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Kino & Film in der Krise
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Nach längerer Pause mal wieder ein Blog von mir, hier auf dieser Seite. Nicht das ich nix mehr schaue, aber so richtig fehlte mir die Lust. Das hat viele Ursachen und hat auch damit zu tun das hier viel zu viel "geblogged" wird, was mich absolut nicht interessiert und was auch nichts mit dem "Hobby" mehr zu tun hat. An das kann jeder halten wie er möchte.
Aber zurück zum Thema: Die Diskussion um den letzten Star Trek hat mich über das Kinoformat, Zuschauerzahlen und Finanziellen erfolg sinnieren lassen. Imo steckt das "Kino" aktuell in einer Art Identitätskrise. Die gezeigten Filme werden immer belangloser und ähnlicher. Es wird immer mehr auf Effekte gesetzt. Es gibt inzwischen ganze Filmreihen die nur aus einer aneinanderreihung von Special / CGI Effekten bestehen, die notdürftig von einer Story zu einem FIlm zusammengeschustert sind. Es ist nicht mehr so das die Special / CGI Effekte dazu da sind um die Geschichte besser zu erzählen, nein inzwischen ist es umgekehrt. Die Geschichte ist dazu da umd die Reihenfolge der Special / CGI Effekte zu erklären. Und das mit ziemlichen Erfolg. Und Erfolg lockt Nachahmer an, was dann die Ähnlichkeit vieler Filme erklärt.
Eigentlich kümmert mich der Erfolg eines Films jetzt nicht wirklich, ich such meine Bestätigung nicht darin mit zu beweisen das die Filme die ich "gut" finde auch finanziell für die Macher ein Erfolg sind. Der Erfolg von heute entscheidet aber natürlich darüber was morgen in die Kinos kommt. Und das nimmt dann imo doch langsam bedenkliche Züge an. Reihenweise wird Schrott durch die Kinos geprügelt. Und das mit Erfolg. Die Filme die ein Drehbuch haben, was länger als ein Blattklopapier ist, werden immer weniger (aber es gibt sie noch). Ich habe mit erschrecken festgestellt das doch noch genau 3 Filme dieses Jahr kommen, wo ich bereit bin den Versuch zu wagen sie mir im Kino anzuschauen. "Immerhin" könnte man sagen, aber angesichts der Flut von Filmen ist das eher traurig.
Ich stell mal eine Provokante These auf: Hollywood laufen die Drehbuchschreiber davon. Alles was Rang und Namen hat schreibt doch für das Fernsehn. Im TV stellt sich das ganze umgekehrt dar, es gibt eine wahre Flut von hervorragenden Serien. (Zumindest in Amiland - hierzulande hat man Harz IV-TV zur allerhöchsten Filmkunst erhoben).
Während sich das Fernsehn nicht scheut Geschichten zu erzählen, die komplexe Handungsstränge über eine ganze Serienstaffel zu erzählen (und es ist nicht so dass das keiner schaut) - möchte man den Kino-Zuschauer scheinbar nicht überfordern. Lieber dreht man Remakes von allem was mal im Kino gelaufen ist. Oder "Prequel" oder "Sequel" zu allem was irgendwann mal ein paar Kröten in die Kassen gespült hat.
Ich bin grossgeworden in einer Zeit wo Kinofilme Geschichten erzählt haben und inhaltsschwache Actionfilme waren die Ausnahme (und dann halt was besonderes).
Ich will es nicht schwarz malen, denn es gibt sie immer noch. Die Filme mit tollen Drehbüchern, guten Schauspielern und wo Special / CGI Effekte dazu eingesetzt werden um das was erzählt werden soll zu unterstreichen. Aber man muss inzwischen schon ein wenig besser aufpassen um sie zu finden.
Mir ist nicht 100% klar wieso das so ist. Ich denke das hat was damit zu tun, das Kino nunmal eine grosse Leinwand hat und Sourround Sound, das hat mal zuhause in aller Regel nicht. Und da die Storys kein Alleinstellungsmerkmal mehr zum Fernsehn sind, setzt man halt auf das, was man auf einem kleinformatigen TV nicht bekommen kann: Krawumm und visuelle Effekte.
"Grosses Kino" ist aber was anderes, zumindest für meinen Geschmack.
Aber zurück zum Thema: Die Diskussion um den letzten Star Trek hat mich über das Kinoformat, Zuschauerzahlen und Finanziellen erfolg sinnieren lassen. Imo steckt das "Kino" aktuell in einer Art Identitätskrise. Die gezeigten Filme werden immer belangloser und ähnlicher. Es wird immer mehr auf Effekte gesetzt. Es gibt inzwischen ganze Filmreihen die nur aus einer aneinanderreihung von Special / CGI Effekten bestehen, die notdürftig von einer Story zu einem FIlm zusammengeschustert sind. Es ist nicht mehr so das die Special / CGI Effekte dazu da sind um die Geschichte besser zu erzählen, nein inzwischen ist es umgekehrt. Die Geschichte ist dazu da umd die Reihenfolge der Special / CGI Effekte zu erklären. Und das mit ziemlichen Erfolg. Und Erfolg lockt Nachahmer an, was dann die Ähnlichkeit vieler Filme erklärt.
Eigentlich kümmert mich der Erfolg eines Films jetzt nicht wirklich, ich such meine Bestätigung nicht darin mit zu beweisen das die Filme die ich "gut" finde auch finanziell für die Macher ein Erfolg sind. Der Erfolg von heute entscheidet aber natürlich darüber was morgen in die Kinos kommt. Und das nimmt dann imo doch langsam bedenkliche Züge an. Reihenweise wird Schrott durch die Kinos geprügelt. Und das mit Erfolg. Die Filme die ein Drehbuch haben, was länger als ein Blattklopapier ist, werden immer weniger (aber es gibt sie noch). Ich habe mit erschrecken festgestellt das doch noch genau 3 Filme dieses Jahr kommen, wo ich bereit bin den Versuch zu wagen sie mir im Kino anzuschauen. "Immerhin" könnte man sagen, aber angesichts der Flut von Filmen ist das eher traurig.
Ich stell mal eine Provokante These auf: Hollywood laufen die Drehbuchschreiber davon. Alles was Rang und Namen hat schreibt doch für das Fernsehn. Im TV stellt sich das ganze umgekehrt dar, es gibt eine wahre Flut von hervorragenden Serien. (Zumindest in Amiland - hierzulande hat man Harz IV-TV zur allerhöchsten Filmkunst erhoben).
Während sich das Fernsehn nicht scheut Geschichten zu erzählen, die komplexe Handungsstränge über eine ganze Serienstaffel zu erzählen (und es ist nicht so dass das keiner schaut) - möchte man den Kino-Zuschauer scheinbar nicht überfordern. Lieber dreht man Remakes von allem was mal im Kino gelaufen ist. Oder "Prequel" oder "Sequel" zu allem was irgendwann mal ein paar Kröten in die Kassen gespült hat.
Ich bin grossgeworden in einer Zeit wo Kinofilme Geschichten erzählt haben und inhaltsschwache Actionfilme waren die Ausnahme (und dann halt was besonderes).
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Mir ist nicht 100% klar wieso das so ist. Ich denke das hat was damit zu tun, das Kino nunmal eine grosse Leinwand hat und Sourround Sound, das hat mal zuhause in aller Regel nicht. Und da die Storys kein Alleinstellungsmerkmal mehr zum Fernsehn sind, setzt man halt auf das, was man auf einem kleinformatigen TV nicht bekommen kann: Krawumm und visuelle Effekte.
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meiner Meinung nach ist die Balance zwischen Story und Action bei vielen Filmen aus dem Ruder gelaufen.
Es kann natürlich auch daran liegen, dass das Zielpublikum (überspitzt gesagt) einer komplexen Handlung gar nicht mehr folgen will (und damit auch lang läufig nicht mehr kann), was zu Frustration führt und damit zu schlechten Mundpropaganda, schlechten Bewertungen etc.
Das Resultat wäre ein Floppen des Filmes, und das will der Geldgeber wieder nicht.
Aber ist das nicht letztendlich auch eine "Aufsteigende Abwärtsspirale"?
Immer mehr Action und CGI verschlingen immer mehr Kohle, damit ist man auf Massenkompatibilität festgelegt, die nach immer mehr Action und CGI aus sind...
Ein Teufelskreis.
Irgendwann wird es einen Film geben, indem 90min lang nur Explosionen zu sehen sind.
Das wäre dann auch der Tag, an dem meine (Film-) Welt stillsteht.
Bei sehr vielen Filmen wars mir der Eintritt nicht wert (in der CH gibts Kino ab CHF 18.-, 3D ab 20.-). Da hab ich lieber gewartet und mir den Film dann via Apple TV angesehen.
Es kam sogar schon 2 mal vor das ich einen Film nicht zu ende geschaut habe, weil es einfach immer die selbe abgelutschten und vorhersehbaren Story\'s sind. Ich bin eigentlich der Meinung, ein Film muss zu ende geschaut werden, ansonsten kann man diesen nicht richtig beurteilen, aber bei denen wars einfach eine reine Zeitverschwendung.
Die Filme haben sich halt teilweise auch etwas übernommen mit den CGI und auch mit den Actionszenen. Bei Matrix oder BadBoys II wars ja irgendwie noch ganz cool, die Folgefilme müssen das dann toppen und so wirds immer mehr. Die Hard 4.0 fand ich eigentlich einen ganz gelungenen Film, aber diese Endlosen Actionscenen waren einfach sowas von übertrieben, lieber etwas kürzer, dann wär auch mehr Tempo im Film.
Am meisten nerven mich derzeit aber die Zahlreichen Psoido-Actionfilme wie z.B. Parker. Ich mag den Statham wirklich, aber die letzen Filma waren ja sowas von laangweilig...
Wenn ich mir so einen Film nun zu Hause im Kino anschaue, kann ich bei den laaaaangatmigen Szenen halt easy mal auf\'s Handy schauen, so wirds dann einiges angenehmer.
Und in nächstes Jahr kommen ganze 24 Big Budget FIlme in die Kinos, meist Fortsetzungen.
ach ja und das CGI Kram ist übrigens das was die Filme teuer macht, würde man auf Masken setzen und Stunts, dann kommt es deutlich günstiger raus problem hierbei ist natürlich dass es mit mehr aufwand und können verbunden ist
Dieser Massenschwund liegt auch an der ganzen Überflutung da es mittlerweile ein so großes Angebot gibt das es kaum mehr überschaubar ist. Und die trivialen Kinofilme die es schon immer gab und den sogenannten Mainstream darstellen gingen schon immer in diese Richtung und sind eben nun einfach noch mehr geworden. En Masse!
Erkenne hier aber auch die Tendenz, dass mittlerweile viele kleine Indiefilme oder Themen nun auch ans Licht der Oberfläche wandern...
Denn so wie du, kommt jeder mal an die Grenze das er genug von dieser monotonen Berießelung hat und sich dann anderweitig nach anderen Filmen umsieht. Und die waren auch schon immer da ...
(Meinen BLOG "New (Movie) Age" möchte ich dir hier bei Interesse auch noch ans Herz legen).
Ansonst stecken in deinem Blog viele erkennbare Tatsachen. Und "großes Kino" ist für mich auch etwas anderes als deine beschriebenen Negativ-Erscheinungen. Aber zur Abwechslung sind die genauso gut.
Übers Fernsehen will ich hier gar nicht reden, das ist ein völlig anderes Thema.
Achja und die neuen Klassiker sind wohl Schwachsinnsfilme wie "Avatar" und "John Carter" ;)
Zuletzt: Jeder hat immer noch den Willen, selbst zu entscheiden was er guckt :) ... und der Anspruch der folgenden Masse entscheidet dann auch über das neue Angebot (Programm)!
Tja das mit den TV Serie sehe ich ähnlich. Die Anzahl der Serie, die ich schaue hat exorbitant zugenommen. Ich schaue deutlich mehr Serien zu Lasten der Filme. HBO Serien sind aber nicht alleine mit qualitativ herausragenden Serien. Deutsches TV findet bei mir überhaupt nicht statt. Unerträglich.
Der positive US Serienmarkt entspringt natürlich der dortigen Erfolgsgeschichte des Pay TV. Im Free TV läuft dort der gleiche Dreck wie hier, denn von dort kommt er schließlich letztlich. Die deutsche Fernsehlandschaft bedarf dringend Veränderungen.
Zum Deutschen TV: Sicher gibt es auch in DtLand noch Formate die sehenswert sind. Tatort, Stromberg (ok, ist 2012 auch beendet worden), und die ein oder andere kleine Serien (z.B. die Borgia ist ganz hervorragend). Aber der grossteil der TV Produktionen ist auf einem Nivea den man normal im Klo runterspült. Das nimmt solche extreme Ausmasse an, das man sogar in den Öffentlich-Rechtlichen in Nachrichtensendungen belogen und betrogen wird. Dokumentationen sind genauso gefaked wie es bei den privaten üblich ist. Das ist drecks-TV durch und durch - anders kann man das kaum noch bezeichnen. Die Privaten können ja von mir aus tun und lassen was sie wollen, aber das ich den Schrott mit meiner Rundfunkabgabe finanziere setzt dem ganze die Krone auf.
Das ist so erbärmlich, das ich echt kotzen könnte ... aber lassen wird das, sonst reg. ich mich gleich richtig auf. :-)
Über das in anderen Sendern gesendete Unterhaltungsprogramm am abend möchte ich mich nicht weiter auslassen. Da sieht´s auch eher dunkel aus.
Was das Kino angeht, stimme ich dir zu - die letzten Jahre sind wenige zukünftige klassiker entstanden, von denen man in 5 jahren sagen könnte, dass das damals ein revolutionär genialer Film war. Aber das Publikum entscheidet - wenn die Besucherzahlen stimmen, dann geht´s weiter. Und wer Assi-TV schaut, der hat auch mit Assi-Kino kein Problem.
Allerdings wirft die Filmpresse auch heute noch den ein oder anderen guten Film auf den Markt, den es sich dann auch lohnt als gepresste Scheibe ins Regal zu stellen.
Dann müssen eben die Klassiker häufiger aus dem Regal geholt werden und ein 100stes Mal angeschaut werden - da weiß man was man hat.
Andererseits kann man sich auch mal ein CGI Feuerwerk zur Abwechslung anschaun. Es ist schon beeindruckend was heute mit der Technik möglich ist, auf die Story kann man unter dem Gesichtspunkt dann auch mal verzichten.
Grüße