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Hallo zusammen,

gestern Abend, 22 Uhr, bei Stuttgart: der Baschti gleicht die Film-Sammlung mit seiner Excel-Liste ab, um die Fluktuationen der letzten Wochen nachzupflegen. Dabei fallen ihm zahlreiche DVDs in die Hände, bei denen er still eine Träne wegdrückt... wenn es DIE HIER nur auf BluRay gäbe - das wäre ein Brett! Ein Verkaufserfolg! Eine Ehrerbietung an die Fans! Ein Juwel in der Sammlung eines jeden Filmliebhabers!

Oder bei manchen auch: ein Wunder. Denn viele Filme auf DVD trifft ein hartes Schicksal: sie werden wohl nie auf BluRay veröffentlicht werden. Doch die Hoffnung stirbt zuletzt...

Hier vier weitere Bye-Bye-Kandidaten aus meiner Sammlung, zum Fachsimpeln, Gemeinsam-Weinen und Ausdiskutieren. :)


Sting - All this time

Diese Konzert-DVD ist aus zwei Gründen etwas Besonderes: Erstens wurde das Konzert bei Sting zu Hause, in seinem Landhaus in Italien aufgezeichnet. Er hatte einige Gäste zu seinem 50. Geburtstag eingeladen, und wollte in ruhiger Athmosphäre spielen und feiern. Zweiter Grund ist das Datum: das Konzert sollte am Abend des 11. September 2001 stattfinden... Als die Nachricht von den Terroranschlägen in New York Sting und seine Band erreicht, sind sie geschockt, traurig, wütend. Sie überlegen, die Veranstaltung abzusagen, entscheiden sich aber dagegen. Stattdessen beginnt Sting das Konzert mit einem traurig-schönen "Fragile" unter der Prämisse, dass sie aufhören zu spielen, wenn die Stimmung nicht passt. Doch alle wollen weiterspielen, es wird zu einem wunderschönen Konzert, voller Gefühle, mit vielen Neuinterpretationen von bekannten Police- oder Sting-Liedern. Es ist eine ganz besondere Zeit, entrückt aus unserem Alltag, der hier auf dieser DVD festgehalten wurde.
Chancen für Veröffentlichung auf BluRay? Es wurde nichts angekündigt, und das Konzert liegt bereits zehn Jahre zurück. Bild und Ton wurden professionell aufgenommen - HD-Material sollte sich schon herausholen lassen. Aber das ist bestimmt nur frommes Wunschdenken...
Wie dringend muss die BluRay her (Skala von 1=ochjo bis 10=JETZT)? Für Sting - All this time vergebe ich eine respektvolle 6.



Star Trek VI - Das unentdeckte Land (Extended Version)

Die ersten zehn Star-Trek-Filme besitze ich alle als Doppel-DVD-Edition, wobei Teil zwei bis zehn im einheitlichen Design mitsamt Schuber ein sehr schöns Bild im DVD-Regal abgeben. Die weitläufige Meinung, dass die "geraden" Filme deutlich besser sind als die "ungeraden", teile ich ebenso. Daher musste ich in einem ruhigen Moment mal hirnen, ob es sich lohnt, die eine oder andere BluRay dazu zu kaufen.
Zwei habe ich ausmachen können: Star Trek 8 - Der erste Kontakt (als riesengroßer Fan von Next Generation und den Borg) und Star Trek 6 - Das unentdeckte Land, weil er der beste Star Trek Film ever ist. Die Cast spielt überzeugend, tiefgründig, mit vielen Gefühlen. Die Story ist spannend, wendungsreich, actiongeladen. Und nicht zuletzt markiert der Film einen Wendepunkt im Star-Trek-Universum: ab diesem Punkt nähern sich die Klingonen und die Föderation deutlich an - was essentiel die Basis für viele Handlungsstränge in Next Generation legt.
Gerne würde ich eine deutsche BluRay-Umsetzung dieses Streifens sehen. Der Film ist zwar in verschiedenen Star-Trek-Movie-Collections enthalten (z.B. in der Komplettbox der Filme 1 bis 10, sowie in der Classic-Box mit den Filmen 1 bis 6), jedoch nutzt mir das nix. Ich kauf mir doch keine große Box, wenn ich insgesamt nur zwei Filme will.
Manch einer mag jetzt auf den Import aus dem Ausland zeigen (u.a. auf den UK-Import), der sogar mit deutscher Tonspur daher kommt. Dabei handelt es sich aber leider nur um die Kinofassung, nicht um die Extended-Fassung, die zwar nur wenige Unterschiede hat, dem Film aber einen ganz anderen Spin gibt.
Achja, Star Trek 8 verfügt als UK-Import auch über eine deutsche Tonspur... ich glaub, da schlag ich demnächst zu. ;)
Chancen für Veröffentlichung auf BluRay? Die Kinofassung ist vorhanden, jetzt bitte noch auf die Extended-Fassung aufbrezeln, eine deutsche HD-Spur dazu, und - zack - raus damit.
Wie dringend muss die BluRay her (Skala von 1=ochjo bis 10=JETZT)? Für Star Trek VI - Das unentdeckte Land (Extended Version) setze ich eine geduldige 4.



3 Engel für Charlie Doppelbox
(Teil 1 und Teil 2)


Ich hab beide Filme, 3 Engel für Charlie und 3 Engel für Charlie - Volle Power, auf DVD im Regal stehen. Ich habe nicht die Doppelbox (siehe Bild), sonden die Einzel-DVDs, doch genau so eine BluRay-Doppelbox würde ich mir sofort ins Regal stellen.
Teil 1 ist bereits auf BluRay erhältlich, nur Teil 2 lässt noch auf sich warten. Ich würde sie mir nicht nochmal einzeln kaufen, bei einer BD-Doppelbox würde ich aber sofort zuschlagen. Diese zwei Filme sind einfach Feel-Good-Filme, drei sexy Mädels, die echt was in der Birne haben, und dabei noch locker Hintern treten können. Überdrehte Stories, knallige Effekte, super Sound - perfekt für BluRay geeignet. :D
Chancen für Veröffentlichung auf BluRay? Teil 1 ist da, Teil 2 fehlt noch, und dann bitte noch eine Doppelbox draus stricken. Ich denke, die Chancen stehen nicht so schlecht, dass Sony uns irgendwann dieses Back-Catalog-Juwel zur Verfügung stellt.
Wie dringend muss die BluRay her (Skala von 1=ochjo bis 10=JETZT)? Die beiden 3 Engel für Charlie Filme in einer Doppelbox sind mir eine freche 7 wert.



Daft Punk - Alive 2007

Daft Punk, das kleine französische Zweier-Ensemble, ist durch den Soundtrack von Tron: Legacy einem breiten Publikum bekannt geworden. Doch die zwei Jungs waren davor schon jahrelang in der Szene unterwegs, und seit Around the World war ich ein großer Fan der Combo.
2006/2007 begaben sich die Jungs auf Welttour (die leider komplett an mir vorüberging). Der Name: Alive 2007. Auf dieser Tour bieten Daft Punk ein live gemixtes Bouquet ihrer besten und erfolgreichsten Songs. Aus dem Album Discovery sind u.a. die Hit-Songs One More Time, Aerodynamic und Harder, Better, Faster, Stronger vertreten, in der Live-Performance mit anderen Hits wie Around the World, Technologic oder Robot Rock zusammen gemixt. Die musikalische Umsetzung ist sehr gelungen, und das Konzert unterhält den geneigten Dance- und Electronic-Music-Fan über die komplette Laufzeit.
Doch warum erwähne ich das Musik-Album hier bei "Da will man mal Geld ausgeben"? Ganz einfach: ich würde eine BluRay von Alive 2007 sofort, SOFORT kaufen. Es gibt nämlich einen Film-Mitschnitt dieses Konzerts, doch Daft Punk wollen ihn nicht veröffentlichen, weder auf DVD noch auf BluRay. Sie geben an, dass die Fan-Mitschnitte, die legal oder illegal im Netz zu finden sind, viel besser geeigent sind die Stimmung des Konzerts wiederzugeben.
So bleibt dem Daft Punk Fan nur die Vorstellungskraft, und der Griff zur "Limited Edition" des Albums Alive 2007. Diese kommt mit einem 50-seitigen Booklet mit vielen Fotos, und einer zweiten CD. Auf dieser befinden sich nicht nur vier zusätzliche Songs, sondern das Video zum live gespielten Harder, Better, Faster, Stronger. Wow - was für eine Show! Dieser Clip ist der Grund, warum ich unbedingt eine BluRay von diesem Konzert will. :)
Chancen für Veröffentlichung auf BluRay? Schaut ganz schlecht aus, siehe oben... :(
Wie dringend muss die BluRay her (Skala von 1=ochjo bis 10=JETZT)? Eine BluRay von Alive 2007 bekommt von mir eine sofortige 10.


Liebe Vertriebler, liebe Produzenten, es steht Arbeit an. Krempelt die Ärmel hoch, besorgt euch ein bisschen Kapital, und macht euch an die Schätze in eurem Portfolio ran. Investiert das Geld in fähige Archivare, die das Original-Material ausgraben, und fähige Techniker, welche dieses dann entsprechend aufbereiten. Packt zum HD-Bild einen HD-Ton (bitte auch in Deutsch), und nett viel Bonus-Material oben drauf (da nehm ich notfalls sogar SD-Material). Und ich verspreche euch: wenn ihr das ganze in einer schönen Verpackung auf den Markt werft, dann werden es euch die Fans danken... und mal wieder so richtig Geld ausgeben.

Viele Grüße,
der Baschti


Alle Cover-Bilder © Amazon



Hallo liebe Blog-Leser,

wer meine Heimkino-Sparte hier im Blog über die letzten Monate verfolgt hat, der weiß, dass im Hause Baschti ein Wohnkino existiert: ein kleines Heimkino mit TV, Receiver, 5.1-Surround-Anlage und PS3, integriert in unser Wohnzimmer. Die zwei IKEA-Billys mit der Filmsammlung finden sich ebenfalls im Wohnzimmer, links und rechts des TVs.


Soweit, so pragmatisch. Soweit, so gut.

Daran wird sich auch nichts ändern - Platz für ein eigenständiges Kinozimmer gibt es trotz eigenem Haus nicht, außerdem ist meine Film- und Serien-Leidenschaft ein Teil meines Lebens, daher auch in meinen normalen Lebensraum integriert. Daher: ich liebe mein Wohnkino!

Doch das hält mich nicht davon ab, hier und da nach Verbesserungen Ausschau zu halten. Oder auch nach Problemen, für die eine Lösung gefunden werden muss. Und da gab es in letzter Zeit eine Konstellation, die mir mehr und mehr sauer aufgestoßen ist. Habt ihr auch ein Wohnkino? Dann kennt ihr vielleicht mein Problem:

Die Beleuchtung

Nun, dazu muss ich wohl noch ein bisschen mehr sagen, ich seh schon die Fragezeichen auf eurer Stirn (ich hätte auch "Käsekuchen" als Schlagwort in den Ring werfen können, und hätte die gleiche Reaktion geerntet).
Folgende Situation: Wir sitzen abends vor der Glotze, schauen eine BluRay/TV/Serie, und früher oder später wird es (oha!) dunkel. Meine Frau springt auf, und macht das Licht an. Das Kino-Ambiente ist dann für mich futsch - zu helle Beleuchtung, auch passiv über den Deckenfluter, oder hinten am Esstisch, finde ich beim Fernseh-Genuss einfach sehr störend. Ganz dunkel ist aber auch blöd, gerade jetzt, wo unser Kleiner anfängt, die großen Lego-Duplo-Steine quer durch die Wohnung zu verteilen. Habt ihr euch mal so einen in die Ferse getreten? OUCH!
Aber ich schweife ab... ;)

Also: ganz dunkel ist doof, die normale Zimmerbeleuchtung aber schon wieder zu hell. Was hab ich da immer gemacht? Licht an in der Küche, während der TV läuft, und die Türe ein wenig offen gelassen. Der Lichtstrahl, der aus dem Türspalt heraus das Wohnzimmer erhellt, war dann ganz erträglich. Doch gleichzeitig hat es mich gereut, dass in der Küche drei Glühbirnen brennen müssen, die mir im Wohnzimmer ein wenig Licht spendieren - genau so viel, dass es passig ist. Auch irgendwie unbefriedigend...

Da habe ich mich auf die Suche begeben. Das Ziel: 

eine passive Raumbeleuchtung, mit stromsparenden LEDs,
hoffentlich per Fernbedienung (Logitech Harmony) 
ein- und ausschaltbar.

Dass es per Funk fernbedienbare Steckdosen gibt, war klar, solche Angebote finden sich wöchentlich in den Discounter- und Baumarkt-Prospekten. Ich wollte aber eine Steckdose, die sich per Infrarot schalten lässt - zur direkten Anbindung an die Harmony. Erster Anlaufpunkt: eBay. Und prompt fündig geworden: unter der Bezeichnung "PX-2151" bietet der Hersteller "Revolt" eine fernbedienbare Steckdose an. Eine gescheite Auktion bei eBay herausgepickt und zugeschlagen für 15 Euro (inklusive Porto).


Revolt PX-2151 (Bild © Revolt , gefunden bei www.pearl.de)

(Anmerkung: Wie ich später gesehen habe, ist die Steckdose auch bei anderen Online-Händlern wie Amazon oder Pearl zu haben.)

Grundlage Numero eins ist also geschaffen: ich kann was per Fernbedienung an und aus machen. Doch was für eine Beleuchtung darf es sein?
Da hatte ich mich schon weit vorher auf den Dioder von IKEA festgelegt, und zwar auf die Variante mit vier geraden Leisten, mit weißen LEDs. Einen spontanen IKEA-Besuch angeregt, und dabei den Dioder für 40 Euro mitgenommen (Anmerkung: kostet mittlerweile nur noch 20 Euro *grummel*).


Dioder von IKEA (Bild © IKEA , gefunden bei www.ikea.de)

Das Stromkabel geht in den Verteiler (siehe Bild oben), der wiederum vier Leisten ansteuern kann. Man kann auch beliebig viele der Leisten in Reihe schalten und so z.B. eine Kombination 4+0, 3+1, 2+2 oder auch 1+2+1 erzeugen. Entsprechende Verbindungselemente liegen dem Dioder bei (siehe Bild unten).


Grundlage Numero zwei ist ebenfalls abgehakt: ich hab was Leuchtendes zum An- und Ausschalten. Doch wie sollen die Dioder verlegt werden?
Dafür hatte ich auch schon geplant. Oben auf den Billy-Schränken links und rechts des Fernsehers sollten die Dioder liegend ihr Licht erzeugen, das passiv die obere Raumhälfte und die Decke anstrahlt. Meine Wahl der Steckkombination fiel auf 3+1, drei Leisten (in Reihe) für den linken Billy, und eine einzelne für den rechten Billy.

Es begann der Zusammenbau. Zuerste einmal den Dioder "trocken" zusammengesteckt...


... und, tut auch? Jawohl!


Der Funktionstest erfolgt über einen Schalter direkt an der Steckdose. Mit dem Schalter kann, unabhängig vom Infrarot-Empfänger (IR-Empfänger, in den Bildern oben rechts), die Stromzufuhr an- und abgeschaltet werden. Bei aktivem Strom leuchtet eine blaue LED direkt an der Steckdose (im zweiten Bild zu erkennen).

Nächster Schritt: Die Leisten oben auf den Billys verlegen. Zur Befestigung auf einer Oberfläche liegen kleine Schaumstoffstreifen mit doppelseitigem Klebeband bei. Die drei Leisten in Reihe auf dem linken Billy verteilt, zwischen meiner kleinen Drachensammlung und der linken Front-Box.




(Und ja, es muss so staubig sein.) Die verbliebene Leiste auf dem rechten Billy verlegt, hinter der rechten Front-Box.


Die Verkabelung ist zu dem Zeitpunkt natürlich noch chaotisch, es geht erst einmal um die Verlegung der LED-Leisten.


Der entscheidende Moment... ein weiterer Funktionstest (nach wie vor händisch per Schalter an der Steckdose). Funktioniert immer noch alles? Wie schaut es aus?
Funktioniert! Und schaut gut! Vom Lichtvolumen und der Intensität her genau das, was ich mir erhofft hatte.


Auch die Drachensammlung ist jetzt ins rechte Licht gerückt.


Aufräumen ist angesagt: Beide Stromzuführungen habe ich hinter den Billys nach unten laufen lassen, und unterhalb des AV-Regals zur Mitte zum Verteiler zusammengeführt (hat von der Kabellänge her gerade so gereicht - Glück gehabt). Vom Dioder-Verteiler läuft das Stromkabel in die fernbedienbare Steckdose, und diese ab in die Wand. Nochmal ein Test nach dem Verstauen der Kabel... nach wie vor alles in Butter.

Jetzt noch den IR-Empfänger befestigen. Da sich rechts oben auf dem AV-Regal, rechts der PS3, bereits der "Logitech Harmony PS3 Adapter" befindet, wurde der IR-Empfänger schräg oberhalb davon am Billy befestigt. Er verfügt über ein doppelseitiges Klebeband an der Unterseite, mit dem er jetzt direkt am Billy klebt.


Die manuelle Arbeit war hiermit erledigt, alles ist verlegt und verklebt. Dann machen wir mal mit der Programmierung der Harmony weiter.

Das Prinzip der "Revolt"-Steckdose ist einfach: der IR-Empfänger ist programmierbar. So kann er auf ein beliebiges IR-Signal programmiert werden, um sich an- bzw. auszuschalten. Doch auf welches IR-Signal sollte ich die Steckdose programmieren? Ich brauch doch alle meine IR-Signale im meinem Wohnkino schon für andere Sachen!
Aha... die Stereoanlage im Arbeitszimmer hat doch auch eine Fernbedienung! Fluchs diese geschnappt, und die Steckdose auf den An-/Ausschalter der Stereoanlage programmiert. Dafür muss die gewünschte Taste auf der Fernbedienung gedrückt werden, und gleichzeitig der Schalter an der Steckdose.
Die Programmierung funktionierte sofort, und schon war die Beleuchtung durch die Fernbedienung der Stereoanlage bedienbar. Ein erster Teilerfolg.

Der nächste logische Schritt war nun, die Harmony zu programmieren.
(Anmerkung: Es wird jetzt sehr spezifisch - für Hintergrundwissen verweise ich auf meinen Blog-Beitrag "Bist du Harmonie-bedürftig?".)

Starten der Harmony-Software, und ab geht's. Unter "Gerät hinzufügen" habe ich auf gut Glück "Automatisierung im Haushalt" und "Beleuchtungssteuerung" gewählt, dann als Hersteller "Revolt", und prompt wurde mir die PX-2151 vorgeschlagen:


Den Vorschlag habe ich direkt übernommen, und das "neue Gerät" mit der Bezeichnung "Dioder" in der Harmony-Software eingetragen.
Jetzt kennt die Harmony das Endgerät, aber kein IR-Kommando dazu, um es zu steuern. Daher als nächsten Schritt über den IR-Empfänger der Harmony den gleichen An/Aus-Befehl der Stereoanlagen-Fernbedienung auch der Harmony beigebracht.
Also: Die Harmony erlernt den IR-Befehl, mit dem die Steckdose bereits programmiert wurde.
Ein Test im DEVICE-Modus der Harmony lieferte den nächsten Zwischenerfolg: die Beleuchtung ist prinzipiell mit den Geräte-Einstellungen "Dioder" über meine Harmony steuerbar. *freu*

Ein Stück Heimkino-Hardware (oder eben eine Beleuchtung) im DEVICE-Modus steuern zu können, ist aber nur die halbe Miete. Die Philosophie der Harmony ist, mehrere DEVICES zu "Aktivitäten" (ACTIVITIES) zusammen zu fassen (zum Beispiel enthält die ACTIVITY "Fernsehen mit Surround gucken" die DEVICES TV, Receiver und Subwoofer).
Ich will die Beleuchtung natürlich auch in allen meinen ACTIVITIES kontrollieren können.
Ich habe daher das Gerät "Dioder" zu all meinen ACTIVITIES als beteiligtes DEVICE hinzugefügt. Und weil die "Aufzeichnen"-Taste in keiner meiner ACTIVITIES belegt ist, erhielt sie überall den An/Aus-Schalter für die Beleuchtung.

Die aktualisierten Harmony-Einstellungen wurden auf die Fernbedienung übertragen. Der große Moment naht... wird es funktionieren... ich starte die ACTIVITY "PS3"... Sekunden verstreichen bis die Geräte anspringen und die Ein- und Ausgänge gesetzt werden... und dann... HEUREKA! Es funktioniert! Ein Druck auf die "Aufzeichnen"-Taste schaltet das Licht ein, ein weitere Druck wieder aus.

Und nun das Finale

So schaut es mit der normalen Beleuchtung aus (Deckenfluter):


Und das ist meine persönlich gebastelte Kino-Athmosphäre:


Sehr gut zu erkennen: der Raum wird passiv ausgeleuchtet, und ist trotzdem angenehm abgedunkelt. Für den schlappen Gesamtpreis von 55 Euro (nach der IKEA-Preissenkung: 35 Euro *nochmalgrummel*) wird das Wohnkino so beleuchtet, wie ich es mir vorgestellt habe, und trotzdem kann ich auf dem Weg zur Toilette den Lego-Duplo-Steinen ausweichen.

Dem entspannten Filmgenuss steht nichts im Weg. :)

Aber da ist noch mehr! Mit der netten Beleuchtungslösung habe ich schon manchen Besuch überascht, als ich mit der Fernbedienung "so nebenbei" das Licht angeknippst hab. Das macht große Augen! ;)

Ich hoffe, die Beschreibung meiner letzten Heimkino-Anpassung hat euch gefallen. Fragen oder Ergänzungen? Gerne in den Kommentaren. :)

Viele Grüße,
der Baschti

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Hinweis in eigener Sache:
Ich hatte den kompletten Blog-Beitrag bereits im September verfasst -
der oben beschriebene Aufbau erfolgte im August 2011. Leider hat mir ein
Datenbankfehler hier im Blog-Bereich den ganzen Beitrag zerschossen.
Und ein Backup hatte ich nicht... :(
So musste erst "ein wenig Wasser den Rhein herunterfließen", bevor ich
mich überwinden konnte, den Blog nochmal zu schreiben. Ist aber
trotzdem "wieder" unterhaltsam geworden, so hoffe ich. ;)
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Viel Spaß bei Teil 5 von 5 der Reihe "Prepare for The Avengers", heute mit Captain America - Der erste Rächer.


Bild © Marvel/Disney , gefunden bei http://www.filmjunkies.de




Kleiner Einschub zum Outfit von Captain America:

So wie oben im Bild gezeigt werden wir den Captain wohl bei "The Avengers" zu sehen bekommen. Im Film "Der erste Rächer", um den es in diesem Blog-Beitrag geht, sehen wir den Captain in zwei verschiedenen Uniformen.

Zum einen, als er in seiner Rolle als Werbe-/Witzfigur durch die Lande zieht, mit dreieckigem Schild. Genau DAS ist übrigens das Outfit, wie er in den ersten Comics gezeichnet wurde - mit den kleinen Flügelchen am Helm, den Strumpfhosen und den Piratenstiefeln. ;)


Bild © Marvel/Disney ; gefunden auf www.marvel-movies.wikia.com

Als es dann ernst wird, lässt er sich eine Uniform auf den Leib schneidern, inspiriert durch seine Tour-Klamotten oben. Der Schild ist mittlerweile (natürlich!) rund. Ich LIEBE diese Uniform, eine schöne Verschmelzung der Comic-Farben mit Alltagsnutzbarkeit, und dazu noch wiedererkennbar und stilsicher.

Bild © Marvel/Disney ; gefunden auf www.imdb.com

Ende des Einschubs. :)




Ich habe mich nie wirklich für Captain America interessiert. Wie zuvor bereits erwähnt, fühle ich mich eher im DC-Universum zu Hause. Und wenn ich mal zu Marvel herübergeschaut habe, dann gab es interessantere Charaktere als eine blau-weiß-rote Schießbudenfigur mit einem angemalten Kellner-Tablett. ;)
Dennoch bin ich vom aktuellen Marvel-Film-Kanon sehr begeistert, auch die Trailer und Vorab-Bilder von Captain America - Der erste Rächer haben mich überzeugt, so dass ich schnurstracks nach der BluRay-Veröffentlichung zu einem Müller meines Vertrauens gelaufen bin, um dort das Steelbook zu erbeuten (Fotos siehe Ende des Artikels).
Hiermit wird der letzte Held des kommenden "Avengers"-Films einer genauen Prüfung unterzogen - ab in den Review mit Amerikas Helden Numero Uno.


          Captain America ist als Amaray und als Steelbook (Müller-Exklusiv) erhältlich.


          Das ganze jeweils auch noch mit 3D-BluRay, das entsprechende Steelbook ist Amazon-Exklusiv.


          Hinweis: die ersten drei Versionen (also nicht das Steelbook mit 3D-BluRay) sind auch sehr günstig
          als UK-Import, inhaltlich komplett identisch zur deutschen Version, zu bekommen.



Story:
Ich wusste ja gar nichts über Captain America - weder über seine Entstehungsgeschichte, noch über seine Verbündeten oder Erzrivalen. Hier und da habe ich von negativen Rezensionen über den Film gehört, jedoch habe ich mich nicht davon leiten lassen: der Captain wird unvoreingenommen gesehen! Und ich bin nicht enttäuscht worden. Man kann sogar sagen: der Kreis zu Iron Man, dem ersten Marvel-Film dieser Reihe, schließt sich, und zwar auf mehreren Ebenen.
Wir lernen den Protagonisten kennen, der uns als Held untauglich erscheint (Tony Stark: arrogant, Steve Rogers: kränklich-klein). Dann ergibt sich eine Chance, die ergriffen wird (Stark: Gefangenschaft, Rogers: Aufnahme in die SSR): wir erfahren von seinen Beweggründen, warum er seinen Weg gehen will. Hierfür nehmen sich beide Filme viel Zeit, auch für den nächsten Schritt, die Metamorphose: der Mensch wird zu mehr, er entwickelt sich dramatisch weiter (Stark: Bau des ersten Anzugs, Rogers. Teilnahme am Supersoldaten-Programm). Ja, er wird sogar zu einem Symbol, das stärker ist als der Mensch hinter ihm (Stark: Iron Man, Rogers: Captain America). Und schließlich: die große Bewährungsprobe gegen die persönliche Nemesis, den Anti-Helden (Stark: gegen Iron Monger, Rogers: gegen Red Skull).
Aber nicht nur im Aufbau seines Helden schaffen beide Filme eine Verbindung. Auch inhaltlich knüpft Captain America mit dem endlos Energie erzeugenden "Cosmic Cube" direkt an den ARC-Reaktor an, der in Tony Starks Brust schlägt, und von seinem Vater entwickelt wurde. Hat Howards Stark etwa beim "Cosmic Cube" abgeschaut? ;)
Captain America integriert sich vortrefflich in den Marvel-Film-Kanon, führt Elemente zusammen und richtet sich gebündelt auf den kommenden "Avengers"-Film aus. Darunter leidet der Film aber in keinster Weise. Die Regiearbeit ist sehr gut, die Schauspieler wirken alle natürlich und überzeugend (allen voran ein fantastischer Hugo Weaving als Red Skull). Die Story wirkt ernst, und balanciert trotz hohem Action-Anteil gekonnt auch an der Kante zum Drama. Hin und wieder ist ein wenig Humor eingestreut - eine gute Mischung. Knapp über zwei Stunden werden die Zuschauer bestens unterhalten, vor allem die grandiosen Trick-Effekte im ersten Drittel, wenn Chris Evans "kleingeschrumpft" wird, sind unglaublich realistisch.
Wer dem Film jetzt übertriebenen amerikanischen Patriotismus anheftet, und ihn deswegen "schlecht" bewertet, der hat leider nicht verstanden, worum es in dem Film geht. Dies ist KEIN Tatsachenbericht, kein überschwenglicher Patriotismus, der aus 9/11 oder Kriegsbeteiligungen der USA im Ausland herrührt. Dies ist eine Comic-Verfilmung! Und alle bisherigen Comic-Verfilmungen von Marvel haben sich ausnahmslos sehr eng an ihre Papiervorlagen gehalten. Captain America ist historisch. Er ist in den 40er Jahren erschaffen worden. Diese Geschichte, sie wird hier erzählt. Ernsthaft, überzeugend, mit viel Respekt für das Ausgangsmaterial. Herausgekommen ist eine mehr als gelungene Comic-Verfilmung - meine persönliche Nummer zwei hinter Iron Man im Marvel-Kanon.
Punkte: 5/5

Ton:
Der Vergleich zur BluRay-Umsetzung von Thor ist geradezu gespentisch, erklärt sich aber relativ einfach, weil Paramount sowohl Thor als auch Captain America europaweit vertreibt.
So ist die deutsche Veröffentlichung (sowohl als Amaray als auch im Steelbook) komplett identisch mit den Veröffentlichungen in England, Frankreich, Italien, etc. Der englische OT-Ton ist überall gleich: ein faszinierender HD-Track in DTS-HD MA 7.1, der die ruhigen Momente ebenso wie die heftigsten Kriegsmomente beherrscht. Für die weiteren Sprachfassungen gibt es leider nur Dolby Digital 5.1 - ein Unterschied der sich jederzeit sehr deutlich vernehmen lässt. Eine gute Raumabmischung und verständliche Dialoge gibt es sowohl im OT als auch in der Synchro. Jedoch hat die englische HD-Spur einfach viel mehr Dampf und ein breites Klangspektrum. Dafür gibt es die volle Punktzahl, für die deutsche nur 4 von 5 Punkten. Das macht im Schnitt 4.5 Punkte, wobei - siehe Thor - die zusätzliche Audiodeskription (Hörfassung für blinde Zuschauer, nur in Englisch) auch hier eine Aufwertung mit sich zieht.
Punkte: 5/5

Bild:
Den Zuschauer erwartet ein Top-Bild, mit vielen Details auch in dunklen Passagen, ohne sichtbares Filmkorn. Die Fargebung ist eher dezent und desaturiert (mal von Red Skulls Kopf abgesehen), was zum Thema des Films aber bestens passt. In schnellen oder schnell geschnittenen Szenen, aber auch in den wunderbaren Zeitlupen-Sequenzen bleibt die Bildqualität stabel auf extrem hohen Niveau. Die Special Effects sind sehr überzeugend und wirken in HD bombastisch. Ebenso wie bei Thor liegt auch Captain America der Film auf DVD bei - für alle Ungläubigen, die man gerne zur BluRay konvertieren möchte. ;)
Punkte: 5/5

Extras:
Alles Bonusmaterial findet sich auf der BluRay mit dem Hauptfilm, und liegt komplett in HD vor. Auch hier ist die Ähnlichkeit zur BluRay von Thor frappierend. Ein Audiokommentar des Regisseurs steht zum Zeitvertreib parat, ebenso verschiedene Featurettes mit einer Laufzeit von 46 Minuten. Der Bonus-Fan hätte gerne mehr Quantität gesehen... denn die Qualität stimmt! Ferner gibt es noch eine Handvoll entfernte Szenen, die sich aber gerade mal auf 5 Minuten summieren (wobei das erweiterte Ende noch am interessantesten ist). Ein Kurzfilm von Agent Coulson ist auch wieder mit an Bord - der Mann hat echt was drauf. ;) Eine zweiminütige Vorschau auf den "Avengers"-Film (bei den Bonus-Filmchen) ist ein schöner Appetizer - njamy! Dennoch wäre mehr Bonus-Material schöner gewesen.
Punkte: 3,5/5

Fazit:
Wie alle Marvel-Vorgängerfilme, Thor im Speziellen, liefert Captain America eine ordentliche Leistung ab. Bild und Ton sind vorbildlich, die Story überaus gelungen - die "Schießbudenfigut mit Kellner-Tablett" liefert erstaunlich viel Backstory. Nur beim Bonus-Material wurde gespart, schade. Dennoch freue ich mich mehr denn je auf den "Avengers"-Film, jetzt da das Quartett der Haupthelden vollständig ist.

Kaufpreis:
20 Euro (neu) bei Müller ; mehr als 15 Dublonen… äh… Euro? Bei diesem genialen Artwork des Steelbooks sage ich gerne "JAAAAA!". Eine schöne Umsetzung, die sich vom 08/15-Steelbook-Angebot deutlich abhebt.


"Avengers"-Momente bei Captain America:
  • Direkt am Anfang (in Norwegen) verbindet sich "Captain America" sehr schön mit dem Vorgängerfilm "Thor". Red Skull spricht über die "Götter" (also die Asgardians) und ihre Artefakte; auch erwähnt er, dass der "Cosmic Cube" (oder "tesseract", wie er ihn nennt) direkt aus Odins Waffenkammer stammt (laut Gerüchten im Internet ist in "Thor" eindeutig ein leerer Sockel in Odins Waffenkammer zu sehen... da sollte wohl der Cube liegen...).
    Es schließt sich im Laufe des Films auch ein weiterer Kreis: wir erfahren, wie S.H.I.E.L.D. in den Besitz des "Cosmic Cube" kommt, der in der Post-Credit-Szene von "Thor" zu sehen ist.
  • A propos Norwegen: Wo marschiert Red Skull ein? Genau, in Tønsberg. Und wo landet die Armee der Eisriesen in "Thor"? Genau, in Tønsberg. Diese Gemeinsamkeit ist so offensichtlich, dass sie mir erst bei den Recherchen aufgefallen ist. ;)
  • Wir lernen Howard Stark "persönlich" kennen, den Vater von Tony Stark (Iron Man). Und sehen mit eigenen Augen die Verwandtschaft zwischen den beiden (Charisma, Frauenschwarm, Auftreten, Wissenschaftler, Held, etc.).
  • Endlich erfahren wir auch, wer den Schild von Captain America erschaffen hat. Aber warum ist dieser - zumindest in Teilen - in den zwei "Iron Man"-Filmen in Tonys Werkstatt zu sehen? Vermutlich waren es Überbleibsel aus Howard Starks Nachlass, die so ihren Weg in Tonys Werkstatt gefunden haben.
  • Die "Stark Expo" kennen wir ja schon aus "Iron Man 2". ;)
  • Auf selbiger Expo ist in einem Glaskasten ein Superhelden-Kostüm zu sehen (Zeitindex: ab 11:41). Es handelt sich hierbei um das ursprüngliche Kostüm des Charakters "Die menschliche Fakel" aus den 40er Jahren. Dieser ist einer der vier Mitstreiter der "Fantastic Four" - in den beiden bisherigen "Fantastic Four"-Filmen wurde "Die menschliche Fakel" von Chris Evans gespielt... der jetzt auch "Captain America" spielt. Wohl kaum ein Zufall... ;)
  • Das Superhelden-Serum, das Steve Rogers erhält, um Captain America zu werden, ist blau, und macht aus ihm einen guten Supersoldaten.
    Das Serum, das Blonsky in "Der unglaubliche Hulk" erhält, wurde "im zweiten Weltkrieg entwickelt", ist blau und macht auch ihm einen bösen Supersoldaten (analog zu Red Skull). Die Ampulle, die General Ross für Blonsky aus der Kühlflasche holt, ist die direkte Weiterentwicklung des "Captain America"-Serums.
  • In der letzten Szene vor dem Abspann taucht S.H.I.E.L.D. auf, inklusive Nick Fury. Wir erfahren auch, dass S.H.I.E.L.D. aus der "Strategic Scientific Reserve" (SSR) hervorgegangen ist - der Militär-Gruppe, die für die Erschaffung von "Captain America" verantwortlich ist (das wird leider nur in der erweiterten End-Sequenz gesagt, die sich bei den entfernten Szenen im Bonusmaterial befindet).
  • Nach dem Abspann gibt es einen Preview auf den "Avengers"-Film: man sieht die Haupt- und Neben-Charaktere und einige schmackhafte Action-Szenen. Weiteres Material für die "Avengers" findet sich dann im Bonus-Material, bei den Featurettes - das macht Lust auf mehr!


Ich hoffe, die kleine Review- und Bericht-Reihe rund um die "Avengers"-Truppe hat euch gefallen. Was bleibt noch zu tun? Einen Ausblick auf "The Avengers" (ab dem 26. April 2012 in deutschen Kinos) - was erwartet uns in der Verfilmung, was wissen wir bisher schon?
  • Um nicht zu viel zu spoilern: Ist Red Skull wirklich "als Bösewicht ausgeschieden"? Oder ist er "nur anderweitig anzutreffen", ähnlich Lokis Schicksal aus "Thor"? Ich denke, Red Skull wird in irgendeiner Form wiederkommen, sei es bei den "Avengers", oder in einem möglichen "Captain America" Sequel.
  • Loki steht als Bösewicht in "The Avengers" bereit fest. (Es schaut daher danach aus, als ob "The Avengers" verstärkt auf der Storyline von "Thor" aufbauen wird.) Neben den "vier Großen" Iron Man, Hulk, Thor und Captain America werden definitiv auch Nick Fury, Hawkeye und Black Widow teilnehmen. Auch Erik Selvig ist schon für "The Avengers" gesetzt - er erforscht für S.H.I.E.L.D. den "Cosmic Cube".
  • Irgendwie werden sich die Autoren noch einen Weg ausdenken müssen, um Thor wieder zu uns auf die Erde zu bekommen...
  • Regisseur ist Joss Whedon (Buffy, Angel, Firefly, Dr. Horrible's Sing-Along Blog). Nochmal: JOSS WHEDON! :D
  • Zu guter Letzt: Ja, ja, ihr wollt es alle wissen. Wie wird der Captain im "Avengers"-Film ausschauen? Hab ich auch was gefunden: so nämlich!
Bild © Marvel/Disney ; gefunden auf www.filmjunkies.de

*Geek-Alarm geht los* Affenstark. :D

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Viele Grüße,
der Baschti :)


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Viel Spaß bei Teil 4 von 5 der Reihe "Prepare for The Avengers", heute mit Thor.


Bild © Marvel/Disney , gefunden bei http://www.filmjunkies.de


Thor ist mir komplett durch die Lappen gegangen, erst als er auf BluRay angekündigt wurde, hab ich angefangen, mich für den Film zu interessieren. So habe ich auch prompt zugeschlagen, als  die "Limited 3D Edition" (mit 3D-BluRay, 2D-Bluray und DVD) bei zavvi als UK-Import zu einem günstigen Preis zu haben war. Dass es hier in Deutschland auch ein Steelbook des Films gibt, ist mir bei der Recherche bereits aufgefallen. Es soll auch wirklich schick daherkommen - zu einem vernünftigen Preis war es aber nirgends mehr zu erwerben.
Ungefähr zwei Wochen später, in der Weihnachtszeit, besuche ich meine Verwandtschaft. Kleiner Abstecher in den Müller vor Ort, um die Steelbooks von "Wer ist Hanna?" und "Captain America" mitzunehmen. Und... da... stand... es: das Steelbook von "Thor". Ich zu mir: "Nein, du hast 'Thor' schon." und ging nach Hause. Abends lag ich noch ne Stunde wach im Bett, bis ich zum Entschluss kam: morgen gehst du nochmal hin und holst das verdammte Steelbook.  Also ich am nächsten Tag hin, Steelbook gekauft, und den ganzen restlichen Tag das warme Gefühl genossen, etwas Gutes getan zu haben (Fotos zum Steelbook finden sich ganz am Ende des Artikels).
Mit Thor steht der vierte Marvel-Film auf dem Weg zum kommenden "Avengers"-Film auf dem Prüfstand, also bitte Helm aufsetzen und Cape anlegen, es ist "Hammer Time" im Review. ;)


          Thor ist als Amaray und als Steelbook (Müller-Exklusiv) erhältlich.


          Das ganze jeweils auch noch mit 3D-BluRay, im Steelbook dann als "Super-Set Edition" mitsamt Mini-Helm.


          Hinweis: die ersten drei Versionen (also nicht das Steelbook mit 3D-BluRay und Helm) sind auch
          sehr günstig als UK-Import, komplett identisch zur deutschen Version, zu bekommen.



Story:
"Der Mann mit dem Hammer". Nein, nicht Tim Taylor aus "Tool Time", sondern Thor ist gemeint. Kenneth Branagh (ja, DER Kenneth Branagh, der normalerweise Shakespear verfilmt) sitzt auf dem Regiestuhl und treibt seine Schauspieler zu Höchstleistungen an, was man dem Film durchaus anmerkt. Er ist zwar nicht der beste Marvel-Film dieser Reihe, aber definitiv der Film mit der besten Charakterdarstellung. Selbst die Nebencharaktere, Thors Entourage, wirken in ihren Rollen überzeugend. Auch die visuelle Darstellung von drei Welten, die unterschiedlicher nicht sein könnten, ist mehr als gut gelungen. Asgar: Bilder mit schillernden Gebäuden und Landschaften in goldenen, gelben und braunen Tönen. Jotunheim: eine düstere, zerbrochene, kalte Welt in dunklen Blau- und Grüntonen mit langen, schwarzen Schatten. Und schließlich die Erde: der ganz normale Alltag, in ganz normalen Bildern.
Die Story ist überzeugend und spannt einen Bogen über fast zwei Stunden. Trotz einem hohen Actionanteil hat "Thor" auch viele ruhige Momente, gerade um die Läuterung des "Rebellen" Thors zum würdigen Anführer zu zeigen. Auf die Uhr schielt man als Zuschauer selten, die Erzählung fließt gut dahin, immer mal wieder mit einem Spritzer Humor unterbrochen (ich denke da nur an "I need a horse!"). Beim Abspann die Überaschung: Mitschreiber an der Story war J. Michael Straczynski (der Erfinder von Babylon 5, er hat auch eine kleine Cameo im Film, er darf mal am Hammer ziehen). Gute Unterhaltung ist garantiert, und macht Vorfreude auf den "Avengers"-Film und den bereits angekündigten "Thor 2". Ich sehe bei den Thor-Erzählungen noch Steigerungspotential, daher vorerst nur vier von fünf Punkten.
Punkte: 4/5

Ton:
"Thor" wird europaweit in nur einer Fassung aufgelegt. Das hat den Vorteil, dass auch der UK-Import (und der FR-Import, und der IT-Import, und der...) über eine deutsche Tonspur verfügt, und preislich teilweise deutlich günstiger ist als die deutsche Fassung (juhu!). Und den Nachteil, dass man viele Tonspuren (Deutsch, Französisch, Italienisch, Spanisch) mit drauf packen muss. Die englische Spur liegt in DTS-HD MA 7.1 vor - einfach göttlich. Und die anderen Sprachen? Mangels Volumen und Platzbedarf nur in Dolby Digital 5.1 (buuuuuuuuuh!). Ich hab nur kurz in die deutsche Spur hineingehört (ca. 5 Minuten) - räumlich OK, aber ohne Bums, total flach auf der Brust, ohne Drive. Zurück zum englischen Ton: Wow, was für ein Volumen! Was für eine Kraft! Die Surround-Abmischung ist superb und kann voll überzeugen. Der englische Ton bekommt ohne Zögern die fünf Punkte, beim deutschen reicht es nur für vier, macht im Schnitt 4,5. Dann gibt es aber doch eine kleine Aufwertung, weil eine Audio-Deskription (gesprochene Beschreibung des Films für blinde Zuschauer) anbei ist, zwar nur in Englisch, aber trotzdem sehr löblich!
Punkte: 5/5

Bild:
Das Bild ist ausgezeichnet und zeigt uns fantastische Orte auf fernen Welten. Farbgestaltung (die Bifrost-Brücke), Detailreichtum (Kampf und Flucht auf Jotunheim) und Tiefenschärfe ziehen den Zuschauer in seinen Bann und sorgen für manch hochgezogene Augenbraue ob der Bewunderung für die Umsetzung. Ein beständiges Grundrauschen/Filmkorn ist zwar vorhanden, stört aber nicht im Geringsten. "Thor" liefert wunderbare Gründe, warum die BluRay um so vieles besser ist als die DVD - einfach die beiliegende DVD einwerfen, und jeden Zuschauer selber sehen lassen.
Punkte: 5/5

Extras:
Eine zweite Bonus-Scheibe gibt es leider nicht, alles Material wurde auf die Film-BluRay mit dazu gepackt. So steuert Kenneth Branagh einen Audio-Kommentar bei, und eine Handvoll Features zeigen Infos zur Enstehung von Thor. Die Laufzeit liegt bei knapp 44 Minuten - das ist ein bissl zu wenig. So sind die Filme zwar informativ, lassen den Bonus-Fan aber unbefriedigt zurück. Hinzu kommen noch einige entfernte Szenen (insgesamt 24 Minuten), die auch mitsamt Audio-Kommentar des Regisseurs vorliegen. Absolut brilliant: der Kurzfilm "The Consultant", der die Hintergründe zu den letzten Minuten von "Der unglaubliche Hulk" aufklärt und in einen Rahmen packt. Auch der knapp dreiminüte Trailer "Road to The Avengers", ein Zusammenschnitt aller bisherigen Marvel-Filme inklusive Vorbereitungsmaterial für den "Avengers"-Film, macht richtig viel Spaß. Dass das komplette Filmmaterial in HD vorliegt, ist leider nur ein schwacher Trost - der reduzierte Umfang drückt die Punktzahl nach unten.
Punkte: 3,5/5

Fazit:
Die Umsetzung von "Thor" kann als sehr gelungen bezeichnet werden. Bild und Ton befinden sich auf atemberaubenden Niveau, das Fehlen einer deutschen HD-Spur (siehe die vorherigen Marvel-Filme) ist mehr als schade. Die Story kann sehr gut unterhalten und ist definitv zu mehr bestimmt als nur EINEM Kinoabend. Lediglich beim Bonusmaterial hat man dieses Mal gespart - der Bonus-Fan hätte gerne mehr gesehen.
Helm, Cape und Hammer werden wieder abgelegt... aber in Reichweite. Denn die "Avengers" und "Thor 2" sind nur einen Hammerwurf entfernt.

Kaufpreis:
  • "Limited 3D Edition" (3D-BluRay, 2D-Bluray, DVD und Digital Copy) als UK-Import von zavvi für 17 Euro (neu)
  • Steelbook (2D-Bluray, DVD und Digital Copy) bei Müller für 23 Euro (neu)
Zwei Mal mehr als 15 Dublonen… äh… Euro? Ja, wo gibt's denn so was? Na ok, die "Limited 3D Edition" als UK-Import ist gnädige 10 Euro günstiger als die deutsche Fassung, aber komplett identisch - ein guter Deal. Und das sportliche Steelbook? Ist den vollen Preis allemal wert, eines meiner schönsten Steelbooks überhaupt.


"Avengers"-Momente bei Thor:
  • S.H.I.E.L.D. ist natürlich wieder mit von der Partie, diesmal mit vielen Agenten vor Ort, insbesondere der bereits aus den Vorgängerfilmen bekannte Agent Coulson. "So nebenbei" lernen wir aber auch "Hawkeye" den Meisterschützen kennen.
  • Erik Selvig, der Kollege von Jane Foster, spricht von einem "Arbeitskollegen, der mit Gamma-Strahlen gearbeitet hat" und dann "von S.H.I.E.L.D. mitgenommen wurde". Das ist eindeutig ein Querverweis auf Bruce Banner und den Hulk. ;)
  • Als der Destroyer auf der Erde landet, fragen sich die Agenten von S.H.I.E.L.D., ob es ich wohl "um eine von Starks Sachen" handelt, also um einen möglichen "Iron Man".
  • Nach dem Abspann treffen wir auch Nick Fury wieder, der sich mit Erik Selvig trifft. Er bietet ihm an, an einem wichtigen Artefakt zu arbeiten, das die Erzeugung von unendlicher Energie verspricht. Ein unsichtbarer Loki flüstert Selvig zu, er solle das Angebot annehmen, was dieser auch tut.
    Wie ich im Internet nachgelegen habe, handelt es sich wohl um den "Cosmic Cube", ein bekanntes Artefakt im Marvel-Universum.
  • Besonders empfehlenswert im Bonus-Material: der vierminütige Kurzfilm "The Consultant" / "Der Berater", in dem wir erfahren, warum Tony Stark wirklich bei Generall Ross (in "Der unglaubliche Hulk") vorbeigeht. Absolut klasse, dieser kleine Filmschnipsel. :)
  • Schön gemacht: ebenfalls im Bonusmaterial gibt es einen netten Zusammenschnitt aller bisherigen Marvel-Filme ("Road to the Avengers"), angereichert mit neuen Infos, u.a. mit Joss Whedon (Buffy, Angel, Firefly), dem Regisseur des "Avengers"-Films. Tolle Vorbereitung auf den Film, das macht so richtig Vorfreude!


Im fünften und letzten Teil des "Avengers"-Blocks ist dann "Captain America" an der Reihe, dem zweiten Marvel-Film aus dem Jahre 2011.

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Viele Grüße,
der Baschti


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Viel Spaß bei Teil 3 von 5 der Reihe "Prepare for The Avengers", heute mit Iron Man 2.


Bild © Marvel/Disney , gefunden bei http://www.filmjunkies.de

Iron Man 2 habe ich damals leider im Kino verpasst... hat wohl damit zu tun, dass meine Frau zu dem Zeitpunkt schon gut schwanger war, und nicht mehr "ewig" im Kino sitzen wollte. ;) Als die BluRay dann für einen mehr als ordentlichen Preis zu haben war, habe ich natürlich sofort zugeschlagen. Lassen wir den eisernen Mann zum zweiten Mal durchs Heimkino fliegen, vor seinem nächsten großen Auftritt im kommenden "Avengers"-Film. Wird er die enormen Erwartungen nach dem mehr als guten ersten Teil erfüllen können? Das sagt uns nicht der allwissende JARVIS, sondern... der Review. ;)


          Iron Man 2 ist als Amaray...



          ... und als Steelbook erschienen.



          Auch im Doppelpack mit Teil eins kann Iron Man 2 erworben werden (Amaray oder Steelbook).




Story:
Teil 1 der Geschichte von Iron Man kam ziemlich frech daher: viele bekannte, motivierte Schauspieler, ein Regisseur der erklärter Fan der Comics ist, die dicke Unterstützung von Marvel selbst. Das ganze gepaart mit einer nicht vorhandenen Erwartungshaltung sorgte für die Entstehung eines lockeren Action-Films, der einfach für viel gute Unterhaltung sorgt - man musste ja keinem was beweisen!
Das sieht bei Teil 2 nun anders aus. Die Schauspieler und der Regisseur sind (fast) die gleichen, doch die Erwartungen der Fans waren exorbitant hoch. Das schlägt sich auch auf den Film selber nieder. Die Action ist da, die Spannung ist da, die Bösewichter haben auch ihren Auftritt, dennoch wirkt der Film irgendwie nicht ganz rund. Der letzte Schubs zur Genialität von Teil 1 fehlt irgendwie. Der Humor tritt etwas kürzer, das Drama als Folge von Starks Erkrankung tritt mehr in den Vordergrund. Dieser Umschwung funktioniert aber nicht so richtig, Dialoge wirken uninspiriert, Charaktere stellenweise oberflächlich.
Doch die Action stimmt. Gekonnt werden mehrere Szenen im Verlauf des Films dermaßen gut umgesetzt, dass einem manchmal der Atem stockt. Minutenlang kloppen sich Iron Man (und dann auch War Machine) im Finale mit den Drohnen des Bösewichts - das kracht so richtig. Schade hingegen, dass Whiplash nur 1:30 Minuten für seinen Endkampf hat, dann liegt er besiegt am Boden... weniger Drohnen, mehr Whiplash wäre schöner gewesen. Doch dafür entschädigt der Kampf in Monaco so richtig, vor allem der "Mark V" (mehr wird nicht verraten).
Auch die Story kann überzeugen, sie zieht den Zuschauer über zwei Stunden mit, sehr rasant, aber manchmal auch mit ruhigeren Momenten. Sehr schön finde ich, wie Whiplash bei der Erstellung seines ersten Anzugs gezeigt wird - die Parallelen zur Erschaffung von "Mark I" in den Höhlen von Afghanistan sind umwerfend gut gelungen.
Ist Iron Man 2 nur der nicht-so-gute Mittelteil der Triologie? So wie bei "Die zwei Türme"? Das Bindeglied, das leider nicht so genial gelingt? Mitnichten. Der Film hat Potential, er versteht es, an den richtigen Zipfeln zu zupfen. Der Comic-Fan wird sich über das verstärkte Erscheinen von S.H.I.E.L.D., Nick Fury und Black Widow freuen. Der Action-Fan bekommt die Unterhaltung gleich in Badewannen-Mengen geliefert. Ein mehr als gelungener Film... der jedoch im direkten Vergleich mit Teil 1 deutlich weniger Schwung besitzt.
Punkte: 4/5

Ton:
Bei Iron Man 2 ist etwas seltsames passiert: da hat mir zum ersten Mal der deutsche Ton besser als der englische gefallen. Beide Tonspuren liegen im empfehlenswerten DTS-HD MA 5.1 vor - absolut vorbildlich. Jedoch wirkte die englische Tonspur immer etwas "daneben" - ich kann es kaum in Worte fassen. Manchmal war die Umgebungsmusik unangenehm laut im Vergleich zum Dialog, dann war eine Dialog-Passage extrem basslastig (Tony Stark ist doch ein angenehmer Bariton und kein Barry White), oder ein unangenehmer Hall lag im Surround. Das mag jetzt alles nach Weichei klingen - ich fands einfach nicht toll. Die deutsche Spur klingt sowohl im Surround als auch im Dialog einheitlicher und deutlich angenehmer.
In der Kategorie "Bums" und "Rums" gibt es aber nichts zu rütteln, bei keiner der Tonspuren. Der Bums stimmt: in beiden Tonspuren kommt der Sound klanglich kraftvoll daher, auch dem Subwoofer ist nicht langweilig. Und der Rums stimmt: Die Surround-Abmischung ist gut gelungen, mit einer guten Verteilung im Raum.
Für die englische Spur gibt es nur vier Punkte, für die deutsche volle fünf, das macht im Schnitt 4,5 Punkte. Leider gibt es einen kleinen Abzug für die - erneut - fehlenden englischen Untertitel.
Punkte: 4/5

Bild:
Beim Bild gibt es nichts zu meckern, das hohe Niveau von Teil 1 wird locker gehalten. Der Zuschauer freut sich ob der vielen erkennbaren Details und des guten Schwarzwerts. Die Farben sind bunt-überzeugend, aber nicht überdreht. Die Special Effects sind atemberaubend, und machen in ihrer Darstellung richtig viel Spaß. Filmfehler sind mir keine aufgefallen. Wie in Teil 1 finden wir auch hier ein kaum sichtbares Rauschen vor, das aber nie störend zu Tage tritt. Die fünf steht!
Punkte: 5/5

Extras:
Bonustechnisch gibt es eine klare Verbesserung zum ersten Teil. Vom Umfang und Inhalt kann das Material von Teil 2 locker mithalten - knapp zwei Stunden umfassen alle Filmchen zusammen. Dazu kommen noch zahlreiche entfernte Szenen, die auch ganz interessant sind (aber z.B. deutlich uninteressanter als bei Der unglaubliche Hulk). Ein Audiokommentar des Regisseurs gibt es nun auch, sowie einen Bild-im-Bild-Track mit Infos rund um den Film. Dann ist alles auch noch in HD - Bonusherz, was willst du mehr? Volle Punktzahl!
Punkte: 5/5

Fazit:
Im Vergleich zu Teil 1 muss Iron Man 2 ein wenig Federn lassen. Story und Ton fallen leicht ab, die Bildqualität kann ihr Niveau halten, und beim Bonusmaterial wurde diesmal alles richtig gemacht.
Doch das schlechtere Abschneiden gegenüber Teil 1 macht den Film nicht automatisch ungenießbar - ganz im Gegenteil. Iron Man 2 liefert, was versprochen wird:  Action, Story, Effekte. Und einen wohligen-warmen Schauer bei jedem Comic-Fan, immer wenn ein Blick auf das "big picture", also das Marvel-Universum, geworfen wird. Ich freue mich auf die nächsten Einsätze von Iron Man, sei es bei den "Avengers", oder in Iron Man 3, der bereits angekündigt wurde.

Kaufpreis:
11 Euro (neu) bei Amazon


"Avengers"-Momente bei Iron Man 2:
  • Natürlich die Agenten von S.H.I.E.L.D., Nick Fury, Agent Coulson und Natasha Romanoff (aka "Black Widow"), die über den ganzen Film verteilt auftauchen.
  • Erneut ist der Schild von Captain America in Tonys Werkstatt zu sehen, diesmal sogar als "wichtiges" Story-Element. ;)  (Zeitangabe: ab 1:25:02)
  • Wir erfahren, dass der Vater von Tony Stark, Howard Stark, ein Gründungsmitglied von S.H.I.E.L.D. war.
  • In der Kiste von Howard Stark findet sich ein Comicheft von "Captain America" (zu sehen unterhalb des Zeitungsberichts, wenn Tony diesen umblättert).
  • In den Szenen vor dem Ende des Films sehen wir Nick Fury und Tony Stark, umgeben von Monitoren mit Nachrichten-Meldungen.
    # Auf einem der Monitore ist Bildmaterial aus "Der unglaubliche Hulk" zu sehen, als dieser auf dem Uni-Campus von den Soldaten angegangen wird (was belegt, dass die Handlung aus "Der unglaubliche Hulk" zeitlich nach den Geschehnissen von "Iron Man 2" stattfinden - wird so von Jon Favreau im Audiokommentar bestätigt).
    # Auf einem anderen Monitor ist das Satellitenbild eines Kraters zu sehen... (siehe letzter Punkt unten)
    # Auf einem dritten Monitor ist eine Weltkarte mit sieben Markierungen zu erkennen. Laut Regisseur Jon Favreau steht jeder Punkt für ein Ereignis rund um die "Avengers". In Nordamerika sind drei Punkte zu sehen: Ostküste (Der unglaubliche Hulk), Westküste (Iron Man 2) sowie New Mexico (Thor). Punkt Nummer vier in Ostafrika ist wohl dem Marvel-Charakter "Black Panther" zuzurechnen (sagt Favreau). Und dann geht das Rätselraten los... drei weitere Punkte finden sich noch auf der Weltkarte: bei Grönland/Island, nördliches Europa (Schweden/Norwegen) und mitten im Südatlantik. Zwei dieser Punkte gehören laut Favreau zu "Captain America", wem der verbliebene Punkt zuzurechnen ist, ist mir zum aktuellen Zeitpunkt unklar. Vielleicht erfahren wir mehr im "Avengers"-Film. ;)
  • Nach dem Film sehen wir, wohin Agent Coulson abberufen wurde: da liegt ein Hammer in einem Krater in der Wüste...


Im vierten Teil des "Avengers"-Blocks ist "Thor" an der Reihe.

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Demnächst in diesem Blog. :D

Viele Grüße,
der Baschti




Viel Spaß bei Teil 2 von 5 der Reihe "Prepare for The Avengers", heute mit Der unglaubliche Hulk.

Bild © Marvel/Disney , gefunden bei http://www.filmjunkies.de



Aber zuerst, eine kleine Hulk-Zusammenfassung.

Angefangen hat alles mit dem Film Hulk aus dem Jahre 2003. Unter der Regie von Ang Lee zeigt der Film, wie aus Bruce Banner der Hulk wird. Gespielt wird Bruce Banner dabei von Eric Bana (jaja, Wortspiel-Alarm!). Der Hulk ist groß (über vier Meter), der Hulk ist sehr grün:


Bilder © Wikipedia bzw. imdb.com

Dann kam Der unglaubliche Hulk im Jahre 2008 (um den es in diesem Review auch geht). Regie führte hier Louis Leterrier (bekannt als Regisseur u.a. von The Transporter). Der Film will eigentlich keine Fortsetzung sein, sondern ein "Reboot". Die Ereignisse, die im Hulk noch ausführlich gezeigt werden, werden hier nur im Vorspann zusammengefasst. Insofern ist es schon ein wenig eine Fortsetzung... aber genausogut auch ein eigenständiger Film. Aber ich greife vor... ;)
Den Part des Bruce Banner übernahm ein neuer Schauspieler: Edward Norton. Der Hulk ist nicht mehr so groß (ca. 3 Meter), und mehr grünlich-gräulich:

Bilder © Wikipedia bzw. imdb.com

Bei dem "Avengers"-Film hingegen: alles auf Anfang. Der Hulk und Bruce Banner an sich sind etabliert. Es wird einen neuen Darsteller geben: Mark Ruffalo. Zum "neuen" Hulk gibt es bisher nur eine Concept Art - er soll aber angeblich "mehr 70er Jahre Retro" gestaltet sein:

Bilder © Wikipedia bzw. latimes.com

Soweit zur Hulk-Zusammenfassung, zurück zum Review.



Es ist auch schon wieder locker zwei Jahre her, da wanderte Der unglaubliche Hulk in meine BluRay-Sammlung. Und seither stand er nun bei mir im Regal, ungesehen. Ebenso wie bei Iron Man wird der nahende "Avangers"-Film zum Anlass genommen, alle fünf vorausgegangenen Marvel-Verfilmungen durchzuschauen.
Der unglaubliche Hulk habe ich nicht im Kino gesehen. Die vorausgehende Berichterstattung, dass er auf eine FSK 12 Freigabe hingeschnitten wurde, führte zu einer Na-Dann-Nicht - Trotz-Reaktion meinerseits. Als dann die ungeschnittene DVD- und BluRay-Fassung (als FSK 16) angekündigt wurde, war klar, dass ich zuschlagen werde. Dann wollen wir uns mal den großen Grünen im Review anschauen. ;)



Story:
Der unglaubliche Hulk bleibt knapp unter zwei Stunden Laufzeit. Wir erfahren, wie Bruce Banner über Monate dem amerikanischen Militär zu entkommen versucht. Er stählt seinen Geist und Körper, um die Wutausbrüche, und damit den Hulk, in den Griff zu bekommen. Doch alle Bemühungen, ein Heilmittel zu finden, waren bisher vergebens. Und obwohl er sich im fernen Brasilien versteckt hält, kommt das Militär auf seine Spur und hängt erneut dicht an seinen Fersen...
Der Film nimmt sich viel Zeit, den Zwiespalt von Bruce Banner (überzeugend: Edward Norton) zu zeigen. Auch dem Aufbau seines Gegenspielers, Abomination (sensationell gut: Tim Roth), wird viel Zeit und Raum gelassen. Doch der Film ist nicht ruhig und besinnlich - nicht, wenn der Hulk auftritt. Dann wird der Zuschauer von actionlastigen Kampfszenen begeistert. Der Humor blitzt nur hin und wieder durch - der Hulk/Bruce Banner ist nunmal eher eine tragische Figur.
Nebenbei erwähnt: die Schmankerl für die Fans sind auch hübsch eingestreut. Wenn Betty ihm die lilafarbene Hose (die der Comic-Hulk immer getragen hat) andrehen will, oder wenn der recht muskulöse Schauspieler, der den Hulk in der TV-Serie gespielt hat, als Türsteher in der Uni auftritt oder natürlich das "Hulk smash!" im Endkampf - da geht einem das Herz auf. :)
Der Film verpasst leider die Topnote, weil er noch besser hätte sein können. Das wird deutlich wenn man sich die entfernten Szenen im Bonusmaterial gönnt: es mußte doch einiges weggelassen werden. Wären diese Szenen alle im Film gewesen, es wäre ein "runderer" Film geworden, auch wenn er dann an der 2:30 Stunden - Marke gekratzt hätte. Daher nur vier von fünf Punkten: der Grundtenor stimmt, aber der Film läuft zu eckig.
Punkte: 4/5

Ton:
Den geneigten Zuschauer erwarten zwei HD-Tonspuren, sowohl Englisch als auch Deutsch in DTS-HD MA 5.1. Beide Tonspuren sind prinzipiell gleich gut, wobei die englische ein wenig dynamischer klingt. Die Surround-Abmischung ist bei beiden sehr ordentlich, was natürlich vor allem in den Hulk-flippt-aus-Szenen so richtig zur Geltung kommt. Dann brummt der Subwoofer saftig-schön, und die Effekte zischen von allen Seiten. Hin und wieder war der Dialog ein bissl zu leise, aber das ist schon Meckern auf hohem Niveau. Was aber wirklich ein Rüffel wert ist: die fehlende englische Untertitel-Spur (Deutsch ist vorhanden, auch in einer Version für Hörgeschädigte).
Punkte: 4,5/5

Bild:
Am Bild gibt es nichts auszusetzen: Viele Details, gute Schwarzwerte, kein merkliches Filmkorn. Auch bei schnellen Szenen geht das Bild nicht in die Knie. An allen Schauplätzen des Films ist das Bildmaterial durchweg überzeugend: ob bei der Jagd durch die Favelas, der Fahrt durch den Dschungel oder beim Endkampf in der Stadt. An wenigen Stellen wirken die Special Effects etwas zu "cheesy", aber angesichts der zwei digitalen Hauptprotagonisten (die immer sehr gut ausschauen), ist es zu verzeihen. Insgesamt ordnet sich das Bild zwischen "mehr als sehr gut" und "kurz vor ausgezeichnet" ein.
Punkte: 4,5/5

Extras:
Zwei begleitende Kommentare gibt es in der Bonus-Abteilung: einmal ein Audio-Kommentar, sowie ein Bild-in-Bild-Info-Track. Das restliche Bonus-Material umfasst die (sehr guten und informativen) Deleted Scenes sowie weitere Featurettes mit einer Laufzeit um die 90 Minuten. Sehr schön: komplett alles liegt in HD vor.
Punkte: 4,5/5

Fazit:
Im direkten Vergleich mit Iron Man wirkt Der unglaubliche Hulk nicht ganz so gut, in allen Kategorien. Die Story ist zwar gut, aber etwas holpriger - auch fehlt der Schuss Humor, den ein Robert Downey Jr. mitbringt. Ton und Bild fallen leicht ab, sind aber alleine für sich genommen sehr vorbildlich. Im Abschnitt Bonus-Material sind sowohl Umfang und Inhalt ordentlich. Trotzdem ist Der unglaubliche Hulk eine sehr gute Comic-Verfilmung, die sich die Fans dieses Genres, besonders die Marvel-Fans, ohne Bedenken ins Regal stellen können.
Ist Der unglaubliche Hulk nun ein eigenständiger Film? Oder eine Fortsetzung von Hulk? Wie oben schon angedeutet: er ist beides, er spinnt die Handlung aus Hulk gedanklich weiter, steht aber mit seinem eigenen Design und den neuen Gesichtern auch für etwas Eigenständiges. Mir hat's gefallen, obwohl ich nach Hulk doch ziemlich skeptisch war. So bald ein "Reboot"? Aber... is gut geworden. ;)

Kaufpreis:
15 Euro (neu) bei Saturn


"Avengers"-Momente bei Der unglaubliche Hulk:
  • "Stark Industries", die Firma von Tony Stark aka "Iron Man" wird mit der Anfertigung einer Schall-Waffe beauftragt, um den Hulk zu stoppen (zu sehen im Vorspann).
  • In der letzten Szene vor dem Abspann erscheint Tony Stark (Robert Downey Jr.) um mit dem General über "die Zusammenstellung eines Teams" zu sprechen.
  • Im Bonusmaterial findet sich ein "Alternativer Anfang". Bruce Banner begibt sich dabei ins ewige Eis, um sich dort das Leben zu nehmen. Stattdessen "hulk er aus", was wiederum den Einsturz einer Eiswand nach sich zieht. Während des Bruchteils einer Sekunde ist dabei ein im Eis eingeschlossener Captain America mitsamt Schild zu sehen (Laufzeit: bei 1:55 während des alternativen Anfangs, nur zu erkennen, wenn man diese Sekunde Schritt-für-Schritt durchhüpft).


Im dritten Teil des "Avengers"-Blocks werfen wir einen Blick auf "Iron Man 2".

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Viele Grüße,
der Baschti




Viel Spaß bei Teil 1 von 5 der Reihe "Prepare for The Avengers", heute mit Iron Man.


Bild © Marvel/Disney , gefunden bei http://www.filmjunkies.de



Kleiner Einschub:

Iron Man sah bei seinem ersten Leinwand-Auftritt noch ein wenig anders aus als im "Avengers"-Bild oben. Bei Iron Man trägt er die längste Zeit das "Mark III"-Modell (siehe Bild unten, man beachte das runde Fenster im Brustbereich), bei den "Avengers" ist es das "Mark VI"-Modell (oder ein Nachfolge-Modell), bekannt aus Iron Man 2.


Bild © Marvel/Disney , gefunden bei http://www.wallpaper-zone.de

Ende des Einschubs. ;)



Iron Man war eine meiner ersten BluRays, die ich vor Jahren zum super-günstigen Preis von 15 Euro erworben habe! Damals hab ich noch extra gewartet, bis der Preis so tief gefallen war. Heutzutage ist die Preissituation ja deutlich besser, aber das ist eine andere Geschichte. ;)
Nun endlich fliegt Iron Man also auch durch mein Heimkino (da hätte ich mit dem Kauf durchaus noch warten können - höhöhö). Warum aber genau jetzt? Als Vorbereitung auf den kommenden "Avengers"-Film sollte man zumindest die fünf einleitenden Filme gesehen haben. Seit einem kürzlich erfolgten Besuch im Müller meines Vertrauens sind alle vier "Avengers"-Haupt-Helden (mit insgesamt fünf Filmen) in meinem Regal vertreten - also ab damit durchs Heimkino.
Ich bin zwar eher ein DC-Fan, aber speziell die filmische Umsetzung von Iron Man (aus dem Hause Marvel) hat mir im Kino doch sehr gut gefallen - auch wenn es sich um die "geschnittene" FSK 12 Variante gehandelt hat. Wie er sich jetzt im Heimkino als "ungeschnittene" FSK 12 Version schlagen wird, zeigt wie immer der Review.


          Iron Man gibt es entweder als Amaray...



          ... oder im Steelbook.



          Auch im Doppelpack mit Teil zwei kann Iron Man genossen werden (Amaray oder Steelbook).




Story:
In knapp über zwei Stunden entführt uns der Film in die Welt von Tony Stark, einem multi-millionen-dollar-schweren Waffenfabrikant, Frauenschwarm und Genußmenschen. Im guten Glauben, seine Waffen nur an "die guten Jungs" zu verkaufen, wird er aber eines Besseren belehrt. Er wird entführt, um eine seiner Waffen für "die bösen Jungs" nachzubauen. Seine einzige Chance, lebend aus der Misere heraus zu kommen, ist es, sich einen gepanzerten Fluchtanzug zu bauen. Die Flucht gelingt - und da ist schon die Hälfte des Films herum! Man nimmt sich also richtig viel Zeit, Starks Beweggründe zum Bau des Iron Man Anzugs darzulegen. So ab der Mitte des Films geht es also in die zweite Phase: der Bau des verbesserten Anzugs, und dann taucht auch noch der ultimative Bösewicht auf...
Iron Man liefert viel knallharte Action, eine überzeugende Geschichte, die straff voranschreitet, sich aber dennoch Zeit für die Charakterentwicklung lässt. Eine Prise Humor darf nicht fehlen, woran Robert Downey Jr. einen großen Anteil hat. Der Film macht einfach einen Riesenspaß, jedes Mal aufs Neue.
Punkte: 5/5

Ton:
Tontechnisch geht bei Iron Man so richtig die Post ab. Beide vorhandenen Tonspuren, die deutsche und die englische, liegen in DTS-HD MA 5.1 vor - das ist absolut vorbildlich. Entsprechend gut klingen die dann auch: die Surround-Boxen dürfen aus den Vollen schöpfen (besonders gut sind die Schusswechsel, die Flugeinlage mit den Kampfjets und natürlich der Endkampf) und der Subwoofer wummert schön vor sich hin. Besonders hervorzuheben ist sowohl die Musikauswahl (krasse, rockige Gitarrenriffs) als auch das Sounddesign. Wenn z.B. Tony Stark die erste Rüstung zum Takt der Musik zusammenhämmert, oder wenn der "Mark III" zusammengeschraubt wird, oder wenn Iron Man im Endkampf auf dem Asphalt aufschlägt - einfach tolle Soundeffects. Einziger Wehrmutstropfen: es gibt leider keine englische Untertitel-Spur, nur eine deutsche (die dann auch für Hörgeschädigte). Das gibt einen leichten Abzug, so auf 4,8 Punkte - wollen wir mal freundschaftlich aufrunden. ;)
Punkte: 5/5

Bild:
Das Bild ist durch die Bank überzeugend. Keine Artefakte, keine Halos, keine sonstigen Fehler. Stattdessen ein hoher Grad an Details, sowohl in Nahaufnahmen als auch in Panorama-Shots (die Berge in Afghanistan direkt zu Beginn sind der Hammer - nein, kein CGI-Effekt!). Ein sichtbares Rauschen ist immer da, aber nur, wenn man ganz, ganz, ganz, ganz genau hinschaut. Die Special Effects sind ebenfalls nicht schlecht, so dass man sich wirklich an einigen Stellen fragen muss: noch real, oder schon CGI? Iron Man ist hier nicht wirklich Referenzmaterial (das obliegt den Animationsfilmen - hehehe), aber er darf sich die 5 Punkte trotzdem stolz ans Hemd heften.
Punkte: 5/5

Extras:
Das Bonusmaterial ist umfangreich, und zeigt den langen Weg der Vorbereitung und Durchführung von Iron Man. Den Special Effects ist ein eigenes Feature gewidmet. Insgesamt liegt die Laufzeit knapp über zwei Stunden, was sehr ordentlich ist. Inhaltlich kann das Material überzeugen, das zudem auch noch in HD vorliegt - sehr schön. Der einzige Wermutstropfen: es gibt keinen Audiokommentar - dann wäre hier die Bestnote drin gewesen. So gibt es nur 4,5 von 5 Punkten.
Punkte: 4,5/5

Fazit:
Nur ganz knapp rast Iron Man an der magischen Fünfkommanull-Marke vorbei. Das darf aber in keinster Weise abwertend gerechnet werden: Diese BluRay gehört in das Regal eines jeden Comic- oder Action-Fans. Auch der Heimkino-Enthusiast wird hier nicht enttäuscht und erhält wunderbares Vorzeige-Material. Iron Man kann durchaus in jedem Regal stehen... aktuell zumindest haben ihn knapp 6300 User von bluray-disc.de genau dort. ;)

Kaufpreis:
15 Euro (neu) bei Amazon


"Avengers"-Momente bei Iron Man:
  • Ganz kurz ist im Film der Schild von Captain America zu sehen. Offenbar wird er von Tony Stark gebaut... (Zeitangaben: von 1:25:22 bis 1:25:26, unter Tonys rechtem Arm sichtbar).
  • Agent Coulson von S.H.I.E.L.D., der über den ganzen Film hinweg verteilt immer mal wieder auftaucht.
  • Nach dem Abspann lernen wir Nick Fury kennen, den Chef von S.H.I.E.L.D. - dargestellt von Samuel L. Jackson. Absoluter Comic-Geek-Moment!


Im zweiten Teil des "Avengers"-Blocks werden wir dann einen Blick auf "Den unglaublichen Hulk" werfen, der im selben Jahr, kurz nach Iron Man ins Kino kam.


Demnächst in diesem Blog. :D

Viele Grüße,
der Baschti



Ach, die seeligen 80er. Als America noch das Land der Hoffnungen war. Als junge Wilde noch etwas bewegen konnten. Als Pete "Maverick" Mitchell in Top Gun seine Flügel bekam. Als Cole Trickle in Days of Thunder seine Sporen verdiente (zugegen, das war dann schon 1990). Wollen wir nicht einen Blick zurück werfen, in diese goldene Zeit? Ja? Als ab in den Review mit Tage des Donners, der dritten BluRay aus dem Sparangebot meiner Videothek (die Verleihversion ist zur Kauf-BluRay identisch). :)



Story:
Ich kenne den Streifen noch aus VHS- und Premiere-Zeiten. *seufz* Was für tolle Erinnerungen - an dröhnende Motoren und spannende Duelle auf den großen Renn-Ovalen der USA. Auch heutzutage bietet der Streifen noch gute Spannung, vom ersten Moment bis zum großen Finale in Daytona. Die Charaktere wirken zwar hier und da etwas eindimensional, doch welcher Film aus den 80er oder 90er Jahren hat - aus heutiger Sicht - nicht dieses Manko? Insofern also verzeihbar. Die Story ist also durchaus noch OK... aber auch die Schauspieler-Cast kann heute noch überzeugen. Tom Cruise nimmt man den naiven Jüngling immer noch ab, Nicole Kidman schaut noch unverbaut sexy aus, und Robert Duvall ist einfach ein Ass. 107 Minuten läuft Tage des Donners und geht aber wirklich schnell vorbei - einfach gutes Popcorn-Kino. Ich wundere mich gerade: Finde ich etwa Pixars Cars so genial, weil ich schon früh durch Tage des Donners geprägt wurde? Anyway, gute Unterhaltung für Motorsportfreunde ist garantiert, ein bissl Love-Story ist auch dabei, also ein guter Garant für einen netten Filmabend.
Punkte: 4/5

Ton:
Der englische Ton hat HD-Format (Dolby TrueHD 5.1), der deutsche leider nur Dolby Digital 5.1.
Die englische Tonspur klingt unglaublich gut, das Säuseln und Bollern der Motoren füllt das komplette Klangspektrum satt aus, von den hohen bis zu den tiefen (Subwoofer-)Tönen. Auch die Surround-Abmischung ist hervorragend, wenn die Wagen im Kreis um einen herum sausen. Über den ganzen Film hinweg betrachtet ist das Sounddesign aber sehr uneinheitlich, die Renn-Passagen sind extrem laut und kraftvoll, die ruhigeren Passagen fast schon zu leise - hier wird öfters der Griff zum Lautstärkeregler notwendig. Dennoch gibt es für die englische Tonspur 4,5 von 5 Punkten, einfach weil sie so viel Spaß macht.
Die deutsche Spur klingt bei weitem nicht so gut. Hier fehlt es an Dampf und Klangspektrum, auch die Surround-Abmischung ist längst nicht so prägnant. Die Synchronisation ist gut gelungen, wenngleich auch der Boxenfunk (im OT als "Funk" zu hören) nur als normaler Dialog umgesetzt wurde. Die deutsche Tonspur kommt auf 3 von 5 Punkten.
Im Schnitt kommt der Ton daher auf 3,75 von 5 Punkten... wollen wir mal freundschaftlich aufrunden. ;)
Punkte: 4/5

Bild:
Beim Bild gibt es klar Abstriche zu vermerken. Ein gewisser "HD"-Faktor ist dem Bild nicht abzusprechen, und der Streifen schaut bestimmt besser aus als auf DVD. Jedoch ist ab dem ersten Moment ein ständiges Filmkorn vorhanden, was je nach Szene auch ganz schön störend auftritt. Seltener tauchen in den schnellen Szenen Halos auf, aber das ist nicht einmal das Schlimmste. Vielmehr sind im Bildmaterial sehr viele Verschmutzungen auszumachen, kleine weiße oder schwarze Flecken, die immer mal wieder kurz aufblitzen, über die gesamte Bildfläche verteilt. Der Transfer ist hier wohl nicht ganz sauber gelaufen, oder es hat keine korrekte Aufbereitung des Materials gegeben. Der Grund ist schlußendlich egal: sobald einem die Verschmutzungen auffallen, sieht man sie plötzlich überall, und das mindert den filmischen Genuss enorm.
Punkte: 2,5/5

Extras:
Absolut gar keine, bis auf einen Trailer. Ist aber (fast) nicht verwunderlich - auf DVD gab es auch schon kein Bonusmaterial. Offenbar wollte sich hier niemand ernsthaft die Mühe machen, Material auszugraben, aufzubereiten oder neu zu erstellen. Schade.
Punkte: 0/5

Fazit:

Die BluRay-Umsetzung von Tage des Donners lohnt sich nur für beinharte Fans des Films, des Genres, oder der Entstehungszeit (späte 80er, frühe 90er). Die Story kann zwar immer noch begeistern, auch der englische Ton ist mehr als überzeugend. Jedoch hätte es durchaus eine bessere Bildaufbereitung sein dürfen, und die deutsche Tonspur in DD 5.1 haut auch keinen vom Hocker. Das komplett fehlende Bonusmaterial versaut den Schnitt dann total.
Lohnt sich hier der Tausch der DVD gegen die BluRay? Nur wenn man (1) ein besseres Bild mit HD-Touch möchte oder (2) die geniale englische HD-Spur genießen möchte. Ansonsten kann die DVD im Regal stehen bleiben.

Kaufpreis:
Nur ausgeliehen. ;)



Noch eine BluRay aus dem Angebots-Säckl meiner Videothek: The Fall. Die ungewöhnliche Beschreibung hat mich auf den Film aufmerksam werden lassen. Dieses Mal ist die Verleih-Version sogar mit der 1-Disc-Amaray-Kaufversion identisch, also ab damit in den Review.


          Erhältlich als 1-Disc-Amaray...


          ... oder als 3-Disc-Version im Mediabook.

Story:
The Fall fesselt den Zuschauer langsam, aber sicher über eine Laufzeit von zwei Stunden an sich. Es beginnt in einem Krankenhaus in Los Angelos "long, long ago". Ein Stuntman, nach einem Unfall am Filmset ans Bett gefesselt, trifft auf ein kleines Mädchen, dass sich beim Arbeiten in den Orangen-Plantagen den Arm gebrochen hat. Der Stuntman beginnt, dem Mädchen eine Geschichte zu erzählen, eine Geschichte über fünf Banditen, die alle geschworen haben, den Gouverneur zu töten. Hieraus entspinnt sich eine abenteuerliche Handlung, die sich auch mal spontan ändert und Stück für Stück erzählt auch das Mädchen daran mit. Die Szenen im Krankenhaus bilden die Rahmenhandlung für einen Ausflug in die Vorstellungskraft des kleinen Mädchens - durch ihre Augen erleben wir die Erzählung des Stuntmans. Stück für Stück zum Ende des Films erkennen wir, woraus der Stuntman die Geschichte gesponnen hat. Das Ende erinnert daher ganz stark an Die üblichen Verdächtigen, ohne aber irgendwie abgekupfert zu wirken, sondern einfach nur anderst. Die Erzählweise teilt den Charme und Antrieb, den auch Pans Labyrinth angefeuert hat.
Es ist aber ein besonderer Film, man muss hierfür wirklich in der Stimmung sein. Das Ende ist grandios, mit dem starken Gefühl, den Film beim zweiten Anschauen besser zu verstehen. Auch die Schauspieler sind überzeugend (den Stuntman, Lee Pace, kennt der eine oder andere bestimmt als Kuchenbäcker Ned aus Pushing Daisies). Die Erzählweise ist jedoch ziemlich speziell, und The Fall ist dadurch kein Film, den man "einfach mal so" anschauen kann. Massentauglich ist er auch nicht... aber ein zukünftiger Klassiker? O ja!
Punkte: 4/5

Ton:
Ein Blick auf die Tonspuren zeigt zwei mal HD-Sound, in deutsch und in englisch, beide in DTS-HD MA 5.1 - sehr schön! Sie klingen daher auch beide entsprechend gut, obwohl der Film über weite Passagen eher ruhig ist. Vor allem die Szenen im Krankenhaus haben viel Dialog, mit einigen Sound-Effekten. Die Abmischung der Effekte ist gut, und kann gezielt im Raum zugeordnet werden. In den Erzählungspassagen hingegen kracht und rumst es manchmal sehr ordentlich (häufig spontan aus dem Nichts), der Sound wirkt hier stark und wuchtig, ebenfalls gut abgemischt, und kräftig aus dem Subwoofer heraus. Beide Tonspuren schenken sich hier nichts.
Auch wenn der Film über viele Szenen hinweg eher beschaulich dahinplätschert - wenn der Ton kommt, dann ausgezeichnet. Und das ist auch ein Wenig das Manko des Films: die beiden Erzählebenen, Krankenhaus und Banditen-Abenteuer, sind lautstärkentechnisch zu weit voneinander entfernt, so dass öfters der Griff zur Fernbedienung notwendig wird. Beide Welten für sich alleine funktionieren gut. Beide zusammen sind immer leiser (Krankenhaus) oder lauter (Banditen).
Daher reicht es leider nicht zur Bestnote. Trotzdem: Dass bei einem Film dieser Art kein Surround-Dauergewitter erwartet werden kann, ist klar, und führt daher nicht zu einem besonderen Abzug.
Punkte: 4/5

Bild:
Diesen Film muss man in HD gesehen haben. Im TV? Geht gar nicht. Auf DVD? Lächerlich! Die Geschichte, die sich vor den Augen des Mädchens abspielt, ist in fantastischen Bildern festgehalten. Eine Farbenpracht und landschaftliche Weite, wie ich sie zuletzt in "Hero" gesehen habe! Rund um die Welt wurde in vier Jahren an so vielen verschiedenen, atemberaubenden Orten gedreht - ein wahrer Augenschmaus. Vor allem die Übergänge innerhalb der Erzählwelt sind unglaublich umgesetzt - ein paar Mal saß ich mit offenem Mund da - einfach wow. Bildtechnisch auf alle Fälle Vorzeigematerial!
Auch qualitativ kann die Umsetzung überzeugen. Ich konnte keinerlei störende Einflüsse feststellen, das Bild zeigt eine Brillianz, Detailreichtum und Tiefenschärfe par excellence.
Punkte: 5/5

Extras:
Als Bonusmaterial gibt es nur zwei Audiokommentare - hier liefert die 3-Disc-Edition im Mediabook deutlich mehr ab. Für zwei Audiokommentare gibt es daher nur zwei Punkte.
Punkte: 2/5

Fazit:

Diese BluRay hat sich wirklich gelohnt! Ich hätte mir den Film bestimmt über kurz oder lang mal als DVD ausgeliehen, aber nur auf der blauen Scheibe kann der Streifen wirklich genossen werden. Ein Super-Bild, mit sehr gutem Ton, zeigen einen fesselnden Film, der garantiert nicht jedermanns Sache ist, trotzdem aber einen Blick wert ist - so ein gewaltiger visueller Epos kommt nur alle paar Jahre vorbei. ;) Dass das Bonus-Material äußert überschaubar ist, schmälert zwar die Freude. Fans sollten daher zum Mediabook greifen.

Kaufpreis:
Nur ausgeliehen. ;)



Hier wieder mal eine kleine Review-Sammlung zu den DVDs, die neulich durch das Heimkino gelaufen sind.

Da sich meine Anzahl an ungesehenen DVDs in letzter Zeit dramatisch reduziert hat, werden es wohl zukünftig größtenteils Leih-DVDs aus der Videothek sein.

Ansonsten, falls mich doch mal wieder die Lust packen sollte, einer meiner Lieblings-DVDs aus dem Schrank zu holen, werdet ihr an dieser Stelle davon erfahren.

Als leidenschaftlicher DVD-Sammler finden sich nämlich noch viele schöne Scheibchen in meinem Schrank: Spezial-Editionen, mit oder ohne schöne Verpackung, oder auch DVDs, die bisher noch nicht auf BluRay erschienen sind (oder es vielleicht auch nie werden).
Und zu diesen Filmen/Scheibchen will ich ein bisschen was erzählen.


Achtung, kann Spuren von Spoilern enthalten!


I) Weiblich, ledig, jung sucht... (ausgeliehen aus der Videothek)

Der Film:
Weiblich, ledig, jung sucht... hatte ich schon lange auf meinem Wunschzettel - Zeit, ihn auch mal auszuleihen. ;)
In einem großen, anonymen Wohnhaus in New York sucht die weibliche, ledige, junge Allie per Anzeige eine Mitbewohnerin. Es meldet sich die schüchterne Hedra, die fluchs ihren Spitznamen "Hedy" erhält. Zuerst verstehen sich die beiden Frauen wunderbar, doch dann zeigt Hedy ihre dunkle Seite. Stück für Stück drängt sie sich mehr in Allies Leben, und ändert sogar ihr Äußeres, um wie Allie auszuschauen. Schließlich gerät die Situation komplett außer Kontrolle, als Allie wieder mit ihrem Ex-Freund zusammenkommt, und Hedy das Appartment verlassen soll...
Der Film ist ein schönes Paradebeispiel für den "Horror in den eigenen vier Wänden", in etwa vergleichbar mit Die Hand an der Wiege oder Der Feind in meinem Bett. Weiblich, ledig, jung sucht... ist dabei aber wenig überaschend und zeigt eigentlich nichts Neues. Mittlerweile hat er 20 Jahre auf dem Kerbholz - sind wir vielleicht schon zu abgestumpft, weil wir schon viel heftigere "Home Invasion" Sachen gesehen haben? Ich weiß es leider nicht...
Mich hat der Film ganz gut unterhalten, ohne mich aus den Socken zu hauen. Für Fans der 90er, oder des Heim-Horror-Genres durchaus einen Tipp wert, ansonsten wohl eher nicht.
3/5 Punkte
Das Bild: 3/5 Punkte
Der Ton: 3/5 Punkte
Die Extras:
Nur Trailer.
0/5 Punkte
Und BluRay?

Film ist bisher nicht auf BluRay erschienen.


II) State of Play - Stand der Dinge (ausgeliehen aus der Videothek)

Der Film:
Ich bin eher zufällig auf den Film aufmerksam geworden, über eine Cross-Promotion bei Amazon. Russel Crowe? Helen Mirren? Das klingt ja schonmal nicht schlecht. Ben Affleck? Hm, ja, ok. Wagen wir es trotzdem? Einen Versuch ist es wert. ;)
Russel Crowe spielt Cal McAffrey, einen Reporter, dessen Freund Stephen Collins (Affleck), ein Kongressabgeordneter, nach dem Tod einer Mitarbeiterin in Bedrängnis kommt. Nicht nur, dass Stephen eine Affäre mit ihr hatte, sie war auch gleichzeitig seine führende Hilfe in einer Anhörung gegen ein privates militärisches Sicherheitsunternehmen. Der ganze Vorgang scheint nun ins Stocken zu geraten. Stephen bittet Cal, ihm aus der Patsche zu helfen. Dass das nicht ganz ungefährlich werden kann, findet Cal sehr bald heraus...
State of Play ist ein spannender Polit-Thriller mit einer gut bis sehr gut aufgelegten Cast. Die Geschichte wird gut erzählt und baut sich treppenhaft über mehrere Stationen immer weiter auf. Zahlreiche Wendungen und neue Erkenntnisse geben dem Film einen eigenen Spin. Wäre nicht das etwas banale Ende gewesen, der Film hätte die volle Punktzahl erhalten. Trotzdem war der Streifen für einen Filmabend mehr als empfehlenswert, aber einmal Anschauen dürfte ausreichen.
4/5 Punkte
Das Bild: 4/5 Punkte
Der Ton: 3,5/5 Punkte
Die Extras:
Keine Zeit für Extras.
==/5 Punkte
Und BluRay?

Film ist auf BluRay erhältlich.


III) Der Gigant aus dem All (ausgeliehen aus der Videothek)

Der Film:
Noch ein Film von der Langzeit-Wunschliste. ;) Ein riesiger Roboter landet 1957 auf der Erde, mitten hinein in ein Amerika voller Atombomben- und Kalter-Krieg-Paranoia. Er trifft auf einen kleinen Jungen, der ihm die Welt erklärt und ihn vor den Behörden versteckt.
Der Gigant aus dem All kombiniert geschickt per Computer animierte Objekte (allen voran der Roboter) mit traditionell gezeichneten Figuren und Hintergründen. Lange vor Pixar zeigt hier Brad Bird (bekannt von den Simpsons, aber auch als Regisseur von Die Unglaublichen), was er alles kann. Denn nicht nur die Umsetzung ist grandios, es wird auch noch eine herzwärmende Geschichte nebenbei erzählt, die auf ein großes Finale hinsteuert.
So richtig überascht war ich dann im Abspann. Jennifer Aniston spricht die Mutter des kleinen Jungen? Und Vin Diesel den Roboter? Alle Achtung! ;)
Der Gigant aus dem All ist ein sehr schöner Zeichentrickfilm, nichts für die Kleinsten, aber ansonsten für Erwachsene und Kinder gleichermaßen geeignet. Die intelligente Geschichte gefällt und die Spannung bleibt bis zum Schluß. Daher ist Der Gigant aus dem All auch der TopTipp dieser Reviewsammlung.
4/5 Punkte
Das Bild: 4/5 Punkte
Der Ton: 4/5 Punkte
Die Extras:
20 Minuten Making-Of, mehr leider nicht.
2,5/5 Punkte
Und BluRay?

Bisher noch nicht auf BluRay erschienen. Den würde ich mir aber sofort holen, sobald er herauskommen würde. ;)


IV) Quergeguckt - Alien vs. Predator: "2-Disc Extreme Edition" gegen "Century³-Cinedition"

Die Verpackung:
2-Disc-Extreme Edition: normale Amaray im Hochglanz-Schuber mit Prägung (vorne Predator, hinten Alien), 48seitiger Comic "Jagdfieber" beiliegend
Century³-Cinedition: wie bei den Century³-Boxen üblich, ein dickes Digipack mit den zwei DVDs und einem kleinen Booklet, verpackt im Hochglanz-Schuber im Look von gebürstetem Aluminium
Der Film:
Der Kampf "Alien vs. Predator" nahm seinen Anfang im Kinofilm Predator 2. In der Schlussszene hing doch tatsächlich an der Trophäenwand des Predators ein Alien-Schädel. Die Geeks und Nerds liefen natürlich Amok: Wie würde ein Kampf Predator gegen Alien ausgehen? Wer würde gewinnen? Der hochtechnologisierte Jäger oder die bio-chemische Spitze der Evolution?
Nach einer laaaangen Pause (Predator 2 erschien 1990, Alien Resurrection 1997) wurden beide Franchises 2004 mit AVP fortgesetzt. Ich habe mir den Film damals auch im Kino gegönnt, war aber nicht so begeistert davon. Die grobe Story ist ganz OK, auch das Setting in der Antarktis sowie der unterirdische Tempel geben was her. Die Schauspieler sind allesamt B-Kategorie und geben ihr Bestes. Ein paar Schmankerl an die Fans sind enthalten, z.B. das Auftauchen von Lance Hendriksen als Weyland oder die schicke Alien-Queen. Einige nette Story-Elemente sind eingebaut, so der "letzte Kampf" von Predator und Mensch gegen Alien-Queen. Was ich dem Film aber nie verziehen habe: Warum gewinnen die Aliens (fast)? Die Predators sind definitiv mehr bad-ass als die Aliens. Daher bin ich zwar ein Hardcore-Fan der Alien- und Predator-Reihe, doch der erste gemeinsame Film hat es mir nicht so angetan.
Trotz alledem konnte ich nicht wiederstehen, als damals die "Extreme Edition mit Comic" auf Amazon zu haben war. Zugeschlagen, ob des schönen Artworks gefreut, und die DVD ins Regal gestellt. So ein Jahr später wurde dann die "Century³-Cinedition" angekündigt, mit einer erweiterten Fassung. Lange habe ich gezögert, doch dann habe ich sie mir auch irgendwann noch geholt - in der festen Überzeugung, eine der beiden wieder abzustoßen. Hat leider nicht geklappt, ich hab immer noch beide. ;)
Die "Extreme Edition" besticht durch das tolle Artwork und den Comic. Die Century³-Edition steht einfach nur fett im Regal und lockt zudem noch mit einer erweiterten Fassung (immerhin knapp 8 Minuten länger). Sie wirkt dadurch runder, aber auch blutiger als die Kinofassung. Welche ich heute nehmen würde? Bestimmt die BluRay... wenn's aber nur nach der DVD ginge... ich würd mir vermutlich wieder beide holen. ;)
Extreme Edition: 2,5/5 Punkte
Century³-Edition: 3/5 Punkte
Das Bild: 4/5 Punkte
Der Ton: 4/5 Punkte
Die Extras:
Bonusmaterial ist bei beiden Editionen identisch (die gleiche DVD). Inhaltlich soweit ganz umfangreich und informativ. Die verschiedenen Film-Versionen verfügen nur teilweise über Audio-Kommentare.
3,5/5 Punkte
Und BluRay?

Ist in mehreren Versionen, auch im Doppelpack mit Alien vs. Predator 2, auf BluRay erschienen.



Ich hoffe, die kleine Review-Sammlung hat euch gefallen. Fragen? Ergänzungen? Gerne in den Kommentaren.

Gruß,
der Baschti


Alle Cover-Bilder © Amazon


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