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The Raid stand schon lange auf meiner To-Do-Liste, hatte er doch viele positiven Stimmen auf sich gezogen und wurde generell als gelungenes Action-Kino beschrieben. Beim letzten Videothekenlauf wurde er prompt eingesteckt. Sind die Lorbeeren gerechtfertigt? Das klärt der Review.



Der Film ist als Amaray verfügbar, oder als eines...

... von zwei Steelbooks, sowie auch als Amazon-Exklusive "Ultimate Edition".


Story:
Der Film hat viele gute und interessante Seiten, teilweise sogar sehr überraschende Aspekte zu bieten. Die Kampfszenen sind sehr ordentlich choreografiert, und die Spezialeinheit, die das Hochhaus eines Verbrecherkönigs stürmen soll, kommt über Sturmgewehre und Pistolen schnell bei Messern, Schlagstöcken und schließlich bei den blanken Fäusten an. Dabei können die Kampfeinlagen immer überzeugen, auch wenn sie teilweise mit extra Gore und Spritz daherkommen. Auch die Hintergrundgeschichte entfaltet sich langsam aber beständig, ohne dass dem Zuschauer groß etwas erklärt werden muss. Sie ist jetzt nicht soooo dramatisch neu oder einfallsreich, genügt aber dem Action-Genre durchaus.
Was dann eher stört sind die Momente, wenn der Protagonist grad einen ganzen Flur voller Leute vermöbelt hat, währenddessen Schlagstock und Messer verloren hat, dann mit seinem verletzten Kollegen weitergeht OHNE seine Waffen wieder aufzusammeln. Face-Palm! Oder er über zig Macheten stolpert, ohne mal eine aufzuheben. Fremdschäm! HIer zeigt das Script eindeutig Defizite, indem unlogische Szenen eingebaut wurden um die Spannung künstlich hoch zu halten. Hat John McClane jemals ein Magazin oder ein Gewehr liegenlassen? Nö, also, geht auch besser.
Diesen Schuh muss sich "The Raid" anziehen. Die phänomenalen Kampfeinlagen retten den Streifen aber deutlich über die schwächeren Details des Scripts hinweg.
Punkte: 4/5

Ton:
Die deutsche Synchro liegt in DTS-HD MA 5.1 vor und klingt recht gut. Gezielt erklingen einige Effekte aus der Surround-Anlage, doch da hätte es gerne ein wenig mehr sein dürfen. Die Abmischung ist ordentlich, das Verhältnis von Dialogen und Actionszenen ist sehr ausgewogen umgesetzt. Die deutsche Synchro klingt durch die gute Übersetzung sehr natürlich.
Punkte: 4/5

Bild:
Das Bild zeigt deutliche Schwächen bei Schärfe und Details. HD-würdig ist die visuelle Darstellung allemal, aber das letzte Quäntchen an Qualität erreicht der Film nie. Bildfehler sind dennoch keine vorhanden, daher landen wir in Summe bei einem "guten" Bild.
Punkte: 3/5

Extras:
Als Extras steht ein Audiokommentar in Englisch bereit, zu dem allerdings keine Untertitel vorliegen. Von einer Handvoll Trailer abgesehen gibt es nur noch ein Filmchen der Claycats. In knapp drei Minuten wird die Story von "The Raid" durch Knetkätzchen nacherzählt - witzig, schonungslos, blutig. Alles in allem ist das Material dieser Edition mehr als dürftig.
Punkte: 1/5

Fazit:
Das Super-Highlight war "The Raid" jetzt nicht für mich. Bild und Ton gefallen, könnten aber beide noch eine Schippe zulegen. Das Bonusmaterial ist kurz vor lächerlich, wer hier Interesse an mehr hat, der sollte zu einem der beiden Steelbooks oder gleich zur Amazon-Exklusiven "Ultimat Edition" greifen, die alle deutlich mehr Material bieten. Der Film an sich zeichnet sich durch seine schnellen, präzisen Kampfszenen aus, die ihn wirklich besonders aus der Action-Masse hervorstehen lassen. Einmal gucken hat für mich gereicht - den muss ich mir nicht ins Regal stellen.

Kaufpreis:
nur ausgeliehen





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Hier wieder mal eine kleine Review-Sammlung zu den DVDs, die neulich durch das Heimkino gelaufen sind.

Da sich meine Anzahl an ungesehenen DVDs in letzter Zeit dramatisch reduziert hat, werden es wohl zukünftig größtenteils Leih-DVDs aus der Videothek sein.

Ansonsten, falls mich doch mal wieder die Lust packen sollte, einer meiner Lieblings-DVDs aus dem Schrank zu holen, werdet ihr an dieser Stelle davon erfahren.

Als leidenschaftlicher DVD-Sammler finden sich nämlich noch viele schöne Scheibchen in meinem Schrank: Spezial-Editionen, mit oder ohne schöne Verpackung, oder auch DVDs, die bisher noch nicht auf BluRay erschienen sind (oder es vielleicht auch nie werden).
Und zu diesen Filmen/Scheibchen will ich ein bisschen was erzählen.


Achtung, kann Spuren von Spoilern enthalten!


I) End of Watch (aus der Videothek ausgeliehen)

Der Film:
So richtig aufgefallen ist mir Jake Gyllenhaal in dem Film, der auch seinen schauspielerischen Durchbruch markierte: Donnie Darko. Und weil er mir in anderen Filmen auch sehr gut gefallen hat (zum Beispiel The Day after tomorrow, oder Prince of Persia, um nur zwei zu nennen), landete auch End of Watch auf meiner To-Do-Liste.
Beim letzten Videotheken-Run ist mir der Streifen prominent präsentiert worden, so dass er sofort eingepackt wurde. Worum geht es? In klassischer Handkamera-Umsetzung taucht der Zuschauer in den Alltag zweier durchschnittlicher Cops in Los Angeles ein. Der Polizeidienst in der Stadt der Engel wird mit schonungsloser Realität gezeigt - so geraten die zwei Partner in Schusswechsel, kümmern sich um einfache Polizeiarbeit, müssen es auch mit Cop-Killer aufnehmen und geraten sogar auf das Radar eines südamerikanischen Kartells. Ein Großteil der Filmszenen besteht aus Einstellungen, die mit normalen Handkameras gefilmt wurden (ein Studienprojekt von Officer Taylor, Gyllenhaals Charakter, wird hierfür als Begründung genannt), was dem ganzen Film einen zusätzlichen Grad an Realismus gibt. Dennoch war die Bildqualität der DVD gut und nicht absichtlich auf "found footage" getrimmt - das hätte auch nicht gepasst.
Ich fand den Film sehr spannend, mit einer ordentlichen Prise Action, und sehr überzeugender Schauspielkunst. Der Arbeit der Polizei von LA wird authentisch geschildert, und fesselt den Zuschauer über die gesamte Laufzeit. Definitiv eine Empfehlung an alle (Cop-)Thriller-Freunde, und auch verdienterweise der TopTipp dieser Review-Sammlung.
4/5 Punkte
Das Bild: 4/5 Punkte
Der Ton: 4/5 Punkte
Die Extras:
Keine Zeit für Extras.
==/5 Punkte
Und BluRay?

Der Film ist auf BluRay erhältlich.


II) Red Riding Hood (aus der Videothek ausgeliehen)

Der Film:
"Ja neee, is klar, Rotkäppchen trifft Twilight, tausche Vampire gegen großen bösen Wolf, und du bekommst einen 'Horror'-Film für die weibliche Zielgruppe. Willst du den schauen? Eher nicht... oder doch? Der Trailer sah gut aus?!"
Ach ja, die schweren Entscheidungen, vor die uns das Leben stellt. Sollte ich jetzt Red Riding Hood ausprobieren oder nicht? Die Bewertungen waren eher durchwachsen, und Videotheken-Betreiber stellen den Film direkt in die Schnulzhorror-für-Mädchen-Ecke, in bester "Wenn dir Twilight gefallen hat, dann gefällt dir auch Red Riding Hood" Manier.
Letztendlich hat dann meine Neugier gesiegt. ;) Zu Hause den Film eingeworfen, und mich mental auf schmachtende Blicke zwischen Teenager vorbereitet... nu, wat soll ich sagen, so schlimm war's dann doch nicht. Aber zurück zum Anfang.
Der klassischen Rotkäppchen-Geschichte wird ein interessanter Spin verliehen, indem aus dem Wolf ein Werwolf wird, der seit zwei Generationen ein Dorf terrorisiert. Damit ihm keine Menschen zum Opfer fallen, opfert die Dorfgemeinschaft regelmässig das eine oder andere Nutztier. Inmitten des mittelalterlichen, blankgeputzten, keimfreien und ausschließlich von schönen Leuten bevölkerten Dorfes lebt Valerie, die zwischen dem einfachen Holzfäller Peter und dem vermögenden Schmied Henry hin- und hergerissen ist. Peter liebt sie seit Kindheitstagen, doch ihre Familie will sie mit Henry verheiraten (jaja, das gefürchtete Love-Triangle schlägt wieder zu). Nun hätten wir also Rotkäppchen, den Wolf, den Holzfäller... gibt's auch eine Großmutter im Walde? Ja, auch die gibt es.
Klammern wir das Teeny-Gedödel mal aus, bleibt eine doch recht spannende Whodunit-Story übrig - wer ist der Werwolf? Und warum will er, dass Valerie mit ihm geht? Der Spannungsbogen bleibt aufgrund vieler möglicher Wolfskandidaten bis zum Schluss bestehen, hier tritt die Lovestory auch etwas in den Hintergrund. Der Film bietet ein ordentliches Ende, wobei sich die Macher hier vielleicht auch ein Hintertürchen zu einer Fortsetzung offen gehalten haben - wollen wir nicht nachtragend sein. Wie sich allerdings Gary Oldman in den Streifen verirrt hat, ist mir schleierhaft. :P
Der Film ist definitiv besser als sein Ruf, vielleicht nur ein bissl, aber er ist kein Reinfall. Ich hab mich gut unterhalten gefühlt, und für einen TV-Abend war der Streifen allemal OK. Kaufen? Haaaaaaaaaaahahahahahah, der war gut. Aber Ausleihen ging in Ordnung, was auch direkt zum Tipp für alle Männer führt: Wollt ihr nen gepflegten Filmabend mit dem Mädel eurer Wahl haben, ohne irgendwelchen New Yorker Singles zuschauen zu müssen, die nie miteinander reden und am Ende trotzdem zusammenfinden? Dann guckt euch Red Riding Hood an - frauenkompatibel, und trotzdem unterhaltsam. ;)
2.5/5 Punkte
Das Bild: 3.5/5 Punkte
Der Ton: 3/5 Punkte
Die Extras:
Keine Zeit für Extras.
==/5 Punkte
Und BluRay?

Der Film ist auf BluRay erhältlich.


III) Willkommen bei den Sch'tis (vom Arbeitskollegen ausgeliehen)

Der Film:
Lange Zeit habe ich mich gegen den Film gewehrt, denn, nun ja, wie ich schon an vielen Stellen geschrieben habe, sind mir französische Filme eher suspekt (mal von ganz wenigen Ausnahmen abgesehen). Doch nun haben mich meine zwei Arbeitskollegen MASSIV ;) bedrängt, dass ich mir unbedingt Willkommen bei den Sch'tis anschauen soll, UNBEDINGT.
Nun gut, geben wir dem Film eine Chance. Er ist sehr herzlich, warm, und einfach nett anzusehen, was auch für die Charaktere gilt. Der deutsche Dialekt, der extra für die Synchronisation erfunden wurde, orientiert sich am französischen Original. Auch hier werden von den französichen Einwohnern weit oben im Norden einzelne Konsonanten bei der Aussprache vertauscht. In der deutschen Synchronisation wurde das sehr intelligent gelöst, so dass sich nette Worspiele ergeben. Die Verwirrung des Ankömmlings aus dem Süden teilt der Zuschauer anfangs, hört sich dann aber ebenso schnell wie der Protagonist ein.
Im Verlauf der Geschichte wandelt sich die Erzählung von einer realitätsnahen Tragikkomödie immer mehr zu einer etwas abgehobenen, "normalen" Komödie, was auch zu etwas abstrusen Situationen führt. Dennoch kann der Film seinen Charme bis zum Ende bewahren, das, typisch für den französischen Film, ohne Happy End auskommen muss.
Für einen lustigen Fernsehabend hat der Film gereicht, aber ein weiteres Mal muss er nicht gesehen werden. Etwas Besonderes bleibt auch nicht zurück, ... obwohl... die Worte "He, duda, Tschipfel." haben sich schon in meinen Alltag eingeschlichen. ;)
3/5 Punkte
Das Bild: 4/5 Punkte
Der Ton: 3.5/5 Punkte
Die Extras:
Keine Zeit für Extras.
==/5 Punkte
Und BluRay?

Der Film ist auf BluRay erhältlich.


IV) Unstoppable - Außer Kontrolle (aus der Videothek ausgeliehen)

Der Film:
Bei manchen Filmen weiß man eigentlich, was einen dabei erwartet... und man guckt sie sich trotzdem an. So erging es mir bei Unstoppable - der Trailer und die sonstige Berichterstattung wiesen ganz klar auf einen Action-Kracher hin, "nach einer wahren Begebenheit". Klang für mich ganz nach "einige dumme Menschen machen viele dumme Fehler, und dann versuchen einige schlaue Menschen mit dummen Aktionen ein Chaos zu verhindern, bis ein mutiger Mensch mit einer intelligenten Aktion den Tag rettet, pünktlich zum Filmende". Na, was soll ich sagen, und genau so war's dann auch.
Der Film ist daher nicht besonders überaschend, die wichtigsten Fakten zeigt bereits der Trailer. Die Spannung ist dennoch solide, die Kamerafahrten halsbrecherisch, der Soundtrack treibend. Die Charakterentwicklung - Rookie trifft auf erfahrenen Arbeiter - wirkt etwas aufgezwungen und unterbricht die Action-Hatz immer mal wieder störend, aber Washington und Pine machen das Beste draus, ersterer routiniert und zweiterer mit gutem Einsatz.
Für einen netten Film abend ist Unstoppable ganz OK. Drehbuch-Fanatiker und Logik-Analytiker sind vor Filmbeginn des Raumes zu verweisen, dann hat die restliche Meute Spaß. Ob ich's dann doch bereut habe, den Film geschaut zu haben? Nö. :) Aber einmal reicht aus.
3.5/5 Punkte
Das Bild: 4/5 Punkte
Der Ton: 4/5 Punkte
Die Extras:
Keine Zeit für Extras.
==/5 Punkte
Und BluRay?

Der Film ist auf BluRay erhältlich.



Ich hoffe, die kleine Review-Sammlung hat euch gefallen. Fragen? Ergänzungen? Gerne in den Kommentaren.

Gruß,
der Baschti


Alle Cover-Bilder © Amazon





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Vor 11 Jahren, im Jahre 2002, erschien Die Schöne und das Biest zuletzt auf DVD. Damals sicherte ich mir die "Special Limited Deluxe Edition mit zwei Discs", ein Kauf um den ich bis heute sehr froh bin. In all den Jahren holte ich den Film immer mal wieder aus dem Regal, schließlich gehört er zu den Top 3 meiner Allzeit-Disney-Animations-Lieblings-Filme. Dennoch erwartete ich die Veröffentlichung auf BluRay mit Spannung. Ob der Überlegung, wie der Streifen wohl in HD wirken würde, wurde ich immer ganz hibbelig. ;)
Im Jahre 2010 war es soweit: Im Rahmen der "Diamond Editions" wurde auch "Die Schöne und das Biest" auf BluRay veröffentlicht. Die Edition wurde - natürlich - vorbestellt, und steht seither im schicken, geprägten Schuber im Regal. Nun endlich durften Belle und das Biest in HD ihre Geschichte erzählen. Wie gut der Transfer ins blaue Medium gelungen ist, das klärt der Review.



Der Film kann als 2D-Version, oder als 3D-Version erworben werden...

... und steht auch im Doppelpack mit Bambi in den Regalen.


Story:
In den letzten Monaten musste Disney einige Federn lassen, so waren einzelne BluRay-Veröffentlichungen nicht auf dem von den Fans gewohnten Niveau. Mit Argwohn schielte ich daher auf "Die Schöne und das Biest", als ich neulich die BluRay zum ersten Mal in den Player einlegte - war die Scheibe doch kurz vor den ersten "Aussetzern" im Jahre 2010 erschienen. Zu den Kapiteln Bild und Ton werde ich mich später (siehe unten) noch äußern, was sich aber seit dem Kinobesuch, der VHS meiner Eltern und meiner eigenen DVD von 2002  nicht geändert hat, ist der Film selber.
Aber halt, einige Änderungen gab es doch. :) Waren im Kino und auf VHS noch die als "Kinofassung" benannte Version präsent (85 Minuten), so gibt es seit der DVD von 2002 auch eine "Special Extended Edition" (92 Minuten). Beide Fassungen sind auf der BluRay präsent, und lassen sich über das Menü ansteuern. Die Hauptunterschied zwischen den beiden Versionen ist die Rück-Integration des Liedes "Human again", der für die Kinofassung gestrichen wurde, dann aber über Erfolge des Musicals seinen Weg zurück in den Film fand. Die Animation ist schlüssig, und die zusätzlichen Szenen fallen nicht aus dem Rahmen.
Ich denke, es ist die Animation im Allgemeinen, die mein Herz so an diesen Film gebunden hat. Die zarten, realistischen Bewegungen von Belle, die hühnenhafte, leicht fremd wirkende Art des Biestes und nicht zuletzt die drollige, fantasiereiche Animationen der Bediensteten wie Lumière und Von Unruh. Wenn Belle sich die Haare aus dem Gesicht streicht, oder beim Studium des Gemälde des Prinzen die Augen zusammenkneift, wenn das Biest mit einer gigantischen Körperspannung auf allen Vieren durch das Schloß springt, gegen Wölfe kämpft, oder gegen Ende das Menschliche in sich wieder findet und gemeinsam mit Belle die Treppe zum Ballsaal herunterschreitet, dann wirken die Charaktere lebensnah, greifbar. Der Zuschauer geht eine intensive Beziehung zu den Charakteren ein, freut sich mit ihnen, bangt mit ihnen, fürchtet und kämpft mit ihnen. Die Geschichte an sich ist zeitlos und wird in dieser animierten Erzählform noch Generationen von Kindern erfreuen. Die hohe Qualität des Films wird auch durch die Tatsache unterstrichen, dass es neben "Oben" der einzige Animationsfilm überhaupt ist, der für einen Oscar als "Bester Film" nominiert wurde.
"Die Schöne und das Biest" schafft es, gleichermaßen Jung und Alt zu begeistern. Die Geschichte ist unterhaltsam, die Kleinen werden die Nettigkeiten, Flapsigkeiten und Witzeleien der Charaktere zusagen, wohingegen den Erwachsenen eine wohl durchdachte, fein dosierte Liebesgeschichte mit ordentlich Action-Anteil präsentiert bekommen. Geeignet für die gesamte Familie, 1991 im Kino, 2002 auf DVD, 2010 auf BluRay und in 100 Jahren noch, egal auf welchem Medium.
Punkte: 5/5

Ton:
Beim Ton packt Disney die Schwergewichte aus. Der O-Ton brilliert in DTS-HD MA 7.1, der deutsche Ton will in DTS-HD HR 7.1 genossen werden. Obwohl die Synchro in einem verlustbehafteten Format vorliegt, sind qualitativ keine Unterschiede zum Original festzustellen. Beide Tonspuren klingen vollmundig, mit gezielten Effekten aus allen Richtungen und einem satten Klang, das vor allem bei den musikalischen Einlagen. Als kleines Goodie liegt zudem noch ein Sing-Along-Track (zum Mitsingen der Lieder) bei, der bei Bedarf aktiviert werden kann. Dieser Track war bereits auf der DVD von 2002 vorhanden - schön, dass er auch seinen Weg auf die BluRay gefunden hat. Somit bleibt nichts weiter zu tun, als dem Ton den Stempel "Bestmarke" aufzudrücken.
Punkte: 5/5

Bild:
Zweiflern an der Qualität des BluRay-Bildes sei der Griff zur beiliegenden DVD empfohlen. Ein direkter Quervergleich offenbart Welten. Obwohl ich die Qualität der DVD in vielen Jahren nie als "schlecht" empfunden habe, hat der Film auf diesem Medium an vielen Stellen mit Kompressionsartefakten zu kämpfen. Bemerkbar macht sich dies an erster Stelle in der Vordergrundanimation, wenn die schwarzen Linien in die farbigen Flächen auswaschen. Die Artefakte führen zudem zum Qualitätsverlust bei den Animationen der Hintergrundcharaktere oder beim Hintergrund selbst. Bei der BluRay hingegen: nichts davon! Klare Linien und flächige Farbverteilung mit zarten Übergängen prägen das Bild der Animationen. Das Bild zeigt sich in allen Szenen extrem farbtreu, kontrastreich und mit vielen Details, vor allem in den Hintergrundbildern. Hier wurde ganze Arbeit geleistet, das BluRay-Bild ist schlicht perfekt.
Punkte: 5/5

Extras:
Der Diamond Edition liegen insgesamt drei Scheiben bei: eine DVD, eine BluRay mit dem Film und ein wenig Bonusmaterial sowie eine zweite Scheibe, die komplett mit Bonusmaterial gefüllt ist. Wollen wir mal einen Blick auf die zwei BluRays werfen.
Auf der Film-Scheibe erwarten den Bonusfan die bekannten Schätze der DVD-Veröffentlichung von 2002. Den Sing-Along-Track habe ich bereits erwähnt, auch der Audiokommentar der alten DVD ist auf der BluRay anspielbar. Beide Tracks können zur "Special Extended Edition" hinzu aktiviert werden. Die Kinofassung hat auch einen Bonustrack zu bieten, als Bild-in-Bild Fassung kann die Arbeitsfassung  des Animationsschauspiels gesichtet werden. Ferner gibt es einige Entfernte Szenen mit 28 Minuten Laufzeit, ein Feature mit 20 Minuten zur Musik, ein weiteres Video mit 13 Minuten zum Musical und zu guter Letzt ein Musikvideo mit knapp drei Minuten - und all dies liegt in HD vor, weil es sich um komplett neues Material handelt. Wow, schonmal ein guter Einstand. Und ab zur zweiten BluRay.
Diese wird von einem riesengroßen Feature dominiert, deren Bestandteile einzeln über einen Index angesprungen werden können, oder auch einfach komplett abgespielt werden kann. Dabei hat der Zuschauer immer mal wieder die Möglichkeit, aus dem Videofluss herauszubrechen, um ein Video zu einem besonderen Punkt zu studieren oder um Galerien mit zahlreichen Skizzen zum Film zu bewundern. Dieses Herausbrechen aus dem Bonus-Film ist dabei fließend und äußerst beeindruckend gemacht - eine technisch so perfekte Lösung ist mir bisher noch nie untergekommen, hurra für BluRay! Mit allen optionalen Filmchen aufaddiert summiert sich dieses Riesen-Feature auf ungefähr zwei Stunden.
HIer ist es auch passiert, mitten in der Sichtung dieses riesigen Bonusfilmchen, dass der Verdacht in mir aufkeimte: "Oh mein Gott, gibt das etwa einen runden Fünfer? Also eine Veröffentlichung, die in allen Kategorien das Maximum schafft?" Dass Story,  Bild und Ton die Topnote bekommen war zum Ende des Films klar. Doch bonustechnisch kann man sich da nie sicher sein, ob's hier auch zur Fünf reicht. Nach der ordentlichen Scheibe eins, mit vielem frischem Material in HD, nun dieses gigantische Feature, ebenfalls komplett in HD... aber wollen wir erstmal zu Ende schauen. Denn nicht nur viel Neues findet sich im Bonusmaterial, auch das ganze "klassische" Material der DVD-Auswertung hat es auf die zweite BluRay geschafft. Hier kann der Hardcore-Fan in zahlreichen älteren Filmchen schmöckern, die sich immerhin auf 65 Minuten addieren. Ein Spiel für die Kleinen rundet das Material schließlich ab.
Doch, meinen "Befürchtung" war korrekt. Das Material ist umfangreich, wahnsinnig spannend und informativ sowie technisch perfekt präsentiert. Topnote? Pah, mit Sternchen!
Punkte: 5/5

Fazit:

Puh, was für ein Ergebnis. Volle Punktzahl in allen Kategorien? Das haben bisher noch nicht so viele Filme geschafft. Die große Box zu "Batman Begins" war der Erste, dem das Kunststück gelang. Danach folgten "Wall·E" , der Ultimate Cut der "Watchmen" und die Vier-Disc-Edition von "Oben" . Die Extended Collector's Edition von "Avatar" war der letzte Film, dem diese Ehre zuteil wurde... und nun auch der Diamond Edition von "Die Schöne und das Biest".
Muss ich hier überhaupt eine Kaufempfehlung aussprechen? Ich denke nein - dieser Film MUSS in jedem Regal stehen, zeigt er doch überdeutlich, was technisch bei Bild und Ton machbar ist, und wie richtig gutes Bonusmaterial auszuschauen hat. Alles zusammengehalten von einer wunderbaren Geschichte - Danke Disney.

Kaufpreis:
25 Euro (neu) bei Amazon ; mehr als 15 Euro… äh… Dublonen war mir dieser Klassiker zum Veröffentlichungstag wert, dafür gibt's auch ein tolles 3-Disc-Set im Schuber





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Nachdem das letzte Serienprojekt "Battlestar Galactica" im Juni erfolgreich abgeschlossen wurde, konnte ich mich neuen Abenteuern zuwenden.
Einen Tipp, welcher Serie mich als nächstes beschäftigen wird, hatte ich bereits in bester Call-In-Sendung-Manier gegeben (L _ S T), und tatsächlich konnten viele fleissige Leser und Kommentatoren der äußerst kniffligen Andeutung folgen: ja, LOST ist das kommende Serienprojekt. :)
Dabei gilt wie bei BSG eine selbst-auferlegte Einschränkung: Ich will die Serie maximal genießen und die Anlage so richtig laut drehen - das geht aber nur, wenn Frau und Kind außer Haus sind. Doch die Gelegenheit sollte eher kommen als gedacht, die beiden waren eine Woche auf Schullandheim-Ausflug.
Grinsend zog ich die erste Staffel von Lost aus dem Regal, um an drei Tagen 25 Folgen à 40 Minuten zu konsumieren, das sind 1000 Minuten, über 16.6 Stunden Lost. Also dick mit den Backen gepufft und losgelegt. Wie sich die erste Staffel der Kultserie in HD behauptet, das klärt der folgende Review.



          Die erste Staffel kann einzeln gekauft werden, ...

          ... ist aber auch Teil der Gesamtbox ("Complete Collection") und der
          Sammlerbox ("Complete Collection (Premium Edition)").


Story:
Achtung, Spoiler: Die erste Staffel von Lost ist genau 20 Minuten lang logisch. Flugzeugabsturz? Kann ja mal passieren. Auf einer einsamen Südseeinsel? Prima, endlich Urlaub, weit weg von allen Verpflichtungen. 48 Überlebende, nur mit ein paar Kratzern? Puh, Glück gehabt. Soweit also alles erklärbar.
Dann, pünktlich zur Zeitmarkierung "20:00" ist's vorbei mit dem Rationalen: ETWAS tobt des nachts durch den Dschungel, entwurzelt Bäume, und seltsame klackende, schreiende Geräusche dringen aus dem Dickicht. Der Charakter von Charly sagt es treffend: "Terrific!" Willkommen bei Lost, der mythischen TV-Serie, die es verstand, über sechs Jahre hinweg Millionen von Zuschauern vor den Bildschirm zu bannen. Auch ich habe alle Folgen immer alsbald möglich konsumiert, so fesselnd und nervenaufreibend hielt mich die Serie in ihrem eisernen Griff. Nun, nach etwas zeitlichem Abstand, darf die Serie ein zweites Mal durchs Heimkino laufen, diesmal mit HD-Bild und -Ton.
Das Stilmittel des Flashbacks, also des Rückblicks auf ein früheres Ereignis, wird in der ersten Staffel sehr häufig genutzt, nutzt sich dabei aber nie ab. Der Zuschauer erfährt dadurch nachvollziehbar, warum ein Charakter GENAU SO GENAU JETZT agiert, basierend auf einer vergangenen Erzählung. Dies gibt dem Zuschauer die Möglichkeit, mehr über die einzelnen Mitglieder der gestrandeten Truppe zu erfahren als sie selber voneinander wissen. Die Charaktere sind vielfältig und differenziert ausgearbeitet, hier haben die Macher ein sehr glückliches Händchen bewiesen, sowohl beim Casting der Schauspieler als auch bei der Ausarbeitung der einzelnen Hintergrundgeschichten. Die Schauspieler liefern eine saubere, natürliche Arbeit ab und wachsen dem Zuschauer schnell ans Herz.
Die Geschichte rund um die mysteriöse Insel entfaltet sich von Folge zu Folge mehr, und bietet so manche Überaschung. In der ersten Staffel wird so manche Frage aufgeworfen, von denen sich einige innerhalb weniger Episoden klären lassen, und manche erst in der finalen Staffel eine Antwort liefern. Kenner der Serie lassen die vielen Fragen relativ kalt, wissen sie doch schon um die Auflösung eines Großteils der Fragen, und können daher die Erzähltiefe und die Vielschichtigkeit der Ereignisse genießen. Premieren-Zuschauer dürfte allerdings die schiere Menge an unerklärbaren Ereignissen die Kopfhaut zum Rauchen bringen. Zum Trost sei euch gesagt: die Fragen werden beantwortet (größtenteils) und ein "paar" neue Fragen haben auch die weiteren Staffeln zu bieten (eine gelöst -> zwei neue stehen da). Also schön am Ball bleiben. ;)
Bis dahin muss diese erste Staffel natürlich noch eine Bewertung bekommen. Sie führt die Charaktere gekonnt ein, weiht uns in erstes Hintergrundwissen ein, macht Lust und Neugier auf mehr, un erzählt uns - rückblickend betrachtet - direkt in der ersten Folge am Beispiel des Brettspiels Backgammon, worum es in der Serie geht. Diese erste Staffel steckt den Claim ab für "things to come", sie hat nur einen kleinen Durchhänger, und fasziniert ansonsten von der ersten bis zur letzten Episode. Die volle Punktzahl ist das allemal wert.
Punkte: 5/5

Ton:
Der englische O-Ton ist in DTS-HD MA 5.1 auf die Scheiben gebannt, die deutsche Synchro schafft es, in DTS 5.1 dazu zu stoßen. Die englische Spur ist der Hammer, und gehört zu den besten Arbeiten, die ich bisher im TV-Serien-Umfeld erlebt habe. Speziell die oben genannte 20. Minute der ersten Episode, wenn das Monster durch den Dschungel wütet - wow, Gänsehaut. Glasklare Effekte aus allen Surround-Boxen, Dialoge ertönen verständlich aus dem Center, und der Subwoofer darf auch gezielt Akzente setzen, spätestens wenn zum Episodenende der Lost-Schriftzug ins Bild prallt - boooooom. Die musikalische Auswahl ist gut gelungen, und hält sich schön im Hintergrund. Nur selten drängt sich die Musik in den Vordergrund, ist dann aber nie lästig oder fehl am Platz. Als musikalisches Highlight der ersten Staffel empfehle ich in der zweiten Episode den Zeitindex "20.20", wenn ein Teil der Überlebenden in die Berge steigt, um ein Funksignal absetzen zu können. Die musikalische Begleitung ist... erhebend.
Die deutsche Tonspur hat es nicht ganz leicht, hier mitzuhalten. Die räumliche Aufteilung ist zwar auch gut gelungen, dennoch klingt der deutsche Ton im direkten Vergleich hörbar schwächer. Auch sind Dialoge häufiger lauter abgemischt als die Soundeffekte der Szenerie drum herum, hier wirkt der O-Ton harmonischer. Der englische Ton bekommt ohne wenn und aber die volle Punktzahl, der deutsche Ton landet bei sehr guten vier Punkten.
Punkte: 4,5/5

Bild:
Von der ersten SEKUNDE an, wenn Jack sein Auge aufreisst, fesselt das HD-Bild den Zuschauer. Jederzeit sind viele feine Details zu erkennen, in Nahaufnahmen sind Hautstruktur und einzelne Härchen sichtbar, in Wideshots fasziniert der Detailreichtum des Dschungels. Die Farbgestaltung des Kamerabildes ist atemberaubend, nie zuvor sah Dschungel grüner und lebendiger aus. Krass im Gegenkontrast sind die Flashbacks gefilmt - mit kalten Farben, geraden Kanten und kaum Kamerabewegung.
Ein Filmkorn ist nur an wenigen Stellen wahrnehmbar, nur bei großen hellen Flächen (Himmel bei Tageslicht, weiße Zeltplane im Hintergrund) tritt es sichtbar in Erscheinung, aber nie störend. Dafür bietet das Bild auch knackigen Kontrast in den vielen Szenen, die während der Dunkelheit spielen. Ab und an ist ein Nachziehen zu beobachten, wenn Charaktere durchs hohe Gras oder zwischen dünnen Bäumchen hindurchrennen, aber das ist fast schon Meckern auf hohem Niveau.
Was dann schon eher ins Auge fällt sind die CGI-Effekte, die sich teilweise nicht wirklich gut ins Live-Material integrieren. Die CGI-Tiere (Eisbären, Eber, Bienen, etc.) sind als solche sofort zu erkennen. Auch retuschierte Elemente (Sicherungskabel, Haltekabel) fallen durch den Predator-Effekt ins Auge: dem Zuschauer ist, als "ob da was wär, aber so durchsichtig angedeutet". Allzu viele Szenen dieser Art hat die Staffel nicht, aber wenn doch, dann fällt's eher negativ ins Auge.
Trotzdem vergebe ich für das Bild, das über alle Episoden hinweg in formatfüllendem 16:9-Vollbild vorliegt, sehr gute vierkommafünf Punkte.
Punkte: 4,5/5

Extras:

Auf den Bonus-Fan warten Audiokommentare zu insgesamt fünf Episoden, die sich eher um den Anfang und das Ende der Staffel gruppieren. Auf der siebten Scheibe stehen mehrere Bonus-Features zur Verfügung, die in fast 3.5 Stunden einen Blick hinter die Kulissen werfen. Weniger interessant waren die Casting Tapes der Darsteller, umso interessanter waren die Berichte über die Filmarbeiten auf Oahu in Hawaii. Für drei Minuten gibt es noch entfernte Szenen, und ein Gag Reel läuft vier Minuten lang.
Ich fand Umfang und Qualität des Bonusmaterials durchaus interessant, aber noch mit Steigerungspotential nach oben.
Besonders erwähnen möchte ich noch das SeasonPlay-Feature. Es ermöglicht, die Wiedergabe jederzeit abzubrechen, um genau an dieser Stelle später weiter zu schauen. Nun mag mancher Serienfan einwerfen: "Die automatische Fortsetzung gibt's doch schon lange." oder "Na, das kann man doch erwarten!" SeasonPlay funktioniert sogar über die einzelnen BluRay-Scheiben hinweg, mit einer schicken Überleitung zwischen den Scheiben. Und darin liegt der Charme, in der Umsetzung. Man muss es gesehen und erlebt haben, um es Wert zu schätzen. ;)
Punkte: 4/5

Fazit:
Wow, was für ein Einstand! Diese erste Staffel leistet sich kaum Schwächen. Inhaltlich kann der Serienstart überzeugen, Ton und Bild sind auf sehr hohem Niveau, auch beim Bonusmaterial hat man (fast) alles richtig gemacht - bei 25 Episoden hätte es gerne noch ein wenig mehr sein dürfen.

Kaufpreis:
Die britische UK-Gesamtbox konnte ich zum Preis von 185 Euro über eBay erwerben. Der Tausch der Staffeln 4 und 6 (ohne deutsche Tonspur) gegen die deutschen Boxen hob den Gesamtpreis auf 209 Euro an. Bei sieben von 38 BluRays kommt die erste Staffel somit auf einen Preis von 38.50 Euro, was über meinem Budget von 30 Euro pro Staffelbox ist, durch die tolle Gesamtbox aber entschuldbar ist.


Lost-Fragenkatalog Staffel 1 (Spoiler-Alarm!):

Erklärung: An dieser Stelle will ich die offenen Fragen auflisten, mit denen mich die erste Staffel zurückgelassen hat. Dabei werden nur Fragen notiert, die erst weit gegen Ende der Serie beantwortet werden; oder Fragen, welche die Serie gar nicht beantwortet - hier will ich mich nach Staffel sechs selber an einer Interpretation versuchen. Außen vor bleiben daher auch Fragen, die in den kommenden ein bis zwei Staffeln beantwortet werden. So haben es zum Beispiel "Warum ist da eine Luke aus Stahl und Beton mitten im Dschungel?" und "Warum gibt es Eisbären auf der Insel?" aus diesem Grund nicht auf die Liste geschafft - diese Fragen werden in Staffel zwei geklärt. ;)
Offene Fragen aus Staffel Eins:
Was genau ist das Rauchmonster im Dschungel? Ein Sicherheitssystem?
Wieso ist Locke nach dem Absturz geheilt? Und warum kehrte seine Lähmung zeitweilig zurück?
Warum sieht Jack seinen toten Vater?
Wer sind "Adam und Eva"? Und was ist die Bedeutung des weißen und ein schwarzen Steins in ihrem Besitz?
Wohin führt das Kabel am Strand, weg von Rousseaus Unterschlupf?
Was passierte mit Rousseaus Team?
Was sind das für Stimmen, die im Dschungel flüstern?
Wer sind die Anderen, und woher kommen sie?
Warum wollen die Anderen die Kinder der Überlebenden?
Warum spielen die Kompasse auf der Insel verrückt?
Was bedeuten die Zahlen (4 8 15 16 23 42)? Bringen Sie wirklich Unglück? Und warum sind sie auf der Swan-Station angebracht?
Wie landete die Black Rock mitten im Dschungel?
Warum tötet das Monster manche der Überlebenden (Pilot) und verschont andere (Locke)?


Und zum Schluss...

Seit Anbeginn meiner Zeit hier auf der Seite schmückte der Cylon-Centurion mein Userprofil. Mit Abschluss des Projektes BSG, und Wechsel zum Projekt LOST muss der Blechkamerad leider weichen und dem DHARMA-Logo Platz machen. ;)








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Jacques wippte auf seinem Stuhl ein wenig vor und zurück. Er musterte Berc und dessen Besuch, die beide an dem abgegriffenen Tisch in der Mitte des Raumes saßen. Mr. Black wollte er genannt werden - Jacques verdrehte die Augen: noch so ein Tarantino-Fan, der zu uninspiriert war, sich einen eigenen Decknamen auszudenken.

Er lauschte der Unterhaltung mit einem Ohr. Mr. Black benötigte eine Extraktion, und hierfür wollte er Berc engagieren. Jacques musterte die zwei stämmigen Begleiter, die hinter Black ihre Position eingenommen hatten. An Muskelkraft schien es Black nicht zu fehlen, wohl eher an der technischen Finesse – kein Wunder, dass er zu Berc gekommen ist. Die neuen Möglichkeiten der Verschlüsselung in der Traumebene wurden von Berc mitentwickelt, was ihn zum aktuell besten Extraktor der Welt machte.

Die Details schienen geklärt, das Geschäft beschlossen. Black erhob sich und verließ mit seinen Begleitern das Hinterzimmer der leerstehenden Sportbar. Berc drehte sich zu Jacques. "Was meinst du?", fragte er. Jacques räusperte sich. "Jacques denkt, du bist verrückt. Jacques hat dich noch nie einen Level 7 knacken sehen." Der Franzose kicherte. "Jacques denkt aber, du schaffst es. Jacques will dabei sein." Berc nickte, als ob er diese Antwort erwartet hatte. "Ruf die anderen an. Ich will Danny als Architekten und Lucy und Betty als Fälscher." Jacques angelte eine Zigarette und sein Zippo aus seiner Brusttasche. Er ließ das Feuerzeug aufschnappen und zündete sich die Zigarette an. Jacques nahm einen Zug und sah Berc mit einem Grinsen an. "Überlass das Jacques."

Am nächsten Morgen rief Jacques bei Danny an. "Yep?", blöckte der Australier ins Telefon. "Jacques hat einen Job für dich." Nach einer kurzen Pause war Danny erneut zu hören. "Für B-Man?" Damit war Berc gemeint. "Ja." – "Mit Verschlüsselung?" Danny zog hörbar die Nase hoch. "Ja, mehrstufig.", ergänzte Jacques. "Wie viele Ebenen?", fragte Danny. Jacques wusste, dass mit seiner Antwort die Entscheidung fallen würde. "Vier." Stille in der Leitung. "Endlich mal wieder eine Herausforderung. Schick mir die Details zu, ich bin dabei."

Jacques legte auf und wählte die Nummer von Lucy… oder Betty. Er mochte die Mädels, jeder Job mit den beiden verlief immer reibungslos und erfolgreich. Das ganze Drumherum aber - auf menschlicher Ebene waren die Zwillinge einfach… anstrengend. In der realen Welt waren die beiden schon nicht auseinander zu halten, was sie in der Traumwelt zu den besten Fälschern der westlichen Welt machte. Der Klingelton wurde von einem Knacken unterbrochen. "Ja?", ertönte die Stimme einer jungen Frau. "Hier ist Jacques. Wer spricht da?" Ein Kichern war die Antwort. Verdammt, es ging schon wieder los.

Wenige Tage später war das Team versammelt. Jacques hatte Danny vom Flughafen abgeholt, und auf dem Weg hatte er dem wortkargen Australier grob den Umriss des Auftrags geschildert. "Das Ziel besitzt vier Informationseinheiten, die wir alle beschaffen müssen. Jede Einheit ist auf einer eigenen Traumebene verschlüsselt abgelegt. Nur wer an die letzte Einheit herankommt kann alle entschlüsseln." Danny nickte, Jacques fuhr fort. "Berc braucht deshalb vier Umgebungen von dir. Unser Ziel ist ein Philanthrop, kommt aber aus einfachen Verhältnissen. Kannst du damit was anfangen?" Danny antwortete nichts, stattdessen schob er sich einen Streifen Kaugummi in den Mund. Nach zwei Ausfahrten schließlich sah er zu Jacques hinüber. "Denke schon."

Während Berc und Danny die Umgebungen planten trainierte Jacques mit Lucy und Betty. Die Zwillinge versuchten sich an einer Reihe von Personen aus dem näheren Umfeld des Ziels. In ihren Aufgabenbereich würde es ebenso fallen, Zugriff auf das Ziel in der realen Welt zu erhalten. Routiniert spulte das Team seine Vorbereitungen herunter. Die Umgebungen nahmen Gestalt an, Danny hatte eine Bibliothek, eine Galerie und ein Opernhaus als die ersten drei Ebenen gewählt. Jacques und die Mädels wurden in ihre jeweilige Ebene eingewiesen. Über die vierte und tiefste Ebene, die an der Grenze zum Unterbewusstsein kratzen würde, behielten Berc und Danny Stillschweigen. Den anderen war es recht, hatte doch jeder mit den Feinarbeiten an der eigenen Ebene ausreichend zu tun.

  Lucy schob die kleine grüne Stehlampe beiseite. "Hi.", flüsterte sie ihrem Gegenüber lächelnd zu. Dieser schaute kurz von seiner Lektüre auf, grinste schüchtern über seine Brille hinweg und blickte dann verschämt wieder in sein Buch. "Wie heißt du?" - "Charles Brian Wentworth.", antwortete der schüchterne, dünne Bursche, während er nochmals kurz zu Lucy aufblickte. "Hi Charles. Ich bin Lucy. Was ist dein Hauptfach?", entgegnete Lucy mit einem offenen, aufmunternden Lächeln. Charles, der von so viel ungewohnter Aufmerksamkeit auf seine Person eher irritiert war, errötete leicht, als er erneut zu Lucy aufblickte. "Die wirtschaftliche Entwicklung im asiatischen Raum von 1920 bis 2020." Eine hagere Gestalt trat hinter Lucy. "Junge Dame", zischte die Bibliothekarin das junge Mädchen an, "wenn Sie sich mit dem Gentleman unterhalten wollen, dann besser außerhalb dieser Räume." Lucy zuckte merklich zusammen. "Ja, Miss Betty." Die Bibliothekarin setzte ihre Brille, die an einer Kordel um ihren Hals hing, erneut auf ihre Nase und wandte sich zum Gehen. Die junge Lucy, die eben noch bedrückt ausgesehen hatte, grinste Charles nun wieder an. "Komm, lass uns von hier abhauen." Sie stand auf, ging um den Tisch herum und ergriff die Hand des jungen Manns. Bereitwillig ließ er sich aus seinem Stuhl ziehen. "Aber meine Bücher…" Lucy zog ihr Ziel freundlich, aber bestimmt hinter sich her. Ein Blick aus ihren freundlichen Augen besänftigte ihn. "Wir kommen doch gleich wieder." Berc, der am Nachbartisch gesessen hatte, griff herüber und angelte sich ein dünnes Manuskript von Charles' Platz. Er verstaute das Büchlein mit der Aufschrift 'Die wirtschaftliche Rolle Japans (1970 bis 2000)'.  "Ich habe das erste Paket." Das Team verließ die Bibliothek und folgte Lucy und dem jungen Charles.
    Jacques, der das Bild bereits für 15 Minuten studiert hatte, trat einen Schritt zurück. Dabei stieß er mit der Schulter einer anderen Person zusammen. Er drehte sich herum. "Oh, pardon." Der Mann, mit dem Jacques zusammen gestoßen war, hatte sich ebenfalls umgedreht. "Keine Ursache." Er wollte sich bereits wieder wegdrehen, da zeigte Jacques mit seinem Sektglas auf das Bild vor ihm. "Eigentlich war es die Schuld von Pasmore. Seine abstrakte Kunst… ich werde einfach nicht schlau aus seinen Werken." Interessiert wandte sich die andere Person erneut in Jacques' Richtung. "Mit den russischen Malern - Jermilow, Pevsner, Gabo – habe ich mich arrangiert. Aber die Briten…" Jacques schüttelte kurz den Kopf. Seinem Gegenüber huschte ein leichtes Grinsen über die Lippen. "Das kann ich verstehen. Da sind Sie mir sogar einen Schritt weiter, abstrakte Kunst ist für mich generell ein Buch mit sieben Siegeln. Aber ist das nicht auch der Sinn dieser Kunstform?" Jacques nickte. "Wohl bemerkt. Pardon, meine Manieren, Jacques ist mein Name." Sein Gesprächspartner ergriff die ausgestreckte Hand. "Charles Wentworth." Jacques musterte den Mann, als ob er ihn erst jetzt so richtig betrachten würde. Kurze braune Haare, bereits mit leichten Geheimratsecken, ein korrekt ausrasierter Vollbart. Ein brauner Dreireiher mit passender Krawatte und Einstecktuch. Fester Händedruck. Dann ließ Jacques einen Schimmer der Erkenntnis über sein Gesicht leuchten. "Sie sind Charles Wentworth? Dann ist das hier Ihre Sammlung!" Charles nickte bescheiden. "Von mir gesammelt, ja, aber nicht für mich. Eine Sammlung für alle Menschen – abstrakte Kunst soll Menschen bewegen, und nicht in irgendwelche Safes weggesperrt werden." Eifrig nickte Charles. "Ein überaus löblicher Ansatz. Sagen Sie, hätten Sie mir einen Katalog ihrer Sammlung? Ich konnte mir leider kein Exemplar sichern." Nach kurzem Zögern griff Charles in die Innentasche seines Sakkos. "Sicherlich. Es ist zwar mein Exemplar…" Jacques winkte ab. "Natürlich erhalten Sie es zurück. Ich würde nur gerne drei, vier Informationen nachschlagen." Charles reichte Jacques ein dünnes, beringtes Büchlein. "Herzlichen Dank. Sagen Sie, stimmt es, dass Sie einen Picasso im anderen Raum stehen haben?" Charles' Miene hellte sich auf. "Oh ja." Jacques nickte ermunternd. "Wollen wir…?" Charles nickte und marschierte voraus. Jacques eilte hinterher, und steckte im Vorbeigehen den Katalog der Vernissage in Bercs Manteltasche. "Paket zwei gesichert.", murmelte Berc und folgte den beiden, die bereits wieder in ein Gespräch vertieft waren.
      Betty hatte sich die äußere Erscheinung einer überaus wohl situierten, siebzigjährigen Dame angelegt. Sie trug ein langes, edles Abendkleid, das ihrem Alter angemessen war – eine Verzierung hier, ein liebevolles und zugleich teures Details da, ohne aber zu viel Haut zu zeigen, das gehörte sich nicht in dem Alter! Auf ihrer linken Seite steckte eine kleine Brosche in der Form eines Schmetterlings, die dezent darauf hinwies, dass der weiße Pelz um ihre Schultern nicht der teuerste Bestandteil ihres Outfits war. Ein Collier mit passenden Ohrringen komplementierte Bettys Erscheinung… fast. Betty beugte sich über das Waschbecken und trug den schwarzen Lippenstift in einer dünnen Linie auf ihre zerfurchten Lippen auf. Mit Hilfe des Spiegels brachte sie einen knallroten Liedschatten auf ihre Augenlieder auf. Als letztes Detail band sich Betty ein Kopftuch mit zahlreichen aufgedruckten Totenschädeln um ihre silbernen, gelockten Haare. Sie ergriff ihren Laufstock und verließ die Damentoilette. Betty blickte sich kurz im Foyer der Konzerthalle um. Als sie einen drahtigen, jungen Mann erblickte, rief sie seinen Namen. "Charles. Charles! Sei so gut und hilf mir mal." Der Gerufene kam mit einem Lächeln überstürzt herbei geeilt. "Aunt Betty. Schick schaust du aus." Betty lächelte den jungen Mann aufmunternd an. "Na wenn du das sagst." Betty seufzte. "Eigentlich dachte ich, ich hätte alles gesehen. Wagner, Verdi, und wie sie alle heißen. Und dann kommst du…" Charles blickte etwas verschämt zu Boden. "Och, Aunt Betty, jetzt übertreibst du aber." Betty schüttelte den Kopf und begann, gestützt von Charles, die Treppe hinauf zu steigen. "Nein, mein Junge. Ich habe nicht geglaubt, jemals wieder Fuß in ein Opernhaus zu setzen. Dann aber deine Idee, Oper und klassische Rockmusik der 1980er und 90er zu kombinieren… mein Junge, das war meine Blütezeit, ich habe die Originale gesehen!" Auf der Hälfte der Treppe hielt Betty kurz inne, um zu verschnaufen. Sie nickte kurz, und die beiden stiegen die Treppe weiter hinauf. "Ich freue mich schon sehr auf heute Abend. Sag, hast du die Partitur dabei?" Betty klopfte mit ihrem Handrücken gegen die kleine Ledermappe, die Charles unter dem Arm trug. "Natürlich, Aunt Betty. Es soll ja alles seinen korrekten Ablauf haben." Die beiden erreichten das obere Ende der Treppe. "Sehr schön, mein Junge. Kannst du mir noch ein Glas Wasser bringen? Ich laufe schon einmal zu unserer Kabine voraus." Betty legte ihre Hand auf Charles' Arm. "Danke dir." Charles nickte und eilte davon. Betty lief langsam in Richtung ihrer Zuschauerkabine. Ein Angestellter des Opernhauses im Frack öffnete ihr die Türe zu ihrer Kabine. Als Dank drückte sie ihm einen Stapel Papiere in die Hand und nahm auf ihrem Stuhl Platz. Berc blickte auf die Partitur in seiner Hand, rollte sie zusammen und verstaute sie, dann schloss er die Türe der Kabine. "Paket drei ist eingetroffen. Kabine 18 in zehn Minuten."
        Danny stoppte den Wagen in der schmalen Seitenstraße. "Sir, wir sind da. Sir?" Der Mann auf der Rücksitzbank schreckte aus seinem leichten Schlummer auf. "Was? Ah, ja, natürlich." Er setzte sich aufrecht in seinen Sitz. "Wollen Sie wirklich selber hineingehen, Sir?" Der Mann strich sich über seinen grauen Bart, geradeso, als wolle er kontrollieren, ob dieser noch da wäre. "Ja." Danny schnallte sich ab. "Sehr wohl, Sir." Er verließ den Fahrersitz, ging um das Auto herum und öffnete die Türe hinten rechts. Der alte Mann ließ sich beim Aussteigen behilflich sein. "Falls Sie mich benötigen, Sir, ich warte hier im Wagen." Charles nickte. "Danke." Danny blickte ihm hinterher, wie er die Stufen des kleinen Geschäfts zur hohen Glastür emporstieg. Als Charles die Tür aufdrückte, war Danny bereits wieder in den Wagen gestiegen und hatte die schwere Fahrertüre zugezogen. Charles blickte sich um, und die Tränen stiegen ihm in die Augen. Das alles noch so war, wie er es in Erinnerung hatte… nach 75 Jahren! Gerade, als die Frage in seinem Kopf zu reifen begann, wie sich der kleine Gemischtwarenladen in all den Jahren hatte halten können, hörte er eine Stimme aus dem kleinen Zimmer hinter der Kasse. "Einen Moment, bin gleich bei Ihnen." Nach wenigen Sekunden erschien ein junger Mann mit freundlichem Lächeln, der sich gerade die Hände an seiner Schürze abtrocknete. "Wie kann ich Ihnen behilflich sein?" Charles musterte den Mann. "Wer sind Sie?" Seine Augen verengten sich. "Wo ist Mrs. Warshok?" Der junge Mann lächelte weiter freundlich. "Sie meinen bestimmt meine Großmutter. Ich habe den Laden vor einigen Jahren von ihr übernommen." Charles entspannte sich wieder. "Oh, natürlich." Charles deutete auf eine Holzbank. "Darf ich…?" Der junge Mann schritt auf die Bank zu und schob sie ein wenig nach vorne. "Selbstverständlich." Charles setzte sich und blickte sich erneut in dem Laden um. "Was kann ich für Sie zusammenpacken?" Charles drehte sich zu dem jungen Mann herum, der an seine Seite getreten war. "Sie haben doch bestimmt eine Liste?" Charles schaute den jungen Mann verdutzt an, bevor ihm ein Gedanke dämmerte. "Ah, bestimmt." Er klopfte die Taschen seines dunkelgrauen Anzugs ab. Bei der linken Innentasche seines Jacketts wurde er fündig. Er zog einen kleinen gelben Zettel hervor und reichte ihn weiter. Der junge Mann überflog den Zettel kurz, nickte, und begab sich in den hinteren Teil des Geschäfts. Dort angekommen, blickte Berc nochmals auf den Zettel in seiner Hand. Eine Auflistung war auszumachen, doch die Worte vor seinen Augen ergaben keinen Sinn. "Ich habe das vierte Paket. Jetzt brauchen wir noch den Schlüssel." Danny beugte sich nach vorne und tippte einen kleinen runden Schalter im Armaturenbrett der Limousine an. Der Schalter leuchtete auf, und ein sanfter Frühlingswind, begleitet von den ersten Sonnenstrahlen nach einem langen Winter, begann durch die Gassen zu wehen. Er erreichte das kleine Gemischtwarengeschäft und drückte die Eingangstür eine Handbreit auf, was die kleine Glocke über der Türe zu einem hellen Klang verleitete. Charles, der eben noch einen Ständer mit Ansichtskarten begutachtet hatte, blickte auf. Mit einem Lächeln sah er auf die kleine Glocke, als er eine warme Stimme hörte. "Und was willst du, junger Mann?" Seine Gesichtszüge erstarrten, und er drehte seinen Kopf in Richtung der schmalen Warentheke. Dahinter stand sie, die gute Mrs. Warshok, eine leicht rundliche Frau mit Blümchenkleid und blauer Schürze. Vor ihr, gerade so groß, dass er über die Theke linsen konnte, hatte ein schmächtiger Junge Position bezogen, dem seine entbehrliche Kindheit anzusehen war. Schüchtern drückte er eine Geldmünze von einer in die andere Hand. "Charles Brian – willst du den ganzen Tag an dieser Münze herumdrücken bis sie flach ist, oder willst du dir etwas davon kaufen?" In die Freundlichkeit von Mrs. Warshok mischte sich ein Hauch elterliche Strenge. Der alte Mann hatte die Szene sprachlos beobachtet, sein Körper erstarrt. Nun sah er, wie sein kindliches Ich sich sichtbar ein Herz nahm, die Münze auf die Theke legte und Luft holte. Der alte Mann tat es ihm gleich, und in perfekter Harmonie öffneten die beiden ihre Münder und sprachen ihren Wunsch aus. "Bubblegum."


Auflösung der Erzählung und der eigentliche Review zu "Inception"
befindet sich - aufgrund der maximalen Zeichenanzahl - im
zweiten Teil dieses Blog-Beitrags.





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Fortsetzung des ersten Teils des Blog-Beitrags.


        Der Schalter in der Limousine wechselte seine Farbe von rot zu grün. Danny klopfte an das Funkgerät in seinem Ohr. "Wir haben es." Berc blickte auf den gelben Einkaufszettel vor ihm. Die Worte begannen sich zu entwirren und formten nach wenigen Sekunden einen lesbaren Klartext.

Extras:
Direkt auf Disk eins ist das erste Bonus-Schnittchen enthalten. Der Bonus-Fan kann den sogenannten "Extraction Mode" aktivieren, bei dem an definierten Stellen aus dem Hauptfilm ausgeschert wird, um ein kurzes Filmchen zu einem bestimmten Aspekt des Films oder seiner Entstehung zu zeigen. Insgesamt summieren sich die Filmchen, die allesamt in HD vorliegen, auf 44 Minuten. Doch nicht nur über den "Extraction Mode" können die Filmchen angesteuert werden, übers Menü sind sie auch einzeln auswählbar.
Dieses nette Bonus-Feature macht Lust auf Scheibe zwei... die allerdings dann etwas enttäuscht. Eine knapp 45minütige Dokumentation beschäftigt sich allgemein mit Träumen, ist aber wirr und schnell geschnitten, bietet kaum Mehrwert und war im Endeffekt ihre Zeit fast nicht wert. Als Vorgeschichte zum Film kann eine als Motion Comic animierten Featurette namens "The Cobol Job" abgespielt werden. Das Filmchen war ganz nett gemacht und bietet mit 15 Minuten Laufzeit gute Unterhaltung. Der nächste Abschnitt im Bonus-Kapitel bietet zehn Titel aus dem Soundtrack in einer überzeugenden Surround-Abmischung in DTS-HD MA 5.1 - schicke 39 Minuten Genuss. Neben einer Handvoll Trailer gibt es noch zwei Gallerien... und das war's. Leider gibt's keine weiteren Bonus-Features, und dass man bei Nolan-Filmen generell auf einen Audio-Kommentar verzichten muss, weiß der Nolan-Fan mittlerweile.
So toll das Material auf Scheibe eins ist, es ist einfach zu wenig. Die Dokumentation trägt nicht viel zum Ergebnis bei, der Soundtrack in Surround schon eher. Mehr als 3.5 Punkte sind aber leider trotzdem nicht drin.
Punkte: 3,5/5

Berc grinste. "Danny, Paket vier ist sauber. Bring uns raus." Danny verließ die Limousine, kletterte auf das Dach und ließ sich rückwärts auf den Gehsteig fallen. Die Traumebene brach zusammen.
      Berc entrollte die mehrseitige Partitur. Aus Noten wurden Buchstaben, aus Buchstaben wurden Wörter, aus Wörtern wurde eine Texteinheit.

Ton:
Die englische Tonspur liegt in verlustfreiem DTS-HD MA 5.1 vor und kann über die komplette Laufzeit des Films gefallen. An keiner Stelle leistet sich der Ton auch nur einen Aussetzer. Ruhige Szenen, in denen erklärt, gezeigt oder geredet wird, sind von einer idyllischen Leichtigkeit, mit präzisem Ton und teilweise leiser musikalischer Untermalung. Der Score von Hans Zimmer kann aber noch mehr, VIEL mehr. Eindringlich begleitet er den Zuschauer die ganze Zeit und setzt geschickt Stimmung und Ambiente. Der Score nimmt dabei typische Orchestermusik, driftet aber immer wieder auch in künstliche Klangwelten ab, die teilweise sogar noch extremer sind als in Nolans "The Dark Knight". Ein spezifisches Alleinstellungsmerkmal bietet "Inception": Bläser, sehr viele Bläser, die mir ihren unterschiedlichen Instrumenten diesen einen dröhnenden Ton erzeugen, der einem beim Anschauen des Films regelmäßig einen Schauer den Rücken hinunterlaufen lässt. Dieser eine Ton steht, wie kein anderes Element, repräsentativ für den gesamten Film (und hat mittlerweile seinen Weg in die Popkultur gefunden hat).
Musik, Dialog und Soundeffekte erklingen klar und wirken wohl aufeinander abgestimmt, und erzeugen ein sehr gutes Surround-Ambiente. Gezielt werden Effekte auf einzelne Lautsprecher gelegt, um ein schönes Mittendrin-Gefühl zu bewirken. Der Subwoofer freut sich auch, denn es gibt genug zu tun, mal leise vor sich hin dröhnend über einen längeren Zeitraum, mal laut aufposaunend wenn's so richtig knallt (wenn zum Beispiel ein Güterzug durch die Straßen fährt).
Der deutsche Ton liegt leider nur in Dolby Digital 5.1 vor. Die deutsche Synchronisation wirkt gelungen, das generelle Klangbild ist jedoch repräsentativ für eine verlustbehafte Tonspur. So fehlt es an Volumen, aber auch das Klangspektrum ist deutlich schmaler als bei der HD-Spur, sowohl bei den hohen als auch bei den tiefen Tönen.
Der englische Ton erhält uneingeschränkte 5 Punkte, beim deutschen reicht es immerhin noch zu 4 Punkten.
Punkte: 4,5/5

Berc signalisierte Betty, dass er mit dem Ergebnis zufrieden war. Die alte Dame stand auf und stürzte sich, ohne ein weitere Wort zu verlieren, über die Balustrade der Opernkabine. Die Traumebene brach zusammen.
    Berc blätterte den Gemäldekatalog auf. Die Beschreibungen der Gemälde waren alle lesbar, auf der vorletzten Seite stieß er auf einen Text mit der Überschrift 'Abstrakte Kunst – für alle Menschen', verfasst von Charles B. Wentworth. Kaum dass er die Überschrift gelesen hatte, begann auch dieser Text mit der Neuordnung seiner Buchstaben.

Bild:
Das Bild ist von bestechender Klarheit und weiß mit vielen Details zu gefallen. Die Set-Ausstattung sorgt für viele Ecken und Kanten, an denen der Blick haften bleibt. Sei es nun bei der Darstellung der realen Welt oder der Traumwelten: den Zuschauer erwarten Bilder mit viel Detailreichtum, sei es bei Nahaufnahmen, Innen-, Außen- oder Panorama-Aufnahmen.
Gezielt versteht es der Film, dem Zuschauer auch auf bildlicher Ebene zur Hand zur gehen. So sind die unterschiedlichen Traumebenen farblich deutlich voneinander getrennt. Ist Ebene 1 aufgrund der Großstadt und des Regens in verschiedene Grautöne gehalten, so empfängt Ebene 2 den Zuschauer in warmen Brauntönen. Ebene 3 hat durch seine Location einen Hauptfokus auf weiß, besitzt aber generell ein reduziertes Farbspektrum, so dass dem Zuschauer unbewusst mitgeteilt wird: hier sind wir nahe am Kern des Pudels. Die visuelle Gestaltung des Limbo steht im krassen Gegensatz zu den Traumebenen, und liegt mit seiner farblichen Gestaltung eher an der Darstellung der realen Welt. Jedoch wirkt der Limbo dreckig-hyperreal, kontrastmäßig überzeichnet und dadurch fast schon ins surreale abgleitend.
Doch nicht nur die klare, fokussierte Farbgestaltung bereitet dem Zuschauer Freude. Die Special Effects, sowohl die real erzeugten als auch die im Computer generierten, liefern fantastische, beeindruckende Bilder (wobei vor allem die Szenen ohne Schwerkraft immer wieder für Begeisterung sorgen). Qualitativ gibt es an dem Filmmaterial nichts auszusetzen. Es zeigen sich keine Filmfehler, keine unerwünschten Effekte, und auch ein Filmkorn ist nur ganz selten in bescheidenen Mengen auszumachen. Insgesamt einfach ein Top-Bild.
Punkte: 5/5

Berc, der vor dem Picasso-Zimmer Position bezogen hatte, klopfte an sein Mikrofon. "Jacques, Paket zwei ist sauber. Bring uns raus." Jacques öffnete den Notausgang, ignorierte den Alarm und stürzte sich mit einem Hechtsprung kopfüber die Treppe hinunter. Die Traumebene brach zusammen.
  Berc klappte das kleine Büchlein auf, das er von Charles' Tisch entwendet hatte. Auf der Klappenfläche hinten hatte Charles einige handschriftliche Notizen hinterlassen, die komplette Seite war eng mit kleinen Buchstaben gefüllt. Berc schloss die Augen. "Komm, komm, komm." Als er sie wieder öffnete, war der Klartext zu lesen.

Story:
Bereits viele Jahre lang lag das Script zu "Inception" in der Schublade von Christopher Nolan, wurde beständig verfeinert, verbessert, raffiniert, conchiert. Er wollte "schon immer mal was mit Traumdieben machen", so Nolan zum Grundtenor des Films. Herausgekommen ist ein Film, der geschickt mit der Realität und mit Träumen spielt, das Ganze nicht nur auf einer Ebene sondern auf mehreren Ebenen gleichzeitig. Dabei bleibt die ganze Erzählung relativ bodenständig, und spielt in einer möglichen Zukunft "nicht weit entfernt vom Jetzt", in der es den Menschen möglich ist, mithilfe eines Gerätes gemeinsam Träume zu teilen. Nolan entwirft einen Satz an Regelwerken ("Wenn du stirbst, wachst du auf." oder "Träume zu tief und du fällst hinab in den Limbo, dein unstrukturiertes Unterbewusstsein.") und gewöhnt den Zuschauer schnell an die Eckpunkte des Films. Klar, es wird auch viel geredet und viel erklärt (böse gesagt: der Zuschauer wird ans Händchen genommen), jedoch geschieht das so unauffällig, dass es erst nach mehrmaligem Anschauen ins Auge fällt. Alle Erklärungen der Welt von Inception werden so nebenbei erzählt... zu Beginn jedenfalls. Denn gegen später, wenn Nolan seine Darsteller in die mehrstufigen Traumebenen hinabgleiten lässt, muss der Zuschauer die Regeln innehaben, dann wird nix mehr erklärt! Doch wer am Anfang gut aufgepasst hat, der folgt dem Film auf seinem faszinierenden Weg, und lässt sich hinfortreissen von einer spannenden, intelligenten Erzählung.
Die Schauspieler machen ihre Arbeit sehr gut, bis hinein in die Nebenrollen. Böse Zungen könnten behaupten, dass Nolan einen Großteil der Cast seiner Batman-Filme versammelt hat, aber, hey, es funktioniert. Die Chemie untereinander stimmt, die Glaubwürdigkeit ebenso. Die Ausstattung der Sets ist atemberaubend, ebenso wie die Special Effects, bei denen Nolan versuchte, so viele wie möglich "in camera" (also "real") zu erzeugen. Special Effects aus dem Computer kommen zwar auch zum Tragen, aber wirklich nur dann, wenn es gar nicht anders möglich war. Dafür agieren die CGI-Effekte immer schön im Hintergrund, drängen sich nie nach vorne, und unterstützen dadurch auch den Film.
Der Film bleibt bis zu seinem kiefer-tiefer-Finale spannend und fordernd. Die letzten paar Minuten sind perfekte Filmmomente und machen den Streifen bereits heute zum Klassiker. Und mit seiner letzten, seiner allerletzten Szene, mit seinen letzten Sekunden klopft Nolan nochmal bei jedem Zuschauer am Köpfchen an. "Na, aufgepasst? Was meinst DU? Was ist DEINE Meinung?" Und so endet der Film, genau wie Filme dieses Kalibers enden sollten: Sie regen zum Nachdenken, zum Resümieren an, sie fordern und bewegen den Zuschauer, sie setzen kein Endergebnis vor, sondern sind flüssig in ihrer Interpretation. Ein Hammer-Film. Ein Juwel. Ein Meisterwerk? Ooooooh ja!
Punkte: 5/5

Berc riss die hintere Klappe des Büchleins ab und verstaute den Text in seiner Tasche. "Lucy, Paket eins ist sauber. Bring es zu Ende." Ein Krachen aus dem anderen Zimmer war zu hören. Berc grinste, Lucy hatte wohl den Ausstieg mit dem kippenden Stuhl genutzt. Die Traumebene brach zusammen.


Jacques nippte an seinem Wasserglas, Berc hatte ein Bier vor sich stehen. Beide Männer saßen Seite an Seite am Tresen der leer stehenden Sportbar. Der Job war gut gelaufen, nicht ohne Anstrengungen, aber mehr oder weniger wie geplant. Das Team hatte sich wieder in alle Winde zerstreut, nachdem die Extraktion übergeben, und der Erfolg bezahlt war – sehr gut bezahlt. Gab es noch etwas zu besprechen? Nein. Und so saßen die beiden Männer zusammen, und genossen wortlos die Früchte ihrer Arbeit.



Abschluss Review:
Viel Gutes war mir von Inception zu Ohren gekommen, und so landete die Amaray zu einem ordentlichen Preis in der Sammlung. Als ich den Streifen zum ersten Mal genossen hatte, saß ich sprachlos auf dem Sofa. Was für ein Hammer-Film!
Ich überlegte mir nun, wie ich ein "würdigeres" Exemplar als die einfache Amaray für das Heimkino sichern könnte. Eines der vielen Steelbooks erwerben? Hmmmm, irgendwie keine richtige Lust drauf gehabt. Keine Woche später hatte Amazon die Collector's Books aus der "Premium Collection"-Reihe von Warner im Angebot. Fast schon reflexhaft blätterte ich durch das Angebot... nur um am Collector's Book für "Inception" hängen zu bleiben.
Das Sammlerherz schlug höher. Kein Steelbook, nein, ein Collector's Book sollte es werden. Die Bestellung war schnell durchgeführt, und nun durfte der Film endlich auch für diesen Review offiziell durchs Heimkino tröten.



Der Film ist im Collector's Book zu erwerben (Fotos siehe unten), sowie als Amaray (Erst- und Neuauflage).


Auch als Steelbook in Erst- und Neuauflage steht der Film in den Regalen.

Nicht vergessen werden darf natürlich die "Briefcase"-Edition mit einigen Goodies.
Zudem ist der Film noch in der "Christopher Nolan Collection" sowie in der "Leonardo DiCaprio Collection" enthalten.



Hammermäßig bleibt der Film nach jedem Anschauen in Erinnerung zurück. Die Story wird noch für viele ausgezeichnete Essays in Psychologie- oder Film-Studiengängen sorgen, Bild und Ton spielen auf hohem Niveau, mit Ausnahme des deutschen Tons. Nur beim Bonusmaterial muss die BluRay Federn lassen, und landet dennoch bei einem Gesamtschnitt von ausgezeichneten 4.5 Punkten.

Kaufpreis:
14 Euro (neu) bei Amazon



Vorder- und Rückseite (mit Schuber):
 

Vorder- und Rückseite (ohne Schuber):
  

Innenansichten:




 






Eine letzte Anmerkung:
Ich hätte diese Erzählung mit dem eingebundenen Review gerne "an einem Stück" präsentiert, musste aber wieder einmal aufgrund der maximalen Zeichenbeschränkung auf zwei Beiträge aufsplitten.
Trotzdem, vielen Dank, dass ihr euch die Zeit genommen habt, meinem Blog-Beitrag Nummer 250 (und 251) beizuwohnen. :)

Viele Grüße,
der Baschti





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