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[15 Dublonen] Spezial-Review (Teil 4): The Dark Knight
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Eine einleitende Erklärung zum Spezial-Review sowie eine Beschreibung der anwesenden Personen und ihrer Themengebiete befindet sich im ersten Teil.
!! Achtung SPOILER !!
Wer den Film noch nicht gesehen hat, sollte nicht weiterlesen... es ist vielleicht sogar besser, den Film gesehen zu haben, damit dieser Review überhaupt einen Sinn ergibt.
Eine Bewertung des Films, ohne Spoiler, gibt es ganz am Ende der Blogfolgen unter "Spoilerfreie Zone".
[Fortsetzung des dritten Teils]
Baschti: Und zurück zu Dent im Krankenbett. Dieser wacht auf und will natürlich dem Joker an den Kragen. Is nicht, weil am Bett festgebunden. Oh, wie geil, der Joker dreht ihn um. Er polt ihn darauf, dass "alle einen Plan haben", nur er, der Joker, lebt von der Anarchie. Er schickt Dent auf eine Rachemission: verbreite auch du ein wenig Anarchie! Räche dich an allen, die dir Unrecht getan haben! Unglaublich, er dreht den kreuzbraven Dent wirklich um. Was für eine Gehirnwäsche.
Oli: Aber nicht ohne den typischen Münzwurf, die gute Seite der Münze bedeutet Leben, die kaputte Seite bedeutet Tod.
Patrick: Na, da hat der Joker aber nochmal Glück gehabt, Harvey lässt von ihm ab.
Sascha: Also ich weiß ja nicht, wie's euch geht, aber so langsam finde ich es doch sehr anstrengend, der Geschichte zu folgen. Der Film läuft jetzt schon fast zwei Stunden, und nun diese neue Entwicklung? Zudem musst du die ganze Zeit aufpassen, wer jetzt mit wem Pläne ausheckt, oder wer wie in was verwickelt wird. Ich brauch noch ne Cola…
Baschti: Ein wenig zustimmen kann ich dir schon. Vierzig Minuten haben wir noch vor uns. Ich denke, wir werden eine Auflösung bekommen. Der Joker hat Harvey aufgezogen wie ein mechanisches Spielzeug, und jetzt lässt er ihn klappernd auf die bösen Jungs los.
Patrick: Und das mit der Bombe im Krankenhaus war nur ein Fake, um ungestört mit Harvey reden zu können? Oder um die Polizei großflächig abzulenken? Oder beides? Dent hat den Joker offenbar gehen lassen, hier desinfiziert er sich gerade kreuzbrav die Hände auf dem Gang des Krankenhauses.
Sascha: Wow, Bruce steuert seinen Lamborghini direkt in ein querkreuzendes Auto, das es auf den Streifenwagen mit dem Buchhalter darin abgesehen hat. Und im Auto konnte Gordon kurz zuvor knapp verhindern, dass ein Polizist mit Frau im Krankenhaus den Buchhalter erschießt. Gordon gratuliert Bruce zu seiner Tat, der spielt den Ahnungslosen, aber nicht ohne dass der Buchhalter sieht, wem er seine Rettung zu verdanken hat – dem Mann, den er zuerst erpressen und dann verraten wollte.
Patrick: Das ist nochmal gut gegangen. Zurück zum Joker, der immer noch im Krankenhaus ist, und einen Zünder in der Hand hält! Soviel zu meiner Theorie, dass es nur eine Fake-Bombe ist…
Christian: Und ab geht's! Holy shit! Da watschelt der Joker aus dem explodierenden Gebäude hinaus, und hinter ihm geht das Ding in Flammen auf! Alter Schwede, Heath Ledger hat mächtige cojones! Was für ein WUMMS, was für ein Bild! Astreine Qualität auf allen Kanälen. Hah, und wie der Joker kurz innehält, an seinem Zünder rumwackelt, nur damit es nochmal deutlich lauter weitergeht. Was für ein Riesen-BUMMS.
Baschti: Gordon ahnt, dass etwas schief gelaufen ist. Und tatsächlich, ein Bus mit 50 Leuten fehlt, inklusive Harvey Dent. Und dann taucht auch noch eine neue Ankündigung des Jokers auf. Er ist mit dem bisherigen "Einsatzwillen" der Bevölkerung nicht zufrieden. Nicht einmal den Buchhalter konnten sie töten! Er hat sich – aha! – etwas ganz Besonderes für die Bürger von Gotham ausgedacht. Der Joker übernimmt offiziell die Stadt, und jeder, der nicht bis zum Sonnenuntergang weg ist, muss nach seinen Regeln spielen. Ganz simpel: er schürt Panik unter der Bevölkerung. Brücken und Tunnel raus aus Gotham? Mit Sprengstoff vermint.
Patrick: Jetzt haut der Joker wirklich ordentlich auf die Massenpanik-Tasten. Das bekommt langsam Ausmaße, dass es sogar die Polizei nicht mehr kontrollieren kann.
Oli: Interessant: während der Joker "im großen Stil" für Panik und Chaos sorgt, macht Harvey Dent genau das, worauf ihn der Joker ausgerichtet hat – er sorgt für ein "klein wenig Anarchie" und räumt mit der Waffe in der Hand auf. Er erledigt die unanständigen Cops, die ihn und Rachel ausgeliefert haben, und auch der letzte verbleibende Mob-Boss beißt durch Harvey ins Gras. Jetzt ist's definitiv vorbei mit dem "weißen Ritter", hallo Schurke!
Christian: Wechsel zu Lucius Fox, ihm wird berichtet, dass in die Forschungsräume von Wayne Enterprises eingebrochen wurde. Als Lucius dort erscheint, steht mitten in einer großen Halle eine riesige Monitorwand, auf der es blau-schwarz-weiß schimmert. Bruce/Batman erklärt ihm, dass hier die … was? … die gesammelten Handy-Sprach-Informationen der halben Stadt zusammenlaufen. Nur so glaubt Bruce, den Joker ausfindig machen zu können.
Sascha: Das ist jetzt aber total an den Haaren herbei gezogen. Diese tolle Monitorwand ist nur Eye-Candy, ein netter MacGuffin, der alleine die Handlung vorantreiben soll, ohne wirklich selber wichtig zu sein.
Patrick: Und sowas heißt dann MacGuffin?
Christian: Ja, nebenbei erwähnt ist zum Beispiel auch der Koffer in "Pulp Fiction" ein Paradebeispiel für einen MacGuffin, ebenso wie das Mineral "Unobtainium" aus Avatar, oder der Koffer in "Ronin". Es ist ein Gegenstand, auf den selber nicht weiter eingegangen wird, der aber die Handlung entscheidend vorantreibt.
Patrick: Ach, danke.
Sascha: Schaut schick aus, ist technologisch Quatsch und führt hoffentlich den Film zu einem rechtzeitigen Ende. Wie lange denn noch? 35 Minuten? Uff, mir geht so langsam die Puste aus, ich hol mir noch nen Kaffee.
Baschti: So, nur Lucius kann das Ding bedienen. Es liefert Audio-Informationen, und fungiert aber gleichzeitig auch als Sonar, sprich als Umgebungswahrnehmer. So hoffen sie, den Joker und die verschwundenen 50 Personen aus dem Krankenhaus ausfindig machen zu können.
Oli: Lucius gefällt das gar nicht, diese totale Überwachung. Er macht nur mit unter der Zusage, dass das Gerät hinterher zerstört wird.
Patrick: Schnitt nach draußen, Menschenmassen versuchen aus Gotham zu fliehen, die Straßen sind verstopft. Der Bürgermeister und Gordon beraten sich, was zu tun ist. Gordon verweist auf die Fähren, mit denen sie viele Tausend Menschen gleichzeitig evakuieren können. Er besteht darauf, auch Häftlinge zu überführen – sie sollen nicht anwesend sein, wenn der Joker seinen Plan umsetzt.
Christian: Gesagt, getan. Ein Schiff wird mit Häftlingen besetzt, das zweite mit Zivilisten. Doch prompt kommt es zu Problemen, und beide Schiffe liegen bewegungslos im Wasser. Oh, was für ein klasse Bild, genau hier, die zwei beleuchteten Fähren vor den beleuchteten Hochhäusern der Stadt – atemberaubend.
Sascha: *grummel* Jetzt wird's aber lächerlich. Maschinenstörung bei beiden Booten, und als sie "mal" nachschauen, finden sie einen Maschinenraum voller Benzinfässer und explosivem Material. Hallo? Die Brücken und Tunnels werden auf Sprengstoff untersucht, aber kein Sepp hat vor dem Ablegen mal nen Blick auf die Schiffe riskiert? Das ist schlicht und einfach peinlich und schlecht geschrieben. Hier wird künstlich Spannung erzeugt, und der Plot in eine Richtung gelenkt. Das hat der Film eigentlich nicht nötig.
Christian: Kann ich verstehen, ich gehe da voll mit dir mit. Aber warten wir doch ab, wie sich die Handlung weiter entwickelt. Ich denke, wir sollten nicht zu vorschnell urteilen, auch wenn uns dieser Lapsus in der Handlung gerade lächerlich vorkommt.
Sascha: Na ok.
Baschti: Jetzt wird typisch Joker, total düster. Er hat die Zünder für die Bomben auf dem jeweils anderen Schiff deponiert. Seine Bedingungen: er wird um Mitternacht beide Schiffe zerstören, es sei denn, die Passagiere des einen Bootes erledigen das andere zuerst. Wer wird einknicken? Die Zivilisten, oder die Häftlinge? Das wird ein ziemliches Psycho-Spiel.
Oli: Damit will uns der Joker genau eines zeigen: Jeder Mensch kann korrumpiert werden, egal wie ehern seine Prinzipien sind. Der Joker wollte es an Batman beweisen, was ihm nicht gelungen ist. Er wollte es an Harvey Dent beweisen, der jetzt herumläuft und Leute erschießt, also voller Erfolg. Und nun, im letzten Stadium, will er es ganz Gotham zeigen. Der Kerl ist doch total bekloppt!
Baschti: Das Handy-Sonar funktioniert! Als der Joker auf den Fähren anruft um die Bedingungen zu übermitteln, kann er von Lucius Fox geortet werden, der die Position an Batman weitergibt. Der Joker befindet sich in einem Hochhaus, Batman informiert Gordon, sich auf dem gegenüberliegenden Hochhaus zu treffen.
Patrick: Über einen der dreckigen Cops lässt Two-Face die Ehefrau von Gordon mitsamt deren Kinder zu sich bringen. Die Münze wird geworfen, doch dieser Cop darf leben. Konsequent isser ja, der Harvey. Was uns hier aber noch drohen wird? Was will Harvey mit den Gordons?
Sascha: Doch wieder zurück zum Hochhaus. Die Leute aus dem Krankenhaus-Bus befinden sich im selben Hochhaus wie der Joker, auf einer anderen Etage. Ein Häuflein von Leuten wird von einer zweiten Gruppe mit Clownmasken und Waffen bewacht. Gordon weist das SWAT-Team an, schnell und präzise zuzuschlagen. Batman widerspricht ihm, das ist alles zu einfach, der Joker hat bestimmt noch einen Plan in Reserve.
Christian: Zur einsetzenden Musik schwingt sich Batman von der Balustrade, er will die Sache erst selber untersuchen, Gordon gibt ihm zwei Minuten.
Oli: Genial wie Batman von einem Hochhaus zum anderen gleitet, jetzt klappt er seinen Umhang ein und trifft einen der Clowns perfekt. WOW, das ist genial! Aus seiner Maske fahren keine weiße Monitore aus, die seine Augen bedecken, und ihm das Sonarbild des Gebäudes mit allen Informationen zu den Personen einspielen. Das ist insofern ein Meisterstreich, da Batman genau in dieser Form, schwarze Maske mit weißen Augen-Flächen, immer in JEDER Comic-Form gezeigt wird. Der Realfilm orientiert sich an der Comic-Vorlage – astrein!
Sascha: Oooooh, fetter Plot-Twist, die Clowns sind die Geiseln, und die Geiseln sind die Schurken. Das SWAT-Team wird die falschen Leute angreifen. Nun muss Batman aber ran – er muss zwei SWAT-Teams ausschalten, bevor sie die Falschen töten, und die Schurken ebenfalls außer Gefecht setzen, bevor diese… hmmm… alle anderen töten?
Christian: Egal, ready, go! Batman kämpft an drei Seiten gleichzeitig, und wieder setzt die tiefe Bläsermusik ein, oh Gott, das ist soooo geil! Er lokalisiert den Joker, mehrere Etagen über ihm, mit den drei Hunden des Russen. Haaaa, jetzt kommt auch noch das musikalische Chaos-Motiv des Jokers mit hinzu, was für eine Komposition.
Baschti: Wie effektiv er die SWAT-Teams ausschaltet – atemberaubend. Und dabei verliert er keinen falschen Clown. Das mag manchem lächerlich erscheinen, aber hey, DAS ist Superhelden-Kino par excellance.
Patrick: Mittlerweile spitzt sich die Lage auf den Fähren zu, die Häftlinge stehen kurz vor einer Revolte, und bei den Zivilisten wird abgestimmt. Noch fünf Minuten bis Mitternacht.
Baschti: Nachdem die Lage mit den SWAT-Teams, den Clowns und den falschen Geiseln geklärt ist, kann sich Batman endlich dem Joker widmen. Das SWAT-Team hat die richtige Zuordnung mittlerweile auch rausbekommen – d'oh – und so seilt sich Batman zum Stockwerk des Jokers hoch, der einen wunderbaren Ausblick auf die beiden Fähren hat. Der Joker hetzt ihm zuerst die Hunde auf den Hals, nur um ihn dann mit einer Eisenstange zu malträtieren – autsch.
Christian: Die Lage auf den Fähren wird immer angespannter, zwei Minuten vor Mitternacht. Bei den Zivilisten erklärt sich ein Mann bereit, das Mehrheitsvotum umzusetzen. Er ergreift den Zünder… doch legt ihn wieder zurück. Puh! Dramatischer hingegen auf der Häftlingsfähre, hier fordert ein Hühne die Herausgabe des Zünders, doch er wirft ihn dann zum Fenster hinaus. Gefahr gebannt – Gotham ist nicht so schlecht, wie der Joker alle glauben lassen wollte.
Oli: Und da ringen sie nun, die beiden Kontrahenten, am Rande eines Hochhaus-Stockwerks. Der Joker, fest davon überzeugt, dass es gleich ein Feuerwerk geben wird, wenn eine der Fähren hochgehen wird, zeigt zum ersten Mal einen Hauch von Unsicherheit, ja sogar Planlosigkeit, als gar nichts passiert. So sollte es nicht ausgehen! Tut's aber trotzdem, ha, ätsch, in your face! Und Batman reibt's ihm auch unter die Nase: er ist alleine, alle anderen sind nicht so schlecht wie er selber ist, wie er die Menschen gerne hätte. Doch der Joker fasst sich schnell wieder, er greift nach seinem Zünder, um beide Schiffe zur Explosion zu bringen, aber Batman kann ihn genau dann überwältigen.
[ Weiter geht es mit dem großen Finale
und dem Fazit mitsamt Bewertung im fünften Teil. ]
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Alle Bilder © Warner Brothers
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