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QuantumStorms Film Review
 
Vorwort
Hier wird der Film "Aliens" aus dem Jahr 1986 vorgestellt.
Im Rahmen der Reviewserie wurde der Blog ins neue Design überführt.
Mein Fazit findet Ihr am Ende des Blogs. 
 
Infos zum Film
Alien Review Picture
 Deutscher Titel  Aliens - Die Rückkehr
 Originaltitel  Alien
 QS-Wertung:
Story Bild
3D Ton Extras Kritik
[5/5] [3/5] [N.V.] [4/5] [1/5]* / [5/5] SciFi-Klassiker, BD gut
 
Story
Nachdem Ellen Ripley (Sigourney Weaver) für 57 Jahre in Ihrem Rettungsboot durchs All getrieben ist, wird sie von einer Rettungsmannschaft entdeckt und aus dem Kälteschlaf befreit. Sie wird auf eine Raumstation gebracht, die im erdnahen Orbit stationiert ist.

Nachdem sie vor einem Untersuchungsausschuss wieder und wieder erklären muss, was damals auf der Nostromo passiert ist, wird sie dennoch für die Zerstörung des Frachters für schuldig befunden, denn Glauben tut Ihr niemand. Immerhin leben und arbeiten auf LV-426 seit mittlerweile 20 Jahren sogenannte Terraform-Ingenieure der Firma Weyland mit ihren Familien.
Fassungslos über diese Information bittet Ripley den Ausschuss, die Menschen zu warnen. Dieser gibt aber nur zu bedenken, dass die Bevölkerung auf LV-426 noch nie über einen derartigen Organismus gestolpert ist.
Der einzige der Ihr zu glauben scheint, ist der Weyland-Angestellte Carter Burke (Paul Reiser). Er ist es auch, der Ripley erzählt, dass der Funkkontakt zur Terraformer-Kolonie abgebrochen sei.
Er bittet Ripley mit einer Marines-Division auf den Planeten zu fliegen, um dort nach dem Rechten zu schauen.
Nach einigem zögern willigt sie ein, 
mit einem Trupp Marines auf der Sulaco zu dem Ort zurück zu kehren, auf dem der Alptraum begann...


Bild & 3D
Bild:
Das Bild, welches im 1.85:1 Format auf der Disk abgelegt wurde, ist leider nicht durchgängig scharf. In dunklen Bereichen tritt zum Teil ein stärkeres Rauschen auf. Zwar ist der Film schon älteren Datums, aber selbst sein Vorgänger ist besser umgesetzt.
 
3D:
Dieser Film ist nicht in 3D verfügbar, eine spätere Nachkonvertierung kann aber nicht ausgeschlossen werden.
 
Ton
Der Ton wurde in diversen Sprachen abgelegt, darunter DTS 5.1 (Deutsch) und DTS-HD MA 5.1 (Englisch)Die Sprachverständlichkeit ist gut, jedoch in einigen Szenen zu leise.
Die Dynamik ist durchgängig gut. Die Basswiedergabe ist moderat, aber sehr wohl vorhanden.

Extras
Die Extras auf der Filmdisk belaufen sich auf Audio Kommentarspuren und einem Filmmusiktrack. Die eigentlichen Extras befinden sich in der "Alien Anthology - Limited Egg Edition"
auf zwei Bonus Blurays: "Hinter den Kulissen der Alien Anthology" (Disk 5) und "Die Alien Anthology Archive" (Disk 6). Aufgrund der Fülle der Informationen auf den Disks werden diese hier nicht einzeln aufgelistet. Für weiterführende Informationen bitte in den Technikdetails nachschauen.
Die Bildschirmmenüs sind im Stil des Filmes gehalten und bieten auf den Disks eine Menge Zusatzfunktionen an (MU/TH/UR 6000 Modus). Manchmal können diese Zusatzfunktionen aber auch verwirren, bzw. unschön umgesetzt sein, denn z.B. beim Audiokommentar bleibt eine Leiste mit den Optionen zu der Kommentarspur immer eingeblendet.

Quantumstorms Kritik/Gesamteindruck

"Mehr Menschen, mehr Aliens, Mehr Firepower".

So könnte der Slogan vom Sequel des ersten Alien Films lauten. Tatsächlich schickt hier Regisseur James Cameron gleich ein ganzes Marine Squad, um der Alien Plage Herr zu werden.
Wo "Alien - Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt" eher ein Thriller war, liegt in diesem Film der Aspekt eindeutig auf Action.
Glaubt man zunächst noch, das die gut gerüsteten Marines leichtes Spiel mit den Aliens haben, so merkt man bald, das dem ganz und gar nicht so ist. 

Denn hier heißt es: Technik gegen (Killer)Instinkt.
In sinnloses Geballer gipfelt der Streifen glücklicherweise dennoch nicht, obwohl die Feuergefechte recht häufig an der Tagesordnung sind. Dies ist unter anderem dem Umstand zu verdanken, dass die Marines nicht wirklich Herr der Lage sind, obwohl sie schon gut ausgerüstet in den Kampf gezogen sind.
Da wären zum einen das "Dropship", ein waffenstarrender Truppentransporter.

Oder auch der der APC, der "Armored Personel Carrier", gleich einem Panzer.

Als erschwerend kommt hinzu, das die ehemals homogene Gruppe der Marines durch die zahlreichen Verluste immer mehr demoralisiert wird und sich innerhalb der Gruppe jemand findet, der seine ganz eigenen Ziele verfolgt. So entsteht eine doppelte Gefahr: Eine von außen und eine von innen heraus.
Das Set-Design des Filmes ist, ähnlich wie in Alien, groß angelegt, wobei der Haupttenor nun auf der irdischen, bzw. militärischen Seite liegt. Die klaustrophobische Umgebung wird, wie auch im ersten Teil, beibehalten und wird nur durch die eindrucksvollen Außenaufnahmen auf dem Planetoiden LV-426 aufgelockert.

Die meiste Zeit spielt die Handlung jedoch in der Kolonie der Terraformer, welche mit ihren verwinkelten Gängen an das Set der Nostromo erinnert.
Aber auch die Aliens kommen nicht zu kurz. Ganz im Gegenteil, nun kommen sie in Horden und stellen sich als smarter heraus, als man aus dem ersten Teil annehmen sollte.

Zwar war der Künstler Giger an diesem Film nicht mehr beteiligt, aber sein Kreaturen Design wurde eingehalten und zeigt sich in vielen Bereichen mehr als deutlich ab.
So ist in diesem Sequel erstmals eine neue Art von Aliens zu sehen: Die der Königinnenklasse. Sie ist bösartiger, gerissener und vor allen Dingen größer als Ihre "Soldatenklasse" und macht mächtig Eindruck.

Aber auch die "Menschenklasse" weiß sich zu verteidigen, wenn auch mit ungewöhnlichen Mitteln, wie einem Verladeroboter.

Dass der Film nur 18 Millionen Dollar gekostet hat, mag man sich heute gar nicht mehr so recht vorstellen, denn immerhin gibt es mittlerweile Werbeproduktionen, die schon mehr kosten.
Hieran zeigt sich, was Einfallsreichtum und Können alles hervorbringen können, wenn man denn nur will. Cameron und sein Team wollten, auch wenn sie mit Geldnöten konfrontiert waren. Die Staseeinrichtung wurde zum Beispiel gespiegelt, weil es das Budget nicht mehr hergab, ein komplettes Set aufzubauen.

So waren die Smartguns (welche von z.B. Pvt. Vasquez getragen wurde) umgebaute deutsche MG42. Sie wurde mit Motorradteilen aufgepeppt und auf eine Steadicam Halterung montiert: Viola, eine futuristische Waffe.

Einige der Schauspieler hatten im Übrigen Probleme mit den Waffen. Einerseits weil sie schwer waren, andererseits weil sie Waffen ablehnten (Weaver).
Der Film wurde in England (Pinewood Studios) gedreht. Im Bonusmaterial erfährt man, das es sowohl für den Regisseur, als auch für das Team manchmal schwierig war, sich an die Arbeitsgewohnheiten des jeweils anderen zu gewöhnen (oder auch nicht). So wurde z.B. der erste Kameramann gefeuert, weil er seine Vision einer Szene durchsetzten wollte und nicht die von Cameron.

Fazit:
"Aliens: Die Rückkehr" ist ein actionreicher und würdevoller Nachfolger des ersten Teils. Ruhepausen kennt der Film zwar, aber diese sind nur dazu da, um im nächsten Moment die Spannung nochmals anzuheben und dem Zuschauer wieder den Atem zu verschlagen.

(qs-d)

Interesse an den anderen Filmen der Serie?
BluRay Review zu Alien
BluRay Review zu Aliens - Die Rückkehr
BluRay Review zu Alien³
BluRay Review zu Alien 4 - Die Wiedergeburt

Auf welchem Heimkino wurde der Film geschaut? Meine Technik
Wie entstehen QuantumStorms Film Reviews? Hier mehr erfahren



 
 Deutscher Titel  Indiana Jones und der letzte Kreuzzug (Teil 3)
 Originaltitel  Indiana Jones and the Last Crusade
 QS-Wertung (Story)
 QS-Wertung (Bild)
 QS-Wertung (Ton)
 QS-Wertung (Extras)
 [10/10] - [==========]
 [06/10] - [======]
 [07/10] - [=======]
 [10/10] - [==========]
 
Story:

Im dritten Teil der Quadrologie begibt sich Dr. Henry „Indiana“ Jones Jr. (Harrison Ford) nicht nur auf die Suche nach einem längst verschollenen Artefakt, sondern auch auf die Suche nach seinem Vater Dr. Henry Jones Sen.(Sean Connery) der bei einer Expedition verschwunden ist.
 
Nach einem kurzen Einblick in Indis Jugend - in der wir unter anderem endlich erfahren, warum Indi eine solch panische Angst vor Schlangen hat- befinden wir uns in der Universität, in welcher Indi doziert. In seinem Büro befindet sich ein mit der Post zugestelltes Päckchen, welches das Gralstagebuch seines Vaters enthält. Dies ist nicht nur merkwürdig, sondern auch besorgniserregend, da sein Vater sich unter normalen Umständen nie davon trennen würde.
 
Bevor er jedoch seine Suche antreten kann, wird er von Walter Donovan (Julian Glover) zu sich nach Hause gebeten, um sich eine alte, aber nicht mehr vollständige Steintafel anzuschauen. Es stellt sich heraus, dass diese ein Wegweiser zum „Kelch Jesu“, also dem Heiligen Gral, ist. Weiter erfährt er von Donovan, das er es war, der sein Vater auf die Expedition schickte, bei der er schließlich verschollen ist.
 
Für Indi ist klar: Wenn er seinem Vater finden will, muss er sich auf Spurensuche nach dem heiligen Gral begeben. 

Die Abenteuerliche Jagd durch viele Länder und an mystischen Orten beginnt…
 
Bild:

Leider kann das Bild nicht überzeugen. Stellenweise liegt die Schärfe des Bildes sicherlich über DVD Niveau, aber dann kommt es in einer Szene (Schiffsexplosion am Anfang des Filmes) zur heftigen Artefakten Bildung (dies wurde in der Stärke allerdings nur einmal bemerkt).
Edit: Die Artefakte sind auch auf der DVD Edition zu sehen, durch die geringere Auflösung allerdings deutlich weniger Stark als auf der BD.
 
Auch rauscht das Bild in einigen Szenen deutlich.
Edit: Ist auf der DVD deutlich weniger stark ausgeprägt, vermutlich durch die geringere Auflösung des Materials. Hier "verwäscht" das Rauschen.

Auch unschön: In einer Szene (Indi, Henry und Salah im Auto auf der Flucht) zeigt Salahs Krawatte (und witziger Weise nur die)Doppelkonturen, die an einen 3D Film erinnern, wenn man die Brille nicht auf hat.
Edit: Hier handelt es sich um einen Bildfehler, der auch auf der DVD Edition zu sehen ist.

Ansonsten geht das Bild noch als recht passabel durch. Die Farb- und Helligkeitswiedergabe hat sich im Hinblick auf die DVD etwas verbessert, ebenso wie die Schärfe. Es ist aber auch nicht die erhoffte „Offenbarung“. 

Ton:

Der Ton, welcher hier in Dolby Digital 5.1 vorliegt, hat weder Höhen noch Tiefen. Ob die Spur vom Original übernommen wurde, muss allerdings erst noch evaluiert werden, denn ich hatte Teils den Eindruck, das hier nachsynchronisiert wurde, bzw. die Tonhöhe des Originalmaterials nur unzureichend angepasst wurde. Dies gilt noch zu klären.

Extras:

Die Extras sind auf einer gesonderten BD ausgelagert worden. Zu jedem Film existiert wenigstens ein „Making Of“(Sowohl die alten, als auch neu hergestellte). Weitere Informationen sind in „Hinter den Kulissen“ Clips zu finden, als auch in den Interviews der Schauspieler. 
 
Quantumstorms Kritik/Fazit:
 
Wer kennt ihn nicht, den Lasso schwingenden Archäologen Indiana Jones?
Es dürfte in der Tat wenige Leute geben, die diese Serie nicht wenigstens teilweise kennen. Dies hat meines Erachtens auch einen guten Grund; gehört er doch zu den Klassikern  in der Filmgeschichte.
 
Ohne Umschweife kann ich sagen, dass der dritte Teil der Indy Serie mein Hauptfavorit ist. Das liegt zum einen an der Story und zum anderen an den Darstellern. Klar ist das Highlight neben Harrison Ford sicherlich Sean Connery. Diese beiden harmonieren als Vater und Sohn so gut zusammen, dass man ihnen die familiäre Spannung, die im Film zwischen ihnen besteht, nahezu spüren kann. Denn auch wenn sie natürlich durch die Familie verbunden sind, so haben sie sich doch in den Jahren auseinander gelebt, sodass jeder von Ihnen seine eigenen Wege gegangen ist. So ist die Suche nach dem Gral auch irgendwie die Suche der beiden zueinander.
Das dass Verhältnis zwischen Indi und seinem Vater nicht wirklich tiefgehend dargestellt ist, stört hier kaum. 
Wir erfahren außerdem, warum Indi eine solche Abneigung gegen Schlangen hat (der Running Gag, der sich durch alle Teile zieht), warum das so ist, werde ich hier aber nicht verraten.
 
In diesem Teil kommt auch Denholm Elliott als Dr. Marcus Brody eine (etwas) größere Rolle als etwas „verpeieltem“ Museumsleiter zu. Glücklicherweise wurde sein Charakter aber nicht zum „Slapstick“ degradiert, sondern als durchaus liebenswerter „Sidekick“.
 
Die Story an sich kann nicht nur durch viele Schauplätze (u.a. in Deutschland, mit einer Begegnung mit Hitler) begeistern, sondern ebenso mit viel Witz und Charme aufwarten, welcher leider in den anderen Teilen (insbesondere Teil 4) manchmal auf der Strecke blieb, oder er übertrieben wurde.
 
Das soll nicht heißen, das die anderen Teile nicht weniger gut sind (insbesondere Teil 1), nur bieten sie dennoch einen anderen Grundtenor (Meine Wertung ist: Indi 1: 09/10, Indi 2: 5/10, Indi 3: 10/10 und Indi 4: 4/10).
Während Indi 1 eher „ernster“ angelegt ist, geht Indi 2 den eher komischen Weg. Einzig Indi 3 scheint in diesen Belangen am ausgewogensten zu sein. Über Indi 4 will ich (hier) nicht reden.
 
Wer Abenteuer Filme mag, ist bei der Indi Serie grundsätzlich gut aufgehoben, aber dieser Teil setzt noch einmal „Einen oben auf“, von daher sehe ich ihn als gelungensten Teil der Serie an.

Noch ein kurzes Wort zum Zippo, welches dieser Edition beilag:
Es mag wohl sicherlich als nette dreingabe gesehen werden, aber wirklich hochwertig (gerade was man Zippo gewohnt ist/war) sieht anders aus. Der Mehrpreis ist es meines erachtens nicht Wert, die Edition zu kaufen. Hier reicht die normale Collection. 

Auf welchem Heimkino wurde der Film geschaut? Meine Technik
QuantumStorms Film Review
 
Vorwort
Hier wird der Film "Alien" aus dem Jahr 1979 vorgestellt.
Im Rahmen der Reviewserie wurde der Blog ins neue Design überführt.
Mein Fazit findet Ihr am Ende des Blogs. 
 
Infos zum Film
Alien Review Picture
 Deutscher Titel  Alien - Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt
 Originaltitel  Alien
 QS-Wertung:
Story Bild
3D Ton Extras Kritik
[5/5] [4/5] [N.V.] [4/5] [1/5]* / [5/5] SciFi-Klassiker, BD gut
 
Story
http://imageshack.com/a/img11/8531/e2m7.jpg
D
er Weltraum-Frachter Nostromo, welcher sich gerade auf dem Rückweg von den Solomons zur Erde befindet, wird von einem Funksignal erfasst und daraufhin vom Bordcomputer "Mutter" umgeleitet.

Die Crew um Captain Dallas (Tom Skerritt) besteht aus dem Wissenschaftsoffizier Ash (Ian Holm), Parker (Yaphet Kotto), Brett (Harry Dean Stanton), Kane (John Hurt), Lambert (Veronica Cartwright) und Ellen Ripley (Sigourney Weaver).
Diese befinden sich im Kälteschlaf, als "Mutter" sie weckt, um sie davon in Kenntnis zu setzen, das jeglichen Funksignalen nachgegangen werden muss, welches einen möglichen, intelligenten Ursprung hat und wohlmöglich noch ein SOS Signal ist.
Wenn auch wiederwillig, so landen sie mit dem Kommandoschiff auf dem Planetoiden, der laut Sternenkarte den Namen LV-426 trägt.

Das Außenteam, welches aus Dallas, Kane und Lambert besteht, soll dem Funksignal nachgehen und herausfinden, woher es kommt. Auf ihrer Suche stoßen sie dabei auf ein uraltes Alien Raumschiff, welches bis auf einen mumifiziert wirkenden Außerirdischen unbemannt ist.

Beim Durchsuchen des Raumschiffes gelangt Kane in einen Frachtraum voller eierförmiger Gebilde. Als sich Kane einem dieser Eier nähert, öffnet es sich und daraufhin springt ihm eine Kreatur durch das Helmvisier ins Gesicht.
Die auf dem Schiff verbleibende Mannschaft erkennt währenddessen, dass das Funksignal kein SOS, sondern ein Warnsignal war...
Bild & 3D
Bild:
Das Bild, welches im 2.35:1 Format auf der Disk abgelegt wurde, ist leider nicht durchgängig scharf. Dies liegt aber nicht an der HD Umsetzung, sondern an der Filmtechnik von damals. Je dunkler die Bereiche, desto schwieriger wurde es, das Bild scharf zu bekommen (dies wird auch im Audiokommentar erklärt).
Im Übrigen tritt in dunklen Bereichen ein leichtes Rauschen auf, wobei es sich auch um Filmkorn handeln könnte. Wirklich stören tut dies aber nicht.
In helleren Szenen bekommt man dafür eine gute bis sehr gute Detailwiedergabe.

Nicht zu vergessen: Der Film ist bereits mehr als 25 Jahre alt.
 
3D:
Dieser Film ist nicht in 3D verfügbar, eine spätere Nachkonvertierung kann aber nicht ausgeschlossen werden.
 
Ton
Der Ton wurde in diversen Sprachen abgelegt, darunter DTS 5.1 (Deutsch) und DTS-HD MA 5.1 (Englisch). Die Sprachverständlichkeit ist gut, nur manchmal wird ein Satz von den Umgebungsgeräuschen überlagert.
Die Dynamik ist durchgängig gut. Die Basswiedergabe ist nicht dominant, aber sehr wohl vorhanden.

Extras
Die Extras auf der Filmdisk belaufen sich auf Audio Kommentarspuren und einem Filmmusiktrack. Die eigentlichen Extras befinden sich in der "Alien Anthology - Limited Egg Edition" auf zwei Bonus Blurays: "Hinter den Kulissen der Alien Anthology" (Disk 5) und "Die Alien Anthology Archive" (Disk 6). Aufgrund der Fülle der Informationen auf den Disks werden diese hier nicht einzeln aufgelistet. Für weiterführende Informationen bitte in den Technikdetails nachschauen.
Die Bildschirmmenüs sind im Stil des Filmes gehalten und bieten auf den Disks eine Menge Zusatzfunktionen an (MU/TH/UR 6000 Modus). Manchmal können diese Zusatzfunktionen aber auch verwirren, bzw. unschön umgesetzt sein, denn z.B. beim Audiokommentar bleibt eine Leiste mit den Optionen zu der Kommentarspur immer eingeblendet.

Quantumstorms Kritik/Gesamteindruck
 
"Im Weltall hört dich niemand schreien..."
Dieser Slogan, der mittlerweile untrennbar mit der Alien-Filmreihe verbunden wird, ist bei diesem Film Programm.
Er fasst in der Tat alle drei Hauptparanoia -Punkte dieses Filmes zusammen:
Du bist Allein. Du bist weit weg, auf Hilfe brauchst Du nicht zu hoffen. Und etwas bedroht Dich...
Aber fangen wir von vorn an. Was macht Alien zu solch einem Klassiker?
Das Gesamtkonzept! 
Was sich so banal anhört, ist es in Wirklichkeit gar nicht. Viele Regisseure und Studios verlieren oft den Blick fürs Ganze, sowie leider auch fürs Wesentliche.
Regisseur Ridley Scott gelang es, alle Aspekte eines guten Films zusammenzuführen und das für nur 8,6 Mio. Dollar Produktionskosten.
Das Alien-Artdesign des Filmes übernahm zum großen Teil der Schweizer Künstler H.R. Giger. Ein solches Geschöpf hatte man bis dato so noch nie in einem Film gesehen. 
Aber auch die anderen Geschöpfe von Giger, der Space-Jockey, der Chestbuster, sowie die Vorlage für den Facehugger scheinen einer sehr schrägen Fantasie entsprungen zu sein.
Auch wirkt das fremde Raumschiff und seine Innenarchitektur wie "nicht von dieser Welt".

Hier entstand ein gutes Beispiel für eine Symbiose zwischen freier Kunst und Film.
Auch die "irdischen" Sets wissen durchaus zu begeistern. So wirkt das ganze Schiff Nostromo "gebraucht", schmuddelig und dunkel; nicht wie frisch vom Fließband.
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Genau dieser Look macht es authentischer und beklemmender. Denn die engen Korridore, die großen, vollgestellten Lagerhallen und die Weite des Frachters an sich verstärken nur noch das klaustrophobische "Ich weiß nicht, was hinter der nächsten Ecke passiert" Gefühl.

Dieses Gefühl wird fast den ganzen Film hindurch aufrecht gehalten und so eine Spannung erzeugt, die bis zum Schluss nicht abebbt.
Alien stellt nicht in erster Linie einen Horrorfilm dar, sondern genau genommen eher einen Thriller. Wirkliche Horrorelemente gibt es nämlich nur zwei und die sind für heutige Verhältnisse sogar noch relativ harmlos.
Das, was viel mehr Angst macht, ist das Unbekannte; vor dem, was man nicht sieht. Denn das Alien wird meist nur Teilweise und im dunklen verborgen gezeigt. Somit überlässt es Scott größtenteils der Fantasie des Zuschauers, was passieren wird, oder passiert ist, wenn man aus dem "Off" hört, wie sich das Alien wieder ein Crewmitglied geschnappt hat.
Die Neuabtastung des Bildmaterials kann nur als gelungen betrachtet werden. Alien hat im Heimkino wahrscheinlich nie besser ausgesehen. Dabei muss man natürlich zweierlei bedenken: a) Der Film hat schon ein paar Jahre auf dem Buckel und b) hatte man damals die Schwierigkeit, den Film durchgängig scharf auf das Zelluloid zu bannen, weil es in dem Film recht dunkel abging.
Dies fällt auch in einigen Szenen deutlich auf. Dafür sind andere Szenen herrlich detailgetreu, z.B. der Raum, in dem der Space-Jockey sitzt.
Der Sound ist durchgängig als gut einzustufen. Die Basswiedergabe ist nicht so dominant, wie man es von heutigen Produktionen gewohnt ist. Kraftvoll ist sie hingegen schon; das Grollen des Schiffes ist (ausreichende Basslautstärke vorausgesetzt) schon fast spürbar, was das "unangenehme Bauchgefühl" noch verstärkt.
Da einige Szenen in dem Director's Cut neu nachvertont wurden, sind die Stimmen hier etwas unterschiedlich.
Nicht zu vergessen wäre der Score von Jerry Goldsmith, welcher im Übrigen manchmal überrascht war, das man seine Musik nicht in allen Szenen unterbrachte, für die er sie geschrieben hat. Stattdessen wurde ohne Musik und nur mit Hintergrundgeräuschen gearbeitet, was er letztendlich auch gut fand. Denn der Stimmung tut dies auch keinen Abbruch, eher im Gegenteil: Manchmal ist gerade die Ruhe unheimlich.
 
Fazit:
Ein Film, der durch den Director's Cut nochmal an Atmosphäre gewinnt und in den über 25 Jahren fast nichts von seiner schaurig schönen Faszination verloren hat.
Wer auf Sci-Fi steht und diesen Film noch nicht gesehen hat, sollte sich ihn unbedingt anschauen. Am besten nachts ;) 

(qs-d)

Interesse an den anderen Filmen der Serie?
BluRay Review zu Alien
BluRay Review zu Aliens - Die Rückkehr
BluRay Review zu Alien³
BluRay Review zu Alien 4 - Die Wiedergeburt

Auf welchem Heimkino wurde der Film geschaut? Meine Technik
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Vorwort
Hier wird der Film "Star Trek - Into Darness 3D" aus dem Jahr 2013 vorgestellt.

Auch wenn ich kein großer Fan des neuen Star Trek Franchises bin und ich den Film seinerzeit nicht in Kino geschaut habe, so hat mich es doch in den Fingern gejuckt, mir den Film zu holen...
OK, und der Gutschein für MediaMarkt tat sein Übriges hinzu, andernfalls hätte ich mir den Film nicht für 32 € angelacht
Mein Fazit findet Ihr am Ende des Blogs. 
 
Infos zum Film
 Deutscher Titel  Star Trek - Into Darkness
 Originaltitel  Star Trek - Into Darkness
 QS-Wertung:
Story Bild
3D Ton Extras Kritik
[3/5] [4/5] [4/5] [4/5] [4/5] Film geht so, BD gut

Story
Ein Attentat auf das Sternenflottenarchiv in London ruft die ranghöchsten Mitglieder der Flotte auf den Plan. Aber kaum das sie sich zur Lagebesprechung zusammengefunden haben, wird auch auf sie ein Anschlag verübt. Viele der Offiziere sterben, darunter auch einer der Captain James T. Kirk (Chris Pine) sehr nahe steht.
Es stellt sich heraus, das hinter diesen Taten scheinbar nur ein einzelner Mann steckt: 
John Harrison (Benedict Cumberbatch).
Nach einer turbulenten Verfolgung und Festnahme von Harrison stellt sich heraus, das sein wahrer Name Kahn ist.

Bild & 3D
 
Bild:
Das im Ansichtsverhältnis 2.40:1 vorliegende 1080p FullHD Bildmaterial ist so gut wie makellos. Aufgrund des eingeschränkten, bzw. angepassten Farbspektrums sind die Farben teils überbetont, was aber so gewollt ist. Der Schwarzwert liegt auf einem guten Niveau, das Graining / Körnung ist kaum feststellbar. Kompressionsfehler oder Artefakte sind nicht feststellbar.
Der Kontrast ist stimmig, die Schärfe durchweg gut, auch die Tiefenschärfe bewegt sich in einem guten Bereich.
 
3D:
Das 3D des Filmes wurde nachkonvertiert. Die Tiefenwahrnehmung (sowie einige Popout Effekte) sind aber durchweg gut. Lediglich bei schnellen Schwenks und vielen "Ebenen" wird es schwierig der Szene optisch zu folgen.
 
Ton
Der Ton liegt in diversen Sprachen vor, darunter deutsch und englisch im Dolby TrueHD7.1 Format. Die Räumlichkeit der deutschen Tonspur könnte ein wenig besser sein, dafür ist die Sprachverständlichkeit gut. Die Dynamik in Actionszenen ist wieder etwas "bombastisch" geraten.

Extras
Wurden noch nicht geschaut, wird nachgereicht.

Zum Steelbook selbst:
Das Steelbook ist MedaMarkt Exclusive.
Das lenticular Cover, welcher per Magnet in der Vertiefung des G2 Steelbooks "eingelassen" ist, ist zwar nicht schlecht, man kann aber auch ohne diese leben, denke ich.
Der Film befindest sich jeweils in 2D, 3D, DVD und Digital Copy im Steel.
Vergleichbar wäre es mit dem "Avengers" Steelbook, mit der Ausnahme, das die Lackierung sich "matt" anfühlt.
 

Quantumstorms Kritik/Gesamteindruck
Ohje, Star Trek quo vadis?
Für mich waren Star Trek Filme immer Blockbuster. Auch "Into Darkness" ist ein solcher Film, keine Frage. Aber wo sind die Zeiten geblieben, wo Star Trek noch einigermaßen storybasierendes, intelligentes SciFi war (OK, von ein paar Ausnahmen mal abgesehen)?
Was war denn nun an dem Film typisch Star Trek? Anhand der vielen Neuerungen in der Zeitlinie und in dem Setting finde ich das schwierig, das an irgendwas konkret festzumachen, und nur, weil das Raumschiff so heißt und nach der alten Enterprise aussieht, hat der Film noch lange kein "Star Trek Feeling".
Einige der Neuerungen fand ich aber auch durchaus gelungen, wie z.B. den Warp-Antrieb. Endlich glaubt man auch mal, eine Maschine vor sich zu haben und nicht eine übergroße "Lava-Lampe".
Andere Änderungen fand ich daneben, denn wieso müssen jetzt Klingonen Intim-Piercings im Gesicht tragen?!? Das "alte" Design der Klingonen war doch absolut OK, warum hat man das jetzt wieder geändert? Unnötig! Allerdings ist das "Ändern um des änderns Willen" auch in Abrahams Star Trek Filmen deutlich zu sehen: Man weiß zwar nicht warum, aber es darf nicht so aussehen wie im althergebrachten... koste es was es wolle.
Apropos ändern und nur so nebenbei:
Warum hat J.J. Mr. Spock nun vom kalten Logiker zur Heulsuse mutieren lassen? Das wirkt ähnlich seltsam, wie seinerzeit Data in "Der erste Kontakt", wie er seine Angstattacken (inkl. Schweißausbruch!) bekam. Gefiel mir auch nicht.
Der Film "Star Trek - Into Darkness" ist, was die Technik angeht, absolut auf der Höhe der Zeit. Leider ist es mittlerweile auch Zeitgemäß, das Blockbuster dieser Art nur noch rasant sind. Eine Verfolgungsjagt reiht sich an Explosion, reiht sich an Onelinern, reiht sich an Weltraumschlacht... und so weiter.
Langeweile kommt so nicht auf und das kann man dem Film wohl zugutehalten. Aber es wird manchmal auch etwas anstrengend, dem Bildergeflacker zuzusehen und feststellen zu müssen, das "Star Trek 12" keineswegs mehr zu bieten hat als "Star Trek 2: Zorn des Kahn".
Nur nebenbei: Die Story von Star Trek 2 und 12 haben bis auf den Protagonisten Kahn nichts miteinander zu tun.
Hier wurde eine stringente Story durch eine Menge Action getauscht und ich hab mich diversemale dabei ertappt, wie ich den Titel "Star Trek - Into Dumbness" übersetzt habe.
OK, das ist natürlich nicht ganz fair, denn natürlich hat Star Trek 12 auch eine Story. Allerdings hat diese mich wenig überzeugt. (qs-d)

Auf welchem Heimkino wurde der Film geschaut? Meine Technik

u8v7.jpg (539×205)
 
Vorwort
Hier wird der Film "Event Horizon" aus dem Jahr 1997 vorgestellt.
Mein Fazit findet Ihr am Ende des Blogs.
Einen Link zum Vergleich zwischen den Extras der DVD und der Blu Ray findet ihr in der Extras-Sektion.
 
Infos zum Film
 Deutscher Titel  Event Horizon - Am Rande des Universums
 Originaltitel  Event Horizon
 QS-Wertung:
Story Bild
3D Ton Extras Kritik
[4/5] [2/5] N.V. [3/5] [3/5] gefällt mir, BD Bild nicht gut
 
Story
Das Bergungsraumschiff "Lewis & Clark", welches sich auf einer Rettungsmission befindet, ist auf dem Weg zum Rande unseres Sonnensystems. Die Mannschaft, noch nicht einmal Captain Miller (Laurence Fishburne), weiß, um was es bei der Mission geht. 
 

E
inzig der  Wissenschaftler Dr. Weir (Sam Neill) kennt die wahren Inhalte der Mission: Die Bergung der "Event Horizon", die vor 7 Jahren verschwunden und nun in der Nähe von Neptun wieder aufgetaucht ist.
Die Bergung ist Dr. Weir besonders wichtig, da er den neuartigen Antrieb entwickelte, mit dem die "Event Horizon" ausgestattet ist. Dieser Antrieb basiert darauf, das ein schwarzes Loch vom Schiff erzeugt wird, in den es dann einfliegt und an einer definierten Stelle im Weltraum wieder heraus kommt. Strecken, die sonst hunderte, ja tausende Jahre mit herkömmlichen Antrieben dauern würden, dauerten nur noch Minuten oder Stunden.
Aber beim Test des Antriebs gab es einen Unfall, denn die Event Horizon kam nie zurück. Somit Dr. Weir begierig darauf, zu erfahren weshalb es zu dieser Störung im Antrieb kam und wo das Schiff all die Zeit gesteckt hat.

Die 
Bergungsmannschaft begibt sich an Bord der "Event Horizon" und muss feststellen dass das Schiff eine ganz besondere Reise gemacht hat.
An einen Ort, aus dem man besser keine Souvinirs mitbringen sollte...

Bild & 3D
Bild:
Der im 2.35:1 Format abgelegte und mit MPEG-4/AVC kodierte Bild hat leider deutliche Schwächen. Zum einen ist ein Bildpumpen (flackern) in einigen Szenen zu sehen, zum anderen ist das Bild teils verrauscht.
Schärfe und Kontrast liegen in einem gerade noch befriedigenden Niveau.

3D:
Dieser Film ist nicht in 3D verfügbar, eine spätere Nachkonvertierung kann aber nicht ausgeschlossen werden.
 
Ton
Der deutsche Ton liegt in DolbyDigital 5.1 vor (Englisch Dolby TrueHD 5.1) und hat eher wenig Finessen zu bieten. Die Räumlichkeit ist zwar vorhanden, aber an einigen Stellen zu wenig, dafür an anderen Stellen zu überdimensioniert.

Extras
Die Extras belaufen sich auf ein MakingOf, welches in mehrere Kapitel aufgetrennt ist und teils interessante Hintergrundinformationen hat. Ein Audiokommentar, entfernte und erweiterte Szenen, nebst einer Beschreibung von nicht gefilmten Szenen befinden sich auf der Disk.

Vergleich der Extras der DVD im "DVD <-> Bluray" Projekt findet ihr 
hier.

Quantumstorms Kritik/Gesamteindruck
 
"liberate tutemet ex inferis"*
(Rettet euch selbst aus der Hölle)
 Als ich „Event Horizon“ damals im Kino sah, konnte ich mit dem Film nicht viel anfangen. Mir kam es so vor, als hätte Regisseur Paul W.S. Anderson, sich des einen oder anderen Filmes bedient. Man sah Elemente von Alien (Großes Raumschiff und kleine, verwinkelte Gänge) sowie von Horrorfilmen a la Hellraiser.

Und in der Tat werden im Bonusmaterial hin und wieder Filme genannt, an die man sich konzeptionell angelegt hat, wie z.B. „The Shining“ oder „The Hounted“.
So sah das ursprüngliche Skript Aliens mit Tentakeln vor, welche die alptraumhaften Visionen der Mannschaft hervorrufen sollten. Andersen entschied sich jedoch dagegen, da seiner Meinung nach schon ein sehr guter Film mit einem Alien existierte, und zwar das von H.R.Giger, bzw. Ridley Scott. Er wollte eher eine Spukgeschichte im Weltraum, und so wurde das Alienthema fallen gelassen. Daher sagt Anderson auch, dass es sich eher um einen Horrorfilm, als um einen SciFi Film handele, da der Handlungsort nur eine untergeordnete Rolle spiele.
Auch wird im Zusammenhang mit den Visionen der Mannschaft, insbesondere die des Charakters Dr. Weir, der Roman „Solaris“ von Stanislaw Lem angeführt. In Solaris bekommen es die Protagonisten mit ihren materialisierten Dingen aus ihrer Erinnerung zu tun, welche jedoch nicht derart Blutrünstig sind, wie die aus „Event Horizon“.
Man könnte noch viele Filme heranziehen, bei denen man sich möglicherweise für die Story bedient hat. Selbst das Computerspiel Doom (1995) wird dabei herangezogen, da es einen ähnlichen Grundtenor aufweist.
Auch kam mir beim schauen des Films immer der Gedanke, das dem Film etwas fehlte.
In der Tat war es so, dass aufgrund der sehr kurzen Zeit, die man Anderson zum Schnitt, bzw. zur Post-Production einräumte, der Film im Screening Test beim Studio nicht gut an kam. Sie  forderten, dass der Film von 150 Minuten um mindestens 30 Minuten gekürzt werden müsse. Dies tat Anderson, was er im Nachhinein jedoch als falsch ansieht. Er ist der Überzeugung, dass man viele Szenen gekürzt hat, welche ein viel größeres Potential gehabt hätten und im Film verbleiben hätten sollen. Im Bonusmaterial wird immer wieder darauf hingewiesen, dass sie zum Ende hin einfach zu wenig Zeit gehabt hätten, um einige Filmsequenzen besser hin zu bekommen, und diese dann ganz der Schere zum Opfer fielen. Die meisten dieser Szenen beliefen sich auf den Höllenpart des Filmes. Wenn alle Szenen so gedreht, bzw. in den Film aufgenommen  worden wären, wie es vorgesehen war, dann wäre der Film sogar eine ganze Spur „blutiger“ geworden.
Alles in allem kann man zwischen den Zeilen lesen, das Anderson selbst zwar nicht unzufrieden mit dem Ergebnis, aber dennoch nicht so ganz Glücklich mit dem Film ist. 
Eben dies merkt man dem Film auch an. Er verspielt leider in weiten Bereichen viel an Potential.
Positiv fallen das Design und die Bauten des Filmes auf, wie z.B. die "Daylight Station".

Auch der Antriebsraum hat es in sich.

So sieht die „Event Horizon“ wie eine mittelalterliche Kirche aus. Tatsächlich enthält das Schiff Elemente einer Kathedrale. Die seitlichen Triebwerke sehen aus wie die Türme von Nottre Dame und in den gläsernen Mittelgang übernahm man Elemente aus den Buntglasfenstern. Das Maschinendeck wie ein Altar.
 
Insgesamt übernahm man viele religiöse Elemente, sei es im Design oder in der Story des Filmes. So findet man das Kreuz des Öfteren wieder, sowie auch den Kreis als Symbol für das schwarze Loch.

Die Schauspieler, allen Voran Laurence Fishburne und Sam Neill spielen Ihre Rollen routiniert und gut. Aber auch die anderen Schauspieler geben im Großen und Ganzen eine passable Leistung ab.
Zusammenfassend ließe sich sagen, dass der Film viele gute Ansätze hat. Die Kombination aus Spuk und Weltall war noch unabgegriffen, aber auch nicht wirklich neu (The Dark Side of the Moon, 1990). Aber die Hast, in der der Film zusammengeflickt worden ist, war eher abträglich. 
Dennoch kann man von einem Film sprechen, der durchaus sehenswert ist, wenn man das Genre Horror mag. (qs-d)

* Hier lag im Film ein Übersetzungsfehler vor. Die lateinische Formulierung ist grammatikalisch inkorrekt, denn „liberate“ (rettet) ist Plural, „tutemet“ (eine seltene überbetonte Form für dich) jedoch Singular. Es müsste also heißen "libera temet" (rette dich) oder "liberate vosmet" (rettet euch). Quelle: Wikipedia

Auf welchem Heimkino wurde der Film geschaut? Meine Technik
Wie entstehen QuantumStorms Film Reviews? Hier mehr erfahren


Vorwort:

Hier wird der Film "Oblivion" aus dem Jahr 2013 vorgestellt.
Die Bild- und Tonqualität, sowie die Extas werden ebenfalls bewertet.

Mein Fazit findet Ihr wie immer am Ende des Blogs. 
 
 Deutscher Titel  Oblivion
 Originaltitel  Oblivion
 QS-Wertung: 
   Story
   Bild & 3D

   Ton
   Extras
   Kritik/Gesamteindruck
 [08/10] - [========]
 [09/10] - [=========]
 [N.V.]
 [08/10] - [========]
 [07/10] - [=======]

Story:

Wir schreiben das Jahr 2077: Nach einem Krieg  gegen außerirdische Invasoren, der vor 60 Jahren begann, liegt die Erde in Schutt und Asche. Zwar wurde der Krieg gewonnen, jedoch wurde die Erde verloren. Sie ist teilweise verstrahlt und das Leben auf ihr so gut wie ausgelöscht. Die Menschen, die die Apokalypse überlebten, flohen auf den Titan, einem der Monde des Saturns. 
 
Als Übergangsstation fungiert die im Orbit der Erde stationierte Raumstation Tet, welche als Sprungbrett zum Titan dient. Auch ist die Raumstation die Kommandozentrale für das auf der Erde stationierte Team, welches aus dem Techniker Jack Harper (Tom Cruise) und seiner Partnerin Vika (Andrea Riseborough) besteht.
 
Jack kümmert sich auf der Erde um die Kampfdrohnen, welche zum Schutz von gigantischen Wassersammlern eingesetzt werden, denn Wasser stellt die letzten Ressourcen der Erde dar. Aus diesem wird Wasserstoff und Deuterium gewonnen, mit dem die Raumstation Tet betrieben wird.
 
Die Sammler, sowie die Kampfdrohnen werden regelmäßig von den übrig gebliebenen außerirdischen Invasoren, den sog. Plünderern, angegriffen. Daher muss Jack sich fortwährend auf Bergungs- und Reparaturmissionen begeben, die von Vika geleitet und von Sally (Melissa Leo), der Kommandeurin für die Erdmissionen auf Tet, überwacht wird.
Als Vorschrift für die Erdteams gilt, dass alle Erinnerungen mit Antritt der 5 Jahresmission gelöscht werden. Dies scheint bei Jack aber zu unvorhergesehenen Effekten geführt zu haben, da er sich bruchstückhaft an Ereignisse erinnert, die er unmöglich erlebt haben kann, da sie weit vor seiner Geburt geschehen sind. Unter anderem erinnert er sich an eine ihm unbekannten Frau (Olga Kurylenko), die noch vor dem Krieg gelebt haben muss.
 
Eines Tages stürzt ein Raumschiff auf die Erde. Als Jack an der Aufschlagstelle ankommt, findet er Kälteschlafkammern vor, welche kurze Zeit später eine nach der anderen von den Drohnen abgeschossen werden. In der letzten verbliebenen Kammer findet Jack eine Überlebende:
 
Die Frau aus Jacks Erinnerungen…

Bild & 3D:
 
Bild:
Das im Ansichtsverhältnis 2.40:1 vorliegende, im MPeg-4/AVC kodierte FullHD Bildmaterial ist so gut wie makellos. Hauttöne, bzw. Gesichtsfarben sind aufgrund des eingeschränkten, bzw. angepassten Farbspektrums zwar nicht "natürlich", aber dies ist so gewollt. Der Schwarzwert liegt auf einem guten Niveau, das Graining / Körnung ist kaum feststellbar. Kompressionsfehler oder Artefakte sind nicht feststellbar.
Der Kontrast ist stimmig, die Schärfe durchweg sehr gut (bis auf ein paar kleine "unebenheiten" in dunklen Szenen)
 
3D:
Dieser Film ist nicht in 3D verfügbar, es wurde sich bei der Herstellung des Filmes aktiv gegen eine 3D Auswertung entschieden.
Eine spätere Nachkonvertierung kann jedoch nie generell ausgeschlossen werden.
 

Ton:

Der Ton liegt in diversen Sprachen, darunter deutsch im DTS-HD HR 7.1, und englisch im DTS-HD MA 7.1 Format vor. Obwohl eine neue Abmischtechnik (Dolby Atmos) zum Einsatz kam, hätte die Räumlichkeit der deutschen Tonspur ein wenig besser sein können, und auch die Sprachverständlichkeit leidet etwas. Dafür ist die Dynamik in Actionszenen wieder etwas "bombastisch" geraten.

Der 
Soundtrack, welcher zum großen Teil von M83 entwickelt wurde geht ins Ohr und passt wunderbar zum Film.


Extras:

Die Extras belaufen sich auf making of's, auf die Beschreibung der digitalen Effekte etc. und auf einen Audiokommentar mir Tom Cruise und Joseph Kosinski.

Quantumstorms Kritik/Gesamteindruck:

Achtung, der Kommentar zum Film enthält Spoiler!

Eindruck:
Ich hatte den Film seinerzeit nicht im Kino gesehen, daher war diese Blu-Ray Ein Blindkauf.
Was habe ich mir von dem Film versprochen? Ehrlicherweise gar nichts, da ich mich im Vorfeld  nicht wirklich mit diesem beschäftigt hatte.
Die Hoffnung war, das ich mit einem Film in einer Kategorie á la "Minority Report" belohnt werde.

Die Hoffnung wurde zwar so nicht erfüllt, dennoch muss ich dem Film zugutehalten, das er zumindest Bildtechnisch (Setting) durchaus beeindrucken konnte.
Dies verwundert nicht, kommt der Regisseur doch ursprünglich aus der Werbebranche.
Auch an seinem Kinoregiedebüt "Tron - legacy" konnte man dies sehen.
Ein Vergleich mit Tarsem Singh drängt sich auf, der zwar ähnlich visionäre Bilder in "The Cell" oder auch "The Fall" vorweisen konnte, aber die Story streckenweise nur als Skelett für die Bilder herhalten musste (wenngleich die Story in "The Cell" nicht wirklich übel war).

Leider ist aber genau hier ein Manko von Oblivion zu sehen.
Denn genauso wie die Bilder ohne Frage beeindrucken, so steril sind sie zuweilen auch: Wie aus einem IKEA Hochglanzkatalog.
Während man bei Landschaftsaufnahmen manchmal begeistert nach Luft schnappt und das Design vieler Properties (Bubbleship, Wohnung von Jack und Vika) eher einer Objektstudie gleicht, so bleiben die Charaktere manchmal hinter den Bildern zurück. Soll heißen: Sie wirken glatt, ohne Ecken und Kanten und das nimmt dem Film einiges an Glaubwürdigkeit, bzw. an Emotionen. Man fiebert nicht wirklich mit den meisten Protagonisten mit. Man erwartet eher, dass irgendwann ein Preis zu einem der dargebotenen Objekte eingeblendet wird, und der Schauspieler dieses präsentiert.

Aber ich will den Film auch nicht schlechter machen als er ist, denn die Story regt durchaus auch zum Nachdenken an.
Zwar kann man ab Mitte des Filmes fast erraten, in welche Richung die Reise geht und obwohl man die Story, bzw. viele der Elemente dieser, so ähnlich natürlich auch schon kennt, so wird es doch selten langweilig.

OK, eines hat mich dann doch gestört, obwohl es wahrscheinlich mal wieder nur ine wissenschaftliche Spitzfindigkeit meinerseits ist.

Spoiler Start
Ich kann mich mit fast allen Aspekten und Zukunftsvisionen des Filmes anfreunden, was ich aber nicht kann (und was mein "wissenschaftliches" Auge gestört hat), war die Art und Weise, wie sie zerstörte Gebäude, bzw. Städte dargestellt haben.
Wie kann es sein, dass das Pentagon mit einem Wahnsinns Krater in der Mitte immer noch steht, während im Umkreis von Kilometern nichts, aber auch gar nichts an ehemalige, umliegende Bebauung erinnert?
Wie kann es sein, dass das Empire State Building bis zur Turmspitze in Erdreich steckt, bzw. die ganze Stadt unter Erdreich vergraben ist? In 60 Jahren weht kein Sand eine Wolkenkratzerstadt dicht, wenn doch, hätten die New Yorker einiges zu tun; Auch ohne Krieg.
Auch wenn man im Film den Hinweis mit den Erdbeben und Tsunamis heranzieht, wird das nichts.
Denn ein Erdbeben hätte die Stadt eingeebnet, da würde dann kein Haus mehr stehen, sondern nur noch Ruinen und zwar schön gleichmäßig verteilt. Und sollte ein Tsunami so viel Material "in sich tragen" um die Stadt mit hunderten von Metern "Erdreich" zu überdecken, hätte dieses Material wie eine Eiszeit-Moräne (nur in "schneller"), alles unter sich zermalmt.
Nee, so hätte das bestimmt nicht ausgesehen.
Spoiler End

Schauspieler:
Tom Cruise und Andrea Riseborough geben durchaus eine gute Leistung ab.
Morgan Freeman scheint nicht ganz bei der Sache zu sein, was aber in der geringen Screentime geschuldet sein kann.
Olga Kurylenko kann leider nicht wirklich überzeugen. Sie kann ihre Figur nicht mit "Leben" füllen, hier hätte eine weniger hölzerne Darstellerin weit mehr aus der Figur herausholen können.

Fazit:
Glück gehabt!
Technisch (Bild) so ziemlich das Beste, was momentan so auf dem Markt ist.
Der Film hat sicherlich seine Schwächen, was Story und den einen oder anderen Schauspieler angeht.
Schön ist, das man auch Wert auf ruhige Momente gelegt hat und der Film nicht zu einem reinen Effektfeuerwerk verkommt, zudem kann man über das ein oder andere im Film trefflich disskutieren, was ihm nachträglich noch etwas Tiefe verleiht.
Aber die Bildgewalt entschädigt für vieles, und langweilig wird der Film nicht. (qs-d)

Auf welchem Heimkino wurde der Film geschaut? Meine Technik

Review: Wie ich bewerte

15. September 2012


Wie entstehen QuantumStorms Reviews?

 
Bild & Ton:
 
Die Bild- und Toneeigenschaften können bei nicht mit "absoluten Mitteln" erfasst werden, da ich sie weder ausmessen kann, noch ich "geeichte" Augen habe, daher bewerte ich nach meinem Empfinden und nach bestem Wissen und Gewissen. 

Es muss aber auch in diesem Kontext klar sein, dass mein Empfinden von der Tagesform abhängt und dies manchmal zu Ungereimtheiten führen kann (darauf darf man mich auch gerne Hinweisen).
Es kann also durchaus vorkommen, dass meine Bewertung der Bild- und Toneigenschaften manchmal nur recht rudimentär ausfällt, weil ich mich mittlerweile weigere, eine Bewertung abzugeben, die eh keiner nachvollziehen kann, da er/sie mein Equipment nicht hat.

Was hilft es z.B. ein Rauschen des Bildes mit mehr als drei Stufen zu bewerten? Stark, mittel oder schwach reicht und kann (und sollte) von einem Betrachter nicht noch weiter quantifiziert werden. Die einzige Unterscheidung könnte hier noch sein, ob so was in dunklen Bereichen oder immer vorkommt.

Da dieses Vorgehen wohl auch bei den meisten der hier eingetragenen Nutzern der Fall sein sollte, kann ich manchmal nicht nachvollziehen, das regelrechte "Laborkonforme" Aussagen getroffen werden.

Extras:

Wenn ich etwas beim Bonusmaterial erwähnenswert finde, findet man dies hier. Was man hier nicht wiederfinden wird, ist eine Aufzählung des Materials, dafür können andere Quellen herangezogen werden.

 
Quantumstorms Kritik/Fazit:
 
Meine Kritik spiegelt mein Empfinden über einen Film wieder. Es ist weder gesagt, dass ich mich mit dem Film bis ins Letzte auseinandergesetzt hab, noch das ich Filmwissenschaften studiert habe, um mir eine Meinung zu einem Film zu bilden (was wohl auch die wenigsten hier haben dürften).
Es ist einzig und allein meine Meinung, die ich hier über die verschiedenen Punkte zur Sprache bringe.
Es kann auch durchaus sein, das man einen Film aus einer Laune heraus besser oder schlechter Bewertet hat, als es ihm eigentlich zusteht. Auch kann es sein, das man einen Film (oder Teilaspekte) beim zweiten Mal anders bewerten würde. ich werde das in den Kommentaren dann vermerken.
Design-Review:

Bei einem Design-Review kommt es mir in erster Linie darauf an, das Produkt vorzustellen und über etwaige Fehler in der Herstellung zu berichten.
Aber auch das Design selbst steht zur Begutachtung und hier heißt es: "Die Geschmäcker sind verschieden!"

Was mir gefällt, oder auch nicht gefällt, ist ja nun mal meine Sache. Ich kann nur versuchen, zu begründen, warum ich das eine so und das andere so betrachte.
 
Technik-Review:

Auch bei einem Technik-Review kommt es mir in erster Linie darauf an, das Produkt vorzustellen. Leider verfüge ich nicht über ausgefeilte Profi-Messwerkzeuge, daher wird sich die Review auf ein beschreiben der Komponennte, sowie der Pro und Kontras beschränken.

Sicherlich werde ich auch meine Eindrücke z.B. der Farb- und Toneigenschaften mitteilen, aber auch hier gillt der selbe Standard wie unter der Rubrik "Bild & Ton".
 
Ich bin aber für Kritik durchaus zu haben und werde jeden konstruktiven Einwand überdenken, bzw. gerne Diskutieren. Ob die Einwände dann auch in die Kritik einfließen, behalte ich mir vor. 
 

Dokumentrevision 03 (03.03.2013) 

 
 Deutscher Titel  Indiana Jones und der Tempel des Todes
 (Teil 2)
 Originaltitel  Indiana Jones and the Temple of Doom
 QS-Wertung (Story)
 QS-Wertung (Bild)
 QS-Wertung (Ton)
 QS-Wertung (Extras)
 [05/10] - [=====]
 [07/10] - [=======]
 [07/10] - [=======]
 [10/10] - [==========]
 
Story:

Das zweite Abenteuer von Dr. Henry „Indiana“ Jones Jr. (Harrison Ford) beginnt 1935 in Shanghai, wo ein einfacher Deal zwischen Ihm und einem Auftraggeber, für den er en Artefakt aufgespürt hat, scheitert. Hals über Kopf muss Jones mit der Sängerin Wilhelmina „Willie“ Scott (Kate Capshaw) und seinem kleinen Freund Shorty Short Round (Jonathan Ke Quan) mit einem gecharterten Flugzeug fliehen…

Leider gehört dem Auftraggeber die Fluggesellschaft, und so springen die beiden Piloten aus dem Flugzeug in der Hoffnung, das Indi mit dem Flugzeug über Indien abstürzt.
 
Die Rechnung wurde allerdings ohne Johnes gemacht, der sich und seine Begleiter durch einen aberwitzigen Einfall vorm sicheren Tod bewahren kann.

In Indien kommen sie in ein Dorf, in dem man Jones erzählt, dass ihnen ein heiliger Stein und all ihre Kinder gestohlen wurden und zur dunklen Stadt Pankot gebracht wurden.

Indi bricht auf, um sich ein Bild on der Stadt zu machen, den heiligen Stein und die Kinder zu den Dorfbewohnern zurück zu bringen...
 
Bild:

Das Bild ist für das Alter des Filmes recht passabel. Die Farb- und Helligkeitswiedergabe hat sich im Hinblick auf die DVD etwas verbessert, ebenso wie die Schärfe. Grundsätzlich ist zwar ein Bildrauschen zu sehen, aber dies hält sich gerade so zurück, dass es nicht als störend empfunden wird.

Ton:

Der Ton, welcher hier in Dolby Digital 5.1 vorliegt, hat weder Höhen noch Tiefen. Auszusetzen ist aber generell nichts an diesem.
 
Extras:

Die Extras sind auf einer gesonderten BD ausgelagert worden. Zu jedem Film existiert wenigstens ein „Making Of“(Sowohl die alten, als auch neu hergestellte). Weitere Informationen sind in „Hinter den Kulissen“ Clips zu finden, als auch in den Interviews der Schauspieler. 
 
Quantumstorms Kritik/Fazit:
 
Der zweite Teil wurde Jahrelang als der schwächste Teil der Indi Trilogie gewertet. Bis… ja bis der Trilogie noch ein vierter Teil hinzugefügt wurde, und mit diesem aus der Trilogie eine Quadrologie wurde… und der vierte Teil den zweiten Teil als schwächsten ablöste. Tja, so kanns gehen…

Indiana Jones und der Tempel des Todes spielt 1935 und ist damit zeitlich noch vor dem ersten Teil angesiedelt und erfüllt somit die Bestandteile eines Prequels. Der erste Teil spielt nämlich 1936.

An dem Film gibt es leider nicht nur positives zu verzeichnen. So ist die Figur des Shorty manchmal ein wenig penetrant, ebenso wie die Figur der Sängerin, die wohl ein wenig zu überdreht spielt. Obwohl „spielen“ ist in dem Sinne auch übertrieben. Eigentlich besteht ihre Rolle nur aus nett aussehen, schreien, hinfallen… und das vermeintliche Frauenopfer zu spielen… das wars denn schon.

Warum die Figur des Shortys mit in den Film gewandert ist, ist mir bis heute unklar. Das einzige, was mir dazu einfällt wäre, das es in der Zeit eine Häufung von Nebenrollen in Filmen gab, die mit Kindern besetzt wurden… Sollte hier wohl niedlich sein, ging aber auch nach hinten los. Ne Vorlaute und Naseweise Göre will ich zumindest nicht in so einem Film sehen.

Die Story hätte mehr Potential gehabt, welches aber (leider) auf weiten Strecken verspielt wurde. Ansonsten wirkt der Film generell etwas „überdreht“, viele Szenen sollten Lacher produzieren, die aber wohl eher ins Kinderfernsehn gehören, als in einen Abenteurer Film dieses Kalibers. Dafür gibt es viele Beispiele; Der geneigte Zuschauer wird ein Bild vor Augen haben, ohne dass ich diese alle aufzählen muss.

Allein die „Loren-Achterbahn“ Fahrt war schon eher ein Werbefilm für die Attraktion in den Universal-Filmstudios, als echtes „Mehrwertelement“ im Film.

Hat der Film auch positive Seiten? Natürlich, immerhin kann man Harrison Ford als Indi wiedersehen und mit seiner darstellerischen Leistung holt er den Film ein wenig aus dem Dunkel, wenn auch nicht wirklich „ins Licht“.

Ein Highlight ist natürlich, wie Indi am Anfang des Filmes aus der „Obi Wan“ Bar stürmt… Für den Science Fiction Filmbegeisterten ist das der wahre Lacher…
 
Noch ein kurzes Wort zum Zippo, welches dieser Edition beilag:
Es mag wohl sicherlich als nette dreingabe gesehen werden, aber wirklich hochwertig (gerade was man Zippo gewohnt ist/war) sieht anders aus. Der Mehrpreis ist es meines erachtens nicht Wert, die Edition zu kaufen. Hier reicht die normale Collection. 

Auf welchem Heimkino wurde der Film geschaut? Meine Technik
u8v7.jpg (539×205)
 
Vorwort
Hier wird der Film "Pitch Black" aus dem Jahr 2000 vorgestellt.
Mein Fazit findet Ihr am Ende des Blogs.
Einen Link zum Vergleich zwischen den Extras der DVD und der Blu Ray findet ihr in der Extras-Sektion.
 
Infos zum Film
 Deutscher Titel  Pitch Black – Planet der Finsternis
 Originaltitel  Pitch Black
 QS-Wertung:
Story Bild
3D Ton Extras Kritik
[3/5] [3/5] N.V. [3/5] [2/5] Film & BD ist OK
 
Story
Der Weltraumfrachter Hunter Gratzner, welcher seit 22 Wochen unterwegs ist, wird durch einen Meteoritenhagel schwer beschädigt. Die Bordoffiziere werden daher aus dem Kälteschlaf geweckt. Kurz bevor auch der Captain geweckt werden kann, wird dieser durch ein Meteoriten getötet. Noch bevor die Crew das Schiff wieder stabilisieren kann, gerät dieses in die Umlaufbahn eines Planeten und stürzt mit seinen, sich ebenfalls in Kälteschlaf befindenden 40 Passagieren auf dem kargen Planeten ab.
Nur wenige überleben den Absturz, darunter der Kopfgeldjäger Johns (Cole Hauser) und der Strafgefangene Richard B. Riddick (Vin Diesel).
Die Überlebenden erkennen recht schnell, dass es auf dem Planet, welcher von drei Sonnen beschienen wird, nie Nacht wird und suchen in den Trümmern des Frachters vor der herunterbrennenden Sonne Schutz.
Schon bald erkennen sie, dass sie in dem Frachter kaum Überlebenschancen haben und machen sich auf, um Wasser zu finden.
Auf ihrem Weg finden sie eine alte Bergbaukolonie welche schon vor Ewigkeiten verlassen wurde. Hier gibt es Wasser und Schutz vor dem Sonnenlicht.
Der Planet birgt jedoch ein dunkles Geheimnis: Unter der Oberfläche des Planeten existiert ein riesiges Höhlensystem, in dem grauenvolle Kreaturen hausen.
Zum Glück sind diese Kreaturen jedoch äußerst Lichtscheu, was sie davon abhält, auf die Oberfläche zu kommen.
Die Situation spitzt sich jedoch zu, als die Überlebenden eine Maschine finden, die das Sonnensystem abbildet und alle 22 Jahre eine Sonnenfinsternis vorhersagt.

Bald steht fest, dass die Kolonie nicht verlassen, sondern überrannt wurde.
Die Pechschwarze Nacht: Ein Greul für die Lebenden, ein Fest für die Kreaturen...
Bild & 3D
Bild:
Der im 2.35:1 Format abgelegte und mit VC-1 kodierte Bild kann, gegenüber der DVD, durchaus überzeugen. Zwar wird hier teils mit einem sehr eingegrenzten, oft ins bläulich und ins rötlich verschobene Farbspektrum gearbeitet, was aber Stilmittel ist (die Sonnen sind blau und rot).
Schärfe und Kontrast schwanken leider beträchtlich, dafür ist der Schwarzwert gut. Lediglich beim Kontrast sind Abstriche zu machen, manchmal überblendet das Bild stark (was aber auch Stilmittel sein kann). Manchmal verwischt das Bild bei Kameraschwenks.
Ein leichtes Rauschen ist vorhanden, dabei kann es sich aber um Filmkorn handeln.

3D:
Dieser Film ist nicht in 3D verfügbar, eine spätere Nachkonvertierung kann aber nicht ausgeschlossen werden.
 
Ton
Der deutsche Ton liegt in DTS 5.1 vor (Englisch DTS-HD MA 5.1). Zuweilen ist die Sprachverständlichkeit nicht optimal, aber dafür gibt es ein paar nette räumliche Effekte. Die Dynamik der Tonspur ist gut und vom Umfang her ausbalanciert.

Extras
Die Extras belaufen sich auf ein MakingOf, welches relativ uninteressant ist, viele Hintergrundinformationen hat es nicht zu bieten. Zwei Audiokommentare, ein Spieletrailer, und ein kleines "Jagtlogbuch" von Johns (welches streng genommen nur Audio und  mit ein paar, recht billig wirkenden Bildern untermalt ist), was die Tage vor dem Absturz beschreibt. Ein Vorwort des Regisseurs, welches ebenfalls kaum der Rede Wert ist.
Warum das "Raveworld"-Video auf die Disk gewandert ist, ist mir schleierhaft.
Es scheint ganz so, als hätte man sich mit Ach-und-Krach Bonusmaterial aus den Fingern gesaugt; Alles in allem eher uninteressante Bonusmaterialien.


Vergleich der Extras der DVD im "DVD <-> Bluray" Projekt findet ihr hier.

Quantumstorms Kritik/Gesamteindruck
Pitch Black ist in der Horror-SciFi Szene ein Begriff, keine Frage.
Allerdings ist der Film Storytechnisch doch eher "von der Stange". Das Konzept ist hinlänglich bekannt.
Die einzige "Würze" ist der Strafgefangene Riddick, welcher betont cool von Vin Disel in Szene gesetzt wird.
Die schauspielerische Leistung ist hier jedoch nicht zu wörtlich zu nehmen. Vin Disel spielt mir den coolen Häftling eine Spur zu hölzern und auch die anderen Schauspieler wirken mehr oder weniger blass.
Die Storyidee, wer wohl gefährlicher für die Überlebenden wäre (Riddick oder die Aliens) wird schon recht früh wieder aus dem Konzept gestrichen.
Die Trickeffekte wirkten schon damals etwas Merkwürdig bis billig. So wirken die Aliens leider sehr "plastikartig".

Die Bluescreentechniken lassen die davorstehenden Protagonisten wie ausgestanzt wirken.

Lediglich die Bauten können teilweise überzeugen.

Leider kommt der Film heutzutage über ein gewisses Mittelmaß nicht hinaus. So hinkt der Film Inhaltlich gleich an mehreren Stellen. Z.B. fällt ziemlich schnell auf, dass eine solche Alienrasse auf einem solchen Planeten wohl kaum überleben könnte, es fehlt schlicht und ergreifend an Futter (es sei denn, das diese fest eingeplant haben, dass hin und wieder mal ein Frachter mit lecker Fleisch abstürzt). Es wurde zwar gemutmaßt, das die überall verstreuten Tierskelette (siehe Bild) die Malzeit der Aliens gewesen sein könnte, aber das würde bedeuten, dass sie a) die Tiere das letzte Mal vor 22 Jahren angeknabbert haben und b) dabei die ganze Population getötet haben (und was essen wir morgen?).
Alles in allem ist es ein ziemlich konstruierter Plot, der um den Charakter Riddick "herumgebastelt" worden ist um ihm für sein Tun eine Rahmenhandlung zu geben.
Wer den Film noch nicht kennt, kann ihn sich durchaus anschauen. Großartige Langeweile kommt nicht auf. Allerdings spielt er in der Kategorie der B-Filme (was per Se nichts Schlechtes ist) und wirkt zumeist auch so. (qs-d)

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Hier wird der Film "The Cabin in the Woods" in Story, Bild und Ton vorgestellt. Mein Fazit findet Ihr am Ende des Blogs.
 
 Deutscher Titel  The Cabin in the Woods
 Originaltitel  The Cabin in the Woods
 QS-Wertung (Story)
 QS-Wertung (Bild)
 QS-Wertung (Ton)
 QS-Wertung (Extras)
 QS-Fazit
 [08/10] - [========]
 [05/10] - [=====]
 [07/10] - [=======]
 [05/10] - [=====]
 
 
Story:
 
Eine Gruppe aus fünf Freunden wollen im Wald Urlaub machen. Hierzu haben sie sich eine einsame Hütte mitten im Wald ausgesucht.
Auf dem Weg zu Ihrem Urlaubsziel geraten sie an einen seltsamen Tankwart, der sie mehr oder weniger davor warnt, zur Hütte zu fahren. Die Gruppe ignoriert diese Warnung jedoch und setzt ihre Reise fort.
Als sie an der Hütte ankommen, deutet zunächst nichts darauf hin, dass es etwas Besonderes mit dieser auf sich hat. Auch als sich merkwürdige Ereignisse häufen, schöpfen sie kaum Verdacht.

Die einsame Idylle der Hütte am See wird jedoch schnell zum Albtraum, denn im Wald lauern tödliche Gefahren in Form von Untoten, was einem der jugendlichen schnell zum Verhängnis wird.
 
Denn was die Jugendlichen nicht wissen: Sie sind Teil eines perfiden Plans einer Organisation der Regierung, die Ihre ganz eigenen Ziele verfolgt; Eines Ziels, welches immensen Einfluss haben könnte:

Auf uns alle...
 

Das Bild ist leider nicht wirklich qualitativ hochwertig, sieht man in einigen Szenen (dunkle sowie helle) doch deutliches Bildrauschen. Auch ist die Schärfe in einigen Sequenzen nicht so gut, wie sie hätte sein können (und für BD Verhältnisse auch sein müssen).
Was die Helligkeit betrifft, ist diese akzeptabel, gerade mit dem Umstand, dass viele Szenen des Filmes im Dunkeln spielen.
Im Großen und Ganzen geht das Bild jedoch gerade noch so als OK durch.

Der Ton, welcher in der deutschen (wie auch der englischen) Tonspur im DTS-HD MasterAudio 5.1 vorliegt, bietet zwar keine wirklichen Sound-Highlights, ist aber durchweg verständlich und gut abgemischt.

Die Extras belaufen sich auf die üblichen Making-Of's, Visual Effects Erläuterungen, Audiokommentare und Interviews von einzelnen Statisten, sowie der Scriptschreiber und des Regisseurs. Allerdings wird in denen (wieder mal) überproportional oft darauf hingewiesen, wie gut alle miteinander ausgekommen sind und wie toll doch die Arbeit am Set war.
Grundsätzlich geben die Extras nichts wirklich heraus, was für einen cineastisch Interessierten von Belang wäre.
 
 
Der Film "The Cabin in the Woods" hinterlässt einen zwiespältigen Eindruck im Sinne von „Hebt sich der Film nun wirklich von anderen ab?“.

Tja, hierzu kann man nur sagen „Jein!“.
 
Zwar ist der Film auf der einen Seite durchaus ein typischer Vertreter des Genres mit vielen Elementen des Horrors, wie man diese schon mindestens einmal gesehen hat. Auch das Setting im Wald ist nichts neues (Cabin Fever oder Tanz der Teufel (The Evil Dead)), war aber die richtige Wahl für den Film.
 
Auch wird man sich bei einigen Szenen sicherlich an viele andere Filme erinnert fühlen, wie z.B. Resident Evil oder auch Cube. Aber auch wenn es so wirkt, als ob hier doch ein wenig von anderen Filmen stibitzt wurde, so ist es dennoch im Sinne der Story.

Auf der anderen Seite wartet der Film nämlich mit einer geschickten Kombination dieser Elemente auf. Zudem haben die Autoren (Drew Goddard und Joss Whedon) es auch verstanden, ihren Film nicht nur bitterernst wirken zu lassen, sondern auch das Genre selbst auf die Schippe zu nehmen, ohne es dabei albern wirken zu lassen.

Auch Monstertechnisch wirkt das Werk wie das Who-Is-Who des Genres, mehr Monster sind wohl in keinem Film enthalten. Aber keine Angst, diese (manchmal nur sehr kurzen) Auftritte führen zu keinem unüberschaubaren Film, sie sind eher als „Background-Action“ zu verstehen.

Die Schauspieler (u.a. Chris Hemsworth, bekannt als „Thor“) geben eine für dieses Genre recht solide Leistung ab, binden den Zuschauer aber zu keinem Zeitpunkt derart in den Film ein, das man beim Ableben der selbigen nun großartige Trauer empfindet. Letztendlich ist schon bei Beginn des Filmes klar, dass es sich um das „Zehn-kleine-Negerlein“ (ja, ich weiß, politisch nicht sehr korrekt) Prinzip handelt.

So kann man sagen, dass man sich im Kleinen nicht auf bahnbrechend Neues einstellen muss, aber im Großen die Story in ihrer Kombination so noch nicht da war.

Kenner und Liebhaber des Genres werden hier auf Unterhaltsame Weise auf Ihre kosten kommen, wobei angemerkt werden kann, das sich der Gore-Faktor im Rahmen hält, was wohl auch der FSK16 Altersfreigabe geschuldet ist. 

Auf welchem Heimkino wurde der Film geschaut? Meine Technik
 

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