Blog von QuantumStorm

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Vorwort
Hier wird der Film "Life of Pi: Schiffbruch mit Tiger" aus dem Jahr 2012 vorgestellt.
Bei diesem Film konnte ich mir so gar nicht vorstellen, dass er mich interessieren könnte. Meiner Meinung nach konnte ein Film, der sich 127 Minuten lang mit einem Tiger, einem Rettungsboot und einem Jungen befasst, nur Langweilig sein.
Tja, da hatte ich die Rechnung ohne den Wirt gemacht und sollte eines besseren belehrt werden.
Mein Fazit findet Ihr am Ende des Blogs. 
 
Infos zum Film
 Deutscher Titel  Life of Pi: Schiffbruch mit Tiger
 Originaltitel  Life of Pi
 QS-Wertung:
Story Bild
3D Ton Extras Kritik
[5/5] [5/5] [5/5] [5/5] [3/5] gefällt mir sehr
 
Story
Ein (im Film Namenloser) Autor (Rafe Spall), welcher an einer Schreibblockade leidet, hört von einer angeblich atemberaubenden Geschichte eines Jungen, genannt "Pi".
Mit dieser Empfehlung besucht er den in französisch Kanada lebenden und mittlerweile gealterten Piscine Molitor Patel (Irrfan Khan). 
Piscine erzählt daraufhin seine Geschichte, die im südindischen Pondicherry ihre Anfänge hat.
Der in Indien geborene Piscine hat es nicht leicht. In der Schule wird er aufgrund seines Namens gehänselt, in dem er von seinen Mitschülern "Pisser" genannt wird. Dies ist natürlich nicht hinnehmbar, weshalb er sich kurzerhand selbst den Spitznamen "Pi" gibt.
Pi ist fasziniert von vielem, vor allem aber von Religionen. Kein Wunder, denn im Hinduismus gibt es mehr als 33 Millionen Götter.
"Wenn man von 33 Millionen Göttern umgeben ist, müsste
man da nicht zwangsläufig wenigstens ein paar davon begegnen?"
Über das Interesse an Religionen begegnet er auch dem Christentum, sowie dem Islam und entscheidet sich, Anhänger aller dieser Glaubensrichtungen zu werden.
Sein Vater Santosh Patel (Adil Hussain), seines Zeichens Zoobesitzer und areligiöser Mensch, missfällt dies zwar, wird aber von der Mutter Gita (Tabu) darauf hingewiesen, dass Pi sich erst noch finden müsse.
Pi ist zudem fasziniert vom Tiger im Zoo seines Vaters: "Richard Parker".
Beim Versuch ihn zu füttern, entkommt er nur knapp von einem Angriff des Tigers. Sein Vater, der von Pi's Leichtsinnigkeit sehr erzürnt ist, statuiert ein Exempel an Pi, indem er mit ansehen muss, wie "Richard Parker" eine Ziege anfällt und tötet.
Santosh Pantel möchte mit seiner Familie auswandern und verkauft die Tiere nach Kanada, welche er mit einem gecharterten Schiff selbst dorthin bringen möchte.
Leider verläuft die Reise nicht ganz so glücklich, denn das Schiff sinkt in einem Sturm und Pi (
Suraj Sharma) ist mit einer Hyäne, einem Orang-Utan, einem Zebra und "Richard Parker" auf einem Rettungsboot der einzig Überlebende auf Hoher See.
Und damit beginnt eigentlich erst diese Geschichte um den "Schiffbruch mit Tiger"...
 
Bild & 3D
Bild:
Das im 1:1.85 Format auf der BD abgelegte und im MVC kodierte Bild ist geradezu perfekt. Der Schwarzwert ist durchweg gut, sowie die Farben bliliant.
 
Durch die durchweg Digitale, in echtem 3D gedrehte, Bearbeitung weist der Film so gut wie keine Graining- oder Artefaktefehler auf. Das Rauschverhalten ist auf sehr niedrigem, fast nicht merklichem Niveau. Der Kontrast wirkt stellenweise leicht Überzeichnet, ist aber ansonsten stimmig. Die Schärfe, bzw. Tiefenschärfe ist durchweg sehr gut.

3D:
Dieser Film wurde in echtem 3D gedreht, was man dem Film durchaus anmerkt.
Das 3D ist, in Verbindung mit CGI Effekten, stellenweise Atemberaubend.
 
Ton
Die Deutsche Tonspur ist im Deutsch DTS 5.1, die englische im DTS-HD MA 7.1 abgelegt.
Der Ton weiß zu beeindrucken. Er ist weder aufdringlich, noch Flau. lediglich die Räumlichkeit hätte ein Hauch besser sein können, was aber kaum ins Gewicht fällt.

Extras
Im Großen und Ganzen beschränken sich die Extras auf MakingOfs und entfallenden Szenen. Bilder- und Storyboardgallerie runden das Bild ab.

Quantumstorms Kritik/Gesamteindruck
Eindruck:
Ich konnte mir ja nicht vorstellen, das ein Film, der sich mit einem Schiffbrüchigen und einem Tiger an Bord mich wirklich interessieren könnte.
Es ist aber bei weitem nicht so, dass der Film nur auf dem Meer spielt, denn die Geschichte wird mit langer Hand vorbereitet, ohne, dass wirkliche Längen entstehen.
Ich bin davon Ausgegangen, das sich die beiden "anfreunden" und dann alles "Friede Freude, Eierkuchen" wird und der Film in die Belanglosigkeit abdriftet.
Tja, wie sagt man so schön? "Erst ansehen (oder lesen), dann Urteilen".
Mir wär schon eine Perle von Film durch die Finger geschlüpft, hätte ich dem Film keine Chance gegeben.
Sicherlich, wer mehr auf Action steht, könnte bei diesem Film so seine Probleme haben, da die Actionsequenzen doch eher rar gesät sind.
Ein anderer Aspekt, der vielleicht für viele abschreckend sein könnte, ist, dass man in dem Film durchaus das Göttliche mit ins Kalkül nimmt. Normalerweise wär das auch für mich ein Punkt, bei dem ich mich sonst bei einem Film auch distanziere.
Sicherlich ist die Frage, wie es sich denn mit dem Göttlichen in dieser Geschichte verhält, unübersehbar, aber zum einem passt dieser Aspekt recht gut in die Story und zum anderen ist dieser nicht aufdringlich in das Filmgeschehen mit eingewoben worden.

Schauspieler:
Die Schauspieler machen Ihre Sache durchweg gut. Gerade unter dem Aspekt, dass Suraj Sharma keinerlei schauspielerischen Vorkenntnisse macht er seine Sache wirklich gut.
Zwar hat man als Europäer stellenweise das Gefühl in einer Bollywoodproduktion gelandet zu sein, aber der Film spielt nun mal in Indien, bzw. dreht sich um einen Inder.

Setting:
Die Bildgewalt, die Regisseur Ang Lee in den Film gelegt hat, grenzt stellenweise ans surreale. Die 3D Effekte unterstützen diese zusätzlich, ohne, das diese zum selbstzweck ausarten.
Die meisten Tiere in dem Film sind animiert, aber dies ist derart gut gelungen, das man selten merkt, das Pi sich hier mit einem Pixeltiger herumschlägt.
Nicht umsonst gewann der Film den Oscar und andere Auszeichnungen für Visuelle Effekte (auch für Regie, Kamera und beste Filmmusik).
 
Fazit:
Für mich war der Film eine Überraschung, und das gleich in mehrfacher Hinsicht. Wenn man einen meist ruhigen, und stellenweisen nachdenklichen Film nicht scheut, wird man mit einer schönen Story und vielen fantastischen Bildern belohnt. (qs-d)

Auf welchem Heimkino wurde der Film geschaut? Meine Technik
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Review_BluRay: The Avengers

15. September 2012

 
 Deutscher Titel  The Avengers
 Originaltitel  The Avengers
 QS-Wertung (Story)
 QS-Wertung (Bild)
 QS-Wertung (Ton)
 QS-Wertung (Extras)
 [09/10] - [=========]
 [08/10] - [========]
 [08/10] - [========]
 [09/10] - [=========]
 
Story:

Die Welt wird bedroht… Von einem Gott!
Um seine Armee auf die Erde zu bringen, entwendet Loki das Tesserakt um das Tor in eine ferne Dimension aufzustoßen und die Welt zu seinem Königreich zu machen.

Um dieser Bedrohung Herr zu werden, reicht ein Superheld nicht aus und so wird die Avengers Initiative ins Leben gerufen, um dem drohenden Unheil zu begegnen. Aber um die Helden Iron Man, The Hulk, Thor, Captain America, Black Widow und Hawkeye zu einen und zur einer Armee zu formen bedarf es eines Anführers wie Nick Fury um sie zum Sieg zu führen… 
 
Bild:
 
Wie bei neueren Produktionen nicht anders zu erwarten, ist das Bild scharf und (meist) Artefaktfrei.

Ton:
 
Der Ton ist stimmig abgemischt, und setzt an den richtigen Stellen Akzente. Einzig die Center Spur (Stimme) hätte etwas angehoben werden können.
 
Extras:

Die Extras sind zum einen auf der Hauptfilm BD, sowie auf einer Bonus Disk enthalten. Auf der Bonus Disk sind alle 5 Filme (Iron Man 1 + 2, Hulk, Thor, Captain America) sowie „The Avengers“ Thematisiert worden. Man erfährt hier vom Altmeister Stan Lee u.a. das der Hulk in den Comics ursprünglich nicht grün sondern grau sein sollte. Einzig der Umstand, dass die damalige Druckerei das grau nicht richtig wiedergeben konnte, verdanken wir die grüne Hautfarbe.
Auf der Hauptfilm BD ist u.a. ein Gagreel enthalten. 

 
Quantumstorms Kritik/Fazit:

Der Film beruht auf den Comic Charakteren, die in den Marvel Filmen Iron Man 1+2, The Incredible Hulk, Thor und Captain America eingeführt worden sind. Aber auch wenn man diese Filme nicht gesehen hat, kann man dem Inhalt recht gut folgen, da die wichtigsten Informationen aus den anderen Filmen als eine Art Rückblende in die Story eingebaut wurde. Sicherlich ist es jedoch nicht hinderlich, wenn man die Einzelfilme gesehen hat; sie machen den Film dann noch mal eine Spur besser, da man auf die einzelnen Charaktere dort besser eingegangen ist, was nicht heißen soll, dass sie bei „The Avengers“ völlig fehlen würde.

Aber auch für sich allein macht der Film eine Menge Spaß, was ich mir Anfangs nicht vorstellen hätte können. Zu schwierig stellte ich mir die Kombination der einzelnen Helden in einer Gruppe vor, was in der Tat auch im Film thematisiert wird. Aber das Team um den Regisseur Joss Whedon hat dies wirklich gut hinbekommen. Zwar konnten die Protagonisten nicht wirklich alle die gleiche Screentime bekommen, aber es wirkt dennoch zumindest ausgeglichen.

Wirklichen Tiefgang weist „The Avengers“ allerdings nicht auf, diesen wird bei einer Comicverfilmung wohl auch niemand erwarten(obwohl Christopher Nolan mit der Batman Serie gezeigt hat, dass dies sehr wohl möglich wäre). Es tut dem Film jedoch keinen Abbruch; Langeweile kommt nicht auf, und so vergehen die 143 Minuten (2h:23m) wie im Fluge. Diese Zeit muss sich der Film auch nehmen, da er andernfalls wohl sehr gehetzt wirken würde und die Charaktersierung wohl vollends herausgefallen wäre.

Die Story weist viele Facetten auf, sie ist meist Actiongeladen, hat aber auch „Inseln der Ruhe“, sodass der Zuschauer ein wenig Luft zum Durchatmen bekommt. Auch bleibt der Humor nicht auf der Strecke (gerade die Szenen mit Tony Stark alias Iron Man oder eine Besondere mit dem Hulk sind schon zum Schmunzeln, welche verrat ich hier nicht).

Die Schauspieler spielen bei „The Avengers“ mehr oder weniger routiniert ihre Rollen. Während Robert Downey Jr. den Tony Stark (Iron Man) in gewohnt lässiger Manier spielt, kommt Chris Evans als Steve Rogers (Captain America) mir immer noch als eine Art muskelbepackter, braver „Prince Charming“ daher, der meiner Meinung nach immer noch der schwächste Schauspieler in der Riege ist (gleich gefolgt von Jeremy Renner als Clint Barton (Hawkeye), der leider etwas blass wirkt). Die übrigen Schauspieler machen ihre Sache gut, wobei ich Chris Hemsworth (Thor) und Tom Hiddleston (Loki) hervorheben möchte, da ihnen die nordischen Götter wirklich „passen“.

Wer Comicverfilmungen mag, wird an diesem Film seinen Spaß haben und vielleicht auch der ein oder andere, der mit solchen Filmen nicht so viel anfangen kann.


Auf welchem Heimkino wurde der Film geschaut? Meine Technik

Vorwort
Hier wird der Film "Alien³" aus dem Jahr 1992 vorgestellt.
Die Filmversion, die hier besprochen wird, ist die 2003 herausgekommene Special Edition mit einer Lauflänge von 145 Minuten. Die Kinofassung lief im Vergleich nur 114 Minuten.
Mein Fazit findet Ihr am Ende des Blogs. 
 
Infos zum Film
Alien Review Picture
 Deutscher Titel  Alien³
 Originaltitel  Alien³
 QS-Wertung:
Story Bild
3D Ton Extras Kritik
[3/5] [3/5] [N.V.] [4/5] [1/5]* / [5/5] geht so, BD Mittelmaß

Story
Die Überlebenen des desaströsen Einsatzes auf LV426 Ripley (Sigourney Weaver), Newt, Hicks und der (halbe) Android Bishop (Lance Henriksen) sind mit der Sulaco auf dem Heimweg zur Erde.
Aufgrund der langen Reise zur Erde treten sie diese in Kälteschlafkabinen an, nichtsahnend, das die Reise jäh unterbrochen werden soll.
Denn eine Fehlfunktion an Bord veranlasst den Computer, die Kälteschlafkammern in eine Fluchtkapsel zu versetzen und diese dann abzuwerfen.
Der Zufall will es, dass der nächstgelegene Planet bewohnt ist: "Fiorina" mit der Strafkolonie "Fury 161".
Die Fluchtkapsel, in der sich  befinden, schlägt in dem Meer des Planeten auf und wird schwer beschädigt. Die auf Fiorina lebenden Insassen bergen die Fluchtkapsel, dabei wird festgestellt, dass Newt und Hicks den Absturz nicht überlebt haben.
Die Häftlinge gehören einer Art "Gefängnisreligion" an, welche Störungen von außen nicht gutheißen. Ripley stellt gleichwohl eine Störung dar, besonders als Frau, da alle Insassen ausschließlich Männlichen Geschlechts sind.
Einzig der Arzt Clemens (Charles Dance) kümmert sich um Ripley, welche von dem Tod von Newt und Hicks noch immer schwer niedergeschlagen ist. 
Auf der Suche nach der Ursache der Fehlfunktion muss Ripley eine verstörende Entdeckung machen: Eine der Kälteschlafkammern ist schwer verätzt und hat einen Brand im Schlaftrakt erzeugt. Der Störfall wurde höchstwahrscheinlich von einem Alien auf der Sulaco herbeigeführt. 
Hat es den Absturz überlebt und wenn ja, wo ist dieses jetzt?
Das ein Alien mit in die Kolonie eingeschleppt wurde, wird schon bald klar, als immer mehr Häftlinge verschwinden...
Bild & 3D
 
Bild:
Das Bild, welches im 1.85:1 Format auf der Disk abgelegt wurde, ist leider nicht durchgängig scharf, ja teils milchig. In dunklen Bereichen tritt zum Teil ein Rauschen auf. Warum der Film, obwohl viel jünger als z.B. Alien 1, nicht besser aussieht, bleibt wohl ein Geheimnis des Publishers.
 
3D:
Dieser Film ist nicht in 3D verfügbar, eine spätere Nachkonvertierung kann aber nicht ausgeschlossen werden.
 
Ton
Der Ton wurde in diversen Sprachen abgelegt, darunter DTS 5.1 (Deutsch) und DTS-HD MA 5.1 (Englisch). Die Sprachverständlichkeit ist gut, jedoch in einigen Szenen zu leise.
Die Dynamik ist durchgängig gut. Die Basswiedergabe ist moderat, aber sehr wohl vorhanden.

Extras
Die Extras auf der Filmdisk belaufen sich auf Audio Kommentarspuren und einem Filmmusiktrack. Die eigentlichen Extras befinden sich in der "Alien Anthology - Limited Egg Edition"
auf zwei Bonus Blurays: "Hinter den Kulissen der Alien Anthology" (Disk 5) und "Die Alien Anthology Archive" (Disk 6). Aufgrund der Fülle der Informationen auf den Disks werden diese hier nicht einzeln aufgelistet. Für weiterführende Informationen bitte in den Technikdetails nachschauen.
Die Bildschirmmenüs sind im Stil des Filmes gehalten und bieten auf den Disks eine Menge Zusatzfunktionen an (MU/TH/UR 6000 Modus). Manchmal können diese Zusatzfunktionen aber auch verwirren, bzw. unschön umgesetzt sein, denn z.B. beim Audiokommentar bleibt eine Leiste mit den Optionen zu der Kommentarspur immer eingeblendet.

Quantumstorms Kritik/Gesamteindruck
David Fincher, welcher als dritter Regisseur angeheuert wurde, hatte es mit diesem Film nicht einfach. Aufgrund von Differenzen mit dem Studio 20th Century Fox konnte er vieles, was er im Film umsetzen wollte, nicht realisieren. Aber auch für alle anderen Beteiligten soll der Film ein ziemlicher Alptraum gewesen sein: Die stätigen Änderungen „von oben“ haben viele Storyänderungen nach sich gezogen, die zum Teil nachgefilmt werden mussten und somit den Zeitplan durcheinander warfen. Das überzogene Budget mit 63 Millionen $ machte Alien³ doppelt so teuer wie Alien 1 & 2 zusammen.
Angeblich wurde ein MakingOf in der DVD Version mit Fincher gestrichen, da er sich kritisch über die Produzenten äußerte. Fincher selbst distanzierte sich nach Fertigstellung des Filmes von Alien³, 
Die BluRay Edition enthält jedoch wieder ein solches MakingOf, in der viele interessante Themen angeschnitten werden. 
Der erste Regisseur Renny Marlin wollte die Story auf den Heimatplaneten der Aliens ansiedeln, um zu zeigen was und wie sie sind. Dies wurde aufgrund der Kosten jedoch wieder verworfen.
Ridley Scott nahm diese Idee nach 20 Jahren jedoch wieder auf und „Prometheus“ entstand.
Auch wurde mit dem Gedanken gespielt, die Aliens auf die Erde kommen zu lassen. Mit AvP 1+2 hat man zumindest hier diesen Gedanken umgesetzt. Ein weiterer Gedanke zu Alien³ war, den Handlungsort auf eine geheime Forschungsstation zu verlagern; Alien 4 lässt grüßen.
Der zweite Regisseur Vincent Ward sah einen ganz anderen Handlungsort für Alien³ vor. Dieser war als ein „Hölzener Planet“ gedacht, auf dem Mönche wie im Mittelalter leben. Diese Version des Filmes war schon weit entwickelt worden, da hiervon viele Concept Arts existieren (http://vincentwardfilms.com). 
 
Sigourney Weaver sollte nicht mehr mit von der Partie sein, da sie erklärte, dass sie die Figur der Ripley kein weiteres mal spielen werde. Die Gage von 4 Millionen $ soll dann aber zum „umdenken“ von Weaver geführt haben. Allerdings stellte sie die Bedingung, das Ripley zum Ende des Filmes nicht überleben soll.
Nachdem Ward jedoch aus dem Projekt ausstieg, weil FOX seine Vision des Filmes nicht prodozieren wollte, da auch diese in der Zeit der damaligen Rezession nicht zu finanzieren sei, bekam Fincher den Regieauftrag. Das neue Drehbuch schrieben David Giler und Walter Hill.
Sie übernahmen jedoch einiges aus des ehemaligen Script in abgewandelter Form: So wurde aus dem hölzernen Planet mit den Mönchen, die Strafkolonie mit ihren religiösen Insassen. Die Art, wie das Alien getötet wurde entspricht auch der Vision von Ward.
Auch im Audiokommentar, in welchem Regisseur Fincher nicht mit von der Partie ist, sind viele interessante Details zum Film hinterlegt. So erfährt man zum Beispiel, dass der Film fast ohne digitale Effekte produziert wurde, und dieser sozusagen das Ende der optischen SFX einläutete.

 

Auch in Alien³ wurde wieder auf ein Setting zurück gegriffen, welches auf verwinkelten Gängen beruht um ein klaustrophobisches Gefühl hervorzurufen.  Anders als in Alien & Aliens wird das ganze aber größer angelegt.



Fazit:
Die 2003er Special Edition mit der erweiterten Fassung gibt dem Film ein Teil an Handlung wieder, welcher durch den Umschnitt 1992 verloren ging. 
So ist der Film im Grunde nicht schlecht, erweitert er doch das Alien-Universum und den Handlungsstrang um Ripley.
Aber an die zwei Vorgängerfilme reicht er dann doch nicht heran; Zu sehr merkt man dem Film seine innere Zerrissenheit an.
(qs-d)

Interesse an den anderen Filmen der Serie?
BluRay Review zu Alien
BluRay Review zu Aliens - Die Rückkehr
BluRay Review zu Alien³
BluRay Review zu Alien 4 - Die Wiedergeburt

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QuantumStorms Film Review

Für Technikdetails bitte Bild anklicken
 
 
 Deutscher Titel  Jurassic Park
 Originaltitel  Jurassic Park
 QS-Wertung (Story)
 QS-Wertung (Bild)
 QS-Wertung (Ton)
 QS-Wertung (Extras)
 [08/10] - [========]
 [05/10] - [=====]
 [06/10] - [======]
 [09/10] - [=========]
 

Story:

Die Paläobotanikerin Dr. Ellie Sattler (Laura Dern) und der Paläontologe Dr. Alan Grant (Sam Neill) werden von dem Multimilliardär John Hammond auf die Insel Isla Nublar  eingeladen, um den dort angesiedelten Erlebnispark zu begutachten.
 
Wie sich herausstellt, ist der Erlebnispark eher ein Zoo, in dem per Biotechnik hergestellte Dinosaurier leben. Die Wissenschaftler sollen dem Park eine Unbedenklichkeitsbescheinigung ausstellen, da vor kurzer Zeit ein Arbeiter durch einen Velociraptor tödlich verunglückt ist, und die Investoren drohen nun abzuspringen.
 
Die Besichtigung des Parks, wo auch der Chaostheoretiker Dr. Ian Malcolm (Jeff Goldblum), der Anwalt Hammonds und Hammond selbst teilnehmen bekommt eine völlig neue Wendung, als im Park die Sicherheits- und die Eindämmungssysteme ausfallen…
 
Die Dinos sind frei… und machen Jagd auf Ihre Schöper.
 
Bild:

Es dürfte sich bei diesem Film um eine HD Abtastung handeln und nicht um ein hochskaliertes Bild. Dies zeigt der Detailzuwachs, der z.B. in Nahaufnahmen zu sehen ist, im Vergleich mit einer hochskalierten DVD.
 
Leider kann ich dem Bild dennoch keine Bestnoten geben. Es ist teils stark verrauscht, der Titel und die Texte am Anfang des Filmes springen und zittern. Auch sind einige Szenen nicht wirklich scharf in der Darstellung.
 
Sicherlich muss man bei der Bewertung des Bildes im Hinterkopf haben, das der Film 1993 in die Kinos kam und daher schon einige Jahre auf dem Buckel hat. Man muss aber auch sagen, dass man schon deutlich bessere Transfers von deutlich älteren Filmen gesehen hat.
 

Ton:

Der Ton ist recht gut abgemischt, wenngleich man bei der einen oder andern Szene doch wieder genötigt wird zum Lautstärkeregler zu greifen, wenn der Dino soundtechnisch lautstark durchs Wohnzimmer stampft.

Extras:

Die Extras sind recht umfangreich. Leider sind es nicht zu 100% die Extras, die auf den alten DVDs mit drauf sind (bei den DVDs führt James Earl Jones durch das "making of".

Quantumstorms Kritik/Fazit:
 
Welches Kind träumt nicht davon, einmal echten Dinos gegenüber zu stehen? Der Film "Jurassic Park" machte es damals erstmals möglich, mit der eher noch in den Kinderschuhen steckenden CGI Technik, Dinosaurier mit beeindruckender Lebensechtheit auf die Leinwand zu zaubern.
 
Was heutzutage schon fast in wenig antiquiert wirkt, war damals eine Sensation. Aber auch heutzutage lässt sich der Film noch schön anschauen, ist er Meiner Meinung nach der Beste unter den drei Teilen.
 
Die Story ist (bis auf ein paar wissenschaftliche Ungenauigkeiten, bzw. Unmöglichkeiten) stringent durchdacht und mit guten Charateren besetzt (unter anderem auch mit dem damals eher unbekanntem Samuel L. Jackson), die dem Film die nötigen Glaubwürdigkeit verleihen.
 
Schön zu sehen ist ebenfalls, das Spielberg nach eigenen Angaben nicht versucht hat, die Dinos als Killer Maschinen darzustellen, sondern eher wie Raubtiere.

Von daher kann ich den Film für Zuschauer ab 12 Jahren empfehelen, die das "Dinofieber" immer noch im Griff hat.

Die Sonderverpackung wird in einem Extrablog zu einem späteren Zeitpunkt besprochen werden.

Auf welchem Heimkino wurde der Film geschaut? Meine Technik


QuantumStorms Film Review


Für Technikdetails bitte Bild anklicken
 
 
 Deutscher Titel  Vergessene Welt: Jurassic Park
 Originaltitel  The Lost World: Jurassic Park
 QS-Wertung (Story)
 QS-Wertung (Bild)
 QS-Wertung (Ton)
 QS-Wertung (Extras)
 [05/10] - [=====]
 [03/10] - [===]
 [06/10] - [======]
 [07/10] - [=======]

Story: 

Der Chaostheoretiker Dr. Ian Malcolm (Jeff Goldblum) wird auf das Anwesen des Multimilliardär John Hammond (Richard Attenborough) eingeladen. Durch Die Vorfälle auf der Insel Isla Nebula hat Hammond den Vorstandsvorsitz bei Ingen verloren, welcher nunmehr an seinen Neffen Peter Ldlow (Arliss Howard) gegangen ist.
 
Hammond möchte, dass Dr. Malcolm mit drei anderen Personen auf die Insel Isla Soma reist, um die dort aus der Aufzuchtstation Anlage B entkommenen Dinosaurier zu studieren und die Population zu dokumentieren.
 
Dr. Malcolm ist der Idee, auf eine Insel zu reisen, auf der es von Dinosauriern nur so wimmelt nicht sehr angetan, bis er erfährt dass seine Freundin Dr. Sarah Harding (Julianne Moore) schon da ist.
 
Dr. Malcolm erklärt die Reise nun nicht mehr für eine Expedition, sondern für eine Rettungsmission. 
 
Bild:

Es dürfte sich bei diesem Film zwar um eine neue Abtastung in HD handeln und nicht um ein hochskaliertes Bild, jedoch ist das Bild derartig verrauscht, das ich in der Eingangsszene vermutet habe, das es dort Regnet. Da aber weder die Schauspieler noch das Interieur nass waren, hab ich schließlich erkannt, dass das gesamte Bild rauschte und schwaches Helligkeitspumpen vorwies.
Zwar wird das Bild zum Ende des Filmes kontinuierlich besser, bleibt aber hinter den Erwartungen weit zurück. 
 
Zwar muss man sich vergegenwärtigen dass der Film aus dem Jahr 1997 stammt, aber ein wirklich guter HD Transfer sieht anders aus.

Ton:

Der Ton ist recht gut abgemischt, bietet aber auch keine großen Überraschungen. 

Extras:

Zwar sind die Extras auf dieser Disc nicht ganz so umfangreich, wie auf der Disc des ersten Teils, bieten aber auch hier genügend Hintergrundinformationen.

Quantumstorms Kritik/Fazit:
 
Die Fortsetzung von Jurassic Park bringt uns auf die zweite Insel und damit zur verlassenen Aufzuchtstation, der Anlage B.

Leider hat es kein Protagonist aus dem ersten Teil in den zweiten geschafft, mit Ausnahme von Jeff Goldblum und Richard Attenborough. Beide fungieren als Verbindungsglied zwischen den beiden Teilen, wobei Attenborough nur gefühlte 10 min. Screentime hat und somit nur eine Nebenrolle besetzt.

Goldbluhm spielt den Chaostheoretiker wie gewohnt routiniert, aber das war es auch schon. Die anderen Schauspieler wie z.B. Julianne Moore als Dr. Sarah Hardin oder auch Vince Vaughn als Nick Van Owen spielen gut, setzen aber leider wenig Akzente. Die eigentlichen Stars in diesem Film (wie auch im vorherigen) sind die Dinos.

So sind die Mehrzahl der Szenen auf die Dinos und deren Präsentation ausgelegt, als auf eine ordentliche Charakterentwicklung der Figuren, die mehr oder weniger als Dinofutter herhalten müssen.

Alles in allem wär das nicht weiter tragisch, würde der Film in dem letzten Drittel nicht plötzlich nur noch den rumrennen T-Rex zeigen, wie er Menschen im Rudel jagt und man sich stelleweise wie in einem Godzilla Film versetzt vorkommt.
Dies mag durchaus als Hommage auf die Godzilla Filme angelegt sein, wirkt jedoch stellenweise so, als würde man nur noch die letzten paar Minuten des Films mit Dinojagdszenen vollbekommen.

Der Film unterhält gute zwei Stunden ohne das allzu große Längen im Film entstehen. Allerdings erreicht der Film das Flair des ersten Teils nicht mehr, wo deutlich mehr auf die Protagonisten eingegangen wird.

Alles in allem eine gute Fortsetzung des ersten Teils mehr aber auch nicht. Für die Kurzweil aber immerhin noch gut zu gebrauchen. 

Auf welchem Heimkino wurde der Film geschaut? Meine Technik

Vorwort:

Hier wird der Film "Drachenzähmen leicht gemacht" aus dem Jahr 2010 vorgestellt.
Die Bild- und Tonqualität, sowie die Extras werden ebenfalls bewertet.
Mein Fazit findet Ihr am Ende des Blogs. 
 
 
 Deutscher Titel  Drachenzähmen leicht gemacht 3D
 Originaltitel  How to Train Your Dragon 3D
 QS-Wertung: 
   Story
   Bild & 3D

   Ton
   Extras
   Kritik/Gesamteindruck
 [10/10] - [==========]
 [10/10] - [==========]
 [09/10] - [=========]
 [08/10] - [========]
 [07/10] - [=======]

Story:

Das Wikingerdorf Berk hat große Schwierigkeiten mit Schädlingen der besonderen Art: Drachen!
Nur allzu häufig müssen sich die Bewohner meist in der Nacht dieser Plage erwehren. Nur einer darf bei der Abwehr der scheußlichen Tiere nicht mitmachen: Hicks, der Sohn es Stammesführers. Er stellt so gar nicht das dar, was man sich unter einem Wikinger vorstellt. Er ist klein, schmächtig und bastelt lieber an seinen Erfindungen herum, obwohl er gerne bei dem Kampf um das Dorf mitmischen würde. Denn dann würde er mächtig Eindruck bei Astrid und deren Freunde schinden.
Anstelle bei den Kämpfen mitmachen zu dürfen, erfindet er eine Maschine, die ihm helfen soll, einen Drachen zu fangen. Einen, der als besonders gefährlich gilt: Den Nachtschatten.
Sein Vorhaben einen Drachen zu fangen gelingt halbwegs, aber dann muss Hicks feststellen, dass die Sache mit den Drachen ganz und gar nicht so ist, wie man es ihm beigebracht hat...

Bild & 3D:
 
Bild:
Das Ansichtsverhältnis des Filmes von 2:35:1 entspricht dem 21:9 CinemaScope Format. Die MVC Kodierung und die 1080p Auflösung entsprechen dem Stand der Technik. Der Schwarzwert und die Farbsättigung, bzw. das Farbspektrum sind als sehr gut zu bewerten. Graining, bzw. Körnung sind aufgrund der digitalen Herkunft des Ausgangsmaterials nicht vorhanden. Kompressionsfehler sowie Artefakte sind nicht vorhanden. Der Kontrast ist stimmig, sowie die Schärfe und Tiefenschärfe optimal.
 
3D:
Das 3D des Filmes wird meist für die Tiefenwahrnehmung eingesetzt. PopOut Effekte finden sich eher wenige. 
Dennoch ist die dreidimensionale Wiedergabe meist beachtlich. So werden die verschieden Ebenen einer Szene besonders plastisch dargestellt. Dies ist bei dem Genre der CGI Animationsfilme in der Regel jedoch meist der Fall, da durch die Animationstechniken diese Ebenen sehr differenziert erstellt werden.

Ton:

Der Ton liegt in elf verschiedenen Sprachen vor, darunter deutsch (Dolby Digital 5.1) und englisch (Dolby TrueHD 7.1). Die Räumlichkeit und Dynamik sind als gut bis sehr gut zu bezeichnen und die Dialoge sind klar verständlich.
 
Extras:

Die Extras sind zwar nicht mannigfaltig, bieten aber gerade im MakingOf die ein oder andere nette Information (z.B. wie schwer es war, jedem Drachen sein "eigenes" Feuer zu geben). Ein Blick sind sie allemal wert.

Quantumstorms Kritik/Gesamteindruck:

Eindruck:
"Alles was wir über Euch Drachen wissen, ist falsch".

Dieser Satz dient für mich als Kernaussage des ganzen Filmes, sagt er doch, dass man die Vorurteile, die man dem Gegenüber entgegenbringt, beizeiten überdenken und seine eigenen Erfahrungen machen sollte.

So werden die Dorfbewohner zu allererst nur davon angetrieben, möglichst allen Drachen die das Dorf heimsuchen, schnell das Zeitliche segnen zu lassen.
Erst als sich die Hauptfigur Hicks sich notgedrungener Weise mit den Drachen beschäftigt, stellt er fest, das Ihm jahrelang etwas falsches über diese beigebracht wurde.

So wirken die Drachen zwar nicht blutrünstig, aber auch durchaus nicht wie Kuscheltiere. Dies ändert sich erst dann, als dem Zuschauer die Drachen näher vorgestellt werden. Ab diesem Zeitpunkt schafft es der Film, das man eher mit den Drachen sympathisiert, als mit den menschlichen Figuren, wobei die Figur von Hicks davon ausgenommen ist, denn dieser hat von Anfang an alle Sympathien auf seiner Seite.

Die Handlung des Filmes kann, im Rahmen eines Kinderfilmes, durchaus als vielschichtig betrachtet werden. So sind auf der einen Seite die Probleme der Hauptfigur mit seinem Vater und dessen Anspruchsdenken an den Sohn, auf der anderen Seite die Freundschaft mit dem "Feind" und die Schwierigkeit, beides miteinander in Einklang zu bringen, thematisiert.

Natürlich bleibt auch der Humor in diesem Film nicht auf der Strecke, denn in dem Balanceakt, die Freundschaft zum Drachen vor den Dorfbewohnern (und im speziellen vor dem Vater) geheim zuhalten birgt sich jede Menge Situationskomik.
Auch, das Hicks beim Drachentraining seine neu gewonnenen Kenntnisse über Drachen einsetzt und somit als "Experte" bei der Bekämpfung von Drachen gilt, bietet viel Raum für witzige Momente.
 
Setting:
Es finden sich neben rasanter Action auch ruhige Passagen wieder.
Die Sets sind in diesem Film wirklich großartig gelungen. So gibt es schöne, weiträume Landschaften und liebevoll ausgearbeitete  Details. Auch bei den Kreationen der Drachenarten haben sich die Designer viel Arbeit gemacht. Allein, das man jedem Drachen sein eigenes "Feuer" gegeben hat, sagt darüber viel aus.
Grundsätzlich bin ich kein Befürworter vom übermäßigen Einsatz von PopOut-Effekten, aber ein paar sollte jeder 3D Film haben. Dieser hat leider wenige, weswegen ihm die Höchstnote beim 3D versagt bleibt.

Fazit:
Der Film beinhaltet alle Elemente, die ein guter (Animations-)  Film haben sollte: Spannung, Komik, besinnliches und eine gute Story; Alles fein dosiert und aufeinander abgestimmt.
Zu bemängeln gibt es an dem Film so gut wie nichts, denn so soll ein guter und für die ganze Familie gemachter Film sein. (qs-d)
 

Auf welchem Heimkino wurde der Film geschaut? Meine Technik

 
 Deutscher Titel  Jäger des verlorenen Schatzes (Teil 1)
 Originaltitel  Raiders of the Lost Ark
 QS-Wertung (Story)
 QS-Wertung (Bild)
 QS-Wertung (Ton)
 QS-Wertung (Extras)
 [09/10] - [=========]
 [08/10] - [========]
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Story:

Die erste Begegnung mit unserem Titelhelden Dr. Henry „Indiana“ Jones Jr. (Harrison Ford) beginnt 1936 in einem Dschungel, in welchem er mit ein paar Helfern (u.a.  Alfred Molina in seiner ersten Rolle) auf der Suche nach einem Artefakt ist. Er wird in einer Höhle fündig und kann nur knapp den dort installierten Fallen mit seiner „Beute“ entkommen, muss aber feststellen, dass er von seinem Widersacher Dr. Rene Belloq (Paul Freeman) verfolgt wurde und dieser ihm schon vor Ort sein Fundstück abnimmt.
 
Nach einer Flucht aus dem Dschungel kehrt Jones in die Uni zurück, wo er schon von Leuten des amerikanischen Geheimdienstes erwartet wird. Da Hitler die Bundeslade zu suchen scheint, tragen sie ihm auf, diese noch vor den Schergen der Nazis zu finden. Hierzu benötigt er ein „Kopfstück des Stabes des Re“, welches sich im Besitz einer alten Bekannten, Marion Ravenwood (Karen Allen), befindet. Sie ist betreibt eine Bar in Nepal. Jones macht sich auf den Weg, um es von Ihr zu erhalten.
 
In Nepal angekommen, muss er feststellen, dass die Nazihelfer ebenfalls vor Ort sind, um das Artefakt von Ms. Ravenwood zu entwenden. Nach einem Kampf kann Jones das Kopfstück sichern und fliegt mit Ms. Ravenwood nach Ägypten um in Tanis die Ruhestätte der Bundeslade zu finden.
 
Leider muss Jones feststellen, dass Belloq für die Nazis arbeitet und selbst versucht, die Bundeslade aufzuspüren. Ein Wettlauf um die Bundeslade beginnt…
 
Bild:

Das Bild ist für das Alter des Filmes ganz gut. Die Farb- und Helligkeitswiedergabe hat sich im Hinblick auf die DVD etwas verbessert, ebenso wie die Schärfe. Ein geringes Bildrauschen ist zwar auszumachen, aber dies ist unter anderem des alters des Films geschuldet. Es gibt auch hin und wieder unscharfe Bereiche im Film, die aber schon auf dem Quellmaterial vorhanden zu sein schienen (vergleich mit DVD, wo diese Szenen ebenfalls unscharf sind). 

Ton:

Der Ton, welcher hier in Dolby Digital 5.1 vorliegt, hat weder Höhen noch Tiefen. Auszusetzen ist aber generell nichts an diesem.
 
Extras:

Die Extras sind auf einer gesonderten BD ausgelagert worden. Zu jedem Film existiert wenigstens ein „Making Of“(Sowohl die alten, als auch neu hergestellte). Weitere Informationen sind in „Hinter den Kulissen“ Clips zu finden, als auch in den Interviews der Schauspieler. 
 
Quantumstorms Kritik/Fazit:
 
Viele Schauspieler wurden für den Indiana Jones gecastet, unter anderem Peter Coyote, Nick Nolte, Tim Matheson, und Tom Selleck, welcher als Favorit galt und die Rolle gern hätte haben wollen. Leider verhinderte der Vertrag zu „Magnum“, das Selleck die Rolle bekam (was ihn noch heute ärgern dürfte). Harrison Ford war zwar eine Option, die aber wieder verworfen wurde, weil Lucas ihn schon in „Star Wars“ als Han Solo besetzt hatte und nun mit anderen drehen wollte.
 
Einzig die Intervention von Spielberg hat dazu geführt, dass Ford die Rolle bekam… Zum Glück für die Filmeschichte. Harrison verkörpert den Indiana Jones derart, dass man sich heutzutage kaum mehr jemanden anderes in der Rolle vorstellen möchte.
 
Die Indiana Jones Reihe schrieb Filmgeschichte. Am einfachsten ist es, so etwas zu erkennen, wenn entweder Szenen aus dem Film für andere Filme „geklaut“, oder persifliert werden. Bei der Jones Reihe ist beides der Fall – und das sehr oft (z.B. die Steinkugel- oder auch die Staturen-Szene).
 
Die Story um die Suche nach der Bundeslade ist eine Actionreiche, teils humorvolle, aber nie langweilige Meisterleistung vom Team um George Lucas und Steven Spielberg. Sicherlich sind in der Geschichte viele Fehler, wenn es sich um historische oder Technische Genauigkeiten handelt (immerhin spielt der Film im kontextrahmen von 1936), aber dies tut zum einen dem Film keinen Abbruch  und zum anderen muss man dies ja auch erst mal bemerken.
 
Was angenehm an dem Film ist: Er wirkt nicht wirklich übertrieben, obwohl die Elemente in ihm ja schon „fantastischer“ Natur sind. Auch wird, wie zu der Zeit üblich, auf Trickeffekte verzichtet, wenn sie die Story nicht voran bringen. Daher sind im Film recht wenig „Greenscreen“ Elemente vorhanden und es dominieren Stunts und reale Kulissen, was den Film noch „echter“ wirken lässt. Auch allzu blutige Szenen kommen kaum vor, allerdings ist der Film auch nichts für Kleinkinder (dafür sorgen eine Szene am Anfang und am Ende des Filmes).
 
Weiterhin kann man dem Film zugutehalten,  dass die Chemie zwischen den Schauspielern und dem Regisseur stimmt, was man dem ganzen Film anmerkt. Es macht einfach Spaß den Film zu schauen, und mit den Protagonisten mitzufiebern. 
 
Einzig der dritte Teil übertrifft den ersten Teil meiner Meinung nach, aber diese sind sehr dicht beieinander.
 

Noch ein kurzes Wort zum Zippo, welches dieser Edition beilag:
Es mag wohl sicherlich als nette dreingabe gesehen werden, aber wirklich hochwertig (gerade was man Zippo gewohnt ist/war) sieht anders aus. Der Mehrpreis ist es meines erachtens nicht Wert, die Edition zu kaufen. Hier reicht die normale Collection. 

Auf welchem Heimkino wurde der Film geschaut? Meine Technik
 

QuantumStorms Film Review

http://img.bluray-disc.de/files/filme/Alarm-im-Weltall.jpg
Für Technikdetails bitte Bild anklicken
 
 
 Deutscher Titel  Alarm im Weltall
 Originaltitel  Forbidden Planet
 QS-Wertung (Story)
 QS-Wertung (Bild)
 QS-Wertung (Ton)
 QS-Wertung (Extras)
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Story:

Das Raumschiff C-57D, welches im Altair-System nach dem vor langer Zeit verschollenen Kolonisten-Raumschiff Bellerophon sucht, entdeckt auf dem Planeten Altair 4 die letzten Überlebenden dieser Expedition. Es sind der Wissenschaftler Dr. Morbius (Walter Pidgeon) und seine Tochter Altaira (Anne Francis), welche nun schon seit über 20 Jahren dort leben.
Der Raumschiffkommandant Kapitän Adams (Leslie Nielsen), der von Dr. Morbius gewarnt wurde, nicht zu landen, weil eine unheilvolle Kraft auf dem Planeten Ihr Unwesen treibt, begibt sich mit seinen Kameraden dennoch auf die Planetenoberfläche.

Dort angekommen treffen sie zunächst auf den Roboter Robby, der sie zu Dr. Morbius geleitet. Sie finden heraus, das Dr. Morbius die Überreste einer untergegangenen Zivilisation entdeckt hat, deren wissenschaftliche Errungenschaften denen der Menschheit bei weitem überlegen gewesen sein müssen: Der Krell.

Auf Nachfrage, was mit der Besatzung der Bellerophon geschehen ist, erfahren sie, dass diese nicht an Krankheiten oder ähnlichem gestorben sind, sondern von einer unheimlichen Macht getötet wurden.

Bald muß Adams feststellen, das es keine leeren Warnungen waren, die Dr. Morbius aussprach, denn es ereignen sich plötzlich seltsame Dinge auf dem Planeten und das Sterben der Neuankömmlinge beginnt aufs Neue...
 
Bild:

Das Bild ist nicht immer scharf, allerdings ist der HD Transfer ohne störende Artefakte und Rauschen auf die Disk gelangt. Die Helligkeit ist an einigen Stellen im Film zwar manchmal etwas gering, sowie die Farben nicht immer richtig satt, aber in Anbetracht dessen, dass der Film schon über 40 Jahre alt ist, ist der Transfer dennoch gut gelungen.

Ton:

Leider ist der deutsche Ton nur in DD 1.0 (Mono) auf der Disk abgelegt, weswegen ein Surroundklang nicht gewährleistet ist. Besser sieht es da bei der englischen Tonspur aus, da hier der Ton DTS-HD Master Audio 5.1 hinterlegt ist. Die Bewertung bezieht sich auf den deutschen Ton.
Die Sprachverständlichkeit ist leicht mehr als Mittelmaß. Zwar gehen die Gespräche nicht in den anderen Geräuschen unter, jedoch sind sie teils sehr leise. Der Dynamikumfang ist recht bescheiden, wohl auch, weil hier die original Tonaufnahmen genommen wurden, ohne sie groß nachzuarbeiten.

Extras:

In der Dokumentation "Watch the Skies: Science-Fiction, die 50er und wir" erzählen keine geringeren als Steven Spielberg, George Lucas, James Cameron und Ridley Scott, wie sie die 50er Jahre erlebt haben und in welchem Kontext sich Sci-Fi zur damaligen Gesellschaft bzw. Weltlage bewegte. Da diese Dokumentation beinahe 50 Minuten geht, und sich nicht auf "Alarm im Weltall" beschränkt, bekommt man auch einen guten Einblick in die Filmlandschaft der damaligen Zeit.

Die Dokumentation "Unglaublich! Hintergründe zu Alarm im Weltall" ist ebenfalls neueren Datums und bietet viele Infos über den Film selbst. Auch hier sind die Sprecher keine Unbekannten: Dennis Muren, Alan Dean Foster und auch Leslie Nielsen selbst seinen hier erwähnt.

Abgerundet werden die Extras mit einer TV Episode aus der "The Thin Man" Reihe ("The Client") und dem Film "The Invisible Boy" (beide leider nur in englischer Sprache) in denen "Robby, der Robot" jeweils tragende Rollen hat.

Verschiedene Trailer und TV Ausschnitte komplettieren das Material.
 
Quantumstorms Kritik/Fazit:
 
Zuallererst vorweg:
Wie bewertet man einen Film, der seit frühester Kindheit zu den absoluten Lieblingsfavoriten gehört, ohne dabei ins Schwärmen zu geraten? Am besten gar nicht, sollte man meinen.
Ich versuche es trotzdem.

Dieser Film hat in der Kinolandschaft einiges geändert. Sei es die Beeinflussung späterer Regisseure bei Ihren Filmen, oder auch den Anspruch an die Trickeffekte seitens des Publikums und der Produzenten.
Sicherlich wurden auch andere gute Sci-Fi Filme vor diesem gedreht, aber in vielerlei Hinsicht war dieser hier neu.
Sei es nun die Detailverliebtheit der Requisiteure, die den Film ausgestattet haben, oder die Sets, die für diesen Film geschaffen worden sind. Sie alle hatten etwas gemeinsam: Die Maßstäbe waren groß angelegt und haben die Erwartungen erfüllt, wenn nicht gar übertroffen.

So werden vielen Filmen (wie unter anderem auch Star Wars oder Star Trek) indirekt Bezüge zu diesem Film nachgesagt. Wer genau hinschaut, erkennt auch, welche gemeint sind. Das Internet ist voll von Ihnen, daher will ich darauf hier nicht weiter eingehen. Der geneigte Filminteressierte wird die betreffenden Stellen schon finden.

Einer der heimlichen Stars des Filmes ist sicher "Robby, der Robot". Denn kein anderer Robot gilt so wie er als Inbegriff des künstlichen Menschen.
Warum funktionierte gerade dieser Robot in seiner Erscheinung so gut? Nun, zum einen haben ihm seine Schöpfer wichtige Eigenschaften zukommen lassen: Relevanz und Glaubwürdigkeit.
Robby sah (und sieht) so aus, als könne er wirklich funktionieren. Was die Robots vor ihm nicht hatten, war eine Geschichte und eine Persönlichkeit.
Ebenso war er auch mit den drei Asimov'schen Gesetzen der Robotik ausgestattet. Ein wichtiger Aspekt, denn die meisten vor Ihm gezeigten Robots waren eher Schreckensverbreiter als ein Individuum, auf das man sich voll und ganz verlassen konnte.
Eine weit verbreitete Vision in Filmen und Literatur (damals wie heute), war die Vorstellung, wie sich die Maschinen gegen seine Schöpfer erheben.
Sei es nun im Film Matrix, Westworld oder auch 2001. In allen Filmen wird eine Maschiene zum Monster. Dies war bei Robby anders, daher wurde der sog. "Frankensteinkomplex" beim Publikum nicht ausgelöst.

Der Film weist parallelen zu Shakespeares "Der Sturm" ("The Tempest") auf. Hier wurde das altertümliche Bühnenstück in den Weltraum versetzt, weswegen die Story tiefer war, als zu damaliger Zeit bei Sci-Fi üblich.
Dank seiner Verwandschaft zum genannten Stück hat der Film eine Botschaft, die nicht so subtil ist, dass man sie sofort durschauen kann.
Ohne hier zu viel Verraten zu wollen, geht es hier nur sekundär um Aliens, Raumschiffe oder was sonst noch gern in den Sci-Fi Filmen der früheren Jahre hervorgezogen wurde, sondern primär um den Geist des Menschen an sich.
Wir können noch so weit in den Raum vordringen und dort sovielen kritischen Situationen gegenüberstehen, aber eine Gefahr haben wir immer mit dabei: Uns selbst.

Apropos Aliens. Diese sind im Film nicht zu sehen (weil ja ausgestorben) und das ist auch gut so, denn die Filmemacher haben auf einen wichtigen Aspekt geachtet: Auf die Vorstellungskraft des Publikums. Es werden zwar viele Andeutungen gemacht, aber wie diese Wesen ausgesehen haben mögen wird jedem Einzelnen überlassen.
Die Produzenten umgehen damit geschickt einen Umstand, der auch heute noch relevant ist. Denn wenn das Publikum das Ungeheuer erst einmal gesehen hat und es (aus welchem Grund auch immer) nicht überzeugend ist, dann kann es die ganze Atmosphäre des Filmes zerstören.
Wenn man so will, haben sie das Werk ein wenig mit den Stilmethoden eines Alfred Hitchcock realisiert: Das was wir nicht sehen, ängstigt (oder beschäftigt) uns am meisten.

Aus den Schauspielern sticht vor allem Walter Pidgeon deutlich heraus, denn ihm nimmt man den exzentrischen Wissenschaftler mit guten Manieren vollkommen ab. Auch Leslie Nielsen (den ich, ich muss es zugeben, erst nach dem X-ten mal erkannt habe, weil er damals ja noch relativ jung war, erst 32) nimmt man den abenteuersuchenden Raumschiff Kapitän mit ein klein wenig Lausbubenscharm durchaus ab. Im übrigen eine der wenigen Rollen, in der er nicht die Ulknudel, sondern einen ernsthaften Charakter miemt.

Die Sets haben hier etwas Gemäldeartiges an sich, ähnlich wie die Sci-Fi Illustrationen von damals. Hier wurde auch nicht gespart, was man damals allerdings nur mit einem Trick bewerkstelligt hat: Man hat einfach alle Sets gleichzeitig angefangen. Als die Produzierende Firma auf die Kostenbremse treten wollte, war es schon zu spät, denn die Sets mussten schließlich fertiggebaut werden. Schlauer Einfall, wenn mir die Bemerkung gestattet ist.
Auch die Dimensionen der unterirdischen Krell-Anlage war für damalige Verhältnise erstaunlich. Wenn man den Film sieht, kann einem die Weite die in dem "Energieschacht" vorherrscht fast den Atem verschlagen (es soll gemunkelt werden, dass einigen davon schlecht wird, aber dies ist nur ein Gerücht).

Alles in allem kann ich sagen:
Dies ist ein Film ganz nach meinem Geschmack. Er kommt ohne Ekeleffekte, ohne Blut und ohne große Explosionen aus und bleibt dennoch spannend.
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Vorwort
Da heute bei mir ein Kinder-Tag eingelegt wird, erschien mir das für die richtige Gelegenheit, den Film "Das große Krabbeln" aus dem Jahr 1998 vorzustellen.
Die Bild- und Tonqualität, sowie die Extas werden ebenfalls bewertet.
Mein Fazit findet Ihr am Ende des Blogs.
Achtung, unter "Bemerkungen" können Spoiler enthalten sein, die Fazitsektion ist "Spoilerfree"!
Ein Rechtsklick auf die Bilder und "im neuen Fenster betrachten" vergrößert die Bilder.
 
Infos zum Film
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 Deutscher Titel  Das große Krabbeln
 Originaltitel  A Bug's life
 QS-Wertung:
Story Bild
3D Ton Extras Kritik
[4/5] [5/5] [N.V.] [4/5] [3/5] gefällt mir gut
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Story
Die Ameise Flik hat es in seinem Volk nicht einfach. Er sieht sich mehr als Erfinder, anstelle von einem Arbeiter. So Erfindet er stätig neue Dinge, die die Arbeit der Ameisen vereinfachen soll.
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Allerdings sind seine Erfindungen meist eher eine Last für die Kolonie, weswegen er meist von den anderen gemieden wird, wenn er seine Erfindungen ausprobiert.
Auch Prinzessin Atta verliert langsam die Geduld mit Flik, was besonders schmerzlich für ihn ist, da er sie allen voran beeindrucken will.
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Dabei hätten die Ameisen Arbeitserleichterung sehr wohl nötig, da sie nicht nur für sich selbst, sondern auch noch für eine gemeine Grashüpfer-Gang das Futter sammeln sollen.
Wie es das Pech will, wird durch ein Missgeschick von Flik die Ernte vernichtet.

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Das findet der Anführer der Gang Hopper natürlich so ganz und gar nicht witzig. Er zwingt die Ameisen, neues Futter zu suchen, obwohl die Zeit kaum noch reicht, für sich selbst Vorräte zu beschaffen
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Flik schlägt vor, in die Stadt zu gehen, um Insekten zu finden, die es mit den Grashüpfern aufzunehmen. Um Flik erst einmal los zu sein, gehen die Königin und Prinzessin Atta auf diesen Vorschlag ein.
In der Stadt wird Flik dann auch mit seinen "Söldnerinsekten" fündig, welche sich in einer Insekten-Bar gerade mit Fliegen zoffen und engagiert diese. Er ahnt nicht, dass er sich mit diesen Insekten nur Zirkusvolk angelacht hat. Diese wiederum denken, das Flik sie für eine Zirkusnummer buchen möchte.

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Bild & 3D
Bild:
Auch wenn das Material schon über 15 Jahre alt ist, so ist das im 2.35:1 Bild doch sehr briliant und wirkt in einigen Szenen fast dreidimensional.
Wie bei allen Animationsfilmen ist Schärfe, Kontrast, Rauschverhalten und Schwarzwert auf einem sehr hohen Niveau und leistet sich keine Schwächen.

3D:
Dieser Film ist nicht in 3D verfügbar. Es sind jedoch Gerüchte im Umlauf, dass jeder Pixar Film ins 3D konvertiert werden soll. Wann es soweit sein wird, ist jedoch fraglich.
 
Ton
Die deutsche DTS 5.1 Tonspur (Englisch: DTS-HD MA 5.1) ist im punkto Räumlichkeit, Dialogverständlichkeit und Dialoge als gut zu bezeichnen. Auch der Dynamikumfang des Tones ist gut, hätte aber eine Spur besser sein können.

Extras
Die Extras bewegen sich auf einem knapp überdurchschnittlichen Niveau. Der sog. "Roundtable" mit den verantwortlichen Produzenten ist ganz lustig und birgt einige Einblicke in Arbeit bei "Das große Krabbeln" und darüber hinaus.
Die anderen Extras sind witzig, aber ein richtiges MakingOf exsistiert hier nicht.

Bemerkungen
Sicherlich mag man bei dem (unter der Regie von John Lasseter entstandenen) Film einwerfen, dass die CGI noch nicht so detailreich und opulent ist, wie es bei neueren Produktionen der Fall ist.
Man darf aber auch nicht vergessen, das der Film
1998 entstand, wo die Animationsfilme den Kinderschuhen noch nicht ganz entwachsen waren.
An den Texturen der Bilder kann man dies erkennen.
j1t5.jpg (640×360)Wasser ist in diesem Stadium ein Problem gewesen, da die Animationsmöglichkeiten für ein Fluid noch nicht ausgereift waren.
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Allerdings ist dies auch darin begründet, das Animationsfilme damals mit vielen Limitationen zu kämpfen hatten. So ist heutige Software und die dazugehörigen Rechner um ein mehrfaches leistungsstärker, als sie es noch vor 15 Jahren waren. Vieles von dem, was heutzutage selbstverständlich ist, war damals immer noch Pionier- und (vor allen Dingen)  viel Handarbeit. Man sollte ebenfalls berücksichtigen, dass es sich bei dem Film erst um den zweiten, von Pixar produzierten, Animationsfilm handelt.
Darüber hinaus wurden schon viele Techniken eingesetzt, die heutzutage nichts mehr besonderes sein mögen, damals aber eine kleine Herausforderung waren. Es wurde z.B. mit Kameraunschärfen gearbeitet, die dem Material Tiefe gegeben haben, ohne das damals an 3D gedacht wurde.

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Man merkt dem Film an, wie viel Herzblut die Mitwirkenden in diesen hineingesteckt haben. Viele Beteiligte sprechen noch heute von dem aufwendigsten Pixar-Film.
Für den deutschen Markt wurden schon einige Schriften in deutscher Sprache gerendert. Ein Zeichen dafür, wie wichtig der deutschsprachige Raum ist.
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Bei einigen Details hat man sich aber auch damals schon viel Mühe gegeben, etwa bei den Pusteblumen oder auch bei den Flügeln des Käfers, welche sehr realitätsnah entworfen wurden.

Ein weiteres Merkmal, auf was die Produzenten des Films ein Augenmerk gelegt haben ist der "Durchscheineffekt", der in vielen Szenen des Films benutzt wurde. Dieser lässt den Film noch realitätsnäher und plastischer wirken.

Auch die "Outtakes", die ja eigens für den Film gerendert worden sind, waren bis zu dem Zeitpunkt neu in der Welt der Animationsfilme.
Hier zeigt sich auch die kreative Energie von den Leuten bei Pixar, die es in den Nachfolgejahren immer wieder verstanden haben, wenigstens gute Filme heraus zu bringen.
Laut wikipedia soll der Film lose auf der Handlungsidee von Akira Kurosawas Historienfilm "Die sieben Samurai" basieren, in dem eine Gruppe ein Dorf vor Unterdrückern retten soll.
Im Bonusmaterial der Disk ist hiervon allerdings nicht die Rede.

Quantumstorms Fazit
Das Große Krabbeln ist mit seiner CGI zwar schon in die Jahre gekommen, aber das ändert wenig an dem Spaß, den der Film macht. Die liebevolle Charakterzeichnung der Figuren und die witzige Story machen den Film immer noch sehenswert.(qs-d)

Auf welchem Heimkino wurde der Film geschaut? Meine Technik
Wie entstehen QuantumStorms Film Reviews? Hier mehr erfahren
 



Hier wird der Film "Das Ding aus einer anderen Welt (1982) (The Thing)" in Story, Bild und Ton vorgestellt. Mein Fazit findet Ihr am Ende des Blogs.
 
Für Technikdetails bitte Bild anklicken

 Deutscher Titel  Das Ding aus einer anderen Welt
 Originaltitel  The Thing
 QS-Wertung: 
   Story
   Bild & 3D

   Ton
   Extras
   Gesamteindruck
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Das 12 Köpfige Forscherteam vom U.S. Außenposten in Antarktika wird je aus der alltäglichen Monotonie gerissen, als zwei norwegische Forscher per Helikopter bei Ihnen auftauchen, welche jagt auf einen Hund machen. Die panisch wirkenden Forscher schießen ungeachtet der möglichen Konsequenzen auf den Hund und verletzen dabei einen der Amerikaner. In diesem Getümmel werden beide Norweger getötet, einzig der Hund überlebt.

Während ein Teil der Amerikaner noch rätselt, warum die Norweger scheinbar ihren Verstand verloren haben, beschließt der andere Teil, zu der norwegischen Forschungsstation aufzubrechen, um Antworten auf das seltsame Verhalten zu bekommen.

In der norwegischen Basis angekommen zeigt sich ein schreckliches Bild: Die Station ist völlig verwüstet und alle Insassen sind Tod.

Bei der Untersuchung der Basis stellen die Amerikaner ein Video-Band sicher, welches sie zu Ihrer Station mitnehmen. Bei der Sichtung des Materials stellt sich heraus, dass die Norweger etwas im ewigen Eis der Antarktis gefunden und in Ihre Station mitgenommen haben.

Etwas, das man nie aus dem Eis hätte holen dürfen… geschweige denn auftauen…

 
Bild & 3D:
 
Bild:
Das im 1080p und im 2,35:1 vorliegende Bild ist für das Alter des Filmes (1982) erstaunlich gut gelungen.  Da der Film höchstwahrscheinlich einer leichten Rauschfilterung unterzogen wurde, ist Rauschen, bzw. Körnung zwar vorhanden, aber nicht gänzlich eliminiert. Leider wird bei einer solchen Filterung der Film "weichgezeichnet", was sich auf die Schärfe auswirkt; Die Bildschärfe ist als gerade eben "gut" einzustufen
Das soll aber nicht heißen, dass das Rauschen unangenehm auffällt, im Gegenteil, es gibt durchaus neuere Filme die mit mehr Rauschen zu kämpfen haben.
Der Kontrast ist gut, wenn auch etwas Flau. Die Farben sind stimmig. Der Schwarzwert ist zumeist gut.
Artefaktebildungen sind kaum zu vermerken.
 
3D:
Dieser Film ist nicht in 3D verfügbar, eine spätere Nachkonvertierung kann aber nicht ausgeschlossen werden.

Ton:
 
Der Ton liegt in mehreren Sprachen vor, unter anderem englisch (DTS MA 5.1) und deutsch (DTS Surround 5.1). 
Ob es sich bei den Tonspuren um einen Upmix handelt ist nicht sicher, allerdings gehe ich davon aus.
Die Räumlichkeit ist gut, wenn auch nicht überragend. Die Dialoge sind klar verständlich.
Die Gesamtabmischung ist nicht überproportional heftig, was heißt, dass der Lautstärkeabstand zwischen leisen und lauten Tönen gering ist (Dynamik).
Der Griff zur Receiver Fernbedienung bleibt einem also erspart.

Extras:
 
Die Extras sind unter anderem mit U-Control aufgebaut worden, was heißt, das man während der Film läuft zu den Szenen Hintergrundinfos abrufen kann.
Ein Audiokommentar, Trailer, verpatzte Szenen und Making-Ofs runden das Bild ab.

Die Disk ist ein UK Import, scheint aber mit der hierzulande erhältlichen Version identisch zu sein, da auch die Menüs in Deutsch verfügbar sind.
 
Das "Ding aus einer anderen Welt" war seinerzeit kein Publikumsmagnet an den Kinokassen und kam erst später zu seinem "Kultstatus" und das nicht zuletzt wegen seiner Horroreffekte, die für die damalige Zeit sehr gut waren (und es auch heute noch sind).

Der Film wurde seinerzeit erst mit einer FSK16 Freigabe in den Kinos vorgeführt, wurde danach auf eine FSK18 Freigabe hochgestuft, um dann letztendlich auf dem Index zu landen. Vielleicht liegt auch zum Teil hier begründet, warum der Film eine relativ große Fangemeinde bekommen hat, war er doch "verboten".
Dass der Film im Jahr 2012 wieder auf FSK16 zurückgestuft wurde, ist wohl dem Umstand zuzuschreiben, dass sich das Verständnis von "Horror" in den letzten Jahren geändert hat.
Ich kann zwar nicht sagen, dass ich diesen Film bedenkenlos einem 16-jährigen zeigen würde, aber in Zeiten von SAW und Co. hat man wohl auch schon schlimmeres gesehen, wenngleich die "Goreeffekte" meist schon seines Gleichen suchen.

Inhaltlich macht der Film für einen Vertreter der Horrorgenres eigentlich so gut wie alles richtig. Letztendlich kann man ihn streckenweise mit z.B. mit Alien vergleichen; die Elemente sind dieselben: Klaustrophobische Atmosphäre und die Abgeschiedenheit sind fast die selben, nur dass der Weltraum hier gegen das "ewige Eis" ersetzt wurde.
Ein weiteres Element ist natürlich auch vorhanden, denn die Protagonisten trauen sich gegenseitig nicht und man weiß nie, was hinter der nächsten Ecke lauert.
So wird die Spannung nicht nur von der "Gefahr von außen", sondern auch von der "inneren Gefahr" her aufgebaut.
Der Storyline kann man zwar keine Komplexität nachsagen, denn letztendlich bedient auch er sich nur dem "Einer-nach-dem-Anderen" Muster, aber da befindet er sich auch in guter Gesellschaft zu anderen Filmen, die genauso wenig komplex sind und dennoch gut unterhalten - langweilig wird es zumindest kaum und wenn schon ruhige Phasen sind, dann nur deswegen, weil mal was er- bzw. geklärt wird.

Einzig die Charakterentwicklung bleibt größtenteils auf der Strecke, was aber bei der Vielzahl an Personen nicht weiter verwundert und auch nicht weiter stört.
 
Die Schauspieler, allen voran Kurt Russell, spielen im Rahmen ihrer Möglichkeiten recht gut. Wirklich herausstechen tut jedoch keiner der Schauspieler. Es muss aber hierbei gesagt werden, dass der eigentliche Hauptdarsteller das "Ding" (bzw. die Spezialeffekte) selbst ist.
Manche der Protagonisten sind in der Tat nur dafür da, um das nächste Opfer zu miemen (zumindest die ersten).

Abschließend kann man sagen, dass der Film für das Horrorgenre vielleicht keinen großen Meilenstein gesetzt hat, er aber durchaus in der oberen Liga mitspielt.

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