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QuantumStorms Film Review

http://img.bluray-disc.de/files/filme/2001-UK.jpg
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 Deutscher Titel  2001 - Odyssee im Weltraum
 Originaltitel  2001 - A Space Odyssey
 QS-Wertung (Story)
 QS-Wertung (Bild)
 QS-Wertung (Ton)
 QS-Wertung (Extras)
 [08/10] - [========]
 [07/10] - [=======]
 [06/10] - [======]
 [07/10] - [=======]
 


Story:

Auf dem Mond wird ein Monolith gefunden, der, wie es scheint, schon vor sehr langer Zeit dort vergraben wurde. Bei einer Expedition an der Fundstelle fängt der Monolith an, Signale zum Jupiter zu senden.
18 Monate später reist ein Forscher- und Astronautenteam zum Jupiter um die Lage vor Ort zu untersuchen. Unterstützt werden sie vom Bordcomputer HAL9000, der wie ein großes Auge über die ganze Mission wacht.
Allerdings verläuft die Reise nicht ganz so glatt wie geplant, denn plötzlich beginnt HAL ein Eigenleben zu entwickeln...
 
Bild:

Der Film wurde in den 60ern gedreht und bekam für die HD Umsetzung eine neue Abtastung spendiert. Somit sind Filmkorn und Fehler (bei der Anfangsszene sind deutlich Schmutzspuren auf der Linse zu sehen) nicht ausgeschlossen, bewegen sich aber in einem noch akzeptablen Rahmen. In den meisten Nachtszenen ist der Schwarzwert gut bis sehr gut. Leider kann die Schärfe nicht in allen Punkten überzeugen, was aber mit der Kameraeinstellung selbst zu tun haben dürfte. Die Farben sind gut, wenngleich auch etwas matt. Das Bild ist leider etwas "zappelig".

Ton:

Der Ton ist in seiner Dynamik leider eingeschränkt, was sich an etwas zu leisen Stimmen bemerkbar macht. Hier hätte man vielleicht etwas mehr herausholen können, auch wenn dieser "nur" in DD 5.1 hinterlegt ist.

Extras:

Im Anbetracht dessen das der Film 1966 entstanden ist, sind relativ viele Extras auf der Disk zu verzeichnen, da es damals nicht üblich war "Making Of's" und "Behind the Scenes" zu produzieren.
Das bei der Anfangssequenz 3 Minuten lang nur ein schwarzer Bildschirm zu sehen, und das Orchester zu hören ist, ist kein Fehler, obwohl man das beim ersten mal sehen glauben könnte.
 
Quantumstorms Kritik/Fazit:
 
2001 - Odyssee im Weltraum. Dem Regisseur Stanley Kubrick gelang vor über 40 Jahren einen Film zu schaffen, der mit Fug und Recht als Meisterwerk bezeichnet werden darf. Fulminante Bilder und mit Bedacht eingesetzter Ton (bis hin zur Tatsache, dass man im Weltraum nun mal nichts hört) lassen diesen Film zum Erlebnis werden.
Aber worin besteht nun eigentlich das Meisterhafte an diesem Werk?
Wenn man ehrlich ist, lässt sich die Story eigentlich auf eine Handvoll Informationen zusammenfassen. Man müsste eher den "spirituellen" Teil (Bildergeschichte) von der Story trennen, denn was an diesem Film schwerer wiegt, sind die Bildelemente und was sie implizieren.
Die Kontroversen über diesen Film hielten sich immerhin bis heute, denn welche Interpretationsmöglichkeit diesem Film gerecht wird, muss schlussendlich jeder für sich selbst entscheiden.


Auf welchem Heimkino wurde der Film geschaut? Meine Technik
 
Vorwort
Hier wird der Film "Der Nebel" aus dem Jahr 2007 vorgestellt.
Mein Fazit findet Ihr am Ende des Blogs. 
 
Infos zum Film
 Deutscher Titel  Der Nebel
 Originaltitel  The Mist
 QS-Wertung:
Story Bild
3D Ton Extras Kritik
[4/5] [3/5] [NV] [4/5] [4/5] gefällt mir

Story
Der Familienvater David Drayton (Thomas Jane) fährt nach einem verheerenden Sturm mit seinem Sohn Billy (Nathan Gamble) in den nahegelegenen Supermarkt, um Nahrungsmittelvorräte zu besorgen. Kaum angekommen, zieht Nebel auf und setzt die Insassen dort fest. Bald darauf wird klar, dass es sich nicht um einfachen Nebel handelt und sich in Ihm Kreaturen befinden, die jegliche Hoffnung auf entkommen versiegen lassen.
David Drayton führt die Gruppe derer an, die versucht, die Situation mittels Vernunft in den Griff zu bekommen, währenddessen die religiös verblendete Mrs. Carmody (Marcia Gay Harden) anfängt vom Weltuntergang zu predigen. Schon bald spaltet sich die Gruppe der eingeschlossenen in zwei Lager, aber erst als immer mehr Menschen anfangen, Mrs. Carmody zu folgen, fängt die Situation an, sich dramatisch zuzuspitzen. Denn nun wird klar: Die Gefahr lauert nicht nur draußen…

Bild & 3D
Bild:
Das im Ansichtsverhältnis 1.85:1 vorliegende VC-1 kodierte Material wirkt stellenweise etwas verrauscht, ja sogar unscharf. 
Dies mag ein Stilmittel des Filmes sein, jedoch trübt es etwas den Sehgenuss.
 
3D:
Dieser Film ist nicht in 3D verfügbar, eine spätere Nachkonvertierung kann aber nicht ausgeschlossen werden.

Ton
Der Ton kommt solide abgemischt und voll aus den Boxen, was nicht zuletzt auch dem DTS-HD MA 5.1 (in deutsch sowie in englisch) zu verdanken ist. 

Extras
Neben den Audiokommentaren, Making Of's und Deleted Scenes ist ein weiteres „Schmankerl“, den Film komplett in schwarz/weiß zu sehen (zuerst sollte er nur so zu sehen sein, dies wurde aber wieder verworfen). Somit bewegt sich die Fülle der Extras im oberen drittel der Bewertungsskala.

Quantumstorms Kritik/Gesamteindruck
Der Nebel ist die Verfilmung einer Kurzgeschichte aus dem Buch „Im Morgengrauen“ des Horror- und Thrillerautors Stephen King. Regie führte Frank Darabont, der bereits mehrere King Vorlagen filmisch umgesetzt hat.
Der Film beleuchtet unter anderem die Frage nach der Zivilisiertheit einer Gruppe von Personen, die sich in einer scheinbar hoffnungslosen Lage befindet. Diese Frage wurde zwar schon in anderen Filmen behandelt, nur die Art der Präsentation ist neu, denn der Film spielt im Rahmen des Horrorgenres.

So zeigt der Film eindringlich, was passiert, wenn man eine inhomogene Masse aus Menschen in einen Raum sperrt, (sozusagen) den Schlüssel wegwirft und sie einer Lebensbedrohlichen Situation aussetzt. Die Dynamik zwischen ihnen wird irgendwann unkontrollierbar und es stellt sich die Frage, ob die „Gefahr von innen“ nicht schlimmer ist, als die von außen.

Auch das Ende ist so bitter, wie untypisch, zeigt aber auch eine schöne „Moral von der Geschichte“ (ohne hier mehr verraten zu wollen).
Darabont gelingt es, diesen Film fast als Kammerspiel zu inszenieren, da er fast ausschließlich im Supermarkt spielt. Der Nebel selbst wirkt durch seine Undurchdringlichkeit fast selbst wie ein abgeschlossener Raum.  Dies trägt auch schön der klaustrophobisch anmutenden Atmosphäre bei.
Obwohl hier der Zuschauer nicht geschont wird, werden die Horroreffekte mit Bedacht eingesetzt und arten nicht in einem „Splatter-Overkill“ aus.

Der Film polarisiert die Filmgemeinschaft. Die einen finden Ihn mies, die andern… nicht. Ich fand den Film gerade wegen dem Ende stark, der nicht „weichgespült“ daherkam.(qs-d)

Auf welchem Heimkino wurde der Film geschaut? Meine Technik
 
 


 
 Deutscher Titel  Merida - Legende der Highlands 3D
 Originaltitel  Brave 
 QS-Wertung (Story)
 QS-Wertung (Bild)
 QS-Wertung (Ton)
 QS-Wertung (Extras)
 [05/10] - [=====]
 [10/10] - [==========]
 [10/10] - [==========]
 [07/10] - [=======]
 
Story:

Merida soll nach den alten Riten der schottischen Highlands den erstgeborenen Sohn jenes Clans heiraten, der bei den Spielen um die Hand der Prinzessin gewinnt. Merida findet an dieser Bevormundung jedoch keinen Gefallen, ist sie doch der Meinung, das jeder über sein Schicksal selbst bestimmen sollte.
 
Um ihre Mutter, die die größte Befürworterin der alten Riten ist, umzustimmen, wünscht sie sich bei einer alten Hexe einen Zaubertrank, der die Meinung der Mutter ändern soll, aber damit beginnen erst die eigentlichen Probleme…
 
Bild:

Das Bild ist, wie von Animationsfilmen aus letzter Zeit gewohnt, knackscharf, ohne Rauschen, Farbenfroh und ohne Artefakte.
Die 3D Eigenschaften konnten nicht erprobt werden.

Ton:

An der Dolby Digital plus 7.1 Tonspur lässt sich nichts aussetzen: Klar, verständlich und dynamisch, eben so, wie es sein soll.

Extras:

Die Extras sind auf Disk 1 und 2 verteilt, wobei der Kurzfilm "La Luna" auf Disk 1 in 2D und auf Disk 3 in 3D zu finden ist. Der Rest beläuft sich auf die gewohnten making of's, Kommentare etc.
 
Quantumstorms Kritik/Fazit:
 
Merida stellt technisch gesehen ein Highlight dar, was man von der Story leider nicht behaupten kann.
 
Sicherlich ist diese nicht verkehrt, geht es doch darum, dass man sich nicht seinem Schicksal ergeben, sondern um sein eigenes Glück kämpfen soll. Aber das haben wir auch schon in schier unendlichen Filmen gesehen; und das auch noch deutlich besser umgesetzt. Der Plot wirkt wie aus dutzenden Geschichten zusammengeklaubt.
 
So bleibt Merida gegenüber anderen Produktionen leider etwas Farblos und uninspiriert. Es wirkt fast so, als hätte man diesen Film als „Pausenfüller“ produziert, weil man mal wieder einen Animationsfilm herausbringen musste.
 
Auch was z.B. die Gagdichte betrifft, so ist diese bei Merida eher am unteren Ende der Skala zu suchen. Vielleicht liegt dies auch daran, dass man dem Film einen ernsten Unterton verleihen wollte, was aber leider dazu führte, das aufgrund der schwachen Story der Film gänzlich in die Belanglosigkeit abdriftet.

Schade eigentlich, denn das (Bild-)Setting der Highlands ist schon ein echter Hingucker. Der Film hat aber viele Chancen verspielt und kann nicht mit Filmen wie z.B. "Drachenzähmen leicht gemacht" und Co. mithalten.
 

Auf welchem Heimkino wurde der Film geschaut? Meine Technik

QuantumStorms Film Review

http://img.bluray-disc.de/files/filme/Transformers-UK.jpg
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 Deutscher Titel  Transformers
 Originaltitel  Transformers
 QS-Wertung (Story)
 QS-Wertung (Bild)
 QS-Wertung (Ton)
 QS-Wertung (Extras)
 [05/10] - [=====]
 [09/10] - [=========]
 [09/10] - [=========]
 [08/10] - [========]
 

Story:

Auf der Suche nach dem, in Ihrem Krieg um den Heimatplaneten Cybertron verloren gegangenen, "Allspark" verschlägt es die AutoBots sowie die Decepticons auf die Erde.  Mittenrein gerät der Schüler Sam Witwicky (Shia LaBeouf), der den Schlüssel zum Ort dieses Energiewürfels hat. Gemeinsam mit Mikaela (Megan Fox) und den Autobots versucht Sam, den Allspark noch vor den Decepticons zu finden und zu verteidigen…
 
Bild:

Die Bildqualität lässt keine Wünsche offen. Weder Rauschen noch Artefakte stören das Bild. Kontrast und Schärfe sind ebenfalls sehr gut.

Ton:

Satter und sehr dynamischer Ton, auch wenn dieser leider nur in DD 5.1 (deutsch) abgelegt ist. Die englische Tonspur wartet mit Dolby TrueHD 5.1 auf, ist aber nur marginal besser. Die Sprachverständlichkeit, sowie die Ortbarkeit ist gut bis sehr gut.

Extras:

Die Extras verteilen sich über die Filmdisk (Audiokommentar und Behind the Scenes als PiP Funktionalität), sowie auf einer seperaten zweiten Disk. Auf dieser finden sich Interviews, Featurettes, Trailer/Teaser uvm.
 
Quantumstorms Kritik/Fazit:
 
Comicverfilmungen sind in letzter Zeit "in" und so durfte auch Transformers nicht fehlen, in dem Michael Bay Regie führte.
Der Plot des Filmes ist so alt wie die Filmgeschichte selbst, denn wieder einmal geht es um gut gegen böse. Genauer gesagt: AutoBots (die guten) gegen Decepticons (die nicht so netten).

Michael Bay greift für dieses Aufeinandertreffen dann auch gewaltig in die Trickkiste. Nur gilt auch hier: Weniger ist mehr und so gehen mit Herrn Bay auch schon mal die Pferde durch. Denn manchmal fällt es dem Zuschauer schwer zu erkennen, was sich da auf der Leinwand (resp. dem Fernseher) eigentlich tut. So sind die Kämpfe zwischen den Robots meist mit hektischen Kameraeinstellungen gedreht und mit (zu) schnellen Schnitten belegt, sodass man außer einem Metallknäul kaum noch was sieht.

Wenn einem der Film mal eine Atempause lässt (und davon gibt es nur wenige), kann man aber die Robots bewundern, die mit vielen kleinen liebevollen Details ausgestattet worden sind. Auch sonst gibt es eindrucksvolle Szenen, wie z.B. der Angriff auf die Militärbasis ganz am Anfang, hier kann auch der Ton so richtig seine "Macht" zeigen.

Die Protagonisten schlagen sich mittelmäßig bis gut, nur die Dialoge hätten nicht ganz so seicht ausfallen müssen. So kann das "Nein, nein, nein, nein, nein" des Hauptdarstellers nach der 20. Wiederholung schon etwas nervig werden.

Das das Militär einen Großteil der Szenen auf sich vereint, könnte man noch verschmerzen, wenn diese nicht wie eine Werbekampagne wirken würden.  So klingen einige der Dialoge wie "Komm zur Army, dort sind die knallharten Kerle zuhause" doch wie eine Einladung der Jugend in die Streitmacht der USA.

Wie bei Bays Filmen schon bekannt, bleibt der Film letztendlich Hochglanz Popcorn-Kino und will auch nicht mehr sein. Dafür beschert er dem Zuschauer bildgewaltige Kurzweil.

Review_BluRay: 13 Geister

9. Oktober 2010
 
Vorwort
Hier wird der Film "13 Geister" aus dem Jahr 2001 vorgestellt.
Mein Fazit findet Ihr am Ende des Blogs.
Einen Link zum Vergleich zwischen den Extras der DVD und der Blu Ray findet ihr in der Extras-Sektion.
 
Infos zum Film
13 Geister Blu-ray
 Deutscher Titel  13 Geister
 Originaltitel  Thirteen Ghosts (Thir13en Ghosts)
 QS-Wertung:
Story Bild
3D Ton Extras Kritik
[3/5] [3/5] [3/5] [3/5] [2/5] Kann man sich ansehen
 
Story
Der alleinerziehende Lehrer Arthur Kriticos (Tony Shalhoub) lebt mit seinen Kindern Kathy (Shannon Elizabeth) und Bobby (Alec Roberts) nach dem Tod seiner Frau in einer kleinen Wohnung und versucht, seinen Leben wieder in den Griff zu bekommen. Mit Ihnen wohnt Maggie (Rah Digga), die sich um die Kinder kümmert.
Als sie eines Tages die Nachricht vom Tod seines Onkels Cyrus Kriticos (F. Murray Abraham) erhalten, erfahren sie von dessen Anwalt Benjamin Moss (JR Bourne), das Cyrus ihnen ein Haus vererbt hat. Da dies der Familie gerade recht kommt, vereinbaren sie, das Haus zu besichtigen.
Dort angekommen, stellen sie fest, dass das Haus fast vollständig aus Glas besteht, in denen Sätze in einer Ihnen unbekannten Sprache eingraviert sind. Vor Ort stoßen sie auf Dennis Rafkin (Matthew Lillard), der vorgibt von den Stadtwerken zu sein. Das Rafkin in Wirklichkeit ein ehemaliger Mitarbeiter von Cyrus war, behält er vorerst für sich. Gemeinsam mit dem Anwalt betreten sie dieses ungewöhnliche Haus.
Was sie nicht wissen, ist, dass Cyrus 12 Geister gejagt und diese im Haus eingeschlossen hat. Beim Betreten des Hauses setzen sie eine Maschine in Gang, die das Haus versiegelt und die Geister einer nach dem anderen freilässt. Somit sind Arthur und die anderen im Haus eingesperrt. Sie ahnen allerdings nicht, dass sie in Gefahr sind, denn die Geister lassen sich nur mit besonderen Brillen sehen, ansonsten sind sie unsichtbar.
Nachdem Rafkin sich im Haus umgeschaut hat, und feststellen muss das alle Geister darauf warten, freigelassen zu werden, erzählt dieser Artuhr die Wahrheit über sich und Cyrus. Arthur glaubt selbstverständlich kein Wort davon, und tut dies zunächst als Irrsinn ab.
Das ändert sich, als er auf Kalina Oretzia (Embeth Davidtz) stößt. Diese will kurz vor der Totalversigelung ins Haus gekommen sein und erzählt Arthur von einer Maschine, die in einem Buch beschrieben ist: Dem Arkanum, ein Buch vom Sterndeuter Basileus aus dem 15. Jahrhundert.
Mit Hilfe dieser Maschine, betrieben durch die 12 Geister, kann man in die Vergangenheit, die Zukunft, auf Himmel und Hölle schauen. Um sie zu aktivieren benötigt man jedoch den 13. Geist...
Bild & 3D
Bild:
Das Bild weist ein ganz leichtes Rauschen auf, welches sich durchaus auch auf Filmkorn zurückführen ließe. In dunklen Bereichen schwächelt der Kontrast etwas und das Bild ist in einigen Szenen nicht ganz Scharf.

3D:
Dieser Film ist nicht in 3D verfügbar, eine spätere Nachkonvertierung kann aber nicht ausgeschlossen werden.
 
Ton
Der Ton liegt im PCM 5.1 Format vor. Sprachverständlichkeit, Ortbarkeit und Dynamik sind gut.

Extras
Bei den Extras tut sich leider nicht viel, denn ein Audiokommentar des Regisseurs und der Requisite, eine Biografie der 12 Geister ein "Making Of" sind zu wenig.
Das "Making of" ist zwar nicht wirklich informativ, bietet aber Einblick in die SFX Abteilungen.
Ein Wendecover wäre nett gewesen, dies gibt es hier nicht.

Vergleich der Extras der DVD im "DVD <-> Bluray" Projekt findet ihr
hier.

Quantumstorms Kritik/Gesamteindruck
Der Film basiert auf dem 1960 gedrehten 3D Film "Das unheimliche Erbe" (13 Ghosts). Die Story um die 13 Geister hätte etwas komplexer sein können, dennoch unterhält sie auf eine spannende Weise.
Was an diesem Film auffällt, ist, das man mit viel Liebe zum Detail gearbeitet hat, obwohl das Budget begrenzt war. Der ganze Film spielt fast nur in einem Set, nämlich dem gläsernen Gebäude. Für die Filmcrew muß das ein Albtraum gewesen sein, denn immerhin lief man Gefahr, das sich der Staff darin spiegelt.
Aber das Set weiß durchaus zu gefallen, denn sowas hat man noch nicht so häufig in einem Film geboten bekommen. So wirkt das ganze Haus eher wie ein gläserner Irrgarten und erzeugt eine klaustrophobische Stimmung, welche die Horrorgeschichte nochmals unterstreicht.
Auch ist eher Genreuntypisch, dass der Film nicht zu der "Einer stirbt nach dem nächsten" Kategorie gehört. Es gibt durchaus Momente, in denen das Blut nicht in Bahnen fließt, sondern auch Dinge erklärt werden. Das, was man als "Länge in einem Film" betrachten würde, sehe ich hier als "Verschnaufpause", was dem Film nicht schadet.
Die Darsteller geben mehr oder minder gute Leistungen ab, wobei nur F. Murray Abraham und Tony Shalhoub (auch bekannt aus der Serie "Monk") Ihren Rollen einigermaßen gerecht werden. Der Anwalt (auch als 'Martouf' aus der Serie "Stargate: SG1" bekannt) legt einen recht passablen Auftritt hin, ebenso wie Matthew Lillard und Shannon Elizabeth. Der Rest fällt unter "ferner liefen...".
Allerdings sei hier gesagt, dass das Haus und die sich darin befindenden Geister die eigentlichen Hauptrollen spielen. So ist es nicht weiter verwunderlich, das den einzelnen Charakteren keine Zeit für eine große Entfaltung blieb.
Der Film ist FSK16 freigegeben, allerdings bewegt sich der Film für meinen Geschmack nahe an der Grenze von FSK 18.
Einzig das Ende ist etwas lieblos geraten, aber dafür hat man ansonsten wunderbares Popcornkino; so man denn auf das Horror Genre steht. (qs-d)

Auf welchem Heimkino wurde der Film geschaut? Meine Technik
Wie entstehen QuantumStorms Film Reviews? Hier mehr erfahren




Hier wird der Film "Cowboys & Aliens" in Story, Bild und Ton vorgestellt. Mein Fazit findet Ihr am Ende des Blogs.
 
 
 Deutscher Titel  Cowboys & Aliens
 Originaltitel  Cowboys & Aliens
 QS-Wertung (Story)
 QS-Wertung (Bild)
 QS-Wertung (Ton)
 QS-Wertung (Extras)
 QS-Fazit
 [07/10] - [=======]
 [05/10] - [=====]
 [08/10] - [========]
 [06/10] - [======]
 
 
Ein Fremder (Daniel Craig) erwacht völlig desorientiert und ohne jegliche Erinnerung in der Wütse. Einzig ein Bild einer Frau, eine seltsame Wunde und seine völlig desolater Zustand weisen auf eine turbulente Vergangenheit hin. Zudem trägt er ein Armband, welches sich nicht entfernen lässt.
 
Als er in die nahegelegene Goldgräber Stadt Absolution kommt, um seine Wunde zu versorgen trifft er auf den Prediger (Clancy Brown) der Stadt.
 
Vor dem Salon kommt es zu der Begegnung mit dem schießwütigen und etwas einfältigen Sohn des ortsansässigen Rinderbarons (Paul Dano) welcher im Gefängnis landet. Bei dieser Gelegenheit stellt der Sheriff fest, dass der Fremde Jake Lonergan heißt und Steckbrieflich gesucht wird, weil er eine Postkutsche überfallen und einen Mord begangen haben soll. Auch er wird nach einer Saloonschlägerei ins Gefängnis gesteckt.
 
Der Rinderbaron „Colonel“ Woodrow Dolarhyde (Harrison Ford) kann nicht hinnehmen, dass sein Sohn festgenommen wurde und führt eine Befreiungsaktion durch. Zudem beschuldigt er Lonergan, sein Gold aus der Postkutsche gestohlen zu haben.
 
Die Befreiungsaktion verläuft jedoch nicht so, wie es geplant war, denn plötzlich tauchen Aliens auf und entführen mehrere Stadtbewohner, darunter auch den Sohn von Dolarhyde. 
 
Während des Angriffs stellt sich heraus, dass das Armband eine Waffe ist, mit der Lonergan ein Alienschiff abschießt.
 
Dolarhyde muss sich notgedrungen mit Lonergan zusammenschließen um die entführten Stadtbewohner und seinen Sohn zu retten...
 
 
Das Bild ist leider nicht wirklich gut gelungen. Sind die hellen Szenen noch relativ scharf und detailreich, so ist in den dunklen Szenen ein deutliches Rauschen zu erkennen. Auch „saufen“ in dunklen Szenen allzu oft Details ab. Dies schmälert den Gesamteindruck leider deutlich.

Die deutsche Tonspur liegt als Dolby Digital 5.1 Spur vor. Sie wirkt kraftvoll und dynamisch, wobei die Centerspur etwas dominant ist, was aber der Sprachverständlichkeit zu Gute kommt.
 
Die Extras sind mäßig informativ, zumindest für jemanden, der öfter Extras schaut.
 
Auf den ersten Blick wirkt der Film wie ein ganz normaler Vertreter des Wild West Genres: Es gibt einen Rinderbaron, einen Outlaw, einen ehrenwerten Sheriff und auch sonst sind alle Archetypen mit an Bord.
Auch dürfen natürlich eine gepflegte Saloonprügelei, ein Befreiungsveruch aus dem Gefängnis und eine Horde von Cowboys auf einem Rachefeldzug nicht fehlen und das tun sie hier auch nicht.
 
Erst als die Aliens in die Story Einzug halten erkennt man, dass es doch kein klassischer Wild West Streifen ist. Allerdings ist dies auch das einzig neue an dem Film, denn wenn die Aliens nicht gewesen wären, dann wäre der Film ein eher durchschnittlicher Vertreter des Genres.
 
Was also auf den ersten Blick so aussieht, als würde es einem nur schwer gelingen können, solch unterschiedliche Genres mit einander zu verbinden, so stellt sich heraus, dass dieses ungewöhnlich gut funktioniert und das aus einem guten Grund: Wenn man genau hinschaut, hat man die typischen Gegenspieler solcher Filme, sprich "die Indianer", einfach gegen Aliens ausgetauscht.
 
Der Umstand, dass die Aliens nicht mit Pfeil und Bogen schießen, sondern mit Laserkanonen und nicht auf Pferden reiten, sondern in Ihren Raumschiffen durch die Gegend fliegen, macht den Inhalt auch nicht wirklich neu; Aber eben auch so noch nicht gesehen.
 
Der Cast ließ da schon mehr hoffen. Daniel Craig und Harrison Ford stehen immerhin für mehr oder weniger großes Kino. Auch in Cowbows & Aliens kann man sich über die abgegebene schauspielerische Leistung nicht beschweren, obwohl die beiden deutlich mehr können.
 
Der Rest des Cast spielt ihren Part ordentlich bis gut, auch hier gibt es keine großen Ausreißer zu verzeichnen, wobei die Hauptlast sowieso von den beiden Hauptprotagonisten getragen wird.
 
Wenn man wenigstens eine der Genrerichtungen mag, macht der Film als Actionfilm schon Spaß, aber mehr ist er nicht, und mehr will er auch nicht sein. Auf große Charakterentwicklungen und/oder eine tiefsinnige Story darf man bei dem Film nicht hoffen, aber das wird allein bei dem Titel wohl auch niemand ernsthaft in Erwägung gezogen haben. (d-qs)

Auf welchem Heimkino wurde der Film geschaut? Meine Technik

Review_BluRay: The Fall

6. Oktober 2010
QuantumStorms Film Review

http://img.bluray-disc.de/files/filme/The-Fall.jpg
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 Deutscher Titel  The Fall
 Originaltitel  The Fall
 QS-Wertung (Story)
 QS-Wertung (Bild)
 QS-Wertung (Ton)
 QS-Wertung (Extras)
 [06/10] - [======]
 [09/10] - [=========]
 [09/10] - [=========]
 [03/10] - [===]
 

Story:

Los Angeles in den 20er Jahren: In einem Krankenhaus begegnen sich das kleine Mädchen Alexandria und der Stuntman Roy auf der Krankenstation. Roy, der infolge eines misglückten Stunts seine Beine verletzte, ist an das Bett gefesselt und beginnt nach anfänglichem Zögern Alexandria eine Geschichte über "Liebe
und Rache" zu erzählen.
Die Protagonisten in der "Geschichte im Film" setzen sich vom Aussehen her aus den Personen in der "realen" Welt zusammen. Die Abenteurergruppe besteht aus Alexandria (als sie selbst), dem schwarzen Banditen (Alexandria's Vater), Otta Benga (Eismann) Luigi, "Der Inder", Charls Darvin (Orderly) und dem Mystiker. Diese sind auf der Suche nach dem Gouverneur Odious, an dem die sechs sich aus unterschiedlichen Gründen Rächen wollen...
 
Bild:

Das Bild ist beeindruckend Scharf und plastisch. Kein Rauschen und keine Artefakte stören den Sehgenuss. Die Farben wirken leicht übersättigt, was aber am künstlerischen Stil des Filmes liegt.

Ton:

Der Ton liegt sowohl im deutschen, als auch im englischen im DTS-HD MA 5.1 Format vor. Dieser birgt eine gute Ortbarkeit und kraftvolle Dynamik.
Die Verständlichkeit der Sprecher ist durchweg gut, sodass kein Gespräch in den Nebengeräuschen untergeht.

Extras:

Die Extras belaufen sich auf Audiokommentare der Regisseure, Drehbuchautoren und des Darstellers Pace. Ein Onlinefeature (BDLive) und Kinotrailer gehören ebenfalls zur Ausstattung der Disk.
Das Hauptmenü nimmt Szenen des Filmes auf und ist im Stil des Werkes gehalten, darüber hinaus bietet es jedoch keine wirklichen Finessen.
 
Quantumstorms Kritik/Fazit:
 
Die Bilder im Film entwickeln aufgrund der künstlerischen Darbietung einen eigenen Charakter. Durch die leichte Übersättigung der Farben, durch die schon fast perfekte Schärfe und Kontrast wirken die Bilder derart plastisch, dass sie schon fast dreidimensional aus dem Fernseher zu treten scheinen. Hier zeigt das Medium HD was es leistet.

Der Ton macht gerade bei den Explosionen richtig Eindruck, aber auch die leisen Töne sind noch gut zu verstehen und zu orten. So macht Raumklang Spaß.

Die Story teilt sich im Film in zwei Erzählungen auf. Da wäre zum einen die Erzählung um die beiden Patienten Alexandria und Roy in der "realen" Welt und zum anderen die Geschichte um die sechs Abenteurer, die in einer Welt gezeigt werden, welche schon fast surrealistisch anmutet.
Auch wenn die einzelnen Erzählstränge nicht wirklich miteinander verwoben sind, fließt doch immer wieder etwas von der realen Welt in die fiktive ein, welches sich jedoch mehr auf Gegenstände und Aussehen von Personen beschränkt. Lediglich die Emotionen des Erzählers (Roy) beeinflussen den Fortgang der Geschichte.
Infolge der psychischen Verfassung des Erzählers, wechseln die Geschehnisse in der Geschichte, sowie in der realität von fröhlich bis depressiv.
So sind die beiden Geschichten nicht wirklich tiefgründig, was aber durch die Bildgewalt dieses Filmes wieder Wettgemacht wird und daher zu verschmerzen ist.

Der Regisseur zeichnet sich eher durch seine Bildsprache aus, als durch seine Storys, was man auch an seinem früheren Werk "The Cell" gut sehen konnte.

Die Extras sind auf dieser Disk eindeutig zu kurz gekommen, was in Anbetracht der Drehorte sehr schade ist. Zu gern hätte ich im Making Of gesehen, wo diese liegen. Da angeblich nur reale Orte als Set herangezogen wurden, hätte mich z.B. "die Stadt in Blau" oder der "Treppenhof" interessiert. Immerhin soll der Regisseur auf der Setsuche 20 verschiedene Länder bereist haben. Dieser Punkt lässt die Benotung der Extras leider nicht über 3/10 hinauskommen. Hier wäre mehr drin gewesen, so ist es mir zu dürftig.

Wer auf Fantasy in Verbindung mit beeindruckenden Bildern steht und bei der Story mit einer leider "nur" etwas überdurchschnittlichen Story leben kann, ist mit diesem Film gut bedient.
QuantumStorms Film Review

Monster House Blu-ray
Für Technikdetails bitte Bild anklicken
 
 
 Deutscher Titel  Monster House (2D Edition)
 Originaltitel  Monster House (2D Edition)
 QS-Wertung (Story)
 QS-Wertung (Bild)
 QS-Wertung (Ton)
 QS-Wertung (Extras)
 [06/10] - [======]
 [08/10] - [==========]
 [08/10] - [==========]
 [05/10] - [=====]
 

Story:

In einem Vorort verbringen D.J. und sein Freund Ketschup ihre Kindheit. In ihrer direkten Nachbarschaft steht ein Haus welches jedes Kind meidet, weil dessen Bewohner, Mr. Nebbercracker, als ungemütlicher Zeitgenosse bekannt ist. Er verbietet jedem, seinem Haus auch nur zu nahe zu kommen.
Um dieses Haus ranken sich so denn auch viele Geschichten, die einem allesamt das Blut in den Adern gefrieren lässt.

Ungeschickter Weise lässt Ketschup seinen neuen Basketball auf das Grundstück von Mr. Nebbercracker rollen, worauf der Wutentbrannt herauskommt und auf D.J. losgeht. In dem Eifer des Gefechtes bekommt er jedoch einen Herzanfall und wird mit dem Krankenwagen abtransportiert.

Auch D.J. glaubt fest daran, dass mit diesem Haus nicht alles mit rechten Dingen zu geht. Aber von den Erwachsenen glaubt ihm natürlich keiner. Auch seine Babysitterin Elizabeth tut die Geschichten als Unsinn ab, obwohl auch ihr Freund Punk ähnliche Gruselgeschichten über das Haus zu erzählen weiß.

Nachdem D.J. und Ketschup mit ansehen müssen, wie Punk von dem Haus gefressen wird, verstecken sie sich in D.J.s Zimmer. Von dort aus sehen sie Jenny, ein Mädchen aus der Nachbarschaft, wie sie zum Kekse verkaufen Nebbercrackers Grundstück betritt. Beherzt greifen die beiden ein und verhindern in letzter Sekunde, dass auch Jenny dem Haus zum Opfer fällt.

Gemeinsam schmieden sie einen Plan, um das Haus für immer unschädlich zu machen, aber das Haus hält noch viele Überraschungen bereit und so einfach töten lässt es sich erst recht nicht...
 
Bild:

Das Bild ist, wie bei einem Animationsfilm nicht anders zu erwarten sehr gut, auch wenn ein leichtes, kaum zu bemerkendes, Rauschen in den dunklen Szenen zu beobachten ist. Kontrast, Schärfe und Farbsättigung sind ebenfalls gut bis sehr gut.

Ton:

Der Ton kommt gerade in den LFE Effekten sehr kraftvoll aus dem Subwoofer. Die Dynamik, Sprachverständlichkeit und Ortbarkeit sind sehr gut. Leider ist die deutsche Tonspur nur im PCM 5.1 Format abgelegt.

Extras:

Die Extras sind etwas dünn ausgefallen. Das "Making of" (Treten Sie ein ins Monster House) bietet zwar viel Info über das Charakter Design, die Performance-Capture Technologie und über die Schauspieler. Darüber hinaus gibt es aber nur einen Audiokomentar, eine Bildergalerie und Trailer.
Ein Wendecover ist bei dieser Edition nicht nötig, denn es hat kein FSK Logo. Angabe ohne Gewähr, denn neuere Releases mögen anders sein.
 
Quantumstorms Kritik/Fazit:
 
Der in Performance-Capture Technologie entstandene Animationsfilm "Monster House" war als ein ambitioniertes Projekt angelegt gewesen sein, welches aber leider an einigen Hürden gescheitert ist. Zwar wurde der Film sogar für einen Oscar nominiert, überzeugen konnte er mich dennoch nicht richtig.

Zwar war es erst der zweite Film, der überhaupt in dieser Technik gedreht wurde, dennoch ist es erstaunlich, wie die Charaktere derart hölzern geraten konnten; und das gleich in zweierlei Hinsicht.
Sie sind zwar nicht per se unsympathisch, erscheinen jedoch nicht so gut herausgearbeitet zu sein, wie es für den Film gut gewesen wäre. Sie büßen damit ein wichtiges Kriterium ein, denn eine wirkliche, emotionale Verbindung baut man zu Ihnen kaum auf (wie es z.B. beim Film "Wall-E", "Ratatouille" oder auch "Oben" der Fall gewesen ist).
Zudem sind sie auch schlecht "animiert" worden, obwohl sie ja als Vorlage ein reales, menschliches Vorbild haben. Das betrifft im Besonderen die Mimik, und manchmal auch die Kinematik der Figuren.

Dies gilt im Übrigen auch für das gesamte Set des Filmes. Diesem fehlt meist eine Detailtiefe, welche bei anderen Filmen sehr viel deutlicher zu Tage treten. Damit will ich nicht sagen, das gar keine Details vorhanden wären, sie sind nur zu spärlich und auch an Orten untergebracht, wo sie unnötig sind. Einzig das Blatt in der Anfangsszene ist gut getroffen, sowie zugegebenermaßen das "Monster Haus" an sich. Hier scheint es, als hätte man den ganzen Fokus auf dieses Gebäude gelegt, aber den Rest vernachlässigt. So wirkt der Film eher wie ein Produkt aus früheren Jahren, wo die Animationstechnik noch nicht soweit fortgeschritten ist.

Die Story kann hingegen generell überzeugen. Einen unheimlichen Ort und einen unheimlichen Nachbarn gibt es wohl in jeder Kindheit, um die sich viele (meist selbst ausgedachte) Geschichten ranken. Monster House geht einfach den Schritt weiter und macht aus den Geschichten Wirklichkeit.
So stellt sich die Geschichte als "Grusel-Abenteuer" heraus, was durchaus zu gefallen weiß, denn wenn die Story erstmal an Fahrt aufgenommen hat, wird der Film zumindest nicht langweilig.
Ohne zu viel vorwegzunehmen: Das Ende ist anders als man zuerst denken mag.

Die FSK6 Einstufung scheint gerechtfertigt, da es einige Szenen in dem Film gibt, die unsere allerkleinsten wohl noch zu sehr verschrecken dürften. Für alle anderen ist es aber ein Heidenspass (Tipp: Gerade zu Halloween).

So lässt sich sagen: Schade! Der Film hätte von mir eine deutlich bessere Wertung bekommen, hätte es in der Technik nicht diese, für meinen Geschmack deftigen, Patzer gegeben. Gegen Pixar hat der Film nichts entgegenzuhalten, obwohl man ihm einen deutlichen Pluspunkt geben kann: Obwohl man am Ende versucht, ein wenig auf die Tränendrüse zu drücken, so ist er nicht Kitschig. Das wäre für solch ein Storygenre wohl auch unpassend.


 
 Deutscher Titel Die Abenteuer von Tim und Struppi
Das Geheimnis der Einhorn
 Originaltitel The Adventures of Tintin:
The Secret of the Unicorn
 QS-Wertung (Story)
 QS-Wertung (Bild)
 QS-Wertung (Ton)
 QS-Wertung (Extras)
 [08/10] - [========]
 [10/10] - [==========]
 [09/10] - [=========]
 [10/10] - [==========]
 
Story:

Auf einem Trödelmarkt findet der Reporter Tim ein Modell der sagenumwogenden "Einhorn", einem Segelschiff, um das sich einige Mythen ranken. Durch einen „Unfall“ an dem Struppi maßgeblich beteiligt ist, bricht an dem Model der Hauptmast ab und offenbart einen kleinen Metall Zylinder in dem ein Pergament mit einem seltsamen Gedicht steckt.
 
Dass es dieses Schiff in doppelter Weise "in sich" hat, wird Tim klar, nachdem er feststellen muss, dass zwielichtige Personen hinter dem Model und dessen Inhalt her sind. Diese schrecken auch nicht davor zurück, Tim zu betäuben und auf ein Schiff zu  entführen, wo er Kapitän Haddock begegnet.
 
Auf der Suche nach dem Geheimnis der Einhorn verschlägt es Tim, Struppi und Kapitän Haddock in die Weiten der Welt, aber auch seine Verfolger sind ihm nicht nur dicht auf den Fersen, sondern manchmal auch einen Schritt voraus …
 
Bild:

Das Bild ist in jeden belangen einwandfrei, kein Wunder, wurden die Bilder doch zu 100% im Rechner erzeugt. Somit erreichen die Bilder Qualitäten, wie man sie aus dem Animationsbereich der Neuzeit erwarten kann: Knackscharf, Detailreich und Farbenfroh.

Ton:

Auch beim Ton muss man bei dieser Edition kaum Kompromisse eingehen: er ist Dynamisch, aber nicht überproportional Erschlagend, so dass das Zuhören Spaß macht. Nicht zuletzt ist das auch der deutschen DTS-HD Master Audio 5.1 Tonspur geschuldet.

Extras:

90 Minuten Extras. Kann ein cineastisches Herz mehr verlangen? Wohl kaum, denn unter den Interviews mit Spielberg und Co. erfährt man viel über die Hintergründe der Story, sowie über Hergé und das Tim & Struppi Universum selbst. Natürlich fehlt auch ein ausführlicher Teil über die Technik des Filmes nicht, der mit Performance Capture gedreht wurde.
 
Quantumstorms Kritik/Fazit:
 
Tim & Struppi Geschichten begleiteten mich mal mehr mal weniger seit Beginn meiner Jugend. Seit dem sind Trikfilme, sowie ein Realfilm (den ich nicht gesehen hab, da die Kritiken einfach zu schlecht waren) in der Reihe herausgekommen. Eine Ernsthafte, sowie gute Kinoverfilmung blieb aber bis dato aus. Dies sollte sich nun ändern.
 
Habe ich mich bei den ersten Fakten zu dem Film noch gefragt, ob der Film, der in Performance Capture Technik gedreht wurde, mich wirklich begeistern kann, muss ich nach dem schauen des Films sagen:
„Yes, it can“.
 
Zwar musste ich mich in der Tat erst mal an die Figuren gewöhnen, die ja Quasi-Fotorealistisch, aber eben doch nicht real sind. Nach den ersten paar Minuten fiel es aber kaum noch ins Gewicht, dass die - stark an die Comicvorlagen angelehnten – Protagonisten irgendwie komische „Gesichtsproportionen“ aufweisen, die Story war einfach packend.
 
Denn wenn man sich hierauf einlässt (oder einlassen kann) wird man mit einem Film belohnt, der von der Story und vom Tempo stark an einen der Indiana Jones Filme erinnert. Das Setting des Filmes lässt in dieser Hinsicht auch kaum Wünsche offen, denn wir kommen von Europa bis in den fernen Orient, und immer ist dieser Hauch von Abenteuer mit dabei. Zugegebenerweise bekommt zwar der Film erst nach dem ersten Drittel der Laufzeit so richtig Schwung, was aber der Sache an sich keinen Abbruch tut.

Als gelungen finde ich auch den Einsatz der Performance Capture Technologie. Zwar hätten gute Animateure die Gesichts- bzw. Figurenbewegungen wohl ebenfalls gut hinbekommen, aber den Extras zufolge wohl nicht in der Zeit und mit der Freiheit der Bildwahl für den Regisseur.
 
Der Film dürfte der ganzen Familie Spaß machen, obwohl (für Hollywood eher untypisch) einer der beliebtesten Figuren, nämlich Kapitän Haddok, selten nüchtern im Film unterwegs ist. Aber was ein richtiger Seebär ist, muss schon mal den einen oder anderen Schluck nehmen, was im Film auch zu einer Menge Situationskomik führt.

Gesetz dem Fall, dass ein neuer Film herauskommt, muss er sich mit diesem Film messen lassen. Das könnte, aufgrund der jetzt schon zugrunde gelegten Qualität des Films, schwierig werden. Aber ich setz da mein Vertrauen auf Spielberg und Jackson…

Auf welchem Heimkino wurde der Film geschaut? Meine Technik

Vorwort:

Hier wird der Film "Pirates of the Caribbean 3 - Am Ende der Welt" aus dem Jahr 2007 vorgestellt und die Bild- und Tonqualität, sowie die Extras werden ebenfalls bewertet.
Da der Titel mir noch fehlte, habe ich ihn mir über die "Disney & More" Prämien besorgt. 
Mein Fazit findet Ihr am Ende des Blogs.
 
 Deutscher Titel  Pirates of the Caribbean 3 - Am Ende der Welt
 Originaltitel  Pirates of the Caribbean 3: At Worlds End
 QS-Wertung: 
   Story
   Bild & 3D

   Ton
   Extras
   Kritik/Gesamteindruck
 [05/10] - [=====]
 [08/10] - [========]
 [N.V.]
 [08/10] - [========]
 [06/10] - [======]

Story:

Die East India Trading Company übernimmt immer mehr die Hoheit auf den Weltmeeren und setzt den Piraten stark zu. Elizabeth Swann (Keira Knightley), William Turner (Orlando Bloom) und Captain Barbossa (Geoffrey Rush) wollen den am Ende von Teil 2 "verloren" gegangenen Captain Jack Sparrow (Johnny Depp) aus seiner misslichen Lage befreien, um mit ihm das Mächtegleichgewicht wieder herzustellen. Um Sparrow zu retten, müssen sie sich in das "Reich der Toten" begeben. Verfolgt werden sie dabei von der Flotte unter der Führung von Lord Beckett (Tom Hollander), der alles daran setzt, das die Handelsgesellschaft die Oberhand behält.
Während jeder auf hoher See seine ganz eigenen Ziele verfolgt, treibt zu allem Überfluss Captain Davy Jones (Bill Nighy) mit dem Geisterschiff Black Pearl auf dem Meer sein Unwesen.

P.S. Nach dem Abspann gibts noch eine Szene, welche man sich anschauen sollte. 
 

Bild & 3D:
 
Bild:
Das im 2.40:1 und in 1080p vorliegende Bildmaterial lässt so gut wie keine Wünsche offen. Der Schwarzwert ist gut, das Graining, bzw. die Körnung unauffällig. Das Farbspektrum ist eingeschränkt, bzw. in einigen Szenen überzeichnet was aber zum Stil des Filmes gehört. Kompressionsfehler oder Artefakte sind keine auszumachen. Das Rauschverhalten ist in dunklen Szenen etwas stärker als in hellen. Der Kontrast ist meist stimmig, die Schärfe ist gerade in Close Ups sehr gut.
 
3D:
Dieser Film ist nicht in 3D verfügbar, eine spätere Nachkonvertierung kann aber nicht ausgeschlossen werden.

Ton:

Der Ton liegt in vier verschiedenen Sprachen vor, darunter deutsch (Dolby Digital 5.1, DTS 5.1) und englisch (Dolby Digital 5.1, PCM 5.1). Die Räumlichkeit und Dynamik sind als gut bis sehr gut zu bezeichnen und die Dialoge sind klar verständlich.
Auch der Bass setzt an den richtigen Stellen ein, was einige Szenen nochmal gut unterstützt.
 
Extras:

Die extras zeigen aus verschiedenen Bereichen Making Of's, welche aber kaum besonderen Mehrwert bieten. Eifrige Making Of interessierte werden das alles schon einmal gesehen haben, für alle anderen mag die eine oder andere Information dabei sein.

Quantumstorms Kritik/Gesamteindruck:

Bei diesem Film bin ich etwas hin- und hergerissen. Grundsätzlich mag ich ja Popcornkino und die ersten beiden Teile von Pirates of the Caribbean. Aber was mir hier in 168 Min (2h48m) geboten wird, ist von der Story mehr als gewöhnungsbedürftig.
So ergeben sich im Film zu viele Handlungsstränge, wobei nicht immer auf den ersten Blick klar wird, warum diese eigentlich existieren.
Beispielsweise ist der Handlungsstrang der Figur "Calypso" im Grunde genommen unnötig und überfrachtet den Film zusätzlich.
Sicherlich kann man vieles von der Handlung nachvollziehen, aber nicht immer weiß man, warum es diese oder jene überhaupt ins Script aufgenommen wurden.
So war ich beim ersten mal schauen des Films eher verwirrt, als wirklich gut unterhalten. Man hatte eher das Gefühl, das es viele kleine Einzelstorys bei den Drehbuchautoren gegeben hat, die dann auf Biegen und Brechen in eine Story gepresst worden sind.

Die Schauspieler geben sich alle Mühe in diesem Film, wobei manche davon eher als Träger der (CGI-) Masken abkommandiert worden sind. Die Hauptprotagonisten spielen noch relativ solide, wobei man ihnen eine gewisse "Müdigkeit" vom Piratenspiel ansieht.
Auch fehlt es diesem Film an neuen Charakteren, denn sie alle wurden in den beiden Filmen davor schon eingeführt. Lediglich die Asiaten sind neu, aber auch keine Bereicherung für den Film, sondern eher Statisten.

Am Eindrucksvollsten ist noch die Szene der Hinrichtungen am Anfang. Sie passt Stimmungs- und Musiktechnisch so gut zusammen, dass es einem kalt den Rücken runterfließt. Auch die Szenen in Davy Jones "Unterwelt" wirken teils derart Surreal, das man seine Freude daran hat (und an dem Schauspiel, welches Depp dort abgibt). Das Setting kommt vermehrt aus der Schmiede der CGI Künstler, aber auch die Realszenen auf der hohen See lassen sich sehen.
Action gibt es natürlich genug in einem Jerry Bruckheimer Film, allerdings wirken einige schon wieder überfrachtet, so dass man manchmal mit diesen visuell überfordert ist. Wirklich neues wird einem hierbei allerdings nicht geboten. Das ist auch nicht weiter verwunderlich, haben doch die zwei vorangegangenen Filme die Möglichkeiten eines Piratenfilmes schon mehr als ausgeschöpft.

Alles in allem ist es Hochglanz-Popcornkino, welches sich das ambitionierte Ziel gesetzt hat, im Hinblick auf die ersten Teile noch einmal einen drauf zu setzen, ohne dieses so recht zu erfüllen. Disney und Bruckheimer geben hier noch einmal alles, schießen aber häufig über das Ziel hinaus. Hier wäre wohl weniger mehr gewesen, zumindest was so manche Szene, wie auch den Handlungsstrang betrifft.
 
Schade eigentlich, denn die  "Pirates of the Caribbean" Serie war zwar nie durch Tiefgang gekennzeichnet (und wenn überhaupt nur bei den Schiffen), aber war immerhin so Unterhaltsam, dass das Piratengenre wieder Menschen ins Kino gelockt hat. Der dritte Teil erleidet jedoch in vielerlei Hinsicht Schiffbruch und überzeugt nicht mehr so, wie es noch der erste Teil tat. (qs-d)

Auf welchem Heimkino wurde der Film geschaut? Meine Technik

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