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M O N S T E R T H E K #08
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1964 | USA und Italien schicken Vincent Price als Omega ins Endzeit-Rennen |
The Last Man On Earth |
Die Zuordnung des Feindes in diesem Horrorfilm fällt gleich mal richtig schwer, denn die Gestalten sind weder das eine noch das andere richtig! Die Erde wurde von einer Seuche dahingerafft, von einer europäischen Grippe ist die Rede, die über den Wind übertragbar das Land und seine Menschen überfiel. So ziemlich die ganze Menschheit ausrottete, jedoch einige wieder von den Toten zurückkehrten!
Weshalb sie schon mal als Zombies durchgehen und sich auch genauso lahm bewegen, jedoch haben sie anderweitig die Eigenschaften von Vampiren übernommen.
Sie können nur Nachts raus, haben große Abscheu von ihren Spiegelbildern, sind völlig lichtscheu, Knoblauch mögen sie gar nicht und töten kann man sie nur indem man ihnen einen Pfeil ins Herz treibt! Beißen tun sie aber keineswegs, sie rücken einen zwar völlig auf die Pelle und fallen gegen Ende sogar einer Frau verdächtig an den Hals, aber weder an ihr, noch an den Zähnen des Zampires kann man Blut/Bisse erkennen! Also eine sonderbar urige Mischung, die aber auf jeden Fall die Filmwelt beeinflusste und Wege bereitete!
Der einzige Überlebende, Dr. ROBERT NEVILLE (Vincent Price), bekommt jede Nacht Besuch von diesen Gestalten. Ein alter Bekannter unter ihnen kann sogar seinen Namen rufen, die anderen geben jedoch nur typisches Zombiegegrummel von sich; während sie wieder Mal sein verbarrikadiertes Haus lädieren. Für Neville scheint dies schon alltägliche Routine zu sein; Angst hat er keine mehr, weil sie zuwenig Intelligenz besitzen um ins Haus einzudringen. Der Radau geht ihm aber mittlerweile schon mächtig an die Psyche. Diese 3 Jahre – trostlos, verlassen, allein – waren hart und auch die Trauer über die Verluste nagen noch immer an ihm.
Der einzige Überlebende, Dr. ROBERT NEVILLE (Vincent Price), bekommt jede Nacht Besuch von diesen Gestalten. Ein alter Bekannter unter ihnen kann sogar seinen Namen rufen, die anderen geben jedoch nur typisches Zombiegegrummel von sich; während sie wieder Mal sein verbarrikadiertes Haus lädieren. Für Neville scheint dies schon alltägliche Routine zu sein; Angst hat er keine mehr, weil sie zuwenig Intelligenz besitzen um ins Haus einzudringen. Der Radau geht ihm aber mittlerweile schon mächtig an die Psyche. Diese 3 Jahre – trostlos, verlassen, allein – waren hart und auch die Trauer über die Verluste nagen noch immer an ihm.
Die beiden Regisseure, Salkow (Amerikaner) und Ragona (Italiener), teilen den Film unauffällig in 3 Etappen. In der ersten spricht Vincent Price kein einziges Wort, füllt jedoch mit reichlichen Off-Kommentaren die verlassene Einöde und seinen routinierten Alltag.
Um viel Licht zu haben gehört das Diesel-Aggregat nachgetankt, an der Drehbank werden neue Pflöcke angefertigt, Gestalten aufspüren/pfählen und etwas durch die Stadt fahren, u.a. zu einem Kühlhaus in dem er Fleisch und Unmengen an Knoblauch lagert! Eben damit er wieder versorgt ist, wenn die Nacht und seine Monster hereinbricht. Hier findet er auch mal Zeit sich zu erinnern… und in dieser Rückblende (2.Etappe) erfährt man ausgiebig Informationen über die Zeit zur Wende: die Ängste der Bevölkerung, seine Forschung für ein Gegenmittel und die persönlich erlittenen Verluste.
So bekommt man auch die Veränderung der Menschen zu diesen Gestalten lückenlos mit! In der 3.Etappe befinden wir uns wieder in der Gegenwart, in der sich mal etwas Erfreuliches auftut, als ihm ein Hund zuläuft, wehrt aber leider auch nur kurz. Doch dann taucht auch noch eine Frau auf, und mit ihr sogar einige ganz neue Informationen… es soll auch noch Halbinfizierte geben…
Nur gegen Ende der ersten Etappe wird es kurz mal etwas zäh, doch dann kommt die Rückblende, mit ihr wieder fesselndes Potenzial und sogar eine dramatische Familiengeschichte. Die Endzeit-Stimmung ist grundsätzlich erhaben und der zeitmarkante Score äußerst mitreißend. Auch mal theatralisch aufwühlend, aber meist zeitnostalgisch treffend. Vincent Price schleppt sich, themenspezifisch, bedrückt und auch beeindruckend durch diese marode Welt!
"The Last Man on Earth" ist die erste Verfilmung des Romanes "I am legend" (1954) von Richard Matheson. Alleinstehend schon toll anzusehen, noch besser aber als genialer Einstieg um sich auch die Remakes mit ihren kleinen Unterschieden zu Gemüte zu führen.
Die nächste Verfilmung ist demnach gleich I AM OMEGA aus 1971 mit Charlton Hesten als Robert Neville, hier als Mann an der Waffe!
Nach einer Krise zwischen Russland und China, greifen auch die Staaten weltlich ein und in einem Krieg kommt es zum Einsatz biologischer Waffen, dessen Bakterien die Menschheit dahinraffen. Der Militärbiologe/-wissenschaftler konnte sich in letzter Minute noch einen Impfstoff verabreichen, der gerade erst für Versuchszwecke kreiert wurde, es hilft und er überlebt als einziger ohne Veränderungen. Eine weitere Gruppe Überlebender, eine fanatische Vereinigung, die sich einfach Familie nennt, hält all die technische Entwicklung für die Ursache des Krieges, und den Teufel; sie sind etwas mutiert und lichtblind, weshalb sie nur Nachts rauskommen um Schaden anzurichten. Fortan kämpft Neville gegen diese schwarzen Kutten tragenden Menschen mit roher Waffengewalt, Black Power Unterstützung erhält er später von der letzten lebenden Frau auf Erden und dabei werden einige lockere Sprüche und auch manch tolle Zitate losgelassen. Heston dabei etwas selbstverliebt heroisch und meist völlig unerschrocken mit seiner Uzi durch die völlig ausgestorbene Stadt spaziert... um im Finale noch einen Rettungsversuch zu starten. Kurzweilig und stimmig, wobei der Rückzugsort, seine kleine Festung mit großen Lagerbeständen wirklich ansehnlich ist! Sieht klasse aus!
Im neuen Jahrtausend wagte man sich wieder an einen Adaption und schickte Will Smith 2007 in I AM LEGEND in die ausgestorbenen Straßenschluchten New Yorks. Immer noch belastet durch den Verlust seiner Familie - die auch in zwischenzeitlichen Rückblenden immer wieder thematisiert wird - forscht er aber genauso an einem eventuellen Heilmittel. Verbarrikadiert in einem schicken Wohnhaus mit Kellerlabor, hat er auch noch einen Hund an seiner Seite, wenn ihm der mal zu wenig bietet, spricht er auch noch mit Schaufensterpuppen.
Die Ursache für die Epidemie ist auch hier wieder anderer Art; ein Mittel gegen Krebs wurde gefunden, die Menschen sprechen auch super darauf an, nach einer gewissen Zeit mutierte das Virus jedoch und riss die Menschen in den Tod. Nur wenige starben nicht, mutierten aber zu scheußlichen Kreaturen die fortan nun nächtlich auf Beutefang gehen. Hungrig und mit einem ständigen Puls von 180, ist mit denen nicht gut Kirschen essen! Diese mit dem Rechner kreierten Wesen - auch beim Stadtbild kommt immens viel aus dem Computer - sehen recht glitschig aus, sind absolut lichtempfindlich und fletschen die Zähne, wenn sie einem ultraschnell nachjagen!
Nevilles Alltag besteht darin, untertags täglich nach Überlebenden Ausschau zu halten, das Lager der Kreaturen zu suchen und seine Vorräte aufzustocken. Bis natürlich auch hier noch jemand auftaucht...
Kann man sich also alle 3 Filme zu Gemüte führen, ohne einen Ausfall zu erleiden. Dort wo 2007 die Monster zu schnell waren, sind sie zuvor eher zu lahm gezeichnet, dennoch hat der Urklassiker den meisten Charme und wohl auch die beste Stimmung! Die ausgestorbene Post-Apocalypse punktet aber bei jedem. Die Heston-Variante hat wohl die bessere Action, wobei der Horror von Will Smith, mit einem schicken Labor und direkter Forschung an den Kreaturen aufwartet.
Alle enden außerdem ident... mit dem Tod von Neville nach der Übergabe eines Heilmittels aus seinem Blut! Beim Zwischendurch darf dann jeder selbst entscheiden, was ihm am Besten zusagt.
Prinz Mamuwalde (William Marhsall) ist mit seiner Gemahlin Luva (Vonetta McGee) auf Besuch in Transsilvanien. Um gegen den Sklavenhandel einzutreten, versuchen sie Graf Dracula als Unterstützer zu gewinnen, der ist von der Sache jedoch weniger angetan wodurch es zum eskalierenden Streit kommt. Graf Dracula will sich die beiden sogar Untertan machen, belädt den Prinzen auch gleich noch mit einem Fluch und sperrt ihn auf ewig in einen Sarg.
Um viel Licht zu haben gehört das Diesel-Aggregat nachgetankt, an der Drehbank werden neue Pflöcke angefertigt, Gestalten aufspüren/pfählen und etwas durch die Stadt fahren, u.a. zu einem Kühlhaus in dem er Fleisch und Unmengen an Knoblauch lagert! Eben damit er wieder versorgt ist, wenn die Nacht und seine Monster hereinbricht. Hier findet er auch mal Zeit sich zu erinnern… und in dieser Rückblende (2.Etappe) erfährt man ausgiebig Informationen über die Zeit zur Wende: die Ängste der Bevölkerung, seine Forschung für ein Gegenmittel und die persönlich erlittenen Verluste.
So bekommt man auch die Veränderung der Menschen zu diesen Gestalten lückenlos mit! In der 3.Etappe befinden wir uns wieder in der Gegenwart, in der sich mal etwas Erfreuliches auftut, als ihm ein Hund zuläuft, wehrt aber leider auch nur kurz. Doch dann taucht auch noch eine Frau auf, und mit ihr sogar einige ganz neue Informationen… es soll auch noch Halbinfizierte geben…
Nur gegen Ende der ersten Etappe wird es kurz mal etwas zäh, doch dann kommt die Rückblende, mit ihr wieder fesselndes Potenzial und sogar eine dramatische Familiengeschichte. Die Endzeit-Stimmung ist grundsätzlich erhaben und der zeitmarkante Score äußerst mitreißend. Auch mal theatralisch aufwühlend, aber meist zeitnostalgisch treffend. Vincent Price schleppt sich, themenspezifisch, bedrückt und auch beeindruckend durch diese marode Welt!
"The Last Man on Earth" ist die erste Verfilmung des Romanes "I am legend" (1954) von Richard Matheson. Alleinstehend schon toll anzusehen, noch besser aber als genialer Einstieg um sich auch die Remakes mit ihren kleinen Unterschieden zu Gemüte zu führen.
Die nächste Verfilmung ist demnach gleich I AM OMEGA aus 1971 mit Charlton Hesten als Robert Neville, hier als Mann an der Waffe!
Nach einer Krise zwischen Russland und China, greifen auch die Staaten weltlich ein und in einem Krieg kommt es zum Einsatz biologischer Waffen, dessen Bakterien die Menschheit dahinraffen. Der Militärbiologe/-wissenschaftler konnte sich in letzter Minute noch einen Impfstoff verabreichen, der gerade erst für Versuchszwecke kreiert wurde, es hilft und er überlebt als einziger ohne Veränderungen. Eine weitere Gruppe Überlebender, eine fanatische Vereinigung, die sich einfach Familie nennt, hält all die technische Entwicklung für die Ursache des Krieges, und den Teufel; sie sind etwas mutiert und lichtblind, weshalb sie nur Nachts rauskommen um Schaden anzurichten. Fortan kämpft Neville gegen diese schwarzen Kutten tragenden Menschen mit roher Waffengewalt, Black Power Unterstützung erhält er später von der letzten lebenden Frau auf Erden und dabei werden einige lockere Sprüche und auch manch tolle Zitate losgelassen. Heston dabei etwas selbstverliebt heroisch und meist völlig unerschrocken mit seiner Uzi durch die völlig ausgestorbene Stadt spaziert... um im Finale noch einen Rettungsversuch zu starten. Kurzweilig und stimmig, wobei der Rückzugsort, seine kleine Festung mit großen Lagerbeständen wirklich ansehnlich ist! Sieht klasse aus!
Im neuen Jahrtausend wagte man sich wieder an einen Adaption und schickte Will Smith 2007 in I AM LEGEND in die ausgestorbenen Straßenschluchten New Yorks. Immer noch belastet durch den Verlust seiner Familie - die auch in zwischenzeitlichen Rückblenden immer wieder thematisiert wird - forscht er aber genauso an einem eventuellen Heilmittel. Verbarrikadiert in einem schicken Wohnhaus mit Kellerlabor, hat er auch noch einen Hund an seiner Seite, wenn ihm der mal zu wenig bietet, spricht er auch noch mit Schaufensterpuppen.
Die Ursache für die Epidemie ist auch hier wieder anderer Art; ein Mittel gegen Krebs wurde gefunden, die Menschen sprechen auch super darauf an, nach einer gewissen Zeit mutierte das Virus jedoch und riss die Menschen in den Tod. Nur wenige starben nicht, mutierten aber zu scheußlichen Kreaturen die fortan nun nächtlich auf Beutefang gehen. Hungrig und mit einem ständigen Puls von 180, ist mit denen nicht gut Kirschen essen! Diese mit dem Rechner kreierten Wesen - auch beim Stadtbild kommt immens viel aus dem Computer - sehen recht glitschig aus, sind absolut lichtempfindlich und fletschen die Zähne, wenn sie einem ultraschnell nachjagen!
Nevilles Alltag besteht darin, untertags täglich nach Überlebenden Ausschau zu halten, das Lager der Kreaturen zu suchen und seine Vorräte aufzustocken. Bis natürlich auch hier noch jemand auftaucht...
Kann man sich also alle 3 Filme zu Gemüte führen, ohne einen Ausfall zu erleiden. Dort wo 2007 die Monster zu schnell waren, sind sie zuvor eher zu lahm gezeichnet, dennoch hat der Urklassiker den meisten Charme und wohl auch die beste Stimmung! Die ausgestorbene Post-Apocalypse punktet aber bei jedem. Die Heston-Variante hat wohl die bessere Action, wobei der Horror von Will Smith, mit einem schicken Labor und direkter Forschung an den Kreaturen aufwartet.
Alle enden außerdem ident... mit dem Tod von Neville nach der Übergabe eines Heilmittels aus seinem Blut! Beim Zwischendurch darf dann jeder selbst entscheiden, was ihm am Besten zusagt.
1972 | Blaxploitation goes Transylvania |
Blacula |
Prinz Mamuwalde (William Marhsall) ist mit seiner Gemahlin Luva (Vonetta McGee) auf Besuch in Transsilvanien. Um gegen den Sklavenhandel einzutreten, versuchen sie Graf Dracula als Unterstützer zu gewinnen, der ist von der Sache jedoch weniger angetan wodurch es zum eskalierenden Streit kommt. Graf Dracula will sich die beiden sogar Untertan machen, belädt den Prinzen auch gleich noch mit einem Fluch und sperrt ihn auf ewig in einen Sarg.
Blöd nur, dass im Lauf der Geschichte dann Van Helsing über die Blutsauger hereinbrach und alle ausrottete, nur der eingeschlossene Sarg wurde nicht entdeckt und somit 200 Jahre später von zwei homosexuellen Innenausstattern – aber echt total überzogen, klischeehaft, schwülstig - in die Staaten importiert.
Somit bekam auch das Blaxploitationkino seinen Blutsauger, der sich hier recht trashig aber doch auch stimmungsvoll in seiner neuen nächtlichen Gegenwart herumtreibt. Etwas Beißen und eine neue Liebe inklusive! Ein bestimmtes Mädl sieht nämlich seiner ehemaligen Holden so richtig ähnlich; diese Inkarnation seiner alten Flamme will er nun nicht nochmal verlieren! Währenddessen versucht ein Gerichtsmediziner der Polizei (Dr. Thomas – Thalmus Rasulala) dem Blutsauger auf die Spur zu kommen, denn der hinterlässt einige Leichen und eindeutige Anzeichen für einen Vampir-Mythos.
Somit bekam auch das Blaxploitationkino seinen Blutsauger, der sich hier recht trashig aber doch auch stimmungsvoll in seiner neuen nächtlichen Gegenwart herumtreibt. Etwas Beißen und eine neue Liebe inklusive! Ein bestimmtes Mädl sieht nämlich seiner ehemaligen Holden so richtig ähnlich; diese Inkarnation seiner alten Flamme will er nun nicht nochmal verlieren! Währenddessen versucht ein Gerichtsmediziner der Polizei (Dr. Thomas – Thalmus Rasulala) dem Blutsauger auf die Spur zu kommen, denn der hinterlässt einige Leichen und eindeutige Anzeichen für einen Vampir-Mythos.
Der Mythos im Film witzigerweise jedoch recht flexibel daherkommt, immerhin tritt Blacula gleich mal ungehobelt über die Türschwelle bevor er überhaupt fragt ob er reinkommen darf! Die Verwandlung von anderen in Untote passiert variabel von schleppend langsam bis ultraschnell! Zimmertemperaturen haben damit scheinbar auch was zu tun, aber fragt mich nicht warum! Hier gibt’s einige unterhaltsame Logikausgeburten, wobei das Beste aber noch ist, wenn dem Blutsauger mit dem Spitz werden der Zähne auch die Gesichtsbeharrung pompös sprießt! Haarsträubend ist hier eben so einiges, nicht nur die grandiosen Afrotollen!
Dennoch ist die Stimmung gar nicht so übel und kann durchaus mal fesseln, natürlich muss man sich beim dazugehörigen Score einiges anhören, von markanter Gruselstimmung die super zum 70ties Nachtsetting passt, bekommt man auch prägnant-penetrante Effektorgien (wie Sirenen) oder auch schwülstig-romantische Schmuddelsounds zu hören. Aber alles stets FUNKY! Yeah!!
Am Ende gibt’s dann nochmals Action in zwei Etappen, bevor man endgültig ins Tageslicht entlassen wird. Kann man sich als Trashfreund oder auch als halbgar-amüsanten Blaxploitationstreifen ruhig ansehen - wenn man mutig ist! Egal ob zum Lachen oder als versuchten Grusler, wird in Sachen Stimmungen doch was geboten und mit manch netten Billigeffekten versehen.
Der Film bekam sogar im Jahr darauf gleich noch ne Fortsetzung, die neben selbigen Blac-Prince Darsteller sogar Pam Grier an Bord hatte! Auf Blu-Ray gibt es beide Filme im Double-Feature nur als US-oder UK-Import! Bei uns wird man selbst unter den DVDs nicht fündig. Aber hin und wieder läuft er mal im Fernsehen, zuletzt eben auf Tele5 im SchleFaZ-Programm, mit reichlich (mordsspaßigen) Senf von P.Rütten und O.Kalkofe oben drauf!
2013 | Bevor A. Yelchin unter Joe Dante gegen seine Zombie-Ex kämpfte, .... |
Odd Thomas |
Odd Thomas (Anton Yelchin) hat eine Gabe, die er jedoch versteckt, da seine Mutter dafür schon missverstanden und sogar weggesperrt wurde. Er kann Tote sehen und ihnen hilfreich zur Seite stehen, auch wenn er sich damit immer wieder in große Gefahren manövriert. Chief Wyatt Porter (Willem Dafoe) und natürlich auch seine Freundin (Addison Timlin) sind eingeweiht und stehen ihm stets zur Seite. In letzer Zeit sieht Thomas vermehrt sogenannte Bodachs, dies sind monsterähnliche Geisterwesen die sich von dunkler Energie nähren. Meist halten sie sich dort auf, wo bald jemand stirbt oder etwas Schreckliches passiert. Eigentlich sind sie selten zu sehen, in letzter Zeit häufen sich aber in dem Wüstenstädtchen die Sichtungen dieser dunklen Kreaturen! Thomas spürt, dass sich etwas Fürchterliches anbahnt.
Vom Horrorautor Dean Koontz wurden schon ein paar Romane verfilmt oder zumindest als Idee weiterverwendet, unter anderem die Watchers-Reihe (88,90,94,98), Hideaway (Goldblum, Silverstone) oder auch Phantoms (mit Ben Affleck, Peter O’Toole), so entspringt auch "Odd Thomas" seiner mysteriösen Schreibmaschine.
Dieser Film unterscheidet sich grundsätzlich schonmal vom gewöhnlichen Horrorfilm, da er weitere mysteriöse, übernatürliche und eben auch komödiantische Einlagen mitbringt und sich irgendwo auch nicht sonderlich ernst nimmt, obwohl es die Sache eigentlich ist! Die Verhaltensweisen sind so locker lässig, fast surreal entgegen der eigentlich bedrohlichen Situation, dass genau DAS den so gelungen Humor und auch frischen Esprit von "Odd Thomas" ausmacht! Odd stürzt sich Hals über Kopf in beängstigende Abenteuer und ist trotz persönlich eher ruhigerer Natur, in diesen Angelegenheiten fast schon ein mutwilliger Draufgänger, selbst wenn es wie ein Zwiespalt rüberkommen sollte.
Anton Yelchin passt verdammt gut in die Rolle des verschrobenen Typen mit übernatürlichen Gaben. Mit seinem verschlafenen Blick bringt er die nötige Gelassenheit mit, damit alles irgendwie so beiläufig witzig wirkt; eine gewisse sonderbare Entrücktheit, die absolut stimmig ist! Addison Timlin gibt seine zucker-zuckersüsse Freundin die auch genug Humor mitbringt, besonders wenn sie im Eisladen kleine Mädchen bedient, dabei mit Odd telefoniert und ihm lautstark rät, er soll abgetrennte Köpfe im Kühlschrank suchen!
Dem Allzeitliebespaar das seit Kindertagen liiert ist wurde eine Geschichte maßgeschneidert, die tatsächlich so kitschig wie liebenswert ist! Eine Art Bilderbuchbeziehung zweier Seelen die wirklich zusammen gehören – auch wenn sie hier meist auf dem Sprung sind! Willem Dafoe gibt nen super-lockeren Polizisten ab, der stets tüfteln muss damit die Sache auch nicht für andere Polizisten sonderbar wirkt; immerhin weiß Odd Thomas Dinge, die niemand anders wissen kann. Und wenn man es selbst nicht wüsste, würde man definitiv Thomas für den größten Verdächtigen halten! Chief Wyatt (Dafoe) hat zwischenzeitlich immer irgendwelche Liebesspielchen mit seiner Frau am Laufen, jedesmal von Odd unterbrochen um in weitere Probleme zu navigieren.
Dem Allzeitliebespaar das seit Kindertagen liiert ist wurde eine Geschichte maßgeschneidert, die tatsächlich so kitschig wie liebenswert ist! Eine Art Bilderbuchbeziehung zweier Seelen die wirklich zusammen gehören – auch wenn sie hier meist auf dem Sprung sind! Willem Dafoe gibt nen super-lockeren Polizisten ab, der stets tüfteln muss damit die Sache auch nicht für andere Polizisten sonderbar wirkt; immerhin weiß Odd Thomas Dinge, die niemand anders wissen kann. Und wenn man es selbst nicht wüsste, würde man definitiv Thomas für den größten Verdächtigen halten! Chief Wyatt (Dafoe) hat zwischenzeitlich immer irgendwelche Liebesspielchen mit seiner Frau am Laufen, jedesmal von Odd unterbrochen um in weitere Probleme zu navigieren.
Auf den Regiestuhl setzte man Stephen Sommers (Die Mumie, Van Helsing, G.I.Joe) was auch gleich am Tempo des Films bemerkbar wird, leider doch auch zum Leidwesen der Geschichte die eigentlich richtig genial ist. Weil sie eben einen sechsten Sinn mitbringt, mit der Odd in Thrillermanier den ominösen Spuren und Zeichen folgt, wobei der Erfolg sich am richtigen deuten der Dinge misst. Also langweilig wird einem hier nicht, aber die vielen Elemente wirken durch das zügige Tempo und Geschehen eben doch auch mal wie ein Flickwerk. Obwohl die einzelnen Szenen wiederum auch fantastisch sind, speziell auch das emotionale Ende bei dem Tränen fließen dürfen.
Auch wenn die Mischung, zwischen Action, Liebesfilm und überquirlig amüsantem Mysterie-Horrorthriller sehr absurd ist, macht es den Film doch Besonders! Sofern man auf einen solchen Mix steht. Wäre das Tempo etwas gedrosselt, wäre die Sache sogar richtig genial. Wobei die mehr extrovertierten Seher mit der nahtlosen Abfolge wohl auch so glücklich sind. Auf jeden Fall würde ich gern eine Fortsetzung sehen, in der Hoffnung, dass ein anderer Regisseur sich darum annimmt. Jemand der alles eine Spur mehr verbindet und nicht soviel Potential gegen oberflächliche Kurzweile verschenkt. Da kann kein Gefühl aufkommen, obwohl die Story diese hätte! Der Spaß und die Lässigkeit muss natürlich bleiben! Material müsste genug da sein, von Odd Thomas gibt des immerhin schon 6 weitere Romane und sogar noch 3 Graphic Novels!
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also das mit der synchro bei friends kann ich keineswegs bestätigen. wäre mir noch nie was negativ aufgefallen. und solang die hauptsprecher gleich klingen (bzw. die emotionalität richtig transportieren) ist alles in butter :D vielleicht wurde ja das drumherum irgendwie zusammengeschustert, FALLS überhaupt etwas an dieser meldung dran is. aber ich werde nun mal genauer hin hören ;) bin ja erst bei der zweiten staffel, der rest ist zu lange her um das noch im kopf zu haben.
"quiet earth" könnte dann gewiss was für mich sein, habs eh auch gern ruhig. "welt am draht" kann ich nicht ab, der ist mir einfach viel zu trist, die story ist natürlich genial! aber ein zweites mal werd ich den gewiss nicht gucken *g* da zieh ich mir lieber nochmals den architekten der matrix rein ;)
ich hoffe du brauchst nach deiner ausgiebigen session keine antidepressiva ;)
Hab grad "i am omega" gesehen...was...für...ein...Sch...! (kann man sich getrost sparen, Trash ja...aber von der äußerst langweiligen Sorte!)
"Friends" hab ich nie gesehen...scheint aber speziell ein Ding Deiner Generation zu sein...;-), mein Neffe (gleich alt wie Du) verehrt diese Serie ebenso...auch er bezeichnet sie als seine Lieblingsserie!
Übrigens...
angeblich (lt. Aussage von einigen namhaften Synchronsprechern) ist "Friends" eine der am schlechtesten (kostengünstigsten) Zusammensynchronisierten Serien!!!! Ein Mahnmal des günstigen, schlampigen Diletanttismus! (so heißt es zumindest!)
Habs, wie gesagt selbsts aber nie gesehen.
"Quiet Earth" ist einer der SciFi Klassiker, allerdings einer der äußerst ruhigen Sorte, ohne viele Spezialeffekte (wenn überhaupt) Ist sicher nichts für Jedermann.
Um diese, spontan angefangene Filmreihe, zu einem gebührenden Abschluss zu bringen, werde ich mir morgen als persönliche Premiere, nach "I am Legend", noch den deuschen dystopischen SciFi Klassiker von Rainer Werner Fassbinder "Welt am Draht" (Hauptrolle Klaus Löwitsch) reinziehen...(lt. Kritiken der bessere Matrix)
...;-)
Na mal sehen...bin gespannt!
ne, sie haben schon gesagt ich da ich nicht aus der Reihe tanzen darf *gg* so ein Überraschungmoement meinerseits könnte die Braut überstrahlen ;)
den dacascos-trash hab ich mir von vornherein gespart - nur schlechtes gehört! sollt ich ihn doch mal abchecken? finds klasse, dass du nun die filme (sogar noch ausgeweitet) guckst! :D Beste Unterhaltung!!
UND DANKE für die Erinnerung an QUIET EARTH, hab den noch nie gesehen. sollte wohl schleunigst mal nachgeholt werden.
haha... endzeittechnisch auf den Herbst einstellen *gg*
um den herbst anders zu kommen, guck ich nun seit Ewigkeiten wieder mal FRIENDS :D hab mir meine lieblingsserie endlich in HD gegönnt - einfach nur EDEL! SUPERB! :)
An Halloween heiraten?...na ja...warum auch nicht...ein Monsteroutfit könnte aber ein unvergesslicher "Moement" werden an den man sich EWIG erinnern würde...;-)
Hab übrigens heute (aufgrund Deines Blogs) "Last man on Earth", "der Omega Mann" und (weils stimmungstechnisch passte) "the Quiet Earth" angesehen...
Morgen folgt dann "I am Omega" (Trash mit Marc Dacascos) und "I am Legend"...dann sollte ich wohl herbstechnisch depressiv genug gestimmt sein...;-)
ne, von einem klassiker is blacula schon entfernt, is eben halbgares trashkino - amüsant aber doch auch mal stimmungsvoll, teilweise fand ich die sache schon gut; was hab ich gelacht als gegen ende die petroleumlampen geschmeißen werden, die sich ohne feuerquelle sofort entzünden *zbeck* einfach herrlich! bei "langweilig" will ich jetz aber auch nicht unbedingt entgegenhalten! *g*
die legend-reihe kann man sich echt reinziehen. der hund - tja 1a Schauspieler! :D und ODD darf gern weiter sein Unwesen treiben, wenn auch... (Addison Timlin)...
auf den fury max freu ich mich nun auch wieder - zweite sichtungs-ordnung schaffen. *g* die comics dazu wären bestimmt interessant!
ohja, HALLOWEEN steh wieder an.. ich hoffe ich komme dieses Mal auch dazu wieder (m)ein Programm zu gucken, dann wohl zuvor oder danach, ein Kumpel heiratet nämlich am 31. da muss ich hochzeiten *g* leider akzeptieren sie keine mosnteroutfits, passt nicht zu ihrem thema ;)
nochmals zurück zu deinem letztmaligen blog-kommentar: zu "zurück in die zukunft" kommt nun auch zeitlich passend die komplettbox der zeichentrick-tv-serie... nur weiß ich echt nicht ob wir dafür zu alt sind (ach was...NIE) bzw. ob die serie überhaupt gut war, sich lohnt!
DANKE fürs Vorbeischauen, wie alle anderen an dieser Theke hier, stets gern gelesen!! :D
Die BluRay Sichtung (aus dem Verleih und das mit Überzeugung, denn allzu lange wird es diese Einrichtungen wohl leider nicht mehr geben) hat mich letztendlich vollkommen überzeugt!
Der Film is einfach genial und Max empfinde ich jetzt gar nicht mehr so arg in der Nebenrolle, wie noch im Kino. Ein Wahnsinn jedenfalls wie der Film konsequent seine Geschichte in Bildern erzählt, ein Wahnsinn auf all diese Details zu achten und zu finden...was für eine (filmisch) geniale Welt!
(Werd mir auch noch die Prequel Graphic Novel zu Fury Road bestellen)
Der Film wird noch öfters in meinem Player Staub aufwirbeln!
"Odd Thomas" hat mich richtig gut unterhalten, würde mich über eine Fortsetzung freuen!
und auch diese "I am Legend" Verfilmungen gefallen mir allesamt sehr gut.
Jeder für sich glänzt mit einer sehr tollen Atmosphäre und wartet mit Eigenständigkeit in der Bearbeitung des Themas auf.
Auch das "Will Smith" Vehikel konnte mich überzeugen, ich jedenfalls war so in der Story drinn, dass mir die verhunzte CGI gar nicht so arg negativ aufgefallen ist...ich fand (und finde) der Film sieht doch gut aus...
Am meisten beeindruckt aber (und gefühlsmäßig beteiligt) war ich aber von dem Hund...der war richtig, richtig KLASSE!...;-)
Blacula...okay es is 70er, okay es is Blaxploitationkino...aber leider is er auch saufad...(wenn wir uns ehrlich sind!)
Hab ihn gesehen, hab auch ein paar mal gegrinst, hat sicher auch coole Momente (sind immerhin die 70er!!!!)...aber das wars dann auch...
Als Klassiker für mich etwas überschätzt...(aber wer weiß, wie ichs bei einer eventuellen Neusichtung dann wieder empfinde...so nach dem Motto..."was interessiert mich mein Geschwätz von Gestern!)...;-)
Ja...Maggie liegt auch noch bei mir zur Sichtung vor, auch ich freu mich, wird wohl zwischen den Folgen zur 6ten Staffel von "The Walking Dead" passieren...
ach ja...
jetzt kommt ja bald wieder Halloween...wird Zeit für mich meine "John Carpenter" Sammlung wieder mal abzuarbeiten...(vor allem der, ganz bewusst polemisch gesagt, BESTE Geisterfilm aller Zeiten...THE FOG!!!!)
schöne Theke...diese Monsterthek(e)!
DANKE!
Oh ja, Mad Max habe ich nach Umbau meines Yamaha AVRs in die Black Box ebenfalls in einem Test massiv gefühlt.
Es ist einfach unglaublich, wenn der Truck auf einen zu oder vorbei rast. Man denkt man wird förmlich überrollt.
Demnächst werde ich ihn komplett mit meinen Kids sehen.
Odd Thomas wird Nachdem ich einen Trailer gesehen habe bestimmt meinen Kids gefallen.
"last man on earth" hat schon wichtigen stellenwert in der filmgeschichte, als vorbote für die kommenden zombies... macht sich bestimmt fantastisch in deiner Sammlung! :) (freu mich dann EVENTUELL auf deine blu-ray bewertung, da ich ihn nur auf DVD hab)
@Charly: odd thomas könntest mit deinen (jungen) lieben mal in deiner black box laufen lassen, könnte sie definitiv super unterhalten! "maggie" sollt ich auch mal abchecken!
@dr.rock: seh ich genauso mit den pixelmonstern, die waren leider das schlechteste am film - mitsamt der grünen cgi-bewucherung des stadtbildes. es fiel leider einfach zuviel auf, und die rasante in szene setzung der kreaturen erzeugte nur noch mehr gummiwurschtigkeit. das endzeit-setting mitsamt streunen mocht ich natürlich total!
schön wenn man von dir als soundguru hört, dass rockatansky akustisch rockt!! :D ich hab ihn im kino gesehen und war halb-enttäuscht, freu mich aber dennoch auf die heimkino-sichtung und werd mich wieder fahrig unterhalten lassen - in dieser hinsicht ist der film schon der TOTALE KNALLER und hardy mag ich sowieso! freu mich nun auch wieder auf die fury road! :)
Ich DANK euch allen für die lieben Kommentare!!! :)
ODD THOMAS war mir nicht odd genug... und BLACULA wird wohl an mir vorüber gehen.
DANKE auf jeden Fall für Deine wie immer schöne Schreibe!
Wir haben gestern MAD MAX FURY ROAD gehört und GEFÜHLT... was für eine Tonspur. Das Ding ist ja eine akustische Glanzleistung... was kann da mit Dolby Atmos noch besser werden? Kaum vorstellbar, irgendwie. Und auch sonst hat Mr. Rockatanky in Form von Mr. Hardy trotz seiner Nebenrolle enorm gerockt. Eine weitere Sichtung dann beim Film Marathon in vier Wochen mit der deutschen Tonspur.
Und hier noch eine Nachricht an Charlys Tante: MAGGIE halte ich nicht für einen Zombie Film!