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ready for the (mad) max
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Die Filme der Mad-Max Reihe hab ich euch nun im Einzelnen näher gebracht...
Auf staubiger Straße mit Mad Max:
1: MAD MAX & 2: THE ROAD WARRIOR
Auf sandiger Straße mit Mad Max:
3: BEYOND THUNDERDOME & 4:FURY ROAD
1: MAD MAX & 2: THE ROAD WARRIOR
Auf sandiger Straße mit Mad Max:
3: BEYOND THUNDERDOME & 4:FURY ROAD
...nun möchte ich Allgemein noch etwas sagen, bzw. die Filme und seine Inhalte etwas vergleichen. (Alle Filmbilder unterliegen WARNER BROS. PICTURES!)
- Charakterentwicklung
Gleich in der ersten Verfolgunssequenz zum Filmstart, wird Max so inszeniert als sei er die letzte Rettung, er betritt die Straße erst wenn die anderen versagt haben - was natürlich richtig cool rüber kommt! Durch seine Reserviertheit wirkt er auch noch gefasst und souverän, doch merkt man zwischendurch immer wieder das ein eher weiches Gemüt hinter diesen gleichmütigen Fassade steckt. Nicht nur im Umgang mit seiner Frau/Familie, sondern auch in der Angst durch das Überhandnehmen der Anarchie auf den Straßen. Eben ein waschechter Mensch, und trotz manch dargestellter Härte, welche die nötige Coolness liefert, ein sehr realistischer Charakter!
Natürlich ändert sich das durch das Erlebte und führt zur Einzelgänger-Distanzierung, die später klar aufs eigenen Überleben augerichtet ist und ihr eigenes Ding macht. Das Trauma sitzt und man muss sich in einer neuen Realität zurechtfinden, in der die Moral vor die Hunde ging. Zu Nahe lassen will man auch niemanden mehr, weil das nur erneut zu schmerzlichen Verlusten führen könnte.
Im dritten Teil wurde alles viel lockerer, nicht nur die ganze Filmstimmung auch Max wirkt weniger belastet. Er reißt sogar Witze und wird mehr zum Entertainer oder Hoffnungsträger, eben auch weil er schon einige Erfahrung aufweisen kann. Die bisher am wenigsten glaubwürdige Veränderung, warscheinlich zu Gunsten des Kinopublikums.
Mit dem vierten Teil kam dann der Schauspielerwechsel von Mel Gibson auf Tom Hardy, und da Hardy grundsätzlich schonmal ne coole Socke ist, finde ich diese Wahl im Vergleich zu den anderen in Betracht gezogenen Darstellern (Heath Ledger, Jeremy Renner, Michael Biehn) richtig gut! Die Figur selbst besinnt sich neben neu hinzukommenden Traumatas im Verhalten wieder mehr auf die ersten beiden Teile zurück. Er spricht wenig bis nichts, hat wieder die zurückhaltende Klasse und trumpft im richtigen Moment mit seiner Erfahrung auf. Eben wieder ein richtig cooler Typ, mit merkbarer Tiefe durch die Verletzungen - auch wenn der Film selbst das noch im (Dynamik-)Keim erstickt, blitzt es doch zumindest schon durch.
Natürlich ändert sich das durch das Erlebte und führt zur Einzelgänger-Distanzierung, die später klar aufs eigenen Überleben augerichtet ist und ihr eigenes Ding macht. Das Trauma sitzt und man muss sich in einer neuen Realität zurechtfinden, in der die Moral vor die Hunde ging. Zu Nahe lassen will man auch niemanden mehr, weil das nur erneut zu schmerzlichen Verlusten führen könnte.
Im dritten Teil wurde alles viel lockerer, nicht nur die ganze Filmstimmung auch Max wirkt weniger belastet. Er reißt sogar Witze und wird mehr zum Entertainer oder Hoffnungsträger, eben auch weil er schon einige Erfahrung aufweisen kann. Die bisher am wenigsten glaubwürdige Veränderung, warscheinlich zu Gunsten des Kinopublikums.
Mit dem vierten Teil kam dann der Schauspielerwechsel von Mel Gibson auf Tom Hardy, und da Hardy grundsätzlich schonmal ne coole Socke ist, finde ich diese Wahl im Vergleich zu den anderen in Betracht gezogenen Darstellern (Heath Ledger, Jeremy Renner, Michael Biehn) richtig gut! Die Figur selbst besinnt sich neben neu hinzukommenden Traumatas im Verhalten wieder mehr auf die ersten beiden Teile zurück. Er spricht wenig bis nichts, hat wieder die zurückhaltende Klasse und trumpft im richtigen Moment mit seiner Erfahrung auf. Eben wieder ein richtig cooler Typ, mit merkbarer Tiefe durch die Verletzungen - auch wenn der Film selbst das noch im (Dynamik-)Keim erstickt, blitzt es doch zumindest schon durch.
Mel Gibson (links - giga.de) hat sich derweil in 3 Mad Max Filmen schon etwas mehr mitgemacht...
...als Tom Hardy (rechts -vox.com)
...als Tom Hardy (rechts -vox.com)
- Story
Alle hatten wenig Story, die aber völlig ausreichte um mit Setting und Stimmung, eben ständiger unterschwelliger Gefahr, bei der Sache zu halten! Nur der dritte Teil musste erstmals etwas reinquetschen und ein Skript rund um die Donnerkuppel basteln, was im Eifer des Gefechts jedoch völlig unpassend erschien und mehr Irrsinn, als Sinn ergab.
Ansonst ging es im Ersten simple darum die Kontrolle über die Justiz aufrecht zu erhalten, was leider auch dramatische persönlichen Folgen für Max Rockatansky mit sich zog. Im Zweiten die Endzeit zu genießen und zwischendurch ein paar Wahnsinnige abzuhalten noch mehr kaputt zu machen, und der vierte Teil war eigentlich nur eine Reise von A nach Hoffnung(A), aufgrund eines Diebstahls und den archaischen Interessen eines Einzelnen.
Also es braucht gar nicht viel um einen guten Film zu machen, sofern natürlich nicht auch alles andere auf der (Fahrt-)Strecke bleibt, aber ansonst haben die Mad Max Filme immer mit etwas Besonderem gefesselt, nämlich ...
Ansonst ging es im Ersten simple darum die Kontrolle über die Justiz aufrecht zu erhalten, was leider auch dramatische persönlichen Folgen für Max Rockatansky mit sich zog. Im Zweiten die Endzeit zu genießen und zwischendurch ein paar Wahnsinnige abzuhalten noch mehr kaputt zu machen, und der vierte Teil war eigentlich nur eine Reise von A nach Hoffnung(A), aufgrund eines Diebstahls und den archaischen Interessen eines Einzelnen.
Also es braucht gar nicht viel um einen guten Film zu machen, sofern natürlich nicht auch alles andere auf der (Fahrt-)Strecke bleibt, aber ansonst haben die Mad Max Filme immer mit etwas Besonderem gefesselt, nämlich ...
- Der Stimmung
Und das ist das wunderbare der Filme, denn jeder Einzelne hat trotz der Gemeinsamkeiten immer etwas ganz Eigenes in seinem Kofferraum! Eine eigene Stimmung, eine spezielle Wirkung!
Schürrte der erste noch die dramatische Angst, das Wichtigste (Familie/Freunde) zu verlieren und zusehen zu müssen wie die Welt unter anrüchiger Stimmung vor die Hunde geht, so hatte sich dies im Zweiten schon erledigt! Das schlimme Drama ist nur noch unterschwellige belastende Vergangenheit und im Vordergrund steht das Endzeit-Überleben unter verrückter Gefahr, sowie die Action.
Der Dritte glich mehr einem Abenteuer, welches weniger auf den Charakter, vielmehr auf ein modernes Puplikum zugeschnitten war. Zwar ein tolles Setting hatte aber vieles zu Gunsten einer lockeren Attitüde weichen musste. Eben mehr Unterhaltungskino war, genau wie der vierte Film. Der jedoch nochmals in eine andere Richtung geht und zum oberflächlichen Bombastspektakel wurde, dessen Wirkung man wohl am Besten mit einem Adrenalinschub vergleichen könnte.
Aber es ist genial, dass jeder der Filme trotz des gemeinsamen Nenners ein ganz eigene Qualität besitzt!
Wenn ich mich nun grob mit einem simplen Genrebegriff für jeden Teil festlegen müsste, würde ich wohl sagen: Drama, Endzeit, Abenteuer, Action
Schürrte der erste noch die dramatische Angst, das Wichtigste (Familie/Freunde) zu verlieren und zusehen zu müssen wie die Welt unter anrüchiger Stimmung vor die Hunde geht, so hatte sich dies im Zweiten schon erledigt! Das schlimme Drama ist nur noch unterschwellige belastende Vergangenheit und im Vordergrund steht das Endzeit-Überleben unter verrückter Gefahr, sowie die Action.
Der Dritte glich mehr einem Abenteuer, welches weniger auf den Charakter, vielmehr auf ein modernes Puplikum zugeschnitten war. Zwar ein tolles Setting hatte aber vieles zu Gunsten einer lockeren Attitüde weichen musste. Eben mehr Unterhaltungskino war, genau wie der vierte Film. Der jedoch nochmals in eine andere Richtung geht und zum oberflächlichen Bombastspektakel wurde, dessen Wirkung man wohl am Besten mit einem Adrenalinschub vergleichen könnte.
Aber es ist genial, dass jeder der Filme trotz des gemeinsamen Nenners ein ganz eigene Qualität besitzt!
Wenn ich mich nun grob mit einem simplen Genrebegriff für jeden Teil festlegen müsste, würde ich wohl sagen: Drama, Endzeit, Abenteuer, Action
- Der Wahnsinn
Die Filme durchzieht immer wieder der pure Wahnsinn, der schon ein Markenzeichen für die Reihe darstellt. Richtig erklärt wurde der aber nie, denn irgendwie ist auch die Endzeit kein Grund, so dermaßen über die Stränge zu schlagen, bzw. das Wichtigste, in solch Klamotten zu schlüpfen oder seinem Vehikel einen so dermaßen geilen Look zu verpassen!!! Selbst wenn man dazu verdammt ist Schrott zusammen zu basteln.
Der Niedergang der Zivilisation und das enden moralischer Vernunft führte aber scheinbar dazu, dass auch ohne Rechtfertigung für diesen Grad der Verrücktheit die Irren aus ihren Löchern krochen um ihr absurdes Unwesen zu treiben...
Weshalb ich es einfach nur als schräges/geniales Stilmittel bezeichnen möchte! Ich finds absurd und klasse!!
Der Niedergang der Zivilisation und das enden moralischer Vernunft führte aber scheinbar dazu, dass auch ohne Rechtfertigung für diesen Grad der Verrücktheit die Irren aus ihren Löchern krochen um ihr absurdes Unwesen zu treiben...
Weshalb ich es einfach nur als schräges/geniales Stilmittel bezeichnen möchte! Ich finds absurd und klasse!!
The Road Warrior (leblogducinema.com)
- Mel Gibson und Tom Hardy
aka MAX ROCKATANSKY
Da Tom Hardy erst einen Mad Max Film verbuchen kann und man dabei fast null Chance bekam etwas über Schauspiel oder Charakter zu erfahren, kann man noch schlecht vergleichen! Man kann nicht sagen er sei ein schlechter Darsteller wenn ihm das Drehbuch keine Gelegenheiten einräumt. Außerdem wäre es noch interessant wie sein Ausdruck im O-Ton rüberkommt um letztlich wirklich zu werten. So bleibt er eben schon lässig reserviert und bringt seine Eigenarten akzeptabel rüber. Hoffentlich wird er in Fortsetzungen sichtbarer, da ich ihn für den passenden Typ halte.
Was man sagen kann ist, dass Gibson damals noch ein richtiger Anfänger im Biz war und die Rolle auch nicht gerade nach einem Talent fragte. Die wenigen Szenen, als er ernste und ängstliche Gespräche mit seiner Frau führte, waren nun in Ordnung aber nicht irgendwie auffällig gut gespielt. Alles passte aber irgendwie zum, von Anarchie und Untergang überrumpelten Zeitgenossen, der nicht weiß wo ihm der Kopf steht und dabei irgendwo noch selbst Grün hinter den Ohren ist. Auch der zweite Teil forderte mehr nach stoischer Präsenz anstatt eines Ausdruckes, was aber auch sehr gut passte! Im dritten Teil verändert er sich sowieso und ist vielleicht, wie der Film selbst, auch im Schauspiel lockerer geworden. Nie wirklich anspruchsvoll aber stets souverän verkörpert! Selbst wenn er später mehr Erfahrung zum Einbringen gehabt hätte, haben die Film das nicht wirklich erfordert.
Der alte Max ist mittlerweile zeitlos, mal abwarten wie sich der neue Max entwickelt.
Was man sagen kann ist, dass Gibson damals noch ein richtiger Anfänger im Biz war und die Rolle auch nicht gerade nach einem Talent fragte. Die wenigen Szenen, als er ernste und ängstliche Gespräche mit seiner Frau führte, waren nun in Ordnung aber nicht irgendwie auffällig gut gespielt. Alles passte aber irgendwie zum, von Anarchie und Untergang überrumpelten Zeitgenossen, der nicht weiß wo ihm der Kopf steht und dabei irgendwo noch selbst Grün hinter den Ohren ist. Auch der zweite Teil forderte mehr nach stoischer Präsenz anstatt eines Ausdruckes, was aber auch sehr gut passte! Im dritten Teil verändert er sich sowieso und ist vielleicht, wie der Film selbst, auch im Schauspiel lockerer geworden. Nie wirklich anspruchsvoll aber stets souverän verkörpert! Selbst wenn er später mehr Erfahrung zum Einbringen gehabt hätte, haben die Film das nicht wirklich erfordert.
Der alte Max ist mittlerweile zeitlos, mal abwarten wie sich der neue Max entwickelt.
MEL GIBSON (armstrongeconomics.com) / TOM HARDY (collider.com)
- Die wenigen Freunde des Max
Im Zweiten rückte ihm das wilde, ungezähmte Kind - FERAL KID - (Emil Minty) immer auf die Pelle und wollte gern hilfreich sein, gegen Ende hat der Junge sogar in den Actionszenen mitgemischt. Der zweite und eigentlich genauso aufgedrängte Freund, war der GYRO CAPTAIN (Bruce Spence), dessen schlaksige Erscheinung dennoch unterstützend auf Max einwirkte - von Max jedoch genauso wenig gefragt war.
Der Captain war im dritten Film auch wieder vertreten und hatte sogar einen kleinen Sohn, JEDEDIAH JR. (Adam Cockburn) der schon genauso gut Flugzeuge steuern konnte wie sein Dad. Im Film erkennt JEDEDIAH jedoch Max nicht wieder, als sie am Ende des Film wieder aufeinander treffen. Leider wieder mal verschenkt vom Drehbuch! Ansonsten kann man nur sagen das die Kinder der Oase noch seine Aufmerksamkeit forderten.
In Fury Road ist es eindeutig Imperator FURIOSA (Charlize Theron) die in ihrem Interessen genauso entschieden wie Max daherkommt und die beiden deshalb ein recht gelungenes Gespann abgeben. Auch in Kombination mit den, aus der Not geborenen und auch notgedrungenen Gemeinschaft mit den weiblichen Wüstenblumen TOAST THE KNOWING (Zoe Kravitz), THE SPLENDID ANGHARAD (Rosie Huntington-Whiteley), CAPABLE (Riley Keogh), THE DAG (Abbey Lee), CHEEDO THE FRAGILE (Cortney Eaton), und dem Warboy NUX (Nicholas Hoult). Wobei die allesamt weniger im Fokus stehen, ich aber das Zusammenwirken der Truppe genauso genial finde wie deren Namensnennungen!
Bis auf den ersten Teil konnte man aber nie wirklich von Freunden sprechen, da Max dem nach wie vor kein Interesse schenkte und sie alle mehr durchs Chaos zusammengewürfelt wurden!
Achja, nicht zu vergessen natürlich die treuesten Begleiter, jeweils ein Hund in den ersten beiden Filmen, und ein Äffchen im Dritten. Bin gespannt ob der Hardy-Max auch mal einen tierischen Begleiter bekommt? Der einzige Kontakt den er bisher mit Tieren hatte, war das Verspeisen einer zweiköpfige Echse.
- Der Einzelgänger
Mit Ausnahme des ersten Teils hatte Max immer wieder die Chance bei einer Gruppe zu bleiben! Im Zweiten beim Wandersvolk auf dem Weg in den hoffnungsvoll, friedlichen Norden. Im Dritten das Kinderdorf auf dem Weg ins Über-Übermorgenland die am Ende wieder die alten Städte besiedeln, und im Vierten bei der Zitadelle!
Er zog es jedoch immer vor alleine weiter zu reisen! Als ob er die stumme Wüste vorzieht und mit seinen Dämonen noch Alleinsein möchte.
Er zog es jedoch immer vor alleine weiter zu reisen! Als ob er die stumme Wüste vorzieht und mit seinen Dämonen noch Alleinsein möchte.
- Bösewichte
Die hatten ja in allen Filmen stets furiose, einschlägige Namen und einen ganz speziellen, verrückten Charakter. Stets kamen sie zu zweit, bzw. stand der erste Handlager viel im Vordergrund, und meistens sahen sie aus, als seien sie einer Freakshow entsprungen.
Im ersten Teil war es der Boss der Motorradgang TOECUTTER (Hugh Keays-Byrne) und weiters aufällig JOHNNY THE BOY (Tim Burns), welcher schneller als die anderen dem Wahnsinn verfiel um letztlich naiv zu enden.
Im ersten Teil war es der Boss der Motorradgang TOECUTTER (Hugh Keays-Byrne) und weiters aufällig JOHNNY THE BOY (Tim Burns), welcher schneller als die anderen dem Wahnsinn verfiel um letztlich naiv zu enden.
Johnny & Toecutter (jam21.net)
Im Zweiten galt der Muskelhüne HUMUNGUS (Kjell Nilsson) als eigentlich überlegter Leader, sah aber mit seiner Hockeymaske und den wenigen Haare aus, als könne er sogar Jason Vorhees Konkurrenz machen. Sein erster Handlanger WEZ (Vernon Wells), mit rotem Irokesen und den gepolsterten Schulterpanzern, war jedoch vielmehr im Vordergrund/Geschehen.
Humungus & Wez (deanoinamerica.com / wordpress.com)
Im Dritten war AUNTY ENTITY (Tina Turner) die grazile, intrigante Wurzel des Übels, die Gefahr jedoch MASTERBLASTER, bzw. nur der muskelbekachte BLASTER (Paul Larsson) mit dem Max in die Donnerkuppel steigen musste.
Aunty Entity (infinitytheforums.com) / Masterblaster (madmax.wikia.com)
Im Vierten kehrte Schauspieler Hugh Keays-Byrne als neuer Bösewicht IMMORTAN JOE zurück, der durch seine krankhaften Hautveränderungen einen Plastikschutz über seiner bepuderten Haut, und eine Atemmaske trägt. Er liefert mit seinem weiß-zerzausten Haar ne echt famose Erscheinung ab. Einer seiner Söhne, ein erneut auftauchender Muskelhüne, ist die nächste erschreckende Grimmigkeit. Nathan Jones spielt RICTUS ERECTUS und liefert eigentlich nur ein dämliches Gesicht ab. Das Lachen vergeht einem aber wenn er seine Wumme rausholt.
Rictus Erectus und Immortan Joe (io9.com)
Weitere boshafte Freaks sind natürlich in allen Filmen reichlich vorhanden!
- George Miller
Der australische Regisseur hatte eigentlich Medizin studiert, bevor er sich für Dramaturgie und Regie einschrieb! Er setzte mit seinen Filmdebüt MAD MAX dann auch gleich eine Marke! "Mad Max" war so erfolgreich, dass er sogar einen Rekord für den umsatzstärksten/erfolgreichsten Film in Relation zu seinem Budget ($650.000) setzte, welcher erst 1999 von "The Blair Witch Project" gebrochen wurde.
Nachdem er in den 80zigern seine famose Reihe fortführte, arbeitete er noch an einigen Mini-Serien fürs Fernsehen. Mit "Die Hexen von Eastwick" dirigierte er auch Jack Nicholson, Cher, Susan Sarandon und Michelle Pfeiffer durch eine Horrorkomödie. In den 90ern folgte das Drama "Lorenzos Öl" wo er auch am Drehbuch mitwirkte, gefolgt von Drehbuch und Produzententätigkeit zu "Ein Schweinchen namens Babe", bei dessen Fortsetzung er dann auch gleich noch die Regie übernahm.
Im neuen Jahrhundert war er mit "Happy Feet 1+2" erfolgreich im Animationsbereich tätig. "Happy Feet" spielte, neben dem Oscar für den besten Animationsfilm 2007, sogar soviel ein, dass er "Crocodile Dundee" als weltweit erfolgreichsten Film Australiens ablöste.
Der Mann machte also viel abwechslungreiches, vom Genrefilm bis hin zur Familienunterhaltung, erst mit Fury Road kehrte er 36 Jahre später (im Alter von 70 Jahren) wieder zu seinen Wurzeln zurück!
Seine Frau Margaret Sixel - eine australische Cutterin - übernahm für wenige seiner Filme den Schnitt, unter anderem zuletzt auch bei Fury Road!
Nachdem er in den 80zigern seine famose Reihe fortführte, arbeitete er noch an einigen Mini-Serien fürs Fernsehen. Mit "Die Hexen von Eastwick" dirigierte er auch Jack Nicholson, Cher, Susan Sarandon und Michelle Pfeiffer durch eine Horrorkomödie. In den 90ern folgte das Drama "Lorenzos Öl" wo er auch am Drehbuch mitwirkte, gefolgt von Drehbuch und Produzententätigkeit zu "Ein Schweinchen namens Babe", bei dessen Fortsetzung er dann auch gleich noch die Regie übernahm.
Im neuen Jahrhundert war er mit "Happy Feet 1+2" erfolgreich im Animationsbereich tätig. "Happy Feet" spielte, neben dem Oscar für den besten Animationsfilm 2007, sogar soviel ein, dass er "Crocodile Dundee" als weltweit erfolgreichsten Film Australiens ablöste.
Der Mann machte also viel abwechslungreiches, vom Genrefilm bis hin zur Familienunterhaltung, erst mit Fury Road kehrte er 36 Jahre später (im Alter von 70 Jahren) wieder zu seinen Wurzeln zurück!
Seine Frau Margaret Sixel - eine australische Cutterin - übernahm für wenige seiner Filme den Schnitt, unter anderem zuletzt auch bei Fury Road!
- Erst die Reihe macht die Sache rund
Ich fand immer, dass die meisten erst so richtig im Gesamtpaket zündeten. Wenn keine Fortsetzung gekommen wäre, würde der Erste in meinen Augen weniger Beachtung finden und nur völlig nihilistisch enden. Irgendwie offen und noch nicht fertig! Es wäre nur eine sehr tragische Dystopie die noch zuwenig erzählte und einen sorgenvoll zurückläßt. Passt natürlich exakt zur Stimmung, doch ohne Fortsetzung gebe es auch keine Endzeit, welche die Reihe für mich dann so prägte. Und selbst der dritte Teil gibt zumindest etwas Mythologie, oder ein neues Erlebnis von Max her. Was einem in verschiedensten Etappen immer wieder etwas mehr für ein großes Ganzes gibt, die Sache erst gewichtiger macht und nur noch mehr Interesse weckt!
So sehe ich das auch beim Neuen, der alleinstehend wirklich noch nicht viel hinterläßt. Kommt er nicht in die Zwischengänge um Einiges zu ergänzen, bleibt er nur ein fulminanter Actionfilm als Auftakt von Nichts! Erzählt der Fünfte - mittlweile mit WASTELAND betitelt - jedoch die Figuren und Geschichten/Hintergründe weiter, kann auch der Vierte durch neue Verknüpfungen nochmals punkten. Damit alles erneut zu einem sehenswerten Gesamtpaket wird, das eben seperat seine individuellen Eigenarten besitzt!
Wenn man die am Stück guckt, dann wirken von mir aus 5 Stunden Gesamtpaket eben wie ein einziger Film, eben mit Höhen oder Tiefen, aber nicht unvollständig. Ist natürlich ein Phänomen von vielen Filmreihen, jedoch finde ich es bei Mad Max noch viel wichtiger, weil er im Einzelnen nie wirklich viel preisgibt! Man aber dennoch liebend gern in den einzelnen Stimmungen verharrt! Also zumindest geht es mir so!!
So sehe ich das auch beim Neuen, der alleinstehend wirklich noch nicht viel hinterläßt. Kommt er nicht in die Zwischengänge um Einiges zu ergänzen, bleibt er nur ein fulminanter Actionfilm als Auftakt von Nichts! Erzählt der Fünfte - mittlweile mit WASTELAND betitelt - jedoch die Figuren und Geschichten/Hintergründe weiter, kann auch der Vierte durch neue Verknüpfungen nochmals punkten. Damit alles erneut zu einem sehenswerten Gesamtpaket wird, das eben seperat seine individuellen Eigenarten besitzt!
Wenn man die am Stück guckt, dann wirken von mir aus 5 Stunden Gesamtpaket eben wie ein einziger Film, eben mit Höhen oder Tiefen, aber nicht unvollständig. Ist natürlich ein Phänomen von vielen Filmreihen, jedoch finde ich es bei Mad Max noch viel wichtiger, weil er im Einzelnen nie wirklich viel preisgibt! Man aber dennoch liebend gern in den einzelnen Stimmungen verharrt! Also zumindest geht es mir so!!
vertigocomics.com
So nebenbei, es kommen nun auch Comics von Vertigo (DC Comics) zu Fury Road. Das Erste zu Immortan Joe und Nux wurde bereits in den Staaten veröffentlicht, weitere folgen! George Miller hat daran auch mitgeschrieben.
2015 wird auch ein Videogame erscheinen, zudem DC Entertainment dann auch die Hintergrund-/Vorgeschichte in Comicform veröffentlichen wird!
2015 wird auch ein Videogame erscheinen, zudem DC Entertainment dann auch die Hintergrund-/Vorgeschichte in Comicform veröffentlichen wird!
- FAZIT
Referenz bleibt für mich immer noch der ROAD WARRIOR, also der zweite Mad Max Film! Der erste Mad Max ist zwar genauso klasse, aber eben moralisch gesehen kein Alltags-Gustostückerl das man zur täglichen Berießelung gucken könnte. Da gibts schon gehaltvoll was zum Verdauen, ganz anders beim Zweiten der gemütlich unter genialem Endzeitsetting läuft und seine irren, wie auch actionreichen Ausschläge verbucht. Sagt mir einfach am meisten zu!
Bei Fury Road ist der (Action-)Bombast auf zeitlicher Höhe angekommen und zwar gleich so, dass er neue Maßstäbe setzt - einfach nur famos - der Rest ist für den Fan aber erstmal so unzugänglich wie der Charakter von Mad Max. Die alten Filme hatten zwar auch ihre Holprigkeiten - passten aber zu Zeitgeist und Genre - für heutige Maßstäbe und in Erwartung durch die Filmerfahrung die George Miller mittlerweile auf seinem Konto hat, hat man sich vorerst doch einen Mad Max erwartet der filmtechnisch mehr als nur eine zeitgemäße Action - par excellence - bietet! Selbst die famosen ruhigen Szenen wirken teilweise, als wäre auch Inszenator Miller von den Warboys verfolgt. Der Rest ist aber ein visueller Overkill vor dem man sich einfach nur verneigen kann!!
Das Schlusslicht bietet der Kampf um die Donnerkuppel, der charakterlich noch untypischer als Fury Road erscheint. Irgendwie hatte Miller scheinbar jedesmal ne neue Eingebung/Vision, die sich desöfteren leider nicht mit seiner Ursprünglichen deckt. Was auch völlig in Ordnung ist, solang man eben nicht die Verknüpfungen bricht welche Fortsetzungen nun mal inne haben sollen. Das passt auch immer noch solang bei den Neuen noch was kommt.
Grundlegend hat aber jeder Film auch für sich etwas Herausragendes!!
Die Straßenschlachten sind wirklich in ALLEN Filmen richtig gut und IMMER sehenswert, sie sind auch völlig einzigartig und heben sich von Produktionen dieser Art stets ab. Die bizarre Note dabei ist einfach unübersehbar und die Inszenierung genauso brachial, oder eben schnittig!
Einfach Kinogeschichte!
Wir sehen uns wieder, wenn zwei weitere Filme existieren!
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Kommentare
Den Anfang (für einen solchen "Fact" Blog) hast Du ja schon mit der Erwähnung des Medizinstudiums von George Miller und mit der Aufzählung von "Weird Science" schon selbst eingeleitet...;-)
Deine Reviews sind doch absolut gelungen und passend, die (empfundenen) Stärken/Schwächen ausreichend erklärt und herausgearbeitet (sodass man versteht warum einem/Dir etwas gefällt/nicht gefällt, ohne deshalb aber der gleichen Meinung sein zu müssen) und somit absolut nachvollziehbar bleiben.
Deine Charakteranalysen sind sowieso immer erste Sahne!
Einfach Bloggeschichte!...;-)
@Charly: freut mich das vom blogprofi zu hören! DANKE!
@sawasdee: DANKE!
@jaypy: interessantes video! hat man sich so schon gedacht, obwohl es lose wirkt hat miller aber doch immer wieder connections einfließen lassen, bzw. die welt erweitert. das verbindet die sache, obwohl er es regulär scheinbar unter den tisch hat fallen lassen.
beim blog erstellen hab ich es auch gemerkt als ich eine chronologie aufstellen wollte, dann aber soviele VERSCHIEDENE Jahreszahlen für die Ereignisse entdeckt habe, dass es hinfällig wurde! bestätigt eure aussagen!
freut mich das du dich auch zu wort meldest, DANKE!! :)
@Kodijak:
ich kann dir nur VOLLENDS zustimmen!!! und das in allen belangen! mir geht/ging es genauso!! mittlerweile seh ich auch fury road in einem anderen licht, der nachhall wirkte immens und machte - wie du auch sagst - scharf auf so einiges! freu mich schon richtig auf MEHR von dieser welt und bin gespannt in welche richtung es die sache treibt!
hoffe das dies auch im blog noch gut rauskam!? wollte etwas kritisch sein, aber keinen abstemplen, is ja auch bei mir keineswegs der fall! ich liebe diese REIHE einfach! mag auch jeden einzelnen!
hoff auch, fury road nicht in einem (zu) negativen licht stehen lassen zu haben, da ich ihn beim ersten Review noch nicht gänzlich einordnen konnte, er seine wirkung aber keineswegs verfehlt hat.
auch beim wort "eigensinnig" muss ich dir gänzlich zustimmen! das wort war wenig passend gewählt, dein begriff passt viel besser!!! ich hab es dann mit "entschieden" ersetzt um nicht gleich dein wort zu verwenden *gg* ich DANKE dir hierfür! ich mag es überhaupt das die beiden - max & furiosa - einen so starken (gebeutelten) willen haben, für ihre sache einstehen und darin so genial (unausgesprochen) zusammenwirken.
das wort "eigensinnig" passt hier fast besser zu miller, der immer wieder nach eigenem persönlichen gefühl anstatt einer vernunftsorientierten handlung fortsetzte, was ich hier aber auch keineswegs negativ werten möchte, sondern mittlerweile als markantes Qualitätsmerkmal loben möchte! wenn er so weiter macht wie bisher wird der fünfte wieder etwas völlig anderes, auch wenn ich es weniger glaube, denke das dieses mal eher eine homogenere trilogie rausschaut, aber lass mich liebend gern überraschen! freu mich über alles was kommt!
ja ich hab mich echt sehr bemüht und viel Zeit investiert! :D
sogar bemerkt das mir immer noch was fehlt wie:
der Score eines jeden einzelnen, Steam-/Dieselpunk oder sonstiger Definitions-Punk, die Indizierungsgeschichte, vö-varianten, wirkung auf popkultur - immerhin taucht WEZ in weird science auf - und und und ... aber die Zeichensätze wurden VOLL ausgeschöpft und es kam auch so reichlich (auch moe-eigenes *g*) zusammen. bin auch richtig stolz drauf! :D
freu mich deshalb immens über dein feedback und dein starkes Lob!
Vielen, vielen DANK Daniel!
"Fury Road" wirkt bei mir wie so mancher Wein...erst im Abgang entfaltet sich der Geschmack...
Nach der ersten Dreiviertelstunde im Kino wollte ich nur noch raus hier...Action, Action, Action, ohne jeglichen Hintergrund, ohne den Zuschauer emotional einzubinden...
extrem konturlose Charaktere usw...(wurde hier ja schon in den unterschiedlichen Blogs genügend besprochen)
Aber eines hat der Film geschafft, wie es sonst nur Franchises der Marke "Star Wars" können...eine wahnsinnig interessante Welt zu erschaffen, die man nur allzugerne Erkunden würde...eine Welt die trotz all des "Wahnsinns" doch glaubhaft und nachvollziehbar präsentiert wird...eine Welt die nur so strotzt vor Phantasie und Einfallsreichtum wie ich sie in letzter Zeit im Kino nicht mehr gesehen habe...(spätestens wenn man alle 4 Filme ins Kalkül zieht)
Wie Du schon gesagt hast, alleine die Namen der Charaktere...saulustig und kreativ! die Gesellschaftsordnung an sich...die Funktion dieser Welt, diese "seltsamen" spinnenartigen Stelzenwesen im nebeligen Abschnitt der Wüste (leider nur kurz im Film zu sehen, aber sehr atmosphärisch!) diese Steampunk Optik, die generelle Atmosphäre des Streifens und dieser gezeigten Welt...und...und...und...Hier liegt soviel Potential wie kaum in einem anderen Franchise!
Es ist zwar formal lediglich eine Welt aus Staub, Dreck und Schrott, aber was man hierzu optisch und inhaltlich geschaffen hat finde ich grundsätzlich fantastisch. Mit dem nächsten Film erhoffe ich mir aber, dass dieser Welt auch LEBEN eingehaucht wird.
"Fury Road" hat mich jedenfalls richtig heiß auf diese Welt gemacht, möchte sie einfach weiter erkunden können. Für einen Regisseur der 70 Jahre alt geworden ist, hat George Miller aber noch richtig Pfeffer im Hintern und zeigt uns einen frischen, lebendigen Film, ähnlich frisch wie ich es auch "Martin Scorsese" nicht mehr zugetraut hätte...und dann kam "The Wolf of Wall Street".
Habe vor ein paar Tagen Mad Max 3 gesehen...mochte den Film nie sonderlich...aber jetzt hat er mir saugut gefallen. Man sieht zwar das Mad Max hier auf Mainstream getrimmt wird und ein Film quasi für die ganze Familie ist...dennoch bleibt er doch auch "schräg" genug um der Reihe Mad Max weiterhin eine Sonderstellung in der Kinolandschaft einnehmen zu lassen.
Alle Filme sind herrlich unterschiedlich, "Fury Road" mochte ich nach dem Abspann mehr, als über weite Strecken während der Vorführung und wie gesagt...der Film wirkt nach...diese Welt ist einfach zu interessant.
Deine Blogreihe zu Mad Max ist ein richtiger Hit, super und aufwändig recherchiert, hervorragend analysiert und man bekommt (wie es JayPy gesagt hat) richtig Lust auf die Filme.
Über deine Einschätzung zu "Furiosa" könnte man allerdings reden...halte sie persönlich gar nicht mal für, im klassischen Sinne "eigensinnig", diese Eigenschaft ist für diesen Charakter zu negativ besetzt, würde es eher als "entschlossen" bezeichnen, sie versucht doch alles um Andere zu retten, würde sie eigensinnig handeln, hätte sie die Frauen, ganz wie befohlen, einfach abgeliefert. Sie stellt aber ihr persönliches Schicksal hinten an. War "William Wallace" in "Bravehart" eigentlich auch eigensinnig?...;-)
Is aber nur meine gefühlte Einschätzung...und tut nichts zur Sache.
Du hast dir jedenfalls sichtlich richtig viel an Arbeit hierzu angetan und herausgekommen ist aber ein wahres Bloghighlight, dass man (in dieser Form) hier schon lange nicht mehr zu lesen bekommen hat.
Sehr viele EIGENE Gedanken dazu gemacht, keine reine Aufzählung von Fakten, Daten und Zahlen, kein reines Niedermachen, keine reine Lobhudelei, sondern mit viel Leidenschaft, Herzblut und Fachwissen verfasst. Dazu im ikonischen, Mad Max 1 Police-Car-Layout!!!!!!!
Was will man mehr?
Hat mir verdammt viel Freude gemacht, es war ein Fest!
Danke!
LG Daniel!
Wirklich sehr gute Analyse der Mad Max Reihe. So wie ich im Thread zu Fury Road gelesen habe, gibt es eigentlich gar keine wirkliche Chronologie in den Filmen. Miller zeigt mit jedem Film einfach nur ein Abenteuer um Mad Max, ohne das es dort einen großen Zusammenhang gibt. (https://bluray-disc.de/forum/filme-und-kino/55756-mad-max-fury-road-52.html#post5482300)
Mit Deiner wirklich hervorragenden Analyse kann nun jeder diese Filmreihe noch einmal erleben.