Unmögliches Pensum oder "Wat guckste?"

Ausgesprochen gern!

Das "Thriller-Genre" ist ja ein ausgesprochen vielseitiges, unter dass vieles fällt! Wer schreibt denn heutzutage noch beispielsweise "Kriminalfilm", wobei nicht jeder Krimi ein Thriller ist!
An Thrillern mag ich oft die Wendungen, die es allerdings auch in reinen Krimis gibt!Auch "Gruslfilme" laufen teilweise unter Thriller und was weiß cih noch alles!

Warum vieles neue bei mir persönlich durch die Raste fällt, ist eben der Umstand, dass teils auf das rein visuelle (CGI-Effekte etc.) Wert gelegt wird (analog dazu auch beim 3-D)!.
Sofern es außergewöhnlich ist (womit wir wieder bei Sanctum wären), ist dies natürlich wiederum ein Pluspunkt!

Für mich (egal welches genre) benötigt ein guter Film auf jeden Fall Atmosphäre (gleich welche, aber die muss man eben "spüren")!
Darstellerische Leistung ist ein weiterer wichtiger Aspekt und da muss man einfach zugeben, dass die alten Streifen ganz klar die Oberhand haben (ganz pauschal natürlich, in der Masse betrachtet)!
Und mit "alt" meine ich da überwiegend weitaus ältere Streifen als die der 80er-Jahre!
Filme, die stark vom Dialog abhängen, brachten überzeugendere darstellerische Leistungen!
Und egal welches Genre, die Logik darf nicht zu kurz kommen, innerhalb des entspechenden Genres selbstverständlich!
Auch wenn der "fantastische Film" (da gab es damals sogar eine Sendereihe mit dem Titel) klar fiktionär aufgebaut war, so sollte die darin immanente Logik stimmig sein!

Was in der Tat bei mir "gar nicht geht", sind diese extrem platten Streifen, die sich selbst allerdings auch noch ernst nehmen!
Meist bestehen diese dann auch noch aus derben Zoten, denen keine Grenzen gesetzt sind!

So gesehen bin ich schon recht dankbar für die "frühere Geburt", sehr wahrscheinlich hätte ich ansonsten ein anderes Filmverständnis als ich es habe, da ich an viele gute Streifen sicher nicht herangekommen wäre!

aBER AUCH ICH STAUNE IMMER WIEDER MAL; WENN HIER ÄLTERE sTREIFEN IN DIE nEWS KOMMEN; DIE ICH BISHER AUCH NICHT KANNTE!

@cpulord: gerade bei dir merkt man das auch, wieviele subgenres du eröffnest, guckst, dass hier immer mehr raritäten zu entdecken sind! wenn ich mir deine giallo vorstellungen so ansehe, da kenn ich als Beispiel echt nix! is aber ein cineastisch markantes genre!

finde es deshalb wunderbar wenn sich jemand solch bereichen widmet und auch uns damit bereichert! so wie es eben auch der movienator und kyle hanson immer gemacht haben! DANKE!


@Masterbiji: Gewohnt starker Kommentar ;)

bin da grundsätzlich auch allem gegenüber offen, das Thriller Genre ist aber bei mir wohl keins, nachdem ich aussschau halte. obwohl da auch einige echt gute Filme dabei sind! wobei ich dem sci-fi genre wohl meist mehr aufmerksamzeit schenke. länderübergreifend fällt mir das enorm schwer, bei manchen hab ich stiltechnisch automatisch weniger zugang, manche seh ich zufällig und bin dann sehr begeistert!

die vorselektion halt ich auch grundsätzlich so, dass stets kritiken hinzugezogen werden, besonders oft auch eure um sich mal ein allgemeines bild zu machen, sollten diese negativ ausfallen, mich das thema aber dennoch interessieren, wird sich natürlich ein eigener eindruck gebildet.
kam schon oft vor, dass mir persönlich was gefiel was andere total verissen. großteils fällt die selektion meist meinen eigenen interessen zu grunde, manchmal auch einer spontanen laune heraus :)

Stimmt! Viel \'neues\' wirkt oftmals schnell runtergekurbelt und verpufft dann auch wieder genauso schnell. da herrscht manchmal ein kaum mehr zu unterscheidender überfluss, der schwer zu selektieren ist. soviele franchises mit unzähligen teilen werden einfach zu schnell, und das auch noch nebeneinander, rausgeworfen. die masse is eben vorhanden, die qual der wahl hat der zuseher - die perle(n) zu finden *g*

mit deinem jahrgang sieht man das definitiv anders, da du bestimmt vieles schon in der damaligen zeit betrachtet hast, was wir (bei Interesse) nachholen müssen/können aber in ihrer gesamtheit schon ausdünnen müssen. manchmal auch schon nur mehr selektiertes bekommen, da manches ja nicht mal auf tonträgern veröffentlicht wurde! sowas kann schon ein erfahrungsschatz sein - besonders am Bemerken von Unterschieden/Veränderungen!

DANKE für deinen persönlichen Kommentar!

Ein gewohnt starker blog, danke!

Es erfordert in der Tat einen nicht unerheblichen zeitaufwand, sofern man sich selbst ein wenig als Filmfreund oder Cineast bezeichnen mag.
Was mich betriffft, so gibt es durchaus das ein oder andere Genre, welches man bevorzugt, allerdings bin ich so ziemlich jedem Genre ggü. sehr aufgeschlossen und versuche, da auch länderübergreifend den "Durchblick" zu behalten!
Wer nur ein oder zwei Genres von vornherein betrachtet, dem verschließt sich eine großartige Welt, aus meiner Sicht dürfte es unabdingbar sein, sich mit den vielen vorhandenen Spezifikationen des Films vertraut zu machen, Feinheiten zu erkennen, Entwicklungen beurteilen zu können und und und!
Es bleibt allerdings aufgrund der Vielfältigkeit der Filmangebote nicht aus, bereits im Vorfeld auf das ein oder andere zu verzichten, von dem man vielleicht nicht gerade besondere Empfehlungen erhalten hat.

Als Jahrgang 1965 sieht man da sicher einiges anders als Personen, die 20 Jahre jünger und mit Internet etc. groß geworden sind.

Es gab eben zu meiner Kindheit bei weitem nicht das TV-Angebot und es wurde dementsprechend intensiver (nicht mengenmäßig) geschaut.

Heute schalte ich kaum noch das TV-Gerät an, aus vielerlei Gründen!

Ich teile also grundsätzlich Deine Meinung, meine, bereits sehr viel "zu kennen" und bin neuem ggü. immer aufgeschlossen.

Ich stelle allerdings fest, dass mich "neue" Streifen immer weniger reizen, vieles "verpufft", gerät schnell in Vergessenheit, eben weil viel nach dem Motto "Masse statt Klasse" produziert wird.

Trotz neuer technischer Möglichkeiten gibt es wenig innovatives, Streifen, die also wirklich im Gedächtnis bleiben und als Meilensteine der Filmgeschichte bezeichnet werden können.

Allerdings gibt es sie, so gut wie in jedem Genre!

Ich kann deinen Blog sehr gut nachvollziehen. Es fällt mir immer wieder auf, dass ich zunehmend Filme älteren Jahrgangs kaufe. Die Auswahl an Filmen ist einfach nicht zu bändigen.