Wiesel on Tour

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26. April 2014
 
Unterwegs in Sachen ganz eigenem Humor!


Zuletzt hab ich 4 Filme eines bekannten, jedoch breitenmäßig wohl weniger populären Comedian der
90er Jahre
gesehen, dessen Reviews ich hier zusammengefasst habe ...
aber zuvor noch kurz zu einem kleinen Generationswechsel.


Da in dieser Zeit nämlich die ganz Großen der 80er Comedystars nur noch abdankten. Außer Bill Murray der ja mittlerweile längst zeitlos ist, hatten Chevy Chase, John Candy, James Belushi, Steve Martin und Dan Aykroyd – ich dank ihnen allen! - ihren Zenit großteils in den 80zigern verbucht. Und somit die 90ziger nur mehr ein langsames Ausklingen dieser Ikonen darstellten.

Chevy Chase brachte nach Hits wie Caddyshack, Funny Farm und den Griswold Trips aus den 80zigern, nur mehr Valkenvania (91) und dann eben noch "Jagd auf einen Unsichtbaren" (92).
Bill Murray war auch in den 90zigern noch mehr vertreten, als Beispiel mit "Was ist mit Bob?" (91), "Täglich grüßt das Murmeltier" (93), Kingpin (96) und ein paar weiteren kleinen aber netten Rollen.

Dann kam der Wechsel und neu aufkeimende Albernheiten schlichen sich in meinen filmischen Alltag ...

In dieser Zeit unterhielt mich in Sachen Slapstick auch Adam Sandler, mit Billy Madison (95), Happy Gilmore (96) und Bulletproof (96).
Jim Carrey war hier in dieser Zeit auch schon fett vertreten und auch schon weitaus populärer als Sandler und Konsorten. Mit den beiden "Ace Ventura" (94/95) Filmen und dem Hit "Dumm und Dümmer" (94) war dieser schon ganz dick im Geschäft.

Wer mir hier noch einfällt ist Jim Varney, der mit seiner kultigen Figur ERNEST in den 90zigern auch so einige ulkige Abenteuer erlebte und mit seiner Art auch gleich ne Himbeer-Nominierung einstreifte. In dieser Zeit kamen neben manch Teen-Movies auch noch Filme wie Hot Shots (91/93) oder Waynes World (92/93).


Aber auf wenn ich nun hinauswill ... der wie Jim Varney für mich eben fast so ein kleiner Insider in Sachen dämliche Komödien war und deshalb gern nebenbei gesehen wurde - besonders eben meist im Feiertags-Nachmittagsprogramm, da die Filme ansonst wirklich selten gespielt wurden - war ... Pauly Shore!

Stark feminines Auftreten, albern bis ultrakindische Gebärden, eigens erfundene (Wörter oder) "Wiesel" Geräusche mit zugehöriger Mimik und Gestik, dann noch abgehackt und getrennte Wortbildungen (Staccato?) in ganz ei-gener Betonung, und natürlich ... jede ....  Menge ... blöder ... Sprüche!

Ich glaub diese Zusammenfassung triffts erstmal ganz gut, sollte man diesen Typen nicht kennen.

Auf jeden Fall ein sehr eigener Humor, doch wenn ich so daran denke war Adam Sandler doch stellenweise genauso kindisch oder eben "blöd", jedoch schon bekannter ... zumindest für mich. Brendan Fraser der ja in den Pauly Shore Filmen öfter mal auftauchte, spielte neben Adam Sandler und Steve Buscemi auch in AIRHEADS (94) mit, den ich damals mit der Übernahme dieser 3-Kopf Band eines Radiosenders echt gut fand. Dieser hier noch auf DVD rumsteht und wohl auch mal wieder seinen Runden im Player drehen möchte.

Aber wie sieht die Sache mit den Pauly Shore Filmen heute, etwa 15-20 Jahre später aus? Damals war man ja selbst noch anderen Gemütszuständen, einem völlig anderes Lebensumfeld, hatte einen kindlicheren Humor und sich dann doch im Laufe des Lebens stark verändert …

Ich hab die gesichteten Filme hier in der Sichtungs-Reihenfolge aufgelistet und nicht in chronologischer Veröffentlichungsfolge. Witzigerweise ist diese hier genau umgekehrt!


 



Bud & Doyle – Total Bio, garantiert schädlich
USA1996 – Bio-Dome

Bud (Pauly Shore) & Doyle (Stephen Baldwin) sind zwei Typen die sich einen Dreck um ihre Umwelt scheren, sehr zum Verdruss ihrer zwei Freundinnen, die in Sachen Umweltschutz sehr engagiert sind. Nach einer erneuten Enttäuschung wollen sie die Mädls wieder zurück gewinnen ... auf ihrer Tour dazu werden sie durch den Harndrang von Doyle aber gezwungen einen Zwischenstopp in einem Einkaufszentrum einzulegen. Da die beiden aber nicht die hellsten Köpfe sind, verwechseln sie das Einkaufszentrum mit dem Zentrum eines neu angelegten Wissenschaftsprojekts, dem Bio-Dome!

Einem Projekt indem ein Habitat mit gänzlich eigener Umwelt nachgebaut wurde, indem 5 fähige Wissenschaftler ein ganzes Jahr völlig abgeschottet (Zeitschloss) von der Aussenwelt, ein Ökosystem aufrecht erhalten sollen.

Na toll, jetz kann man sich schon denken, wenn die zwei Pappnasen hier (versehentlich) hinzukommen, dass die wohl eher die Chaos-The(rr)orie verkörpern als irgendetwas nützliches beitragen zu können. So ist es auch!


Als der Film beginnt und sich die zwei Homies gleich mal gegenseitig die Zechennägel abkauen, wollt ich den Film vor lauter Ekel fast schon wieder ausmachen. *uarghhh*
Ich hatte Pauly Shore definitiv nicht mehr so kindisch in Erinnerung, aber hier fällt ein quasseliger Kindergarten-Spruch nach dem anderen. Mimik und Gestik sowieso stets am abgedrehten Kiffer-Clown agierend, aber hey, das ist eben Pauly Shore!
Stephen Baldwin – der jüngste der Baldwin Brüder (Die üblichen Verdächtigen, Fled) steht ihm hier in Sachen dämlicher Nutzlosigkeit und Fremdschämverhalten auch nicht in viel nach.


Bild: mubi.com / © MGM

Somit toppt ein schwachsinniger Ausdruck den Nächsten, und was mich damals als freudig, witziger (Buddy-)Ausnahmezustand unterhielt, brachte mir heute nur noch selten einen Lacher über die Lippen. Mords peinlich fällt als Beispiel das Furz-Schnüffeln aus. Als sie aber auf Futtersuche im Bio-Dome so einiges (Fr)essbares finden, dass mal nicht aus der eigenen Natur stammt, und sich nebst Fressattacke auch noch Lachgas reinzischen, war doch wieder ganz unterhaltsam. Ansonst stellen die beiden das Bio-Dome auf den Kopf, nerven nicht nur Crew und Mädls sondern Verunreinigen auch dementsprechend das ganze Okö-System ...



Kyle Minogue durfte nach Street Fighter auch hier eine Filmrolle übernehmen, als eine Wissenschaftlerin, die eine mögliche Fremdgeh-Gefahr darstellen könnte. Wobei die Anmachsprüche der beiden wohl keinerlei ernsthafte Trefferquote haben können. Blöder geht's nimmer! William Atherton verkörpert den Wissenschaftskopf dieser Truppe und darf sich wie schon in "Ghostbusters", "Was für ein Genie" oder den ersten beiden "Stirb Langsam" Filmen gewohnt ungut in seine Rolle einfügen.


Wirklich toll fand ich das Szenario mit dem Bio-Dome und dessen unterschiedlichsten Naturzonen, plus der vollkommenen Abriegelung von der Aussenwelt, dem wissenschaftlichen Aspekt und dann natürlich die eigentliche Vermengung mit einer völlig unberechenbaren Komponente - den 2 Vollpfosten!
Wenn die beiden nicht ganz so arg in diesen platten, seichten Humor abdriften würden, könnt ich den sogar heute noch cool finden. So nur mehr stark bedingt, besonders eben nur mehr in Teilen aus nostalgischer Natur heraus. Diesen Flair mocht ich aber!

Was mich wirklich sehr erfreute war dieses mal "Tenacious D" zu Entdecken. Die beiden (Jack Black und Kyle Gass) waren mir damals ja noch unbekannt und hatten hier überhaupt erst ihr erstes Film-Cameo – Netter Moment!




In the Army Now
USA1994

Bones Conway (Pauly Shore) und Jack Kaufman (Andy Dick) arbeiten in einem Elektronik-Laden. Dauert nicht lange werden die 2 Schwachmaten gefeuert, da sie in ihrer Unfähigkeit jede Menge Fernseher zerstören. Als finanzielle Rettung kommt Bones auf die grandiose Idee bei der Army als Reservist anzuheuern, da diese ja immer nur kurzzeitig eingezogen werden und das auch noch 2000 Dollar bei Einschreiben versprochen werden, lässt ihn nur noch weniger zweifeln. Außerdem scheint die Wahl sich zur Wasseraufbereitung melden, doch völlig ungefährlich …

Gesagt, getan, falsch gedacht!!
Denn was jetzt gleich mal kommt, is ne fette GRUNDAUSBILDUNG!!
Und zuvor natürlich gleich mal ne Schablonen-Frisur a la Stoppelglatze. Sehr gegen Conways  lockig, flockigen langhaarigen Hippielook! *aaahhhhhhh*

Tja, Verhalten und schwachsinnige Sprüche a la Shore stehen grundsätzlich auf dem mit Naivität bewaffneten Plan. Wenn auch später nicht mehr gaaaanz so kindisch, aber schwachsinnig durchwegs… heißt aber nicht durchwegs mies!
Andy Dick - ein genauso bekannter Comedian dieser Zeit, er hatte wie Shore sogar eine eigene Show auf MTV - bringt hier als sein eher schüchterner Kumpel auch ein bisschen Humor ein, der jetzt aber auch nicht irgendwie niveauvoller ausfällt.
Neben den zwei "Spezialisten" befindet sich neben einem Angsthasen (David Alan Grier) auch noch Lori Petty (Tank Girl, Eine Klasse für sich) in ihrer kleinen Einheit des Wassertrupps. Die wirklich sehr gut als Ergänzung zu Film und Trupp passt, und auch als einzige Mumm in den Knochen hat.

Shore darf zusätzlich seine Hühnerbrust ein wenig in die Kamera halten und seine Vorgesetzten bei der Army nerven. Besonders seinen weiblichen Drill-Seargent und seinen späteren "nicht ersten, FIRST Seargent", indem er sich überzogen ungeschickt anstellt - is aber auch Marke!

Natürlich weiß man hier storyttechnisch schon was kommt, nämlich das die dümmsten sich gegen Ende des Films als Helden herausstellen müssen. Somit mit tölpelhaften Zufällen, oder doch auch mal geschickten Einfällen, die erwartete Naivität des Streifens erfüllen – nett und angenehm! Echt jetz!

Manche Witze sind nicht mal so übel, besonders wenn alle planlos durch die Wüste irren,  keinen Anhaltspunkt haben und nach der Rettung, eine ständig getragene Uhr MIT KOMPASS gegen ein Kamel tauschen!
Sich mit eingefleischten Soldaten anlegen, dem Vorgesetzten einen (Funk-)Maulkorb verpassen, mit Wüstenbuggys herumbrettern, ein Kampfkamel sein Eigen nennen oder sich vor Aasgeiern und Skorpionen retten, kann auch schon mal amüsant ausfallen.

Bild: cinema.de / © Buena Vista

Sehr witzig fand ich, dass Brendan Fraser hier ein kleines Cameo als Soldat hat, und auf seinem Namenschild eindeutig der Name LINK steht. So hieß seine Figur in Steinzeit Junior! Der Film reiht sich ansonst nahtlos in den Humor der anderen ein. Als nett empfand ich zu Beginn des Film noch das kleine Computerspiel indem sie mit Panzern alles platt machen, was in Sachen minimaler Bit-Grafik nochmals wunderbar an diese (Film-)Zeit erinnert.




Schwiegersohn Junior
USA1993 – Son in Law

Rebecca (Carla Gugino) macht sich auf die aufregende Reise zum Studium nach Kalifornien. Als Landei ist sie die dortigen lockeren Umgangsarten nicht gewohnt wodurch sie schnell an ihre Grenzen stößt. Als sie deshalb wieder die Heimreise antreten will, beginnt der Zimmernachbarn Crawl (Pauly Shore) auf sie einzuwirken um ihr gänzlich neue Gewohnheiten näher zu bringen. Die beiden werden Freunde und als Thanksgiving vor der Tür steht, besucht eine veränderte (hippe) Rebecca mit dem bunten Paradiesvogel Crawl ihre Eltern im eigentlich so ruhigen Provinznest …

Folge --> Ländliche Tradition trifft auf aufdringliche Hipp(ie)ness!

Leicht vorzustellen, dass das bunte kalifornische Huhn …ne, Wiesel… einen starken, quirligen Kontrast in die wiesengrüne und eher maue Ackermonotonie bringt...

(Bilder aus der TV-Ausstrahlung von VOX / © Buena Vista) - Das erste Bild weckt auch Erinnerungen an ein Aerosmith Video aus dem Jahre 94 - irgendwie ganz schön "verrückt" ;)

... nicht nur durch seine gewohnt, überzogene Gestikulierung und schräääge Aaa-rt. In Sachen Klamotten würde Crawl auch wirklich auf jeder Bad-Taste (schlechter Geschmack) Party brillieren, besonders wenn er zum großen Abendessen des Dorfvolks, kunterbunt in kurzer Hose, violetten Halstuch, fetten Socken …na ja, sagen wir mal in einem unmöglichen und stark peinlichem Outfit auftrickst. In Sachen Humor steht aber eindeutig der Gegensatz, der einzelnen eher bodenständigen und konformen Familiemitgliedern zum bunten Freigeist im Vordergrund.

Storytechnisch bekommen wir in dieser angenehmen ländlichen Gegend, zwischen Tierfütterung auf Rollerblades und Traktorfahrten, einen Heiratsantrag mit anschließend  spontaner Notlüge aufgetischt. Woraus sich eine größere Familiengeschichte und einige Liebesfacetten entwickeln.

Da es nun schon der dritte Shore-Film innerhalb kurzer Zeit war, gewöhnt man sich wieder an sein bewusst nerviges Overacting, obwohl, wenn er dann vom ländlichen Cowboy eins auf die Nase bekommt und dann wie ein wimmerndes Mädchen zusammengekauert am Boden liegt, kann man entweder lachen oder erneut nur den Kindskopf sehen.



Auch hier gibts es wieder ein kleines Cameo von Brendan Fraser, auf einer Party (linkes Bild) wo er neben Pauly Shore, der in fruchtiger Verkleidung steckt, wieder die Figur LINK aus Steinzeit Junior verkörpert. Das Bild rechts zeigt hier noch sein schon erwähntes Cameo aus "In the Army Now"...

(Bilder aus der TV-Ausstrahlung von VOX / © Buena Vista)

Da sich der Film nebst komödiantischer AusREIZUNG und dem Antragsaufhänger viel mehr um Familien- und Landleben kümmert, lässt ihn doch auch gemütlich erscheinen. Und wenn einem Pauly Shore kein Dorn im Auge ist, einen perfekten Sonntag-Nachmittagsfilm darstellt.



Steinzeit Junior
USA1992 - Encino Man

Dave (Sean Astin) will im Garten der Eltern einen Pool ausbuddeln, damit er rechtzeitig zum Abschlussball eine fette After-Party schmeißen kann um sein Image als Looser aufzubessern. Natürlich in erster Linie um die hübsche, angebetete Robyn zu beeindrucken - diese jedoch mit dem coolsten Jungen der Schule liiert ist!
Beim Ausgraben des Pools entdeckt er jedoch etwas Unerwartetes: einen im Eisblock eingefrorenen Typen aus der Steinzeit!

Ach, wie wunderbar klischeehaft diese Storyeinleitung schon mal klingt. Hier bekommt man ziemlich alles was ein Durchschnitts-Teeniefilm an Rahmeninhalt hergeben kann. Und oben drauf sogar noch einen Höhlenmenschen - ausser Rand und Band auf der High-School im heutigen Zeitgeschehen.
Wobei die anfängliche Bekanntschaft des Steinzeit-Wilden mit dem Hund des Hauses und dem Kampf mit einem Monster, dem Müllwagen, sogar gleich mal die Lachmuskeln beansprucht.
Grundsätzlich überhaupt die Deplatzierung von LINK – so taufen die beiden Entdecker ihren Neandertaler – in dieser "neuen Welt" für die besten Schmunzler sorgt. Der Rest ist bekannte Ausdrucksgebärde und Sprücheklopfen, eben besonders von Pauly Shore, der hier schon mal - vor seinen anderen Filmen - das Wiesel in allen Facetten zum Besten gibt und Sean Astin ihn einwandfrei "primitiv" unterstützt. Das nervt die einen, für die anderen ist es KULT!



Nach "Die Goonies" und "Boy Soldiers" durfte hier Sean Astin zwischendurch einen High-School Teenie auf Liebesfang verkörpern, bevor er später erst in "Herr der Ringe" (als Hobbit Sam) endgültig seinen Bekanntheitsgrad breit tretete.
Auch wenn Pauly Shore hier mit der "Goldenen Himbeere" belohnt wurde, schaffte er mit "Steinzeit Junior" seinen Kino-Durchbruch. Ich finde, das schlechte Schauspiel ist doch bei ihm genau der aufgesetzte, überzogene Kult den man unweigerlich mit ihm und seinen Figuren verbindet. Am Ende darf er noch ein "ich komme wi-ieder" ins Bild artikulieren. (Stimmte auch so!)
Der kleine Gag ist natürlich dem Terminator entlehnt, den Link nach seinem Auftauen als erstes im Fernsehen sieht und als einzigen halbwegs normalen Satz hier an einer Imbisstanke - Soße tanken!!! - loslassen darf. Brendan Fraser als Linkovic – unter dem Namen wird er als Este auf der Schule eingeschrieben - liefert hier auch seine ziemlich erste bekannte Rolle ab  und könnte als wortkarger Primitivling nicht besser agieren. Wobei seine außergewöhnliche Position, manch andere Überdrehtheit vielleicht gar nicht mehr sooo ausgefallen erscheinen lässt.

(Bilder aus der TV-Ausstrahlung von VOX / © Buena Vista)

Wirklich nervig war hier jedoch, dass Sean Astin vom gewohnten Shore Synchronsprecher gesprochen wurde, ansonst ...
Astreines Teenkino – mit einem rosig betouchten Pauly Shore und einem Steinzeit-Menschen, der allen die Show stiehlt.





OK!

Was ich nun in Summe gleich mal sagen kann ...
Bei manchen Filmen ist es der Fall, dass die Erinnerungen die man damit in Verbindung bringt besser sind als die Filme selbst!

Ich bin mir sicher, dass ich sie damals bestimmt besser fand. Denn an diese eigenen Albernheiten muss man sich heute erst mal wieder gewöhnen. Aber von Film zu Film und jetzt nach allen vier Sichtungen und einer Verweilzeit, seh ich das schon wieder lockerer.
Sich diese Filme heute ohne eine gewisse Ambivalenz (nervig/kultig) anzusehen, ist vorerst fast unmöglich, aber man kann sie teilweise doch auch wieder liebgewinnen! So fiel mir das bei Schwiegersohn- und Steinzeit Junior viel leichter, bei Bud & Doyle fast unmöglich.

Der lässige Flair dieser Tage ist dennoch geblieben, wodurch die Filme nicht nur einen persönlichen Zeitabschnitt sondern auch einen Film-Zeitgeist im Comedy-Bereich präsentieren ... und das find ich klasse!


Es gibt keinen der Filme auf Blu-Ray und die DVDs zu diesen Titeln sind mittlerweile vergriffen oder einfach zu teuer, weshalb ich mich freu, diese vier nun aus dem Fernsehen aufgezeichnet zu haben - wieder mal zu den unnötigsten Ausstrahlungszeiten und/oder im Feiertagsprogramm - damit ich sie bei Bedarf oder eben in 15 Jahren wieder mal ansehen kann …


 
Es war mir eine echte Freude!
Stay Tuned!

(Der is übrigens auch aus den 90ties!)

 
 

Coverbilder: amazon.de (.com) / Filmzitatbilder Eigenkreation /
Rechte der Filmbilder sind dabei vermerkt - Besitze keinerlei Rechte an den Bildern
!
Blog: MoeMents
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Wirklich sehr schön geschrieben und auch noch so nebenbei, locker und leicht, die Story der Leinwandcomedians nachzeichnet!

Sehr schön gemacht!

Pauly Shore hat mich leider seinerzeit in meiner Meinung/Abneigung bestätigt, dass das Kino der 90er Jahre (für mich) als eines der schwächsten Jahrzehnte in Erinnerung bleibt. (Das werden speziell diejenigen User die in den 80er Jahren geboren sind natürlich, nostalgisch etwas anders sehen und mir heftigst widersprechen)

Einzig "Schwiegersohn Junior" ist irgendwie noch recht positiv in meiner Erinnerung besetzt, da er ganz wie du es sagst, eine doch recht gemütliche, weniger hektische Atmosphäre aufzuweisen hat.

Zu manchen Filmen ist die Zeit gnädiger, andere verschwinden mehr oder weniger spurlos.

Diese "Pauly Shore" Zeitgeisterscheinung ist im Nachhinein eher belanglos bis leicht nervig. Dennoch bin ich sicher das es dazu auch einige Fans finden lassen.

Sehr schöner Blog von Dir,

DANKE!
Kodijak
26.04.2014 um 22:29
#2
Auwei, ein toller Blog, aber die Filme sind so gar nicht mein Geschmack. ;)
cpu lord
26.04.2014 um 22:28
#1

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