Blog von Michael Speier

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Hallo liebe Leser,

 

am Dienstag morgen stellte ich plötzlich fest, dass mein Internet nicht mehr lief. Daher war es mir leider nicht möglich, meiner Rezensentenpflicht nachzukommen, und meine Berichte abzugeben. Aber nun: Hurra, Hurra... es läuft wieder alles.

Und hey, der Telekom-Mensch hat dafür nur 3 Anläufe gebraucht! Drei!
Und was war falsch? Es musste nur ein Kabel in die Verteilerdose gesteckt werden. Arbeitsaufwand: 10 Sekunden! Naja...

Um es kurz zu machen spare ich mir nun die Einführungen und gebe nur kurz und knapp meinen Senf zu den Filmen, die ich in dieser Nachtschichtwoche angesehen habe...

 

  Lockout

Ein Hochsicherheitsgefängnis im Weltraum. Die Tochter des Präsidenten ist dort zu besuch, die Gefangenen brechen aus – und der Einzige, der jetzt noch helfen kann, ist ein Ex-Elitesoldat, der ebenfalls in Ungnade gefallen ist und dem lebenslange Haft oder der Tod droht.

Natürlich hat besagter Ex-Soldat nicht viel Zeit, die Tochter des Präsidenten zu retten, und hätte er auch noch eine Augenklappe, dann würde auch der letzte kapieren, was hier los ist.

LOCKOUT ist ein hemmungsloser KLAPPERSCHLANGE-Clon, allerdings gaukelt er uns vor, etwas völlig neues zu sein, anstatt sich gleich als Remake oder Reboot zu outen – obwohl das heutzutage hochmodern ist. Allerdings würde der Film in diesem Fall noch eher mit der Vorlage verglichen und noch mehr abkacken, als er es ohnehin schon tut.

 

Ja, hier gibt es jede Menge Action, jede Menge cooler Sprüche und ein tolles Set. Aber das wäre dann auch schon alles. Die Story ist so vorhersehbar wie nur möglich und Guy Pearce ist kein Kurt Russel, auch wenn er es gerne wäre.

Als reiner Action-Kracher mag der Film durchaus gefallen, aber Action alleine reicht eben nicht aus. Die Drehbuchautoren – darunter Luc Besson, von dem ich weitaus mehr erwartet hätte – hätten gut daran getan, ein paar Sprüche wegzulassen und statt dessen ein paar innovative Ideen einzubauen, aber so ist der Film leider einfach nur überflüssig und ärgerlich.

 

 

Bestie des Grauens

Dieses Science-Fiction-Trash Spektakel aus dem Jahre 1958 bietet alles, was das Herz begehrt. Ein Wissenschaftler klaut eine Mondrakete und fliegt mit zwei Tagedieben, die sich dort versteckt haben, und zwei weiteren ungebetenen Passagieren zum Mond. Unterwegs geraten sie in einen Meteoritenschauer (der aussieht wie fliegende Katzenstreu), wobei der Wissenschaftler getötet wird.

Auf dem Mond angekommen finden sie eine Gruppe von telepathischen blauen Damen vor, die nichts geringeres planen als die Invasion der Erde!

 

Man o Man, was war das Schön, als die Menschen noch nicht auf dem Mond waren. Da war der Mond nämlich noch von allerhand Lebewesen bewohnt, die sich samt und sonders auch in der Original Star-Trek-Serie wohl gefühlt hätten.

Steinmonster, blaue Superfrauen mit telepatischen Kräften und unmöglichen Hochsteckfrisuren, Riesenspinnen... Super.

Die Story ist typisch für diese Zeit, die Darsteller agieren derart übertrieben dass es der Reine Spaß ist und wenn man den Film mit mehreren ansieht, kann man seine Hauseigene Mystery-Science-Theater-Session veranstalten. Vorlagen gibt es in diesem Trash-Feuerwerk genug: Die Rakete wird mit Batterien betrieben, die Logik der Handlung hat größere Löcher als der Mondkrater, auf dem Mond gibt es zwar keinen Sauerstoff, in der Höhle am Mond hingegen schon... die Aufzählung könnte beliebig fortgesetzt werden. Dennoch macht der Film einen Heidenspaß!

Übrigens: Wenn mir irgendwer sagen kann, was genau die Titelgebende „Bestie des Grauens“ ist, dann wäre ich dafür sehr dankbar!

 

 

Bigfoot

In Deadwood soll ein 80er Jahre-Revival-Rockfestival steigen, doch dafür muss ein Großteil des angrenzenden Waldes gerodet werden. Naturschützer Quinn, der in den 80ern selbst ein gefeierter Rockstar war, will dies verhindern, aber der Versuch scheitert natürlich.

Durch den Lärm wird jedoch Bigfoot wütend und taucht auf dem Festival auf und wütet dort ein bisschen herum. Dieser „Höhepunkt“ des Films ist allerdings schon nach 20 Minuten erreicht und man alles gesehen, was es zu sehen gibt – inklusive eines selbstironischen Gastauftritts von Alice Cooper.

Während nun die verschiedensten Parteien versuchen das Monster zu fangen stapft dieser weiterhin durch die Gegend und beißt seinen Jägern reihenweise die Köpfe ab...

 

Ach, was hätte das schön werden können, immerhin ist Bigfoot eines der wenigen Monster, das von Hollywood noch nicht vollends abgenutzt worden ist. Aber diese SyFy-Channel Eigenproduktion macht wieder den gleichen Fehler, den er bei jedem seiner Monsterfilme macht: Das Titelgebende Monster taucht bereits nach wenigen Sekunden auf und weg ist die Spannung. Dazu kommt noch, dass das Monster ausgesprochen schlecht animiert ist und von der Größe her mehr an King-Kong als an Bigfoot erinnert. Sorry, aber da war selbst Harry in „Bigfoot und die Hendersons“ besser gemacht!

Die Story selbst ist ebenfalls dürftig, die Darsteller mies, die Synchronisation noch schlechter und die sämtliche Effekte so schlecht animiert wie Bigfoot selbst. Dazu kommen noch Filmfehler, die so offensichtlich sind, dass man nur mit dem Kopf schütteln kann (Obwohl es Eiskalt ist laufen viele in T-Shirts rum, der Atem kondensiert nicht...). Der einzige Schauwert des Films ist der schon erwähnte Kurzauftritt von Alice Cooper, ansonsten taugt dieser Mist nicht einmal für einen Trash-Abend mit Freunden und Bier.

 

Mystery Men

Champion Citys Superheld Captain Amazing (Greg Kenear) hat ein Problem! Es gibt einfach keine Echten Superschurken mehr! Also sorgt er dafür, dass seine Nemesis, der Erzbösewicht Casanova Frankenstein (Geofrey Rush) auf freien Fuß gesetzt wird, damit Amazing wieder in die Schlagzeilen kommt, und sein Pepsi-Vertrag verlängert wird.

Dummerweise schafft Casanova Frankenstein es, den überhobenen Superhelden gefangen zu nehmen und droht die Stadt zu vernichten.

Zum Glück gibt es noch die „anderen“ Superhelden. Die haben zwar keine echten Superkräfte, sind aber ansonsten sehr engagiert: Mr. Furious (Ben Stiller), der enorme Kraft aus seiner Wut ziehen kann, Der Schaufler (William H. Macy), Der blaue Radja (Hank Azaria) und der Rest der Truppe ziehen in den Kampf gegen das Böse...

 

Schon zig mal gesehen, und immer wieder gut gefunden. Der Film, der auf dem gleichnamigen Comic aus dem Hause Dark Horse basiert, hat zwar ein paar Durchhänger, ist im Prinzip aber als komplett gelungene Superhelden-Parodie anzusehen. Vom Erscheinungsbild erinnert der Film stark an die Batman-Filme der 90er Jahre (BATMAN FOREVER und BATMAN UND ROBIN). Er hat jedoch den Vorteil, dass er von vorne herein als Komödie konzipiert und beworben wurde, und man nicht mit falschen Vorstellungen herangeht. Die Darsteller sind in ihren Rollen allesamt überzeugend, zwar total übertrieben – aber das gehört wohl bei so einem Film dazu.

 

  A Chinese Ghoststory – Die Dämonenkrieger

Ein kleiner Staatsangestellter kommt in ein noch kleineres Dorf, das unter akutem Wassermangel leidet. Aber auf dem Berg, der neben dem Dorf steht, gibt es eine Quelle, und schon bricht er mit einer heiterer Schar Todgeweihter auf, um die Quelle zu erschließen.

Dumm nur, dass besagte Quelle von einem Baumdämon bewacht wird, der seine attraktiven Dämonen auf die Schar junger Helden hetzt. Eine junge Dämonin verliebt sich in den kleinen Burschen, doch dann taucht ein Dämonenjäger auf und sagt den Geistern den Kampf an.

 

Die Bilder sind wirklich einen Blick wert, die Handlung hingegen ist ziemlich dünn, was bei dieser Art von Film aber im Prinzip ohnehin Nebensächlich ist. Zauberhafte Dämoninen, ein starker Held, der typisch-asiatische Humor, ein toller Soundtrack und wehende Laken – sowas kenne ich sonst nur aus der Geister-Rikscha im Phantasialand. Was will man mehr? Klar, den Kultfaktor wird dieses Quasi-Remake wohl nicht erreichen, mir persönlich hat er allerdings besser gefallen als das Original. Das liegt daran, dass die Effekte zeitgemäßer, die Story nachvollziehbarer und die Inszenierung einfach flüssiger abläuft. Und die Idee, hier einen richtigen Dämonenjäger einzusetzen, der über allerhand ausgefeilter Waffen verfügt, fand ich ausgesprochen interessant. Ganz allgemein kann ich mit dieser Art von Filmen zwar nicht viel anfangen, aber dieser hier hat mir ganz gut gefallen.

 

  The Raven

Ein irrer Killer ermordet Personen aus dem Umfeld des abgehalfterten Schriftstellers Edgar Allan-Poe nach Vorlager seiner Schauergeschichten. Nachdem er zuerst als Hauptverdächtiger gehandelt wird zieht die Polizei ihn zu den Ermittlungen hinzu, nachdem der Mörder Poes Freundin entführt hat und droht selbige zu töten. Es sei denn, Poe lässt sich auf einen unheilvollen Deal ein.

Jawoll, so hab ich mir das gewünscht! John Cussack als melancholisch-sarkastischer Edgar Allen-Poe ist ein echter Glücksgriff. Die Story ist klasse, die Atmosphäre ebenfalls – Super!

Die bekanntesten Geschichten sind dabei, die Krimi-Handlung ist packend. Kurzum – Solche Filme möchte ich gerne häufiger sehen.




 

Herrschaft der Schatten

Eines Tages fällt plötzlich der Strom aus, und die Menschen tappen im Düstern herum. Aber nicht für lange. Denn in den Schatten leben Wesen, die die Menschen, sobald sie von der Dunkelheit umhüllt sind, in Nichts auflösen!.

Lediglich ein paar Überlebende, darunter John Leguizamo und Hayden Christensen, verschanzen sich in einer hell erleuchteten Bar und versuchen den Schatten zu entkommen. Kein leichtes Unterfangen, denn die Schatten sind Klug und von der Sonne ist nichts mehr zu sehen...

 

Dieser kleine, billige Independentfilm hat mich mehr als überrascht. Es gibt keine Erklärung, woher die Schatten kommen oder was die Schatten genau sind, und was aus den Menschen wird, von denen innerhalb von Sekunden nur noch die Kleidung übrig ist, kaum dass sie in die Dunkelheit geraten, bleibt ebenfalls der Phantasie des Zuschauers überlassen.

Aber genau das ist es auch, was den besondern Reiz dieses Filmes ausmacht.

Er ist spannend, düster (war ja klar) und gut gespielt. Vor allem Hayden Christensen als Luke (witzig, nicht wahr?) spielt seine Rolle äußerst überzeugend.

Ein wahrer Lichtblick... und ich hoffe sehr, dass man mir diese Bemerkung verzeiht!

 

 

 

FAZIT:

Lockout – 5/10

Bestie des Grauens – 7/10

Bigfoot 3/10

Mystery Men – 7/10

A Chinese Ghoststory – Die Dämonenkrieger – 7/10

The Raven – 9/10

Herrschaft der Schatten – 8/10

 

 

So, das wars auch schon. Für meine Verhältnisse kurz und knapp, aber Not macht erfinderisch.

In der nächsten Zeit werde ich erstmal keine Nachtschicht mehr haben, aber ich werde trotzdem eifrig weiterschreiben. Ich schaue ja durchaus auch schon mal Privat den ein oder anderen Film an. Samstag gehe ich zum Beispiel mit meiner Frau ins Kino, obwohl ich davon kein großer Fan mehr bin. Aber SKYFALL muss ich einfach sehen, und da möchte ich nicht auf das BD Release warten.

 

In diesem Sinne, danke für die Aufmerksamkeit.

 

Euer Michi


Hallo liebe Leser und willkommen bei meinem ersten Nachtschichtsichtbericht dieser Woche,  der letzen Nachtschichtperiode in diesem Jahr.

Ich habe mir für diese Woche jede Menge Kram eingepackt, den ich garnicht schaffen kann. Aber so habe ich wenigstens Auswahl. Es ist viel Mist dabei, viel Trash, aber andererseits auch ein paar Teile, auf die ich mich sehr freue und in die ich hohe Erwartungen setze...

Fangen wir also an!

Der erste Film in der letzten Nacht war so ein richtiger Frauenfilm, aber als unerschrockener Berichterstatter muß ich mich auch mit solchen Filmen auseinandersetzen. Ich sehe mir diese Dinger nicht freiwillig an! Echt nicht! Obwohl...

Der Titel um den es geht ist SELBST IST DIE BRAUT von 2009.

Hier geht es um eine richtig fiese Verlagschefin (Sandra Bullock) die allerdings nach Kanada abgeschoben werden soll, weil ihr Visum ausläuft. Also entschließt sie sich ihren Sekretär Andrew (Ryan Reynolds) zu heiraten, um so eine Green Card zu erhaschen.
Allerdings hasst der sympathische Andrew seine Chefin, hat aber Angst seinen Job zu verlieren und willigt ein.
Er nimmt seine Braut mit zu seinen Eltern nach Alaska, wo das Chaos seinen Lauf nimmt.

Wie es bei einer Komödie dieser Machart nicht anders zu erwarten ist gewinnt die Familie die zuerst verhasste Braut lieb, und auch zwischen den beiden entsteht eine Art Liebe, die natürlich im Unvermeidlichen Happy-End endet. Dazwischen gibt es jede Menge Lacher, die sich in erster Linie aus den Gegensätzen der beiden Hauptpersonen herleiten.
Lediglich den sympatischen Schauspielern ist es zu verdanken, dass dieser Film funktioniert. Sandra Bullock ist wundervoll fies, aber irgendwie mag man sie doch. Und Ryan Reynolds ist ohnehin der Sympathieträger - den muß man einfach lieben!

Ja, der Film hat tatsächlich Spaß gemacht. Er ist zwar nicht der Überflieger, aber für ein paar Schmunzler hat es gereicht. Und ein wohliges Gefühl hat sich beim Schauen auch eingestellt, also ein rundum gelungener Film dieser Kathegorie.


Der zweite Film in der Nacht ist einer von denen, in die ich richitg hohe Erwartungen gesetzt hatte: MOONRISE KINGDOM von Wes Anderson.

Hier geht es um die Junge Liebe von zwei Zwölfjährigen Sonderlingen.
Suzie ist ein Mädchen aus gutem Hause und Sam ist ein Adoptivkind, dessen "Eltern" ihm im Pfadfinderlager mitteilen, dass er nicht mehr nach Hause kommen kann.
Die beiden hauen gemeinsam ab und bringen eine großangelegte Suchaktion auf den Plan, wobei jeder einzelne andere Gründe hat, die beiden zu finden.

Es geht um die Erste Liebe. Um die Widrigkeiten und Probleme des Heranwachsens und um Menschen an und für sich.
Wie bei Anderson typisch ist der Film etwas anders als andere Filme: Es gibt lange Kamerafahrten, kurze Schnitte und viele Dialoge. Dazu eine typisch-untypische Musikuntermalung, die einfach perfekt zu den obskuren Szenen passt, die man zu sehen bekommt.
Und natürlich darf das Starensemble nicht fehlen. Hier hätten wir Bruce Willis als Polizeichef, Bill Murray als Suzies Vater und Edward Norton als wunderbar schrulligen Pfadfinderführer. Herrlich.

Der Film ist einfach nur klasse, könnte allerdings den Durchschnittszuschauer etwas verwundern. Als ich meinen ersten Wes Anderson Film DIE TIEFSEETAUCHER das erste Mal gesehen habe, dachte ich mir auch "Was für ein Scheiß!". Erst beim zweiten Gucken gefiel er mir, und inzwischen ist er zu einem meiner Lieblingsfilme avanciert.
MOONRISE KINGDOM hat da schon einen besseren Stand, weil ich wusste, was auf mich zukommt. Und wie gesagt: Ganz großes Kino!


Und zu guter Letzt gab es nach Mädelskram und Kunstkino etwas zu aklimatisieren: A VERY HAROLD UND KUMAR 3D CHRISTMAS, der dritte Teil der Harold und Kumar Reihe, von denen ich in der letzen Nachtschicht schon die ersten beiden Filme gesehen habe.

Hier geht es wieder einmal um die beiden Kiffer Harold und Kumar. Harold lebt inzwischen mit seiner Braut in Spe in einem tollen Haus, während Kumar noch immer in einer dreckigen Wohnung dahinvegetiert und Joints raucht. Die beiden haben sich schon lange nicht mehr gesehen, und wenn es nach Harold ginge, dann bliebe das auch so, denn immerhin hat Kumar ihm nichts als Ärger bereitet.
Als Harolds Schwiegervater (ganz toll: Dany "Machete" Trejo) an Weihnachten eine selbstgezüchtete Tanne mitbringt und Kumar diese versehentlich anzündet, machen sich die beiden auf die Suche nach einem Ersatz, denn für Harolds Schwiegervater gibt es nichts wichtigeres als einen Weihnachtsbaum - und außerdem hat Harold ohnehin nicht den Besten Stand bei dem Mann...

Der Film ist komplett auf den 3D-Effekt ausgelegt. Da qualmt es aus dem Fernseher heraus, es fliegen alle paar Minuten irgendwelche Gegenstände durchs Zimmer und überhaupt nutzt der Film das neue Medium wie kaum ein anderer.
Leider habe ich kein 3D-Equiptment, und außer den Effekten hat der Film leider nicht viel zu bieten.
Kaum etwas von dem Charme und der hohen Gagdichte (die überwiegend unterhalb der Gürtellinie spielt) der Vorgängerfilme haben es in diesen Teil geschafft, wodurch der Film leider relativ mies geworden ist.
Für 3D-Gucker sicherlich ein Spaß, aber in 2D einfach nur langweilig und überflüssig.
Einzig Neil Patrick Harris Gastauftritt, in dem er diesmal mit seiner Homosexualität Schabernack treibt, und Danny Trejo als wunderbar Schrulliger Schwiegervater, retten ein bisschen, aber viel ist das nicht.

FAZIT:

SELBST IST DIE BRAUT - 7/10
MOONRISE KINGDOM - 9/10
HAROLD UND KUMAR 3 - 5/10

So, das wars dann auch schon wieder. Mal sehen, was ich mir heute Nacht ansehe. Ich habe noch
H.P.LOVECRAFTS NECRONOMICON,
A
 CHINESE GHOST STORY (Remake),
FREAKSHOW,
HERRSCHAFT DER SCHATTEN

und die 6. Staffel DEXTER, sowie die 3. Staffel DOCTOR
 WHO im Programm.

Außerdem hätte ich noch einiges vom ScyFy-Channel, aber so recht traue ich mit nicht heran:

-BIGFOOT
-TIME
 MACHINE - RISE OF THE MORLOCKS


Wünsche und Anregungen sind willkommen.

In diesem Sinne, danke für die Aufmerksamkeit,

Euer Michi


Weihnachten mit der Fledermaus

10. November 2012
Hallo liebe leser,

bevor ich morgen Abend wieder in die Nachtschicht gehe (übrigens die letzte für eine laaange Zeit - nämlich bis unser zweites Kind im Januar geboren wird), möchte ich Euch heute nochmal mit einem Review erfreuen, das mir persönlich sehr am Herzen liegt.

Nebenbei bemerkt passt es auch wunderbar hier her, denn es geht einerseits um den Dunklen Ritter, der sich Ende diesen Monats endlich auf Blu-Ray erhebt, und es geht um Weihnachten...

Die Rede ist von einem absolut Genialen Comicalbum aus dem Hause DC, Und zwar um DC Premium 81 - BATMAN: NOEL, von Lee Bermejo, der sowohl die Zeichnungen, als auch die Texte verfasst hat. Und zwar, wie ich bereits erwähnte, absolut Genial!

Es ist die Neuinterpretation der klassischen Weihnachtsgeschichte von Charles Dickens.
Erzählt wird von dem armen Bob, der an Weihnachten für den Joker einen Job erledigen muss, und dabei von Batman (Scrooge) überrascht wird.
Scrooge arbeitet nämlich auch an Weihnachten, denn das Verbrechen schläft ja nie!
Scrooge lässt Bob laufen, um dem Joker - der sicherlich auf Rache sinnt - eine Falle zu stellen, nutzt Bob also als Köder.
Natürlich hat Bob einen kranken Jungen zu hause, aber das spielt für Scrooge keine Rolle.



Scrooge, der mißmutige Millionär (wie Perfekt Bruce Wayne da ins Bild passt!), stitz derweil in seiner Bathöhle und selbst Butler Alfred bemerkt, dass der Gute ein wenig kränkelt.
Prompt erscheint ihm auch der Geist seines ehemaligen Gefährten Robin, der im die Ankuft von drei weiteren Geistern ankündigt...

Der Rest ist Geschichte. 



Die Story ist zwar altbekannt, aber nichts desto trotz packend, und mit der Interpretation im Batman-Universum auch noch überraschend gelungen. Batman als Scrooge, Catwoman als der Geist der Vergangenheit (mit vielen Tollen Anspielungen auf vergangene Zeiten), Superman als Geist der Gegenwart und selbstredend Joker als Geist der Zukunft... absolut Genial.

Die Genialität der Story wird nur noch durch die phantastischen Bilder übertroffen, die ich in dieser Art bisher noch in keinem Comic gefunden habe.



Außerdem ist das Album mit vielen Anspielungen gespickt: Es gibt die alten Batman-Kostüme zu sehen, und den ein oder anderen Seitenhieb und Insider, der einem auf den ersten Blick garnicht auffällt. 

So schaut Joker auf einem Bild durch eine eingeschlagene Tür, genau wie Jack Nicholson in Shining - und Jack Nicholson war ja schließlich auch schon der erste Joker in dem Tim Burton Film... Zwinker, zwinker...




Am Ende gibt es dann auch noch ein paar Einblicke und Skizzen vom Zeichner, die das Erlebniss damit abrunden.
Für Batman-Fans ein absolutes Muß! Und, nebenbei bemerkt, auch noch ein passendes Weihnachtsgeschenk.




Ich hoffe, ich konnte dem ein oder anden den Mund wässrig machen, und freue mich schon sehr, Euch nächste Woche wieder mit meinen Nachtschichtsichtberichten auf die Nerven gehen zu können.
Ich habe wieder jede Menge Trash ausgegraben ;-)

In diesem Sinne, danke für die Aufmerksamkeit,

Euer Michi



Übrigens:
 Die Bilder hab ich alle selbst fotografiert ;-)

Hallo liebe Leser,

 

in der letzten Nacht habe ich mich ausführlich dem Genre des Found-Footage-Films gewidmet, eben jener Filmart, die mit relativ billigen Mitteln Unmengen von Geld in die Kinokassen spülen. Zumindest in der Theorie.

Der berühmteste Vertreter, und die „Mutter“ dieser Filmart (zumindest aber die Mutter der aktuellen Filme) ist THE BLAIR WITCH PROJECT, wobei schon viel früher solche Filme gedreht worden sind, an die sich heute aber (zurecht) kaum noch jemand erinnert.

In der Regel spielen die Filme sich immer nach einem bestimmten Schema ab: Irgendwer filmt aus unerfindlichem Grund seine Umgebung, und irgendwann passiert etwas – meist übernatürliches – und irgendwann verschwinden alle an dem Film beteiligten Personen spurlos, woraufhin das Videomaterial irgendwann irgendwo von irgendwem gefunden wird.

Found-Footage eben.


Natürlich gibt es auch Blockbuster in diesem Stil. Ich erinnere nur an CLOVERFIELD oder (im Prinzip)
 DISTRICT 9. Und auch der garnicht so schlechte CHRONICLE - WOZU BIST DU FÄHIG gehört dazu. Aber in der Hauptsache sind die Filme eher dem Horrorgenre zuzuordnen.

Leider wird in diesem Genre auch viel Mist produziert, eben weil diese Art von Film relativ einfach und billig zu produzieren ist.
Aber es gibt auch ausgesprochen gute Vertreter dieser Filmart.

Zum Glück hatte ich ein paar davon dabei, womit ich die gestrige Nacht wieder gutmachen konnte.

 

Der erste Film dieser Art war APOLLO 18.

 

Hierbei geht es um eine geheime Mondlandung, die nach offiziellen Angaben der Regierung niemals stattgefunden hat. Weitere Mondflüge wurden nicht mehr unternommen.

Und nun taucht eben jenes Filmmaterial auf, welches besagte letzte (und geheime) Mondlandung zeigt.

 

Drei Astronauten fliegen unter strengster Geheimhaltung zum Mond, zwei landen auf der dunklen Seite, um Gesteinsproben zu nehmen.

Niemand kehrt zurück!

Warum?

 

Kurz nach der Landung entdecken die beiden Astronauten ein weiteres Schiff, welches ebenfalls in direkter Nähe gelandet ist. Von den Astronauten fehlt jede Spur.

Schon bald bemerken die beiden, dass die Landung nur ein Vorwand war, denn auf dem Mond ist es bei weitem nicht so leblos, wie es den Anschein hat.

 

Der Film vermittelt von ersten Moment im All eine Spannung, die einem Film wie diesem gut tut. Kein langes Vorgeplänkel, keine stundenlangen Privataufnahmen, welche die Protagonisten sympathisch machen sollen (damit man mehr Mitleid hat), es geht gleich zur Sache.

Die „Aliens“, wenn man den Ausdruck erlaubt, sind nur ganz selten zu sehen, eher zu erahnen, wodurch eine Spannung erzeugt wird, die dem ersten ALIEN-Film ziemlich nahe kommt.

Dabei wurde auch auf Filmmaterial zurückgegriffen, welches zur Zeit der Handlung durchaus gängig war.

Wenn man sich darauf einlässt, wirkt der Film verdammt realistisch, besitzt einige gute Schockmomente und läd im Nachhinein zum Grübeln ein.

Toller Science-Fiction-Horror im Found-Footage-Gewand. Das kann sich sehen lassen.

Ich fand ihn sogar besser als PROMETEUS, aber man sollte solche Filme nicht miteinander vergleichen...

 

 

Der zweite Film war ein Horrorschocker, der all das gehalten hat, was ich mir im Vorfeld davon versprochen hatte: GRAVE ENCOUNTERS.

 

Hier geht es um eine Filmcrew, die sich im Rahmen einer Dokureihe über Geisterhäuser, in einer stillgelegten Irrenanstalt einsperren lässt, um die dortigen Spukaktivitäten zu filmen.

Im Vorfeld werden „Augenzeugen“ bestochen, die Anstalt wird vorgestellt und man freut sich, eine so tolle Kulisse zu haben.

Aber schon beim ersten Rundgang geht es los!

Plötzlich werden die Filmemacher von unsichtbaren Händen angegriffen, und man will schleunigst wieder raus aus der Anstalt. Geht aber nicht, weil die Türen bis zum Morgen verriegelt sind.

Doch der Morgen kommt nicht!

 

Dieser Film ist mir so richtig unter die Haut gegangen. Hier wird gar nicht erst versucht, sanften Grusel zu erzeugen. Hier werden die Geisteraktivitäten ohne Umschweife gezeigt. Kein langsames Annähern, kein Schleichen, Flüstern, Rücken. Hier haben wir es mit stinkwütenden Geistern von gequälten Irren und wahnsinnigen Ärzten zu tun! Und die sind ziemlich angepisst, weil die Clowns sich über sie lustig machen.

Hier gibt es nicht nur reichlich Schockeffekte, sondern auch noch richtig brutale Angriffe.

Terror Pur!

Ganz ehrlich: Ich habe das Licht angemacht!

Und ich freue mich schon wie Hulle auf die angekündigte Fortsetzung.

 

 

Film Nummer drei ist ein älterer Vertreter des Genres, der dennoch mehr Potential hat, als mancher Titel neueren Datums: DAS ST.FRANCISVILLE EXPERIMENT aus dem Jahr 2000.

 

Auch hier geht eine Gruppe Geisterjäger mit Kameras bewaffnet in ein altes Spukhaus. Das Haus gehörte der mysteriösen Madame LaLaurie, eine Plantagenbesitzerin, die ihre Sklaven – sagen wir mal – nicht äußerst freundlich behandelt hat, nicht einmal für Südstaatenverhältnisse.

Und auch hier bekommen wir recht früh die Geisteraktivitäten zu spüren.

 

Der Film ist ebenfalls richtig gut. Gruselig, spannend und geheimnisvolle, denn nach und nach enthüllt sich das Geheimnis des Hauses, und endet – wie üblich – in einem Fiasko. Auch hier sind die Geister zu recht angepisst und greifen drastisch durch.

 

Dieser Film hat allerdings ein großes Manko, was einem den Spaß gründlich verhageln kann. Und zwar die Protagonisten. Allen voran eine „weiße Hexe“, die mir persönlich mit ihrem ewigen Gelaber vom „strahlenden weißen Licht der Liebe“ ziemlich auf den Keks ging. Zudem wird sie auch noch von Sandra Schwittau synchronisiert, der deutschen Synchronstimme von Bart Simpson.

Aber nichts desto trotz ein geiler Film!

 

 

Und zum Schluss gab es dann noch einen richtig Akutellen Film, der einen an alte Zeiten erinnert: VHS - EINE MÖRDERISCHE SAMMLUNG.

 

Hier geht es um ein paar Kleinganoven, die in ein Haus einbrechen um für jemanden eine Videokassette zu stehlen. Dummerweise befinden sich in dem Haus nicht nur eine Leiche, sondern jede Menge von Videos, und um die richtige zu finden, müssen die Jungs sich die Tapes ansehen, ist ja klar.

 

Das wäre dann die Rahmenhandlung, die man getrost in die Tonne kloppen kann. Denn der eigentliche Schauwert des Films besteht in den gesichteten Videos.

 

Darin bekommen wir in einer Aneinanderreihung von voneinander unabhängigen Kurzfilmen (von jeweils unterschiedlichen Regisseuren und unterschiedlicher Thematik) alles geboten, was das Horrorherz begehrt: Dämonen, brutale Killer, Monster, Geister... Jeder der kurzen Filme ein Meisterwerk für sich, und jeder einzelne absolut sehenswert.

Der größte Vorteil liegt freilich in der Kürze der gezeigten Filme, denn hier hatte man gar keine Zeit, die Protagonisten lange vorzustellen. Es geht relativ schnell zur Sache, kommt zum Punkt und weiter geht es mit dem Nächsten.

Auch dieser Film hat mir sehr gut gefallen, lediglich die Rahmenhandlung hätte man sich, wie ich schon erwähnte, besser mal geschenkt.

Und da in dem Haus noch ganz ganz viele Videokassetten lagen, kann ich nur hoffen, dass auch hiervon bald eine Fortsetzung erscheint. Gerne auch eine ganze Serie, wenn es bei der Qualität bleibt.

 

FAZIT:

APOLLO 18 – 8/10

GRAVE ENCOUNTERS – 9/10

ST.FRANCISVILLE EXPERIMENT – 8/10

VHS – 9/10

 

Zum Abschluss möchte ich noch sagen, dass das Prinzip Found-Footage nicht nur auf filmischer Ebene funktioniert. Wer Spaß an solchen Sachen hat, der sollte auch mal gerne auf gedruckte Vertreter des Genres zurückgreifen: Edgar Allen Poe hat mit „Der Brief in der Flasche“ ein tolles Werk geschaffen, und die Werke von H.P.Lovecraft sind ohnehin fast alle in diesem Stil.

Aber auch auf dem Hörspielsektor gibt es äußerst lohnendes.

Unlängst habe ich mir das Hörspiel LUFER HAUS angetan, welches nach dem gleichen Prinzip wie St.Francisville vorgeht: Eine Gruppe Geisterforscher übernachtet in einem alten Spukhaus, und stellt statt Kameras Audioaufnahmegeräte im Haus auf. Die Aufzeichnungen befinden sich eben auf der Doppel-CD. Horror für die Ohren! Absolut klasse und wärmstens zu empfehlen, wenn man ein Faible für so was hat.

 

Ich verabschiede mich jedenfalls jetzt erst einmal. Ich hoffe, ich konnte dem ein oder anderen einen guten Tipp geben, um sich eine Schlaflose Nacht zu bescheren.

 

In diesem Sinne, danke für die Aufmerksamkeit,

 

 

Euer Michi.

Hallo liebe Leser,

 

man o man, was war das für eine Nacht. Katastrophenfilme, und damit meine ich nicht, dass die Filme von Katastrophen handelten, sondern Katastrophen waren.

Aber kommen wir zum Punkt.

 

Der erste Film in der letzten Nacht war die Fortsetzung eines Films, den ich eigentlich ganz gut fand. Nicht der Knaller, aber ganz gut. Die Fortsetzung hingegen ist eine absolute Katastrophe, wie der Titel dieses Blogs schon sagte.

Es handelt sich um GHOST RIDER 2 – SPIRIT OF VENGEANCE

 

Wir erinnern uns: Johnny Blaze (Nicolas Cage) hat seine Seele dem Teufel verkauft, und muss fortan für ihn die verlorenen Seelen einsammeln. So oder so ähnlich.

Im ersten Teil war das ganze noch halbwegs cool in Szene gesetzt, man hatte ein paar echt coole Dämonen, einen tollen Soundtrack und ein Minimum an Handlung.

 

Hier jedoch fehlt all das, und wurde durch Action ausgetauscht, die dermaßen überzogen und lächerlich ist, dass es nicht einmal Spaß macht, wenn man auf Action steht.

Die Story ist so dünn und hanebüchen, dass sie kaum der Rede wert ist.

Der Rider sieht lächerlich aus, das Titellied fehlt, der alte Rider (Sam Elliott) fehlt, selbst der Teufel ist nur noch eine Lachnummer. Im ersten Teil noch ziemlich kultig von Peter Fonda dargestellt, ist Ciaran Hinds als neuer Teufel nicht mal ein Abziehbild vom ersten.

Ein absoluter Totalausfall. Sorry!

Das taugt nicht einmal für einen Trash-Abend.

 

 

Der zweite Film war ein Independent-Film aus dem letzten Jahr, der vom Thema und der Inhaltsangabe her ganz interessant aussah: THE COLLAPSED.

 

Hier versucht die vierköpfige Familie Weaver (alle mit Darstellern besetzt, von denen ich noch nie etwas gehört habe) nach einer Nuklearen Katastrophe oder einem Krieg oder was auch immer zu ihrer Hütte auf dem Land zu fliehen, da es in der Stadt nicht sicher ist. Warum? Das weiß kein Schwein.

Dafür müssen sie durch den Wald, der allerdings auch nicht sicher ist, denn da treiben sich irgendwelche Schurken oder was weiß ich was herum, meuchelt mal eben Mutter und Tochter (ohne das man davon irgendetwas mitbekommt – die Leichen sind auf einmal da), und der Papa schlägt sich mit dem Sohnemann weiter durch den Wald.

Dabei fehlt es an jedweder Art von Spannung, Story oder irgendetwas, das den Film sehenswert macht. Nicht einmal die Darsteller sind sympathisch, weshalb ich den Film auch nach einer knappen Stunde ausgemacht habe.

Ich halte ja normalerweise den größten Rotz bis zum Ende durch, aber nach GHOST RIDER 2 fehlten mir einfach die Nerven...

Vermutlich passiert am Ende noch irgendetwas tolles, denn in der ersten Stunde habe ich nicht das Geringste gesehen, was das rote FSK-Siegel auf dem Cover rechtfertigen würde.

Wenn irgendwer es bis zum Ende durchgehalten hat, dann kann er mir ja vielleicht erzählen, was da noch kommt.

Aber ehrlich gesagt interessiert es mich eigentlich nicht einmal.

 

Den Abschluss machte dann ALIEN TRESPASS von 2009, ein Film, den ich im Vorfeld schon hoch gelobt hatte, weil die Idee, die Umsetzung und das, was ich in Ausschnitten davon gesehen hatte, wirklich genial aussah.

Doch das, was Regisseur R.W.Goodwin uns da vorsetzte, hat die Lorbeeren in keiner Weise verdient. So kann man sich täuschen!

 

Es geht um ein Alien, dass auf der Erde landet, und dort anfängt, die Bewohner einer Kleinstadt in der Mojave-Wüste aufzufressen (oder so...).

Zum Glück landet noch ein anderes Alien, das sich des Körpers eines Wissenschaftlers bedient, um das böse Alien aufzuhalten.

Zugegeben, keine allzu tolle Story, aber die Story war auch nicht der Grund, warum ich die Idee so toll fand. Es war vielmehr die Machart des Films.

 

Der Film sieht nämlich so aus, als wäre er in den goldenen 50er Jahren gedreht worden, der Glanzzeit der Science-Fiction-Filme.

Die Schauplätze sind billig in einem Studio aufgebaut, die Aliens sind übergroße Gummipuppen, die Effekte sind lächerlich und auch sonst erinnert alles bewusst an Filme wie GEFAHR AUS DEM WELTALL oder ähnliches.

Allerdings hat man sich an diesem (zugegeben echt genialen) Stil recht schnell satt gesehen, und dann bleibt lediglich ein Film zurück, der das Zeug zum Kult hätte, wenn er denn tatsächlich in den 50ern gedreht worden wäre. Ist er aber nicht.

Ja, es gibt alles, was man in so einem Film braucht: Darsteller die hemmungslos übertreiben, Wissenschaftliche Thesen, die längst überholt sind, knutschende Teenager, kreischende Kinobesucher mit 3D-Brillen... als Hommage mag so was ganz gut funktionieren, allerdings nicht über eine Laufzeit von 80 Minuten – und das ist eigentlich nicht mal besonders lang.

Immerhin haben wir Robert Patrick als Dorfsheriff, und die Idee ist, wie ich immer wieder erwähne, gar nicht so schlecht. Man kann ruhig mal reinschauen, aber komplett ansehen ist dann doch zuviel des Guten.


Tja, und da ich ja einen Film abgebrochen und die anderen nicht so lang waren, hatte ich tatsächlich noch Zeit für einen Vierten. Und was soll ich sagen? DAWN RIDER mit Christian Slater und Donald Sutherland passte sowas von perfekt zu den anderen Filmen, dass man schon fast Angst bekommt!

Erst einmal: Ein moderner Western mit Christian Slater (der schon in Young Guns bewies, dass er sowas drauf hat) und Donald Sutherland - da hab ich mich gefreut!
Aber schon in den ersten Minuten merkt man, dass es sich scheinbar um eine billige TV-Produktion handelt - zumindest sieht es danach aus!
Gut, das schreckt mich nicht ab. Für mich muss es nicht immer hochglanzpoliertes Hollywood-Kino sein, im Gegenteil. Wenn die Story stimmt kann ich sogar über weniger begabte Darsteller hinwegsehen. Aber dieser Film hat weder das eine noch das andere. Der Film hat ganz einfach garnichts!

John Mason (Slater) besucht seinen Papa, den er schon lange nicht mehr gesehen hat, während eine Bande Kopfgeldjäger, angeführt von Sutherland, hinter ihm her ist.
Der Papa wird von Gangstern ermordet, und Sohnemann sinnt auf Rache.
So weit - so gut. Hätte was werden können...
Hätte!
Leider verstrickt sich der Film in so vielen Nebenhandlungen, dass ich total die Übersicht verloren habe. Irgendeiner hat eine Beziehung mit dem Mädel von jemand anderem, einer der Freunde von Mason ist gleichzeitig Mitglied bei den Bösen... so oder so ähnlich.
Nein, der Film ist Mist!
Schlecht inszeniert, schlecht gespielt, billig gedreht und total verworren.

Kurzum, die Filme waren alle für die Tonne.

 

 

FAZIT:

GHOST RIDER 2 – 3/10

THE COLLAPSED – 2/10

ALIEN TRESPASSED – 5/10

DAWN RIDER - 2/10

 

 

Kurzum: die Filme waren alle für die Tonne!

 

Für die nächste Nacht habe ich mir ein paar Filme aus dem schier unübersichtlich gewordenen Sumpf des „Found Footage“-Films herausgesucht. Nach BLAIR WITCH wurde die Filmlandschaft ja förmlich damit überflutet. Ich denke aber, dass ich ein paar ausgewählt habe, die aus der Masse herausstechen.

 

Uh, hoffentlich grusele ich mich nicht zu sehr!

 

In diesem Sinn, danke für die Aufmerksamkeit,

 

Euer Michi

Hallo liebe Leser,

 

wie ich gestern bereits ankündigte, hatte ich mal wieder so richtig Bock auf Quatsch. Und deshalb habe ich mir letzte Nacht auch Filme angesehen, die dem Thema Quatsch in jedweder Hinsicht gerecht werden. Dass das Niveau dabei auf der Strecke bleibt, war abzusehen.

Aber wie heißt es so schön in „Mystery Science Theater 3000“: Scheiß drauf, solang es Spaß macht!

 

Der erste Film der Nacht war eine so genannte Stoner-Komödie, also ein Film, im Stil von Cheech und Chong, eben jenen Kiffern der 70er Jahre, die damals eine ganz Reihe solcher Filme lostraten. Heute sehen diese Filme etwas anders aus, beziehungsweise: Nein!

Es geht um Harold und Kumar von Regisseur Danny Leiner (Ey Mann, wo is mein Auto).

Harold und Kumar (John Cho aus American Pie und Kal Penn aus Dr. House) sind zwei Kumpels, die sich einfach nur einen durchziehen wollen. Harold hat eigentlich noch jede Menge Arbeit vor sich, und Kumar muss am nächsten Morgen zu einem Vorstellungsgespräch, auf das er keinen Bock hat. Ganz nebenbei ist Harold noch total in seine Nachbarin verknallt, trau sich aber nicht, ihr das mitzuteilen.

Egal. Die beiden kiffen sich die Birne weg und bekommen Hunger – Grundausgangssituation vieler Komödien dieser Machart!

Und so ziehen sie los, denn sie wollen zum legendären White Castle, einem Burgerladen, für den sie gerade die Werbung gesehen haben.

Eigentlich kein Problem. Wenn die beiden nicht breit wie die Haubitzen wären.

Und so wird der Trip zur Burgerbude zu einer Odysee durch die Nacht. Sie geraten von einem Schlamassel in den Nächsten, werden Verhaftet, brechen aus, werden von Frauen zum Sex genötigt, und treffen ihr Idol Neal Patrick Harris (Barney Stinson aus HIMYM)...

Der Film ist saugut. Ehrlich. Natürlich muss man die Messlatte anders ansetzen. Es gibt jede Menge Fäkalhumor (vom Feinsten!), jede Menge blöder Sprüche, und durch die Etnische Herkunft der Hauptdarsteller bedingt jede Menge politisch unkorrekte Witze.

Negativ erwähnen muss ich allerdings die komplett verhunzte Synchronisation. Während Kumar von Rick Kavanian synchronisiert, der seine Arbeit sonst eigentlich immer gut macht, Kumar allerdings einen nervigen und unnötigen Akzent verleiht, wird Harold von Oliver Pocher synchronisiert. Und der kann das nun mal überhaupt nicht. Sorry, Olli!

Und weil der Film so schön war, habe ich gleich mal die Fortsetzung nachgeschoben: Harold und Kumar – Flucht aus Guantanamo.

Der Film setzt nur wenige Stunden nach dem Ende des ersten Teils an. Die beiden sind wieder zu Hause, Kumar hat seine Nachbarin endlich angesprochen, doch diese ist auf dem Weg nach Amsterdam.

Kein Problem, immerhin ist Amsterdam das Paradies für Hobbykiffer!

Dumm nur, dass die Etnische Herkunft der beiden mal wieder für Ärger sorgt, denn im Flugzeug kommt es zu einem Missverständnis, dass die beiden sogleich nach Guantanamo bringt.

Umringt von Echten Terroristen, und die Aussicht auf Schwanzfleisch-Sandwiches, fliehen die Beiden natürlich, und schaffen es tatsächlich zurück in die USA. Dummerweise ist die CIA hinter den beiden her, und Agent Foxx (Rob Corddry) ist auch ein Rassist und Dummkopf, wie ein solcher Film ihn braucht!

Auch dieser Film ist wieder ziemlich gut, schraubt das Niveau noch ein bisschen mehr runter, und punktet mit zahlreichen Gaststars, wie auch schon der erste Teil.

Und hier hat man auch auf die Synchronsprecher verzichtet, die den ersten Teil zu einer Geduldsprobe werden ließen, was ich als ausgesprochenen Pluspunkt vermerken möchte.

Alles in allem erreicht er aber nicht mehr den Charme des ersten Teils, weswegen ich ihn ein wenig schlechter bewerte.

 

Der dritte und letzte Film war dann WIE AUSGEWECHSELT mit Ryan Reynolds und Jason Bateman.

 

Hier geht es um zwei Freunde, der eine ist ein erfolgreicher Anwalt und Familienvater, der andere ein Gelegenheitsschauspieler und Tagedieb.

Die beiden pinkeln in einen Wunschbrunnen, während sie gleichzeitig den Wunsch äußern, das Leben des anderen zu leben – was natürlich auch prompt in Erfüllung geht.

Die typische Body-Switch-Komödie, wie wir sie auch schon viel zu oft gesehen haben, wenn auch nicht mehr so häufig in der letzen Zeit.

 

Dieser Film bietet dann auch alles, was so eine Komödie ausmacht, denkt dann aber leider die Story nicht zu Ende, wodurch das wichtigste Element fehlt: Die Erkenntnis, dass das eigene Leben doch ganz gut ist.

Auch hier gibt es reichlich Fäkal-Humor, schon vor dem Vorspann, und jede Menge nacktes Fleisch zu bewundern. Lediglich die heiße Olivia Wilde (Tron – Legacy) lässt nichts sehen, was ich persönlich sehr schade finde.

Alles in allem handelt es sich hier um einen leidlich witzigen Film mit ein paar guten Einfällen, der aber auf lange Sicht langweilig ist, und einfach nicht den Flair vermittelt, den eine solche Komödie braucht. Austauschbar und Überflüssig, trotz zwei guten Hauptdarstellern.
Da wäre vieeeel mehr drin gewesen!

 

FAZIT:

Harold und Kumar – 8/10

Harold und Kumar 2 – 7/10

Wie ausgewechselt – 5/10

 

So, das war es dann auch schon wieder. Heute Nacht hätte ich Bock auf Comic, Action, Abenteuer... aber "Limit" gibt es ja leider nicht mehr...

 Das YPS hingegen schon, jedenfalls wieder. Und wie mir das gefallen hat, könnt Ihr HIER nachlesen!

In diesem Sinne, danke für die Aufmerksamkeit,

 

Euer Michi

Heil, meine Lieben Leser...

ich hoffe, ich werde jetzt nicht gesperrt, denn ich meine es ja nicht ernst. Nein, ich bin kein Nazi, und ich kann auch nichts aus dem dritten Reich gutheißen. Außer vielleicht den Stil, die Uniformen, die Bauten... jaja, Stil hatten sie, die miesen Hunde!

Aber darum geht es hier ja schließlich nicht. Es geht vielmehr um die Filme, die ich in der letzten Nacht gesehen und heute vorstellen möchte. Und dabei ging es nunmal um Nazis.

Der erste Film in der letzten Nacht ist streng genommen nicht einmal einer. Viel mehr geht es um ein abgefilmtes Theaterstück von Jörg Buttgereit, der uns bereits in den 80er Jahren filmische Meilensteine wie "NECROMANTIC" präsentierte: CAPTAIN BERLIN VERSUS HITLER.

Die Story dieses Machwerks ist einfach genial: Hitlers Leibärztin, Dr. Ilse von Blitzen, hat das Hirn des Führers über die Jahre gerettet und einen Teutonischen Frankenstein gebastelt, der das Hirn in sich tragen soll. Um dieses Monstrum zum Leben zu erwecken, befreit sie den Grafen Dracula, der dem Führer ewiges Leben schenken soll. 
Aber dann gibt es ja noch die Ultimative Superwaffe des Deutschen Widerstands: Captain Berlin!

So trashig wie sich das hier anhört ist es auch. Nein, es ist sogar noch viel Schlimmer! 
Bereits die ersten Bilder, die Filmstörungen aufweisen, als würde es sich um autentisches Vorkriegsfilmmaterial handeln, zeigen, womit wir es hier zu tun haben!
Dann marschiert das Publikum ein, das Licht geht aus, ein Pappmasche-Labor erscheint, und ein Kleinwüchsiger erzählt mit Sprechblasen, die an den Comicstil der Story erinnern, was bisher geschah. 
Dementsprechend geht es weiter. 
Die Inszenierung spottet jeder Beschreibung, die Darsteller spielen extrem Übertrieben, was allerding im Theater so üblich ist.
Die Bilder präsentieren sich allesamt in extrem schlechter Qualität, was aber ganz klar so gewollt ist.
Schön fand ich auch die zahlreichen Texteinblendungen, die wirklich an ein Comic erinnern.

Die Story selbst ist natürlich absolut absurd, aber andererseits möchte ich sagen, dass der Film mir extrem viel Spaß gemacht hat. Deshalb auch die hohe Bewertung. Natürlich ist der Film schlecht. Er ist sogar sehr schlecht. Aber das muß auch so sein...


Der zweite Film ist der aktuellte Titel, der vermutlich jedem schon einmal untergekommen sein dürfte. Eine Low-Budget-Produktion, die alleine durch ihre skurille Story und den Fanandrang in die Kinos gekommen ist. IRON SKY

Die Geschichte ist sogar noch verrückter als im ersten Film: Die Nazis haben sich, als der Krieg verloren ging, mit sogenannten Reichsflugscheiben auf dem Mond verkrochen. Dort haben sie ihre Kultur weiter ausgebaut und sinnen auf Rache.
Die US-Präsidentin, die Angst vor der drohenden Abwahl hat, initiert eine neue Mondmission, unter anderem auch, weil sie die Rohstoffe des Mondes ausbeuten will (die Amerika das schon immer gemacht hat). Allerdings hat sie nicht mit den Mondnazis gerechnet. 
Die können nämlich mit Hilfe des IPhone-Supercomputers des "Neger-Astronauten", der mal eben eingebleicht wird, endlich ihre Flugscheiben reaktivieren, und fliegen zur Erde, um mit der zweiten, alles entscheidenen Invasion zu beginnen.

Der Film ist von Anfang an einfach ein skuriles Meisterwerk. Schon die Dasteller (Götz Otto und Udo Kier) sind die Ultimative Besetzung für einen Trashmeilenstein wie diesen.
Der ganze Film ist herrlich überdreht, wundervoll Stilisch, voller coller, zitierungswürdiger Oneliner, und voller US-Kritik.
Und die finale Schlacht sieht nicht nach einem Low-Budget-Film aus, das kann ich sagen!
Regisseur Tilo Vuorensola hat übrigens schon eine 25 Minuten längere Extended Version angedroht... Ich würde sie Kaufen!

Und damit wären wir auch schon beim dritten und letzten Film dieser Nacht. Es handelt sich um ein Musical, und es ist ein Remake der gleichnamigen Mel-Brooks-Komödie: THE PRODUCERS.

Hier geht es um zwei Broadway-Produzenten, die den ultimativen Flop auf die Bühne bringen möchten, weil sie sich mit dem gespendeten Budget aus dem Staub machen wollen.
Dafür lassen sie das Drehbuch (heißt das bei Bühnenstücken so? Egal!) von einem Alt-Nazi (ganz großartig dargestellt von Will Ferell) schreiben, der nach einem wunderschön-witzigen Casting auch gleich die Rolle des Führers spielen soll.
Ganz nebenbei engagieren sie noch die schlechstesten Darsteller, die schlechtesten Musiker und die schlechtesten Bühnenbauern. Und natürlich ist das Stück selbst eine einzige Beleidung.
Aber - es kommt ganz anders. Denn das Stück, mit einem homosexuellen Hitler in der Hauptrolle und singenden Mädels in SS-Uniformen, entpuppt sich als absoluter Kassenschlager!

Der Film hat alles, was das Herz begehrt: Tiefsinnigen Humor, brachialen Humor, tolle Musical-Einlagen, knallbunte Farben und eine absolut geniale Story, wie sie nur Mel Brooks einfallen könnte.
Darüber hinaus glänzen Uma Thurman als schwedische Sekretärin Ulla (mit ganz tollem Akzent) und Will Ferell als Alt-Nazi Franz Liebkind.
Übrigens: Im grandiosen Finale sehen wir den Musicalstar John Barrowman (vielen wohl eher als Captain Jack Harkness bekannt) als blondierten Standartenführer, der aus voller Brust "Springtime for Hitler" schmettert... Wundervoll!


FAZIT:

CAPTAIN BERLIN VERSUS HITLER - 7/10

IRON SKY - 8/10
THE PRODUCERS - 9/10


Ihr seht, es war nicht alles schlecht, bei den Jungs in Braun. Selbst heute sind sie noch für den ein oder anderen Lacher gut.
Bleibt nur zu hoffen, dass mein Favorit aus der Grindhouse-Fake-Trailer-Kiste auch noch das Licht der Leinwand entdeckt:
 

WEREWOLF WOMEN OF THE SS!


Ja, da hatte ich mal wieder eine tolle Nachtschicht. Heute steht mir der Sinn nach Quatsch! Deshalb habe ich mir ein paar Filme eingepackt, die sicherlich keinen Kulturpreis gewinnen werden, aber dafür hoffentlich mordsmäßig Spaß machen.

Außerdem habe ich ENDLICH das Aktuelle YPS-Magazin bekommen, das ich beim Verlag nachbestellen mußte, weil es überall ausverkauft war.
Darüber wollte ich eigentlich auch noch ein Review schreiben, wenn man das so nennen darf. Vorausgesetzt natürlich, dass es irgendwen Interessiert.

In diesem Sinn, danke für die Aufmerksamkeit.
Heil Kortzfleisch!

Euer Michi

Hallo liebe Leser,

 

und wieder beginnt eine Woche Nachtschicht. Und wieder lasse ich es mir nicht nehmen, die guten und weniger guten Filme vorzustellen, die ich mir dabei angesehen habe.

Kommen wir also ohne Umschweife zur Sache.

 

Der erste Film war die Neuverfilmung des klassischen Märchens der Gebrüder Grimm, allerdings völlig anders als wir es bisher kannten: Snow White and the Huntsman.

 

Es geht um Snow White (Schneewittchen wäre aber auch zu altmodisch, nicht wahr?). Deren böse Stiefmutter hält sie gefangen und will zu gegebener Zeit ihr Herz fressen, weil es ihr ewige Jugend verleiht.

Snow flieht in den dunklen Wald, und weil die böse Mutti arg verwelkt, schickt sie den Jäger hinterher, der ihr das Herz holen soll.

So weit kennen wir die Geschichte, zumindest in den Grundzügen – und endlich wissen wir, warum die böse Stiefmutter überhaupt das Herz haben wollte.

Zum Glück kann Snow den Jäger bestechen, wird von den sieben Zwergen, ich sag mal „gerettet“, doch die böse Mutti wäre ja nur halb so böse, wenn sie einfach so aufgäbe. Also wird Snow kurzerhand vergiftet, erwacht wieder und führt die Heere, die ihrem toten Vater nach wie vor treu ergeben sind, in den Krieg gegen ihre Stiefmutter.

 

Ein merkwürdiger Film. Die Story ist Neu, womit ich mich anfreunden kann, wenn sie gut ist. Und der Titel ließ ja auch schon vermuten, dass es sich nicht wirklich um den klassischen Schneewittchen-Stoff handelt.

An sich ist der Film nicht schlecht, vor allem im Zauberwald gibt es ein paar ganz tolle, sehenswerte Effekte. Und die Schlacht am Ende ist auch nicht verkehrt.

Was mich allerdings extrem stört ist die Hauptdarstellerin. Kirsten Steward kann ich einfach nicht ausstehen. Sie bekommt die Augen nicht auf und den Mund nicht zu, wodurch sie immer einen leicht depperten Gesichtsausdruck hat. Dafür kann sie nichts, und es wäre nicht fair, meine Persönliche Abneigung gegen einen Darsteller auf den Film zu projezieren, aber immer wenn ich sie sehe, schwillt mir der Hals an.

Dagegen steht Thor-Darsteller Chris Hemmersworth, der als Jäger, oh, verzeihung –als Huntsman, wirklich eine ganz gute Figur macht.

Und die Zwerge sind auch allesamt großartig, auch technisch gut gemacht, denn die Darsteller sind alle „normal-Groß“, wirken hier aber irgendwie deformiert. Es wurde also nicht mit der aufgezwungenen Kameraperspektive gearbeitet, wodurch eine optische Täuschung entsteht (wie etwa bei DER HERR DER RINGE), sondern nachträglich am Computer getrickst. Und das gut.

Alles in allem ist der Film sehenswert, hat ein paar tolle Action-Momente, aber mir persönlich hat er nicht gefallen.

 

 

Als zweites habe ich mir dann eine Serie angesehen, die allerdings nur aus Fünf Episoden zu je 22 Minuten besteht (wobei die Pilotfolge die doppelte Laufzeit hat), in sich abgeschlossen ist, und mit 145 Minuten Spielzeit durchaus als Film gewertet werden kann.

Es handelt sich um die BBC-Zombie-Miniserie DEAD SET.

 

Die Serie handelt von einer Zombie-Epidemie (ist dass das richtige Wort?), die plötzlich ausbricht und die Weltbevölkerung dahinrafft. Lediglich einen Ort gibt es, der noch sicher ist, weil er hermetisch abgeriegelt ist. Allerdings handelt es sich dabei nicht um ein Gefängnis oder einen Luftschutzbunker, wie man in solchen Situationen gewohnt ist, sondern ein Ort, wo die schlimmsten Sozialfälle und Totalversager zusammengepfercht sind und von der ganzen Nation begafft werden: Das Big-Brother-Haus!

 

Von der Idee her ist die Serie sicherlich absolut genial! Big-Brother während einer Zombie-Plage! Da bekommt die Situation des „Heraus-wählens“ gleich eine ganz andere Dimension.

Wie schön hätte man hier eine Found-Footage-Serie basteln können, die nur von den Überwachungskameras gespeist wird. Allerdings wären uns dadurch viele Handlungsstränge verloren gegangen, denn es spielt sich nicht alles innerhalb des Hauses ab.

Da gibt es zum Beispiel noch den extrem schlechtgelaunten und tyrannischen Produzenten, der mit der gerade rausgewählten Kandidatin in einem Nebenraum festsitzt. Und dann gibt es noch den Freund einer weiteren Kandidatin, der quer durch die Stadt reist, um seiner Liebsten zur Hilfe zu eilen.

Alles in allem ist die Serie kurzweilig, spannend und äußerst brutal. Hier werden Zombie-Fressattacken gezeigt, die man im Fernsehen sonst nicht zu sehen bekommt.

Allerdings erreicht die Serie zu keinem Zeitpunkt die Spannung oder den Tiefgang von THE WALKING DEAD, deren dritte Staffel (die diese Woche anläuft) ich kaum erwarten kann.

 

Ein zusätzlicher Gag ist, dass die Serie im echten Big-Brohter-Haus in England gedreht wurde, und auch die Moderatorin mit dabei ist. Allerdings dürfte das dem deutschen Zuschauer kaum auffallen.

 

 

Fazit:

SNOW WHITE – 6/10

DEAD SET – 7/10

 

So, das wars dann auch schon wieder für heute. Die nächste Nacht ist komplett den Nazis gewidmet, und ich denke mal, es wird so richtig derbe trashig. Ich bin mal gespannt.

 

In diesem Sinne, danke für die Aufmerksamkeit

 

Euer Michi

Hallo liebe Leser,

letzte Nacht habe ich etwas gewagt! Ich habe mir Filme mitgenommen, von denen ich von vorne herein angenommen habe, dass die großer Mist sind. Warum ich so was mache? Weil ich mich verpflichtet fühle, auch über schlechte Filme zu berichten, und so dem ein oder anderen Leser schreckliche Stunden voller Idiotie und Langeweile zu ersparen, indem ich detailliert darauf eingehe, wie schlecht besagte Totalausfälle sind.

Andererseits gibt es auch hin und wieder einen Lichtstreif am Horizont. Ein Film, der augenscheinlich schlecht ist, aber bei genauerem Hinsehen doch den ein oder anderen Schauwert besitzt.

Fangen wir also an.

Der erste Film in der letzen Nacht brüstet sich damit, von den „Machern“ von Transformers zu stammen. Eine Tatsache, die mir die Haare zu Berge stehen ließ. Zugegeben, der erste Transformers-Film war ganz gut, aber der zweite ging ja wohl mal gar nicht!

Das Actionfeuerwerk ohne Sinn und Verstand von dem ich hier rede ist natürlich BATTLESHIP.

 

Schon im Ansatz stellt sich hier die Frage: Wie gut kann ein Film sein, der auf dem Brettspiel „Schiffe versenken“ basiert?

Alleine diese Tatsache machte die Sache für mich interessant.

Es geht um einen jungen, sehr talentierten, allerdings völlig rebellischen Marine (gespielt von dem durchaus austauschbaren Taylor Kitsch - von dem ich bisher noch nie gehört hatte, dessen Name allerdings ausgesprchen passend ist), der mit der Tochter seines Vorgesetzten Admiral Shane (einziger Lichtblick - Liam Neeson) zusammen ist. Allerdings hatte er bisher noch nicht die Eier, seinem Chef das Mitzuteilen.

Gerade als er es dann tun will, wird die Flotte von einem außerirdischen Kampfschiff angegriffen – schöne Scheiße...

Tja, und wo ist jetzt die Verbindung zu „Schiffe versenken“? – Das ist mal wirklich toll gelöst! Das Alienschiff hat nämlich ein Schutzschild um sich herum aufgebaut, so dass die Sensoren der Erdlinge es nicht erfassen können, und blind drauflos ballern. Ein echter Kunstgriff, Herr Regisseur!

 

Was folgt ist das typische, patriotische Bumm-Bumm, in dem die Darsteller zur Nebensache werden.

Aber selbst das kann nicht darüber hinwegtäuschen, wie sehr die Sängerin Rhianna in diesem Film fehlbesetzt ist. Nicht nur, dass sie in einer viel zu großen Uniform herumläuft, eine riesige Schirmmütze auf ihrem winzigen Köpfchen trägt – ab der Mitte des Films läuft sie auch noch mit einem Sturmgewehr herum, das vermutlich schwerer ist als sie selbst. Was haben die Produzenten sich nur dabei gedacht? Dachten die, es würde sowieso nicht auffallen, weil alle nur auf die Explosionen achten?

Nichts desto trotz muss ich sagen, dass Battleship gar nicht sooo schlecht war, wie ich erwartet hatte. Zwar fehlte jede Art von Tiefgang, Charakterentwicklung oder Logik, aber bei einem solchen Film erwartet man das auch nicht.

Dafür wird ein wirklich tolles Actionfeuerwerk abgebrannt, das zumindest für ein paar interessante Stunden sorgt, wenn auch auf ganz niedrigem Niveau. Immerhin technisch ist der Film echt gelungen, fast brilliant, möchte ich sagen. Das, die gut dosierte Prise Humor und Liam Neeson reißen die Sache ein wenig raus!

 

 

Der zweite Film ist in der Machart ziemlich ähnlich, die Story spielt sich aber an Land ab, und nicht auf dem Wasser. Dieses Machwerk trägt den schmissigen Titel WORLD INVASION: BATTLE LOS ANGELES.

 

Auch hier greifen böse Aliens Amerika an (wie eigentlich fast immer – vermutlich gibt es in Amerika doch irgendwelche Rohstoffe oder Massenvernichtungswaffen!). Sie landen mit ihren Kapseln im Meer und starten dann ihre Invasion.

Auch hier folgt eine Actionszene der nächsten, allerdings ist der Unterhaltungswert hier deutlich geringer als in Battleship, was vielleicht daran liegt, dass ich beide Filme hintereinander gesehen habe. Möglicherweise wäre es andersherum, hätte ich sie andersherum angesehen. Aber egal.

Der Film hier wirkt ein bisschen wie Black Hawk Down, allerdings mit Aliens. Und es fehlt noch irgendwas... ach ja! Die Topdarsteller!

Dieser Film hat meine Erwartungen also voll und ganz erfüllt – allerdings hatte ich keine!

Dem ein oder anderen Fan von Ballerspielen könnte der Film dennoch gefallen, denn er wirkt wie ein verfilmter Ego-Shooter...

 

Der dritte und letzte Film dieser Nacht ist etwas älter und sieht sogar noch viel älter aus. Basiert allerdings auch auf einer noch älteren Figur: KULL DER EROBERER.

 

Kull ist ein Söldner aus Atlantis, der zum König von Acheron gekrönt wird. Acheron war lange Zeit der Hauptwohnsitz einer bösen Dämonengöttin, die just in diesem Moment von üblen Menschenfeinden wiedererweckt wird, und Kull mit einer List aus dem Amt schmeißt, um sich selbst auf dem Thron niederzulassen.

Kull gibt aber nicht auf – immerhin ist er ein starker Krieger – und er kommt zurück und gibt ordentlich was aufs Maul!

 

Storytechnisch ist der Film so dünn wie Red Sonja oder Conan der Eroberer, was an und für sich kein großes Problem bei einem solchen Film darstellt – wenn er denn wenigstens Spaß machen würde. Tut er aber nicht! Vor allem hat man fast alles falsch gemacht, was man falsch machen konnte.

 

Die Tatsache, dass man zugunsten eines grünen FSK-Siegels fast völlig auf das verzichtete, was die Geschichten von Howard ausmachte (Sex und Gewalt) ist nur der erste von vielen Fehlern. Die Gummimonster wirken zwar hübsch Old-School, aber die Darsteller, allen voran Hautpdarsteller Kevin Sorbo und Tia Carrere, spielen ebenfalls, als wären sie aus Gummi.

Gut, Tia sieht wenigstens ganz hübsch aus mit den Roten Haaren und den Grünen Augen, aber mehr auch nicht. Sorbo hingegen fehlen ganz klar die Körperlichen Atribute, welche die Rolle eines Barbarenkriegers ausmachen – ein Fehler, der ihn in meinen Augen schon in der Serie HERCULES zur Witzfigur machte.

 

Alles in allem ist KULL eine einzige Zeitverschwendung, der vermutlich nicht einmal Genre-Fans etwas abgewinnen können, was eigentlich Schade ist, denn das man aus den Figuren von Robert E.Howard auch etwas ansehnliches machen kann, hat man in der jüngeren Vergangenheit an den Beispielen Solomon Kane und Conan der Barbar gesehen.

 

FAZIT:

Battleship – 7/10

World Invasion.. – 5/10

Kull der Eroberer – 4/10

 

So, das wars dann auch schon wieder für heute und diese Woche. Nächste Woche habe ich übrigens noch mal Nachtschicht, das heißt, ich werde Euch auch nächste Woche mit meinen Filmberichten auf den Keks gehen.

Auf meiner To-Do-Liste stehen:

 

SOLDIERS OF FORTUNE,

THE LOSERS, 

DAWN RIDER

SNOW WHITE AND THE HUNTSMAN

PAKT DER RACHE

GHOST RIDER 2

 

Ich hoffe, ich ertrage es, denn die Kritik von einigen der oben genannten Titel war ziemlich vernichtend.

 

In diesem Sinne, danke für die Aufmerksamkeit.

 

Euer Michi

Hallo liebe Leser,

willkommen in meinem vierten Nachtschichtsichtbericht dieser Woche. Ach - was war das damals schön, als noch innovative FIlme das Licht der Leinwand erblickten, als man noch hin und wieder etwas neues zu sehen bekam, und selbst Fernsehserien Woche für Woche etwas interessantes und neues brachten. 
Heutzutage wird jede halbwegs erfolgreiche Fernsehserie auch für die große Leinwand adaptiert, mal besser, mal weniger.

Letzte Nacht habe ich mir so einen Film angesehen, der auf einer der bekanntesten Fernsehserien der 80er bassierte, und für Johnny Depp (den heute jeder kennen dürfte) das Sprungbrett seiner Karriere darstellte: 21 JUMP STREET

Im großen und ganzen geht es in dem Film (wie schon in der Serie) um Undercover-Polizisten, die aufgrund ihres Jungendlichen Aussehens verdeckt an Schulen ermitteln - hauptsächlich in Bezug auf Drogen.

Während die Serie halbwegs dramatisch daherkam, ist der Film von 2012 eher eine Parodie, mit Komiker Johna Hill (der mächtig abgenommen hat - Respect!) und Channing Tatum, der eigentlich so gar nicht in dieses Genre passt, in den Hauptrollen.
Hill war übrigens auch mitverantwortlich für das Drehbuch - was dem Film auch wirklich anzumerken ist.

Wir begleiten die beiden Cops Schmidt und Jenko von der Grundausbildung, bis hin zu ihrem ersten Einsatz (der natürlich voll daneben geht) bis hin zu ihrer Versetzung in die Jump Street.
Schön zu sehen waren die Anspielungen auf die Serie. So bemerkt Captain Dickson (Ice Cube) gleich zu Anfang, dass dies eine Geschichte aus den 80ern ist... Und solche Sprüche gibt es andauernd.

Desweiteren gibt es noch zahlreiche Anspielungen auf die damalige Jugendkultur. Streber werden verhauen, Autos müßen viele Pferdchen unter der Haube haben, Rucksäcke werden über einer Schulter getragen und so weiter und so weiter.
Nur ist es heute eben nicht mehr so wie damals, und der Streber ist der Neue Coole!

Und hier liegt nicht nur der Größte Unterschiede, sondern meiner Meinung nach auch die Größte Stärke des Films: Er ist NICHT ernst gemeint.
Gut, ein paar Fäkalwitze weniger, ein paar Sexuele Witzchen weniger, hätten es auch getan. So ist eben "nur" eine Buddy-Komödie draus geworden, bei der Tiefgang und Dramatik durch Action und Gags ausgetauscht wurden. 
Nichts desto Trotz: Mir hat es sehr gut gefallen.

Und für Fans von Damals gibt es noch einen klitzekleinen, aber genialen, Kurzauftritt von zwei alten Bekannten! Super!


Der zweite Film letzte Nacht war kein Remake (wenn man 21 Jump Street so nennen möchte) sondern eine Fortsetzung, die lange auf sich warten gelassen hat, und dadurch die Erwartungen relativ hochgeschraubt hat: MEN IN BLACK 3

Nach dem zweiten Film, der in meinen Augen ein Totalausfall mit nur wenigen Schauwerten war, stellt dieser zweite Aufguss eine erfreuliche Verbesserung dar.

Agent K (Tommy Lee Jones) wird von einem gemeingefährlichen Alien-Verbrecher, der aus seinem Mondgefängniss geflohen und in die Vergangenheit gereist ist, in jener Vergangenheit getötet, wodurch die Gegenwart in extremer Gefahr schwebt.
Agent J (Will Smith) reist daraufhin ebenfalls in die 60er Jahre, um K und die Welt zu retten...

Zeitreisegeschichten sind immer so eine Sache. Sie können gut sein, oder total in die Hose gehen. An diesem Film scheiden sich wahrlich die Geister. Mir persönlich hat die Idee, die Anfänge der Men in Black zu sehen, sehr gut gefallen. Vor allem ist Josh Brolin als Junger Agent K ein echter Glücksgriff. Er sieht nicht nur so aus, wie ein junger Tommy Lee Jones, er hat auch schon einige der Marotten, die wir von dem Alten K kennen. Einige, wie seine Mürrische Art zum Beispiel, müssen erst noch dazukommen. Und in diesem Film erfahren wir auch, woher!

Der Film hat leider sehr viel weniger Ausserirdische Kreaturen, Sci-Fi-Elemente und Buddy-Humor als seine beiden Vorgänger - dafür hat er aber einen erfrischenden Witz, ein paar tolle Ideen und eine gut durchdachte Story, die durchaus zu gefallen wussten. Am Ende habe ich sogar ein kleines Tränchen verdrückt!
Mir hat auch dieser Film gefallen - nicht so gut wie der erste, aber VIIIIEEEL besser als der zweite.


Tja, und Film Nummer drei war wiederum eine Filmadapiton einer Fernsehserie, mit Jonah Hills Kumpel Seth Rogen in der Hauptrolle: THE GREEN HORNET von Michael Gondry.

Es geht um Britt Reid, den Sohn eines Superreichen Zeitungsbosses, der einer Verbrecherorganisation auf der Spur war, und von jener ermordet wird (der Vater, nicht der Sohn).
Britt erbt das Zeitungsimperium seines Vaters, und findet in dessen Hausdiener Kato einen Freund, der technich einiges auf dem Kasten hat.
Aus Langeweile entschließt sich Britt, die technichen Spielereien Katos für die Verbrecherjagd zu nutzen - ganz im Sinne von Batman, der schließlich auch keine Superkräfte, sondern lediglich techniche Spielzeuge besitzt. Da Kato auch noch ein Kampfsportgenie ist, geht die Sache anfangs auch glimpflich aus - bis sie sich mit Gangsterboss Chudnofsky (herrlich: Christoph Walz) anlegen, der so garnichts von den Selbsternannten Superhelden hält.

Dieser Film ist von der ersten bis zur letzen Minute eine Positive Überraschung gewesen. Er ist Witzig, hat jede Menge Action zu bieten, hat einige Insider-Gags parat und trumpft mit großartigen Schauspielern auf, von denen Christoph Walz besonders zu erwähnen ist. Er spielt hier die total Überzeichnete Figur des Gangsterbosses, der stark an seine Glanzrolle aus Inglorious Basterds erinnernt. 
Ein rundum gelungener Superheldenfilm, mit Superhelden ohne Kräfte, die leider fast völlig untergegangen ist.

Übrigens: Green Hornet basiert NICHT auf einem Comic, sonder auf einer Radioshow aus den 30er Jahren.
Die MEN IN BLACK hingegen basieren auf einem Comic aus dem Hause Marvel.

FAZIT:

21 Jump Street - 8/10
Men in Black 3 - 8/10
The Green Hornet - 8/10


So, das wars dann auch schon wieder für heute. Heute Nacht bin ich mal ganz mutig, und schaue mir einen Film an, von dem ich schlimmes erwarte. Ich kann eigentlich nur positiv überrascht werden, weil in der anderen Richtung nicht viel Spielraum ist.

Ich nehme übrigens noch immer Vorschläge für Filme an, die ich mir reinziehen soll. Gerne auch schlechte!

In diesem Sinne, danke für die Aufmerksamkeit.

Euer Michi


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