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Filmbewertungen von Michael Speier
Prinzessin Goldhaar wünscht sich nichts sehnlicher, als den Weihnachtsstern auf der Spitze des Weihnachtsbaums zu sehen. Da dies nicht geht läuft sie in den Wald und verschwindet. Die Königin stirbt daraufhin vor Gram, der König verflucht den Stern, woraufhin dieser erlischt. Zehn Jahre später wird eine Räuberbande in der königlichen Speisekammer aufgegriffen. Unter ihnen befindet sich ein Mädchen namens Sonja, welches der König aussendet, den Weihnachtsstern und damit seine Tochter wieder zu finden.
„Die Legende vom Weihnachtsstern“ ist ein bekanntes Norwegisches Märchen, welches alljährlich am Norwegischen Staatstheater aufgeführt wird. Die Geschichte enthält alles, was ein wahres Weihnachtsabenteuer braucht: Einen weisen König, eine verschwundene Prinzessin, einen Intriganten Bösewicht und eine hinterhältige Hexe, welche den Thron an sich reißen wollen. Dazu bietet die Suche nach dem Weihnachtsstern noch zahlreiche Abenteuer, in welchen allerlei Fabelgestalten und letztendlich natürlich auch der Weihnachtsmann selbst vorkommen.
Wie nicht schwer zu erraten ist, handelt es sich bei dem armen, von den Räubern gefangengehaltenen Mädchen, welches der König entsendet um den Stern zu finden, um niemand anderen als die Prinzessin selbst, die sich ihrer Herkunft allerdings nicht mehr erinnern kann. Auf ihrer abenteuerlichen Suche findet sich dabei zu der Wahrheit und letztendlich zu sich selbst. In der Zwischenzeit intrigieren Hexe und Handlanger, um die Prinzessin für immer aus dem Weg zu schaffen und die Tochter der Hexe an ihrer Stelle auf den Königsthron zu bringen. Eine rundum gelungene Geschichte also, die ganz in der Tradition klassischer Weihnachts-TV-Märchen steht.
Der Film zu der in Norwegen bekannten Geschichte stammt von Regisseur Nils Gaup, der bei seiner Inszenierung auf wundervolle Kulissen, farbenprächtige Kostüme und glaubhafte Darsteller setzt. Vilde Zeiner als Prinzessin transportiert die Naive Warmherzigkeit ganz hervorragend während Anders Baasmo Christiansen den weisen, aber zugegebenermaßen etwas begriffsstutzigen König gibt. Selbst der Haushund erkennt die Prinzessin, trotz der zerlumpten Erscheinung, bereits bei ihrem ersten Auftritt – der Vater hingegen aus dramaturgischer Sich nicht, nicht einmal, als man ihm eine falsche Tochter unterjubeln möchte… aber so will es nun einmal die Geschichte.
Spaß macht das Ganze dabei auf jeden Fall, und auch wenn das Motiv „Weihnachten“ hier nicht so sehr im Vordergrund steht, ist „Die Legende vom Weihnachtsstern“ ein toller Film, der die Vorweihnachtszeit durchaus bereichert. Selbst die Effekte sind gut gelungen. Der Zuschauer wird, wenn er sich auf die Geschichte einlässt, in sie hineingezogen und darf sich dort verzaubern lassen. Die Spielzeit ist mit ihren gut 70 Minuten etwas kurz geraten und hätte ruhig etwas länger sein dürfen, dafür ist die Inszenierung straff, wird zu keinem Zeitpunkt langweilig und ist aufgrund der kurzen Länge auch für kleinere Kinder geeignet.
Der Film ist dabei für die ganze Familie geeignet, wartet nicht mit allzu actionlastigen oder gar gruseligen Szenen auf, und präsentiert ganz nebenbei die liebenswerten Fabelwesen in einem tollen Kontext. Das erwartungsgemäße Happy-End gibt es natürlich auch, und so ist feierliche Festtagsstimmung bei diesem Film vorprogrammiert.
„Die Legende vom Weihnachtsstern“ ist ein bekanntes Norwegisches Märchen, welches alljährlich am Norwegischen Staatstheater aufgeführt wird. Die Geschichte enthält alles, was ein wahres Weihnachtsabenteuer braucht: Einen weisen König, eine verschwundene Prinzessin, einen Intriganten Bösewicht und eine hinterhältige Hexe, welche den Thron an sich reißen wollen. Dazu bietet die Suche nach dem Weihnachtsstern noch zahlreiche Abenteuer, in welchen allerlei Fabelgestalten und letztendlich natürlich auch der Weihnachtsmann selbst vorkommen.
Wie nicht schwer zu erraten ist, handelt es sich bei dem armen, von den Räubern gefangengehaltenen Mädchen, welches der König entsendet um den Stern zu finden, um niemand anderen als die Prinzessin selbst, die sich ihrer Herkunft allerdings nicht mehr erinnern kann. Auf ihrer abenteuerlichen Suche findet sich dabei zu der Wahrheit und letztendlich zu sich selbst. In der Zwischenzeit intrigieren Hexe und Handlanger, um die Prinzessin für immer aus dem Weg zu schaffen und die Tochter der Hexe an ihrer Stelle auf den Königsthron zu bringen. Eine rundum gelungene Geschichte also, die ganz in der Tradition klassischer Weihnachts-TV-Märchen steht.
Der Film zu der in Norwegen bekannten Geschichte stammt von Regisseur Nils Gaup, der bei seiner Inszenierung auf wundervolle Kulissen, farbenprächtige Kostüme und glaubhafte Darsteller setzt. Vilde Zeiner als Prinzessin transportiert die Naive Warmherzigkeit ganz hervorragend während Anders Baasmo Christiansen den weisen, aber zugegebenermaßen etwas begriffsstutzigen König gibt. Selbst der Haushund erkennt die Prinzessin, trotz der zerlumpten Erscheinung, bereits bei ihrem ersten Auftritt – der Vater hingegen aus dramaturgischer Sich nicht, nicht einmal, als man ihm eine falsche Tochter unterjubeln möchte… aber so will es nun einmal die Geschichte.
Spaß macht das Ganze dabei auf jeden Fall, und auch wenn das Motiv „Weihnachten“ hier nicht so sehr im Vordergrund steht, ist „Die Legende vom Weihnachtsstern“ ein toller Film, der die Vorweihnachtszeit durchaus bereichert. Selbst die Effekte sind gut gelungen. Der Zuschauer wird, wenn er sich auf die Geschichte einlässt, in sie hineingezogen und darf sich dort verzaubern lassen. Die Spielzeit ist mit ihren gut 70 Minuten etwas kurz geraten und hätte ruhig etwas länger sein dürfen, dafür ist die Inszenierung straff, wird zu keinem Zeitpunkt langweilig und ist aufgrund der kurzen Länge auch für kleinere Kinder geeignet.
Der Film ist dabei für die ganze Familie geeignet, wartet nicht mit allzu actionlastigen oder gar gruseligen Szenen auf, und präsentiert ganz nebenbei die liebenswerten Fabelwesen in einem tollen Kontext. Das erwartungsgemäße Happy-End gibt es natürlich auch, und so ist feierliche Festtagsstimmung bei diesem Film vorprogrammiert.
mit 4
mit 4
mit 4
mit 2
bewertet am 05.10.16 um 07:59
Die Zukunft. Nach einem verheerenden Atomkrieg gleicht die Erde einer Ödnis. Die Wasservorräte sind knapp und eine totalitäre Regierung, das Protektorat, herrscht über alles. Kinder werden in Waisenhäusern wie Gefangene gehalten und Regierungsgefügig erzogen. Als die Solarbabies, eine Art Rollschuhhockey-Verein, eine intelligente außerirdische Kugel namens Bohdi finden, die einer Weissagung zur Folge der Erde die Erlösung bringen soll, sieht das Protektorat ihre Vormachtstellung in Gefahr und setzt alles daran, die Kugel in ihre Gewalt zu bekommen.
Es gibt so Filme, die werden in kleinen Kreisen geradezu kultig verehrt. Offenbar gehört Solarfighters dazu, zumindest, wenn man sich im Internet nach diesem Titel umsieht. Ein kleiner Kreis feiert diesen Film als großes Meisterwerk, während er der großen Masse weitestgehend unbekannt ist. Für diejenigen die diesen Film kennen und lieben ist jedes weitere Wort wohl überflüssig, da es an einer Heimkinoauswertung des Titels, zumindest in deutscher Sprache, bislang fehlte, und die hier vorliegende Version bereits sehnlichst herbeigewünscht wurde. Lediglich zu VHS-Zeiten war ein sehr mangelhaftes Produkt im Umlauf, welches aber vor allem aufgrund des falschen, damals vorherrschenden Bildformats von 4:3 vor allem für Fans sehr unbefriedigend war. Für alle anderen, die den Film noch nicht kennen, haben wir diesen mal unter die Lupe genommen.
Regie führte Alan Johnson, der neben diesem Film lediglich einen weiteren Titel in seiner Vita als Regisseur zu verzeichnen hat: Sein oder Nichtsein von und mit Mel Brooks. Brooks, der seinerseits eher im Komödiensektor heimisch ist und sich vor allem mit Filmen wie Spaceballs, Frühling für Hitler und Frankenstein Junior als Spaßvogel verdient machte, fungiert bei Solarfighters übrigens als Produzent.
Wer von dem Namen Mel Brooks nun auf eine Komödie schließt, wird recht bald eines bessren belehrt. Denn viel zu lachen gibt es hier nicht – eigentlich überhaupt nichts, wenn man es ganz genau betrachtet. Solarfighters ist in etwa genauso lustig wie der ebenfalls von Mel Brooks produzierte Film Der Elefantenmensch von Regisseur David Lynch.
Dystopische Zukunftsvision trifft auf Jugendabenteuerfilm: Die Handlung erinnert ein kleinwenig an eine Mischung aus Die Goonies und Mad Max 3 – Jenseits der Donnerkuppel, nur das es hier weder einen Sloth noch einen Max gibt. Man könnte auch sagen, hier wurden lediglich die – von Vielen als überflüssig empfundenen – Elemente zu einem neuen Werk zusammengemixt, aber das wäre erstens nicht richtig, und zweitens unfair.
Allerdings wäre es auch vermessen, den Film als gelungen zu betrachten. Sehr innovativ ist Solarfighters nämlich nicht gerade. Beinahe alles was wir hier sehen, scheinen wir irgendwann und irgendwo schon einmal gesehen zu haben – Leider in der Regel besser.
Die Ausgangssituation, dass die Erde austrocknet und Wasser zu einem wertvollen Gut wird, ist ebenfalls nicht neu, sondern ein beliebtes Thema der Science Fiction. Auch ein totalitäres Regierungssystem gehört in die dystopische Erzählung als feste Größe mit hinein, wobei hier nicht selten mit dem Nationalsozialismus verglichen wird, um zusätzlichen Interpretationsspielraum zu bieten.
Dem System stellt sich in der Regel eine Minderheit – oder eine Einzelperson – entgegen, die eigentlich keine Chance gegen die durchstrukturierte Übermacht hat, aber aufgrund ihres unbeugsamen Willens nach Freiheit dennoch obsiegt. Hier wird diese Minderheit durch jugendliche Waisenkinder dargestellt, die mithilfe der (obligatorisch prophezeiten!) Zauberkugel Bohdi hoffen, der Terrorherrschaft des Protektorats ein Ende zu setzen. Das Protektorat seinerseits leitet das Waisenhaus „nicht wie ein Gefängnis“, worauf mehrfach und energisch hingewiesen wird, wobei es sich natürlich doch genauso verhält. Und natürlich belügt das Protektorat sein Volk, soweit, so bekannt.
Fehlt es nun noch an Schauwerten, welche ein wenig Action in die Geschichte hineinbringen. Für den deutschen Markt wurde dafür schon mal der Titel des Films von „Solarbabies“ in „Solarfighters“ geändert, was zwar jedweder Logik widerspricht, dafür aber schmissiger und actionlastiger klang.
Die Jugendlichen im Film bauen ihre überschüssigen Energien ab, indem sie eine Art Rollschuh-Hockey spielen. Dabei stellt sich die titelgebende Mannschaft der „Solarbabies“ rasch als „die Netten“ und damit als Identifikationsfiguren für die Zuschauer heraus. Allerdings bekommen wir lediglich einen kurzen Ausschnitt eines Spiels zu sehen, welches streng genommen nicht einmal eines ist. Dies dient lediglich dazu, Gut und Böse voneinander zu trennen. Das dabei eine Differenzierung zwischen Gut und Böse förmlich mit der Brechstange in den Film hineingeprügelt wird (im wahrsten Sinne des Wortes) passt freilich zur damals vorherrschenden Machart derartiger Filme. Gut ist Gut, Böse ist Böse – dazwischen gibt es quasi nichts. Und die Bösen, die dürfen auch so richtig fies böse sein… Fast möchte man meinen, die Filmemacher würden ihrem Zielpublikum eine feinere Abstufung nicht zutrauen.
Das Zielpublikum ist indessen nicht einwandfrei zu ermitteln, denn die Handlung – zumindest im Ansatz – spricht doch eher Erwachsene an als Jugendliche. Lediglich das Alter der Protagonisten und die Tatsache, dass eine leuchtende Kugel die Erlösung bringt, lässt auf einen Jugendfilm tippen, da es Erwachsenen eher schwer fallen dürfte, sich mit den Jungdarstellern auf ihren Rollschuhen zu identifizieren. Andererseits ist aber gerade die Vorgehensweise des Protektorats, eindrucksvoll vertreten durch den fiesen Strictor Grock (Richard Jordan), alles andere als Jungendfrei. Wenn die Jugendlichen mit Ameisen gefoltert (oder hingerichtet, so recht ist das nicht ersichtlich) werden, ist das schon ein starkes Stück. Aber es hat ja niemand gesagt, dass es hier viel zu lachen gibt! Genau hier liegt übrigens die größte Schwäche des Films. Ein kleinwenig Humor hätte ihm sicherlich gut getan, und mit einem gewissen Witz hätte der Film vermutlich auch nicht das Nischendasein fristen müssen, welches ihm letztendlich beschert war.
Darüber hinaus vermittelt der Film einen recht billigen Eindruck, was nicht so schlecht ist wie es hier klingt. Die wasserlose Zukunft ermöglicht Settings, die ohne größere Bauten in jeder X-beliebigen Wüste oder Ödnis errichtet werden konnten. Dementsprechend Trost- und Farblos sieht der Film auch aus, wobei dies durchaus seine Reize hat, vermittelt es doch tatsächlich ein recht düsteres, freudloses und durchaus denkbares Zukunftsbild. Die sparsam eingesetzten Spezialeffekte wirken reichlich altbacken, wobei sich hier ein gewisser Nostalgiecharme nicht abstreiten lässt. Im Mittelpunkt der Handlung steht das Außerirdische Wesen Bohdi, welches in Form einer leuchtenden Kugel in Erscheinung tritt und sich zwar nicht bewegen kann, dafür aber mittels Telepathie seine Kräfte auf die Menschen in seiner Umgebung übertragen kann. Sehr viel preiswerter hätte man eine außerirdische Intelligenz wohl kaum darstellen können, wofür an diesem Punkt ein Bonus für Kreativität vergeben wird. Dennoch ist das Gesamtbild, welches sich beim erstmaligen Betrachten dieses cineastischen Kleinods zeichnet, bestenfalls als „Nett“ zu bezeichnen, wenn man es denn ebenso „nett“ ausdrücken möchte.
Zumindest darstellerisch ist der Film recht reizvoll. Unter den Jugendlichen befinden sich Darsteller wie Jami Gertz und Jason Patric, die beide ein Jahr später als das Liebespärchen Star und Michael in Joel Schumachers The Lost Boys dabei waren. Lukas Haas, der hier den Daniel spielt, war indessen zu Drehbeginn schon eine feste Größe in Hollywood. Er hatte zuvor schon in Der einzige Zeuge neben Harrison Ford vor der Kamera gestanden und war hierfür bereits für den Young Artis Award nominiert, welchen er für seine Rollen in A Place at the Table und Die Phantastische Reise ins Jenseits zwei Jahre später dann auch gewann.
Beinahe alle handlungsrelevanten Jungdarsteller machen ihren Job angemessen gut und sagen brav ihre Dialoge auf, ohne dabei allzu unglaubwürdig zu wirken – von den teilweise skurrilen Dialogen an sich einmal abgesehen, aber das ist nun mal ein Zeichen der Entstehungszeit. Ihnen entgegen stellt sich Richard Jordan als Grock. Jordan hatte zuvor schon in den Genreklassikern Logans Run – Flucht ins 23. Jahrhundert und David Lynchs Verfilmung von Dune – Der Wüstenplanet mitgewirkt, wodurch sein Gesicht vor allem in Genrekreisen mehr als bekannt war. Dementsprechend gut ist auch seine Darstellung als fieser Vertreter der totalitären Staatsmacht, welcher man auch die Anwendung von übertriebener Gewalt ohne zu zögern abkauft. Diese Rolle ist Jordan wie auf den Leib geschrieben.
Unterm Strich ist Solarfighters wohl eher ein Titel, der bestenfalls die Fans des Films interessieren dürfte. Ein bisschen mehr Humor, ein bisschen mehr Abenteuer, und der Film hätte ein durchaus akkurater Genre-Vertreter werden können. Leider fehlt es aber an allen Ecken und Enden, und ohne Nostalgiebonus dürfte der Streifen nur schwer verdaubar sein.
Auch wenn das Bild alles andere als Zeitgemäß ist, so ist es doch weitaus besser, als angesichts des Alters, der Produktionsumstände und der Bedeutung des Films zu befürchten war. Die Schärfe ist überwiegend gut, tendiert in manchen Szenen sogar zu sehr gut. Leider werden dieses guten Momente allzu oft von weniger guten unterbrochen, und hin und wieder sind sogar ein paar sehr weiche, richtiggehend unscharfe Sequenzen dabei. Vor allem die Panoramaaufnahmen neigen zu einer gewissen Schwammigkeit. Die sichtbare Detailfülle ist davon natürlich indirekt auch betroffen, da im Einheitsbrei auch keine feineren Details mehr auszumachen sind. Dennoch gibt es hier, gerade in Close-Ups, einige positive Überraschungen. Die Farben sind kräftig, aber zuweilen ein wenig farbstichig, wobei dies durchaus so gewollt sein könnte. Hin und wieder flackert das Bild ein kleinwenig, was hier für einen geringen Punkteabzug sorgt. Der Kontrast ist ganz gut eingestellt, könnte aber besser sein. Schwarzflächen wechseln zwischen tiefdunkel und leicht grau. Immerhin – teilweise kann das Bild sogar mit einer gewissen Plastizität aufwarten, allerdings nur selten.
Das Bild wurde weitestgehend von grobem Schmutz befreit, allerdings machen sich dennoch noch zahlreiche kleinere Schmutzpartikel und Kratzer bemerkbar. Dennoch – wie bereits erwähnt – ist das Bild besser, als man es erwartet hätte. Und da der Film nach wie vor ein Nischendasein fristet wird in absehbarer Zeit wohl auch keine bessere Auswertung zu erwarten sein.
Der Film kommt mit einer verlustfreien DTS-HD-Master Tonspur in den Handel, welche zwar nur in Stereo vorliegt, dafür aber ausgesprochen angenehm klingt. Zwar ist ein dezentes Hintergrundrauschen fast permanent hörbar, aber alles in allem wurde hier schon gute Arbeit geleistet. Die Räumlichkeit bleibt aufgrund nicht angesteuerterter Surroundlautsprecher natürlich ebenso auf der Strecke wie Diretkionalität und Subwoofer. Dafür ist die deutsche Tonspur allerdings recht angenehm ausbalanciert und erlaubt sich keine größeren Patzer. Lediglich der Soundtrack ist stellenweise ein kleinwenig zu laut. Die Dynamik hätte auch ein kleines bisschen besser ausfallen können. Zumindest klingen die Dialoge erfreulich frisch und sind überwiegend sehr gut verständlich. Die deutsche Synchronisation lässt viele bekannte Stimmen erhorchen. Ein sehr junger Benjamin Völz leiht Jason Patric seine Stimme, und der Gegenspieler Richard Jordan wurde von dem sehr engagierten Lutz Riedel gesprochen. Mit Kim Hasper, Manfred Lehmann, Tobias Meister und Helmut Krauss finden sich weitere bekannte Stimmen, die hier in einem teilweise sehr frühen Stadiums ihres Schaffens steckten, und in diesen Stimmlagen nicht nur aus einigen Filmen dieser Zeit, sondern stellenweise auch aus einigen zeitgenössischen Hörspielserien bekannt sind. Leider ändert das nicht viel an den stellenweise recht dämlichen und einfältigen Dialogen.
Was das Bonusmaterial angeht wird hier lediglich das allernötigste geboten. Neben einem qualitativ kaum erträglichen Originaltrailer gibt es lediglich noch eine Bildergalerie zu bestaunen. Das Menü ist dementsprechend übersichtlich und nichtssagend konzipiert.
Es gibt so Filme, die werden in kleinen Kreisen geradezu kultig verehrt. Offenbar gehört Solarfighters dazu, zumindest, wenn man sich im Internet nach diesem Titel umsieht. Ein kleiner Kreis feiert diesen Film als großes Meisterwerk, während er der großen Masse weitestgehend unbekannt ist. Für diejenigen die diesen Film kennen und lieben ist jedes weitere Wort wohl überflüssig, da es an einer Heimkinoauswertung des Titels, zumindest in deutscher Sprache, bislang fehlte, und die hier vorliegende Version bereits sehnlichst herbeigewünscht wurde. Lediglich zu VHS-Zeiten war ein sehr mangelhaftes Produkt im Umlauf, welches aber vor allem aufgrund des falschen, damals vorherrschenden Bildformats von 4:3 vor allem für Fans sehr unbefriedigend war. Für alle anderen, die den Film noch nicht kennen, haben wir diesen mal unter die Lupe genommen.
Regie führte Alan Johnson, der neben diesem Film lediglich einen weiteren Titel in seiner Vita als Regisseur zu verzeichnen hat: Sein oder Nichtsein von und mit Mel Brooks. Brooks, der seinerseits eher im Komödiensektor heimisch ist und sich vor allem mit Filmen wie Spaceballs, Frühling für Hitler und Frankenstein Junior als Spaßvogel verdient machte, fungiert bei Solarfighters übrigens als Produzent.
Wer von dem Namen Mel Brooks nun auf eine Komödie schließt, wird recht bald eines bessren belehrt. Denn viel zu lachen gibt es hier nicht – eigentlich überhaupt nichts, wenn man es ganz genau betrachtet. Solarfighters ist in etwa genauso lustig wie der ebenfalls von Mel Brooks produzierte Film Der Elefantenmensch von Regisseur David Lynch.
Dystopische Zukunftsvision trifft auf Jugendabenteuerfilm: Die Handlung erinnert ein kleinwenig an eine Mischung aus Die Goonies und Mad Max 3 – Jenseits der Donnerkuppel, nur das es hier weder einen Sloth noch einen Max gibt. Man könnte auch sagen, hier wurden lediglich die – von Vielen als überflüssig empfundenen – Elemente zu einem neuen Werk zusammengemixt, aber das wäre erstens nicht richtig, und zweitens unfair.
Allerdings wäre es auch vermessen, den Film als gelungen zu betrachten. Sehr innovativ ist Solarfighters nämlich nicht gerade. Beinahe alles was wir hier sehen, scheinen wir irgendwann und irgendwo schon einmal gesehen zu haben – Leider in der Regel besser.
Die Ausgangssituation, dass die Erde austrocknet und Wasser zu einem wertvollen Gut wird, ist ebenfalls nicht neu, sondern ein beliebtes Thema der Science Fiction. Auch ein totalitäres Regierungssystem gehört in die dystopische Erzählung als feste Größe mit hinein, wobei hier nicht selten mit dem Nationalsozialismus verglichen wird, um zusätzlichen Interpretationsspielraum zu bieten.
Dem System stellt sich in der Regel eine Minderheit – oder eine Einzelperson – entgegen, die eigentlich keine Chance gegen die durchstrukturierte Übermacht hat, aber aufgrund ihres unbeugsamen Willens nach Freiheit dennoch obsiegt. Hier wird diese Minderheit durch jugendliche Waisenkinder dargestellt, die mithilfe der (obligatorisch prophezeiten!) Zauberkugel Bohdi hoffen, der Terrorherrschaft des Protektorats ein Ende zu setzen. Das Protektorat seinerseits leitet das Waisenhaus „nicht wie ein Gefängnis“, worauf mehrfach und energisch hingewiesen wird, wobei es sich natürlich doch genauso verhält. Und natürlich belügt das Protektorat sein Volk, soweit, so bekannt.
Fehlt es nun noch an Schauwerten, welche ein wenig Action in die Geschichte hineinbringen. Für den deutschen Markt wurde dafür schon mal der Titel des Films von „Solarbabies“ in „Solarfighters“ geändert, was zwar jedweder Logik widerspricht, dafür aber schmissiger und actionlastiger klang.
Die Jugendlichen im Film bauen ihre überschüssigen Energien ab, indem sie eine Art Rollschuh-Hockey spielen. Dabei stellt sich die titelgebende Mannschaft der „Solarbabies“ rasch als „die Netten“ und damit als Identifikationsfiguren für die Zuschauer heraus. Allerdings bekommen wir lediglich einen kurzen Ausschnitt eines Spiels zu sehen, welches streng genommen nicht einmal eines ist. Dies dient lediglich dazu, Gut und Böse voneinander zu trennen. Das dabei eine Differenzierung zwischen Gut und Böse förmlich mit der Brechstange in den Film hineingeprügelt wird (im wahrsten Sinne des Wortes) passt freilich zur damals vorherrschenden Machart derartiger Filme. Gut ist Gut, Böse ist Böse – dazwischen gibt es quasi nichts. Und die Bösen, die dürfen auch so richtig fies böse sein… Fast möchte man meinen, die Filmemacher würden ihrem Zielpublikum eine feinere Abstufung nicht zutrauen.
Das Zielpublikum ist indessen nicht einwandfrei zu ermitteln, denn die Handlung – zumindest im Ansatz – spricht doch eher Erwachsene an als Jugendliche. Lediglich das Alter der Protagonisten und die Tatsache, dass eine leuchtende Kugel die Erlösung bringt, lässt auf einen Jugendfilm tippen, da es Erwachsenen eher schwer fallen dürfte, sich mit den Jungdarstellern auf ihren Rollschuhen zu identifizieren. Andererseits ist aber gerade die Vorgehensweise des Protektorats, eindrucksvoll vertreten durch den fiesen Strictor Grock (Richard Jordan), alles andere als Jungendfrei. Wenn die Jugendlichen mit Ameisen gefoltert (oder hingerichtet, so recht ist das nicht ersichtlich) werden, ist das schon ein starkes Stück. Aber es hat ja niemand gesagt, dass es hier viel zu lachen gibt! Genau hier liegt übrigens die größte Schwäche des Films. Ein kleinwenig Humor hätte ihm sicherlich gut getan, und mit einem gewissen Witz hätte der Film vermutlich auch nicht das Nischendasein fristen müssen, welches ihm letztendlich beschert war.
Darüber hinaus vermittelt der Film einen recht billigen Eindruck, was nicht so schlecht ist wie es hier klingt. Die wasserlose Zukunft ermöglicht Settings, die ohne größere Bauten in jeder X-beliebigen Wüste oder Ödnis errichtet werden konnten. Dementsprechend Trost- und Farblos sieht der Film auch aus, wobei dies durchaus seine Reize hat, vermittelt es doch tatsächlich ein recht düsteres, freudloses und durchaus denkbares Zukunftsbild. Die sparsam eingesetzten Spezialeffekte wirken reichlich altbacken, wobei sich hier ein gewisser Nostalgiecharme nicht abstreiten lässt. Im Mittelpunkt der Handlung steht das Außerirdische Wesen Bohdi, welches in Form einer leuchtenden Kugel in Erscheinung tritt und sich zwar nicht bewegen kann, dafür aber mittels Telepathie seine Kräfte auf die Menschen in seiner Umgebung übertragen kann. Sehr viel preiswerter hätte man eine außerirdische Intelligenz wohl kaum darstellen können, wofür an diesem Punkt ein Bonus für Kreativität vergeben wird. Dennoch ist das Gesamtbild, welches sich beim erstmaligen Betrachten dieses cineastischen Kleinods zeichnet, bestenfalls als „Nett“ zu bezeichnen, wenn man es denn ebenso „nett“ ausdrücken möchte.
Zumindest darstellerisch ist der Film recht reizvoll. Unter den Jugendlichen befinden sich Darsteller wie Jami Gertz und Jason Patric, die beide ein Jahr später als das Liebespärchen Star und Michael in Joel Schumachers The Lost Boys dabei waren. Lukas Haas, der hier den Daniel spielt, war indessen zu Drehbeginn schon eine feste Größe in Hollywood. Er hatte zuvor schon in Der einzige Zeuge neben Harrison Ford vor der Kamera gestanden und war hierfür bereits für den Young Artis Award nominiert, welchen er für seine Rollen in A Place at the Table und Die Phantastische Reise ins Jenseits zwei Jahre später dann auch gewann.
Beinahe alle handlungsrelevanten Jungdarsteller machen ihren Job angemessen gut und sagen brav ihre Dialoge auf, ohne dabei allzu unglaubwürdig zu wirken – von den teilweise skurrilen Dialogen an sich einmal abgesehen, aber das ist nun mal ein Zeichen der Entstehungszeit. Ihnen entgegen stellt sich Richard Jordan als Grock. Jordan hatte zuvor schon in den Genreklassikern Logans Run – Flucht ins 23. Jahrhundert und David Lynchs Verfilmung von Dune – Der Wüstenplanet mitgewirkt, wodurch sein Gesicht vor allem in Genrekreisen mehr als bekannt war. Dementsprechend gut ist auch seine Darstellung als fieser Vertreter der totalitären Staatsmacht, welcher man auch die Anwendung von übertriebener Gewalt ohne zu zögern abkauft. Diese Rolle ist Jordan wie auf den Leib geschrieben.
Unterm Strich ist Solarfighters wohl eher ein Titel, der bestenfalls die Fans des Films interessieren dürfte. Ein bisschen mehr Humor, ein bisschen mehr Abenteuer, und der Film hätte ein durchaus akkurater Genre-Vertreter werden können. Leider fehlt es aber an allen Ecken und Enden, und ohne Nostalgiebonus dürfte der Streifen nur schwer verdaubar sein.
Auch wenn das Bild alles andere als Zeitgemäß ist, so ist es doch weitaus besser, als angesichts des Alters, der Produktionsumstände und der Bedeutung des Films zu befürchten war. Die Schärfe ist überwiegend gut, tendiert in manchen Szenen sogar zu sehr gut. Leider werden dieses guten Momente allzu oft von weniger guten unterbrochen, und hin und wieder sind sogar ein paar sehr weiche, richtiggehend unscharfe Sequenzen dabei. Vor allem die Panoramaaufnahmen neigen zu einer gewissen Schwammigkeit. Die sichtbare Detailfülle ist davon natürlich indirekt auch betroffen, da im Einheitsbrei auch keine feineren Details mehr auszumachen sind. Dennoch gibt es hier, gerade in Close-Ups, einige positive Überraschungen. Die Farben sind kräftig, aber zuweilen ein wenig farbstichig, wobei dies durchaus so gewollt sein könnte. Hin und wieder flackert das Bild ein kleinwenig, was hier für einen geringen Punkteabzug sorgt. Der Kontrast ist ganz gut eingestellt, könnte aber besser sein. Schwarzflächen wechseln zwischen tiefdunkel und leicht grau. Immerhin – teilweise kann das Bild sogar mit einer gewissen Plastizität aufwarten, allerdings nur selten.
Das Bild wurde weitestgehend von grobem Schmutz befreit, allerdings machen sich dennoch noch zahlreiche kleinere Schmutzpartikel und Kratzer bemerkbar. Dennoch – wie bereits erwähnt – ist das Bild besser, als man es erwartet hätte. Und da der Film nach wie vor ein Nischendasein fristet wird in absehbarer Zeit wohl auch keine bessere Auswertung zu erwarten sein.
Der Film kommt mit einer verlustfreien DTS-HD-Master Tonspur in den Handel, welche zwar nur in Stereo vorliegt, dafür aber ausgesprochen angenehm klingt. Zwar ist ein dezentes Hintergrundrauschen fast permanent hörbar, aber alles in allem wurde hier schon gute Arbeit geleistet. Die Räumlichkeit bleibt aufgrund nicht angesteuerterter Surroundlautsprecher natürlich ebenso auf der Strecke wie Diretkionalität und Subwoofer. Dafür ist die deutsche Tonspur allerdings recht angenehm ausbalanciert und erlaubt sich keine größeren Patzer. Lediglich der Soundtrack ist stellenweise ein kleinwenig zu laut. Die Dynamik hätte auch ein kleines bisschen besser ausfallen können. Zumindest klingen die Dialoge erfreulich frisch und sind überwiegend sehr gut verständlich. Die deutsche Synchronisation lässt viele bekannte Stimmen erhorchen. Ein sehr junger Benjamin Völz leiht Jason Patric seine Stimme, und der Gegenspieler Richard Jordan wurde von dem sehr engagierten Lutz Riedel gesprochen. Mit Kim Hasper, Manfred Lehmann, Tobias Meister und Helmut Krauss finden sich weitere bekannte Stimmen, die hier in einem teilweise sehr frühen Stadiums ihres Schaffens steckten, und in diesen Stimmlagen nicht nur aus einigen Filmen dieser Zeit, sondern stellenweise auch aus einigen zeitgenössischen Hörspielserien bekannt sind. Leider ändert das nicht viel an den stellenweise recht dämlichen und einfältigen Dialogen.
Was das Bonusmaterial angeht wird hier lediglich das allernötigste geboten. Neben einem qualitativ kaum erträglichen Originaltrailer gibt es lediglich noch eine Bildergalerie zu bestaunen. Das Menü ist dementsprechend übersichtlich und nichtssagend konzipiert.
mit 2
mit 3
mit 3
mit 1
bewertet am 22.05.16 um 08:31
Um die von den Nazis gestohlenen Kunstschätze, die das Führer-Museum zieren sollen, zurückzuerobern, schickt Präsident Eisenhower ein Team aus Kunstexperten in das von Deutschen belagerte Europa. Der Kunstprofessor Lt. Frank Stokes (George Clooney) rekrutiert zusammen mit James Granger (Matt Damon) dem Kurator des Metropolitan Museum of Art, Neun Kunstexperten, die zwar noch niemals eine Waffe in der Hand hatten, aber alles dafür tun würden, um Hitler die Kunstwerke wieder zu entreißen.
George Clooney ruft, und alle kommen. So, oder so ähnlich, dürfte es wohl beim Casting von Monuments Men zugegangen sein. Clooney, der hier nicht nur die Hauptrolle übernimmt sondern darüber hinaus auch auf dem Regiestuhl Platz nahm (was sich zugegebenermaßen schon ein ums andere Mal als exzellent herausstellte) versammelt hier eine illustre Schar von großen Namen. Matt Damon, der mit ihm zusammen bereits in den Ocean-Filmen agierte, bildet nur den Auftakt. Dazu gesellen sich Stars wie Bill Murray, der sich in letzter Zeit eher rar gemacht hat und, laut eigener Aussage, nur noch Rollen annimmt, die ihm wirklich zusagen, und der ebenfalls in letzter Zeit zu wenig zu sehende John Goodman. Daneben brillieren noch internationale Stars wie der Franzose Jean Dujardin, der alleine mit seinem charmanten Lächeln ganze Zuschauerscharen zum Schmelzen bringt. Ein Ensemble-Movie, wenn man so will, wobei das Ensemble nicht nur perfekt ausgewählt wurde, sondern auch wunderbar harmoniert. Die Freundschaft zwischen Clooney und Damon kennt man natürlich schon aus anderen Filmen. Die Zickereien zwischen Bill Murray und Bob Balaban sind absolut genial, aber ebenfalls bereits aus Moonrise Kingdom bekannt. Dumm nur, dass Clooneys einziger Schauwert auf dem glanzvollen Ensemble liegt, und dabei die eigentliche Geschichte ein wenig ins Hintertreffen gerät.
Die Handlung erinnern ein kleinwenig an Oceans Eleven, und ganz klar ist der Vergleich auch nicht von der Hand zu weisen. Zwar handelt es sich bei Monuments Men nicht um eine Gruppe genialer Ganoven, sondern um von der Regierung beauftragte Kunstexperten, aber alles in allem sind die Ähnlichkeiten frappierend. Leider hapert es an vielen Ecken und Enden, so dass der Film leider nicht zur Gänze zu überzeugen vermag, und dem Vergleich zu der Oceans-Reihe keineswegs standhält. Das größte Manko ist dabei, dass die Kunstschätze nicht kunstvoll und clever aus irgendwelchen Hochsicherheitsbunkern entwendet werden, sondern schlicht und einfach gesucht, gefunden, sichergestellt – Ruck-Zuck, feddisch! Natürlich macht das alles Spaß, aber irgendwie hat jeder Witz, jeder Spruch und selbst der locker-flockig gepfiffene Soundtrack einen bitteren Beigeschmack, weil irgendwie alles zu leicht genommen wird.
Es beginnt bereits bei der Rekrutierung des Teams, welches hier nicht aus Elf, sondern aus Neun Personen besteht, was allerdings eingedenk der Tatsache, dass hier – im Gegensatz zu den Ocean Filmen – jeder Einzelne eine gewichtige Rolle spielt, eher von Vorteil ist. Die Rekrutierung des ersten Experten, gespielt von Matt Damon, geschieht noch im Detail, der Rest der Truppe wird mal eben im Vorbeigehen während der Titelcredits eingesammelt. Bedenkt man nun, dass hier Männer (teilweise im Rentenalter) zur Sicherung von Kunstschätzen in von der deutschen Wehrmacht belagertes Kriegsgebiet geschickt werden, ohne auch nur die geringste Ausbildung an der Waffe oder ähnliches bekommen zu haben (es wird zwar von einer Grundausbildung gesprochen, im Film sieht diese aber so aus, dass man den Männern Gewehre gibt und sie in Uniformen steckt), so sollte doch zumindest ein kleinwenig Überredungsgeschick zumindest erwähnt werden. Stattdessen gehen die unerfahrenen Herrschaften ohne zu Zögern los und stürzen sich in das Abenteuer. Wer’s glaubt…
Die Aussage „Wer’s glaubt“ ist an dieser Stelle ebenfalls von einigem Belangen, da uns Monuments Men als „Wahre Begebenheit“ präsentiert wird. Wahr ist allerdings lediglich, dass eine „Kunstschatz-Zurückeroberun gseinheit“ aus Kunstexperten existiert hat, die im fraglichen Zeitraum agiert hat. Der Größte Teil der Geschichte, einschließlich der darin vorkommenden Personen, ist freierfundener, weichgespülter Hollywood-Bockmist und läuft nach dem typischen Schema-F ab. Von Krieg ist hier nur wenig zu sehen, was in diesem Film freilich auch fehl am Platze gewesen wäre. Die Landung der Monumentes Men in der Normandie erinnert an die Anfangssequenz aus Der Soldat James Ryan, nur das hier die Sonne scheint und nirgendwo Leichen herumliegen. Ein fröhlicher Platz, gerade Recht für einen Badeurlaub – dank der Alliierten, die kurz zuvor hier „Klar Schiff“ gemacht haben! Auch ein Flug über Paris, unterlegt mit herrlicher Musik, entkräftet das Kriegstreiben und banalisiert die gesamten Gräueltaten. Das der ein oder andere der Kunsttruppe beim Einsatz sein Leben lässt ist wohl ebenfalls der Emotionalität geschuldet (selbst wenn dies auf Tatsachen beruht) und wird derart weichgespült präsentiert, dass sich einem fast der Magen umdrehen möchte.
Die Deutschen werden als Dummköpfe und Schurken dargestellt (was – zumindest in letzterem Punkt – auch teilweise durchaus zutreffend sein mag), die sich von Charmanten Amerikanern vorführen lassen. Das war schon immer so, und das wird wohl auch immer so bleiben – man denke an Genregrößen wie „Flucht in Ketten“.
Neu ist dabei allerdings, dass die Deutschen für diese filmische Ohrfeige auch noch bezahlen, denn der Film wurde mit Mitteln des Deutschen Filmförderfonds, dem Medienboard Berlin-Brandenburg und der Mitteldeutschen Medienförderung finanziert, was dadurch ermöglicht wurde, dass der Film zum größten Teil auf Deutschem Boden gedreht wurde. An Originalschauplätzen also.
Unterm Strich ist der Film ein typisches 08/15 Hollywood-Spektakel, das zwar in erster Linie Spaß machen soll, und diesen Auftrag auch gut erfüllt, aber als Drama nur bedingt bis überhaupt nicht funktioniert. Das könnte man natürlich leicht verzeihen und als Pluspunkt werten, wäre das Thema – und die Tatsache, dass hier eine „wahre Geschichte“ erzählt wird – nicht so ernst. Und so muss man dem Film, trotz des hohen Unterhaltungswertes, leider attestieren, dass er lediglich zu unterhalten vermag.
Das Bild der blauen Scheibe ist schlichtweg atemberaubend. Sowohl Schärfe als auch Detailzeichnung bewegen sich auf derart hohem Niveau, dass mit ein wenig Luft nach oben durchaus von einer Referenzscheibe gesprochen werden kann. Die Farben sind warm und erdig, jederzeit natürlich und sehen einfach fantastisch aus. Der Kontrast ist absolut makellos und präsentiert einen sauberen, satten Schwarzwert, der dennoch nie Details verschluckt. Dabei wirkt das gesamte Bild beinahe greifbar plastisch und hat fast schon einen leichten 3D-Effekt. Jeder, der bislang noch nicht von den Vorzügen eines HD-Bilds überzeugt ist, wird hier zweifellos eines besseren belehrt.
Auch der Ton ist absolut bemerkenswert und präsentiert sich in einer Klarheit, die nur wenig Luft nach oben lässt. Dabei kommt vor allem der wundervolle Soundtrack, der unter anderem auch einige zeitgenössische Stücke zum Beispiel von Cole Porter im Gepäck hat, ganz hervorragend zur Geltung. Zu jeder Zeit werden die Rears, mal mehr, mal weniger, in das Geschehen einbezogen, wodurch eine ganz vorzügliche Räumlichkeit entsteht. Die Direktionalität ist ebenfalls ganz ausgezeichnet. Gewehrkugeln fliegen einem um die Ohren, Flugzeuge durchqueren das Heimkino, und wenn es zur Sache geht, lässt sich jeder Soundfetzen problemlos orten. Besser geht es kaum. Vor allem der plötzliche Beschuss schockiert den Zuschauer und lässt die Herzen höher schlagen. Im rechten Augenblick leistet auch der Subwoofer ausgezeichnete Arbeit. Trotzdem bleibt die deutsche Tonspur zu jeder Zeit perfekt ausbalanciert und nie gehen etwa die Dialoge unter. Diese sind zu jeder Zeit klar verständlich und klingen erfrischend natürlich. Was die Synchronisation angeht, hat man ebenfalls nichts dem Zufall überlassen. Sämtliche Standartsynchronsprecher sorgen für einen hohen Wiedererkennungswert: Detlev Bierstedt für Clooney, Simon Jäger für Damon und Arne Elsholtz (trotz inzwischen wirklich schlimmem Nuscheln) für Bill Murray. Großartige Arbeit vom Synchronstudio Kunze & Wunder, die dem Starensemble die richtigen Stimmen angedeihen ließen.
Das Menü ist sehr übersichtlich gestaltet und lässt alle Punkte problemlos ansteuern. Die Extras bestehen aus etwas mehr als drei Minuten entfallener Szenen, deren Fehlen man durchaus verschmerzen kann. Das Feature „Die echten Monuments Men“ (12:13 Minuten) wirft einen Blick auf die wahren Hintergründe, ohne dabei zu sehr ins Detail zu gehen. Cate Blanchetts Rolle wird in „Eine Frau unter den Monuments Men“ in knapp Viereinhalb Minuten besprochen, wobei überwiegend auf ihre positive Leistung eingegangen wird. Ebenso ist das gut Fünfminütige Feature „George Clooneys vielseitige Arbeit“ und das knapp Achtminütige Feautre „Rekrutierung der Darstellertruppe“ nicht viel mehr, als Lobhudelei der einzelnen Beteiligten untereinander. Ja, das sind alles tolle Darsteller – wissen wir selbst! Zum Abschluss gibt es noch den Obligatorischen Kinotrailer obendrauf.
Alles in allem nette, aber entbehrliche Boni, die viel versprechen und wenig halten, womit das Bonusmaterial ausgezeichnet zum Film passt.
George Clooney ruft, und alle kommen. So, oder so ähnlich, dürfte es wohl beim Casting von Monuments Men zugegangen sein. Clooney, der hier nicht nur die Hauptrolle übernimmt sondern darüber hinaus auch auf dem Regiestuhl Platz nahm (was sich zugegebenermaßen schon ein ums andere Mal als exzellent herausstellte) versammelt hier eine illustre Schar von großen Namen. Matt Damon, der mit ihm zusammen bereits in den Ocean-Filmen agierte, bildet nur den Auftakt. Dazu gesellen sich Stars wie Bill Murray, der sich in letzter Zeit eher rar gemacht hat und, laut eigener Aussage, nur noch Rollen annimmt, die ihm wirklich zusagen, und der ebenfalls in letzter Zeit zu wenig zu sehende John Goodman. Daneben brillieren noch internationale Stars wie der Franzose Jean Dujardin, der alleine mit seinem charmanten Lächeln ganze Zuschauerscharen zum Schmelzen bringt. Ein Ensemble-Movie, wenn man so will, wobei das Ensemble nicht nur perfekt ausgewählt wurde, sondern auch wunderbar harmoniert. Die Freundschaft zwischen Clooney und Damon kennt man natürlich schon aus anderen Filmen. Die Zickereien zwischen Bill Murray und Bob Balaban sind absolut genial, aber ebenfalls bereits aus Moonrise Kingdom bekannt. Dumm nur, dass Clooneys einziger Schauwert auf dem glanzvollen Ensemble liegt, und dabei die eigentliche Geschichte ein wenig ins Hintertreffen gerät.
Die Handlung erinnern ein kleinwenig an Oceans Eleven, und ganz klar ist der Vergleich auch nicht von der Hand zu weisen. Zwar handelt es sich bei Monuments Men nicht um eine Gruppe genialer Ganoven, sondern um von der Regierung beauftragte Kunstexperten, aber alles in allem sind die Ähnlichkeiten frappierend. Leider hapert es an vielen Ecken und Enden, so dass der Film leider nicht zur Gänze zu überzeugen vermag, und dem Vergleich zu der Oceans-Reihe keineswegs standhält. Das größte Manko ist dabei, dass die Kunstschätze nicht kunstvoll und clever aus irgendwelchen Hochsicherheitsbunkern entwendet werden, sondern schlicht und einfach gesucht, gefunden, sichergestellt – Ruck-Zuck, feddisch! Natürlich macht das alles Spaß, aber irgendwie hat jeder Witz, jeder Spruch und selbst der locker-flockig gepfiffene Soundtrack einen bitteren Beigeschmack, weil irgendwie alles zu leicht genommen wird.
Es beginnt bereits bei der Rekrutierung des Teams, welches hier nicht aus Elf, sondern aus Neun Personen besteht, was allerdings eingedenk der Tatsache, dass hier – im Gegensatz zu den Ocean Filmen – jeder Einzelne eine gewichtige Rolle spielt, eher von Vorteil ist. Die Rekrutierung des ersten Experten, gespielt von Matt Damon, geschieht noch im Detail, der Rest der Truppe wird mal eben im Vorbeigehen während der Titelcredits eingesammelt. Bedenkt man nun, dass hier Männer (teilweise im Rentenalter) zur Sicherung von Kunstschätzen in von der deutschen Wehrmacht belagertes Kriegsgebiet geschickt werden, ohne auch nur die geringste Ausbildung an der Waffe oder ähnliches bekommen zu haben (es wird zwar von einer Grundausbildung gesprochen, im Film sieht diese aber so aus, dass man den Männern Gewehre gibt und sie in Uniformen steckt), so sollte doch zumindest ein kleinwenig Überredungsgeschick zumindest erwähnt werden. Stattdessen gehen die unerfahrenen Herrschaften ohne zu Zögern los und stürzen sich in das Abenteuer. Wer’s glaubt…
Die Aussage „Wer’s glaubt“ ist an dieser Stelle ebenfalls von einigem Belangen, da uns Monuments Men als „Wahre Begebenheit“ präsentiert wird. Wahr ist allerdings lediglich, dass eine „Kunstschatz-Zurückeroberun gseinheit“ aus Kunstexperten existiert hat, die im fraglichen Zeitraum agiert hat. Der Größte Teil der Geschichte, einschließlich der darin vorkommenden Personen, ist freierfundener, weichgespülter Hollywood-Bockmist und läuft nach dem typischen Schema-F ab. Von Krieg ist hier nur wenig zu sehen, was in diesem Film freilich auch fehl am Platze gewesen wäre. Die Landung der Monumentes Men in der Normandie erinnert an die Anfangssequenz aus Der Soldat James Ryan, nur das hier die Sonne scheint und nirgendwo Leichen herumliegen. Ein fröhlicher Platz, gerade Recht für einen Badeurlaub – dank der Alliierten, die kurz zuvor hier „Klar Schiff“ gemacht haben! Auch ein Flug über Paris, unterlegt mit herrlicher Musik, entkräftet das Kriegstreiben und banalisiert die gesamten Gräueltaten. Das der ein oder andere der Kunsttruppe beim Einsatz sein Leben lässt ist wohl ebenfalls der Emotionalität geschuldet (selbst wenn dies auf Tatsachen beruht) und wird derart weichgespült präsentiert, dass sich einem fast der Magen umdrehen möchte.
Die Deutschen werden als Dummköpfe und Schurken dargestellt (was – zumindest in letzterem Punkt – auch teilweise durchaus zutreffend sein mag), die sich von Charmanten Amerikanern vorführen lassen. Das war schon immer so, und das wird wohl auch immer so bleiben – man denke an Genregrößen wie „Flucht in Ketten“.
Neu ist dabei allerdings, dass die Deutschen für diese filmische Ohrfeige auch noch bezahlen, denn der Film wurde mit Mitteln des Deutschen Filmförderfonds, dem Medienboard Berlin-Brandenburg und der Mitteldeutschen Medienförderung finanziert, was dadurch ermöglicht wurde, dass der Film zum größten Teil auf Deutschem Boden gedreht wurde. An Originalschauplätzen also.
Unterm Strich ist der Film ein typisches 08/15 Hollywood-Spektakel, das zwar in erster Linie Spaß machen soll, und diesen Auftrag auch gut erfüllt, aber als Drama nur bedingt bis überhaupt nicht funktioniert. Das könnte man natürlich leicht verzeihen und als Pluspunkt werten, wäre das Thema – und die Tatsache, dass hier eine „wahre Geschichte“ erzählt wird – nicht so ernst. Und so muss man dem Film, trotz des hohen Unterhaltungswertes, leider attestieren, dass er lediglich zu unterhalten vermag.
Das Bild der blauen Scheibe ist schlichtweg atemberaubend. Sowohl Schärfe als auch Detailzeichnung bewegen sich auf derart hohem Niveau, dass mit ein wenig Luft nach oben durchaus von einer Referenzscheibe gesprochen werden kann. Die Farben sind warm und erdig, jederzeit natürlich und sehen einfach fantastisch aus. Der Kontrast ist absolut makellos und präsentiert einen sauberen, satten Schwarzwert, der dennoch nie Details verschluckt. Dabei wirkt das gesamte Bild beinahe greifbar plastisch und hat fast schon einen leichten 3D-Effekt. Jeder, der bislang noch nicht von den Vorzügen eines HD-Bilds überzeugt ist, wird hier zweifellos eines besseren belehrt.
Auch der Ton ist absolut bemerkenswert und präsentiert sich in einer Klarheit, die nur wenig Luft nach oben lässt. Dabei kommt vor allem der wundervolle Soundtrack, der unter anderem auch einige zeitgenössische Stücke zum Beispiel von Cole Porter im Gepäck hat, ganz hervorragend zur Geltung. Zu jeder Zeit werden die Rears, mal mehr, mal weniger, in das Geschehen einbezogen, wodurch eine ganz vorzügliche Räumlichkeit entsteht. Die Direktionalität ist ebenfalls ganz ausgezeichnet. Gewehrkugeln fliegen einem um die Ohren, Flugzeuge durchqueren das Heimkino, und wenn es zur Sache geht, lässt sich jeder Soundfetzen problemlos orten. Besser geht es kaum. Vor allem der plötzliche Beschuss schockiert den Zuschauer und lässt die Herzen höher schlagen. Im rechten Augenblick leistet auch der Subwoofer ausgezeichnete Arbeit. Trotzdem bleibt die deutsche Tonspur zu jeder Zeit perfekt ausbalanciert und nie gehen etwa die Dialoge unter. Diese sind zu jeder Zeit klar verständlich und klingen erfrischend natürlich. Was die Synchronisation angeht, hat man ebenfalls nichts dem Zufall überlassen. Sämtliche Standartsynchronsprecher sorgen für einen hohen Wiedererkennungswert: Detlev Bierstedt für Clooney, Simon Jäger für Damon und Arne Elsholtz (trotz inzwischen wirklich schlimmem Nuscheln) für Bill Murray. Großartige Arbeit vom Synchronstudio Kunze & Wunder, die dem Starensemble die richtigen Stimmen angedeihen ließen.
Das Menü ist sehr übersichtlich gestaltet und lässt alle Punkte problemlos ansteuern. Die Extras bestehen aus etwas mehr als drei Minuten entfallener Szenen, deren Fehlen man durchaus verschmerzen kann. Das Feature „Die echten Monuments Men“ (12:13 Minuten) wirft einen Blick auf die wahren Hintergründe, ohne dabei zu sehr ins Detail zu gehen. Cate Blanchetts Rolle wird in „Eine Frau unter den Monuments Men“ in knapp Viereinhalb Minuten besprochen, wobei überwiegend auf ihre positive Leistung eingegangen wird. Ebenso ist das gut Fünfminütige Feature „George Clooneys vielseitige Arbeit“ und das knapp Achtminütige Feautre „Rekrutierung der Darstellertruppe“ nicht viel mehr, als Lobhudelei der einzelnen Beteiligten untereinander. Ja, das sind alles tolle Darsteller – wissen wir selbst! Zum Abschluss gibt es noch den Obligatorischen Kinotrailer obendrauf.
Alles in allem nette, aber entbehrliche Boni, die viel versprechen und wenig halten, womit das Bonusmaterial ausgezeichnet zum Film passt.
mit 3
mit 5
mit 5
mit 2
bewertet am 22.05.16 um 08:22
Das blonde Mädchen Georgie Butman lebt gemeinsam mit ihren Eltern und ihren beiden Brüdern Abel und Arthur auf einer Farm im Australien des 19. Jahrhunderts.
Als ihr Vater plötzlich stirbt müssen die Kinder schuften, um die Farm zu erhalten und das sorgenfreie Leben hat ein Ende. Eines Tages trifft Georgie auf den englischen Edelmann Lowell und verliebt sich in ihn, doch ist dieser bereits verlobt. In der Zwischenzeit findet Georgie heraus, dass sie selbst die Tochter eines verbannten Adelsgeschlechts aus England ist und von den Butmans als Baby adoptiert wurde.
Diese Erkenntnis hat zur Folge, dass beide Brüder von nun an ihre Liebe zu ihrer Adoptivschwester erkennen, doch Georgie liebt nur Lowell. Und so macht sie sich, als Junge verkleidet, auf die Reise nach England, um ihren geliebten Lowell zu finden.
Die Anime-Serie „Georgie“ von 1983 erzählt eine zeitlose Geschichte: Georgies Familie befindet sich in Australien auf der Flucht. Der Farmer Buterman findet Georgie als Baby in den Armen seiner Mutter, die dem Tode nahe ist. Er nimmt das Baby und einen goldenen Armreif an sich, der später als Zeichen ihrer Herkunft noch von Bedeutung sein wird. Georgie wächst also mit den Butermans auf deren Farm auf – ein Leben voller Mühsal. Das Leben ist hart, aber Georgie macht das Beste aus ihrer Lage, sie hat ja schließlich keine Ahnung von ihrer Vergangenheit und ihrem Schicksal. Die beiden Brüder lieben sie ebenso wie ihr Adoptivvater, lediglich Mrs. Buterman ist ihrer „Tochter“ gegenüber reserviert und verhält sich oft abweisend, was Georgie natürlich nicht verstehen kann und für allerhand negative Gefühle sorgt. Doch Georgie ein wahres Stehauf-Männchen und lebt ihr Kindheit in vollen Zügen aus. Der nächste Schicksalsschlag trifft sie dann, als ihr Adoptivvater bei einem Ausflug mit ihr verunglückt und an den Folgen stirbt. Von nun an ändert sich alles, denn sie lebt nun alleine mit der Adoptivmutter und ihren Brüdern, und es ist ein harter Kampf, die Farm, von deren Bestehen das Überleben der Familie abhängt, zu bewirtschaften.
Nach vielen harten und entbehrlichen Jahren ist Georgie älter und hübscher geworden, womit sie unter anderem die Aufmerksamkeit ihrer beiden Brüder auf sich zieht, die sich zu ihrer Schwester hingezogen fühlen. Dies führt zu Rivalitäten zwischen Abel und Arthur, die sich nicht erklären können, wie sie solche Gefühle für die eigene Schwester entwickeln konnten. Ferner führt dies dazu, dass das ohnehin angespannte Verhältnis zu ihrer Adoptivmutter weiter leidet, da diese Georgie die Schuld an allem Unglück, das die Familie überkommt, gibt. Für Georgie wird das Leben innerhalb der Buterman-Familie unerträglich, leidglich die beiden Brüder stehen – aus Liebe zu ihr – noch hinter ihrer Schwester. Das ändert sich jedoch, als Abel sich in die reiche Becky verliebt, und nun nicht mehr so sehr hinter seiner Schwester steht wie bisher. Zu allem Überfluss macht Becky ihr nun auch noch das Leben schwer, und deren Attacken ist Georgie schutzlos ausgeliefert.
Eines Tages erkundigt sich ein Fremder nach einem Mädchen mit einem goldenen Armreifen, doch aus Angst, dieser Fremde könnte irgendetwas schändliche im Schild führen schicken die Brüder den Fremden weg – nichtsahnend, dass es sich dabei um Georgies reichen Onkel handelt, der sie sucht, um sie wieder in die Heimat zurückzuholen.
Für die beiden Brüder wird die Liebe zu ihrer Schwester nun immer schwieriger. Vor allem Abel hat seine Gefühle kaum noch unter Kontrolle und entscheidet sich zur See zu fahren. Auf dem Meer wird seine Liebe und Sehnsucht nach seiner Schwester jedoch nur noch größer.
Später trifft Georgie auf Lowell Grey, den Enkel des Gouverneurs, und verliebt sich in ihn. Er ist ebenfalls von Georgie angetan, allerdings ist er bereits mit der Nichte des Duke of Dangering verlobt. Als er nach England reist, um seine Verlobung zu lösen und verspricht zurückzukehren um mit Georgie zusammen zu sein, erfährt Georgie von ihrer Adoptivmutter die Wahrheit über ihre Herkunft. Georgie beschließt nach England zu reisen. Dazu schneidet sie sich die Haare ab, verkleidet sich als Junge und heuert auf einem Schiff an. In England angekommen findet sie nach vielen Abenteuern ihren geliebten Lowell, der inzwischen schwer erkrankt ist.
Die Serie bietet Herzschmerz pur. Liebe, Leidenschaft, Tragik und Drama am laufenden Band, und dabei ist die Serie sogar noch weitaus kindgerechter gehalten als der Manga von Man Izawa und Yumiko Igarashi. Der Manga gilt als Meilenstein des Shojo-Genres und umfasst insgesamt etwa 800 Seiten, die in Japan von 1982 bis 1984 in Einzelkapiteln im Manga-Magazin Shōjo Comic erschienen. Zu dieser Zeit hatte das Mädchen-Magazin eine Auflage von 300.000. Später erschienen insgesamt fünf Sammelbände mit den jeweiligen Einzelkapiteln im Shōgakukan-Verlag. Ende der 1980er Jahre erschien die erste von bislang fünf Neuauflagen bei Chuokoronsha. Doch nicht nur in Japan erfreuten die Liebesabenteuer des blondgelockten Mädchens die Massen. Auch in Indonesien, Hongkong, Südkorea, Spanien, Italien und Frankreich konnte „Georgie“ die Mädchen in ihren Bann ziehen. Man darf also mit Fug und Recht behaupten, dass „Georgie“ ein unumstrittener Meilenstein der japanischen Shojo-Genres darstellt.
Dabei ist die Gattung Shojo eigentlich in erster Linie für junge Mädchen gedacht, doch im Laufe der Zeit entwickelte sich weltweit eine enorme Fangemeinde, die Georgie bis heute die Treue hält. Inzwischen sind einige der Fans der ersten Stunde dem Kindesalter natürlich entwachsen, und so kommt es, dass die Fangemeinde inzwischen auch aus Erwachsenen besteht. Doch was ist das Erfolgsrezept dieser beeindruckenden Serie, die bis heute kaum etwas von ihrem Charme eingebüßt hat?
Zum einen sind es die Zeitlosen Themen. Es ist einfach schön, sich in den Eskapaden der jungen Liebe zu ergehen, vor allem, wenn sie so dramatisch und herzerweichend dargestellt wird. Shigetsugu Yoshida, der bei allen 45 Episoden der Serie Regie führte, schaffte es, den 800 Seiten schweren Manga in diese Serie zu packen, und dabei die Essenz der Geschichte dramaturgisch perfekt in bewegte Bilder umzuwandeln. Allerdings muss stets beachtet werden, dass es sich hierbei in erster Linie um eine Geschichte für junge Mädchen handelt. Wer die Serie nicht kennt und nicht mit ihr aufgewachsen ist, dürfte den totalen Romantik-Overkill kaum verkraften. Natürlich ist die Serie gut, keine Frage, allerdings ist es von enormem Vorteil, wenn man ein Teil der ausgewiesenen Zielgruppe ist. Ist man das nicht, sollte man sich besser vorsichtig an das Thema herantasten, bevor man sich gleich das Meisterwerk des Genres zu Gemüte führt.
Das Bild dieser Blu-Ray ist ausgesprochen ernüchternd, um es mit den freundlichsten Worten zu sagen, die uns in diesem Zusammenhang zur Verfügung stehen.
Die Schärfe bewegt sich maximal im Mittelfeld und wird immer wieder von schwammigen, schlierigen Bildern übernommen. Von Detailzeichnung darf hier nicht einmal gesprochen werden, denn alles sieht aus, als wären die Bilder in einem Wasserfarbkasten durcheinandergelaufen. Die Farben sind blass und matt, der Kontrast ist ebenfalls suboptimal eingestellt, und einzig der Schwarzwert kann hier stellenweise überzeugen, ist aber teilweise derart tief, dass jedes Detail darin verschwindet. Jedoch ist dies nicht immer so, denn hin und wieder wird er auch nur als gräuliches Etwas abgebildet, der von unterschiedlichen Farbnuancen beherrscht wird. Plastizität und Tiefenwirkung gibt es hier überhaupt keine, aber das ist bei dieser Art von Film – gerade aus dieser Zeit – kein großes Manko und war nicht anders zu erwarten.
Was nun die Fehler angeht, so bietet sich hier dem geneigten Freund selbiger eine ganze Palette davon.
Die ersten 5 Episoden sind von einer derart unterirdischen Qualität, dass man sich beinahe die guten, alten VHS-Zeiten zurückwünscht. Hier ruckelt das Bild wie verrückt und jede Bewegung schmerzt in den Augen. Dieser Fehler verschwindet jedoch nach den ersten Episoden, was das einzig gute ist, was man darüber sagen kann.
Die anderen Fehler wiederum ziehen sich von der ersten bis zur letzten Episode. Als da wären zahlreiche Kompressionsspuren in Form von unschönen Blockartefakten, stufigen Konturen, Doppelkonturen, verschwimmenden Farben, Posterizing und allem, was das Herz begehrt.
Der Einzige Mehrwert gegenüber der seit 2005 erhältlichen DVD-Boxen des Titels ist, dass man nicht mehr die einzelnen Discs wechseln muss. Um das allerdings als ernsthaften Vorteil zu bewerten, müsste man jedoch alle 45 Episoden hintereinander weggucken, und ob man das tatsächlich macht, darf an dieser Stelle – obwohl die Serie einen enormen Suchtfaktor aufweist – bezweifelt werden.
Der Ton bietet die perfekte Untermalung der Bilder, denn er ist von ähnlicher Qualität. Aufgrund der Tonspur, welche lediglich die vorderen Kanäle ansteuert, fallen die Punkte Räumlichkeit und Direktionalität schon mal von vorne herein aus der Wertung heraus, ebenso wie der Subwoofer, der naturgemäß ebenfalls nicht angesteuert wird. Nun wäre all das kein ernsthafter Kritikpunkt, schließlich handelt es sich hier um die Originalsynchronfassung, die damals im Auftrag von RTL entstand, und außerdem benötigt eine Serie diesen Formats nicht unbedingt eine ausgeklügelte Surroundabmischung. Allerdings hätte man auch aus einer Mono-Tonspur etwas Vernünftiges herausholen können, wie zahlreiche Title – auch älteren Datums – beweisen.
Die gesamte Tonspur klingt blechern, dumpf und angestaubt. Zwar schmerzt sie nicht so sehr in den Ohren, wie das Bild stellenweise den Augen schmerzt, aber von einem angenehmen Hörvergnügen kann andererseits auch nicht die Rede sein. Zumindest wurden Musik, Hintergrundgeräusche und Dialoge in einem vernünftigen Verhältnis abgemischt, so dass die Dialoge fast immer klar verständlich bleiben. Wohlgemerkt; Klar verständlich, nicht angenehm!
Wie weiter oben bereits erwähnt handelt es sich hier um die Originalsynchronisation aus dem Hause EuroArts Entertainment, welche damals im Auftrag von RTL Plus angefertigt wurde. Für Dialogbuch und Regie war Inez Günther verantwortlich. In der Hauptrolle hören wir Sabine Bohlmann, die der Georgie eine gewisse Naivität verleiht, welche den Charakter in Deutschland erheblich mitgeprägt hat. Ihre große Liebe Lowell Grey wird von dem noch relativ jungen Philipp Moog gesprochen, der – ebenso wie Bohlmann – eine feste Größe in der Synchronarbeit, insbesondere auch in (Anime) Serien war und ist.
Das Menü könnte kaum liebloser sein. Man hat die Wahl, alle Episoden hintereinander abspielen zu lassen, oder eine bestimmte Episode auszuwählen. Dabei ist nur schwer erkennbar, welche Episode gerade ausgewählt wurde, und die Auswahl funktioniert auch nur mit viel Ausdauer und gutem Zureden. Sehr viel langweiliger hätte man das Menü kaum gestalten können, womit es andererseits perfekt in das Bild dieser Veröffentlichung passt.
Auf weitere Extras wurde komplett verzichtet.
Als ihr Vater plötzlich stirbt müssen die Kinder schuften, um die Farm zu erhalten und das sorgenfreie Leben hat ein Ende. Eines Tages trifft Georgie auf den englischen Edelmann Lowell und verliebt sich in ihn, doch ist dieser bereits verlobt. In der Zwischenzeit findet Georgie heraus, dass sie selbst die Tochter eines verbannten Adelsgeschlechts aus England ist und von den Butmans als Baby adoptiert wurde.
Diese Erkenntnis hat zur Folge, dass beide Brüder von nun an ihre Liebe zu ihrer Adoptivschwester erkennen, doch Georgie liebt nur Lowell. Und so macht sie sich, als Junge verkleidet, auf die Reise nach England, um ihren geliebten Lowell zu finden.
Die Anime-Serie „Georgie“ von 1983 erzählt eine zeitlose Geschichte: Georgies Familie befindet sich in Australien auf der Flucht. Der Farmer Buterman findet Georgie als Baby in den Armen seiner Mutter, die dem Tode nahe ist. Er nimmt das Baby und einen goldenen Armreif an sich, der später als Zeichen ihrer Herkunft noch von Bedeutung sein wird. Georgie wächst also mit den Butermans auf deren Farm auf – ein Leben voller Mühsal. Das Leben ist hart, aber Georgie macht das Beste aus ihrer Lage, sie hat ja schließlich keine Ahnung von ihrer Vergangenheit und ihrem Schicksal. Die beiden Brüder lieben sie ebenso wie ihr Adoptivvater, lediglich Mrs. Buterman ist ihrer „Tochter“ gegenüber reserviert und verhält sich oft abweisend, was Georgie natürlich nicht verstehen kann und für allerhand negative Gefühle sorgt. Doch Georgie ein wahres Stehauf-Männchen und lebt ihr Kindheit in vollen Zügen aus. Der nächste Schicksalsschlag trifft sie dann, als ihr Adoptivvater bei einem Ausflug mit ihr verunglückt und an den Folgen stirbt. Von nun an ändert sich alles, denn sie lebt nun alleine mit der Adoptivmutter und ihren Brüdern, und es ist ein harter Kampf, die Farm, von deren Bestehen das Überleben der Familie abhängt, zu bewirtschaften.
Nach vielen harten und entbehrlichen Jahren ist Georgie älter und hübscher geworden, womit sie unter anderem die Aufmerksamkeit ihrer beiden Brüder auf sich zieht, die sich zu ihrer Schwester hingezogen fühlen. Dies führt zu Rivalitäten zwischen Abel und Arthur, die sich nicht erklären können, wie sie solche Gefühle für die eigene Schwester entwickeln konnten. Ferner führt dies dazu, dass das ohnehin angespannte Verhältnis zu ihrer Adoptivmutter weiter leidet, da diese Georgie die Schuld an allem Unglück, das die Familie überkommt, gibt. Für Georgie wird das Leben innerhalb der Buterman-Familie unerträglich, leidglich die beiden Brüder stehen – aus Liebe zu ihr – noch hinter ihrer Schwester. Das ändert sich jedoch, als Abel sich in die reiche Becky verliebt, und nun nicht mehr so sehr hinter seiner Schwester steht wie bisher. Zu allem Überfluss macht Becky ihr nun auch noch das Leben schwer, und deren Attacken ist Georgie schutzlos ausgeliefert.
Eines Tages erkundigt sich ein Fremder nach einem Mädchen mit einem goldenen Armreifen, doch aus Angst, dieser Fremde könnte irgendetwas schändliche im Schild führen schicken die Brüder den Fremden weg – nichtsahnend, dass es sich dabei um Georgies reichen Onkel handelt, der sie sucht, um sie wieder in die Heimat zurückzuholen.
Für die beiden Brüder wird die Liebe zu ihrer Schwester nun immer schwieriger. Vor allem Abel hat seine Gefühle kaum noch unter Kontrolle und entscheidet sich zur See zu fahren. Auf dem Meer wird seine Liebe und Sehnsucht nach seiner Schwester jedoch nur noch größer.
Später trifft Georgie auf Lowell Grey, den Enkel des Gouverneurs, und verliebt sich in ihn. Er ist ebenfalls von Georgie angetan, allerdings ist er bereits mit der Nichte des Duke of Dangering verlobt. Als er nach England reist, um seine Verlobung zu lösen und verspricht zurückzukehren um mit Georgie zusammen zu sein, erfährt Georgie von ihrer Adoptivmutter die Wahrheit über ihre Herkunft. Georgie beschließt nach England zu reisen. Dazu schneidet sie sich die Haare ab, verkleidet sich als Junge und heuert auf einem Schiff an. In England angekommen findet sie nach vielen Abenteuern ihren geliebten Lowell, der inzwischen schwer erkrankt ist.
Die Serie bietet Herzschmerz pur. Liebe, Leidenschaft, Tragik und Drama am laufenden Band, und dabei ist die Serie sogar noch weitaus kindgerechter gehalten als der Manga von Man Izawa und Yumiko Igarashi. Der Manga gilt als Meilenstein des Shojo-Genres und umfasst insgesamt etwa 800 Seiten, die in Japan von 1982 bis 1984 in Einzelkapiteln im Manga-Magazin Shōjo Comic erschienen. Zu dieser Zeit hatte das Mädchen-Magazin eine Auflage von 300.000. Später erschienen insgesamt fünf Sammelbände mit den jeweiligen Einzelkapiteln im Shōgakukan-Verlag. Ende der 1980er Jahre erschien die erste von bislang fünf Neuauflagen bei Chuokoronsha. Doch nicht nur in Japan erfreuten die Liebesabenteuer des blondgelockten Mädchens die Massen. Auch in Indonesien, Hongkong, Südkorea, Spanien, Italien und Frankreich konnte „Georgie“ die Mädchen in ihren Bann ziehen. Man darf also mit Fug und Recht behaupten, dass „Georgie“ ein unumstrittener Meilenstein der japanischen Shojo-Genres darstellt.
Dabei ist die Gattung Shojo eigentlich in erster Linie für junge Mädchen gedacht, doch im Laufe der Zeit entwickelte sich weltweit eine enorme Fangemeinde, die Georgie bis heute die Treue hält. Inzwischen sind einige der Fans der ersten Stunde dem Kindesalter natürlich entwachsen, und so kommt es, dass die Fangemeinde inzwischen auch aus Erwachsenen besteht. Doch was ist das Erfolgsrezept dieser beeindruckenden Serie, die bis heute kaum etwas von ihrem Charme eingebüßt hat?
Zum einen sind es die Zeitlosen Themen. Es ist einfach schön, sich in den Eskapaden der jungen Liebe zu ergehen, vor allem, wenn sie so dramatisch und herzerweichend dargestellt wird. Shigetsugu Yoshida, der bei allen 45 Episoden der Serie Regie führte, schaffte es, den 800 Seiten schweren Manga in diese Serie zu packen, und dabei die Essenz der Geschichte dramaturgisch perfekt in bewegte Bilder umzuwandeln. Allerdings muss stets beachtet werden, dass es sich hierbei in erster Linie um eine Geschichte für junge Mädchen handelt. Wer die Serie nicht kennt und nicht mit ihr aufgewachsen ist, dürfte den totalen Romantik-Overkill kaum verkraften. Natürlich ist die Serie gut, keine Frage, allerdings ist es von enormem Vorteil, wenn man ein Teil der ausgewiesenen Zielgruppe ist. Ist man das nicht, sollte man sich besser vorsichtig an das Thema herantasten, bevor man sich gleich das Meisterwerk des Genres zu Gemüte führt.
Das Bild dieser Blu-Ray ist ausgesprochen ernüchternd, um es mit den freundlichsten Worten zu sagen, die uns in diesem Zusammenhang zur Verfügung stehen.
Die Schärfe bewegt sich maximal im Mittelfeld und wird immer wieder von schwammigen, schlierigen Bildern übernommen. Von Detailzeichnung darf hier nicht einmal gesprochen werden, denn alles sieht aus, als wären die Bilder in einem Wasserfarbkasten durcheinandergelaufen. Die Farben sind blass und matt, der Kontrast ist ebenfalls suboptimal eingestellt, und einzig der Schwarzwert kann hier stellenweise überzeugen, ist aber teilweise derart tief, dass jedes Detail darin verschwindet. Jedoch ist dies nicht immer so, denn hin und wieder wird er auch nur als gräuliches Etwas abgebildet, der von unterschiedlichen Farbnuancen beherrscht wird. Plastizität und Tiefenwirkung gibt es hier überhaupt keine, aber das ist bei dieser Art von Film – gerade aus dieser Zeit – kein großes Manko und war nicht anders zu erwarten.
Was nun die Fehler angeht, so bietet sich hier dem geneigten Freund selbiger eine ganze Palette davon.
Die ersten 5 Episoden sind von einer derart unterirdischen Qualität, dass man sich beinahe die guten, alten VHS-Zeiten zurückwünscht. Hier ruckelt das Bild wie verrückt und jede Bewegung schmerzt in den Augen. Dieser Fehler verschwindet jedoch nach den ersten Episoden, was das einzig gute ist, was man darüber sagen kann.
Die anderen Fehler wiederum ziehen sich von der ersten bis zur letzten Episode. Als da wären zahlreiche Kompressionsspuren in Form von unschönen Blockartefakten, stufigen Konturen, Doppelkonturen, verschwimmenden Farben, Posterizing und allem, was das Herz begehrt.
Der Einzige Mehrwert gegenüber der seit 2005 erhältlichen DVD-Boxen des Titels ist, dass man nicht mehr die einzelnen Discs wechseln muss. Um das allerdings als ernsthaften Vorteil zu bewerten, müsste man jedoch alle 45 Episoden hintereinander weggucken, und ob man das tatsächlich macht, darf an dieser Stelle – obwohl die Serie einen enormen Suchtfaktor aufweist – bezweifelt werden.
Der Ton bietet die perfekte Untermalung der Bilder, denn er ist von ähnlicher Qualität. Aufgrund der Tonspur, welche lediglich die vorderen Kanäle ansteuert, fallen die Punkte Räumlichkeit und Direktionalität schon mal von vorne herein aus der Wertung heraus, ebenso wie der Subwoofer, der naturgemäß ebenfalls nicht angesteuert wird. Nun wäre all das kein ernsthafter Kritikpunkt, schließlich handelt es sich hier um die Originalsynchronfassung, die damals im Auftrag von RTL entstand, und außerdem benötigt eine Serie diesen Formats nicht unbedingt eine ausgeklügelte Surroundabmischung. Allerdings hätte man auch aus einer Mono-Tonspur etwas Vernünftiges herausholen können, wie zahlreiche Title – auch älteren Datums – beweisen.
Die gesamte Tonspur klingt blechern, dumpf und angestaubt. Zwar schmerzt sie nicht so sehr in den Ohren, wie das Bild stellenweise den Augen schmerzt, aber von einem angenehmen Hörvergnügen kann andererseits auch nicht die Rede sein. Zumindest wurden Musik, Hintergrundgeräusche und Dialoge in einem vernünftigen Verhältnis abgemischt, so dass die Dialoge fast immer klar verständlich bleiben. Wohlgemerkt; Klar verständlich, nicht angenehm!
Wie weiter oben bereits erwähnt handelt es sich hier um die Originalsynchronisation aus dem Hause EuroArts Entertainment, welche damals im Auftrag von RTL Plus angefertigt wurde. Für Dialogbuch und Regie war Inez Günther verantwortlich. In der Hauptrolle hören wir Sabine Bohlmann, die der Georgie eine gewisse Naivität verleiht, welche den Charakter in Deutschland erheblich mitgeprägt hat. Ihre große Liebe Lowell Grey wird von dem noch relativ jungen Philipp Moog gesprochen, der – ebenso wie Bohlmann – eine feste Größe in der Synchronarbeit, insbesondere auch in (Anime) Serien war und ist.
Das Menü könnte kaum liebloser sein. Man hat die Wahl, alle Episoden hintereinander abspielen zu lassen, oder eine bestimmte Episode auszuwählen. Dabei ist nur schwer erkennbar, welche Episode gerade ausgewählt wurde, und die Auswahl funktioniert auch nur mit viel Ausdauer und gutem Zureden. Sehr viel langweiliger hätte man das Menü kaum gestalten können, womit es andererseits perfekt in das Bild dieser Veröffentlichung passt.
Auf weitere Extras wurde komplett verzichtet.
mit 4
mit 2
mit 2
mit 0
bewertet am 16.05.16 um 18:20
Frankreich 1755. Eine Zeit des Umbruchs. In diese Welt wird die sechste Tochter des Generals Reynier de Jarjayes hineingeboren. Da dieser sich einen Jungen wünscht, der sein Erbe antreten kann, nennt er seine Tochter Oscar, zieht sie wie einen Jungen groß und unterrichtet sie im Fechten, Reiten und anderen „typischen Männeraktivitäten“ Die Rechnung geht auf. Oscar übernimmt bereits im jungen Alter die Leitung der königlichen Schlosswache und wird zum engen Vertrauten von Marie Antoinette. Im Laufe der Jahre jedoch erwachen in Oscar Gefühle, die sie an ihrer Identität zweifeln lassen. Am Vorabend der Revolution wird ihre Loyalität auf eine harte Probe gestellt.
Die Serie kombiniert geschickt Fiktives mit historischen Tatsachen, wodurch sie die angedachte Zielgruppe sprengte und recht bald zur absoluten Kultserie wurde, die jedes Geschlecht, jeden Bildungsstand und jede Altersgruppe ansprach. Themen wie Verrat, Treue, Ehre und Gewissen werden hier ebenso fokussiert wie hübsche Kleider und Romanzen. Auch Mord, Totschlag und – als unvermeidbares Finale – die französische Revolution und ihre Ursprünge werden in den Fokus gerückt, wodurch Themen angesprochen werden, die für das Genre eher untypisch waren. Im Mittelpunkt steht dabei Oscar Francois de Jarjayes, die sechste Tochter eines Generals. Ein Mädchen, welches von ihrem Vater als Junge großgezogen wird. Die sexuelle Identität sowie deren Problematik wird mit zunehmender Laufzeit immer mehr zum Brennpunkt. So ist Oscar nicht nur der absolute Frauenliebling am französischen Königshof, sondern verliebt sich zu allem Überfluss in Hans Axel von Fersen, den Geliebten der Königin, welcher ihre Liebe jedoch nicht erwidert. Dabei ist das ganze Hin und Her, das Anschmachten und alles damit verbundene nicht halb so verklärt und schmalzig, wie man es von einem Anime der Gattung Shojio („für Mädchen“) erwarten würde.
Die Handlung der Serie erstreckt sich dabei über 34 Jahre, wodurch einige Zeitsprünge unvermeidbar sind. Zwar ist die Handlung alles in allem leicht zu verfolgen, doch wird ein gewisses Ausmaß an Konzentration seitens des Zuschauers vorausgesetzt. Dafür wird der Zuschauer nicht nur mit tragischer Romantik, sondern auch mit einer durch und durch spannenden und abwechslungsreichen Storyline belohnt und bekommt ganz nebenbei zahlreiche gekonnt in Szene gesetzten Actionsequenzen geboten.
Die Handlung basiert auf den enorm erfolgreichen Manga „Berusiyu no Bara“, zu Deutsch Die Rosen von Versailles. 1972 wurde der Shojio in der japanischen Mädchenzeitschrift Maragret in 10 Teilen erstveröffentlicht.
1974 wurde erstmals eine Theater-, beziehungsweise Musicalaufführung inszeniert, die bis heute aufgeführt wird. Hierbei werden sämtliche Rollen traditionell von Frauen dargestellt.
Im Jahr 1978 wurde eine eher mäßige Realverfilmung produziert, worauf dann 1979 die hier vorliegende 40teilige Animeserie von Regisseur Tadao Nagahama folgte. Das Charakterdesign stammte von Akio Sugino, Michi Himeno und Shingo Araki und ist sehr nah an dem Manga von Riyoko Ikeda angesiedelt.
Obwohl die Serie sehr erfolgreich auf Nippon TV lief und auch erfolgreich nach Frankreich (freilich!), Spanien, Lateinamerika, Italien und sogar in den arabischen Raum verkauft worden war, dauerte es ganze 15 Jahre, bis man auch in Deutschland in den Genuss dieser grandiosen Serie kam. RTL 2, der damals das umfangreichste Anime-Angebot aller frei empfangbaren deutschen Sender bereitstellte (darunter Eine fröhliche Familie, Die kleinen Superstars und Mila Superstar) strahlte die Serie ab März 1995 aus. Im Jahr 2003 brachte der Privatsender Tele 5 eine Wiederholung, die jedoch aufgrund von Lizenzstreitigkeiten bereits nach 10 Episoden wieder aus dem Programm genommen wurde. Drei Jahre später erwarb die Firma KSM die Rechte an dem Anime, brachte im September die entsprechenden DVD-Boxen in den Handel, und legt nun auch die vorliegende Blu-Ray-Veröffentlichung nach.
Der deutsche Titel- und Schlusssong stammt aus der Feder des bekannten Librettisten Michael Kunze. Kunze arbeitete als Produzent und Songtexter unter anderem für Juliane Werding, Peter Maffay, Jürgen Drews und Udo Jürgens. Neben seinen Übersetzungen der Werke von Andrew Lloyd Webber, Stephen Sondheim und zahlreichen anderen Musicals war er nicht nur für die deutschen Liedtexte einiger der besten Disney-Filme verantwortlich (darunter König der Löwen und Der Glöckner von Notre Dame), sondern auch brachte auch zahlreiche Eigenproduktionen erfolgreich auf die Bühnen dieser Welt. Darunter auch das gefeierte Werk Marie Antoinette, welches im November 2006 in Tokio Premiere hatte und in vielen Belangen mit Die Rosen von Versailles Parallelen aufweist – was natürlich auch auf die Grundhandlung zurückzuführen ist.
Die heroische und doch so tragische Hauptfigur des Mädchens Oscar, die gezwungenermaßen das Leben eines Mannes führt, ist zwar eine fiktive Person, doch die Personen in ihrer Umgebung – Marie Antoinette, ihr Geliebter Hans Axel von Fersen, die Adelshäuser und auch die Revolutionäre wie Robespierre, sind ebenso real wie große Teile der Handlung. Genau das ist es auch, was diese Serie selbst heute noch zu einem echten Erlebnis macht.
Qualitativ präsentiert sich die kultige und kulturell wertvolle Ausnahmeserie sicherlich nicht in dem Gewand, welches man sich von einer Blu-Ray-Auswertung erhofft hätte. In beinahe allen Belangen gibt es noch extrem viel Luft nach oben, wobei die Qualität der seit 2006 erhältlichen DVD dennoch getoppt wird. Zunächst fällt einem die gesteigerte Schärfe auf, die einige feine Details bereithält, die auf der DVD noch eher unauffällig im Einheits-Farbenbrei untergegangen waren. Die Kanten sind leider dennoch ein wenig verwaschen und das gesamte Bild zieht, vor allem bei schnellen Bewegungen und Schwenks, ein wenig nach.
Der zweite Bonuspunkt gegenüber der DVD sind die strahlenden, satten Farben, die wesentlich brillanter und vor allem ruhiger wiedergegeben werden. Auch der Kontrast ist relativ gut ausgewogen, was nicht zuletzt der Plastizität zu Gute kommt.
Der Schwarzwert hingegen ist recht wankelmütig – mal ist er von enormer Tiefe und lässt es dennoch nicht an Durchzeichnung mangeln, mal tendiert er eher ins Gräuliche hinein.
Trotz relativ guter Restauration machen sich hin und wieder kleinere Störfaktoren wie Kratzer oder Schmutzpartikel bemerkbar. Auch Kompressionsartefakte sind deutlich wahrzunehmen, was darauf zurückzuführen ist, dass hier die enorme Spielzeit von 940 Minuten auf gerade einmal einer Disc gequetscht wurde, womit diese sehr an ihre Grenzen kommt.
Wie beim Bild fährt auch der Ton ein echtes Sparprogramm. Der Ton liegt in Stereo vor – der gesamte Klangteppich kommt demnach undifferenziert von Vorne. Nun, dass muss nicht zwangsläufig schlecht sein, vor allem, wenn man die teilweise schlechten und halbherzigen Surround-Upmixes älterer Produktionen als Gegenbeispiel ins Feld führt.
Der Ton kommt also nur von vorne, breitet sich aber auf einer relativ breiten Bühne aus. Von Räumlichkeit kann hierbei allerdings nur bedingt die Rede sein, und Direktionalität wird erwarungsgemäß keine geboten, was vor allem in den späteren Folgen – in denen es auf dem Bildschirm zur Sache geht – ein wenig tragisch ist. Gerne verweisen wir aber zum Trost erneut auf die schlechten Surround-Mixes.
Der Subwoofer wird ebenfalls nur selten und dann auch nur recht dezent gefordert.
Dennoch ist die vorhandene Tonspur in ihren engen Grenzen recht ausgewogen, obwohl mancher Soundeffekt (gerade in den eben erwähnten späteren Folgen) gerne mal die Dialogverständlichkeit erschwert. Die Dialoge selbst klingen allesamt ein wenig blechern und reichlich angestaubt, liegen dafür aber erfreulicherweise in der altbekannten Originalsynchronisation vor, wie man sie von der damaligen Ausstrahlung gewohnt ist.
Das auf der Blu-Ray lediglich die deutsche Synchronisation enthalten ist, ist nicht weniger als eine Ohrfeige für alle Anime-Fans. Da die Serie allerdings bereits sehr früh im deutschen Fernsehen ausgestrahlt wurde, dürften die wenigsten der Alt-Fans überhaupt mit der Originalsynchronisation vertraut sein. Nichtsdestotrotz ist dieser Schritt ein No-Go.
Zugute halten muss man allerdings, dass die deutsche Version für damalige Verhältnisse mehr als gelungen ist, einen hohen Nostalgiewert besitzt und ganz nebenbei zahlreiche namhafte Sprecher ins Feld führt. Neben Diana Borgwardt in der Titelrolle sind noch Oliver Rohrbeck (Justus Jonas von den Drei Fragezeichen und Standardsynchronsprecher von Ben Stiller), David Nathan (Stimme von Johnny Depp und Christian Bale) und Helmut Krauss zu hören.
Extras gibt es leider keine.
Die Serie kombiniert geschickt Fiktives mit historischen Tatsachen, wodurch sie die angedachte Zielgruppe sprengte und recht bald zur absoluten Kultserie wurde, die jedes Geschlecht, jeden Bildungsstand und jede Altersgruppe ansprach. Themen wie Verrat, Treue, Ehre und Gewissen werden hier ebenso fokussiert wie hübsche Kleider und Romanzen. Auch Mord, Totschlag und – als unvermeidbares Finale – die französische Revolution und ihre Ursprünge werden in den Fokus gerückt, wodurch Themen angesprochen werden, die für das Genre eher untypisch waren. Im Mittelpunkt steht dabei Oscar Francois de Jarjayes, die sechste Tochter eines Generals. Ein Mädchen, welches von ihrem Vater als Junge großgezogen wird. Die sexuelle Identität sowie deren Problematik wird mit zunehmender Laufzeit immer mehr zum Brennpunkt. So ist Oscar nicht nur der absolute Frauenliebling am französischen Königshof, sondern verliebt sich zu allem Überfluss in Hans Axel von Fersen, den Geliebten der Königin, welcher ihre Liebe jedoch nicht erwidert. Dabei ist das ganze Hin und Her, das Anschmachten und alles damit verbundene nicht halb so verklärt und schmalzig, wie man es von einem Anime der Gattung Shojio („für Mädchen“) erwarten würde.
Die Handlung der Serie erstreckt sich dabei über 34 Jahre, wodurch einige Zeitsprünge unvermeidbar sind. Zwar ist die Handlung alles in allem leicht zu verfolgen, doch wird ein gewisses Ausmaß an Konzentration seitens des Zuschauers vorausgesetzt. Dafür wird der Zuschauer nicht nur mit tragischer Romantik, sondern auch mit einer durch und durch spannenden und abwechslungsreichen Storyline belohnt und bekommt ganz nebenbei zahlreiche gekonnt in Szene gesetzten Actionsequenzen geboten.
Die Handlung basiert auf den enorm erfolgreichen Manga „Berusiyu no Bara“, zu Deutsch Die Rosen von Versailles. 1972 wurde der Shojio in der japanischen Mädchenzeitschrift Maragret in 10 Teilen erstveröffentlicht.
1974 wurde erstmals eine Theater-, beziehungsweise Musicalaufführung inszeniert, die bis heute aufgeführt wird. Hierbei werden sämtliche Rollen traditionell von Frauen dargestellt.
Im Jahr 1978 wurde eine eher mäßige Realverfilmung produziert, worauf dann 1979 die hier vorliegende 40teilige Animeserie von Regisseur Tadao Nagahama folgte. Das Charakterdesign stammte von Akio Sugino, Michi Himeno und Shingo Araki und ist sehr nah an dem Manga von Riyoko Ikeda angesiedelt.
Obwohl die Serie sehr erfolgreich auf Nippon TV lief und auch erfolgreich nach Frankreich (freilich!), Spanien, Lateinamerika, Italien und sogar in den arabischen Raum verkauft worden war, dauerte es ganze 15 Jahre, bis man auch in Deutschland in den Genuss dieser grandiosen Serie kam. RTL 2, der damals das umfangreichste Anime-Angebot aller frei empfangbaren deutschen Sender bereitstellte (darunter Eine fröhliche Familie, Die kleinen Superstars und Mila Superstar) strahlte die Serie ab März 1995 aus. Im Jahr 2003 brachte der Privatsender Tele 5 eine Wiederholung, die jedoch aufgrund von Lizenzstreitigkeiten bereits nach 10 Episoden wieder aus dem Programm genommen wurde. Drei Jahre später erwarb die Firma KSM die Rechte an dem Anime, brachte im September die entsprechenden DVD-Boxen in den Handel, und legt nun auch die vorliegende Blu-Ray-Veröffentlichung nach.
Der deutsche Titel- und Schlusssong stammt aus der Feder des bekannten Librettisten Michael Kunze. Kunze arbeitete als Produzent und Songtexter unter anderem für Juliane Werding, Peter Maffay, Jürgen Drews und Udo Jürgens. Neben seinen Übersetzungen der Werke von Andrew Lloyd Webber, Stephen Sondheim und zahlreichen anderen Musicals war er nicht nur für die deutschen Liedtexte einiger der besten Disney-Filme verantwortlich (darunter König der Löwen und Der Glöckner von Notre Dame), sondern auch brachte auch zahlreiche Eigenproduktionen erfolgreich auf die Bühnen dieser Welt. Darunter auch das gefeierte Werk Marie Antoinette, welches im November 2006 in Tokio Premiere hatte und in vielen Belangen mit Die Rosen von Versailles Parallelen aufweist – was natürlich auch auf die Grundhandlung zurückzuführen ist.
Die heroische und doch so tragische Hauptfigur des Mädchens Oscar, die gezwungenermaßen das Leben eines Mannes führt, ist zwar eine fiktive Person, doch die Personen in ihrer Umgebung – Marie Antoinette, ihr Geliebter Hans Axel von Fersen, die Adelshäuser und auch die Revolutionäre wie Robespierre, sind ebenso real wie große Teile der Handlung. Genau das ist es auch, was diese Serie selbst heute noch zu einem echten Erlebnis macht.
Qualitativ präsentiert sich die kultige und kulturell wertvolle Ausnahmeserie sicherlich nicht in dem Gewand, welches man sich von einer Blu-Ray-Auswertung erhofft hätte. In beinahe allen Belangen gibt es noch extrem viel Luft nach oben, wobei die Qualität der seit 2006 erhältlichen DVD dennoch getoppt wird. Zunächst fällt einem die gesteigerte Schärfe auf, die einige feine Details bereithält, die auf der DVD noch eher unauffällig im Einheits-Farbenbrei untergegangen waren. Die Kanten sind leider dennoch ein wenig verwaschen und das gesamte Bild zieht, vor allem bei schnellen Bewegungen und Schwenks, ein wenig nach.
Der zweite Bonuspunkt gegenüber der DVD sind die strahlenden, satten Farben, die wesentlich brillanter und vor allem ruhiger wiedergegeben werden. Auch der Kontrast ist relativ gut ausgewogen, was nicht zuletzt der Plastizität zu Gute kommt.
Der Schwarzwert hingegen ist recht wankelmütig – mal ist er von enormer Tiefe und lässt es dennoch nicht an Durchzeichnung mangeln, mal tendiert er eher ins Gräuliche hinein.
Trotz relativ guter Restauration machen sich hin und wieder kleinere Störfaktoren wie Kratzer oder Schmutzpartikel bemerkbar. Auch Kompressionsartefakte sind deutlich wahrzunehmen, was darauf zurückzuführen ist, dass hier die enorme Spielzeit von 940 Minuten auf gerade einmal einer Disc gequetscht wurde, womit diese sehr an ihre Grenzen kommt.
Wie beim Bild fährt auch der Ton ein echtes Sparprogramm. Der Ton liegt in Stereo vor – der gesamte Klangteppich kommt demnach undifferenziert von Vorne. Nun, dass muss nicht zwangsläufig schlecht sein, vor allem, wenn man die teilweise schlechten und halbherzigen Surround-Upmixes älterer Produktionen als Gegenbeispiel ins Feld führt.
Der Ton kommt also nur von vorne, breitet sich aber auf einer relativ breiten Bühne aus. Von Räumlichkeit kann hierbei allerdings nur bedingt die Rede sein, und Direktionalität wird erwarungsgemäß keine geboten, was vor allem in den späteren Folgen – in denen es auf dem Bildschirm zur Sache geht – ein wenig tragisch ist. Gerne verweisen wir aber zum Trost erneut auf die schlechten Surround-Mixes.
Der Subwoofer wird ebenfalls nur selten und dann auch nur recht dezent gefordert.
Dennoch ist die vorhandene Tonspur in ihren engen Grenzen recht ausgewogen, obwohl mancher Soundeffekt (gerade in den eben erwähnten späteren Folgen) gerne mal die Dialogverständlichkeit erschwert. Die Dialoge selbst klingen allesamt ein wenig blechern und reichlich angestaubt, liegen dafür aber erfreulicherweise in der altbekannten Originalsynchronisation vor, wie man sie von der damaligen Ausstrahlung gewohnt ist.
Das auf der Blu-Ray lediglich die deutsche Synchronisation enthalten ist, ist nicht weniger als eine Ohrfeige für alle Anime-Fans. Da die Serie allerdings bereits sehr früh im deutschen Fernsehen ausgestrahlt wurde, dürften die wenigsten der Alt-Fans überhaupt mit der Originalsynchronisation vertraut sein. Nichtsdestotrotz ist dieser Schritt ein No-Go.
Zugute halten muss man allerdings, dass die deutsche Version für damalige Verhältnisse mehr als gelungen ist, einen hohen Nostalgiewert besitzt und ganz nebenbei zahlreiche namhafte Sprecher ins Feld führt. Neben Diana Borgwardt in der Titelrolle sind noch Oliver Rohrbeck (Justus Jonas von den Drei Fragezeichen und Standardsynchronsprecher von Ben Stiller), David Nathan (Stimme von Johnny Depp und Christian Bale) und Helmut Krauss zu hören.
Extras gibt es leider keine.
mit 5
mit 3
mit 2
mit 0
bewertet am 16.05.16 um 18:15
Der freiheitsliebende Captain Harlock ist eine Erfindung von Leiji Matsumoto, der mit den Space-Opera-Mangas Space Battleship Yamato und Galaxy Express 999 den Grundstein für seinen bis heute anhaltenden Erfolg legte und Ende der 1970er Jahre mit Captain Harlock zu weltweitem Ruhm gelangte. Durch seine Werke erarbeitete er sich mehrere namhafte Auszeichnungen, darunter die japanische Ehrenmedaille am violetten Band und den Kleinen Orden der Aufgehenden Sonne mit Rosetten. Zuletzt wurde er 2012 mit dem französischen Ordre des Arts et des Lettres in den Ritterstand erhoben. Dabei wurde die bekannteste seiner Geschichten, eben die von Captain Harlock, bereits in den 70ern durch das namhafte Toei Animation Studio Japan – die neben zahlreichen legendären Animes wie Die wilden Schwäne und Die Königin der Tausend Jahre (ebenfalls von Leji Matsumoto und eine Art Spin-Of von Harlock) unter anderem auch für die Reihen One Piece und Dragonball Z verantwortlich waren – verfilmt. Neben einer sehr erfolgreich laufenden Anime-Serie, zwei Filmen und ebenfalls zwei OVAs folgt nun eben die Neuinterpretation von Regisseur Shinji Aramaki, der zuvor mit den Amimes Halo Legends und Ekusu makina sein Talent für Science-Fiction Themen und Animes veranschaulichen konnte.
Dieses Reboot einer der bekanntesten und beliebtesten Anime-Legenden ließ sich Toei Animations auch einiges kosten. Mit einem Budget von umgerechnet 30 Millionen US-Dollar ist Space Pirate Captain Harlock das bis dato teuerste Projekt des Studios.
Leider ist dieses Mamutprojekt nicht ganz so gut gelungen. Offenbar wurde mehr Wert auf Schauwerte als auf eine ausgefeilte Story oder eine vernünftige Charakterentwicklung gelegt. Die einzelnen Figuren sind alle ganz klar gut oder böse. Selbst der eingeschleuste Attentäter Yama, der Harlock töten und damit seine „Schreckensherrschaft“ beenden soll, ist von Anfang an nicht wirklich von seiner Aufgabe überzeugt, und so kann seine letztendliche Entscheidung auch nicht wirklich überraschen. Sein Aussehen tut indessen sein übriges. Zudem ist die Story keinesfalls so ausgefallen oder plotreich wie die damalige Serie. Es geht um die Rückgewinnung der Erde – das hat man schon so oft gesehen, dass hier kaum eine Überraschung aufwartet. So ist auch das Ende des Films eher vorhersehbar. Erstaunlich ist lediglich, dass trotz der recht übersichtlichen und geradlinigen Story alles ein wenig wie Flickwert aussieht. Einige Szenen wirken sinnlos eingestreut und machen nicht viel Sinn. Auch Logiklöcher in der Größe der Arcadia zeigen sich hier und da. Aber wollen wir uns mal lieber nicht zu sehr beschweren. Denn wenn das Hauptaugenmerk, wie eingangs bereits erwähnt, auf der Audiovisuellen Präsentation dieser Anime-Legende liegt (und danach sieht es ganz und gar aus), dann wurde wirklich ganz hervorragende Arbeit geleistet.
Visuell ist der Film nämlich bemerkenswert. Fotorealistische Umgebungen und Gänsehaut-Szenen wechseln sich im Minutentakt ab. Wenn die Arcadia aus dem Nebel auftaucht und direkt auf die Kamera zufliegt und sich mit den Schiffen der Gaia-Flotte erbarmungslose Feuergefechte liefert, da strahlen die Augen von Sci-Fi und Action-Enthusiasten gleichermaßen. Gegenstände und Textilien wirken ebenso fast greifbar echt und lassen den Zuschauer schnell vergessen, dass hier kein Realfilm abläuft. Der Eindruck wird allerdings sofort zerstört, sobald Figuren in die Handlung eingebunden werden. Diese wirken leider, trotz flüssiger und realistischer Bewegungsabläufe (kein Wunder, wurde der Film doch im Motion Capture Verfahren gedreht) immer ein wenig künstlich wirken. Vor allem erinnern die Gesichter eher an gute Computerspiele neueren Datums als an einen Realfilm. Allerdings könnte dies durchaus so gewollt sein, um den Eindruck der Animeserie zu bewahren – wer weiß? Aus diesem Grund wird dieser Punkt hier auch lediglich angesprochen und nicht kritisiert.
Unterm Strich ist Captain Harlocks Rückkehr also durchaus als Gelungen zu betrachten. Das Geheimnis, das bestmöglichste aus diesem Film herauszuholen, ist ganz einfach: Zurücklehnen, 3D-Brille auf, Genießen. Punkt. Wer diese Punkte beachtet, wird sicherlich mit offenem Mund dasitzen und ein absolutes Meisterwerk erleben. Und das ist es doch, was Kino ausmacht. Ein Erlebnis. Und das, meine lieben, freiheitsliebenden Freunde, das war Captain Harlock schon immer.
Bereits die ersten Bilder zeigen, dass hier Großes zu erwarten ist. Die Tiefe des Weltraums und die Kamerafahrt über den Planeten zeigen sich in hervorragender Schärfe und Plastizität. Oberflächenstrukturen sind fast fühlbar, überall lassen sich kleine und kleinste Details ausmachen – es ist einfach herrlich. Zwar wirkt das Bild stellenweise ein wenig weich, aber hierbei handelt es sich ganz klar um ein gewolltes Stilmittel. Wählt man die 2D-Version, so bekommt man obendrein eine fantastische Farbenpracht zu sehen, die in ihrer Brillanz fast alles Toppt, was wir bisher gesehen haben. In der 3D-Version wirken die Farben zwar immer noch wunderbar, verlieren allerdings ein wenig an Brillanz und Strahlkraft. Auch dunkle Passagen lassen in 3D ein paar kleinere Mängel in Punkto Durchzeichnung verzeichnen. Alles in allem sind der Kontrast und der Schwarzwert jedoch ganz phantastisch und können beinahe auf ganzer Linie überzeugen. Die Tiefenwirkung ist bereits in 2D gut, in 3D ist sie hervorragend. Überhaupt ist der 3D-Effekt absolut genial. Viele Ebenen, die perfekt gestaffelt sind und sich ohne Probleme differenzieren lassen ziehen einen mitten in die Handlung, während zahlreiche Pop-Out-Effekte den Film ins Heimkino holen. Besser geht’s kaum. An Fehlern und Artefakten konnte nichts festgestellt werden. Lediglich ein ganz minimales Ghosting während schneller Szenen (in 3D) kratzt an der Höchstwertung.
Auch der Ton konnte uns auf ganzer Linie überzeugen. Die Räumlichkeit ist von der ersten bis zur letzten Minute absolut fantastisch und überzeugend. Fast permanent sind irgendwelche Geräusche aus den Rears wahrzunehmen, die auch jederzeit problemlos örtlich zuzuordnen sind. Dabei ist die Direktionalität absolut vorbildlich. Der Subwoofer wird häufig gefordert, insbesondere während der actionlastigen Kämpfe. Auch der Soundtrack nutzt den Tieftöner ein ums andere Mal, ohne dabei übertrieben zu klingen. Die deutsche Tonspur ist dabei perfekt ausballanciert und sehr dynamisch. Selbst im größten Tohuwabohu lassen sich jederzeit die Stimmen perfekt ausmachen und klingen klar verständlich – nicht nur aus den Frontboxen, sondern unter Umständen auch von hinten. Absolut phänomenal. Lediglich die Deutsche Synchronisation ist nicht zu 100 Prozent gelungen. Zwar machen Nico Sablik als Yama und Esra Vural als Kei eine wirklich gute Arbeit, aber Sven Gerhardt ist nicht unbedingt die Idealbesetzung für die Hauptrolle des Captain Harlock. Teils klingt Gerhardt ein klein wenig zu gekünstelt, wobei dies bei Animes eine eher relative Kritik ist. Besonders hervorzuheben ist dafür Christoph Banken als Yattaran, der all seine Mitsprecher in den Schatten stellt.
Alles in allem ist die deutsche Synchronfassung dennoch gelungen und klingt sehr professionell. Fans werden wohl dennoch zur Originalsynchronisation greifen, zumal hier neben Yu Aoi und Arata Furuta große Namen wie Shun Oguri als Halock und Haruma Miura als Yama zu hören sind.
Die Limited Steelbook Edition beinhaltet den Film in 2D und 3D auf Blu-Ray und enthält zusätzlich eine DVD mit dem Film – selbstredend ausschließlich in 2D. Die beiden Discs stecken in einem tollen Steelbook, welches mit einem schönen Artwork auf der Vor- und Rückseite begeistert. Die Produktinformationen und Filmbeschreibung wurde lediglich auf einen Pappdeckel gedruckt, der unter der Einschweißfolie auf der Rückseite angebracht wurde und problemlos entfernt werden kann. Ebenso wie das FSK-Siegel, welches lediglich aufgeklebt wurde.
Das Filmmenü ist relativ spartanisch und übersichtlich gestaltet. Alle Menüpunkte sind ohne großes Suchen auf der Hauptseite untergebracht. Einziges Manko: Aus dem Film heraus lässt sich die 3D-Version nicht auf 2D umstellen. Dies geht nur aus dem Hauptmenü heraus, und dann startet der Titel von vorne.
Zunächst schaut es danach aus, dass dem Titel ein üppiges Bonusmaterial spendiert wurde, das kaum Wünsche offen lässt – zumindest wenn man einen Blick auf das Rückcover wirft. Allerdings sind sämtliche Extras sehr kurz und übersichtlich gehalten und haben leider keinen wirklich nennenswerten Informationswert. Jedes einzelne der enthaltenen Extras vermittelt eher den Eindruck von Werbe-Features, was Fans wohl nicht weiter stören wird. Dennoch wäre ein etwas ausführlicherer Blick hinter die Kulissen des Films oder der legendären Serie schon wünschenswert gewesen.
Neben den Discs und dem übersichtlichen Bonusmaterial, welches Summa Sumarum lediglich eine gute Halbe Stunde läuft, lieben noch einige handfeste Goodies bei, wie man es von Anime-Veröffentlichungen inzwischen gewohnt ist – womit diese Beigaben keineswegs herabgewürdigt werden sollen. Postkarten, ein Booklet mit Hintergrundinfos zu den einzelnen Figuren und den Beziehungen zueinander, sowie ein wirklich tolles Artwork mit Hintergrundwissen über Harlocks Schiff – das ist schon ein toller Service für die Fans.
Alles in allem ist das Bonusmaterial, gemessen an einer Veröffentlichung aus dem Anime-Bereich, ganz nett, aber leider auch nicht mehr.
Dieses Reboot einer der bekanntesten und beliebtesten Anime-Legenden ließ sich Toei Animations auch einiges kosten. Mit einem Budget von umgerechnet 30 Millionen US-Dollar ist Space Pirate Captain Harlock das bis dato teuerste Projekt des Studios.
Leider ist dieses Mamutprojekt nicht ganz so gut gelungen. Offenbar wurde mehr Wert auf Schauwerte als auf eine ausgefeilte Story oder eine vernünftige Charakterentwicklung gelegt. Die einzelnen Figuren sind alle ganz klar gut oder böse. Selbst der eingeschleuste Attentäter Yama, der Harlock töten und damit seine „Schreckensherrschaft“ beenden soll, ist von Anfang an nicht wirklich von seiner Aufgabe überzeugt, und so kann seine letztendliche Entscheidung auch nicht wirklich überraschen. Sein Aussehen tut indessen sein übriges. Zudem ist die Story keinesfalls so ausgefallen oder plotreich wie die damalige Serie. Es geht um die Rückgewinnung der Erde – das hat man schon so oft gesehen, dass hier kaum eine Überraschung aufwartet. So ist auch das Ende des Films eher vorhersehbar. Erstaunlich ist lediglich, dass trotz der recht übersichtlichen und geradlinigen Story alles ein wenig wie Flickwert aussieht. Einige Szenen wirken sinnlos eingestreut und machen nicht viel Sinn. Auch Logiklöcher in der Größe der Arcadia zeigen sich hier und da. Aber wollen wir uns mal lieber nicht zu sehr beschweren. Denn wenn das Hauptaugenmerk, wie eingangs bereits erwähnt, auf der Audiovisuellen Präsentation dieser Anime-Legende liegt (und danach sieht es ganz und gar aus), dann wurde wirklich ganz hervorragende Arbeit geleistet.
Visuell ist der Film nämlich bemerkenswert. Fotorealistische Umgebungen und Gänsehaut-Szenen wechseln sich im Minutentakt ab. Wenn die Arcadia aus dem Nebel auftaucht und direkt auf die Kamera zufliegt und sich mit den Schiffen der Gaia-Flotte erbarmungslose Feuergefechte liefert, da strahlen die Augen von Sci-Fi und Action-Enthusiasten gleichermaßen. Gegenstände und Textilien wirken ebenso fast greifbar echt und lassen den Zuschauer schnell vergessen, dass hier kein Realfilm abläuft. Der Eindruck wird allerdings sofort zerstört, sobald Figuren in die Handlung eingebunden werden. Diese wirken leider, trotz flüssiger und realistischer Bewegungsabläufe (kein Wunder, wurde der Film doch im Motion Capture Verfahren gedreht) immer ein wenig künstlich wirken. Vor allem erinnern die Gesichter eher an gute Computerspiele neueren Datums als an einen Realfilm. Allerdings könnte dies durchaus so gewollt sein, um den Eindruck der Animeserie zu bewahren – wer weiß? Aus diesem Grund wird dieser Punkt hier auch lediglich angesprochen und nicht kritisiert.
Unterm Strich ist Captain Harlocks Rückkehr also durchaus als Gelungen zu betrachten. Das Geheimnis, das bestmöglichste aus diesem Film herauszuholen, ist ganz einfach: Zurücklehnen, 3D-Brille auf, Genießen. Punkt. Wer diese Punkte beachtet, wird sicherlich mit offenem Mund dasitzen und ein absolutes Meisterwerk erleben. Und das ist es doch, was Kino ausmacht. Ein Erlebnis. Und das, meine lieben, freiheitsliebenden Freunde, das war Captain Harlock schon immer.
Bereits die ersten Bilder zeigen, dass hier Großes zu erwarten ist. Die Tiefe des Weltraums und die Kamerafahrt über den Planeten zeigen sich in hervorragender Schärfe und Plastizität. Oberflächenstrukturen sind fast fühlbar, überall lassen sich kleine und kleinste Details ausmachen – es ist einfach herrlich. Zwar wirkt das Bild stellenweise ein wenig weich, aber hierbei handelt es sich ganz klar um ein gewolltes Stilmittel. Wählt man die 2D-Version, so bekommt man obendrein eine fantastische Farbenpracht zu sehen, die in ihrer Brillanz fast alles Toppt, was wir bisher gesehen haben. In der 3D-Version wirken die Farben zwar immer noch wunderbar, verlieren allerdings ein wenig an Brillanz und Strahlkraft. Auch dunkle Passagen lassen in 3D ein paar kleinere Mängel in Punkto Durchzeichnung verzeichnen. Alles in allem sind der Kontrast und der Schwarzwert jedoch ganz phantastisch und können beinahe auf ganzer Linie überzeugen. Die Tiefenwirkung ist bereits in 2D gut, in 3D ist sie hervorragend. Überhaupt ist der 3D-Effekt absolut genial. Viele Ebenen, die perfekt gestaffelt sind und sich ohne Probleme differenzieren lassen ziehen einen mitten in die Handlung, während zahlreiche Pop-Out-Effekte den Film ins Heimkino holen. Besser geht’s kaum. An Fehlern und Artefakten konnte nichts festgestellt werden. Lediglich ein ganz minimales Ghosting während schneller Szenen (in 3D) kratzt an der Höchstwertung.
Auch der Ton konnte uns auf ganzer Linie überzeugen. Die Räumlichkeit ist von der ersten bis zur letzten Minute absolut fantastisch und überzeugend. Fast permanent sind irgendwelche Geräusche aus den Rears wahrzunehmen, die auch jederzeit problemlos örtlich zuzuordnen sind. Dabei ist die Direktionalität absolut vorbildlich. Der Subwoofer wird häufig gefordert, insbesondere während der actionlastigen Kämpfe. Auch der Soundtrack nutzt den Tieftöner ein ums andere Mal, ohne dabei übertrieben zu klingen. Die deutsche Tonspur ist dabei perfekt ausballanciert und sehr dynamisch. Selbst im größten Tohuwabohu lassen sich jederzeit die Stimmen perfekt ausmachen und klingen klar verständlich – nicht nur aus den Frontboxen, sondern unter Umständen auch von hinten. Absolut phänomenal. Lediglich die Deutsche Synchronisation ist nicht zu 100 Prozent gelungen. Zwar machen Nico Sablik als Yama und Esra Vural als Kei eine wirklich gute Arbeit, aber Sven Gerhardt ist nicht unbedingt die Idealbesetzung für die Hauptrolle des Captain Harlock. Teils klingt Gerhardt ein klein wenig zu gekünstelt, wobei dies bei Animes eine eher relative Kritik ist. Besonders hervorzuheben ist dafür Christoph Banken als Yattaran, der all seine Mitsprecher in den Schatten stellt.
Alles in allem ist die deutsche Synchronfassung dennoch gelungen und klingt sehr professionell. Fans werden wohl dennoch zur Originalsynchronisation greifen, zumal hier neben Yu Aoi und Arata Furuta große Namen wie Shun Oguri als Halock und Haruma Miura als Yama zu hören sind.
Die Limited Steelbook Edition beinhaltet den Film in 2D und 3D auf Blu-Ray und enthält zusätzlich eine DVD mit dem Film – selbstredend ausschließlich in 2D. Die beiden Discs stecken in einem tollen Steelbook, welches mit einem schönen Artwork auf der Vor- und Rückseite begeistert. Die Produktinformationen und Filmbeschreibung wurde lediglich auf einen Pappdeckel gedruckt, der unter der Einschweißfolie auf der Rückseite angebracht wurde und problemlos entfernt werden kann. Ebenso wie das FSK-Siegel, welches lediglich aufgeklebt wurde.
Das Filmmenü ist relativ spartanisch und übersichtlich gestaltet. Alle Menüpunkte sind ohne großes Suchen auf der Hauptseite untergebracht. Einziges Manko: Aus dem Film heraus lässt sich die 3D-Version nicht auf 2D umstellen. Dies geht nur aus dem Hauptmenü heraus, und dann startet der Titel von vorne.
Zunächst schaut es danach aus, dass dem Titel ein üppiges Bonusmaterial spendiert wurde, das kaum Wünsche offen lässt – zumindest wenn man einen Blick auf das Rückcover wirft. Allerdings sind sämtliche Extras sehr kurz und übersichtlich gehalten und haben leider keinen wirklich nennenswerten Informationswert. Jedes einzelne der enthaltenen Extras vermittelt eher den Eindruck von Werbe-Features, was Fans wohl nicht weiter stören wird. Dennoch wäre ein etwas ausführlicherer Blick hinter die Kulissen des Films oder der legendären Serie schon wünschenswert gewesen.
Neben den Discs und dem übersichtlichen Bonusmaterial, welches Summa Sumarum lediglich eine gute Halbe Stunde läuft, lieben noch einige handfeste Goodies bei, wie man es von Anime-Veröffentlichungen inzwischen gewohnt ist – womit diese Beigaben keineswegs herabgewürdigt werden sollen. Postkarten, ein Booklet mit Hintergrundinfos zu den einzelnen Figuren und den Beziehungen zueinander, sowie ein wirklich tolles Artwork mit Hintergrundwissen über Harlocks Schiff – das ist schon ein toller Service für die Fans.
Alles in allem ist das Bonusmaterial, gemessen an einer Veröffentlichung aus dem Anime-Bereich, ganz nett, aber leider auch nicht mehr.
mit 3
mit 5
mit 4
mit 2
bewertet am 16.05.16 um 18:12
Der Film selbst ist wohl eher als experimentelles Kino anzusehen. Erzählt wird alles in Form einer Bildschirmansicht, in welcher sich die Protagonisten via Videochat unterhalten. Ich konnte mich gut in die Geschichte hineinfinden und mit dem "Helden" identifizieren, da alles aus seiner Sicht erzählt wird. Wir bekommen jede Unterhaltung mit, jeden Schritt den der "Held" auf dem Rechner vollzieht. Nach und nach kommt so die Handlung in Gang und wird von Minute zu Minute spannender.
Die Darsteller sind dabei jederzeit vollkommen glaubwürdig. Es wirkt alles sehr echt. Fast könnte man annehmen, man ist hier tatsächlich Zeuge der Ereignisse. Hier wird nicht geschnitten oder abgeblendet. Wir bekommen alles, wirklich alles mit.
Das Bild ist so gut wie es nur sein kann. Die einzelnen Chatfenster haben Störungen, haken, sind pixelig - so wie man das aus Videochats kennt. Der Rest ist erfreulicherweise messerschaft, zumindest so scharf, wie eine Facebookseite und ähnliches halt sein können. FIlmkorn oder ähnliches gibt es nicht. Hier wirkt alles sehr autentisch.
Der Ton ist ebenfalls erstaunlich gut und lässt den Zuschauer glaube, er säße selbst vor dem Rechner. Auch hier wird ein hohes Maß an Authentizität erreicht. Die hinteren Kanäle kommen lediglich durch die Musik zum Einsatz, was aber okay ist, da sich die gesamte Handlung ohnehin vor dem Zuschauer abspielt.
Auf Extras wurde leider komplett verzichtet.
Fazit: Ein toller Film, der mit den Konventionen des regulären Kinos bricht und eine völlig neue Erzählstruktur verwendet. Sollte man sich mal ansehen! Die Story ist ebenfalls spannend und packend erzählt, vorausgesetzt man kann sich in die Geschichte hineindenken. Fans von 08/15 Filmen wird der Film sicher nicht ansprechen, aber alle anderen sollten einen Blick riskieren.
Die Darsteller sind dabei jederzeit vollkommen glaubwürdig. Es wirkt alles sehr echt. Fast könnte man annehmen, man ist hier tatsächlich Zeuge der Ereignisse. Hier wird nicht geschnitten oder abgeblendet. Wir bekommen alles, wirklich alles mit.
Das Bild ist so gut wie es nur sein kann. Die einzelnen Chatfenster haben Störungen, haken, sind pixelig - so wie man das aus Videochats kennt. Der Rest ist erfreulicherweise messerschaft, zumindest so scharf, wie eine Facebookseite und ähnliches halt sein können. FIlmkorn oder ähnliches gibt es nicht. Hier wirkt alles sehr autentisch.
Der Ton ist ebenfalls erstaunlich gut und lässt den Zuschauer glaube, er säße selbst vor dem Rechner. Auch hier wird ein hohes Maß an Authentizität erreicht. Die hinteren Kanäle kommen lediglich durch die Musik zum Einsatz, was aber okay ist, da sich die gesamte Handlung ohnehin vor dem Zuschauer abspielt.
Auf Extras wurde leider komplett verzichtet.
Fazit: Ein toller Film, der mit den Konventionen des regulären Kinos bricht und eine völlig neue Erzählstruktur verwendet. Sollte man sich mal ansehen! Die Story ist ebenfalls spannend und packend erzählt, vorausgesetzt man kann sich in die Geschichte hineindenken. Fans von 08/15 Filmen wird der Film sicher nicht ansprechen, aber alle anderen sollten einen Blick riskieren.
mit 4
mit 5
mit 4
mit 0
bewertet am 19.01.16 um 07:02
Das ist mit Abstand der schlechteste Found-Footage-Film, den ich seit langem gesehen habe. Und ich sehe mir viel Mist an. Langweilig, schlechte Darsteller, total verwackelte Bilder. Also richtig fies verwackelt, nicht nur so ein bisschen. Furchtbar.
Dazu kommt, dass man die Dinos nur erahnen kann, zu sehen bekommt man sie nämlich nicht. Nur zwei- dreimal für ein paar Sekunden, und dann sind sie auch eher zu erahnen als zu sehen.
Immerhin Bild und Ton sind ganz in Ordnung: Anständige Schärfe, guter Schwarzwert und einiges an Raumklang. Soundtrack gibt es natürlich keinen, aber dafür einige schlechte Soundeffekte, die sich aber zumindest gut orten lassen.
Extras sind auch quasi nicht vorhanden.
Ein echter Griff ins Klo! Nein Danke!
Dazu kommt, dass man die Dinos nur erahnen kann, zu sehen bekommt man sie nämlich nicht. Nur zwei- dreimal für ein paar Sekunden, und dann sind sie auch eher zu erahnen als zu sehen.
Immerhin Bild und Ton sind ganz in Ordnung: Anständige Schärfe, guter Schwarzwert und einiges an Raumklang. Soundtrack gibt es natürlich keinen, aber dafür einige schlechte Soundeffekte, die sich aber zumindest gut orten lassen.
Extras sind auch quasi nicht vorhanden.
Ein echter Griff ins Klo! Nein Danke!
mit 1
mit 4
mit 4
mit 1
bewertet am 17.01.14 um 08:09
Meine Güte, was für eine tolle Edition. Schon allein die Verpackung macht Ordentlich was her. Wattiertes Mediabook im Necronomicon-Stil mit umfangreichem Buchteil - teilweise ebenfalls im Stil des Buch-des-Todes gehalten.
Das Bild wurde saugut restauriert: Keine Verunreinigungen, überwiegend gute Schärfe, sehr guter Schwarzwert, stabile Farben, angenehm zurückhaltendes Filmkorn. Besser gehts nicht.
Der deutsche Ton ist okay, der englische nahezu perfekt. Auch hier ein ganz großes Lob.
Boni gibt es noch und nöcher, und selbst der Audiokommentar wurde deutsch untertitelt - was (wie fairerweise gesagt werden muß) auch schon bei der DVD des Titels der Fall war.
Der Film ist natürlich Kult, daran gibts nichts zu rütteln. Ein absoluter Pflichtkauf für alle Fans des Makaberen.
Und auch, wenn ich hier wieder alte Wunden aufreiße: Der Titel ist älter und wurde mich wesentlich niedrigerem Budget produziert als sein Nachfolger ARMY OF DARKNESS, sieht in dieser Edition allerdings um Längen besser aus. SO, und nicht anders, hätte ARMY OF DARKNESS auch aussehen müssen...
Das Bild wurde saugut restauriert: Keine Verunreinigungen, überwiegend gute Schärfe, sehr guter Schwarzwert, stabile Farben, angenehm zurückhaltendes Filmkorn. Besser gehts nicht.
Der deutsche Ton ist okay, der englische nahezu perfekt. Auch hier ein ganz großes Lob.
Boni gibt es noch und nöcher, und selbst der Audiokommentar wurde deutsch untertitelt - was (wie fairerweise gesagt werden muß) auch schon bei der DVD des Titels der Fall war.
Der Film ist natürlich Kult, daran gibts nichts zu rütteln. Ein absoluter Pflichtkauf für alle Fans des Makaberen.
Und auch, wenn ich hier wieder alte Wunden aufreiße: Der Titel ist älter und wurde mich wesentlich niedrigerem Budget produziert als sein Nachfolger ARMY OF DARKNESS, sieht in dieser Edition allerdings um Längen besser aus. SO, und nicht anders, hätte ARMY OF DARKNESS auch aussehen müssen...
mit 5
mit 4
mit 4
mit 4
bewertet am 02.10.13 um 15:00
Einleitung
Die Flüche der Karibik haben es bewiesen – auch heute, im Computerzeitalter, sind die atemberaubenden Geschichten verwegener Seefahrer noch spannend und interessant anzusehen.
Wem die kunterbunten Disney-Piraten nun aber doch ein wenig zu albern, zu laut, zu unglaubwürdig daherkommen, dem sei die hervorragende Romanadaption MASTER AND COMMANDER von Regisseur Peter Weir aus herzlichste empfohlen. Denn dieser Film, der auf der beliebten Romanserie von Patrick O’Brian basiert, bietet alles, was das Seefahrerherz begehrt. Und sogar noch mehr.
Film
Wir befinden uns an Bord des britischen Kriegsschiffes HMS Suprise. Kommando führt der ebenso beliebte wie fähige Captain „Lucky“ Jack Aubrey. Die Mission: Kapern oder Versenken des französischen Kaperschiffes Acheron.
Während die Suprise friedlich vor der brasilianischen Küste umherschippert, ergreift plötzlich das gejagte Schiff die Initiative, und verpasst der Suprise einen schweren Überraschungsschlag. Doch Captain Jack wäre nicht Captain Jack, wenn er dies so ohne weiteres auf sich sitzen lassen würde. Und so beginnt eine spannende Jagd mit allerlei Wendungen, welche die schwer angeschlagene Suprise und seine Besatzung rund um den Erdball schickt.
Das, was Peter Weir uns hier präsentiert, ist Abenteuerkino der allerhöchsten Qualität. Man fühlt sich gleich in die Zeit des napoleonischen Seekrieges zurückversetzt.
Zur Authentitsität tragen allerdings nicht nur die hervorragenden Schauspieler, allen voran Russel Crowe als Jack Aubrey und Paul Bettany als Jacks bester Freund, der Schiffsarzt Maturin, bei, sondern auch die orignialgetreuen Kostüme bei.
Besonders erwähnenswert ist auch die HMS Suprise selbst, die detailverliebt nach Originalvorlagen zusammengebaut wurde.
Die Effekte kommen hier nicht aus dem Computer, sondern sind handgemacht, was einem Film dieses Genres besonders gut tut. Man schmeckt förmlich die salzige Luft, fühlt den Seegang und möchte sich an den wunderschönen Bildern gar nicht satt sehen. Und dann gibt es natürlich auch noch die ständige Bedrohung und die atemberaubenden Seeschlachten, die den Film zu einem einzigartigen Meisterwerk machen.
Bild
16:9 (2.35:1 Letterbox)
- Verwaschene Bilder
- Unschärfe
- Viele Details verschwinden im Nebel
Das Bild ist weder dem Film noch dem Medium würdig.
Zwar bekommt man atemberaubende Bilder zu sehen, die an Detailreichtum kaum zu überbieten sind, doch halten sich diese in Grenzen. Die Farben wirken verwaschen und neblig, was der Atmosphäre zwar durchaus zuträglich ist, den Filmgenuss aber nicht gerade wenig trübt. Insgesamt wirkt der Film so, als hätte man die Farbe „hinaus gewaschen“. Schade.
Ton
Deutsch 5.1 DTS
Englisch 5.1 DTS HD Master Audio
Französich 5.1 DTS
- Absolutes Referenzniveau
- Unglaubliche Bässe und Signalortung bei Kampfszenen
- Permanente Effekte aus den Rearboxen.
Der Ton der Blu-Ray hat absolutes Referenzniveau, und dass, obwohl der Titel schon ein paar Jährchen auf dem Buckel hat. Bereits in den ersten Szene zeigt sich, was man sich hier für Mühe gemacht hat. Man hört das Plankenholz arbeiten, die Wellen schlagen sanft aus den Rearboxen an die Schiffswände, die Seile spannen sich... Atemberaubende Atmosphäre.
Dann – ganz plötzlich – ertönt in weiter Ferne Kanonenfeuer. Die Kugeln kommen herangeflogen, und man duckt sich unwillkürlich in seinem Heimkino, um nicht von einem herumfliegenden Stück Splitterholz getroffen zu werden, wenn die Kanonen mit donnerndem Subwoofer die Suprise treffen...
So geht es den gesamten Film hindurch weiter. Während die Dialoge klar verständlich aus dem Center kommen, hört man aus den Rearboxen fast ständig irgendwelche Geräusche, die einen eindringlich daran erinnern, dass man sich auf hoher See befindet.
Besser könnte es kaum sein.
Dabei steht die Deutsche Tonspur der Englischen kaum nach, wobei die Originalspur sogar noch etwas authentischer klingt. Das mag allerdings auch an den manigfaltigen Dialekten (Irisch, Englisch, Walisisch) liegen, welche die Darsteller der Matrosen zum Besten geben, aber das ist Geschmackssache. Thomas Fritsch leiht Russel Crowe in gewohnter Souveränität seine Stimme, doch Russel Crowe kommt ein wenig dekadenter rüber, was seinem Status durchaus angemessener ist.
Extras
Was die Extras angeht fährt Fox leider das absolute Sparprogramm. Zwar gibt es ein interessantes Feature, bei dem man während des Films auf einer Seekarte die genaue Position der Schiffe angezeigt bekommt, aber das war’s auch schon.
Die restlichen „Extras“ sind minimalistisches Standardprogramm. Ein paar Trailer, ein paar nicht verwendete Szenen, ein paar Hintergrundinformationen… das ist einfach viel zu wenig. Vor allem wenn man bedenkt, welchen Berg an Boni die damalige DVD-Auswertung des Titels spendiert bekam.
Fazit
Filmisch ist MASTER AND COMMANDER ein absolutes Meisterwerk. Handwerklich perfekt inszeniert, spannend in Szene gesetzt, überzeugend gespielt. Auch technisch bewegt sich die Scheibe auf hohem Niveau, wobei der Ton etwas mehr zu überzeugen weiß als das Bild.
Wer die fehlenden Extras verschmerzen kann, sollte bei dem Titel unbedingt zugreifen, zumal der Titel inzwischen fast überall unter 10 Euro erhältlich ist.
Die Flüche der Karibik haben es bewiesen – auch heute, im Computerzeitalter, sind die atemberaubenden Geschichten verwegener Seefahrer noch spannend und interessant anzusehen.
Wem die kunterbunten Disney-Piraten nun aber doch ein wenig zu albern, zu laut, zu unglaubwürdig daherkommen, dem sei die hervorragende Romanadaption MASTER AND COMMANDER von Regisseur Peter Weir aus herzlichste empfohlen. Denn dieser Film, der auf der beliebten Romanserie von Patrick O’Brian basiert, bietet alles, was das Seefahrerherz begehrt. Und sogar noch mehr.
Film
Wir befinden uns an Bord des britischen Kriegsschiffes HMS Suprise. Kommando führt der ebenso beliebte wie fähige Captain „Lucky“ Jack Aubrey. Die Mission: Kapern oder Versenken des französischen Kaperschiffes Acheron.
Während die Suprise friedlich vor der brasilianischen Küste umherschippert, ergreift plötzlich das gejagte Schiff die Initiative, und verpasst der Suprise einen schweren Überraschungsschlag. Doch Captain Jack wäre nicht Captain Jack, wenn er dies so ohne weiteres auf sich sitzen lassen würde. Und so beginnt eine spannende Jagd mit allerlei Wendungen, welche die schwer angeschlagene Suprise und seine Besatzung rund um den Erdball schickt.
Das, was Peter Weir uns hier präsentiert, ist Abenteuerkino der allerhöchsten Qualität. Man fühlt sich gleich in die Zeit des napoleonischen Seekrieges zurückversetzt.
Zur Authentitsität tragen allerdings nicht nur die hervorragenden Schauspieler, allen voran Russel Crowe als Jack Aubrey und Paul Bettany als Jacks bester Freund, der Schiffsarzt Maturin, bei, sondern auch die orignialgetreuen Kostüme bei.
Besonders erwähnenswert ist auch die HMS Suprise selbst, die detailverliebt nach Originalvorlagen zusammengebaut wurde.
Die Effekte kommen hier nicht aus dem Computer, sondern sind handgemacht, was einem Film dieses Genres besonders gut tut. Man schmeckt förmlich die salzige Luft, fühlt den Seegang und möchte sich an den wunderschönen Bildern gar nicht satt sehen. Und dann gibt es natürlich auch noch die ständige Bedrohung und die atemberaubenden Seeschlachten, die den Film zu einem einzigartigen Meisterwerk machen.
Bild
16:9 (2.35:1 Letterbox)
- Verwaschene Bilder
- Unschärfe
- Viele Details verschwinden im Nebel
Das Bild ist weder dem Film noch dem Medium würdig.
Zwar bekommt man atemberaubende Bilder zu sehen, die an Detailreichtum kaum zu überbieten sind, doch halten sich diese in Grenzen. Die Farben wirken verwaschen und neblig, was der Atmosphäre zwar durchaus zuträglich ist, den Filmgenuss aber nicht gerade wenig trübt. Insgesamt wirkt der Film so, als hätte man die Farbe „hinaus gewaschen“. Schade.
Ton
Deutsch 5.1 DTS
Englisch 5.1 DTS HD Master Audio
Französich 5.1 DTS
- Absolutes Referenzniveau
- Unglaubliche Bässe und Signalortung bei Kampfszenen
- Permanente Effekte aus den Rearboxen.
Der Ton der Blu-Ray hat absolutes Referenzniveau, und dass, obwohl der Titel schon ein paar Jährchen auf dem Buckel hat. Bereits in den ersten Szene zeigt sich, was man sich hier für Mühe gemacht hat. Man hört das Plankenholz arbeiten, die Wellen schlagen sanft aus den Rearboxen an die Schiffswände, die Seile spannen sich... Atemberaubende Atmosphäre.
Dann – ganz plötzlich – ertönt in weiter Ferne Kanonenfeuer. Die Kugeln kommen herangeflogen, und man duckt sich unwillkürlich in seinem Heimkino, um nicht von einem herumfliegenden Stück Splitterholz getroffen zu werden, wenn die Kanonen mit donnerndem Subwoofer die Suprise treffen...
So geht es den gesamten Film hindurch weiter. Während die Dialoge klar verständlich aus dem Center kommen, hört man aus den Rearboxen fast ständig irgendwelche Geräusche, die einen eindringlich daran erinnern, dass man sich auf hoher See befindet.
Besser könnte es kaum sein.
Dabei steht die Deutsche Tonspur der Englischen kaum nach, wobei die Originalspur sogar noch etwas authentischer klingt. Das mag allerdings auch an den manigfaltigen Dialekten (Irisch, Englisch, Walisisch) liegen, welche die Darsteller der Matrosen zum Besten geben, aber das ist Geschmackssache. Thomas Fritsch leiht Russel Crowe in gewohnter Souveränität seine Stimme, doch Russel Crowe kommt ein wenig dekadenter rüber, was seinem Status durchaus angemessener ist.
Extras
Was die Extras angeht fährt Fox leider das absolute Sparprogramm. Zwar gibt es ein interessantes Feature, bei dem man während des Films auf einer Seekarte die genaue Position der Schiffe angezeigt bekommt, aber das war’s auch schon.
Die restlichen „Extras“ sind minimalistisches Standardprogramm. Ein paar Trailer, ein paar nicht verwendete Szenen, ein paar Hintergrundinformationen… das ist einfach viel zu wenig. Vor allem wenn man bedenkt, welchen Berg an Boni die damalige DVD-Auswertung des Titels spendiert bekam.
Fazit
Filmisch ist MASTER AND COMMANDER ein absolutes Meisterwerk. Handwerklich perfekt inszeniert, spannend in Szene gesetzt, überzeugend gespielt. Auch technisch bewegt sich die Scheibe auf hohem Niveau, wobei der Ton etwas mehr zu überzeugen weiß als das Bild.
Wer die fehlenden Extras verschmerzen kann, sollte bei dem Titel unbedingt zugreifen, zumal der Titel inzwischen fast überall unter 10 Euro erhältlich ist.
mit 5
mit 3
mit 5
mit 1
bewertet am 03.05.13 um 18:20
Der Film ist Geschmackssache, darüber kann man sich natürlich streiten. Über die Blu-Ray hingegen nicht!
Das Bild gehört zu dem Besten und Schärfsten, was ich bisher auf meinem Fernseher ansehen durfte. Schärfer gehts nicht.
Der Ton ist auch klasse. Es knallt an allen Ecken, der bombastische Soundtrack knallt einem die Ohren weg und doch sind die Dialoge klar und deutlich zu verstehen. Das ist vorbildlich.
Die Extras sind kurzweilig und genauso stylisch wie der FIlm selbst. Wem der Film gefallen hat, der wird auch mit den Extras glücklich.
FAZIT: Ein knaller Männer-Film, der sich keine Sekunde lang ernst nimmt. Wenn man damit klarkommt, dann kann man eine echt gute Zeit (mit Kumpels und Bier) erleben. Wer lieber eine Komplexe Story oder sowas will, der sollte besser die Finger davon lassen.
Das Bild gehört zu dem Besten und Schärfsten, was ich bisher auf meinem Fernseher ansehen durfte. Schärfer gehts nicht.
Der Ton ist auch klasse. Es knallt an allen Ecken, der bombastische Soundtrack knallt einem die Ohren weg und doch sind die Dialoge klar und deutlich zu verstehen. Das ist vorbildlich.
Die Extras sind kurzweilig und genauso stylisch wie der FIlm selbst. Wem der Film gefallen hat, der wird auch mit den Extras glücklich.
FAZIT: Ein knaller Männer-Film, der sich keine Sekunde lang ernst nimmt. Wenn man damit klarkommt, dann kann man eine echt gute Zeit (mit Kumpels und Bier) erleben. Wer lieber eine Komplexe Story oder sowas will, der sollte besser die Finger davon lassen.
mit 3
mit 5
mit 5
mit 4
bewertet am 26.04.11 um 16:29
Der FIlm ist absolute Spitze, wenn er auch beim weiblichen Geschlecht nicht auf viel Gegenliebe stoßen dürfte. Der Film ist eben ein echter Männerfilm, mit vielen Explosionen, noch mehr abgehackten Körperteilen, geiler Action, viel nackter Haut und megacoolen Sprüchen! Politisch völlig unkorrekt und maßlos übertrieben - eben ein echter Grindhouse-Film. Da kann Tarantino sich eine dicke Scheibe abschneiden.
Das Bild ist grandios. Am Anfang gibt es beabsichtigte Filmfehler, um das Grindhouse Kino zu würdigen, aber nach dem Vorspann hat man ein glasklares, megascharfes Bild ohne irgendwelche Fehler. Vor allem hat mir gefallen, dass das Bild in 16/9 vorliegt, also keinen schwarzen Balken oben und unten sichtbar sind.
Das Bild ist beabsichtigt dreckig und auf alt getrimmt, wodurch der Typische Rodriguez-Look entsteht.
Der Ton ist ebenfalls super, konnte von mir aber nur durch Kopfhörer genossen werden. Eben sehr laut!
Die Extras hingegen sind nicht der Rede wert. Da wäre viel mehr drin gewesen. Schade!
Das Bild ist grandios. Am Anfang gibt es beabsichtigte Filmfehler, um das Grindhouse Kino zu würdigen, aber nach dem Vorspann hat man ein glasklares, megascharfes Bild ohne irgendwelche Fehler. Vor allem hat mir gefallen, dass das Bild in 16/9 vorliegt, also keinen schwarzen Balken oben und unten sichtbar sind.
Das Bild ist beabsichtigt dreckig und auf alt getrimmt, wodurch der Typische Rodriguez-Look entsteht.
Der Ton ist ebenfalls super, konnte von mir aber nur durch Kopfhörer genossen werden. Eben sehr laut!
Die Extras hingegen sind nicht der Rede wert. Da wäre viel mehr drin gewesen. Schade!
mit 4
mit 5
mit 5
mit 1
bewertet am 24.04.11 um 12:17
Der FIlm hat mir, nach dem mißratenen 2.Teil wieder ganz gut gefallen. Die Story ist spannend und gut (und selbst über die enorme Lauflänge hinweg nicht langweilig), Barbossa ist wieder dabei, die Effekte sind Super und die letzte halbe Stunde (die finale Seeschlacht) fand ich richtig Klasse. Unterhaltung auf ganz hohem Niveau.
Das Bild ist absolut hervorragend. Besonders in Szenen mit vielen Details fallen einem fast die Augen raus. Absolutes Referenzmaterial, wenn man mich fragt.
Der Ton steht dem Bild auch in nichts nach. Ich konnte ihn zwar "nur" über Kopfhörer anhören, aber auch hier erkennt man die enorme Klangqualität. Kanonenkugeln zischen über einen hinweg, das Meer ist fast spürbar und Hans Zimmers genialer Soundtrack beschert einem mehr als einmal eine Gänsehaut. Dabei bleiben die Dialoge stets klar und verständlich.
Das Bonusmaterial ist, Disney-typisch, äußerst Umfangreich. Mein besonderes Highlight sind die Verpatzten Szenen, aber auch der Rest ist durchaus sehenswert. Hier bleiben keine Wünsche offen.
Das Bild ist absolut hervorragend. Besonders in Szenen mit vielen Details fallen einem fast die Augen raus. Absolutes Referenzmaterial, wenn man mich fragt.
Der Ton steht dem Bild auch in nichts nach. Ich konnte ihn zwar "nur" über Kopfhörer anhören, aber auch hier erkennt man die enorme Klangqualität. Kanonenkugeln zischen über einen hinweg, das Meer ist fast spürbar und Hans Zimmers genialer Soundtrack beschert einem mehr als einmal eine Gänsehaut. Dabei bleiben die Dialoge stets klar und verständlich.
Das Bonusmaterial ist, Disney-typisch, äußerst Umfangreich. Mein besonderes Highlight sind die Verpatzten Szenen, aber auch der Rest ist durchaus sehenswert. Hier bleiben keine Wünsche offen.
mit 5
mit 5
mit 5
mit 5
bewertet am 22.04.11 um 21:33
Ein echt großartiger, wenn auch vorhersehbarer Action-Film von Produzent Joel Silver, der uns in der Zeit auch schon ähnliche Knaller (Lethal Weapon, Stirb langsam, Predator) bescherte.
Schwarzenegger ist in Top-Form, es gibt knallharte (zurecht nicht jugendfreie) Action, coole Sprüche, rasante Action-Szenen... kurz: Alles, was das Herz begehrt.
Das Bild geht für so einen Film aus der Zeit in Ordnung. Hätte natürlich besser sein können, ist aber schon meilenweit besser als die DVD. Es gibt auch noch eine Ultimate-Edition, bei der das Bild offenbar noch etwas verbessert wurde.
Auch der Ton ist ganz gut, wenn auch einen Tick von Sehr Gut entfernt. Es knallt, wenn es knallen muß, die Dialoge sind klar zu verstehen, die Musik kommt gut rüber... die Schüsse klingen etwas dumpf, aber das war wohl in den damaligen Filmen so. Da kann man nicht viel machen.
Die Extras sind mit einem Trailer nicht der Rede wert. Ein Trailer ist das mindeste, was ich als Bonus erwarte, und deshalb gibt es von mir da nicht viele Punkte.
FAZIT: Für Puristen, die einfach mal wieder einen typischen Männerfilm genießen wollen, ist die Disc genau das richtige. Wer mehr will, greift zur Ultimate Edition. Die ist zwar etwas teurer, dafür aber auch weitaus besser ausgestattet.
Ansehen sollte man(n) den Film auf jeden Fall.
Schwarzenegger ist in Top-Form, es gibt knallharte (zurecht nicht jugendfreie) Action, coole Sprüche, rasante Action-Szenen... kurz: Alles, was das Herz begehrt.
Das Bild geht für so einen Film aus der Zeit in Ordnung. Hätte natürlich besser sein können, ist aber schon meilenweit besser als die DVD. Es gibt auch noch eine Ultimate-Edition, bei der das Bild offenbar noch etwas verbessert wurde.
Auch der Ton ist ganz gut, wenn auch einen Tick von Sehr Gut entfernt. Es knallt, wenn es knallen muß, die Dialoge sind klar zu verstehen, die Musik kommt gut rüber... die Schüsse klingen etwas dumpf, aber das war wohl in den damaligen Filmen so. Da kann man nicht viel machen.
Die Extras sind mit einem Trailer nicht der Rede wert. Ein Trailer ist das mindeste, was ich als Bonus erwarte, und deshalb gibt es von mir da nicht viele Punkte.
FAZIT: Für Puristen, die einfach mal wieder einen typischen Männerfilm genießen wollen, ist die Disc genau das richtige. Wer mehr will, greift zur Ultimate Edition. Die ist zwar etwas teurer, dafür aber auch weitaus besser ausgestattet.
Ansehen sollte man(n) den Film auf jeden Fall.
mit 5
mit 4
mit 4
mit 1
bewertet am 22.04.11 um 09:26
Der Film ist an und für sich ganz gut. Er ist wesentlich düsterer und ruhiger als seine Vorgänger und spricht ein deutlich erwachseneres Publikum an. Allerdings ist er gerade in der zweiten Hälfte etwas langatmig. Man hätte das Buch keineswegs auf zwei FIlme zu teilen brauchen, dann wäre ein akurater, spannender Einteiler mit Überlänge draus geworden. Und ganz nebenbei hätte man nicht das Gefühl abgezockt zu werden.
Das Bild ist relativ gut, leistet sich keine groben Patzer und bietet schöne Plastizität. Leider sind einige Stellen, insbesondere Hintergründe, bei genauerem Hinsehen unscharf. Das muß bei einem aktuellen Film nicht sein.
Der Ton ist hingegen klasse. Gute Bässe, schöner Raumklang, unaufdringlicher Soundtrack, der aber in den richtigen Szenen auch gut zur Geltung kommt. Explosionen und Zauber kommen bombastisch, während die ruhigen Szenen schöne Atmospäre vermitteln. So muß das sein.
Das Bonusmaterial lässt ebenfalls keine Wünsche offen. Der Miximum-Movie-Mode, der erstmals bei SHERLOCK HOLMES zum Einsatz kam, plus eine Bonus BD ('mit Ausschnitten aus dem nächsten Teil) runden die Sache ab. Rundum ein tolles Teil.
Das Steelbook selbst steckt in einem Pappschuber. Auf der Steel selbst befindet sich kein FSK-Logo, allerdings auch keine Filminformationen auf der Rückseite.
Das Bild ist relativ gut, leistet sich keine groben Patzer und bietet schöne Plastizität. Leider sind einige Stellen, insbesondere Hintergründe, bei genauerem Hinsehen unscharf. Das muß bei einem aktuellen Film nicht sein.
Der Ton ist hingegen klasse. Gute Bässe, schöner Raumklang, unaufdringlicher Soundtrack, der aber in den richtigen Szenen auch gut zur Geltung kommt. Explosionen und Zauber kommen bombastisch, während die ruhigen Szenen schöne Atmospäre vermitteln. So muß das sein.
Das Bonusmaterial lässt ebenfalls keine Wünsche offen. Der Miximum-Movie-Mode, der erstmals bei SHERLOCK HOLMES zum Einsatz kam, plus eine Bonus BD ('mit Ausschnitten aus dem nächsten Teil) runden die Sache ab. Rundum ein tolles Teil.
Das Steelbook selbst steckt in einem Pappschuber. Auf der Steel selbst befindet sich kein FSK-Logo, allerdings auch keine Filminformationen auf der Rückseite.
mit 4
mit 4
mit 5
mit 5
bewertet am 16.04.11 um 18:27
Die Story ist natürlich Nebensache bei so einem Film: Die Welt geht unter, und Hollywood zeigt, wie weit die Tricktechnik inzwischen gekommen ist. Und man kann mit Fug und REcht behaupten: Sehr Weit! WOOW!
Der Ton ist absolute Weltklasse. Es rummst, es knallt, es knarrt, und dennoch sind die Dialoge noch klar verständlich und werden nicht von den Geräuschen überlagert. Ein absoluter Referenzstreifen, meiner Meinung nach.
Auch das Bild ist absolut Top, was aber auch nicht anders zu erwarten war, immerhin kommt ein Großteil aus dem Computer. Aber wenigstens sieht man es nicht so sehr, wie bei früheren Filmen dieser Art.
Die Extras habe ich mir noch nicht alle angesehen, weil es einfach viel zu viele sind. Hier wird wirklich alles geboten, was das Herz begehrt.
Fazit: Der Film ist natürlich Geschmackssache, aber die Blu-Ray ist absolute Weltklasse. Eine ganz klare Kaufempfehlung, schon alleine wegen dem Referenzcharakter der Scheibe...
Der Ton ist absolute Weltklasse. Es rummst, es knallt, es knarrt, und dennoch sind die Dialoge noch klar verständlich und werden nicht von den Geräuschen überlagert. Ein absoluter Referenzstreifen, meiner Meinung nach.
Auch das Bild ist absolut Top, was aber auch nicht anders zu erwarten war, immerhin kommt ein Großteil aus dem Computer. Aber wenigstens sieht man es nicht so sehr, wie bei früheren Filmen dieser Art.
Die Extras habe ich mir noch nicht alle angesehen, weil es einfach viel zu viele sind. Hier wird wirklich alles geboten, was das Herz begehrt.
Fazit: Der Film ist natürlich Geschmackssache, aber die Blu-Ray ist absolute Weltklasse. Eine ganz klare Kaufempfehlung, schon alleine wegen dem Referenzcharakter der Scheibe...
mit 3
mit 5
mit 5
mit 4
bewertet am 06.04.11 um 21:07
Da ich Teil 2 nicht mehr so gut, und Teil 3 richtig schlecht fand, haben wir uns diesen Titel erst mal aus der Videothek geliehen. Und wir wurden positiv überrascht. Dieser Titel wird definitiv in unsere Sammlung wandern, allerdings erst, wenn der Preis auf einem normalen Level angekommen ist.
Der Film ist gut. Nicht so gut wie Teil 1, aber bei weitem nicht so schlecht wie 2 und 3. Der größte Vorteil ist hier, dass die Story nicht so konstruiert wirkt, neue, interessante Figuren eingeführt werden, alte Figuren ganz neu erfunden werden und Shrek endlich wieder gehässig und böse sein kann.
Der Ton ist entsprechend gut. Der passende Soundtrack mit tollen Songs knallt voll rein, die Bässe werden toll ausgelastet und alles in allem eine Runde Sache.
Das Bild ist, wie nicht anders zu erwarten, allererste Sahne. Man kann förmlich die Struktur und das Material der Kleidung erkennen, und dass, obwohl die Kleidung am Computer erschaffen wurde. Hier gibt es keine Fehler. Absolute Top-Klasse. Dazu kommt noch, dass der Film in 3D im Kino lief, was das Bild sogar noch etwas plastischer macht. Man hat zwar hier kein 3D, aber man kann erkennen, wie es ausgesehen hätte.
Top!
Die Extras sind ganz Nett, allerdings wäre - gerade bei diesem Thema - etwas mehr wünschenswert gewesen. Zumal die Zielgruppe sich über ein paar Spiele gefreut hätte.
FAZIT: Eine Klare Kaufempfehlung!
Der Film ist gut. Nicht so gut wie Teil 1, aber bei weitem nicht so schlecht wie 2 und 3. Der größte Vorteil ist hier, dass die Story nicht so konstruiert wirkt, neue, interessante Figuren eingeführt werden, alte Figuren ganz neu erfunden werden und Shrek endlich wieder gehässig und böse sein kann.
Der Ton ist entsprechend gut. Der passende Soundtrack mit tollen Songs knallt voll rein, die Bässe werden toll ausgelastet und alles in allem eine Runde Sache.
Das Bild ist, wie nicht anders zu erwarten, allererste Sahne. Man kann förmlich die Struktur und das Material der Kleidung erkennen, und dass, obwohl die Kleidung am Computer erschaffen wurde. Hier gibt es keine Fehler. Absolute Top-Klasse. Dazu kommt noch, dass der Film in 3D im Kino lief, was das Bild sogar noch etwas plastischer macht. Man hat zwar hier kein 3D, aber man kann erkennen, wie es ausgesehen hätte.
Top!
Die Extras sind ganz Nett, allerdings wäre - gerade bei diesem Thema - etwas mehr wünschenswert gewesen. Zumal die Zielgruppe sich über ein paar Spiele gefreut hätte.
FAZIT: Eine Klare Kaufempfehlung!
mit 4
mit 5
mit 4
mit 3
bewertet am 27.03.11 um 21:40
Großartiger Film für Fans des "Old School" Horrors. Viele Anspielungen auf Klassiker des Genres, einige Schock- und Überraschungseffekte runden das ganze ab. Toller FIlm, mit dem Sam Raimi endlich zu seinen Wurzeln zurückkehrt.
Das Bild ist hervorragend, wenn man das bei den vielen Dunklen Szenen so sagen kann. Gerade Straßenaufnahmen und die Szene am Friedhof wirken fast schon plastisch. Man fühlt sich gleich mitten im Geschehen.
Der Ton ist ebenfalls großartig. Tolle Bässe, tolle Soundeffekte, einschlägiger Soundtrack. Perfekt.
Die Extras sind auch ganz schön, hätten allerdings ruhig etwas üppiger ausfallen können.
Das Bild ist hervorragend, wenn man das bei den vielen Dunklen Szenen so sagen kann. Gerade Straßenaufnahmen und die Szene am Friedhof wirken fast schon plastisch. Man fühlt sich gleich mitten im Geschehen.
Der Ton ist ebenfalls großartig. Tolle Bässe, tolle Soundeffekte, einschlägiger Soundtrack. Perfekt.
Die Extras sind auch ganz schön, hätten allerdings ruhig etwas üppiger ausfallen können.
mit 4
mit 5
mit 5
mit 3
bewertet am 27.03.11 um 19:00
Ein wirklich guter Endzeitfilm. Gute Atmosphäre, tolle Charaktere (vor allem Will Smith, der eine einzigartige Darstellung abliefert) und ein zerstörtes New York... großartiger Film!
Das Bild ist schier atemberaubend gut. Keine Verunreinigungen, sehr viele Detials, guter Schwarzwert... absolut Perfekt. Mehr kann man dazu nicht sagen. EInziges Manko: Man erkennt die Mutierten als Special Effects, aber das lasse ich mal so stehen.
Der Ton ist ebenfalls klasse, konnte von mir allerdings nur über Kopfhörer getestet werden, deshalb enthalte ich mich weiterer Kommentare.
Die Boni sind ebenfalls sehenswert und üppig.
FAZIT: Eine Klare Kaufempfehlung, zumal sich der Film inzwischen auf einem relativ niedrigen Preis eingependelt hat.
Das Bild ist schier atemberaubend gut. Keine Verunreinigungen, sehr viele Detials, guter Schwarzwert... absolut Perfekt. Mehr kann man dazu nicht sagen. EInziges Manko: Man erkennt die Mutierten als Special Effects, aber das lasse ich mal so stehen.
Der Ton ist ebenfalls klasse, konnte von mir allerdings nur über Kopfhörer getestet werden, deshalb enthalte ich mich weiterer Kommentare.
Die Boni sind ebenfalls sehenswert und üppig.
FAZIT: Eine Klare Kaufempfehlung, zumal sich der Film inzwischen auf einem relativ niedrigen Preis eingependelt hat.
mit 4
mit 5
mit 4
mit 4
bewertet am 08.03.11 um 08:32
Der FIlm ist echt klasse, und war auch, ganz nebenbei, der erste 3D Film, der sich wirklich gelohnt hat.
Die Story ist eben ein typischer Slasher. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.
Der Ton kann sich hören lassen, aber ist auch nicht auf Top-Niveau. Er ist so gut, wie der Film ;-)
Das Bild ist leider nicht so toll, wie es hätte sein können. Es erlaubt sich zwar kaum SChwächen, aber richtige Highlights sucht man leider auch vergebens.
Die Extras sind ganz nett. Üppig und ausgefallen. Hier gibt es kaum etwas zu bemängeln.
Die Story ist eben ein typischer Slasher. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.
Der Ton kann sich hören lassen, aber ist auch nicht auf Top-Niveau. Er ist so gut, wie der Film ;-)
Das Bild ist leider nicht so toll, wie es hätte sein können. Es erlaubt sich zwar kaum SChwächen, aber richtige Highlights sucht man leider auch vergebens.
Die Extras sind ganz nett. Üppig und ausgefallen. Hier gibt es kaum etwas zu bemängeln.
mit 4
mit 3
mit 4
mit 4
bewertet am 04.03.11 um 09:32
Der Film rockt gewaltig! Mal im Ernst, was habt ihr denn erwartet, wenn ihr einen neuen Rambo-Film anseht? Hier geht es nicht um Story und Gefühle, hier wird gekämpft! Und zwar saftig!
Der Ton ist klasse! Hab ihn zwar nur über Kopfhörer gehört, aber auch der rockt schon. Gerade das Ende: WOOW!
Das Bild ist astrein. Scharf, sauber, perfekt. Man sieht jeden einzelnen Grashalm und jeden Regentropfen. Einfach klasse.
Einzig der Bonus Sektor enttäuscht komplett. Gerade mal ein paar Trailer, hallo? Nach so langer Zeit und so schweren Dreharbeiten, wäre doch wenigstens ein Making Of Dringewesen, oder nicht?
Der Ton ist klasse! Hab ihn zwar nur über Kopfhörer gehört, aber auch der rockt schon. Gerade das Ende: WOOW!
Das Bild ist astrein. Scharf, sauber, perfekt. Man sieht jeden einzelnen Grashalm und jeden Regentropfen. Einfach klasse.
Einzig der Bonus Sektor enttäuscht komplett. Gerade mal ein paar Trailer, hallo? Nach so langer Zeit und so schweren Dreharbeiten, wäre doch wenigstens ein Making Of Dringewesen, oder nicht?
mit 3
mit 5
mit 5
mit 2
bewertet am 03.03.11 um 21:21
Dieser Film und auch die Blu-Ray Umsetzung sind ein Paradebeispiel für familiengerechte Unterhaltung auf allerhöchstem Niveau. Aber etwas anderes hätte ich von Disney auch nicht erwartet.
Der Film selbst gehört zu den besten, die jemals aus dem Hause Disney kamen. Die Musik, die Bilder, die Story... ein Traum, in den man immer wieder und wieder eintauchen kann.
Die BIldqualität ist eine wahre Offenbarung. Man kann förmlich die Stifte über den Bildschirm flackern sehen. Nie habe ich so leuchtende Farben und so wundervolle Bilder gesehen (na klar, AVATAR, aber das kann man in keiner Weise vergleichen).
Der Ton zeigt seine Stärken, sobald die Musik einsetzt. Über meine Kopfhörer fühlte ich mich, als säße ich in einem großen Konzertsaal. Ganz im Ernst, ich hatte Tränen in den Augen.
Die Extras sind ebenfalls, wie bei Disney typisch, üppig und doch Kindgerecht. Besonders Lobenswerte finde ich, dass der Hauptfilm zusätzlich auf DVD enthalten ist. So kann man den Film wirklich immer und überall genießen, selbst wenn mal kein BD-Player vorhanden ist.
Eine ganz klare Kaufentscheidung. Dieses Package ist jeden einzelnen Cent wert!
Der Film selbst gehört zu den besten, die jemals aus dem Hause Disney kamen. Die Musik, die Bilder, die Story... ein Traum, in den man immer wieder und wieder eintauchen kann.
Die BIldqualität ist eine wahre Offenbarung. Man kann förmlich die Stifte über den Bildschirm flackern sehen. Nie habe ich so leuchtende Farben und so wundervolle Bilder gesehen (na klar, AVATAR, aber das kann man in keiner Weise vergleichen).
Der Ton zeigt seine Stärken, sobald die Musik einsetzt. Über meine Kopfhörer fühlte ich mich, als säße ich in einem großen Konzertsaal. Ganz im Ernst, ich hatte Tränen in den Augen.
Die Extras sind ebenfalls, wie bei Disney typisch, üppig und doch Kindgerecht. Besonders Lobenswerte finde ich, dass der Hauptfilm zusätzlich auf DVD enthalten ist. So kann man den Film wirklich immer und überall genießen, selbst wenn mal kein BD-Player vorhanden ist.
Eine ganz klare Kaufentscheidung. Dieses Package ist jeden einzelnen Cent wert!
mit 5
mit 5
mit 5
mit 5
bewertet am 23.02.11 um 18:12
Einer der besten und witzigsten Filme der letzten Jahre, egal, was man von Uwe Boll halten mag. Er packt Themen an, an die kein anderer Regisseur sich ranwagen würde. Und dass er sich selbst nicht so ernst nimmt, sieht man an seinem Auftritt als er selbst. Herrlich.
Die Bildqualität ist hervorragend. Natürlich ist das hier kein Film wie Avatar, bei dem man wirklich ein Bild wie im Traum erwarten könnte. Aber das Bild ist klar, scharf, ohne Störungen und eine deutliche Verbesserung gegenüber der auch schon sehr guten DVD.
Der Ton ist ebenfalls schön klar. Er knallt, es rummst, und doch sind alle Dialoge klar verständlich. Soweit gibt es hier nicht viel auszusetzen. Aber ein bisschen mehr "Wumms" hätte es hier und da schon sein dürfen.
Die Extras sind ganz nett, aber alles in allem recht überschaubar. Allerdings ist schon der Audiokommentar des Regisseurs den Kauf wert. Unbedingt anhören (auch auf Deutsch!)
Die Bildqualität ist hervorragend. Natürlich ist das hier kein Film wie Avatar, bei dem man wirklich ein Bild wie im Traum erwarten könnte. Aber das Bild ist klar, scharf, ohne Störungen und eine deutliche Verbesserung gegenüber der auch schon sehr guten DVD.
Der Ton ist ebenfalls schön klar. Er knallt, es rummst, und doch sind alle Dialoge klar verständlich. Soweit gibt es hier nicht viel auszusetzen. Aber ein bisschen mehr "Wumms" hätte es hier und da schon sein dürfen.
Die Extras sind ganz nett, aber alles in allem recht überschaubar. Allerdings ist schon der Audiokommentar des Regisseurs den Kauf wert. Unbedingt anhören (auch auf Deutsch!)
mit 5
mit 5
mit 4
mit 4
bewertet am 13.02.11 um 17:26
Ein ganz toller Film voller bunter Farben, witziger Einfälle und einem Helden, den einfach jeder mag. Und das, obwohl er ein Superbösewicht ist. Herrlich!
Das Bild ist absolute klasse, aber das war bei einem Animationsfilm nicht anders zu erwarten. Scharfe Konturen, massenweise Details, Strukturen von Holz, Gras, Stoffen... alles absolut perfekt. Besser als die Wirklichkeit. So müssen Blu-Rays Aussehen!
Der Ton ist jetzt nicht so der Hammer, aber bei einem Film wie diesem ist das nicht so schlimm. Wenn die Rakete startet, hätte ruhig etwas mehr "Wumms" sein dürfen, aber ansonsten gibt es nicht viel auszusetzen. Die Dialoge sind klar verständlich und werden nicht von anderen Sounds überlagert.
Im Extra-Bereich gibt es ein paar nette Kurzfilme, die sowohl von der Qualität als auch vom Inhalt recht gut zum Film passen. Den Rest habe ich mir noch nicht angesehen, aber von der Übersicht her sah es schon ganz nett aus.
FAZIT: Ein schöner Familienfilm der Qualitativ keine Wünsche offen lässt.
Das Bild ist absolute klasse, aber das war bei einem Animationsfilm nicht anders zu erwarten. Scharfe Konturen, massenweise Details, Strukturen von Holz, Gras, Stoffen... alles absolut perfekt. Besser als die Wirklichkeit. So müssen Blu-Rays Aussehen!
Der Ton ist jetzt nicht so der Hammer, aber bei einem Film wie diesem ist das nicht so schlimm. Wenn die Rakete startet, hätte ruhig etwas mehr "Wumms" sein dürfen, aber ansonsten gibt es nicht viel auszusetzen. Die Dialoge sind klar verständlich und werden nicht von anderen Sounds überlagert.
Im Extra-Bereich gibt es ein paar nette Kurzfilme, die sowohl von der Qualität als auch vom Inhalt recht gut zum Film passen. Den Rest habe ich mir noch nicht angesehen, aber von der Übersicht her sah es schon ganz nett aus.
FAZIT: Ein schöner Familienfilm der Qualitativ keine Wünsche offen lässt.
mit 4
mit 5
mit 4
mit 4
bewertet am 13.02.11 um 17:17
Der Film als solcher ist natürlich immer Geschmackssache. Mir hat er gefallen, obwohl die Story zugegebenermaßen ein wenig flach ist, aber dafür bietet der Film reichlich Action. Besser als TRANSFORMERS 2 ist er allemal, aber das bedeutet ja nichts.
Ich sehe mir Bewertungen auch nicht hinsichtlich des Films, sondern hinsichtlich der Technik an. Und hier stimmt einfach alles.
Das Bild ist sauber, plastisch, hat hervorragende Farben und superdunkle Schwarzwerte. Dieser Titel kann ruhig als Referenz dienen, zumal die Szenen in der Wüste, die verlotterten Holzhütten und auch sonstige Details so richtig gut zur Geltung kommen. Natürlich kann er mit Filmen wie AVATAR nicht mithalten, was die Bildqualität angeht, aber wir wollen hier ja auch nicht Äpfel mit Birnen vergleichen.
Der Ton ist auch super. Ich hatte das "Glück" die Blu-Ray auf der richtig großen Leinwand (im Kino) zu sehen. Da hat mir das Bild zwar nicht gefallen, aber das war Einstellungssache.
Der Ton hingegen war absolut klasse. Satte Basstöne, klare Dialoge, stimmiger Soundtrack - rundum klasse.
Die Extras sind leider sehr mager ausgefallen. Ich hätte mir vor allem etwas über das DC-Comic gewünscht, und über die Entstehung der Kulissen, etc. Nicht mal ein Trailer ist mit drauf, und das, finde ich, ist das mindeste.
Ich sehe mir Bewertungen auch nicht hinsichtlich des Films, sondern hinsichtlich der Technik an. Und hier stimmt einfach alles.
Das Bild ist sauber, plastisch, hat hervorragende Farben und superdunkle Schwarzwerte. Dieser Titel kann ruhig als Referenz dienen, zumal die Szenen in der Wüste, die verlotterten Holzhütten und auch sonstige Details so richtig gut zur Geltung kommen. Natürlich kann er mit Filmen wie AVATAR nicht mithalten, was die Bildqualität angeht, aber wir wollen hier ja auch nicht Äpfel mit Birnen vergleichen.
Der Ton ist auch super. Ich hatte das "Glück" die Blu-Ray auf der richtig großen Leinwand (im Kino) zu sehen. Da hat mir das Bild zwar nicht gefallen, aber das war Einstellungssache.
Der Ton hingegen war absolut klasse. Satte Basstöne, klare Dialoge, stimmiger Soundtrack - rundum klasse.
Die Extras sind leider sehr mager ausgefallen. Ich hätte mir vor allem etwas über das DC-Comic gewünscht, und über die Entstehung der Kulissen, etc. Nicht mal ein Trailer ist mit drauf, und das, finde ich, ist das mindeste.
mit 3
mit 5
mit 5
mit 2
bewertet am 05.02.11 um 22:20
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