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Vierte Nacht - Ich hab die Faxen dicke...
14. März 2013Heute mit: So spielt das Leben, Pusher 2012, Alex Cross
Hallo liebe Leser, und herzlich willkommen in meiner Vierten Nachtschicht.
Auch heute habe ich wieder drei Filme angesehen, wobei mir selbstredent noch genügend Aufmerksamkeit für alle etwaigen Bösen Buben übrig blieb, gegen die es das mir anvertraute Werk zu verteidigen gilt.
Allein, bisher haben sie sich (zum Glück) noch nicht blicken lassen...
Die heutige Nacht wird sicherlich spannend, denn als ich heute Vormittag ins Bett gehen wollte, rief just der Kindergarten an, dass ich meine Älteste doch bitte abholen möge, weil sie sich die Lippe durchgebissen hatte.
War allerdings halb so schlimm, lediglich oberflächlich, aber mir hat das natürlich dennoch den Schlaf geraubt, beziehungsweise den Einschlafzeitpunkt verzögert.
Witzig ist, dass der erste Film in der lezten Nacht ebenfalls das Thema "Elternschaft" zum Thema hatte: SO SPIELT DAS LEBEN von Greg Berlanti aus dem Jahr 2010.
Hier geht es um zwei junge Menschen, gespielt von Josh Duhamel und Katherine Heigl, die zwar überhaupt nicht zusammenpassen, aber plötzlich ein Kind gemeinsam großziehen müssen. Die Eltern der kleinen Sophie verunglücken nämlich tödlich, und haben die beiden Streithähne zu den Vormündern (heißt das so? - ich weiß es nicht!) bestimmt.
Und nun kommt alles so, wie es kommen muß: Die Beiden ziehen Sophie groß, verlieben sich ineinander, trennen sich, kommen wieder zusammen... der ganze Hollywood-Tralala eben. Wäre garnicht so schlimm, wenn wenigstens die Gags zünden würden. Tun sie aber nicht! Erschwerend kommt hinzu, dass ich als junger Vater inzwischen die Irrungen und Wirrungen der Erziehung erleben durfte, und viele der Dinge, die man dort zu sehen bekam, Lügen strafen muß. Natürlich sind Kinder nicht gleich Kinder, aber das, was wir hier zu sehen bekommen, ist weichgespülter Hollywood Humor der langweiligsten Sorte. Immerhin sind die beiden Hauptdarsteller einigermaßen sympatisch, und für einmal kurzweiliges Ansehen ist der Film dann auch zu gebrauchen...
Mehr nicht!
Ganz im Gegensatz zu dem zweiten Film von letzter Nacht, dem ich ehrlich gesagt ein wenig skeptisch gegenüber war: PUSHER, das brittische 2012er Remake von Regisseur Nicolas Winding Refn, der auch schon das dänische Original inszenierte.
Bei Pusher handelt es sich in großen Teilen um 1:1 Remake des Films von 1996. Nur spielt der Film jetzt in London.
Drogendealer Frank, hier gespielt von Coupling-Sonderling Richard Coyle, leiht sich bei Drogenboss Milo (der, wie im Original, von Zladko Burik gespielt wird) Stoff im Wert von 40.000 Pfund. Der Deal geht schief, das Zeug wird im Fluss versenkt, und Frank schuldet Milo 55.000 Pfund. Und Milo ist nicht der Typ, dem man Geld schulden sollte.
Also muß Frank binnen kürzester Zeit das Geld auftreiben, was allerdings alles andere als Einfach ist...
Dieses Remake ist klasse! Es ist flott inszeniert, überzeugend gespielt und alles in allem ein wahnsinniger Adrenalin-Thriller. Mit Richard Coyle hat man einen tollen Versager an die Spitze gesetzt, der Kim Bodnia aus dem Original locker überbietet - zumindest was die Verzweiflung angeht. Bodnia kannte ich vorher aus "In China essen sie Hunde", wordurch er diesen Bad-Ass-Status bekam, der ihm in Pusher noch völlig abgeht. Coyle hingegen ist der beste Looser, denn man sich wünschen kann.
Und mit Zladko Burik hat man dann auch noch gleich einen der charismatischsten Bösewichte aus Dänemark mitgebracht, wodurch der Film zusätzlich an Wert gewinnt.
Ein absoluter Hingucker, auf jeden Fall!
Das trifft übrigens auch auf den dritten und letzten Film der letzten Nacht zu, der kein Remake, sondern ein Reboot darstellt: ALEX CROSS von Rob Cohen, ebenfalls aus dem Jahr 2012.
Der charismatische Profiler, den wir noch aus "Im Netz der Spinne" und "...denn zum küssen sind sie da" kennen, steht hier noch ganz am Anfang seiner Karriere (obwohl der Film auf dem zwölften (!) Roman der Alex-Cross-Reihe von James Patterson basiert).
Und diesmal bekommt er es mit einem richtig fiesen Kerl zu tun, der Ritualmorde an angesehenen Mitgliedern der Gesellschaft begeht.
Alex Cross kommt ihm natürlich auf die Schliche, was den Killer zu einer Tat veranlasst, mit der er sich Cross zum Todfeind macht...
Dieser Film ist ebenfalls ganz große Klasse. Spannend von der ersten Minute an, und dass, obwohl der Mörder von Anfang an bekannt ist.
Dafür ist das Katz-und-Maus-Spiel großartig. Tyler Perry, der in die riesigen Fußstapfen von Morgan Freeman tritt, macht als Alex Cross eine gute Figur, die Nebenrollen sind ebenfalls klasse besetzt (Jean Reno und Dr. Cox Darsteller John C. McGinley) und die Story ist keinen Moment langweilig.
Fraglich ist nur, warum dieser Film in Deutschland gleich auf DVD/Blu-Ray rauskam, während jeder andere Drecksfilm im Kino gezeigt wird.
Naja, ist ja auch egal. So kam ich jedenfalls früher in den Genuss dieses tollen Thrillers.
FAZIT:
SO SPIELT DAS LEBEN - 5/10
PUSHER 2012 - 9/10
ALEX CROSS - 8/10
So, das wäre es dann auch schon wieder. Ich pack jetzt die restlichen Schnitzel vom Abendessen ein, schnapp mir noch ein paar Filme, und dann gehts wieder ab zur Arbeit.
Morgen erwartet euch dann wahrscheinlich das gestern schon angekündigte Horror-Remake. Oder auch nich. Wir werden sehen....
In diesem Sinne, danke für die Aufmerksamkeit,
Euer Michi
Hallo liebe Leser, und herzlich willkommen in meiner Vierten Nachtschicht.
Auch heute habe ich wieder drei Filme angesehen, wobei mir selbstredent noch genügend Aufmerksamkeit für alle etwaigen Bösen Buben übrig blieb, gegen die es das mir anvertraute Werk zu verteidigen gilt.
Allein, bisher haben sie sich (zum Glück) noch nicht blicken lassen...
Die heutige Nacht wird sicherlich spannend, denn als ich heute Vormittag ins Bett gehen wollte, rief just der Kindergarten an, dass ich meine Älteste doch bitte abholen möge, weil sie sich die Lippe durchgebissen hatte.
War allerdings halb so schlimm, lediglich oberflächlich, aber mir hat das natürlich dennoch den Schlaf geraubt, beziehungsweise den Einschlafzeitpunkt verzögert.
Witzig ist, dass der erste Film in der lezten Nacht ebenfalls das Thema "Elternschaft" zum Thema hatte: SO SPIELT DAS LEBEN von Greg Berlanti aus dem Jahr 2010.
Hier geht es um zwei junge Menschen, gespielt von Josh Duhamel und Katherine Heigl, die zwar überhaupt nicht zusammenpassen, aber plötzlich ein Kind gemeinsam großziehen müssen. Die Eltern der kleinen Sophie verunglücken nämlich tödlich, und haben die beiden Streithähne zu den Vormündern (heißt das so? - ich weiß es nicht!) bestimmt.
Und nun kommt alles so, wie es kommen muß: Die Beiden ziehen Sophie groß, verlieben sich ineinander, trennen sich, kommen wieder zusammen... der ganze Hollywood-Tralala eben. Wäre garnicht so schlimm, wenn wenigstens die Gags zünden würden. Tun sie aber nicht! Erschwerend kommt hinzu, dass ich als junger Vater inzwischen die Irrungen und Wirrungen der Erziehung erleben durfte, und viele der Dinge, die man dort zu sehen bekam, Lügen strafen muß. Natürlich sind Kinder nicht gleich Kinder, aber das, was wir hier zu sehen bekommen, ist weichgespülter Hollywood Humor der langweiligsten Sorte. Immerhin sind die beiden Hauptdarsteller einigermaßen sympatisch, und für einmal kurzweiliges Ansehen ist der Film dann auch zu gebrauchen...
Mehr nicht!
Ganz im Gegensatz zu dem zweiten Film von letzter Nacht, dem ich ehrlich gesagt ein wenig skeptisch gegenüber war: PUSHER, das brittische 2012er Remake von Regisseur Nicolas Winding Refn, der auch schon das dänische Original inszenierte.
Bei Pusher handelt es sich in großen Teilen um 1:1 Remake des Films von 1996. Nur spielt der Film jetzt in London.
Drogendealer Frank, hier gespielt von Coupling-Sonderling Richard Coyle, leiht sich bei Drogenboss Milo (der, wie im Original, von Zladko Burik gespielt wird) Stoff im Wert von 40.000 Pfund. Der Deal geht schief, das Zeug wird im Fluss versenkt, und Frank schuldet Milo 55.000 Pfund. Und Milo ist nicht der Typ, dem man Geld schulden sollte.
Also muß Frank binnen kürzester Zeit das Geld auftreiben, was allerdings alles andere als Einfach ist...
Dieses Remake ist klasse! Es ist flott inszeniert, überzeugend gespielt und alles in allem ein wahnsinniger Adrenalin-Thriller. Mit Richard Coyle hat man einen tollen Versager an die Spitze gesetzt, der Kim Bodnia aus dem Original locker überbietet - zumindest was die Verzweiflung angeht. Bodnia kannte ich vorher aus "In China essen sie Hunde", wordurch er diesen Bad-Ass-Status bekam, der ihm in Pusher noch völlig abgeht. Coyle hingegen ist der beste Looser, denn man sich wünschen kann.
Und mit Zladko Burik hat man dann auch noch gleich einen der charismatischsten Bösewichte aus Dänemark mitgebracht, wodurch der Film zusätzlich an Wert gewinnt.
Ein absoluter Hingucker, auf jeden Fall!
Das trifft übrigens auch auf den dritten und letzten Film der letzten Nacht zu, der kein Remake, sondern ein Reboot darstellt: ALEX CROSS von Rob Cohen, ebenfalls aus dem Jahr 2012.
Der charismatische Profiler, den wir noch aus "Im Netz der Spinne" und "...denn zum küssen sind sie da" kennen, steht hier noch ganz am Anfang seiner Karriere (obwohl der Film auf dem zwölften (!) Roman der Alex-Cross-Reihe von James Patterson basiert).
Und diesmal bekommt er es mit einem richtig fiesen Kerl zu tun, der Ritualmorde an angesehenen Mitgliedern der Gesellschaft begeht.
Alex Cross kommt ihm natürlich auf die Schliche, was den Killer zu einer Tat veranlasst, mit der er sich Cross zum Todfeind macht...
Dieser Film ist ebenfalls ganz große Klasse. Spannend von der ersten Minute an, und dass, obwohl der Mörder von Anfang an bekannt ist.
Dafür ist das Katz-und-Maus-Spiel großartig. Tyler Perry, der in die riesigen Fußstapfen von Morgan Freeman tritt, macht als Alex Cross eine gute Figur, die Nebenrollen sind ebenfalls klasse besetzt (Jean Reno und Dr. Cox Darsteller John C. McGinley) und die Story ist keinen Moment langweilig.
Fraglich ist nur, warum dieser Film in Deutschland gleich auf DVD/Blu-Ray rauskam, während jeder andere Drecksfilm im Kino gezeigt wird.
Naja, ist ja auch egal. So kam ich jedenfalls früher in den Genuss dieses tollen Thrillers.
FAZIT:
SO SPIELT DAS LEBEN - 5/10
PUSHER 2012 - 9/10
ALEX CROSS - 8/10
So, das wäre es dann auch schon wieder. Ich pack jetzt die restlichen Schnitzel vom Abendessen ein, schnapp mir noch ein paar Filme, und dann gehts wieder ab zur Arbeit.
Morgen erwartet euch dann wahrscheinlich das gestern schon angekündigte Horror-Remake. Oder auch nich. Wir werden sehen....
In diesem Sinne, danke für die Aufmerksamkeit,
Euer Michi
Dritte Nacht - Trashfaktor steigt... erneut!
13. März 2013Heute mit Dark Flight - Ghosts in a Plane, Graystone - Glaubst Du an Geister, Hysterical - Ein Sprung in der Schüssel
Hallo liebe Leser,
ich hoffe sehr, mein heutiger Blog wird den Anforderungen meiner Leser gerecht, denn ich bin ein wenig im Zeitdruck. Durch die Papstwahl hat sich alles ein wenig verzögert, und ich schreibe, während meine Älteste gerade mit einer Decke laut schreiend neben mir hin und her läuft, und meine Frau gerade unsere Kleine zu Bett bringt...
Der erste Film in der letzten Nacht war DARK FLIGHT - GHOSTS IN A PLANE. Laut Cover der erste 3D-Horrorshocker aus Thailand. Ehrlich gesagt wüsste ich nicht, ob ich bisher überhaupt irgendetwas aus Thailand gesehen habe. Ich glaube nicht... Dafür klingt der Titel herrlich trashig, nicht wahr?
Es geht jedenfalls um ein Flugzeug, das vor Jahren abgestürzt ist, wobei die gesamte Beastzung bereits vorher tot war. Die ganze Besatzung? Nein! Eine junge Frau hat überlebt, und seitdem - nachvollziehbarer Weise - Flugangst.
Warum sie nun Jahre später trotzdem wieder an Bord steigt ist ebenso unklar wie die Tatsache, dass man besagtes Flugzeug offenbar reapariert und wieder in Betrieb genommen hat...
Natürlich spukt es an Bord, und zwar heftig!
Der Film ist irgendwie komisch, aber ich habe ohnehin ein Problem mit Asiatischen Filmen. Die Darsteller übertreiben extrem bei ihrer Darstellung, aber das ist bei den Asiaten ja meistens der Fall. Die Synchronisation ist ebenfalls grottig. Vor allem der tuntige Steward nervt extrem.Immerhin vermittelt der Film ein gewisses Gefühl der Beklommenheit. Die Geister sind schön-schaurig, die Story (wenn man von den ganzen Logiklöchern absieht) auch ganz okay - zumal für einen Geisterfilm...
Der zweite Film in der letzten Nacht war GRAYSTONE - GLAUBST DU AN GEISTER von Regisseur Sean Stone, dem Sohn von Oliver Stone, der auch eine winzige Rolle spielt, äußerst lächerlich, möchte ich hinzufügen, aber das trifft auf den gesamten Film zu!
In GRAYSTONE geht es darum, dass Oliver Stones Sohn Sean mit ein paar Kumpels nachts in einer stillgelegten Irrenanstalt auf Geistersuche geht. Er wurde nie wieder gesehen.... Huuuhhh! Spannend!
Ein typischer Found-Footage-Film also, wobei die Location (Eine verlassene Irrenanstalt) schon mal gut gewählt ist. Aber damit hat es sich auch schon. Denn Sean und seine Schergen wollten hier wirklich alles reinbasteln, was man in so einen Found-Footage-Film reinbasteln kann: Dämonen, Geister, Serienmörder (verstorben oder lebend), eine Medusa (!) und, und, und...
Anfangs geht das noch in Ordnung, aber dann verliert man sich in Handlungssträngen, denen man kaum folgen kann oder will.
Erschwerend kommt noch hinzu, dass Sean unbedingt seinem Vater nacheifern möchte, und plötzliche Standbilder oder Verfremdungen auftauchen, die in so einer Art Film einfach nix zu suchen haben. Ebensowenig wie Musik und Soundeffekte, die die Handlung untermalen, aber nicht Teil derselben sind.
Und dann fragt man sich ein ums andere Mal, wer da überhaupt die Kamera hält, und wie die Kamera gerade da hinkommt wo sie im Moment ist.
Für einen Found-Footage-Film zu künstlich, für einen Horrorfilm zu schlecht. Das ist mein vernichtendes Urteil über diesen fehlgeschlagenen Versuch, in die Fußstapfen seines Vaters zu treten. Sorry!
So, und nun kommen wir zu dem gestern angekündigten Film, der die Mutter aller Horrorparodien darstellt. HYSTERICAL - EIN SPRUNG IN DER SCHÜSSEL aus dem Jahre 1983.
Ja, es gab auch vorher schon solche Filme, aber die kenne ich nicht. Für mich war dieser Film der Erste, und ich habe ihn geliebt!
Die Grundstory handelt von einem Schriftsteller, der - um der Öffentlichkeit zu entgehen - unter falschem Namen nach Oregon zieht, um dort einen neuen Roman zu schreiben. Dummerweise ist der Leuchtturm, in den er einzieht, verflucht, denn dort wurde Capatian Howdie (Richard Kiel) vor 100 Jahren von seiner Geliebten (Julie Newmar) ins Meer gestoßen.
Natürlich kehrt der Captain zurück und mordet sich durch das kleine Küstendorf, und auch Venitia, so der Name der Geliebten des Captians, hat ihre Pläne. Denn sie ergreift Besitz vom Körper des Armen Schriftstellers.
Abhilfe verschaffen da nur noch die beiden Profi-Geisterjäger und Abenteurer Professor Doktor Paul Batton und sein Assistent Fritz...
Der Film ist einfach nur abgefahren, von der ersten bis zur letzten Minute vollgestopft mit dummen Sprüchen und Anspielungen auf Horrorfilme aus der guten alten Zeit.
Der weiße Hai, The Fog, Night of the living Dead, Taxi Driver, Indiana Jones, Der Exorzist, Das Omen.... und, und, und... Schon alleine deswegen ist der Film einen Blick wert, weil man damit so wunderbar in alten Zeiten schwelgen kann.
Nach heutigen Maßstäben ist er natürlich zu albern und zu vorhersehbar, aber er ist dennoch bedeutend besser als viele seiner Nachfolger von heute!
So, habs doch noch geschafft... Mal sehen, was heute auf dem Programm steht. Aber ich vermute mal stark, dass zumindest ein Horror-Remake dabei ist. Und zwar ein Gutes!
In diesem Sinne, danke für die Aufmerksamkeit,
Euer Michi
Hallo liebe Leser,
ich hoffe sehr, mein heutiger Blog wird den Anforderungen meiner Leser gerecht, denn ich bin ein wenig im Zeitdruck. Durch die Papstwahl hat sich alles ein wenig verzögert, und ich schreibe, während meine Älteste gerade mit einer Decke laut schreiend neben mir hin und her läuft, und meine Frau gerade unsere Kleine zu Bett bringt...
Der erste Film in der letzten Nacht war DARK FLIGHT - GHOSTS IN A PLANE. Laut Cover der erste 3D-Horrorshocker aus Thailand. Ehrlich gesagt wüsste ich nicht, ob ich bisher überhaupt irgendetwas aus Thailand gesehen habe. Ich glaube nicht... Dafür klingt der Titel herrlich trashig, nicht wahr?
Es geht jedenfalls um ein Flugzeug, das vor Jahren abgestürzt ist, wobei die gesamte Beastzung bereits vorher tot war. Die ganze Besatzung? Nein! Eine junge Frau hat überlebt, und seitdem - nachvollziehbarer Weise - Flugangst.
Warum sie nun Jahre später trotzdem wieder an Bord steigt ist ebenso unklar wie die Tatsache, dass man besagtes Flugzeug offenbar reapariert und wieder in Betrieb genommen hat...
Natürlich spukt es an Bord, und zwar heftig!
Der Film ist irgendwie komisch, aber ich habe ohnehin ein Problem mit Asiatischen Filmen. Die Darsteller übertreiben extrem bei ihrer Darstellung, aber das ist bei den Asiaten ja meistens der Fall. Die Synchronisation ist ebenfalls grottig. Vor allem der tuntige Steward nervt extrem.Immerhin vermittelt der Film ein gewisses Gefühl der Beklommenheit. Die Geister sind schön-schaurig, die Story (wenn man von den ganzen Logiklöchern absieht) auch ganz okay - zumal für einen Geisterfilm...
Der zweite Film in der letzten Nacht war GRAYSTONE - GLAUBST DU AN GEISTER von Regisseur Sean Stone, dem Sohn von Oliver Stone, der auch eine winzige Rolle spielt, äußerst lächerlich, möchte ich hinzufügen, aber das trifft auf den gesamten Film zu!
In GRAYSTONE geht es darum, dass Oliver Stones Sohn Sean mit ein paar Kumpels nachts in einer stillgelegten Irrenanstalt auf Geistersuche geht. Er wurde nie wieder gesehen.... Huuuhhh! Spannend!
Ein typischer Found-Footage-Film also, wobei die Location (Eine verlassene Irrenanstalt) schon mal gut gewählt ist. Aber damit hat es sich auch schon. Denn Sean und seine Schergen wollten hier wirklich alles reinbasteln, was man in so einen Found-Footage-Film reinbasteln kann: Dämonen, Geister, Serienmörder (verstorben oder lebend), eine Medusa (!) und, und, und...
Anfangs geht das noch in Ordnung, aber dann verliert man sich in Handlungssträngen, denen man kaum folgen kann oder will.
Erschwerend kommt noch hinzu, dass Sean unbedingt seinem Vater nacheifern möchte, und plötzliche Standbilder oder Verfremdungen auftauchen, die in so einer Art Film einfach nix zu suchen haben. Ebensowenig wie Musik und Soundeffekte, die die Handlung untermalen, aber nicht Teil derselben sind.
Und dann fragt man sich ein ums andere Mal, wer da überhaupt die Kamera hält, und wie die Kamera gerade da hinkommt wo sie im Moment ist.
Für einen Found-Footage-Film zu künstlich, für einen Horrorfilm zu schlecht. Das ist mein vernichtendes Urteil über diesen fehlgeschlagenen Versuch, in die Fußstapfen seines Vaters zu treten. Sorry!
So, und nun kommen wir zu dem gestern angekündigten Film, der die Mutter aller Horrorparodien darstellt. HYSTERICAL - EIN SPRUNG IN DER SCHÜSSEL aus dem Jahre 1983.
Ja, es gab auch vorher schon solche Filme, aber die kenne ich nicht. Für mich war dieser Film der Erste, und ich habe ihn geliebt!
Die Grundstory handelt von einem Schriftsteller, der - um der Öffentlichkeit zu entgehen - unter falschem Namen nach Oregon zieht, um dort einen neuen Roman zu schreiben. Dummerweise ist der Leuchtturm, in den er einzieht, verflucht, denn dort wurde Capatian Howdie (Richard Kiel) vor 100 Jahren von seiner Geliebten (Julie Newmar) ins Meer gestoßen.
Natürlich kehrt der Captain zurück und mordet sich durch das kleine Küstendorf, und auch Venitia, so der Name der Geliebten des Captians, hat ihre Pläne. Denn sie ergreift Besitz vom Körper des Armen Schriftstellers.
Abhilfe verschaffen da nur noch die beiden Profi-Geisterjäger und Abenteurer Professor Doktor Paul Batton und sein Assistent Fritz...
Der Film ist einfach nur abgefahren, von der ersten bis zur letzten Minute vollgestopft mit dummen Sprüchen und Anspielungen auf Horrorfilme aus der guten alten Zeit.
Der weiße Hai, The Fog, Night of the living Dead, Taxi Driver, Indiana Jones, Der Exorzist, Das Omen.... und, und, und... Schon alleine deswegen ist der Film einen Blick wert, weil man damit so wunderbar in alten Zeiten schwelgen kann.
Nach heutigen Maßstäben ist er natürlich zu albern und zu vorhersehbar, aber er ist dennoch bedeutend besser als viele seiner Nachfolger von heute!
FAZIT:
DARK FLIGHT - 6/10
GRAYSTONE - 4/10
HYSTERICAL - 7/10
DARK FLIGHT - 6/10
GRAYSTONE - 4/10
HYSTERICAL - 7/10
So, habs doch noch geschafft... Mal sehen, was heute auf dem Programm steht. Aber ich vermute mal stark, dass zumindest ein Horror-Remake dabei ist. Und zwar ein Gutes!
In diesem Sinne, danke für die Aufmerksamkeit,
Euer Michi
Zweite Nacht - Der Trashfaktor steigt... langsam!
12. März 2013Heute mit Conan, Cockneys vs. Zombies, 30 Days of Paranormal Activity with the devil inside...
Hallo liebe Leser, und herzlich willkommen in meiner zweiten Nachtsicht.
Ja, ich hatte versprochen mich wieder abartig schlechten Trashfilmen zu widmen, aber irgendwie habe ich es noch nicht so richtig hinbekommen. Immerhin waren zumindest zwei der drei Filme in der letzten Nacht so halbwegs trashig, wobei der dritte.... nun, wir werden sehen!
Der Erste Film, den ich Euch heute vorstellen möchte, ist ein Remake (hallo, Florian ), welches die Essenz der Vorlage herausgefiltert und modernisiert hat, und einen richtig geilen Low-Fantasy-Kracher ergeben hat. Die Rede ist von CONAN, die Version von Marcus Nispel aus dem Jahr 2011...
Oh, was hatte ich mich damals gefreut, als ich gehört habe, dass Conan einen Relaunch erfahren sollte, und als Marcus Nispel als Regisseur fest stand, dachte ich nur WHHHOOOWW!
Es geht um den Barbaren Conan, dessen Dorf von einem fiesen Menschenfeind niedergebrannt wurde. EInige Jahre Später ist aus dem Jungen Conan ein strammer Bursche geworden, und der ist schwer am sicken, wie man so schön sagt...
Schon die Anfangssequenz, in der Conan auf dem Schlachtfeld geboren wird... Grandios. Hier sieht man schon, mit was für einer Art Film man es zu tun bekommt. Eine schonunglose Schlachtplatte mit derben Sprüchen und literweise Filmblut.
Und genau das ist auch gut so. Den alten Conan in allen Ehren, aber so stilvoll und elegant (ja, das meine ich so) der großschlächtige und wortkarge Arnie damals daher kam, vorbei ist vorbei.
Nun schwingt Game-of-Thrones-Barbar Jason Momoa das Schwert und klopft dabei in einer einzigen Kampfhandlung mehr Sprüche, als Arnie im gesamten Film.
Nun könnte man anmerken, dass Reden nicht gerade die Stärke eines Barbaren ist... aber man darf nicht vergessen, dass es hier auch ganz schön zur Sache geht.
Auch die Darsteller, allen voran natürlich Momoa als Conan, aber auch Ron Pearlman als Conans Daddy (der leider eine viel zu kurze Rolle hat) und auch die bezaubernde Rose McGowan - die übrigens seit einiger Zeit als Titelheldin eines RED SONJA Relaunches im Gespräch ist - spielt gewohnt gut, wenn auch in gewöhnungsbedürftiger Maske.
Lediglich die FX-Monster konnten nicht so ganz überzeugen, und auch das Frauenbild, dass dann doch halbwegs politisch korrekt daherkommt, hätte noch ein wenig sexistischer ausfallen können. Immerhin handelt es sich hier um den Paradetyp eines Machos. Bleibt zu hoffen, dass die Angekündigte Fortsetzung nicht allzulange auf sich warten lässt.
Weiter ging es mit einer Trash-Perle, die quasi "Frisch gepresst" in den Läden liegt. COCKNEYS VS. ZOMBIES von Regisseur Matthias Hoene.
Hier geht es um eine Gruppe Jugendlicher, die - um das Altenheim ihres Opas zu retten - eine Bank überfallen.
Unglücklicherweise bricht just in diesem Moment eine Zombieepidemie los, und schon sehen die glücklosen Räuber sich menschenfressenden Monstern gegenüber.
Doch auch die Rentner schlagen Tatkräftig zurück, denn immerhin ist die East-Side ihr Revier, und das lassen sie sich auch von Zombies nicht streitig machen...
Rentner gegen Zombies? An sich eine gute Idee, und mit einigen in die Jahre gekommenen Superstars des Britischen Kinos (unter anderem Honor Blackman, ihr wisst schon, Pussy Galore!) kann doch eigentlich garnichts schief gehen?
Leider doch.
Denn der Film ist zwar unterhaltsam, bietet solide Handwerkskunst an der Blut- und Gedärmefront, aber alles in allem bleibt der Film relativ Blutlos (was den Inhalt betrifft!).
Ein paar nette Einfälle, schnoddrige Kommentare, ein paar Gags der schwärzesten Sorte (hey, der Film kommt aus England!), aber das wars schon.
Kein Vergleich mit SHAUN oder BRAINDEAD, deren Vergleich der Film selbst gezogen hat... Ganz okay für Genrefans, aber mehr auch nicht.
Und zum Abschluss gabs dann noch einen Scary-Movie-Für-Arme, der zumindest die Wartezeit auf die nächste gute (die Hoffnung stirbt zuletzt) Spoof-Komödie verkürzt.
Immerhin der Titel ist schon mal gut:
30 DAYS OF PARANORMAL ACTIVITY WITH THE DEVIL INSIDE THE GIRL WITH THE DRAGON TATTOO!
Hier wird, wie in der Kathegorie üblich, alles aufs Korn genommen, was in der letzten Zeit auch nur halbwegs erfolgreich im Kino gelaufen ist.
In erster Linie natürlich die Paranormal Activity Reihe, und das kommt sogar relativ witzig rüber. Die mit Gewalt reingeprügelten Gags zünden mal mehr mal weniger, aber schon nach einer knappen dreiviertelstunde nervt es einfach nur noch.
Ja, ich gebe zu, ich mag solche Filme eigentlich ganz gerne, und auch dieser hier hat seine Daseinsberechtigung, aber am Stück ansehen wird hier echt zur Tortur. Gerade das Ende wirkt dann völlig deplatziert, so als wäre den ohnehin einfallslosen Autoren am Ende garnix mehr eingefallen.
Immerhin - für ein paar Lacher taugt der Film schon, aber man kann es auch getrost sein lassen...
So, das wäre es dann auch schon wieder. Ich habe zwar auch noch ein, zwei relativ gute Filme (hoffentlich) am Start, aber ich verspreche feierlich, dass ich Euch in dieser Woche auf jeden Fall noch einen echten Trash-Klassiker aufs Brot schmieren werde, der ganz im Stil von Scary Movie daherkommt, aber viel, viel älter ist....
In diesem Sinne, danke für die Aufmerksamkeit,
Euer Michi
Hallo liebe Leser, und herzlich willkommen in meiner zweiten Nachtsicht.
Ja, ich hatte versprochen mich wieder abartig schlechten Trashfilmen zu widmen, aber irgendwie habe ich es noch nicht so richtig hinbekommen. Immerhin waren zumindest zwei der drei Filme in der letzten Nacht so halbwegs trashig, wobei der dritte.... nun, wir werden sehen!
Der Erste Film, den ich Euch heute vorstellen möchte, ist ein Remake (hallo, Florian ), welches die Essenz der Vorlage herausgefiltert und modernisiert hat, und einen richtig geilen Low-Fantasy-Kracher ergeben hat. Die Rede ist von CONAN, die Version von Marcus Nispel aus dem Jahr 2011...
Oh, was hatte ich mich damals gefreut, als ich gehört habe, dass Conan einen Relaunch erfahren sollte, und als Marcus Nispel als Regisseur fest stand, dachte ich nur WHHHOOOWW!
Es geht um den Barbaren Conan, dessen Dorf von einem fiesen Menschenfeind niedergebrannt wurde. EInige Jahre Später ist aus dem Jungen Conan ein strammer Bursche geworden, und der ist schwer am sicken, wie man so schön sagt...
Schon die Anfangssequenz, in der Conan auf dem Schlachtfeld geboren wird... Grandios. Hier sieht man schon, mit was für einer Art Film man es zu tun bekommt. Eine schonunglose Schlachtplatte mit derben Sprüchen und literweise Filmblut.
Und genau das ist auch gut so. Den alten Conan in allen Ehren, aber so stilvoll und elegant (ja, das meine ich so) der großschlächtige und wortkarge Arnie damals daher kam, vorbei ist vorbei.
Nun schwingt Game-of-Thrones-Barbar Jason Momoa das Schwert und klopft dabei in einer einzigen Kampfhandlung mehr Sprüche, als Arnie im gesamten Film.
Nun könnte man anmerken, dass Reden nicht gerade die Stärke eines Barbaren ist... aber man darf nicht vergessen, dass es hier auch ganz schön zur Sache geht.
Auch die Darsteller, allen voran natürlich Momoa als Conan, aber auch Ron Pearlman als Conans Daddy (der leider eine viel zu kurze Rolle hat) und auch die bezaubernde Rose McGowan - die übrigens seit einiger Zeit als Titelheldin eines RED SONJA Relaunches im Gespräch ist - spielt gewohnt gut, wenn auch in gewöhnungsbedürftiger Maske.
Lediglich die FX-Monster konnten nicht so ganz überzeugen, und auch das Frauenbild, dass dann doch halbwegs politisch korrekt daherkommt, hätte noch ein wenig sexistischer ausfallen können. Immerhin handelt es sich hier um den Paradetyp eines Machos. Bleibt zu hoffen, dass die Angekündigte Fortsetzung nicht allzulange auf sich warten lässt.
Weiter ging es mit einer Trash-Perle, die quasi "Frisch gepresst" in den Läden liegt. COCKNEYS VS. ZOMBIES von Regisseur Matthias Hoene.
Hier geht es um eine Gruppe Jugendlicher, die - um das Altenheim ihres Opas zu retten - eine Bank überfallen.
Unglücklicherweise bricht just in diesem Moment eine Zombieepidemie los, und schon sehen die glücklosen Räuber sich menschenfressenden Monstern gegenüber.
Doch auch die Rentner schlagen Tatkräftig zurück, denn immerhin ist die East-Side ihr Revier, und das lassen sie sich auch von Zombies nicht streitig machen...
Rentner gegen Zombies? An sich eine gute Idee, und mit einigen in die Jahre gekommenen Superstars des Britischen Kinos (unter anderem Honor Blackman, ihr wisst schon, Pussy Galore!) kann doch eigentlich garnichts schief gehen?
Leider doch.
Denn der Film ist zwar unterhaltsam, bietet solide Handwerkskunst an der Blut- und Gedärmefront, aber alles in allem bleibt der Film relativ Blutlos (was den Inhalt betrifft!).
Ein paar nette Einfälle, schnoddrige Kommentare, ein paar Gags der schwärzesten Sorte (hey, der Film kommt aus England!), aber das wars schon.
Kein Vergleich mit SHAUN oder BRAINDEAD, deren Vergleich der Film selbst gezogen hat... Ganz okay für Genrefans, aber mehr auch nicht.
Und zum Abschluss gabs dann noch einen Scary-Movie-Für-Arme, der zumindest die Wartezeit auf die nächste gute (die Hoffnung stirbt zuletzt) Spoof-Komödie verkürzt.
Immerhin der Titel ist schon mal gut:
30 DAYS OF PARANORMAL ACTIVITY WITH THE DEVIL INSIDE THE GIRL WITH THE DRAGON TATTOO!
Hier wird, wie in der Kathegorie üblich, alles aufs Korn genommen, was in der letzten Zeit auch nur halbwegs erfolgreich im Kino gelaufen ist.
In erster Linie natürlich die Paranormal Activity Reihe, und das kommt sogar relativ witzig rüber. Die mit Gewalt reingeprügelten Gags zünden mal mehr mal weniger, aber schon nach einer knappen dreiviertelstunde nervt es einfach nur noch.
Ja, ich gebe zu, ich mag solche Filme eigentlich ganz gerne, und auch dieser hier hat seine Daseinsberechtigung, aber am Stück ansehen wird hier echt zur Tortur. Gerade das Ende wirkt dann völlig deplatziert, so als wäre den ohnehin einfallslosen Autoren am Ende garnix mehr eingefallen.
Immerhin - für ein paar Lacher taugt der Film schon, aber man kann es auch getrost sein lassen...
FAZIT:
CONAN - 8/10
COCKNEYS VS. ZOMBIES - 6/10
30 DAYS ... - 3/10
CONAN - 8/10
COCKNEYS VS. ZOMBIES - 6/10
30 DAYS ... - 3/10
So, das wäre es dann auch schon wieder. Ich habe zwar auch noch ein, zwei relativ gute Filme (hoffentlich) am Start, aber ich verspreche feierlich, dass ich Euch in dieser Woche auf jeden Fall noch einen echten Trash-Klassiker aufs Brot schmieren werde, der ganz im Stil von Scary Movie daherkommt, aber viel, viel älter ist....
In diesem Sinne, danke für die Aufmerksamkeit,
Euer Michi
Neue Nacht, neues Glück...
11. März 2013Heute mit Buried - Lebendig begraben, Der Gott des Gemetzels, Fast Five
Hallo liebe Leser, da simmer widder...
Willkommen in meiner ersten Nachtschicht.
Oh, was war das für eine harte Nacht. Das lag allerdings weniger an den Filmen, sondern mehr daran, dass ich gestern nicht wirklich Gelegenheit zu vorschlafen hatte, und auch heute erst spät ins Bett gekommen bin. Aber dafür hatten die Filme es in sich.
Es fing ganz minimalistisch an. Und zwar mit einem Film, an den ich zwar hohe Erwartungen, aber auch die Befürchtung hatte, dass er sie nicht erfüllen würde.
Die Rede ist von BURIED - LEBENDIG BEGRABEN von Rodrigo Cortes aus dem Jahre 2010.
Es geht in dem Film um den LKW-Fahrer Paul Conroy. Dieser erwacht in einem Sarg. Er hat lediglich ein Feuerzeug und ein Handy dabei. Als letzteres zu klingeln (oder besser zu vibrieren) beginnt, offeriert ihm sein Entführer, in welch misslicher Lage er sich befindet.
Man hat seinen Convoy im Irak aufgerieben, seine Kollegen wurden bereits getötet, und nur er wurde am Leben gelassen, weil man für ihn ein Lösegeld von der Regierung der Vereinigten Staaten haben möchte.
Nur macht die amerikanische Regierung keine Geschäfte mit Terroristen...
Der Film spielt einzig und alleine in dem Sarg. Andere Schauplätze gibt es nicht, und auch keine anderen handelnden Personen. Lediglich durch Telefonate wird hier die Handlung vorangetrieben, während dem guten Paul nach und nach die Zeit davon läuft.
Der Film ist unglaublich spannend, hätte ich nicht gedacht. Ryan Reynolds stört ein bisschen, aber ansonsten ist der Film klasse ;-).
Nein, war ein Scherz.
Ryan Reynolds macht seine Sache unheimlich gut. Von verzeifelter Hoffnung bis hoffnungsloser Verzweiflung ist hier alles drin. Man fiebert richtig mit ihm, bis zum letzten Atemzug! Trotz der eingeschränkten Location und den extrem eingeschränkten Handlungsmöglichkeiten des Protagonisten, ist der Film ein absoluter Top-Thriller der es in sich hat!
Wie der Film nun endet wird nicht verraten, aber da es sich hier NICHT um eine US-Produktion, sondern um einen Spanischen Film handelt, ist alles Möglich!
SPOILER
Nur die Szene mit der Schlange, die plötzlich und wie aus dem Nichts im Sarg auftaucht, hat mich ein wenig gestört. Wäre einfach nicht nötig gewesen. Spannend genug war der Film auch ohne diese alberne Wendung.
SPOILER ENDE
Kommen wir nun zum Zweiten Film in dieser Nacht. Hier haben wir schon viermal soviele Darsteller wie in Buried, aber dennoch handelt es sich eher um ein Kammerspiel als um einen Film. Was natürlich der Tatsache geschuldet ist, dass es sich hierbei um ein Verfilmtes Theaterstück handelt.
Die Rede ist von DER GOTT DES GEMETZELS, der von Roman Polanski im Jahr 2011 auf die Leinwand gebracht wurde.
Hier geht es um zwei Ehepaare, die sich treffen, weil ihre beiden Söhne sich "geprügelt" haben.
Ehepaar Nummer eins sind die Longstreets, und werden von Jodie Foster und John C. Reilly gespielt.
Ehepaar Nummer zwei, die Cowans, werden von Kate Winslet und Christoph Walz gespielt.
Der Sohn der Cowans hat dem Sohn der Longstreets mit einem Stock geschlagen, woraufhin dieser zwei Zähne verloren hat.
Tja, keine Große Sache. Aber aus dieser banalen Aktion zweier 11-jähriger Jungs entbrennt eine Grundsatzdiskusion, die in lautstarken Beleidigungen endet.
Zudem nervt Walz, indem er ständig via Handy mit seiner Agentur telefoniert, wodurch der Streit oft in den Unmöglichsten Situationen unterbrochen wird, wodurch er im Anschluss noch mehr an Brisants gewinnt.
Und mit steigendem Alkoholpegel fallen nach und nach die Masken.
Der Film kommt komplett ohne Musik und große Kameraschwenks aus, verlässt sich vollends auf seine Darsteller, und die machen - zugegebenermaßen - auch eine sehr gute Figur. Vor allem Walz nervtötend-herablassende Art, die er wie kein zweiter beherrscht, gepaart mit Jodie Fosters Wutausbrüchen... herrlich!
Allerdings ist der Film dann schneller zu Ende als einem lieb ist. Der FIlm kratzt mir persönlich zu sehr an der Oberfläche, hält sich dezent zurück, und lässt die Gemüter zwar auf- aber nicht überkochen, was ich persönlich ein bisschen schade finde.
Was bleibt ist ein fader Nachgeschmack, weil die Herrschaften sich nicht vollends in der Luft zerfleischen. Da hatte ich mir deutlich mehr versprochen.
Spaß macht der Film trotzdem.
Zum Abschluss gab es dann nochmal einen Adrenalinschub, um der steigenden Müdigkeit entgegenzuwirken: FAST FIVE, also der fünfte Teil der FAST AND THE FURIOUS-Reihe...
Diesemal verschlägt es die rasenden Kriminellen nach Rio, denn Domenic Toretto (Vin Diesel) ist nach einer halsbrecherichen Befreiungsaktion auf der Flucht vor der Polizei.
Diese wird diesmal durch den Eliteagenten Hobbs (Dwayne "The Rock" Johnson) vertreten, denn O'Conner (Paul Walker) der Cop aus den vorherigen Teilen, hat nun endgültig die Seiten gewechselt.
Um an Geld zu gelangen, planen sie, den Oberganoven Ryas um satte 10 Millionen Dollar zu erleichtern...
Dieser Teil der Serie hat mir persönlich besser gefallen als seine Vorgägner. Das mag daran liegen, dass die Autos mehr in den Hintergrund gerückt sind, und uns hier statt dessen ein 1A-Heist-Movie präsentiert wird.
Die Darsteller spielen gewohnt cool, die Location ist stimmig, die Musik auch und die Story ist spannend und - dem Genre angemessen - wendungsreich.
Mit The Rock, der hier aus unerfindlichen Gründen schwitzt wie ein Schwein, als hätte er nix anderes gelernt (und zwar bei JEDER Gelegenheit!), wurde zudem ein weiterer Star unter Vertrag genommen, der einen guten Konterpunkt zu Vin Diesel schafft.
Alles in allem ist der Film gut und sehenswert, selbst, wenn man die Vorgänger nicht gesehen hat. Natürlich macht es mehr Spaß wenn man sie kennt.
In diesem Sinne, danke für die Aufmerksamkeit,
Euer Michi
Hallo liebe Leser, da simmer widder...
Willkommen in meiner ersten Nachtschicht.
Oh, was war das für eine harte Nacht. Das lag allerdings weniger an den Filmen, sondern mehr daran, dass ich gestern nicht wirklich Gelegenheit zu vorschlafen hatte, und auch heute erst spät ins Bett gekommen bin. Aber dafür hatten die Filme es in sich.
Es fing ganz minimalistisch an. Und zwar mit einem Film, an den ich zwar hohe Erwartungen, aber auch die Befürchtung hatte, dass er sie nicht erfüllen würde.
Die Rede ist von BURIED - LEBENDIG BEGRABEN von Rodrigo Cortes aus dem Jahre 2010.
Es geht in dem Film um den LKW-Fahrer Paul Conroy. Dieser erwacht in einem Sarg. Er hat lediglich ein Feuerzeug und ein Handy dabei. Als letzteres zu klingeln (oder besser zu vibrieren) beginnt, offeriert ihm sein Entführer, in welch misslicher Lage er sich befindet.
Man hat seinen Convoy im Irak aufgerieben, seine Kollegen wurden bereits getötet, und nur er wurde am Leben gelassen, weil man für ihn ein Lösegeld von der Regierung der Vereinigten Staaten haben möchte.
Nur macht die amerikanische Regierung keine Geschäfte mit Terroristen...
Der Film spielt einzig und alleine in dem Sarg. Andere Schauplätze gibt es nicht, und auch keine anderen handelnden Personen. Lediglich durch Telefonate wird hier die Handlung vorangetrieben, während dem guten Paul nach und nach die Zeit davon läuft.
Der Film ist unglaublich spannend, hätte ich nicht gedacht. Ryan Reynolds stört ein bisschen, aber ansonsten ist der Film klasse ;-).
Nein, war ein Scherz.
Ryan Reynolds macht seine Sache unheimlich gut. Von verzeifelter Hoffnung bis hoffnungsloser Verzweiflung ist hier alles drin. Man fiebert richtig mit ihm, bis zum letzten Atemzug! Trotz der eingeschränkten Location und den extrem eingeschränkten Handlungsmöglichkeiten des Protagonisten, ist der Film ein absoluter Top-Thriller der es in sich hat!
Wie der Film nun endet wird nicht verraten, aber da es sich hier NICHT um eine US-Produktion, sondern um einen Spanischen Film handelt, ist alles Möglich!
SPOILER
Nur die Szene mit der Schlange, die plötzlich und wie aus dem Nichts im Sarg auftaucht, hat mich ein wenig gestört. Wäre einfach nicht nötig gewesen. Spannend genug war der Film auch ohne diese alberne Wendung.
SPOILER ENDE
Kommen wir nun zum Zweiten Film in dieser Nacht. Hier haben wir schon viermal soviele Darsteller wie in Buried, aber dennoch handelt es sich eher um ein Kammerspiel als um einen Film. Was natürlich der Tatsache geschuldet ist, dass es sich hierbei um ein Verfilmtes Theaterstück handelt.
Die Rede ist von DER GOTT DES GEMETZELS, der von Roman Polanski im Jahr 2011 auf die Leinwand gebracht wurde.
Hier geht es um zwei Ehepaare, die sich treffen, weil ihre beiden Söhne sich "geprügelt" haben.
Ehepaar Nummer eins sind die Longstreets, und werden von Jodie Foster und John C. Reilly gespielt.
Ehepaar Nummer zwei, die Cowans, werden von Kate Winslet und Christoph Walz gespielt.
Der Sohn der Cowans hat dem Sohn der Longstreets mit einem Stock geschlagen, woraufhin dieser zwei Zähne verloren hat.
Tja, keine Große Sache. Aber aus dieser banalen Aktion zweier 11-jähriger Jungs entbrennt eine Grundsatzdiskusion, die in lautstarken Beleidigungen endet.
Zudem nervt Walz, indem er ständig via Handy mit seiner Agentur telefoniert, wodurch der Streit oft in den Unmöglichsten Situationen unterbrochen wird, wodurch er im Anschluss noch mehr an Brisants gewinnt.
Und mit steigendem Alkoholpegel fallen nach und nach die Masken.
Der Film kommt komplett ohne Musik und große Kameraschwenks aus, verlässt sich vollends auf seine Darsteller, und die machen - zugegebenermaßen - auch eine sehr gute Figur. Vor allem Walz nervtötend-herablassende Art, die er wie kein zweiter beherrscht, gepaart mit Jodie Fosters Wutausbrüchen... herrlich!
Allerdings ist der Film dann schneller zu Ende als einem lieb ist. Der FIlm kratzt mir persönlich zu sehr an der Oberfläche, hält sich dezent zurück, und lässt die Gemüter zwar auf- aber nicht überkochen, was ich persönlich ein bisschen schade finde.
Was bleibt ist ein fader Nachgeschmack, weil die Herrschaften sich nicht vollends in der Luft zerfleischen. Da hatte ich mir deutlich mehr versprochen.
Spaß macht der Film trotzdem.
Zum Abschluss gab es dann nochmal einen Adrenalinschub, um der steigenden Müdigkeit entgegenzuwirken: FAST FIVE, also der fünfte Teil der FAST AND THE FURIOUS-Reihe...
Diesemal verschlägt es die rasenden Kriminellen nach Rio, denn Domenic Toretto (Vin Diesel) ist nach einer halsbrecherichen Befreiungsaktion auf der Flucht vor der Polizei.
Diese wird diesmal durch den Eliteagenten Hobbs (Dwayne "The Rock" Johnson) vertreten, denn O'Conner (Paul Walker) der Cop aus den vorherigen Teilen, hat nun endgültig die Seiten gewechselt.
Um an Geld zu gelangen, planen sie, den Oberganoven Ryas um satte 10 Millionen Dollar zu erleichtern...
Dieser Teil der Serie hat mir persönlich besser gefallen als seine Vorgägner. Das mag daran liegen, dass die Autos mehr in den Hintergrund gerückt sind, und uns hier statt dessen ein 1A-Heist-Movie präsentiert wird.
Die Darsteller spielen gewohnt cool, die Location ist stimmig, die Musik auch und die Story ist spannend und - dem Genre angemessen - wendungsreich.
Mit The Rock, der hier aus unerfindlichen Gründen schwitzt wie ein Schwein, als hätte er nix anderes gelernt (und zwar bei JEDER Gelegenheit!), wurde zudem ein weiterer Star unter Vertrag genommen, der einen guten Konterpunkt zu Vin Diesel schafft.
Alles in allem ist der Film gut und sehenswert, selbst, wenn man die Vorgänger nicht gesehen hat. Natürlich macht es mehr Spaß wenn man sie kennt.
FAZIT:
BURIED - 9/10
GOTT DES GEMETZELS - 6/10
FAST FIVE - 7/10
So, das wäre es auch schon wieder. Nach dieser Nacht mit relativ hohem Kulturstatus (hüst, hüst), werde ich heute wohl mal eine TRASH-Nacht einlegen... Ik freu mir!BURIED - 9/10
GOTT DES GEMETZELS - 6/10
FAST FIVE - 7/10
In diesem Sinne, danke für die Aufmerksamkeit,
Euer Michi
Vierte Nacht - Endspurt...
22. Februar 2013Heute: Kiss & Kill, Rock of Ages, Evangelion 1.11
Hallo liebe Leser, und herzlich willkommen in meinem letzten Nachtschichtsichtbericht für diese Woche.
Ich will nicht viele Worte verlieren, weil gerade alles, was ich geschrieben habe, zum Teufel ist, weil ich irgendwo eine falsche Taste gedrückt habe, und der ganze Text verschwunden ist. Vielleicht könnte man da mal irgendeine Sicherung oder sowas einbauen. Normalerweise tippe ich den Text ja auch immer vor und füge ihn dann hier ein, aber aus Zeitgründen... naja, jetzt ist er weg, und es kostet mehr Zeit als hätte ich ihn vorbreitet. Egal!
Der erste Film in der letzten Nacht war KISS & KILL von Regisseur Robert Luketic.
Vom Titel her erinnert er ja stark an die Gurke KNIGHT & DAY, den ich vorgestern angesehen habe. Und wie mir Nocturnus als Kommentar mitgeteilt hat, ist die Handlung ebenfalls identisch.
Glücklicherweise ist das aber nicht so...
Es geht um den Auftragskiller Spencer (gespielt von Ashton Kutcher), der seinen Job satt hat. Während seines letzten Auftrags lernt er Jen (Katherine Heigl) kennen, die gerade mit ihren Eltern im Urlaub ist.
Er verliebt sich in sie, schmeißt seinen Job hin, und beginnt ein Spießerleben.
Doch eines Tages tauchen überall in der Nachbarschaft Killer auf, die ihm ans Leden wollen, denn irgendwer hat ein Kopfgeld in Höhe von 2 Millionen Dollar auf ihn ausgesetzt...
Den großen Vorteil gegenüber KNIGHT & DAY bilden hier schon mal die Darsteller. Während Tom Cruise versucht lustig zu sein IST Ashton Kutcher es einfach. Und wo Diaz nervte, nervt auch Heigl, macht dabei aber eine viel bessere Figur, weil sie einfach naiv und süß daherkommt.
Auch die Nebenrollen, allen voran Tom Selleck (der Typ, der aussieht die Magnum... witzig!)als Jens Dad und Catherine O'Hara als Mutter bleiben positiv in Erinnerung.
Und auch ganz allgemein ist die Story flotter, witziger und einfach lockerer inszeniert.
Vielleicht hat KNIGHT & DAY sich zu ernst genommen, während KISS & KILL einfach nur eine lockere Action-Komödie sein will. Schon in der Story machen sich die Unterschiede bemerkbar.
Natürlich ist der Film kein Meisterwerk, hat keine Überraschungen in Peto, aber er macht einfach Spaß.
Der zweite Film war dann das Rockmusical ROCK OF AGES von Regisseur Adam Shankman. Während man überall gute Kritiken davon zu lesen bekam, habe ich von MoeMents anderes gehört, weswegen ich etwas skeptisch war...
Der Film spielt in den 80ern in einem Nachtclub in L.A., der kurz vor dem finanziellen Aus steht. Abhilfe erhoffen sich die beiden Besitzer Lonnie und Dennis durch einen Auftritt des Superstars Stacey Jaxx, der allerdings mehr von Drogen und Alkohol hält als von Musik.
Dann gibt es noch eine banale Liebesgeschichte, Intrigen, Politik und den ganzen Schmuh, der einem eine interessante Handlung vorgaukeln will.
Eines vorneweg: Der Film macht Spaß. Die Musik ist gut, die Darsteller (allen vorran Russel Brand und Alec Baldwin als Clubbesitzer und Tom Criuse als abgehalfteter Rockstar) spielen ebenfalls mit viel Freude, und es gibt ein paar echt dämliche Sprüche, die ich mal echt gut fand.
TROTZDEM hat der Film bei mir nicht so richig gezündet. Warum?
Ich kann es nicht sagen. Vielleicht war es die wirklich viel zu banale Story (Was einem Musical jedoch nicht als Manko ausgelegt werden sollte), die unglücklicherweise schlecht besetzten Hauptrollen (im Gegensatz zu den Nebenrollen: Neben oben erwähnten Stars auch noch Bryan Cranston, Malin Ackermann *lechtz* und Catherne Zeta-Jones), die aber alle nicht über das nötige Gesangstalent verfügen. Hier muß ich MoeMents Recht geben.
Der Film ist nicht schlecht, aber er ist auch nicht besonders gut. Für zwei Stunden kurzweilige Party mit Retro-Elementen ist er okay, aber dann ist auch schon Schluss.
Schade. Da habe ich mir mehr erhofft.
Den Abschluss machte dann EVANGELION 1.11, die Kinoauswertung der Kult-Animeserie NEON GENESIS EVANGELION, zumindest der erste Teil.
Ich möchte hier noch hinzufügen, dass ich die Serie NICHT GESEHEN HABE (Schande über mich!), obwohl ich sie in zwei Versionen hier stehen habe... Vielleicht funktioniert der Film deswegen anders, wer weiß?
Es geht um den 15jähigen Shinji, dessen Vater ein hohes Tier bei der Organisation NERV ist.
Die Erde wurde von den sogenannten Engeln vernichtet, und lediglich NERV ist noch da, um den Engeln Paroli zu bieten (dabei ist nicht das Hustenbonbon gemeint, sondern ein kräftiger Tritt in den Arsch).
Die ultimative Waffe der Menschheit sind die Evas, riesiege Kampfroboter, die allerdings nur von Kindern gesteuert werden können...
Die Handlung kann an dieser Stelle einfach unmöglich in ein paar Sätzen erklärt werden, und da ich sie noch nicht ganz erfasst habe (der Film bietet lediglich den Auftakt einer bislang 3-Teile umfassenden Filmreihe, die als "Alternativhandlung" zur Serie läuft), und sicherlich von den Fans zerfleischt würde, wenn ich etwas falsches sage - und einer dieser Fans liegt im Bett neben mir... die Gefahr ist groß!
Ich kann nur sagen, dass der Film sehr actionreich ist, dabei auch eine gehörige Portion Emotionen, Humor und Science Fiction zu bieten hat, und von der Qualtität einfach hervorragend ist. Auch für Serienneulinge wie mich ist er nachzuvollziehen, obwohl er die Handlung stark komprimiert wiedergibt (Hier wurden beispielsweise die ersten 6 Folgen der Serie in einen Fim gepresst), und richtig Lust auf mehr macht.
Einziges Manko ist eben auch, dass der Film relativ abruppt aufhört, und einen mit mehr Fragen zurücklässt als er Antworten gibt. Aber das ist bei der Serie wohl genauso.
Außerdem fehlt mir persönlich der Packende Titelsong der Serie - ich sagte, ich habe sie noch nicht gesehen, NICHT dass ich sie nicht kenne...
So, das wars dann auch schon für diese Woche. Heute Nacht werde ich meiner Seriensucht genüge tun, weswegen ich Euch morgen mit meinen Eindrücken in Ruhe lasse. Aber keine Sorge, in drei Wochen habe ich ja wieder Nachtschicht.
In diesem Sinne, danke für die Aufmerksamkeit,
Euer Michi
Hallo liebe Leser, und herzlich willkommen in meinem letzten Nachtschichtsichtbericht für diese Woche.
Ich will nicht viele Worte verlieren, weil gerade alles, was ich geschrieben habe, zum Teufel ist, weil ich irgendwo eine falsche Taste gedrückt habe, und der ganze Text verschwunden ist. Vielleicht könnte man da mal irgendeine Sicherung oder sowas einbauen. Normalerweise tippe ich den Text ja auch immer vor und füge ihn dann hier ein, aber aus Zeitgründen... naja, jetzt ist er weg, und es kostet mehr Zeit als hätte ich ihn vorbreitet. Egal!
Der erste Film in der letzten Nacht war KISS & KILL von Regisseur Robert Luketic.
Vom Titel her erinnert er ja stark an die Gurke KNIGHT & DAY, den ich vorgestern angesehen habe. Und wie mir Nocturnus als Kommentar mitgeteilt hat, ist die Handlung ebenfalls identisch.
Glücklicherweise ist das aber nicht so...
Es geht um den Auftragskiller Spencer (gespielt von Ashton Kutcher), der seinen Job satt hat. Während seines letzten Auftrags lernt er Jen (Katherine Heigl) kennen, die gerade mit ihren Eltern im Urlaub ist.
Er verliebt sich in sie, schmeißt seinen Job hin, und beginnt ein Spießerleben.
Doch eines Tages tauchen überall in der Nachbarschaft Killer auf, die ihm ans Leden wollen, denn irgendwer hat ein Kopfgeld in Höhe von 2 Millionen Dollar auf ihn ausgesetzt...
Den großen Vorteil gegenüber KNIGHT & DAY bilden hier schon mal die Darsteller. Während Tom Cruise versucht lustig zu sein IST Ashton Kutcher es einfach. Und wo Diaz nervte, nervt auch Heigl, macht dabei aber eine viel bessere Figur, weil sie einfach naiv und süß daherkommt.
Auch die Nebenrollen, allen voran Tom Selleck (der Typ, der aussieht die Magnum... witzig!)als Jens Dad und Catherine O'Hara als Mutter bleiben positiv in Erinnerung.
Und auch ganz allgemein ist die Story flotter, witziger und einfach lockerer inszeniert.
Vielleicht hat KNIGHT & DAY sich zu ernst genommen, während KISS & KILL einfach nur eine lockere Action-Komödie sein will. Schon in der Story machen sich die Unterschiede bemerkbar.
Natürlich ist der Film kein Meisterwerk, hat keine Überraschungen in Peto, aber er macht einfach Spaß.
Der zweite Film war dann das Rockmusical ROCK OF AGES von Regisseur Adam Shankman. Während man überall gute Kritiken davon zu lesen bekam, habe ich von MoeMents anderes gehört, weswegen ich etwas skeptisch war...
Der Film spielt in den 80ern in einem Nachtclub in L.A., der kurz vor dem finanziellen Aus steht. Abhilfe erhoffen sich die beiden Besitzer Lonnie und Dennis durch einen Auftritt des Superstars Stacey Jaxx, der allerdings mehr von Drogen und Alkohol hält als von Musik.
Dann gibt es noch eine banale Liebesgeschichte, Intrigen, Politik und den ganzen Schmuh, der einem eine interessante Handlung vorgaukeln will.
Eines vorneweg: Der Film macht Spaß. Die Musik ist gut, die Darsteller (allen vorran Russel Brand und Alec Baldwin als Clubbesitzer und Tom Criuse als abgehalfteter Rockstar) spielen ebenfalls mit viel Freude, und es gibt ein paar echt dämliche Sprüche, die ich mal echt gut fand.
TROTZDEM hat der Film bei mir nicht so richig gezündet. Warum?
Ich kann es nicht sagen. Vielleicht war es die wirklich viel zu banale Story (Was einem Musical jedoch nicht als Manko ausgelegt werden sollte), die unglücklicherweise schlecht besetzten Hauptrollen (im Gegensatz zu den Nebenrollen: Neben oben erwähnten Stars auch noch Bryan Cranston, Malin Ackermann *lechtz* und Catherne Zeta-Jones), die aber alle nicht über das nötige Gesangstalent verfügen. Hier muß ich MoeMents Recht geben.
Der Film ist nicht schlecht, aber er ist auch nicht besonders gut. Für zwei Stunden kurzweilige Party mit Retro-Elementen ist er okay, aber dann ist auch schon Schluss.
Schade. Da habe ich mir mehr erhofft.
Den Abschluss machte dann EVANGELION 1.11, die Kinoauswertung der Kult-Animeserie NEON GENESIS EVANGELION, zumindest der erste Teil.
Ich möchte hier noch hinzufügen, dass ich die Serie NICHT GESEHEN HABE (Schande über mich!), obwohl ich sie in zwei Versionen hier stehen habe... Vielleicht funktioniert der Film deswegen anders, wer weiß?
Es geht um den 15jähigen Shinji, dessen Vater ein hohes Tier bei der Organisation NERV ist.
Die Erde wurde von den sogenannten Engeln vernichtet, und lediglich NERV ist noch da, um den Engeln Paroli zu bieten (dabei ist nicht das Hustenbonbon gemeint, sondern ein kräftiger Tritt in den Arsch).
Die ultimative Waffe der Menschheit sind die Evas, riesiege Kampfroboter, die allerdings nur von Kindern gesteuert werden können...
Die Handlung kann an dieser Stelle einfach unmöglich in ein paar Sätzen erklärt werden, und da ich sie noch nicht ganz erfasst habe (der Film bietet lediglich den Auftakt einer bislang 3-Teile umfassenden Filmreihe, die als "Alternativhandlung" zur Serie läuft), und sicherlich von den Fans zerfleischt würde, wenn ich etwas falsches sage - und einer dieser Fans liegt im Bett neben mir... die Gefahr ist groß!
Ich kann nur sagen, dass der Film sehr actionreich ist, dabei auch eine gehörige Portion Emotionen, Humor und Science Fiction zu bieten hat, und von der Qualtität einfach hervorragend ist. Auch für Serienneulinge wie mich ist er nachzuvollziehen, obwohl er die Handlung stark komprimiert wiedergibt (Hier wurden beispielsweise die ersten 6 Folgen der Serie in einen Fim gepresst), und richtig Lust auf mehr macht.
Einziges Manko ist eben auch, dass der Film relativ abruppt aufhört, und einen mit mehr Fragen zurücklässt als er Antworten gibt. Aber das ist bei der Serie wohl genauso.
Außerdem fehlt mir persönlich der Packende Titelsong der Serie - ich sagte, ich habe sie noch nicht gesehen, NICHT dass ich sie nicht kenne...
FAZIT:
KISS & KILL - 7/10
ROCK OF AGES - 6/10
EVANGELION 1.11 - 8/10
KISS & KILL - 7/10
ROCK OF AGES - 6/10
EVANGELION 1.11 - 8/10
So, das wars dann auch schon für diese Woche. Heute Nacht werde ich meiner Seriensucht genüge tun, weswegen ich Euch morgen mit meinen Eindrücken in Ruhe lasse. Aber keine Sorge, in drei Wochen habe ich ja wieder Nachtschicht.
In diesem Sinne, danke für die Aufmerksamkeit,
Euer Michi
Dritte Nacht - Geheimtipps!
21. Februar 2013Hallo liebe Leser, und herzlich willkommen in meiner dritten Nachtschicht.
Nachdem ich gestern echte Gurken gesehen habe, waren die Hoffnungen natürlich groß, diese Nacht einigermaßen akurat unterhalten zu werden. Mit von der Partie war diesmal ein Film, von dem ich absolut Nichts erwartet habe, der sich aber als absoluter Geheimtipp herausstellte.
Aber fangen wir zuerst mit etwas banalem an...
Der erste Film in der letzten Nacht war die Realverfilmung eines Zeichentrickfilms (bzw. eines Comics), den ich seit meiner frühen Kindheit geliebt habe.
ASTERIX UND OBELIX IM AUFTRAG IHRER MAJESTÄT von Laurent Tirard.
Die Hauptrolle spielt wieder dieser Dicke Russe, der auch schon in den ersten drei Filmen den Obelix gespielt hat - Gerard Depardieu (JA, er ist JETZT Russe! Ich konnte es auch nicht glauben. Obwohl, von der allgemeinen Erscheinung her... lassen wir das...)
Asterix wird diesmal von Edoard Baer gespielt. Offenbar möchte kein Darsteller diese Rolle mehr als einmal spielen. Merkwürdig...
Brittanien wird von den Römern erobert, und lediglich ein kleines Dorf kann Widerstand leisten. Die Königin schickt Teefax, einen treuen Diener, nach Gallien, um dort ein Fass Zaubertrank zu besorgen, um es den Römern zu zeigen... Trallalla, kennen wir ja.
Weil die Story etwas mehr ... nun ja... Story braucht, wurden gleich noch ein paar Versatzstücke aus ASTERIX UND DIE NORMANNEN mit reingemischt, was dem Film aber ganz gut tut.
Alles, was der Asterix Fan begehrt, ist dabei. Und auch ganz allgemein ist der Film ganz gut geworden. An die albernen Special-Effects hat man sich aus den ersten Filmen bereits gewöhnt, bleibt also nur noch der Rest. Der liebevoll inszeniert, die Darsteller
sind gut gewählt - auch der Neue Asterix weiß zu gefallen, auch wenn er etwas zu Groß und etwas zu forsch daherkommt, aber das kann man verschmerzen.
Natürlich ist der FIlm keine Cineastische Meisterleistung, aber für leichte und seichte Unterhaltung sorgt er allemal.
Lediglich Teefax Verlobte und das ganze Klimbim mit dem furchtsamen Grautvornix ist etwas... blöd geraten. Dazu muß ich sagen, dass ich französische Filme eigentlich gar nicht mag, aber das ist Geschmackssache.
Ich glaube, der Film wird meiner kleinen Tochter auch gefallen...
Weiter geht es mit einem Film, auf den ich große Hoffnung gesetzt hatte, die allerdings zerstört wurden. KNIGHT & DAY von James Mangold aus dem Jahre 2010.
Hier geht es um den Geheimagenten Roy Miller (Tom Cruise), der eine Superbatterie vor den Bösen Burschen, aber auch vor den eigenen Leuten verstecken muss. Durch einen dummen Zufall gerät auch June Havens (Cameron Diaz) mit in die Schusslinie. Die beiden ziehen, warum auch immer, nun gemeinsam los um ... tja... schwer zu sagen.
Der ganze Film ist irgendwie sinnlos und langweilig, dumm inszeniert, und die Darsteller hatten auch schon bessere Zeiten. Cameron Diaz nervt einfach nur, während Tom Cruise immer und immer wieder in die Kamera grinst, als wüsste er nicht genau, was er hier überhaupt macht. Er setzt voll auf seinen Sympathiebonus, welcher allerdings relativ schnell verlohren geht... Schade.
Hach, was wären hier für Möglichkeiten drin gewesen, die Mission Impossible Reihe aufs Korn zu nehmen, aber Nein... Statt dessen gibt es eine Action-Szene nach der Anderen, gepaart mit ein paar gewollt aber nicht gekonnt lustigen Sprüchen und nervigem Rumgezicke seitens der Dämlichkeit (von Dame, gemeint ist die Diaz. Sorry wegen dem Wortspiel!)
Für eine Komödie zu unwitzig, für einen Actionfilm zu unüberlegt (da hätte ich von Mangold, der immerhin TODESZUG NACH YUMA und IDENTITÄT gemacht hat mehr erwartet).
Ganz allgemein habe ich andauernd auf die Uhr gesehen und gehofft, es möge bald vorbei sein.
Immerhin, für einmal ansehen reicht es dann doch...
Und nun zu meinem Geheimtipp. Es handelt sich um THE INNKEEPERS von Regisseur Ti West aus dem Jahre 2012.
Es geht um Claire und Luke, zwei Hotelangestellte, die das letzte Wochenende in einem Hotel verbringen, das kurz vor der Schließung steht. Beide verbindet das Hobby, nach Paranormalen Begebenheiten zu forschen.
Nun ist es so, dass sich vor eingier Zeit eine junge Frau in dem Hotel erhängt hat, und dann mehrere Tage im Keller versteckt worden ist...
Claire und Luke nutzen diese letzte Gelegenheit, diesen Spuk ausfindig zu machen. Dabei kommen sie den Geistern näher als ihnen lieb ist...
Man kann über die Story nicht viel erzählen, weil sie nicht viel anders ist als in jedem beliebigen Spukhausfilm sonst auch. Aber die Erzählweise, die Spannung und nicht zuletzt die unheimlich tolle Atmosphäre, machen diesen Film zu einem echten Geheimtipp.
Der Film fängt relativ langweilig an, nur um einem dann einen ganz kurzen Schockmoment zu präsentieren, der es einem kalt den Rücken herunterlaufen lässt. Und von da an packt der Film einen bei den Eingeweiden und lässt einen nicht mehr los. Besser kann ein Gruselfilm nicht gemacht sein.
Ich sage bewusst GRUSELFILM, weil THE INNKEEPERS genau das ist. Er ist KEIN Horrorfilm, KEIN Splatterfilm und AUF GAR KEINEN FALL für Fans von deutlichem Horror. Er ist eher was für Fans von gepflegter Gänsehaut.
Das 18er Siegel auf der Hülle ist eine reine Mogelpackung, denn die hohe Einstufung bezieht sich auf das Bonusmaterial, nicht aber auf den Film selbst. Der könnte ruhig schon ab 12 freigegeben sein.
Die Erwartungen, die man an einen 18er Titel stellt, werden also in KEINER WEISE erfüllt!
Es gibt so gut wie keine Effekte, nur ganz rar gesäte Schockmomente, und alles in allem spielt sich der Grusel eher im Kopf als auf dem Bildschirm ab.
Dazu leisten auch die beiden sympatischen und überzeugenden Darsteller einen nicht unbeachtlichen Beitrag.
Wer also DIE FRAU IN SCHWARZ mochte, wird mit THE INNKEEPERS auch seine Freude haben.
Ich fand ihn jedenfalls erfrischend gut.
FAZIT:
ASTERIX - 7/10
KNIGHT & DAY - 5/10
THE INNKEEPERS - 9/10
So, das wars auch schon wieder für heute. In der nächsten Nacht wird es die ein oder andere Überraschung geben, vielleicht aber auch althergebrachtes. Zum Schauen hab ich noch genug, die Auswahl ist so groß, und die Zeit so rar.
In diesem Sinne, danke für die Aufmerksamkeit,
Euer Michi
Nachdem ich gestern echte Gurken gesehen habe, waren die Hoffnungen natürlich groß, diese Nacht einigermaßen akurat unterhalten zu werden. Mit von der Partie war diesmal ein Film, von dem ich absolut Nichts erwartet habe, der sich aber als absoluter Geheimtipp herausstellte.
Aber fangen wir zuerst mit etwas banalem an...
Der erste Film in der letzten Nacht war die Realverfilmung eines Zeichentrickfilms (bzw. eines Comics), den ich seit meiner frühen Kindheit geliebt habe.
ASTERIX UND OBELIX IM AUFTRAG IHRER MAJESTÄT von Laurent Tirard.
Die Hauptrolle spielt wieder dieser Dicke Russe, der auch schon in den ersten drei Filmen den Obelix gespielt hat - Gerard Depardieu (JA, er ist JETZT Russe! Ich konnte es auch nicht glauben. Obwohl, von der allgemeinen Erscheinung her... lassen wir das...)
Asterix wird diesmal von Edoard Baer gespielt. Offenbar möchte kein Darsteller diese Rolle mehr als einmal spielen. Merkwürdig...
Brittanien wird von den Römern erobert, und lediglich ein kleines Dorf kann Widerstand leisten. Die Königin schickt Teefax, einen treuen Diener, nach Gallien, um dort ein Fass Zaubertrank zu besorgen, um es den Römern zu zeigen... Trallalla, kennen wir ja.
Weil die Story etwas mehr ... nun ja... Story braucht, wurden gleich noch ein paar Versatzstücke aus ASTERIX UND DIE NORMANNEN mit reingemischt, was dem Film aber ganz gut tut.
Alles, was der Asterix Fan begehrt, ist dabei. Und auch ganz allgemein ist der Film ganz gut geworden. An die albernen Special-Effects hat man sich aus den ersten Filmen bereits gewöhnt, bleibt also nur noch der Rest. Der liebevoll inszeniert, die Darsteller
sind gut gewählt - auch der Neue Asterix weiß zu gefallen, auch wenn er etwas zu Groß und etwas zu forsch daherkommt, aber das kann man verschmerzen.
Natürlich ist der FIlm keine Cineastische Meisterleistung, aber für leichte und seichte Unterhaltung sorgt er allemal.
Lediglich Teefax Verlobte und das ganze Klimbim mit dem furchtsamen Grautvornix ist etwas... blöd geraten. Dazu muß ich sagen, dass ich französische Filme eigentlich gar nicht mag, aber das ist Geschmackssache.
Ich glaube, der Film wird meiner kleinen Tochter auch gefallen...
Weiter geht es mit einem Film, auf den ich große Hoffnung gesetzt hatte, die allerdings zerstört wurden. KNIGHT & DAY von James Mangold aus dem Jahre 2010.
Hier geht es um den Geheimagenten Roy Miller (Tom Cruise), der eine Superbatterie vor den Bösen Burschen, aber auch vor den eigenen Leuten verstecken muss. Durch einen dummen Zufall gerät auch June Havens (Cameron Diaz) mit in die Schusslinie. Die beiden ziehen, warum auch immer, nun gemeinsam los um ... tja... schwer zu sagen.
Der ganze Film ist irgendwie sinnlos und langweilig, dumm inszeniert, und die Darsteller hatten auch schon bessere Zeiten. Cameron Diaz nervt einfach nur, während Tom Cruise immer und immer wieder in die Kamera grinst, als wüsste er nicht genau, was er hier überhaupt macht. Er setzt voll auf seinen Sympathiebonus, welcher allerdings relativ schnell verlohren geht... Schade.
Hach, was wären hier für Möglichkeiten drin gewesen, die Mission Impossible Reihe aufs Korn zu nehmen, aber Nein... Statt dessen gibt es eine Action-Szene nach der Anderen, gepaart mit ein paar gewollt aber nicht gekonnt lustigen Sprüchen und nervigem Rumgezicke seitens der Dämlichkeit (von Dame, gemeint ist die Diaz. Sorry wegen dem Wortspiel!)
Für eine Komödie zu unwitzig, für einen Actionfilm zu unüberlegt (da hätte ich von Mangold, der immerhin TODESZUG NACH YUMA und IDENTITÄT gemacht hat mehr erwartet).
Ganz allgemein habe ich andauernd auf die Uhr gesehen und gehofft, es möge bald vorbei sein.
Immerhin, für einmal ansehen reicht es dann doch...
Und nun zu meinem Geheimtipp. Es handelt sich um THE INNKEEPERS von Regisseur Ti West aus dem Jahre 2012.
Es geht um Claire und Luke, zwei Hotelangestellte, die das letzte Wochenende in einem Hotel verbringen, das kurz vor der Schließung steht. Beide verbindet das Hobby, nach Paranormalen Begebenheiten zu forschen.
Nun ist es so, dass sich vor eingier Zeit eine junge Frau in dem Hotel erhängt hat, und dann mehrere Tage im Keller versteckt worden ist...
Claire und Luke nutzen diese letzte Gelegenheit, diesen Spuk ausfindig zu machen. Dabei kommen sie den Geistern näher als ihnen lieb ist...
Man kann über die Story nicht viel erzählen, weil sie nicht viel anders ist als in jedem beliebigen Spukhausfilm sonst auch. Aber die Erzählweise, die Spannung und nicht zuletzt die unheimlich tolle Atmosphäre, machen diesen Film zu einem echten Geheimtipp.
Der Film fängt relativ langweilig an, nur um einem dann einen ganz kurzen Schockmoment zu präsentieren, der es einem kalt den Rücken herunterlaufen lässt. Und von da an packt der Film einen bei den Eingeweiden und lässt einen nicht mehr los. Besser kann ein Gruselfilm nicht gemacht sein.
Ich sage bewusst GRUSELFILM, weil THE INNKEEPERS genau das ist. Er ist KEIN Horrorfilm, KEIN Splatterfilm und AUF GAR KEINEN FALL für Fans von deutlichem Horror. Er ist eher was für Fans von gepflegter Gänsehaut.
Das 18er Siegel auf der Hülle ist eine reine Mogelpackung, denn die hohe Einstufung bezieht sich auf das Bonusmaterial, nicht aber auf den Film selbst. Der könnte ruhig schon ab 12 freigegeben sein.
Die Erwartungen, die man an einen 18er Titel stellt, werden also in KEINER WEISE erfüllt!
Es gibt so gut wie keine Effekte, nur ganz rar gesäte Schockmomente, und alles in allem spielt sich der Grusel eher im Kopf als auf dem Bildschirm ab.
Dazu leisten auch die beiden sympatischen und überzeugenden Darsteller einen nicht unbeachtlichen Beitrag.
Wer also DIE FRAU IN SCHWARZ mochte, wird mit THE INNKEEPERS auch seine Freude haben.
Ich fand ihn jedenfalls erfrischend gut.
FAZIT:
ASTERIX - 7/10
KNIGHT & DAY - 5/10
THE INNKEEPERS - 9/10
So, das wars auch schon wieder für heute. In der nächsten Nacht wird es die ein oder andere Überraschung geben, vielleicht aber auch althergebrachtes. Zum Schauen hab ich noch genug, die Auswahl ist so groß, und die Zeit so rar.
In diesem Sinne, danke für die Aufmerksamkeit,
Euer Michi
Zweite Nacht - Schlimmer als erwartet!
20. Februar 2013Heute mit ABRAHAM LINCOLN: VAMPIRE HUNTER, CREATURE - DAS MONSTER AUS DEM SUMPF und ROBIN HOOD - GHOSTS OF SHERWOOD
Hallo liebe Leser, und herzlich willkommen in meiner zweiten Nachtschicht.
Nachdem ich gestern von halbwegs brauchbaren Filmen berichten konnte, habe ich letzte Nacht eine Trash-Schicht eingelegt.
Und es war ein cineastischer Totalausfall dabei, der wirkich jeder Beschreibung spottet und eigentlich verbrannt gehört. Und das sage ich - als erklärter und bekennender Uwe Boll Fan!
Wir steigern uns Langsam...
Der erste Film in der letzten Nacht war ein Film, den ich bereits gesehen hatte, und in meinem Jahresrückblog auch kurz angschnitten hatte. Nun liegt mir die Blu-Ray vor, und ich bekam die Gelegenheit, den Film zu sehen, ohne von nervigen Popcornattentätern und Laberbacken am Genuss gehindert zu werden...
Die Rede ist von ABRAHAM LINCOLN - VAMPIRJÄGER. Regie führte Timur Bekmambetow, Regisseur der Wächter-Trilogie und des Actionknallers WANTED. Im Gegensatz zu Wanted handelt es sich bei Abraham Lincoln allerdings NICHT um eine Comicverfilumung, sonder sondern um eine Romanverfilmung, was man anhand der tollen Bilder kaum glauben mag.
Es geht um Abraham Lincoln, der in seiner Jugend Vampire jagte.
Im Prinzip eine skurille Geschichte, die sehr gut oder auch sehr schlecht werden konnte. In diesem Fall ist der Film sehr gut geworden (und NEIN - ich habe die Vorlage NICHT gelesen, bin also völlig unbeleckt).
Die Bilder sind wirklich toll. Okay, die ein oder andere Szene ist natürlich total übertrieben, wie beispielsweise das Fällen eines Baumes mit nur einem Hieb, aber hier zeichnet sich eben der Comiccharakter heraus... JA; ICH WEISS! Kein Comic!
Schade.
Mir hat der Film jedenfalls beim zweiten Ansehen sogar noch besser gefallen. Benjamin Walker kommt vor allem als junger Lincoln gut rüber, aber macht auch als gealteter Präsident noch eine gute Figur. Die Bösewichte sind auch gut gemacht, die Effekte sind toll und die Bilder, die Bilder, ach ja, die Bilder... ich kann sie gar nicht oft genug loben. Man erkennt, dass Tim Burton hier die Finger mit im Spiel hatte, wenn auch nur als Produzent.
Tja, damit hätten wir auch schon das Gute in der Nacht abgehakt. Der Trashfaktor dieses Films ist natürlich hoch, schon alleine wegen der Story mit den Vampiren, aber wer auf ECHTEN Trash steht, dem kann ich den zweiten Film ans Herz legen:
CREATURE - DIE LEGENDE VOM MONSTER AUS DEM SUMPF. Regie führte Fred Andrews und gedreht wurde diese Trashperle im letzten Jahr.
Es geht um eine Horde Jugendlicher (natürlich), die einen Ausflug in die Sümpfe machen (was sonst), und dort von der Legende eines Legendären Krokodilmenschen hören (klar), der sie (selbstverständlich) nachgehen.
Und dann werden sie einer nach dem anderen gefressen!
Der Film wäre banal und kaum erwähnenswert, wenn er nicht so herrlich altmodisch wäre! Es wird alles aufgefahren, was einen echten Monsterfilm ausmacht. Außerdem verzichtet der Film auf Computereffekte, ist also genauso Old-School wie HATCHET, mit dem der Film durchaus verglichen werden darf. Gut, das Monster sieht nicht besonders toll aus, und gerade am Ende schlägt man sich so oft mit der flachen Hand gegen die Stirn, dass diese deutliche Blessuren davonträgt, aber hey - Thats Trash!
Lobend erwähnen möchte ich dann noch, dass mit Sid Haig auch noch ein echtes Urgestein des Genres mit an Bord ist, und der Film echt Spaß macht! Tja, und Titten gibt es gleich in der ersten Minute zu sehen - Trashfan, was willst Du mehr?!?
Der letzte Film in der Nacht hingegen ist nichtmal Trash, sondern wortwörtlich Abfall. Ernsthaft - ich habe schon viel Mist gesehen, aber DAS hier geht mal garnicht!
Einige werden wissen, dass ich vor Jahren selbst den ein oder anderen Amateurfilm gedreht habe (Hey, ich hab sogar Preise gewonnen ), und ich kann mit Fug und Recht behaupten, dass JEDER meiner Filme mehr Niveau und eine bessere Story hatte...
Die Rede ist von ROBIN HOOD - GHOSTS OF SHERWOOD. Hier spielen wirklich tolle Namen der Trash-Branche mit: Tom Savini, Kane Hoder und Claude-Oliver Rudolph! Gut? Von wegen!
Die genannten Darsteller sind nämlich nur ganz, gaaaanz kurz dabei, und der Rest des Films ist eine Zumutung aller erste Güte!
Es geht um Robin Hood, der mit seinen Gesellen im Wald haust und dem Sheriff das Geld abnehmen. Irgendwann, nach gefühlten Fünf Stunden, verwandelt sich die Schar in Zombies (!) und rennt durch den Wald um Leute zu meucheln.
Ja, ja, ja, ich gebe zu, das klingt garnicht schlecht... Aber die Darsteller, und zwar ALLE sind so schlecht, das man es kaum glaubt. Die Kamera bewegt sich nicht, die Dialoge sind sinnlos und lang. Echt lang. Laaaaaannnnngggg!
Und dabei werden die Dialoge nicht von Darstellern gesprochen, sondern von Leuten, die gerade sprechen gelernt haben. Die scheinen alle bei GZSZ abegwiesen worden zu sein. Fast so, als wollten sie es der Filmindustrie zeigen!
Und Effekte? Gibt es. Ein paar. Am Ende!
Die Vorspultaste war hier mein bester Freund!
Tut mir leid, aber sowas hier geht mal garnicht!
Zu Allem Überfluss haben die Hauptdarsteller (Robin und Marian) auch gemerkt, dass der Film Scheiße wird, und wurden - ausgetauscht! Hallo?
Und die Zweitbesetzung sieht der erste nicht mal ähnlich!
Woher ich das weiß? Weil man die Szenen mit der Erstbesetzung behalten hat!
Hallo?
Sorry, aber der Mist taugt nicht mal für einen Herrenabend mit meinem Kumpels. Soviel Schnaps gibt es garnicht!
So, jetzt mach ich mich mal auf in die dritte Nacht. Keine Ahnung was mich erwartet, aber nach Robin Hood kann es nur Bergauf gehen...
In diesem Sinne, danke für die Aufmerksamkeit,
Euer Michi
Hallo liebe Leser, und herzlich willkommen in meiner zweiten Nachtschicht.
Nachdem ich gestern von halbwegs brauchbaren Filmen berichten konnte, habe ich letzte Nacht eine Trash-Schicht eingelegt.
Und es war ein cineastischer Totalausfall dabei, der wirkich jeder Beschreibung spottet und eigentlich verbrannt gehört. Und das sage ich - als erklärter und bekennender Uwe Boll Fan!
Wir steigern uns Langsam...
Der erste Film in der letzten Nacht war ein Film, den ich bereits gesehen hatte, und in meinem Jahresrückblog auch kurz angschnitten hatte. Nun liegt mir die Blu-Ray vor, und ich bekam die Gelegenheit, den Film zu sehen, ohne von nervigen Popcornattentätern und Laberbacken am Genuss gehindert zu werden...
Die Rede ist von ABRAHAM LINCOLN - VAMPIRJÄGER. Regie führte Timur Bekmambetow, Regisseur der Wächter-Trilogie und des Actionknallers WANTED. Im Gegensatz zu Wanted handelt es sich bei Abraham Lincoln allerdings NICHT um eine Comicverfilumung, sonder sondern um eine Romanverfilmung, was man anhand der tollen Bilder kaum glauben mag.
Es geht um Abraham Lincoln, der in seiner Jugend Vampire jagte.
Im Prinzip eine skurille Geschichte, die sehr gut oder auch sehr schlecht werden konnte. In diesem Fall ist der Film sehr gut geworden (und NEIN - ich habe die Vorlage NICHT gelesen, bin also völlig unbeleckt).
Die Bilder sind wirklich toll. Okay, die ein oder andere Szene ist natürlich total übertrieben, wie beispielsweise das Fällen eines Baumes mit nur einem Hieb, aber hier zeichnet sich eben der Comiccharakter heraus... JA; ICH WEISS! Kein Comic!
Schade.
Mir hat der Film jedenfalls beim zweiten Ansehen sogar noch besser gefallen. Benjamin Walker kommt vor allem als junger Lincoln gut rüber, aber macht auch als gealteter Präsident noch eine gute Figur. Die Bösewichte sind auch gut gemacht, die Effekte sind toll und die Bilder, die Bilder, ach ja, die Bilder... ich kann sie gar nicht oft genug loben. Man erkennt, dass Tim Burton hier die Finger mit im Spiel hatte, wenn auch nur als Produzent.
Tja, damit hätten wir auch schon das Gute in der Nacht abgehakt. Der Trashfaktor dieses Films ist natürlich hoch, schon alleine wegen der Story mit den Vampiren, aber wer auf ECHTEN Trash steht, dem kann ich den zweiten Film ans Herz legen:
CREATURE - DIE LEGENDE VOM MONSTER AUS DEM SUMPF. Regie führte Fred Andrews und gedreht wurde diese Trashperle im letzten Jahr.
Es geht um eine Horde Jugendlicher (natürlich), die einen Ausflug in die Sümpfe machen (was sonst), und dort von der Legende eines Legendären Krokodilmenschen hören (klar), der sie (selbstverständlich) nachgehen.
Und dann werden sie einer nach dem anderen gefressen!
Der Film wäre banal und kaum erwähnenswert, wenn er nicht so herrlich altmodisch wäre! Es wird alles aufgefahren, was einen echten Monsterfilm ausmacht. Außerdem verzichtet der Film auf Computereffekte, ist also genauso Old-School wie HATCHET, mit dem der Film durchaus verglichen werden darf. Gut, das Monster sieht nicht besonders toll aus, und gerade am Ende schlägt man sich so oft mit der flachen Hand gegen die Stirn, dass diese deutliche Blessuren davonträgt, aber hey - Thats Trash!
Lobend erwähnen möchte ich dann noch, dass mit Sid Haig auch noch ein echtes Urgestein des Genres mit an Bord ist, und der Film echt Spaß macht! Tja, und Titten gibt es gleich in der ersten Minute zu sehen - Trashfan, was willst Du mehr?!?
Der letzte Film in der Nacht hingegen ist nichtmal Trash, sondern wortwörtlich Abfall. Ernsthaft - ich habe schon viel Mist gesehen, aber DAS hier geht mal garnicht!
Einige werden wissen, dass ich vor Jahren selbst den ein oder anderen Amateurfilm gedreht habe (Hey, ich hab sogar Preise gewonnen ), und ich kann mit Fug und Recht behaupten, dass JEDER meiner Filme mehr Niveau und eine bessere Story hatte...
Die Rede ist von ROBIN HOOD - GHOSTS OF SHERWOOD. Hier spielen wirklich tolle Namen der Trash-Branche mit: Tom Savini, Kane Hoder und Claude-Oliver Rudolph! Gut? Von wegen!
Die genannten Darsteller sind nämlich nur ganz, gaaaanz kurz dabei, und der Rest des Films ist eine Zumutung aller erste Güte!
Es geht um Robin Hood, der mit seinen Gesellen im Wald haust und dem Sheriff das Geld abnehmen. Irgendwann, nach gefühlten Fünf Stunden, verwandelt sich die Schar in Zombies (!) und rennt durch den Wald um Leute zu meucheln.
Ja, ja, ja, ich gebe zu, das klingt garnicht schlecht... Aber die Darsteller, und zwar ALLE sind so schlecht, das man es kaum glaubt. Die Kamera bewegt sich nicht, die Dialoge sind sinnlos und lang. Echt lang. Laaaaaannnnngggg!
Und dabei werden die Dialoge nicht von Darstellern gesprochen, sondern von Leuten, die gerade sprechen gelernt haben. Die scheinen alle bei GZSZ abegwiesen worden zu sein. Fast so, als wollten sie es der Filmindustrie zeigen!
Und Effekte? Gibt es. Ein paar. Am Ende!
Die Vorspultaste war hier mein bester Freund!
Tut mir leid, aber sowas hier geht mal garnicht!
Zu Allem Überfluss haben die Hauptdarsteller (Robin und Marian) auch gemerkt, dass der Film Scheiße wird, und wurden - ausgetauscht! Hallo?
Und die Zweitbesetzung sieht der erste nicht mal ähnlich!
Woher ich das weiß? Weil man die Szenen mit der Erstbesetzung behalten hat!
Hallo?
Sorry, aber der Mist taugt nicht mal für einen Herrenabend mit meinem Kumpels. Soviel Schnaps gibt es garnicht!
FAZIT:
ABRAHAM LINCOLN VAMPIRJÄGER - 8/10
CREATURE - 6/10
ROBIN HOOD - 1/10 (PREMIERE!)
ABRAHAM LINCOLN VAMPIRJÄGER - 8/10
CREATURE - 6/10
ROBIN HOOD - 1/10 (PREMIERE!)
So, jetzt mach ich mich mal auf in die dritte Nacht. Keine Ahnung was mich erwartet, aber nach Robin Hood kann es nur Bergauf gehen...
In diesem Sinne, danke für die Aufmerksamkeit,
Euer Michi
Erste Nacht - Das Beste zu Erst!
19. Februar 2013Heute mit LOOPER, COP OUT und TOTAL RECALL (REMAKE)
Hallo liebe Leser, und herzlich willkommen in meiner ersten Nachtschicht. Keine Angst, heute gibt es keine richtig schlechten Filme. Zumindest aus meiner Sicht, und das ich etwas anders bin, dürfte ja allgemein bekannt sein... Aber egal.
Fangen wir an.
Der erste Film in der letzten Nacht war der, auf den ich mich am meisten gefreut hatte. Es ist natürlich falsch, mit dem potentiel besten Film anzufangen, weil alle anderen automatisch daran gemessen werden, aber da der Film nur geliehen war, konnte ich nicht lange warten. Ich wollte ihn auch nicht als zweiten oder dritten Film verbraten, wenn meine Aufmerksamkeit schon etwas gelitten hat. Immerhin wurde mir erzählt, dass der Film die volle Aufmerksamkeit seines Zuschauers fordert. Er wurde mit frühen Filmen von Nolan verglichen, wurde mit Blade-Runner verglichen, wurde hoch gelobt... Die Rede ist natürlich von LOOPER von Rian Johnson aus dem Jahr 2012. Rian Johnson hat übrigens bei der einzigen Folge BREAKING BAD Regie geführt, die mir persönlich als Folge im Gedächtnis geblieben ist, weil sie so ganz anders ist als der Rest: Die Folge mit der Fliege in der Küche. Aber Egal...
Es geht um Joseph Simons (Joseph Gordon-Levitt). Joseph ist ein Looper, ein Killer, der Leute aus der Zukunft tötet. Zeitreisen sind zwar noch nicht erfunden, aber in ein paar Jahren werden sie es sein. Ah, ja...
Gut, in der Zukunft gehen die Bösen Buben jedenfalls den Weg, ihre "Probleme" in die Vergangenheit zu schicken, wo sie dann just von den Loopern "entsorgt" werden. Ein einträgliches Geschäft, denn immerhin wird hier einfach jemand erschossen, der aus dem Nichts auftaucht und eine Ladung Silber auf den Rücken geschnallt hat.
Irgendwann erscheint jedem Looper jedoch sein eigenes Ich, das es ebenfalls zu entsorgen gilt. Dafür winkt Gold statt Silber, die Frühpension inclusive und 30 Fette Jahre... wenn man damit klarkommt.
Es kommt, wie es kommen muß. Josephs Ich aus der Zukunft (Bruce Willis) taucht auf... und schon nimmt die Story ihren Lauf, den ich nicht ohne zu spoilern wiedergeben kann.
Tja, was soll ich dazu sagen? Filme über Zeitreisen und die damit verbundenen Komplikationen (auch logischer Art) sind ja eine Sache für Sich. Hier entstehen nicht allzuviele Logiklöcher, die Story ist flott und (halbwegs) plausibel konstruiert und handwerklich gut in Szene gesetzt. Bruce Willis spielt seit langer Zeit mal wieder eine Hauptrolle in einem guten Film, Gordon-Levitt ist ohnehin eine sichere Bank und der Look des Films tut sein übriges.
Allerdings so richtig vom Hocker gehauen hat mich der Film nun nicht. Mit den Filmen von Christopher Nolan kann er keineswegs mithalten, an Blade Runner erinnert lediglich die düstere Zukunftsvision (gemeint ist die Zukunft der Gegenwart des Films, nicht die Zukunft aus der Bruce kommt...), aber Blade Runner fand ich nun auch nicht wirklich toll.
Bleibt ein kurzweiliger Science-Fiction-Tripp, der die ein oder andere spannende Wendung (wenn auch nicht ganz unerwartet) aufweisen kann, interessante Denkanstöße liefert und über zwei Stunden gut zu unterhalten weiß. Aber mehr auch nicht.
Sorry, da hatte ich leider viel zu hohe Erwartungen.
Ähnlich verhielt es sich mit dem Zweiten Film gestern Nacht. Es handelt sich dabei um die versuchte Wiederbelebung eines totgeglaubten Genres aus den 80er und 90er Jahren - Den Buddy-Movie (vor kurzem von Movienator in einem herrlichen Blog vorgestellt), dem Filmgenre, in dem zwei unterschiedliche Typen mit unterschiedlicher Hautfarbe zusammenarbeiten müssen.
Ich spreche von COP OUT, von Kult-Regisseur Kevin Smith aus dem Jahre 2010.
Es geht hier um die beiden Cops Jimmy Monroe (wieder Bruce Willis) und Paul Hodges (Tracy Morgan). Die beiden versemmeln einen lang geplanten Undercovereinsatz und werden Suspendiert. Leider steht Jimmies Tochter vor ihrer Traumhochzeit, und um diese zu finanzieren, entschließt sich Jimmy schweren Herzens eine wertvolle Baseballkarte zu verkaufen. Diese wird leider bei einem Überfall von dem Kleinganoven Dave (Sean William Scott) geklaut, der sie gleich an den Oberbösewicht des Films weiterverhöckert...
Der Film ist abslut keine Überraschung. Gags von der Stange, eine vorhersehbare Story, die auch reltaiv dünn daherkommt, und rar gesähte Action, die man auch schon mal besser gesehen hat. Kein Wunder, dass das Drehbuch lange unverfilmt in Hollywoods Giftschrank gelegen hat.
Aber Kevin Smith hat es dennoch geschafft, aus all diesen widrigen Umständen einen halbwegs unterhaltsamen Film zu zimmern. In seiner ersten Auftragsarbeit, die nicht auf einem seiner Drehbücher basierte, versammelt Smith gut gelaunte Darsteller, schmeißt haufenweise Filmzitate mit ein und schafft dadurch einen kurzweiligen, wenn auch belanglosen Film, der aber zumindest gut zu unterhalten weiß.
Immerhin.
Oh, und natürlich ist auch Jason Lee mit dabei (wie könnte es bei Smith auch anders sein?), und auch wenn Jay und Silent Bob nicht wirklich hineingepasst hätten, so hätten sie doch sicherlich die ein oder andere Szene retten können...
Und zum Abschluss gab es dann noch das Remake des wirklich genialen Schwarzenegger-Films TOTAL RECALL. Regie führte Len Wiseman und gedreht wurde der Film 2012.
Die Story dürfte allgemein bekannt sein: Douglas Quaid (hier gespielt von Colin Farrell) qälen Träume. Allerdings hier nicht vom Mars, sondern von der "Unterwelt", dem Bodensatz der Erde. Weil er Sehnsucht danach hat, wendet er sich an die Firma Rekal, die falsche Erinnerungen in den Kopf pflanzt, die dem Kunden einen Urlaub, ein Abenteuer oder was auch immer suggerieren.
Etwas läuft schief, und Quaid erlebt den Alptraum seines Lebens. Denn plötztlich sind Agenten und Killer hinter ihm her, seine Frau entpuppt sich ebenfalls als Agentin und sein ganzes Leben scheint eine Lüge gewesen zu sein...
Wärhend Schwarzenegger sich damals auf dem Mars mit Bösewichten rumgeschlagen hat (und dabei auch mal zuschlagen durfte), bleibt Farrell auf der Erde, läuft überwiegend davon und macht allenthalben ein dummes Gesicht.
Das macht er zwar gut, aber auf Dauer ist das langweilig. Auch die überzogenen und zu lang geratenen Actionsequenzen ändern daran nicht viel - im Gegenteil...
Das die Story verändert wurde konnte mich auch nicht wirklich vom Hocker hauen. Bryan Cranston spielt den Bösewicht zwar gut, aber der Rest der Darsteller wirkt irgendwie deplatziert.
Immerhin, das Set und ganz allgemein die Bilder, die man hier zu sehen bekommt, sind ganz schön anzuzsehen. Aber den Film kann man sich getrost sparen. Dann lieber nochmal das Original.
Hallo liebe Leser, und herzlich willkommen in meiner ersten Nachtschicht. Keine Angst, heute gibt es keine richtig schlechten Filme. Zumindest aus meiner Sicht, und das ich etwas anders bin, dürfte ja allgemein bekannt sein... Aber egal.
Fangen wir an.
Der erste Film in der letzten Nacht war der, auf den ich mich am meisten gefreut hatte. Es ist natürlich falsch, mit dem potentiel besten Film anzufangen, weil alle anderen automatisch daran gemessen werden, aber da der Film nur geliehen war, konnte ich nicht lange warten. Ich wollte ihn auch nicht als zweiten oder dritten Film verbraten, wenn meine Aufmerksamkeit schon etwas gelitten hat. Immerhin wurde mir erzählt, dass der Film die volle Aufmerksamkeit seines Zuschauers fordert. Er wurde mit frühen Filmen von Nolan verglichen, wurde mit Blade-Runner verglichen, wurde hoch gelobt... Die Rede ist natürlich von LOOPER von Rian Johnson aus dem Jahr 2012. Rian Johnson hat übrigens bei der einzigen Folge BREAKING BAD Regie geführt, die mir persönlich als Folge im Gedächtnis geblieben ist, weil sie so ganz anders ist als der Rest: Die Folge mit der Fliege in der Küche. Aber Egal...
Es geht um Joseph Simons (Joseph Gordon-Levitt). Joseph ist ein Looper, ein Killer, der Leute aus der Zukunft tötet. Zeitreisen sind zwar noch nicht erfunden, aber in ein paar Jahren werden sie es sein. Ah, ja...
Gut, in der Zukunft gehen die Bösen Buben jedenfalls den Weg, ihre "Probleme" in die Vergangenheit zu schicken, wo sie dann just von den Loopern "entsorgt" werden. Ein einträgliches Geschäft, denn immerhin wird hier einfach jemand erschossen, der aus dem Nichts auftaucht und eine Ladung Silber auf den Rücken geschnallt hat.
Irgendwann erscheint jedem Looper jedoch sein eigenes Ich, das es ebenfalls zu entsorgen gilt. Dafür winkt Gold statt Silber, die Frühpension inclusive und 30 Fette Jahre... wenn man damit klarkommt.
Es kommt, wie es kommen muß. Josephs Ich aus der Zukunft (Bruce Willis) taucht auf... und schon nimmt die Story ihren Lauf, den ich nicht ohne zu spoilern wiedergeben kann.
Tja, was soll ich dazu sagen? Filme über Zeitreisen und die damit verbundenen Komplikationen (auch logischer Art) sind ja eine Sache für Sich. Hier entstehen nicht allzuviele Logiklöcher, die Story ist flott und (halbwegs) plausibel konstruiert und handwerklich gut in Szene gesetzt. Bruce Willis spielt seit langer Zeit mal wieder eine Hauptrolle in einem guten Film, Gordon-Levitt ist ohnehin eine sichere Bank und der Look des Films tut sein übriges.
Allerdings so richtig vom Hocker gehauen hat mich der Film nun nicht. Mit den Filmen von Christopher Nolan kann er keineswegs mithalten, an Blade Runner erinnert lediglich die düstere Zukunftsvision (gemeint ist die Zukunft der Gegenwart des Films, nicht die Zukunft aus der Bruce kommt...), aber Blade Runner fand ich nun auch nicht wirklich toll.
Bleibt ein kurzweiliger Science-Fiction-Tripp, der die ein oder andere spannende Wendung (wenn auch nicht ganz unerwartet) aufweisen kann, interessante Denkanstöße liefert und über zwei Stunden gut zu unterhalten weiß. Aber mehr auch nicht.
Sorry, da hatte ich leider viel zu hohe Erwartungen.
Ähnlich verhielt es sich mit dem Zweiten Film gestern Nacht. Es handelt sich dabei um die versuchte Wiederbelebung eines totgeglaubten Genres aus den 80er und 90er Jahren - Den Buddy-Movie (vor kurzem von Movienator in einem herrlichen Blog vorgestellt), dem Filmgenre, in dem zwei unterschiedliche Typen mit unterschiedlicher Hautfarbe zusammenarbeiten müssen.
Ich spreche von COP OUT, von Kult-Regisseur Kevin Smith aus dem Jahre 2010.
Es geht hier um die beiden Cops Jimmy Monroe (wieder Bruce Willis) und Paul Hodges (Tracy Morgan). Die beiden versemmeln einen lang geplanten Undercovereinsatz und werden Suspendiert. Leider steht Jimmies Tochter vor ihrer Traumhochzeit, und um diese zu finanzieren, entschließt sich Jimmy schweren Herzens eine wertvolle Baseballkarte zu verkaufen. Diese wird leider bei einem Überfall von dem Kleinganoven Dave (Sean William Scott) geklaut, der sie gleich an den Oberbösewicht des Films weiterverhöckert...
Der Film ist abslut keine Überraschung. Gags von der Stange, eine vorhersehbare Story, die auch reltaiv dünn daherkommt, und rar gesähte Action, die man auch schon mal besser gesehen hat. Kein Wunder, dass das Drehbuch lange unverfilmt in Hollywoods Giftschrank gelegen hat.
Aber Kevin Smith hat es dennoch geschafft, aus all diesen widrigen Umständen einen halbwegs unterhaltsamen Film zu zimmern. In seiner ersten Auftragsarbeit, die nicht auf einem seiner Drehbücher basierte, versammelt Smith gut gelaunte Darsteller, schmeißt haufenweise Filmzitate mit ein und schafft dadurch einen kurzweiligen, wenn auch belanglosen Film, der aber zumindest gut zu unterhalten weiß.
Immerhin.
Oh, und natürlich ist auch Jason Lee mit dabei (wie könnte es bei Smith auch anders sein?), und auch wenn Jay und Silent Bob nicht wirklich hineingepasst hätten, so hätten sie doch sicherlich die ein oder andere Szene retten können...
Und zum Abschluss gab es dann noch das Remake des wirklich genialen Schwarzenegger-Films TOTAL RECALL. Regie führte Len Wiseman und gedreht wurde der Film 2012.
Die Story dürfte allgemein bekannt sein: Douglas Quaid (hier gespielt von Colin Farrell) qälen Träume. Allerdings hier nicht vom Mars, sondern von der "Unterwelt", dem Bodensatz der Erde. Weil er Sehnsucht danach hat, wendet er sich an die Firma Rekal, die falsche Erinnerungen in den Kopf pflanzt, die dem Kunden einen Urlaub, ein Abenteuer oder was auch immer suggerieren.
Etwas läuft schief, und Quaid erlebt den Alptraum seines Lebens. Denn plötztlich sind Agenten und Killer hinter ihm her, seine Frau entpuppt sich ebenfalls als Agentin und sein ganzes Leben scheint eine Lüge gewesen zu sein...
Wärhend Schwarzenegger sich damals auf dem Mars mit Bösewichten rumgeschlagen hat (und dabei auch mal zuschlagen durfte), bleibt Farrell auf der Erde, läuft überwiegend davon und macht allenthalben ein dummes Gesicht.
Das macht er zwar gut, aber auf Dauer ist das langweilig. Auch die überzogenen und zu lang geratenen Actionsequenzen ändern daran nicht viel - im Gegenteil...
Das die Story verändert wurde konnte mich auch nicht wirklich vom Hocker hauen. Bryan Cranston spielt den Bösewicht zwar gut, aber der Rest der Darsteller wirkt irgendwie deplatziert.
Immerhin, das Set und ganz allgemein die Bilder, die man hier zu sehen bekommt, sind ganz schön anzuzsehen. Aber den Film kann man sich getrost sparen. Dann lieber nochmal das Original.
FAZIT:
LOOPER - 8/10
COP OUT - 6/10
TOTAL RECALL - 5/10
LOOPER - 8/10
COP OUT - 6/10
TOTAL RECALL - 5/10
So, die "guten" Filme hätten wir, heute Nacht folgen dann die "schlechten". Ich lass mich mal überraschen. Für alle Fälle hab ich ja noch Ausweichmaterial dabei...
In diesem Sinne, danke für die Aufmerksamkeit,
Euer Michi
In diesem Sinne, danke für die Aufmerksamkeit,
Euer Michi
Nacht Fünf: Das Fernsehen ist an allem Schuld!
8. Februar 2013Heute mit Reviews zu BAG OF BONES, KREUTZER KOMMT...INS KRANKENHAUS und OHNE WORTE
Hallo liebe Leser, willkommen in meinem fünften Nachtschichtsichtbericht. Und Mann, was bin ich müde!
Meine Frau ist inzwischen auch auf den Scharlachzug aufgesprungen, wodurch ich den Vormittag beim Arzt und den Nachmittag im Bett verbracht habe. Gerade einmal Viereinhalb Stündchen Schlaf hab ich bekommen, bin dementsprechend reizbar... und habe trotzdem noch eine Nachtschicht vor mir.
Aber kommen wir nun erst einmal zu der Schicht von letzter Nacht.
Den Anfang machte der TV-Zweiteiler BAG OF BONES von 2011. Der Film, oder die "Mini-Serie", basiert auf dem gleichnamigen Roman von Stephen King, der in Deutschland unter dem Namen SARA erschienen ist.
Es geht um den Schriftsteller Mike Noonan (Pierce Brosnan), der nach dem Tod seiner Frau in sein Sommerhaus am Lake Score Dark zieht. Dort angekommen versucht er herauszufinden, warum seine Frau ihm verheimichte, dass sie schwanger war.
Der Ort (Castle Rock, King-Fans wissen bescheid!) wird von einem üblen alten Mann regiert, der auch Noonan zusetzt, weil dieser sich um eine junge Frau und dessen Tochter kümmert. Alles deutet darauf hin, dass sich in der Vergangenheit in diesem Ort etwas schreckliches zugetragen hat, was nun in der Gegenwart seinen Tribut zollt.
Wuuuaaahhh... gruselig! Typisch für Stephen King, der gerne die dreckigen Geheimnisse von Kleinstädtern zum Dreh- und Angelpunkt seiner Geschichten macht. Auch diese Geschichte macht hier keine Ausnahme.
Für den Gruselfan ist alles dabei: Schockmomente, Rückblenden, eklig verwesende Leichen (ob nun echt oder eingebildet muß man selbst sehen)... Kurzum, eine gelungene Story, die am Ende nicht allzu überraschend daher kommt, wenn man weiß, wie der Autor tickt. Die TV-Umsetzung ist einigermaßen akurat, wobei ich die Romanvorlage auch nicht gelesen habe. Pierce Brosnan spielt überzeugend, manchmal ein wenig zu übertrieben, aber alles in allem hat man hier zweimal 75 Minuten Spaß, Spannung und Musik.
King-Fans wirds gefallen, mir hat es gefallen, damit geht die Sache für mich in Ordnung.
Der zweite Film in dieser Nacht war ebenfalls eine TV-Produktion, bei der man auch schon fast von einer Mini-Serie sprechen darf. KREUTZER KOMMT... INS KRANKENHAUS mit Christoph Maria Herbst in der Titelrolle.
Kommissar Kreutzer wird in ein Krankenhaus gerufen, um den Mord an einer jungen Ärztin zu klären. Das wars. Viel mehr Story kann man einem typischen TV-Krimi wohl kaum wiedergeben, ohne zwangsläufig zu spoilern.
Der Film ist witzig wie der erste Teil, fast sogar witziger, wobei Kreutzer im Gegensatz zum Vorgänger fast schon handzahm daher kommt. Seine eigenen Ermittlungsmethoden, denen von Sherlock Holmes nicht unähnlich, dabei aber deutlich schnoddriger und provokativer, machen Spaß - und ich persönlich kann mir ohnehin alles mit Christoph Maria Herbst ansehen oder anhören (die Hörbücher von ihm sind klasse. Er kann sogar die Straßenverkehrsordnung vorlesen, und ich höre es mir an. Das war keine Metahpher!).
Die Story selbst ist leider wieder mal etwas dünn geraten, und die Laufzeit wäre mit einer normalen 45-Minuten-Standartserienlaufzeit vermutlich besser bemessen gewesen. So zieht sich alles ein wenig, auch wenn Herbst die Längen souverän überbrückt. Lediglich die ganzen Flashbacks, die für mich ohne richtige Erklärung bleiben, stören ein wenig das Gesamtbild. Vielleicht erklärt ein dritter Teil mehr.
Zum guten Abschluß habe ich mir dann noch eine Komödie rein getan, welche die Geister sicherlich spalten wird. Meinungen gehen auseinander, und hier wird das ganz sicher der Fall sein. Ich rede von OHNE WORTE von 2001. Regie führte James B. Rodgers, aber Produziert wurde das Ding von den Farelly-Brüdern, was man dem Film auch in jeder Sekunde anmerkt!
Es geht um den Tierfänger Gilbert Noble (Chris Klein). Der verliebt sich eines Tages in die wunderschöne Jo (Heather Graham, wirklich wunderschön!). Alles wäre gut, wenn Gilbert nicht kurz vor der geplanten Hochzeit erfahren würde, das Jo in Wahrheit seine Schwester ist.
Ein Jahr Später ist Gilbert ein gebrochener Mann, der von allen nur gedisst wird, weil er seine Schwester... na ja... Diese hat sich inzwischen mit einem Superreichen Drecksack verlobt, als plötzlich der wahre Bruder von ihr auftaucht.
Natürlich bricht Gilbert sofort auf um die Hochzeit zu verhindern, doch Jos Mutter (Sally Field) setzt alles daran, dass der Spross ihrer Lenden den Mann bekommt, den sie verdient. Nämlich den mit dem Geld...
Der Film setzt alles auf eine Karte: Fäkalhumor, Sexwitzchen, dumme Sprüche und die Verarschung von sämtlichen Minderheiten, Behinderten und Hinterwäldlern. Wer darüber lachen kann, dass einem Beinamputierten die Prothesen abgenommen werden, um ihm am Verfolgen zu hindern, dass sich jemand Arschhaare als Bart ins Gesicht klebt um nicht erkannt zu werden, und dass ein Querschittsgelähmter dämlich sabbernd da sitzt und Brot mit Achselschweiß zu essen bekommt, der ist hier bestens aufgehoben.
Ich hatte ja schon immer einen derben Humor, kann mich bei JACKASS kaputtlachen und stehe auf die Farelly-Filme, daher bekommt der Film von mir auch eine absolute Topp-Bewertung, auch wenn er sie - objektiv betrachtet - garnicht verdient hat. Aus meiner Sicht ist der Film superwitzig, und es geht in diesem Blog ja schließlich um Meine Sicht der Dinge.
FAZIT:
BAG OF BONES - 7/10
KREUTZER KOMMT INS KRANKENHAUS - 7/10
OHNE WORTE - 9/10
So, das wars dann auch schon wieder. In der letzten Nacht sehe ich mir gewöhnlich Filme an, die ich fast schon mitsprechen kann, wobei Bud Spencer, Adriano Celentano oder Al Bundy durchaus zum Standartrepartoir gehören. Deshalb gibt es auch so gut wie nie einen sechsten Nachtschichtblog.
Nächste Woche werde ich mich etwas rar machen, aber bereits in der Übernächsten Woche habe ich wieder Nachtschicht, und werde in Gewohnter Weise berichten, was ich mir angetan habe.
In diesem Sinne, danke für die Aufmerksamkeit,
Euer Michi
Hallo liebe Leser, willkommen in meinem fünften Nachtschichtsichtbericht. Und Mann, was bin ich müde!
Meine Frau ist inzwischen auch auf den Scharlachzug aufgesprungen, wodurch ich den Vormittag beim Arzt und den Nachmittag im Bett verbracht habe. Gerade einmal Viereinhalb Stündchen Schlaf hab ich bekommen, bin dementsprechend reizbar... und habe trotzdem noch eine Nachtschicht vor mir.
Aber kommen wir nun erst einmal zu der Schicht von letzter Nacht.
Den Anfang machte der TV-Zweiteiler BAG OF BONES von 2011. Der Film, oder die "Mini-Serie", basiert auf dem gleichnamigen Roman von Stephen King, der in Deutschland unter dem Namen SARA erschienen ist.
Es geht um den Schriftsteller Mike Noonan (Pierce Brosnan), der nach dem Tod seiner Frau in sein Sommerhaus am Lake Score Dark zieht. Dort angekommen versucht er herauszufinden, warum seine Frau ihm verheimichte, dass sie schwanger war.
Der Ort (Castle Rock, King-Fans wissen bescheid!) wird von einem üblen alten Mann regiert, der auch Noonan zusetzt, weil dieser sich um eine junge Frau und dessen Tochter kümmert. Alles deutet darauf hin, dass sich in der Vergangenheit in diesem Ort etwas schreckliches zugetragen hat, was nun in der Gegenwart seinen Tribut zollt.
Wuuuaaahhh... gruselig! Typisch für Stephen King, der gerne die dreckigen Geheimnisse von Kleinstädtern zum Dreh- und Angelpunkt seiner Geschichten macht. Auch diese Geschichte macht hier keine Ausnahme.
Für den Gruselfan ist alles dabei: Schockmomente, Rückblenden, eklig verwesende Leichen (ob nun echt oder eingebildet muß man selbst sehen)... Kurzum, eine gelungene Story, die am Ende nicht allzu überraschend daher kommt, wenn man weiß, wie der Autor tickt. Die TV-Umsetzung ist einigermaßen akurat, wobei ich die Romanvorlage auch nicht gelesen habe. Pierce Brosnan spielt überzeugend, manchmal ein wenig zu übertrieben, aber alles in allem hat man hier zweimal 75 Minuten Spaß, Spannung und Musik.
King-Fans wirds gefallen, mir hat es gefallen, damit geht die Sache für mich in Ordnung.
Der zweite Film in dieser Nacht war ebenfalls eine TV-Produktion, bei der man auch schon fast von einer Mini-Serie sprechen darf. KREUTZER KOMMT... INS KRANKENHAUS mit Christoph Maria Herbst in der Titelrolle.
Kommissar Kreutzer wird in ein Krankenhaus gerufen, um den Mord an einer jungen Ärztin zu klären. Das wars. Viel mehr Story kann man einem typischen TV-Krimi wohl kaum wiedergeben, ohne zwangsläufig zu spoilern.
Der Film ist witzig wie der erste Teil, fast sogar witziger, wobei Kreutzer im Gegensatz zum Vorgänger fast schon handzahm daher kommt. Seine eigenen Ermittlungsmethoden, denen von Sherlock Holmes nicht unähnlich, dabei aber deutlich schnoddriger und provokativer, machen Spaß - und ich persönlich kann mir ohnehin alles mit Christoph Maria Herbst ansehen oder anhören (die Hörbücher von ihm sind klasse. Er kann sogar die Straßenverkehrsordnung vorlesen, und ich höre es mir an. Das war keine Metahpher!).
Die Story selbst ist leider wieder mal etwas dünn geraten, und die Laufzeit wäre mit einer normalen 45-Minuten-Standartserienlaufzeit vermutlich besser bemessen gewesen. So zieht sich alles ein wenig, auch wenn Herbst die Längen souverän überbrückt. Lediglich die ganzen Flashbacks, die für mich ohne richtige Erklärung bleiben, stören ein wenig das Gesamtbild. Vielleicht erklärt ein dritter Teil mehr.
Zum guten Abschluß habe ich mir dann noch eine Komödie rein getan, welche die Geister sicherlich spalten wird. Meinungen gehen auseinander, und hier wird das ganz sicher der Fall sein. Ich rede von OHNE WORTE von 2001. Regie führte James B. Rodgers, aber Produziert wurde das Ding von den Farelly-Brüdern, was man dem Film auch in jeder Sekunde anmerkt!
Es geht um den Tierfänger Gilbert Noble (Chris Klein). Der verliebt sich eines Tages in die wunderschöne Jo (Heather Graham, wirklich wunderschön!). Alles wäre gut, wenn Gilbert nicht kurz vor der geplanten Hochzeit erfahren würde, das Jo in Wahrheit seine Schwester ist.
Ein Jahr Später ist Gilbert ein gebrochener Mann, der von allen nur gedisst wird, weil er seine Schwester... na ja... Diese hat sich inzwischen mit einem Superreichen Drecksack verlobt, als plötzlich der wahre Bruder von ihr auftaucht.
Natürlich bricht Gilbert sofort auf um die Hochzeit zu verhindern, doch Jos Mutter (Sally Field) setzt alles daran, dass der Spross ihrer Lenden den Mann bekommt, den sie verdient. Nämlich den mit dem Geld...
Der Film setzt alles auf eine Karte: Fäkalhumor, Sexwitzchen, dumme Sprüche und die Verarschung von sämtlichen Minderheiten, Behinderten und Hinterwäldlern. Wer darüber lachen kann, dass einem Beinamputierten die Prothesen abgenommen werden, um ihm am Verfolgen zu hindern, dass sich jemand Arschhaare als Bart ins Gesicht klebt um nicht erkannt zu werden, und dass ein Querschittsgelähmter dämlich sabbernd da sitzt und Brot mit Achselschweiß zu essen bekommt, der ist hier bestens aufgehoben.
Ich hatte ja schon immer einen derben Humor, kann mich bei JACKASS kaputtlachen und stehe auf die Farelly-Filme, daher bekommt der Film von mir auch eine absolute Topp-Bewertung, auch wenn er sie - objektiv betrachtet - garnicht verdient hat. Aus meiner Sicht ist der Film superwitzig, und es geht in diesem Blog ja schließlich um Meine Sicht der Dinge.
FAZIT:
BAG OF BONES - 7/10
KREUTZER KOMMT INS KRANKENHAUS - 7/10
OHNE WORTE - 9/10
So, das wars dann auch schon wieder. In der letzten Nacht sehe ich mir gewöhnlich Filme an, die ich fast schon mitsprechen kann, wobei Bud Spencer, Adriano Celentano oder Al Bundy durchaus zum Standartrepartoir gehören. Deshalb gibt es auch so gut wie nie einen sechsten Nachtschichtblog.
Nächste Woche werde ich mich etwas rar machen, aber bereits in der Übernächsten Woche habe ich wieder Nachtschicht, und werde in Gewohnter Weise berichten, was ich mir angetan habe.
In diesem Sinne, danke für die Aufmerksamkeit,
Euer Michi
Nacht Vier: Stundenweise Spannung
7. Februar 2013Heute mit Reviews zu 72 STUNDEN - THE NEXT THREE DAYS, SOURCE CODE und FRISCH GEPRESST
Kölle alaaf, leeve Leserinne un Leser...
Jo, he in Kölle is jet los!
Aber bei mir nicht. Denn ich habe nach wie vor Nachtschicht, und darüber hinaus hat meine Frau eine Gürtelrose, meine ältere Tochter hat Scharlach und Mittelohrentzündung und lediglich unsere Kleine ist bisher noch verschont geblieben.
Muss man durch.
Ich bin übrigens begeistert, wie viele Trash-Empfehlungen ich bekommen habe. Leider waren mir die meisten Filme schon bekannt, und die, die ich noch nicht kannte (überwiegend der 70er und 80er Kram) ist schwer bis garnicht zu bekommen.
TROMA ist mit natürlich ein Begriff, habe seinerzeit sogar einen ausführlichen Blog darüber geschrieben. Aber der ist irgendwie verschwunden. Vermutlich, weil viele der genannten Titel in Deutschland auf dem Index stehen oder teilweise sogar beschlagnahmt sind.
Über SUNDOWN habe ich in meinem dritten Blog, also ganz am Anfang, kurz geschrieben, weil er zu meinen Lieblingsfilmen gehört. Aber ich denke, ich werde ihn diese Woche sicher noch mal ansehen. Danke also für die Erinnerung/Empfehlung.
In der letzten Nacht habe ich ja nach Spannenden Thrillern und was zum Lachen gesucht. Ob ich fündig geworden bin, werdet Ihr sofort erfahren.
Angefangen habe ich mit dem Suspence-Thriller 72 STUNDEN - THE NEXT THREE DAYS
von Paul Haggis aus dem Jahre 2010. Es handelt sich dabei um das Remake des Französichen Films POUR ELLE, den ich aber nicht gesehen habe, wodurch der Film auch für mich den ein oder anderen Suspence-Effekt hatte.
Es geht um John Brennan (Russel Crowe), dessen Frau (Elizabeth Banks)wegen Mordes lebenslänglich im Gefängnis sitzt. Als diese aus Verzeiflung einen Suizidversuch begeht, entschließt John, seine Frau zu befreien.
Ein ehemaliger Ausbrecher (Liam Neeson) erklärt ihm, wie man das macht... Aber in der Theorie ist es immer einfacher als in der Realität...
Der FIlm bietet Hochspannung auf intelligentem Niveau. Russel Crowe spielt gewohnt überzeugend, und auch Liam Neesons Kurzauftritt (der sonst für derartige Aktionen einen Tag mehr braucht, zwinker, zwinker) beschert dem Film einen gewissen Mehrwert.
Anfangs noch etwas dröge legt der Film in der zweiten Hälfte gehörig an Tempo zu, wenn sich dann mit zunehmender Spannung auch gewisse Logiklöcher auftun, die man aber verschmerzen kann. Rundum gelungenes Thrillerkino mit der genau richtigen Dosis Action. Toll.
Der zweite Film war dann ebenfalls ein rundum gelungener Thriller, der mit Science-Fiction-Elementen gespickt wurde und sich letztendlich zu einem tollen Spannungseintopf vermischt: SOURCE CODE von Regisseur Duncan Jones aus dem Jahre 2011.
Es geht um den Soldaten Colter Stevens (Jake Gyllenhaal), der mit einem falschen Namen und einem Falschen Gesicht in einem Zug aufwacht, der kurz darauf explodiert. Prompt wacht er in einer Kapsel auf, wo man ihm vermittelt, dass man ihn in den Kopf eines Mannes gebeamt hat, der in dem besagten Zug saß, der von einem Terroristen gesprengt wurde. Die letzten Acht Minuten sind noch als Source Code gespeichert, wodurch Stevens die Möglichkeit bekommt, diese Acht Minuten zu erleben um herauszubekommen, wer der Attentäter ist...
Klingt komisch, ist aber so!
Der Film besticht vor allem durch seine tolle Story, die zugegebenermaßen an eine Art "Und täglich grüßt Jack Bauer" erinnert. Die Acht Minuten sind im Prinzip immer die gleichen, und Stevens ändert lediglich das ein oder andere. Letzten Endes kann er natürlich nichts ändern, weil die Ereignisse feststehen, aber er kann verhindern, dass der Attentäter erneut zuschlägt, wenn er herausbekommt wer es ist.
Viele Elemente waren mir etwas zu vorhersehbar, aber alles in allem bietet Source Code saubere Action-Thriller-Kost mit ein wenig Tiefgang. Kann man sich ansehen.
Und auch, wenn das nicht in diese Art von meinen Blogs gehört - Das Bild der Blu-Ray ist, zumindest in den SOURCE-CODE-SEQUENZEN wirklich hervorragend!
Nicht ansehen kann man sich die Komödie, die ich mir reingezogen habe. Dabei mag ich Diana Amft sehr gerne, habe den Roman gelesen und gemocht, und habe auch ganz allgemein kein Problem mit deutschen Filmen. Im Gegenteil.
Aber FRISCH GEPRESST von Christine Hartmann aus dem Jahre 2012 hat leider das Niveau einer schlechten RTL-Eigenproduktion (und selbst da gibt es ein paar, die man sich ansehen kann).
Es geht um Andrea (Diana Amft). Die hasst Kinder aus ganzer Seele, ist überzeugter Single und Eingentümerin einer schlecht laufenden Dessoushandlung.
Natürlich wird sie schwanger und kämpft sich durch die Irrungen und Wirrungen dieser 10 Monate, wobei sie auch zwischen zwei möglichen Vätern hin und her gerissen ist.
Leider ist das alles sehr viel unlustiger als man erwarten würde. Der Roman war relativ witzig, aber das, was man in diesem Film daraus gemacht hat, ist es leider nicht.
Diana Amft ist spielt zwar so wie immer (könnte auch das Problem sein), zeigt auch wieder einmal ihren - meiner Ansicht nacht gutproportionierten - nackten Körper, aber alle anderen wirken irgendwie, als wären sie nicht bei der Sache. Dazu kommen schlechtes Timing, unglaubwürdige Handlungsstränge und ein paar Eingestreute Cameo-Auftritte (u.a. Oliver Pocher), wodurch das RTL-Eigenproduktionsfeeling noch verstärkt wird.
Schade, aber der Film ist nicht mal für Fans geeignet. Dann lieber nochmal das Buch von Susanne Fröhlich (oder noch besser das komprimierte Hörbuch) reinziehen.
FAZIT:
72 STUNDEN - 8/10
SOURCE CODE - 7/10
FRISCH GEPRESST 3/10
So, heute Nacht steht eine Stephen King Fernsehproduktion auf dem Programm, und wir wissen ja alle, dass das sehr gut, aber ebenso sehr schlecht sien kann... Ich bin gespannt.
In diesem Sinne, danke für die Aufmerksamkeit, Kölle Alaaf!
Euer Michi
Kölle alaaf, leeve Leserinne un Leser...
Jo, he in Kölle is jet los!
Aber bei mir nicht. Denn ich habe nach wie vor Nachtschicht, und darüber hinaus hat meine Frau eine Gürtelrose, meine ältere Tochter hat Scharlach und Mittelohrentzündung und lediglich unsere Kleine ist bisher noch verschont geblieben.
Muss man durch.
Ich bin übrigens begeistert, wie viele Trash-Empfehlungen ich bekommen habe. Leider waren mir die meisten Filme schon bekannt, und die, die ich noch nicht kannte (überwiegend der 70er und 80er Kram) ist schwer bis garnicht zu bekommen.
TROMA ist mit natürlich ein Begriff, habe seinerzeit sogar einen ausführlichen Blog darüber geschrieben. Aber der ist irgendwie verschwunden. Vermutlich, weil viele der genannten Titel in Deutschland auf dem Index stehen oder teilweise sogar beschlagnahmt sind.
Über SUNDOWN habe ich in meinem dritten Blog, also ganz am Anfang, kurz geschrieben, weil er zu meinen Lieblingsfilmen gehört. Aber ich denke, ich werde ihn diese Woche sicher noch mal ansehen. Danke also für die Erinnerung/Empfehlung.
In der letzten Nacht habe ich ja nach Spannenden Thrillern und was zum Lachen gesucht. Ob ich fündig geworden bin, werdet Ihr sofort erfahren.
Angefangen habe ich mit dem Suspence-Thriller 72 STUNDEN - THE NEXT THREE DAYS
von Paul Haggis aus dem Jahre 2010. Es handelt sich dabei um das Remake des Französichen Films POUR ELLE, den ich aber nicht gesehen habe, wodurch der Film auch für mich den ein oder anderen Suspence-Effekt hatte.
Es geht um John Brennan (Russel Crowe), dessen Frau (Elizabeth Banks)wegen Mordes lebenslänglich im Gefängnis sitzt. Als diese aus Verzeiflung einen Suizidversuch begeht, entschließt John, seine Frau zu befreien.
Ein ehemaliger Ausbrecher (Liam Neeson) erklärt ihm, wie man das macht... Aber in der Theorie ist es immer einfacher als in der Realität...
Der FIlm bietet Hochspannung auf intelligentem Niveau. Russel Crowe spielt gewohnt überzeugend, und auch Liam Neesons Kurzauftritt (der sonst für derartige Aktionen einen Tag mehr braucht, zwinker, zwinker) beschert dem Film einen gewissen Mehrwert.
Anfangs noch etwas dröge legt der Film in der zweiten Hälfte gehörig an Tempo zu, wenn sich dann mit zunehmender Spannung auch gewisse Logiklöcher auftun, die man aber verschmerzen kann. Rundum gelungenes Thrillerkino mit der genau richtigen Dosis Action. Toll.
Der zweite Film war dann ebenfalls ein rundum gelungener Thriller, der mit Science-Fiction-Elementen gespickt wurde und sich letztendlich zu einem tollen Spannungseintopf vermischt: SOURCE CODE von Regisseur Duncan Jones aus dem Jahre 2011.
Es geht um den Soldaten Colter Stevens (Jake Gyllenhaal), der mit einem falschen Namen und einem Falschen Gesicht in einem Zug aufwacht, der kurz darauf explodiert. Prompt wacht er in einer Kapsel auf, wo man ihm vermittelt, dass man ihn in den Kopf eines Mannes gebeamt hat, der in dem besagten Zug saß, der von einem Terroristen gesprengt wurde. Die letzten Acht Minuten sind noch als Source Code gespeichert, wodurch Stevens die Möglichkeit bekommt, diese Acht Minuten zu erleben um herauszubekommen, wer der Attentäter ist...
Klingt komisch, ist aber so!
Der Film besticht vor allem durch seine tolle Story, die zugegebenermaßen an eine Art "Und täglich grüßt Jack Bauer" erinnert. Die Acht Minuten sind im Prinzip immer die gleichen, und Stevens ändert lediglich das ein oder andere. Letzten Endes kann er natürlich nichts ändern, weil die Ereignisse feststehen, aber er kann verhindern, dass der Attentäter erneut zuschlägt, wenn er herausbekommt wer es ist.
Viele Elemente waren mir etwas zu vorhersehbar, aber alles in allem bietet Source Code saubere Action-Thriller-Kost mit ein wenig Tiefgang. Kann man sich ansehen.
Und auch, wenn das nicht in diese Art von meinen Blogs gehört - Das Bild der Blu-Ray ist, zumindest in den SOURCE-CODE-SEQUENZEN wirklich hervorragend!
Nicht ansehen kann man sich die Komödie, die ich mir reingezogen habe. Dabei mag ich Diana Amft sehr gerne, habe den Roman gelesen und gemocht, und habe auch ganz allgemein kein Problem mit deutschen Filmen. Im Gegenteil.
Aber FRISCH GEPRESST von Christine Hartmann aus dem Jahre 2012 hat leider das Niveau einer schlechten RTL-Eigenproduktion (und selbst da gibt es ein paar, die man sich ansehen kann).
Es geht um Andrea (Diana Amft). Die hasst Kinder aus ganzer Seele, ist überzeugter Single und Eingentümerin einer schlecht laufenden Dessoushandlung.
Natürlich wird sie schwanger und kämpft sich durch die Irrungen und Wirrungen dieser 10 Monate, wobei sie auch zwischen zwei möglichen Vätern hin und her gerissen ist.
Leider ist das alles sehr viel unlustiger als man erwarten würde. Der Roman war relativ witzig, aber das, was man in diesem Film daraus gemacht hat, ist es leider nicht.
Diana Amft ist spielt zwar so wie immer (könnte auch das Problem sein), zeigt auch wieder einmal ihren - meiner Ansicht nacht gutproportionierten - nackten Körper, aber alle anderen wirken irgendwie, als wären sie nicht bei der Sache. Dazu kommen schlechtes Timing, unglaubwürdige Handlungsstränge und ein paar Eingestreute Cameo-Auftritte (u.a. Oliver Pocher), wodurch das RTL-Eigenproduktionsfeeling noch verstärkt wird.
Schade, aber der Film ist nicht mal für Fans geeignet. Dann lieber nochmal das Buch von Susanne Fröhlich (oder noch besser das komprimierte Hörbuch) reinziehen.
FAZIT:
72 STUNDEN - 8/10
SOURCE CODE - 7/10
FRISCH GEPRESST 3/10
So, heute Nacht steht eine Stephen King Fernsehproduktion auf dem Programm, und wir wissen ja alle, dass das sehr gut, aber ebenso sehr schlecht sien kann... Ich bin gespannt.
In diesem Sinne, danke für die Aufmerksamkeit, Kölle Alaaf!
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