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Dritte Nacht - Geheimtipps!
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20
Hallo liebe Leser, und herzlich willkommen in meiner dritten Nachtschicht.
Nachdem ich gestern echte Gurken gesehen habe, waren die Hoffnungen natürlich groß, diese Nacht einigermaßen akurat unterhalten zu werden. Mit von der Partie war diesmal ein Film, von dem ich absolut Nichts erwartet habe, der sich aber als absoluter Geheimtipp herausstellte.
Aber fangen wir zuerst mit etwas banalem an...
Der erste Film in der letzten Nacht war die Realverfilmung eines Zeichentrickfilms (bzw. eines Comics), den ich seit meiner frühen Kindheit geliebt habe.
ASTERIX UND OBELIX IM AUFTRAG IHRER MAJESTÄT von Laurent Tirard.
Die Hauptrolle spielt wieder dieser Dicke Russe, der auch schon in den ersten drei Filmen den Obelix gespielt hat - Gerard Depardieu (JA, er ist JETZT Russe! Ich konnte es auch nicht glauben. Obwohl, von der allgemeinen Erscheinung her... lassen wir das...)
Asterix wird diesmal von Edoard Baer gespielt. Offenbar möchte kein Darsteller diese Rolle mehr als einmal spielen. Merkwürdig...
Brittanien wird von den Römern erobert, und lediglich ein kleines Dorf kann Widerstand leisten. Die Königin schickt Teefax, einen treuen Diener, nach Gallien, um dort ein Fass Zaubertrank zu besorgen, um es den Römern zu zeigen... Trallalla, kennen wir ja.
Weil die Story etwas mehr ... nun ja... Story braucht, wurden gleich noch ein paar Versatzstücke aus ASTERIX UND DIE NORMANNEN mit reingemischt, was dem Film aber ganz gut tut.
Alles, was der Asterix Fan begehrt, ist dabei. Und auch ganz allgemein ist der Film ganz gut geworden. An die albernen Special-Effects hat man sich aus den ersten Filmen bereits gewöhnt, bleibt also nur noch der Rest. Der liebevoll inszeniert, die Darsteller
sind gut gewählt - auch der Neue Asterix weiß zu gefallen, auch wenn er etwas zu Groß und etwas zu forsch daherkommt, aber das kann man verschmerzen.
Natürlich ist der FIlm keine Cineastische Meisterleistung, aber für leichte und seichte Unterhaltung sorgt er allemal.
Lediglich Teefax Verlobte und das ganze Klimbim mit dem furchtsamen Grautvornix ist etwas... blöd geraten. Dazu muß ich sagen, dass ich französische Filme eigentlich gar nicht mag, aber das ist Geschmackssache.
Ich glaube, der Film wird meiner kleinen Tochter auch gefallen...
Weiter geht es mit einem Film, auf den ich große Hoffnung gesetzt hatte, die allerdings zerstört wurden. KNIGHT & DAY von James Mangold aus dem Jahre 2010.
Hier geht es um den Geheimagenten Roy Miller (Tom Cruise), der eine Superbatterie vor den Bösen Burschen, aber auch vor den eigenen Leuten verstecken muss. Durch einen dummen Zufall gerät auch June Havens (Cameron Diaz) mit in die Schusslinie. Die beiden ziehen, warum auch immer, nun gemeinsam los um ... tja... schwer zu sagen.
Der ganze Film ist irgendwie sinnlos und langweilig, dumm inszeniert, und die Darsteller hatten auch schon bessere Zeiten. Cameron Diaz nervt einfach nur, während Tom Cruise immer und immer wieder in die Kamera grinst, als wüsste er nicht genau, was er hier überhaupt macht. Er setzt voll auf seinen Sympathiebonus, welcher allerdings relativ schnell verlohren geht... Schade.
Hach, was wären hier für Möglichkeiten drin gewesen, die Mission Impossible Reihe aufs Korn zu nehmen, aber Nein... Statt dessen gibt es eine Action-Szene nach der Anderen, gepaart mit ein paar gewollt aber nicht gekonnt lustigen Sprüchen und nervigem Rumgezicke seitens der Dämlichkeit (von Dame, gemeint ist die Diaz. Sorry wegen dem Wortspiel!)
Für eine Komödie zu unwitzig, für einen Actionfilm zu unüberlegt (da hätte ich von Mangold, der immerhin TODESZUG NACH YUMA und IDENTITÄT gemacht hat mehr erwartet).
Ganz allgemein habe ich andauernd auf die Uhr gesehen und gehofft, es möge bald vorbei sein.
Immerhin, für einmal ansehen reicht es dann doch...
Und nun zu meinem Geheimtipp. Es handelt sich um THE INNKEEPERS von Regisseur Ti West aus dem Jahre 2012.
Es geht um Claire und Luke, zwei Hotelangestellte, die das letzte Wochenende in einem Hotel verbringen, das kurz vor der Schließung steht. Beide verbindet das Hobby, nach Paranormalen Begebenheiten zu forschen.
Nun ist es so, dass sich vor eingier Zeit eine junge Frau in dem Hotel erhängt hat, und dann mehrere Tage im Keller versteckt worden ist...
Claire und Luke nutzen diese letzte Gelegenheit, diesen Spuk ausfindig zu machen. Dabei kommen sie den Geistern näher als ihnen lieb ist...
Man kann über die Story nicht viel erzählen, weil sie nicht viel anders ist als in jedem beliebigen Spukhausfilm sonst auch. Aber die Erzählweise, die Spannung und nicht zuletzt die unheimlich tolle Atmosphäre, machen diesen Film zu einem echten Geheimtipp.
Der Film fängt relativ langweilig an, nur um einem dann einen ganz kurzen Schockmoment zu präsentieren, der es einem kalt den Rücken herunterlaufen lässt. Und von da an packt der Film einen bei den Eingeweiden und lässt einen nicht mehr los. Besser kann ein Gruselfilm nicht gemacht sein.
Ich sage bewusst GRUSELFILM, weil THE INNKEEPERS genau das ist. Er ist KEIN Horrorfilm, KEIN Splatterfilm und AUF GAR KEINEN FALL für Fans von deutlichem Horror. Er ist eher was für Fans von gepflegter Gänsehaut.
Das 18er Siegel auf der Hülle ist eine reine Mogelpackung, denn die hohe Einstufung bezieht sich auf das Bonusmaterial, nicht aber auf den Film selbst. Der könnte ruhig schon ab 12 freigegeben sein.
Die Erwartungen, die man an einen 18er Titel stellt, werden also in KEINER WEISE erfüllt!
Es gibt so gut wie keine Effekte, nur ganz rar gesäte Schockmomente, und alles in allem spielt sich der Grusel eher im Kopf als auf dem Bildschirm ab.
Dazu leisten auch die beiden sympatischen und überzeugenden Darsteller einen nicht unbeachtlichen Beitrag.
Wer also DIE FRAU IN SCHWARZ mochte, wird mit THE INNKEEPERS auch seine Freude haben.
Ich fand ihn jedenfalls erfrischend gut.
FAZIT:
ASTERIX - 7/10
KNIGHT & DAY - 5/10
THE INNKEEPERS - 9/10
So, das wars auch schon wieder für heute. In der nächsten Nacht wird es die ein oder andere Überraschung geben, vielleicht aber auch althergebrachtes. Zum Schauen hab ich noch genug, die Auswahl ist so groß, und die Zeit so rar.
In diesem Sinne, danke für die Aufmerksamkeit,
Euer Michi
Nachdem ich gestern echte Gurken gesehen habe, waren die Hoffnungen natürlich groß, diese Nacht einigermaßen akurat unterhalten zu werden. Mit von der Partie war diesmal ein Film, von dem ich absolut Nichts erwartet habe, der sich aber als absoluter Geheimtipp herausstellte.
Aber fangen wir zuerst mit etwas banalem an...
Der erste Film in der letzten Nacht war die Realverfilmung eines Zeichentrickfilms (bzw. eines Comics), den ich seit meiner frühen Kindheit geliebt habe.
ASTERIX UND OBELIX IM AUFTRAG IHRER MAJESTÄT von Laurent Tirard.
Die Hauptrolle spielt wieder dieser Dicke Russe, der auch schon in den ersten drei Filmen den Obelix gespielt hat - Gerard Depardieu (JA, er ist JETZT Russe! Ich konnte es auch nicht glauben. Obwohl, von der allgemeinen Erscheinung her... lassen wir das...)
Asterix wird diesmal von Edoard Baer gespielt. Offenbar möchte kein Darsteller diese Rolle mehr als einmal spielen. Merkwürdig...
Brittanien wird von den Römern erobert, und lediglich ein kleines Dorf kann Widerstand leisten. Die Königin schickt Teefax, einen treuen Diener, nach Gallien, um dort ein Fass Zaubertrank zu besorgen, um es den Römern zu zeigen... Trallalla, kennen wir ja.
Weil die Story etwas mehr ... nun ja... Story braucht, wurden gleich noch ein paar Versatzstücke aus ASTERIX UND DIE NORMANNEN mit reingemischt, was dem Film aber ganz gut tut.
Alles, was der Asterix Fan begehrt, ist dabei. Und auch ganz allgemein ist der Film ganz gut geworden. An die albernen Special-Effects hat man sich aus den ersten Filmen bereits gewöhnt, bleibt also nur noch der Rest. Der liebevoll inszeniert, die Darsteller
sind gut gewählt - auch der Neue Asterix weiß zu gefallen, auch wenn er etwas zu Groß und etwas zu forsch daherkommt, aber das kann man verschmerzen.
Natürlich ist der FIlm keine Cineastische Meisterleistung, aber für leichte und seichte Unterhaltung sorgt er allemal.
Lediglich Teefax Verlobte und das ganze Klimbim mit dem furchtsamen Grautvornix ist etwas... blöd geraten. Dazu muß ich sagen, dass ich französische Filme eigentlich gar nicht mag, aber das ist Geschmackssache.
Ich glaube, der Film wird meiner kleinen Tochter auch gefallen...
Weiter geht es mit einem Film, auf den ich große Hoffnung gesetzt hatte, die allerdings zerstört wurden. KNIGHT & DAY von James Mangold aus dem Jahre 2010.
Hier geht es um den Geheimagenten Roy Miller (Tom Cruise), der eine Superbatterie vor den Bösen Burschen, aber auch vor den eigenen Leuten verstecken muss. Durch einen dummen Zufall gerät auch June Havens (Cameron Diaz) mit in die Schusslinie. Die beiden ziehen, warum auch immer, nun gemeinsam los um ... tja... schwer zu sagen.
Der ganze Film ist irgendwie sinnlos und langweilig, dumm inszeniert, und die Darsteller hatten auch schon bessere Zeiten. Cameron Diaz nervt einfach nur, während Tom Cruise immer und immer wieder in die Kamera grinst, als wüsste er nicht genau, was er hier überhaupt macht. Er setzt voll auf seinen Sympathiebonus, welcher allerdings relativ schnell verlohren geht... Schade.
Hach, was wären hier für Möglichkeiten drin gewesen, die Mission Impossible Reihe aufs Korn zu nehmen, aber Nein... Statt dessen gibt es eine Action-Szene nach der Anderen, gepaart mit ein paar gewollt aber nicht gekonnt lustigen Sprüchen und nervigem Rumgezicke seitens der Dämlichkeit (von Dame, gemeint ist die Diaz. Sorry wegen dem Wortspiel!)
Für eine Komödie zu unwitzig, für einen Actionfilm zu unüberlegt (da hätte ich von Mangold, der immerhin TODESZUG NACH YUMA und IDENTITÄT gemacht hat mehr erwartet).
Ganz allgemein habe ich andauernd auf die Uhr gesehen und gehofft, es möge bald vorbei sein.
Immerhin, für einmal ansehen reicht es dann doch...
Und nun zu meinem Geheimtipp. Es handelt sich um THE INNKEEPERS von Regisseur Ti West aus dem Jahre 2012.
Es geht um Claire und Luke, zwei Hotelangestellte, die das letzte Wochenende in einem Hotel verbringen, das kurz vor der Schließung steht. Beide verbindet das Hobby, nach Paranormalen Begebenheiten zu forschen.
Nun ist es so, dass sich vor eingier Zeit eine junge Frau in dem Hotel erhängt hat, und dann mehrere Tage im Keller versteckt worden ist...
Claire und Luke nutzen diese letzte Gelegenheit, diesen Spuk ausfindig zu machen. Dabei kommen sie den Geistern näher als ihnen lieb ist...
Man kann über die Story nicht viel erzählen, weil sie nicht viel anders ist als in jedem beliebigen Spukhausfilm sonst auch. Aber die Erzählweise, die Spannung und nicht zuletzt die unheimlich tolle Atmosphäre, machen diesen Film zu einem echten Geheimtipp.
Der Film fängt relativ langweilig an, nur um einem dann einen ganz kurzen Schockmoment zu präsentieren, der es einem kalt den Rücken herunterlaufen lässt. Und von da an packt der Film einen bei den Eingeweiden und lässt einen nicht mehr los. Besser kann ein Gruselfilm nicht gemacht sein.
Ich sage bewusst GRUSELFILM, weil THE INNKEEPERS genau das ist. Er ist KEIN Horrorfilm, KEIN Splatterfilm und AUF GAR KEINEN FALL für Fans von deutlichem Horror. Er ist eher was für Fans von gepflegter Gänsehaut.
Das 18er Siegel auf der Hülle ist eine reine Mogelpackung, denn die hohe Einstufung bezieht sich auf das Bonusmaterial, nicht aber auf den Film selbst. Der könnte ruhig schon ab 12 freigegeben sein.
Die Erwartungen, die man an einen 18er Titel stellt, werden also in KEINER WEISE erfüllt!
Es gibt so gut wie keine Effekte, nur ganz rar gesäte Schockmomente, und alles in allem spielt sich der Grusel eher im Kopf als auf dem Bildschirm ab.
Dazu leisten auch die beiden sympatischen und überzeugenden Darsteller einen nicht unbeachtlichen Beitrag.
Wer also DIE FRAU IN SCHWARZ mochte, wird mit THE INNKEEPERS auch seine Freude haben.
Ich fand ihn jedenfalls erfrischend gut.
FAZIT:
ASTERIX - 7/10
KNIGHT & DAY - 5/10
THE INNKEEPERS - 9/10
So, das wars auch schon wieder für heute. In der nächsten Nacht wird es die ein oder andere Überraschung geben, vielleicht aber auch althergebrachtes. Zum Schauen hab ich noch genug, die Auswahl ist so groß, und die Zeit so rar.
In diesem Sinne, danke für die Aufmerksamkeit,
Euer Michi
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Innkeepers hört sich sehr gut an!
Asterix und Obelix...da mag ich nur die Trickfilme.
Und Knight and Day...ich schau einfach keine Tom Cruise Filme, aus Prinzip nicht! (bis auf zwei alte Filme, Eine frage der Ehre und Jerry Macirgendwas).
Meine Bewertung von Knight and Day wäre 2/10.
Danke für den Blog!
The Innkeepers hast Du mit 9/10 Punkten bewertet - DAS ist eine echte Hausnummer... da bleibt ja nicht mehr viel Luft nach oben (also nahe an der Perfektion). Ist der echt so gut???
Knight & Day fand ich so furchtbar, daß ich ihn, was sehr selten der Fall ist, abgebrochen und nicht zu Ende gesehen habe.
Mit Asterix-Realverfilmungen kann ich wenig anfangen.
Wests The Innkeepers fand ich auch klasse-wenngleich das viele anders sehen - aber ich Schätze auch "The House of The Devil" sehr-wer diesen und oldschoolorentierte Inszenierung mag, ist hier gut aufgehoben.
Danke für den Blog!