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Nacht Vier: Stundenweise Spannung
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Heute mit Reviews zu 72 STUNDEN - THE NEXT THREE DAYS, SOURCE CODE und FRISCH GEPRESST
Kölle alaaf, leeve Leserinne un Leser...
Jo, he in Kölle is jet los!
Aber bei mir nicht. Denn ich habe nach wie vor Nachtschicht, und darüber hinaus hat meine Frau eine Gürtelrose, meine ältere Tochter hat Scharlach und Mittelohrentzündung und lediglich unsere Kleine ist bisher noch verschont geblieben.
Muss man durch.
Ich bin übrigens begeistert, wie viele Trash-Empfehlungen ich bekommen habe. Leider waren mir die meisten Filme schon bekannt, und die, die ich noch nicht kannte (überwiegend der 70er und 80er Kram) ist schwer bis garnicht zu bekommen.
TROMA ist mit natürlich ein Begriff, habe seinerzeit sogar einen ausführlichen Blog darüber geschrieben. Aber der ist irgendwie verschwunden. Vermutlich, weil viele der genannten Titel in Deutschland auf dem Index stehen oder teilweise sogar beschlagnahmt sind.
Über SUNDOWN habe ich in meinem dritten Blog, also ganz am Anfang, kurz geschrieben, weil er zu meinen Lieblingsfilmen gehört. Aber ich denke, ich werde ihn diese Woche sicher noch mal ansehen. Danke also für die Erinnerung/Empfehlung.
In der letzten Nacht habe ich ja nach Spannenden Thrillern und was zum Lachen gesucht. Ob ich fündig geworden bin, werdet Ihr sofort erfahren.
Angefangen habe ich mit dem Suspence-Thriller 72 STUNDEN - THE NEXT THREE DAYS
von Paul Haggis aus dem Jahre 2010. Es handelt sich dabei um das Remake des Französichen Films POUR ELLE, den ich aber nicht gesehen habe, wodurch der Film auch für mich den ein oder anderen Suspence-Effekt hatte.
Es geht um John Brennan (Russel Crowe), dessen Frau (Elizabeth Banks)wegen Mordes lebenslänglich im Gefängnis sitzt. Als diese aus Verzeiflung einen Suizidversuch begeht, entschließt John, seine Frau zu befreien.
Ein ehemaliger Ausbrecher (Liam Neeson) erklärt ihm, wie man das macht... Aber in der Theorie ist es immer einfacher als in der Realität...
Der FIlm bietet Hochspannung auf intelligentem Niveau. Russel Crowe spielt gewohnt überzeugend, und auch Liam Neesons Kurzauftritt (der sonst für derartige Aktionen einen Tag mehr braucht, zwinker, zwinker) beschert dem Film einen gewissen Mehrwert.
Anfangs noch etwas dröge legt der Film in der zweiten Hälfte gehörig an Tempo zu, wenn sich dann mit zunehmender Spannung auch gewisse Logiklöcher auftun, die man aber verschmerzen kann. Rundum gelungenes Thrillerkino mit der genau richtigen Dosis Action. Toll.
Der zweite Film war dann ebenfalls ein rundum gelungener Thriller, der mit Science-Fiction-Elementen gespickt wurde und sich letztendlich zu einem tollen Spannungseintopf vermischt: SOURCE CODE von Regisseur Duncan Jones aus dem Jahre 2011.
Es geht um den Soldaten Colter Stevens (Jake Gyllenhaal), der mit einem falschen Namen und einem Falschen Gesicht in einem Zug aufwacht, der kurz darauf explodiert. Prompt wacht er in einer Kapsel auf, wo man ihm vermittelt, dass man ihn in den Kopf eines Mannes gebeamt hat, der in dem besagten Zug saß, der von einem Terroristen gesprengt wurde. Die letzten Acht Minuten sind noch als Source Code gespeichert, wodurch Stevens die Möglichkeit bekommt, diese Acht Minuten zu erleben um herauszubekommen, wer der Attentäter ist...
Klingt komisch, ist aber so!
Der Film besticht vor allem durch seine tolle Story, die zugegebenermaßen an eine Art "Und täglich grüßt Jack Bauer" erinnert. Die Acht Minuten sind im Prinzip immer die gleichen, und Stevens ändert lediglich das ein oder andere. Letzten Endes kann er natürlich nichts ändern, weil die Ereignisse feststehen, aber er kann verhindern, dass der Attentäter erneut zuschlägt, wenn er herausbekommt wer es ist.
Viele Elemente waren mir etwas zu vorhersehbar, aber alles in allem bietet Source Code saubere Action-Thriller-Kost mit ein wenig Tiefgang. Kann man sich ansehen.
Und auch, wenn das nicht in diese Art von meinen Blogs gehört - Das Bild der Blu-Ray ist, zumindest in den SOURCE-CODE-SEQUENZEN wirklich hervorragend!
Nicht ansehen kann man sich die Komödie, die ich mir reingezogen habe. Dabei mag ich Diana Amft sehr gerne, habe den Roman gelesen und gemocht, und habe auch ganz allgemein kein Problem mit deutschen Filmen. Im Gegenteil.
Aber FRISCH GEPRESST von Christine Hartmann aus dem Jahre 2012 hat leider das Niveau einer schlechten RTL-Eigenproduktion (und selbst da gibt es ein paar, die man sich ansehen kann).
Es geht um Andrea (Diana Amft). Die hasst Kinder aus ganzer Seele, ist überzeugter Single und Eingentümerin einer schlecht laufenden Dessoushandlung.
Natürlich wird sie schwanger und kämpft sich durch die Irrungen und Wirrungen dieser 10 Monate, wobei sie auch zwischen zwei möglichen Vätern hin und her gerissen ist.
Leider ist das alles sehr viel unlustiger als man erwarten würde. Der Roman war relativ witzig, aber das, was man in diesem Film daraus gemacht hat, ist es leider nicht.
Diana Amft ist spielt zwar so wie immer (könnte auch das Problem sein), zeigt auch wieder einmal ihren - meiner Ansicht nacht gutproportionierten - nackten Körper, aber alle anderen wirken irgendwie, als wären sie nicht bei der Sache. Dazu kommen schlechtes Timing, unglaubwürdige Handlungsstränge und ein paar Eingestreute Cameo-Auftritte (u.a. Oliver Pocher), wodurch das RTL-Eigenproduktionsfeeling noch verstärkt wird.
Schade, aber der Film ist nicht mal für Fans geeignet. Dann lieber nochmal das Buch von Susanne Fröhlich (oder noch besser das komprimierte Hörbuch) reinziehen.
FAZIT:
72 STUNDEN - 8/10
SOURCE CODE - 7/10
FRISCH GEPRESST 3/10
So, heute Nacht steht eine Stephen King Fernsehproduktion auf dem Programm, und wir wissen ja alle, dass das sehr gut, aber ebenso sehr schlecht sien kann... Ich bin gespannt.
In diesem Sinne, danke für die Aufmerksamkeit, Kölle Alaaf!
Euer Michi
Kölle alaaf, leeve Leserinne un Leser...
Jo, he in Kölle is jet los!
Aber bei mir nicht. Denn ich habe nach wie vor Nachtschicht, und darüber hinaus hat meine Frau eine Gürtelrose, meine ältere Tochter hat Scharlach und Mittelohrentzündung und lediglich unsere Kleine ist bisher noch verschont geblieben.
Muss man durch.
Ich bin übrigens begeistert, wie viele Trash-Empfehlungen ich bekommen habe. Leider waren mir die meisten Filme schon bekannt, und die, die ich noch nicht kannte (überwiegend der 70er und 80er Kram) ist schwer bis garnicht zu bekommen.
TROMA ist mit natürlich ein Begriff, habe seinerzeit sogar einen ausführlichen Blog darüber geschrieben. Aber der ist irgendwie verschwunden. Vermutlich, weil viele der genannten Titel in Deutschland auf dem Index stehen oder teilweise sogar beschlagnahmt sind.
Über SUNDOWN habe ich in meinem dritten Blog, also ganz am Anfang, kurz geschrieben, weil er zu meinen Lieblingsfilmen gehört. Aber ich denke, ich werde ihn diese Woche sicher noch mal ansehen. Danke also für die Erinnerung/Empfehlung.
In der letzten Nacht habe ich ja nach Spannenden Thrillern und was zum Lachen gesucht. Ob ich fündig geworden bin, werdet Ihr sofort erfahren.
Angefangen habe ich mit dem Suspence-Thriller 72 STUNDEN - THE NEXT THREE DAYS
von Paul Haggis aus dem Jahre 2010. Es handelt sich dabei um das Remake des Französichen Films POUR ELLE, den ich aber nicht gesehen habe, wodurch der Film auch für mich den ein oder anderen Suspence-Effekt hatte.
Es geht um John Brennan (Russel Crowe), dessen Frau (Elizabeth Banks)wegen Mordes lebenslänglich im Gefängnis sitzt. Als diese aus Verzeiflung einen Suizidversuch begeht, entschließt John, seine Frau zu befreien.
Ein ehemaliger Ausbrecher (Liam Neeson) erklärt ihm, wie man das macht... Aber in der Theorie ist es immer einfacher als in der Realität...
Der FIlm bietet Hochspannung auf intelligentem Niveau. Russel Crowe spielt gewohnt überzeugend, und auch Liam Neesons Kurzauftritt (der sonst für derartige Aktionen einen Tag mehr braucht, zwinker, zwinker) beschert dem Film einen gewissen Mehrwert.
Anfangs noch etwas dröge legt der Film in der zweiten Hälfte gehörig an Tempo zu, wenn sich dann mit zunehmender Spannung auch gewisse Logiklöcher auftun, die man aber verschmerzen kann. Rundum gelungenes Thrillerkino mit der genau richtigen Dosis Action. Toll.
Der zweite Film war dann ebenfalls ein rundum gelungener Thriller, der mit Science-Fiction-Elementen gespickt wurde und sich letztendlich zu einem tollen Spannungseintopf vermischt: SOURCE CODE von Regisseur Duncan Jones aus dem Jahre 2011.
Es geht um den Soldaten Colter Stevens (Jake Gyllenhaal), der mit einem falschen Namen und einem Falschen Gesicht in einem Zug aufwacht, der kurz darauf explodiert. Prompt wacht er in einer Kapsel auf, wo man ihm vermittelt, dass man ihn in den Kopf eines Mannes gebeamt hat, der in dem besagten Zug saß, der von einem Terroristen gesprengt wurde. Die letzten Acht Minuten sind noch als Source Code gespeichert, wodurch Stevens die Möglichkeit bekommt, diese Acht Minuten zu erleben um herauszubekommen, wer der Attentäter ist...
Klingt komisch, ist aber so!
Der Film besticht vor allem durch seine tolle Story, die zugegebenermaßen an eine Art "Und täglich grüßt Jack Bauer" erinnert. Die Acht Minuten sind im Prinzip immer die gleichen, und Stevens ändert lediglich das ein oder andere. Letzten Endes kann er natürlich nichts ändern, weil die Ereignisse feststehen, aber er kann verhindern, dass der Attentäter erneut zuschlägt, wenn er herausbekommt wer es ist.
Viele Elemente waren mir etwas zu vorhersehbar, aber alles in allem bietet Source Code saubere Action-Thriller-Kost mit ein wenig Tiefgang. Kann man sich ansehen.
Und auch, wenn das nicht in diese Art von meinen Blogs gehört - Das Bild der Blu-Ray ist, zumindest in den SOURCE-CODE-SEQUENZEN wirklich hervorragend!
Nicht ansehen kann man sich die Komödie, die ich mir reingezogen habe. Dabei mag ich Diana Amft sehr gerne, habe den Roman gelesen und gemocht, und habe auch ganz allgemein kein Problem mit deutschen Filmen. Im Gegenteil.
Aber FRISCH GEPRESST von Christine Hartmann aus dem Jahre 2012 hat leider das Niveau einer schlechten RTL-Eigenproduktion (und selbst da gibt es ein paar, die man sich ansehen kann).
Es geht um Andrea (Diana Amft). Die hasst Kinder aus ganzer Seele, ist überzeugter Single und Eingentümerin einer schlecht laufenden Dessoushandlung.
Natürlich wird sie schwanger und kämpft sich durch die Irrungen und Wirrungen dieser 10 Monate, wobei sie auch zwischen zwei möglichen Vätern hin und her gerissen ist.
Leider ist das alles sehr viel unlustiger als man erwarten würde. Der Roman war relativ witzig, aber das, was man in diesem Film daraus gemacht hat, ist es leider nicht.
Diana Amft ist spielt zwar so wie immer (könnte auch das Problem sein), zeigt auch wieder einmal ihren - meiner Ansicht nacht gutproportionierten - nackten Körper, aber alle anderen wirken irgendwie, als wären sie nicht bei der Sache. Dazu kommen schlechtes Timing, unglaubwürdige Handlungsstränge und ein paar Eingestreute Cameo-Auftritte (u.a. Oliver Pocher), wodurch das RTL-Eigenproduktionsfeeling noch verstärkt wird.
Schade, aber der Film ist nicht mal für Fans geeignet. Dann lieber nochmal das Buch von Susanne Fröhlich (oder noch besser das komprimierte Hörbuch) reinziehen.
FAZIT:
72 STUNDEN - 8/10
SOURCE CODE - 7/10
FRISCH GEPRESST 3/10
So, heute Nacht steht eine Stephen King Fernsehproduktion auf dem Programm, und wir wissen ja alle, dass das sehr gut, aber ebenso sehr schlecht sien kann... Ich bin gespannt.
In diesem Sinne, danke für die Aufmerksamkeit, Kölle Alaaf!
Euer Michi
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Jetzt hätte ich auch noch eine Trash-Empfehlung: die ganzen tollen deutschen Historienfilme der letzten paar Jahre, also "Die Hindenburg", "Sturmflut in Hamburg", "Dresden", "Das Adlon" und so weiter. Also diese super-gehypten Verfilmungen, die irgendwo auf SAT1 ihre TV-Premiere feiern, in denen aber immer nur die gleiche Cast der ewig gleichen deutschen Schauspieler-Visagen zu sehen ist.
Viel Spaß. >:)
"72 Stunden" habe ich vor laanger Zeit auch einmal gesehen. Kann mich noch daran erinnern, daß der "ganz anständig" war, aber da er den Weg in meine Sammlung nicht gefunden hat, ein ganz klares Indiz dafür, daß ich nicht als "sammelwürdig" empfunden habe. Also einer aus der Rubrik "1 x gucken reicht".
"Source Code" kann ich der selben Rubrik zuorden. Hab ich auch mal gesehen, ging auch wohl, aber für mehr reicht es dann doch nicht. War mir irgendwie zu konstruiert und zu steril - keine Seele drin.
Und "Frisch gepreßt" ?!!?
Hut ab, das Du Dir SOWAS zutraust. Solche "Machwerke" gehen komplett an mir vorbei - und wenn ich mir Deinen Blog dazu durchgucke, auch wohl zu Recht.
Bis zur nächsten Nackt... äh Nachtschicht (immer schon wach bleiben!)!
Schöne Grüße
Kai ;-)
für deine Familie, dein Wahl von Filme ist echt gut getroffen
ausser dieser was auch immer Frisch Gepresst ding beide Filme
haben mich auch sehr gut Unterhalten .
Ich freue mich schon jetzt auf dein Nächsten Blog .
Dann erst mal Frau und Töchting gute Besserung von mir!
So, zum heutigen Blog:
72 Stunden fand ich auch Klasse - ebenso wie Source Code von Bowies Sohn - aber dessen Moon fand ich auch schon großartig - damit hat der Mann bisher nur tolle Filme gemacht :-). Respekt dafür, daß Du Dich an sowas wie Frisch gepreßt überhaupt rangetraut hast - allein schon Titel + Besetzung hätten mich schreiend weglaufen lassen :-).
Danke für den wie immer tollen Blog!
Bloglesetechnisch wünschte ich, daß Du immer Nachtschicht hättest :-) - freu mich schon auf die Fortsetzung!