Blog von Klinke

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Die 17jährige Chloe, gespielt von Kiera Allan wächst auf Grund mehrerer Krankheitssysmptome häuslich, umsorgt von ihrer Mutter Diane (Sarah Paulson, "Happy New Year", "Glass") auf.
Von der Außenwelt weitestgehend abgeschnitten, medikamentös abhängig und gehbehindert, findet sie ein Medikament in der Einkaufstüte ihrer Mutter was sie nicht kennt.
Und damit nehmen für Chloe gefährliche Erkenntnisse ihren Lauf ....

Aneesh Chaganty (Searching) übernahm auch für diesen Film das Drehbuch und die Regie.
Was wir sehen ist recht cool inszeniertes Thriller-Kino. Emotional brutal weil der Film sich schleichend aufbaut.
Das Grundthema kann ich nicht benennen da ich damit spoilern würde. Allerdings ist es ein realistisches Szenario. Und somit inszeniert Chaganty sehr gute, psychologisch brisante Unterhaltung.
Der Plot hält die Geschichte stehts in Bewegung. Stets passiert etwas. Pausen gönnt man sich. Das sie sich nur auf zwei Charaktere konzentriert, führt zu einer guten Bindung zu Chloe und ihrer Mutter Diane.
Dies führt wiederum dazu das der Spannungsbogen sich permanent weiter in die Höhe schraubt. Die Situation für Chloe häufig ausweglos erscheint.

Interessant ist, dass Kiera Allan auch real an den Rollstuhl gebunden ist. Ihren Charakter und ihre Behinderung kann sie daher sehr realistisch verkörpern. Schauspielerisch sind Sarah Paulson und Kiera Allan in sehr guter Form. Ist wirklich tolles Kino.
Endet der Film, bemerkt man zwar so einige Logiklücken in der Geschichte. Aber hey, es bleibt nunmal ein fiktiver Film. Einen autobiografischen Film bewerte ich anders als eine fiktive Story.

mein Fazit:
Sehr guter Psycho-Thriller Stoff. Der Film bietet eines gute Geschichte, einen spannenden Plot, zwei super agierende Schauspielerinnen und hervorragende Dramatik.
Bestimmt für viele Fans des Genres mehr als nur ein Onetimer. Man sollte sich den Streifen ruhig mal gönnen.

Der Panamese Roberto Durán boxt sich schon als kleiner Bengel sprichwörtlich durchs Leben. Seine Familie besitzt kein Geld um ihn auf die Schule zu senden. Und so wächst er auf indem er unter Anderem Straßenkämpfe bestreitet und ....... dafür auch in den Knast landet.
Doch sein boxerisches Talent soll sich noch auszahlen .......

Jonathan Jakubowicz (Resistance) schrieb das Drehbuch und führte Regie zu diesem biografischen Film.
Roberto Duran boxte von 1968 bis Ende der 90er profimäßig und besitzt eine der längstern Boxer-Karrieren. Während seiner Karriere konnte er fünmal den Weltmeistertitel in vier Gewichtsklassen erringen.

So groß diese Persönlichkeit vielleicht ist, so schlecht kann Jakubowicz sie inszenieren.
Der Film wirkt im Plot unausgegoren. Seine boxerische Karriere beleuchtet er nicht. Der Film spielt größtenteils abseits eines Boxrings in privater Umgebung. Es fehlt auch ein konkretes Timing seiner Karriere. Die Szenen wirken wahllos zusammengeschnippelt und entwicklen keine Dramatik und Spannung.
Sicher ist dieses boxerische ehemalige Ausnahme-Talent aus sportlicher Sicht überaus interessant. Aber dieses Potenzial hat Jakubowicz vollends links liegen lassen. Obwohl das Boxen das ist was Duran groß gemacht hat und ihn auch zeichnet, inszeniert Jonathan den Sport leider nur am Rande.
Die wenigen Szenen im Ring sind doof geschnitten. Viele Nahaufnahmen und schnelle kurze Einstellungen bewirken das man die Kämpfe insgesamt überhaupt nicht verfolgen kann und kein Gefühl für die Situation im Ring bekommen kann.
Dagegen wieder viel Spielzeit in der Ringecke. Das Durans Trainer ihn zwischen den Runden versucht ihn aufzubauen verpufft in seiner Dramatik, da man die Runden selbst nicht mitbekommt.

Der Cast lässt aufhorchen. Der ausschlaggebende Grund warum ich den Film überhaupt startete. Prominent besetzt bis in die Nebenrollen, kann aber kein guter Schauspieler oder Schauspielerin hier überzeugend was reißen.
Robert deNiro (Ray Arcel) spielt gefühlt ebenso lustlos und leiert sein Skript runter wie auch Edgar Ramirez (Roberto Duran).

Technisch besitzt der Film ebenfalls starke Schwächen. Auffallend sind die irre stark auftretenden Unschärfen in Randbereichen und des Hintergrundes. Unter realen Umständen wird jeder Mensch bei solch einem Sehverhalten den Augenarzt aufsuchen.

mein Fazit:
Neeee, ist ne Null-Nummer. Ein anstrengender Onetimer und leider auch noBrainer.
Von einem stimmigen Erzählstrang, sportlichen Ereignissen und einer gekonnten Charakterzeichnung von Roberto ganz weit entfernt.

Es geht hier um eine junge Frau die auf physisch wie psychisch härterer Ebene einen Escape Room beiwohnen möchte.
Story Ende. Leider. Gibt nicht mehr her.

Andere Storybeschreibungen beinhalten eine Besessenheit und Hang zur Gewalt. Davon merkt man aber im Film nicht viel da Allisons Charakter, gespielt von einer laienhaften Dana Christina so gut wie nicht eingeführt wird. Ein paar blutige Spritzer an einem Waschbecken müssen die Grundlage ausreichend beschreiben.
Ist die Dame erstmal im Escape Room angekommen frage ich mich schon was hier nun einer FSK 18 gerecht wird. Denn erwartete ich nun keinerlei geschichtlichen Background mehr von diesem Film, wunderte ich mich über das handzahme Getue dort. In Scheiße fassen ruft da schon die größte Abneigung hervor.
Fesseln, in kaltes Wasser sperren, runtergekommenes Ambiente, Totenkopp-Masken ....... sicher sowas wirkt bedrohlich. Aber nicht wie eine FSK 18.
Da keiner der Charaktere eine sonderliche Einführung erfuhr, bleibt es aber auch egal wass mit jeder der Personen irgendwie irgendwann mal passiert.
Damit der Stoff Spielfilmlänge bekommt, hat man wohl zusätzlich zu den so schon sehr faden Hauptcharakteren unnütze Nebenrollen in Form zweier Reporter eingebracht. Sie sorgen für zusätzliche Screentime, die aber der Handlung nicht förderlich sind. Anthoni DiBlasi (Regie) hat wohl versucht, einen auflockernden Sidekick zum seichten einschläfernden Plot einzubringen.
Die FSK 18 bekommt ihre Rechtfertigung denn auch erst in den letzten 15min. Da wird allerdings nur stupide geschlachtet. Auflösen tut DiBlasi da auch nichts mehr. Und Allison wird dadurch auch nicht interessanter.

Neee, der Film ist nichts. Im 99 Cent Angebot bei Prime habe ich ihn mitgenommen. Und ein einmaliges Sichten ist mir auch weit genug. Das ist so ein Onetimer der ganz schnell wieder aus meiner Erinnerung verfliegen wird da
aus der Ecke: "Filme die die Welt nicht braucht".

Bewertet wird der ungekürzte US unrated Cut auf der Blu-ray Veröffentlichung von 2010.

Zwei Freundinnen aus der Uni wollen sich im abgelegenen Elternhaus von Alex Ruhe vor dem Examen gönnen. Mit der Ruhe ists allerdings dahin als ein Unbekannter des nachts an der Türe läutet und aus dem Stehgreif beginnt die Bewohner des Hauses abzuschlachten .......

Ich bin diesem Genre nicht sehr zugetan. Zuviel stupides Splatter-Kino mit billigen SchauspielerInnen und doofer Inszenierung in immer demselben Schema F sind in meinen Augen die bestimmenden Merkmale des Horror-Genres.
Doch stellt Alexandre Aja (The Hills have Eyes, Piranha 3D) mit diesem Film eine freudige Ausnahme dar. Denn er thematisiert in seinem Drehbuch und mit seiner Regieführung keine rein stupide Blutrünstigkeit als Antrieb für die bestialischen Tötungen.
Die Geschichte geht ohne Umschweife schnell zum Kern über. Alexandre geht nicht zum Mittel nackter Haut um den Horrorfilmen noch etwas an Anreizen zu schaffen.
Seine Geschichte beschränkt sich auf den Horror den die beklemmende und permanent bedrohliche Situation einflößt. In ruhigen Kamerafahrten und langen Szenen vermittelt er das volle Spektrum der Szenerie ungefiltert an den Filmseher oder die Filmseherin. Hektik kommt in keiner der Szenen auf. Und so vermeidet Alexandre Aja dankenswert auch schnelle Schnitte.
Der minimalistische Soundtrack und Score vermittelt das passende Stimmungsbild auch akustisch perfekt.

Erwähnen muss man die für dieses Genre sehr gute schauspielerische Leistung von Cécile de France (spielt Marie), die den Film so ziemlich allein trägt.
Emotional agierend aber nicht overacted kann sie die Handlung super voranbringen und glaubhaft vermitteln.
Philippe Nahon (der Unbekannte) spielt seinen Part ebenfalls glaubhaft.
Das der Cast über diese Personen hinaus sehr rar aufgestellt ist, macht durchaus Sinn. So verstrickt sich die Story nicht in öder "Wer ist der Nächste der stirbt?" Szenarien mit immer selben Aufbau des nächsten Mordes.
Auch bleibt trotz der kurzen Spielzeit von 90min genügend Zeit um Marie und den Unbekannten permanent im Auge zu behalten und ein Echtzeit-Geschehen zu vermitteln was zusätzlich Spannung aufbaut.

Technisch wirkt der US Import visuell durchwachsen. Starkes Filmkorn fällt in einigen hellen Szenen unangenehm auf. Sicher ist jedoch Filmkorn als visuelles Stilmittel verwandt worden. Dazu bekam der Film eine kalte, leicht grünstichige Abmischung. Kann man nicht negativ bewerten. Das Master auf der Blu-ray wirkt nicht verfälschend.
Die Schärfe liegt jederzeit auf dem Punkt. Unschöne Unschärfen konnte ich nicht ausmachen.
Auch in dunklen Szenen besitzt die Scheibe einen hohen Kontrastumfang und viele Konturen bleiben sichtbar.
Die englischsprachige DTS-HD 5.1 Tonspur vermittelt eine stimmige Räumlichkeit und sehr gut verständliche Dialogsequenzen. Gerade der Unbekannte spricht häufig leise. Lässt sich aber sehr gut verstehen. Score und Dialog haben eine gut aufeinander wirkende Abstimmung in der Lautstärke erfahren.
Der Score klingt kräftig und mit schneidiger Präsenz.

mein Fazit:
Ein Ausnahme-Film des Genres. Hier steckt auch eine gute Geschichte drin. Sehr gut inszeniert und geschauspielert.
Die HD Blu-ray vermittelt Bild und Ton mit HD Gefühl.
FBI-Agent Frank Poncherello (Michael Pena) wird nach einem Zwischenfall in Miami under Cover an die Westküste nach Los Angeles zur California Highway Patrol versetzt um vermutete korrupte Polizisten zu ermitteln.
Ihm zur Seite wird in L.A. der Rekrut Jon Baker gestellt. Ein ehemaliger Motorrad-Champion, der gerade erst seine Ausbildung zum CHiP abgeschlossen hat und sich nun in der Probezeit beweisen muss.
Als ungleiche Partner verfolgen sie nun Franks Auftrag .....

Dax Shepard (Idiocrazy, Veronica Mars) schrieb das Drehbuch, führte Regie und bildet auch gleichzeitig eine der Hauptrollen des Films ab.
Obwohl als Regisseurw und schon gar nicht als Drehbuchautor bekannt, funktioniert sein Film.
Denn er hat clever eine gefällige Story gesponnen die es so schon zig Mal gibt und nach Schema F ein Buddy-Movie aufgebaut welches inszenatorisch anderen Buddy Action-Filmen ungleicher oder trotteliger Partner wie "Ride Along", "21 Jump Street", "Hot Fuzz" oder "Rush Hour" sehr ähnelt.
Seine Geschichte und Regiearbeit wirkt in keiner Szene als ob er sich mit dem Film übernommen hätte. Geht locker und unterhaltsam durch die Augen ins Gehirn. Wirkt unaufgeregt und nicht zu dick auftragend.

Dazu wirken Shepard und sein Cast durchweg sympathisch und ebenfalls alles andere als gequält in ihren Rollen. Scheint eine angenehme Stimmung für alle Beteiligten vor der Kamera gewesen zu sein.
Michael Pena spielt routiniert und kann die zweite Hauptrolle voll ausfüllen. In unterschiedlichsten Charakteren hat er bereits sein schauspielerisches Können unter Beweis stellen können und spielt auch hier fabelhaft.
Daneben spielt beispielsweise Rosa Salazar, die die Meisten unter uns als den animierten Battle Angel ALITA kennen sehr gut auf und gibt einen bemerkenswerten Eyecatcher ab.
Unterhaltend weil überhaupt nicht langweilig ist der Film letztendlich auch wegen der breit aufgestellten Nebenrollen die sehr gut besetzt sind und eine stimmige Spielzeit erfahren. Jede Person wird gebührend eingeführt.

Technisch kann der Film gut bei der Stange halten da überwiegend helle Szenen und ruhige Kamerafahrten ein entspanntes Sehen versprechen.
Wirre schnelle Schnitte, zu dunkle Bilder die Konturen verschwinden lassen Fehlanzeige. Das Sunshine Feeling von L.A. kommt schön durch.

mein Fazit:
Eine tolle Action-Komödie mit Charme. Kann man durchaus laufen lassen.

Der abgehalfterte ex-Pilot Tuck nimmt einen Job als Pilot einer Laborkapsel an, mit der er geschrumpft in ein Kaninchen injiziert werden soll.
Das hatte so lange Plan bis ein konkurrendes Tech-Unternehmen das Labor überfällt. In einem glücklichen Moment kann ein Labormitarbeiter mit dem geschrumpften Tuck die Flucht ergreifen und in den Trottel Jack injizieren.
Tuck sitzt die Zeit im Nacken. Sein Sauerstoffvorrat ist begrenzt.
Jack muss er sich bemerkbar machen und gemeinsam einen Plan schmieden wie er wieder aus seinem Körper kommen und seine ursprüngliche Größe zurückgewinnen kann .....

Ein schön gealterter, immernoch sehenswerter Film der ganz klar in die Richtung Familienunterhaltung geht.
Kindgerecht kommt er großartige Gewaltszenen aus. Die Szenen sind hell, unbedrohlich und dialogreich gehalten. Science Fiction in einem komödiantischem Gewand kann man sagen.
Das komödiantische Erscheinungsbild wird auch durch die Wahl der DarstellerInnen unterstrichen.
Dennis Quaid (Tuck), Meg Ryan und Martin Short verkörpern ihre zwar stets gestresst wirkenden aber dennoch liebenswerten Charaktere sehr gut.
Auch die "Bösen" in Person von Robert Picardo (spielt den Cowboy), Fiona Lewis und Kevin McCarthy wirken nicht sonderlich bedrohlich. Eher aufheiternd. Wie so eine Olsen-Bande.
Henry Gibson ist ein super Side-Kick der zusätzlich eine spaßige Note einbringt.

Der Film ist fabelhaft simpel abgedreht. Mit unterhaltenden, leichten Komödien bzw. unangestrengten Thrillern hat Joe Dante schließlich viel Erfahrung.
So zeichnet er als Regisseur für die Gremlins oder die "Small Soldiers" verantwortlich.

"Die Reise ins Ich" ist halt auch ganz klar 80er. Heute ein wenig zu schrill für mein Befinden. Kaum eine ruhige Szene. Der Plot ist ständig in Bewegung. Die Geschichte wirkt allerdings nicht gehetzt.
Die Charaktere umso mehr. Hysterisches lautes Sprechen und hektische Handlungen sind an der Tagesordnung. Da sticht im Kontrast nur Mr. Igoe (Vernon Wells, "Mad Max - Der Vollstrecker", "Phantom Kommando") heraus.
Der sagt halt keinen Ton und will lieber einfach nur töten. :o)

mein Fazit:
Die Geschichte ist so simpel und trivial wie sie heute nochimmer gut unterhalten kann. Sympathischen DarstellerInnen hat der Film es zu verdanken das er heut noch gut wegkommt. Schauspielerisch ist er keine große Nummer für alle Beteiligten.
Mit den Elementen der Komödien aus den 80er muss man sich allerdings anfreunden können. Sonst kommt der Film nicht an.

Jonah Hex streift, seitdem ein gesetzloser ex-Militär seine Familie ermordet und auch ihn dem Tode geweiht zurücklässt, als Kopfgeldjäger durch die Lande.
Seine Rache wurde ihm genommen so glaubt er, da sein Peiniger totgeglaubt ist.
Doch dann erfährt Jonah (Josh Brolin) das sein Peiniger Turnbull (John Malkovich) noch lebt.
........

Ich möchte den Streifen als Tech-Western bezeichnen. Ähnlich wie "Wild Wild West" und "Cowboys & Aliens" verbindet auch "Jonah Hex" Western-Elemente mit extraordinären Schauplätzen und skurrilen Charakteren.
Die kurze Laufzeit des Films lässt bereits vermuten das die Geschichte straight und ohne Umschweife erzählt wird.
Sie ist nach kurzer Einführung von Jonahs Charakter ganz auf die Kopfgeldjagd beschränkt.
Angenehm ist die schnelle Inszenierung des Plots. Jimmy Hayward landete hiermit meines Erachtens ein "One Hit Wonder" als Regisseur. Denn der Film funktioniert.
Josh Brolin vermag den Film bestens zu tragen. Wenngleich auch weitere schauspielerische Schwergewichte wie John Malkovich oder Michael Fassbender beteiligt sind, spielen sie gute Sidekicks, tragen aber zum Verlauf des Films merklich weniger bei.
Brolin hat klar den Großteil des Films zu bestreiten.
Megan Fox ist auch hier eine schauspielerische Null, kann aber als Quoten-Schönheit im Film gut punkten.
Brolins Figur wirkt stark aufgesetzt und übertrieben rechtfertig. Markige Sprüche bestimmen das Vokabular von Jonah. Kann man sich wie einen Riddick der Westernzeit vorstellen.

Die Kulissen und die Requisite gefallen mir außerordentlich. Die Schauplätze wechseln häufig, weshalb der Film abwechslungsreich ist. Die Kostüme sind fabelhaft herausgearbeitet.
Mit den Special Effects werde ich ebenfalls warm.

mein Fazit:
Der Streifen ist kein Meisterwerk. Dafür sind die Charaktere zu blass und mangelhaft eingeführt.
Aber er stellt "das nette Filmchen" dar, den man doch gern zum Abschalten immer mal wieder einlegen kann, wenn man keine 2 Stunden Session vorhat.
Manko des Prime Angebotes ist, dass der Film nicht im Originalton vorliegt und man sich hier die Synchronisation antun muss.

1A Wing Chun Meister der sich bereits mit Ip Man kloppte geht als Durchschnittsverdiener seinen Weg um über die Runden zu kommen. Er kommt einem kriminellen Heißsporn in die Quere, worauf er mit seinem Sohnematz ne neue Bleibe braucht und findet.
Gekloppe, Gekloppe, Gekloppe ..... "Sieg durch K.O." ....
Soviel zur Story. :o)

Aber nun keine Sorge das der Film nichts wäre ....., das Kammerspiel funktioniert prächtig.
Denn Woo-Ping Yuen inszenierte bereits die Filme "Ip Man 3" und "Ip Man 4". Und wenn ein Konzept funktioniert, warum es abändern?

So steht die eigentliche Geschichte ziemlich dünn da. Bildet einen notwendigen Roten Faden um die Klopp-Szenen einzuführen.
Der Cast ist sehr überzeugend. Mit Jin Zhang hat man einen überzeugenden und gut schauspielernden Hauptcharakter gefunden.
Im Vergleich zu den "Ip Man"-Filmen ist der Cast internationaler geworden. Gefälliger. Dave Bautista macht zwar schauspielerisch nicht viel her. Aber seinen Charakter in diesem Film spielt er Bombe. Michelle Yeoh bringt ebenfalls etwas Hollywood-Flair hinein, ohne das der Plot im Geringsten verweichlicht wirkt.

Im Gegenteil, ich bin der Meinung das der Film zu den "Ip Man"s brutaler daher kommt. Der billigende Tod von Kindern, das Sterben auf Grund erzwungener Überdosis von Drogen ..... heben den Film in ein höheres Level von Brutalität.

Schnelle Schnitte in den Kampfszenen mit Michelle Yeoh und Dave Bautista täuschen darüber hinweg das die Beiden zwar durchaus geübt haben, es aber choreografisch nicht mit Jin Zhang aufnehmen können.
Aber gerade Bautista spielt hier so herrlich bedrohlich auf. Klasse hat man ihn hier endlich mal richtig ins Bild rücken können.

Die Kulissen wirken weniger hochwertig im Vergleich zu den Ip Man Filmen. Mehr wie ein Kammerspiel wirken die Umgebungen. Der Geschichtsvermittlung, dem Schauspiel und den famosen und hochwertigen Kampfszenen ists jedoch kein Nachteil.

mein Fazit:
Und wieder ein Film vom Stil "Ip Man". Star Trek - Treffen der Generationen meets Ip Man und Chung Tin-Chi. Der Fünfte nun mittlerweile (nimmt man den kläglichen "Ip Man - Zero") aus dem Rennen.
Und wieder funktionieren die technischen wie künstlerischen Aspekte wunderbar.
Der Film unterhält prima weil er auf breiter Ebene gefällig wirkt. Tolle Choreografien, eine leichte unangestrengte Geschichte, interessante (und auch reizend anzusehende) Charaktere und halt vieeeeel Gekloppe .....

Unbedingt den Action-Abend wert.

Moinsen :o)

die letzten Tage sah ich auf dem Streaming-Anbieter nun diese in den 90er populäre High School Verfilmung an.
Es geht um eine verwahrloste Klasse junger Menschen die von sich aus nicht den Grips haben weiter als von der Tapete zur Wand zu denken.
Es braucht eine ex Marine in Form von Michelle Pfeiffer, die ihnen bissel was vom Sinn des Lebens und des nicht-cool-seins von Blödheit erklären muss .....

In jungen Jahren konnte ich mit dem Film besser warm werden. Wohl, weil ich da auch noch nicht vollständig herangereift war.
Heute fallen mir die oberflächliche Story und die stereotype und klischeebehaftete Darstellung auf. Auch ist der Film, FSK 12 konform sehr handzahm. Unglaubhaft handzahm. Ein Weichspüler-Teenie-Drama mit nur wenig Brisanz und Tempo.
Schauspielern nuss niemand in großartigem Maße (und tut es auch nicht). Die Charaktere geben es kaum her.
Etwas herausstechen tun lediglich natürlich Miss Pfeiffer und Renoly Santiago, den wir auch in "Con Air" sehen können.
Aber ehrlich, das überspitzt dargestellte Kiddie-Image dummer Teenager lastet zu schwer auf der dünnen Geschichte.
Seine vielleicht mal vorhandenen guten Momente hat er nun auf mich verloren.

Hier geht es hauptsächlich um den ein eintöniges und dröges Leben führenden Apotheker Douglas Varney, gespielt von Sam Rockwell.
Er wird von seiner Frau (Michelle Monaghan) für einen Schwächling gehalten und nicht als Ehemann für voll genommen. Lediglich der gemeinsame Sohn hält die Beiden noch zusammen unter einem Dach. Doch dieser fühlt sich von beiden Elternteilen nicht beachtet und lebt im Haushalt nebenher.
Als die attraktive Elizabeth (Olivia Wilde) in Dougs Leben tritt, ändern sich die Dinge rasch .....

Geoff Moore und David Posamentier sind als Drehbuchautoren und Regie Führende verantwortlich. Ihr Debüt-Film ist kein Knaller geworden. So dröge sich das Leben von Douglas gestaltet, so eintönig ist auch der Plot.
Mit jeder Szene hat man das Gefühl alles schonmal so gesehen zu haben. Dem Plot fehlt es an Situationskomik und auflockernden, spritzigen Szenen. So besitzt der Film nur wenige gute Momente wie bspw. das Radrennen von Douglas gegen seine Frau, oder der nächtliche Streifzug als Ninjas mit seinem Sohn, die auflockernd wirken.

Schauspielerisch werden die drei guten HauptdarstellerInnen beinahe schon kastriert. Das Wenige an Geschichte und die fade Vermittlung lassen Rockwells, Wildes und Monaghans Leistungen spärlich aussehen. Interessante Nebencharaktere, die Abwechslung reinbringen könnten besitzt der Film nicht.
Einfach Alles am Film wirkt blass und ohne Filmgeist.

Auch wirkt die Geschichte nicht durchdacht. Trotz der gefällig kurzen Lauflänge von 90min plätschert sie nur so dahin und lässt einen Spannungsbogen oder roten Faden vermissen. Das Ende geschieht abrupt und unvollendet.

mein Fazit:
Man sollt sich auf Grund des hochwertigen Casts nicht zu einem Blindkauf verleiten lassen. Ich behaupte mal, der Film wird in den meisten Haushalten als Onetimer in der Sammlung Staub anziehen.
 

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