Hands of Stone (2016) - Amazon Prime

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18. Mai 2021

Der Panamese Roberto Durán boxt sich schon als kleiner Bengel sprichwörtlich durchs Leben. Seine Familie besitzt kein Geld um ihn auf die Schule zu senden. Und so wächst er auf indem er unter Anderem Straßenkämpfe bestreitet und ....... dafür auch in den Knast landet.
Doch sein boxerisches Talent soll sich noch auszahlen .......

Jonathan Jakubowicz (Resistance) schrieb das Drehbuch und führte Regie zu diesem biografischen Film.
Roberto Duran boxte von 1968 bis Ende der 90er profimäßig und besitzt eine der längstern Boxer-Karrieren. Während seiner Karriere konnte er fünmal den Weltmeistertitel in vier Gewichtsklassen erringen.

So groß diese Persönlichkeit vielleicht ist, so schlecht kann Jakubowicz sie inszenieren.
Der Film wirkt im Plot unausgegoren. Seine boxerische Karriere beleuchtet er nicht. Der Film spielt größtenteils abseits eines Boxrings in privater Umgebung. Es fehlt auch ein konkretes Timing seiner Karriere. Die Szenen wirken wahllos zusammengeschnippelt und entwicklen keine Dramatik und Spannung.
Sicher ist dieses boxerische ehemalige Ausnahme-Talent aus sportlicher Sicht überaus interessant. Aber dieses Potenzial hat Jakubowicz vollends links liegen lassen. Obwohl das Boxen das ist was Duran groß gemacht hat und ihn auch zeichnet, inszeniert Jonathan den Sport leider nur am Rande.
Die wenigen Szenen im Ring sind doof geschnitten. Viele Nahaufnahmen und schnelle kurze Einstellungen bewirken das man die Kämpfe insgesamt überhaupt nicht verfolgen kann und kein Gefühl für die Situation im Ring bekommen kann.
Dagegen wieder viel Spielzeit in der Ringecke. Das Durans Trainer ihn zwischen den Runden versucht ihn aufzubauen verpufft in seiner Dramatik, da man die Runden selbst nicht mitbekommt.

Der Cast lässt aufhorchen. Der ausschlaggebende Grund warum ich den Film überhaupt startete. Prominent besetzt bis in die Nebenrollen, kann aber kein guter Schauspieler oder Schauspielerin hier überzeugend was reißen.
Robert deNiro (Ray Arcel) spielt gefühlt ebenso lustlos und leiert sein Skript runter wie auch Edgar Ramirez (Roberto Duran).

Technisch besitzt der Film ebenfalls starke Schwächen. Auffallend sind die irre stark auftretenden Unschärfen in Randbereichen und des Hintergrundes. Unter realen Umständen wird jeder Mensch bei solch einem Sehverhalten den Augenarzt aufsuchen.

mein Fazit:
Neeee, ist ne Null-Nummer. Ein anstrengender Onetimer und leider auch noBrainer.
Von einem stimmigen Erzählstrang, sportlichen Ereignissen und einer gekonnten Charakterzeichnung von Roberto ganz weit entfernt.

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