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Filmbewertungen von Klinke
Die Edition wird dem Alter des Films entsprechend, in ihrer Bild- und Tonqualität dem 4K UHD Anspruch nicht gerecht.
Das Bild zeigt eine gute Schärfe in den Nahaufnahmen und auf der mittleren Entfernung.
Auch ist es, wie bei früheren Filmen üblich sehr gut ausgeleuchtet. Zu dunkle Stellen fallen nicht auf.
Aber man muss mit auffallendem Filmkorn und verwaschenen Farben zufrieden sein.
Allerdings lässt sich das Filmkorn angesichts einer Produktion aus dem Jahr 1993 verzeihen. "okay" sagt man, und gut.
Aber die Farben finde ich nicht sorgfältig genug aufgearbeitet. Sehr stark gesättigt fallen die Gesichter oft orange aus. Auch in anderen Bildbereichen fällt unangenehm auf, dass hier zu sehr am Kontrast geschraubt wurde, ohne die Farbgebung dabei zu beobachten.
Autos und Kleidung leuchten sogar gern einmal, weil der Kontrast zu hoch eingestellt ist.
Der O-Ton klingt typisch für Produktionen des letzten Jahrtausends recht blechern. Dialoge sind gut verständlich. Angenehm ist, dass Effekte und Score mit den Dialogen gut austariert sind. Nach Starten des Films kann man die Fernbedienung weit weg legen, man muss nicht nachregeln.
Aber kräftig ist nicht. Betont überbetont, ganz im Stil von 80er und 90er Jahre Actionfilmen klingen Pistolenschüsse wie Brechhammer.
Ein Raumgefühl gibt die Akustik nicht her. Dialoge kommen straight aus dem Center. Alles Andere spielt sich sehr stark auf den Frontlautsprechern ab.
Die deutsche Tonspur kommt nicht besser weg.
Technisch muss man aber der Edition zu Gute halten das sie ein breites Spektrum an Tonspuren mitbringt. Nicht selbstverständlich für eine UK Edition.
Die Extras fallen sehr dürftig aus. Die Einblicke zum Dreh des Films sind nicht informativ. Ganz klar steht die Promotion an erster Stelle. Jeder der Interviewten sagt wie toll es am Set ist und das Alle Spaß haben.
mein Fazit:
Eine UHD die HD Eindruck erweckt. Für Ultra High Definition reicht es weder in Bild noch im Ton.
Allerdings ist das Bild angenehm ruckelfrei und schärfer als es die SD Qualität vermag. Und so verhilft diese Edition zum Schauen auf größeren Diagonalen.
Wer allerdings bereits eine HD Edition zum Film besitzt, der kauft Diese nur für das Cover und die Verpackung.
Das Bild zeigt eine gute Schärfe in den Nahaufnahmen und auf der mittleren Entfernung.
Auch ist es, wie bei früheren Filmen üblich sehr gut ausgeleuchtet. Zu dunkle Stellen fallen nicht auf.
Aber man muss mit auffallendem Filmkorn und verwaschenen Farben zufrieden sein.
Allerdings lässt sich das Filmkorn angesichts einer Produktion aus dem Jahr 1993 verzeihen. "okay" sagt man, und gut.
Aber die Farben finde ich nicht sorgfältig genug aufgearbeitet. Sehr stark gesättigt fallen die Gesichter oft orange aus. Auch in anderen Bildbereichen fällt unangenehm auf, dass hier zu sehr am Kontrast geschraubt wurde, ohne die Farbgebung dabei zu beobachten.
Autos und Kleidung leuchten sogar gern einmal, weil der Kontrast zu hoch eingestellt ist.
Der O-Ton klingt typisch für Produktionen des letzten Jahrtausends recht blechern. Dialoge sind gut verständlich. Angenehm ist, dass Effekte und Score mit den Dialogen gut austariert sind. Nach Starten des Films kann man die Fernbedienung weit weg legen, man muss nicht nachregeln.
Aber kräftig ist nicht. Betont überbetont, ganz im Stil von 80er und 90er Jahre Actionfilmen klingen Pistolenschüsse wie Brechhammer.
Ein Raumgefühl gibt die Akustik nicht her. Dialoge kommen straight aus dem Center. Alles Andere spielt sich sehr stark auf den Frontlautsprechern ab.
Die deutsche Tonspur kommt nicht besser weg.
Technisch muss man aber der Edition zu Gute halten das sie ein breites Spektrum an Tonspuren mitbringt. Nicht selbstverständlich für eine UK Edition.
Die Extras fallen sehr dürftig aus. Die Einblicke zum Dreh des Films sind nicht informativ. Ganz klar steht die Promotion an erster Stelle. Jeder der Interviewten sagt wie toll es am Set ist und das Alle Spaß haben.
mein Fazit:
Eine UHD die HD Eindruck erweckt. Für Ultra High Definition reicht es weder in Bild noch im Ton.
Allerdings ist das Bild angenehm ruckelfrei und schärfer als es die SD Qualität vermag. Und so verhilft diese Edition zum Schauen auf größeren Diagonalen.
Wer allerdings bereits eine HD Edition zum Film besitzt, der kauft Diese nur für das Cover und die Verpackung.
mit 4
mit 3
mit 3
mit 2
bewertet am 28.09.21 um 08:36
Beide Discs wanderten in meinen Abspieler und beide Discs sagen aus:
Erwartet nichts von mir!
Kinofassung:
Bislang habe ich den Film noch in SD-Qualität auf DVD vorliegen gehabt. Selbst die UHD Blu-ray vermag aber keinen großen Sprung hin zu einer besseren Qualität erzeugen. Enttäuschend bis erschreckend kommt der Grauschleier daher. Das Bild ist verwaschen und vermag keine klaren Bildbereiche zu zeigen.
Schwarzwerte sind dadurch auch im Keller. Nächtliche Szenen besitzen keine schöne Schwarzgebung, alles ist Grau. Als ob es in Strömen regnen würde.
Die Ausleuchtung hat ebenfalls keinen Mehrwert erfahren. Flächendeckend kommt das Bild bedämpft vor. Was wiederum mit sich bringt das die Farben nicht realistisch wirken.
Grauschleier, verwaschene Farben, mangelhafte Ausleuchtung ..... und dann ist der mangelhafte Kontrast schon keine Überraschung mehr.
Bäume heben sich kaum von ihrem nächtlichen Hintergrund hab. Die Kontrastleistung ist so niedrig das Konturen sehr unruhig wirken. Die Kantenschärfe verläuft äußerst unruhig. An den Übergängen zu verschiedenen Farben und/oder Helligkeiten ergeben sich häufig unruhige Bildflackerer.
Der Original-Ton klingt blechern und kraftlos. Die Enttäuschung setzt sich hier fort.
Directors Cut:
Das Bild ist hier gleichbleibend schlecht. Ich habe nicht das Gefühl das der Film überhaupt einen 4K Master erfahren hat. Eher glaube ich, dass eine miserable HD Qualität auf die UHD Scheibe gepresst wurde um die Edition als 4K UHD verkaufen zu können. Absolut dieselben Auffälligkeiten treten im Directors Cut auf, wie zuvor auch in der Kinofassung auf UHD.
Der Originalton ist ebenfalls gleichbleibend ausbaufähig zu bewerten.
mein Fazit:
Man kauft diese Edition nicht wegen einer höheren (erwartbaren) Bild- und Tonqualität. Studiocanal liefert hier das Schaf im Wolfspelz. Ein schickes Steelbook ist einzig als Kaufgrund übrig.
Sollte ein 4K Master angestellt worden sein hat es wohl an einem Freitag Mittag stattgefunden, wenn 13 Uhr Feierabend ist.
Erwartet nichts von mir!
Kinofassung:
Bislang habe ich den Film noch in SD-Qualität auf DVD vorliegen gehabt. Selbst die UHD Blu-ray vermag aber keinen großen Sprung hin zu einer besseren Qualität erzeugen. Enttäuschend bis erschreckend kommt der Grauschleier daher. Das Bild ist verwaschen und vermag keine klaren Bildbereiche zu zeigen.
Schwarzwerte sind dadurch auch im Keller. Nächtliche Szenen besitzen keine schöne Schwarzgebung, alles ist Grau. Als ob es in Strömen regnen würde.
Die Ausleuchtung hat ebenfalls keinen Mehrwert erfahren. Flächendeckend kommt das Bild bedämpft vor. Was wiederum mit sich bringt das die Farben nicht realistisch wirken.
Grauschleier, verwaschene Farben, mangelhafte Ausleuchtung ..... und dann ist der mangelhafte Kontrast schon keine Überraschung mehr.
Bäume heben sich kaum von ihrem nächtlichen Hintergrund hab. Die Kontrastleistung ist so niedrig das Konturen sehr unruhig wirken. Die Kantenschärfe verläuft äußerst unruhig. An den Übergängen zu verschiedenen Farben und/oder Helligkeiten ergeben sich häufig unruhige Bildflackerer.
Der Original-Ton klingt blechern und kraftlos. Die Enttäuschung setzt sich hier fort.
Directors Cut:
Das Bild ist hier gleichbleibend schlecht. Ich habe nicht das Gefühl das der Film überhaupt einen 4K Master erfahren hat. Eher glaube ich, dass eine miserable HD Qualität auf die UHD Scheibe gepresst wurde um die Edition als 4K UHD verkaufen zu können. Absolut dieselben Auffälligkeiten treten im Directors Cut auf, wie zuvor auch in der Kinofassung auf UHD.
Der Originalton ist ebenfalls gleichbleibend ausbaufähig zu bewerten.
mein Fazit:
Man kauft diese Edition nicht wegen einer höheren (erwartbaren) Bild- und Tonqualität. Studiocanal liefert hier das Schaf im Wolfspelz. Ein schickes Steelbook ist einzig als Kaufgrund übrig.
Sollte ein 4K Master angestellt worden sein hat es wohl an einem Freitag Mittag stattgefunden, wenn 13 Uhr Feierabend ist.
mit 4
mit 2
mit 3
mit 0
bewertet am 26.09.21 um 16:42
Der Film fand und findet leider zu wenig Beachtung unter den dystopischen Filmen. Ähnlich wie mein Vorredner movieguide sehe ich das Thema Drachen in unserer heutigen Welt als sehr spannend an.
Warum der Film im Einheitsbrei der FSK 12 Action-Dramas verschwindet ist wahrscheinlich seines oberflächlichen Drehbuchs und der spannungsarmen Inszenierung geschuldet.
Muss die Geschichte einer FSK 12 gerecht werden, wirken auch die Drachen überhaupt nicht mehr so bedrohlich wie man sie sich in einer heutigen Welt vorstellen möchte.
Die Autoren Cabbot, Greenberg und Peterka entwarfen ein Drehbuch welches die Geschichte viel zu schnell erzählen musste, dann an einem Punkt verharrt und schlussendlich wieder viel zu schnell zu einem Ende führt.
Rob Bowman hat einen düsteren Film inszeniert, der durchaus seine bedrohlichen Elemente aufweisen kann und damit für Spannung sorgt. Die Schausplätze sind interessant. Doch wie viele Punkte des Films, ist leider auch das Leben in der von Drachen dominierten Zeit wenig anschaulich und tiefer gehend beleuchtet.
Was auch den Charakteren nicht gut tun, sie wirken blass und ihrer Darstellung nicht gerecht.
Heutige schauspielerische Schwergewichte wie Christian Bale, Matthew McConaughy und Gerard Butler spielen gut auf, kommen aber gegen die Oberflächkeit ihrer Charaktere kaum an.
120min Spielzeit, eine FSK 16 und eine eingehendere Beleuchtung der Drachen-Armada die die Menschheit in den Untergrund zwingt, Städte komplett zerstört und die nun den gesamten Planeten dominiert würden der Geschichte und dem Spannungsbogen gut getan haben.
Dazu noch eine weiter ausholende "Endboss-Situation".
Die Special Effects wirken sehr angestaubt. Die Zeit übersteht der Film technisch sehr gut. Feuerwerk und CGI Implementierung wirken heutzutage sehr plump. Der Film ist schnell gealtert.
Die Blu-ray kommt mit einer guten und gefälligen Bild- wie Tonqualität daher. Ohne WOW-Momente und ohne Ausreißer nach unten spielt sie die angenehme graue Maus unter den HD Medien. Das Bild ist leicht körnig. Die Farben leicht verwaschen. Angesichts der dystopischen Umgebung kann dies aber vielleicht auch als Stilmittel gewünscht worden sein.
In der deutschen Synchro klingt Gerard Butler grausam. Wie ein Teenager. Die bekannte, langjährige rauhe Stimme von Tobias Kluckert, der unter Anderen Bradley Cooper, Colin Farrell und Seth Rogen synchronisiert; ist aus mir nicht bekannten Gründen für diesen Film an Daniel Fehlow (Synchron-Sprecher von Channing Tatum, Joel Edgerton, Zachary Quinto) übergegangen.
mein Fazit:
Der Film bleibt auch heute noch ansehnlich und gefällig. Spielt aber keine große Geige unter den Actionfilmen.
Altern tut er hauptsächlich wegen seines guten Casts recht langsam.
In der Erzählweise sehr oberflächlich und technisch überholt taugt er zwar nicht zum kultigen Dauer-Blockbuster.
Aber das nicht ausgereizte Thema führt dazu, dass man den Film gern mal wieder und wieder anschaut.
Warum der Film im Einheitsbrei der FSK 12 Action-Dramas verschwindet ist wahrscheinlich seines oberflächlichen Drehbuchs und der spannungsarmen Inszenierung geschuldet.
Muss die Geschichte einer FSK 12 gerecht werden, wirken auch die Drachen überhaupt nicht mehr so bedrohlich wie man sie sich in einer heutigen Welt vorstellen möchte.
Die Autoren Cabbot, Greenberg und Peterka entwarfen ein Drehbuch welches die Geschichte viel zu schnell erzählen musste, dann an einem Punkt verharrt und schlussendlich wieder viel zu schnell zu einem Ende führt.
Rob Bowman hat einen düsteren Film inszeniert, der durchaus seine bedrohlichen Elemente aufweisen kann und damit für Spannung sorgt. Die Schausplätze sind interessant. Doch wie viele Punkte des Films, ist leider auch das Leben in der von Drachen dominierten Zeit wenig anschaulich und tiefer gehend beleuchtet.
Was auch den Charakteren nicht gut tun, sie wirken blass und ihrer Darstellung nicht gerecht.
Heutige schauspielerische Schwergewichte wie Christian Bale, Matthew McConaughy und Gerard Butler spielen gut auf, kommen aber gegen die Oberflächkeit ihrer Charaktere kaum an.
120min Spielzeit, eine FSK 16 und eine eingehendere Beleuchtung der Drachen-Armada die die Menschheit in den Untergrund zwingt, Städte komplett zerstört und die nun den gesamten Planeten dominiert würden der Geschichte und dem Spannungsbogen gut getan haben.
Dazu noch eine weiter ausholende "Endboss-Situation".
Die Special Effects wirken sehr angestaubt. Die Zeit übersteht der Film technisch sehr gut. Feuerwerk und CGI Implementierung wirken heutzutage sehr plump. Der Film ist schnell gealtert.
Die Blu-ray kommt mit einer guten und gefälligen Bild- wie Tonqualität daher. Ohne WOW-Momente und ohne Ausreißer nach unten spielt sie die angenehme graue Maus unter den HD Medien. Das Bild ist leicht körnig. Die Farben leicht verwaschen. Angesichts der dystopischen Umgebung kann dies aber vielleicht auch als Stilmittel gewünscht worden sein.
In der deutschen Synchro klingt Gerard Butler grausam. Wie ein Teenager. Die bekannte, langjährige rauhe Stimme von Tobias Kluckert, der unter Anderen Bradley Cooper, Colin Farrell und Seth Rogen synchronisiert; ist aus mir nicht bekannten Gründen für diesen Film an Daniel Fehlow (Synchron-Sprecher von Channing Tatum, Joel Edgerton, Zachary Quinto) übergegangen.
mein Fazit:
Der Film bleibt auch heute noch ansehnlich und gefällig. Spielt aber keine große Geige unter den Actionfilmen.
Altern tut er hauptsächlich wegen seines guten Casts recht langsam.
In der Erzählweise sehr oberflächlich und technisch überholt taugt er zwar nicht zum kultigen Dauer-Blockbuster.
Aber das nicht ausgereizte Thema führt dazu, dass man den Film gern mal wieder und wieder anschaut.
mit 4
mit 4
mit 3
mit 0
bewertet am 23.09.21 um 10:27
Man kauft sich diese Edition wegen der schönen Verpackung in Form des Steelbooks.
Denn technisch bleibt die UHD unverändert zur 2018er Veröffentlichung.
Selbst die Optik der Scheibe ist dieselbe wie das 2018er Release.
Weil es kein neues Master gibt, sind leider auch die Bildfehler auf der disc dieselben geblieben.
Sprich, auch in dieser Edition haben wir mit vielen, verschiedenen Farbstichen von Magenta über Rot bis Blau zu kämpfen.
Sehr leichtfertig wurde 2018 überarbeitet und während drei Jahren leider nicht nachgebessert.
Die Farbstiche sind all gegenwärtig. Böaue Köpfe, rote Köpfe .... durch die Bank weg ergibt sich ein unklares, unnatürliches Bild.
Auch den Gipfel der Bildfehler, bei 2:35h als Upham den deutschen Soldaten "Steamboat Willy" erschießt, sehen wir wieder. Hier überstrahlen grelle Lichtschleier das Gesicht von Upham beinahe zur Gänze.
Grelle Überzeichnungen erwarten uns auch in vielen anderen, hellen Szenen. So bspw. auch im Lager der Fallschirmspringer, wo die Erkennungsmarken nach Ryan durchsucht werden.
An den Kontrastreglern muss ein Azubi gesessen haben, während die Fachkraft sechs Wochen Urlaub hatte. In den meisten Tageszenen sind die Kanten ausgefranst. Kantenschärfe somit auch größtenteils negativ zu bemerken.
Lediglich die Schärfeleistung in den Nahbereichen, in der Toateln von Gesichtern ist positiv zu erachten.
Viel Filmkorn überdeckt die Szenen, Finde ich aber angesichts der Schauplätze und authentischen Darstellung der Kriegseinsätze passend. Wo sie mir nicht gefallen sind die Einführungsszenen im Büro der Vorgesetzten in den Staaten.
Der Originalton ist ordentlich abgemischt, erweckt aber kein Hochgefühl. Dialoge und Effekte sind passig abgemischt. Klar verständlich sind die Sprech-Szenen, während es aber im Gefecht nicht dazu kommt das die Lautstärke heruntergeregelt werden muss.
Auch hier erlaubt man sich allerdings kleine Schnitzer. So hat man soviel Wert auf Surround-Abmischungen gelegt, dass sie teils unnatürlich und als aus der falschen Richtung kommend erachtet werden. Gewehrschüsse bei Omaha Beach wirken teilweise wie ein Schlagen auf eine Tischplatte. Nicht schön anzuhören. "Aber kommt eben von hinten. Ist Geil!" hat man sich bestimmt gedacht.
mein Fazit:
Diese Edition kauft man nicht wegen der zu erwartenden 4K UHD Qualität. Diese kann die UHD Blu-ray weder in Bild, noch in (O)-Ton mitbringen. Ganz und gar nicht überzeugend ist der Eindruck.
Aber die Verpackung ist schön.
Denn technisch bleibt die UHD unverändert zur 2018er Veröffentlichung.
Selbst die Optik der Scheibe ist dieselbe wie das 2018er Release.
Weil es kein neues Master gibt, sind leider auch die Bildfehler auf der disc dieselben geblieben.
Sprich, auch in dieser Edition haben wir mit vielen, verschiedenen Farbstichen von Magenta über Rot bis Blau zu kämpfen.
Sehr leichtfertig wurde 2018 überarbeitet und während drei Jahren leider nicht nachgebessert.
Die Farbstiche sind all gegenwärtig. Böaue Köpfe, rote Köpfe .... durch die Bank weg ergibt sich ein unklares, unnatürliches Bild.
Auch den Gipfel der Bildfehler, bei 2:35h als Upham den deutschen Soldaten "Steamboat Willy" erschießt, sehen wir wieder. Hier überstrahlen grelle Lichtschleier das Gesicht von Upham beinahe zur Gänze.
Grelle Überzeichnungen erwarten uns auch in vielen anderen, hellen Szenen. So bspw. auch im Lager der Fallschirmspringer, wo die Erkennungsmarken nach Ryan durchsucht werden.
An den Kontrastreglern muss ein Azubi gesessen haben, während die Fachkraft sechs Wochen Urlaub hatte. In den meisten Tageszenen sind die Kanten ausgefranst. Kantenschärfe somit auch größtenteils negativ zu bemerken.
Lediglich die Schärfeleistung in den Nahbereichen, in der Toateln von Gesichtern ist positiv zu erachten.
Viel Filmkorn überdeckt die Szenen, Finde ich aber angesichts der Schauplätze und authentischen Darstellung der Kriegseinsätze passend. Wo sie mir nicht gefallen sind die Einführungsszenen im Büro der Vorgesetzten in den Staaten.
Der Originalton ist ordentlich abgemischt, erweckt aber kein Hochgefühl. Dialoge und Effekte sind passig abgemischt. Klar verständlich sind die Sprech-Szenen, während es aber im Gefecht nicht dazu kommt das die Lautstärke heruntergeregelt werden muss.
Auch hier erlaubt man sich allerdings kleine Schnitzer. So hat man soviel Wert auf Surround-Abmischungen gelegt, dass sie teils unnatürlich und als aus der falschen Richtung kommend erachtet werden. Gewehrschüsse bei Omaha Beach wirken teilweise wie ein Schlagen auf eine Tischplatte. Nicht schön anzuhören. "Aber kommt eben von hinten. Ist Geil!" hat man sich bestimmt gedacht.
mein Fazit:
Diese Edition kauft man nicht wegen der zu erwartenden 4K UHD Qualität. Diese kann die UHD Blu-ray weder in Bild, noch in (O)-Ton mitbringen. Ganz und gar nicht überzeugend ist der Eindruck.
Aber die Verpackung ist schön.
mit 5
mit 2
mit 4
mit 0
bewertet am 29.08.21 um 06:12
Nicolas Winding Refn interpretiert "Film" weit künstlerischer als die meisten Regisseure. Er holt in seiner Regiearbeit sehr viel weiter aus und hebt viele Stilelemente die bewegte Bilder haben können, hervor.
Wer bei seinen Filmen (Walhalla Rising, Drive, The Neon Demon) eine leichte Geschichte erwartet die in ebenso leichten Bildern erzählt wird, wurde bislang enttäuscht.
Auch zu diesem Film wird man diese Enttäuschung erfahren.
Denn die eigentlich nicht komplizierte Geschichte aus rivalisierenden Clans im Untergrund, packt Refn in einen ungewöhnlichen Erzählstrang der mehr einfordert als die Geschichte selbst.
Es gibt nur wenige Dialoge. Die Szenen sprechen durch ihre Farbensprache und langen Kameraeinstellungen die die Szenerie beleuchten. Statt einem schnellen (oft sättigendem) Gefüge aneinander gereihter Szenen, schafft Refn trotz Brutalität, Bedrohung und ausliefernder Willkür eine ruhige Atmosphäre.
Oft sind dramatische Einzeiler und Getöse die Szenen bestimmend.
Refn fordert das Gehirn zusätzlich mit der Beschäftigung von Augen und Gehirn. Dadurch mag die Geschichte beim ersten Sichten kompliziert erzählt wirken. Ist sie aber wie gesagt nicht.
Durch die nachdrückliche Inszenierung von Bildersprache und einem Cast, der mit Mimik allein viel Aussagekraft weitergibt, geben sich Geschichte, Bilder und künstlerische Umsetzung günstiger die Waage und bilden eine Art filmisches, gleichseitiges Dreieck.
Die Blu-ray setzt die Bilder ordentlich um. Die gewollt übersättigten und grellen Farben werden sauber und ruhig wiedergegeben. Die Kontrastleistung ist optimal. Harte Übergänge verschiedener Farben und/oder Helligkeiten wirken nicht ausgefranst.
Auch die Schwarzwerte gehen in Ordnung.
Die Tonspur lässt sich nur bedingt bewerten. Wenige Dialoge und wenig Score ermöglichen keine durchgehende Bewertbarkeit dieser Komponente.
Im O-Ton fallen mir keine unschönen Ausreißer auf. Dialoge klingen kristallklar und authentisch.
Während der Score raumfüllend wiedergegeben wird.
mein Fazit:
Kein Film für Jederman und jeder Zeit. Neben einer Geschichte muss man auch Bock auf weitere künstlerische Aspekte haben, die Filmszenen offenbaren können.
Technisch ist die Blu-ray ein optimaler Träger des Films. Kann man gern bei einem der vielen Schnäppchen-Angebote zugreifen und muss kein unschönes Bild oder Ton befürchten.
Wer bei seinen Filmen (Walhalla Rising, Drive, The Neon Demon) eine leichte Geschichte erwartet die in ebenso leichten Bildern erzählt wird, wurde bislang enttäuscht.
Auch zu diesem Film wird man diese Enttäuschung erfahren.
Denn die eigentlich nicht komplizierte Geschichte aus rivalisierenden Clans im Untergrund, packt Refn in einen ungewöhnlichen Erzählstrang der mehr einfordert als die Geschichte selbst.
Es gibt nur wenige Dialoge. Die Szenen sprechen durch ihre Farbensprache und langen Kameraeinstellungen die die Szenerie beleuchten. Statt einem schnellen (oft sättigendem) Gefüge aneinander gereihter Szenen, schafft Refn trotz Brutalität, Bedrohung und ausliefernder Willkür eine ruhige Atmosphäre.
Oft sind dramatische Einzeiler und Getöse die Szenen bestimmend.
Refn fordert das Gehirn zusätzlich mit der Beschäftigung von Augen und Gehirn. Dadurch mag die Geschichte beim ersten Sichten kompliziert erzählt wirken. Ist sie aber wie gesagt nicht.
Durch die nachdrückliche Inszenierung von Bildersprache und einem Cast, der mit Mimik allein viel Aussagekraft weitergibt, geben sich Geschichte, Bilder und künstlerische Umsetzung günstiger die Waage und bilden eine Art filmisches, gleichseitiges Dreieck.
Die Blu-ray setzt die Bilder ordentlich um. Die gewollt übersättigten und grellen Farben werden sauber und ruhig wiedergegeben. Die Kontrastleistung ist optimal. Harte Übergänge verschiedener Farben und/oder Helligkeiten wirken nicht ausgefranst.
Auch die Schwarzwerte gehen in Ordnung.
Die Tonspur lässt sich nur bedingt bewerten. Wenige Dialoge und wenig Score ermöglichen keine durchgehende Bewertbarkeit dieser Komponente.
Im O-Ton fallen mir keine unschönen Ausreißer auf. Dialoge klingen kristallklar und authentisch.
Während der Score raumfüllend wiedergegeben wird.
mein Fazit:
Kein Film für Jederman und jeder Zeit. Neben einer Geschichte muss man auch Bock auf weitere künstlerische Aspekte haben, die Filmszenen offenbaren können.
Technisch ist die Blu-ray ein optimaler Träger des Films. Kann man gern bei einem der vielen Schnäppchen-Angebote zugreifen und muss kein unschönes Bild oder Ton befürchten.
mit 5
mit 4
mit 4
mit 0
bewertet am 25.08.21 um 14:59
Drei Jahre schrieb Michael Ende an seinem Abenteuer-Roman. Was 5 Jahre nach der Buch-Veröffentlichung als Film zu sehen war, ist sehr stark abweichend von Endes Bich-Interpretation.
So stark, dass Ende den Film nach Sichtung von Wolfgang Petersens (Das Boot) Drehbuch gar verhindern wollte.
Doch auch mit 37 Jahren auf dem Buckel wirkt auch das Drehbuch noch frisch und der Film unterhaltsam.
Die Charaktereinführung funktioniert sehr gut. Der Cast spielt wunderbar.
Die Tricktechnik ist natürlich überholt. Aber sehr charmant fügt sie sich auch heute noch in das Märchen ein. Es schwebt Nostalgie pur in den Szenen, und ich verzeihe jede heute angestaubte Tricktechnik auf Grund der Kindheitserinnerungen die der Film in mir weckt.
Visuell finde ich den HD-Transfer gelungen. Das Bild zeigt schöne satte Farben. Dabei wurden die Hauttöne sehr gut getroffen. Keine roten Köpfe oder Farbleere zu bemerken. Der Kontrast wurde ebenfalls sorgsam behandelt. So strahlen Bildanteile nicht in angrenzende Anteile hinein. Das Bild wirkt wunderbar frisch und plastisch.
Die angemerkten Wachsgesichter wirken sich meiner Meinung nach nicht negativ aus. Die Schärfe liegt gut auf dem Punkt und ist in Nahbereichen wie mittleren Entfernungen auf einem Niveau das einer Neuabtastung gerecht wird.
Dieser Umstand, verbunden mit den gut aufgearbeiteten Farben ermöglicht einen rundum schönen Bildeindruck.
Grauschleier sind in einigen dunklen Szenen klar merklich präsent. Aber nicht bis zu einem störendem Grade.
Akustisch finde ich die Veröffentlichung weniger prickelnd. Die deutsche Tonspur kommt mir blechern vor. Der Score ist zu den Dialogen recht laut abgemischt. Von einem Bombast-Actionfilm ist man das mittlerweile gewöhnt. Aber von einem knapp 40 Jahre alten, restaurierten Märchen-/Kinderfilm möchte ich von einem, dem entspanntem Sichten förderlichem Lautstärke-Verhältnis ausgehen.
Bei den Soundeffekten stößt die Restauration an ihre Grenzen. Auch diese klingen wie die Dialoge blechern und kraftlos.
mein Fazit:
Die Geschichte und der Film sind zeitlos schön anzusehen. Kinderfreundliche Gestaltung und eine ebenso Erwachsenen taugliche Erzählweise lassen auch heute noch tief in den Film eintauchen.
Das Bild der Blu-ray ist sehr gut aufbereitet und wird einem HD-Master gerecht.
Abstriche gibt es nur bei der Tonspur. Diese wirken sich jedoch nur aus wenn man den Film nicht mit dem TV-Ton oder einer Soundbar sichtet.
So stark, dass Ende den Film nach Sichtung von Wolfgang Petersens (Das Boot) Drehbuch gar verhindern wollte.
Doch auch mit 37 Jahren auf dem Buckel wirkt auch das Drehbuch noch frisch und der Film unterhaltsam.
Die Charaktereinführung funktioniert sehr gut. Der Cast spielt wunderbar.
Die Tricktechnik ist natürlich überholt. Aber sehr charmant fügt sie sich auch heute noch in das Märchen ein. Es schwebt Nostalgie pur in den Szenen, und ich verzeihe jede heute angestaubte Tricktechnik auf Grund der Kindheitserinnerungen die der Film in mir weckt.
Visuell finde ich den HD-Transfer gelungen. Das Bild zeigt schöne satte Farben. Dabei wurden die Hauttöne sehr gut getroffen. Keine roten Köpfe oder Farbleere zu bemerken. Der Kontrast wurde ebenfalls sorgsam behandelt. So strahlen Bildanteile nicht in angrenzende Anteile hinein. Das Bild wirkt wunderbar frisch und plastisch.
Die angemerkten Wachsgesichter wirken sich meiner Meinung nach nicht negativ aus. Die Schärfe liegt gut auf dem Punkt und ist in Nahbereichen wie mittleren Entfernungen auf einem Niveau das einer Neuabtastung gerecht wird.
Dieser Umstand, verbunden mit den gut aufgearbeiteten Farben ermöglicht einen rundum schönen Bildeindruck.
Grauschleier sind in einigen dunklen Szenen klar merklich präsent. Aber nicht bis zu einem störendem Grade.
Akustisch finde ich die Veröffentlichung weniger prickelnd. Die deutsche Tonspur kommt mir blechern vor. Der Score ist zu den Dialogen recht laut abgemischt. Von einem Bombast-Actionfilm ist man das mittlerweile gewöhnt. Aber von einem knapp 40 Jahre alten, restaurierten Märchen-/Kinderfilm möchte ich von einem, dem entspanntem Sichten förderlichem Lautstärke-Verhältnis ausgehen.
Bei den Soundeffekten stößt die Restauration an ihre Grenzen. Auch diese klingen wie die Dialoge blechern und kraftlos.
mein Fazit:
Die Geschichte und der Film sind zeitlos schön anzusehen. Kinderfreundliche Gestaltung und eine ebenso Erwachsenen taugliche Erzählweise lassen auch heute noch tief in den Film eintauchen.
Das Bild der Blu-ray ist sehr gut aufbereitet und wird einem HD-Master gerecht.
Abstriche gibt es nur bei der Tonspur. Diese wirken sich jedoch nur aus wenn man den Film nicht mit dem TV-Ton oder einer Soundbar sichtet.
mit 5
mit 4
mit 3
mit 0
bewertet am 23.08.21 um 08:08
AvP 1:
Das Bild der Blu-ray hält Luft nach oben vor.
Es ist zwar noch angenehm hell und lässt die durchweg dunkle Szenerie mit genügend Details erscheinen. Aber es ist auch unruhig und Filmkorn trübt den Eindruck. Die Schwarzwerte leiden darunter. Ein schönes tiefes Schwarz ist durch unruhige Bildanteile und leichtem Grauschleier getrübt.
Die kühle Farbabmischung finde ich gelungen. Passt zum Film-Thema und der Szenerie. Die Bildschärfe geht ebenfalls in Ordnung. Nahaufnahmen sind knackig. Während die Schärfe in der Ferne auf Grund des Filmkorns leidet und an Qualität einbüßt.
Das präsente Filmkorn sorgt auch für eine Kontrastminderung. Schöne satte und hart abgegrenzte Spitzlichter zu dunklem Hintergrund sind Fehlanzeige. Die Übergänge sind weich und sich gegenseitig beeinflussend.
Der Originalton erklingt für heutige Maßstäbe recht behäbig. Nicht kraftlos, aber ich vermisse mehr Druck bei den Effekten und auch eine sauberere Dialog-Wiedergabe. Der Score und die Effekte sind ortbar.
AvP 2:
Zu Erscheinen wie heute darf man zu Recht ob des viel zu dunklen Bildes mit dem Kopf schütteln.
Selbst mit dem überaus lichtstarken Cinemax P2 von Optoma gehen sehr viele Details durch im Einheits-Dunkel absaufende Bildanteile verloren.
Der Film ist schlicht nicht komplett sichtbar. Viele Szenen wirken wie ein Scherenschnitt. Tagesaufnahmen wirken durch die durchweg sehr dunkle Abmischung wie unter Kunstlicht gedreht und besitzen einen leicht gelblichen Schleier.
Dieses Manko ist allzeit vorherrschend und trübt den Bildeindruck eklatant. Über Farben und Kontrast kann ich nicht objektiv schreiben.
Filmkorn hält sich hier allerdings angenehm zurück.
Die Schärfe geht in Ordnung.
Der O-Ton ist wie schon beim ersten Film nicht mehr dem heutigen Maßstab gerecht werden. Kraftlos wirken die Dialoge und Effekte. Und auch in diesem Film fehlt eine einhüllende Soundkulisse.
mein Fazit:
Die Box kostet heutzutage nur noch einen Zehner. Angesichts des günstigen Preises kann man die Box kaufen. Ein Schnäppchen zweier auch heute noch annehmbarer Filme (Den ersten Film finde ich heute noch sehr gelungen. Der zweite Film ist ein üblicher Trittbrettfahrer.) ist die Box angesichts der teils nicht HD üblichen Bildqualität dennoch nicht.
Das Bild der Blu-ray hält Luft nach oben vor.
Es ist zwar noch angenehm hell und lässt die durchweg dunkle Szenerie mit genügend Details erscheinen. Aber es ist auch unruhig und Filmkorn trübt den Eindruck. Die Schwarzwerte leiden darunter. Ein schönes tiefes Schwarz ist durch unruhige Bildanteile und leichtem Grauschleier getrübt.
Die kühle Farbabmischung finde ich gelungen. Passt zum Film-Thema und der Szenerie. Die Bildschärfe geht ebenfalls in Ordnung. Nahaufnahmen sind knackig. Während die Schärfe in der Ferne auf Grund des Filmkorns leidet und an Qualität einbüßt.
Das präsente Filmkorn sorgt auch für eine Kontrastminderung. Schöne satte und hart abgegrenzte Spitzlichter zu dunklem Hintergrund sind Fehlanzeige. Die Übergänge sind weich und sich gegenseitig beeinflussend.
Der Originalton erklingt für heutige Maßstäbe recht behäbig. Nicht kraftlos, aber ich vermisse mehr Druck bei den Effekten und auch eine sauberere Dialog-Wiedergabe. Der Score und die Effekte sind ortbar.
AvP 2:
Zu Erscheinen wie heute darf man zu Recht ob des viel zu dunklen Bildes mit dem Kopf schütteln.
Selbst mit dem überaus lichtstarken Cinemax P2 von Optoma gehen sehr viele Details durch im Einheits-Dunkel absaufende Bildanteile verloren.
Der Film ist schlicht nicht komplett sichtbar. Viele Szenen wirken wie ein Scherenschnitt. Tagesaufnahmen wirken durch die durchweg sehr dunkle Abmischung wie unter Kunstlicht gedreht und besitzen einen leicht gelblichen Schleier.
Dieses Manko ist allzeit vorherrschend und trübt den Bildeindruck eklatant. Über Farben und Kontrast kann ich nicht objektiv schreiben.
Filmkorn hält sich hier allerdings angenehm zurück.
Die Schärfe geht in Ordnung.
Der O-Ton ist wie schon beim ersten Film nicht mehr dem heutigen Maßstab gerecht werden. Kraftlos wirken die Dialoge und Effekte. Und auch in diesem Film fehlt eine einhüllende Soundkulisse.
mein Fazit:
Die Box kostet heutzutage nur noch einen Zehner. Angesichts des günstigen Preises kann man die Box kaufen. Ein Schnäppchen zweier auch heute noch annehmbarer Filme (Den ersten Film finde ich heute noch sehr gelungen. Der zweite Film ist ein üblicher Trittbrettfahrer.) ist die Box angesichts der teils nicht HD üblichen Bildqualität dennoch nicht.
mit 4
mit 3
mit 3
mit 0
bewertet am 22.08.21 um 09:37
Tony Scotts einer seiner Klassiker-Filme. Obwohl stets etwas im Schatten seines älteren Bruders Ridley Scott, hat auch Tony bis zu seinem überraschendem Suizid sehr bekannte und erfolgreiche Filme wie auch diesen hier hingelegt.
Die Geschichte ist dabei einfach gestrickt, bildet auch nicht viel Charakterentwicklung ab. Ihre Stärke sind die skurrilen, breit aufgestellten nicht stereotypischen Charaktere. Das Drehbuch kommt von Quentin Tarantino. Noch Fragen? :o)
Der Film weißt gleich mehrere Stärken auf .....
So ist die Weise der Inszenierung von Tony Scott ob der einfachen Geschichte und zwei Stunden Spielzeit flott und weißt keine Längen auf. Auch bringt der Film den nötigen Gewaltgrad mit um authentisch und glaubwürdig zu sein.
Ein sorgfältig ausgewählter, hochgradiger Cast verkörpert die teils schwierigen Charaktere gefühlt mit der linken Arschbacke und gibt damit ein tolles Schauspiel-Ensemble ab.
Trotzdem die Rollen für einige namhafte Schauspieler wie Christopher Walken, Dennis Hopper, oder Samuel L. Jackson nicht groß sind, spielen sie ihren Part mit viel Esprit und Leichtigkeit.
Die wechselnden Schauplätze und damit einher gehend wechselnden Charaktere halten die zwei Stunden den Spannungsbogen stets gespannt. Aufs Klo gehen ohne den Film zu stoppen geht nicht. Man muss (und will) dran bleiben und alle Szenen aufsaugen.
Technisch entwickelt die 4K UHD Edition nicht soviel Begeisterungsstürme.
Geht der Film los denkt man zunächst: "Ach du Scheiße ...., das ist doch SD-Qualität!".
Tatsächlich wirken die ersten Szenen sehr verwaschen und ausgegraut. Im Verlauf des Films bessert sich das. Dennoch bleiben die Farben und der Kontrast unbeständig. In der zweiten Hälfte des Films bemerkt man bei den Farben zuviel Sättigung, bis hin zu roten Köpfen.
In den ersten Minuten besagte schlechte Schärfe-Wirkung.
Diese bessert sich allerdings dahingehend das man im weiteren Verlauf ein spürbar ruhigeres Bild, trotz Filmkorn, bemerkt. Die Schärfe in den Nahaufnahmen und aus mittleren Entfernungen gelingt sehr gut.
Akustisch ist der Film "ok". Die DTS-HD Tonspur hält keinen ordentlichen Punch vor, was sicher der Zeit des Films geschuldet ist. Und das zur Zeit der Produktion trotz seines namhaften Casts, es keine Big Budget Produktion war.
Auch die Dialoge klingen nicht schön aufgefrischt.
So weist die Tonspur keine eklatanten Ausreißer nach unten auf. Aber von einhüllender Atmosphäre sind wir weit entfernt.
mein Fazit:
Für diejenigen die den Film bereits auf Blu-ray besitzen, stellt der Zukauf dieser Edition keinen spürbaren Mehrwert dar der ca. 35€ rechtfertigt. Das Steelbook kauft man zum großen Teil wegen seiner Optik und freut sich über einen kleinen, visuellen Qualitätssschub.
Die Geschichte ist dabei einfach gestrickt, bildet auch nicht viel Charakterentwicklung ab. Ihre Stärke sind die skurrilen, breit aufgestellten nicht stereotypischen Charaktere. Das Drehbuch kommt von Quentin Tarantino. Noch Fragen? :o)
Der Film weißt gleich mehrere Stärken auf .....
So ist die Weise der Inszenierung von Tony Scott ob der einfachen Geschichte und zwei Stunden Spielzeit flott und weißt keine Längen auf. Auch bringt der Film den nötigen Gewaltgrad mit um authentisch und glaubwürdig zu sein.
Ein sorgfältig ausgewählter, hochgradiger Cast verkörpert die teils schwierigen Charaktere gefühlt mit der linken Arschbacke und gibt damit ein tolles Schauspiel-Ensemble ab.
Trotzdem die Rollen für einige namhafte Schauspieler wie Christopher Walken, Dennis Hopper, oder Samuel L. Jackson nicht groß sind, spielen sie ihren Part mit viel Esprit und Leichtigkeit.
Die wechselnden Schauplätze und damit einher gehend wechselnden Charaktere halten die zwei Stunden den Spannungsbogen stets gespannt. Aufs Klo gehen ohne den Film zu stoppen geht nicht. Man muss (und will) dran bleiben und alle Szenen aufsaugen.
Technisch entwickelt die 4K UHD Edition nicht soviel Begeisterungsstürme.
Geht der Film los denkt man zunächst: "Ach du Scheiße ...., das ist doch SD-Qualität!".
Tatsächlich wirken die ersten Szenen sehr verwaschen und ausgegraut. Im Verlauf des Films bessert sich das. Dennoch bleiben die Farben und der Kontrast unbeständig. In der zweiten Hälfte des Films bemerkt man bei den Farben zuviel Sättigung, bis hin zu roten Köpfen.
In den ersten Minuten besagte schlechte Schärfe-Wirkung.
Diese bessert sich allerdings dahingehend das man im weiteren Verlauf ein spürbar ruhigeres Bild, trotz Filmkorn, bemerkt. Die Schärfe in den Nahaufnahmen und aus mittleren Entfernungen gelingt sehr gut.
Akustisch ist der Film "ok". Die DTS-HD Tonspur hält keinen ordentlichen Punch vor, was sicher der Zeit des Films geschuldet ist. Und das zur Zeit der Produktion trotz seines namhaften Casts, es keine Big Budget Produktion war.
Auch die Dialoge klingen nicht schön aufgefrischt.
So weist die Tonspur keine eklatanten Ausreißer nach unten auf. Aber von einhüllender Atmosphäre sind wir weit entfernt.
mein Fazit:
Für diejenigen die den Film bereits auf Blu-ray besitzen, stellt der Zukauf dieser Edition keinen spürbaren Mehrwert dar der ca. 35€ rechtfertigt. Das Steelbook kauft man zum großen Teil wegen seiner Optik und freut sich über einen kleinen, visuellen Qualitätssschub.
mit 5
mit 3
mit 3
mit 0
bewertet am 21.08.21 um 09:41
Simon McQuoid gibt mit diesem Film ein ordentliches Regie-Debüt ab.
Nach einem Drehbuch von Dave Callaham (The Expendables, Godzilla) und Greg Russo) inszeniert er einen Film ohne jegliche schwere Kost. Die Geschichte ist einfach gestrickt und dient vollends der unterhaltenden, berieselnden Art.
McQuoid macht aus ihr einen geraden Plot der keine Längen aufweist. Die Einführung der Figuren geschieht problemlos.
Die Geschichte kommt gut voran. Hauptaugenmerk des Films sind die Charaktere selbst. Viel Wert legte das Produktionsteam auf die Darstellungsweise der Charaktere und viel wurde auf Maske und Requisite gegeben, was dem Film sehr förderlich ist da er so authentisch und aus dem Vollen geschnitzt wirkt.
Wer einen reinen Kampf-Film erwartet, wird enttäuscht werden.
Mit der vorherigen Streifen aus 1995 hat der Film nichts am Hut. Es ist nicht nötig sich diesen angestaubten Schinken anzutun. Dagegen wirkt Mortal Kombat 2021 zur rechten Zeit auch technisch am rechten Ort.
Natürlich kommt auch dieser Film nicht ohne CGI aus. Auch ist dieses in mehreren Szenen künstlich wirkend und unschön anzusehen.
Aber im Ganzen wirkt die Aufmachung hochwertig. Viel wurde direkt am Set verwirklicht, und so wirkt die CGI nicht dominant auf die Szenen ein.
Sehr gut gelungen finde ich den Cast und die Dialoge der Charaktere. Ich kann jeder Person und jeder Fantasy-Gestalt glaubwürdig finden. Schnodderiger, überspielt cooler Auftritt trifft das übliche Einerlei von Action-Dialogen. Nichts Überraschendes. Aber es passt hier.
Mit einer FSK 18 ist der Film sodenn sicher nicht nur wegen seiner Kampfszenen beseelt. Diese kommen gut sichtbar auf den Screen. Schnell Schnitte verhindern zwar auch hier das man ihnen vollends folgen kann. Aber sie wirken noch nachvollziehbar und damit interessant. Splatterszenen inklusive.
Die 4K UHD kommt visuell mit einem angenehm ruhigen und hellen Bild daher. In den vielen dunkleren Szenen zeigt sich ein enormer Kontrastumfang und feine Farbauflösung. Flammen vor nächtlichem Hintergrund treiben ein Grinsen ins Gesicht.
Die Farben sind satt, überstrahlen aber nicht. Sie wirken authentisch.
Die Schärfeleistung ist in Nahbereichen wie in mittlerer Entfernung auf einem gutem Niveau. Hier fällt zusätzlich positiv auf das beinahe der gesamte Bildbereich scharf dargestellt wird.
Akustisch ist der Originalton fast eine Wonne. Die Dialoge erklingen satt und realistisch straight aus dem Center. Effekte bilden ein volles, sehr gut aufgelöstes Klangspektrum über den gesamten Hörbereich. Was mir aber etwas unschön auffällt ist die Surroundkulisse.
Sehr viele Effekte sind sehr stark auf die Surrounds gelegt. Das klingt häufig unnatürlich und will nicht so recht zu den Szenen passen. Mehr Druck direkt aus den Frontlautsprechern hätte ich mir gewünscht.
Die deutsche Tonspur hinkt da immernoch in allen Belangen hinterher. Sie wirkt zur TrueHD Tonspur leicht blechern und weniger druckvoll. Ohne einen Vergleich sicher noch im annehmbaren Bereich und Freude bereitend, mag man aber bei nicht völliger Abneigung des Originaltons lieber zum O-Ton greifen.
mein Fazit:
Ein schönes Remake, völlig losgelöst vom '95er Streifen ist der Film geworden.
Die Konstellation und Darstellung von Charakteren und Kampfszenen funktioniert sehr gut. Schönstes Popcorn-Kino auf einer 4K UHD, die in Bild und Ton eine hohe Qualität aufweist.
Nach einem Drehbuch von Dave Callaham (The Expendables, Godzilla) und Greg Russo) inszeniert er einen Film ohne jegliche schwere Kost. Die Geschichte ist einfach gestrickt und dient vollends der unterhaltenden, berieselnden Art.
McQuoid macht aus ihr einen geraden Plot der keine Längen aufweist. Die Einführung der Figuren geschieht problemlos.
Die Geschichte kommt gut voran. Hauptaugenmerk des Films sind die Charaktere selbst. Viel Wert legte das Produktionsteam auf die Darstellungsweise der Charaktere und viel wurde auf Maske und Requisite gegeben, was dem Film sehr förderlich ist da er so authentisch und aus dem Vollen geschnitzt wirkt.
Wer einen reinen Kampf-Film erwartet, wird enttäuscht werden.
Mit der vorherigen Streifen aus 1995 hat der Film nichts am Hut. Es ist nicht nötig sich diesen angestaubten Schinken anzutun. Dagegen wirkt Mortal Kombat 2021 zur rechten Zeit auch technisch am rechten Ort.
Natürlich kommt auch dieser Film nicht ohne CGI aus. Auch ist dieses in mehreren Szenen künstlich wirkend und unschön anzusehen.
Aber im Ganzen wirkt die Aufmachung hochwertig. Viel wurde direkt am Set verwirklicht, und so wirkt die CGI nicht dominant auf die Szenen ein.
Sehr gut gelungen finde ich den Cast und die Dialoge der Charaktere. Ich kann jeder Person und jeder Fantasy-Gestalt glaubwürdig finden. Schnodderiger, überspielt cooler Auftritt trifft das übliche Einerlei von Action-Dialogen. Nichts Überraschendes. Aber es passt hier.
Mit einer FSK 18 ist der Film sodenn sicher nicht nur wegen seiner Kampfszenen beseelt. Diese kommen gut sichtbar auf den Screen. Schnell Schnitte verhindern zwar auch hier das man ihnen vollends folgen kann. Aber sie wirken noch nachvollziehbar und damit interessant. Splatterszenen inklusive.
Die 4K UHD kommt visuell mit einem angenehm ruhigen und hellen Bild daher. In den vielen dunkleren Szenen zeigt sich ein enormer Kontrastumfang und feine Farbauflösung. Flammen vor nächtlichem Hintergrund treiben ein Grinsen ins Gesicht.
Die Farben sind satt, überstrahlen aber nicht. Sie wirken authentisch.
Die Schärfeleistung ist in Nahbereichen wie in mittlerer Entfernung auf einem gutem Niveau. Hier fällt zusätzlich positiv auf das beinahe der gesamte Bildbereich scharf dargestellt wird.
Akustisch ist der Originalton fast eine Wonne. Die Dialoge erklingen satt und realistisch straight aus dem Center. Effekte bilden ein volles, sehr gut aufgelöstes Klangspektrum über den gesamten Hörbereich. Was mir aber etwas unschön auffällt ist die Surroundkulisse.
Sehr viele Effekte sind sehr stark auf die Surrounds gelegt. Das klingt häufig unnatürlich und will nicht so recht zu den Szenen passen. Mehr Druck direkt aus den Frontlautsprechern hätte ich mir gewünscht.
Die deutsche Tonspur hinkt da immernoch in allen Belangen hinterher. Sie wirkt zur TrueHD Tonspur leicht blechern und weniger druckvoll. Ohne einen Vergleich sicher noch im annehmbaren Bereich und Freude bereitend, mag man aber bei nicht völliger Abneigung des Originaltons lieber zum O-Ton greifen.
mein Fazit:
Ein schönes Remake, völlig losgelöst vom '95er Streifen ist der Film geworden.
Die Konstellation und Darstellung von Charakteren und Kampfszenen funktioniert sehr gut. Schönstes Popcorn-Kino auf einer 4K UHD, die in Bild und Ton eine hohe Qualität aufweist.
mit 4
mit 4
mit 4
mit 0
bewertet am 20.08.21 um 08:08
Dr. Ryan Stone, Matt Kowalski und drei weitere Astronauten werden bei ihrer Mission im All durch Weltraumschrott des Space Shuttles beraubt. 3 Crew-Mitglieder sterben während der Aufpraller. Stone und Kowalski sehen sich einem Wettlauf mit der Zeit um Atemluft gegenüber.
Hoffnungslosigkei t und Auf sich allein gestellt sein müssen nun überwunden werden um einen Weg zu finden gerettet zu werden.
Alfonso Cuarón (Children of Men, Roma) zeichnet verantwortlich für das Drehbuch, die Regie und Produktion. Er gestaltete einen ungemein klaustrophobisch und bedrohlich wirkenden Film. Und das obwohl kein Blut spritzt oder böse Menschen einem etwas wollen.
Das gnadenlose Weltall als menschen- und lebensfeindlicher Ort und tödlicher Gegner gestaltet er perfekt als "Endboss", Stone und Kowalski müssen viel improvisieren.
Der minimalistische Erzählstrang bringt den Film ungemein nach vorn. Schöne Panoramen und die Konzentration auf Stone (gespielt von S. Bullock) geben viel Ruhe und Tiefgang bei der Charakterdarstellung.
Klasse gelungen.
Für George Clooney ist seine Rolle ein Routine-Job den er cool und gelassen ohne Schnitzer abspult. Sandra Bullock lässt nach "Blind Side" aus dem Jahr 2009 wieder einen positiven Eindruck zurück. Einer der ganz wenigen Filme wo sie in ihrer Rolle überzeugt und schauspielerisch einen Film sehr gut trägt.
Das Bild der Blu-ray zeigt sich unspektakulär positiv. Eine sehr gute Schärfeleistung begleitet die Szenen permanent. Dazu gibt es satte Farben und schöne Kontrastwerte. Das Dunkel des Alls in scharfer Abgrenzung zur Helligkeit des angeleuchteten Erdkörpers ist sehr gut.
Was mir nicht so gut gefällt ist Originaltonspur ob ihrer sehr lauten Abmischung des Scores. Ist schön und gut wenn zum Zweck der Dramaturgie den Score anschwellend gestaltet und er sich auch etwas lauter hochschraubt.
Aber das wurde hier zu weit getrieben. Ich nehme doch schon gern die Fernbedienung in die Hand und mache leiser, bzw. lauter weil es sonst nicht zu ertragen ist.
Das Bonusmaterial habe ich mir nicht gegeben.
mein Fazit:
Der Film ist state of the Art und inszenatorisch zeitlos. Die Story realistisch und absolut authentisch. Diese Bedrohungslage kann jederzeit passieren.
Das macht den Film zeitlos sehenswert. Auch weil Bullock sehr gut aufspielt.
Die Blu-ray leistet sich nur eine Schwäche im Gefälle zwischen Monologen und dem Score.
Hoffnungslosigkei t und Auf sich allein gestellt sein müssen nun überwunden werden um einen Weg zu finden gerettet zu werden.
Alfonso Cuarón (Children of Men, Roma) zeichnet verantwortlich für das Drehbuch, die Regie und Produktion. Er gestaltete einen ungemein klaustrophobisch und bedrohlich wirkenden Film. Und das obwohl kein Blut spritzt oder böse Menschen einem etwas wollen.
Das gnadenlose Weltall als menschen- und lebensfeindlicher Ort und tödlicher Gegner gestaltet er perfekt als "Endboss", Stone und Kowalski müssen viel improvisieren.
Der minimalistische Erzählstrang bringt den Film ungemein nach vorn. Schöne Panoramen und die Konzentration auf Stone (gespielt von S. Bullock) geben viel Ruhe und Tiefgang bei der Charakterdarstellung.
Klasse gelungen.
Für George Clooney ist seine Rolle ein Routine-Job den er cool und gelassen ohne Schnitzer abspult. Sandra Bullock lässt nach "Blind Side" aus dem Jahr 2009 wieder einen positiven Eindruck zurück. Einer der ganz wenigen Filme wo sie in ihrer Rolle überzeugt und schauspielerisch einen Film sehr gut trägt.
Das Bild der Blu-ray zeigt sich unspektakulär positiv. Eine sehr gute Schärfeleistung begleitet die Szenen permanent. Dazu gibt es satte Farben und schöne Kontrastwerte. Das Dunkel des Alls in scharfer Abgrenzung zur Helligkeit des angeleuchteten Erdkörpers ist sehr gut.
Was mir nicht so gut gefällt ist Originaltonspur ob ihrer sehr lauten Abmischung des Scores. Ist schön und gut wenn zum Zweck der Dramaturgie den Score anschwellend gestaltet und er sich auch etwas lauter hochschraubt.
Aber das wurde hier zu weit getrieben. Ich nehme doch schon gern die Fernbedienung in die Hand und mache leiser, bzw. lauter weil es sonst nicht zu ertragen ist.
Das Bonusmaterial habe ich mir nicht gegeben.
mein Fazit:
Der Film ist state of the Art und inszenatorisch zeitlos. Die Story realistisch und absolut authentisch. Diese Bedrohungslage kann jederzeit passieren.
Das macht den Film zeitlos sehenswert. Auch weil Bullock sehr gut aufspielt.
Die Blu-ray leistet sich nur eine Schwäche im Gefälle zwischen Monologen und dem Score.
mit 5
mit 4
mit 3
mit 0
bewertet am 12.06.21 um 18:07
Filmisch inhaltlich wirkt der Snyder Cut wie ein ganz neuer Film. Die Fülle an neuen Interpretationen bekannter Szenen und der hinzugefügten Szenen in Spielfilmlänge ist für mein Befinden ein Zugewinn für den charakterlichen Wert dieser Verfilmung.
Mit dem Snyder Cut hat man dieses Phänomen zweier Versionen die beide ihre Daseinberechtigung hinsichtlich der persönlichen Laune haben.
Nun haben wir die actionbetonte Kinofassung mit seichter Story. Und den Snyder Cut ebenfalls mit derselben seichten Story aber einem wertvolleren charakterlichen Unterbau. Die Art von Snyders Beleuchtung seiner Figuren erinnert an Snyders "Watchmen" aus 2009. Die Form seiner Figureneinführung wiederholt sich. Ich empfinde es nicht negativ.
Dem noBrainer Actionfilm schadet diese Überlänge natürlich. Hinzugekommen sind größtenteils figurenbetonte Sequenzen die ganz klar auf die bessere Nachvollziehbarkeit von Handlungen abzielt. Sprich, auf 120 zusätzlichen Minuten Spielzeit kommt kaum mehr Action hinzu.
Den ein oder anderen mag das langweilen. Ich kann dieser Version filmisch jedoch besser folgen bzw. mehr abgewinnen da ich im Snyder Cut einen größeren künstlerischen Wert des Films sehe.
Was jedoch leider nicht funktionieren will ist das 4:3 Format. Wenn man mich fragt, ein Griff ins Klo.
Allein schon das man im Vorspann darauf hinweist das der Film im 4:3 vorliegt weil es Zack Snyder nun so sieht zeigt schon auf das man das im 21. Jahrhundert so keineswegs erwartet. ..... weil es eben auch für so einen Film nicht aufgeht.
Nun kommt man bestimmt mit: "Aber "Der Leuchtturm" ist auch ein neuer Film. In s/w und 4:3 und der funktioniert super."
Ja, gehe ich mit. "Der Leuchtturm" beleuchtet allerdings auch eine sehr eingeengte Kulisse und lediglich zwei Menschen und das in sehr ruhigen Szenen.
"Justice League" allerdings bleibt ein vollblütiger Superheldenfilm mit vielen verschiedenen Bildmerkmalen in einer Szene, vielen schnellen Sequenzen und einem Handlungsstrang den das 4:3 Format einfach permanent kastriert.
Ich will die gesamten 4h nicht mit warm werden und fühle durchweg die Kastration. Das beengte Filmformat lässt kaum die Verfolgung schneller Sequenzen in ihrer Gänze zu. Es fühlt sich an, als ob man den Film mit einer Augenklappe und nur mit einem Auge schaut.
Damit kommt Snyders Vorstellung von diesem elenden Format aus dem letzten Jahrtausend gleich mit dem ebenfalls nicht nachvollziehbaren Formatwechseln Nolans in Heimkino-Fassungen für den heimischen Projektor.
Eklatant wirkt sich das irre 4:3 Format zusätzlich aus, da der Film eine sehr dunkle Abmischung erfahren hat. Konturen saufen häufig bis zur Unkenntlichkeit ab. Dunkle Anzüge bspw. sehen einfach wie ein Sack aus weil keinerlei Falten zu erkennen sind.
Der Film wirkt leicht blass und farbarm. Durchweg besitzen die Szenen ein sehr kühles Farbarrangement. Lediglich die Schärfeleistung kann mich darin überzeugen ein UHD Medium abzuspielen.
Der Originalton klingt dröhnig. Druckvoll und basslastig sind die Szenen. Aber eben nicht klar abgegrenzt. Einige basslastige Sequenzen dröhnen gar noch etwas nach und überdecken den Score bzw. anschließende Effekte. Keine schöne und hochwertige Arbeit.
Auf der UHD Blu-ray befindet sich die 24minütige Beigabe in Form eines Interviews von Snyder zu seiner Filmfassung. Er huldigt sich darin durchweg selbst. Natürlich spricht er auch das 4:3 Filmformat an. Ganz so, als ob Jedem und so auch ihm eigentlich total klar ist das dieses Format für solch einen Film niemand versteht.
Der Disc-Wechsel während des Films trübt den Spaß am Film ebenfalls.
mein Fazit:
Was der Film szenenbetont und aus künstlerischer Sicht nun viel besser hinbekommt, reißt man mit dem Quark-Format und der (zu) dunklen Abmischung und einem dröhnigen Sound wieder ein.
So hat man nun die Wahl zwischen einer technisch korrekten aber filmisch hinkenden Kinofassung. Und einer filmisch korrekten aber technisch nicht zu Ende gedachten Langfassung.
Mit dem Snyder Cut hat man dieses Phänomen zweier Versionen die beide ihre Daseinberechtigung hinsichtlich der persönlichen Laune haben.
Nun haben wir die actionbetonte Kinofassung mit seichter Story. Und den Snyder Cut ebenfalls mit derselben seichten Story aber einem wertvolleren charakterlichen Unterbau. Die Art von Snyders Beleuchtung seiner Figuren erinnert an Snyders "Watchmen" aus 2009. Die Form seiner Figureneinführung wiederholt sich. Ich empfinde es nicht negativ.
Dem noBrainer Actionfilm schadet diese Überlänge natürlich. Hinzugekommen sind größtenteils figurenbetonte Sequenzen die ganz klar auf die bessere Nachvollziehbarkeit von Handlungen abzielt. Sprich, auf 120 zusätzlichen Minuten Spielzeit kommt kaum mehr Action hinzu.
Den ein oder anderen mag das langweilen. Ich kann dieser Version filmisch jedoch besser folgen bzw. mehr abgewinnen da ich im Snyder Cut einen größeren künstlerischen Wert des Films sehe.
Was jedoch leider nicht funktionieren will ist das 4:3 Format. Wenn man mich fragt, ein Griff ins Klo.
Allein schon das man im Vorspann darauf hinweist das der Film im 4:3 vorliegt weil es Zack Snyder nun so sieht zeigt schon auf das man das im 21. Jahrhundert so keineswegs erwartet. ..... weil es eben auch für so einen Film nicht aufgeht.
Nun kommt man bestimmt mit: "Aber "Der Leuchtturm" ist auch ein neuer Film. In s/w und 4:3 und der funktioniert super."
Ja, gehe ich mit. "Der Leuchtturm" beleuchtet allerdings auch eine sehr eingeengte Kulisse und lediglich zwei Menschen und das in sehr ruhigen Szenen.
"Justice League" allerdings bleibt ein vollblütiger Superheldenfilm mit vielen verschiedenen Bildmerkmalen in einer Szene, vielen schnellen Sequenzen und einem Handlungsstrang den das 4:3 Format einfach permanent kastriert.
Ich will die gesamten 4h nicht mit warm werden und fühle durchweg die Kastration. Das beengte Filmformat lässt kaum die Verfolgung schneller Sequenzen in ihrer Gänze zu. Es fühlt sich an, als ob man den Film mit einer Augenklappe und nur mit einem Auge schaut.
Damit kommt Snyders Vorstellung von diesem elenden Format aus dem letzten Jahrtausend gleich mit dem ebenfalls nicht nachvollziehbaren Formatwechseln Nolans in Heimkino-Fassungen für den heimischen Projektor.
Eklatant wirkt sich das irre 4:3 Format zusätzlich aus, da der Film eine sehr dunkle Abmischung erfahren hat. Konturen saufen häufig bis zur Unkenntlichkeit ab. Dunkle Anzüge bspw. sehen einfach wie ein Sack aus weil keinerlei Falten zu erkennen sind.
Der Film wirkt leicht blass und farbarm. Durchweg besitzen die Szenen ein sehr kühles Farbarrangement. Lediglich die Schärfeleistung kann mich darin überzeugen ein UHD Medium abzuspielen.
Der Originalton klingt dröhnig. Druckvoll und basslastig sind die Szenen. Aber eben nicht klar abgegrenzt. Einige basslastige Sequenzen dröhnen gar noch etwas nach und überdecken den Score bzw. anschließende Effekte. Keine schöne und hochwertige Arbeit.
Auf der UHD Blu-ray befindet sich die 24minütige Beigabe in Form eines Interviews von Snyder zu seiner Filmfassung. Er huldigt sich darin durchweg selbst. Natürlich spricht er auch das 4:3 Filmformat an. Ganz so, als ob Jedem und so auch ihm eigentlich total klar ist das dieses Format für solch einen Film niemand versteht.
Der Disc-Wechsel während des Films trübt den Spaß am Film ebenfalls.
mein Fazit:
Was der Film szenenbetont und aus künstlerischer Sicht nun viel besser hinbekommt, reißt man mit dem Quark-Format und der (zu) dunklen Abmischung und einem dröhnigen Sound wieder ein.
So hat man nun die Wahl zwischen einer technisch korrekten aber filmisch hinkenden Kinofassung. Und einer filmisch korrekten aber technisch nicht zu Ende gedachten Langfassung.
mit 3
mit 2
mit 3
mit 2
bewertet am 09.06.21 um 18:00
Hitchcocks 31. von 36 Filmen war einer seiner Höhepunkte, an die er danach nicht mehr anschließen konnte.
Pedantisch, exzentrisch und detailverliebt .... er war irgendie der Schrecken der DarstellerInnen und zugleich doch geliebt wegen seiner Erfolge und seines Gespürs für gute Einstellungen, Spannung und Dramatik.
"Die Vögel" besticht durch eine gerade, gefälligere Story. Doch darf man keinen reinen platten Tier-Horror Film erwarten. Hitchcock nimmt sich bei zwei Stunden Spielzeit vieeeel Zeit für die Charaktereinführungen.
Der Cast um Tippi Hedren, Rod Taylor und Suzanne Pleshette versprüht Sexappeal. Das Trio vermag der Geschichte ordentlich Leben einzuhauchen und kann den Film super tragen.
Die Spezialeffekte wirken heute staubig und überholt. Erfreuen kann man sich an ihnen wenn man darauf bedacht ist zu erfahren wie sie realisiert wurden. Wer nur darauf bedacht ist, ordentlich umgesetzte Effekte sehen zu wollen wird enttäuscht werden.
Auch denke ich, würde Hitchcock heutzuatge mit militanten Tierschützern richtig Stress bekommen haben. Denn teilweise wurden den lebenden am Set verwandten Vögeln Magnete um die Krallen gebunden auf das sie sich nicht in die Lüfte begeben konnten und am Grüst kleben blieben.
Die 4K UHD Blu-ray überzeugt mit einem ruhigen Bild welches zwar Filmkorn zeigt, dieses aber die Szenen nicht dominiert. Der nun 58 Jahre alte Film besitzt keine reellen Farben. Hauttöne sind Orange dargestellt. Das Alter des Films verzeiht es allerdings.
Über den Szenen zeigt sich ein leichter Schleier den man stets wahrnimmt. Die Schärfe wurde nur behutsam verbessert. Man könnte sich noch mehr etwas mehr Punch wünschen. Aber ich denke das würde zu Lasten des Kontrasts gegangen, und das Bild würde unruhiger geworden sein.
Der Originalton macht einen sehr guten Eindruck. Die Dialoge sind erfreulich verständlich und kristallklar aufgelöst. Die Effekte kommen mit einer sauberen Abmischung und einem gefälligen Lautstärkeverhältnis zu den Dialogen daher.
Das Bonusmaterial ist vollständig auf der UHD Blu-ray enthalten. Umfassend wird über den Film und die Dreharbeiten berichtet und einige der Special Effects aufgeklärt.
Super umgesetzt. So darf es immer sein.
mein Fazit:
Diese Edition nenne ich gelungen. Lasst euch nicht von meiner 3-Sterne Bewertung in Story und Bild abschrecken. Die drei Sterne kommen zustande weil ich egal für welche Edition denselben Maßstab anwende. Trotz einer sehr guten Aufbereitung kann nun aber ein 58 Jahre alter Film und Master nicht mit einer aktuellen hochwertigen Produktion gleichziehen.
Was aber nicht heißt das dass Bild hier nicht für das Alter des Films in Ordnung wäre.
Pedantisch, exzentrisch und detailverliebt .... er war irgendie der Schrecken der DarstellerInnen und zugleich doch geliebt wegen seiner Erfolge und seines Gespürs für gute Einstellungen, Spannung und Dramatik.
"Die Vögel" besticht durch eine gerade, gefälligere Story. Doch darf man keinen reinen platten Tier-Horror Film erwarten. Hitchcock nimmt sich bei zwei Stunden Spielzeit vieeeel Zeit für die Charaktereinführungen.
Der Cast um Tippi Hedren, Rod Taylor und Suzanne Pleshette versprüht Sexappeal. Das Trio vermag der Geschichte ordentlich Leben einzuhauchen und kann den Film super tragen.
Die Spezialeffekte wirken heute staubig und überholt. Erfreuen kann man sich an ihnen wenn man darauf bedacht ist zu erfahren wie sie realisiert wurden. Wer nur darauf bedacht ist, ordentlich umgesetzte Effekte sehen zu wollen wird enttäuscht werden.
Auch denke ich, würde Hitchcock heutzuatge mit militanten Tierschützern richtig Stress bekommen haben. Denn teilweise wurden den lebenden am Set verwandten Vögeln Magnete um die Krallen gebunden auf das sie sich nicht in die Lüfte begeben konnten und am Grüst kleben blieben.
Die 4K UHD Blu-ray überzeugt mit einem ruhigen Bild welches zwar Filmkorn zeigt, dieses aber die Szenen nicht dominiert. Der nun 58 Jahre alte Film besitzt keine reellen Farben. Hauttöne sind Orange dargestellt. Das Alter des Films verzeiht es allerdings.
Über den Szenen zeigt sich ein leichter Schleier den man stets wahrnimmt. Die Schärfe wurde nur behutsam verbessert. Man könnte sich noch mehr etwas mehr Punch wünschen. Aber ich denke das würde zu Lasten des Kontrasts gegangen, und das Bild würde unruhiger geworden sein.
Der Originalton macht einen sehr guten Eindruck. Die Dialoge sind erfreulich verständlich und kristallklar aufgelöst. Die Effekte kommen mit einer sauberen Abmischung und einem gefälligen Lautstärkeverhältnis zu den Dialogen daher.
Das Bonusmaterial ist vollständig auf der UHD Blu-ray enthalten. Umfassend wird über den Film und die Dreharbeiten berichtet und einige der Special Effects aufgeklärt.
Super umgesetzt. So darf es immer sein.
mein Fazit:
Diese Edition nenne ich gelungen. Lasst euch nicht von meiner 3-Sterne Bewertung in Story und Bild abschrecken. Die drei Sterne kommen zustande weil ich egal für welche Edition denselben Maßstab anwende. Trotz einer sehr guten Aufbereitung kann nun aber ein 58 Jahre alter Film und Master nicht mit einer aktuellen hochwertigen Produktion gleichziehen.
Was aber nicht heißt das dass Bild hier nicht für das Alter des Films in Ordnung wäre.
mit 3
mit 3
mit 4
mit 5
bewertet am 06.06.21 um 19:22
Gregory Widen schrieb das Drehbuch zu diesem Film nachem er selbst in dreijähriger Arbeit als Feuerwehrmann tätig war. Zuvor machte er sich als Drehbuchautor für "Highlander" (1986) einen Namen. Auch zur Fortsetzung von "Backdraft" schrieb Widen das Drehbuch.
Ron Howard (Apollo 13, The DaVinci Code) inszenierte nach den Erfahrungen Widens und seinem Drehbuch einen grundsoliden Film. Anders als bei heutigen Filmen steht auch in dieser 90er Verfilmung das Schauspiel und eine gefällige Charakterdarstellung vor den Effekten. Howard schafft es sehr gut, die Beteiligten interessant zu inszenieren.
Damit die Inszenierung glückt hat man für diesen Film einen namhaften Cast aus dem Boden gestampft. Ich denke, viele Schwierigkeiten wird man nicht gehabt haben Kurt Russell, Donald Sutherland, William Baldwin oder Robert DeNiro zu engagieren.
Denn Feuerwehrmänner und das Militär genießen in den USA ein hohes Ansehen und so muss man auch für diesen Film recht "Pathos-proofed" sein. Zerrissene Privatleben und heroische Einsätze spielen eine große Rolle in der Geschichte.
Wenngleich das over all heute kein großer Wurf mehr ist klappt der Film aber als zweistündige Unterhaltung. Die gefällige solide Geschichte gepaart mit den sehr guten DarstellerInnen kann trotz der Normalität gut tragen.
Howards Regie-Führung spult sich zwar nach Schema F ab, kurze Charaktereinführung, ein Schlüsselmoment, Erfahrungen sammeln im Job in Form eines Overviews, wieder Schlüsselmomente, Ende. Aber da man diese Form eines geraden Plots von 80er und 90er Streifen gewohnt ist, stößt das garnicht unangenehm auf.
Die Feuereffekte nehmen mich auch heute noch in den Bann.
Die 4K UHD Blu-ray ruft keine WOW-Momente hervor. Wenngleich die Schärfe ok geht und das Bild angenehm ruhig ist, habe ich bezüglich des Bildeindrucks in den Szenen noch mehr erwartet.
So liegt permanent ein leichter Schleier über den Szenen. Starkes Filmkorn sorgt für ein unreines Bild welches die Farbneutralität in Mitleidenschaft zieht. Hauttöne erfahren in vielen Szenen einen Magenta-Touch.
Das Filmkorn lässt zudem einige Konturen verschwinden.
Der 90er Jahre Budget-Anstrich ist den Szenen also erhalten geblieben. Das Master für einen UHD Transfer ist ausbaufähig.
Die Originaltonspur klingt kraftlos. Die Dialoge leicht blechern. Die Brandszenen klingen zwar basslastig. Aber leicht dröhnig und unpräzise.
Schade finde ich es, dass auch zu dieser Edition das Bonusmaterial auf der Blu-ray enthalten ist. Scheibenwechsel wird also zugemutet. Mich stört sowas immens.
mein Fazit:
Diese Edition kauft man wegen des Covers des Steelbooks. Sieht einfach chic aus und macht was her. Diesbezüglich bereue ich auch Käufe 90er Jahre Filme nicht. Der UHD Transfer rechtfertigt den Preis einer Sonder-Edition nicht. Qualitätsbewusste KäuferInnen rate ich angesichts der nicht überzeugenden Bildqualität zum Blu-ray Release.
Ron Howard (Apollo 13, The DaVinci Code) inszenierte nach den Erfahrungen Widens und seinem Drehbuch einen grundsoliden Film. Anders als bei heutigen Filmen steht auch in dieser 90er Verfilmung das Schauspiel und eine gefällige Charakterdarstellung vor den Effekten. Howard schafft es sehr gut, die Beteiligten interessant zu inszenieren.
Damit die Inszenierung glückt hat man für diesen Film einen namhaften Cast aus dem Boden gestampft. Ich denke, viele Schwierigkeiten wird man nicht gehabt haben Kurt Russell, Donald Sutherland, William Baldwin oder Robert DeNiro zu engagieren.
Denn Feuerwehrmänner und das Militär genießen in den USA ein hohes Ansehen und so muss man auch für diesen Film recht "Pathos-proofed" sein. Zerrissene Privatleben und heroische Einsätze spielen eine große Rolle in der Geschichte.
Wenngleich das over all heute kein großer Wurf mehr ist klappt der Film aber als zweistündige Unterhaltung. Die gefällige solide Geschichte gepaart mit den sehr guten DarstellerInnen kann trotz der Normalität gut tragen.
Howards Regie-Führung spult sich zwar nach Schema F ab, kurze Charaktereinführung, ein Schlüsselmoment, Erfahrungen sammeln im Job in Form eines Overviews, wieder Schlüsselmomente, Ende. Aber da man diese Form eines geraden Plots von 80er und 90er Streifen gewohnt ist, stößt das garnicht unangenehm auf.
Die Feuereffekte nehmen mich auch heute noch in den Bann.
Die 4K UHD Blu-ray ruft keine WOW-Momente hervor. Wenngleich die Schärfe ok geht und das Bild angenehm ruhig ist, habe ich bezüglich des Bildeindrucks in den Szenen noch mehr erwartet.
So liegt permanent ein leichter Schleier über den Szenen. Starkes Filmkorn sorgt für ein unreines Bild welches die Farbneutralität in Mitleidenschaft zieht. Hauttöne erfahren in vielen Szenen einen Magenta-Touch.
Das Filmkorn lässt zudem einige Konturen verschwinden.
Der 90er Jahre Budget-Anstrich ist den Szenen also erhalten geblieben. Das Master für einen UHD Transfer ist ausbaufähig.
Die Originaltonspur klingt kraftlos. Die Dialoge leicht blechern. Die Brandszenen klingen zwar basslastig. Aber leicht dröhnig und unpräzise.
Schade finde ich es, dass auch zu dieser Edition das Bonusmaterial auf der Blu-ray enthalten ist. Scheibenwechsel wird also zugemutet. Mich stört sowas immens.
mein Fazit:
Diese Edition kauft man wegen des Covers des Steelbooks. Sieht einfach chic aus und macht was her. Diesbezüglich bereue ich auch Käufe 90er Jahre Filme nicht. Der UHD Transfer rechtfertigt den Preis einer Sonder-Edition nicht. Qualitätsbewusste KäuferInnen rate ich angesichts der nicht überzeugenden Bildqualität zum Blu-ray Release.
mit 3
mit 3
mit 3
mit 0
bewertet am 06.06.21 um 15:46
Seit je her sind die Frauen den Männern beruflich und in anderen Belangen benachteiligt. An vielen Fronten wird für Gleichberechtigung gekämpft, bzw. sich mittellos fühlend untergeordnet.
Eine der vielen Fronten an denen Frauen für Gleichberechtigung hervortraten war der professionelle Damen-Tennis.
Billie Jean King setzt sich für die Erhöhung der Sieg-Prämien ein, blitzt jedoch ab und ist Mitbegründerin der WTA (Woman Tennis Association).
Das ruft den chauvinistischen Bobby Riggs auf den Plan der fest der Meinung ist, einen Publicity-Erfolg zu erzielen wenn er nur zeigen kann das Männer den Frauen überlegen seien.
Nach dem Sieg Riggs' über die damals Weltranglisten Erste Margaret Smith Court, bietet Billie Jean ihm ein Re-Match an .......
Der Film profitiert ganz besonders vom personellen Aufgebot an allen Fronten, das an ihm beteiligt war. Simon Beaufoy ist als Drehbuchautor bereits stark bewandert in biografischen Drehbüchern, zeichnet er doch für "Slumdog Millionaire", "127 Hours" oder "Everest" verantwortlich.
Er hat eine Geschichte geschrieben die die Geschehnisse von 1972-1973 in einem nachvollziehbaren Kontext setzt und einen angenehmen Plot besitzt. Er beschränkt sich dabei nicht auf Billie Jean, sondern bringt auch ihre Tennis-Kolleginnen und Veranstalter und Manager sehr gut ins Licht und kann den Rummel im Profi-Tennis der zu dieser Zeit herrschte veranschaulichen.
Das Duo Valerie Faris und Jonathan Dayton haben bereits mehrfach gemeinsam ein breites Spektrum an Produktionen, darunter mehrere Musik-Dokumentationen (Biopics) inszeniert. Ihre Erfahrung, reale Begegebenheiten frisch und lebendig zu gestalten kommt dem Film zweifelsfreie zu Gute.
So machen die Inszenierung aller Beteiligten auf Grund ihrer Darstellungsweise richtig Bock. Mit jeder Minute leben die 70er im Filmzimmer richtig auf. Die Kulisse, der Soundtrack, die Requisiten, Masken und Kleidungen lassen tief in diese Zeit eintauchen.
Überhaupt muss ich den Soundtrack erwähnen. Sehr coole passende 70er Chartbreaker lassen die Zehenspitzen mitwippen wenn sie aufspielen.
Dazu kann ein hochwertiger Cast die knapp 2 Stunden vollends ausfüllen und ausdrucksstark und energisch verkörpern. Besonders den Hauptdarstellern Emma Stone und Steve Carrell möchte man abkaufen das der Film für sie kein "Pflichtfilm" darstellt und sie mit Leidenschaft spielen.
Auch die Nebenrollen sind perfekt mit großartigen DarstellerInnen besetzt, die ihre Charaktere sehr glaubhaft vermitteln und damit die Geschichte auf eine breite Ebene heraufsetzen können.
Die Story gewinnt dadurch an Tiefe und das macht richtig Spaß anzusehen.
Die Blu-ray Edition gibt sich durchwachsen. Das Bild ist klar einem 70er Jahre Look untergeordnet. Sprich, die Blu-ray zeigt sehr warme, nicht realistische Farben. Dazu ist das Bild sehr weich, fast schon flauschig. Filmkorn und permanent vorkommende Unschärfe sorgen für einen nicht zeitgemäßen HD-Look, denn eben dem Look der 70er. Passt zwar zum Film sehr gut. Aber bissel enttäuscht bezüglich eines HD-Mediums darf man dennoch sein.
Der Originalton in DTS-HD macht wiederum alles richtig. Dialoge erklingen kristallklar und mit einer angenehmen Lautstärke abgemischt. Dazu erklingt der Soundtrack kraftvoll und mit ordentlich Druck. Die Instrumente der einzelnen Musikstücke und die Stimmen sind sehr schön klar herausgestellt.
Das Bonusmaterial gibt gute Einblicke zum Film. Die Bildergalerie zeigt schöne Aufnahmen zu den Arbeiten am Set. Das 18minütige making of ist ein cooler Appetizer vor dem Film. Billie Jeans Interview (10min) zu den Geschehnissen in '72 - '73 macht keinen aufgesetzten Eindruck.
Damit ist das Bonusmaterial umfassend. Aber ich kann nie genug an making of Material sehen und wünschte mir noch mehr Einblicke ins Set-Geschehen.
mein Fazit:
Ein erstklassiger Film auf Grund einer erstklassigen Geschichte und Erzählweise.
Sehr schön getragen vn tollen DarstellerInnen und mit einem schönen Soundtrack untermalt.
Eine der vielen Fronten an denen Frauen für Gleichberechtigung hervortraten war der professionelle Damen-Tennis.
Billie Jean King setzt sich für die Erhöhung der Sieg-Prämien ein, blitzt jedoch ab und ist Mitbegründerin der WTA (Woman Tennis Association).
Das ruft den chauvinistischen Bobby Riggs auf den Plan der fest der Meinung ist, einen Publicity-Erfolg zu erzielen wenn er nur zeigen kann das Männer den Frauen überlegen seien.
Nach dem Sieg Riggs' über die damals Weltranglisten Erste Margaret Smith Court, bietet Billie Jean ihm ein Re-Match an .......
Der Film profitiert ganz besonders vom personellen Aufgebot an allen Fronten, das an ihm beteiligt war. Simon Beaufoy ist als Drehbuchautor bereits stark bewandert in biografischen Drehbüchern, zeichnet er doch für "Slumdog Millionaire", "127 Hours" oder "Everest" verantwortlich.
Er hat eine Geschichte geschrieben die die Geschehnisse von 1972-1973 in einem nachvollziehbaren Kontext setzt und einen angenehmen Plot besitzt. Er beschränkt sich dabei nicht auf Billie Jean, sondern bringt auch ihre Tennis-Kolleginnen und Veranstalter und Manager sehr gut ins Licht und kann den Rummel im Profi-Tennis der zu dieser Zeit herrschte veranschaulichen.
Das Duo Valerie Faris und Jonathan Dayton haben bereits mehrfach gemeinsam ein breites Spektrum an Produktionen, darunter mehrere Musik-Dokumentationen (Biopics) inszeniert. Ihre Erfahrung, reale Begegebenheiten frisch und lebendig zu gestalten kommt dem Film zweifelsfreie zu Gute.
So machen die Inszenierung aller Beteiligten auf Grund ihrer Darstellungsweise richtig Bock. Mit jeder Minute leben die 70er im Filmzimmer richtig auf. Die Kulisse, der Soundtrack, die Requisiten, Masken und Kleidungen lassen tief in diese Zeit eintauchen.
Überhaupt muss ich den Soundtrack erwähnen. Sehr coole passende 70er Chartbreaker lassen die Zehenspitzen mitwippen wenn sie aufspielen.
Dazu kann ein hochwertiger Cast die knapp 2 Stunden vollends ausfüllen und ausdrucksstark und energisch verkörpern. Besonders den Hauptdarstellern Emma Stone und Steve Carrell möchte man abkaufen das der Film für sie kein "Pflichtfilm" darstellt und sie mit Leidenschaft spielen.
Auch die Nebenrollen sind perfekt mit großartigen DarstellerInnen besetzt, die ihre Charaktere sehr glaubhaft vermitteln und damit die Geschichte auf eine breite Ebene heraufsetzen können.
Die Story gewinnt dadurch an Tiefe und das macht richtig Spaß anzusehen.
Die Blu-ray Edition gibt sich durchwachsen. Das Bild ist klar einem 70er Jahre Look untergeordnet. Sprich, die Blu-ray zeigt sehr warme, nicht realistische Farben. Dazu ist das Bild sehr weich, fast schon flauschig. Filmkorn und permanent vorkommende Unschärfe sorgen für einen nicht zeitgemäßen HD-Look, denn eben dem Look der 70er. Passt zwar zum Film sehr gut. Aber bissel enttäuscht bezüglich eines HD-Mediums darf man dennoch sein.
Der Originalton in DTS-HD macht wiederum alles richtig. Dialoge erklingen kristallklar und mit einer angenehmen Lautstärke abgemischt. Dazu erklingt der Soundtrack kraftvoll und mit ordentlich Druck. Die Instrumente der einzelnen Musikstücke und die Stimmen sind sehr schön klar herausgestellt.
Das Bonusmaterial gibt gute Einblicke zum Film. Die Bildergalerie zeigt schöne Aufnahmen zu den Arbeiten am Set. Das 18minütige making of ist ein cooler Appetizer vor dem Film. Billie Jeans Interview (10min) zu den Geschehnissen in '72 - '73 macht keinen aufgesetzten Eindruck.
Damit ist das Bonusmaterial umfassend. Aber ich kann nie genug an making of Material sehen und wünschte mir noch mehr Einblicke ins Set-Geschehen.
mein Fazit:
Ein erstklassiger Film auf Grund einer erstklassigen Geschichte und Erzählweise.
Sehr schön getragen vn tollen DarstellerInnen und mit einem schönen Soundtrack untermalt.
mit 5
mit 3
mit 4
mit 4
bewertet am 01.06.21 um 20:51
Im Jahr 1997 ist das Leben auf der Erde nahezu ausgelöscht. Altes Wissen und Industrie gibt es nicht mehr. Auch keine fossilen oder erneuerbaren Antriebsenergien, weswegen jeder Fahrrad fährt.
In dieser Ödnis lebt die Waise Kid (Munro Chambers). Um über die Runden zu kommen tauscht er Gegenstände aus "der alten Welt" gegen Lebensmittel ein.
Kontrolliert werden Lebensmittel und Wasservorräte von Zeus und seiner Bande.
Durch die Bekanntschaft mit Apple (Laurence Leboeuf) kommt er auch Zeus in die Quere .....
Das Dreier-Gespann bestehend aus Anouk Whissel, Yoann-Kark Whissel und Francois Simard schrieb das Drehbuch und führte auch Regie zu diesem charmanten Trash. Simard und Anouk besetzten gar noch kleine Rollen im Film.
Die Geschichte besitzt viel Charme und Herzwärme. Die Darstellung von Kid und Apple ist coming-of-age der funktioniert. Die postapokalyptischen Verhältnisse sind im Gegensatz zu erwachseneren Actionern wie "Mad Max" oder "Die Solo-Kampfmaschine" voller Kontraste. Da sind einerseits die kindlicheren Züge von Kid und Apple, die eine gewisse Sorglosigkeit trotz der Tristesse ausstrahlen. Während Zeus' Methoden der Züchtigung in seinem Einflussbereich ordentlich Brutalität durchklingen lässt wo die Kamera draufhält.
Das macht die Szenerie einzigartig und interessant.
Cool sind die diversen Anleihen an die 80er und 90er. BMX-Räder, die Utensilien, viele Pastellfarben .... und dazu ein Klasse 80er Score und Soundtrack, der ebenfalls eher nach einem kindgerechten Familienfilm denn einem Splatterfilm kommt, und somit zusätzlich einen unterhaltsamen Kontrast einbringen kann.
Das der Film mit einfachsten Mitteln gefertigt wurde, kann mich immer wieder mehr begeistern als ein Feuerwerk an CGI. Ideenreich wurden das Raumschiff oder was immer es sein mag gestaltet. Handgemachte Kulissen wirken zwar angestaubt und trashig, aber doch wiederum optimal passig zu der Inszenierung. Zum Nachteil des Films gereichen sie in keiner Weise.
Schauspielerisch geht der Film voll in Ordnung. Die Hauptdarsteller Munro Chambers und Laurence Leboeuf tragen ihre Charaktere und den Film erstklassig. Wenngleich Apple anfangs mächtig overacted daherkommt. Aber das klärt sich.
Die Nebencharaktere unterstützen die frisch wirkende Geschichte gekonnt durch gutes Schauspiel und einem talentierten Einsatz der Nebencharaktere durch das Regie-Team. Skeletron, gespielt von Edwin Wright sagt im Film keinen Ton und ist stets maskiert. Und genau das lässt ihn jederzeit interessant, geheimnisvoll und bedrohlich erscheinen. Klasse inszeniert!
Er stiehlt Michael Ironside als Zeus die Show.
Die Geschichte spult sich sehr gut ab. Mit einer angenehmen Spielzeit beseelt, vermag der Film keine Längen aufzuzeigen. Der Plot geht schnell von der Hand. Man hält sich nie lange an einem Ort auf. Stets ist Bewegung in den Charakteren, ohne aber Hektik in den Szenen aufkommen zu lassen.
Technisch sieht es bereits mauer aus.
Die Blu-ray besitzt ein recht grobkörniges Bild welches sehr wahrscheinlich als Stilmittel eingesetzt wird. Aber es ist schon leicht zuviel des Guten geworden. Dazu sind die Farben blass. Der Kontrast hat dadurch zwar eine noch annehmbare Qualität. Aber das ginge wohl besser.
Die Schärfe geht in den Nahaufnahmen in Ordnung. In bewegten Bildern trifft man allerdings nicht die Schärfe auf den beweglichen Augenpunkten.
Der Score und Soundtrack im Originalton wirkt leicht kraftlos und ausbaufähig. Die Dialoge besitzen in Relation zum Score eine angenehme Lautstärke und Abmischung.
Die Bildershau unter den Extras beinhaltet leider nur Screenshots aus dem fertigen Film. Ich hätte mir gewünscht das es hier auch Bilder vom Dreh am Set gegeben hätte. Dazu ist die Zugabe von Teaser und Trailer sehr dürftig.
Ein kleines making of hätte ich angesichts der Stimmung die der Film verspricht, mir schon gewünscht.
mein Fazit:
Ein gelungener Film. Seine Gegensätzlichkeiten, liebenswerte Hauptfiguren, ein interessanter Skeletron und das 80er Finish machen ihn so interessant und sehenswert.
Die Qualität der Blu-ray wird aber dem niedrigen Budget des Films gerecht. Hier sollte man keine HD Ansprüche anstellen.
In dieser Ödnis lebt die Waise Kid (Munro Chambers). Um über die Runden zu kommen tauscht er Gegenstände aus "der alten Welt" gegen Lebensmittel ein.
Kontrolliert werden Lebensmittel und Wasservorräte von Zeus und seiner Bande.
Durch die Bekanntschaft mit Apple (Laurence Leboeuf) kommt er auch Zeus in die Quere .....
Das Dreier-Gespann bestehend aus Anouk Whissel, Yoann-Kark Whissel und Francois Simard schrieb das Drehbuch und führte auch Regie zu diesem charmanten Trash. Simard und Anouk besetzten gar noch kleine Rollen im Film.
Die Geschichte besitzt viel Charme und Herzwärme. Die Darstellung von Kid und Apple ist coming-of-age der funktioniert. Die postapokalyptischen Verhältnisse sind im Gegensatz zu erwachseneren Actionern wie "Mad Max" oder "Die Solo-Kampfmaschine" voller Kontraste. Da sind einerseits die kindlicheren Züge von Kid und Apple, die eine gewisse Sorglosigkeit trotz der Tristesse ausstrahlen. Während Zeus' Methoden der Züchtigung in seinem Einflussbereich ordentlich Brutalität durchklingen lässt wo die Kamera draufhält.
Das macht die Szenerie einzigartig und interessant.
Cool sind die diversen Anleihen an die 80er und 90er. BMX-Räder, die Utensilien, viele Pastellfarben .... und dazu ein Klasse 80er Score und Soundtrack, der ebenfalls eher nach einem kindgerechten Familienfilm denn einem Splatterfilm kommt, und somit zusätzlich einen unterhaltsamen Kontrast einbringen kann.
Das der Film mit einfachsten Mitteln gefertigt wurde, kann mich immer wieder mehr begeistern als ein Feuerwerk an CGI. Ideenreich wurden das Raumschiff oder was immer es sein mag gestaltet. Handgemachte Kulissen wirken zwar angestaubt und trashig, aber doch wiederum optimal passig zu der Inszenierung. Zum Nachteil des Films gereichen sie in keiner Weise.
Schauspielerisch geht der Film voll in Ordnung. Die Hauptdarsteller Munro Chambers und Laurence Leboeuf tragen ihre Charaktere und den Film erstklassig. Wenngleich Apple anfangs mächtig overacted daherkommt. Aber das klärt sich.
Die Nebencharaktere unterstützen die frisch wirkende Geschichte gekonnt durch gutes Schauspiel und einem talentierten Einsatz der Nebencharaktere durch das Regie-Team. Skeletron, gespielt von Edwin Wright sagt im Film keinen Ton und ist stets maskiert. Und genau das lässt ihn jederzeit interessant, geheimnisvoll und bedrohlich erscheinen. Klasse inszeniert!
Er stiehlt Michael Ironside als Zeus die Show.
Die Geschichte spult sich sehr gut ab. Mit einer angenehmen Spielzeit beseelt, vermag der Film keine Längen aufzuzeigen. Der Plot geht schnell von der Hand. Man hält sich nie lange an einem Ort auf. Stets ist Bewegung in den Charakteren, ohne aber Hektik in den Szenen aufkommen zu lassen.
Technisch sieht es bereits mauer aus.
Die Blu-ray besitzt ein recht grobkörniges Bild welches sehr wahrscheinlich als Stilmittel eingesetzt wird. Aber es ist schon leicht zuviel des Guten geworden. Dazu sind die Farben blass. Der Kontrast hat dadurch zwar eine noch annehmbare Qualität. Aber das ginge wohl besser.
Die Schärfe geht in den Nahaufnahmen in Ordnung. In bewegten Bildern trifft man allerdings nicht die Schärfe auf den beweglichen Augenpunkten.
Der Score und Soundtrack im Originalton wirkt leicht kraftlos und ausbaufähig. Die Dialoge besitzen in Relation zum Score eine angenehme Lautstärke und Abmischung.
Die Bildershau unter den Extras beinhaltet leider nur Screenshots aus dem fertigen Film. Ich hätte mir gewünscht das es hier auch Bilder vom Dreh am Set gegeben hätte. Dazu ist die Zugabe von Teaser und Trailer sehr dürftig.
Ein kleines making of hätte ich angesichts der Stimmung die der Film verspricht, mir schon gewünscht.
mein Fazit:
Ein gelungener Film. Seine Gegensätzlichkeiten, liebenswerte Hauptfiguren, ein interessanter Skeletron und das 80er Finish machen ihn so interessant und sehenswert.
Die Qualität der Blu-ray wird aber dem niedrigen Budget des Films gerecht. Hier sollte man keine HD Ansprüche anstellen.
mit 5
mit 3
mit 3
mit 2
bewertet am 31.05.21 um 21:09
Die Todesfaust des Cheng Li ....
....habe ich nun aus dieser Kollektion gesichtet und muss sagen das ich recht angepisst bin.
Fast bekommt man den Eindruck, das Master wurde 1:1 von DVD auf eine Blu-ray geklatscht und voíla ..... die Blu-ray Kollektion ist da!
Ok, in den Nahaufnahmen lässt sich teilweise eine gute Schärfewirkung ausmachen die teilweise gar Hautpartien erkennen lässt. Das ist dann leider auch alles was Universum für einen Blu-ray Release für nötig erachtete.
Denn das Bild over all ist matschig und unruhig. Wie man es halt von einer billigen chinesischen Produktion aus den frühen 70er erwartet. Es hat sich nichts an den Farben getan. Ein leichter Gelbstich begleitet den Film. Das fällt weniger in den Nahaufnahmen auf. Sie sind recht klar und nahe der Farbechtheit.
Aber Panoramen lassen tief blicken.
Die Kontrastwirkung ist ebenfalls kaum mehr als auf DVD-Standard. Und hey .... wo wir bei liebloser und lediglich geschäftstüchtiger Aufbereitung sind ...., ist die Schärfeleistung in den mittleren Entfernungen und aus der Ferne richtig übel.
Dasselbe Desaster bei den Tonspuren. Die englische wie deutsche Tonspur wirkt gleichermaßen aufgesetzt. Beide klingen befremdlich zu den Lippenbewegungen der Charaktere. Beide Tonspuren klingen dumpf und und kraftlos. Dialoge wirken in den meisten Passagen wie ein Krächzen.
Dadurch ergibt sich der skurrile Vorteil das man die deutsche Tonspur anwählen kann, ohne Nachteile hinnehmen zu müssen.
Vom technischen Reinfall abgesehen ist auch die Geschichte heute kein Thema mehr was jemanden hinter dem Ofen vorholt. Bruce Lee muss hier leider mehr schauspielern als kämpfen. Kann er aber nicht gut. Gefestigt ist er zu diesem Film bei Lebe noch nicht.
Die Choreografien und Kampfeffekte wie Blut wirken heute überhaupt nicht mehr überzeugend. Die Kämpfe wirken heute wie ein Bühnenstück. Die Schnitte von kein Blut -> Blut durch Kampfeinwirkung sind hölzern und klar erkennbar.
mein Fazit:
Hmm, Bruce Lee als einer der besten Martial Arts Kämpfer ever in Ehren. Aber dieser Film und diese technische Umsetzung sind nicht so recht wert, ihn zu ehren.
....habe ich nun aus dieser Kollektion gesichtet und muss sagen das ich recht angepisst bin.
Fast bekommt man den Eindruck, das Master wurde 1:1 von DVD auf eine Blu-ray geklatscht und voíla ..... die Blu-ray Kollektion ist da!
Ok, in den Nahaufnahmen lässt sich teilweise eine gute Schärfewirkung ausmachen die teilweise gar Hautpartien erkennen lässt. Das ist dann leider auch alles was Universum für einen Blu-ray Release für nötig erachtete.
Denn das Bild over all ist matschig und unruhig. Wie man es halt von einer billigen chinesischen Produktion aus den frühen 70er erwartet. Es hat sich nichts an den Farben getan. Ein leichter Gelbstich begleitet den Film. Das fällt weniger in den Nahaufnahmen auf. Sie sind recht klar und nahe der Farbechtheit.
Aber Panoramen lassen tief blicken.
Die Kontrastwirkung ist ebenfalls kaum mehr als auf DVD-Standard. Und hey .... wo wir bei liebloser und lediglich geschäftstüchtiger Aufbereitung sind ...., ist die Schärfeleistung in den mittleren Entfernungen und aus der Ferne richtig übel.
Dasselbe Desaster bei den Tonspuren. Die englische wie deutsche Tonspur wirkt gleichermaßen aufgesetzt. Beide klingen befremdlich zu den Lippenbewegungen der Charaktere. Beide Tonspuren klingen dumpf und und kraftlos. Dialoge wirken in den meisten Passagen wie ein Krächzen.
Dadurch ergibt sich der skurrile Vorteil das man die deutsche Tonspur anwählen kann, ohne Nachteile hinnehmen zu müssen.
Vom technischen Reinfall abgesehen ist auch die Geschichte heute kein Thema mehr was jemanden hinter dem Ofen vorholt. Bruce Lee muss hier leider mehr schauspielern als kämpfen. Kann er aber nicht gut. Gefestigt ist er zu diesem Film bei Lebe noch nicht.
Die Choreografien und Kampfeffekte wie Blut wirken heute überhaupt nicht mehr überzeugend. Die Kämpfe wirken heute wie ein Bühnenstück. Die Schnitte von kein Blut -> Blut durch Kampfeinwirkung sind hölzern und klar erkennbar.
mein Fazit:
Hmm, Bruce Lee als einer der besten Martial Arts Kämpfer ever in Ehren. Aber dieser Film und diese technische Umsetzung sind nicht so recht wert, ihn zu ehren.
mit 3
mit 2
mit 2
mit 0
bewertet am 26.05.21 um 20:00
Wir schreiben das Jahr 2805. Die Erde wurde durch Völlerei und Wegschmeiß-und-Vergessen-Denk en ruiniert und stellt nur noch einen derweil unbewohnbaren Müllhaufen dar.
Die Menschheit hat sich in den Weltraum geflüchtet und ......... lernt nach wie vor nichts. Sie verblöden sogar noch weiter und überlassen ihr Leben, Tun und Handeln ganz in der Obhut von Maschinen.
Derweil auf der Erde ein Aufräum-Roboter nach 700 Jahren menschlicher Abstinenz, mittlerweile allein seinem täglichen Geschäft nachgeht und Müll säuberlich stapelt.
....... bis er eine Grünpflanze findet auf die wiederum auch Sonden der im Weltraum lebenden Menschen aufmerksam werden. Sie schicken Sonden und Erkundungsrobotor, darunter auch EVE.
Der Müll-Robotor WALL-E verknallt sich in EVE. Als sie nach der Einsammlung der Pflanze von den Menschen auf deren Mutterschiff zurückgesandt wird, beginnt sein Abenteuer .....
Andrew Stanton übernahm die Regie und das Drehbuch. Er arbeitete zuvor und danach mehrfach für die PIXAR Studios und später für Disney.
Auch mit WALL-E schafft er einen zeitlosen Film. Weniger auf Grund grafischer Qualitäten die jedoch heute noch WOW-Effekte hervorrufen. Doch viel mehr wegen der zeitlosen Geschichte, die ein Dilemma aufzeigt in dem wir heute noch stecken und weiterhin nicht herauskommen werden.
Weil die Menschheit eben blöde ist. Das hält der Film stetig vor Augen.
Damit das Ganze aber auch kindgerecht wird, sind die Robotor im Film vermenschlicht worden. Sie haben ein Bewusstsein und können Emotionen vermitteln. So erfreuen sich die Kleinen die die Geschichte nicht oder nur in Teilen greifen können, an der liebevollen und detailreichen Strukturierung der Roboter und der Kakerlake, WALL-Es WeggefährtIn.
Die Menschen werden herrlich dargestellt. Aufgedunsene und unbegabte Fettkörper sind sie geworden. Andrew Stanton hat nen cooles Gespür dafür gehabt, wie sich die menschliche Maßlosigkeit und das fehlende Denkvermögen auf den Körper und die Lebensbedingungen auswirken werden.
Die Blu-ray punktet mit einem enorm plastischen Bild. Wunderbar hell und knackscharf ist es jeder Zeit. Die detailreichen Konturen werden kontrastreich wiedergegeben. Der Farbumfang ist enorm. Satt aber nicht überzeichnend wirkt er.
Die deutsche Synchronisation klingt satt und routiniert. Besitzt ordentlich Reserven und kann Effekte sehr schön räumlich und druckvoll abbilden. Die Dialoge klingen präzise und knackig.
mein Fazit:
Hier stimmt Alles. Der Film besticht durch eine wunderschöne Geschichte die Jung und Alt gleichermaßen auf ewig unterhalten kann. Eine tolle Geschichtsvermittlung durch schön erdachte Animationen.
Während die HD Blu-ray in Bild und Ton zeigt wo technisch der Hammer hängt. Auch heute noch.
Ein sehr schönes Zusammenspiel von Film und technischer Qualität des Mediums.
Die Menschheit hat sich in den Weltraum geflüchtet und ......... lernt nach wie vor nichts. Sie verblöden sogar noch weiter und überlassen ihr Leben, Tun und Handeln ganz in der Obhut von Maschinen.
Derweil auf der Erde ein Aufräum-Roboter nach 700 Jahren menschlicher Abstinenz, mittlerweile allein seinem täglichen Geschäft nachgeht und Müll säuberlich stapelt.
....... bis er eine Grünpflanze findet auf die wiederum auch Sonden der im Weltraum lebenden Menschen aufmerksam werden. Sie schicken Sonden und Erkundungsrobotor, darunter auch EVE.
Der Müll-Robotor WALL-E verknallt sich in EVE. Als sie nach der Einsammlung der Pflanze von den Menschen auf deren Mutterschiff zurückgesandt wird, beginnt sein Abenteuer .....
Andrew Stanton übernahm die Regie und das Drehbuch. Er arbeitete zuvor und danach mehrfach für die PIXAR Studios und später für Disney.
Auch mit WALL-E schafft er einen zeitlosen Film. Weniger auf Grund grafischer Qualitäten die jedoch heute noch WOW-Effekte hervorrufen. Doch viel mehr wegen der zeitlosen Geschichte, die ein Dilemma aufzeigt in dem wir heute noch stecken und weiterhin nicht herauskommen werden.
Weil die Menschheit eben blöde ist. Das hält der Film stetig vor Augen.
Damit das Ganze aber auch kindgerecht wird, sind die Robotor im Film vermenschlicht worden. Sie haben ein Bewusstsein und können Emotionen vermitteln. So erfreuen sich die Kleinen die die Geschichte nicht oder nur in Teilen greifen können, an der liebevollen und detailreichen Strukturierung der Roboter und der Kakerlake, WALL-Es WeggefährtIn.
Die Menschen werden herrlich dargestellt. Aufgedunsene und unbegabte Fettkörper sind sie geworden. Andrew Stanton hat nen cooles Gespür dafür gehabt, wie sich die menschliche Maßlosigkeit und das fehlende Denkvermögen auf den Körper und die Lebensbedingungen auswirken werden.
Die Blu-ray punktet mit einem enorm plastischen Bild. Wunderbar hell und knackscharf ist es jeder Zeit. Die detailreichen Konturen werden kontrastreich wiedergegeben. Der Farbumfang ist enorm. Satt aber nicht überzeichnend wirkt er.
Die deutsche Synchronisation klingt satt und routiniert. Besitzt ordentlich Reserven und kann Effekte sehr schön räumlich und druckvoll abbilden. Die Dialoge klingen präzise und knackig.
mein Fazit:
Hier stimmt Alles. Der Film besticht durch eine wunderschöne Geschichte die Jung und Alt gleichermaßen auf ewig unterhalten kann. Eine tolle Geschichtsvermittlung durch schön erdachte Animationen.
Während die HD Blu-ray in Bild und Ton zeigt wo technisch der Hammer hängt. Auch heute noch.
Ein sehr schönes Zusammenspiel von Film und technischer Qualität des Mediums.
mit 5
mit 5
mit 5
mit 0
bewertet am 24.05.21 um 18:01
Ip Man ist Wing-Chun Meister und hat in seiner Heimatstadt Foshan kaum mehr zu tun als kampfwütige Herausforderer in Zweikämpfen in die Schranken zu weisen.
1938 besetzen japanische Truppen die Stadt, Ip Man und seine Familie werden enteignet und vertrieben. Fortan lebt er als armer Mann in Foshan.
Als die Japaner einen brutalen Wettbewerb zwischen chinesischer und japanischer Kampfkunst ins Leben rufen, schlägt erneut die Stunde für Ip Man ......
Was wir hier sehen ist ein reinrassiger, kompromissloser Kampfsportfilm. Nicht von irgendwoher erfuhr der Film drei Fortsetzungen und ein Prequel.
Edmond Wong (Drehbuch) und Wilson Yip (Regie) zeichneten ebenso für die drei Fortsetzungen verantwortlich.
Doch bleiben wir bei dieser Verfilmung ......
Kampfeinlagen gibt es hier am laufenden Band. Dabei sind die chinesischen Charaktere sehr sympathisch und respektabel, während die Japaner als selbstherrliche und gleichgültige Besatzungsmacht dargestellt wird. Sehr stereotypisch das Ganze. Aber ok, ist halt nen chinesischer Film. Da hat vielleicht die Partei auch noch ihre Vorgaben gemacht.
Das überaus ehrenhafte Verhalten eines jeden Chinesen im Film ist schon auffällig.
Donnie Yen hat meiner Meinung nach mit den vier Filmen die Rolle seines Lebens verkörpert. So klasse wie er seine Kämpfe aufzeigt + seine sympathische Schauspielerei sind auch abseits der Kämpfe der größte Pluspunkt für diesen Film.
Schön ist allerdings das er nicht allein den Film tragen muss. Der Film hat eine Menge Nebenrollen mit mehr oder weniger Spielzeit, die aber sehr schön den Erzählstrang auffächern und für stete Abwechslung sorgen. So wird der Film trotz natürlich der im Mittelpunkt stehenden Figur Ip Man nicht zu einer One Man Show.
Aber auch das Ambiente des Films, seine Geschichte und der Erzählstrang passen sehr schön zusammen. Angenehm ist der zeitliche Ablauf verfolgbar. Zeitsprünge werden erörtert.
Lange Szenen und wenige Schnitte machen die Kämpfe gut verfolgbar.
Die Blu-ray sorgt visuell für Enttäuschungen. So ist das Bild mit starkem Filmkorn behaftet. Die gute Helligkeit kann diesen Umstand leicht entgegenwirken. Trotz des Filmkorns saufen keine Konturen ab.
Daneben sind viele Szenen unscharf bzw. liegt der Schärfepunkt nicht immer korrekt dort wo das Auge hingezogen wird.
Die Farben sind nicht satt. Recht farbarm geht es im gesamten Film zu. Ob das ein Stilmittel sein soll entzieht sich meiner Kenntnis. Schön ist es trotzdem nicht.
In Nahaufnahmen wirkt das Bild sehr unruhig. Die Schärfepunkte variieren innerhalb einer Aufnahme gern einmal.
Die deutsche Synchronisation kommt besser weg. Sprache wird ohne negative Ausreißer wiedergegeben. Während die Effekte in den Kampfszenen oft zu dick auftragen. Dieses Phänomen gab es schon in den Kampfsportfilmen der 70er und 80er. van Damme hatte schließlich auch Schläge und Tritte drauf, die laut wie ein Erdbeben waren. :D
Der Score ist ne Wucht. Klasse komponiert. Er kann die Szenen erstklassig untermalen.
mein Fazit:
Einer der besten Filme auf dem Markt wenn es um die Darstellung von Kampfsport geht.
Er punktet mit zahlreichen, hochwertig choreografierten Zweikämpfen bei gleichzeitig sehr guten schauspielerischen Fähigkeiten und einem tollen Setting.
Die Blu-ray kann allerdings nur im Ton überzeugen. Das Bild ist für ein HD Medium schwach.
1938 besetzen japanische Truppen die Stadt, Ip Man und seine Familie werden enteignet und vertrieben. Fortan lebt er als armer Mann in Foshan.
Als die Japaner einen brutalen Wettbewerb zwischen chinesischer und japanischer Kampfkunst ins Leben rufen, schlägt erneut die Stunde für Ip Man ......
Was wir hier sehen ist ein reinrassiger, kompromissloser Kampfsportfilm. Nicht von irgendwoher erfuhr der Film drei Fortsetzungen und ein Prequel.
Edmond Wong (Drehbuch) und Wilson Yip (Regie) zeichneten ebenso für die drei Fortsetzungen verantwortlich.
Doch bleiben wir bei dieser Verfilmung ......
Kampfeinlagen gibt es hier am laufenden Band. Dabei sind die chinesischen Charaktere sehr sympathisch und respektabel, während die Japaner als selbstherrliche und gleichgültige Besatzungsmacht dargestellt wird. Sehr stereotypisch das Ganze. Aber ok, ist halt nen chinesischer Film. Da hat vielleicht die Partei auch noch ihre Vorgaben gemacht.
Das überaus ehrenhafte Verhalten eines jeden Chinesen im Film ist schon auffällig.
Donnie Yen hat meiner Meinung nach mit den vier Filmen die Rolle seines Lebens verkörpert. So klasse wie er seine Kämpfe aufzeigt + seine sympathische Schauspielerei sind auch abseits der Kämpfe der größte Pluspunkt für diesen Film.
Schön ist allerdings das er nicht allein den Film tragen muss. Der Film hat eine Menge Nebenrollen mit mehr oder weniger Spielzeit, die aber sehr schön den Erzählstrang auffächern und für stete Abwechslung sorgen. So wird der Film trotz natürlich der im Mittelpunkt stehenden Figur Ip Man nicht zu einer One Man Show.
Aber auch das Ambiente des Films, seine Geschichte und der Erzählstrang passen sehr schön zusammen. Angenehm ist der zeitliche Ablauf verfolgbar. Zeitsprünge werden erörtert.
Lange Szenen und wenige Schnitte machen die Kämpfe gut verfolgbar.
Die Blu-ray sorgt visuell für Enttäuschungen. So ist das Bild mit starkem Filmkorn behaftet. Die gute Helligkeit kann diesen Umstand leicht entgegenwirken. Trotz des Filmkorns saufen keine Konturen ab.
Daneben sind viele Szenen unscharf bzw. liegt der Schärfepunkt nicht immer korrekt dort wo das Auge hingezogen wird.
Die Farben sind nicht satt. Recht farbarm geht es im gesamten Film zu. Ob das ein Stilmittel sein soll entzieht sich meiner Kenntnis. Schön ist es trotzdem nicht.
In Nahaufnahmen wirkt das Bild sehr unruhig. Die Schärfepunkte variieren innerhalb einer Aufnahme gern einmal.
Die deutsche Synchronisation kommt besser weg. Sprache wird ohne negative Ausreißer wiedergegeben. Während die Effekte in den Kampfszenen oft zu dick auftragen. Dieses Phänomen gab es schon in den Kampfsportfilmen der 70er und 80er. van Damme hatte schließlich auch Schläge und Tritte drauf, die laut wie ein Erdbeben waren. :D
Der Score ist ne Wucht. Klasse komponiert. Er kann die Szenen erstklassig untermalen.
mein Fazit:
Einer der besten Filme auf dem Markt wenn es um die Darstellung von Kampfsport geht.
Er punktet mit zahlreichen, hochwertig choreografierten Zweikämpfen bei gleichzeitig sehr guten schauspielerischen Fähigkeiten und einem tollen Setting.
Die Blu-ray kann allerdings nur im Ton überzeugen. Das Bild ist für ein HD Medium schwach.
mit 5
mit 3
mit 4
mit 0
bewertet am 17.05.21 um 19:21
Ich kann dem letzten Kommentar des gelöschten Mitglieds in vollem Umfang zustimmen.
Der LEGO Batman wurde grundweg sarkastisch inszeniert.
In das Drehbuch wurde so ziemlich alles hineingeschrieben was sich ein Batman in einer realen Verfilmung nicht leisten konnte darzustellen um nicht die Figur die eine der wertvollsten von DC ist, zu entzaubern.
Aber LEGO Batman darf lustig, naiv, arschig, arrogant und selbstherrlich sein. Dieses Kontrastprogramm ist völlig was Neues zu den bislang ausschließlich ernsten Batman-Verfilmungen. Und so wird bis ins Kleinste jedes Detail was Batman in den realen Verfilmungen zum archaischen Rächer macht durch den Kakao gezogen.
Sein Reichtum, seine Lebensweise, seine Jagd auf Verbrecher ..... wird im Sekundentakt witzig überspitzt in feinen Sarkasmus gepackt.
Dabei wirken die Gags nicht wie Schenkelklopfer. Viel mehr bleibt permanent ein Schmunzeln im Gesicht da die meisten Anspielungen zünden.
Herrlich das mit diesem Film Batman einmal ganz anders interpretiert wurde, und es der Figur selbst nicht zum Schaden ist. Er mutiert quasi zum Deadpool. Der Humor kommt Deadpools Charakter ähnlich.
Nach dem Überraschungserfolg des LEGO Movie konnte man mit Batman nochmal einen schönen Ableger in der Art der Inszenierung schaffen. Das LEGO Finish wirkt in diesem Film noch nicht aufgesetzt und wie ein Trittbrettfahrer. Das LEGO Ambiente und seine verspielte Natur unterstreicht die Witzigkeit des Films.
Die verschiedensten LEGO Bausteine und -Figuren als Set-gegenstände zu sehen bringt angesichts der Vielfalt zusätzlichen Seh-Spaß.
Ein fabelhafter Score und Soundtrack macht richtig Bock zu den Action-Szenen. Sehr schön ausgesuchte Musiktitel.
Die UHD Blu-ray punktet mit einem farbenfrohen und kontrastreichen Bild. Die Schärfe passt super. Und für eine UHD Blu-ray ist der Film auch erfreulich hell. Die Kontrastleistung ist sehr gut. Auch in dunklen Szenen sind Kantenstrukturen noch auszumachen.
Die deutsche Tonspur klingt hochwertig, aber unspektakulär. Bissel kraftvoller könnte der Score daher kommen. Die Dialoge werden kristallklar wiedergegeben. Aber sie wirken häufig recht dominant und lassen Umgebungsgeräusche gedämpft klingen.
mein Fazit:
Cool Familientauglich. Mit diesem Film haben die Sprößlinge ihren Spaß und auf Grund der Masse an Pointen auch der Familienvater. Ob der Film nun die weibliche Kundschaft anspricht, vermag ich nicht zu beurteilen. Der Film strotzt vor Testosteron und Macho-Gehabe. :o)
Die UHD Blu-ray ist keine Enttäuschung.
Der LEGO Batman wurde grundweg sarkastisch inszeniert.
In das Drehbuch wurde so ziemlich alles hineingeschrieben was sich ein Batman in einer realen Verfilmung nicht leisten konnte darzustellen um nicht die Figur die eine der wertvollsten von DC ist, zu entzaubern.
Aber LEGO Batman darf lustig, naiv, arschig, arrogant und selbstherrlich sein. Dieses Kontrastprogramm ist völlig was Neues zu den bislang ausschließlich ernsten Batman-Verfilmungen. Und so wird bis ins Kleinste jedes Detail was Batman in den realen Verfilmungen zum archaischen Rächer macht durch den Kakao gezogen.
Sein Reichtum, seine Lebensweise, seine Jagd auf Verbrecher ..... wird im Sekundentakt witzig überspitzt in feinen Sarkasmus gepackt.
Dabei wirken die Gags nicht wie Schenkelklopfer. Viel mehr bleibt permanent ein Schmunzeln im Gesicht da die meisten Anspielungen zünden.
Herrlich das mit diesem Film Batman einmal ganz anders interpretiert wurde, und es der Figur selbst nicht zum Schaden ist. Er mutiert quasi zum Deadpool. Der Humor kommt Deadpools Charakter ähnlich.
Nach dem Überraschungserfolg des LEGO Movie konnte man mit Batman nochmal einen schönen Ableger in der Art der Inszenierung schaffen. Das LEGO Finish wirkt in diesem Film noch nicht aufgesetzt und wie ein Trittbrettfahrer. Das LEGO Ambiente und seine verspielte Natur unterstreicht die Witzigkeit des Films.
Die verschiedensten LEGO Bausteine und -Figuren als Set-gegenstände zu sehen bringt angesichts der Vielfalt zusätzlichen Seh-Spaß.
Ein fabelhafter Score und Soundtrack macht richtig Bock zu den Action-Szenen. Sehr schön ausgesuchte Musiktitel.
Die UHD Blu-ray punktet mit einem farbenfrohen und kontrastreichen Bild. Die Schärfe passt super. Und für eine UHD Blu-ray ist der Film auch erfreulich hell. Die Kontrastleistung ist sehr gut. Auch in dunklen Szenen sind Kantenstrukturen noch auszumachen.
Die deutsche Tonspur klingt hochwertig, aber unspektakulär. Bissel kraftvoller könnte der Score daher kommen. Die Dialoge werden kristallklar wiedergegeben. Aber sie wirken häufig recht dominant und lassen Umgebungsgeräusche gedämpft klingen.
mein Fazit:
Cool Familientauglich. Mit diesem Film haben die Sprößlinge ihren Spaß und auf Grund der Masse an Pointen auch der Familienvater. Ob der Film nun die weibliche Kundschaft anspricht, vermag ich nicht zu beurteilen. Der Film strotzt vor Testosteron und Macho-Gehabe. :o)
Die UHD Blu-ray ist keine Enttäuschung.
mit 5
mit 4
mit 4
mit 0
bewertet am 16.05.21 um 17:57
Kim, die Tochter des ex Geheimagenten Bryan tritt unter großen Bedenken ihres Vaters eine Reise durch Europa an. Prompt bestätigen sich Bryans Bedenken. Denn kaum angekommen, werden Kim und ihre Freundin gekidnappt.
Bryan reist nach Europa nach um seine Tochter zu suchen, denn er weiß er hat nur wenige Stunden um seine Tochter zu finden ehe sie von der Bildfläche für immer verschwinden wird .....
Eine simple Story die aber sehr gut funktioniert. Nach dem Drehbuch von Luc Besson und Robert Mark Kamen, welche beide langjährig unter Anderem für "Das Fünfte Element" und "Colombiana" Erfahrung mit der gemeinsamen Arbeit an einem Drehbuch haben; inszenierte Pierre Morel (From Paris with Love, The Gunman) einen schnellen, ständig in Bewegung bleibenden Heist-Thriller.
Die Rolle eines Spurensuchers und Analytikers steht Liam Neeson mit seinen schauspierischen Fähigkeiten sehr gut. Leichte Schwächen in der Inszenierung fallen erst auf wenn es auch körperlich zugeht. Neeson ist zum Zeitpunkt des Drehs bereits 56 Jahre gewesen. Die Kampfchoreografien wurden bereits mittels schneller Schnitte dargestellt, was gut über die tatsächliche Fitness hinwegtäuscht.
Bissel schwach inszeniert finde ich Famke Janssens Charakter als Mutter von Maggie. Ihr Charakter ist völlig sorglos und blauäugig. Ihre Tochter ist förmlich unantastbar und das Leben besteht im "Susi Sorglos"-Style nur aus bunten Blumen scheint in ihrem Kopf vorzugehen. Nur damit sie nach Erfahren der Entführung die hysterische Muddi mimen muss. Passt nicht so recht zusammen.
Maggie Grace' Charakter der 17-jährigen Kim wurde nach meinem Empfinden ebenfalls recht dümmlich und naiv geschrieben. Mit 17 Jahren agiert sie wie eine 14-Jährige, was nicht so schön ist.
Nun hat auch Maggie Grace nicht die großen schauspielerischen Fähigkeiten und kann ihre wenige Spielzeit nur schwerlich und durch overacting tragen.
Schließlich hatte man wohl Hoffnung sie im Action-Genre zu etablieren und castete sie zwischen den "96 Hours" Filmen auch in anderen Action-Produktionen wie "Faster" und "Lockout". Doch mit der zweiten Fortsetzung zu TAKEN verwarf man diese Vorstellung.
Der Plot selbst ist aber Bombe. Schnell und dramatisch, mit Angst einflößenden Gegenspielern.
Das Basisthema, die Entführung von jungen Frauen und der anschließende Zwang zu billigem Sex ist leider jederzeit aktuell.
Die Gewalt in diesem Milieu wird im Film authentisch widergespiegelt. Schusswechsel und Handkanten-Action gibt es zuhauf. Schließlich haben Kriminelle des Milieus mit Migrationshintergrund eh nichts zu verlieren und fühlen sich wie Gesetzlose.
So inszeniert Pierre Morel diesen Streifen kompromisslos.
Auf die Opfer geht der Film allerdings nicht weiter ein. Hier fehlt es an Spielzeit zu Gunsten des Action-Moments. Aus der Sicht der Mädchen wird die Lage nur sehr karg angerissen.
Visuell ist die Blu-ray kein großer Hit. Das Bild zeigt starkes Filmkorn. In hellen Szenen geht das noch in Ordnung da keine Konturen verschwinden. Aber in dunkler Umgebung saufen ganze Bildbereiche ab und das Bild wirkt sehr unruhig.
Die Farben und der Bildeindruck insgesamt leiden darunter.
Der Originalton in DTS-HD treibt ein Grinsen ins Gesicht. Die Dialoge klingen räumlich und klar aufgelöst. Während die Effekte ein schönes Klangspektrum aufweisen und von sehr tiefen basslastigen Tönen bis hin zu klirrenden Höhen super aufgelöst werden.
mein Fazit:
Funktioniert nochimmer als schneller Thriller. Zwar ist die Geschichte oberflächlich und simpel gehalten. Aber Inszenierungsweise und Plot passen super zur Ausrichtung des Films.
Das Bild der Blu-ray hat allerdings Ausbaupotenzial.
Bryan reist nach Europa nach um seine Tochter zu suchen, denn er weiß er hat nur wenige Stunden um seine Tochter zu finden ehe sie von der Bildfläche für immer verschwinden wird .....
Eine simple Story die aber sehr gut funktioniert. Nach dem Drehbuch von Luc Besson und Robert Mark Kamen, welche beide langjährig unter Anderem für "Das Fünfte Element" und "Colombiana" Erfahrung mit der gemeinsamen Arbeit an einem Drehbuch haben; inszenierte Pierre Morel (From Paris with Love, The Gunman) einen schnellen, ständig in Bewegung bleibenden Heist-Thriller.
Die Rolle eines Spurensuchers und Analytikers steht Liam Neeson mit seinen schauspierischen Fähigkeiten sehr gut. Leichte Schwächen in der Inszenierung fallen erst auf wenn es auch körperlich zugeht. Neeson ist zum Zeitpunkt des Drehs bereits 56 Jahre gewesen. Die Kampfchoreografien wurden bereits mittels schneller Schnitte dargestellt, was gut über die tatsächliche Fitness hinwegtäuscht.
Bissel schwach inszeniert finde ich Famke Janssens Charakter als Mutter von Maggie. Ihr Charakter ist völlig sorglos und blauäugig. Ihre Tochter ist förmlich unantastbar und das Leben besteht im "Susi Sorglos"-Style nur aus bunten Blumen scheint in ihrem Kopf vorzugehen. Nur damit sie nach Erfahren der Entführung die hysterische Muddi mimen muss. Passt nicht so recht zusammen.
Maggie Grace' Charakter der 17-jährigen Kim wurde nach meinem Empfinden ebenfalls recht dümmlich und naiv geschrieben. Mit 17 Jahren agiert sie wie eine 14-Jährige, was nicht so schön ist.
Nun hat auch Maggie Grace nicht die großen schauspielerischen Fähigkeiten und kann ihre wenige Spielzeit nur schwerlich und durch overacting tragen.
Schließlich hatte man wohl Hoffnung sie im Action-Genre zu etablieren und castete sie zwischen den "96 Hours" Filmen auch in anderen Action-Produktionen wie "Faster" und "Lockout". Doch mit der zweiten Fortsetzung zu TAKEN verwarf man diese Vorstellung.
Der Plot selbst ist aber Bombe. Schnell und dramatisch, mit Angst einflößenden Gegenspielern.
Das Basisthema, die Entführung von jungen Frauen und der anschließende Zwang zu billigem Sex ist leider jederzeit aktuell.
Die Gewalt in diesem Milieu wird im Film authentisch widergespiegelt. Schusswechsel und Handkanten-Action gibt es zuhauf. Schließlich haben Kriminelle des Milieus mit Migrationshintergrund eh nichts zu verlieren und fühlen sich wie Gesetzlose.
So inszeniert Pierre Morel diesen Streifen kompromisslos.
Auf die Opfer geht der Film allerdings nicht weiter ein. Hier fehlt es an Spielzeit zu Gunsten des Action-Moments. Aus der Sicht der Mädchen wird die Lage nur sehr karg angerissen.
Visuell ist die Blu-ray kein großer Hit. Das Bild zeigt starkes Filmkorn. In hellen Szenen geht das noch in Ordnung da keine Konturen verschwinden. Aber in dunkler Umgebung saufen ganze Bildbereiche ab und das Bild wirkt sehr unruhig.
Die Farben und der Bildeindruck insgesamt leiden darunter.
Der Originalton in DTS-HD treibt ein Grinsen ins Gesicht. Die Dialoge klingen räumlich und klar aufgelöst. Während die Effekte ein schönes Klangspektrum aufweisen und von sehr tiefen basslastigen Tönen bis hin zu klirrenden Höhen super aufgelöst werden.
mein Fazit:
Funktioniert nochimmer als schneller Thriller. Zwar ist die Geschichte oberflächlich und simpel gehalten. Aber Inszenierungsweise und Plot passen super zur Ausrichtung des Films.
Das Bild der Blu-ray hat allerdings Ausbaupotenzial.
mit 5
mit 3
mit 4
mit 0
bewertet am 16.05.21 um 10:40
1970 gelang Enzo Barboni mit der Idee zu einem Western der nicht mehr knallhart inszeniert ist, ein kleines Wunder. Sein Drehbuch und Film bahnte den Weg für weitere Western die handzahmer als ihre Vorbilder daher kommen und von Terrence Hill und Bud Spencer mit Leben gefüllt wurden.
Der müde Joe (die rechte Hand des Teufels) und der Kleine (die linke Hand des Teufels) sind Brüder die eine Hassliebe vereint. Sie treffen in einem Kaff aufeinander und geraten in die Schusslinie zwischen einem Grundbesitzer der sich Major nennt und friedfertigen Siedlern, die er gern vertreiben möchte ......
Barboni schafft einen Film der die coolen Western-Gene der harten Filme mitbringt, aber mittels skurriler Personen und lockeren Sprüchen eine weitaus ungefährlichere Grundstimmung einnimmt. Als Kameramann für frühere Italo-Western bekannt geworden, hat er ein Gespür dafür entwickelt was funktionieren kann. Und seine Idee schlug ein wie eine Bombe.
"Die rechte und die linke Hand des Teufels" war nicht der erste Film mit dem Spencer/Hill Duo in einem Western. Aber der erste von Drehbuch an als Prügelwestern konzipiert wurde, während frühere Filme wie "Gott vergibt, Django nie" lediglich auf etwas lustige Art nachsynchronisiert wurde.
Der Plot ist straight und genau auf die beiden Prügelknaben abgestimmt. Bud Spencer bekommt ne Menge Klopp-Einlagen und Gelegenheit zu knochentrockenem Humor. Einzigartig bleibt die Chemie zwischen Spencer und Hill, weswegen die Gags so herrlich zünden.
Dazu bildet der Film den Auftakt weiterer Schauspieler wie bspw. Riccardo Pizzuti, die stets in den Spencer/Hill Streifen mitwirken.
So ist Pizzuti die "Silberlocke", die immer mit als Erster aufs Fressbrett bekommt.
Die Blu-ray macht jetzt nicht wirklich viel her. Das Bild ist unscharf und rauh. Viel Filmkorn begleitet die Szenen. Sicher ist, dass der Film Anfang der 70er als Budget-Film gedreht wurde. Von Haus aus beste Qualität konnte nicht erwartet werden. Für diese Edition wurde eine deutsche Filmkopie abgetastet, statt das Original-Negativ.
Das Release ist nicht farbneutral. Wie viele ältere Budget-Streifen zeigt auch das Bild dieser Edition einen Grünstich.
Akustisch geht das Ganze in Ordnung. Die Stereo Spur in DTS-HD klingt kratzig. Hohe Töne werden leicht verfälscht wiedergegeben. Dialoge wirken daher aufgesetzt. Man kann aber mit leben. Gut verständlich sind die Beteiligten mit Sprechrollen alle Mal.
mein Fazit:
Der erste Film diesen Genres ist auch bis heute einer der unterhaltsamsten Komödien die der Filmmarkt zu bieten hat. Bis heute. Weltweit fand der Film und dieses neue Genre soviel Beachtung das bereits ein jahr später der Nachfolger "Vier Fäuste für ein Halleluja" abgedreht wurde, der ebenfalls ein Erfolg wurde.
Der müde Joe (die rechte Hand des Teufels) und der Kleine (die linke Hand des Teufels) sind Brüder die eine Hassliebe vereint. Sie treffen in einem Kaff aufeinander und geraten in die Schusslinie zwischen einem Grundbesitzer der sich Major nennt und friedfertigen Siedlern, die er gern vertreiben möchte ......
Barboni schafft einen Film der die coolen Western-Gene der harten Filme mitbringt, aber mittels skurriler Personen und lockeren Sprüchen eine weitaus ungefährlichere Grundstimmung einnimmt. Als Kameramann für frühere Italo-Western bekannt geworden, hat er ein Gespür dafür entwickelt was funktionieren kann. Und seine Idee schlug ein wie eine Bombe.
"Die rechte und die linke Hand des Teufels" war nicht der erste Film mit dem Spencer/Hill Duo in einem Western. Aber der erste von Drehbuch an als Prügelwestern konzipiert wurde, während frühere Filme wie "Gott vergibt, Django nie" lediglich auf etwas lustige Art nachsynchronisiert wurde.
Der Plot ist straight und genau auf die beiden Prügelknaben abgestimmt. Bud Spencer bekommt ne Menge Klopp-Einlagen und Gelegenheit zu knochentrockenem Humor. Einzigartig bleibt die Chemie zwischen Spencer und Hill, weswegen die Gags so herrlich zünden.
Dazu bildet der Film den Auftakt weiterer Schauspieler wie bspw. Riccardo Pizzuti, die stets in den Spencer/Hill Streifen mitwirken.
So ist Pizzuti die "Silberlocke", die immer mit als Erster aufs Fressbrett bekommt.
Die Blu-ray macht jetzt nicht wirklich viel her. Das Bild ist unscharf und rauh. Viel Filmkorn begleitet die Szenen. Sicher ist, dass der Film Anfang der 70er als Budget-Film gedreht wurde. Von Haus aus beste Qualität konnte nicht erwartet werden. Für diese Edition wurde eine deutsche Filmkopie abgetastet, statt das Original-Negativ.
Das Release ist nicht farbneutral. Wie viele ältere Budget-Streifen zeigt auch das Bild dieser Edition einen Grünstich.
Akustisch geht das Ganze in Ordnung. Die Stereo Spur in DTS-HD klingt kratzig. Hohe Töne werden leicht verfälscht wiedergegeben. Dialoge wirken daher aufgesetzt. Man kann aber mit leben. Gut verständlich sind die Beteiligten mit Sprechrollen alle Mal.
mein Fazit:
Der erste Film diesen Genres ist auch bis heute einer der unterhaltsamsten Komödien die der Filmmarkt zu bieten hat. Bis heute. Weltweit fand der Film und dieses neue Genre soviel Beachtung das bereits ein jahr später der Nachfolger "Vier Fäuste für ein Halleluja" abgedreht wurde, der ebenfalls ein Erfolg wurde.
mit 5
mit 2
mit 3
mit 0
bewertet am 15.05.21 um 21:48
Eine der größten Produktionen James Camerons bleibt auch im Jahr 2021 noch eine der herausragendsten Produktionen ever.
Und das, hier pflichte ich Vielen bei, obwohl die Geschichte nichts Großes bietet.
Ein modernes Invasoren-Thema. Eingeborene die von einer selbstherrlichen, sich überlegen wissenden Nation/Rasse bedroht fühlen und doch nichts entgegen zu setzhen haben.
...... nichts was wir nicht bereits kennen und was vom Grundthema kaum mehr als eine selbstanprangernde, aber dennoch nicht das Bewusstsein ändernde Geschichte ist.
Was diesen Film so sehenswert macht ist Camerons routinierte, erfahrene Form der Geschichtsvermittlung. Ich fühle mich mit dem Collectors Cut wunderbar unterhalten. Vermisse keine Lücken in der Geschichte, behalte keine Fragezeichen über dem Kopf. Der leicht verdauliche Stoff wirkt trotz drei Stunden Spielzeit nicht überladen.
Die mit Abstand größte Stärke des Films ist Camerons Umsetzung der Geschichte, da sind wir uns wohl alle einig. Dieser Höchstgrad an CGI-Implementation bei dennoch möglichst viel Hang nach Realität gelingt Cameron einfach. Der Hang zur Perfektion zahlt sich in den Szenen voll aus.
Die manigfaltige Vorstellungskraft die in den Szenen liegt gleicht dem anderer Fantasy-Filme wie bspw. "Die Brücke nach Therabitia", ohne das jedoch diese Filme den hohen Detailgrad erreichten.
Die Erstauflage der Edition besitzt auch für heutige Maßstäbe ein rundum gelungenes Bild.
Die Schärfe ist immer auf dem Punkt. Der farbenreiche Film wirkt leicht blass. Was aber einer realistischen Farbwiedergabe zu Gute kommt.
Der Originalton ist raumfüllend und klingt satt. Dialoge liegen hinsichtlich der Lautstärke in Harmonie zu den Effekten und des Scores. Basslastige Score-Elemente und Effekte erklingen trocken und mächtig. Dröhnige Sequenzen fallen mir nicht auf.
mein Fazit:
Eine seichte aber sehr schön erzählte Geschichte funktioniert auch heute über drei Stunden hinweg.
Während die Blu-ray der Erstauflage in Bild und Ton der technischen Qualität der Szenen gerecht wird und Bild und Ton hochwertig auf die Lautspecher und Leinwand bringt.
Und das, hier pflichte ich Vielen bei, obwohl die Geschichte nichts Großes bietet.
Ein modernes Invasoren-Thema. Eingeborene die von einer selbstherrlichen, sich überlegen wissenden Nation/Rasse bedroht fühlen und doch nichts entgegen zu setzhen haben.
...... nichts was wir nicht bereits kennen und was vom Grundthema kaum mehr als eine selbstanprangernde, aber dennoch nicht das Bewusstsein ändernde Geschichte ist.
Was diesen Film so sehenswert macht ist Camerons routinierte, erfahrene Form der Geschichtsvermittlung. Ich fühle mich mit dem Collectors Cut wunderbar unterhalten. Vermisse keine Lücken in der Geschichte, behalte keine Fragezeichen über dem Kopf. Der leicht verdauliche Stoff wirkt trotz drei Stunden Spielzeit nicht überladen.
Die mit Abstand größte Stärke des Films ist Camerons Umsetzung der Geschichte, da sind wir uns wohl alle einig. Dieser Höchstgrad an CGI-Implementation bei dennoch möglichst viel Hang nach Realität gelingt Cameron einfach. Der Hang zur Perfektion zahlt sich in den Szenen voll aus.
Die manigfaltige Vorstellungskraft die in den Szenen liegt gleicht dem anderer Fantasy-Filme wie bspw. "Die Brücke nach Therabitia", ohne das jedoch diese Filme den hohen Detailgrad erreichten.
Die Erstauflage der Edition besitzt auch für heutige Maßstäbe ein rundum gelungenes Bild.
Die Schärfe ist immer auf dem Punkt. Der farbenreiche Film wirkt leicht blass. Was aber einer realistischen Farbwiedergabe zu Gute kommt.
Der Originalton ist raumfüllend und klingt satt. Dialoge liegen hinsichtlich der Lautstärke in Harmonie zu den Effekten und des Scores. Basslastige Score-Elemente und Effekte erklingen trocken und mächtig. Dröhnige Sequenzen fallen mir nicht auf.
mein Fazit:
Eine seichte aber sehr schön erzählte Geschichte funktioniert auch heute über drei Stunden hinweg.
Während die Blu-ray der Erstauflage in Bild und Ton der technischen Qualität der Szenen gerecht wird und Bild und Ton hochwertig auf die Lautspecher und Leinwand bringt.
mit 5
mit 5
mit 5
mit 0
bewertet am 15.05.21 um 15:49
Der gebürtige Emdener hat bereits mit 30 Jahren seinen ersten "TATORT" gedreht.
Man war wohl zufrieden bis sehr angetan mit seinen Arbeiten, denn er führte für vier weitere Produktionen Regie.
Mit 63 Jahren dann "TROJA". Ein fulminantes Sandalen-Epos mit allen Stil-Elementen die man aus den Monumentalfilmen der 50-70er Jahre liebgewonnen hat.
Viel handwerkliche Arbeit und ein großes Aufgebot an Komparsen hauchen dem Film sensationell Leben ein.
Petersen merkt man seine nunmehr über 30jährige Erfahrung anhand einer sicheren Regieführung an. Der Plot behält einen stets guten Spannungsbogen. Die Charaktere werden genügend eingeführt und erfahren notwendige Spielzeit (Directors Cut).
Wenngleich Petersen offen für CGI ist, hat er am Set große Elemente der Stadt Troja erbauen lassen. Hierzu kann man sich im erschöpfenden "Making of" schlau machen. Wirklich sehr ausführlich werden die Arbeiten am Set beschrieben.
Petersen und Warner Bros. haben einen verdammt guten und interessanten Cast aufgestellt.
Die Liste der Mitwirkenden hebt ein Grinsen ins Gesicht. Und so ist es wenig verwunderlich das auch schauspielerisch hier viel funktioniert. So einige Szenen mag ich nicht abkaufen. Aber das schmählert den Gesamteindruck hochwertigen schauspielerischen Geschickes nicht.
Auch in Bezug auf die Requisite stand Authentizität vor Kostenersparnis. Sehr aufwendige Kostüme, Frisuren und Fahrzeuge wie das reale Trojanische Pferd, Schiffskörper, Streitwagen und die Ausstattung der Komparsen wirken in den Szenen bombastisch. Szenen die am Computer entstanden sind, nimmt man nur selten bewusst wahr.
Auch anhand der Schnitte und dem Szenenaufbau merkt man Petersens reichhaltige Erfahrung im Filmgeschäft an. Hektik ist hier auch im größten Schlachtgetümmel nicht aufzufinden. Die Augen können der Choreografie jederzeit folgen und lange Szenen erlauben einen sehr gut nachvollziehbaren und verfolgbaren Ablauf von Zweikämpfen und dem Getümmel in den Straßen von Troja, vor den Mauern und am Strandabschnitt.
Technisch ist diese Edition über alle Zweifel erhaben. Das Bild beeindruckt durch eine farbechte und helle Erscheinung. Die Schärfe liegt in Nahbereichen wie in der Ferne auf dem Punkt. Die Kontrastwirkung ist angesichts der vielen Szenen in gleißendem Sonnenlicht und hellem Untergrund enorm. Nur selten übertrahlen eine Bildbereiche. Dunkle Szenen in Fackelschein besitzen schöne Spitzlichter die nicht in benachbarte Bildbereiche hineinstrahlen.
Gestern habe ich die deutsche Synchronisation gehört. Die Dolby Digital Tonspur besitzt ein gutes Auflösungsvermögen behzüglich der Dialoge. Schlachtgetrappel vermag sie jedoch nicht authentisch wiederzugeben. Hier klingt es schnell leicht dumpf und angestrengt.
Dagegen spielt der Originalton luftig leicht auf und lässt seine Muskeln spielen.
Förmlich das Equipment herausfordernd werden Effekte wie der Score räumlich und klar einhüllend auf die Lautsprecher gelegt.
mein Fazit:
Ein zeitlos glänzendes Epos und eine Hommage an frühere Monumentalfilme.
Schauspieler isch und technisch eine Glanzleistung.
Die HD Blu-ray hält die Fahne ebenfalls hoch. Bild und (Original)-Ton sind erstklassig. Die deutsche Synchronisation steht nur ein wenig hinterher.
Das Bonusmaterial ist erschöpfend und ermöglicht weite Einblicke in das Geschehen während der Produktion.
Man war wohl zufrieden bis sehr angetan mit seinen Arbeiten, denn er führte für vier weitere Produktionen Regie.
Mit 63 Jahren dann "TROJA". Ein fulminantes Sandalen-Epos mit allen Stil-Elementen die man aus den Monumentalfilmen der 50-70er Jahre liebgewonnen hat.
Viel handwerkliche Arbeit und ein großes Aufgebot an Komparsen hauchen dem Film sensationell Leben ein.
Petersen merkt man seine nunmehr über 30jährige Erfahrung anhand einer sicheren Regieführung an. Der Plot behält einen stets guten Spannungsbogen. Die Charaktere werden genügend eingeführt und erfahren notwendige Spielzeit (Directors Cut).
Wenngleich Petersen offen für CGI ist, hat er am Set große Elemente der Stadt Troja erbauen lassen. Hierzu kann man sich im erschöpfenden "Making of" schlau machen. Wirklich sehr ausführlich werden die Arbeiten am Set beschrieben.
Petersen und Warner Bros. haben einen verdammt guten und interessanten Cast aufgestellt.
Die Liste der Mitwirkenden hebt ein Grinsen ins Gesicht. Und so ist es wenig verwunderlich das auch schauspielerisch hier viel funktioniert. So einige Szenen mag ich nicht abkaufen. Aber das schmählert den Gesamteindruck hochwertigen schauspielerischen Geschickes nicht.
Auch in Bezug auf die Requisite stand Authentizität vor Kostenersparnis. Sehr aufwendige Kostüme, Frisuren und Fahrzeuge wie das reale Trojanische Pferd, Schiffskörper, Streitwagen und die Ausstattung der Komparsen wirken in den Szenen bombastisch. Szenen die am Computer entstanden sind, nimmt man nur selten bewusst wahr.
Auch anhand der Schnitte und dem Szenenaufbau merkt man Petersens reichhaltige Erfahrung im Filmgeschäft an. Hektik ist hier auch im größten Schlachtgetümmel nicht aufzufinden. Die Augen können der Choreografie jederzeit folgen und lange Szenen erlauben einen sehr gut nachvollziehbaren und verfolgbaren Ablauf von Zweikämpfen und dem Getümmel in den Straßen von Troja, vor den Mauern und am Strandabschnitt.
Technisch ist diese Edition über alle Zweifel erhaben. Das Bild beeindruckt durch eine farbechte und helle Erscheinung. Die Schärfe liegt in Nahbereichen wie in der Ferne auf dem Punkt. Die Kontrastwirkung ist angesichts der vielen Szenen in gleißendem Sonnenlicht und hellem Untergrund enorm. Nur selten übertrahlen eine Bildbereiche. Dunkle Szenen in Fackelschein besitzen schöne Spitzlichter die nicht in benachbarte Bildbereiche hineinstrahlen.
Gestern habe ich die deutsche Synchronisation gehört. Die Dolby Digital Tonspur besitzt ein gutes Auflösungsvermögen behzüglich der Dialoge. Schlachtgetrappel vermag sie jedoch nicht authentisch wiederzugeben. Hier klingt es schnell leicht dumpf und angestrengt.
Dagegen spielt der Originalton luftig leicht auf und lässt seine Muskeln spielen.
Förmlich das Equipment herausfordernd werden Effekte wie der Score räumlich und klar einhüllend auf die Lautsprecher gelegt.
mein Fazit:
Ein zeitlos glänzendes Epos und eine Hommage an frühere Monumentalfilme.
Schauspieler isch und technisch eine Glanzleistung.
Die HD Blu-ray hält die Fahne ebenfalls hoch. Bild und (Original)-Ton sind erstklassig. Die deutsche Synchronisation steht nur ein wenig hinterher.
Das Bonusmaterial ist erschöpfend und ermöglicht weite Einblicke in das Geschehen während der Produktion.
mit 5
mit 5
mit 5
mit 5
bewertet am 14.05.21 um 17:35
Shawn Levy (Nachts im Museum, Real Steel) inszenierte nach dem Drehbuch von Vince Vaughn (All inclusive, Trennung mit Hindernissen) und Jared Stern, der auch am LEGO Batman mitschrieb; einen Film der seine Unterhaltungsmomente besitzt.
Vince Vaughn und Owen Wilson können den Film und seine Geschichte durch ihre stimmende Chemie sehr gut tragen.
Das der Plot so gut von der Hand läuft und auch ein 2h Film als Komödie nicht beginnt zu langweilen ist ebenso ein Verdienst der Klasse besetzten Nebenrollen.
Unter Anderem Rose Byrne, Aasif Mandvi und John Goodman spielen gute Charaktere mit teilweise winziger Screentime, aber dennoch essentiell.
Shawn Levy gelingt ein luftig lockerer Plot der nur zur Mitte des Films etwas durchhängt, aber schnell wieder gespannt werden konnte.
Schön für Filmfans anzusehen und zu hören sind die Anspielungen auf frühere Filme wie Harry Potter oder Zurück in die Zukunft.
Auch das Ansprechen eines gewissen Professor Xavier auf dem Campus hat was.
Interessant ist, dass GOOGLE selbst den Film in Auftrag gab um sein Image aufzupolieren.
Die Blu-ray spielt technisch gut auf. Visuell wie akustisch leistet sich die Edition keine negativen Ausreißer. Das Bild ist schön hell, und ausreichend scharf (nicht knackscharf) um nicht negativ aufzufallen. Der Originalton klingt sauber und sehr räumlich.
mein Fazit:
Eine sich routiniert gut abspulende Komödie mit den üblichen funktionierenden Charakteren wie sie Owen Wilson und Vince Vaughn schon häufig gespielt haben. "Neu" ist an dem Film nciht wirklich was. Aber das bekannt Schema F bewirkt das man vorab weiß auf was man sich einlässt und damit kann der Film nicht enttäuschen.
Technisch eine Ausgabe die einem HD Medium gerecht wird.
Vince Vaughn und Owen Wilson können den Film und seine Geschichte durch ihre stimmende Chemie sehr gut tragen.
Das der Plot so gut von der Hand läuft und auch ein 2h Film als Komödie nicht beginnt zu langweilen ist ebenso ein Verdienst der Klasse besetzten Nebenrollen.
Unter Anderem Rose Byrne, Aasif Mandvi und John Goodman spielen gute Charaktere mit teilweise winziger Screentime, aber dennoch essentiell.
Shawn Levy gelingt ein luftig lockerer Plot der nur zur Mitte des Films etwas durchhängt, aber schnell wieder gespannt werden konnte.
Schön für Filmfans anzusehen und zu hören sind die Anspielungen auf frühere Filme wie Harry Potter oder Zurück in die Zukunft.
Auch das Ansprechen eines gewissen Professor Xavier auf dem Campus hat was.
Interessant ist, dass GOOGLE selbst den Film in Auftrag gab um sein Image aufzupolieren.
Die Blu-ray spielt technisch gut auf. Visuell wie akustisch leistet sich die Edition keine negativen Ausreißer. Das Bild ist schön hell, und ausreichend scharf (nicht knackscharf) um nicht negativ aufzufallen. Der Originalton klingt sauber und sehr räumlich.
mein Fazit:
Eine sich routiniert gut abspulende Komödie mit den üblichen funktionierenden Charakteren wie sie Owen Wilson und Vince Vaughn schon häufig gespielt haben. "Neu" ist an dem Film nciht wirklich was. Aber das bekannt Schema F bewirkt das man vorab weiß auf was man sich einlässt und damit kann der Film nicht enttäuschen.
Technisch eine Ausgabe die einem HD Medium gerecht wird.
mit 5
mit 4
mit 4
mit 0
bewertet am 14.05.21 um 07:45
DREDD (mehr erfährt man zu dieser Figur nicht) gespielt von Karl Urban tut seinen Dienst als Judge in Megacity One, einem riesigem Moloch welcher von 800 Millionen Menschen bevölkert wird.
Sie verteilen sich unter Anderem in Mega Blocks. Einer davon ist "Peach Trees". Er bevölkert 75.000 Menschen. Dredd wird mit Kadettin Anderson (Olivia Thirlby) nach Peach Trees beordert um drei grausame Morde aufzuklären.
Doch die Täter schließen sich und die Judges in dem riesigen Gebäudekomplex ein, und es beginnt eine Hatz auf die Judges aud Leben und Tod .......
Nach dem unsäglich albernen "Judge Dredd" aus dem Jahr 1995 haben Alex Garland (Drehbuch, "28 days later", "Sunshine") und Pete Travis (Regie, "8 Blickwinkel", "Endgame") für mein Befinden die DC Comic-Figur DREDD sehr viel realistischer dargestellt und in Szene setzen können.
Es ist interessant inszeniert, bewusst Informationen vorzuenthalten und so eine allmächtige Aura um die Person Dredd aufzubauen.
Nichteinmal den Vornamen kennt man. Kein privates Umfeld, nichts. Klappt wunderbar, denn für die Geschichte tut das auch nichts zur Sache.
Denn wie auch ein "Mad Max: Fury Road" konzentriert sich der Plot von "Dredd" rein auf das Hier und Jetzt. So gibt es nur einen Schauplatz ...., den in Peach Trees. Und es gibt auch nur einen Zeitstrang ...., den in Peach Trees.
Eine coole Atmosphäre schaffen allein diese Umstände.
Auf den ersten Blick sieht das Leben in Teilen von Mega City One nicht lebenswert aus. Peach Trees ist ein ironische Anleihe auf den heruntergekommenen und Ghetto-artigen Komplex. Karge, kahle, und kalte Gebäudeeigenschaften herrschen vor. Menschen in einer Umgebung die verlassene Industrie-Gebäuden verkörpern können, stellen eine bedrohliche und unzuversichtliche Stimmung her.
Hier hinein passt optimal der Grad der Brutalität. Nun muss man nicht geil auf Blut und Splatterszenen sein um zu erkennen das angesichts einer solchen Grundstimmung ein hoher Gewaltgrad und eine niedrige Hemmschwelle zur Kriminalität nur realistisch sind.
Klasse das sich DNA Films zu einer FSK 18 Produktion bereit erklärte und somit unweigerlich geschehen musste was daraufhin geschah ....
Der Film wurde leider nur in wenigen Kinos, und dann auch nur in den Spätvorstellungen aufgeführt. Die Klientel zahlender KinobesucherInnen war somit sehr klein.
Eine geplante Trilogie konnte so nicht umgesetzt werden da die Gelder ausblieben.
Dennoch alles richtig gemacht sage ich. Denn macht der Film nach jedem Sichten erneut Bock auf mehr davon, ist es auch schön zu wissen das es keine, meist mainstreamige Fortsetzung davon gibt.
Die UHD Blu-ray kann meines Erachtens den dreckigen Look des Films nicht in allen Punkten optimal umsetzen. Das Filmkorn ist leider nicht gleichbleibend stark vertreten. So kann es in vielen Szenen visuell unterstützen, ist dann aber wieder so stark auftragend das Konturen ganz verschwinden.
Auch finde ich den Film sehr zu dunkel abgemischt. Auch dieser Umstand bewirkt das man häufig in ein schwarzes Loch schaut, statt Bildelemente erkennen zu können.
Allerdings besitzt die UHD Blu-ray eine schöne Schärfewiedergabe und auch die Farbgebung besticht auf hohem Niveau.
DREDD ist einer der wenigen Filme zu denen ich auch die deutsche Synchronisation gelungen finde. Dialoge sind trotz der häufig genuschelten Worte klar verständlich. Im Gegensatz zu den Dialogen bzw. Dredds Monologen tragen die Effekte von der Laustärke her sehr dick auf.
Der Soundtrack klingt phänomenal surroundig und kraftvoll.
Ich möchte sagen das die deutsche Tonspur vollkommen ebenbürtig zum Originalton ist.
mein Fazit:
Zeitlos, realistisch, dystopisch, brutal und aufs Wesentliche beschränkt ..... sind Merkmale die diesen Ausnahme-Actioner in meine Alltime Favourites erhoben haben.
Die UHD Blu-ray ist zu dieser Veröffentlichung mal ihr Geld wert.
Sie verteilen sich unter Anderem in Mega Blocks. Einer davon ist "Peach Trees". Er bevölkert 75.000 Menschen. Dredd wird mit Kadettin Anderson (Olivia Thirlby) nach Peach Trees beordert um drei grausame Morde aufzuklären.
Doch die Täter schließen sich und die Judges in dem riesigen Gebäudekomplex ein, und es beginnt eine Hatz auf die Judges aud Leben und Tod .......
Nach dem unsäglich albernen "Judge Dredd" aus dem Jahr 1995 haben Alex Garland (Drehbuch, "28 days later", "Sunshine") und Pete Travis (Regie, "8 Blickwinkel", "Endgame") für mein Befinden die DC Comic-Figur DREDD sehr viel realistischer dargestellt und in Szene setzen können.
Es ist interessant inszeniert, bewusst Informationen vorzuenthalten und so eine allmächtige Aura um die Person Dredd aufzubauen.
Nichteinmal den Vornamen kennt man. Kein privates Umfeld, nichts. Klappt wunderbar, denn für die Geschichte tut das auch nichts zur Sache.
Denn wie auch ein "Mad Max: Fury Road" konzentriert sich der Plot von "Dredd" rein auf das Hier und Jetzt. So gibt es nur einen Schauplatz ...., den in Peach Trees. Und es gibt auch nur einen Zeitstrang ...., den in Peach Trees.
Eine coole Atmosphäre schaffen allein diese Umstände.
Auf den ersten Blick sieht das Leben in Teilen von Mega City One nicht lebenswert aus. Peach Trees ist ein ironische Anleihe auf den heruntergekommenen und Ghetto-artigen Komplex. Karge, kahle, und kalte Gebäudeeigenschaften herrschen vor. Menschen in einer Umgebung die verlassene Industrie-Gebäuden verkörpern können, stellen eine bedrohliche und unzuversichtliche Stimmung her.
Hier hinein passt optimal der Grad der Brutalität. Nun muss man nicht geil auf Blut und Splatterszenen sein um zu erkennen das angesichts einer solchen Grundstimmung ein hoher Gewaltgrad und eine niedrige Hemmschwelle zur Kriminalität nur realistisch sind.
Klasse das sich DNA Films zu einer FSK 18 Produktion bereit erklärte und somit unweigerlich geschehen musste was daraufhin geschah ....
Der Film wurde leider nur in wenigen Kinos, und dann auch nur in den Spätvorstellungen aufgeführt. Die Klientel zahlender KinobesucherInnen war somit sehr klein.
Eine geplante Trilogie konnte so nicht umgesetzt werden da die Gelder ausblieben.
Dennoch alles richtig gemacht sage ich. Denn macht der Film nach jedem Sichten erneut Bock auf mehr davon, ist es auch schön zu wissen das es keine, meist mainstreamige Fortsetzung davon gibt.
Die UHD Blu-ray kann meines Erachtens den dreckigen Look des Films nicht in allen Punkten optimal umsetzen. Das Filmkorn ist leider nicht gleichbleibend stark vertreten. So kann es in vielen Szenen visuell unterstützen, ist dann aber wieder so stark auftragend das Konturen ganz verschwinden.
Auch finde ich den Film sehr zu dunkel abgemischt. Auch dieser Umstand bewirkt das man häufig in ein schwarzes Loch schaut, statt Bildelemente erkennen zu können.
Allerdings besitzt die UHD Blu-ray eine schöne Schärfewiedergabe und auch die Farbgebung besticht auf hohem Niveau.
DREDD ist einer der wenigen Filme zu denen ich auch die deutsche Synchronisation gelungen finde. Dialoge sind trotz der häufig genuschelten Worte klar verständlich. Im Gegensatz zu den Dialogen bzw. Dredds Monologen tragen die Effekte von der Laustärke her sehr dick auf.
Der Soundtrack klingt phänomenal surroundig und kraftvoll.
Ich möchte sagen das die deutsche Tonspur vollkommen ebenbürtig zum Originalton ist.
mein Fazit:
Zeitlos, realistisch, dystopisch, brutal und aufs Wesentliche beschränkt ..... sind Merkmale die diesen Ausnahme-Actioner in meine Alltime Favourites erhoben haben.
Die UHD Blu-ray ist zu dieser Veröffentlichung mal ihr Geld wert.
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bewertet am 09.05.21 um 09:32
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