Eine Lanze für den deutschen Film

Kommentare: 9
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14. März 2011
Hallo liebe Leser
 
Ausschlaggebend durch den Blogbeitrag von ALCATRAZ05 muss ich hier unbedingt eine Lanze für den deutschen Film brechen!
Das soll jetzt allerdings nicht anfeindend gemeint sein , da ich jedem seine Meinung zuspreche und auch tolerieren, jedem Tierchen sein Blesierchen, ist ja bei mir auch nicht anders. ;)
 
Allerdings muss ich hier regelrecht Partei für den deutschen Film ergreifen, gerade auch, weil ich früher selbst ein Verabscheuer deutscher Filmproduktionen war.
 
Mal angesehen davon, dass ich auch TV Produktionen aus dem Hause Sat1 und Pro7 mag, die oftmals Geschichten ausländischer Produktionen zum Vorbild nehmen, sind es aber gerade die Kinoproduktionen, die mir in den letzten Jahre immer positiver aufgefallen sind.
 
Namen gefällig?
Das Experiment
Die Welle
Die Wolke
Emmas Glück
Erbsen auf Halb Sechs
Wüstenblume
Der Untergang
Im Juli
Vincent will Meer
Das Boot
Baader Meinhof Komplex
Das Parfüm
Chiko
Das Leben der Anderen
Bandits
Das weiße Band
Das Wunder von Bern
Tintenherz
Die Blechtrommel
Der Vorleser
 
Oder alleine die ganzen deutschen Co-Produktionen:
Resident Evil
V wie Vendetta
Gangs of New York
Bridget Jones: Am Rande des Wahnsinns
Aviator
Das Relikt
Hard Rain
Verblendung
Underworld
Unknown Identity
Inglorious Basterds
Die Bourne Verschwörung
John Rambo
Terminator 3 + 4
Der Name der Rose
Der Ghostwriter
Lord of War – Händer des Todes
Lucky Number Slevin
Fantastic Four
 
Hier dürfte so mancher erstaunt sein, dass hier auch eine deutsche Beteiligung erfolgte, wobei viele mittlerweile mitbekommen haben dürften, welchen Anteil alleine Constantin Film mittlerweile in der Filmbranche hat.
 
Was ich eher glaube ist, dass diese Aversion gegenüber manchen deutschen Filmproduktionen eher von der Charakteristik sowie dem Stil der Filme herführt. Soll heißen, Stangenware TV Produktionen können halt bei weitem nicht mit teuren Hollywood Produktionen mithalten, aber hier vergleicht man auch Äpfel mit Birnen, den billigen TV-Trash gibt es auch aus Übersee.
 
Die meisten deutschen Produktionen mangelt es indes auch an überzeichneten Charakteren, an gewaltigen Actionsequenzen und gigantischem Special Effects und CGI Spektakel, auch wenn Roland Emmerich auch hier als Deutscher die Fahne sehr weit oben hält.
 
Wichtig ist mir hierbei, dass man niemals nie sagen sollte. Wie gesagt, jeder kann sich zwar anschauen was er will, ich fände es aber schade, wenn man gewisse Filme kategorisch ablehnt, ohne zumindest überhaupt was von dem Film mitbekommen zu haben, denn in vielen deutschen Filmproduktionen steckt eine Menge Potential und oftmals mehr Qualität als hinter manchen internationalen Produktionen.
 
Letztendlich gilt halt immer:
 
Jedem das seine…
 
 
…und mir das meiste! ;)
 
In dem Sinne,…
…man liest sich
 
Euer Sascha
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Ich würde nie einen Film kategorisch ablehnen, nur weil er aus Deutschland kommt. Leute mit dieser Einstellung verpassen da definitiv einiges...
Wenn ich da nur an Lammbock, Knockin on Heavens Door, .... denke.
Da kann ich mcamokk absolut zustimmen.
Cryptolix
15.03.2011 um 11:53
#9
Deutschland ist ein Land der Jammerer, das mit sich selbst am unzufriedensten ist!! Das merkt man auch an der dauerhaften Kritik am deutschen Film die einige User hier dauerhaft ablassen, womöglich, ohne den Film jemals gesehen zu haben!!Stattdessen wird das ausländische Kino über den grünen Klee gelobt und als das Nonplusultra dargestellt!!
Sicher in Hollywood sind die Budgets höher, aber deshalb auch die Filme besser? Aus anderen europäischen Ländern kommen vielleicht mehr angesehene Kunstregiesseure, aber ist ein Kunstfilm nicht manchmal auch einfach zu anstrengend??
Meine Meinung ist: Entweder ist ein Film gut oder schlecht, aber pauschal mit dem Land, hat das nichts zu tun!!
mcamokk
15.03.2011 um 11:20
#8
Also ich muss sagen das ich früher auch den deutschen Film abgelehnt habe und ich meide noch heute die TV Produktionen ala SAT1 oder Pro 7 wie der Teufel das Weihwasser aber es gibt schon einige Perlen im deutschen Film.... und ich finde in deiner Liste fehlen 2 die unbedingt Erwähnung finden sollten. Phantomschmerz mit Till Schweiger und vor allem mein absoluter Liebling "SOULKITCHEN". Auf diesen Film steh ich einfach.

Die Aussage von Irmy teile ich aber das einige dt. Schauspieler totgenudelt werden. Man was bin ich froh das ich keine katja Riemann mehr sehen muss... die war ja früher in fast jedem dt. Film zu sehen.
Stiff62
15.03.2011 um 09:26
#7
Deutsche Filme an sich lehne ich nicht ab, aber ich hab teilweise echt Probleme mit den dt. Schauspielern. Gibt ein paar wenige gute, aber ständig die selben Gesichter sehen macht wenig Lust auf deutsche Filme.
Deutsche Film nach dem Vorbild amerikanischer Filme finde ich einfach nur furchtbar!
LG von Irmy.
Pandora
15.03.2011 um 09:05
#6
Nun ja, wer von "Tintenherz" das Buch gelesen und dann den Film gesehen hat, wird nicht ganz so begeistert sein (ich gehöre zu dieser Sorte), aber allein für sich fand ich den Film durchaus gelungen. Ansonsten bin ich, vor allem was die Co-Produktionen angeht, ganz auf deiner Seite.
Luthien
14.03.2011 um 18:29
#5
Ninja Assassin war auch ne Deutsche Co-produktion wenn ich mich nicht täusche oder? War auf jedenfall auch größtenteils hier gedreht worden.
sHiBiT0
14.03.2011 um 17:29
#4
DER EISBÄR, KNOCKING ON HEAVENS DOOR, COWGIRL, WAS NICHT PASST WIRD PASSEND GEMACHT, BANG BOOM BANG, LAMMBOCK... du hast völlig Recht. Der deutsche Film ist viel besser als sein Ruf...
Michael Speier
14.03.2011 um 16:19
#3
Ich habe bei einigen Deutschen Filmen auch meine Probleme, trotzdem gibt es hin und wieder einen der mir gefällt, allerdings nicht zu oft. :)
Deutsche Co-Produktionen gefallen mir da besser (und da gibt es ja einige neben denen die du schon genannt hast).
Aber der Vergleich Deutscher Film <> Hollywoodfilm ist eh sinnlos.

"Wir" haben ja auch einige tolle Schauspieler Franka Potente z.B. und "wir" haben tolle Filmmusikkomponisten z.B. Klaus Badelt und Hans Zimmer. Erwähnenswert wäre dann vllt. ja noch Karl Lämmle, auch Deutscher und Gründer der Universal Studios und sozusagen "Mitbegründer" Hollywoods.

Wie man sieht liegt es wohl nicht an dem talentfreien Deutschland (auch wenn uns das Castingsendungen immer wieder so schön demonstrieren). ;) Andere Länder haben eben genauso Schrott in der Mache und ebenso Qualitätsprodukte. In Hollywood versammeln sich die, die sich zu gut für Produktionen aus dem eigenen Land sind und ordentlich Geld machen wollen/können.

Zurück zum eigentlichen Thema: Deutsche Filme sind nicht schlecht, wie von dir gesagt, man das eine nicht immer mit dem anderen Vergleichen. RTL Produktion gegen Warner Film. Wer zieht da wohl (meist ;) ) den Kürzeren?
In Amerika werden auch schlechte Filme gemacht, aber die kommen gar nicht erst bis hier hin.

Ich glaube nicht, dass in Amerika am laufenden Band Blockbuster frisch aus Hollywood im Fernsehen kommen...

lg biophemoc
gelöscht
14.03.2011 um 15:04
#2
Danke für den Beitrag! So soll es sein: Jedem das Seine!
Und das mit den deutschen Co-Produktionen ist wirklich interessant!
Alcatraz05
14.03.2011 um 14:48
#1

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