Blog von Cine-Man

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In Vorbereitung auf kommende, monstermäßige Asien-Wochen-Blogs, möchte ich euch mehrere kleine Trailershows zu DEM Monster schlechthin präsentieren. Es handelt sich um

GODZILLA


 

Warum mehrere Blogs zu einem Thema???

Ganz einfach. Es gibt ingesamt 30 Filme mit dem japanischen Echsenmonster. Diese dreißig Filme wurden in drei Epochen unterteilt. Die Showa Staffel war die erste und fasst alle Filme zwischen 1954 und 1975 zusammen. Diese ist auch gleichzeitig die größte Filmreihe mit sage und schreibe 15 Filmen! Die zweite Reihe war die Heisei-Reihe, die die sieben Filme zwischen 1984 und 1995 einfasst. Die letzte Epoche umfasst sechs Filme, die zwischen 1999 und 2004 gedreht worden. Sie wird als Millenium Reihe bezeichnet. Zudem gibt es noch die beiden amerikanischen Filme aus dem Jahr 1998 und 2014.

Und ich mache auch vier Blogs dazu, da ich nicht glaube, dass sich jemand 15 Trailer am Stück anschaut. Von daher wird es vier Blogs zu dem Thema geben.

Und weil es so schön logisch ist, gehe ich natürlich chronologisch vor.


1954 - Godzilla (das Orginal)

Hier schreibe ich erst mal nix dazu, da hierzu noch Blogs folgen werden. Ihr dürft gespannt sein.



1955 - Godzilla kehrt zurück

Nach dem Erfolg vom ersten Godzilla Streifen, war es fast schon zwangsläufig, dass es einen zweiten Teil geben sollte. Ein neuer Godzilla taucht auf, kämpft erstmals gegen ein anderes Wesen namens Anguirus. Godzilla gewinnt und muss sich zum Schluß noch mit den Menschen rumplagen.



1962

Die Rückkehr des King Kong


oder

King Kong vs. Godzilla


oder

Schlachtfest der Giganten

Nach sieben Jahren Pause der dritte Film. Hier treffen wir als erstes auf King Kong, der sich mit einem Riesenoktopus drischt. Zum Schluss des Films treffen King Kong und Godzilla zwei mal aufeinander und hinterlassen ziemlich viel Schutt und Asche. Der deutsche Trailer ist auf jeden Fall der Hammer: 



1964 - Godzilla und die Urweltraupen

Der Trailer ist so toll und erklärt den Inhalt des Films so schön, also seht selbst :-)


Wenn ich noch einmal "Godzilla und die Urweltraupen" höre....

Und ab jetzt geht die Fließbandarbeit los. Im selben Jahr kommt noch ein Film auf die Leinwand: 

1964 - Frankensteins Monster im Kampf gegen Ghidorah

Und in diesem Film hilft Godzilla das erste Mal den Menschen und tut sich mit anderen Monstern zusammen um gegen einen sehr viel größeren Feind zu kämpfen, nämlich King Ghidorah. Es ist das erste Mal, dass der Flugsaurier Rodan mit im Film auftaucht und gegen Godzilla kämpft. Welche Special Effects. Genießt den Trailer zum Supermagamonsterfilm:



1965 - Befehl aus dem Dunkel

Und jetzt geht es immer mehr in die Trashecke. Ausserirdische kommen, wollen sich Rodan und Godzilla ausleihen und King Gidorah zu töten. Die Menschen leihen die beiden Monster und schenken ihn ein Heilmittel gegen Krebs, was aber nur ein Ultimatum ist. Wenn sich die Menschen nicht in die wasserarmen Gebiete zurückziehen, werden die drei Monster die Erde angreifen, denn die Ausserirdischen haben die Kontrolle über die drei. Letzlich werden die Aliens aber besiegt, die drei Monster kommen zurück auf die Erde, Godzilla und Rodan besiegen den King und der dreiminütige Trailer macht das Ganze noch trashiger. GENIEßT ES!



Und noch ein kleiner Bonusclip. In der deutschen Version wurden, laut wikipedia, mehrere Monsterkampfszenen geschnitten. Unter anderem den Godzilla Siegestanz, den er nach dem Sieg über King Gidorah auf dem Planeten X aufführt. Einfach nur toll!




1966 

Frankenstein und die Ungeheuer aus dem Meer


oder

Godzilla vs. The Sea Monster

oder

Godzilla, Ebira, Mothra: Großes Duell in der Südsee

Diesmal kämpft Godzilla gegen die Riesenkrabbe Ebira und gegen irgendeine Menschenausnutzende Firma. Zumindest gewinnt wieder mal das Gute :-)



So, jetzt tränen euch bestimmt schon die Augen! Von daher soll es auch mal gut sein. Part 2 wird folgen :-)

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Cine-Man



Interstellar - Kinoreview

22. November 2014
#57


nolanfans.com

Es ist schon fast ein Jahr her, da lief der erste Teaser zu Interstellar, dem neuen Film von Christopher Nolan. Und auch wenn dieser 90 sekündige Clip nicht viel aussagte, war doch irgendwie klar, hier kommt was Großes auf uns zu. Und nach wie vor mag ich den Teaser sehr, irgendwie fast mehr als die Trailer, da er halt gar nix verrät und athmosphärisch so dicht ist:



Dann kam der erste Trailer und das war vielleicht auch gut so, denn irgendwie, ich kann das nicht genau begründen, war ich nicht in Ansätzen so begesitert, wie vom Teaser. Ich hatte irgendwie was spektakuläreres erwartet, als nur eine "Wir retten mal die Welt" Story.




Aber so kann man sich täuschen....ohne was vorweg zu nehmen.

Inhalt:

Die Welt hat ein Problem, die Nahrungsmittel werden knapp. Normales Getreide wurde von verschiedenen Krankheiten befallen (z. B. Mehltau) und somit wird nur noch Mais angebaut. Das macht so ungefähr die ganze Welt. Und gefühlt wird es immer schlimmer. Coop hat zwei Kinder und einen Vater, diese leben zusammen auf einer Farm. Coop war aber mal Pilot (von was auch immer). Nachdem seine Tochter im Schlafzimmer einen Geist vermutet, es fallen immer wieder, laut Aussage der Tochter koordiniert, Bücher aus dem Regal, können sie nach einem Sandsturm eine Nachricht des "Geistes" entschlüsseln und finden ... tata, die NASA. Die hat im Untergrund weitergemacht, da natürlich keine Gelder mehr offiziell an die NASA gehen können, wenn die gesamte Welt hungert. Denn die NASA musste weiter machen, denn vor knapp 50 Jahren hat die NASA ein Wurmloch am Jupiter entdeckt und zwölf Astronauten hochgeschickt. Von Dreien haben sie Signale bekommen, die sie auf einen Planeten gelandet sind, auf dem (menschliches) Leben möglich ist. Also machen sich Coop, Dr. Amelie Brand, Romily und Doyle auf den Weg. Begleitet werden sie noch von den sympathischen Robotern CASE und TARS, die eine Art viergliedriges Wesen sind und über eine unheimlich hohe künstliche Intelligenz verfügen.


robohub.org


Und jetzt kann ich nicht einfach zum Standard übergehen und routiniert meine Meinung zu den schauspielerischen Leistungen, der Umsetzung der Inhalte usw. abhandeln. DENN ICH WAR UND BIN IMMER NOCH BEGESITERT!!!!! .... und weiß eigentlich gar nicht, wo ich anfangen soll. Also werde ich einfach alles aufschreiben, was mir einfällt, ungeordnet und einfach frei von der Leber weg. Und ich nehm es gleich vorweg, ich finde, bis auf eine kleine Minisache, nichts negatives an dem Film, nicht mal die Lauflänge von 169 Minuten. Von mir aus hätte es gern mehr sein dürfen!

Erst mal wie immer ein großes Lob an Chris Nolan, dass er nach wie vor, konsequent auf 3D verzichtet. Ich find das super! Ich will nicht wissen, wie viele Regisseure den Film im Nachhinein in 3D konvertiert hätten.

Ein Riesenlob geht an Matthew McConaughey der wieder eine hervorragende Leistung abliefert. Er bringt seine innere Zerrissenheit so gut rüber, wenn er vor dem Videobildschirm sitzt, sich Nachrichten seiner Kinder anguckt, die, aufgrund der doch recht langen Reise, immer älter werden. Ihm Tränen in die Augen steigen und man sieht es ihm in dem Moment an, dass er eigentlich eher nach Hause fahren will, aber nicht kann, da er ja die Menschheit retten muss. Und das ist auch eine, fast schon philosophische Frage des Films: Kann man seinen eigenen Egoismus überwinden um die Menschheit (eventuell) zu retten.

Die Sache mit Dr. Mann ist vielleicht das einzig negative, da ich die Klopperei für ein wenig überflüssig bzw. nicht in den Film passend hielt. Das war aber das Einzige. Und das wird ausgestochen durch einen genialen Schachzug ausgestochen, denn der Schauspieler der hinter Dr. Mann steht, war nirgendwo angekündigt und eine echte Überraschung. Das Kino tuschelte wie wild, als die Crew diese Kälteschlafkammer öffnete: 

nerdophiles.com

Da es sich um ein Weltraumabenteuer handelt, gibt es selbstverständlich wieder tolle Bilder. Als das Raumschiff "Endurance" am Jupiter vorbei fliegt oder durch das schwarze Loch durch "geht" hat Nolan einfach tolle Bilder kreiert. Und auch der letzte Flug von Cooper durch das Wurmloch erzeugte wieder das Gravity Gefühl. Meine Hände krallten sind in die Armlehnen meines Kinosessels. Einfach nur Bombe!

Super fand ich auch den Anfang, auch wenn dieser recht schnell klar macht, dass die Menschheit es schaffen wird, neu zu beginnen und zu überleben. Denn gleich am Anfang sieht man ältere Menschen in Videoaufzeichnungen, die von früher erzählen, wie es damals war. Das sie immer einen Mundschutz tragen mussten. Der Einstieg war am Anfang etwas verwirrend, wird aber zum Ende hin aufgeklärt und war so einfach sehr gut gewählt.

Ein wesentlicher Bestandteil des Films ist der von Hans Zimmer komponierte Soundtrack. Ich kann mir gar nicht vorstellen, dass man solch eine "Wie die Faust aufs Auge" passsende Musik schreiben kann, ohne ein Drehbuch oder ein Skript gelesen zu haben. Nach Aussagen von Nolan hat er Hans Zimmer "nur" einen persönlichen Brief geschrieben und danach hat er die Musik zu Interstellar komponiert. Verrückt, verrückt und für mich einfach unvorstellbar.

Nolan ist ja bekannt dafür, dass er eine Art "Mindfuck" Regisseur ist. Und das beweist er auch wieder in diesem Film, denn hier reichte mir nicht einen einmalige Sichtung. Man ist einfach ewig damit beschäftigt, sich Gedanken über alle möglichen physikalischen Gegebenheiten zu machen. Ich glaube ich habe mich noch nie so viel mit Physik beschäftigt, wie in den letzten zwei Wochen. Ich will eine Szene kurze beschreiben: Die Endurance kommt an einem Planeten an. Coop, Doyle und Brand machen sich auf den Weg zu dem Planeten, bleibt Romilie auf dem Raumschiff zurück. Und jetzt kommt das verrückte: Durch die gravitationsbedingte Zeitdilatation (ja, dass habe ich nachgelesen) ist eine Stunde auf dem Planeten, sieben Jahre (!!!!) außerhalb. Insgesamt sind die drei mehr als 3 Stunden auf dem Planeten. Nach Romelies Zeittaktung waren es aber 23,5 Jahre. Einfach nur irre!!!

Und damit noch nicht genug. Denn auch das Thema Zeitreisen wird noch mit reingepackt, denn Cooper kommt am Ende in einen fünfdimensionalen Tesserakt. Aber hier will ich nicht zu viel verraten.

Und da ich von Physik nicht so viel Ahnung habe, und froh war, dass ich es nach der zehnten Klasse abwählen konnte, habe ich mich etwas im weltweiten Netz umgeschaut und bin drauf aufmerksam geworden, dass der Discovery Channel eine Doku herausgebracht hat, die die Physik in Interstellar erklärt. Sehr einfach, sehr nachvollziehbar und glücklicherweise auch in einfachen (amerikanischen) Englisch!


Ein immer wieder im Film (und auch im Trailer) auftauchendes Gedicht hat mich einfach nicht mehr losgelassen. Es handelt sich dabei um das Gedicht "Do not go gentle into that good night". Das Gedicht ist von Dylan Thomas, der es für seinen sterbenden Vater geschrieben hat. Auch wenn das Gedicht im Film stark abgewandelt ist (was aber durchaus auch an der deutschen Übersetzung/ Synchronisation liegen kann), reißt es einen doch mit. Das komplette Gedicht könnt ihr hier nachlesen (auf deutsch und englisch inkl. Link zu YouTube).
Und es passt enfach nur sehr gut ins Bild, dass Michael Caine es im Film spricht. Seine Stimme (auch die deutsche Synchronstimme Jürgen Thormann) fasst die ganze Wucht, die Wut, die Verzweiflung und die Hoffnung. Michael Caine als Professor Brand steht als Schauspieler außen vor und benötigt keine Bewertung.

Unglaublich gut fand ich auch die schauspielerische Leistung von Mackanzie Foy, die die zehnjährige Murphy spielt. Die Abschiedsszene mit ihrem Vater war richtig, richtig stark gewesen. Auch ihre ältere Version, gespielt von Jessica Chastain, überzeugt voll, vor allem in dem Moment, als sie ES rauskriegt. 

Und es werden auch, wie schon oben angedeutet, philosophische Fragen. Wohin geht die Menschheit, woher kommt sie. Zu was ist sie fähig. Was passiert, wenn wir uns auf den Abgrund zu bewegen. Fragen, die uns sicher schon immer beschäftigt haben.
Und ein weiteres Thema, was indirekt angesprochen wird, ist unsere aktuelle Situation, die in irgendeiner Form dazu geführt hat, dass die im Film beschriebene Zukunft ist wie sie ist. Wird immer mal wieder angedeutet und das ist sicher auch ganz gut so.

Fazit:

Wenn man dann die 170 gigantisch guten Minuten erlebt hat, geht man aus dem Kino mit so, so vielen Fragen im Kopf. Wir saßen danach noch eine Stunde zusammen und haben uns nur über diesen Film unterhalten. Das Kilkenny war echt gut und der Abend einfach nur super. Ich war danach immer noch gedanklich so beschäftigt, dass ich erst spät eingeschlafen bin, was mir nun wahrlich noch nie nach einem Kinobesuch passiert ist (es sei denn, es handelte sich um eine Mitternachtsvorstellung). Deswegen war auch recht schnell klar, hier musst du noch mal rein. Und das habe ich dann auch gemacht. Seit dem dritten Teil des dunklen Ritters, war das mal wieder der Fall.

Das soll es dann auch gewesen sein. Ich kann mir nicht vorstellen, dass dieser Film in diesem Jahr noch getoppt wird. Das ich mir hier eine Blu Ray zulegen werde, steht absolut ausser Frage. Und ich kann euch natürlich nur empfehelen, diesen Film im Kino zu sehen. Gebt die 12 Euro ruhig aus, es lohnt sich auf jeden Fall. Dieser Film kommt nur gut auf einer großen Leinwand rüber.

Am Ende kann ich mich nur bei Christopher Nolan bedanken, für einen wunderbaren Kinoabend, einen unvergesslichen Abend, besser gesagt zwei Abende, und mal wieder ein Meisterwerk aus der nolanschen Hand. Vielen Dank dafür! Das größte Lob ist am Ende wahrscheinlich das folgende von mir: 

Dieser Film ist der Beste, den Nolan je gemacht. Besser sogar als der zweite Teil des dunklen Ritters.

Wer mich kennt, weiß was das bedeutet.

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Cineman (der Ex-hightower)


Halt, halt, halt, es gibt noch einen kleinen Nachtrag. Lange habe ich überlegt, ob ich diesen Link mit reinbringen, denn völlig unverständlich fand ich eine Art "Kritik" in der Welt. Eine Abrechnung mir allen von Nolan geschaffenen Werken. Ich glaube fast nicht, dass der gute Mann das nur sarkastisch geschrieben hat. Wenn man so, wie der Autor, an alle Filme rangehen würde, hätten wir keine Freude mehr an Filmen allgemein:  Link
 
#4

Der ein oder andere hat es vielleicht schon mitbekommen, ich mag Batman, sehr sogar. Wenn ich Batman gucke, erwacht der kleine Cine-Man in mir und da kann es schon mal vorkommen, dass die Vernunft sich raushält. Anfänglich wollte ich die vorgestelle Edition gar nicht haben, da sie mir schlicht zu teuer war. Aber da bei dieser Edition wohl der Markt etwas überschätzt wurde, fiel der Preis. Und so kam es dann doch, dass ich mir diese Edition zugelegte. Und ich finde die mittlerweile so toll, dass ich sie euch in meinem vierten Unboxing Blog vorstellen möchte.

Die Verpackung ist aus recht stabilen Karton. Und sieht sehr schick aus. Ich mag das Design. Das Batmanlogo ist aus Plastik und man kann in die Box reingucken, da aber alles schwarz ist, macht das keinen Sinn :-)



Deckel ab und man sieht als erstes da Spielzeug, was echt lieblos verpackt ist. Und ein, an mich persönlich adressierter, Brief vom Meister Christopher Nolan. Der Inhalt der Box ist sehr gut gesichert, was man an dem, in batmanschwarz-gehaltenen, Schaumstoff sieht.



Hier noch ein Foto des Briefs vom Regisseur aller drei Filme, der aber nix besonderes an Informationen enthält.

 

Das Spielzeug ist rech einfach verpackt und die Einfachheit zwingt einen grad zum Auspacken.



Hier nun das Spielzeug im Einzelnen. Als erstes der Tumbler...


... gefolgt von The Bat ...


... und natürlich darf auch das Bat-Pod nicht fehlen.




Alles in allem ist das Spielzeug völlig in Ordnung. Ich hatte Schlimmes befürchtet, einfacher Überraschungseier-Plastik-Mist, wurde aber angenehm überrascht. Hier wurde ordentlich gearbeitet, die Fahrezuge bestehen aus Plastik und Metal und sind ordentlich schwer. Vom Maßstab her, sind alle unterschiedlich groß bzw. sind alle gleich groß. Das Bat Pod könnte problemlos den Tumbler überfahren.


Weiter im Text. Wenn das Spielzeug ausgepackt ist, stößt man auf ein Buch, welches viele Fotos aus den einelenen Filmen enthält, sowie einige Bilder aus der Produktion. Immer mal wieder ist ein Zitat mit dabei. Das ganze natürlich auf Hochglanzpapier.


Hier eines meiner Lieblingsbilder aus der kompletten The Dark Knight Trilogie aus dem Buch.



Nach dem Buch stößt man auf einen Umschlag.



In diesem Umschlag sind insgesamt fünf sogenannte Art Cards enthalten, die alle fünf Bösewichte der Trilogie enthalten. Fange wir an mit dem Liebling der Massen, dem Joker: 



gefolgt von Bane


Ras Al Gul darf natürlicch auch nicht fehlen....



....genau so wie Scarecrow.



Und auch Harvey Dent aka. Two Face ist mit an Bord.


 
Alles in allem gefallen mir die Art Cards sehr, sehr gut, vor allem die vom, überraschender Weise, Joker und die von Scarecrow. Fand ich ne schicke Idee. 

Unter dem Umschlag kommen dann auch die Blu Rays, die in einem Hartpappe Buch eigefasst sind.



Auf den ersten beiden Seiten gibt es dann erst mal ein Bild von Batman himself.



Auf der nächsten Seite erwartet uns dann Film #1, Batman Begins.



Überraschender Weise gefolgt von der wohl besten Comicverfilmung, The Dark Knight mit dem unglaublichen Heath Ledger als Joker.



Und natürlich darf auch nicht der dritte und letzte Teil der Trilogie fehlen, The Dark Knight Rises. Das Bild von der zerbrochenen Batman Maske und dem weggehenden Bane ist eins der gelungsten Bilder, die ich im filmischen Bereich kenne. Immer wieder unglaublich.



Aber das soll ja noch nicht alles gewesen sein. Schließlich war diese Collection mit einer Zusatzdisc angekündigt, der gleich eine ganze weitere Seite gewidmet wurde. Das neue Bonusmaterial habe ich mir aber noch nicht zu Gemüte geführt und war auch nicht der Hauptgrund für den Kauf dieser Box.



Die letzten beiden Seiten des Buches zeigen noch mal den Kampf zwischen Batman und Bane im letzten Film.



Nach gefühlt 100 Bildern, habe ich noch mal alles auf zusammengepackt.



Das soll es dann soweit gewesen sein. Die Box ist in meinen Augen schon recht gelungen und war jeden Cent wert. Wer mag, kann bei Amazon gucken und dort ggf. bestellen. Momentan kostet sie allerdings knapp 60 Euro, was sie mir nicht wert gewesen wäre, da ich bereits die Trilogie bei mir hatte. Die Box ist und war immer mal in einer Aktion drin und ich hatte letzlich nur 30 Euro für gezahlt. Das war für mich völlig in Ordnung.

Das soll es gewesen sein
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Cine-Man



Weitere Unboxing Blogs: 

Die Ärzte - Die Nacht der Dämonen (Deluxe Edition)


James Bond 50 Years Collection

Watchman Collectors Edition



 
 
#56

Auf geht es in den November. Interstellar muss noch ein paar Tage auf sich warten lassen, aber wenn der Abend schon frei ist, dann auf ins Kino. Auch wenn es gar nicht so leicht war, Das Labyrinth des Schweigens zu schauen, da er nur in einem Kino lief, dort aber wenigstens mehr als einmal am Tag, im Gegensatz zu Citzenfour (da war es aber nicht anders zu erwarten). Also, 20:45 Uhr ab in die Stadt und dann einem Film gewidmet, der eine recht schwere Kost verarbeitet. Die Entnazifizierung Ende der 50er Jahre in Deutschland: 



Inhalt:
Der Künstler Simon Kirch geht an einer Schule vorbei, will sich eine Zigarette anzünden, hat aber kein Feuer. Drei Lehrer stehen in einer Gruppe, rauchen und einer bietet dem ihm Feuer an. Kirch erkennt den Lehrer, der ein ehemaliger Wärter im KZ Auschwitz. Und damit nimmt der Film seinen Lauf, denn der Künstler ist mit dem Journalisten Thomas Gnielka befreundet, der mit ihm in das Gericht von Frankfurt geht. Dort treffen sie auf den jungen Anwalt Johann Radmann, der sich nach kurzer Zeit dem Fall annimmt und ehemalige SS-Offiziere, Verantwortliche, Mittäter usw. vor Gericht bringen will. Unterstützung bekommt er nur von Generalstaatsanwalt Fritz Bauer. Ansonsten bekommt er Unmengen an Steinen in den Weg gelegt, seine Kollegen verspotten ihn, dass BKA , Ämter, eigentlich alle möglichen Behörden stellen sich ihm in den Weg, bei der Aufklärung der Verbrechen im Lager Auschwitz.

schauspielerische Leistung:
Haputfigur des Films ist Staatanwalt Johann Radmanngespielt vo, n Alexander Fehling. Er ist der Mittelpunkt des Filmes. Es ist nicht seine erste schauspielerische Auseinandersetzung mit dem Thema Auschwitz, spielte er doch schon im Film "Am Ende kommen die Touristen" einen Zivi, dessen Dienststelle das KZ Auschwitz ist (den Film kann ich nur wärmstens empfehlen). Von daher war er eine gute Wahl. Denn Fehling schafft es, die anfängliche Naivität zu zeigen, den Ehrgeiz den er aufbaut, die Verzweiflung, als er nicht mehr weiß, was er noch glauben kann/ soll und die fanatische Suche nach den Mittätern in Auschwitz. Auch die Emotionen, die bei den Geschichten aus Auschwitz hochkommen, dass Entsetzen, der Unglaube. Einfach nur richtig gut!!!

Gert Voss, der den Anwalt Fritz Bauer spielt und einer der wenigen ist, der von Anfang an an Johann und seine Geschichte glaubt. Liefert noch eine starke Leistung ab. Auch der Auschwitzüberlebende Simon Kirsch, gespielt von Johannes Kirsch, zeigt eine sehr gute Leistung und hat den emotionalsten Moment des Films.

filmische Umsetzung:
Selbstverständlich hatte ich ein wenig Angst vor den Film, aber einfach nur, weil man das Gefühl hat, dass diese Thema schon en masse bearbeitet wurde und man sich diesem Thema auch katastrophal widmen kann. Dies ist hier aber defintiv NICHT der Fall! Und man muss auch sagen, dass ich zum ersten Mal mit diesem Thema filmisch in Kontakt kam.Von daher trügt das oben beschriebene Gefühl.

Fangen wir mal an.

1. Als Simon Kirsch erzählt, was Josef Menggle mit seinen beiden Zwillingen im KZ Auschwitz gemacht hat, und er in 30 Sekunden aufzählt, was für unglaubliche Gräueltaten er (den) Kindern angetan hat, standen mir die Tränen in den Augen. Totenstille im sehr gut besuchten Kino. Unglaublich und fast nicht auszuhalten. Die stärkste Szene des Films.

2. Der Film behandelt ja ein sehr schweres Thema, hat aber immer mal wieder humoristische Einlagen, was das Ganze sehr angenehm macht, denn man geht am Ende nicht tief deprimiert aus dem Kino. Zwar ist Humor sicher ein gefährliches Element bei solch einem Thema, aber hier funktionierte das sehr gut und wurde immer in den passenden Momenten eingesetzt.
Auch die Nebenstory mit der Beziehung Johanns zu Marlenne diente in meinen Augen nur als kleiner Nebenschauplatz. Diese Geschichte hätte man, bis auf eine Szene, rauslassen können, tat aber dem Film im Großen und Ganzen gut.

3. Auch musikalisch wurde hier einiges aufgeboten. Zum einen kommen zwei, drei Hits aus den 50er Jahren zum Einsatz (die mir sämtlich unbekannt waren). Und in den richtigen Momenten kam klassische Musik zum Einsatz bzw. instrumentale Werke zum Einsatz. Sehr gut abgestimmt. Bei der o. g. Szene wurde gar keine Musik angewandt, was es nur noch um so schlimmer machte.

4. Ich fand auch die 50er Jahre gut inszeniert. Viele lustige alte Autos, Fahrräder und Mopeds. Klamotten aus der Zeit, Kinderspiele, Radios usw. Auch die Farbgebung des gesammten Films war dieser Zeit irgendwie angepasst. Ich mag sowas immer sehr und finde es hier sehr gut gelungen.


5. Was mich und meinen Schwager immer wieder in Erstaunen setze, wie groß das Nichtwissen der Deutschen über die Taten der Nazis im zweiten Weltkrieg war. Auch dies wurde sehr gut in Szene gesetzt (z. B. durch die Sekretärin Schmittchen). Aus heutiger Sicht kann man das eigentlich gar nicht mehr nachvollziehen.

6. Alexander Fehling wurde in dem Film einfach gut in Szene gesetzt und trägt den Film über die ganzen zwei Stunden. Sehr stark, sehr beeindruckend.

7. Die Botschaft des Films wurde sehr gut transportiert. Es ging schon darum, die Verbrechen in Auschwitz aufzuklären und Täter zu finden und zu verurteilen. Aber die eigentliche Botschaft ist, dass die Geschichten der Opfer in Auschwitz (und anderen Konzentrationslagern) nicht vergessen werden dürfen. Der im Film thematisierte Prozess hat mehr als 200 Geschichten von ehemaligen Auschwitz Insassen aufgezeichnet.

Fazit:
Ein wirklich SEHR GUTER deutscher Film. Ich war und bin begeistert. Nach dem Kino sind wir eine Stunde nach Hause gegangen und haben uns mit diesem Thema auseinander gesetzt. Denn die Frage ist, kann man jemanden zum Vorwurf machen, dass er zu den NSDAP Zeiten in der Partei war (ähnlich der Frage zur SED). Die Frage wird auch noch durch den Journalisten Gnielka aufgeworfen, der mit 17 Jahren Soldat im KZ Auschwitz war und die Verbrechen mit beobachtet hat. Und er gibt offen zu, dass er sich nicht traute, etwas gegen die Unmenschlichkeit zu machen. Er hat einfach mitgemacht. Inwiefern wir das be-/ verurteilen können, will ich jedem selbst überlassen und mir hier an dieser Stelle nicht erlauben. Der Film birgt also jede Menge Gesprächsstoff.

Im Abspann wird noch erwähnt, dass der erste Auschwitzprozess zu einem Umdenken in Deutschland führte, was  auch daran lag, dass man nichts mehr unter den Teppich kehren konnte. Ab den 60er Jahren begann die ernsthafte Auseinandersetzung mit diesem Thema. Was zu einem weiteren Thema, dass der Roten Armee Franktion RAF führt. Aber das würde den Blog und mein Zeitbudget überlasten und ist auch nicht das Thema des Blogs.

Der Film endet mit dem Gang der beiden Richter Radmann und Haller zum Schwurgerichtsprozess in Frankfurt und thematisiert diesen Prozess nicht. Wer sich mit diesem Thema noch näher auseinandersetzen will, kann das hier bei Wikipedia tun.

Blu Ray Kauf?
Gar keine Frage, der Film wird gekauft. Er behandelt einfach ein viel zu wichtiges Thema, was in diesem Fall auch noch gut inszeniert ist. Und er zwingt einen dazu, sich mit deutscher Geschichte der Neuzeit zu beschäftigen und teilweise auch mit psychologischen Verhaltensmustern bei Menschen. Ein Film, der sicher noch da ein oder andere Mal in den Schulen des Landes thematisiert werden wird.

Puh, geschafft. War nicht leicht den Blog zu schreiben. Ich hoffe ihr habt was "mitgenommen" und freu mich über jedes "Danke" und jeden Kommentar.

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Cineman (der Ex-hightower)




Quelle: kino.de


Hier das Kinoupdate für den Monat November. Hier findet sich alles, was sich meiner Meinung lohnt, im Kino zu betrachten. Denn es hat ja seinen Grund, warum Kinos gebaut werden. Popcorn und Cola will verkauft werden. Und lohnende Filme gibt es immer wieder.

Es ist beinahe ein Jahr her, da kam der ersten Teaser zu "Interstellar". Der Teaser war so unglaublich nichtssagend aber sooooo fesselnd, dass ich auf den ersten richtigen Trailer richtig gespannt war. Und der Trailer hat die Vorfreude nur noch gesteigert. Ein apokalyptischer Film, in der die Menschheit kurz vor der Ausrottung steht und man, mit Hilfe von Wurmlöchern, versucht, einen neunen, für Menschen bewohnbaren Planeten zu finden. Es scheint irgendwie so, als kann Nolan nix anderes, als gute Filme zu machen. Ich freu mich wie wild auf den Film und schätze es sehr, dass er in 2D präsentiert wird. Das ist für mich der Pflichttermin des Monats November.



Und beim Guardians Film bin ich über den Trailer zu "Im Labyrinth des Schweigens" gestolpert und damit wären wir beim schlechten deutschen Film. Oder mal nicht. Denn auch in Deutschland werden gute Filme gemacht, man sollte halt bloß nicht Fernsehen gucken. Der Film spielt in den 50er Jahren in Deutschland, in der sich ein Anwalt gegen die breite Masse stellt und einfach über die Nazis und ihre Verbrechen aufklären will.
Gefühlt haben wir uns alle schon zig tausend Mal mit dem Thema auseinander gesetzt, aber der Trailer wirkt so gut und ich finde dieses Thema nach wie vor sehr wichtig. Ich bin gespannt und da mit Universal ein großes Studio hinter dem Film steht, wird man ihn wohl in verschiedenen Kinos zu Gesicht bekommen.



Aber das soll es noch nicht gewesen sein. Mit "Citizenfour" kommt eine Doku über und mit Edward Snowden ins Kino, die die Geschehnisse der Aufdeckung des größten Datenskandals der Geschichte aufzeigt. Die Filmemacherin Laura Poitras und ein Guardians Journalist flogen nach Hongkong und haben das Gespräch mit Edward im Hotel gefilmt. Was die filmische Umsetzung betrifft, bin ich ein wenig skeptisch, aber inhaltlich sollte das Ganze doch mehr als interessant sein.



Und auch in der zweiten Woche gibt es im Kino ordentlich was auf die Augen und Ohren. Fangen wir an mit "Nightcrawler". Der Trailer spricht mich sehr an und ich mag mittlerweile Jake Gyllenhaal. Er wirkt so crazy, abgespaced in dem Film, dass ich mir irgendwie gut vorstellen kann, dass er den ein oder anderen Preis für seine Rolle gewinnen wird. Und auch die ersten Kritiken schauen gut aus, filmstarts hat fünf Punkte gegeben, was die nur sehr selten machen.



Und auch wenn ich das Gefühl habe, dass Liam Neeson in letzter Zeit nur noch die selbe Art von Filmen macht, spricht mich der Trailer zu "A Walk Among The Tombstones - Ruhet in Frieden" sehr an. Es ist irgendwie immer wieder eine gute Sache, für Gerechtigkeit mit Selbstjustiz zu kämpfen. Guter Hirn Raus - Bier rein Film.



Und in der Woche kommt dann noch ein weiterer Film heraus, den ich auf meine Guckliste werfen werde. "Ich darf nicht schlafen" ist ein Film um eine Frau, die einen Unfall hatte, seitdem unter einer Art Amnesie leidet und rausfinden will, wer sie bei dem Unfall töten wollte. Hier bin ich auf den Ausgang gespannt und mit Nicole Kidman und Collin Firth hat man ja auch zwei Leute vor die Kamera geholt, die ihr Handwerk verstehen.



Aber das soll es noch nicht gewesen sein. Könnt ihr euch noch erinnern, 13.07.2014 gegen Mitternacht, Schürle auf Görtze, Tor, 1:0 gegen Argentinien im WM - Finale. Einfach nur toll. Und auch wenn ich immer so ein wenig Probleme habe, mich für sportliche Ereignisse zu euphorisieren (Fanmeile und der ganze Irrsinn), aber die Doku ist Pflicht. Denn ich habe einfach zu sehr mitgefiebtert. Gerade das 7:1 gegen den Gastgeber war einfach irre. Problematisch wird es langsam, denn ich weiß noch nicht, woher ich die Zeit für "Die Mannschaft" nehmen soll. Denn es gibt diesen Monat einfach ne Menge gute Sachen im Kino zu sehen.



So, nach aufregenden zwei sehr intensiven Kinowochen wird es zum Ende des Monats entspannter. Da hat man dann Zeit, etwas aufzuholen :-)

In der Woche Nummer drei kommt ein Film in die Kinos, wo ich von der Zweiteilung doch mehr als skeptisch bin: Die Tribute von Panem 3 - Mockingjay1. Ich habe mir alle Bücher vorlesen lassen und war vom dritten am wenigsten begesitert. Von daher meine große Skepsis zur Teilung des dritten Films. Der Trailer wirkt aber sehr gut und es könnte sein, dass es hier mal ein Film schafft, besser als das Buch zu sein. Ich werde versuchen, mir ein Bild zu machen.



Und in der letzten Woche kommt noch ein Film ins Kino, welchen ich nicht unbedingt sehen will, aber meine Frau mochte den ersten Teil sehr und von daher ist "Kill The Boss 2" ein Film, den wir uns durchaus ansehen könnten. Der erste Teil war recht lustig und ist eine der wenigen Komödien, die es in unsere Blu Ray Sammlug geschafft haben.



Und, auch wenn es noch ein halbes Jahr bis zum Kinorelease hin ist, vor ca. zwei Wochen kam der erste Trailer zu "The Avengers 2 - Age Of The Ultron" raus. Und spätestens als Captain Americas zerbrochenes Schild im Dreck lag hatte ich Gänsehaut und habe den Trailer mehrmals angeguckt. Und es steht auch schon fest, dass ich mir mit nem guten Freund alle beiden Avengers Teile noch mal im Kino angucken werde. Denn das sind auf jeden Fall Filme, für die Kinos gebaut werden.



Der November bietet auf jeden Fall eine Menge interessante Titel die den ein oder anderen unterhaltsamen und interessanten Abend versprechen. Man bräuchte manchmal sehr viel mehr Zeit um alles zu gucken, aber so ist nun mal das Leben.

Und wenn ihr denkt, Kino ist zu teuer, nicht mein Ding, dies und das stört mich, dann lest doch mal hier

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Ich hatte es ja schon in meinem Nowitzki Review Blog anngekündigt, dass es mir ein wenig schwer fiel, das Review zu "Guardians Of The Galaxy" zu schreiben. Der Grund war ein ganz einfacher, am Ende der Vorstellung gab es zwei bzw. drei Leute, die sich ein wenig kloppen mussten.


Wenigstens hatten sie einen echten Grund dazu. Nicht wie die beiden auf dem Bild. Da geht es ja nur um Geld und Titel...

Aber der Reihe nach!

Zur musikalischen Untermalung empfehle ich das Abspielen des Songs "Eye Of The Tiger" von Surviver.

Es lief alles soweit ganz gut. 18 Uhr lief der Nowitzki Film an und unser größtes Problem vor dem zweiten Film war, dass wir richtig Hunger hatten, aber nicht wirklich Zeit noch mal wo hinzukommen. Gott sei Dank gab es in der Nähe einen Lidl, somit konnten wir da was zusammenstellen. Schnell gegessen und dann wieder rein ins Kino, noch ne Mate und etwas Popcorn gekauft und los ging es.

Den Film fand ich richtig gut, wie ich ja schon in meinem Review geschrieben habe. Es ist für mich nach wie vor der unterhaltsamste Film des Jahres gewesen. Der Film ist zu Ende, der Abspann läuft gerade und damit

Ring frei zu Runde #1


 

Undgefähr vier Reihen vor uns stehen zwei Personen auf und wollen den Saal wohl auf die übliche Art und Weise verlassen. Gleich daneben steht noch eine Person auf .... und .... was war denn das. Hat der den da grad angespuckt. Kann aber eigentlich nicht sein. War aber so. Denn es passierte gleich noch ein paar Mal. Einfach nur wiederlich. Der Typ dreht sich um und geht auf den Typen zu. Der macht einen auf Arthur Abraham und provoziert ihn, bietet ihm sein Kinn an. Der Angespuckte ist noch in Begleitung, vermutlich war/ ist es sein Vater. Der hält sich aber noch zurück. Der Angespuckte lässt sich aber nicht weiter provozieren, geht aus der Reihe raus und ich dachte, dass war es jetzt. Weit gefehlt, es war nur eine kurze Pause und damit

Ring frei zu Runde #2


Denn der Angespuckte geht durch den Gang zwischen Loge und Parkett, ist schon an den Typen vorbei und jetzt dachten alle, dass war es. Aber der Spucker hat seinen Colabecher zusammengefaltet und wirft ihm dem anderen nach und trifft ihn (wo auch immer). Zumindest ist jetzt Schluss mit lustig. Der Angespuckte gibt dem Vater seine Jacke und stützt sich, springender Weise über eine Bankreihe, gegen den Spucker. Hin und Her, ein wenig Gekämpfe und dann wird es ein echter Faustkampf. Aber hey, was ist denn da los. Da mischt sich noch eine Frau ein. Ich vermute mal, es war/ ist die Mutter vom Spucker und Abendzerstörer. Sie versucht ihn zurückzuhalten, aber ohne Chance. Die beiden hauen sich weiter und es ist ein richtiger Faustkampf geworden. Der Vater will seinen Sohn zurückhalten, kriegt aber auch noch den ein oder anderen Kinnhaken ab. Richtig bitter!!! Wie tief kann man sinken, dass man einem mehr als 50 Jahre alten Mann einen in die Fresse haut.

Nach wenigen Minuten war dann alles vorbei. Der Angespuckte hat es dann irgendwann einfach gelassen und ist mit seinem Vater gegangen. Wir haben uns dann auch aus dem Staub gemacht, bekamen aber noch mit, wie sich die Mutter mit ihren Sohn unterhält und er doch tatsächlich behauptet, dass er sich zurückgehalten hat. Unglaublich!!!

Der Sieg geht nach zwei Runden an .... Niemanden. Am Ende waren beide Verlierer, sowie auch die anderen Kinobesucher.

Die Pressekonferenz




Wir gingen dann auch langsam Richtung Ausgang. Der Spucker kam ebenfalls zügig raus und war sicher noch auf der Suche nach den Beiden um den Kampf in die dritte und entscheidene Runde zu bringen, dazu kam es aber nicht mehr. Glücklicher Weise hat er die Beiden, die sich noch im Foyer befunden haben, nicht gesehen.

Mittlerweile kam auch die Haussecurity dazu und informierte sich bei den Beiden und auch wir wurden dazu befragt, konnten aber keine weiteren Hinweise geben. Aber was noch viel krasser war, wir haben den (vermeintlichen) Grund für den Kampf gefunden. Und jetzt haltet euch fest: 

Es ging um die Armlehne zwischen den Beiden!!!


Ja, dass ist doch mal ein wahrer Grund zum Kämpfen. Früher drosch man sich wegen den Mädels, heute geht es um Armlehnen. Traurig, Traurig, Traurig.

Auch wenn ich das Ganze jetzt hier ein wenig erheiternd geschrieben habe, so war ich an dem Abend sehr geschockt und wirklich ein wenig traurig darüber. Wenn sich zwei Freude eine Kinoabend gönnen, der zwei Filme umfasst, zwei Ehefrauen, vier Jobs und drei Kinder unter einen Hut zu bringen sind, und wenn der Abend dann so endet, dann ist das einfach nur sehr enttäuschend.

Dank eines Hinweises von Erwin aka. MoeMents habe noch erfahren, dass es während des Abspanns eine kleine Szene mit "Howard The Duck" gab. Super, dass hätte ich dann verpasst.


Auch hatte ich in meinem Blog vergessen zu erwähnen, dass es wieder einen Cameoauftritt von Stan Lee gab.

Ich hoffe, dass ich das nicht noch mal erleben muss. Das war schon ganz schön bitter. Ich werde mich davon aber nicht unterkriegen lassen und weiter ins Kino gehen. Interstellar ist fest eingeplant.

Danke fürs Lesen
bis zum nächsten Blog
man liest sich
Cine-Man





Bildquellen: mmabuzz.my; hockey-blog-in-canada.blogspot.com; hbo.com; mein-sofa-to-go.de; huffingtonpost.com; boxen-heute.de


 


The Equalizer - Kinoreview

24. Oktober 2014
#55

Ganz spontan hatte ich einen freien Abend bekommen und was gibt es dann besseres, als ins Kino zu gehen. Filmwahl war auch nicht so schwierig, da es schon massive Einschränkungen gab. Zur Wahl standen Annabelle oder The Equalizer. Und nach einer recht anstrengenden Woche, sollte der Film auch nicht zu ansprucchsvoll sein. Das sollte, nach Betrachtung des Trailers, beim neusten Film mit Denzel Washington, der Fall sein: 



Inhalt:
Der Trailer verrät eigentlich schon alles. Robert McHall (Washington) ist ein ehemaliger Agent oder sowas in der Richtung. Er hat seine Frau verloren und kann seit dem schlecht schlafen und liest Weltliteratur. Jede Nacht geht er in ein Dinner und liest dort. Jeden Abend ist dort auch die Prostituierte Teri (Moretz) und die beiden lernen sich kennen und Robert emfindet Symppathien für sie. Eines Abends kommt sie aber nicht wieder und er findet raus, dass sie zusammengeschlagen im Krankenhaus liegt. Und daraufhin legt sich McHall mit der kompletten russischen Mafia in Boston an und räumt ordentlich auf.
 
schauspielerische Leistung:
Hier fällt es mir diesmal sehr schwer, etwas zu schreiben. Washington ist ein guter Schauspieler, auch mit seinen mittlerweile 60 Jahren. Ich mag nach wie vor sein Lächeln, seine Art zu schauspielern, aber in dieser Rolle wird er nicht so gefordert, was natürlich an der Rolle an für sich liegt. Er hat ein paar richtig starke Momente, zum Beispiel als er mit Teri im Dinner spricht oder mit dem Obergangster im Treppenhaus oder Restaurant, aber das war es auch schon mehr oder weniger. Der Rest ist sicher gut zum angucken, man brauch aber sicher nicht so extrem viel schauspielerisches Talent.
Von Chloe Moretz war ich diesmal nicht so angetan, was aber hauptsächlich daran liegt, dass sie relativ wenig Leinwandzeit abbekommen hat und, mehr oder weniger, Mittel zum Zweck ist. Die Gute hat soviel Talent, ist aber hier nur die Krücke für den Film. Das fand ih sehr schade, denn wenn sie zu sehen ist, ist sie gut bis sehr gut. Ich seh sie einfach gern und hätte mir deutlich mehr Auftritte von ihr gewünscht.


filmische Umsetzung:
Wo fangen wir da an. Der Film hat ein paar echte Stärken. Gut fand ich die Einführung des Charakters McHall. Bis zum Ende wird nicht verraten, wer er im früheren Leben war und was mit seiner Frau geschehen ist. Auch die Idee mit den 100 Büchern, die jeder gelesen haben sollte, als Vermittlung zwischen Teri und McHall, war ein guter Einsatz. Auch das McHall immer seine Uhr dabei hat und mir ihr einiges am Tag stoppt, war irgendwie cool.
Die "Endschlacht" war gut gemacht, nicht zu übertrieben und fand in einem Baumarkt statt. Sehr gute Idee, da die Autoren doch recht kreativ waren, wie man Menschen in einem Baumarkt dem Ende zuführen kann. Auch das die Sprinkleranlage ausgelöst wurde, führte zu einer echt heroischen Szene.
Ein paar Anzüge gibt es aber in der B-Note. Das Ende mit Teri und der letzte Mord in Russland waren, in meinen Augenm einfach nur überflüssig. Auch gab es meiner Meinung nach viel zu viele Klischees im Film. Einerseits der fette, fiese, Huren vögelnde Fettsack und die Russen, die nur brutal sind und Vodka saufen. Sicher für so nen Film okay ... oder auch nicht.

Fazit:
Der Film war soweit schon okay. Man bekommt, was man erwartet. Der ein oder andere Überraschungsmoment wäre schön gewesen, war aber nicht der Fall.

Blu Ray Kauf?
Ist so ein klassischer Film, den man einmal sieht. Aber brauch man sowas in der Sammlung und wie oft schaut man sich den Film dann noch mal an. Sicher nicht mehr als ein weiteres Mal und von daher werde ich mir den Film nicht zulegen.


Noch was in eigener Sache: 

Der ein oder andere hat es ja schon mitbekommen. Ich habe meinen Usernamen ändern lassen. Aus hightower wurde Cine-Man. Den Grund für die Metamorphose müsst ihr bei euch suchen, denn letzlich habt ihr, die Community, mir den Namen gegeben. Und er ist wahrscheinlich auch am treffensten. Dies ist mein 90er Blog und mehr als zwei Drittel beschäftigen sich mit dem Thema Kino. Und das wird so auch bleiben. Von daher an der Stelle einfach mal: 

DANKE

fürs Lesen

fürs Danken

fürs Kritisieren

fürs Kommentieren

fürs Namen geben
 

bis zum nächsten Blog
man liest sich
Cine-Man (The Member Formely Known As hightower)


zuletzt gesehen: 

Guardians Of The Galaxy 3D

 



Quelle:

elev8.com

#54

Ganz, ganz skeptisch war ich bei der Wahl des Films. Es stand ja auch noch "Who Am I" zur Auswahl. Ein Baum, ein Dachs, ne grüne Frau im Trailer, geht es noch. So ein Quatsch. Aber ich wurde lang genug bequatscht und die Mundpropaganda tat ihr übriges. Und ich kann jetzt schon sagen, es war kein Fehler in den Film zu gehen. Hier jetzt erst mal den Trailer.



Inhalt:
Peter wird Ende der 80er Jahre, kurz nach dem Tod seiner Mutter, von Ausserirdischen entführt. 26 Jahre später (also jetzt) ist Peter eine Art Schmuggler und klaut einen runden Stein, den Orb. In diesem Orb ist ein Stein enthalten, der ganz viel Macht hat. Und über einen Mittelsmann hat Ronan, der Chef der Kree, ein kleiner Fanatiker, der den Planeten Xandar auslöschen will, weil die Bewohner dieses Planeten seinen Großvater getötet haben. Das ist so mehr oder weniger der Plot zum Film.
Im Film lernen sich dann alle Guardians im Gefängnis kennen. Einmal der Baum Groot, der Waschbär Rocket, die grünfarbige Gomora und der Muskelberg Drax. Nachdem sie aus dem Gefängnis geflüchtet sind, machen sie sich auf den Weg um zu verhindern, dass Ronan den Planeten Xandar zerstört.

schauspielerische Leistung:
Chris Pratt ist ein Schauspieler den ich bisher noch nicht auf dem Schirm hatte. Und war dementsprechend positiv überrascht. Seine Rolle als Schmuggler und jemand, der alle irendwie hintergeht, füllt er gut aus. Auch hat er ziemlich viele Lacher auf seiner Seite. Alles in allem gut.
Zoë Saldana als Gomora hat mir wieder sehr gut gefallen. Ich mochte sie schon in beiden Star Trek Filmen und Columbiana und auch dieser Film mit ihr macht wieder Freude. Sie bringt ihre ganze Gefühlswelt sehr gut rüber und den Hass gegen Ronan verkörpert sie quasi.


Und eine kleine Überraschung war der Wrestler Dave Batista, der den Rächer Drax spielt. Ronan hat ihm seine Familie genommen (und dabei gelacht) und seit dem hat er nur noch einen Wunsch, ihn zu töten. Und die ganze Naivität, die seiner Rolle zugeschrieben wurde und dass verduste Gesicht, als Peter ihm erklärt, was es bedeutet, wenn man einen Finger über die Kehle zieht, herrlich! Irgendwie kommt er einfach nur sympatisch rüber, man nimmt ihm alles ab, was er da so auf die Leinwand zaubert. War sehr angenehm, was aber auch daran lag, dass ich bei ihm mit keinerlei Leistung gerechnet hatte.
Im Grunde muss ich auch sagen, dass man in so einem film sicher keine schauspielerischen Glanzpunkte erwarten kann. Letzlich war alles in Ordnung, keiner fiel auf oder aus der Rolle.

filmische Umsetzung:
Tja und die war ja mal der Hammer. Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll.
Fangen wir an mit der Musik, die ein sehr tragendes Element im Film ist. Peter hat eine Kassette von seiner Mutter bekommen "Awesome Hits Vol. 1" und da sind so viele Lieder aus den 70ern und 80ern drauf, die irgendwie jeder kennt. Und die machen den Film sehr schwungvoll und passen einfach zu jeder Sequenz.
Wer Lust auf den Soundtrack hat, kann sich die CD kaufen oder bei Youtube reinhören: 


Der Humor im Film ist richtig gut gemacht, nie unter der Gürtellinie und immer passend zur Situation. Gerade der Dachs Rocket und das Baumwesen Groot machen hier einfach sehr viel Spaß und haben den Kinosaal vor Lachen zum Beben gebracht. Auch die Szene als sie über den 12%igen Plan von Peter mehr oder weniger ernsthaft diskutieren, war einfach nur zum schießen.
Und überraschender Weise gibt es sehr viel Tiefgang im Film, da jeder der Guardians seine Lebensgeschichte erzählt und diese Momente sind so gut eingefangen bzw. gestaltet worden, dass man hier ernsthaft von Tiefgang sprechen darf.
Weiterhin gibt es toll inszenierte Weltraumaufnahmen, tolle Verfolgungsjagden (die irgendwie an eine recht bekannte Trilogie erinnern) und ganz schick gestaltet Aliens. Einfach nur gut gemacht.

Was ich nach wie vor überraschend für einen "Superheldenfilm" empfinde, es gab keine richtige Endschlacht oder eine supergigantische Actionsequenz, wie das sicher die meisten erwartet haben. Immer mal wieder ne Schlägerei, immer mal wieder eine Verfolgungsjagd, aber nie eine richtig Krach-Bumm Sequenz. Das war, im Nachhinein, sehr angenehm und spricht für die Macher des Films.

Wie war 3D?
Wir hatte versucht der Film in 2D zu sehen, aber 16:30 Uhr in Kino zu gehen, ist einfach nicht machbar. Also mussten wir (wieder) in die 3D Vorstellung geben. Und es war wie irgendwie wie immer. Schön das der Film in 3D war, wäre aber auch nicht nötig gewesen. Die Tiefenwirkung ist ganz in Ordnung, Pop Outs habe ich sämtlich vermisst. Sehr positiv war die sehr gute Schärfe des Films. Das war schon beeindruckend.

Verknüpfung mit den Avengers

Im Abspann von Thor 2 sieht man Benino Del Toro als "The Collector", der den Äther aufbewaren soll. Er sagte dazu: "Einer da, fünf fehlen". Damit sind (wahrscheinlich) die sechs Infinty Steine gemeint. Im Film bringen die Guardians den Orb zu ihm um ihn zu verkaufen. Im Orb ist so ein Stein, allerdings läuft nicht alles so glatt.
Und die Sache mit den Infinity Steinen und The Collector ist die einzige Verbindung zu den Avengers von Marvel.

Fazit:
Auf jeden Fall der lustigste und unterhaltenste Film des Jahres. Die zwei Stunden vergingen wie im Flug und das obwohl es keine Riesenactionsequenzen gibt. Der Film ist einfach gut gemacht, sehr stimmig, mit toller Musik, tollen einzelenen Sequenzen, immer verbunden mit einem flotten Spruch. Ich bin begeistert!

Blu Ray Kauf?
Ganz klares JA!!!
Ich mag die Avengers Reihe und der Film ist sicher der unterhaltenste dieser Reihe. Die Verknüpfung mit den "klassischen" Avengers ist noch nicht so rausgearbeitet, wird aber sicher noch kommen. Allerdings bezweifle ich, dass der Film als Quereinstieg in das Universum von Marvel reicht. Aber das darf jeder gern selbst entscheiden.


bis zum nächsten Blog
man liest sich
hightower aka Cineman 


zuletzt gesehen: 

Nowitzki - Der perfekte Wurf



Blogempfehlung zum Film: 

Der Review Blog von CT

Kritik zu Thor 2 von Hightower und Charlys Tante

Hintergründe zu Thor 2 von MoeMents
--> sehr lesenswert!!!
 



Quelle:

fansided.com

marvel.com

Hier wieder das Kinoupdate für den Monat. Hier findet sich alles, was sich meiner Meinung lohnt, im Kino zu betrachten. Denn es hat ja seinen Grund, warum Kinos gebaut werden. Popcorn und Cola will verkauft werden. Und lohnende Filme gibt es immer wieder.

Und dieser Monat war irgendwie komisch zu bearbeiten. Denn ganz viele "Highlights" sind für mich in diesem Monat keine.

Einen ganz, ganz ungewöhnlichen Trailer liefert "Borgman". Der Trailer zum holländischen Oscarbeitrag verrät nicht wirklich was (ebenso wie Pressetexte), hat tolle Bilder, die aber teilweise recht verstörend sind. Sicher kein Film, in den die Massen rennen werden, aber irgendwie...ich weiß nicht...muss ich sehen...schon die Eröffnungssequenz im Trailer...



Da ich ein Fan von Dystopien bin, ist natürlich die Buchverfilmung "The Giver - Hüter der Erinnerung" ein kleiner Pflichttermin für mich. Eine grobe Inhaltszusammenfassung zu schreiben, fiel mir hier irgendwie schwer, deswegen bediene ich mich diesmal beim offiziellen Pressetext: 

"Der 16 Jahre alte Jonas lebt in einer scheinbar idealen Welt. Es gibt keine Kriege, keine Armut, keine Gewalt. Doch die Menschen zahlen einen hohen Preis für so viel Harmonie: Sie kennen weder Liebe noch Freude oder Farben, in ihrer Gemeinschaft ist alles grau und gleich. Denn der Rat der Ältesten bestimmt über das gesamte Leben, von der Geburt über die Hochzeit bis zum Tod. Kinder werden von Leihmüttern ausgetragen und den Eltern nur solange gegeben, bis sie reif sind, eine zugewiesene Aufgabe in der Gemeinschaft zu übernehmen. Die Vorsitzende des Ältestenrates ernennt Jonas zum neuen "Hüter der Erinnerung". Sein Amtsvorgänger lehrt ihm all das Wissen, das er stellvertretend für die gesamte Menschheit bewahren soll. So erfährt Jonas von einer Welt der Unvollkommenheit und Aggressionen, aber auch der Liebe und der Solidarität. Als er merkt, dass die schöne neue Welt der Gemeinschaft nur auf Lügen und Verbrechen basiert, will Jonas die Menschen, die er liebt, retten. Doch bislang hat es niemand geschafft, die Gemeinschaft lebend zu verlassen."

Da der Trailer in schwarz und weiß anfänglich gehalten wird und das Thema mich sehr interessiert, werde ich versuchen, einen Kinobesuch möglich zu machen. Mit Jeff Bridges und Meryl Streep sind ja auch noch zwei gigantisch gute Schauspieler für den Film gewonnen worden.



Und in der zweiten Woche, weiß ich gar nicht so recht, mit welchen Film ich anfangen soll. Als erstes kommt mit "Annabelle" die Vorgeschichte zu "The Conjuring" in die Kinos. Der erste Film war megaerfolgreich, hat weltweit mehr als 300 Million Dollar eingenommen und mittlerweile viele Fans. Und auch das Sequel könnte passen, der Trailer ist auf jeden Fall schon mal richig gruselig, was schon allein an dem Thema "Puppe in Horrorfilmen" liegt.



Rachefilme gefallen mir immer recht gut, vor allem wenn sie für eine gerechte Sache sind. Denzel Washington ist ein Exagent (oder irgendwas in der Art) und rächt die, von mir sehr geschätze, Chloe Grace Mortez der irgendwas angetan wird. Und so nimmt Denzel sein altes Leben noch mal an und wird zum "The Equalizer". Washington hat mich nur in ganz wenig filmen enttäuscht und wird es sicher auch in diesem nicht, auch wenn er diese Rolle schon mal in einem Film ausgefüllt hat (Man on Fire).



Und natürlich dürfen wir den, ach so schlechten und immer wieder versagenden, deutschen Film nicht vergessen. Allerdings wird "Jack" ein Problem haben, es wird kein Unterhaltungsfilm werden. Denn Jack ist zehn Jahre alt hat es alles andere als leicht, lebt in einer Wohngruppe und möchte nichts anderes, als eine intakte Familie. Er macht sich auf den Weg zu seiner Mutter. die aber kein Interesse an ihren Kindern hat und eher Party macht. Seinen sechsjährigen Bruder nimmt er mit auf diese "Reise" durch Berlin. Wird sicher ein richtig harter Film werden. Ohne Action, ohne Knarren, ohne, ohne, ohne. Nur der Film...
Der Trailer ist sehr stimmig und filmstarts.de hat vier Sterne verteilt. 



Aber lohnt sich eh nicht, ist ja eh nur ein schlechter deutscher Film...und der nächste Schweiger Film steht schon in den Startlöchern

Tja und dann guckt man und guckt und Blockbustermäßig gibt es bis Ende des Monats rein gar nix mehr im Kino. Ist ja vielleicht mal ganz nett, so kann man sich auch dem ein oder anderen kleinen Film widmen. Aber einen Film hätte ich dann beinahe verpasst, ich muss aber gleich wieder Warnungen aussprechen: Auch dieser Film wird kein Millionen Publikum ansprechen und es handelt sich schon wieder um eine deutsche Produktion. Am 16.10. kommt "The Cut" ins Kino.
Der Film spielt im Jahr 1915, eine Zeit zu der nach Schätzungen bis zu 1,5 Millionen Armenier von der türkischen Gendamerie getötet wurden (Link zu Wikipedia). Diesen Völkermord überlebt der junge Schmied Nazaret, wird aber von seiner Familie getrennt. Erst nach Jahren erfährt er, dass seine beiden Zwillingstöchter noch am Leben sind und er macht sich auf die Suche nach den Beiden. Schon beim gucken des Trailers habe ich Gänsehaut bekommen und war emotional gefangen. Das neuste Werk von Regisseur Fatih Akin beendet seine durch drei Filme verbundene Trilogie "Liebe, Tod und Teufel". Mit "Gegen die Wand" wurde die Liebe thematisiert, mit "Auf der anderen Seite" der Tod und mit "The Cut" wird nun der Teufel thematisiert. Falls sich jemand für diesen Film begeistern kann, empfehle ich dringend diese beiden "Vorgänger"-Filme zu sehen.



Das soll es für den Monat Oktober gewesen sein. So einen richtig fiesen Megaburner gibt es diesen Monat nicht. Mit Borgman, The Cut und Jack sind drei Filme dabei, die man sicher nur schwierig in einem Kino sehen kann. Ich will es aber trotzdem versuchen. Einige werden sicher maulen, weil ich die Turtels nicht mit reingebracht habe oder The Maze, aber das sind alles Filme die mich zur Zeit nicht ins Kino locken. Bei dem ersten Turtels Trailer dachte ich noch: Wow, da musst Du rein. Aber je mehr Trailer zu sehen waren, desto uninteressanter wurde der Film. Ich lass mich aber gern eines Besseren belehren.

Und wenn ihr denkt, Kino ist zu teuer, nicht mein Ding, dies und das stört mich, dann lest doch mal hier



#53


Die Nowitzki Doku ist die erste Doku die ich seit mehr als 10 Jahren im Kino gesehen habe (damals war es Bowling For Columbine von Michael Moore). Und der Grund war ein für mich ein ganz toller: Der beste deutsche Basketballer aller Zeiten.

Ich habe nur zweimal in meinem Leben wegen Sport geweint, das eine Mal war, als Dirk Nowitzki mit den Mavericks die NBA Finals 2011 in Miami gewannen. Es war ein so toller Moment. Von daher war die Doku Pflicht, hier ein kleiner Trailer dazu: 



Inhalt:
Im Grunde muss man den Film zweigeteilt sehen. Einerseits wird Dirk mehr oder weniger vorgestellt. Von den Anfängen in Würzburg, über den Draft, die Niederlage in den NBA Finals 2006 bis hin zum großen Moment 2011.
Der zweite Teil, auch wenn es hier keine strikte Trennung gibt, bezieht sich auf die Beziehung zwischen der #41 der Mavericks und seinem Mentor Holger Geschwinder. Wie sie sich kennen lernten und wie sie seit Jahren zusammen arbeiten. Geschwinder hat, dass macht die Doku klar, auf jeden Fall einen Riesenanteil am Werdegang Dirks.

filmische Gestaltung:
Und die angesprochene Zweiteilung ist ein wenig das Problem dieser Doku. Denn für meinen Geschmack geht es einfach viel zu sehr um das Verhältnis der Beiden und für meinen Geschmack auch deutlich zu viel um Holger Geschwinder selbst. Gefühlt hat er mehr Redeanteile als Dirk selbst. Und eine Beziehung zwischen Geschwinder und Dr. James Naismith einzubauen (und damit letzlich zu Dirk), dass hat dann nicht wirklich ins Bild gepasst.

Und als problematisch sehe ich es an, dass einige Meilensteine seiner sportlichen Karriere so gut wie gar nicht erwähnt wurden. Seine Erfolge mit der Nationalmannschaft werden so gut wie komplett ausgeblendet. Auch seine Anfangszeit in der NBA, wo man 2001 völlig überraschend die Utah Jazz aus den Playoffs schmiss, werden nicht thematisiert. Auch das Dirk 2008 die deutsche Flagge bei den olaympischen Spielen getragen hat, was ihm sehr viel bedeutet hat, wird nur in einer Szene gezeigt. Sehr schade! Sportlich hätte man einfach sehr viel mehr zeigen müssen. Dafür wurde das einzige Skandälchen mit der einen Frau aufgenommen und die (komische) Steuergeschichte um Geschwinder aus dem Jahr 2005. 
 
ABER

Dirk kommt dann, vor allem zum Ende hin, immer mehr in den Fokus des Films (unglaublich eigentlich bei dem Titel der Doku). Am Ende wird auf die NBA Finals 11 eingegangen. Und es kommt irgendwie sehr gut rüber, wieviel  Viele Weggefährten kommen zu Wort, auch seine Eltern, seine Schwester, Freunde, ehemalige Mitspieler usw. Auch Aufnahmen aus seiner Jugend oder dem Hoop Summit (da war er erstmals in den Staaten und machte auf sich aufmerksam) waren sehr interessant.
Ebenso die Gespräche mit Dirk und die Videos aus der Zusammenarbeit in der Halle zwischen Dirk und Geschwinder, waren sehr interessant und die Doku vermittelt sehr gut, wieviel harte Arbeit hinter all dem Erfolg steckt und steckte. Gerade wieviel Schweiß hinter dem Erfolg steckt, wird mehrmals deutlich. Ein Aussage von Dirk passt dazu: 10% Glück, 10% Talent, 80% Arbeit.

Alles in allem kommt Dirk sympatisch rüber, wäre es anders gewesen, wäre das sich eine Sensation gewesen. In den Interviews kommt er sehr bescheiden rüber. In Ausschnitten ist zu sehen, wie er mit seinen Freunden/ Familie Tennis spielt. Wie schwer im nach wie vor öffentliche Auftritte fallen und wie zurückhaltend er nach wie vor ist. Gut finde ich auch die Anfangssequenz, als er bei einem Arzt ist und gecheckt wird und angedeutet wird, wie kaputt Dirks Körper ist und wo er überall Schmerzen hat (Knie, Schulter, Ellenbogen).  

Fazit:
Die Doku war in Ordnung, leider aber auch nicht mehr. Ich habe einfach zu viele Kritikpunkte. Gerade mehr sportlicher Werdegang und mehr Bilder aus den Zeiten hätten mir besser gefallen. Ich wollte auch kein reines Highlighttape haben, aber etwas mehr hätte es schon sein können. Es fiel mir auch irgendwie schwer das Review zu schreiben. Denn ich wollte die Doku nicht in einem zu schlechten Licht erscheinen lassen, aber mich haben einfach die zwei Sachen sehr gestört. Am Ende wären zehn Minuten weniger Holger, dafür zehn Minuten mehr Dirk besser gewesen.

Und wer jetzt Lust hat, kann sich noch mal den "Road To The Finals" Film der NBA anschauen. Richtig schön heroisch, wie man das aus den Staaten kennt.

 

Blu Ray Kauf?

Da ich nach wie vor Fan bzw. Sympathisant des langen Würzburgers bin, werde ich mir die Doku wohl zulegen.

Nach Dirk habe ich dann einen weiteren Film im Kino gesehen, allerdings weiß ich noch nicht, wie ich den Blog dazu gestalte, da ein wenig was passiert ist. Schaun mer mal.

bis zum nächsten Blog
man liest sich
hightower aka Cineman (jetzt mit neuer Schußtechnik)



P.S. Der nächste Hörbuchblog wird laaaaange auf sich warten lassen. Da die Künstler/ Künstlergruppen Deine Lakaien, Clueso und KraftKlub neue Alben rausgebracht haben und der Gitarrist der besten Band der Welt, nach der Single vor gut einer Woche, sein viertes Album im Oktober rausbringen wird, komme ich grad nicht zum Buch hören.


zuletzt gesehen: 

Lucy


 



Quelle:
dvd-fan.net

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