Blog von Cine-Man

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#103

Und endlich war es soweit. Es kam mal ein Film in Kino, wo ich der Meinung bin (!), den ich mit meiner Tochter im Kino gucken kann. Und da sie schon ewig mal gefragt hat, ob sie mit ins Kino kommen kann, sollte es dann endlich soweit sein. Ein Petterson und Findus Film names Kuddelmuddel, den sie auch schon kannte. Und wir konnten auch gleich in eines der tollsten Kinos in Leipzig gehen, in die Schauburg. Mein persönliches Lieblingskino, da die Mate und das Popcorn zu fairen Preisen angeboten wird und alles ein wenig familiär ist. Hier der Trailer zum Film: 

https://www.youtube.com/watch?v=lqe6b7Ie6Cg

Inhalt:
Richtig schwer und nur leicht zu verdauen. Es gibt eine Fernsehserie zu den weltberühmten Büchern von Sven Nordquist. Und insgesamt fünf dieser kurzen Folgen (ca. 13 Minuten) werden hier in eine Rahmenhandlung eingebunden. So erleben wir, wie Pettersson eine Schwimmmaschine baut und letzlich doch schwimmen lernt, der Kater Findus es sich wünscht groß zu sein und das dann auch ist und am Ende alles gar nicht so toll ist. Und dann wird Pettersson vom Blitz getroffen und verliert sein Gedächtnis. Damit sich der alte Mann wieder an alles erinnert, erzählt Findus ihm die Geschichte, wie er zu Pettersson gekommen ist, wie sie zusammen auf Schatzsuche waren und wie sie mal mit einer Band musiziert haben. Am Ende erinnert sich Pettersson wieder an alles und der Film ist aus. 

Das Kinoerlebnis:
Schon interessant, wie man sich irren kann. Ich hatte meiner Kleinen angeboten, dass sie sich auch was zu trinken und zu essen im Kino kaufen kann. Und ich dachte, sie nimmt Gummibärchen. Pustekuchen, Salzbrezeln sind viel attraktiver. Und natürlich ein stilles Wasser. 
Ein wenig unheimlich war es dann schon, als das Licht ausging und "auf dem großen Fernsehr" der Film losging. An der Stelle muss ich erwähnen, dass es vor dem Film keine Werbung gab (!) und auch die Lautstärke auf ein angenehmes Maß zurückgestuft wurde. Großes Lob an den Betreiber. 
Ein wenig überrascht war sie von der Tatsache, dass wir nicht allein im Kino waren. Ich musste ihr dann erklären, dass im Kino (fast) immer Leute mit zugucken, sonst könnte das Kino gar nicht existieren. Überrascht war ich auch vom Zuschauerzuspruch. Im Kino waren mindestens 30 Kinder und an die zwanzig Erwachsene. Sollte sich dann auch für das Kino gelohnt haben. Und es kam zu der Frage, ob sie auch mal einen Papafilm im Kino gucken kann. Klar, zum neunten Jigsaw Film nehme ich sie mit :-D

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Quelle: mfa-film.de

Nach dem Film wurden mir noch viele Fragen zu dem Kino gestellt. Ein Highlight war auf jeden Fall die Frage, warum wir nicht auch so einen großen TV im in der Wohnung haben. Ihrer Meinung nach ist genug Platz, wenn wir die Schränke wegstellen. Gute Idee, ich schlag das mal meiner Frau vor. Und natürlich gab es auch die Frage, ob wir mal wieder in das Kino gehen können. Ich bin mir sicher und werde es euch wissen lassen. 

filmische Umsetzung:
Was ich am Film und allg. an Pettersson und Findus schätze ist die Ruhe und Einfachheit in den Büchern, den Filmen und der Serie. Es knallt nicht an jeder Ecke, es gibt keine Monster, die Farben sind einfach und nicht grell. Die Musik ist angenehm im Hintergrund. Ich persönlich finde das unglaublich wichtig bei einem Kinderfilm, aber da gibt es sicher 1000 Meinungen. 

Und so war es am Ende ein schöner Kinonachmittag, der in einem vorweihnachtlichen Schnee-Nach-Hause-Spaziergang endete. 


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P.S. Der nächse Film wird dann wieder ein Erwachsenenfilm sein. Keine Sorge. Aber vielleicht gibt es ja noch mal Weihnachtskino....


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Aus dem Nichts - Kinoreview

6. Dezember 2017

#102

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Quelle: moviepilot

Uiuiui, dass war mal alles andere als leichte Kinoberieslung und ein inhaltsloser Film. Um es gleich vorweg zu nehmen, es ist eines der deutlich besseren Kinobesuche in diesem Jahr und ein Film, der noch ein paar Tage nachgewirkt hatte. Der Trailer zum Drama mit Diana Krüger findet ihr unter folgendem Link: 

https://www.youtube.com/watch?v=4JW2mUTSL8k

Inhalt:
Im Grunde ist der Aufbau der Story ganz simpel. Katja (Diane Kruger) ist mit einem Kurden verheiratet, der mal im Knast saß wegen Rauschgifthandels. Sie haben zusammen ein Kind und Nuri ist ein perfektes Beispiel für Integration von Starffälligen. Kurz nachdem Katja ihren Sohn bei ihrem Mann lässt, werden die beiden, mittels einer Nagelbombe, durch Nazis getötet. Ein Welt bricht zusammen. Es kommt zu einem Gerichtsprozess und am Ende zu einer "Art" Rachefeldzug in Griechenland. 

schauspielerische Leistung:
Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass Diane Kruger für diese Rolle, auch wenn sie zum ersten Mal deutsch in deinem Kinofilm spricht, nicht von der Oscar Acadamy in die Engere Wahl gezogen wird. Denn sie spielt einfach fantastisch! Ihr Leid, welches natürlich eine sehr tragende Rolle hat, bringt sie zu jeder Zeit unglaublich intensiv rüber. All die Wut, all der Hass, die Trauer ... unglaublich intensiv rüber gebracht. Und so war es für mich unvermeidlich, dass die ein oder andere Träne floss. 
Und eigentlich kann man alle anderen Darsteller außen vor lassen. Sei es der Anwalt von Katja, die beiden Nazis, der Grieche oder auch Katja ihr Mann und Sohn. Sie sind alle Statisten. Diane Kruger dominiert den Film und stellt alle anderen in den Schatten. 
Trotzdem will ich noch auf zwei Schauspieler aufmerksam machen. Einmal hat Ulrich Tuker einen kurzen Auftritt als Vater des angeklagten Nazis. Dazu werde ich muss dann noch äußern. Und Johannes Kriesch hat die Rolle des Anwalts der Angeklagten inne und spielt das ebenso fantastisch und schafft es, dass man an ihm alles hasst, was man an Anwälten und dem Jusitzwesen hassen kann (was keine Generalkritik sein soll).

ACHTUNG: AB HIER IST DAS GANZE NICHT MEHR SPOILERFREI


filmische Umsetzung:
Der Film ist in drei Kapitel unterteilt.


I. Die Familie
Hier wird uns kurz die Familie Sekerci vorgestellt, dass Katja und Nuri im Kanst arbeiten. Dann sehen wir noch, wie Katja ihren Sohn bei ihrem Mann abgibt und dann passiert es. Wir lernen die Arbeit der Polizei kennen, die eher die Schuld für den Anschlag bei Nuri und "seinem Umfeld" suchen, als mgl. anderen Hinweisen nachzugehen. Leider finden sie auch Drogen in der Wohnung der Sekercis, die Katja genommen hat, um ihren Schmerz zu betäuben. Es kommt dann noch zum Hammerkrach mit der Familie. Ihre Mutter ist einfach nur finster und es kommt letzlich zum, erwartetetn Bruch mit ihrer Familie. Auch mit der Familie Nuri's ist nicht viel anzufangen, die geben Katja, auf der Beerdigung, die Schuld für den Tod ihres Enkels. Unglaublich. Ich bin da fast mit gestorben. Empathie ist in beiden Familien ein Fremdwort! Und somit hat Katja nix mehr, bis auf eine Freundin, die gerade entbunden hat, was für Katja natürlich nur schwer zu ertragen ist, nachdem sie alles verloren hat. Natürlich ist es schon fast unvermeidlich, dass sich Katja das Leben nehmen will, als das Telefon klingelt und sie erfährt, dass man die Attentäter hat. 

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Quelle: faz


II. Gerechtigkeit
Und das war für mich irgendwie ein grausamer Part. Eigentlich sagt das Kapitel alles aus, am Ende muss man aber ein dickes Fragezeichen setzen. Denn trotz der Tatsache, dass ALLES gegen die Angeklagten spricht, die "Zutaten" für die Nagelbombe im Gartenhaus gefunden wurde, der männliche Täter Adolf Hitler verehrt, dass der vermeintliche Griechenlandurlaub mehr als Zweifelhaft ist....nichts spricht für die (vermeintlichen) Täter und so werden sie am Ende freiugesprochen, aus Mangel an Beweisen. Unglaublich! Das hat mich dann noch mal aus der Bahn geworfen, da ich mir sicher war, dass es zu keinem Freispurch kommt. Aber so ist das mit der Jusitz. Der Rechtanwalt Haberland verkörpert wirklich alles, was die Juristerei hassenswert macht. Wie er Dinge (ver-)dreht und wendet, bis es passt und alles in ein negatives Licht rückt. Unglaublich und unglaublich gut inszeniert von Regisseur Fatih Akin. Der Auftritt von Tuker hat mich berührt. Er sagt vor Gericht gegen (!) seinen Sohn aus. Katja trifft ihn dann vor dem Gerichtssaal und fragt ihn, ob er den Verdacht den er hatte, auch auf seinen Sohn gelenkt hätte, wenn er gewusst hätte, dass er es war. Und er sagt, dass er wusste, dass sie es waren. Das hat mich unglaublich berührt, da die Situation des Vaters wahrscheinlich der blanke Horror ist. 

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Quelle: kino.de


III. Das Meer
Der dritte Teil des Films hat mir nicht so gut gefallen. Katja macht sich auf den Weg nach Griechenland um den windigen Hotelbesitzer ausfindig zu machen und selbst für Gerechtigkeit zu sorgen, die sie durch den Staat nicht erfährt. Natürlich findet sie ihn und dann auch Edda und Andrè, die beiden Nazis. Und mehr will ich dann mal nicht schreiben, aber das Abschlussbild ist aussagekräftig. 

Die Idee mit den Kapiteln fand ich recht gut, vor allem da das zweite einen sehr in die Irre leitet. Über das Ende kann man in alle möglichen Facetten streiten und am Ende keine Antwort erhalten. Was ist Gerechtigkeit? Es gibt auf die Frage wohl keine eindeutige Antwort. 

Die Parallelen zum aktuellen NSU Prozess bzw. den Geschnissen rund um die Terrorzelle sind klar erkennbar. Auch das tw. Versagen der Behörden, die Suche im Umfeld des Opfers, war gut gemacht. Und am Ende auch die schwierige Aufgabe der Justiz, die aus Zuschauersicht einfach nur versagt hat oder vielleicht sogar versagen musste, da es halt nicht zu 100% sicher ist, dass die beiden es waren. 

Unglaublich toll, im Nachhinein, war der Moment, als klar ist, dass Katja`s Kernfamilie tod ist. Obwohl alle wussten, dass das passieren wird, wir die Bilder aus dem Trailer kannten, war das Kino totenstill (und es war gut besucht). Man hätte eine Stecknadel fallen hören können. Und auch die Aufregung, als die beiden Nazis freigesprochen wurden, dass Entsetzen war beinah greifbar. 

Fazit:
Auf jeden Fall war es ein emotional aufwühlender Film, der mich gezwungen hat, mich auch noch mal mit dem NSU zu beschäftigen. Und auch mein Mitkinobesucher war noch sehr mit dem Film beschäftigt und wir haben danach noch eine Stunde miteinander gesprochen. Diane Krueger war einfach nur fantastisch in ihrer Rolle. Ein echt toller Kinoabend, da es einfach mehr war, als nur Kino. 

Blu Ray Kauf?
Mit sehr großer Sicherheit. Der Film ist sicher keiner, denn man mal so nebenbei guckt um sich unterhalten zu lassen. Er bietet aber sehr schöne Gesprächsanlässe und wenn meine Kinder im entsprechenden Alter sind, kann man sich über den Film unterhalten. Egal ob es nun um Rassismus, Gerechtigkeit oder Jusitz geht. 
 

Und ich war schon wieder im Kino, auch das werde ich in gewohnter Weise reviewn. Der Film, der da in Blogform auf euch zukommen wird, war einfach der absolute Hammer. Der Burner schlecht hin. Mich hat es aus den Latschen gehauen. 

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Cine-Man


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Jusitce League 3D - Kinoreview

20. November 2017

#101

alt textQuelle: https://geekdad.com

Ich war echt skeptisch vor dem Film und der einzige Grund, warum ich den neusten DC Superheldenfilm gegangen bin, war dieser geflügelte Rächer aus Gotham City. Er schafft es immer wieder mich zu faszinieren, vor allem, da ich gerade (mal wieder) "The Killing Joke" und den (irgendwie immer noch einzig wahren) Batman-Film von 1989 gesehen habe, der immer noch mein Liebling ist (zusammen mit "The Dark Knight"). Und von daher hat es mich dann doch ins Kino gezogen. Vorteilhaft war, dass ich meine Erwartungen echt runtergefahren habe bzw. einfach keine hatte. Ich habe mit einer Materialschlacht gerechnet (ala Batman V Superman) und ziemlich viel CGI Action. Hoffnungen hatte ich gehegt, dass Henry Cavill als Superman wieder in Erscheinung treten wird. Man Of Steel gefällt mit immer wieder und Kal-El hatte auch die besten Szenen in BvS. Es wäre für mich schon ein wenig enttäuschend gewesen, wenn sie Superman nicht in den Film eingebaut hätten und das schlimmste wäre, wenn es einen miesen Cliffhanger geben würde. allerdings war schon nach einer Minute klar, dass der Kryptonier wieder auftaucht. Ich freute mich auf Ben Affleck als Batman und Gal Gadot als Wonder-Woman. Aber eine gut inszenierte Geschichte erwartete ich nicht, da es einfach zu viele, noch nicht eingeführt, Superhelden gibt. Und trotzdem, nach den Trailern hatte ich sehr wenig Erwartungen, obwohl der letzte Trailer ganz in Ordnung war, den ich hier verlinkt habe (und der Trailer nährte meine Hoffnungen auf die "Rückkehr" aus dem Reich der Toten vom Man Of Steel): 

https://www.youtube.com/watch?v=LccjVVCilto

Inhalt:
Und dann passiert inhaltlich auch alles so, wie es zu erwarten war. Batman versucht eine Allianz aufzubauen, da er mit einer Invasion rechnet durch Aliens oder sowas in der art rechnet. Nach und nach esucht er alle, jeder bekommt ein wenig Hintergrundgeschichte, der eine mehr der andere weniger, und am Ende kämpfen alle gegen den Hauptbösewicht Steppenwolf und seine Mottenwesen. Soweit so gut. 

AB HIER KÖNNTE ES JETZT DEN EIN ODER ANDEREN SPOILER GEBEN!

filmische Umsetzung:
Ich will erst mal auf alle Superhelden und den Hauptantagonisten eingehen. 

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Batman: 
Ich mag Affleck nach wie vor als Batman gern sehen. Gut finde ich, dass wir hier wirklich einen gealterten Rächer haben, der auch sehr von seinem Kampf gegen Verbrecher gezeichnet ist. Hat mir wieder gut gefallen und jetzt hätte ich gern mal wieder einen Solofilm. Für mich hatte er aber eindeutig zu wenig Screentime. 

Cyborg: 
Das ist wohl der Charakter, der am meisten Screentime bekommt. Man erfährt viel über seine Entstehung und er ist dann am Ende auch die Person, die schon mal mit einem der drei Würfel in Kontakt gekommen ist. Er schafft es, sich in alle Computernetze reinzuhaken. Und troitzdem ist es für mich ein Charakter bzw. eine Figur die für mich nicht so funktioniert hat. 

The Flash: 
Für mich der größte Kritikpunkt ist die Tatsache, dass sie es nicht geschafft haben, die Serienfigur einzubauen und denselben Schauspieler zu nehmen (Grant Gustin). Und auch so hat mich der rote Blitz eher genervt. Ein Schenkelklopfer nach dem anderen. Das funktioniert fünf mal und dann ist aber auch gut. Ich hoffe nicht, dass sie The Flash darauf reduzieren. Das Lustigsein nutzt sich halt schnell ab. 

Aquaman: 
Für  ich der interessanteste neue Charakter, der leider auch nur wenig Hintergrundgeschichte aufgezeigt bekommen hat. Ich bin mir immer noch nicht so richtig im Klaren, warum er am Ende Batman und überhaupt den Menschen hilft. Ein paar Andeutungen (Malerei an der Wand, Atlantis) waren schon gut. Ich bin gespannt auf den Solofilm Jason Moma scheint gut in die Rolle zu passen und er ist der "neue" Superheld mit den besten Chancen auf einen guten Solofilm (der ja kommen wird).  

Wonderwoman: 
AuchMiss Gadot hat leider etwas zu wenig Screentime erhalten, scheint aber immer mehr ein wichtiger Charakter im DC-Universum zu werden. Sie trifft ein paar mehr Entscheidungen und ist sehr ernst. Sie ist auch wichtig für die Entwicklung von Cyborg. Die Nachfrage, was sie die letzten 100 Jahre gemacht hat, ist schon berechtigt. Cool fand ich auch, dass die Amzoninen wieder eine gewichtige Rolle gespielt haben. 

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Quelle: goxiii.deviantart.com

Kal-El: 
Schon nach 60 Sekunden ist klar, dass Superman wieder auftauchen wird, wenn man lesen kann ;) Superman wird wieder von den Toten zurückgeholt. Diese Aktion hat für mich nicht funktioniert, da einfach klar war, dass unsere Helden es schaffen, den Guten zurückzuholen. Als er dann wieder da ist und gut verwirrt ist (ich glaub, Wonder Woman kriegt gut aufs Maul), ist es natürlich wieder die Liebe, die ihn normal und gut werden lässt. Das Treffen mit seiner Mutter war. Und dann gab es natürlich noch die ein oder andere Kampfszene, die jezt aber nicht weiter erwähnenswert ist. 

Und somit will ich zum Gegner kommen: Steppenwolf. Und das ist für mich das größte Problem in dem Film. So ein sinnloser Gegenspieler zu all den Superhelden, der Gute ist so farblos geblieben, dass es meine Filmfreude ein wenig getrübt hat. Auch wurde mir nur viel zu kurz erklärt, wer diese Mottenwesen sind und warum sie ihm hörig sind. 
Die Story um die drei Würfel war ganz okay, erinnerte natürlich ein wenig an die Infinity Steine. Aber so richtig klar war dann auch nicht, warum das Ganze so toll und wichtig war. Egal, ich konnte das akzeptieren und ich fand es ganz gut, dass es nicht so megaaufgebauscht wurde, dass Steppenwolf jedes Mal die Würfel holt. Als er den dritten Würfel holt, wurde das in zehn Sekunden abgehandelt, auch wenn es natürlich Quark ist, dass diemand den Stein bewacht und das er ihn so mir nichts Dir nicht holen kann. Aber okay. Das halte ich aus. 
Was ich äußerst lobenwert finde, war der Punkt, dass die finale Schlacht in "nur" zehn Minuten abgehandelt wurde. Keine ewiges rausgezerre, keine wilde Zerstörungsorgie, alles im sehr erträglichen Maße. Es könnte also sein, dass man bei DC aus den Fehlern von BvS und auch Suicide Squad gelernt hat. Zumal es einfach sinnlos ist, die Materialschlacht so ausufern zu lassen, da jedem klar ist, dass keiner unserer Helden sterben wird. Auch das Steppenwolf nicht tot ist (zumindest nicht OnScreen) fand ich sehr blöd. 

Und trotzdem merkt man bei dem Film, dass an ihm sehr viel probiert, ver- und geändert wurde. Er wirkt einfach nicht so richtig rund. Das Intro des Films ist zum Beispiel hervorragend gewesen, es wirkt aber irgendwie wie ein Fremdkörper in dem Film. Den eine Szene, bei der man so mitgenommen wird, vermisst man in den weiteren 117 Minuten. Auch wie die Superhelden nach und nach eingeführt werden, wirkt nicht so ganz gelungen. Wonder-Woman kommt mir z. B. viel zu kurz, während Cyborg soviel Screentime bekommt, dass man schon fast von einem Spin Off reden könnte. Die Szenen mit Louis Lane waren übriegns sehr anstrengend. 

Die Postcredit-Szenen waren ganz lustig. Das Rennen zwischen The Flash und Superman geht auf ein Comic aus den 60er oder 70er zurück und die Szene nach dem kompletten Abspann zeigt einen weiteren Bösewicht, der mit Lex Luther kolportieren wird (ja, Luther ist frei).  

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Quelle: www.flickreel.com

Wie war 3D?
Da die Kuh ja gemolken werden muss, musste ich den Film in 3D sehen. Und sicher gab es ein paar nette Pop Out Szenen, aber das war es dann auch. Ich hätte mir gern die drei Euro gespart, zumal mir nach dem Film auch ein wenig die Augen weh taten (vielleicht war ich auch einfach nur müde). 

Fazit:
Nein, es ist kein Meisterwerk geworden. Der Film ist deutlich besser als Batman V Superman, da man einige Fehler einfach nicht wieder gemacht hat. Leider war der Antagonist der DC Helden so schwach, dass mich das schon sehr genervt hat und das ist ein Punkt, bei dem ich nicht so kritisch bin. 
Alles in allem macht man aber nix verkehrt, wenn man sich den Film im Lichtspielhaus anschaut. Die Zeit vergeht schnell (ich habe nicht einmal auf das Handy geschaut) und am Ende ist man gut unterhalten. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. 

Vermutlich hat der Film, wie alle Superheldenfilme heutzutage das Problem, dass es einfach zu viele Superheldenfilme gibt, die man schon alle mal gesehen hat. Womit will man uns noch überraschen? Das geht eigentlich nur, wenn ein wichtiger (!) Superheld stirbt. Als Nichtcomicleser war in "The Amazing Spider-Man 2" (mit Andrew Garfield) der geilste Moment, als Peter Parkers Freundin am Ende stirbt. Das war eine tolle Szene, weil sie (für mich) unerwartet kam. Aber war es realistisch, dass The Flash, Wonder-Woman oder Batman stirbt. Auf keinen Fall. WIrd Iron Man oder Captain America sterben. Eher nicht. Und das wird ein Problem sein, was alle Superheldenfilme in Zukunft haben werden (zumindest für mich). Thor 3 lockt mich auch überhaupt nicht ins Kino. 

Blu Ray Kauf?
Mhhhh, erst mal nicht. Wenn er mal für ein paar schmale Euro im Angebot ist, werde ich ihn mit in meine Sammlung aufnehmen. 

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Cine-Man

P.S. Der nächste Kinobesuch ist schon geplant. Muss ja nicht wieder fast sechs Wochen dauern, bis ich ein Lichtspielhaus von innen sehe. Und dann wird es aber für den Rest des Jahres sehr eng, da einfach nicht mehr so viele Filme kommen, die mich interssieren. Und ob ich auf den Star Wars Zug aufspringe, weiß ich noch nicht. Das ich Rouge One dann nicht im Kino gesehen hatte, war schon ärgerlich, da er viel besser war, als SW 7. Schauen wir mal, was das Kinojahr 2017 noch bringt. 


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ES

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Quelle: http://www.gbeye.com

#100

alt textQuelle: http://thereadcarpet.co.uk/it/

Da ist er endlich, der einhunderste Kinoreviewblog von meiner Seite. Und es war und sollte ein, für mich, besonderer Film sein. Auf dem Plan stand die Neuverfilmung von Stephen Kings "Es". Ich liebe dieses Buch, lese es gerade das fünfte Mal, habe es schon zwei mal gehört und den Fernsehfilm von 1990 habe ich zig mal gesehen und die Blu ray steht selbstverständlich in meinem Regal. "Es" hat jetzt schon unzählige Box Office Rekorde gebrochen und ist die mit Abstand finanziell erfolgreichste Verfilmung des Meisters. Der Trailer ist hier zu finden: 

https://www.youtube.com/watch?v=cdg193GvnBA

Inhalt:
Das kann ich ja kurz machen, da die meisten die Story kennen sollten. Bill hat seinen Bruder Georgie durch verloren. Dieser wurde ziemlich unschön vöm puren Bösen ermordet: Es aka Pennywise The Dancing Clown. Und um Bill sammeln sich verschiedene Aussenseiter an, die zum Schluss Jagd auf den Clown machen und Es töten wollen. Ich denke das reicht als Basic. 

filmische Umsetzung:
Problematisch aus meiner Sicht waren für mich zwei Sachen. Einmal bin ich, was das Buch angeht, ein klein wenig irre und würde mich schon als Fanboy bezeichnen. Ich habe sehr viele Hoffnungen gehabt, dass auf kleine Details geachtet wird und diese mit reingebracht werden. Gleichzeitig hatte ich gehofft, dass es keine 1:1 Buchverfilmung wird, weil das irgendwie doof wäre und wahrscheinlich nicht funktionieren würde. 
Zweitens fand ich den Hype um den Film ein klein wenig zu viel, nee, eigentlich viel zu viel. da ich ja öfter ins Kino gehe, habe ich den Trailer x-mal gesehen. An jeder Straßenecke hing ein Poster mit Luftballons und wenn ich eine der einschlägigen Filmseiten besuchte, gab es fast jeden Tag eine News zum Film. filmstarts.de verzeichnet fast 100 News zu der neusten Kingverfilmung. Die Gefahr war für mich sehr groß, dass ich zu gehyped werde. Von daher habe ich in den letzten drei Wochen fast alle Seiten gemieden und mich mehr auf mein Buch konzentriert. Und das sollte sich auszahlen.

Denn meiner Meinung nach ist der Film sehr, sehr gut geworden und ich habe nur wenig zu bemängeln. Und das was ich nicht so gut fand, liegt vielleicht ein klein wenig am Fanboydasein. Aber von Anfang an. 

Vom Aufbau her war ja bekannt, dass nur die Sicht der Kinder im ersten Film gezeigt wurde. Und das war in meinen Augen der richtige Schritt. Ich finde das Springen im Buch ganz okay, in der ersten Verfilmung haben sie das gut gelöst, aber ich war schon immer von der Kindergeschichte am meisten fasziniert. Und so wie der Film aufgebaut bzw. abgedreht ist, handelt es sich um eine Mischung aus Coming-Of-Age-Geschichte und einem handfesten Horrorfilm. Denn die Jugendbande wächst nach und nach gut zusammen und sie lösen sich von ihren Ängsten und begehren auf um letzlich den Kampf gegen Pennywise anzutreten. 
Die Kinder wurden allesamt gut ins Szene gesetzt, auch wenn ich mir bei verschiedenen mehr Charaktertiefe gewünscht hätte. Bill wurde mit Abstand am besten eingeführt. Die wenigen Szenen, die er mit seinem noch lebenden Bruder hatte, waren richtig gut gemacht. Die tiefe Bindung, die die beiden zueinander haben, kam so gut rüber. Die Zwei-Sekunden-Szene, in der Georgie seinen Kopf auf Bills Schultern legt, einfach nur toll. Klasse umgesetzt. Bill's Geschichte ist auch mehr oder weniger der Dreh-und Angelpunkt des Films. Es dreht sich am Ende viel um den Tod von Georgie und wie Bill damit umgeht. Mike hat wohl die gruseligste Szene mit dem Clown und dem Schlachter und dem Tod seiner Eltern. Sehr fies gemacht. auch Bev hat sehr viel Screentime, wird sehr gut eingeführt. Auch wenn mit ihr Vater fast ein wenig zu irre aufgezeigt wurde. Bei allen anderen Charakteren hätte ich mir mehr gewünscht bzw. kamen diese etwas zu kurz. Vielleicht war Eddie noch am besten mitgekommen. Aber Stan, vor allem Stan, Ben und Richie kamen einfach zu schlecht weg.

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Quelle: http://popculture.com

Ebenso war ich ein wenig von Bowers enttäuscht. Er hat zwar ein paar Szenen, in denen deutlich wird, dass er nicht alle Latten am Zaun hat, aber insgesamt hat er am Ende nicht mehr als fünf Szenen. Am krassesten war die Szene, in der er Ben den Bauch aufschlitzen wollte. Da hatte ich echt Angst. Das wurde so heftig dargestellt. Geil! Auch die kurze Szene mit seinem Vater, wenn auch übertrieben, war gut gemacht und Henry's Tat wurde dadurch um so nachvollziehbarer. Allerdings war sein "Ende" nicht gut gemacht. Und leider wurden die Personen um ihn herum (Victor und Belch) viel zu wenig mit in den Film reingebracht. Schade. Das hat der TV-Film aus den 90ern besser gemacht. Schön fand ich dagegen, dass Patrick Hockstetter mit aufgenommen wurde, auch wenn mir seine Hundegeschichte gefehlt hat, die ich beim Lesen immer als sehr, sehr bedrükend empfand. Aber gut, dass wäre dann vielleicht zu viel für den neutralen-nicht-nerdigen Zuschauer gewesen.

Kommen wir nun endlich zum Clown Pennywise, gespielt von Bill Skarsgard. Und auch wenn die schauspielerische Leistung nur schwer zu beurteilen ist, ist der Clown einfach gut inszeniert. Zwar ist er optisch sehr weit weg vom Buch, aber dieser sieht einfach megagruslig aus. Die Bilder sind ja recht bekannt. 

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Quelle: youtube.com

Allgemein kommt der Clown eher als ein Monster herüber, der gar nicht so fiese Spiele spielt. Irgendwie kommt er wirklich ein wenig irre rüber. Leider verwandelt sich Pennywise gar nicht so oft in die Vorstellungen der Kinder, was ich ein wenig schade finde. Das mit den Zähnen fand ich schon ein wenig übertrieben und gerade die erste Szene, in der seine Zähne zum Einsatz kommen, wirkte ein wenig sehr albern. Ebenso die Szene, als er Bill in dessen Haus beißen will. Da musste ich unwillkürlich lachen. Ganz toll fand ich, dass sie die drei Todeslichter mit aufgenommen haben, wenn auch recht spät im Film. Ebenso war es geil, dass der Film sich ein paar Freiheiten rausgenommen hat. Die Szene mit dem Diaprojektor war sehr geil und echt gruslig. Auch fand ich die Ideen in dem Haus in der Neibolt Street sehr geil. Das mit den Türen war sehr gut gemacht. Auch die Sache mit dem Bild und der Frau, vor der Stan Angst hat, war cool. 
Der MEGASCHOCKMOMENT, in dem das ganze verdammte, ausverkaufte Kino brüllte, war das Auftauchen von Pennywise, kurz nachdem Bev ihren Vater getötet hatte. Das Kino brüllte und war unheimlich gut! Einfach nur toll. Dafür liebe ich die Lichtspielhäuser dieser Welt. 

Sowieso arbeitet der Film mit jeder Menge kleinen Schockmomenten, die aber immer wirkungsvoll eingesetzt wurden. Auch die ganzen fiesen Masken, sei es die Bildfrau, der Penner in der Neibolt Street oder die Kinder in der Kanalisation, waren richtig super gemacht. Ebenfalls der begleitende Score im Film wirkte sehr gut. Ein wichtiger und für mich sehr überraschender Bestandteil des Films war der Humor, vor allem von Richie. Er haut immer einen Oneliner raus, egal ob es passt oder nicht. Auch die ganzen alten Sprüche, die sie sich um die Ohren hauen (meist geht es um ihre Mütter) passen fast immer. Man muss aber schon ein Kind der 90er sein um den ein oder anderen Witz zu schnicken. Ich glaube, bei den Leuten unter 30 muss der Humor nicht so funktioneren. Vor allem die Sache mit den New Kids On The Block war cool gemacht und irgendwie megafremdschämpeinlichlustig. Und wenn ich was von der Band schreibe, ist klar, dass der Film nicht in der 50 sondern Ende der 80er Jahre spielt. Wohl der gravierendste Unterschied zum Buch. Aber das ist gar nicht mal so schlecht, da der zweite Teil da ca. 2016 spielt und das einiges an (technischen) Möglichkeiten mit sich bringt. 

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Quelle: Screenshot vom Trailer

Ein paar Sachen hätte ich mir noch gewünscht bzw. wünsche ich mir noch, da einiges im zweiten Teil noch mögloich wäre. Zum einem hätte ich mir das Ritual von Chüd im Film gewünscht und die daraus resltierende Geschichte um Es und der Schildkröte und dem dritte "Etwas" . Diese fand ich immer sehr spannend und sie hat mir einfach gefehlt. Dann fehlten mir noch sehr die Vergangenheitsgeschichten, die zwar kurz angerissen wurden, mir aber dann doch zu stiefmütterlich behandelt wurden. Ich hatte so ein kleinwenig gehofft, die Geschichte von der Bradley-Bande verfilmt zu Gesicht zu bekommen. Aber das wäre schon ein wenig zu toll gewesen. Und ich hoffe, dass es noch zu etwas mehr Charakterzeichnung der Kinder und Bowers und seiner Crew kommt. Hier hoffe ich sehr, dass die 15 Minuten längere Version Aufschluss geben wird.

Fazit:
Ach fuck man, war das gut. Ich hätte nicht gedacht, dass der Film all den Ansprüchen, die ich an ihn gestellt habe, gerecht wird. Aber er ist einfach super geworden. Die einzelnen Schockmomente waren so gut ins Szene gesetzt. Es war mir auch nicht zu blutig, davon hatten ja viele geschrieben. Aber ich fand es gut, da es halt auch näher am Buch ist. Schließlich ist es ja keine Kinderverfilmung. Auch wenn ich als Fan des Buches sicher nicht zufrieden zu stellen bin, da es dann für die Masse zu langatmig wäre, bin ich einfach nur glücklich und werde mir den Film noch mal im Kino anschauen. 

Blu Ray Kauf?
Aber sowas von. Das ist zu 100% sicher. Je nachdem wie das Artwork der einzelnen Blu ray bzw UHD's wird, werde ich mir auch ein Steelbook zulegen. Mehrere Versionen wird es dann wohl nicht geben. Ein Büste oder sowas macht keinen Sinn. 

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Cine-Man

P.S. Ich frage mich, warum es im Cinestar kein "Es(s)-Menü" gab. Ein Becher wäre doch schön gewesen oder?

P.P.S. Das Kino war rappelvoll und ich fand es einfach nur toll. Alle haben sich auf den Film gefreut, die Spannung war zu Greifen. Toll. Und der Film sollte unbedingt, auch wenn er noch im DC auf BD erscheint, im Kino geguckt werden. Er kann einfach nicht so gut auf einem TV rüberkommen, wie im Kino. Also geht ins Kino!

P.P.P.S. Und ich war natürlich entsprechend gekleidet und hatte mir ein "It"-Shirt gekauft. 

Ähnliches Foto
Quelle: cloudcity7.com

#99

Einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul, so lautet ein Sprichwort. Aber manchmal sollte man das doch tun, damit man wertvolle Lebenszeit aufspart bzw. sinnvoller verbringt. Und wie ihr meinen ersten Worten schon entnehmen könnt, war ich sehr enttäuscht von dem Film und deswgen hat es auch ein wenig gedauert, dass Review zu schreiben. Trotzdem will ich es, der Vollständigkeit halber, noch nachholen. Wie immer gibt es hier den Link zum Trailer: 

https://www.youtube.com/watch?v=n6SsXCZALAo


Inhalt:
Da ich das Ganze echt nur noch schwer zusammenkriege, habe ich mir mal der offiziellen Inhaltsangabe bedient: 
Captain Jack Sparrow (Johnny Depp) stolpert unversehens in ein neues Abenteuer, als eine Truppe Geisterpiraten unter der Führung von Sparrows erklärtem Todfeind Captain Salazar (Javier Bardem) das Teufelsdreieck verlässt, in dem sie bislang festgehalten wurde. Salazar und seine Crew sinnen auf Rache an allen lebenden Piraten und wollen sie töten, allen voran Captain Jack. Diesem bleibt nur eine Möglichkeit, sich aus der brenzligen Situation herauszuwinden: Er muss Poseidons magischen Dreizack finden, der ihm die Herrschaft über die Weltmeere verleiht und mit dem er Salazar in die Schranken weisen kann. Auf der Suche danach trifft er zum einen auf die junge Astronomin Carina Smyth (Kaya Scodelario), die ebenfalls den Dreizack finden will, um sich in der von Männern dominierten Welt der Wissenschaft beweisen zu können, sowie auf den jungen Seemann Henry Turner (Brenton Thwaites), der versucht, seinen Vater zu finden. Dieser ist allerdings mit einem Fluch belegt, der ein solches Zusammentreffen verhindert – und Captain Jack kennt Henrys Vater nur zu gut...

schauspielerische Leistung:
Ach komm, dass kann ich eigentlich auch rauslassen. Johnny Depp ist natürlich in seiner Paraderolle, aber ist bei der Filmreihe wirklich schauspielerisches Talent von Nöten? Erwarten wir hier, von irgendeinem Schauspieler, eine oscarreife Leistung? Mit Sicherheit nicht! 

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Quelle: http://www.robots-and-dragons.de


filmische Umsetzung:
Visuell war das Ganze schon beeindurckend. Gerade die Szenen am Schluss auf den Schiffen auf und im Meer waren schön anzusehen, auch wenn sie sehr künstlich und "sauber" wirkten. Aber das war zu verkraften. 
Die Eröffnung des Films war ganz nett und doch irgendwie völlig von Belang. Insgesamt wirkt mir die ganze Geschichte viel zu konstruiert. Für mich kam in dem Spiel nie ein richtiger Flow auf. 
Der Humor spielt natürlich eine große Rolle in dem Film. Aber er ist immer so auf die Zwölf, dass man maximal schmunzeln kann. Mehr nicht. Es ist manchmal so vorhersehbar, dass es den Witz jeden Witz nimmt. 

Wie war 3D?
War wie immer auch vorhanden und es gab sogar zwei, drei Szenen, in denen sich der Einsatz von 3 D gelohnt hat. Und ein paar Effekte waren auch extra für die dritte Dimension gemacht, allerdings sehr plakativ. Ich hätte, mal wieder, darauf verzichten können. 

Blu Ray Kauf?/ Fazit:
Nee, auf keinen Fall. Es ist nach wie vor der Fall, dass die Franchise für mich, wenn ich ehrlich bin, schon nach dem ersten Teil durch war. Teil 2 war gerade noch okay, beim dritten und vierten habe ich mich zu Tode gelangweilt und beim neusten Aufguss war es dasselbe. Wenn es zu einem sechsten Teil kommt, wovon schwer auszugehen ist, werde ich nicht mal umsonst ins Kino gehen, sofern die Kritiken nicht gigantisch gut sind. Der Quatsch muss nicht mehr sein. Was ich aber mal noch machen muss ist, den ersten Teil auf die blaue Scheibe upzugraden. 

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P.S. Der nächste Kinoreviewblog ist dann der 100. Schon ein wenig verrückt. 


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Planet der Affen Surviaval 3D

#98

Bildergebnis für planet of the apes survival poster
Quelle: fox.de

Ich habe mir die neuen "Planet der Affen" Filme alle angesehen und bin durch die Bank weg erfreut über das Neuauflegen der Serie bzw. wenn man so will, der Origin Story der Planet der Affen. Beide Filme haben mich überzeugt und wenn man einen FIlm sehen will, muss man halt auch mal um 23:10 Uhr ins Kino gehen. Wie immer der Link zum Trailer: 

https://www.youtube.com/watch?v=f1NxZETb9zs

Inhalt:
Die Menschen sind durch die Affengrippe fast ausgelöscht. Und trotzdem kämpfen sie nach wie vor gegen die Affen. Nach einem Gefecht lässt Ceasar einige Menschen am Leben und macht dem Colonel ein Angebot, dass die Affen die Menschen in Ruhe lassen, wenn sie sich nur von den Wäldern entfernt halten. Was sie aber nicht tun. Der Colonel dringt in die Basis der Affen ein und tötet Ceasars Familie. Der daraufhin Rache nehmen will und es bis zur Basis der Menschen schafft. Dort regiert der Colonel mit eiserner Faust und es wird mal wieder gezeigt, wie grausam der Mensch ist, wenn es nur zu seinem Vorteil ist. Und dann kommt es natürlich noch zur Schlacht. 

Wie immer möchte ich an dieser Stelle eine SPOILER WARNUNG rausgeben. Ich werde einzelne Elemente des Films spoilern. 

filmische Umsetzung:
Die erste Überraschung war für mich, nachdem ich alle Trailer gesehen hatte, dass der FIlm deutlich weniger Actionreich ist, als es die Trailer vermuten ließen. Er ist sehr, sehr ruhig erzählt und nimmt sich viel Zeit, vielleicht sogar ein wenig zuviel, da ich doch schon mal auf die Uhr geschaut habe, was aber auch an der nächtlichen Stunde gelegen haben könnte. Insgesamt sind mir, mit der großen Schlußkampfszene, nur zwei Actionsequenzen im Kopf hängen geblieben. 

Was ich sehr faszinierend am Film fand, war die Tatsache, dass der Zuschauer, in dem Fall ich, mehr mit den Affen mitgefiebert habe, als mit den Menschen. Und das hat einen einfachen Grund, die Menschen, zumindest die um den Colonel (Wooooooody) werden als böse und zwar richtig böse dargestellt. Sie führen sich auf wie in einem KZ, zwingen die Affen für sie zu arbeiten und wenn jemand nicht spurt, wird er erschossen. Auch erhalten die Affen (viel) zu wenig Essen und Trinken und Ceasor wird, nachdem er von den Menschen gefangen genommen wurde, gefoltert und an den Pranger gestellt. Auch werden die Soldaten jeden morgen beim Appell eingeschworen. Das Ganze kam schon sehr naziesk herüber. 


Bildergebnis für Planet der Affen 3 Caesar son
Quelle

Allerdings ist die Motivation des Colonels nachvollziehbar, zumindest teilweise. Als geneigter "Planet der Affen"-Fan weiß man natürlich, dass die Menschen sich im Urfilm nicht normal verhalten, sondern richtig primitiv geworden sind und nicht mal sprechen können. Und das hat einen einfachen Grund, dass Virus der Affengrippe ist mutiert und sorgt dafür, dass sich die Menschen zurückentwickeln. Und der Colonel, der so seinen Sohn verloren hat, glaubt, dass man diese Krankheit aufhalten kann, in dem man alle Infizierten tötet, unter anderem seinen Sohn. Die Reste vom Militär sind damit nicht einverstanden und bekriegen sich nun gegenseitig. Schon eine sehr perfide Situation. 

Sowieso werden viele Elemente des Krieges aufgenommen. Es gibt opportunistische Affen, die auf der Seite der Menschen arbeiten und diese im Kampf gegen die Affen unterstützen. Ein Grund dafür ist zum Beispiel die Angst, was an einem Affen sehr deutlich gemacht wird. Auch ist Ceasor gezwungen, zum ersten Mal einen Affen zu töten, da er ihn und seine Gruppe bedroht und somit wiederspricht er seinen Grundregeln "Kein Affe tötet einen anderen Affen". Auch das ist für mich kriegstypisch, dass man in Situationen kommt, in denen man seine eigenen Vorsätze über den Haufen schmeißen muss um zu Überleben, so bitter das auch ist. Auch ist es schon verrückt, dass alles so einfach sein könnte. Ceasar bietet den Menschen Frieden an, tötet nach einem Angriff auf den Affenstützpunkt die drei Menschen nicht und sagt, dass alles gut ist, wenn sich die Menschen von den Affen fernhalten. Aber das tun sie leider nicht und somit fängt alles an. 

Cool fand ich die Idee mit dem Mädchen, was sich schon zurückentwickelt hat und mit den Affen mitgeht und sie unterstütz, auch wenn es da zwei Stellen in der Festung der Menschen gab, die einfach nicht glaubwürdig waren bzw. nicht funktioneren können. Das Mädchen heißt übrigens Nova. Hmmm, da war doch irgendwas. 

Bildergebnis für Planet der Affen 3 Caesar
Quelle


Andy Serkis ist in seinem Motion Capture Anzug wieder mal der Wahnsinn. Wie er sich bewegt, mit wie viel Mimik er arbeitet. Einfach nur unglaublich. Schade das diese Leistung wohl keine Berücksichtigung bei den Academy Awards finden wird. Hier mal ein kleiner Blick hinter die Kullissen. Schon irre, wieviel mit CGI gearbeitet wird. 

https://www.youtube.com/watch?v=UuuXIpYZ4jo

Ceasars Gegenspieler ist der namenloses Colonel, gespielt von einem meiner absoluten Lieblingsschauspieler Woooooooody Harrelson. Ich liebe diesen Mann seit "White Men Can#t Jump", da er einfach ein sehr vielseitiger Schauspieler ist und auf kein Genre festgelegt werden kann. Und auch in diesem Film passt er perfekt in die Rolle des irren Colonels. Stark gemacht, vor allem die Sequenz mit Ceasar, in der er seine Motivation erklärt oder auch seine Sterbeszene. 



Bildergebnis für Planet der Affen Caesar
Quelle

Das Ende des Films fand ich überraschend heftig (aus Menschensicht) und gut. Und auch die Sterbeszene von Ceasar fand ich irgendwie sehr passend. Sie hat mich dann doch emotional gepackt und ich war ergriffen. Auch das zu sehen war, dass Nova zwischen den Affen ganz normal rumsprang. Einfach nur toll. Und was mir auch noch gut gefallen hat, waren die aufgezeigten Winterlandschaften. Die Szene in dem Hotel, als sie auf den Old Ape treffen, da habe ich richtig mitgefroren, so kalt wirkte die ganze Szenerie auf mich. Schön wäre es irgendwie, wenn man eine globaleren Blick auf die Sache erhaschen konnte. Wie es allgemein auf der Welt aussieht, wie verherrend die Affengrippe wütet und wie sich vielleicht in einem Land wie Japan die Affengrippe ausgewirkt hat. 

Wie war 3D?
Überraschender Weise bin ich mal vom 3D begeistert und dabei gab es nicht mal wirkliche Pop Out Effekte. Das Bild war teilweise sehr scharf und das 3D Bild hatte eine Tiefenwirkung....einfach nur toll. In einigen Szenen hatte ich das Gefühl, dass ich mitten im Raum stand. Sehr gut gemacht. Der Schneefall war gut gemacht, vor allem die Szenen in den schon angesprochenen ehemaligen Hotel. Was mir noch nie so aufgefallen ist, ist die Tatsache, dass in ruhigen Sequenzen 3D viel besser zur Geltung kommen kann, als wenn es reine Actionsequenzen sind. Ich hatte einfach viel mehr Zeit mich auf die einzelnen Szenen zu konzetrieren und konnte das 3D gut wahrnehmen. 

Fazit:
Auch wenn der Film die ein oder andere Länge hatte, ist die Umsetzung des dritten Planet der Affen Filmes sehr gelungen. Die beiden Hauptdarsteller Serkis und Harrelson waren einfach richtig stark. Die ganzen kritischen Stimmen im Film, die sich gegen den Menschen und den Krieg richten, sind gut gemacht und nicht zu sehr mit dem Zeigefinger wedelnd.
Ich bin gespannt, ob es noch weitere Affenfilme gibt bzw. wie man mit dem Franchise weiter machen will. Finanziell war der dritte Prequel Ableger sicher okay, mehr halt auch nicht, bei Kosten von 150 Millionen US$ und einem Einspielergbnis von nur 350 Millionen US$. Er ist damit der, mit Abstand, finanziell Schwächste der neuen drei Filme. Ich fände es irgendwie schön, wenn man sich noch mal an einer Serie probieren würde. 

Blu Ray Kauf?
Das ist sicher. Ich habe mein Doppelset verkauft und hoffe (und denke) das es ein Triple Set geben wird, welches ich mir dann auch zulegen werde. 

Ich bin am Überlegen, ob ich mir noch mal alle weiteren Affenfilme anschaue und die dann in Blogform reviewe. Zudem habe ich mir die Serie aus den Jahr 1984 bestellt und will mal gucken, was die hergibt. Viel erwarte ich allerdings nicht. Was denkt ihr?

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Terminator 2 in 3D
 

#97

Bildergebnis für Terminator 2 3D Banner
Quelle: http://mecinemas.com


Vor Jahren habe ich mit einem Freund eine Liste erstellt, auf der Filme notiert sind, die wir gern auf der großen Leinwand sehen wollen. Und Terminator 2 steht eigentlich auf dieser Liste sehr weit oben. Ich war damals neun Jahre alt, als der Streifen in die Kinos kam und es war unmöglich, den Film im Kino zu sehen. Zumal ich ihn damals mit großer Sicherheit noch gar nicht wahr genommen hatte. Aber nach der Ankündigung, dass 20 Jahre nach dem atomaren Krieg, der durch Skynet ausgelöst wurde, der Film in 3D konvertiert noch mal in die Kinos kommt, war für mich/ uns klar, dass wir da hin müssen. Wie immer der Link zum Trailer: 

https://www.youtube.com/watch?v=OOqIS8_8B9E

Inhalt:
Es ist, glaube ich, ziemlich unsinnig, hier etwas reinzuschreiben. Vermutlich kennt jeder Filmfan diesen Film. Und falls es jemand doch nicht kennt, ist in diesem Internet der ein oder andere Hinweis zu finden. 

Das Erlebnis, Terminator im Kino zu gucken! 
Den das war es. Es war ein reines Fest. Selbst mehr als ein Vierteljahrhundert hat der Film nichts an seiner Brillianz verloren. Ich habe während der 137 Minuten nicht ein einziges Mal auf meine Uhr geguckt, obwohl ich den Film in und auswendig kenne und einzelne Passagen mitsprechen kann. Es spricht einfach für einen sehr guten Film, wenn man, obwohl man weiß was kommt, immer noch lachen kann. Und da es im ganzen, sehr, sehr gut gefüllten Kinosaal allen Leuten so ging, war es nicht nur eine subjektive Besinderheit meinerseits.  
Das Bild ist brilliant geworden, gestochen schafr und ich bin sehr, sehr ernsthaft am Überlegen, ob ich mir meine erste 4K UHD Scheibe zu Hause in das Regal stelle. 
Natürlich sieht man den Film in der ein oder anderen Szene sein Alter an. Zum Beispiel wirken alle Szenen, in der sich der T1000 verwandelt, ein wenig hölzern, aber man muss einfach das Alter des Filmes betrachten. Die Farben sind deutlich intensiver geworden. Alles in allem wirkt der Film viel "klarer", wenn ich das so schreiben kann. 
Ebenfalls ist es verrückt, wieviel mehr Details mit aufgefallen sind. Ich schwöre, dass mir bis gestern Abend NOCH NIE aufgefallen ist, dass der T1000 in der Hubschrauberverfolgungsjagdszene DREI HÄNDE hat um den Hubschrauber zu steuern und um gleichzeitig nachzuladen.

Bildergebnis für T1000 Helicoter 3hands
Quelle: scifi.stackexchange.com

Auch hatte ich in der Szene noch nie wahrgenommen, dass Sarah die Tür des Polizeitransporters mit weiteren kugelsicheren Westen bestückt, um ihren Schutz zu erhöhen. Auch wird einem erst auf der Leinwand klar, wie gigantisch groß das Stahlwerk ist, in welchem die finale Schlacht stattfindet. Und was ebenfalls an der Szene toll ist, ist die Echtheit derselbigen. Man merkt einfach, dass die Verfogungsjagd (oder auch die Brückenszene) mit echten Fahrzeugen gedreht wurde und nicht alles in einer CGI Schmiede entstanden ist. 
Im übrigen muss noch angemerkt werden, dass es sich bei dem Film nicht um die Extended Version handelt, es ist "nur" die Kinofassung zu sehen. Der Vorteil ist, dass das Tempo deutlich höher ist und ein, zwei Längen aus dem EC rausfallen. Allerdings leidet darunter ein wenig die Geschichte, vor allem auf Miles Dyson und den T1000 bezogen. Die werden einfach zu schnell abgehandelt und haben zu wenig Screentime. Aber damit konnte ich gestern Abend sehr gut leben. 

Wie war 3D?
Ich habe mehr als einmal angemerkt, dass ich kein großer Freund der 3D Technologie bin und diese auch fast immer kritisiere bzw. ablehne bzw. der Meinung bin, dass die meisten Filme sehr gut ohne 3D Effekte funktionieren. Aber was Cameron aus diese  alten Schinken noch rausgeolt hat, ist einfach unglaublich. Ich hatte, gerade in den Szenen, in der nur das Endoskelett des T101 zu sehen ist, dass Gefühl, ich kann ihm ins das Gesicht greifen und in jede einzelne Vertiefung reingreifen und sie erkunden. Das zeigte sich schon gleich am Anfang des Films: 

Bildergebnis für terminator 2 opening credits fire scene
Quelle: http://www.denofgeek.com

Und das zieht sich dann durch den ganzen Film. Es gibt eine Bildtiefe, die selbst mir aufgefallen ist. Immer wieder hatte ich das Gefühl, richtig drin im Film zu sein. Das ich Dinge greifen konnte bzw. das Gefühl hatte, dass ich Arnie die Hand geben kann. Einfach irre. Einfach toll. Es ist lange her, dass ich so begeistert aus einem 3D FIlm gegangen bin, den ich zudem auch noch in und auswendig kenne. 

Fazit:
Man merkt es meinem Review ja ein klein wenig an. Ich bin begeistert. Es ist einfach unglaublich, dass mich ein Film bzw. dessen Umsetzung, nach so langer Zeit immer noch in seinen Bann ziehen kann. Und das, obwohl ich diesen Film schon zigfach gesehen habe. Ich wünsch allen, die diese Gelegenheit gestern nicht wahrnehmen konnten, dass es noch mal die Möglichkeit dazu gibt. Die Umsetzuung auf der blauen Scheibe mag noch so gut sein, sie wird an die Kinoauswertung nicht heran kommen. 

Blu Ray Kauf?
Auf jeden Fall. Die einfach Blu ray nenne ich im zweiten Steelbook schon mein. Und ich werde mir wohl die 3D Version und die UHD Version zulegen. Mein Fanherz würde gern die Edition mit dem Arm kaufen, allerdings sagt in dem Fall der Verstand, dass ich das nicht machen sollte. Einerseits haben wir nicht wirklich Platz dafür und dann ist das Geld in den nächsten Jahren ein wenig Kanpp, da wir uns zu Hause 30 Monate Elternzeit gönnen und diese Zeit kann kein Film der Welt aufwerten. 

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P.S. Ich hoffe mal, dass die finaziellen Einspielergebnisse der Neuauflage finanziell so zufriedenstellend sind, dass Cameron genung Motivation findet, ALIENS in 3D aufzulegen. Und wenn nicht, wäre ich auch glücklich, wenn die 2D Version noch mal ins Kino kommt. Dann wäre ein weiterer Film von unserer Liste zu streichen. 


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DUNKIRK

Dunkirk - Kinoreview

18. August 2017

#96

Bildergebnis für Dunkirk Banner

http://www.davestrailerpage.co.uk/filmpages/dunkirk.html

Was tut man, in dem Fall ich, nicht alles für Christopher Nolan. Dieser Mann hat aus meiner Sicht noch nie einen schlechten Film abgeliefert und von daher war "Dunkirk" absolutes Pflichtprogramm. Allerdings war es gar nicht mal so leicht, den Film zu schauen. Da unser zweites Kind das Licht der Welt erblickt hat, kann ich abends nicht weg. Und um 13 Uhr oder zu ähnlichen Zeiten, lief der Film nicht. Also ab in die Spätvorstellung, 23:10 Uhr ist schon echt hart. Aber das neuste Nolanwerk sollte es wert sein, oder doch nicht. Wie immer hier erst mal der Link zum Trailer: 

https://www.youtube.com/watch?v=F-eMt3SrfFU

Inhalt:
Der Film behandelt die "Operation Dynamo", die die Evakuierung von ca. 400'000 Mann aus Dünkirchen nach England vorsieht. Und das aus drei Sichtweisen. Einmal aus der des Sicht des Piloten Farrier (Tom Hardy), dann aus der Sicht des Engländers Mr. Dawson, seinem Sohn und einem Freund, die in ihrem kleinen Schiff über den Kanal fahren wollen um so viele Soldaten wie möglich aus Dünkirchen zu holen. Und zum Schluss noch aus der Sicht der englischen Soldaten und deren verzweifelten Kampf/ Wunsch, wieder nach England zurückzukommen. Alle diese drei Geschichten kulminieren immer mal wieder, geht ja fast auch nicht anders :-)
Und jetzt könnte man ja sagen, dass das Alles nicht wirklich spannend ist bzw. alles in der Form schon irgendwie mal da war, aber die filmische Umsetzung war einfach so brilliant, dass ich die ganzen guten Kritiken nur bestätigen kann. 


filmische Umsetzung:
Wie brilliant Nolan hier vorgeht, ist im Nachhinein eigentlich unfassbar. Ich versuche mich mal an allem, was mir noch so einfällt, abzuarbeiten. 

Und natürlich will ich, wie immer, darauf hinweisen, dass es unmöglich ist, dass alles spoilerfrei zu schreiben. Von daher: Lesen auf eigene Gefahr!!!

Ein, in meinen Augen, genialer Schachzug ist die Tatsache, dass Nolan den Deutschen kein Gesicht gibt. Den ganzen Film über gibt es die Deutschen als Person nur ein- bzw. zweimal zu sehen und das dann noch ganz am Ende, als Farrier vor seinem brennenden Flugzeug steht und die Deutschen kommen. Da sind sie kurz in der Ferne als Siluetten zu sehen und einmal kurz, als sie ihn mit der Waffe bedrohen. Aber da sind auch mehr die Waffen zu sehen, als irgendwelche Gesichter. Auch hier sind es eher Schatten bzw. Siluetten. Und das macht es irgendwie toll, da es damit austauschbar wird. Die Schlacht könnte sonstwo stattfinden. Auch wird auf fast jedewede, typische Symbolik verzichtet. Nur an den Flugzeugen macht man Unterschiede aus. Im gesamten Film gibt es, wenn ich es richtig beobachtet habe, keine einzige Hakenkreuzflagge zu sehen. Ein echt toller Schachzug. Auch werden die Deutschen nicht als die Bestien dargestellt, wie das in manchen Filmen, sicher auch nicht zu Unrecht, der Fall ist. Die Protagonisten sind austauschbar. Und das empfinde ich als toll. 

Skeptisch war ich wegen des FSK 12 Ratings. Wie soll das gehen, einen Kriegsfilm realistisch zu zeigen, ohne gewisse Goreelemente. Aber auch das gelingt Nolan. Und das vor allem durch den Sound bzw. die Soundeffekte. Es gibt eine Szene, da sind mehrere Engländer in einem Kriegsschiff und schon Richtung Heimat unterwegs, als sie von einem Torpedo getroffen werden. Sie sind im Schiff eingeschlossen und müssen bitterlich ertrinken. Und Nolan hält drauf. Man sieht so gut wie nichts, aber die Geräusche der ertrinkenden Soldatenund deren Überlebenskampf...irre. Ich geh kaputt. Das war echt einfach hart und bedrückend. 

Bildergebnis für dunkirk panic

musicfeeds.com.au

Auch die Musik von Hans Zimmer tut ihr übriges um (An-)Spannung aufzubauen. Es gibt nur wenige Augenblicke, in denen man nicht angespannt im Kino . Das "Ticken" was Zimmer in fast alle seine Musikstücke einbaut fesselt einen ungemein. Und immer wenn es kurze Augenblicke der Ruhe gibt, wird durch die Musik und den Sound wieder Spannung aufgebaut. Ich habe HIER mal den Soundtrack auf YouTube verlinkt. 

Die Verknüpfung der drei oben genannten Geschichten hat Nolan sehr unerwartet umgesetzt. So springt er in der Zeit hin und her. Mal haben wir Tag, mal haben wir Nacht. Dann sind wir an dem und dem Tag, dann wieder einen Tag früher. Das war am Anfang (und eigentlich auch am Ende) schwer aufzuarbeiten, aber fakt ist, dass es nicht stört. Nachdem ich mir dessen einmal bewusst war, konnte ich mich sehr gut darauf einlassen und emfand es zu keiner Sekunde nervend oder so etwas in der Art.

Auch die Kullissen, das ganze Setup, der Strand, das ganze Material und alle Effekte waren einfach perfekt in Szene gesetzt. Auch das historische Elemente immer wieder mit eingebaut werden (z. B. die vergessenen Helme der britischen Soldaten, die zu tausenden am Strand lagen) finde ich super, da es nur kleine Sachen sind, über die ich mich aber immer wieder tierisch aufregen kann, wenn ich es weiß und keine Rücksicht bzw. Beachtung darauf genommen wird. 
Und wieder mal ist es natürlich auch sehr, sehr erfreulich, dass Nolan den Film bzw. alle seine Filme konsequent in 2 D dreht. 

Auch finde ich es toll, was Nolan an Schauspielern alles aufbietet. Da haben wir einen Tom Hardy, Mark Rylance; Cillian Murphy oder auch Kenneth Brangah (den ich immer wieder mit Lockhardt aus dem Harry Potter Universum verbinde). Und die Hauptrolle bekommt ein, wahrscheinlich den meisten vollig unbekannter Schauspieler: Fionn Whitehead. Und der macht es super, ist zu jeder Zeit authetisch. Starke Leistung. 
 

Fazit:
Kommt jetzt sicher nicht so überraschend, aber ich bin mehr als begeistert und werde mir den Film zu 100% auf der blauen Scheibe bevorzugen. Was haben sich meine Finger wieder im Sitz festgekrallt. Teilweise habe ich meinen Pulsschlag am Hals gespürt. Einfach nur toll! Für solche Filme ist Kino gemacht!

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Guardians Of The Galaxy 2 in 3D 
 
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Quelle: pinterest.co.kr

 

 

#95

Quelle

Ich weiß noch, wie angetan ich vom ersten Teil war, obwohl ich den Trailer mehr als gewöhnungsbedürftig war. Aber der Film war 2014 eine echte Überraschung, vor allem die Paarung aus der Ernsthaftigkeit der einzelnen Charaktere und Humor war einfach der Hammer. Deswegen war ich auch ein wenig vorfreudig auf den zweiten Teil. Hier der Link zum Trailer: 

https://www.youtube.com/watch?v=IfVhzIV7F1U

Inhalt:
Hmmmm, fällt mir irgendwie schwer, dass Ganze in ne kurze Form zu bringen. Die Guardians, eigentlich nur Rocket, klauen von einem Planeten Energiezellen. Das finden deren Bewohner gar nicht so gut und die verfolgen die Guardians.Und als es so richtig eng wird, sieht man jemanden auf einer Art Schiff reiten 8und winken), der die ganze (Drohnen-)Flotte innerhalb weniger Sekunden vernichtet und die Guardians rettet. Dieser jemand stellt sich später als der Vater von Star-Lord raus und auch wird schnell klar, dass er einen an der Waffel hat. 

filmische Umsetzung:
Los geht es mit einer Eröffnungssequenz. Die ist lustig, musikalisch gut untermalt, Babygroot rockt am Anfang ganz gut und alles ist toll. Zumindest zwei Minuten lang. Denn dann wird diese Aufarbeitung der Kampfszene bzw. die Herangehensweise einfach vieeeeeeeel zu lang und dadurch langweilig. Ich stand kurz davor auf die Uhr zu schauen. Und das soll keine Kritik an der Szene an und für sich sein, da die Szene gut inszeniert wurde, sie war einfach nur zu lang und hat sich dadurch selbstzerstört und war zum Ende auch nicht mehr lustig. 

Der Humor ist bei den GOTG ja schon immer sehr auf die Zwölf. Und ich bin der Meinung, dass die Filmemacher schon im ersten Teil an eine Grenze des Erträglichen gegangen sind (man erinnere sich an die Szene, wo Peter im Schlusskampf singt). Allerdings hatte das im Erstlingswerk noch gut funktioniert, da es was Neues und Erfrischendes war. Und von daher konnte ich darüber hinwegsehen. Allerdings funktioniert das im zweiten Teil einfach nicht mehr. Jede, gefühlt wirklich jede Szene, in der es ein wenig ernsthafter und fast schon tiefgründiger wird, kommt irgendein Gag der alles zerstört. Ich erinnere mich an die sehr starke Szene von Nebula, die einfach ihr Motiv der Rache erklärt, welches einfach mit einem plumpen Witz zerstört wird. Von daher hat der Humor im kompletten zweiten Teil einfach nur sehr, sehr bedingt funktioniert. 

Die Geschichte um Ego und seine Vaterrolle und die ganzen Hintergrundinformationen zum Tod von Peter's Mutter und der Beziehung zwischen seinem Vater und der Mutter waren zwar okay, haben mich aber nicht aus dem Sessel gerissen. Es war okay, mehr aber auch nicht. Eher fand ich die Geschichte um Ego und seine Absichten sehr anstrengend und irgendwie auch erwartbar. Am Ende muss es halt knallen und darauf arbeitet der Film sehr konsequent hin. 

Bildergebnis für bruce banner guardians of the galaxy 2

Quelle

Einzig die Geschichte um Youndo war in meinen Augen sehr gelungen. Der Gastauftritt von Sylvester Stallone war ziemlich geil gemacht und das war für mich eigentlich die Stelle, die am meisten hängen geblieben ist. Die Meutereiszene war für mich nur sehr hart zu ertragen. Wie die Schergen um Taserface gegen die Mannschaft von Youndo vorgehen, mit welcher Brutalität und Gleichgültigkeit, hat mich bewegt. Auch Youndo's Ende war schön gemacht und war für mich auch ein wenig unerwartet. 

Probelematisch empfinde ich die Tatsache, dass die ganzen Hauptdarsteller nur wenig zu tun hatten bzw. wenig von ihren Taten hängen geblieben ist. Gerade Peter hat so wenig zu tun, eigentlich nur am Anfang und am Ende vom Film. Drax hätte man getrost auch rauslassen können. Groot und Rocket hatten sich ein paar Highlights, aber da man die lustigen Szenen bereits aus dem Trailer kannte, war es dann im Film nicht mehr lustig. Es wurde einfach sehr viel Pulver verschossen. Am Ende gibt es noch fünf ganze Post-Credit-Szenen, was auch wieder für sich spricht. Höher, Schneller, Weiter, Mehr, Mehr, Mehr!

Und das Effektfeuerwerk und die teilweise optisch tollen Bilder schaffen es am Ende nicht, die doch sehr dünne Story, die sehr vorhersehbar war, auch wenn man die Comicgrundlage nicht kennt, durch den Film zu tragen. Höher, Schneller, Weiter und Mehr sind halt nur selten besser, was uns ja eigentlich die Filmgeschichte lehrt. Ich verstehe nicht, warum immer wieder dieselben Fehler gemacht werden. Selbst im MCU findet man diese Situation bei Iron Man 2 und Thor 2. Auch beim zweiten Avengers Film schaffen es die teils bombastischen Bilder nicht, über die schwache Story hinwegzu"täuschen".  

Fazit:
Ich bin echt richtig enttäuscht gewesen. Während des Filmes hatten wir kurz überlegt, zu gehen, da der Film uns einfach nicht angesprochen hat. Nur in der Hoffnung auf Besserung sind wir geblieben. Und wenn es die Story und das Ende um Youndo nicht gegeben hätte, hätten wir auch das bereut. Es war einfach nur dünn. Der Film probiert einfach nichts Neues aus und greift alles aus dem ersten Teil aus und treibt es aber einfach zu weit. Auch der Soundtrack schafft es nicht, an den des ersten Teils heranzukommen, aber dieser ist eher noch ein Lichtblick. Man muss die Musik aus der Zeit einfach mögen, was bei mir zumindest in Teilen der Fall ist. 

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Wonder Woman 3D
 
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Quelle

#94

Bildergebnis für wonderwoman banner

Quelle: https://notyetratedsite.files.wordpress.com/2016/05/wonder-woman-banner.jpg

Wonderwoman wurde ja über den grünen Klee gelobt und da es sich spontan ergeben hatte, habe ich mir der neusten DC Film angeschaut. Meine Erwartungen waren nicht die höchsten, da mich "Batman V Superman" am Ende nicht so überzeugen konnte (vor allem zum Ende hin) wie ich es mir gewünscht hätte und ich den Film eigentlich nur mag, da mein kleines großes Fanboy Herz in einigen Minuten Luftsprünge gemacht hat. Leider funktioniert immer noch keine Youtube Verlinkung. 


Inhalt:
Diana, die spätere Wonderwoman, lebt auf der Paradiesinsel und wurde von Amzonenkriegerinnen aufgezogen. Diese haben sich den Kampf gegen Ares verschworen und sie hüten das einzige Schwert, was Ares töten kann. Eines Tages stürzt Steve Trevor in die See vor der Insel. Er wird von den Deutschen gejagt, da er ein Notizbuch entwendet hat, welches Informationen zu einem bestimmten Gift hat, welches den Sieg bringen soll. Steve Trevor will besagtes Notizbuch und Diana ist überzeugt, dass hinter den Geschehnissen des 1. WK nur Ares dahinter steckt. Also macht sie sich mit Steve auf den Weg nach England, greift in den ersten Weltkireg ein und trifft am Ende natürlich auf Ares. 

filmische Umsetzung:
Alles in allem kann man von einer Dreiteilung des Filmes sprechen. Der erste Teil spielt auf der Paradiesinsel, der zweite Teil dann in England bzw. im Niemandsland des zweiten Weltkriegs und der dritte Teil spielt auf einer Militärbasis, von welcher die Deutschen einen Giftgasanschlag auf London planen. Soweit so gut. Der erste Teil des Films ist okay. Die Kampfchoreographien waren in Ordnung. Alles in allem hat mir das aber alles zu lang gedauert.

Der zweite Teil des Films war der für mich stärkste des ganzen Films. Den Kulturschock, den Diana erleidet, hat mir sehr gut gefallen. Es gab jede Menge Humor, der glücklicherweise nicht in Schenkelklopfer ausartet. Ich hatte die ganze Zeit ein leichtes Schmunzeln auf den Lippen. Die Szenen in dem Klamottengeschäft waren einfach nur großartig. Auch die Entblößung der ganzen Sinnlosigkeit des Krieges war einfach nur hervorragend umgesetzt. Vor allem die Szene, kurz bevor Diana das Niemandsland betritt und eine Brücke überquert, über die gerade Verwundete transportiert wurden, war toll inszeniert. So emotional und mitnehmend, dass ich fast ein wenig Pipi in den Augen hatte. Der Kampf im Niemandsland war okay, nicht so überbordend und leicht heroisch inszeniert. Bis dato hatte aber alles prima gepasst. Auch die Szenen nach der ersten Schlacht haben super gepasst. Allerdings kam es dann zum dritten Abschnitt und der hat leider, für mich, viel kaputt gemacht. 

Image result for wonder woman no man's land

Quelle: https://rileysbackpack.com/2017/07/11/wonder-woman-2017-review/

Und ab hier geht es jetzt nicht mehr spoilerfrei zu. Lesen auf eigene Gefahr! :-)

Nachdem wir auf einer Burg waren, landen wir doch auf einer Militärbasis, von der die Deutschen aus planen, ein Flugzeug mit Giftgas nach London zu schicken. Ich war anfänglich mehr als begeistert, dass die Endschlacht auf ner Burg stattfindet. DIe Freude währte nur kurz. Und diese Szene war im Nachhinein auf einfach sinnlos. Auf der Militärbasis tötet WW dann Ludendorf und sie denkt, dass sie jetzt Ares platt gemacht hat. Hat sie aber nicht. Der entblößt sich aber in der Rolle des englischen Chefs und somit als Steve sein Vorgesetzter. Und dann liefern sich die Beiden eine Schlacht, in der DC (leider) alle CGI Effekte bis zur Kotzgrenze ausnutzt. Und am Ende gewinnt natürlich Wonderwoman, auch wenn es dazu einen leicht kitschigen Moment braucht, dass sich Steve selbst opfert um den Giftgasangriff auf London zu verhindern. Toll, oder? Die ganze Geschichte dann um die "Entstehung" von Wonderwoman und die Geschichte um das Schwert waren am Ende nur nettes Beiwerk. 

Nächster kleiner Kritikpunkt ist das "verbraten" von Schauspielern bzw. den ganzen Sidekicks. Gal Gadot dominiert natürlich den Film und sie kommt auch sehr gut rüber. Vor allem die paar Emotionen die Notwendig waren, hat sie gut rübergebracht. Ebenfalls waren eigentlich alle Szenen in London supergut gemacht, da Gadot die Naivität sehr gut rüberbringt. Aber schon Chris Pine hat in dem Film nicht so viele Momente in denen er glänzen konnte. Er wirkt die ganze Zeit so wie schmückendes Beiwerk und seine Rolle hätte von jedem x-beliebigen Schauspieler besetzt werden können. Und wir reden dann doch von Chris Pine, der sicher kein Monsterstar ist, aber auch ewig weit entfernt davon, dass er völlig unbekannt ist. Und alle weiteren Schauspieler, die auch ein wenig interessant waren (die englische Lady, die Kämpfer neben Pine und Gadot) haben alle viel zu wenig Screentime um irgendwas interessantes zu machen. Gerade aus dem Indianertypen hätte man viel mehr machen müssen. 

Quelle: https://theblemish.com/2017/06/wonder-woman-movie-success-explained/


Wie war 3D?
Ich will nicht soweit gehen, dass ich sage, es hat sich zu 100% gelohnt, aber es war schon sehr viel wertiger als in vielen anderen Filmen. Gerade bei den Amazonenkampfszenen hatte 3D einen echten Mehrwert gehabt. 

Fazit:
WW macht vieles besser als alle bisherigen DC Filme und am Ende doch wieder denselben Fehler. Irgendwie laufen die Filme am Ende immer nach den selben Schema ab und das nervt mich ein wenig, obwohl es ja immer schwierig ist, entsprechende Gegner für solche Helden mit überbordender Kraft zu finden. Die Schlachtenszenen nehmen halt immer epische Ausmaße an und das ist auch wieder mein größter Kritikpunkt an dem Film. Hätte nicht einfach nach dem Tod von Ludendorf Schluss sein können. Nein, es mussten wieder in der Luft stehende Figuren her, die sich mit Feuerzauber bewerfen. Allerdings waren die ersten zwei drittel des Films so gut, dass ich mit dieser Schlachtszene deutlich besser leben bzw. sie akzeptieren kann, als in BvS. Es ist der wohl beste DC Film des noch jungen DC Extended Universe. Wenn ich ein Ranking machen würde, sehe es wie folgt aus: 

1. Wonder Woman

2. Man Of Steel

3. Batman V Superman (Directors Cut)

4. Suicide Squad

Allerdings funktioniert das DC Extended Universe immer noch nicht so gut wie das MCU. Und die Trailer für den im Novemver startenden Jusitce League machen nicht viel Hoffnung. Eigentlich habe ich gedanklich abgeschalten, nachdem Auqaman im Trailer vom Batmobil springt um irgendwelche Wesen anzugreifen. Ich trauere jetzt schon. Aber vielleicht ist es auch mal nicht schlecht, mit wenig bzw. keinen Erwartungen/ Hoffnungen an so einen Film zu gehen. 


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Cine-Man

P.S. Morgen geht es schon wieder ins Kino, Dunkirk. Ich bin mehr als gespannt. 

P.P.S. Ich habe immer noch zwei Filme offen, die ich im Kino gesehen habe. Guardians Of The Galaxy 2 und Fluch der Karibik 5. Ich weiß aber nicht, ob ich noch die Muse finde, die Kritiken zu Ende zu schreiben. Gerade erst genannter Film hat mich doch mehr als enttäuscht. 


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