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NEWSTICKER
Heimkino von Gobblers Knob
Batcave:
Hätte Gott nicht gewollt, das man(n) sich ein Heimkino baut, hätte er ihm keinen Keller gegeben....
Allerdings gelang es der Resistance einen Widersacher zu schicken namens "Frau" :(
.......
Wer den Krieg gewonnen hat? Lest selbst.
Gesamt Budget ca. 10.000 EUR
- Technik-Kosten ca. 8.000 EUR
- Raum-Design ca. 2.000 EUR
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Letzte Aktualisierung: 13. Oktober 2013
Beschreibung
***Vorab eine Bitte: Wenn ihr das Heimkino bewerten wollt, dann tut dies bitte objektiv und nicht anhand von fußballerischen Vorlieben. Danke. :)***
Stand Anfang 2013:
- noch weit entfernt vom finalen Design. Es müssen noch einige Poster intergriert werden und über die Präsentationslösung für Boxen etc. bin ich alles andere als glücklich. Auch fehlt die Möglichkeit das ein oder andere "Edelsteel" richtig in Szene zu setzen. Ich arbeite dran, im Rahmen meiner zeitlichen Möglichkeiten. ;)
So, los gehts:
Nachdem der Kellerraum leer geräumt war, habe ich zunächst einen dunkelblauen Teppichboden verlegt.
Aufgrund des Raumaufbaus kam nur eine Seite in Frage, auf die das Bild später projeziert werden sollte. Die Wand und die Decke auf dieser Seite, wollte ich mit schwarzem Molton verkleiden um den Kontrasteindruck zu verbessern.
Das war auch die erste knifflige Arbeit. Knifflig deshalb, da ich von Natur aus zwar mit schönen aber leider unbegabten Händen ausgestattet wurde. In meiner Familie gab es – jedenfalls bis zu mir - keinen (guten) Heimwerker. So grübelte ich Tag und Nacht, wie ich den Molton an der Wand befestigen wollte.
Um auch im Fall der Fälle wieder alles beseitigen zu können, war ich mit mir schnell einig, den Molton auf eine Art Lattengerüst zu tackern, welches ich an die Wand schraubte. Das war im Grunde die schweißtreibendste Arbeit. Aus Gründen der Ästhetik und Stabilität habe ich den Molton auf die Wand-Seite der Latten getackert und dann erst die Latten an die Wand gebohrt. Bei Einzelstücken des Stoffs von 5x3m war das ziemlich umständlich. Aber irgendwann war es geschafft.
Die Deckenleisten habe ich mir vom Baumarkt geholt und die Fußleisten aus Holzleisten selbst gebaut. Ich habe 2 Leisten in L-Form aneinandergeschraubt. Das ganze sollte dann an der Wand Lehnen und der Freiraum als Kabelführung verwendet werden. Die fertigen Leisten habe ich dann wiederum mit Resten des Molton verkleidet.
Der zweite Bereich, der mir etwas Kopfzerbrechen bereitet hat, war das Fenster mit darunterliegendem Heizkörper (natürlich in weiß). Das Fenster sollte natürlich als Luftzufuhr ohne Probleme zu öffnen sein aber im laufenden Betrieb möglichst unsichtbar, genauso wie der Heizkörper. Etliche Lösungen mit Brettern oder auch in Molton verkleidete Abdeckungen habe ich nach kurzer Zeit wieder verworfen, da stets die Abdeckung des Heizkörpers nicht zureichend war. Zuletzt entschied ich mich für einen Vorhang aus schwarzem Molton, den ich fertig konfiguriert von der Firma Rabenring zu einem sehr fairen Preis erhalten habe. Somit ist für mich das Thema optimal gelöst. Natürlich könnte man meinen, dass ich da schon eher hätte darauf kommen können, aber diverse Unklarheiten an den Standorten von Beamer, TV, Hifi-Geräte, Lautsprecher, Subwoofer, CD-/DVD-Regal usw., haben diese Entscheidung lange nicht möglich gemacht, so dass erst 2 Zwischenlösungen herhalten mussten, ehe ich die letzte und beste Position für alle Komponenten gefunden hatte.
Die Entscheidung für die Aufbewahrung der Filme ging allerdings dann unkritisch über die Bühne. Na klar: Ikea-Kollege „Billy“ macht in dieser Beziehung eigentlich keiner was vor. 3 breite Regale und ein schmales wurden geordert und mit deren Anordnung konnte ich sogar eine der unschönsten Stellen, nämlich eine schräge Wand in einer der Ecken halbwegs ansehnlich gestalten, indem ich die Billys genauso um die Ecke postierte.
Als Sitzgelegenheit dient eine (ur)alte 2-Sitzer Ledercouch, die ich bei nächstbester Gelegenheit verschrotten und autauschen werde. Bin mir noch nicht sicher, ob ich auf Einzelsessel oder eine große Liege-Couch umstellen werde. Man wird sehen.
Der Rest des Zimmers wurde übrigens in einem nicht ganz so dunklen Dunkelblau gestrichen, die Decke habe ich an der Seite ohne Molton weiß gelassen, da es sonst doch etwas zu erdrückend gewesen wäre. Gute Entscheidung, wie ich bisher finde.
Zuguterletzt wurde noch die Zimmertüre auf der Innenseite sowie der Lichtschalter schwarz lackiert.
Der Raum war bereit!
- Beschaffung und Installation der Hardware-Komponenten
Die Beschaffung der Einzelkomponenten gestalte sich insofern schwierig, da die entstehenden Kosten meiner Frau natürlich ein kleiner Dorn im Auge waren und der Kauf des Pioneer Plasmas erst kurz zurück lag. Letzten Endes schaffte ich es irgendwie eine Art Verständnis (oder Toleranz) zu erzeugen, was mir den erstmal ein ausreichendes Budget für AVR, DVD-Player und Lautsprecher ermöglichte.
Nach ausführlichen, im Grunde monatelangen Recherchen, u.a. in Fachzeitschriften und insbesondere im Hifi-Forum, konnte ich eine Vorauswahl treffen und mich dann bei meinem HiFi-Fuzzi, der leider nicht gerade um die Ecke liegt, durch einen Probehördurchgang entscheiden. Yamaha ist für mich schon als Jugendlicher eine Top-Marke gewesen und ist es in Sachen Receiver und Player (zum Teil) noch heute. Für die KEF iQ-Serie gaben letzten Endes marginale Unterschiede in Dynamik und Klangbild gegenüber der B&W 600er Serie den Ausschlag.
Die Frontboxen mussten erstmal ausreichen. Als Surrounds habe ich noch ein paar alte Infinity-Tröten, die ihren Dienst noch gut tun und erst bei ferner Gelegenheit und ausreichend Etat ersetzt werden. Natürlich musste ich die alte Nussbaum-Lackierung schwarz überpinseln um das Ambiente nicht zu beeinträchtigen. Die Rear-Boxen fehlen aktuell noch und werden ebenfalls bei Bedarf und Budget ergänzt.
Mit etwas Abstand und neuen finanziellen Mitteln wurde die Reihe noch durch den passenden Center und einen Yamaha Sub der kleineren Sorte ergänzt. Da ich den Bass-Hammer nicht unbedingt brauche und aufgrund angeborener Rücksichtnahme doch an die Nachbarn der 2. Hälfte des Doppelhauses denke, tut es dieser völlig. Ggf. wird noch ein zweiter Sub installiert. Ihr wisst schon, bei B. und B. ;).
Die Verkabelung erforderte dann auch wieder intensive Recherchen, die leider recht erfolglos blieben, da sich die meisten Alternativen jenseits meines Budgets aufhielten. Auch ein ebay-Fehltritt war leider dabei, der mich in der ganzen Angelegenheit wieder etwas vorsichtiger machte. Letzten Endes bin ich auf ein sehr schönes und verblüffend gut verlegbares Kabel gestoßen: Cordial CLS. Mittlerweile ist nur noch dieses Kabel verlegt. Bi-Amping habe ich schon mal installiert aber aktuell wieder rausgenommen. Durch verschiedenste Umzüge einzelner Komponenten und damit verbundenem Kabelbedarf, war das Budget dann wieder knapp. Wird ggf. wieder ergänzt. Klanglicher Zugewinn hielt sich aber ohnehin in grenzen, also kein must-have.
Da ich auf Dauer nicht den Ikea Tisch Lack als Rack verwenden wollte, habe ich mich für 2 Stands der Marke Empire entschieden. Sehr gute und preislich machbare Teile, wie ich finde.
Der Lack-TV-Tisch konnte aber auch noch verwendet werden, da ich in dem Zimmer auch noch den Plasma-Schirm unterbringen wollte, da ich nicht jeden Schnipsel auf Großbild benötige. Die Verkabelung zum TV ist komplett eigenständig, kann aber auch über den AVR laufen. Ein separates Thema, dem ich mich ggf. zu einem späteren Zeitpunkt noch mal widme.
Zuguterletzt stand der Beamerkauf an. Da aufgrund des zu der Zeit angekündigten Nachwuchses scheinbar auf Dauer mit schrumpfendem Budget für derlei Dinge zu rechnen war, musste ich im Vorfeld schnell und überlegt handeln. Es schied ein Full-HD Gerät aus Preisgründen aus und aufgrund der Testberichte, eines guten Angebots und der 3-jährigen Garantie entschied ich mich für den Epson TW700. Passt leider farblich nicht sehr gut aber ansonsten wirklich ein sehr gutes Gerät, welches im Eco-Mode eine verschmerzbare Lautstärke entwickelt. Auch das ein sehr guter kauf. Wann ich auf den inzwischen fälligen Full-HD-Beamer umsteigen kann, ist zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht absehbar. Aber der Epson ist aktuell auch ausreichend. Vielen Dank an die netten und kompetenten Kollegen von Pipro.
Als nach dem Todesstoß für die HD-DVD das Blu-ray-Zeitalter unausweichlich war, musste ich mich mit der Anschaffung eines derartigen Abspielgerätes auseinandersetzen. Auch das ging im Grunde recht flott. Die Pioneer-Geräte haben mir direkt gut gefallen, da sie nicht wie die meisten anderen Geräte eher magersüchtig daherkamen, sondern die guten alten Hifi-Maße aufwiesen und überdies sehr gute Testberichte zu verzeichnen hatten. Also auch das Thema erledigt. Bis ich feststellte, dass ich im Wohnzimmer ebenfalls Blu-ray sehen möchte. Also wanderte der Pio nach oben und im Keller durfte ich eine PS3 Slim als neuen Mitbewohner begrüßen, der Neuveröffentlichung mir ziemlich überragend in die karten spielte.
Nicht, dass man als mittlerweile Familienvater und dem fast zweijährigen Nachwuchs auch nur im Ansatz ausreichend Zeit zum „zocken“ hätte aber dennoch versuche ich ab und an die wenigen freien Minuten zu nutzen. Aber auch alleine als BD-Player macht die PS3 einen super Eindruck. Empfehlung!
- Abschlussarbeiten
Die Leinwand war zuletzt an der Reihe. Keine große Sache: Keilrahmen bei boesner.de bestellt, Größe 2,8 x 1,57 m. Eine Leinwandfolie von Rabenring geordert. Rahmen zusammengesteckt, Folie aufgetackert, an die Wand gehängt, fertig.
Dachte ich….
16:9 war zweifellos das Format der Wahl. Jedoch musste ich feststellen, dass nur wenige Filme tatsächlich in diesem Format abgespielt werden. Viel weiter verbreitet ist natürlich 2,35: 1 oder 2,40:1. Obwohl mich die Balken anfangs nicht störten, nerven sie mich mit der Zeit gewaltig.
Fazit: Eine Maskierung muss her. Nur wie. Sämtliche recherchierten Möglichkeiten mit Schubladenauszug oder sonstigen mechanischen Elementen standen aufgrund meiner handwerklichen Nichteignung nicht zur Disposition. Also irgendwas manuelles. Schließlich kam ich vor ein paar Wochen auf eine genauso einfache wie (wie ich finde) geniale Idee:
Eine Oben/Unten-Maskierung konnte ich als manuelle Lösung nicht in Erwägung ziehen. Also eine einseitige, mit Verschiebung der Bildfläche nach unten. So habe ich mir wieder aus ein paar Leisten vom Baumarkt ein Gerüst zusammengeschraubt, welches ich einfach auf dem oberen Rand der Leinwand aufliegt und in der richtigen Höhe über die Leinwand gestülpt, eine perfekte Maskierung darstellt. Natürlich wurde das Ganze mit Molton verkleidet und kann nun bei Bedarf einfach abgenommen und auf den Boden gestellt oder eben auf die Leinwand aufgesetzt werden. Die Maskierung hat mich in Summe keine 30 Euro gekostet und ist perfekt. Man bin ich gut! ;)
Es war also vollbracht.
Schön!
Aber auch irgendwie nicht....
Wie werde ich es vermissen, mich stundenlang nach Anschluss- und Lautsprecherkabeln umzusehen. Testberichte zu verschlingen, Geräte bis zum Abwinken miteinander abzugleichen, Raumplanungen vorzunehmen, früh um 5 Uhr aufzustehen um eine der zahlreichen Verschiebungen und Umpositionierungen vorzunehmen, stundenlang den Receiver und das Projektor-Bild einzustellen. Was sollte ich nur mit der wenigen knappen Zeit anfangen, würde es mir womöglich langweilig werden?
Wohl kaum, denn wie man weiß: Besser geht immer! ;)
Schön!
Aber auch irgendwie nicht....
Wie werde ich es vermissen, mich stundenlang nach Anschluss- und Lautsprecherkabeln umzusehen. Testberichte zu verschlingen, Geräte bis zum Abwinken miteinander abzugleichen, Raumplanungen vorzunehmen, früh um 5 Uhr aufzustehen um eine der zahlreichen Verschiebungen und Umpositionierungen vorzunehmen, stundenlang den Receiver und das Projektor-Bild einzustellen. Was sollte ich nur mit der wenigen knappen Zeit anfangen, würde es mir womöglich langweilig werden?
Wohl kaum, denn wie man weiß: Besser geht immer! ;)
Bilddarstellung
Fernseher
LG OLED65C17LB
Beamer
Sanyo PLV-Z4000
Abspielgeräte
keine Abspielgeräte angegeben.
Audio
AV-Receiver
Yamaha RX-V3800
Lautsprecher
keine Lautsprecher angegeben.
Verkabelung
keine Verkabelung angegeben.
Sonstiges
keine Daten angegeben.
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Und nu her mit den Bildern !!!
LG ,Evil Dead