Heimkino von Evil Dead
REDcineMANIAC 2.0:
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HEIMKINOSTATUS:
Nach über 1000 Arbeitsstunden ist das neue REDcineMANIAC nun endlich fertig und von Grund auf umgekrempelt.
Alles entstand in kompletter Eigenregie.....darum hat es auch soooo lang gedauert, aber jetzt bin ich Glücklich mit dem Ergebnis und wirklich geflasht vom Wahnsinns Sound und riesigem Bild.
Die viele Arbeit/Probierer- und Rechnrei hat sich definitiv gelohnt.
Den folgenden Text muss ich noch auf den aktuellen Stand der Dinge bringen... also nicht wundern;)
Was habe ich vor....und was ist bereits geschehe .......
Das REDcineMANIAC wurde komplett entkernt und es entsteht quasi die 2.0 Version meines Heimkinos:)
Mit der alten Version wird das nicht mehr viel zu tun haben. Hier mal ein kleine Zusammenfassung von dem was ich alles vor hab bzw. was schon geschehen ist.
Es wird im neuen Kino kein Merchandising oder ähnliches mehr geben. Alle Figuren, Props, Replica usw. werden komplett in einen separaten Vorraum ausgelagert, wo auch die Filmesammlung ihren Platz finden wird. Es wird also alles eine sehr cleane Linie bekommen .
Die Wahl der Wandfarbe ist ja "Namensbedingt" klar ;)
Es wird also ein Mix aus schwarz und roten Wänden geben. Allerdings ist es hier mit Farbe nicht getan, sondern alles wird fein säuberlich mit Akustikstoff verkleidet.
Eine größere 21:9 Leinwand ist schon installiert. Sie ist akustisch transparent und hat die Maße 340cm x 158cm.
Hinter ihr sind alle Frontspeaker incl. SUB verschwunden, so dass auch die Front schön aufgeräumt ist.
Ausserdem wurde hinter der Leinwand-Konstruktion ein 60cm tiefer Tieftonabsorber installiert, der sich über die komplette Front erstreckt. Damit möchte ich den Tieftonbereich in den Griff bekommen und gleichzeitig die tontechnisch problematische Dachschräge entschärfen..
Die Leinwand ist jetzt außerdem auf der anderen Seite des Heimkinos. Also da, wo "vorher" die Sofas standen, weil mir so nicht mehr die Kinotür im Weg ist und ich die SR-Boxen perfekt positionieren kann.
Eine Seitliche Maskierung gibt es auch wieder. Sie wird alle Bildformate von 16:9 bis zu 2.40:1 abdecken.
Allerdings beruht diese nicht mehr auf der bekannten Konstruktion, die auch schon ein Unikat war, sondern wurde komplett neu geplant und gebaut.
Das ganze funktioniert mit einem Rohrmotor für die rechte und einen zweiten für die linke Bildseite. Weil die maximale Bildbreite für meinen Raum ausgeschöpft ist, war an den Seiten natürlich kein Platz mehr für die gewohnte Konstruktion.
Also musste was Platz sparendes her, was trotzdem weit genug auf-zu fahren kann um bei 16:9 Material mein 21:9 Leinwandtuch seitlich zu maskieren.
Die Lösung waren 2 IKEA Rollos die durch jeweils drei Rolladengurte, über Umlenkrollen, mit den Motoren bzw. Rolladenwellen verbunden sind. Die Gurte wickeln sich entgegengesetzt auf und ab, so dass beide Seiten synchron, über einen Funkschalter auf und zu fahren.
Die Rollos verfügen über interne Zugfedern, die das Ganze dann schön plan in einem kleinen Kasten verschwinden lassen. So sieht man bei 21:9 Filmen von der Maskierung nichts mehr.
Allerdings würden die Rollos im geschlossenen Zustand Auswirkungen auf den Hoch und Mitteltonbereich haben, da ja die FR-Lautsprecher direkt dort hinter der Leinwand stehen.
Die Lösung......ich hab genau diesen Teil der Rollos abgeschnitten und durch Akustikstoff ersetzt, den ich ganz einfach mit Druckknöpfen an dem restlichen Rollo-Stoff befestigt hab.
Sitzplätze wird es nur noch DREI geben. Aber dafür mit allem drum und dran. Ich habe ein gerundetes Heimkino Sofa gefunden, dass keine Wünsche offen lässt. Von Verstellmöglichkeiten der Lehne und Sitzfläche, bis hin zu ausfahrbaren Fußteilen und Staufächern mit Getränkehaltern.
Die original Getränkehalter waren jedoch aus schwarzem Kunststoff und haben mir so garnicht gefallen.
Darum wurden kurzerhand vier neue gefertigt. Diese habe ich aus vier Vollmaterial-Blöcken V2A gedreht.
Das Ergebnis kann sich echt sehen lassen :)
Hauptgrund für die Reduzierung der Sitzplätze ist aber ein Akustischer Vorteil. Weil die hintere Sitzreihe wegfällt habe ich jetzt Platz um die doofe Dach-Schräge der hinteren Wand loszuwerden, die mir bis jetzt, gerade im Tieftonbereich einen Strich durch die Rechnung machte.
An Stelle von ihr gibt's eine gerade akustisch transparente Wand, hinter der genau wie schon im Frontbereich, ein 60cm dicker Tieftonabsorber aus Steinwolle versteckt ist. An den hinteren Raumecken befinden sich noch zusätzlich zwei Eckabsorber mit 50cm Schenkellänge.
Mittig an der Rückwand und an den Seiten direkt neben dem Sofa befinden sich Akustik Defusoren.
Diese sind ebenfalls komplett im Eigenbau entstanden und bestehen aus über 800 verschieden langer Holzklötze, die erst zugeschnitten dann geschliffen, entgratet und letztendlich nach einem festen Muster auf MDF Platten geleimt wurden.
Anschließend wurde alles noch lackiert und fertig ;)
Im jeweiligen seitlichen Defusor sind Einfassungen für die SR-Lautsprecher, die bis in die Wand gehen.
So sieht man von den SR- Boxen auch nicht mehr, als eine kleine Abdeckung aus Akustikstoff und nichts ragt in den Raum.
Außerdem hab ich im oberen Drittel der seitlichen Defusoren noch "Gears of War-Crimson Omen" aus V2A angebracht, die von hinten rot angestrahlt werden und als Indirekte Beleuchtung dienen. Die Schilder sind mit Magneten befestigt, damit man zu jeder Zeit an die Leuchtmittel gelangen kann, ohne gleich wieder irgendwas umständlich abzuschrauben.
Die Schilder gibt es so jedoch nicht von der Stange.
Die hat mir nen guter Freund aus ner Tafel VA ausgelasert. Danke nochmal dafür , an dieser Stelle :)
Für den Rest der Wände wurden Rahmen gebaut und mit Hilfe von Klettband an den Wänden befestigt.
Diese wiederum sind ebenfalls mit akustisch transparenten Stoff bespannt um eine schöne einheitliche Fläche zu schaffen, ohne den Raum jedoch akustisch zu überdämpfen.
Mit normalen Stoff oder Mollton wäre es schnell ein Schall-toter Raum geworden.
Ausserdem haben die Akustikstoff bepannten Rahmen den Vorteil, dass ich dahinter bei Bedarf an den richtigen Stellen
Platten aus Basotect anbringen kann ohne das man sie sieht.
Die Heizkörper sind so ausserdem auch gleich noch verdeckt und die Wärme kann trotzdem noch zirkulieren.
An der Decke ist nicht viel geschehen, ausser das 4 Atmos-Boxen Einzug gehalten haben.
Damit diese aber später auch unsichtbar sind habe ich auch an der Decke Rahmen montiert, die ebenfalls mit schwarzem Akustikstoff bespannt sind.
Im 1/3 (Erstreflexion) der Decke habe ich vor ein Akustiksegel aus 10cm Basotect
zu installieren .
Die AV Gerätschaften stehen zum grössten Teil auch fest und sind bereits vor Ort.
Was das Bild betrifft, wird es "vorerst" beim JVC X30 bleiben....dieser war allerdings beim Service und wurde komplett gereinigt und hat eine neue Lampe und ein neues Balast Board bekommen.
Die neue Generation 4k Projektoren von JVC konnte mich bei erster Sichtung voll überzeugen.
Jedoch werde ich auf die nächste Generation warten, da ich erstmal beobachten möchte, wohin die Reise geht, was HDR und Dolby Vision betrifft.
Also wird erst auf 4k upgegraded, wenn JVC auch mal Projektoren mit nativem 4k im Angebot hat, die man auch bezahlen kann.
In der Boxenfrage bin ich weg von Regalboxen und bin auf ausgewachsene Standlautsprecher der Marke Klipsch gewechselt.
Auch Center und SR und SRB Boxen sind von Klipsch.
Für das Bass Gewitter ist ein Sub der Marke SVS zuständig.
Dazu gibt's noch 4x Sound von oben mit Deckeneinbaulautsprecher von Magnat
Die Rolle der AV Zentrale übernimmt zukünftig ein Marantz Reciver
dazu kommen noch 130m Boxenkabel in 2x4 Quadrat.
So......ich glaube das war's:)
Ihr seht, es hat sich viel getan und das Projekt RcM 2.0 geht (mit extremer Verspätung) dem Finalen Stand entgegen.
Allerdings kommt dann noch der Technikaum an die Reihe. Aber das kann man nebenbei machen.
Also seit gespannt und guckt später wieder rein!
HEIMKINOGESCHICHTE
Alles begann 2006-
Ursprünglich ging es eigentlich nur um die Anschaffung eines neuen Fernsehers. Es sollte dann schon ein Flachbildschirm mit möglichst großer Bilddiagonale sein.
Nachdem ich mir dann einige Testzeitschriften zugelegt hatte,um das bestmöglichste Gerät für mich zu finden reitzte mich dann doch immer mehr der Kauf eines Beamers+dazugehöriger Rolloleinwand.
Nachdem ich mich vergewissert hatte das ich dieses in meiner damaligen Wohnung auch realisieren kann,habe ich mir den HD-ready Beamer" Panasonic PT-AE900"und eine "2,40m Rolloleinwand"zugelegt.
Das Bild hat mich damals schon umgehauen,obwohl es zunächst nur von enem DVD-Player zugespielt wurde.Für den guten Ton sorgten damals ein JVC- AV-Receiver und ein kompaktes 5.1-System von Infinity.
2007 stand dann fest das ich mir mein eigenes Haus mit seperatem Heimkino gönnen werde,damit ich auch mal so richtig aufdrehen kann ohne gleich die Nachbarn zu stören.
Aber zuerst musste der Wohnbereich im Erdgeschoss soweit saniert werden.
Als das endlich geschafft war konnte es im Obergeschoss weitergehen.Anfangs wahren da nur zwei leere Räume .Die Trennwand zwischen den beiden Räumen wurde entfernt und stattdessen ein Stahlträger zur Abstützung der Decke eingesetzt.
Dadurch entstand der 8,50m mal 4m große Heimkinoraum.
Die Länge des Raumes verkleinerte sich allerdings um 1,50m durch den Leinwandaufbau.
Als nächstes wurden jede Menge Leerrohre für Boxen-Signalkabel und Stromkabel verlegt.Denn kein Kabel sollte später sichtbar sein oder zur Stolperfalle werden aber trotzdem problemlos jeder Zeit ausgetauscht werden können.
Die Wände wurden mit OSB Verlegeplatten verkleidet.Das Ständerwerk wurde natürlich reichlich mit Dämmwolle gefüttert.
Die Decke haben wir mit Gipskarton verkleidet.
Der Aufbau der Leinwand war da schon etwas komplizierter,weil ich ein 21:9 Format von 2,80m mit einer seitlichen Maskierung auf 16:9 realisieren wollte,die jetzt seit kurzem sogar voll automatisch funktionirt (siehe Bilder).
Die Decke und der Leinwandaufbau wurden dann mit schwarzem Teppich beklebt und weiter gings zum Bau des Podestes für die hinteren Sitzplätze.Dann wurden bloß noch die Wände tapeziert und gestrichen,das Rack für die Technik gebaut und die Heizkörper schwarz lackiert. FERTIG!!!
2008- konnte ich dann endlich die Technik istallieren.
Beim Beamer blieb alles erst einmal beim alten.Der AV-Receiver wurde durch einen Yamaha RXV-1700 ersätzt und für den Ton sorgte zukünftig das 7.1 Teufel Theater 4 .
Ende 2008 gönnte ich mir dann erst den HD-DVD Player XE1 von Toshiba und einige Zeit später den Panasonic DMP-BD55 Blu-ray Player.
2009- musste ich ja dann nun der BD gerecht werden und ein Full-HD Beamer musste her,obwohl ich mit meinem Panasonic Beamer bis da hin sehr zufrieden war.
Ich entschied mich zunächst für den etwas günstigeren Mitsubishi HC-5500 der auch 2,5 Jahre gute Dienste leistete.Zum Schluss wurde noch das Teufel System auf 11.1 erweitert damit jede Sitzreihe ihre eigenen SR und SRB Kanäle haben.Die Boxen habe ich dafür in Reihe geklemmt,da sich dabei die Ohm-zahl verdoppelt und so die Endstufen nicht überlastet werden.
2010-war dann nochmals der Ton an der Reihe.Um auch in den Genuss von HD- Tonformaten zu gelangen kaufte ich mir den AV-Receiver Onkyo TX-NR807.
Eines Tages schrieb mich"Robert Kuhlmann" aus der Redaktion des "Blulive Magazin's"an und fragte mich ob ich damit einverstanden sei,das mein Heimkino in der Ausgabe 01/2010 erscheint.Ich sagte zu und dann ging auch alles sachon ganz schnell.Wir machten einen Tag aus an dem Robert vorbei kommen könne und da stand er dan kurze Zeit später vor der Tür.Ich muss dazu sagen das er extra mehrere 100km gefahren ist. Wir quatschten erst ein bisschen und dann ging es auch schon los mit der fotografiererei.Danach stellte Robert mir noch ein paar Fragen zu meinem Heimkino und weil schon ein paar Stunden vergangen waren musste er auch schon wieder los.Das Ergebnis kann sich echt sehen lassen.
Einige Wochen später kaufte ich mir einen zweiten Subwoofer. Die Wahl viel auf den Velodyne Impact 12 und das dazugehörige SW Einmesssystem SMS-1 aus gleichem Hause.An das SMS-1 sind beide Subwoofer angeschlossen.Es ermöglicht das exakte einmessen beider SUB's und stimmt die Subwoofer auf die jeweiligen raumakustischen Bedingungen ab.Also wer Probleme mit seinem Subwoofer hat (Dröhnen,Brummen oder zu leise) sollte dieses Gerät mal testen.!!!
Ansonsten wurde noch die Leinwandmaskierung automatisiert und lässt sich nun so bequem vom Sitzplatz aus bedienen. Die Maskierung ist auf der Rückseite an Metellplatten befestigt an denen Rollen sitzen die in Führungsschienen laufen.
Angetrieben wird das ganze durch einen Rollladenmotor an dem Gurte befestigt sind die wiederum mit Maskierung verbunden sind.
(siehe Bilder)
2011-Wurde die komplette Heimkinodecke nochmal geöffnet,weil es bei extremen Pegeln zu unschönen Eigenresonanzen kam.
Die Deckenunterkonstruktion wurde mit viel Montageschaum an etlichen Stellen zusätzlich fixiert und versteift.
Der Rest wurde nochmals mit Dämmwolle ausgestopft und mit zusätzlichen Schrauben gesichert.Jetzt wackelt und brummt nichts mehr
Dann noch die ausgeschnittenen Teile wieder eingesetzt und um die unschönen Schnitte in der Decke zu verstecken baute ich mir eine Unterkonstruktion aus MDF die unter die Decke geschraubt wurde.
Diese habe ich mit schwarzem Bühnenmollton bespannt,was den Vorteil hat,dass es nicht nur gut aussieht sondern die Akustik (Nachhall) ungeheuer verbessert.
An den Seiten dieser Konstruktion habe ich gleich noch Lichterschläuche verstekt die nun für eine angenehme indirekte Beleuchtung beim Zocken sorgen.
Der Beamer hängt jetzt auch nicht mehr so lieblos von der Decke,sondern hat jetzt seinen Platz auf einem selbstgebautem Regal was unter die Decke geschraubt wurde.
Ende August entschloss ich mich dazu einen neuen Beamer zu kaufen. Meine erste Wahl war der EPSON TW5500 der mich vom Bild her auch extrem begeistert hat.
Doch dann das böse Erwachen. Der manuelle Zoom/Fokus (der auch noch sehr hakelig ist),war für meine Zwecke nicht zu gebrauchen.
Also alles wieder eingepackt und zurück zum Händler.
Im September habe ich zum ersten mal vom neuen JVC X30 gehört und für mich stand fest,dass der mein neuer Beamer wird.
Super hell,spitzen Schwarzwert 50000:1 (nativ) dank D-ILA,Lens Memory-Funktion und 3D fehigGenau das was ich gesucht habe!
Also den JVC vorbestellt und den alten Mitsubishi verkauf.
Anfang December war es dann endlich so weit. Der JVC war da und nach den ersten Tests kann ich nur sagen, NIE WIEDER WAS ANDERES ALS D-ILA!!! Das Bild ist ein Traum.
Ansonsten sagen Bilder mehr als 1000 Worte,also viel Spass beim durchklicken der Fotos.
Kommentare sind natürlich erwünscht,auch negative um einiges dann noch besser zu machen!!!
In 2x4mm für Front und Center
und 2x2.5mm für SR/SRB und Deckenlautsprecher.
(2 Stück a.7m)
Oehlbach XXL SERIES 80 optisch 1x
Oehlbach HYPER PROFI optisch
Oehlbach Chinch
Komplett automatisch und stufenlos anwählbar.
Die Fertigstellung des Nebenraums, wo sich alle AV Geräte befinden und die Filmesammlung seinen Platz hat.
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Kommentare
Das is ein Wahnsinns-Heimkino.... Respekt!
Aber wie "baut" man sowas eigentlich? Holt man sich da einen Experten für sowas, macht man sich einen eigenen Plan und gestaltet das alles selber? Und die Lichter sehen ja auch so aus, als wären sie fast schon extra nur für Heimkinos.
Und trübt das eigentlich nicht den Sound, wenn die Back Rear-LS hinter den Sofas sind?
Ein Spitzen-Heimkino.
Viel Spaß weiterhin(den Du hast)mit Deinem Kino....
Grüße vom See
Dobi