Filmbewertungen von Santi7

Der Film über ein telephatisch veranlagtes Zwillingspaar, das seine Mitmenschen in den Selbstmord treibt, zeichnet sich durch ausgefallene Bildkompositionen aus. Der Spannungsbogen bleibt stets hoch und die Schockmomente sind gut dosiert - empfehlenswert!

Das Bild fällt durch eine extrem düsteren Look auf. Die Farben sind drastisch reduziert, die Schärfe in den Nahaufnahmen ist sehr gut.

Der Ton verdient sich nur eine knappe 4. Mehr Bassdruck und Räumlichkeit wären hier sicher möglich gewesen. Auch die kleinen Details sind in der HD-Abmischung nicht immer wahrzunehmen. 

Hinter der sauberen und biederen Fassade einer US-Kleinstadt zeichnet David Lynch eine Welt voller Gewalt, Perversion und Tod. Ein surrealer Klassiker mit stilsicherer Inszenierung - echt abgefahren!

Das Bild zeichnet sich durch eine schöne und kräftige Farbpalette aus. Altersbedingt fehlt jedoch die letzte Detailschärfe.

Der Ton wirkt zeitweise leicht blechern und dünn. Die Dialoge sind klar. Die Rears und der Subwoofer sind nur ganz selten im Einsatz. 

Dieser kleine, feine Thriller versteht es, durch Anspielungen und Gesten eine spannungsgeladene Atmosphäre aufzubauen. Die Charakterzeichnungen sind genial, die kammerspielartige Hitchcock-Inszenierung ist hervorragend. Absolut sehenswerter Thriller mit bissigem Humor.

Das Bild versprüht zu keinem Zeitpunkt ein HD-Feeling. Leichtes Graining, matte und düstere Farben und fehlende Detailschärfe trüben den Sehgenuss.

Der HD-Ton punktet mit einem räumlich abgemischten Score und gelungenen Surround-Effekten. Die Deutsche Synchro wirkt eher amateurhaft - schade drum. 

Brothers ist ein eindringliches Drama, das seine Kraft aus den hervorragenden schauspielerischen Leistungen zieht. Trotz des hohen Anspruchs konnte mich der Streifen nicht vollends überzeugen, was vorallem an der sehr temporeduzierten Inszenierung lag.

Der Bildtransfer ist sehr gut. Die Schärfe ist vorallem in den Close-Ups beinahe optimal.

Der Ton zeichnet sich durch sehr detailliert abgemischte Dialoge aus. Genrebedingt legt der Subwoofer hier längere Pausen ein. 

Diesem starbesetzten Kleinstadt-Thriller mit Film-Noir-Elementen fehlt es letztendlich an emotionaler Tiefe. Weder Casey Affleck als verstörender Killer noch dem Regisseur gelingt es, die Drehbuchschwächen und Spannungsarmut zu kaschieren. Die Story konnte mich definitiv nicht voll in seinen Bann ziehen.

Dem Bild fehlt der letzte Glanz. Die Schärfe ist nicht immer optimal. Die Farben wirken leicht ausgewaschen, was zwar den 50-er Jahre-Look unterstreicht.

Die HD-Abmischung wird detailliert wiedergegeben. Genrebedingt fehlt der letzte Dampf. 

Teil 5 bietet harte Action, schnittige Cars und eine coole Location. Die Storyline ist rasant und die Darsteller sind gut besetzt. Trotz flacher Geschichte heisst es anschnallen und geniessen!

Der Bildtransfer ist Nahe an der Bestbewertung. Es ist keine grobe Schwachstelle auszumachen. Trotzdem fehlt der letzte HD-Kick in Sachen Schärfe.

Auch ohne Master-Ton wird auf allen Kanälen reichlich Action geboten. Der Nachbar dürfte aufgrund der bassgewaltigen Dynamik definitiv keinen Schlaf finden. 

Die Trostlosigkeit dieses Dramas mit Thrillerelementen ist körperlich beinahe spürbar. Die beklemmende Atmosphäre und die Performance von Jennifer Lawrence lassen den Zuschauer echt mitfühlen. Sehr starker Film!

Der Bildtransfer passt perfekt zum Look des Films. Dezente Farben und rauhe Grundtöne. Die Schärfe ist sehr gut.

Der Ton ist genrebedingt nicht der absolute Knaller. Die Dialoge sind sehr schnittig und klar. 

Dieser Yakuza-Thriller wirkt zeitweise aufgrund der zahlreichen Charaktere und der rasanten Storyline leicht verwirrend. Die Clan-Kämpfe, Intrigen und blutigen Racheakte fesseln aber bis zum Ende.

Beim Bild sind keine Schwächen zu erkennen. Tolle Schärfe, dezente und angemessene Farbgebung prägen den sehr guten Transfer.

Die HD-Abmischung ist solide, hätte aber auch ein paar Feinheiten und mehr Dynamik vertragen können. 

Source Code ist ein origineller Thriller mit genialem Storyboard und innovativer Inszenierung. Das Tempo ist rasant, die Darsteller sind allesamt überzeugend und das Ende hallt noch lange nach. Sehr cooler Streifen!

Das Bild zeigt natürliche Farben. Die Schärfe ist knackig. Für die Bestnote fehlt die letzte Brillanz in der Farbgebung.

Die Tonabmischung bietet ein exaktes Feuerwerk auf allen Kanälen. Sehr gezielte und dynamische Wiedergabe. 

Die Story um die zwei Rednecks bzw. Irak-Veteranen die vier Jugendliche in Guantanamo-Haft nehmen ist sehr simpel und einfach gestrickt. Die Kameraführung ist nervös. Spannung kommt zu keinem Zeitpunkt auf. Nach 30 Minuten war bei mir der Nerv gezogen und ich wollte schon fast den Schnellvorlauf betätigen. Den Film muss man nicht gesehen haben.

Das Bild versprüht zu keinem Zeitpunkt HD-Feeling. In den dunklen Passagen verschwinden doch einiges Details und die Schärfe ist während der ganzen Laufzeit unterdurchschnittlich. Klares DVD-Niveau.

Auch die HD-Tonabmischung ist eher schmal. Der Subwoofer wird kaum gefordert. Die Rear's sind ebenfalls nur sehr selten im Einsatz. 

Konnte dem Film trotz der schlechten Kommentare leider nicht widerstehen. Die Story um einen Jahre zurück liegenden Doppelmord wird in langweiligen Rückblenden erzählt. Channing Tatum und sein junges Alter-Ego spielen ihre Rollen extrem hölzern. Dieser Thriller bietet keine Spannung und auch das Ende wirkt eher lachhaft.

Das Bild ist durchwachsen. Die Schärfe stimmt noch in den Nahaufnahmen. Die Farben wirken zu erdig und auch die Kontrastwerte sind nicht optimal. Auch sind gelegentliche Unschärfen zu erkennen. Knappe 4.

Trotz HD-Ton ist die Abmischung dünn und schmalbrünstig ausgefallen. Die Rear's sind nur selten im Einsatz. Der Subwoofer wird nicht gefordert. 

The Fighter ist ein ruhiges und eindrückliches Boxerdrama, bei dem die Personen und nicht der Boxsport im Vordergrund stehen. Die herausragenden Darsteller, allen voran Christian Bale, der für seine Performance an seine körperlichen Grenzen ging, machen den Streifen zu einem grossen Kinoerlebnis.

In den Aussenaufnahmen überzeugt das Bild mit guter Schärfe und schönen Farben. Bei den Innenaufnahmen fehlt der Glanz und leichtes Graining ist zu erkennen.

Der HD-Ton ist homogen und räumlich abgemischt und gefällt mit klaren Dialogen. Genrebedingt ist kein Effektgewitter im Heimkino zu erwarten. 

Das Drama zeigt den Nationalsozialismus und ein Juden-Lager aus der Sicht eines achtjährigen Offizierssohnes bis zum bitteren und zynischen Ende. Der Film bewegt und die Darsteller überzeugen. Abzug gibt es von mir für die Inszenierung und den Kamerastil, der sich nicht immer auf Kino-Top-Niveau befindet.

Das Bild zeigt zwei Gesichter. Einerseits stimmt die Schärfe in den Close-Ups, andererseits wirken die Farben eher blass und stumpf.

Genrebedingt kommt Räumlichkeit nur beim Score auf. Die Dialoge sind gut abgemischt. 

Lautes und kurzweiliges Action-Fantasy-Spektakel ohne Tiefgang. Der Hauptdarsteller passt wie die Faust aufs Auge. Für meine Generation und meinen Geschmack beinhaltet die Story zwar zuviel Hokuspokus, aber unterhaltsam wars ja trotzdem.

Das Bild ist solide. Für eine Bestwertung fehlt es aber klar an der letzten Detailschärfe.

Der Ton wirkte bei mir nicht ausgewogen genug. Die Dialoge sind zu leise und gehen im druckvollen Effektgewitter unter. 

Gelungener Mix aus Thriller und Maori-Western mit charismatischen Hauptdarstellern und toller Neuseeland-Kulisse. Trotz einiger Längen im Mittelteil, dem leichten B-Touch und des zu spirituellen Untertons ein sehenswerter Streifen.

Das Bild zeigt eine schöne Schärfe in den Nahaufnahmen. Die Farben sind leicht zu erdig ausgefallen. Das Graining in den dunkleren Szenen wirkt leicht störend.

Dem Ton fehlt es am letzten Volumen. Auch die Dialoge sind eher dünn abgemischt. Die Räumlichkeit beim Score kommt schön rüber. 

Bin grundsätzlich kein Fan von solchem Pseudo-Doku-Handkamera-Style. Diese nett gefilmte Jagd nach Trollen im Norwegischen Outback hat Charme und Witz. Gut gemeinte 3 Punkte für die kaum vorhandene Story.

Das Bild vermag zwar in den hellen Szenen noch mit Schärfe zu punkten, sobald aber die Nacht über das Geschehen hereinbricht, ist es auch um die Qualität geschehen. Sehr grobes Graining.

Der Ton hält sich anfangs vornehm zurück. Sobald die Trolle auf der Bildfläche erscheinen krachts aber gewaltig un der Sub läuft definitiv heiss. 

Atmosphärisch beeindruckende Zombie-Serie, die bereits im Pilotfilm den Tarif in Sachen Splatter bekannt gibt. Die sehr einfach gehaltene Storyline und einige Darstellerleistungen konnten mich aber nicht restlos überzeugen.

Das Bild ist stilbedingt nicht gerade referenzwürdig. Es fehlt klar an Schärfe, die Farben wirken ausgewaschen und matt und das Filmkorn trägt auch nicht zur Qualitätssteigerung bei.

Der HD-Ton bietet eine ordentliche Soundkulisse. Obwohl sich die Sub-Einsätze in Grenzen halten ist die Abmischung in Ordnung. 

Dieses Biopic über den Italienischen Gangster im Engelsgesicht ist zwar handwerklich auf der Höhe, inhaltlich bleibt aber vieles oberflächlich und unklar. Auch emotional kann keine Bindung zur Story aufgebaut werden. Sehr nüchterner und eigentlich auch nichtssagender Film. Knappe 3!

Das Bild zeigt eine hervorragende Detailschärfe. Die Farben sind sehr gut auf die jeweilige Zeitepoche abgestimmt. Bei Aussenaufnahmen fehlt es jedoch an der letzten Brillanz.

Der Italo-HD-Ton bietet klare und schnittige Dialoge. Räumlichkeit gibts nur bei den Musik-Sequenzen, welche im übrigen von der tollen Gruppe "Negramaro" umgesetzt wurden. 

Der Film bietet eine grossartige Optik und einen charismatischen Christophe Waltz. Die Story ist interessant erzählt, wirkt aber im Mittelteil zu langatmig.

Das Bild bietet durchwegs optimale Werte. Die Farben sind grandios, die Schärfe ist knackig und auch die Kontrast- und Schwarzwerte sind perfekt.

Die Tonkulisse ist beim Score schön räumlich und bei den Zug-Szenen auch druckvoll. Ansonsten sehr frontlastig. 

Agnosia ist ein gelungener Genremix aus Thriller und Lovestory im Gewand der Jahrtausendwende. Die leicht verschachtelte und innovative Erzählweise machen diesen Film spannend und auch sehenswert.

In den hellen Szenen erstrahlt das Bild in kräftigen Farben. Die Tiefenschärfe ist sehr gut. Sobald aber die dunklen Passagen folgen, gehen einige Nuancen verloren.

Auch der HD-Ton bietet eine solide Performance. Trotz Centerlastigkeit kommen beim Score auch Volumen und Räumlichkeit auf. 

Der Biber ist ein ungewöhnliches Drama, dass trotz der seltsam anmutenden Szenerie seine Ernsthaftigkeit nie verliert. Jodie Foster trifft hier den richtigen Ton zum Thema Depression und auch die Optik des Films kann sich mehr als sehen lassen. Die Darsteller spielen durchs Band hervorragend und machen dieses gefühlvolle Drama mit Tiefgang wirklich sehenswert.

Das Bild punktet in Bezug auf die Schärfe, die knackig daherkommt. Schwächen sind vorallem in den dunklen Szenen auszumachen, wo doch einige Details verschwinden.

Der Ton ist genrebedingt kein Feuerwerk. Die Dialoge sind sehr gut abgemischt und der Score verbreitet auch einige Räumlichkeit. 

Sanctum ist ein solider Thriller, dem es aber an der letzten Klasse fehlt. Schuld daran sind die durchschnittlichen Darsteller, eine zu direkte Kameraführung, eine vorhersehbare Dramaturgie und die eher lustlose Inszenierung. Atmosphärisch kann der Film aber klar punkten.

Dem Bild fehlt es an guter Farbgebung. Der Transfer wirkt matt und schwammig. Die Schärfe könnte auch knackiger sein. Die Unterwasser-Aufnahmen sind gut gelungen.

Der HD-Ton bietet einige gelungene räumliche Effekte. Mehr Dampf wäre aber klar möglich gewesen. 

Diese Komödie um Türkische Gastarbeiter in Deutschland bedient zwar sämtliche gängigen Klischees, bleibt aber immer liebenswert und lustig. Auch die traurigen Momente werden mit der angemessenen Ernsthaftigkeit erzählt. Toller Film für die ganze Familie!

Das Bild geht in Bezug auf die Schärfe in Ordnung. Die Farben wirken zu erdig. Auch die Kontrastwerte könnten besser sein.

Der HD-Ton bedient zwar alle Kanäle, bleibt aber dezent zurückhaltend. Genrebedingt gibts kein Ramba-Zamba im Wohnzimmer. 

Barry Levinson inszenierte einen starbesetzten und unglaublich atmosphärischen Film mit Drama- und Thrillerelementen. Grosses Kino!

Das Bild wurde erstklassig aufgearbeitet. Top-Schärfe und strahlende Farben. Obwohl in dunklen Szenen leichte Schwächen zu erkennen sind gibts von mir die Höchstnote.

Der Ton bietet zwar klare Dialoge. Bei den wenigen lauten Effekten wirkt die Abmischung aber sehr leichtgewichtig und blechern. 

Trotz des sehr emotionalen Themas um die Deportierung von Juden-Familien aus Frankreich springt der Funke nicht über. Schuld daran sind aus meiner Sicht die eher bescheidenen Darstellerleistungen, der biedere Inszenierungsstil sowie die sprunghafte Schnitttechnik. Dies erinnert alles eher an einen TV-Film. Mit dem Stoff wäre definitiv einiges mehr möglich gewesen.

Der Bildtransfer ist exzellent, was sich vorallem in der prächtigen Farbgebung und der detailreichen Schärfe zeigt.

Der Ton ist solide. Die Dialoge sind klar. Die Filmmusik wird räumlich wiedergegeben. Für eine Bestnote fehlt es klar an Druck und Dynamik.