Tony zeigt die tiefen Abgründe des menschlichen Charakters anhand des armseligen Lebens eines Serienmörders. Peter Ferdinando spielt die arbeitslose und mordende Titelfigur auf der Suche nach Zuneigung mit einer gnadenlosen Präsenz. Der Film ist schmutzig, roh, bedrohlich und erschütternd.
Die Bildqualität befindet sich eher auf DVD- als auf BD-Niveau. Die Farben sind ausgewaschen, das Graining ist zu stark und die Schärfe ist nicht wirklich optimal.
Auch dem Ton fehlt der nötige Dampf. Die Dialoge sind eher durchschnittlich. Nur beim coolen Score von The The kommt Volumen auf.
Starbesetzter und ungewohnt sachlich erzählter Seuchenthriller. Das Szenario wird ohne grosse Emotionen erzählt und wirkt trotzdem spannend und auch extrem bedrohlich.
Das Bild wirkt extrem scharf und detailliert. Der Einsatz der Farbfilter ist stilbedingt, der Transfer wirkt dadurch aber allzu kühl und dezent.
Trotz fehlendem HD-Ton wirkt die Abmischung sehr dynamisch und homogen. Die Dialoge sind glasklar. Die Räumlichkeit entfaltet sich vorallem beim modernen Score.
Dieses eindringliche Drama über die unterschiedliche Verarbeitung eines grossen Verlustes kann mit Top-Darstellern überzeugen. Trotzdem fehlte mir aufgrund der Schwerfälligkeit des Stoffes der emotionale Zugang zu den Figuren.
Der Bildtransfer zeigt doch einige Schwächen. Die Schärfe ist nicht durchwegs optimal. Zudem lassen die Farb- und Kontrastwerte zu Wünschen übrig.
Genrebedingt macht der Ton keine fetten Sprünge. Auch die Dialoge wirken zu aufgesetzt
Wunderbar erzähltes und vielschichtiges Drama über das Verhältnis von Macht, Gewalt und Schuld. Atemberaubende Bilder und ein toller Cast machen dieses Drama für jeden Genrefan zum Must-Have-Titel.
Das Bild zeigt vorallem in den Nahaufnahmen optimale Werte. Auch während den Afrika-Takes überzeugt der Transfer mit einer prächtigen Farbpalette.
Der Ton hält sich genrebedingt dezent im Hinter- bzw. hier im Vordergrund. Die Dialoge sind gut abgemischt.
Trotz des sozialkritischen Untertons zum Thema Wohnungsnot und Immobilienblase handelt es sich bei Dream Home um einen brutalen Schocker ohne Kompromisse. Die umständliche Story um die vom Schicksal gebeutelte Frau, die für ihre Traumwohnung zur Mörderin wird, ist Nebensache. Nichts für schwache Nerven!
Der Bildtransfer zeichnet sich durch eine knackige Schärfe aus. Auch die Farb- und Kontrastwerte überzeugen. Abzug gibt es für das von "Ares" erwähnte und extrem nervende Bildruckeln bei Kameraschwenks.
Die HD-Tonabmischung ist grundsolide und räumlich. Einzig für die nicht immer passende Deutsche Synchro gibt es Tadel.
Dieser Spanische Suspence-Thriller kann mit einer spannenden Story und einer herausragenden Kameraarbeit punkten. Die stilsichere Inszenierung wird nur durch das zu lang und kitschig geratene Ende sowie kleinere Ungereimtheiten im Drehbuch leicht geschwächt. Sehr gute Unterhaltung für Thrillerfans!
Das Bild zeigt eine Top-Schärfe. Der Transfer wirkt extrem plastisch und erzielt in allen Belangen Höchstwerte.
Der Ton erhält nicht sehr viele Gelegenheiten sich auszuzeichnen. Nur bei den Gewitterszenen kommen Rears und Subwoofer zum druckvollen Einsatz.
Spannender und schnörkelloser Survival-Thriller aus den Schottischen Highlands. Der Mix aus Cliffhanger und The Descent ist bis auf kleinere Logiklöcher und bis aufs eher überzogene und überladene Finale eine gelungene Abwechslung zu den üblichen 0815-Actionern aus Hollywood.
Das Bild zeigt seine schöne Seite vorallem in den zahlreichen Landschaftsaufnahmen. Bei den Innenaufnahmen stimmen die Kontrastwerte nicht ganz. Auch der Schwarzwert wäre noch verbesserungsfähig.
Der Ton ist meistens zurückhaltend. Beim Score und bei den Schusswechseln kommt eine schöne Räumlichkeit auf.
Rasante und grundsätzlich auch unterhaltsame Neuverfilmung. Leider gehen im knalligen Spektakel auch die Story und die Darstellerleistungen unter. Am Ende bleibt ein durchschnittlicher Film für den Sonntag-Nachmittag mit überzogenen Actioneinlagen.
Das Bild bietet einen hervorragenden Transfer. Schärfe, Farben, Kontrast und Schwarzwert erzielen allesamt Bestwerte - Top!
Auch der Ton überzeugt mit einer grandiosen Dynamik. Für die BD ist das Heimkino wie geschaffen. Hier wird die Anlage auf allen Kanälen voll ausgenützt - Chapeau!
Diese Romantik-Komödie lebt definitiv vom Zusammenspiel der zwei Hauptdarsteller Kunis/Timberlake. Die Story passt auf einen Bierdeckel und bewegt sich zwischen Parodie und Kitsch. Für junge und frischverliebte Paare eine gekonnte Mischung.
Das Bild überzeugt mit einer prächtigen Farbpalette. Für die Bestnote haben sich beim Transfer einige kleine Unschärfen eingeschlichen.
Der Ton spielt nur in der vorderen Reihe (kein Reareinsatz). Die Dialoge sind glasklar und beinahe optimal abgeschmischt.
Margin Call ist ein anspruchsvolles Finanz-Drama, das die letzte Nacht vor dem Crash aus Sicht einer involvierten Investmentbank zeigt. Die Darsteller sind durchwegs glaubwürdig. Trotzdem bleibt die Erzählweise seltsam distanziert.
Dem Bild kann ich nicht die volle Punktzahl geben. Dafür fehlt die letzte Brillanz (vielleicht auch stilbedingt). In den Close-Ups kommt definitiv HD-Feeling auf.
Der Ton ist mit klaren Dialogen ausgestattet. Genrebedingt ist nur selten Räumlichkeit vorhanden.
Sehr spezielles Nippon-Drama mit gewaltiger Bildsprache und hohem künstlerischen Anspruch. Keine einfache Kost und aufgrund der Dialoglastigkeit wird der Geduldsfaden vorallem in der ersten Filmhälfte stark beansprucht.
Das Bild zeigt kühle Farben und eine solide Grundschärfe. Schwarzwert könnte besser sein. Teilweise ist auch leichtes Graining zu erkennen.
Der Ton ist sehr unspektakulär abgemischt. Die Rears kommen nur ganz selten zum Einsatz. Gleiches gilt für den Subwoofer.
Crossfire ist ein geradliniger und direkter Actionthriller. Für eine Bestbewertung wurden mir die Charaktere zu oberflächlich und eindimensional gezeichnet. Die schussgewaltige Schlussoffensive entschädigt aber für kleine Story-Ungereimtheiten.
Das Bild ist extrem plastisch und zeigt eine beinahe optimale Schärfe. Die Farbgebung ist zwar leicht überzeichnet, aber grandios.
Der Ton punktet mit gezielter Räumlichkeit. Für die Bestbewertung fehlt es aber an der letzten Dynamik. Die Dialoge sind top.
Dieser Actionfilm bietet gute Unterhaltung, ein rasantes Tempo und eine knackige Hauptdarstellerin. Auf der Negativseite steht eine Rachestory mit unlogischen Handlungsstängen. Fazit: Im Kopf abschalten und geniessen!
Ein Genuss ist auch die technische Seite der BD. Das Bild zeigt Zoe Saldana in prächtiger Schärfe. Die Farben sind in den hellen Aussenaufnahmen eine Wucht.
Wuchtig ist auch die Tonabmischung. Man hat das Gefühl, mitten im Kugelhagel von Kolumbien zu stecken.
Trotz zahlreicher Ungereimtheiten und einer teils sprunghaften und brutalen Inszenierung vermag der Film tempomässig zu fesseln. Der übertriebene Showdown und die künstlichen CGI-Settings kosten einen Bewertungspunkt.
Das Bild zeigt eine knackige Schärfe in den Close-Ups. Leichtes Graining verhindern die Höchwertung.
Der Ton bietet alles, was das Heimkinoherz höher schlagen lässt. Druck, Dynamik, Räumlichkeit und schnittige Dialoge.
Diese Sportler-Doku über den Freigeist und Aussteiger Thomas Broich, der im Haifischbecken "Bundesliga" nicht mit allem und jedem zurecht kam, ist interessanter Stoff für Fussballfans. Trotz der langen Laufzeit fehlte es mir an Tiefgang und Substanz. Die Hintergründe von Clubwechseln, Trainern und Mitspielern wurden mir zuwenig detailliert erzählt, dadurch bleiben viele Fragen offen und die Beziehung zum Akteur bleibt distanziert.
Das Bild ist in den meisten Szenen schön anzuschauen.Trotz guter Schärfewerte wird der Transfer den TV-Touch nicht los.
Die Tonspur in DD 2.0 lässt natürlich kein Kino-Feeling aufkommen. Dies ist aber bei dieser Sport-Doku auch nicht notwendig.
Auch die abschliessende Western-Episode unterhält von der ersten Minute an und rundet die Triologie perfekt ab.
Das Bild kann wie schon bei den beiden Vorgängern mit sehr schöner Farbgebung und knackiger Schärfe punkten.
Auch die Tonabmischung kann sich hören lassen. Die Dialoge sind klar und direkt und bei den "Action- und Zugszenen" kommt auch richtig Räumlichkeit auf.
Mit visueller Eleganz gelingt es James Wan eine bedrohliche Atmosphäre aufzubauen. Leider vermögen die Darsteller den Grusel nur halbwegs zu übertragen, dadurch fehlt es letztendlich an Drive und Spannung. Das Ende fand ich dafür aber sehr gelungen.
Das Loblied auf den Bildtransfer kann ich nicht voll unterstützen. Die als Stilmittel benutzten, dezenten und kühlen Farben sowie die letzte fehlende Detailschärfe lassen mich hier nur 4 Punkte vergeben.
Die Tonspur dagegen besticht mit beeindruckendem Basseinsatz und extrem räumlichen Schreckmomenten. Die Dialoge sind gut ins Geschehen eingebettet.
Auch der zweite Teil der Triologie kann in Sachen Storyline und Charakterzeichnungen voll überzeugen. Die Handlung wird nahtlos weitergeführt und endet mit einem Top-Cliffhanger, der die Weichen für den dritten Teil stellt. Schöner Unterhaltungsfilm für die ganze Familie und auch heute noch absolut sehenswert.
Der Bildtransfer kann sich wahrlich sehen lassen. Im Gegensatz zum 1. Teil sind vorallem die Nachtaufnahmen nochmals klar besser. Schärfe und Farbgebung sind fürs Filmalter beinahe optimal.
Die Tonabmischung ist ebenfalls gut gelungen und kann durch schöne räumliche Effekte punkten. Die Dialoge könnten noch klarer sein, aber dem Alter entsprechend geht der Ton absolut in Ordnung.
The Debt ist ein wohltuender Thriller, der durch eine tolle Story und herausragende Darsteller punktet. Trotz Längen im Mittelteil ein sehenswerter und spannender Film über die späte Begleichung einer offenen Rechnung.
Das Bild überzeugt mit einer knackigen Schärfe und angepassten Farben - Top!
Der Ton kann sich angesichts der wenigen Actionssequenzen nur selten in Szene setzen. Die Dialoge sind dafür sehr gut.
Ein Klassiker und absoluter Kultfilm aus den 80-er Jahren. Die Besetzung und die Gestaltung der Charaktere sind perfekt. Die Story vermag auch heute noch voll zu punkten. Der Streifen gehört in jede Sammlung.
Das Bild überzeugt mit toller Farbgebung und sehr guter Schärfe. Einzig in den dunklen Szenen zeigen sich Altersschwächen.
Die Tonabmischung ist leider zu dünn ausgefallen. Auch die Räumlichkeit lässt eher zu wünschen übrig. Die Dialoge sind gut.
Trotz der nostalgischen Gefühle und der Erinnerungen an "The Goonies" oder "Stand by me" konnte mich der Streifen nicht vollends überzeugen. Aufgrund des Genremixes wirkte der Film zu oberflächlich.
Das Bild überzeugt vorallem in den hellen Szenen mit einer prächtigen Farbgebung und sehr guten Schärfe-Werten. Bei Nachtaufnahmen zeigen sich aber auch kleinere Schwächen.
Der Deutsche Ton konnte mich trotz fehlender HD-Spur überzeugen. Hier rumpelt es aus allen Kanälen und man wähnt sich mitten im Kleinstadtgeschehen.
Freizügige und abgefahrene Action-Komödie, die manchmal zu cool und Tarantino-mässig rüberkommen will. Der Cast ist leider nur aus der B-Liga und die Handlung viel zu sprunghaft. Dank der sexy Ladies und den blutigen Szenen trotzdem noch einigermassen unterhaltsam.
Das Bild zeigt sich zwiespältig. Einerseits stimmt die Grundschärfe und die Farbgebung. Schwächen zeigen sich beim Graining und beim Schwarzwert.
Die Tonabmischung hätte noch druckvoller ausfallen können. Die räumlichen Effekte sind sehr gelungen.
Scream ist für jeden Horror-Freak Pflichtprogramm. Der Film ist witzig, spannend und gut inszeniert. Der Cast ist durchwegs gut besetzt und die zahlreichen Horrorfilm-Anspielungen machen einfach Spass.
Das Bild zeigt altersbedingt doch einige Schwächen. Graining, Unschärfen und einige Bildfehler trüben den HD-Genuss. Die Farben sind dafür ganz ok.
Der Ton wirkt ebenfalls leicht angestaubt. Die Räumlichkeit lässt aber den fehlenden Druck und die verbesserungswürdigen Dialoge leicht vergessen.
Brautalarm ist eine nette Komödie. Für eine bessere Bewertung sind leider viele Gags zu schwach. Man hätte den Film um 30 Minuten bzw. um die zahlreichen schwachen Szenen kürzen müssen, dann wäre hier sicher mehr möglich gewesen. Kristen Wiig hat mir sehr gut gefallen.
Der Bildtransfer ist sehr gut ausgefallen. Die Farbgebung und die Schärfe bewegen sich im obersten Niveau. Abzug gibts für ein sichtbares, leichtes Filmkorn.
Genrebedingt ist tonmässig nicht das ganz grosse Spektakel zu erwarten. Die Abmischung ist aber homogen und klar.