Fremde Gezeiten orientiert sich wieder stärker am Original als Teil 3. Die Story ist wieder mehr auf Abenteuer eingestellt und dadurch wieder klarer strukturiert. Ich fands sehr unterhaltsam!
Der Bildtransfer ist makellos. Tolle Schärfe, exzellente Farben und ein fehlerfreier Schwarzwert - klarer Referenzwert!
Auch die Tonabmischung ist an Räumlichkeit, Klarheit und Dynamik kaum zu überbieten - Top!
Der Film bietet richtige Oldschool-Ninja-Action. Die Moves und die Story sind zwar schon leicht angestaubt, für einen Ninja-Nostalgie-Trip eignet sich der Streifen aber allemal.
Das Bild hat mit einigen Schwierigkeiten zu kämpfen. Der Transfer wirkt über weite Strecken zu weich. Dadurch fehlt es an Glanz und Schärfe. Auch der Schwarzwert ist eher durchschnittlich. Zwischendurch sind auch leichte Verschmutzungen zu erkennen.
Die 2.0 Tonabmischung kommt recht blechern rüber. Aufgrund der fehlenden Räumlichkeit beim Stereoton kann ich nicht mehr als 2 Punkte vergeben.
Die Serie verblüfft auch während der zweiten Staffel mit exzellenten Kriminalfällen. Die Besetzung passt wie die Faust aufs Auge und die Neuzeit-Interpretation ist perfekt gelungen. Alle 3 Episoden verdienen sich die 5 Punkte-Bestbewertung, wobei mir persönlich "Ein Skandal in Belgravia" am besten gefallen hat.
Das Bild zeigt eine optimale Schärfe und auch der Schwarzwert gibt sich keine Blösse.
Auch die Tonabmischung kann mit detaillierter Räumlichkeit und glasklaren Dialogen überzeugen. Für eine Bestbewertung fehlt es hier noch am letzten Bassdruck.
Der Beschreibung von El-Mago ist nur wenig hinzuzufügen. In Profondo Rosso zeigt Argento seine wahren Stärken. Tolle Kamerafahrten, eine Kriminalgeschichte mit unvorhersehbarem Ausgang bzw. Mörder und eine atmosphärische Inszenierung, die mit dem einzigartigen Goblin-Soundtrack untermalt wird.
Der Bildtransfer ist wirklich erstaunlich. Die Farben haben beinahe Referenzcharakter. Die Schärfe ist knackig. Nur das Hintergrundrauschen und der schwache Schwarzwert lassen das Filmalter erahnen.
Der Ton zeigt dann aber doch einige Altersschwächen. Die Dialoge sind noch ganz ok. Räumlichkeit gibts nur selten und der Subwoofer macht definitiv Pause.
Haywire ist ein typischer Film bei dem man ständig das Gefühl hat, dass hier enormes Potenzial verschwendet wurde. Das Staraufgebot stimmt, die Story ist schön verschachtelt und der Style der Inszenierung ist stimmig. Trotzdem will hier der Funke nicht richtig rüberspringen. Zu distanziert und kühl bleiben die Figuren und die Erzählung.
Das Bild hat einen eigenartigen Touch. Viele Einstellungen sind zu weich. Auch die ständigen Überbelichtungen stören das HD-Feeling.
Die Tonabmischung ist solide. Bei den Actionszenen kann auch der Sub-Einsatz punkten. Die Räumlichkeit hätte noch detaillierter ausfallen können.
Schon die Eröffnungssequenz zeigt die Klasse dieses Meisterwerks. Coppola's Mafia-Epos ist ein zeitloses Stück Filmgeschichte.
Bildtechnis ch habe ich schon bessere Transfers von älteren Filmen gesehen. Im Dunkeln zeigen sich doch arge Schwächen. Das Graining ist zu stark und die Detailschärfe können klar besser sein.
Der Tonspur fehlt es altersbedingt an Bassdruck und Räumlichkeit. Die Stimmen wirken leicht blechern. Beim Score kommen leichtes Volumen auf.
Was für ein toller Film. Das Zusammenspiel zwischen Kameraführung, Soundtrack, minimalem Spiel und Dramaturgie machen diesen kühlen Thriller einzigartig. Ich bin begeistert!
Das Bild überzeugt ebenfalls mit einem Top-Transfer. Die Schärfe ist enorm plastisch. Auch in den häufigen dunklen Szenen ist die Bildqualität Referenz.
Auch der Ton gibt mächtig was auf die Ohren. Sehr detaillierte Abmischung, und der Elektrosoundtrack ertönt mit wunderbarem Volumen.
Der Mix ist altbekannt - Junge Journalisten suchen im Polnischen Hinterland nach einem verschwundenen Mann. Die Einheimischen entpuppen sich als brutale Sekte. Die Umsetzung sowie die Darsteller können den B-Touch nicht immer ablegen. Trotz des temporeichen Schlusses bleiben zu viele Fragen offen.
Das Bild hat zwar einen leichten TV-Touch, kann aber mit einer soliden Schärfe aufwarten. Das Hintergrundrauschen stört nur bedingt.
Der Ton baut bei den Schockszenen mächtig Dampf auf. Die Räumlichkeit ist exzellent.
Biutiful zeigt das harte Leben des Kleinganoven Uxbal auf schmutzige Art und Weise, das dem Zuschauer teilweise der Atem stockt. Bardem's Performance geht definitiv unter die Haut. Grosses Kino!
Das Bild hat einen rauhen Look. Die kühle Farbgebung und das Graining passen zwar perfekt zum Filmlook, lassen aber dadurch keine Bestbewertung zu. Die Detailschärfe ist sehr knackig.
Der Master-Audio-Ton ist zwar sehr räumlich und detailliert abgemischt. Irgendwie fehlt aber die Ausgewogenheit zwischen den Dialogen und der Geräuschkulisse.
Contraband bietet eine rasante und auch spannende Story. Auch die verschiedenen Twists steigern den Unterhaltungswert. Die Darsteller sind durchgehend solide. Für eine Bestbewertung fehlt es aber letztendlich an Klasse und an Emotionalität. Die Charaktere bleiben zu oberflächlich.
Das Bild hat einen rauhen Look. Auch im Dunkeln gehen einige Details verloren.
Der Ton bietet eine solide Abmischung mit einigen räumlichen Effekten.
The Hunter ist ein sehr spezielles und ruhiges Abenteuerdrama mit grandiosen Landschaftsaufnahmen. Die Story ist recht simpel gehalten und kommt nur gegen Ende ein Bisschen in Fahrt. Pluspunkt der Produktion ist klar Willem Dafoe als einsamer Jäger.
Das Bild wirkt in den meisten Einstellungen zu rau und körnig. Auch die Farbgebung hätte bei dieser Kulisse kräftiger ausfallen können. Zudem ist der Schwarzwert klar unterdurchschnittlich.
Die Tonabmischung ist enorm detailliert und direkt. Die Dialoge sind sauber.
Aufgrund der sehr guten Bewertungen habe ich einen Blindkauf gewagt. Meine sehr hohen Erwartungen wurden nur zum Teil erfüllt. Mir fehlte es im Endeffekt an Tempo und Spannung. Die Handlungsweise der agierenden Personen waren mir auch nicht immer ganz logisch. Die Stärken der Serie liegen klar an den schauspielerischen Leistungen sowie am bissigen Dialogwitz.
Das Bild weist zwar teilweise starkes Graining auf und wirkt in teils Einstellungen zu rau. Dafür überzeugt die Schärfe in den Close-Ups und die knallige Farbgebung.
Der Ton eignet sich nicht gerade für eine Referenzdemo. Dafür fehlt es an räumlichen Effekten und am nötigen Bassdruck. Die Dialoge sind dafür sehr gut.
Harte Action, schnelle Schnitte und ein charismatischer Cast. Der Mix für den modernen Actioner stimmt. Teilweise geht das Tempo auf klar auf Kosten der Logik!
Das Bild zeigt einige Schwachpunkte. Starkes Filmkorn, extrem steile Kontrastwerte und die kühlen Farben unterstreichen zwar den Filmlook, HD-Feeling gibts aber dadurch keines.
Der Ton lässt zwar zwischendurch seine Bassmuskeln spielen. Insgesamt bringt aber die DTS-Abmischung zu wenig Ausgewogenheit für eine Bestbewertung.
Dieser Russische Kriegsfilm überzeugt mit einer interessant erzählten und auch emotionalen Geschichte. Die Inszenierung kann sich ebenfalls mit grossen US-Produktionen messen. Für eine Top-Bewertung fehlt es dann aber doch am letzten Feinschliff.
Das Bild überzeugt vorallem in den Nahaufnahmen mit einer bissigen Schärfe. Abzug gibts für den zu hell ausgefallenen Schwarzwert sowie den stets leichten Nebelschleier.
Die Tonabmischung ist ein Spektakel für die Ohren. Hier kracht es auf allen Kanälen. Bei so viel Action sind sogar die Dialoge glasklar - Top!
Eastwood's Verfilmung von Hoover's Lebensgeschichte ist künstlerisch gelungen und auch interessant - leider aber nicht wirklich unterhaltsam. Di Caprio lässt mit seiner Performance über einige Längen hinwegsehen.
Das Bild hat einen sehr speziellen Look und versprüht zu keinem Zeitpunkt HD-Feeling. Der Transfer wirkt extrem dunkel und rau. Die Brauntöne sind klar zu dominant.
Die Tonabmischung ist sehr dialoglastig und in Bezug auf Räumlichkeit dadurch unausgewogen. Druck gibts nur in den wenigen "Actionszenen".
Da ich mit den kleinen Pelzfiguren aufgewachsen bin, musste ich diesen Film trotz meines fortgeschrittenen Alters anschauen. Der Mix aus Musical und Komödie fängt den Charme der Original-Show perfekt ein. Ist natürlich nur für Nostalgiker geeignet (siehe Yiipii).
Am Bildtransfer gibt es nichts zu bemängeln. Plastische Tiefenschärfe, knallige Farben und ein bemerkenswerter Schwarzwert.
Durch die vielen Musik- und Gesangseinlagen wirkt der Ton extrem räumlich und voluminös Perfekt!
Almodovar ist ein grandioser Erzähler von kuriosen Geschichten. Hier erforscht er eindrücklich die Abgründe einer gekränkten Seele. Antonio Banderas verkörpert den modernen Frankenstein mit einer gnadenlosen Kaltherzigkeit.
Der Bildtransfer bewegt sich nahe am Optimum. Einige Einstellungen weisen zwar Graining auf. Dafür ist die Schärfe extrem knackig.
Tontechnisch wird eine solide Abmischung geboten. Die Musikszenen sind wunderbar räumlich und die Dialoge sind direkt und schnittig.
Gelungene und stilistisch überzeugende Neuinterpretation des Romantik-Klassikers.
Das Bild zeigt zwar eine knackige Schärfe in den Close-Ups. Insgesamt wirkt der Transfer aber zu milchig und rau. Teils Einstellungen sind grottenschlecht. Ganz knappe 4!
Genrebedingt ist der Ton extrem dialoglastig und damit vom Center geprägt.
Der Mix aus Western und SF-Aliens bietet gute und durchschnittliche Unterhaltung. Der Cast gefällt durch die Bank. Im Endeffekt hapert es hier an einer guten und spannenden Story. Der Film wirkt dadurch zu lang und man findet nur schwer den Zugang zu den Figuren - sehr durchschnittliche Kost!
Das Bild kann vorallem in den hellen Szenen überzeugen. Im Dunkeln gehen einige Details verloren.
Trotz fehlender Deutschen HD-Tonspur lassen die Bassatacken das Heimkino erzittern. Die Dialoge sind ebenfalls enorm schnittig und direkt.
Horrible bosses ist wirklich witzig und strotzt vor schwarzem Humor und bissigen Dialogen. Die Besetzungsliste ist genial, vorallem die nervenden Chefs sind der Hammer. Obwohl dem Streifen gegen Ende leicht die Luft ausgeht - ein toller Spass!
Das Bild zeigt eine tolle Schärfe in den Nahaufnahmen. Auch die Farbgebung spielt in der Top-Liga. Kleine Unschärfen verhindern eine Bestbewertung.
Die Tonabmischung ist solide. Räumlichkeit gibts nur bei der Filmmusik. Die Dialoge sind dafür messerscharf.
Paul Giamatti überzeugt in dieser warmherzigen Tragikkomödie als liebenswerter Antiheld. Der Film bietet viele witzige Momente und kann mit einer kurzweiligen Story glänzen. Für Fans von "kleinen und feinen" Filmen ein klarer Pflichttitel.
Wie bei Independent-Produktionen üblich fehlt dem Bildtransfer der letzte Glanz. Auch die absolute Tiefenschärfe wird vermisst.
Genrebedingt bietet der Ton nicht das grosse Effektgewitter. Die Dialoge sind dafür klar und direkt.
Dieser Schweizer Horrortrip wurde mit den üblichen Genre-Klischées gemixt. Jugendliche auf Fun- und Drogensuche, die ominöse letzte Tankstelle, die unheimlichen Einheimischen. Die Inszenierung ist sehr gut gelungen! Die Darsteller erinnern hier stark an die TV-Soaps und spielen klar in der B-C-Liga. Dafür konnte mich der Endtwist überzeugen.
Das Bild zeigt knallige Farben und eine gute Tiefenschärfe. Leider haben die Nachtaufnahmen einen leichten Blaustich, der das HD-Vergnügen trübt.
Auch die Tonabmischung kann sich hören lassen. Hier sind alle Kanäle im Dauereinsatz. Abzug gibts nur für die zweitklassige Synchro.
Rodriguez zeigt mit FdtD einen Mix aus Roadmovie-Trash und Vampir-Splatter. Die Dialoge sind geschliffen und abgefahren, die Darstellerriege vom Feinsten. Die erste Filmhälfte ist gar genial und Salma Hayek's Schlangentanz bleibt unvergessen!
Der Bildtransfer ist gut gelungen. Für eine Bestbewertung fehlen aber noch einige Details. Top sind die Farben. Schärfe, Kontrast und Graining haben Verbesserungspotenzial.
Die Tonabmischung ist solide, kann aber in Bezug auf Druck und Räumlichkeit nicht mit Top-BD's mithalten.
Der Film wirkt seltsam unterkühlt und distanziert. Auch durch die fast gänzlich fehlende Musik wollen keine Emotionen aufkommen. Dadurch wird der Zugang zur Story und den Charakteren erschwert. Zudem bewegt sich Keira Knightley mit ihrer Performance stets am Overacting. Für mich war der Film eine leise Enttäuschung!
Das Bild weist eine schöne Detailzeichnung auf. Die Farbgebung ist dezent, die Kontrastwerte stimmen. Für eine Bestbewertung fehlt es aber an der letzten Brillanz.
Der Ton ist genrebedingt kein bassgewaltiges Effektgewitter. Die Dialoge sind klar.
Shaolin ist ein gross angelegtes Epos über Macht, Verrat, Loyalität und Tapferkeit. Die Kampfszenen sind hervorragend choreographiert. Die Darsteller sind durchwegs überzeugend und der Score ist auf Top-Niveau. Trotz des teils übertriebenen Pathos bietet der Streifen tolle Unterhaltung.
Das Bild zeigt eine gnadenlose Schärfe. Trotz einer eher dezenten Farbgebung bewegt sich der Transfer nahe am Optimum.
Auch der Ton weiss zu überzeugen. Er wurde detailreich und räumlich abgemischt. Die Dialoge sind leicht zu dünn ausgefallen.