Dennis Gansel drehte einen eleganten Thriller in Moskau mit politischem Hintergrund. Die Bildsprache ist exzellent. Die Story wirkt nicht immer ganz rund und glaubwürdig. Auch ist der Gefängnis-Mittelteil zu langatmig ausgefallen.
Das Bild zeigt eine schöne Schärfe in den Nahaufnahmen. Ansonsten überwiegen die düsteren Farbtöne.
Die Soundabmischung bietet eine tolle Surroundkulisse und guten Bassdruck. Die Räumlichkeit ist exzellent. Abzug gibts für die schwachen Dialoge und die B-Synchro.
Die Handlung ist rasch erzählt: Polizei-Kommando stürmt Hochhaus von Gangsterboss - was folgt ist eine Actiongranate ohne Kompromisse. Hier gehts nicht um Story oder Charaktere, sondern um pure Action mit hohem Blutgehalt. Die Kämpfe sind hervorragend!
Das Bild zeigt vorallem in den dunklen Passagen böse Schwächen. Extremes Hintergrund-Rauschen und grobes Filmkorn. Die Schärfe stimmt nur in den Nahaufnahmen.
Die Tonabmischung ist leicht zu dumpf ausgefallen. Die Räumlichkeit stimmt.
Retrobution bietet eine Abfolge unlogischer Actionszenen, welche für das ganze Resident-Evil-Mysterium keine neuen Erkenntnisse bereit hält. Die Serie ist für mich hier mangels Qualität zu Ende. Aus Mitleid gibts hier noch 2 Punkte.
Der Bildtransfer ist sensationell. Habe selten eine so knackige Schärfe gesehen. Klarer Referenzcharakter.
Auch die Tonabmischung rockt gewaltig das Heimkino. Enormer Bassdruck auf allen Kanälen.
True Blood vereint einige Genres und bietet echte Vampir-Unterhaltung. Von Romantik über Thriller bis hin zu Fantasy ist alles dabei. Die Story unterhält auch mit spannenden und erotischen Momenten. Auch die Gesellschaftskritik kommt nicht zu kurz. Herausragend sind die gelungenen Charakterzeichnungen - rundum eine gelungene Serie!
Extrem detailreicher Bildtransfer mit plastischer Schärfe und gutem Schwarzwert.
Die Tonabmischung ist eher durchschnittlich. Räumlichkeit gibts nur selten, die Musik spielt hier eigentlich nur im Frontbereich.
Der Film beginnt mit einem atemberaubenden Shootout und wandert danach auf einem Kurs zwischen Drama, Action und Romantik. Sehr elegante Inszenierung, tolle Darsteller runden den gelungenen Eindruck ab.
Sehr scharfes und detailreiches Bild. Einzig beim Schwarzwert treten leichte Schwächen auf. Ansonsten Top.
Der Ton ist in den meisten Szenen sehr zurückhaltend. Beim Score und in den Actionszenen kommt schöne Räumlichkeit auf.
Der Film versucht mit wackeliger Handkamera und schnellen Schnitten Realitätsfeeling aus dem LA-Ghetto zu vermitteln. Leider geht durch diesen Doku-Erzählstil die Spannung teils verloren. Die Darsteller können aber überzeugen.
Die Bildqualität schwankt aufgrund des Einsatzes von verschiedenen Kameratypen. Der Schwarzwert liegt im unteren Bereich, die Schärfe stimmt.
Der Ton bietet tolle Räumlichkeit und klare Dialoge. Für eine Bestbewertung fehlt es aber am nötigen Bassdruck.
Typischer Moore-Bond mit spannender Story und witzigem Unterton. Tolle Settings und schöne Indien-Kulisse, durchwegs gute Darsteller. Ein klares Highlight der Moore-Ära.
Sehr schöner Transfer mit knackiger Schärfe in den Nahaufnahmen. Die Farben sind exzellent. Das Bild braucht sich auch hinter aktuellen Produktionen nicht zu verstecken.
Der Ton schwächelt allerdings. Zu leichtgewichtige Dialoge und (fast) keine Räumlichkeit. Der Druck fehlt ebenfalls.
Die Fortsetzung bietet gewohnt harte Action, schnelle Schnitte, eindimensionale albanische Bösewichte und eine sehr einfache und nicht immer ganz der Logik folgende Storyline. Gute Unterhaltung für 3.5 Punkte.
Das Bild zeigt tolle Schärfewerte und knackige Farben. Leichte Schwächen sind bei den Kontrastwerten auszumachen. Das ist aber Kritik auf hohem technischen Niveau.
Die Tonabmischung lässt keinen Raum für Kritik. Hier lässt man es so richtig krachen. Enormer Bassdruck und tolle Räumlichkeit, und das bei sehr schnittigen und klaren Dialogen.
Emotionaler und feinfühliger Film über die Kraft des Jakobswegs. Obwohl der Streifen gewisse Charaktere und deren Probleme nur oberflächlich behandelt, ist er trotz langer Laufzeit nie langweilig oder anbiedernd. Kleine Perle für Geniesser!
Das Bild zeigt doch klare Schwächen in der Detailschärfe und im Schwarzwert. Die wunderbaren Landschaftsaufnahmen von Spanien hätten hier mit Knackfarben noch prächtiger ausgesehen. Knappe 4.
Genrebedingt gibts hier keine lauten Effekte auf die Ohren. Die Dialoge sind dafür glasklar abgemischt.
Argo ist ein packender Politthriller. Affleck schafft es, trotz bekanntem Ausgang der Story einen enorm spannenden und realistischen Top-Streifen abzuliefern. Die Besetzung ist erstklassig, die Inszenierung zeigt von Klasse und gutem Timing. Verdienter Oscar für Argo!
Das Bild schrammt nur knapp an der Höchstwertung vorbei. Zeitweise leicht zu rauher Look. Ansonsten aber gute Schärfe und schöne Farben.
Gute Soundabmischung mit einigen räumlichen Effekten und knackigen Dialogen.
Auf eine tolle Eröffnungssequenz und einen Hammer-Bond Song folgt ein eher durchschnittlicher Actionfilm, dem wohl schwächsten in der Ära Brosnan. Das liegt vorallem an der Medien-Bösewicht-Story sowie den wirklichen blassen "Bad-Guys".
Sehr sauberer Bildtransfer mit guter Detailschärfe und knackiger Farbgebung. Abzug gibts für zu starkes Graining und den matten Schwarzwert.
Die Tonabmischung hätte noch detaillierter und klarer ausfallen können.
War Games ist ein herrlich 80-er Jahre Computer-Kriegsfilm. Das Equipment und die Storyline sind aus heutiger Sicht Wahnsinn und natürlich völlig überholt. Trotzdem lebt der Streifen von seinem Charme und der Spannung.
In Anbetracht des Alters sehr schöner Bildtransfer mit knackiger Schärfe in den Close-Ups. Bei den Aussen- und Weitaufnahmen nimmt das Filmkorn stark zu.
Der Master-Mono-Ton ist leider ein klarer Schwachpunkt. Wenigstens ist die Center-Ausgabe klar und verständlich. Mehr als 2 Punkte liegen aber nicht drin.
Der Mönch wirkt inhaltlich extrem sprunghaft. Bis sich die verschiedenen Handlungsebenen zusammen fügen muss über einige Längen hinweg gesehen werden. Für einen Thriller fehlt es klar an Klasse und Spannung.
Der Bildtransfer zeigt leichte Schwächen im Schwarzwert. Die Körnung ist teils ebenfalls zu stark ausgefallen.
Der Ton bietet schöne Räumlichkeit und klare Dialoge. Der Subwoofer legt aber auch längere Pausen ein.
Düsterer und spannend inszenierter Gothik-Kriminal-Thriller. Sherlock Holmes mit Gruseltouch - cooler Film.
Das Bild zeigt vorallem zu Beginn gröbere Schwächen im Schwarzwert. Auch das Graining ist zu stark ausgefallen. Ansonsten geht der Transfer in Ordnung.
Trotz Michael's Rückkehr empfinde ich Teil 4 als klaren Rückschritt. Die Atmosphäre wirkt aufgesetzt und die Story mit der kleinen Jamie ist für mich zu kindisch und einfaltslos.
Trotz des grundsätzlich gelungenen Transfers fehlt dem Bild die letzte Detailschärfe. Auch das Filmkorn ist teils zu stark und die Farben sind teilweise matt - knappe 4.
Der Ton wirkt altersbedingt zu dumpf und blechern.
Premium Rush bietet Adrenalin-Action in den Strassen von New York. Die Kamerafahrten sind extrem heiss. Die Storyline kann aufgrund der zeitversetzten Rückblenden auch Spannung aufbauen. Ich fand den Streifen echt klasse.
Der Bildtransfer zeigt solide Werte. Knackige Farben, gute Schärfe - die letzte Brillanz fehlt.
Sehr dynamische und räumliche Tonabmischung. Auch die Dialoge sind glasklar.
Alex Cross ist extrem eigenartig. Die Story hat grundsätzlich Potenzial und mit Matthew Fox ist auch einen diabolischen Bösewicht am Start. Der Rest aber: B-Cast, platte Dialoge, fehlender Spannungsbogen durch unnötige Szenen - hier wäre klar mehr möglich gewesen, schade drum.
Der Bildtransfer spielt in der obersten Liga. Plastische Schärfe und knackige Farben.
Die Tonabmischung zeichnet sich durch klare Dialoge aus. Räumlichkeit und Bassdruck könnten noch ausgeprägter sein. Die Synchro ist definitiv schwach!
Ein herrlich altmodischer Bond! Dalton's Auftakt bietet ein ordentliches Spektakel, schöne Schauplätze und eine gute Storyline. Der oder die Bösewichte zählen hier sicher nicht zu den Highlights der Serie, dafür hat mir aber Dalton, und das trotz ausgeprägter Emotionen, sehr gut gefallen.
Das Bild wirkt zeitweise leicht matt. Die Schärfe stimmt.
Der Ton bietet schöne Räumlichkeit und auch klare Dialoge. Volumen und Bassdruck sind nicht optimal.
Cronenberg schickt James Woods auf die Suche nach "Videodrome". Die Suche wird zum ultimativen und surrealen Alptraum. Gesellschaftskritischer Klassiker mit der Aussage: Wer zuviel Gewalt am TV guckt, mutiert zum Attentäter und Selbstmörder.
Die Bildqualität schwankt. Von Top-Aufnahmen mit schöner Schärfe zu verrauschten Einstellungen. Die guten Momente überwiegen aber klar, trotzdem eine eher knappe 4.
Der Ton erreicht knapp eine 3. Für Stereo-Abmischung und schmale Dialoge liegt nicht mehr drin.
Ein zeitloser Western-Klassiker! Clint Eastwood ist der rauchende Söldner zwischen den Clan-Fronten. Hier wird getrickst, gelogen und geschossen - ein toller Film!
Der Bildtransfer ist in Anbetracht des Alters sich gut ausgefallen. Trotzdem gibts hier einige Körnung und teils matte Szenen.
Der Master-Ton in 2.0 Mono ist ganz ok. Die Dialoge sind klar, aber mehr als 3 Punkte sind hier nicht drin.
Looper beginnt als temporeicher SF-Actionfilm. Im Mittelteil verstrickt sich der Film in diverse Genres (Thriller, Drama, Romantik) und endet in einem makellosen Showdown. Der Film bietet gute Unterhaltung wobei hier weniger mit Sicherheit mehr gewesen wäre.
Der Bildtransfer ist sehr gut ausgefallen. Mehrheitlich Top-Schärfe und schöne Farbgebung.
Der Ton bietet extremen Druck und tolle Räumlichkeit. Trotzdem gibts von mir nicht die Höchstwertung. Dafür sind die Dialoge im Verhältnis zum Getöse zu schmal.
Intruders ist Gruselkino für Einsteiger. Die Aufteilung der Story auf zwei Städte/Ebenen wirkt sich eher schleppend auf den Spannungsbogen aus. Auch die Auflösung der Schattengesicht-Story vermag Horror-Freaks nicht wirklich zu überzeugen - Horror-Light!
Technisch weiss die BD zu gefallen. Der Bildtransfer überzeugt mit einer guten Schärfe und einer düsteren Farbpalette. In den häufigen dunklen Szenen gehen aber kleinere Details verloren.
Auch die Tonabmischung kann mit klaren Dialogen und räumlichen Effekten punkten.
Die Story von den Bankräubern, die im Wald von einem Kriegsveteran-Killer gejagd werden, passt zwar auf eine Bierdeckel und bietet wenig Neues. Dafür ist die Inszenierung straff und blutig, und die Skills bieten ebenfalls beste Unterhaltung.
Unglaublich knackiger Bildtransfer mit enormer Tiefenschärfe und praller Farbgebung.
Der Ton leidet leicht unter der B-Synchro. Auch beim Basseinsatz und der Räumlichkeit ist noch Luft noch oben.
Der Film beginnt wie ein üblicher Teeny-Slasher. Er kopiert und zitiert diverse Vorgänger um sie im nächsten Augenblick zu demontieren. Das Ende bzw. die letzten 20 Minuten trüben den Filmgenuss.
Der Bildtransfer ist ok, zeigt aber auch Schwächen. Die Schärfe ist nicht optimal. Die Farben könnten auch noch knackiger sein.
Tolle Tonabmischung mit ordentlich Dampf auf allen Kanälen. Auch die Dialoge sind sehr schnittig.