Retreat ist ein kleiner Thriller mit einer spannenden Atmosphäre und drei tollen Darstellern. Als Hintergrund dient eine abgelegene Insel, ein psychophatischer Soldat, ein Ehepaar mit Beziehungsproblemen und ein tödliches Virus - klingt schräg, passt aber!
Das Bild überzeugt mit einer knackigen Tiefenschärfe. Auch die Landschaftsaufnahmen in der rauhen Umgebung kommen perfekt zur Geltung.
Der Ton bietet eine solide Abmischung. Beim Score kommt schöne Räumlichkeit auf. Die Dialoge könnten noch detaillierter sein.
Ein von Visionen geplagter Mann entfernt sich immer mehr von Familie und Arbeit. Die Spannung wird hier behutsam aufgebaut und durch die hervorragenden Darsteller unterstützt. Ein ruhiges und atmosphärisches Thriller-Drama der speziellen Art.
Das Bild besticht durch eine exzellente Schärfe. Die Farben sind prachtvoll. Einzig beim Schwarzwert zeigen sich kleinere Schwächen. Trotzdem Top.
Der Ton wirkt grösstenteils unspektakulär. Die Dialoge sind gut. Bei den "Natur- und Untergangszenen" geht die Post aber richtig ab.
Livid punktet mit einer eleganten Optik und einer guten Soundunterstützung sowie einer spannenden Atmosphäre. Die Story wirkt gegen Ende trotz vermehrtem Splattereinsatz zu fahrig und abstrus.
Das Bild weiss durchaus zu gefallen. Die Schärfe stimmt, die Farben sind dezent gehalten. In den dunklen Aufnahmen lässt die Qualität leicht nach.
Die Tonabmischung ist solide. Der Score lässt schöne Räumlichkeit aufkommen. Die letzte Dynamik fehlt jedoch.
Atmosphärischer, aber auch recht eindimensionaler Survival-Thriller. Mensch gegen Wolf und Mutter Natur! Durch zu lange Einstellungen geht der Spannungsbogen verloren - und das Ende.. na ja?!
Das Bild ist eine leise Enttäuschung. Das Graining ist zu stark. Die Schärfe ist nur mittelmässig, ganz knappe 3.
Dafür ist der Ton umso eindrucksvoller. Top-Räumlichkeit und enormer Druck auf allen Kanälen.
Es wurde ja schon alles über diesen Film gesagt, der zu Recht zum erfolgreichsten Streifen 2011 durchstartete. Wunderbarer Humor trotz ernstem Grundthema. Den Film muss man gesehen haben!
Das Bild überzeugt auf der ganzen Linie. Vorallem die Top-Schärfe punktet hier.
Der Ton bietet genrebedingt nicht die heftigen Bassatacken. Die Dialoge sind klar und direkt. Schöne Abmischung.
Vorzeigefamilie will das Geschöpf aus der Mutter-Natur bändigen und erziehen. Dabei wird der innere Wahnsinn aufgedeckt und die Familie zerfällt in seine Einzelteile. Der Storyansatz stimmt, Schwächen sind bei der filmischen Umsetzung, dem Soundtrack und den Darstellern auszumachen. Ein Blick auf den dämonisch netten Vater lohnt sich aber allemal.
Der Bildtransfer ist gut gelungen. Zwar ist in den meisten Kriterien noch Luft nach Oben. Auch ist zeitweise ein leichtes Flackern zu erkennen.
Die Tonabmischung wirkt grundsätzlich zu dünn. Die Räumlichkeit macht diese Schwäche wieder leicht wett. Bassdruck fehlt - eher knappe 4!
Eine charmante und mit viel Lebensfreude erzählte Geschichte über Menschen, die in Indien ihr Glück und ihre Leidenschaft wieder finden. Die britische Darstellercrew verzaubert den Zuschauer mit gekonnter Darstellung des Kulturschocks.
Das Bild überzeugt vorallem mit einer prächtigen Farbpalette. Auch die Schärfe befindet sich nahe am Optimum.
Die Tonabmischung hält sich genrebedingt im Hintergrund. Ein Spektakel ist hier nicht zu erwarten! Die Dialoge sind gut gelungen.
Der Film bietet eine spannende und temporeiche Story. Die Kampfszenen mit den Bogenschützen sind atemberaubend, leider aber auch zu hecktisch geschnitten. Der Verfolgungsshowdown während den letzten 30 Minuten ist genial!
Schönes Bild in den hellen Szenen. Der Schwarzwert ist verbesserungswürdig. Die Schärfe in den Close-Ups ist optimal.
Die Tonabmischung ist ordentlich, aber sicher keine Referenz. Dafür fehlt es klar an Räumlichkeit und Bassdruck.
Klassischer, unheimlicher und nach alten Strickmustern erzählter Gothik-Gruselfilm. Die Neugier über den Ausgang der Geschichte lässt den Zuschauer über einige Längen im Mittelteil hinwegsehen. Der Showdown konnte mich weniger überzeugen, wie Manu1896 schon anmerkte, es fehlt der letzte Kick.
Der Bildtransfer ist geprägt von der stilbedingt kühlen Farbpalette. Die Schärfe ist gut. Im Dunkeln gehen kleinere Details verloren.
Die Tonabmischung hätte noch deutlich räumlicher ausfallen dürfen. Die Dialoge sind klar und gut verständlich abgemischt.
Herrlich altmodischer und intellektueller Spionage-Thriller mit langgezogenen Einstellungen und ausgeprägten Dialogen. Starbesetzter Cast, herausragende Filmmusik - für viele vermutlich zu langatmig und verzettelt. Für meinen Geschmack ein spannendes Kammerspiel über die Machenschaften im kalten Krieg.
Das Bild, stilbedingt mit vielen Brauntönen versehen, versprüht nicht den Glanz eines Toptitels. Die Schärfe ist gut, das Graining zu stark. Für den biederen Schwarzwert gibts auch noch Abzüge.
Der Ton bietet extrem schnittige Dialoge und tolle Räumlichkeit. Der Subwoofer macht definitiv Pause.
Herrlich schräge Tragikkomödie mit einer umwerfenden Charlize Theron.
Das Bild überzeugt vorallem in den hellen Szenen mit prächtigen Farben und einer tollen Schärfe. In den dunklen Aufnahmen gehen aber einige Details verloren.
Der Ton ist viel zu zurückhaltend. Selbst bei den häufigen Muskikszenen kommt fast keine Räumlichkeit auf.
Malick zeigt auch hier wieder sein Gespür für elegante und epische Bilder gepaart mit einem berauschenden Soundtrack. Die Starpower sucht seinesgleichen. Toller Kriegsfilm mit hohem künstlerischen Anspruch.
Das Bild hinterlässt wahrlich einen guten Eindruck. Für die Bestbewertung fehlte es mir an der letzten Detailschärfe.
Der Deutschen DTS-Spur fehlt in den Kampfszenen der letzte Dampf. Die Dialoge sind klar. Die Räumlichkeit hätte noch detaillierter abgemischt werden können.
Nachtblende zeigt die schmerzhafte Suche eines Mannes nach seiner Bestimmung und Identität, welche er in der Fotografie im selbstgewählten Exil zu finden scheint - bis in seine Vergangenheit wieder einholt.
Das Bild ist solide und zeigt Schwächen beim Schwarzwert und der letzten Detailschärfe.
Der Ton zeichnet sich durch glasklare Dialoge aus. Genrebedingt kommen Räumlichkeit und Sub-Einsatz klar zu kurz.
Lucio Fulci's Woodoo-Zombieklassiker hat mit Romero's "Vorgängerfilmen" nicht viel gemeinsam. Fulci orientiert sich stärker am klassischen Horrorfilm und geizt nicht mit Splatter- und Goreszenen. Guter Film mit toller Inselkulisse.
Das Bild hat vorallem zu Beginn mit starkem Graining in den Weitwinkelaufnahmen zu kämpfen. Dies verbessert sich jedoch mit der Zeit. Die Nahaufnahmen sind ganz ok. Auch die Farben können klar punkten. Mit Altersbonus knappe 4 Punkte.
Die 2.0 Tonabmischung wirkt dann doch sehr alt. Auch die Synchro kommt eher mittelprächtig rüber.
Teil 4.1 mit Hochzeit, Flitterwochen, Hochzeitsnacht und Geburt fährt lange Zeit voll auf der Romantikschiene. Die allzu weichgespühlte Story verbreitet nur in den letzten Minuten Spannung. Handwerklich ist der Streifen absolut in Ordnung.
Der Bildtransfer ist solide, aber nicht herausragend. Der letzte Tick Detailschärfe fehlt.
Auch die Tonabmischung hat noch Luft nach oben. Die Dialoge könnten schnittiger sein, der Subwoofer legt für meinen Geschmack zu lange Pausen ein.
Marc Forsters Portrait vom Mann, der vom Knacki zum Machine Gun Preacher mutiert, fehlt es klar an emotionaler Tiefe. Der Werdegang wird sehr holprig und teils sprunghaft dargestellt. Die Story fesselte mich zu keinem Augenblick!
Das Bild hat mit einigen Schwächen zu kämpfen. Der Transfer wirkt allgemein zu matt. Auch ist zu viel Hintergrundrauschen und zu viele Unschärfen zu erkennen.
Die Tonabmischung entwickelt zu wenig Druck. Auch erweist sich der Ton als zu wenig detailliert für eine Höchstnote.
Ein Paukenschlag von einem Film! Dieser Mix aus beeindruckenden Bildern, herausragenden Darstellern, toller Musik und einer unter die Haut gehenden Story überzeugt auf der ganzen Linie. Den gefühlten Schmerz vergisst man nicht so schnell - unbedingt anschauen.
Das Bild hat stilbedingt einen rauhen Look. Die Schärfe ist auf einem Top-Niveau. Klasse-Transfer!
Die Tonabmischung ist enorm detailliert und voluminös. Die Dialoge sind glasklar und schnittig.
Der Film bietet eine temporeiche Story. Die Darstellerriege kann nicht durchwegs überzeugen. Im Endeffekt bleibt ein solider und spannender Thriller mit einigen unnötigen Szenen und Wendungen. Auch der Showdown wirkt zu aufgesetzt.
Das Bild bewegt sich nahe am Optimum. Tolle Schärfe und schöne Farbgebung.
Der Ton bietet gute Räumlichkeit und auch druckvolle Momente. Die Dialoge sind dagegen zu leicht abgemischt.
Fremde Gezeiten orientiert sich wieder stärker am Original als Teil 3. Die Story ist wieder mehr auf Abenteuer eingestellt und dadurch wieder klarer strukturiert. Ich fands sehr unterhaltsam!
Der Bildtransfer ist makellos. Tolle Schärfe, exzellente Farben und ein fehlerfreier Schwarzwert - klarer Referenzwert!
Auch die Tonabmischung ist an Räumlichkeit, Klarheit und Dynamik kaum zu überbieten - Top!
Der Film bietet richtige Oldschool-Ninja-Action. Die Moves und die Story sind zwar schon leicht angestaubt, für einen Ninja-Nostalgie-Trip eignet sich der Streifen aber allemal.
Das Bild hat mit einigen Schwierigkeiten zu kämpfen. Der Transfer wirkt über weite Strecken zu weich. Dadurch fehlt es an Glanz und Schärfe. Auch der Schwarzwert ist eher durchschnittlich. Zwischendurch sind auch leichte Verschmutzungen zu erkennen.
Die 2.0 Tonabmischung kommt recht blechern rüber. Aufgrund der fehlenden Räumlichkeit beim Stereoton kann ich nicht mehr als 2 Punkte vergeben.
Die Serie verblüfft auch während der zweiten Staffel mit exzellenten Kriminalfällen. Die Besetzung passt wie die Faust aufs Auge und die Neuzeit-Interpretation ist perfekt gelungen. Alle 3 Episoden verdienen sich die 5 Punkte-Bestbewertung, wobei mir persönlich "Ein Skandal in Belgravia" am besten gefallen hat.
Das Bild zeigt eine optimale Schärfe und auch der Schwarzwert gibt sich keine Blösse.
Auch die Tonabmischung kann mit detaillierter Räumlichkeit und glasklaren Dialogen überzeugen. Für eine Bestbewertung fehlt es hier noch am letzten Bassdruck.
Der Beschreibung von El-Mago ist nur wenig hinzuzufügen. In Profondo Rosso zeigt Argento seine wahren Stärken. Tolle Kamerafahrten, eine Kriminalgeschichte mit unvorhersehbarem Ausgang bzw. Mörder und eine atmosphärische Inszenierung, die mit dem einzigartigen Goblin-Soundtrack untermalt wird.
Der Bildtransfer ist wirklich erstaunlich. Die Farben haben beinahe Referenzcharakter. Die Schärfe ist knackig. Nur das Hintergrundrauschen und der schwache Schwarzwert lassen das Filmalter erahnen.
Der Ton zeigt dann aber doch einige Altersschwächen. Die Dialoge sind noch ganz ok. Räumlichkeit gibts nur selten und der Subwoofer macht definitiv Pause.
Haywire ist ein typischer Film bei dem man ständig das Gefühl hat, dass hier enormes Potenzial verschwendet wurde. Das Staraufgebot stimmt, die Story ist schön verschachtelt und der Style der Inszenierung ist stimmig. Trotzdem will hier der Funke nicht richtig rüberspringen. Zu distanziert und kühl bleiben die Figuren und die Erzählung.
Das Bild hat einen eigenartigen Touch. Viele Einstellungen sind zu weich. Auch die ständigen Überbelichtungen stören das HD-Feeling.
Die Tonabmischung ist solide. Bei den Actionszenen kann auch der Sub-Einsatz punkten. Die Räumlichkeit hätte noch detaillierter ausfallen können.
Schon die Eröffnungssequenz zeigt die Klasse dieses Meisterwerks. Coppola's Mafia-Epos ist ein zeitloses Stück Filmgeschichte.
Bildtechnis ch habe ich schon bessere Transfers von älteren Filmen gesehen. Im Dunkeln zeigen sich doch arge Schwächen. Das Graining ist zu stark und die Detailschärfe können klar besser sein.
Der Tonspur fehlt es altersbedingt an Bassdruck und Räumlichkeit. Die Stimmen wirken leicht blechern. Beim Score kommen leichtes Volumen auf.
Was für ein toller Film. Das Zusammenspiel zwischen Kameraführung, Soundtrack, minimalem Spiel und Dramaturgie machen diesen kühlen Thriller einzigartig. Ich bin begeistert!
Das Bild überzeugt ebenfalls mit einem Top-Transfer. Die Schärfe ist enorm plastisch. Auch in den häufigen dunklen Szenen ist die Bildqualität Referenz.
Auch der Ton gibt mächtig was auf die Ohren. Sehr detaillierte Abmischung, und der Elektrosoundtrack ertönt mit wunderbarem Volumen.