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Filmbewertungen von movieguide
Endlich mal wieder eine Space Exploration Film. Es geht um eine Crew auf ihrer Reise zum Mars, als kurz nach dem Start plötzlich ein blinder Passagier im Raumschiff bewusstlos entdeckt wird. Der Point of No Return ist bereits überschritten und zu allem Überfluss ist das Modul zur Sauestofferzeugung defekt. Es wird schnell klar, das nicht mehr genug Luft für alle Mitglieder der Besatzung übrig bleibt. Die Crew muss sich damit auseinandersetzen einen zu opfern oder alle zu sterben.
STOWAWAY ist trotz der Weltraumpremisse eher ein ruhiger Film der weitestgehend ohne große Actionszenen oder Special Effects auskommt. Der Film versucht sich vielmehr mit dem Konflikt der Crew-Mitglieder zu befassen, wie mit dieser aussichtslosen Situation umzugehen ist. Dabei ist der Film viel von ruhigen Szenen durchsetzt, da der Film versucht hier mit minimalistischen Mitteln zu arbeiten. Leider geht dadurch auch einwenig die Spannung flöten, da es zu wenig wirkliche Konflikte gibt. Etwas mehr Spannung hätte dem Film aber sicherlich auch nicht geschadet, denn eigentlich passiert nur im letzten Viertel etwas mehr, als man ein waghalsiges Rettungsmanöver einleitet. Hauptproblem des Filmes ist aber die fehlende Logik. Wie ist es möglich das ein Raumschiff das mehrere Jahre durchs All fliegt nur ein Modul für die Lebenserhaltung hat, sowas wird üblicherweise mehrfach redundant verbaut. Die Crew agiert auch oft lethargisch und von der Bodencrew werden keinerlei Massnahmen eingeleitet, um das Leben der Besatzung zu retten? Das ging bereits in den 60ern bei Apollo 13. Auch das Ende ist unlogisch. Wieso wartet man nicht den Sonnensturm ab bevor man wieder in den Weltraum hinaussteigt? Hier sind in meinen Augen einige grundlegende Handlungselemente nicht ganz zu Ende gedacht, was da Sehvergnügen doch ein wenig beeinträchtigt. Ansonsten für Fans von aktuellen Weltraumfilmen die nicht nur Wert auf Action legen durchaus zu empfehlen. 3,5/5
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Bild: Die Bildqualität ist durchweg gut, aber nicht herausragend.
Ton: Hat wenig zu tun, der Film meist sehr ruhig ist und ohne größere Effekte auskommt.
Extras sind quasi nicht vorhanden.
STOWAWAY ist trotz der Weltraumpremisse eher ein ruhiger Film der weitestgehend ohne große Actionszenen oder Special Effects auskommt. Der Film versucht sich vielmehr mit dem Konflikt der Crew-Mitglieder zu befassen, wie mit dieser aussichtslosen Situation umzugehen ist. Dabei ist der Film viel von ruhigen Szenen durchsetzt, da der Film versucht hier mit minimalistischen Mitteln zu arbeiten. Leider geht dadurch auch einwenig die Spannung flöten, da es zu wenig wirkliche Konflikte gibt. Etwas mehr Spannung hätte dem Film aber sicherlich auch nicht geschadet, denn eigentlich passiert nur im letzten Viertel etwas mehr, als man ein waghalsiges Rettungsmanöver einleitet. Hauptproblem des Filmes ist aber die fehlende Logik. Wie ist es möglich das ein Raumschiff das mehrere Jahre durchs All fliegt nur ein Modul für die Lebenserhaltung hat, sowas wird üblicherweise mehrfach redundant verbaut. Die Crew agiert auch oft lethargisch und von der Bodencrew werden keinerlei Massnahmen eingeleitet, um das Leben der Besatzung zu retten? Das ging bereits in den 60ern bei Apollo 13. Auch das Ende ist unlogisch. Wieso wartet man nicht den Sonnensturm ab bevor man wieder in den Weltraum hinaussteigt? Hier sind in meinen Augen einige grundlegende Handlungselemente nicht ganz zu Ende gedacht, was da Sehvergnügen doch ein wenig beeinträchtigt. Ansonsten für Fans von aktuellen Weltraumfilmen die nicht nur Wert auf Action legen durchaus zu empfehlen. 3,5/5
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Bild: Die Bildqualität ist durchweg gut, aber nicht herausragend.
Ton: Hat wenig zu tun, der Film meist sehr ruhig ist und ohne größere Effekte auskommt.
Extras sind quasi nicht vorhanden.
mit 4
mit 4
mit 4
mit 0
bewertet am 23.03.22 um 11:55
Ich würde mich selbst als alten TNG-Trekkie bezeichnen, von daher hatte ich mich damals sehr über die Ankündigung einer Serie gefreut, die uns wieder ins 24. Jahrhundert zurückbringt. Der erste Teaser war dann auch vielversprechend. Wer hätte gedacht das Patrick Stewart mit 80 Jahren nochmal in seine Paraderolle schlüpft? So war dann die Erwartungshaltung auch sehr groß eine Serie im Stile von TNG zu bekommen, klassisch inszeniert und weniger modern und woke wie Star Trek Discovery.
Leider, so muss man sagen, haben sich die Erwartungen nur zum Teil erfüllt. Was man der Serie inhaltstechnisch zu Gute halten muss ist, dass man sich bemüht die Ereignisse nach dem letzten Leinwandabenteuer NEMESIS aufzugreifen und in die Handlung einzubeziehen. Da wäre zum einen der Konflikt mit den Romulanern, aber auch der Tod von Data und was aus dessen Bruder B4 geworden ist. Die Serie muss hierbei eien große Zeitspanne überbrücken und viele Ereignisse die bereits wieder in der Vergangenheit liegen. Ausschlaggebend ist hier der Aufstand von Androiden und dem Verbot ebendieser. Auch Picard ist nicht mehr der, den wir kennen. Durch seine Rolle im Konflikt mit den Romulanern hat er aus Frust die Sternenflotte verlassen und lebt unterdessen auf seinem Landsitz in den Weinbergen. Das alles ist eine Menge Stoff und vieles davon wird auch in Rückblenden in der Serie verarbeitet. Hier zeigt die Serie durchaus Potential, welches bei der eigentlichen Gegenwartshandlung leider abhanden gekommen ist. Picard selbst arg gealtert und erinnert nur noch wage an die Figur die wir aus den Serien und Filmen kennen. Da blutet einem dann doch schon ein wenig das Herz. Das weit größere Problem habe ich aber mit der neuen Crew, die mir überhaupt nichts gibt. Überhaupt ist die Idee seltsam Picard hier mit einer angeheuerten Mannschaft auf einem Charterschiff durchs All schippern zu lassen. Das Highlight sind hier klar die Momente, wo geliebte Figuren wie Data, Troi oder Riker auftauchen. Zu allem Überfluß werden auch noch die Borg in die Handlung eingewoben, inklusive Seven of Nine. Obwohl ich letztere schätze, passt der Borg-Handlungsbogen nicht wirklich rein, zumal das nur noch wenig mit den Borg von früher zu tun hat. Insgesamt hinterlässt die Serie daher einen etwas zwiespältigen Eindruck. Eine Menge guter Ideen, die aber irgendwie nicht sehr gut umgesetzt wurden, eine zu moderne Umsetzung die nur selten klassisches Star Trek Feeling aufkommen lässt und nur dann richtig gut ist, wenn liebgewonnene Figuren auftauchen. Immerhin in diesen Momenten ist die Serie sehr gut und rechtfertigt das Ansehen für Fans der alten Serien.
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Bild: Die Bildqualität ist für eine aktuelle Serie natürlich angemessen hochwertig, schöne Schärfe und jede Menge Details. Das Ansichtsverhältnis in Cinemascope ist für eine Trekserien mal was Ganz Neues. 4,5/5
Ton: Die Tonqualität ist ohne Zweifel gut, aber nicht herausragend. Leider liegt die Tonspur auch nur in DD 5.1 vor.
Extras: Ein recht umfangreiches Programm, das ich mir bei Gelegenheit wohl nochmal zu Gemüte führen muss. Die Box als Amaray ist obendrein in einem netten Schuber untergebracht.
Leider, so muss man sagen, haben sich die Erwartungen nur zum Teil erfüllt. Was man der Serie inhaltstechnisch zu Gute halten muss ist, dass man sich bemüht die Ereignisse nach dem letzten Leinwandabenteuer NEMESIS aufzugreifen und in die Handlung einzubeziehen. Da wäre zum einen der Konflikt mit den Romulanern, aber auch der Tod von Data und was aus dessen Bruder B4 geworden ist. Die Serie muss hierbei eien große Zeitspanne überbrücken und viele Ereignisse die bereits wieder in der Vergangenheit liegen. Ausschlaggebend ist hier der Aufstand von Androiden und dem Verbot ebendieser. Auch Picard ist nicht mehr der, den wir kennen. Durch seine Rolle im Konflikt mit den Romulanern hat er aus Frust die Sternenflotte verlassen und lebt unterdessen auf seinem Landsitz in den Weinbergen. Das alles ist eine Menge Stoff und vieles davon wird auch in Rückblenden in der Serie verarbeitet. Hier zeigt die Serie durchaus Potential, welches bei der eigentlichen Gegenwartshandlung leider abhanden gekommen ist. Picard selbst arg gealtert und erinnert nur noch wage an die Figur die wir aus den Serien und Filmen kennen. Da blutet einem dann doch schon ein wenig das Herz. Das weit größere Problem habe ich aber mit der neuen Crew, die mir überhaupt nichts gibt. Überhaupt ist die Idee seltsam Picard hier mit einer angeheuerten Mannschaft auf einem Charterschiff durchs All schippern zu lassen. Das Highlight sind hier klar die Momente, wo geliebte Figuren wie Data, Troi oder Riker auftauchen. Zu allem Überfluß werden auch noch die Borg in die Handlung eingewoben, inklusive Seven of Nine. Obwohl ich letztere schätze, passt der Borg-Handlungsbogen nicht wirklich rein, zumal das nur noch wenig mit den Borg von früher zu tun hat. Insgesamt hinterlässt die Serie daher einen etwas zwiespältigen Eindruck. Eine Menge guter Ideen, die aber irgendwie nicht sehr gut umgesetzt wurden, eine zu moderne Umsetzung die nur selten klassisches Star Trek Feeling aufkommen lässt und nur dann richtig gut ist, wenn liebgewonnene Figuren auftauchen. Immerhin in diesen Momenten ist die Serie sehr gut und rechtfertigt das Ansehen für Fans der alten Serien.
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Bild: Die Bildqualität ist für eine aktuelle Serie natürlich angemessen hochwertig, schöne Schärfe und jede Menge Details. Das Ansichtsverhältnis in Cinemascope ist für eine Trekserien mal was Ganz Neues. 4,5/5
Ton: Die Tonqualität ist ohne Zweifel gut, aber nicht herausragend. Leider liegt die Tonspur auch nur in DD 5.1 vor.
Extras: Ein recht umfangreiches Programm, das ich mir bei Gelegenheit wohl nochmal zu Gemüte führen muss. Die Box als Amaray ist obendrein in einem netten Schuber untergebracht.
mit 3
mit 5
mit 4
mit 4
bewertet am 22.03.22 um 10:00
12 MONKEYS von Terry Gilliam ist sicherlich einer der ungewöhnlicheren Science-Fiction Filme, genießt aber gerade durch seine etwas eigenwillige Inszenierung auch Kult-Status. Die Menschheit ist durch ein Virus nahezu ausgelöscht und versteckt sich unter Tage. Durch Zeitreisen versucht man die Ursache des Virus zu finden. Der Film spielt auf zwei Zeitebenen und ist immer wieder von Flashbacks durchsetzt, dessen Bedeutung sich erst später offenbart. Das Ende bietet daher, zumindest beim erstmaligen Sehen, eine doch überraschende Wendung. Das Besondere an dem Plot ist, dass man eigentlich nie immer so ganz weiß ob Willis Figur hier wirklich ein Zeitreisender ist oder doch eher verrückt und sich alles nur einbildet. Passend dazu wird er ja auch in die Irrenanstalt eingewiesen, denn wer würde einen Landstreicher auch glauben, der was vom Untergang der Welt faselt. Ein weiterer Faktor ist die Möglichkeit seine eigene Vergangenheit durch Zeitreisen nachträglich verändern zu können oder ob die Zukunft doch vorbestimmt ist.
Etwas gewöhnungsbedürftig ist hier freilich die Inszenierung, insbesondere die groteske Zukunft wirkt eher wie eine Traumwelt und nicht real. Brad Pitt, der hier den irren Sohn eines Virologen spielt, ist herrlich überzeichnet. Die Musik ungewöhnlich. Viele Elemente des Filmes passen so gar nicht zum Genre, daher ist der Film auch ein krasser Gegenpol zu vielen anderen Vertretern. Minimalistisches Setting, kaum Special-Effects, dafür eine packende Story mit guten Darstellern, die sich hier auch schauspielerisch profilieren können. 4/5
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Bild: Das Bild der deutschen Blu-Ray ist höchst durchschnittlich, mit etwas mehr Aufwand hätte man sicherlich mehr rausholen können.
Ton: In punkto Sound ist der Film auch eher wenig zu bieten, da der Film aber auch wenig Effekte bietet, fällt es weniger ins Gewicht.
Keine Extras - was bei einem solchen Film, schon höchst ärgerlich ist.
Etwas gewöhnungsbedürftig ist hier freilich die Inszenierung, insbesondere die groteske Zukunft wirkt eher wie eine Traumwelt und nicht real. Brad Pitt, der hier den irren Sohn eines Virologen spielt, ist herrlich überzeichnet. Die Musik ungewöhnlich. Viele Elemente des Filmes passen so gar nicht zum Genre, daher ist der Film auch ein krasser Gegenpol zu vielen anderen Vertretern. Minimalistisches Setting, kaum Special-Effects, dafür eine packende Story mit guten Darstellern, die sich hier auch schauspielerisch profilieren können. 4/5
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Bild: Das Bild der deutschen Blu-Ray ist höchst durchschnittlich, mit etwas mehr Aufwand hätte man sicherlich mehr rausholen können.
Ton: In punkto Sound ist der Film auch eher wenig zu bieten, da der Film aber auch wenig Effekte bietet, fällt es weniger ins Gewicht.
Keine Extras - was bei einem solchen Film, schon höchst ärgerlich ist.
mit 4
mit 3
mit 3
mit 0
bewertet am 13.03.22 um 10:55
Kathryn Bigelow drehte Ende der 80er Jahre den packenden Thriller BLUE STEEL mit Jamie Lee Curtis in der Hauptrolle. Curtis schlüpft hier in die Rolle einer jungen Polizei-Absolventin die in einem Mord verwickelt wird. Da die Tatwaffe nicht gefunden werden kann, gerät die Polizistin in den Verdacht nicht in Notwehr gehandelt zu haben und verliert ihre Marke. In Wirklichkeit gerät Sie aber selbst ins Fadenkreuz eines Verrückten, der sich an ihre Fersen heftet und in ihrem Namen mordet.
Beginn der Film noch recht gewöhnlich, wandelt er sich zusehends in einen spannenden Psychothriller. Dabei macht der Film vom Anfang an kein Geheimnis wer der Mörder ist, sondern konzentriert sich darauf wie er immer näher an die junge Polizistin herankommt, Sie Anfangs charmant um den Finger wickelt, dann aber total durchdreht und eine Spur der Verwüstung hinterlässt. Ron Silver liefert hier eine starke Perfomance als Psychopath ab, aber auch Jamie Lee Curtis kann in der Rolle der Polizistin überzeugen. Ihre Rolle erinnert bisweilen ein wenig an ihre Figur aus Halloween, da Sie selbst auch von einer verletztlichen Seite gezeigt wird. 4/5
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Bild und Ton: Die Bildqualität und den Sound kann man in Anbetracht des Alters durchweg als gut bezeichnen. Extras sind bis auf den Trailer nicht enthalten.
Beginn der Film noch recht gewöhnlich, wandelt er sich zusehends in einen spannenden Psychothriller. Dabei macht der Film vom Anfang an kein Geheimnis wer der Mörder ist, sondern konzentriert sich darauf wie er immer näher an die junge Polizistin herankommt, Sie Anfangs charmant um den Finger wickelt, dann aber total durchdreht und eine Spur der Verwüstung hinterlässt. Ron Silver liefert hier eine starke Perfomance als Psychopath ab, aber auch Jamie Lee Curtis kann in der Rolle der Polizistin überzeugen. Ihre Rolle erinnert bisweilen ein wenig an ihre Figur aus Halloween, da Sie selbst auch von einer verletztlichen Seite gezeigt wird. 4/5
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Bild und Ton: Die Bildqualität und den Sound kann man in Anbetracht des Alters durchweg als gut bezeichnen. Extras sind bis auf den Trailer nicht enthalten.
mit 4
mit 4
mit 4
mit 1
bewertet am 11.03.22 um 15:33
THE SAINT ist ein Spionage-Thriller aus den späten 90ern mit Val Kilmer in der Hauptrolle, der hier den Spion Simon Templar spielt. Anders als in vergleichbaren Agentenserien wie Mission Impossible ist Templar aber freischaffend, hat aber ein ausgeprägtes Fable für Maskierungen. Val Kilmer ist hier noch gut in Form und der Film einer der letzten Werke, wo er noch als Hauptdarsteller überzeugen konnte. Was den Film in meinen Augen sehenswert macht ist der Haupthandlungsort in Moskau, in den späten 90ern war das noch was Besonderes und Exotisches. Der Film hat daher auch ein paar Parallelen zu James Bond Goldeneye, der in meinen Augen aber der bessere Film ist. Was hier etwas stört, aber auch eine Parallele zur James Bond ist, der Film legt zuviel Augenmerk auf die Romanze zwischen Templar und der Wissenschaftlerin Dr. Emma Russel. Das ausgerechnet eine so zerstreute Wissenschafterin mit der Weltformel auf ein paar PostITs niedergeschrieben hat und kein anderer Wissenschaftler dies entschlüsseln kann ist kann schöner Blödsinn. Die ganze Liebschaft ist mir zu naiv und klischeebeladen, aber ist sicherlich auch etwas Geschmackssache. So gesehen hat der Film seinen Charme und auch ein paar schöne Schauwerte und Ideen zu bieten, ist aus heutiger Sicht aber sicherlich nicht mehr der ganz große Wurf. 3,5/5
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Bild: Die Bildqualität würde ich insgesamt als solide bezeichnen, hier und da recht körnig, dann aber auch wieder mit guter Schärfe und guter Farbwiedergabe. 3,5/5
Ton: Der deutsche Ton ist in Ordnung. 4/5
Extras: wie bei einem Katalogtitel zu erwarten eher mager. Trailer ist drauf, obendrein wurde ein Wendecover spendiert. 2/5
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Bild: Die Bildqualität würde ich insgesamt als solide bezeichnen, hier und da recht körnig, dann aber auch wieder mit guter Schärfe und guter Farbwiedergabe. 3,5/5
Ton: Der deutsche Ton ist in Ordnung. 4/5
Extras: wie bei einem Katalogtitel zu erwarten eher mager. Trailer ist drauf, obendrein wurde ein Wendecover spendiert. 2/5
mit 4
mit 3
mit 3
mit 1
bewertet am 09.03.22 um 09:44
L.A. Confidential ist ein spannender Polizeithriller im Noir-Look der 50er Jahre. Ich kenne das Buch nicht, kann daher schlecht Vergleiche ziehen. Macht aber nichts, der Film ist sehr bemüht den Stil der 50er Jahre einzufangen, was in meinen Augen ziemlich gut gelungen ist. Der Cast spricht natürlich ebenfalls für sich, allen voran Russel Crowe, Guy Pearce und Kevin Spacey. Wer gute spannende Cop-Thriller mag, kommt hier ebenfalls sehr auf seine Kosten. Die Handlung wartet mit einer spannenden Kriminalgeschichte auf und hat auch die eine oder andere überraschende Wendung zu bieten - nicht jeder Cop ist das, wonach es ausschaut. Korruption, Drogen, Prosituierte... der Film deckt ein weites Spektrum ab. Die Stadt der Engel als Sündenpfuhl.
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Bild: Die Bildqualität würde ich als höchst durchschnittlich bezeichnen. Die Schärfe ist insgesamt nicht sonderlich hoch, das Bild leicht körnig. Denke da hätte man sicherlich noch Einiges mehr rausholen können, daher auch nur 3/5
Ton: Die deutsche Tonspur geht in Ordnung, ist jetzt aber auch keine Offenbarung. 4/5
Extras sind vorhanden, habe ich aber nicht gesehen
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Bild: Die Bildqualität würde ich als höchst durchschnittlich bezeichnen. Die Schärfe ist insgesamt nicht sonderlich hoch, das Bild leicht körnig. Denke da hätte man sicherlich noch Einiges mehr rausholen können, daher auch nur 3/5
Ton: Die deutsche Tonspur geht in Ordnung, ist jetzt aber auch keine Offenbarung. 4/5
Extras sind vorhanden, habe ich aber nicht gesehen
mit 4
mit 3
mit 3
mit 3
bewertet am 28.02.22 um 11:56
Kannte den Film so von früher selbst gar nicht und war dann irgendwie doch ein wenig enttäuscht. Die Story ist aus heutiger Sicht schon etwas hölzern, wenn auch einigermaßen kindgerecht umgesetzt. Die Charaktere finde ich hier weniger charmant als wie in früheren Disney-Filmen, es fehlen auch die Ohrwürmer die hängen bleiben. Auch werden verschiedene Szenen teils auch kopiert. Vom Stil entspricht der Film den Werken aus den späten 60er Jahren wie DAS DSCHUNGELBUCH. Vom Zeichenstil also etwas grober. Wer allgemein die älteren Disney-Werke mag, sollte aber auch hier auf seine Kosten kommen. 3/5
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Bild: Das Bild wurde in meinen Augen gut restauriert. Allgemein ist der Zeichenstil aus dieser Zeit nicht so detailliert und fein, in punkto HD-Umsetzung bleiben aber keine Wünsche offen. 4/5
Ton: Der deutsche 5.1 Ton ist in Wirklichkeit nichts Anderes als Mono, und der klingt in einigen Passagen auch sehr dumpf und blechern. Kann man dem Film aber in Anbetracht des Alters schlecht vorwerfen, hier sollte man sich also nicht blenden lassen. 3/5
Extras sind in ausreichendem Maße vorhanden.
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Bild: Das Bild wurde in meinen Augen gut restauriert. Allgemein ist der Zeichenstil aus dieser Zeit nicht so detailliert und fein, in punkto HD-Umsetzung bleiben aber keine Wünsche offen. 4/5
Ton: Der deutsche 5.1 Ton ist in Wirklichkeit nichts Anderes als Mono, und der klingt in einigen Passagen auch sehr dumpf und blechern. Kann man dem Film aber in Anbetracht des Alters schlecht vorwerfen, hier sollte man sich also nicht blenden lassen. 3/5
Extras sind in ausreichendem Maße vorhanden.
mit 3
mit 4
mit 3
mit 3
bewertet am 21.02.22 um 08:26
CON AIR gehört zu den guten Actionkrachern der Bruckheimer-Schmiede aus den späten 90er Jahren und bedient sich vieler bewährter Stilmittel und Bildästhetik ala Michael Bay. Ganz so gut gelingt das Simon West in meinen Augen allerdings nicht immer, da die Bilder oft zwar furios sind, der Schnitt aber etwas hektisch. Trotzdem ist CON AIR ein gelungener Actionblockbuster der mit einem Nicolas Cage in der Hauptrolle als Häftling kurz vor der Entlassung zu überzeugen weiß. An seiner Seite John Malkovich und Ving Rhames. Auf der Seite der guten John Cusack. Dazu noch viele bekannten Gesichter in diversen Nebenrollen.
Ohne der Frage, der Film macht Spaß, wenn man nicht nach der Logik fragt. Actiontechnisch ist CON AIR ziemlich gelungen und bietet von allem etwas. Das Highlight ist aber ohne Zweifel die Bruchlandung in Las Vegas. Der eine oder andere Effekt ist etwas schlecht gealtert, was vor allem beim Montagen mit CGI Einsatz auffällt. Vieles ist zum Glück aber handgemacht, so dass der positive Gesamteindruck überwiegt. Nic Cage mit Zottelmähne kann ich zwar irgendwie nach wie vor nicht ernst nehmen, als reines Unterhaltungswerk ohne größeren Anspruch passt der Film aber irgendwie auch heute noch.
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Bild: Ich bin bei der Bildqualität etwas zwigespalten, vor allem Schrifteinblendungen wirken leicht unruhig an den Konturen. Ansonsten kann sich das Ergebnis aber sehr wohl sehen lassen für einen Film aus den 90ern. 4/5
Ton: Auch soundtechnisch geht die 5.1 DTS Tonspur für mich in Ordnung. 4/5
Extras hab ich mir nicht angesehen.
Ohne der Frage, der Film macht Spaß, wenn man nicht nach der Logik fragt. Actiontechnisch ist CON AIR ziemlich gelungen und bietet von allem etwas. Das Highlight ist aber ohne Zweifel die Bruchlandung in Las Vegas. Der eine oder andere Effekt ist etwas schlecht gealtert, was vor allem beim Montagen mit CGI Einsatz auffällt. Vieles ist zum Glück aber handgemacht, so dass der positive Gesamteindruck überwiegt. Nic Cage mit Zottelmähne kann ich zwar irgendwie nach wie vor nicht ernst nehmen, als reines Unterhaltungswerk ohne größeren Anspruch passt der Film aber irgendwie auch heute noch.
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Bild: Ich bin bei der Bildqualität etwas zwigespalten, vor allem Schrifteinblendungen wirken leicht unruhig an den Konturen. Ansonsten kann sich das Ergebnis aber sehr wohl sehen lassen für einen Film aus den 90ern. 4/5
Ton: Auch soundtechnisch geht die 5.1 DTS Tonspur für mich in Ordnung. 4/5
Extras hab ich mir nicht angesehen.
mit 4
mit 4
mit 4
mit 3
bewertet am 14.02.22 um 14:03
SICARIO ist ein spannender Thriller von Denis Villeneuve der sich mit verdeckten Operationen und fragwürdigen Machenschaften der US-Geheimdienste außerhalb des eigenes Landes befasst. Das Thema ist eingebettet in die problematische Grenzsituation zu Mexiko und den von dort operierenden Drogenkartellen. Emily Blunt als motivierte FBI-Agentin wird hier quasi als Außenstehende in einen Krieg gegen das Kartell gezogen, ihre Prinzipien und Moralvorstellungen dabei auf eine harte Probe gestellt.
Villenieuve ist bekannt für seine starken und orginellen Bilder und kann diese auch hier zelebrieren, da diese durch einen druckvolle Soundkulisse unterlegt werden. Auch wenn der Film gerne als Actionfilm vermarktet wird, ist sein Actionanteil doch gar nicht so hoch und konzentriert auf Anfang und Ende. Nichtsdesto trotz ist der Film durchweg spannend, was auch an seinen gut gespielten Charakteren liegt allen voran Emily Blunt. Aber auch die hervorragend gecasteten Nebenrollen von Benicio Del Toro und Josh Brolin überzeugen. Vor allem Del Toros Figur bleibt die meiste Zeit über diffus, was aber beabsichtigt ist. Mir gefällt das man wie Blunt Charakter hier als Außenstehender durch die Handlung geführt wird, was dazu führt das sich die wahren Machenschaften der Organisationen erst nach und nach offenbaren. 4/5
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Bild: An der Bildqualität gibt es nichts zu bemängeln. Sehr hohe Schärfe und Detailgrad. 4,5/5
Ton: Die deutsche Dolby Atmos Spur ist sehr druckvoll. Hier bekommt dasd Ohr also Einiges geboten. 5/5
Extras nicht gesehen, aber schickes Wendecover-Motiv.
Villenieuve ist bekannt für seine starken und orginellen Bilder und kann diese auch hier zelebrieren, da diese durch einen druckvolle Soundkulisse unterlegt werden. Auch wenn der Film gerne als Actionfilm vermarktet wird, ist sein Actionanteil doch gar nicht so hoch und konzentriert auf Anfang und Ende. Nichtsdesto trotz ist der Film durchweg spannend, was auch an seinen gut gespielten Charakteren liegt allen voran Emily Blunt. Aber auch die hervorragend gecasteten Nebenrollen von Benicio Del Toro und Josh Brolin überzeugen. Vor allem Del Toros Figur bleibt die meiste Zeit über diffus, was aber beabsichtigt ist. Mir gefällt das man wie Blunt Charakter hier als Außenstehender durch die Handlung geführt wird, was dazu führt das sich die wahren Machenschaften der Organisationen erst nach und nach offenbaren. 4/5
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Bild: An der Bildqualität gibt es nichts zu bemängeln. Sehr hohe Schärfe und Detailgrad. 4,5/5
Ton: Die deutsche Dolby Atmos Spur ist sehr druckvoll. Hier bekommt dasd Ohr also Einiges geboten. 5/5
Extras nicht gesehen, aber schickes Wendecover-Motiv.
mit 4
mit 5
mit 5
mit 3
bewertet am 13.02.22 um 16:34
MEMENTO ist der erste größere Film in Christopher Nolans Karriere und ist in dieser Form bereits herausragend, da er bereits hier mit den klassischen linearen Erzählformen bricht. Die Hauptfigur Leonard Shelby hat sein einem Unfall bei dem seine Frau starb sein Kurzzeitgedächtnis verloren und merkt sich Dinge nur für wenige Minuten. Auf ähnliche Weiser erlebt man als Zuschauer nun auch die Handlung die sich immer nur in kurzen Fragmenten auf Länge der Aufmerksamkeitsspanne von Shelby bewegen, obendrein aber auch noch rückwärts läuft. Ein zweiter Erzählstrang erzählt die Ereignisse von einem anderen Zeitpunkt aus vorwärts... perfektes Kopfkino, mit minimalistischen Mitteln erzählt. Nolan wusste schon zu Beginn seiner Karriere wie man das klassische Kino auf den Kopf stellen muss um Wirkung zu erzielen. Definitiv jetzt kein Film den man öfter sehen kann, da der Reiz im Unwissen der Ereignisse besteht, aber auf der anderen Seite ein perfektes Beispiel für Anspruchsvolles modernes Kino. In späteren Filmen hat Nolan sein Talent noch etwas verfeinert, so sich der Wiedersehenswert erhöht, aber MEMENTO war bereits ein geniales Gesellenstück. 4/5.
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Bild: Ich würde die Bildqualität insgesamt für gut bezeichnen, wenn man bedenkt das es sich hier um Autorenkino handelt. Hier und da etwas grieselig, aber die Schärfe ist meist OK. 3,5/5
Ton: Audiotechnisch hat der FIlm eher wenig zu bieten, da er sehr dialoglastig ist. 3/5
Extras: Sind vorhanden. Interessant finde ich das Hidden Feature, der den Film in chronologischer Reihenfolge zeigt. Nimmt zwwar gänzlich den Reiz, aber ein interessanter Gegenentwurf. 3/5
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Bild: Ich würde die Bildqualität insgesamt für gut bezeichnen, wenn man bedenkt das es sich hier um Autorenkino handelt. Hier und da etwas grieselig, aber die Schärfe ist meist OK. 3,5/5
Ton: Audiotechnisch hat der FIlm eher wenig zu bieten, da er sehr dialoglastig ist. 3/5
Extras: Sind vorhanden. Interessant finde ich das Hidden Feature, der den Film in chronologischer Reihenfolge zeigt. Nimmt zwwar gänzlich den Reiz, aber ein interessanter Gegenentwurf. 3/5
mit 4
mit 4
mit 3
mit 3
bewertet am 08.02.22 um 09:13
Mir hat Tenet richtig gut gefallen, man hat schon gemerkt das Nolan hier versucht hat einen ähnlichen Trip wie in INCEPTION nochmal auf die Leinwand zu zaubern. Das gelingt in meinen Augen dieses Mal nicht so ganz, trotzdem halte ich Tenet für wirklich gutes und anspruchsvolles Science-Fiction Kino.
John David Washington als Hauptprotagonist fand ich anfangs einwenig gewöhnungsbedürftig, am Ende aber eine ganz gute Wahl. Ein unverbrauchtes Gesicht. Robert Pattinson fand ich überraschend gut in seiner Rolle, schafft es ganz gut aus dem Twillight Schatten zu treten. Die Darsteller sind am Ende aber nur Mittel zum Zweck. Der Film ist anfangs noch wie ein Agententhriller angelegt, wird aber im Verlauf immer verworrener. Ich bin kein Physiker, daher sind mir nicht alle Theorien hier vertraut. Das Objekte sich in der Zeit rückwärts, bzw. inversiv bewegen, ist ein abgefahrener Ansatz, der das Thema Zeitreise auf ein völlig neues Level hebt. Worum es geht, das muss der Protagonist aber erst einmal selbst herausfinden und so gibt es ein paar schöne an Heist-Filme angelehnte Actionszenen.
Ein temporaler Krieg, bei dem die Menschheit der Zukunft, versucht die eigene Vergangenheit bzw. unsere Gegenwart auszulöschen, das kennt man in ähnlicher Form auch als Klassikern wie dem Terminator, hier wird das Zurückschicken aber wörtlich genommen, denn durch die Zeitmaschine bewegen sich Menschen nun linear in der Zeit zurück. Diese neue Interpretation des Zeitreisen ist es, was hier die üblichen Sehgewohnheiten auf den Kopf stellt, da sich inverse Menschen oder Objekte tatsächlich rückwärts bewegen... hier kann Nolan sein Fable für Strange Sci-Fi Elemente wie die gefalteten Welten in Inception, in ähnlicher Weise ausleben. Leider ist man beim Zusehen aber auch etwas zu sehr damit beschäftigt, die rückwärts laufenden Bewegungen zu verarbeiteten, das man schnell abgelenkt wird. Bei der Zweitsichtung klappt das aber schon besser. Beim großen Finale hatte ich aber wieder einen Knoten im Kopf und musste nochmal zurückspulen. Hier hats Nolan in meinen Augen ein kleinwenig übertrieben, da man zwangsläufig etwas den Faden verliert.
4/5
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Bild: Insgesamt bietet das Bild eine sehr gute Schärfe mit vielen Details, farblich tlw. etwas korrigiert. 4/5
Ton: Der Sound ist allgemein sehr druckvoll und geht durch seinen experimentellen Soundtrack auch ins Mark, allerdings ist die Abmischung Dialoge und Effekte arg weit auseinander, so das man oft runter und wieder raufregeln muss. 4/5
Extras: Umfangreiches Making Of auf einer zweiten Disc.
John David Washington als Hauptprotagonist fand ich anfangs einwenig gewöhnungsbedürftig, am Ende aber eine ganz gute Wahl. Ein unverbrauchtes Gesicht. Robert Pattinson fand ich überraschend gut in seiner Rolle, schafft es ganz gut aus dem Twillight Schatten zu treten. Die Darsteller sind am Ende aber nur Mittel zum Zweck. Der Film ist anfangs noch wie ein Agententhriller angelegt, wird aber im Verlauf immer verworrener. Ich bin kein Physiker, daher sind mir nicht alle Theorien hier vertraut. Das Objekte sich in der Zeit rückwärts, bzw. inversiv bewegen, ist ein abgefahrener Ansatz, der das Thema Zeitreise auf ein völlig neues Level hebt. Worum es geht, das muss der Protagonist aber erst einmal selbst herausfinden und so gibt es ein paar schöne an Heist-Filme angelehnte Actionszenen.
Ein temporaler Krieg, bei dem die Menschheit der Zukunft, versucht die eigene Vergangenheit bzw. unsere Gegenwart auszulöschen, das kennt man in ähnlicher Form auch als Klassikern wie dem Terminator, hier wird das Zurückschicken aber wörtlich genommen, denn durch die Zeitmaschine bewegen sich Menschen nun linear in der Zeit zurück. Diese neue Interpretation des Zeitreisen ist es, was hier die üblichen Sehgewohnheiten auf den Kopf stellt, da sich inverse Menschen oder Objekte tatsächlich rückwärts bewegen... hier kann Nolan sein Fable für Strange Sci-Fi Elemente wie die gefalteten Welten in Inception, in ähnlicher Weise ausleben. Leider ist man beim Zusehen aber auch etwas zu sehr damit beschäftigt, die rückwärts laufenden Bewegungen zu verarbeiteten, das man schnell abgelenkt wird. Bei der Zweitsichtung klappt das aber schon besser. Beim großen Finale hatte ich aber wieder einen Knoten im Kopf und musste nochmal zurückspulen. Hier hats Nolan in meinen Augen ein kleinwenig übertrieben, da man zwangsläufig etwas den Faden verliert.
4/5
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Bild: Insgesamt bietet das Bild eine sehr gute Schärfe mit vielen Details, farblich tlw. etwas korrigiert. 4/5
Ton: Der Sound ist allgemein sehr druckvoll und geht durch seinen experimentellen Soundtrack auch ins Mark, allerdings ist die Abmischung Dialoge und Effekte arg weit auseinander, so das man oft runter und wieder raufregeln muss. 4/5
Extras: Umfangreiches Making Of auf einer zweiten Disc.
mit 4
mit 4
mit 4
mit 3
bewertet am 04.02.22 um 17:40
CRIMINAL SQUAD ist ein schöner schmutziger Cop-Actionfilm mit Gerard Butler in der Hauptrolle. Als Anführer einer Spezialtruppe der Polizei von Los Angeles, macht er mit seiner Truppe Jagd auf eine Gruppe Bankräuber. Dabei gehen die Beamten nicht zimperlich zur Sachen und in ihren Methoden kaum besser als die Gangster, die Sie versuchen zu fangen. Der Film ist nicht gerade kurz, wird aber auch nicht langweilig. Die Handlung folgt den Ereignissen auf beiden Seiten, sowohl den Ermittlungen der Cops, gibt aber auch EInblick in die Gang. Die Inszenierung ist bissig, da auch die Cops keine unbescholtenen Bürger sind. Das wird besonders deutlich bei Butlers Figur, dessen Privatleben in Trümmern liegt. Das Katz und Maus-Spiel zwischen Bankräubern und Polizei spitzt sich gegen Ende immer weiter zu und wartet mit einem furiosen Showdown auf, der eine Mischung aus klassicher Action und Heist-Movie bietet. Hat mir sehr gut gefallen, zumal der Film insgesamt recht ruppig inszeniert ist. Butler macht einen sehr guten Job als harter Cop, hier darf er auch mal wieder ein paar unterschiedliche Schauspielfacetten zeigen und man nimmt ihm die Rolle als etwas runtergekommenes Rauhbein gut ab.Ein kleinwenig Leerlauf gibt es maximal im Mittelteil, hat mich aber nicht gestört da die Charaktere interessant gestaltet sind. Trotzdem jetzt vielleicht nicht unbedingt als Actionfilm für zwischendurch geeignet. Gehört in jeden Fall zu den guten Gerard Butler Actionfilmen, ich würde sogar sagen sein bester Genre-Film seit OLYMPUS HAS FALLEN. 4/5
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Bild: Das Bild ist farblich nachbearbeitet mit leichten Gelbstich, die Schärfe insgesamt aber sehr hoch. 4,5/5
Ton: Der deutsche Ton ist sehr wuchtig und bietet in den Actionszenen eine sehr hohe Dynamik. Top. 5/5
Extras: Hier muss man dazusagen das der Film die ungeschnittene Kinofassung als Extra verkaufen will, obwohl der Film fürs deutsche Kino vorab gekürzt wurde. Ist für mich daher jetzt kein wirkliches Extra, anders als die separat beiliegende Unrated-Fassung die aber dem Namen nicht gerecht wird und auch nur als OmU Fassung vorliegt. Ansonsten hat die Scheibe eine eher übersichtliche Anzahl als Feaurettes an Bord. 2,5/5
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Bild: Das Bild ist farblich nachbearbeitet mit leichten Gelbstich, die Schärfe insgesamt aber sehr hoch. 4,5/5
Ton: Der deutsche Ton ist sehr wuchtig und bietet in den Actionszenen eine sehr hohe Dynamik. Top. 5/5
Extras: Hier muss man dazusagen das der Film die ungeschnittene Kinofassung als Extra verkaufen will, obwohl der Film fürs deutsche Kino vorab gekürzt wurde. Ist für mich daher jetzt kein wirkliches Extra, anders als die separat beiliegende Unrated-Fassung die aber dem Namen nicht gerecht wird und auch nur als OmU Fassung vorliegt. Ansonsten hat die Scheibe eine eher übersichtliche Anzahl als Feaurettes an Bord. 2,5/5
mit 4
mit 5
mit 5
mit 2
bewertet am 29.01.22 um 16:35
Nachdem Wick am Ende von Kapitel 2 zur weltweiten Fahndung ausgeschrieben wurde, geht die Jagd auf ihn in die nächste Runde und führt den actionlastigen Kurs des Vorgängers fort. Wir werden noch ein wenig tiefer in die mysteriöse Fantasiewelt eingeführt, wobei wir wenig wirklich Neues erfahren. Neu ist eigentlich nur das Wick früher ein belarussisches Waisenkind war, was ihm die Flucht aus Amerika ermöglicht. Allerdings ist er auch auf einem anderen Kontinent nicht sicher, wieso es am Ende in New York zum Showdown kommt. Die Handlung ist zugegeben ziemlich wirr und der Handlungsstrang in Casablanca irgendwie völlig gaga. Halle Barry hätte man sich sparen können. Das Ganze hat mich irgendwie an die sinnbefreite Idee mit dem Architekten in der Matrix erinnert. Wieso sitzt irgendwo in der Wüste einer Älterer, der Macht über diese ominöse Hohe Kammer hat und John Wick eine zweite Chance gibt? Generell krankt es dem Film insgesamt an einer Idee wo man mit der Reihe noch hin will, denn inhaltlich ist eigentlich nach dem zweiten Teil irgendwie die Luft raus. Wieso der Film am Ende bei mir doch noch gut wegkommt? Der Film ist trotz inhaltlicher Defizite ein Fest für Actionfans. Dafür das der Film aus den USA kommt, wartet er mir einer erstklassigen Actionchoreographie auf, die im dritten Teil den Fokus noch stärker auf Martial Arts verlegt. Aber auch diverse Stich- und Schußwaffen kommen zum Einsatz. Bis auf einige Pausen hat der Film in punkto Action eine extrem hohe Schalgzahl und ist obendrein für eine Hollywoodproduktion auch ziemlich brutal inszeniert. Die 18er Freigabe geht daher auch hier in Ordnung. Wer sich auch sonst an Martial Arts Filmen härterer Gangart aus Asien erfreut, sollte auch hier auf seine Kosten kommen. Einziges Manko: es treten mit der Zeit Abnutzungserscheinungen auf, da viele Szenen sich ähneln.
Mit Mark Dacascos bekommt Keanu Reeves hier einen bekannten Martial Arts Gegenspieler, der vor allem im Schlußkampf seine Talente zeigen darf. Vielleicht hätte man noch etwas mehr aus der Rolle rausholen können, aber schön ihn mal wieder in Action zu sehen. Ansonsten ist der bekannte Cast aus den Vorgängern wieder mit dabei, man darf gespannt sein wie es im vierten Teil weitergehen wird. Da der Film wieder eine Art Cliffhanger mit einem interessanten Plotttwist bietet, dürfen wir gespannt sein.
Insgesamt ist es hier sicherlich der schwächste Teil der Reihe, der aber trotzdem auch zu unterhalten weiß. 3,5/5
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Bild: Ich würde sagen die Bildqualität ist insgesamt gut, aber nicht herausragend. Vor allem einige Nachtszenen wurden der Übersicht willen aufgehellt, was leider auf Kosten des Schwarzwertes geht. 4/5
Ton: An der Soundkulisse gibt es eigentlich nichts zu beanstanden. 4/5
Extras: umfänglich vorhanden.
Mit Mark Dacascos bekommt Keanu Reeves hier einen bekannten Martial Arts Gegenspieler, der vor allem im Schlußkampf seine Talente zeigen darf. Vielleicht hätte man noch etwas mehr aus der Rolle rausholen können, aber schön ihn mal wieder in Action zu sehen. Ansonsten ist der bekannte Cast aus den Vorgängern wieder mit dabei, man darf gespannt sein wie es im vierten Teil weitergehen wird. Da der Film wieder eine Art Cliffhanger mit einem interessanten Plotttwist bietet, dürfen wir gespannt sein.
Insgesamt ist es hier sicherlich der schwächste Teil der Reihe, der aber trotzdem auch zu unterhalten weiß. 3,5/5
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Bild: Ich würde sagen die Bildqualität ist insgesamt gut, aber nicht herausragend. Vor allem einige Nachtszenen wurden der Übersicht willen aufgehellt, was leider auf Kosten des Schwarzwertes geht. 4/5
Ton: An der Soundkulisse gibt es eigentlich nichts zu beanstanden. 4/5
Extras: umfänglich vorhanden.
mit 4
mit 4
mit 4
mit 3
bewertet am 26.01.22 um 09:22
So ganz passt dieser letzte Teil der Rambo-Reihe nicht mehr in die Saga und wirkt wie eine Art Spin-Off. Zwar gibt es hier und da Verweise, aber richtige Anknüpfungspunkte zu den vorherigen Filmen. Da sich John Rambo nun im Haus seines Vaters niedergelassen hat war zu Erwarten, aber vielleicht wäre es doch besser gewesen ihn nochmal in die Rolle des Landstreichers zu versetzen. Immerhin passt das Setting ganz gut zur einsamen Seele der Figur. Wirklich neues Erfahren wir aber auch nicht, allerdings war das ja auch schon beim Vorgänger so. Rambo ist dieses mal in bester Taken-Manier auf der Suche nach einer entführten Pflegetochter, was ihn in die Unterwelt von mexikanischen Menschenhändlern führt. Ob das jetzt noch was mit Rambo zu tun hat, muss jeder für sich entscheiden.
Stallone wirkt dieses Mal irgendwie noch etwas finsterer, man bekommt schon beim Anblick einen Klos im Hals. Mittlerweile sieht man ihm das Alter das doch an. Actiontechnisch ist der Film nicht so ein Brett wie John Rambo. Meist ist John auf der Suche, bekommt auch selbst ordentlich was auf den Latz. Gegen Ende zu dreht der Film dann aber doch nochmal die Daumenschrauben an, besonders im Showdown wird nochmal ein Gewaltfeuerwerk abgefeuert, das der Freigabe dann doch noch gerecht wird. Der Film ist insgesamt schwer einzuordnen. Eigentlich ist es mehr ein Revenge-Thriller. Als unabhängiger Stallone-Actionfilm ohne Verweise auf John Rambo würde er vielleicht sogar besser funktionieren. Immerhin dürfte er den geneigten Stallone-Fan durchaus unterhalten, als Beitrag zum Rambo-Reihe ist es ohne Zweifel der schwächste Beitrag. 3,5/5
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Bild: Die Bildqualität ist durchweg gut bis sehr gut. Manchmal etwas übersteuert und dadurch etwas körniger. 4/5
Ton: Hauptärgernis ist sicherlich die deutsche Synchro. Leider stand Thomas Danneberg krankheitsbedingt nicht mehr zur Verfügung un Jürgen Prochnow musste einspringen. Es dauert eine ganze Weile bis man sich an den Wechsel gewöhnt, ist halt eine ganz andere Auslegung der Stimme. Ansonsten hat der Film einige sehr gute Soundeffekte im letzten Drittel zu bieten. 4/5
Extras. Es gibt etliche Featurettes, die ich mir aber nicht angesehen habe, insg. ca. 60 Minuten Bonus, was denke ich ganz gut ist. Leider kein Wendecover. 2,5/5
Stallone wirkt dieses Mal irgendwie noch etwas finsterer, man bekommt schon beim Anblick einen Klos im Hals. Mittlerweile sieht man ihm das Alter das doch an. Actiontechnisch ist der Film nicht so ein Brett wie John Rambo. Meist ist John auf der Suche, bekommt auch selbst ordentlich was auf den Latz. Gegen Ende zu dreht der Film dann aber doch nochmal die Daumenschrauben an, besonders im Showdown wird nochmal ein Gewaltfeuerwerk abgefeuert, das der Freigabe dann doch noch gerecht wird. Der Film ist insgesamt schwer einzuordnen. Eigentlich ist es mehr ein Revenge-Thriller. Als unabhängiger Stallone-Actionfilm ohne Verweise auf John Rambo würde er vielleicht sogar besser funktionieren. Immerhin dürfte er den geneigten Stallone-Fan durchaus unterhalten, als Beitrag zum Rambo-Reihe ist es ohne Zweifel der schwächste Beitrag. 3,5/5
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Bild: Die Bildqualität ist durchweg gut bis sehr gut. Manchmal etwas übersteuert und dadurch etwas körniger. 4/5
Ton: Hauptärgernis ist sicherlich die deutsche Synchro. Leider stand Thomas Danneberg krankheitsbedingt nicht mehr zur Verfügung un Jürgen Prochnow musste einspringen. Es dauert eine ganze Weile bis man sich an den Wechsel gewöhnt, ist halt eine ganz andere Auslegung der Stimme. Ansonsten hat der Film einige sehr gute Soundeffekte im letzten Drittel zu bieten. 4/5
Extras. Es gibt etliche Featurettes, die ich mir aber nicht angesehen habe, insg. ca. 60 Minuten Bonus, was denke ich ganz gut ist. Leider kein Wendecover. 2,5/5
mit 4
mit 4
mit 4
mit 3
bewertet am 17.01.22 um 09:14
Nachdem mich Liam Neesons letzter Actionfilm HONEST THIEF nicht wirklich abgeholt hat, war ich bei THE MARKSMAN schon ziemlich skeptisch. Allerdings hat mich der ruhig erzählte Film doch ziemlich positiv überrascht. Erinnert teilweise gar mehr an ein Road Movie, bei der sich in der junge mexikanische Flüchtling Miguel und der Rancher Jim Hanson kennenlernen. Anfangs will Hanson den Jungen schnell wieder zurückschicken, mit der Zeit entwickelt sich aber sowas wie Freundschaft zwischen Beiden. Für die nötige Action sorgt ein mexikanisches Drogenkartell, das den Beiden auf den Fersen ist. Die Action ist dabei wohldosiert und wird auch spannend in die Handlung eingebunden. Der Film ist ansonsten von der Machart ziemlich klassisch und daher sehr angenehm anzuschauen. Neeson spielt wieder eine recht typische Rolle, die den Lone Wolf mit weichen Kern. Passt zu ihm, wird mir auch nicht langweilig ihn in solchen Rollen zu sehen. Etwas unter geht nur das eigentliche Hintergrundthema des Filmes, illegale Migration und wie damit in den USA umgegangen wird. Wenn man aber einen schönen altmodischen Film mit etwas Action gerne schaut, der wird sich an dieser kleinen Perle sicherlich erfreuen. 4/5
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Bild: Die Bildqualität ist durchweg hochwertig. Sehr gute Schärfe, meist kräftige, natürliche Farben. 4,5/5
Ton: Die Soundmischung geht absolut in Ordnung, ist insgesamt aber etwas zurückhaltend. Der Film ist jetzt aber auch kein Effektgewitter, daher passt das schon. 4/5
Extras: Sind vorhanden, wenn auch überschaubar. Leider kein Wendecover. 2/5
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Bild: Die Bildqualität ist durchweg hochwertig. Sehr gute Schärfe, meist kräftige, natürliche Farben. 4,5/5
Ton: Die Soundmischung geht absolut in Ordnung, ist insgesamt aber etwas zurückhaltend. Der Film ist jetzt aber auch kein Effektgewitter, daher passt das schon. 4/5
Extras: Sind vorhanden, wenn auch überschaubar. Leider kein Wendecover. 2/5
mit 4
mit 5
mit 4
mit 2
bewertet am 12.01.22 um 13:49
Endlich erscheint auch der zweite Teil der 48-Stunden Filme hier in Deutschland. Zu diesem Anlass spendiert uns Paramount ein schickes 2-Disc Set, welches auch den ersten Teil mit überarbeiteter Bildqualität enthält. Beide Filme sind auf separaten Discs enthalten.
NUR 48 STUNDEN
NUR 48 STUNDEN ist einer der ganz großen Buddy-Movies der 80er Jahre und vielleicht Walter Hills bestes Werk. Auf jeden Fall einer der besten Filme von Eddie Murphy und Nick Nolte, die hier als ungleiches Duo perfekt harmonieren. Der Streifen ist obendrein deutlich düsterer als viele spätere Buddy-Movies, die mehr auf Humor setzen. In diesem Film ist San Francisco ein düsteres Pflaster und die Cops überfordert. Die Härte des Filmes zeigt sich nicht nur in der Gewaltdarstellung, die jetzt gar nicht mal so heftig ist, sondern im Sprackgebrauch. Was hier an vulgärer Umgangssprache verwendet wird, kommt heute in keinem Film mehr so vor... da ist das böse F-Wort noch das Harmloseste. Zum Glück ist auch die deutsche Synchro nicht weichgespült wie so oft. Trotzdem oder gerade Deswegen macht der Film aber auch unheimlich viel Spaß, die Oneline sind derb aber oft zum Brüllen. Murphy kommt hier deutlich besser rüber als in seiner Paraderolle Axel F., weil er eben mehr zeigt als Blödelei. Nolte als überforderter Cop brilliert ebenfalls. Klassiker!
UND WIEDER 48 STUNDEN
Etliche Jahre nach dem ersten Teil durfte Walther Hill noch einmal nachlegen und das Duo Nick Nolte und Eddie Murphy noch einmal auf der Leinwand versammeln. War im ersten Teil Nick Nolte noch der Star, hat sich unterdessen das Blatt gedreht. Mitte der 80er legte Eddie Murphy eine steile Karriere hin und wurde durch seine Beverly Hills Cop Filme zum Superstar. Um Nick Nolte wurde es hingegen etwas ruhiger. Davon merkt man im Film zum Glück recht wenig, denn Hill setzt auf die gleiche Erfolgsformel wie schon beim ersten Teil. Ein knurriger Cop, der sich mit einem Knasti auf Verbrecherjagd macht. Die Handlung setzt dabei logisch die Ereignisse aus dem ersten Teil fort, was trotz der langen Lücke zwischen den Filmen recht gut funktioniert. Inhaltlich ist der Film simpel gestrickt, was das Sehvergnügen aber nicht trübt. Nolte und Murphy sind einfach ein cooles Team, das sich ständig selbst in die Wolle bekommt. Der Ton ist etwas freundlicher geworden, aber grün sind sich Beide trotzdem nicht. Diese ständigen Reibereien heben die 48 Stunden Filme ab, von den üblichen Buddy Movies der 80er. Einen wichtigen Beitrag leistet hier auch die Bildsprache von Walther Hill, mit einem Hauch von Neo-Western. Zwar nicht mehr ganz so stilistisch wie im ersten Teil, aber immer noch sehr gut. Das gilt auch für die deftige Sprache, die oft etwas unter der Gürtellinie rangiert. Wie es sich für einen Film der 80er Jahre gehört hat der Film auch ein paar schöne Actionszenen an Bord. Nicht ganz so gut wie der erste Teil, aber insgesamt eine sauber inszenierte Fortsetzung.
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Bild: Die Bildqualität kann sich in beiden Fällen sehen lassen. Der erste Teil wurde sichtbar überarbeitet. Zwar ist das Bild immer noch recht weich und nicht so scharf wie man sich vielleicht wünschen würde, dafür sind die Farben sehr kräftig und auch der Schwarzwert sehr gut. Die Fortsetzung (in 16:9 Vollbild) ist ebenfalls solide, mit recht guter Schärfe und ebenfalls kräftigen Farben. 4/5
Ton: In beiden Fällen finde ich den deutschen Stereo Ton gut. Besser wirds wohl eh nicht. 4/5
Extras: Beide Filme enthalten ein Featurette mit Walther Hill zu den Filmen, sowie den Kinotrailer. Da die Erstauflage des ersten Teils gar nichts an Bord hatte, ist das doch schonmal besser als Nichts. Wendecover ist auch vorhanden.
NUR 48 STUNDEN
NUR 48 STUNDEN ist einer der ganz großen Buddy-Movies der 80er Jahre und vielleicht Walter Hills bestes Werk. Auf jeden Fall einer der besten Filme von Eddie Murphy und Nick Nolte, die hier als ungleiches Duo perfekt harmonieren. Der Streifen ist obendrein deutlich düsterer als viele spätere Buddy-Movies, die mehr auf Humor setzen. In diesem Film ist San Francisco ein düsteres Pflaster und die Cops überfordert. Die Härte des Filmes zeigt sich nicht nur in der Gewaltdarstellung, die jetzt gar nicht mal so heftig ist, sondern im Sprackgebrauch. Was hier an vulgärer Umgangssprache verwendet wird, kommt heute in keinem Film mehr so vor... da ist das böse F-Wort noch das Harmloseste. Zum Glück ist auch die deutsche Synchro nicht weichgespült wie so oft. Trotzdem oder gerade Deswegen macht der Film aber auch unheimlich viel Spaß, die Oneline sind derb aber oft zum Brüllen. Murphy kommt hier deutlich besser rüber als in seiner Paraderolle Axel F., weil er eben mehr zeigt als Blödelei. Nolte als überforderter Cop brilliert ebenfalls. Klassiker!
UND WIEDER 48 STUNDEN
Etliche Jahre nach dem ersten Teil durfte Walther Hill noch einmal nachlegen und das Duo Nick Nolte und Eddie Murphy noch einmal auf der Leinwand versammeln. War im ersten Teil Nick Nolte noch der Star, hat sich unterdessen das Blatt gedreht. Mitte der 80er legte Eddie Murphy eine steile Karriere hin und wurde durch seine Beverly Hills Cop Filme zum Superstar. Um Nick Nolte wurde es hingegen etwas ruhiger. Davon merkt man im Film zum Glück recht wenig, denn Hill setzt auf die gleiche Erfolgsformel wie schon beim ersten Teil. Ein knurriger Cop, der sich mit einem Knasti auf Verbrecherjagd macht. Die Handlung setzt dabei logisch die Ereignisse aus dem ersten Teil fort, was trotz der langen Lücke zwischen den Filmen recht gut funktioniert. Inhaltlich ist der Film simpel gestrickt, was das Sehvergnügen aber nicht trübt. Nolte und Murphy sind einfach ein cooles Team, das sich ständig selbst in die Wolle bekommt. Der Ton ist etwas freundlicher geworden, aber grün sind sich Beide trotzdem nicht. Diese ständigen Reibereien heben die 48 Stunden Filme ab, von den üblichen Buddy Movies der 80er. Einen wichtigen Beitrag leistet hier auch die Bildsprache von Walther Hill, mit einem Hauch von Neo-Western. Zwar nicht mehr ganz so stilistisch wie im ersten Teil, aber immer noch sehr gut. Das gilt auch für die deftige Sprache, die oft etwas unter der Gürtellinie rangiert. Wie es sich für einen Film der 80er Jahre gehört hat der Film auch ein paar schöne Actionszenen an Bord. Nicht ganz so gut wie der erste Teil, aber insgesamt eine sauber inszenierte Fortsetzung.
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Bild: Die Bildqualität kann sich in beiden Fällen sehen lassen. Der erste Teil wurde sichtbar überarbeitet. Zwar ist das Bild immer noch recht weich und nicht so scharf wie man sich vielleicht wünschen würde, dafür sind die Farben sehr kräftig und auch der Schwarzwert sehr gut. Die Fortsetzung (in 16:9 Vollbild) ist ebenfalls solide, mit recht guter Schärfe und ebenfalls kräftigen Farben. 4/5
Ton: In beiden Fällen finde ich den deutschen Stereo Ton gut. Besser wirds wohl eh nicht. 4/5
Extras: Beide Filme enthalten ein Featurette mit Walther Hill zu den Filmen, sowie den Kinotrailer. Da die Erstauflage des ersten Teils gar nichts an Bord hatte, ist das doch schonmal besser als Nichts. Wendecover ist auch vorhanden.
mit 5
mit 4
mit 4
mit 2
bewertet am 03.01.22 um 10:23
MONEY TRAIN ist eine kurzweilige Action-Buddy-Komödie mit Wesley Snipes und Woody Harrelson, welche bereits erfolgreicg in WEIßE JUNGS BRINGENS NICHT zusammen auf der Leinwand aggierten. Dieses Mal ist der Film eher an die typischen Cop-Buddy Actioner angelehnt, wobei Snipes hier die Rolle des draufgängerischen Cops inne hat, während Harrelson sich von einem Schlamassel in den nächsten navigiert. Das Beide hier als ungleiches Brüderpaar agieren, sollte man eher als Running Gag verbuchen, denn wirklich ernst nehmen kann man das nicht... genauso wie die auch eher recht ideenlose Geschichte, bei der man den Eindruck hat man wusste nicht so recht, was man eigentlich erzählen wollte. So begibt man sich im ersten teil noch auf die Suche nach einem U-Bahn Killer, während später immer mehr ein Geldzug in den Vordergrund der Handlung rückt, so das der Film sich stärker an einem Heist-Film orientiert. So oder so, der Film ist trotz inhaltlicher Defizite unterhaltsam und bietet einige gut gemachte Actionszenen. Wesley Snipes darf auch einwenig die Fäuse sprechen lassen und auch der Showdown in der U-Bahn ist spannend und actionreich inszeniert. Dazwischen gibt es eine kleine Romanze mit JeLow und natürlich auch einiges an lockeren Sprüchen der ungleichen Brüder. Am Ende ist es sicherlich kein Meilenstein der Filmgeschichte, aber unterhaltsame Kost für Zwischendurch ist es Allemal. 3,5/5
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Bild: Die Bildqualität kann man eigentlich nur als leicht überdurchschnittlich bezeichnen. Hier und da gibt es Einstellungen die durchaus Hd-Qualität ausstrahlen, dazwischen aber auch viele Momente die zu weich gezeichnet sind. 3/5
Ton: Die deutsche Tonspur würde ich mal als durchweg solide bezeichnen. 3,5/5
Extras sind keine vorhanden, passt zum lieblosen deutschen Cover.
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Bild: Die Bildqualität kann man eigentlich nur als leicht überdurchschnittlich bezeichnen. Hier und da gibt es Einstellungen die durchaus Hd-Qualität ausstrahlen, dazwischen aber auch viele Momente die zu weich gezeichnet sind. 3/5
Ton: Die deutsche Tonspur würde ich mal als durchweg solide bezeichnen. 3,5/5
Extras sind keine vorhanden, passt zum lieblosen deutschen Cover.
mit 4
mit 3
mit 4
mit 1
bewertet am 29.12.21 um 16:28
VERLOCKENDE FALLE ist ein routinierter Heist-Film um einen alternden Meisterdieb und seine Gespielin. Sean Connery und Catherine Zeta-Jones übernehmen hierbei die ungleichen Rollen des Diebesgespanns. Der Film erschien 1999 im Zuge des Millennium-Hypes und nutzt dies gekonnt für den Aufhänger einer raffiniertes Raubzuges in das seinerzeit größte Gebäude der Welt: die Petronas Twin Towers in Kuala Lumpur. Die spannenden Einbrüche sind gut eingefangen, der Film ist allgemein recht kurzweilig und hat auch ein paar kleine Twists an Bord. In meinen Augen durchaus gut gealtert und auch heute noch unterhaltsam.
Man kann natürlich darüber streiten, ob Sean Connery hier nicht schon ein paar Jährchen zu alt war für die Rolle des Meisterdiebes. Ich finde man konnte das im Schnitt recht gut lösen. Generell bietet der Film zwar durchaus Spannung, in punkto klassischer Actionszenen ist er aber allgemein eher zurückhaltend. Wenn es etwas sportlicher zur Sache geht, steht eher Catherine Zeta-Jones im Fokus, die hier gut überzeugen kann. Einzig die angedeutete Romanze zwischen Connery und Jones hätte man sich sparen können, das wirkt aufgrund des großen Altersunterschiedes leider alles andere als glaubhaft.
Für mich ist dieser Film quasi der letzte relevante filmische Beitrag aus Sean Connerys Karriere (auch wenn noch zwei Filme erschienen), so wirkt auch die ziemlich lange Schlusseinstellung damals schon wie ein leiser Abschied von der Leinwand. 3,5/5
---
Bild: Die Bildqualität ist leider nur durchschnittlich und kann in punkto Schärfe leider nicht so ganz überzeugen. So werden die Möglichkeiten des HD-Mediums zu keinem Zeitpunkt wirklich ausgenutzt. Daher auch nur 3/5
Ton: Die deutsche Tonspur geht in Ordnung, ist aber auch keine Offenbarung. 3,5/5
Extras: Nur der Trailer. Marginale Ausstattung. 1/5
Man kann natürlich darüber streiten, ob Sean Connery hier nicht schon ein paar Jährchen zu alt war für die Rolle des Meisterdiebes. Ich finde man konnte das im Schnitt recht gut lösen. Generell bietet der Film zwar durchaus Spannung, in punkto klassischer Actionszenen ist er aber allgemein eher zurückhaltend. Wenn es etwas sportlicher zur Sache geht, steht eher Catherine Zeta-Jones im Fokus, die hier gut überzeugen kann. Einzig die angedeutete Romanze zwischen Connery und Jones hätte man sich sparen können, das wirkt aufgrund des großen Altersunterschiedes leider alles andere als glaubhaft.
Für mich ist dieser Film quasi der letzte relevante filmische Beitrag aus Sean Connerys Karriere (auch wenn noch zwei Filme erschienen), so wirkt auch die ziemlich lange Schlusseinstellung damals schon wie ein leiser Abschied von der Leinwand. 3,5/5
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Bild: Die Bildqualität ist leider nur durchschnittlich und kann in punkto Schärfe leider nicht so ganz überzeugen. So werden die Möglichkeiten des HD-Mediums zu keinem Zeitpunkt wirklich ausgenutzt. Daher auch nur 3/5
Ton: Die deutsche Tonspur geht in Ordnung, ist aber auch keine Offenbarung. 3,5/5
Extras: Nur der Trailer. Marginale Ausstattung. 1/5
mit 4
mit 3
mit 4
mit 1
bewertet am 14.12.21 um 08:49
Was für ein irrer Film, der auch noch auf wahren Tatsachen beruht. Der Wall Street Börsenmakler Jordan Belfort baut sich mit fragwürdigen Betrugs-Methoden das Investment-Unternehmen Stratton Oakmont auf. Das Unternehmen zeichnet sich nicht nur durch das Abzocken von Kunden aus, um möglichst dicke Provisionen einzustreichen, sondern einer exzessive Unternehmenskultur die von Drogen und Nutten alles auffährt was man sich nur vorstellen kann. Das Belfort am Ende noch irgendwie halbwegs glimpflich davon gekommen ist, grenzt schon beinah an ein Wunder.
Das ausschweifende Leben von Belfort wird hier vielen schrillen, freizügigen und provozierenden Bildern gezeigt, das man gar nicht glauben mag, das dieser Film vom rüstigen Altmeister Martin Scorsese inszeniert wurde. Zum Glück nimmt sich der Film nicht allzu ernst, denn trotz all der Exzesse bleibt auch immer noch etwas Raum für etwas Humor. Das Leonardo DiCaprio für seine geniale Vorstellung seinerzeit nicht den Oscar bekommen hat, ist schon irgendwie schade, verdient hätte er es allemal. Auch wenn der Film mit drei Stunden recht lang ist, ist er doch sehr kurzweilig, da man von der einen grotesken Situation in die nächste katapultiert wird. Immer wieder unterhaltsam. 4/5
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Bild: Sehr gute Bildqualität mit hoher Schärfe, leichter Körnung die aber nie negativ auffällt. 5/5
Ton: Zwar ist der Film dialoglastig, hat aber auch immer wieder Szenen die mit guter Soundkulisse aufwarten. 4,5/5
Extras: Sind etwas mager. Schade das es keine Doku über den wahren Jordan Belfort auf der Scheibe gibt, hätte sich angeboten. 2/5
Das ausschweifende Leben von Belfort wird hier vielen schrillen, freizügigen und provozierenden Bildern gezeigt, das man gar nicht glauben mag, das dieser Film vom rüstigen Altmeister Martin Scorsese inszeniert wurde. Zum Glück nimmt sich der Film nicht allzu ernst, denn trotz all der Exzesse bleibt auch immer noch etwas Raum für etwas Humor. Das Leonardo DiCaprio für seine geniale Vorstellung seinerzeit nicht den Oscar bekommen hat, ist schon irgendwie schade, verdient hätte er es allemal. Auch wenn der Film mit drei Stunden recht lang ist, ist er doch sehr kurzweilig, da man von der einen grotesken Situation in die nächste katapultiert wird. Immer wieder unterhaltsam. 4/5
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Bild: Sehr gute Bildqualität mit hoher Schärfe, leichter Körnung die aber nie negativ auffällt. 5/5
Ton: Zwar ist der Film dialoglastig, hat aber auch immer wieder Szenen die mit guter Soundkulisse aufwarten. 4,5/5
Extras: Sind etwas mager. Schade das es keine Doku über den wahren Jordan Belfort auf der Scheibe gibt, hätte sich angeboten. 2/5
mit 4
mit 5
mit 4
mit 2
bewertet am 09.12.21 um 16:22
FATMAN ist mal eine etwas andere Verfilmung um den Weihnachtsmann, trotz der eigentlich schrägen Idee und dem guten Casting mit Mel Gibson aber auch nicht der große Wurf. Das Thema und die Idee dahinter lassen eine schwarzhumorige Actionkomödie erwarten, aber es fehlt dem Film sowohl an Humor als auch an Action. Dabei ist Mel Gibson mit seinem weißen Rauschebart irgendwie eine geniale Idee in der Rolle, man nutzt hier aber schonmal das Potential nicht aus da Gibson wenig gute Szenen hat, was jetzt entweder bedeutet das er keine Lust hatte oder das Drehbuch nicht genug hergab. Walton Goggins als Auftragskiller der den Fatman erledigen soll, bekommt da schon irgendwie bessere Szenen ab. Allerdings dauert die ganze Hinführung auf den Showdown zwischen Killer und Weihnachtsmann auch wieder viel zu lange. Viel Zeit in dem wenig passiert, außer ein grießgrähmiger Santa der ezählt das früher alles besser war. Der Showdown bietet dann immerhin ein klein wenig Entschädigung für die bis dahin dahinplätschernde Story, reißt es mangels Schauwerten aber auch nicht mehr raus. Am Ende also ein Film der einfach zu viel Potential liegen lässt, schade drum. 2,5/5
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Bild: Die Bildqualität ist durchweg sehr gut. 4/5
Ton: Auch hier nichts zu bemängeln. Leider wird Gibson nicht von Elmar Wepper synchronisiert, aber die alternative Stimme ist auch ok. 4/5
Extras: sind vorhanden, da der Film mich aber schon nicht überzeugen konnte, lass ich hier kein Interesse. 2,5/5
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Bild: Die Bildqualität ist durchweg sehr gut. 4/5
Ton: Auch hier nichts zu bemängeln. Leider wird Gibson nicht von Elmar Wepper synchronisiert, aber die alternative Stimme ist auch ok. 4/5
Extras: sind vorhanden, da der Film mich aber schon nicht überzeugen konnte, lass ich hier kein Interesse. 2,5/5
mit 3
mit 4
mit 4
mit 2
bewertet am 06.12.21 um 09:22
Eigentlich ist der Film einer der größeren Peinlichkeiten in Stallones Karriere, für die er damals auch mit der Goldenen Himbeere augezeichnet wurde. Irgendwie ist der Film aber ganz gut gealtert und schaut sich heute, mit etwas Abstand doch ganz gut weg. Klar, man muss attestieren das Slys Versuch hier wie sein Kollege Schwarzenegger auch in einer Komödie zu brillieren keine gute Idee war, denn der Humor der hier an den Tag gelegt wird macht aus dem harten Helden den Stallone üblicherweise vekörpert hier ein Mutti-Söhnchen. So witzelt sich der Film von einer Peinlichkeit zur Nächsten, bleibt aber trotzdem irgendwie noch ganz charmant. Zwar gehen die Witze auf Slys Kosten, der erträgt es aber mit Fassung und spielt eigentlich wie immer. Mit dem kleinen Unterschied in der Form von Estelle Getty, die in der Tat ziemlich speziell ist. Dazwischen gibt es auch noch etwas Action, allerdings weniger als man das sonst von seinen Filmen her gewohnt ist. Wiegesagt der Humor ist schon sehr speziell, manchmal auf Vorschulniveau, dazwischen gibt es aber auch ein paar gute Gags. Als Sly Fan sollte man den Film dann doch irgendwie in der Sammlung haben. 3/5
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Bild: Ich bin mit der Qualität insgesamt doch recht zufrieden. Satte Farben, ein kräftiger Schwarzwert und solide Schärfe liefern ein gutes Ergebnis. 4/5
Ton: Der deutsche Stereo-Ton ist in Ordnung 3/5
Extras gibt es keine, mit Ausnahme eines Wendecovers.
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Bild: Ich bin mit der Qualität insgesamt doch recht zufrieden. Satte Farben, ein kräftiger Schwarzwert und solide Schärfe liefern ein gutes Ergebnis. 4/5
Ton: Der deutsche Stereo-Ton ist in Ordnung 3/5
Extras gibt es keine, mit Ausnahme eines Wendecovers.
mit 3
mit 4
mit 3
mit 1
bewertet am 01.12.21 um 21:37
Ich schau mir die guten alten Chuck Norris Klopper der 80er Jahre gern an, auch unter den Cannon-Produktionen sind ein paar kleine Perlen dabei. Was man sich seinerzeit aber bei FEUERWALZ gedacht hat, frage ich mich schon. Klar, der Film schwimmt einwenig mit auf der Indiana Jones Abenteuerwelle mit, allerdings ist Chuck Norris hier definitiv nicht die richtige Wahl gewesen für die Hauptrolle. Man sieht leider schon, dass ihm die ganze Buddy-Nummer mit Louis Gossett Jr. ziemlich überfordert und viel vom Humor nicht wirklich gut funkioniert. Dem Ganzen wird im Deutschen mit der bärigen an Rainer Brandt orientierten Synchro dann allerdings noch die Krone aufgesetzt. Damit kann man den Film leider überhaupt nicht mehr ernst nehmen, da jeder Satz zur Zote wird. OK, ich denke eingeschworenen Fans der alten Hill&Spencer Filme hier ein herz aufgehen, ich gehöre da aber leider nicht dazu. Es fehlt dem Film dann doch irgendwie an Sinn oder zumindest Schauwerten. Auch die typischen Chuck Norris Kloppereien fallen bis auf eine kleine Kneipenschlägerei schmal aus. Mit Sonny Landham hat man zwar einen bekannten Gegenspieler, der aber bis zum Schluß kaum in Erscheinung tritt. Ich vermute mal das Budget war wie so oft bei Cannon zu schmal, denn der Schluß im Tempel ist recht ansehnlich umgesetzt. Hiervon hätte es definitiv mehr gebraucht um auch wirklich etwas Abenteuerstimmung zu erzeugen, so bleibt es insgesamt bei einem dürftigen Versuch Chuck Norris auch mal abseits seiner sonst typischen Actionrollen zu platzieren, die ihm mehr liegen als dieser etwas armselige Versuch als Indy-Kopie. 2,5/5
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Bild: Das Bild der Blu Ray ist durchweg durchschnittlich und kann eigentlich nur bei einigen gut ausgeleuchteten Szenen überzeugen. Sonst gibts durchweg eine leichte Körnung und in punkto Schärfe wird jetzt auch nicht allzu viel geboten. 3/5
Ton: Die Synchro ist solide, Effekte kann man hier logischerweise keine erwarten. 3/5
Extras: Die typische NSM-Ausstattung bestehend aus Trailern, Aushangfotos und Textinfos. 2/5
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Bild: Das Bild der Blu Ray ist durchweg durchschnittlich und kann eigentlich nur bei einigen gut ausgeleuchteten Szenen überzeugen. Sonst gibts durchweg eine leichte Körnung und in punkto Schärfe wird jetzt auch nicht allzu viel geboten. 3/5
Ton: Die Synchro ist solide, Effekte kann man hier logischerweise keine erwarten. 3/5
Extras: Die typische NSM-Ausstattung bestehend aus Trailern, Aushangfotos und Textinfos. 2/5
mit 3
mit 3
mit 3
mit 2
bewertet am 26.11.21 um 14:46
AUF DER JAGD NACH DEM JUWEL VOM NIL wurde quasi direkt im Anschluss den ersten Teils gedreht, der widererwarten ein großer Erfolg an den Kinokassen 1984 gewesen ist. Die drei bekanntesten Darsteller kehren wieder in ihre Rollen zurück, allen voran Michael Douglas und Kathleen Turner. Statt in den Dschungel Südamerikas geht es dieses Mal nach Afrika. Vom Nil sieht man in dem Film aber nichts, da der Film einen recht wilden Kulturmix verschiedener Völker Afrikas hier miteinander mixt. Am Ende ist die Geschichte aber eh nebensächlich, geht es doch wieder um ein unfreiwilliges gemeinsames Abenteuer in das Jack Colton und Joan Wilder stürzen. Was man dem Film zu Gute halten muss ist sein gelungenes Setting, mit riesigen Felsenstätten und tollen Wüstenkulissen. Der böse Scheich hat ein beachtliches Waffenarsenal, was auch für die ein oder andere gelungene Actionszene sorgt. Der Spirit eines Abenteuerfilms im Stil eines Indiana Jones bleibt dabei leider ziemlich auf der Strecke, was nicht nur bei titelgebenden Juwel deutlich wird. Auch ist die Chemie zwischen Colton und Wilder nicht mehr ganz auf dem Niveau des Vorgängers, so dass der Film am Ende aus heutiger Sicht als ziemlich durchschnittlich einzustufen ist. 3/5
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Bild: Die Bildqualität stellt durchweg zufrieden. Der Film hat insgesamt eine sehr gute Schärfe und nur bei dunklen Szenen gibt es oft etwas mehr Körnung mit leichten Grieseln. 3,5/5
Ton: Bewegt sich auf soliden Niveau für das Alter des Filmes. Trotz 5.1 Track insgesamt erwartungsgemäß sehr frontlastig. 3/5
Extras: Sind auch hier vorhanden, aber nicht gesehen.
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Bild: Die Bildqualität stellt durchweg zufrieden. Der Film hat insgesamt eine sehr gute Schärfe und nur bei dunklen Szenen gibt es oft etwas mehr Körnung mit leichten Grieseln. 3,5/5
Ton: Bewegt sich auf soliden Niveau für das Alter des Filmes. Trotz 5.1 Track insgesamt erwartungsgemäß sehr frontlastig. 3/5
Extras: Sind auch hier vorhanden, aber nicht gesehen.
mit 3
mit 4
mit 3
mit 3
bewertet am 24.11.21 um 09:26
Mit AUF DER JAGD NACH DEM GRÜNEN DIAMATEN schaffte Robert Zemeckis seinerzeit den Durchbruch als Regisseur. Aus heutiger Sicht ist der Lack allerdings schon ein wenig ab, auch wenn die grundsätzliche Chemie der beiden Hauptdarsteller ganz gut passt und die 80er Jahre Atmosphäre auch heute noch zu gefallen weiß. Klar ist, es handelte sich hier um den Versuch auf der erfolgreichen Indiana Jones Welle mitzureiten. Michael Douglas schlüpft hier in die Rolle des Indi-Klons und macht das auch recht gut, wenn auch sich der Vergleich mit Harrison Ford verbietet. Hier wie da geht es um einen Schatz der gefunden werden will und etwas Action drumherum. Die Szenerie des südamerikanischen Dschungels ist nett, aber wirkliche Abenteueratmosphäre kommt dann doch zu selten auf, da doch Vieles doch zu vertraut und zu wenig exotisch wirkt. Auch ist die eigentliche Handlung am Ende doch zu banal, als das der Film mehr als etwas kurzweilige Unterhaltung zu bieten hat. Mit Danny De Vito hat der Film einen drolligen Sidekick dabei, wobei man De Vitos Art natürlich mögen muss. Insgesamt aus heutiger Sicht eher was für Fans des 80er Jahre Kinos bzw. Abenteuerfilmes. 3,5/5
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Bild: Das Bild der Blu Ray ist gut gelungen. Bei Tag ist die Schärfe meist sehr gut, ebenso die Farben. Bei Dunkelheit nimmt die Schärfe jedoch merklich ab, immerhin stimmt der Schwarzwert. 4/5
Ton: Der deutsche Ton ist gut, im Anbetracht des Alters. 4/5
Extras: sind vorhanden
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Bild: Das Bild der Blu Ray ist gut gelungen. Bei Tag ist die Schärfe meist sehr gut, ebenso die Farben. Bei Dunkelheit nimmt die Schärfe jedoch merklich ab, immerhin stimmt der Schwarzwert. 4/5
Ton: Der deutsche Ton ist gut, im Anbetracht des Alters. 4/5
Extras: sind vorhanden
mit 3
mit 4
mit 4
mit 3
bewertet am 22.11.21 um 09:56
Im Zuge von FREE SOLO hat das Thema Free Climbing wieder an Interesse gewonnen. Dabei ist insbesondere der El Capitan im Yosemite Nationalpark bereits seit vielen Jahren ein Mekka der Freeclimber, da sich hier die beeindruckendste Big Wall der Welt befindet. Tommy Caldwell ist mittlerweile dort sowas wie eine Legende, da er unzählige Routen an der Felswand erschlossen hat. Die Dawn Wall beschreibt eine quasi unmögliche Kletteroute im schwierigsten Bereich der Wand, der bisher nie durchstiegen werden konnte. In dem spannenden Dokumentarfilm wird nicht nur die aufregende Erschließung der Route und die letztliche Durchsteigung in packenden Bildern erzählt, man bekommt auch interessante Einblicke in Caldwells Kindheit und Jugend. Das Ergebnis ist einer der beste Dokumentarfilme zum Thema Klettern geworden, der neben den atemberaubenden Bildern aus der Wand auch beschreibt wie na hier Leidenschaft und Besessenheit beieinander liegen. 4/5
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Bild: Die Bildqualität ist durchweg auf sehr guten Niveau. Viele Aufnahmen sind mit GoPros entstanden, aber auch prefessionelle Kamerateams kamen zum Einsatz. Einiger der Nachtaufnahmen sind dadurch etwas verrauscht, aber da es sich um eine Doku handelt zu vermerzen. Da hier vorrangig mit TV-Kameras gedreht wurde geht 1080i in meinen Augen auch absolut in Ordnung. 4,5/5
Ton: Die Doku liegt synchronisiert vor, tlw. als Voice Over. Gut verständliche Dialoge. 4/5
Extras: vorhanden aber von mir nicht gesichtet
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Bild: Die Bildqualität ist durchweg auf sehr guten Niveau. Viele Aufnahmen sind mit GoPros entstanden, aber auch prefessionelle Kamerateams kamen zum Einsatz. Einiger der Nachtaufnahmen sind dadurch etwas verrauscht, aber da es sich um eine Doku handelt zu vermerzen. Da hier vorrangig mit TV-Kameras gedreht wurde geht 1080i in meinen Augen auch absolut in Ordnung. 4,5/5
Ton: Die Doku liegt synchronisiert vor, tlw. als Voice Over. Gut verständliche Dialoge. 4/5
Extras: vorhanden aber von mir nicht gesichtet
mit 4
mit 5
mit 4
mit 2
bewertet am 15.11.21 um 16:28
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