Filmbewertungen von movieguide

/image/movie/bullet-train-2022--neu_klein.jpg
Puh, schwierig hier eine Bewertung abzugeben... in jeden Fall ist der Film schon ziemlich weird und sicherlich nicht Jedermanns Geschmack. Ein wilder Mix verschiedener Genre, was gut zum Setting Japan passt mit Hang zum Verrückten und Traditionsbewusstsein. Der Film hat teilweise einen schon recht merkwürdigen Humor, dazu auch Dialoge die auch eines Tarantino-Filmes entsprungen sein könnten aber eben auch derbe Action mit reichlich Blut. Regisseur David Leitch beherrscht ja bekanntlich zumindest letzteren Part, beim Rest fehlt mir aber irgendwie dann doch der Feinschliff. Immerhin darf Brad Pitt mal wieder in einer interessanten Hauptrolle glänzen, die an frühere Rolle erinnert. Andere Darsteller wie Hiroyuki Sanada kommen weniger zur Geltung. Einige Figuren nerven auch richtig, wie Lemon und sein Gesülze von Lokomotiven. Insgesamt ein Film für den man definitiv in Stimmung sein muss, das Setting im Zug mit seinem minimalistischen Ansatz und überzogener Inszenierung macht den Film aber zumindest mal sehenswert. 3/5

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Bild: An der Bildqualität gibt es nichts zu meckern. So erwartet man das von einem aktuellen Blockbuster. 4,5/5
Ton: Analog zum Bild: 4,5/5

Extras nicht gesehen. 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 3
bewertet am 26.03.24 um 17:15
/image/movie/stone-cold---kalt-wie-stein-neu_klein.jpg
STONE COLD ist für mich eine kleine Perle des Actionkinos die in ihrer Machart so ziemlich alle Attribute des 80'er Jahre Actionfilms transportiert. Mit Brian Bosworth wurde ein Ex-Footballspieler für die Hauptrolle gewonnen. Physisch spiegelt Bosworth damit schonmal wunderbar die 80er Jahre wieder. Obendrein muss er sich als Cop undercover in eine brutale Bikergang einschleichen um deren Machenschaften aufzudecken. Ein gefährliches Spiel, aber Joe Huff hat alles Griff.

STONE COLD ist macho Entertainment in Reinkultur. Es gibt Motorräder, Rockmusik, Titten und besoffene Typen die sich was auf den Latz hauen. In gewisser Weise stellt dieser Film damit eine Art Prototyp des Männerfilms dar. Das ist gar nichtmal abwertend gemeint, denn STONE COLD macht wirklich Laune. Bosworths Schauspielkünste sind zwar reichlich limitiert, aber dank der guten Inszenierung fällt das gar nicht sonderlich ins Gewicht. Statur und Machosprüche passen, und wenn das man nicht reicht, müssen es die Actionszenen retten. Vor allem das Finale langt dabei richtig in die Vollen. Hier gibts alles was Herz das Herz des Actionfans begehrt.

Auch die Nebenrollen sind gut besetzt, allen voran Lance Henriksen als Anführer der Rockergang. Auch William Forsythe als irrer Rocker macht wie immer eine gute Figur.

Schade das STONE COLD seinerzeit im Kino regelrecht baden ging, heute ist der Film Kult. Denn statt den Auftakt zur Hollywood-Karriere gings für Bosworth direkt in den B-Movie Sumpf, so das dieser Streifen hier eigentlich sein enzig wirklich nennenswerter bleibt... 4/5

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Bild: Wenn man das Alter des Filmes berücksichtigt geht die Bildqualität voll in Ordnung. Man sollte hier zwar keine Referenzscheibe erwarten, aber das Bild ist frei von Verschmutzungen und besitzt eine angemessene Schärfe, meistens jednefalls. Hin und wieder ist der Kontrast (Nachtszenen) etwas zu hoch, so das Hintergründe etwas absaufen. 3/5

Ton: Durchweg ansprechende Soundabmischung, bei der vor allem der rockige Soundtrack positiv in Erscheinung tritt. Vom 5.1 HD Sound sollte man jetzt nicht allzuviel Räumlichkeit erwarten. 4/5

Als Extras auf der Filmdisc sind eigentlich nur die Trailer nenenswert. Ansonsten gibts noch Biographien als Lauftexte, wer auch immer sowas im Internetzeitlater noch braucht. Etwas mager, aber für diese Art Film knn man da denke ich auch nicht mehr erwarten. Wendecover vorhanden. 2/5 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 3
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 2
bewertet am 22.03.24 um 10:16
/image/movie/star-trek-strange-new-worlds---die-komplette-zweite-staffel-de_klein.jpg
Season 2 von STAR TREK STRANGE NEW WORLDS setzt mehr oder weniger nahtlos an die erste Staffel an. nach dem Auftauchen der Gorn und den Tod des bisherigen Chefingenieurs gibt es einige Neuerungen auf dem Schiff, aber der Grundton bleibt der Gleiche: Der lockere Umgangston erinnert nach wie vor an TOS-Zeiten, aber eben im modernen Gewand. Die zweite Staffel wartet mit einigen Highlights auf, wobei hier insbesondere Subspace Rhapsody hervorzuheben ist: Eine Musicalfolge die mal was komplett neues im Star Trek Kosmos ist und mir sehr gefallen hat. Auch die Gerichtsfolge um Nummer 1 und eine ernste Folge über den Klingonenkrieg ist sehr gelungen. Spock macht ebenfalls in dieser Staffel einige Veränderungen durch und darf zur Abwechslung mal etwas menscheln. Aber auch nicht alles ist in meinen Augen geglückt, so mochte ich die Crossover-Folge mit Lower Decks nicht, und auch die neue Chefingenieurin ist mir zur schrill. Dafür dürfen wir uns aber auch wieder über alte Bekannte freuen, ohne hier jetzt zu sehr zu spoilern. Insgesamt wieder eine wirklich gute Staffel, die im Großen und Ganzen das Niveau der ersten Staffel halten kann. 4,5/5

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Bild: Top-Bildqualität - da gibts nichts zu meckern. 5/5

Ton: Auch hier Top-Qualität. 5/5

Extras muss ich mir noch anschauen, sind aber reichlich vorhanden. Wieder verpackt als Amaray im Schuber passt gut zur ersten Staffel. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 4
bewertet am 21.03.24 um 15:46
/image/movie/die-truman-show-neu_klein.jpg
Irgendwie hatte ich diese Tragikkomödie mit Jim Carrey doch etwas besser in Erinnerung oder er ist dann doch nicht zu gut gealtert wie erhofft. Die Story ist bekannt und man kann den Film durchaus als humorvolle Gesellschaftstatire ihrer Zeit ansehen, die einiges vorweg nahm was in den folgenden Jahren auf die Fernsehlandschaft einprasselte. Spätestens mit Big Brother die war dann das Thema TV-Voyeurismus in aller Munde, lockt aber heute Niemanden mehr ein müdes Lächeln hervor. Unterdessen ist das Ganze daher weniger visionär wie seinerzeit und irgendwie geht mir heute wie damals auch Jim Carrey mit seiner überzogenen Mimik auf den Zeiger, wobei er hier in diesem Film zumindest mehrere Facetten zeigt und nicht gänzlich durch Overacting auffällt. Der Film hat durchaus auch heute noch seine ergreifenden Momente, hier holt er dann auch heute noch den Zuschauer gut ab, aber man hätte hier sicherlich an der einen oder anderen Stelle noch mehr aus dem Thema rausholen können. 3,5/5

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Bild: Beim Bild gibts leider nur mageres HD-Feeling, teilweise nur leicht über DVD-Niveau. Wegen der Bildqualität lohnt sich der Kauf jedenfalls nicht. 3/5

Ton: So wie man es beim Alter des Filmes erwartet kann, es passiert generell aber auch recht wenig auf den Tonspuren. 3/5

Extras habe ich nicht gesehen. 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 3
Tonqualität
mit 3
Extras
mit 3
bewertet am 12.03.24 um 07:49
/image/movie/halloween-ends-de_klein.jpg
HALLOWEEN ENDS bildet den Abschluß der Blumhouse-Trilogie um Serienkiller Michael Meyers, der durch den Erfolg der beiden vorangegangenen Fortsetzungen ein fulminantes Comeback erlebte. Ich fand den ersten Teil der 2018 erschien richtig stark, da er auf eindrucksvolle Art und Weise an das Carpenter-Original anknüpfen konnte und einige der doch sehr durchwachsenen Fortsetzungen ignorierte. Schon aber der zweite Teil "Halloween Kills" wusste nicht mehr so recht weiter, zeichnete sich aber immerhin durch einen sehr hohen Gore Level aus, was ihn zumindest noch einigermaßen kurzweilig machte. Der nun folgende Abschluß der Trilogie "Halloween Ends" ist dagegen eine bittere Enttäuschung, da den Machern hier offenbar gänzlich die Ideen ausgegangen sind.

Ohne viel über die Handlung zu verlieren, kann man aber sagen das der titelgebende Held in diesem Film kaum oder nur am Rande vorkommt. Im Blickpunkt steht zwar nach wie vor noch Laurie Strode und ihre Enkeltochter, aber Michael Meyers gilt als vermisst... der Film weiß eigentlich die ganze Zeit über nicht wo er hin will, es wird eine neue Figur aufgebaut, der gewisse Parallelen zu Meyers hat, aber nicht das personifizierte Böse ist, so das der Film sich auch lange Zeit eher wie ein Coming of Age Film anfühlt und für einen Horrorfilm viel zu wenig Spannung oder Atmosphäre aufgebaut wird - es dauert dann auch gefühlt eine Ewigkeit bis in dem Film überhaupt etwas passiert, denn Anfang sind wenigen Aktionen eher unbeabsichtigt oder zufällig. Die neue Bedrohung tritt erst im letzten Drittel wirklich in Erscheinung und verschwindet am Ende so schnell wie Sie gekommen ist, denn hier darf dann auch Meyers selbst nochmal ran, wobei hier am Ende eigentlich fast nur der Showdown wirklich in Erinnerung bleibt.
Hier wollte man sich offenbar nochmal abgrenzen von den Vorgängerfilmen, hat sich dabei aber total vom Kern der Filmreihe verabschiedet. Es bleiben am Ende nur die bekannten Figuren übrig, ein paar kurze Rückblicke und der immerhin noch halbwegs sehenswerte Showdown. Schade, das man offenbar hier überhaupt nicht wusste wie man der Figur Michael Meyers nochmal ein würdiges Finale bescheren sollte. Am Ende ein Film an dem sich die Geister scheiden werden und wahrscheinlich auch die größten Fans der Reihe enttäuscht zurückgelassen werden. 2/5

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Bild: An der Bildqualität gibt es eigentlich nichts auszusetzen, auch in den vielen Szenen bei Nacht immer scharf. 4,5/5

Ton: Hier gibts weder sonderlich viel Gutes oder Schlechtes zu berichten - es gibt kaum Schockmomente, wo man die Tonspuren sinnvoll hätte einsetzen können. 4/5

Extras sind vorhanden, interessieren bei diesem Film aber eh nicht. 
Story
mit 2
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 3
bewertet am 09.03.24 um 14:32
/image/movie/e.t.---der-ausserirdische-40th-anniversary-edition-de_klein.jpg
E.T. - Der Außerirdische ist für mich eine cineastische Reise in die Kindheit und ich muss sagen das es nicht so viele Filme gibt, die sich ihren Charme so gut erhalten konnte wie dieses Meisterwerk von Steven Spielberg. Dabei war das erste Mal als man diesen Film als Kind gesehen hat bewegend wie kaum etwas Anderes, wer hat nicht auch Tränen vergossen als E.T. krank wird und am Ende seine Freunde auf der Erde wieder verlässt. Jetzt mit eigenen Kindern wirkt dieses Ereignis immer noch nach, nur das eben die eigenen Kindern traurig und mit Tränen im Gesicht neben einem sitzen wenn E.T. mit seinem Raumschiff wieder abhebt... solche generationenübergreifenden Filme die in ihrer Machart einfach zeitlos sind, davon gibt es nicht viele.
Auch heute noch begeistert der Film ich mich durch seine simple Geschichte, die aber von Spielberg spannend verpackt wird und in aufregenden Bildern eingefangen wird. Die Trick-Effekte sind aus heutiger Sicht sicherlich nicht mehr das Nonplus-Ultra, aber der Film funktioniert trotzdem noch. Zum Glück gabs damals auch noch kein CGI, denn so wirkt das Design auch heute noch sehr realistisch. Das Highlight ist für mich aber der Soundtrack von John Williams, dessen Musik dem Film erst die magische Note verleiht. 5/5

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Bild: Ich kenne frühere Auflagen nicht, das Bild der Edition zum 40. Jubiläum ist aber 1A. Frühere Anpassungen wie das Entfernen von Waffen und Ersetzen durch Walkie Talkies wurde wieder rückgängig gemacht. Das Bild ist insgesamt sehr scharf und könnte für das Alter des Filmes eigentlich nicht besser sein - die Schattenseite ist dabei nur, das bei verschiedenen Trickeffekten Kopierränder und Unschärfen sichtbar werden. 4,5/5

Ton: Auch an der deutschen Soundabmischung gibts eigentlich nichts auszusetzen. Der deutsche DTS X Ton gibt dem Film eine gute Räumlichkeit und unterstützt manche Effekten hinsichtlich Räumlichkeit. Man kann natürlich mit dem Ursprungsmaterial keine Wunder verbringen. 4/5

Extras: Ich bin überrascht wie umfangreich diese Edition ist, es gibt sowohl älteres Bonusmaterial als auch neu produzierter Content zum 40. Jubiläum, dazu auch ein Wendecover. 5/5 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 5
bewertet am 03.03.24 um 13:48
/image/movie/thief---der-einzelgaenger-1981-directors-cut-neu_klein.jpg
Thief - Der Einzelgänger - 8/10

Michael Mann drehte bereits Heist Filme vor HEAT, ein gelungener Genrebeitrag ist hier sein Film THIEF von 1981 mit James Caan in der Hautptrolle als freischaffender Safe-Knacker. Sein Team hat es hierbei vor allem auf Diamanten abgesehen. Frank (James Caan) ist dabei sehr prinzipientreu - arbeitet immer unabhängig, bis er eines Tages doch einen Job für einen Chicagoer Gangsterboss übernimmt. Dabei merkt er nicht das er sich ungewollt in dessen Abhängigkeit begibt...
THIEF ist vielleicht nicht Michael Manns bekanntester Film, war mir selbst lange Zeit eher unbekannt, dafür aber sehr atmosphärisch. Immer wieder glänzt Mann hier mit spannenden Bildern und die muskalische Untermalung ist ebenfalls top. Aus visueller Sicht in meinen Augen ein sehr stimmungsvoller Film. Action hat der Film auch zu bieten, spielt aber eher eine untergeordnete Rolle. Dafür sind die Einbrüche realistisch in Szene gesetzt und der Film wird von James Caan wunderbar getragen, dessen Figur Frank eine interessante Mischung aus hartem Knochen und Macho spielt. 4/5

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Bild: Die Bildqualität ist für einen Film der frühen Jahren erstklassig, sehr viele Szenen überzeugen durch satte Farben und eine gute bis sehr gute Schärfe. Sehr gute Restaurierung. 5/5

Ton: Auch die deutsche Tonspur ist ziemlich gut, dafür das es eigentlich nur Stereo ist. Sowohl die Dialoge wie auch der Soundtrack kommen gut rüber. Eine Szene ist im deutschen nur mit Untertiteln verfügbar. 4/5

Extras habe ich nicht gesehen. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 2
bewertet am 25.02.24 um 10:13
/image/movie/heist---der-letzte-coup-neu_klein.jpg
HEIST ist ein schöner Ganoven-Krimi um eine Gruppe alter Gauner die hier ihren letzten Job drehen wollen, bevor Sie sich zur Ruhe setzen. Dieser letzte Auftrag soll nochmal richtig Geld bringen, in dem man Gold der Schweizer Bank stielt. Doch irgendwie spielt am Ende jeder sein eigenes Spiel um möglichst die Beute für sich allen zu kassieren.

Gene Hackman sehe ich immer gerne, so auch hier. Vielleicht schon etwas zu alt um in der Rolle überzeugen zu können, aber der Film hat trotzdem Charme. Danny DeVito als schmieriger Gegenspieler passt ebenfalls sehr gut. Ansonsten sicherlich auch damals schon kein Film der das Genre neu erfindet, aber trotzdem durchweg unterhaltsam ist. Die Entführung des Goldes ist durchaus spannend inszeniert, die anschließende Flucht mit einer Vielzahl von Wendungen versehen.

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Bild: Ich bin mit der Bildqualität hier durchaus sehr zufrieden. Viel mehr kann man eigentlich nicht erwarten. 4/5
Ton: Die deutsche Synchro ist anständig auf Disc gepresst. 4/5
Extras: NSM Wendecover, den Rest habe ich mir nicht angesehen. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 3
bewertet am 19.02.24 um 15:04
/image/movie/star-trek-strange-new-worlds---die-komplette-erste-staffel-de_klein.jpg
STRANGE NEW WORLDS ist endlich wieder Star Trek wie ich es mir vorstelle. Anson Mount als Captain Pike gab bereits in der Serie Discovery Staffel 2 seinen Einstand als Captain gemeinsam mit dem jungen Lt. Spock (Ethan Peck) und waren für mich mit der Hauptgrund wieso diese Staffel noch gut funktionierte (trotz der teils nervigen Crew). In gewisser Weise sollte man den Discovery Auftakt von der Pike-Crew auch gesehen haben, da hier einige Haldungselemente aufgegriffen werden die für SNW und Pikes Figur wichtig werden.
Nun aber rüber auf die Enterprise. Denn STRANGE NEW WORLDS versucht sich in seiner Machart teils bewusst von Discovery zu distanzieren und setzt endlich wieder verstärkt auf das Mission of the Week Konzept. In jeder Folge steht dabei ein anderes Crew Mitglied im Vordergrund. Der Cast ist durchweg sympathisch, wobei neben den bereits genannten Pike und Spock, vor allem Dr. M'Benga und Nummer Eins für mich hervorstechen. Aber auch die übrigen Figuren wie Schwester Chapel und Kadett Uhuhra (wenn auch optisch nicht Nichelle Nichols) machen eine gute Figur. Cool ist auch der Chefingenieur Havok. Etwas weniger warm geworden bin ich mit La'an und Ortegas. Jede Episode steht wie gesagt für sich allein und es gibt in den 10 Episoden eigentlich keine Durchhänger, die Storys sind auch wieder mehr wie klassisches Star Trek, wenn auch in moderner Machart. Die Enterprise schafft einen zeitgemäßen Spagat zwischen moderner Inszenierung und klassischem Design, das ich ehrlich gesagt den Machern so nicht mehr zugetraut hätte. Einzig an den Visual Effects muss man noch etwas arbeiten, sieht leider teils doch etwas künstlich aus (siehe u.a. den Opener) Ich bin gespannt wie es in Season 2 weitergehen wird.

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Bild: An der Bildquaulität habe ich nichts auszusetzen. Sehr gute Schärfe, knackige Farben.
Ton: Zwar bekommen wir in Deutschland nur eine DD5.1 Abmischung, ich kann damit aber gut leben.
Extras: Scherpunktmäßig auf einer Disc zusammengefasst, gibt es verschiedene Hintergrunddokus und eine Folge TOS - die nämlich in der Schlussepisode aus anderer Perspektive erzählt wird. In meinen Augen eine ausreichende Zusammenstellung an Extras. 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 4
bewertet am 11.02.24 um 14:13
/image/movie/operation-fortune-de_klein.jpg
Guy Ritchie und Jason Statham arbeiten nach CASH TRUCK hier direkt wieder zusammen, dieses Mal in Form eines Spionage-Thrillers. Der Cast ist dabei durchaus nennenswert, denn neben Statham sind u.a. Hugh Grant und Josh Hartnett zu sehen. Die Handlung verfolgt dabei einer nicht näher genannten Spionageeinheit, die für die britische Regierung besonders heikle Aufträge übernimmt. Das Objekt das wiederbeschafft werden soll, ist auch im Auge eines konkurrierenden Teams und in der Hand von Waffenschiebern. Das Team um Statham heuert hierfür eigens einen bekannten Filmstar an, um sich Zugang zu einem der Waffenhändler zu verschaffen....
Für einen Guy Ritchie Film ist Operation Fortune ein doch recht konventioneller Film geworden. Erinnert in einigen Elementen an einen früheren Film von ihm: U.N.C.L.E. , kommt aber nicht an dessen Klasse heran. Jason Statham spielt hier direkt wieder die Hauptrolle, allerdings nicht die Alleinige. Man hätte zwar aus Hartnetts Rolle sicher noch etwas mehr rausholen können, aber das ungleiche Team ist schon recht putzig. In punkto spritzige Dialoge wäre sicherlich noch etwas mehr drin gewesen, aber immerhin ist der Film weniger albern als im Trailer angedeutet. Hugh Grant als charmanter Waffenschieber hat den vielleicht interessantesten Part, für einen Bösewicht allerdings zu weichgespült.

Unabhängig von der Tatsache das die Stärken von Guy Ritchie nicht vollends ausgespielt werden können, ist es doch ein unterhaltsamer Genrebeitrag geworden. Statham bekommt ein paar nette Actionszenen zugestanden, so das sich der Film von der Seite zumindest gut weggucken lässt. Insgesamt bleibt die Handlung aber zu spannungsarm und wenig wendungsreich, um jetzt wirklich neue Akzente zu setzen. 3/5

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Bild: Am Bild der BluRay gibt es nichts zu bemängeln. 4,5/5
Ton: Ebenfalls gut. 4/5
Extras quasi nicht vorhanden. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 1
bewertet am 30.01.24 um 13:41
/image/movie/der-plan-2011--neu_klein.jpg
Ich mag ja viele Verfilmungen die auf den Büchern des Sci-Fi Autors Philip K. Dick (Blade Runner). basieren, dieser hier gehört aber definitiv nicht dazu. "Der Plan" basiert auf der Kurzgeschichte “Adjustment Team” die ich bisher nicht kannte und im Gegensatz zu vielen Kultgeschichten des Autors die schon verfilmt wurden, auch ehrlich wenig taugt. Dabei ist die Ausgangskonstellation noch recht gut gelungen und mysteriös, verfängt sich im weiteren Verlauf aber in immer konfuseren und konstruierten Handlung, die man auch als leidenschaftlicher Fan von Verschwörungstheorien und Parallelwelten irgendwie nicht mehr abnimmt. Da tauchen Gestalten aus dem Nichts mit offenbar übernatürlichen Kräften auf, die nicht nur das eigene Schicksal lenken können sondern auch mittels magischer Türen von Ort zu Ort springen können... und Sie leben unter uns, nur weiß eigentlich keiner davon. Die Menschen werden von dieser Organisation wie von einer fremden Macht gelenkt, aber auch nicht näher erklärt was Sie sind und woher Sie kommen. Auch kann man als Zuschauer den sogenannten Plan nicht wirklich nachvollziehen, da dieser situativ und willkürlich geändert werden kann.... und im Hintergrund zieht der ominöse Vorsitzende die Fäden.... keine Ahnung wieviel hier Vorlage ist wieviel dazu gedichtet wurde, aber von Minute zu Minute wird der Film wirrer und zumindest das Drehbuch schafft es nicht den Zuschauer glaubhaft mitzunehmen. Da können am Ende auch die solide Leistungen der Schauspieler Matt Damon und Emily Blunt nichts mehr reißen. Das sogenannte Finale ist dermaßen wirr, da reißt einem wortwörtlich die Hutschnur. 2/5

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Bild: Am Bild gibt es eigentlich zu bemängeln. Kräftige Farben, sehr gute Schärfe. 4/5

Ton: Auch der deutsche Ton passt. 4/5

Extras sind vorhanden, haben mich aber nicht interessiert. 
Story
mit 2
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 3
bewertet am 18.01.24 um 17:06
/image/movie/getaway---auf-der-flucht-neu_klein.jpg
Ein Remake des gleichnamigen Films von Sam Peckinpah mit Kim Basinger und Alec Baldwin als schießwütiges Paar auf der Flucht. Der Film beginnt als an eine Art Heist-Film, der sich später zur Flucht vor den Cops und einer Gruppe Gangster entwickelt, die alle scharf auf die erbeuteten Moneten sind. Baldwin und Basinger geben ein recht solides Leinwandpaar ab, der Film hat hier und da auch die ein oder andere freizügige Szene zu bieten. Nach dem furiosen Raub zieht sich die Handlung allerdings auch ein wenig und der Nebenplot um den irren Ganoven Rudy, gespielt von Michael Madsen, nervt ein wenig. Hier versuchte man offenbar einwenig Tarantino-Style reinzubringen, allerdings geht die Opfer-Täter Affäre für meinen Geschmack auf die Nerven, vor allem wegen der strunzdummen Dame. Dabei hat der Film eigentlich geballte Star Power an Bord, James Woods und David Morse kommen für mich leider viel zu kurz. Immerhin kann der finale Showdown in einem Hotel noch einwenig Boden gut machen, denn die Shootouts sind ordentlich inszeniert. Ingesamt aber kein Film den man jetzt unbedingt gesehen haben muss. 3/5

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Bild: Für einen Film aus den frühen 90er kommt das Bild recht überzeugend rüber. Gute Schärfe mit einigen Details, etwas farbarm. 4/5

Ton: Auchd er deutsche 5.1 HD Sound geht soweit in Ordnung. 4/5

Extras sind bis auf Wendecover eher rar gesät. 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 1
bewertet am 14.01.24 um 17:31
/image/movie/ronin-1998-neu_klein.jpg
RONIN ist ein erstklassiger Actionfilm aus den späten 90ern von John Frankenheimer um eine Gruppe Söldner, die einen mysteriösen Koffer beschaffen sollen und selbst in die Schußlinie geraten. Der Film wartet mit einem recht prominenten Cast auf, wobei hier vor allem Robert De Niro positiv hervorhebt. Die Rolle des zurückhaltenden Profis, der seine Karten nie ganz ausspielt steht im gut. Der Film spielt komplett in Frankreich, hat mit Jean Reno auch den bekanntesten Akteur im Actionkino seiner Zeit mit an Bord. Was mir besonders gut gefallen hat, der Film nimmt sich Zeit und brennt dann ein furiosen Actionfeuerwerk. Hier sei besonders die genial gefilmte Verfolgungsjagd durch die Straßen von Paris (?!) genannt. Sowas sieht man heutzutage eigentlich gar nicht mehr, erstklassige Stuntarbeit und jede Menge Kollateralschäden. Sehenswerter Film, mit schöner Kulisse. 4/5

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Bild: Für das Alter des Filmes ist das Bild gut, sicherlich aber aus heutiger Sicht auch kein Referenzmaterial für HD. 4/5

Ton: Die Räumlichkeit wäre sicherlich noch ausbaufähig, insgesamt eine solide deutsche Tonspur. 4/5

Extras gibt es fast keine 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 1
bewertet am 30.12.23 um 17:53
/image/movie/ambulance-2022-neu_klein.jpg
Mit AMBULANCE hat Michael Bay endlich wieder den Weg zurück ins klassische Actionkino gefunden und auch wenn der Film nicht in allen Belangen überzeugen kann, so doch zumindest dort wo Bay seine Stärken hat.

Ambulance spielt wie es der Name vermuten lässt eigentlich die meiste Zeit im Inneren einen Krankenwagens, auf der Flucht mit der gesamten Polizei von Los Angeles im Nacken. Hinsichtlich der Bildästhetik hat Michael Bay nichts verlernt. Slow Mos mit umherfliegenden Autos und jeder Menge Explosionen versteht er immer noch wie kein Zweiter. Allerdings merkt man auch ein paar Abnutzungserscheinungen, denn hier wiederholt er sich dann dich zu oft. Denn auch wenn die Ausgangsituation clever ist, tritt die Verfolgungsjagd irgendwann ein klein wenig auf der Stelle und wird nur von den visuell berauschenden Bildern zusammen gehalten. Die sind dafür zugegeben stark und auch der eigentliche Hauptgrund wieso ich den Streifen allen old school Actionfans durchaus ans Herz legen kann. Es knallt und explodiert quasi im Minutentakt, mit ordentlich Blech und Materialschäden. Jake Gyllenhall sehe ich eigentlich recht gerne, hier darf er als Psycho mal ein wenig die Sau rauslassen, was mir recht gut gefallen hat. Auch schön Steve Austin mal wieder in einer Nebenrolle zu sehen.

Ein gutes Drehbuch mit ein paar besseren Dialogen und etwas charismatischeren Darstellern hätte da vielleicht geholfen, denn manchmal greift man sich bei manchen Sprüchen schon etwas an die Stirn. Insgesamt ein ordentlicher Genrebeitrag, aber leider dann doch nicht der erhoffte Überflieger. 3,5/5

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Bild: Die Bildqualität ist top und gibt keinen Anlass zur Kritik. 5/5
Ton: Auch der Sound ist eine Wucht und die deutsche Atmos-Tonspur scheppert gewaltig. 5/5
Extras habe ich mir nicht angesehen. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 0
bewertet am 18.12.23 um 14:51
/image/movie/hollow-man---unsichtbare-gefahr-directors-cut-neu_klein.jpg
HOLLOW MAN von Paul Verhoeven basiert lose auf der Figur des Unsichtbaren von H.G. Wells und bringt diese mit den seinerzeit aktuellen Möglichkeiten der Tricktechnik aus den frühen 00er Jahren in einer zeitgemäßen Ausführung. Verhoeven hat uns in den 80ern und Anfang der 90er einige echte Klassiker des modernen Kinos geliefert, HOLLOW MAN kann dieses Niveau leider nicht mehr erreichen. Der Film beginnt stark mit einer Demonstration was tricktechnisch damals bahnbrechendes möglich war, Tiere und Menschen zu zerlegen in anatomische Schichten bis hin zum Skelett. Was mit der Fähigkeiten machen, wenn man von anderen nicht mehr gesehen wird? Um diese Frage dreht sich die Handlung des Filmes und geht dabei in eine etwas perfide Richtung. Der von Kevin Bacon gespielte Doktor stellt sich trotz seiner Genialität nach und nach als Psychopath raus. Leider verläuft die Handlung dadurch im Mittelteil einwenig im Sande und nimmt erst im letzten Drittel Fahrt auf. Hier passiert dann aber so Einiges, denn als man den Ernst der Lage erkennt beginnt ein echter Psychokrimi mit einigen gelungenen Effekten die auch deutlich blutiger daherkommen. Hier kann Verhoeven wieder sein Händchen ausspielen und serviert den geneigten Zuschauer wofür man eigentlich immer seine Filme gern gesehen hat. Vielleicht hätte er noch etwas bösartiger sein können, denn insgesamt gehört der Film trotzdem zu seinen eher zahmeren Filmen. Insgesamt also kein Klassiker, aber ein ordentlicher Genrebeitrag mit netten Tricks. 3,5/5

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Bild: Ich würde sagen das Bild ist insgesamt gut bis sehr gut, keine Referenz aber annehmbar.
Ton: In den Actionszenen passiert auch auf den Lautsprechern genug.
Extras sind vorhanden, aber nicht von gesichtet. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 3
bewertet am 30.11.23 um 17:04
/image/movie/harry-potter-und-der-stein-der-weisen-neuauflage---de_klein.jpg
Ich muss zugeben das der ganze Hype um Harry Potter nie meins war und ich mich eher Mittelerde zugezogen gefühlt habe. Da sich meine Tochter aber sehr dafür interessiert und Sie nun im richtigen Alter ist, haben wir uns den ersten Film angeschaut und ich konnte gleichwohl eine filmische Bildungslücke schließen.

Was soll ich sagen, ich bleibe doch lieber bei den Hobbits. Für Kinder ist der Film aber denke ich schon eher was, da man sich mit der Hauptfigur bzw. dem Trio gut als Heldenfigur identifizieren kann. Wenn man von der Figur des Zauberschülers mal absieht, bietet der Film aber insgesamt solide familitaugliche Fantasy-Kost, aber eben auch nicht mehr. Die Effekte sind dem Alter entsprechend gut, man sieht Ihnen aber schon teilweise ihr Herkunft aus dem Rechner an. Dafür sind die Sets rund um Hogwarts gelungen und versprühen durchaus märchenhaften Charme. Bis auf ein paar Szenen ist der Film durchaus auch für Jüngere Zuschauer geeignet, ein idealer Einstieg also in die Welt von Harry Potter. Die Filmmusik von Altmeister John Williams ist solide, erreicht aber nicht die Klasse anderer Werke. Insgesamt gute Familien-Fantasy-Unterhaltung die wunderbar in die kalte Jahreszeit passt. 4/5

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Bild: Das Bild dieser Neuauflage würden ich insgesamt als solide gut bezeichnen. Sicherlich wäre hier aber auch mehr rauszuholen gewiesen. Die Schärfe und Farbgebung ist zwar meist auf HD-Niveau, aber hier und da wäre sicherlich mit einem neuen Master mehr rauszuholen gewesen. 4/5

Ton: Der Sound passt ebenfalls. Harmonische Abmischung von Dialogen und Effekten. 4/5

Extras sind vorhanden. Habe ich aber nicht in Augenschein genommen. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 3
bewertet am 26.11.23 um 17:49
/image/movie/illuminati-und-inferno-2016-und-the-da-vinci-code---sakrileg-3-filme-set-blu-ray-und-uv-copy-neu_klein.jpg
Diese Box beinhaltet alle 3 bisher erschienenen Dan Brown Verfilmungen von Ron Howard mit Tom Hanks in der Hauptrolle in ihren Kinofassungen (!!!) jeweils in Keep Cases. Der Schuber darum gewinnt keinen Schönheitspreis. Insgesamt eine recht solide Box, wenn man jetzt nicht großer Fan der Bücher ist und daher auch die Langfassungen benötigt.

SAKRILEG

Bish er haben mich die Dan Brown Verfilmungen eher nicht so interessiert, vielleicht lags an dem Bezug zur Kirche. Da ich sowohl Ron Howard als Regisseur schätze, als auch Tom Hanks als Hauptdarsteller, galt es also eine Lücke zu schließen. SAKRILEG als erste Robert Langdon Verfilmung schafft hierbei eine interessante und abenteuerliche Mixtur aus historischen Figuren und Ereignissen und schlussfolgert daraus Thesen, die das Weltbild so wir es kennen auf den Kopf stellt. Dazu gesellen sich Verschwörungstheorien und Geheimbünde, alles verpackt in einer Kriminalgeschichte der Gegenwart. Ron Howard schafft es für diese erste Dan Brown Verfilmung einen elustren Cast zusammen zu stellen, neben Hanks in der Hauptrolle als Symbolforscher Langdon wären das u.a. Audrey Tautou, Ian McKellen und Jean Reno.
Nach heutigen Sehverhältnissen ist der Film allerdings etwas behäbig erzählt und lässt an vielen Stellen etwas Spannung vermissen, denn obwohl die Polizei hier immer auf Langdons Spuren ist, sind die entscheidenden Verfolgungsjagden recht uninspiriert in Szene gesetzt. Gut gelungen ist die Vermischung von geschichtlichen Fakten und Fiktion bzw. den aufgestellten Thesen in Buch und Film, so das man am Ende selber nicht genau weiß was man glauben kann und was ins Reich der Mythen gehört. Es setzt allerdings schon ein klein wenig Interesse für Kirche und Geschichte wie eben die Werke Da Vincis voraus, um sich auf die Handlung einlassen zu können. Schauspieltechnisch bietet der Film leider auch nur blockbustertypische Standardkost, vor allem Hanks bleibt in meinen Augen hinter seinen Möglichkeiten zurück.
3,5/5

ILLUMINATI


Die zweite Dan Brown Verfilmung um Robert Langdon nach Da Vinci Code ist in meinen Augen ein deutlich runderer Film geworden. Dieses Mal verschlägt es Langdon nach Rom, genauer gesagt in den Vatikan. Der Papst ist verstorben und ein neues Kirchenoberhaupt soll gewählt werden. Allerdings wurde offenbar auch eine tödliche Antimaterie-Bombe in der Stadt versteckt und im Hintergrund scheint ein alter Geheimbund und Widersacher der Kirche die Fäden zu ziehen...
Auch wenn ich es nicht so mit der Kirche habe handelt es sich um eine jahrhunderte alte Institution die bereits in viele Konflikte involviert war. Über die Illuminaten wusste ich wenig, aber das es auch innerhalb der Kirche zu Auseinandersetzungen kommt, überrascht wenig. Ron Howard ist hier in jeden Fall ein packender Thriller gelungen, der dieses Mal deutlich spannender und dynamischer inszeniert ist. Da der Film vorrangig in Rom an Originalschauplätzen spielt, macht die Handlung schonmal ein ganzes Stück greifbarer. Man wird obendrein auch in die Zeremonien rund um die Papstwahl eingebunden, so als wäre man direkt dabei. Auch die Darsteller liefern hier eine gute Performance ab, zwar ist Hanks immer noch etwas hinter seinen Möglichkeiten aber wirkt schonmal etwas mehr bei der Sache. Ansonsten wäre hier Ewan McGregor als Camerlengo besonders zu nennen, der die vielleicht interessanteste Rolle im Film inne hat.
4/5


INFERNO

INFERNO ist die bislang letzte Dan Brown Verfilmung um den Havard-Professor Robert Langdon, den es hier wieder nach Italien verschlägt. Die Machart unterscheidet sich einwenig von den beiden Vorgängern, den Stil und Machart sind deutlich schneller, ja regelrecht hektischer. Offenbar wollte sich Ron Howard hier mehr dem aktuellen Zeitgeist anpassen, was insbesondere in der ersten Hälfte durch hektische Schnitte immer wieder störend auffällt. Grund dafür ist sicherlich Langdons Amnesie, denn dieser weiß zu Beginn des Filmes nicht wo er ist und wieso plötzlich Jagd auf ihn gemacht wird... für den Zuschauer eine interessante Perspektive, denn dadurch wird die Spannung gut verdichtet. Auch ergeben sich dadurch einige interessante Plot-Twists, da nicht Jeder der ist der er vorgibt zu sein. Ziel der Suche ist ein tödliches Virus, das die Menschheit stark dezimieren würde, sollte es in Umlauf kommen. In diesem Punkt ist der Film sicherlich durchaus aktuell, das Thema Überbevölkerung und schwindende Ressourcen ist aktueller denn je. Ein Thriller über tödliche Viren passt aber nicht ganz so zu den bisher behandelten Verschwörungstheorien, auch wenn mit Dantes Inferno auch hier wieder mythische Verbindungen in der Geschichte genutzt werden. Immerhin besucht man im Laufe der Handlung wieder ein paar schöne geschichtsträchtige Orte, wie Florenz, Istanbul und Venedig. Der Cast lässt hingegen diese Internationalität wieder etwas missen. Ingesamt definitiv schwächer als der ausgewogene Illuminati, dafür aber immerhin flott erzählt ohne Längen.
3,5/5 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 3
bewertet am 19.11.23 um 11:40
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INFERNO ist die bislang letzte Dan Brown Verfilmung um den Havard-Professor Robert Langdon, den es hier wieder nach Italien verschlägt. Die Machart unterscheidet sich einwenig von den beiden Vorgängern, den Stil und Machart sind deutlich schneller, ja regelrecht hektischer. Offenbar wollte sich Ron Howard hier mehr dem aktuellen Zeitgeist anpassen, was insbesondere in der ersten Hälfte durch hektische Schnitte immer wieder störend auffällt. Grund dafür ist sicherlich Langdons Amnesie, denn dieser weiß zu Beginn des Filmes nicht wo er ist und wieso plötzlich Jagd auf ihn gemacht wird... für den Zuschauer eine interessante Perspektive, denn dadurch wird die Spannung gut verdichtet. Auch ergeben sich dadurch einige interessante Plot-Twists, da nicht Jeder der ist der er vorgibt zu sein. Ziel der Suche ist ein tödliches Virus, das die Menschheit stark dezimieren würde, sollte es in Umlauf kommen. In diesem Punkt ist der Film sicherlich durchaus aktuell, das Thema Überbevölkerung und schwindende Ressourcen ist aktueller denn je. Ein Thriller über tödliche Viren passt aber nicht ganz so zu den bisher behandelten Verschwörungstheorien, auch wenn mit Dantes Inferno auch hier wieder mythische Verbindungen in der Geschichte genutzt werden. Immerhin besucht man im Laufe der Handlung wieder ein paar schöne geschichtsträchtige Orte, wie Florenz, Istanbul und Venedig. Der Cast lässt hingegen diese Internationalität wieder etwas missen. Ingesamt definitiv schwächer als der ausgewogene Illuminati, dafür aber immerhin flott erzählt ohne Längen. 3,5/5

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Bild: Die Bildqualität ist durchweg sehr gut. Liegt hier in 16:9 Vollformat vor, was für einen Blockbuster immer etwas gewöhnungsbedürftig ist. 4/5

Ton: Sehr wuchtig, dieses Mal auch deutlich dynamischer abgemischt. 4,5/5

Extras: Umfangreiche Palette an Extras. Kein Wendecover. 3/5 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 3
bewertet am 19.11.23 um 11:34
/image/movie/illuminati-kinofassung-neu_klein.jpg
Die zweite Dan Brown Verfilmung um Robert Langdon nach Da Vinci Code ist in meinen Augen ein deutlich runderer Film geworden. Dieses Mal verschlägt es Langdon nach Rom, genauer gesagt in den Vatikan. Der Papst ist verstorben und ein neues Kirchenoberhaupt soll gewählt werden. Allerdings wurde offenbar auch eine tödliche Antimaterie-Bombe in der Stadt versteckt und im Hintergrund scheint ein alter Geheimbund und Widersacher der Kirche die Fäden zu ziehen...
Auch wenn ich es nicht so mit der Kirche habe handelt es sich um eine jahrhunderte alte Institution die bereits in viele Konflikte involviert war. Über die Illuminaten wusste ich wenig, aber das es auch innerhalb der Kirche zu Auseinandersetzungen kommt, überrascht wenig. Ron Howard ist hier in jeden Fall ein packender Thriller gelungen, der dieses Mal deutlich spannender und dynamischer inszeniert ist. Da der Film vorrangig in Rom an Originalschauplätzen spielt, macht die Handlung schonmal ein ganzes Stück greifbarer. Man wird obendrein auch in die Zeremonien rund um die Papstwahl eingebunden, so als wäre man direkt dabei. Auch die Darsteller liefern hier eine gute Performance ab, zwar ist Hanks immer noch etwas hinter seinen Möglichkeiten aber wirkt schonmal etwas mehr bei der Sache. Ansonsten wäre hier Ewan McGregor als Camerlengo besonders zu nennen, der die vielleicht interessanteste Rolle im Film inne hat.
4/5

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Bild: Illuminati weißt eine sehr gute Bildqualität auf, deutliche Steigerung zum durchwachsenen Bil von Da Vinci Code. Sehr gute Schärfe und auch kräftige Farben .4,5/5

Ton: Der Film hat auch eine sehr gute Audioabmischung und in den Actionszenen eine ordentliche Dynamik. 4/5

Extras: Diese Fassung hier bietet nur die Kinofassung. Dafür sind aber einige Extras die u.a. zur Veröffentlichung des dritten Teils Inferno neu mit aufgenommen wurden. De Szenen des Extended Cuts sind als Extras verfügbar, aber nicht Teil des Films. Kein Wendecover. 3/5 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 3
bewertet am 18.11.23 um 14:22
/image/movie/the-da-vinci-code---sakrileg-kinofassung-10th-anniversary-edition-neu_klein.jpg
Bisher haben mich die Dan Brown Verfilmungen eher nicht so interessiert, vielleicht lags an dem Bezug zur Kirche. Da ich sowohl Ron Howard als Regisseur schätze, als auch Tom Hanks als Hauptdarsteller, galt es also eine Lücke zu schließen. SAKRILEG als erste Robert Langdon Verfilmung schafft hierbei eine interessante und abenteuerliche Mixtur aus historischen Figuren und Ereignissen und schlussfolgert daraus Thesen, die das Weltbild so wir es kennen auf den Kopf stellt. Dazu gesellen sich Verschwörungstheorien und Geheimbünde, alles verpackt in einer Kriminalgeschichte der Gegenwart. Ron Howard schafft es für diese erste Dan Brown Verfilmung einen elustren Cast zusammen zu stellen, neben Hanks in der Hauptrolle als Symbolforscher Langdon wären das u.a. Audrey Tautou, Ian McKellen und Jean Reno.
Nach heutigen Sehverhältnissen ist der Film allerdings etwas behäbig erzählt und lässt an vielen Stellen etwas Spannung vermissen, denn obwohl die Polizei hier immer auf Langdons Spuren ist, sind die entscheidenden Verfolgungsjagden recht uninspiriert in Szene gesetzt. Gut gelungen ist die Vermischung von geschichtlichen Fakten und Fiktion bzw. den aufgestellten Thesen in Buch und Film, so das man am Ende selber nicht genau weiß was man glauben kann und was ins Reich der Mythen gehört. Es setzt allerdings schon ein klein wenig Interesse für Kirche und Geschichte wie eben die Werke Da Vincis voraus, um sich auf die Handlung einlassen zu können. Schauspieltechnisch bietet der Film leider auch nur blockbustertypische Standardkost, vor allem Hanks bleibt in meinen Augen hinter seinen Möglichkeiten zurück.

Insgesamt eine solide Verfilmung, aber auch kein Meisterwerk das Howard hier abgeliefert hat. 3,5/5

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Auf Blu Ray liegt hier nur die Kinofassung vor. Für eine 10th Anniversary Edition schon eine Enttäuschung, da zuvor ja auch schon die Langfassung veröffentlicht wurde.

Bild: Ehrlich gesagt ist das Bild maximal durchschnittlich und für das Alter des Filmes schon etwas enttäuschend. Hier und da stimmt die Schärfe aber meist bleibt das Bild deutlich hinter seinen Möglichkeiten zurück, wenn das schon ein verbessertes Bildmaster sein soll, will ich gar nicht wissen wie die alte Auflage ausgesehen hat.

Ton: Klanglich solide, mehr aber auch nicht.

Extras sind kaum vorhanden. 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 3
Tonqualität
mit 3
Extras
mit 1
bewertet am 09.11.23 um 08:22
/image/movie/falling-down---ein-ganz-normaler-tag-limited-mediabook-edition-cover-b_klein.jpg
Ein ganz normaler Tag in L.A. Naja jedenfalls so lange bis ein scheinbar normaler Angestellter im Stau der Rush Hour scheinbar den Verstand verliert und sich auf einem Streifzug quer durch die Stadt begibt. Getrieben vom Wunch nach Hause zu seiner Tochter kommen, gerät er dabei von einem Konflikt mit seinen Mitbürgern von denen er sich bedroht oder betrogen fühlt. Mit seiner irren Interpretation von Gerechtigkeit hält Michael Douglas in einer seiner besten Rollen der amerikanischen Gesellschaft den Spiegel vor. Der Film hat unterdessen 30 Jahre auf dem Buckel, ist aber nach vor aktuell. Heute würden die Konfrontationen teilweise sicherlich etwas anders ausfallen, aber vieles wäre gleich. Wiegesagt Michael Douglas als D-FENS agiert hier echt stark, man weiß nie wirklich ob seine Auslegung des Gerechtigkeitssinn bereits die Grenze zum Wahnsinn überschritten hat und wann er zur Waffe greift, was die Figur wunderbar unberechenbar macht. Auch seinen Argumentationen kann man durchaus Folgen, nur eben ist die Wahl der Mittel ziemlich drastisch. Eben diese bidere Darstellung des Anti-Hero, in Gestakt eines Durchschnittsbürgers im Berserker-Mode, ist es vielleicht die den Film auch heute noch aus der Masse hervorhebt.

Da der Film als Katz-und-Maus Spiel ausgelegt ist gibt es natürlich auch einen Verfolger auf Seiten des Gesetzes, verkörpert von einem Cop (Robert Duvall) am letzten Tag vor der Rente. Leider ist dieser Part der Geschichte nicht ganz so stark und zieht die Handlung immer etwas in die Länge, da die Figur extrem korrekt und sauber ist... was er auch von seinem Chef angekreidet bekommt. Es läuft am Ende aber logischerweise auf einen unvermeidbaren Showdown hinaus. 4/5

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Es ist löblich das dieser Klassiker der 90er Jahre nun endlich auf Blu Ray auch hierzulande erscheint, wobei mir ein Keep Case hier auch gereicht hätte. Immerhin ist das Mediabook gut gelungen und wartet mit einem informativen Buchteil auf. Die Extras auf der Disc sind hingegen überschaubar.

Bild: Ich vermute es handelt sich hier um das alte Warner-Master, das in meinen Augen aber grundloside ist und für einen Film dieses Alters auch eine anständige Schärfe bietet. Ein Upgrade lohnt daher in meinen Augen schon.

Ton: Ich hab an der deutschen 5.1 Spur wenig zu mäckeln. Auch hier wird grundsolide Kost geboten und mehr kann man denke ich auch nicht erwarten. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 2
bewertet am 05.11.23 um 15:20
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Puh, ich bin eigentlich ein Fan der Werke von Antoine Fuqua, dieser Film hier war aber nichts. Ich würde mal sagen überambitioniert. Man wollte viel reinpacken, das Ergebnis ist aber wirr und unausgegoren. Man bedient sich bei diversen Sci-Fi Klassikern wie z.B. Matrix und der Mythologie wie Reinkarnation. Dabei wird die Hauptfigur (gespielt von Mark Wahlberg) aus seinem gewöhnlichen Leben zu gerissen, und findet sich in einen Kampf Gut gegen Böse wieder. Dieser wird von Wesen ausgefochten, die immer in einem anderen Körper wieder geboren werden, sich Anfangs aber nicht gleich an ihre früheren Leben Erinnern können. So geht es auch der Figur von Wahlberg, nur das dieser zunächst als geistekrank abgestempelt wird dadurch erst spät seine Vergangenheit erkennt. Das Ganze wirkt aber derart konstruiert und leider ist Wahlberg für die Rolle hier keine gute Besetzung. Statt alles in Frage zu stellen bzw. an den vielen Existenzen die in ihm schlummern zu zerbrechen, wird das einfach abgehakt, getreu dem Motto: ist eben so. Schade drum, es gibt viele gute Beispiele wie man das ein Thema durchaus glaubhaft transportieren kann.

Dabei hat der Film durchaus auch seine guten Momente, die Effekte sind meist sehr gut und die Action schnell und dynamisch inszeniert. Nur eben inhaltlich überhebt man sich, denn die epische Grundidee wird am Ende nur in einem simplen Actionfilm verpackt und vermag es leider nicht einem mitfiebern zu lassen. 2,5/5

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An der Bild- und Soundqualität der Blu-Ray kann man hingegen nichts bemängeln. Sehr scharfes Bild und auch die Soundkulisse passt. 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 2
bewertet am 31.10.23 um 09:19
/image/movie/eagle-eye---ausser-kontrolle-special-edition-neu_klein.jpg
Kannte den Film bislang nicht, lag auch ein wenig am Hauptdarsteller Shia LeBeouf der für mich nicht wirklich Zugpferd für einen Actionfilm war. Die Wahl eines eher unauffälligen Darstellers passt aber hier gut zur Grundprämisse des Films, denn auch als gewöhnlicher Bürger wird man durch moderne Technik überall erkannt und überwacht, in diesem Fall gezielt gesteuert. Scheint der Fokus Anfangs noch eher auf der Macht der Geheimdienste zu liegen um ein Terroristennetzwerk dingfest zu machen, kommt aber schnell raus das im Hintergrund eine andere Macht die Fäden zieht. Das Thema Super-KI ist bekanntlich nicht neu, derzeit aktueller denn je und lieferte auch hier die Grundlage für einen spannenden Actionfilm. Dabei hält der Film durchweg das Tempo hoch und hat eine Reihe schöner Actionszenen zu bieten. Nicht alles ist logisch und nachvollziehbar, aber wenn man das ausblenden kann, wird man über die komplette Laufzeit gut unterhalten. 3,5/5

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Bild: Insgesamt überzeugende Bildqualität

Ton: Ordentliche Abmsichung, welche die vielen Actionszenen sehr gut unterstreicht 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 3
bewertet am 05.10.23 um 08:49
/image/movie/gesetz-der-rache-directors-cut-neu_klein.jpg
GESETZ DER RACHE ist ein richtig guter und spannender Rache-Thriller mit zwei starken Hauptdarstellern, der sich auf sehr intelligente Art und Weise dem Thema Amerikanisches Rechtssystem und dem Aushandeln von Deals mit Straftätern annimmt. Obendrein ist der Film auch in seiner Message und Darstellung nicht zimperlich und sicherlich einer der härteren Genre-Vertreter.
Gerard Butler spielt den Familienvater der alles verloren hat wirklich überzeugend und liefert hier eine der besten schauspielerischen Leistungen seiner Karriere ab. Jamie Foxx auf der anderen Seite bringt den schwierigen Staatsanwalt zwar ach gut rüber, kommt aber gegen Butler nur schwer an.

Auf den Plot will ich nicht weiter eingehen, aber ich war von Anfang bis Ende absolut gefesselt, da nicht absehbar in welche Richtung sich das ganze entwickelt. Wirklich clever erzählt, nur am Ende gibt es ein paar Elemente die aus meiner Sicht vielleicht eine Spur zu unglaubwürdig sind.

Als Actionfilm würde ich den Film im Übrigen nicht bezeichnen, sonst wird eventuell eine falsche Erwartungshaltung erzeugt. Es ist ein packender Thriller und wendungsreicher Thriller, den ich Jeden nur wärmstens empfehlen kann. Der hier vorliegende Directors Cut unterscheidet sich zwar nur unwesentlich von der Kinofassung hat aber ein paar Gewaltspitzen an Bord die am Ende auch die höhere Freigabe rechtfertigen. Einen wirklich größeren Mehrwert enthält die Fassung ansonsten nicht.
4/5

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Bild: Die Schärfe ist Gut bis sehr gut. Farblich sehr blass, was aber gewollt ist. Schwarzwert oft eher im braunen Bereich. 4/5

Ton: Ordentlich vor allem wenns knallt, ansonsten wird hier mehr mit Dialogen gekämpft. 4/5

Extras: Das übliche Standard-Programm und identisch zur Blu-Ray mit der Kinofassung. Aus dieser Sicht wird also kein Mehrwert geboten. 3/5 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 3
bewertet am 29.09.23 um 10:11
/image/movie/tom-clancys-gnadenlos-2021-neu_klein.jpg
Tom Clancy dürfte vor allem durch die Film- und Serienadaptionen von Jack Ryan ein Begriff sein, doch der Mann jhat auch Bücher abseits dieser bekannten Figur geschrieben und eines dieser Bücher diente hier als Vorlage. Wobei der Film sich wohl nur recht lose an der Handlung im Buch orientiert und die Handlung in unsere Gegenwart verlagert.

Sei es drum, wir bekommen mit GNADENLOS einen sehenswerten US-Militärthriller rund um Geheimdienste und verdeckte Operationen. Neben Syrien als Kriegsschauplatz werden auch die Russen als Gegner reaktiviert, passt ja in die heutige Zeit. Mit Michael B. Jordan als Navy Seal für verdeckte Operationen wurde jedenfalls ein guter Darsteller für Hauptrolle gewonnen, der diese auch physisch sehr gut ausfüllen kann und dadurch auch in den vielen Actionszenen überzeugen kann. Davon gibt es im Übrigen reichlich und neben den üblichen Schießereien gibt es auch etwas Nahkampf zu sehen, alles schön abwechslungsreich und mit angemessener Härte inszeniert. Der Film ist ingesamt recht zackig inszeniert, mit Fokus auf den Actionszenen. So sollte man jetzt jedenfalls nicht allzu viel Raffinesse in Bezug auf die Verschwörung im Hintergrund erwarten, das steht hier nicht im Vordergrund. Man darf jedenfalls gespannt sein ob hier noch weitere Filme kommen, Potential ist jedenfalls vorhanden. 3,5/5

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Bild: Die Bildqualität ist durchweg sehr gut und entspricht dem was man heute eben bei einer aktuellen Produktion erwarten darf. 4,5/5

Ton: Action gibt es reichlich und auch die Soundkulisse überzeugt hier definitiv. 5/5

Extras sind vorhanden aber nicht gesehen. Auch ein Wendecover ist dabei. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 3
bewertet am 28.09.23 um 11:16

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