Filmbewertungen von movieguide

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Achja, was hab ich mich gefreut als nach jahrelanger Abstinzenz 2009 endlich wieder das Raumschiff Enterprise über die Kinoleinwand warpte. Nun steht bereits das Sequel INTO DARKNESS vor der Tür, Zeit also mal wieder das erfolgreiche und gelungene Reboot in den Player zu schieben.

J.J. Abrams, der künftige Regisseur von STAR WARS EPISODE VII, konnte das angeschlagene Star Trek Universum aus der Schieflage retten, damals eine Mamutaufgabe. Ohne jetzt allzu weit auszuholen, er hat so ziemlich alles richtig gemacht. Star Trek wirkt frisch wie nie zuvor, der Cast agiert genial und es gibt eine Menge Parallelen und Querverweise auf die alte Serie.
Kurzum, STAR TREK wurde von Abrams mit viel Liebe zum Detail wiederbelebt und ist endlich auch cineastisch im 21.Jahrhundert angekommen. Die Fortsetzung die jetzt im Kino anläuft wird zeigen, ob der Trend nachhaltig wieder nach oben geht.

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Bild: Knackiges Bild, mit vielen Details die mir im Kino gar nicht so aufgefallen sind. Hier gibts nichts zu mäkeln, ich würde sagen Referenz-Charakter. 5/5

Ton: überzeugend, aber eine Spur zu frontlastig. Etwas mehr Räumlichkeit, Druck und Dynamik hätte ich mir gewünscht. 4/5

Extras: in der Single-Disc Auskopplung Mangelware. Fans greifen lieber zur 2 Disc Edition. 2/5

Fazit: Klasse BD die sich in jeder Sammlung wiederfinden sollte. Wer auch nur ansatzweise was mit Sci-Fi anfangen kann, sollte zugreifen! 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 2
bewertet am 08.05.13 um 09:10
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"Eraser" gehört zu den letzten großen Arnold Schwarzenegger Filmen vor seiner Karrierepause als Goveneur und zeigte ihn nochmal richtig in Action und körperlicher Bestform. Leider ging es ja anschließend etwas bergab was die Filme anging, so das "Eraser" vielleicht der letzte richtige Arnold-Actionkracher alter Schule ist, vorerst jedenfalls.

Die Story ist nicht komplex, aber mit Politik-Verschwörungselemente n doch einwenig anders als die 80'er Jahre Actionfilme von früher. Dennoch schlagen vor allem die Actionszenen in die klassische Kerbe: Arnold alias John Kruger ist ein Einzelgänger und bester Mann in der Truppe, quasi die One-Man-Army wie man es von Arnie kennt. Neben flotten Sprüchen, kracht es vor allem beim Katz und Maus Spiel, inbs. wenn die modernen Railguns zum Einsatz kommen. Zwar sind die Effekte aus heutiger Sicht nicht immer ganz up-to-date (Stichwort Alligatoren), aber lässt sich hinwegsehen. Arnie ist der Showrunner, auch wenn sich die Nebendarsteller wie James Caan nicht verstecken brauchen.
Fazit: Klasse Action-Thriller im Stil der 80'er/90'er Jahre mit einem top-aufgelegten Arnold Schwarzenegger in Bestform. 5/5

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Warner veröffentlicht diesen Backkatalogtitel nach langer Zeit endlich in Deutschland. Leider recht lieblos ohne Extras oder einem aktuellen Transfer.

Das Bild ist zwar schon besser als eine DVD, aber nur marginal was Farben und Kontraste anbelangt, die Schärfe ist kaum besser. Ein HD-Gefühl kommt nur sehr selten auf, so das man hier lediglich von einem durchschnittlichem Bild sprechen kann. 3/5

Beim Ton siehts einwenig besser aus, aber nur marginal. Bei einigen effektlastigen Szenen (Flugzeugsprung) klang es auch einwenig kratzig. Dialoge und Co. sind dafür klar verständlich, einige Surround-Effekte sind auch dabei. 3,5/5

Extras Fehlanzeige, nichtmal ein Menüs gibts... .-( 1/5 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 3
Tonqualität
mit 3
Extras
mit 1
bewertet am 04.05.13 um 23:07
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"Braveheart" ist einer meiner TOP10-Filme überhaupt und ein wahres Meisterwerk. Mel Gibson ist hier ohne Zweifel auf der Spitze seiner Schaffenskraft angelangt, sowohl als Darsteller, wie auch als Regisseur.

"Braveheart" ist der Inbegriff eines Schlachtenepos und der beste Film dieser Gattung. Was mich immer wieder fasziniert, wie vielschichtig dieser Film doch ist. Auf der einen Seite furiose und blutige Schlachten, die noch vollkommen ohne CGI auskommen, aber trotzdem unglaublich packend bei der Menge an Statisten. Auf der anderen Seite ist gefühlvolles Drama um Liebe und Macht. Mel Gibson spielt den Freiheitskämpfer William Wallace mit einer Hingabe, das man sich keinen anderen für diese Rolle vorstellen kann. Nicht nur seine Kampfesrede geht ins Mark, sondern auch die dramatische Liebesgeschichte und das traurige Finale.
"Braveheart" überzeugt in allen Belangen: Ausstattung, Darsteller und Soundtrack. Bei den Darstellern neben Me Gibson vor allem der fiese Edward Longshanks. Der Soundtrack von James Horner gehört ohne Frage zu den besten Filmmusiken aller Zeiten, kann ich immer wieder hören auch ohne den Film zu sehen. Dazu noch die wunderschöne Landschaft Schottlands und mal will am Liebsten sofort verreisen... ein wundervoller Beitrag zum Thema: Kampf für die Freiheit!

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Hatte den Film bereits auf DVD und bin von der Blu Ray mehr als angetan. 20th Century Fox hat sich beim Remastering wirklich Mühe gegeben. Wenn man bedenkt das es sich hier um einen Film aus Mitte der 90'er handelt, ist die Qualität schon beeindruckend. zum einen überzeugen die vielen Panorama-Shots, noch mehr aber die vielen Details bei Nahaufnahmen - z.b. wo Wallace und Kumpanen ihre blaue Kriegsbemalung tragen, sieht das unglaublich plastisch aus. Zwar gibts auch hin und wieder mal ein paar Fokusierungsfehler und damit verbundene Unschärfen, insgesamt ist das Ergebnis aber echt sehr gut. 4,5/5

Der Ton ist ebenfalls dem Alter entsprechend sehr gut. Es gibt einige Passagen, bei denen der Bass richtig gut eingesetzt wird, der Soundtrack kommt ebenfalls gut zum Tragen. Sicher sind hier aktuelle Produktionen noch überzeugender was die Ansteuerung einzelner Kanäle angeht, aber in Anbetracht des Alters eine wirklich gute Soundkulisse. 4/5

Leider mangelt es dafür an den Extras, denn bis auf einen Audiokommentar und ein Feature gibt es leider nichts auf der Scheibe. FOX-typisch leider auch kein Wendecover. Daher hier nur 2/5 Punkten.

Fazit: Ein Filmklassiker erster Güte der in jede Filmsammlung gehört. Dank der guten Bildqualität lohnt der Umstieg von DVD auf BD in jeden Fall. 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 2
bewertet am 02.05.13 um 14:24
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Die Meinungen gehen bei "Drive Angry" ja weit auseinander und auch ich war anfangs skeptisch, habe den Film nicht umsonst lange vor mir hergeschoben. Zu oft hat der einstige Superstar Nicolas Cage in letzter Zeit mit seinen Fließbandproduktionen enttäuscht, aber "Drive Angry" istnach langer Zeit mal wieder ein kleiner Lichtblick in der Vita von Cage.

Allerdings ist dieser Film hier schon etwas speziell und vielleicht nichts für Jedermann. Viele Elemente kommen durchaus bekannt vor und hat man in ähnlicher Form schonmal gesehen, sei es in "Constantine" was die Darstellung der Hölle angeht, der Dodge Charger an "Death Proof" oder der an ein Roadmovie erinnernde Look. Einordnen muss man "Drive Angry" auch eher in der Kategorie Trash, denn vieles ist arg überzeichnet, nicht nur die Pop-Out Effekte für die 3D-Version. Daher sollte man auch nicht allzu viel auf die Story geben, sondern an der abgefahrenen Action erfreuen. Neben Ballereien und etwas Gemetzel, gibts vor allem ein paar tolle Stunts zu bestaunen.

Zum dreckigen Look passt auch der Härtegrad und die auch nicht gerade sanfte Amber Heard, welche Nicolas Cage beinahe die Show stielt. Auch wenn Cage hier keine Glanzleistung wie in früheren Tagen abliefert, so ist er wenigstens bei der Sache und kann weitestgehend überzeugen. William Fichtner als Buchhalter des Teufels gibt eine tolle Vorstellung ab und ist ein toller Gegenpart zu Cage.
Fazit: Launiger Trash-Actionfilm der mit ein paar Bier zu unterhalten weiss. Auch wenn der Streifen im Kino floppte: Hoffentlich gehts jetzt mit Cage wieder etwas aufwärts ... 7/10

Die BD kommt hierzulande von Warner und besticht durch tolles Bild (knackig scharf, tolle Kontraste etc.) und fetten Sound der zur Verstärkung in 3D auch wieder etwas mehr die hinteren Kanäle einbezieht. Nur Extras gibt es nicht sehr viele, Warner eben. 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 2
bewertet am 30.04.13 um 19:46
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"Oceans 11" gehört zu den wenigen Remakes die ihrem Original in nichts nachstehen, vielleicht sogar besser als Dieses sind. Regisseur Soderbergh ist nicht unbedingt mein Lieblingsregisseur, hier hat er aber zweifelsohne eine seiner besten Werke abgeliefert - aus meiner Sicht auch eine der besten Gaunerkomödien überhaupt.

Der Cast von Oceans 11 ist erlesen: Allen voran Brad Pitt, George Clooney und Matt Damon, aber auch die Nebenrollen (Garcia, Roberts) sind erlesen. Die Geschichte ist denke ich bekannt und gefällt vor allem durch ihre Location (Las Vegas) und die Tatsache das der Film quasi ohne Gewalt auskommt. Letztlich ist es einfach faszinierend zu sehen wie Gruppe um Clooney ihr Ding durchzieht und allerlei haariger Situationen meistern muss. Zwar ist der Zufall oftmals etwas überstrapaziert, aber man nimmts den Film nie übel. Spannend, witzig, clever!

Die BD kommt von Warner und ist für das Alter des Filmes angemessen in Bild und Ton.
Zwar ist das Bild nicht revolutionär, besitzt aber meist eine überzeugende Schärfe, kräftige Farben und guten Kontrast. 4/5
Der dt. Ton hätte etwas druckvoller ausfallen können und war mir allgemein etwas zu frontlastig, aber für 4/5 reichts dennoch.
Die Extras sind recht mager, fast nur Audiokommentare, immerhin mit Trailern.

Fazit: Klasse Gauner-Komödie auf einer soliden Blu Ray. Wer wie ich die schwächeren Fortsetzungen nicht braucht, kann hier bedenkenlos zugreifen. 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 2
bewertet am 29.04.13 um 22:41
/image/movie/terminator---die-erloesung-directors-cut-neu_klein.jpg
Lange habe ich diesem Film die Aufnahme in meine Filmsammlung verweigert, hauptsächlich weil ich nach dem Kinobesuch anno 09 recht enttäuscht war von dieser Fortsetzung, die irgendwie nicht so recht zu den bisheringen Terminator-Filmen passen will. T1 und T2 sind Klassiker des Sci-Fi / Actiongenres, T3 etwas schwächer, aber immer noch ein guter Actionfilm.
Auch wenn der Terminator für mich unmittelbar mit Arnold Schwarzenegger verbunden ist, sollte es möglich sein einen Film auch ohne ihn realisieren zu können. Leider muss man nach Sichtung von T4 feststellen, das dies leider doch schwerer ist als gedacht...
für mich krankt der Film nach wie vor an folgenden Faktoren:
- das Drehbuch ist zu dünn und oberflächlich für den Auftakt einer neuen Terminator-Reihe
- mit McG wurde ein Regisseur verpflichtet, der leider kein visionärer Filmemacher ist
- Christian Bale spielt derart uncharismatisch, dass man sich wünschen würde, die Terminatoren machen ihn platt. Wieso hat man nicht Nick Stahl genommen um die Kontinuität der Reihe zu wahren?

Es gibt noch mehr Punkte wie die "Transformers"-Action oder der veränderte Look der Zukunft, die man aber unter dem neuen Ansatz einen quasi Reboots noch akzeptieren kann, dem Fan der Filmreihe aber dennoch sauer aufstoßen. Viele der aufgezählten Punkte wären vermeitbar gewesen, wenn man sich den Projekt mit der nötigen Hingabe gewidmet hätte, so ist es leider nur ein beliebiger lauter Sommerblockbuster geworden.

Es gibt aber auch positives zu vermelden, denn der Film hat durchaus auch sehr stimmige Passagen. Sam Worthington spielt in meinen Augen seinen Part sehr gut, weit besser als Christian Bale. Die Actionszenen mit den alten T-600ern fand ich sehr gut, hier hätte ich gerne noch mehr von gesehen. Beim Showdown in der Skynet-Zentrale kommt wieder richtig Laune auf wenn der T-800er endlich ins Geschehen eingreift und sogar Arnold digital auferstehehn darf, damals hätte wohl keiner gedacht das er nochmal zurück ins Schauspielfach wechselt.

Fazit: Leider recht oberflächiger Actionblockbuster, der echtes Terminator-Feeling oft vermissen lässt. Ich hoffe die Defizite werden im angekündigten T5 ausgemerzt und man investiert wieder etwas mehr Herzblut in das Projekt - hoffentlich wie angekündigt auch mit Arnold an Bord! (3,5/5)

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Die BD hat den DC an Bord, der zwar kaum mehr bietet als die Kinofassung, aber wegen des lukrativen PG13 Ratings vom Studio damals nicht veröffentlicht wurde.

Beim Bild bin ich nicht restloc begeistert, durch die sehr starke Farbkorrektur wirken vor allem viele dunkle Szenen im Schwarzwert total verfärbt. Die Schärfe schwankt von gut bis sehr gut. (4/5)
Akustisch ist der Film ein wahrer Ohrenschmaus. Die Actionszenen bringen jede Menge Druck mit sich und beziehen alle Kanäle ein. Einfach Klasse, so muss ein Film klingen! (5/5)
Extras: neben dem erwähnten Extended Cut gibt es ein paar mehr oder weniger interessante Features. 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 3
bewertet am 24.04.13 um 10:16
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"Terminator 2" rangiert auf meiner All Time Favorites Liste sehr weit oben und ist einfach ein Pflichtfilm in jeder Filmsammlung. Man muss denke ich zum Film selber nicht viel sagen, jedem hier dürfte die Handlung bekannt sein. Es gibt nicht viele Filme die so wegweisend waren wie T2, der 1991 im Bereich Action und Spezialeffekte neue Masstäbe gesetzt hat und obendrein mit einer dramatischen Geschichte aufwartet. Für Arnold Schwarzenegger war es der erfolgreichste Film in seiner Karriere und wird es wohl auch immer bleiben. Auch heute noch unerreicht!

Die BluRay von Kinowelt bietet eigentlich so ziemlich alles was das Fan-Herz begehrt. Der Film wurde dem Alter entsprechend gut restauriert und wartet mit einer ansprechenden Bildqualität auf. Anfangs kann man noch wenig von HD sehen, aber es bessert sich im Verlauf. Die Bilder sind allesamt recht plastisch, nur etwas farbarm. Es wäre sicher noch etwas mehr rauszuholen gewesen, aber das Ergebnis ist insgesamt doch recht ordentlich.

Der Ton ist zwar HD, klingt aber in den Dialogen oft etwas blechern. Hier kann man aber der Abmischung kaum einen Vorwurf machen, das liegt denke ich am Ursprungsmaterial, das schlecht mit aktuellen Produktionen verglichen werden kann. Da die Surroundkanäle aber insgesamt ordentlich bedient werden, insgesamt doch recht gut geworden.

Extras gibt es wie schon zu DVD-Zeiten reichlich. Allen voran natürlich die verschiedenen Fassungen. Positiv möchte ich als Fan der Kinofassung hervorheben, das es diese auch auf die Disc geschafft hat. Gefällt mir immer noch am Besten, da Sie keine Längen aufweist. Leider keine neuen Dokus oder dergleichen. 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 4
bewertet am 20.04.13 um 10:38
/image/movie/terminator-neu_klein.jpg
James Cameron schuf 1984 mit "Terminator" einen Meilenstein der Filmgeschichte und setzte mit verhältnismäßig geringem Budget neue Maßstäbe im Effektbereich.

Der Film kann als zeitloser Klassiker des Sci-Fi Genres betrachtet werden, da er auch nach 30 Jahren noch genauso gut funktioniert wie bei seiner Premiere. Cameron schafft ein postapokalyptisches Endzeitszenario, mischt es mit einem Zeitreiseabenteuer und würzt es mit reichlich Action. Durchweg packend erzählt und durch seine düstere Optik, vermittelt Terminator einen schonungslosen Blick in eine Zukunft die das Ende der Menschheit besiegelt.

Arnold Schwarzenegger, bereits mit "Conan" erfolgreich, wurde mit diesem Film zum Star. Er ist der Terminator, kein anderer wäre für diese Rolle denkbar... ein Problem woran vor allem "Terminator - Die Erlösung" scheiterte. Er hat zwar kaum Dialoganteil, seine einfache Art zu spielen passt perfekt zur erbarmungslosen Killermaschine. Linda Hamilton und Michael Biehn in den weiteren Rollen verleihen ihren Rollen ebenfalls große Glaubwürdigkeit. Ein weiteres Highlight ist der geniale Soundtrack von Brad Fiedel, einer meiner Lieblingsstücke der Filmgeschichte.

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Die BD zu diesem Kult-Klassiker hat lange auf sich warten lassen. Das Matering wurde von James Cameron persönlich überwacht und kann sich in Anbetracht des Alters wirklich sehen lassen.

Beim Bild muss man zwar immer mal wieder Abstriche machen, welcher aber teilweise produktionsbedingt sind (Unschärfen usw.), die Farben sind wahrscheinlich auch bewusst kühl gehalten, der Schwarzwert auch nicht immer optimal. Insgesamt kann sich das Ergebnis aber durchaus sehen lassen und rangiert deutlich über DVD-Qualität. 4/5

Beim Ton bekommt man auch auf deutsch einen 5.1 Track geboten, der sich hören lassen kann. Bin mir nicht mehr sicher ob auch schon die DVD die gleiche Mishcung hatte, aber hier wurde exzellent remastered. Viele Surround-Effekte und und gute Einbeziehung beim Bass. Nur hin und wieder stören Lautstärkeschwankungen. 4/5

Extras liegen alle in SD vor und sind schon etwas älter. Dafür gefällt mir das neue Coverdesign sehr gut und ist sogar als Wendecover enthalten.

Fazit: Gehört einfach in jede Filmsammlung. Das Upgrade von DVD lohnt wegen der guten Bild- und Tonqualität definitiv. 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 3
bewertet am 17.04.13 um 09:50
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Nachdem ich eine Woche in Las Vegas und Umgebung verbracht habe musste dieser Film gleich mal wieder in den Player um mal die eigenen Erfahrungen mit dem Film abzugleichen:

Für mich eine der besten Komödien der letzten Jahre, die dank ihres R-Ratings sehr schonungslos zur Sache geht. Noch nie war ein Junggesellenabschied so lustig wie hier, denn was Bradley Cooper, Zach Galifianakis und Co. in Las Vegas erleben, grenzt schon an Körperverletzung. Der Streifen ist durchweg spritzig und kompromisslos, so das man in geselliger Runde mit ein paar Bier richtig abfeiern kann. Hinzu kommt noch ein genialer Cameo von Mike Tyson, der richtig reinhaut *gg*. Schreiben braucht man denke ich hier nicht mehr, wer den Film noch nicht kennt sollte dies schleunigst nachholen!

Die BD aus dem Hause Warner steht dem Film in keinster Weise nach, das Bild präsentiert sich fast immer auf Referenzniveau - viele Details und sehr gute Schärfe. Der Ton hätte in der Abmischung noch etwas wuchtiger sein können, die Songs gehen irgendwie etwas unter. Extras gibt es ebenfalls viele, schade nur das Extended Cut nicht synchronisiert wurde (Punktabzug!)

Nach dem dürftigen zweiten Teil, freu ich mich jetzt doch wieder ein bisschen auf Teil 3 und den Abschluss der Reihe. 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 4
bewertet am 15.04.13 um 11:34
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In "16 Blocks" zeigt sich Bruce Willis einmal von einer anderen Seite, obwohl er in wieder einmal in er Rolle als Cop zu sehen ist. Jack Mosley ist ein abgehalfterter Cop, er ist nicht nur ein halber Krüppel sondern auch sein Alkoholproblem macht es ihm schwer anständig seiner Arbeit nachzugehen. Willis ist sich noch nie zu schade gewesen auch mal in ungewöhnliche Rollen zu schlüpfen, so kann man ihn hier mal mit Wampe und speckigem Gesicht sehen. Kein Cop wie er im Buche steht und vielleicht gerade deshalb so interessant. Sein Auftrag: einen Kronzeugen aus dem Knast zum Gerichtsgebäude transportieren, welches genau 16 Häuserblocks entfernt steht. Die Zeit rennt und dummerweise haben es einige korrupte Polizisten auf den Fahrgast abgesehen...

16 Blocks ist eher ein kleiner Film und lebt von seiner minimalistischen Ausstattung, denn obwohl der Film in der Großstadt New York spielt ist der Schauplatz relativ beliebig. Der Großteil der Handlung spielt in Nebengebäuden und in enge Gassen, immer nah dran an den beiden Gejagten. Die Action ist dezent platziert, denn die beiden Hauptfiguren und ihre Lebensgeschichte stehen im Mittelpunkt. David Morse gibt einen interessanten Gegenpart zu Willis ab. Es gibt ein paar interessante Plottwists, die Geschichte bleibt die ganze Zeit über spannend, aber der Film gehört eher zu den unscheinbareren Produktionen von Bruce Willis. Vielleicht gerade deshalb aber eine nette Abwechslung: 7,5/10

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Von Warner ist die BD schon länger erhältlich, überzeugt aber nicht in allen Belangen. Vor allem beim Bild hätte ich mir etwas mehr Plastizität gewünscht. Zwar stimmen Schärfe und Kontrast, aber etwas mehr wäre sicher noch möglich gewesen.4/5

Der dt. Tonspur ist recht frontlastig, was aber daran liegt das viel gesprochen wird. In den wenigen Actionszenen passts auch mit der Räumlichkeit. 4/5

Bei den Extras ist das (schwächere) alternative Ende interessant. Ansonsten gibts noch ein paar Deleted Scenes und den Trailer. Warner-typisch kein Wendecover. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 2
bewertet am 02.04.13 um 10:50
/image/movie/air-force-one--neu_klein.jpg
"Air Force One" ist ein sehr guter Vertreter des 90'er Jahre Actionkinos und ein sehr guter Hijack-Thriller, der interessanterweise klassisches Actionkino mit Politthriller vermischt. Nie wurde der Amerikanische Präsident schlagfertiger dargestellt, kein Wunder also das dieser Film ein hohes Maß an Patreotismus mitbringt. Wenn man mit etwas Abstand an die Sache herangeht und den Film in erster Linie als actionreiche Unterhaltung betrachtet, geht der Pathos auch in Ordnung. Komisch das wie auch bei Filmen von Roland Emerich, Nicht-Amerikaner ein so hohes Mass zur amerikanischen Selbstinszenierung beweisen. Zum Film selber lässt sich sagen, das ich diese Art Actionkino sehr schätze, wenn natürlich der Ausgang auch vorherhsehbar ist. Die Air Force One gibt ein sehr interessanten Set und es ist schon verblüffend wieviel man aus so einem Flugzeug herausholen kann. Ein ähnlicher Film ist "Passagier 57", wobei "Air Force One" aber die Nase vorn hat. Harrisson Ford gibt hier in meinen Augen einer seiner besten Leistungen nach den großen Filmen aus den 80'ern ab, aber das ist sicher Geschmackssache.

Die BD ist sicher kein technisches Meisterwerk sondern kann allenfalls als solide bezeichnet werden. Der Ton ist dabei defintiv besser gelungen als das Bild und kommt dem Alter entsprechend sehr gut rüber. Die hinteren Kanäle werden sehr gut mit einbezogen und es gibt eine Menge Surroundeeffekte zu hören. Klasse
Die Bildqualität ist lediglich mäßig, es gibt nur wenige Details die bei BD gegenüber der DVD sichtbar werden. Von HD-Feeling kann man eigentlich nicht wirklich reden. Wer die DVD aber noch nicht besitzt kann denke ich bedenkenlos zugreifen, das Uprade lohnt nicht wirklich. 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 3
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 3
bewertet am 27.03.13 um 09:13
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Im Vorfeld zu Expendables 2 drehte Jean Claude Van Damme den DTV-Streifen "Six Bullets" wieder mit Ernie Barbarash. Beide haben zusammen auch schon "Assassination Games" gedreht, ebenfalls ein passabler Actionfilm mit Van Damme aus den letzten Jahren. Nach einigen Gurken von Jean Claude Van Damme, scheint es nun wieder etwas aufwärts zu gehen mit der Karriere.

"Six Bullets" ist eine sehenswerte DTV-Produktion, die zwar kostengünstig im Ostblock gedreht wurde, aber das Beste aus dem begrenzten Budget macht. Das Wichtigste: Van Damme ist voll bei der Sache und kurbelt den Streifen nicht nur lustlos runter wie z.b. Kollege Seagal. "Six Bullets" ist sowohl Actionfilm, wie auch Thriller... denn das Thema Menschenhandel dient nicht nur als Aufhänger für Actionszenen. Van Damme darf dabei auch mal wieder zeigen, das er unterdessen auch einigermaßen passabel schauspielern kann, wenn er auch sicher kein Charakterdarsteller mehr werden wird. Inhaltlich lehnt sich das Gezeigte schon einwenig an "96 Hours" an, ohne Frage aber nicht in der selben Klasse. Mir hat der Film jedenfalls gefallen, die Locations sind gut und die Action ist ebenfalls ordentlich inszeniert. Van Damme darf auch ein wenig kicken, wenn auch natürlich nicht mehr auf dem Niveau wie früher. Fazit: Für JCVD-Fans Pflicht, für Actionfans sehenswert. 3,5/5

Die BD kommt von Splendid und ist für eine DTV-Produktion ordentlich, wenn auch nicht herausragend.
Beim Bild hat mir ein wenig der Filmlook gefehlt, auch die Schärfe war nicht immer optimal. Die Farbfilter kennt man schon von Barbarash, naja... Geschmackssache. Für eine DTV-Produktion guter Standard sag ich mal. 4/5

Beim Ton war ich einwenig enttäuscht, zwar ist die Räumlichkeit ok, aber ich fand die Abmischung recht dumpf - vor allem in den Actionszenen hätte ich mir mehr Dynamik gewünscht, daher gibts knappe 4/5

Extras sind Fehlanzeige, nur das obligatorische Wendecover. Schade - nichtmal der Trailer zum Film selbst ist drauf. 1/5 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 1
bewertet am 21.03.13 um 09:43
/image/movie/universal-soldier-1992-neu_klein.jpg
"Universal Soldier" war einer der ganz großen Hits in den Karrieren zweier B-Movie Actiongiganten auf dem Zenit ihrer Karrieren: Dolph Lundgren und Jean Claude Van Damme! Lundgren startete Mitte der 80'er mit "Rocky 4" durch, Van Damme war dank "Bloodsport" auch ab Ende der 80'er auf den aufsteigenden Ast und konnte hier einen seiner größten Kinohits landen. Für Lundgren ging es anschließend leider schnell wieder ins DTV-Fach, während Van Dammes Stern erst Ende der 90'er sank.

"Universal Soldier" ist auch der erste große Actionfilm von Roland Emmerich, auch wenn dieser Film hier noch recht deutlich ein Actionfilm der 80'er ist, als seine späteren Blockbuster Marke "Independence Day". Trotzdem merkt man hier schon Emmerichs Fähigkeiten, denn dieser Film ist klasse gefilmt und lässt die beiden Actionstars wirklich gut in ihren Rollen aussehen. Vor allem Lundgren spielt seinen Part als psychopathischer Soldat Scott, der sich Ohrenketten um den Hals hängt exzellent. Parallelen zu seiner Rolle in "Expendables" sind vielleicht gar nichtmal so zufällig. Van Damme auf der anderen Seite spielt seine Heldenrolle ebenfalls gut, auch wenn er hier schauspielerisch gegen Lundgren den Kürzeren zieht.
Actiontechnisch wird viel Handgemachtes geboten, aber auch der Humor kommt nicht zu kurz... vor allem Van Damme kann hier punkten. Witzig auch die Nebenrolle von Ralf Möller. Übrigens klasse Showdown!

Bis vor Kurzem war dieser Film ja noch indiziert und wurde jetzt auf eine 16er Freigabe runtergestuft. Nach heutigen Massstäben geht das absolut in Ordnung. Die Erstauflage der BD von Kinowelt ist für das Alter des Filmes wirklich gut:
Für einen Film aus den frühen 90'ern ist das Bild gelungen. Bei Tag sind die meisten Szenen in ordentlicher Schärfe vorhanden, bei dunklen Szenen schwankt es einwenig. 4/5
Akustisch ist die deutsche Stereo-Spur natürlich etwas angestaubt, der Stereo-Mix ist aber als solcher völlig in Ordnung. 3/5
Extras sind nicht allzu umfangreich, aber immerhin ist u.a. ein Making OF enthalten. 3/5

Fazit: Actionklassiker der frühen 90'er mit Van Damme und Lundgren in Bestform! Pflichttitel! 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 3
Extras
mit 3
bewertet am 20.03.13 um 11:33
/image/movie/a-nightmare-on-elm-street-2010-neu_klein.jpg
Habe mich nun auch mal am Remake zum Horror-Klassiker "Nightmare on Elm Street" versucht. Eine Bewertung ist schwierig, vor allem wenn man mit dem Original-Freddy Robert Englund aufgewachsen ist. Was waren das noch für Zeiten, als der Film und seine eher schwachen Fortsetzungen nachts geschnitten im TV liefen und man sich als kleiner Junge trotzdem beinah in die Hosen gemacht hat... nun also ereilte auch Freddy Krüger das gleiche Schicksal wie schon seine Schlitzer-Kollegen Jason Vorhees und Mike Myers - Sie wurden neu interpretiert bzw. in einem Remake verwurstet.

Grundsätzlich fällt mein Urteil hier aber recht milde aus, da man sich in vielerlei Hinsicht bemüht hat das Nightmare-Remake dicht am Original zu lassen. Viele bekannte Szenen werden zitiert (z.b. Badewanne), dennoch kann der Film auch eigene Akzente setzen. Die Schockeffekte sind in etwa auf dem Niveau des Originals, leider wird man, sofern man das Original kennt, keine großen inhaltlichen Veränderungen bemerken - weiss also schon in etwa wie der Film ausgeht. Jackie Earle Haley macht seinen Job als Freddy solide, aber auch hier ist Robert Englund was die Mimik und Gestik angeht eine andere Liga. Nervend fand ich Besetzung der Teenager mit Emo-Kids, da fehlt mir leider jeglicher Bezug zu. Ingsesamt ein solides Horrorfilm-Remake 3/5

Dank der modernen technischen Möglichkeiten spielt der Film auf BD seine Möglichkeiten gut aus. Bei Horrorfilmen ist mir der Sound wichtiger als das Bild, da vor allem die Schockeffekte so viel besser zur Geltung kommen können. Das ist hier sehr gut gelungen wie ich finde. 5/5
Das Bild ist etwas schwankend, mal sehr scharf dann wieder wieder etwas weicher. Farben manchmal etwas reduziert. Würde insgesamt 4/5 geben 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 2
bewertet am 19.03.13 um 09:45
/image/movie/kill-bill-volume-2-neu_klein.jpg
Kill Bill Vol. 2 ist für mich ein extrem schwierig zu bewertender Film von Herrn Tarantino. Ursprünglich als ein Film geplant, wurden Vol. 1 und 2 aufgeteilt. Während Teil 1 in sich nahezu vollkommen stimmig und actionreich ist, besteht Vol. 2 in meinen Augen aus vielen Szenen, die eigentlich in die Rubrik Deleted Scenes gehören. Der Film ist eigentlich typisch für Tarantino sehr dialoglastig, verliert sich aber zu oft in Belanglosigkeiten. Man hätte Vol. 2 durchaus um die Hälfte eindampfen können, daher hoffe ich immer noch inständig auf einen Zusammenschnitt beider Filme. Toll sind die Szenen mit Pai Mei und Elle Driver, dass Finale mit Bill enttäuscht hingegen. Schade übrigens das die "Damoe Szene" mit Michael Jai White geschnitten wurde, für mich mit das Highlight in Vol. 2. (3/5)

Bild: Die BD überzeugt in meine Augen am meisten in den Tagszenen. Besonders die Aufnahmen in der Wüste sind sehr detailreich. Manche Szenen sind bewusst recht körnig gehalten, was aber nicht stört. Insgesamt etwas mehr Schräfe wäre aber schön gewesen. Knappe 4/5
Ton: Durchweg gute Tonmischung: 4/5

Fazit: Kill Bill Vol. 2 fällt in meinen Augen schon stark ab nach dem actionreichen Vol. 1 und wandert nur in meine Sammlung um die Reihe zu vervollständigen. Ich bin gespannt ob Quentin Tarantino sein Versprechen einhält und Vol. 3 in Angriff nimmt - dann hoffentlich wieder dichter am genialen ersten Teil. 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 3
bewertet am 15.03.13 um 22:59
/image/movie/Kill-Bill-Volume-1-UK_klein.jpg
Mit KILL BILL Vol.1 hat Quentin Tarantino in meinen Augen seinen bisher "rundesten" Film abgeliefert, wobei auch das Gesamtwerk KILL BILL die gleichen Probleme hat wie seine folgenden Filme, Sie sind teils zu lang. Bei KILL BILL wirkt sich dies aber erst im zweiten Teil aus, VOL.1 ist eine wundervolle Hommage an das Ostasiatische Kino - seien es diverse verweise auf Eastern der Shaw Brothers, Animes bzw. Mangas oder japanische Samurai und Revenge-Streifen. Wer sich ein wenig in diesem Genres auskennt, sieht mit wieviel Liebe hier Quentin dabei war. Aber auch wer grundsätzlich kein Fan genannter Filme ist, bekommt einen packenden Actionfilm serviert der auch die Massen unterhalten kann.
Hierfür packt Tarantino seine bekannten Zutaten wieder perfekt zusammen: Tolle Dialoge, super Darsteller (Uma Thurman ist klasse, dazu tolle Cameos von Sonny Chiba und Gordon Liu), Gewaltexzesse und ein genialer Soundtrack. Die Kampfszenen wunderbar choreographiert von Hongkong Mastermin Yuen Woo-Ping. Der Showdown im Haus der blauen Blätter ist einfach ein Splatterfest erster Güte, mit Blutfontänen und allem was das asiatische Kino so zu bieten hat.

In diesem Film ist alles dabei was Tarantino auszeichnet und er hier in meinen Augen bisher am besten zur Vollendung gebracht hat. Schade das Vol.2 diese Klasse nicht ganz halten konnte, aber es bleibt ja auch noch ein Fünkchen Hoffung das Vol.3 einen Tages kommt. 5/5

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Die Erstauflage des Filmes erschien noch über Disney, unterdessen sind die Rechte ja zu Studiocanal gewechselt.

Das Bild ist für das Alter des Filmes gut, aber nicht herausragend. Gut gefallen haben wir die kräftigen Farben, Kontrast und Schwarzwert, aber die Schärfe könnte besser sein. Lediglich in den Schwarz-Weiss-Szenen können diese vollends überzeugen. 4/5

Der Ton ist hingegen klasse, dreht vor allem in den Actionszenen und bei den vielen Soundtrack-Stücken richtig auf. 5/5

Die Extras entsprechen der DVD und bieten bis auf ein paar Tarantino-Trailer nur marginale Hintergrundinfos - alles in SD. Leider kein Wendecover. 2/5 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 2
bewertet am 15.03.13 um 22:57
/image/movie/kill-bill-volume-1-neu_klein.jpg
Mit KILL BILL Vol.1 hat Quentin Tarantino in meinen Augen seinen bisher "rundesten" Film abgeliefert, wobei auch das Gesamtwerk KILL BILL die gleichen Probleme hat wie seine folgenden Filme, Sie sind teils zu lang. Bei KILL BILL wirkt sich dies aber erst im zweiten Teil aus, VOL.1 ist eine wundervolle Hommage an das Ostasiatische Kino - seien es diverse verweise auf Eastern der Shaw Brothers, Animes bzw. Mangas oder japanische Samurai und Revenge-Streifen. Wer sich ein wenig in diesem Genres auskennt, sieht mit wieviel Liebe hier Quentin dabei war. Aber auch wer grundsätzlich kein Fan genannter Filme ist, bekommt einen packenden Actionfilm serviert der auch die Massen unterhalten kann.
Hierfür packt Tarantino seine bekannten Zutaten wieder perfekt zusammen: Tolle Dialoge, super Darsteller (Uma Thurman ist klasse, dazu tolle Cameos von Sonny Chiba und Gordon Liu), Gewaltexzesse und ein genialer Soundtrack. Die Kampfszenen wunderbar choreographiert von Hongkong Mastermin Yuen Woo-Ping. Der Showdown im Haus der blauen Blätter ist einfach ein Splatterfest erster Güte, mit Blutfontänen und allem was das asiatische Kino so zu bieten hat.

In diesem Film ist alles dabei was Tarantino auszeichnet und er hier in meinen Augen bisher am besten zur Vollendung gebracht hat. Schade das Vol.2 diese Klasse nicht ganz halten konnte, aber es bleibt ja auch noch ein Fünkchen Hoffung das Vol.3 einen Tages kommt. 5/5

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Die Erstauflage des Filmes erschien noch über Disney, unterdessen sind die Rechte ja zu Studiocanal gewechselt.

Das Bild ist für das Alter des Filmes gut, aber nicht herausragend. Gut gefallen haben wir die kräftigen Farben, Kontrast und Schwarzwert, aber die Schärfe könnte besser sein. Lediglich in den Schwarz-Weiss-Szenen können diese vollends überzeugen. 4/5

Der Ton ist hingegen klasse, dreht vor allem in den Actionszenen und bei den vielen Soundtrack-Stücken richtig auf. 5/5

Die Extras entsprechen der DVD und bieten bis auf ein paar Tarantino-Trailer nur marginale Hintergrundinfos - alles in SD. Leider kein Wendecover. 2/5 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 2
bewertet am 13.03.13 um 13:25
/image/movie/safe-house-2012-neu_klein.jpg
"Safe House" gehört für mich zu den Actionhighlights des Jahres 2012, auch wenn die Geschichte eigentlich wenig Neues bietet. Die Verschwörungsgeschichte in der CIA erinnert in vieler Hinsicht an die Bourne-Filme, besitzt aber auch eine eigene Note. Die Handlung spielt in South Africa / Kapstadt und bietet so schonmal einen angenehmen Kontrast zu einschlägigen Filmen. Ryan Reynolds der die eigentliche "Helden"-Rolle spielt, macht seinen Job hier durchaus überzeugend - auch was die kernigen Actionszenen angeht. Als Rookie im Business muss er anfangs viel Lehrgeld zahlen, merkt aber recht schnell das auch er nur ein Spielfigur ist.

Star des Filmes ist aber Denzel Washingston als CIA-Verräter Tobin Frost. Sein wahres Ich bzw. was hinter seinen Taten steckt, wird erst recht spät aufgedeckt, was vor allem in punkto Spannungen zwischen den beiden Hauptfiguren sehr gut gelöst wurde und den Film von Anfang bis Ende sehr intensiv macht. Überhaupt ist die Geschichte sehr spannend umgesetzt, da man lange im Unklaren gelassen wird (auch wenn die Auflösung nicht wirklich überrascht).
Klasse sind auch die zahlreichen Actionszenen, bei denen es oft sehr ruppig und hart in den Zweikampf geht, packende Verfolgungsjagden und Schusswechsel. Hier ist alles dabei was den Actionfan glücklich macht, wenn auch manchmal etwas zu wackeling eingefangen.

Fazit: Spannender Action-Thriller mit Top-Darstellern. Sehenswert.

Universal bringt den Film auf einer guten Disc heraus.
Das Bild hat so seine Macken, was aber in erster Linie auf die Produktionsumstände (Wackelkamera, manchmal unscharf oder out of focus) oder stilistisch (starkes Filmkorn) bedingt ist. Mehr als 4/5 sind da nicht drin.

Akustisch ist "Safe House" hingegen ne Wucht. Es kracht und schäppert in den Actionszenen, so das man als Actionfan seine helle Freude hat. 5/5

Extras sind eher Standard-Sachen. 3/5 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 3
bewertet am 11.03.13 um 17:03
/image/movie/safe-house-2012-limited-steelbook-edition-blu-ray-und-digital-copy-neu_klein.jpg
"Safe House" gehört für mich zu den Actionhighlights des Jahres 2012, auch wenn die Geschichte eigentlich wenig Neues bietet. Die Verschwörungsgeschichte in der CIA erinnert in vieler Hinsicht an die Bourne-Filme, besitzt aber auch eine eigene Note. Die Handlung spielt in South Africa / Kapstadt und bietet so schonmal einen angenehmen Kontrast zu einschlägigen Filmen. Ryan Reynolds der die eigentliche "Helden"-Rolle spielt, macht seinen Job hier durchaus überzeugend - auch was die kernigen Actionszenen angeht. Als Rookie im Business muss er anfangs viel Lehrgeld zahlen, merkt aber recht schnell das auch er nur ein Spielfigur ist.

Star des Filmes ist aber Denzel Washingston als CIA-Verräter Tobin Frost. Sein wahres Ich bzw. was hinter seinen Taten steckt, wird erst recht spät aufgedeckt, was vor allem in punkto Spannungen zwischen den beiden Hauptfiguren sehr gut gelöst wurde und den Film von Anfang bis Ende sehr intensiv macht. Überhaupt ist die Geschichte sehr spannend umgesetzt, da man lange im Unklaren gelassen wird (auch wenn die Auflösung nicht wirklich überrascht).
Klasse sind auch die zahlreichen Actionszenen, bei denen es oft sehr ruppig und hart in den Zweikampf geht, packende Verfolgungsjagden und Schusswechsel. Hier ist alles dabei was den Actionfan glücklich macht, wenn auch manchmal etwas zu wackeling eingefangen.

Fazit: Spannender Action-Thriller mit Top-Darstellern. Sehenswert.

Universal bringt den Film auf einer guten Disc heraus.
Das Bild hat so seine Macken, was aber in erster Linie auf die Produktionsumstände (Wackelkamera, manchmal unscharf oder out of focus) oder stilistisch (starkes Filmkorn) bedingt ist. Mehr als 4/5 sind da nicht drin.

Akustisch ist "Safe House" hingegen ne Wucht. Es kracht und schäppert in den Actionszenen, so das man als Actionfan seine helle Freude hat. 5/5

Extras sind eher Standard-Sachen. Bei der Steelbook-Edition gibts obendrein für alle die es brauchen noch die DigitalCopy dazu. 3/5 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 3
bewertet am 11.03.13 um 17:02
/image/movie/true-grit-2010-single-edition-neu_klein.jpg
"True Grit" war 2011 einer der heißen Oscar-Anwärter und für mehrere Preise, insb. in den Darstellerkategorien nominiert. Darstellerisch ist der Film ohne Fragegut gespielt, allen voran der knorrige Federal Marshall, gespielt von einem herausragenden Jeff Bridges. Übertrumpft wird er beinah aber von der jungen Hailee Steinfeld, die hier die fast ausschlieißlich männlichen Darsteller an die Wandspielt - und das mit 14 Jahren.

Inhaltlich ist "True Grit" aber eher wasfür echte Western-Fans, da die Geschichte relativ zäh ist und sind doch ziemlich schleppt. Gut gelungen sind die Kulissen von Fort Smith, die landschaftsaufnahmen sind aber eher trist und weniger episch wie man es aus anderen Filmen kennt. Es passiert einfach zu wenig um wirklich mitzureißen, den richtige Shootouts sucht man eigentlich (fast) vergebens. Immerhin wissen die Darsteller zu begeistern, die Dialoge (gute Synchro die versucht den Südstaaten-Akzent einzufangen) und die gut platzierte Situationskomik - hier überzeugt vor allem Jeff Bridges.
Insgesamt jetzt aber kein Film den ich wiedersehen muss, sondern eher was für Western-Fans. (3/5)

Die BD von Paramount ist für einen aktuellen Film gelungen, vor allem das Bild überzeugt. Es gibt viele Szenen in Dunkelheit, welche allesamt überzeugen können. Die Farben sind leicht reduziert, die Schärfe ist durchweg sehr gut. Insgesamt also 5/5

Der dt.Ton ist mir eine Spur zu frontlastig, es kommen nur wenige Effekte über die Rear-Speaker, da ansonsten die Abmischungen aber passt gibts noch 4/5

Extras sind umfangreich, viele Featurettes, da ist für jeden was dabei. In dieser Fassung außerdem noch mit Digital Copy ausgestattet, daher 3/5 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 3
bewertet am 10.03.13 um 18:35
/image/movie/true-grit-2010-blu-ray-und-dvd-und-digital-copy-neu_klein.jpg
"True Grit" war 2011 einer der heißen Oscar-Anwärter und für mehrere Preise, insb. in den Darstellerkategorien nominiert. Darstellerisch ist der Film ohne Fragegut gespielt, allen voran der knorrige Federal Marshall, gespielt von einem herausragenden Jeff Bridges. Übertrumpft wird er beinah aber von der jungen Hailee Steinfeld, die hier die fast ausschlieißlich männlichen Darsteller an die Wandspielt - und das mit 14 Jahren.

Inhaltlich ist "True Grit" aber eher wasfür echte Western-Fans, da die Geschichte relativ zäh ist und sind doch ziemlich schleppt. Gut gelungen sind die Kulissen von Fort Smith, die landschaftsaufnahmen sind aber eher trist und weniger episch wie man es aus anderen Filmen kennt. Es passiert einfach zu wenig um wirklich mitzureißen, den richtige Shootouts sucht man eigentlich (fast) vergebens. Immerhin wissen die Darsteller zu begeistern, die Dialoge (gute Synchro die versucht den Südstaaten-Akzent einzufangen) und die gut platzierte Situationskomik - hier überzeugt vor allem Jeff Bridges.
Insgesamt jetzt aber kein Film den ich wiedersehen muss, sondern eher was für Western-Fans. (3/5)

Die BD von Paramount ist für einen aktuellen Film gelungen, vor allem das Bild überzeugt. Es gibt viele Szenen in Dunkelheit, welche allesamt überzeugen können. Die Farben sind leicht reduziert, die Schärfe ist durchweg sehr gut. Insgesamt also 5/5

Der dt.Ton ist mir eine Spur zu frontlastig, es kommen nur wenige Effekte über die Rear-Speaker, da ansonsten die Abmischungen aber passt gibts noch 4/5

Extras sind umfangreich, viele Featurettes, da ist für jeden was dabei. In dieser Fassung außerdem noch mit Digital Copy ausgestattet, daher 3/5 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 3
bewertet am 10.03.13 um 18:32
/image/movie/die-city-cobra--neu_klein.jpg
"Cobra" ist einer der coolsten Stallone-Actionreißer aus den 80'ern und für Fans dieser Dekade ein absoluter Pflichtitel. Dank Neuprüfung durch die FSK ist dieser Film nun erstmals auch hierzulande ungeschnitten ab 18 Jahren freigegeben und die Indizierung wurde ebenfalls aufgehoben.

Maria Cobretti, Spitzname "Cobra" ist der coolste Hund im Polizeirevier von L.A. Doch als eine Gang, angeführt von dem "Nachtschlitzer" sich durch die Stadt meuchelt, bekommt er alle Hände voll zu tun, muss er doch auch die Zeugin Ingrid (Brigitte Niellsen) vor den bösen Schergen beschützen...

Zugegeben, die Geschichte passt auf einen Bierdeckel, die Ausübung von Cobrettis Dienstpflicht ist aus heutiger Sicht nicht glaubwürdig und auch die Bösewichter nicht mehr als eindimensionale Abziehbilder... aber draufgeschissen, dieser Film ist einfach Kult und wie kaum ein anderer lebt er die Coolness der 80'er Jahre. Man sollte diesen Film eher als eine Art Comicverfilmung sehen, denn realistisch geht es selten zur Sache. Dafür spielt Stallone sich hier mal wieder herrlich selbstironisch selbt, Charaktertiefe Fehlanzeige, dafür gibt es aber einen fetzigen Oneline nach dem Anderen. Mit Sonnenbrille und Zahnstocher sah Stallone außerdem nie cooler aus, zumal das Muscle Car was er am Ende leider zu Schrott fährt, einfach ne geile Karre ist. Ich finde den Film vergleichsweise düster, geht eher Richtung Action-Krimi. Außerdem ist die Gewaltdarstellung nicht Ohne, zumal es recht skrupelos zur Sache geht.

Der Soundtrack ist im Übrigen ebenfalls klasse, dazu ist der Streifen (für dieses Genre) souverön gefilmt. Brigitte Nielsen war seinerzeit Stallones Freundin, später ja auch zeitweise Ehefrau, darf hier in einer ganz passablen Nebenrolle glänzen. Für mich ein Highlight der 80'er Jahre und einer der Stallone-Klassiker!

---

Warner hat sich zum Uncut-Debüt von "Cobra" Mühe gegeben, wenn auch die Veröffentlichtung keine Bäume ausreißt. Das Bild würde ich dem Alter entsprechend als solide bezeichnen. Die Tagszenen überzeugen durch guten Kontrast und stimmigen Farben, in punkto Schärfe bewegt man sich auch über DVD-Niveau, auch wenn es hier bessere Master aus dieser Zeit gibt. Bei Dunkelheit wirds aber oft recht matschig, weshalbs am Ende nur für 3/5 reicht.

Der Ton liegt in Stereo vor und geht in Ordnung. Die Dialoge sind klar verständlich und der Klang über die Frontkanäle durchaus in Ordnung. Zuviel sollte man hier natürlich nicht erwarten.

Auch ein "Hinter den Kulissen" Feature hat es auf die Scheibe geschafft, zusätzlich zum Kinotrailer und Audiokommentar.

Fazit: Klasse Actionstreifen und Stallone-Klassiker, der in jede 80'er Jahre Actionsammlung gehört. 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 3
Tonqualität
mit 3
Extras
mit 2
bewertet am 06.03.13 um 09:37
/image/movie/dont-be-afraid-of-the-dark-de_klein.jpg
Produziert wurde der Film von Guillermo Del Torro, welcher bereits mit "Das Waisenhaus" oder "Pans Labyrinth" vergleichbare Stoffe produziert oder gar selbst verfilmt hat. Da das Drehbuch auch von ihm stammt, kann man sich also schonmal auf eine schön-schaurige Gruselwelt freuen.

Der Film spielt in einem alten Herrnhaus, welches ein altes tödliches Geheimnis verbirgt. Erst die Tochter der neuen Besitzer kommt den Kreaturen auf die Schliche, welche unter den Katakomben hausen...
Nach einem heftigen Opener dauert es eine Weile bis die Geschichte in Schwung kommt. Allerdings überzeugt der Streifen von Anfang durch sein tolles Setting und die schön dichte Atmosphäre. Auch wenn Del Torro den Film selber nicht inszeniert hat, merkt man doch seine persönliche Note, wenn auch nicht durchgängig stringent. Wenn die Wesen aus der Unterwelt dann entfesselt sind, gewinnt auch der Film an Fahrt, setzt aber bis zum Ende eher auf zurückhaltenden Horror und mehr auf seine schöne Atmosphäre. Doof ist nur das Ende, gerade in einer technisierten Welt wie unserer will ich nicht glauben, das man (Anfang Spoiler) seine Frau einfach so in irgendwelchen Tunneln verrotten lässt, ohne wenigstens den Versuch einer Rettung zu unternehmen.(Ende Spoiler). Die Darstellung der Wesen war mir auch eine Spur zu kitschig.
Die Darsteller agieren gut, Katie Holmes fand ich angenehm und vor allem Bailee Madison. Lediglich Guy Pierce bleibt blass und agiert auch oft unlogisch.
Letztlich ist "Dont be afraif of the Dark" solide Gruselkost, dem es aber an einer eigenen Note fehlt und das Ende nicht so ganz überzeugtl. (3/5)

Die Blu Ray überzeugt durch ein wirklich gutes Bild, welches mir sogar über weite Strecken sehr gut gefallen hat. Die Schärfe ist sehr gut, die Farben ebenso. Meist passt auch der Schwarzwert, nur am Ende - als der Film sehr viel im Dunkel spielt. (4/5)

Noch besser als das Bild ist der Ton. Die gruselige Stimmung wird wunderbar verstärkt und verteilt über alle Kanäle ausgegeben. Besonders die Einbeziehung der hinteren Kanäle ist hier sehr gut gelungen. (5/5)

Fazit: Durchaus sehenswerter Gruselfilm mit angenehmer Atmosphäre, der das Genre aber nicht neu erfindet. 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 3
bewertet am 04.03.13 um 22:24
/image/movie/the-cabin-in-the-woods-neu_klein.jpg
Der Film "Cabin in the Woods" ist wohl eher was für Horror-Filmnerds, denn außer das er sich vor unzähligen Klassikern und Möchtegern-Klassikers des Genres verneigt, bietet er nicht viel und driftet vor allem in den letzten Minuten in großen Schwachsinn ab...

Der Film fängt an wie ein 08:15 Slasher mit an allen Klischees die das Genre in den letzten Jahrzehnten so angesammelt hat. Eine Gruppe Teens verbringt ein Wochenende in der amerikanischen Einöde, vom Hillbilly bis zur Hütte im Wald, alles soweit bekannt... allerdings wird durch die ständigen Querschalten in einen technischen Überwachungs- und Steuerungsraum schnell klar, das hier etwas anderes im Busch ist...

Von "Evil Dead", "Cabin Feaver" bis hin zu "Cube" werden hier immer wieder bekannte Genre-Filme zitiert, mal mehr - meistens aber eher weniger originell. "Scream" hatte das seinerzeit weitaus besser gemacht und war auch noch gruseling. Hier stoplpert die Geschichte die ganze Zeit auf der Stelle, wird aber immerhin durch die eine oder andere blutige Szene aufgewertet. Wie schon angedeutet ist das Ende, für jeden der einen klassischen Horrorfilm erwartet, so ziemlich ein Schlag ins Gesicht. Ohne zu spoilern, ist es eher ein CGI-Overkill der wie ein völlig eigenständiger Film daherkommt und mit der eingangs begonnenen Handlung nichts mehr am Hut hat...
naja, für Einige ist das innovativ, für andere einfach dämmlicher Quark. Ich zähle zu Letzteren. Wegen ein paar netten Ideen noch 4/10 Punkten.

Das Bild der BD ist für eine aktuelle Produktion angemessen, aber der Schwarzwert driftet bei dunklen Szenen oft ins grau/braun. Ansonsten stimmt die Schärfe meistens und auch der Kontrast ist gut. Leichtes Filmkorn. (4/5)
Der Ton ist dynamisch und bietet einige gute Effekte, aber für einen Horrorfilm erwarte ich da noch etwas mehr, insb.eine stärkere Einbeziehung der Rears. (4/5) 
Story
mit 2
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 3
bewertet am 02.03.13 um 22:31
/image/movie/looper-2012-neu_klein.jpg
Endlich mal wieder ein Science-Fiction Film mit Bruce Willis und dann auch noch mit dem Thema Zeitreisen? Cool dachte ich, musste aber leider feststellen das "Looper" trotz recht positiver Kritiken nicht der erhoffte Kracher ist.

Der Trailer suggeriert einen Science-Fiction Film, bei dem es auch in punkto Action fetzig zur Sache geht. "Looper" ist aber sehr ruhig inszeniert, setzt mehr auf einen langsam Aufbau der Story. Letzlich ist diese für den erfahrenen Sci-Fi Gucker aber eigentlich nur kalter Kaffee (wer ein paar Folgen Star Trek gesehen hat, kennt auch die vermeintlich tollen Plot-Twists). Interessant ist lediglich die Aufgabe der Looper, die in ihrer Funktion letztlich auch für die Wendungen in der Handlung sorgen. Die Zukunftswelt bietet leider nur wenig Glanzpunkte, bis auf ein paar Details könnte der Streifen auch in der Gegenwart spielen. Spannend wiederum die Suche nach dem Regenmacher und die letztliche Auflösung, da lief es mir ein paar mal kalt den Rücken runter.

Gelungen ist das Make-Up vor Gordon-Levitt, der dank Computerüberarbeitung aussieht wie ein junger Willis und gar nicht mehr wie er selbst. Gordon-Levitt hat außerdem ein paar Mimiken von Willis übernommen, so das man wirklich glauben kann, dieser sei sein junges Ich.
Bruce Willis gibt hier mal wieder eine bessere Perfomance ab, als in manchen seiner letzten Filme. Er spielt solide, kann aber auch aufgrund der geringeren Screentime mit Gordon-Levitt nicht mithalten.
Insgesamt ein solider Sci-Fi Film mit Zeitreise-Thematik, der aber zu behäbig daherkommt um wirklich mitzureißen. (6/10)

Die BD kommt von Concorde und wartet mit solidem Bild und Ton auf.
Bildtechnisch störte mich allerdings die verwendeten Objektive, die immer wieder für blaue Eintrahlungen bei Lichtquellen sorgen. In dunklen Szenen stimmt der Schwarzwert leider auch nicht immer. Dafür sind die Szenen bei Tag sehr scharf und kontrastreich. (4/5)
Die Tonmischung ist ebenfalls gut, besitzt auch ein paar sehr gute Momente. Für die Höchstwertung mangelte es mir aber an der Dynamik (4/5)

Fazit: Hatte einen Blindkauf gewagt, wurde aber letztlich doch nicht so mitgerissen wie erwartet. Rate daher eher zum Ausleihen. Die BD ist auf der Höhe der Zeit, aber es gibt bei Bild und Ton Raum nach oben. 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 3
bewertet am 02.03.13 um 18:49

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