Filmbewertungen von movieguide

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James Cameron schuf 1984 mit "Terminator" einen Meilenstein der Filmgeschichte und setzte mit verhältnismäßig geringem Budget neue Maßstäbe im Effektbereich.

Der Film kann als zeitloser Klassiker des Sci-Fi Genres betrachtet werden, da er auch nach 30 Jahren noch genauso gut funktioniert wie bei seiner Premiere. Cameron schafft ein postapokalyptisches Endzeitszenario, mischt es mit einem Zeitreiseabenteuer und würzt es mit reichlich Action. Durchweg packend erzählt und durch seine düstere Optik, vermittelt Terminator einen schonungslosen Blick in eine Zukunft die das Ende der Menschheit besiegelt.

Arnold Schwarzenegger, bereits mit "Conan" erfolgreich, wurde mit diesem Film zum Star. Er ist der Terminator, kein anderer wäre für diese Rolle denkbar... ein Problem woran vor allem "Terminator - Die Erlösung" scheiterte. Er hat zwar kaum Dialoganteil, seine einfache Art zu spielen passt perfekt zur erbarmungslosen Killermaschine. Linda Hamilton und Michael Biehn in den weiteren Rollen verleihen ihren Rollen ebenfalls große Glaubwürdigkeit. Ein weiteres Highlight ist der geniale Soundtrack von Brad Fiedel, einer meiner Lieblingsstücke der Filmgeschichte.

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Die BD zu diesem Kult-Klassiker hat lange auf sich warten lassen. Das Matering wurde von James Cameron persönlich überwacht und kann sich in Anbetracht des Alters wirklich sehen lassen.

Beim Bild muss man zwar immer mal wieder Abstriche machen, welcher aber teilweise produktionsbedingt sind (Unschärfen usw.), die Farben sind wahrscheinlich auch bewusst kühl gehalten, der Schwarzwert auch nicht immer optimal. Insgesamt kann sich das Ergebnis aber durchaus sehen lassen und rangiert deutlich über DVD-Qualität. 4/5

Beim Ton bekommt man auch auf deutsch einen 5.1 Track geboten, der sich hören lassen kann. Bin mir nicht mehr sicher ob auch schon die DVD die gleiche Mishcung hatte, aber hier wurde exzellent remastered. Viele Surround-Effekte und und gute Einbeziehung beim Bass. Nur hin und wieder stören Lautstärkeschwankungen. 4/5

Extras liegen alle in SD vor und sind schon etwas älter. Dafür gefällt mir das neue Coverdesign sehr gut und ist sogar als Wendecover enthalten.

Fazit: Gehört einfach in jede Filmsammlung. Das Upgrade von DVD lohnt wegen der guten Bild- und Tonqualität definitiv. 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 3
bewertet am 17.04.13 um 09:50
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Nachdem ich eine Woche in Las Vegas und Umgebung verbracht habe musste dieser Film gleich mal wieder in den Player um mal die eigenen Erfahrungen mit dem Film abzugleichen:

Für mich eine der besten Komödien der letzten Jahre, die dank ihres R-Ratings sehr schonungslos zur Sache geht. Noch nie war ein Junggesellenabschied so lustig wie hier, denn was Bradley Cooper, Zach Galifianakis und Co. in Las Vegas erleben, grenzt schon an Körperverletzung. Der Streifen ist durchweg spritzig und kompromisslos, so das man in geselliger Runde mit ein paar Bier richtig abfeiern kann. Hinzu kommt noch ein genialer Cameo von Mike Tyson, der richtig reinhaut *gg*. Schreiben braucht man denke ich hier nicht mehr, wer den Film noch nicht kennt sollte dies schleunigst nachholen!

Die BD aus dem Hause Warner steht dem Film in keinster Weise nach, das Bild präsentiert sich fast immer auf Referenzniveau - viele Details und sehr gute Schärfe. Der Ton hätte in der Abmischung noch etwas wuchtiger sein können, die Songs gehen irgendwie etwas unter. Extras gibt es ebenfalls viele, schade nur das Extended Cut nicht synchronisiert wurde (Punktabzug!)

Nach dem dürftigen zweiten Teil, freu ich mich jetzt doch wieder ein bisschen auf Teil 3 und den Abschluss der Reihe. 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 4
bewertet am 15.04.13 um 11:34
/image/movie/16-blocks-2006--neu_klein.jpg
In "16 Blocks" zeigt sich Bruce Willis einmal von einer anderen Seite, obwohl er in wieder einmal in er Rolle als Cop zu sehen ist. Jack Mosley ist ein abgehalfterter Cop, er ist nicht nur ein halber Krüppel sondern auch sein Alkoholproblem macht es ihm schwer anständig seiner Arbeit nachzugehen. Willis ist sich noch nie zu schade gewesen auch mal in ungewöhnliche Rollen zu schlüpfen, so kann man ihn hier mal mit Wampe und speckigem Gesicht sehen. Kein Cop wie er im Buche steht und vielleicht gerade deshalb so interessant. Sein Auftrag: einen Kronzeugen aus dem Knast zum Gerichtsgebäude transportieren, welches genau 16 Häuserblocks entfernt steht. Die Zeit rennt und dummerweise haben es einige korrupte Polizisten auf den Fahrgast abgesehen...

16 Blocks ist eher ein kleiner Film und lebt von seiner minimalistischen Ausstattung, denn obwohl der Film in der Großstadt New York spielt ist der Schauplatz relativ beliebig. Der Großteil der Handlung spielt in Nebengebäuden und in enge Gassen, immer nah dran an den beiden Gejagten. Die Action ist dezent platziert, denn die beiden Hauptfiguren und ihre Lebensgeschichte stehen im Mittelpunkt. David Morse gibt einen interessanten Gegenpart zu Willis ab. Es gibt ein paar interessante Plottwists, die Geschichte bleibt die ganze Zeit über spannend, aber der Film gehört eher zu den unscheinbareren Produktionen von Bruce Willis. Vielleicht gerade deshalb aber eine nette Abwechslung: 7,5/10

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Von Warner ist die BD schon länger erhältlich, überzeugt aber nicht in allen Belangen. Vor allem beim Bild hätte ich mir etwas mehr Plastizität gewünscht. Zwar stimmen Schärfe und Kontrast, aber etwas mehr wäre sicher noch möglich gewesen.4/5

Der dt. Tonspur ist recht frontlastig, was aber daran liegt das viel gesprochen wird. In den wenigen Actionszenen passts auch mit der Räumlichkeit. 4/5

Bei den Extras ist das (schwächere) alternative Ende interessant. Ansonsten gibts noch ein paar Deleted Scenes und den Trailer. Warner-typisch kein Wendecover. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 2
bewertet am 02.04.13 um 10:50
/image/movie/air-force-one--neu_klein.jpg
"Air Force One" ist ein sehr guter Vertreter des 90'er Jahre Actionkinos und ein sehr guter Hijack-Thriller, der interessanterweise klassisches Actionkino mit Politthriller vermischt. Nie wurde der Amerikanische Präsident schlagfertiger dargestellt, kein Wunder also das dieser Film ein hohes Maß an Patreotismus mitbringt. Wenn man mit etwas Abstand an die Sache herangeht und den Film in erster Linie als actionreiche Unterhaltung betrachtet, geht der Pathos auch in Ordnung. Komisch das wie auch bei Filmen von Roland Emerich, Nicht-Amerikaner ein so hohes Mass zur amerikanischen Selbstinszenierung beweisen. Zum Film selber lässt sich sagen, das ich diese Art Actionkino sehr schätze, wenn natürlich der Ausgang auch vorherhsehbar ist. Die Air Force One gibt ein sehr interessanten Set und es ist schon verblüffend wieviel man aus so einem Flugzeug herausholen kann. Ein ähnlicher Film ist "Passagier 57", wobei "Air Force One" aber die Nase vorn hat. Harrisson Ford gibt hier in meinen Augen einer seiner besten Leistungen nach den großen Filmen aus den 80'ern ab, aber das ist sicher Geschmackssache.

Die BD ist sicher kein technisches Meisterwerk sondern kann allenfalls als solide bezeichnet werden. Der Ton ist dabei defintiv besser gelungen als das Bild und kommt dem Alter entsprechend sehr gut rüber. Die hinteren Kanäle werden sehr gut mit einbezogen und es gibt eine Menge Surroundeeffekte zu hören. Klasse
Die Bildqualität ist lediglich mäßig, es gibt nur wenige Details die bei BD gegenüber der DVD sichtbar werden. Von HD-Feeling kann man eigentlich nicht wirklich reden. Wer die DVD aber noch nicht besitzt kann denke ich bedenkenlos zugreifen, das Uprade lohnt nicht wirklich. 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 3
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 3
bewertet am 27.03.13 um 09:13
/image/movie/six-bullets-neu_klein.jpg
Im Vorfeld zu Expendables 2 drehte Jean Claude Van Damme den DTV-Streifen "Six Bullets" wieder mit Ernie Barbarash. Beide haben zusammen auch schon "Assassination Games" gedreht, ebenfalls ein passabler Actionfilm mit Van Damme aus den letzten Jahren. Nach einigen Gurken von Jean Claude Van Damme, scheint es nun wieder etwas aufwärts zu gehen mit der Karriere.

"Six Bullets" ist eine sehenswerte DTV-Produktion, die zwar kostengünstig im Ostblock gedreht wurde, aber das Beste aus dem begrenzten Budget macht. Das Wichtigste: Van Damme ist voll bei der Sache und kurbelt den Streifen nicht nur lustlos runter wie z.b. Kollege Seagal. "Six Bullets" ist sowohl Actionfilm, wie auch Thriller... denn das Thema Menschenhandel dient nicht nur als Aufhänger für Actionszenen. Van Damme darf dabei auch mal wieder zeigen, das er unterdessen auch einigermaßen passabel schauspielern kann, wenn er auch sicher kein Charakterdarsteller mehr werden wird. Inhaltlich lehnt sich das Gezeigte schon einwenig an "96 Hours" an, ohne Frage aber nicht in der selben Klasse. Mir hat der Film jedenfalls gefallen, die Locations sind gut und die Action ist ebenfalls ordentlich inszeniert. Van Damme darf auch ein wenig kicken, wenn auch natürlich nicht mehr auf dem Niveau wie früher. Fazit: Für JCVD-Fans Pflicht, für Actionfans sehenswert. 3,5/5

Die BD kommt von Splendid und ist für eine DTV-Produktion ordentlich, wenn auch nicht herausragend.
Beim Bild hat mir ein wenig der Filmlook gefehlt, auch die Schärfe war nicht immer optimal. Die Farbfilter kennt man schon von Barbarash, naja... Geschmackssache. Für eine DTV-Produktion guter Standard sag ich mal. 4/5

Beim Ton war ich einwenig enttäuscht, zwar ist die Räumlichkeit ok, aber ich fand die Abmischung recht dumpf - vor allem in den Actionszenen hätte ich mir mehr Dynamik gewünscht, daher gibts knappe 4/5

Extras sind Fehlanzeige, nur das obligatorische Wendecover. Schade - nichtmal der Trailer zum Film selbst ist drauf. 1/5 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 1
bewertet am 21.03.13 um 09:43
/image/movie/universal-soldier-1992--neu_klein.jpg
"Universal Soldier" war einer der ganz großen Hits in den Karrieren zweier B-Movie Actiongiganten auf dem Zenit ihrer Karrieren: Dolph Lundgren und Jean Claude Van Damme! Lundgren startete Mitte der 80'er mit "Rocky 4" durch, Van Damme war dank "Bloodsport" auch ab Ende der 80'er auf den aufsteigenden Ast und konnte hier einen seiner größten Kinohits landen. Für Lundgren ging es anschließend leider schnell wieder ins DTV-Fach, während Van Dammes Stern erst Ende der 90'er sank.

"Universal Soldier" ist auch der erste große Actionfilm von Roland Emmerich, auch wenn dieser Film hier noch recht deutlich ein Actionfilm der 80'er ist, als seine späteren Blockbuster Marke "Independence Day". Trotzdem merkt man hier schon Emmerichs Fähigkeiten, denn dieser Film ist klasse gefilmt und lässt die beiden Actionstars wirklich gut in ihren Rollen aussehen. Vor allem Lundgren spielt seinen Part als psychopathischer Soldat Scott, der sich Ohrenketten um den Hals hängt exzellent. Parallelen zu seiner Rolle in "Expendables" sind vielleicht gar nichtmal so zufällig. Van Damme auf der anderen Seite spielt seine Heldenrolle ebenfalls gut, auch wenn er hier schauspielerisch gegen Lundgren den Kürzeren zieht.
Actiontechnisch wird viel Handgemachtes geboten, aber auch der Humor kommt nicht zu kurz... vor allem Van Damme kann hier punkten. Witzig auch die Nebenrolle von Ralf Möller. Übrigens klasse Showdown!

Bis vor Kurzem war dieser Film ja noch indiziert und wurde jetzt auf eine 16er Freigabe runtergestuft. Nach heutigen Massstäben geht das absolut in Ordnung. Die Erstauflage der BD von Kinowelt ist für das Alter des Filmes wirklich gut:
Für einen Film aus den frühen 90'ern ist das Bild gelungen. Bei Tag sind die meisten Szenen in ordentlicher Schärfe vorhanden, bei dunklen Szenen schwankt es einwenig. 4/5
Akustisch ist die deutsche Stereo-Spur natürlich etwas angestaubt, der Stereo-Mix ist aber als solcher völlig in Ordnung. 3/5
Extras sind nicht allzu umfangreich, aber immerhin ist u.a. ein Making OF enthalten. 3/5

Fazit: Actionklassiker der frühen 90'er mit Van Damme und Lundgren in Bestform! Pflichttitel! 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 3
Extras
mit 3
bewertet am 20.03.13 um 11:33
/image/movie/a-nightmare-on-elm-street-2010-neu_klein.jpg
Habe mich nun auch mal am Remake zum Horror-Klassiker "Nightmare on Elm Street" versucht. Eine Bewertung ist schwierig, vor allem wenn man mit dem Original-Freddy Robert Englund aufgewachsen ist. Was waren das noch für Zeiten, als der Film und seine eher schwachen Fortsetzungen nachts geschnitten im TV liefen und man sich als kleiner Junge trotzdem beinah in die Hosen gemacht hat... nun also ereilte auch Freddy Krüger das gleiche Schicksal wie schon seine Schlitzer-Kollegen Jason Vorhees und Mike Myers - Sie wurden neu interpretiert bzw. in einem Remake verwurstet.

Grundsätzlich fällt mein Urteil hier aber recht milde aus, da man sich in vielerlei Hinsicht bemüht hat das Nightmare-Remake dicht am Original zu lassen. Viele bekannte Szenen werden zitiert (z.b. Badewanne), dennoch kann der Film auch eigene Akzente setzen. Die Schockeffekte sind in etwa auf dem Niveau des Originals, leider wird man, sofern man das Original kennt, keine großen inhaltlichen Veränderungen bemerken - weiss also schon in etwa wie der Film ausgeht. Jackie Earle Haley macht seinen Job als Freddy solide, aber auch hier ist Robert Englund was die Mimik und Gestik angeht eine andere Liga. Nervend fand ich Besetzung der Teenager mit Emo-Kids, da fehlt mir leider jeglicher Bezug zu. Ingsesamt ein solides Horrorfilm-Remake 3/5

Dank der modernen technischen Möglichkeiten spielt der Film auf BD seine Möglichkeiten gut aus. Bei Horrorfilmen ist mir der Sound wichtiger als das Bild, da vor allem die Schockeffekte so viel besser zur Geltung kommen können. Das ist hier sehr gut gelungen wie ich finde. 5/5
Das Bild ist etwas schwankend, mal sehr scharf dann wieder wieder etwas weicher. Farben manchmal etwas reduziert. Würde insgesamt 4/5 geben 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 2
bewertet am 19.03.13 um 09:45
/image/movie/kill-bill-volume-2-neu_klein.jpg
Kill Bill Vol. 2 ist für mich ein extrem schwierig zu bewertender Film von Herrn Tarantino. Ursprünglich als ein Film geplant, wurden Vol. 1 und 2 aufgeteilt. Während Teil 1 in sich nahezu vollkommen stimmig und actionreich ist, besteht Vol. 2 in meinen Augen aus vielen Szenen, die eigentlich in die Rubrik Deleted Scenes gehören. Der Film ist eigentlich typisch für Tarantino sehr dialoglastig, verliert sich aber zu oft in Belanglosigkeiten. Man hätte Vol. 2 durchaus um die Hälfte eindampfen können, daher hoffe ich immer noch inständig auf einen Zusammenschnitt beider Filme. Toll sind die Szenen mit Pai Mei und Elle Driver, dass Finale mit Bill enttäuscht hingegen. Schade übrigens das die "Damoe Szene" mit Michael Jai White geschnitten wurde, für mich mit das Highlight in Vol. 2. (3/5)

Bild: Die BD überzeugt in meine Augen am meisten in den Tagszenen. Besonders die Aufnahmen in der Wüste sind sehr detailreich. Manche Szenen sind bewusst recht körnig gehalten, was aber nicht stört. Insgesamt etwas mehr Schräfe wäre aber schön gewesen. Knappe 4/5
Ton: Durchweg gute Tonmischung: 4/5

Fazit: Kill Bill Vol. 2 fällt in meinen Augen schon stark ab nach dem actionreichen Vol. 1 und wandert nur in meine Sammlung um die Reihe zu vervollständigen. Ich bin gespannt ob Quentin Tarantino sein Versprechen einhält und Vol. 3 in Angriff nimmt - dann hoffentlich wieder dichter am genialen ersten Teil. 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 3
bewertet am 15.03.13 um 22:59
/image/movie/Kill-Bill-Volume-1-UK_klein.jpg
Mit KILL BILL Vol.1 hat Quentin Tarantino in meinen Augen seinen bisher "rundesten" Film abgeliefert, wobei auch das Gesamtwerk KILL BILL die gleichen Probleme hat wie seine folgenden Filme, Sie sind teils zu lang. Bei KILL BILL wirkt sich dies aber erst im zweiten Teil aus, VOL.1 ist eine wundervolle Hommage an das Ostasiatische Kino - seien es diverse verweise auf Eastern der Shaw Brothers, Animes bzw. Mangas oder japanische Samurai und Revenge-Streifen. Wer sich ein wenig in diesem Genres auskennt, sieht mit wieviel Liebe hier Quentin dabei war. Aber auch wer grundsätzlich kein Fan genannter Filme ist, bekommt einen packenden Actionfilm serviert der auch die Massen unterhalten kann.
Hierfür packt Tarantino seine bekannten Zutaten wieder perfekt zusammen: Tolle Dialoge, super Darsteller (Uma Thurman ist klasse, dazu tolle Cameos von Sonny Chiba und Gordon Liu), Gewaltexzesse und ein genialer Soundtrack. Die Kampfszenen wunderbar choreographiert von Hongkong Mastermin Yuen Woo-Ping. Der Showdown im Haus der blauen Blätter ist einfach ein Splatterfest erster Güte, mit Blutfontänen und allem was das asiatische Kino so zu bieten hat.

In diesem Film ist alles dabei was Tarantino auszeichnet und er hier in meinen Augen bisher am besten zur Vollendung gebracht hat. Schade das Vol.2 diese Klasse nicht ganz halten konnte, aber es bleibt ja auch noch ein Fünkchen Hoffung das Vol.3 einen Tages kommt. 5/5

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Die Erstauflage des Filmes erschien noch über Disney, unterdessen sind die Rechte ja zu Studiocanal gewechselt.

Das Bild ist für das Alter des Filmes gut, aber nicht herausragend. Gut gefallen haben wir die kräftigen Farben, Kontrast und Schwarzwert, aber die Schärfe könnte besser sein. Lediglich in den Schwarz-Weiss-Szenen können diese vollends überzeugen. 4/5

Der Ton ist hingegen klasse, dreht vor allem in den Actionszenen und bei den vielen Soundtrack-Stücken richtig auf. 5/5

Die Extras entsprechen der DVD und bieten bis auf ein paar Tarantino-Trailer nur marginale Hintergrundinfos - alles in SD. Leider kein Wendecover. 2/5 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 2
bewertet am 15.03.13 um 22:57
/image/movie/kill-bill-volume-1-neu_klein.jpg
Mit KILL BILL Vol.1 hat Quentin Tarantino in meinen Augen seinen bisher "rundesten" Film abgeliefert, wobei auch das Gesamtwerk KILL BILL die gleichen Probleme hat wie seine folgenden Filme, Sie sind teils zu lang. Bei KILL BILL wirkt sich dies aber erst im zweiten Teil aus, VOL.1 ist eine wundervolle Hommage an das Ostasiatische Kino - seien es diverse verweise auf Eastern der Shaw Brothers, Animes bzw. Mangas oder japanische Samurai und Revenge-Streifen. Wer sich ein wenig in diesem Genres auskennt, sieht mit wieviel Liebe hier Quentin dabei war. Aber auch wer grundsätzlich kein Fan genannter Filme ist, bekommt einen packenden Actionfilm serviert der auch die Massen unterhalten kann.
Hierfür packt Tarantino seine bekannten Zutaten wieder perfekt zusammen: Tolle Dialoge, super Darsteller (Uma Thurman ist klasse, dazu tolle Cameos von Sonny Chiba und Gordon Liu), Gewaltexzesse und ein genialer Soundtrack. Die Kampfszenen wunderbar choreographiert von Hongkong Mastermin Yuen Woo-Ping. Der Showdown im Haus der blauen Blätter ist einfach ein Splatterfest erster Güte, mit Blutfontänen und allem was das asiatische Kino so zu bieten hat.

In diesem Film ist alles dabei was Tarantino auszeichnet und er hier in meinen Augen bisher am besten zur Vollendung gebracht hat. Schade das Vol.2 diese Klasse nicht ganz halten konnte, aber es bleibt ja auch noch ein Fünkchen Hoffung das Vol.3 einen Tages kommt. 5/5

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Die Erstauflage des Filmes erschien noch über Disney, unterdessen sind die Rechte ja zu Studiocanal gewechselt.

Das Bild ist für das Alter des Filmes gut, aber nicht herausragend. Gut gefallen haben wir die kräftigen Farben, Kontrast und Schwarzwert, aber die Schärfe könnte besser sein. Lediglich in den Schwarz-Weiss-Szenen können diese vollends überzeugen. 4/5

Der Ton ist hingegen klasse, dreht vor allem in den Actionszenen und bei den vielen Soundtrack-Stücken richtig auf. 5/5

Die Extras entsprechen der DVD und bieten bis auf ein paar Tarantino-Trailer nur marginale Hintergrundinfos - alles in SD. Leider kein Wendecover. 2/5 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 2
bewertet am 13.03.13 um 13:25
/image/movie/safe-house-2012-neu_klein.jpg
"Safe House" gehört für mich zu den Actionhighlights des Jahres 2012, auch wenn die Geschichte eigentlich wenig Neues bietet. Die Verschwörungsgeschichte in der CIA erinnert in vieler Hinsicht an die Bourne-Filme, besitzt aber auch eine eigene Note. Die Handlung spielt in South Africa / Kapstadt und bietet so schonmal einen angenehmen Kontrast zu einschlägigen Filmen. Ryan Reynolds der die eigentliche "Helden"-Rolle spielt, macht seinen Job hier durchaus überzeugend - auch was die kernigen Actionszenen angeht. Als Rookie im Business muss er anfangs viel Lehrgeld zahlen, merkt aber recht schnell das auch er nur ein Spielfigur ist.

Star des Filmes ist aber Denzel Washingston als CIA-Verräter Tobin Frost. Sein wahres Ich bzw. was hinter seinen Taten steckt, wird erst recht spät aufgedeckt, was vor allem in punkto Spannungen zwischen den beiden Hauptfiguren sehr gut gelöst wurde und den Film von Anfang bis Ende sehr intensiv macht. Überhaupt ist die Geschichte sehr spannend umgesetzt, da man lange im Unklaren gelassen wird (auch wenn die Auflösung nicht wirklich überrascht).
Klasse sind auch die zahlreichen Actionszenen, bei denen es oft sehr ruppig und hart in den Zweikampf geht, packende Verfolgungsjagden und Schusswechsel. Hier ist alles dabei was den Actionfan glücklich macht, wenn auch manchmal etwas zu wackeling eingefangen.

Fazit: Spannender Action-Thriller mit Top-Darstellern. Sehenswert.

Universal bringt den Film auf einer guten Disc heraus.
Das Bild hat so seine Macken, was aber in erster Linie auf die Produktionsumstände (Wackelkamera, manchmal unscharf oder out of focus) oder stilistisch (starkes Filmkorn) bedingt ist. Mehr als 4/5 sind da nicht drin.

Akustisch ist "Safe House" hingegen ne Wucht. Es kracht und schäppert in den Actionszenen, so das man als Actionfan seine helle Freude hat. 5/5

Extras sind eher Standard-Sachen. 3/5 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 3
bewertet am 11.03.13 um 17:03
/image/movie/safe-house-2012-limited-steelbook-edition-blu-ray-und-digital-copy-neu_klein.jpg
"Safe House" gehört für mich zu den Actionhighlights des Jahres 2012, auch wenn die Geschichte eigentlich wenig Neues bietet. Die Verschwörungsgeschichte in der CIA erinnert in vieler Hinsicht an die Bourne-Filme, besitzt aber auch eine eigene Note. Die Handlung spielt in South Africa / Kapstadt und bietet so schonmal einen angenehmen Kontrast zu einschlägigen Filmen. Ryan Reynolds der die eigentliche "Helden"-Rolle spielt, macht seinen Job hier durchaus überzeugend - auch was die kernigen Actionszenen angeht. Als Rookie im Business muss er anfangs viel Lehrgeld zahlen, merkt aber recht schnell das auch er nur ein Spielfigur ist.

Star des Filmes ist aber Denzel Washingston als CIA-Verräter Tobin Frost. Sein wahres Ich bzw. was hinter seinen Taten steckt, wird erst recht spät aufgedeckt, was vor allem in punkto Spannungen zwischen den beiden Hauptfiguren sehr gut gelöst wurde und den Film von Anfang bis Ende sehr intensiv macht. Überhaupt ist die Geschichte sehr spannend umgesetzt, da man lange im Unklaren gelassen wird (auch wenn die Auflösung nicht wirklich überrascht).
Klasse sind auch die zahlreichen Actionszenen, bei denen es oft sehr ruppig und hart in den Zweikampf geht, packende Verfolgungsjagden und Schusswechsel. Hier ist alles dabei was den Actionfan glücklich macht, wenn auch manchmal etwas zu wackeling eingefangen.

Fazit: Spannender Action-Thriller mit Top-Darstellern. Sehenswert.

Universal bringt den Film auf einer guten Disc heraus.
Das Bild hat so seine Macken, was aber in erster Linie auf die Produktionsumstände (Wackelkamera, manchmal unscharf oder out of focus) oder stilistisch (starkes Filmkorn) bedingt ist. Mehr als 4/5 sind da nicht drin.

Akustisch ist "Safe House" hingegen ne Wucht. Es kracht und schäppert in den Actionszenen, so das man als Actionfan seine helle Freude hat. 5/5

Extras sind eher Standard-Sachen. Bei der Steelbook-Edition gibts obendrein für alle die es brauchen noch die DigitalCopy dazu. 3/5 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 3
bewertet am 11.03.13 um 17:02
/image/movie/true-grit-2010-single-edition-neu_klein.jpg
"True Grit" war 2011 einer der heißen Oscar-Anwärter und für mehrere Preise, insb. in den Darstellerkategorien nominiert. Darstellerisch ist der Film ohne Fragegut gespielt, allen voran der knorrige Federal Marshall, gespielt von einem herausragenden Jeff Bridges. Übertrumpft wird er beinah aber von der jungen Hailee Steinfeld, die hier die fast ausschlieißlich männlichen Darsteller an die Wandspielt - und das mit 14 Jahren.

Inhaltlich ist "True Grit" aber eher wasfür echte Western-Fans, da die Geschichte relativ zäh ist und sind doch ziemlich schleppt. Gut gelungen sind die Kulissen von Fort Smith, die landschaftsaufnahmen sind aber eher trist und weniger episch wie man es aus anderen Filmen kennt. Es passiert einfach zu wenig um wirklich mitzureißen, den richtige Shootouts sucht man eigentlich (fast) vergebens. Immerhin wissen die Darsteller zu begeistern, die Dialoge (gute Synchro die versucht den Südstaaten-Akzent einzufangen) und die gut platzierte Situationskomik - hier überzeugt vor allem Jeff Bridges.
Insgesamt jetzt aber kein Film den ich wiedersehen muss, sondern eher was für Western-Fans. (3/5)

Die BD von Paramount ist für einen aktuellen Film gelungen, vor allem das Bild überzeugt. Es gibt viele Szenen in Dunkelheit, welche allesamt überzeugen können. Die Farben sind leicht reduziert, die Schärfe ist durchweg sehr gut. Insgesamt also 5/5

Der dt.Ton ist mir eine Spur zu frontlastig, es kommen nur wenige Effekte über die Rear-Speaker, da ansonsten die Abmischungen aber passt gibts noch 4/5

Extras sind umfangreich, viele Featurettes, da ist für jeden was dabei. In dieser Fassung außerdem noch mit Digital Copy ausgestattet, daher 3/5 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 3
bewertet am 10.03.13 um 18:35
/image/movie/true-grit-2010-blu-ray-und-dvd-und-digital-copy-neu_klein.jpg
"True Grit" war 2011 einer der heißen Oscar-Anwärter und für mehrere Preise, insb. in den Darstellerkategorien nominiert. Darstellerisch ist der Film ohne Fragegut gespielt, allen voran der knorrige Federal Marshall, gespielt von einem herausragenden Jeff Bridges. Übertrumpft wird er beinah aber von der jungen Hailee Steinfeld, die hier die fast ausschlieißlich männlichen Darsteller an die Wandspielt - und das mit 14 Jahren.

Inhaltlich ist "True Grit" aber eher wasfür echte Western-Fans, da die Geschichte relativ zäh ist und sind doch ziemlich schleppt. Gut gelungen sind die Kulissen von Fort Smith, die landschaftsaufnahmen sind aber eher trist und weniger episch wie man es aus anderen Filmen kennt. Es passiert einfach zu wenig um wirklich mitzureißen, den richtige Shootouts sucht man eigentlich (fast) vergebens. Immerhin wissen die Darsteller zu begeistern, die Dialoge (gute Synchro die versucht den Südstaaten-Akzent einzufangen) und die gut platzierte Situationskomik - hier überzeugt vor allem Jeff Bridges.
Insgesamt jetzt aber kein Film den ich wiedersehen muss, sondern eher was für Western-Fans. (3/5)

Die BD von Paramount ist für einen aktuellen Film gelungen, vor allem das Bild überzeugt. Es gibt viele Szenen in Dunkelheit, welche allesamt überzeugen können. Die Farben sind leicht reduziert, die Schärfe ist durchweg sehr gut. Insgesamt also 5/5

Der dt.Ton ist mir eine Spur zu frontlastig, es kommen nur wenige Effekte über die Rear-Speaker, da ansonsten die Abmischungen aber passt gibts noch 4/5

Extras sind umfangreich, viele Featurettes, da ist für jeden was dabei. In dieser Fassung außerdem noch mit Digital Copy ausgestattet, daher 3/5 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 3
bewertet am 10.03.13 um 18:32
/image/movie/die-city-cobra--neu_klein.jpg
"Cobra" ist einer der coolsten Stallone-Actionreißer aus den 80'ern und für Fans dieser Dekade ein absoluter Pflichtitel. Dank Neuprüfung durch die FSK ist dieser Film nun erstmals auch hierzulande ungeschnitten ab 18 Jahren freigegeben und die Indizierung wurde ebenfalls aufgehoben.

Maria Cobretti, Spitzname "Cobra" ist der coolste Hund im Polizeirevier von L.A. Doch als eine Gang, angeführt von dem "Nachtschlitzer" sich durch die Stadt meuchelt, bekommt er alle Hände voll zu tun, muss er doch auch die Zeugin Ingrid (Brigitte Niellsen) vor den bösen Schergen beschützen...

Zugegeben, die Geschichte passt auf einen Bierdeckel, die Ausübung von Cobrettis Dienstpflicht ist aus heutiger Sicht nicht glaubwürdig und auch die Bösewichter nicht mehr als eindimensionale Abziehbilder... aber draufgeschissen, dieser Film ist einfach Kult und wie kaum ein anderer lebt er die Coolness der 80'er Jahre. Man sollte diesen Film eher als eine Art Comicverfilmung sehen, denn realistisch geht es selten zur Sache. Dafür spielt Stallone sich hier mal wieder herrlich selbstironisch selbt, Charaktertiefe Fehlanzeige, dafür gibt es aber einen fetzigen Oneline nach dem Anderen. Mit Sonnenbrille und Zahnstocher sah Stallone außerdem nie cooler aus, zumal das Muscle Car was er am Ende leider zu Schrott fährt, einfach ne geile Karre ist. Ich finde den Film vergleichsweise düster, geht eher Richtung Action-Krimi. Außerdem ist die Gewaltdarstellung nicht Ohne, zumal es recht skrupelos zur Sache geht.

Der Soundtrack ist im Übrigen ebenfalls klasse, dazu ist der Streifen (für dieses Genre) souverön gefilmt. Brigitte Nielsen war seinerzeit Stallones Freundin, später ja auch zeitweise Ehefrau, darf hier in einer ganz passablen Nebenrolle glänzen. Für mich ein Highlight der 80'er Jahre und einer der Stallone-Klassiker!

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Warner hat sich zum Uncut-Debüt von "Cobra" Mühe gegeben, wenn auch die Veröffentlichtung keine Bäume ausreißt. Das Bild würde ich dem Alter entsprechend als solide bezeichnen. Die Tagszenen überzeugen durch guten Kontrast und stimmigen Farben, in punkto Schärfe bewegt man sich auch über DVD-Niveau, auch wenn es hier bessere Master aus dieser Zeit gibt. Bei Dunkelheit wirds aber oft recht matschig, weshalbs am Ende nur für 3/5 reicht.

Der Ton liegt in Stereo vor und geht in Ordnung. Die Dialoge sind klar verständlich und der Klang über die Frontkanäle durchaus in Ordnung. Zuviel sollte man hier natürlich nicht erwarten.

Auch ein "Hinter den Kulissen" Feature hat es auf die Scheibe geschafft, zusätzlich zum Kinotrailer und Audiokommentar.

Fazit: Klasse Actionstreifen und Stallone-Klassiker, der in jede 80'er Jahre Actionsammlung gehört. 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 3
Tonqualität
mit 3
Extras
mit 2
bewertet am 06.03.13 um 09:37
/image/movie/dont-be-afraid-of-the-dark-de_klein.jpg
Produziert wurde der Film von Guillermo Del Torro, welcher bereits mit "Das Waisenhaus" oder "Pans Labyrinth" vergleichbare Stoffe produziert oder gar selbst verfilmt hat. Da das Drehbuch auch von ihm stammt, kann man sich also schonmal auf eine schön-schaurige Gruselwelt freuen.

Der Film spielt in einem alten Herrnhaus, welches ein altes tödliches Geheimnis verbirgt. Erst die Tochter der neuen Besitzer kommt den Kreaturen auf die Schliche, welche unter den Katakomben hausen...
Nach einem heftigen Opener dauert es eine Weile bis die Geschichte in Schwung kommt. Allerdings überzeugt der Streifen von Anfang durch sein tolles Setting und die schön dichte Atmosphäre. Auch wenn Del Torro den Film selber nicht inszeniert hat, merkt man doch seine persönliche Note, wenn auch nicht durchgängig stringent. Wenn die Wesen aus der Unterwelt dann entfesselt sind, gewinnt auch der Film an Fahrt, setzt aber bis zum Ende eher auf zurückhaltenden Horror und mehr auf seine schöne Atmosphäre. Doof ist nur das Ende, gerade in einer technisierten Welt wie unserer will ich nicht glauben, das man (Anfang Spoiler) seine Frau einfach so in irgendwelchen Tunneln verrotten lässt, ohne wenigstens den Versuch einer Rettung zu unternehmen.(Ende Spoiler). Die Darstellung der Wesen war mir auch eine Spur zu kitschig.
Die Darsteller agieren gut, Katie Holmes fand ich angenehm und vor allem Bailee Madison. Lediglich Guy Pierce bleibt blass und agiert auch oft unlogisch.
Letztlich ist "Dont be afraif of the Dark" solide Gruselkost, dem es aber an einer eigenen Note fehlt und das Ende nicht so ganz überzeugtl. (3/5)

Die Blu Ray überzeugt durch ein wirklich gutes Bild, welches mir sogar über weite Strecken sehr gut gefallen hat. Die Schärfe ist sehr gut, die Farben ebenso. Meist passt auch der Schwarzwert, nur am Ende - als der Film sehr viel im Dunkel spielt. (4/5)

Noch besser als das Bild ist der Ton. Die gruselige Stimmung wird wunderbar verstärkt und verteilt über alle Kanäle ausgegeben. Besonders die Einbeziehung der hinteren Kanäle ist hier sehr gut gelungen. (5/5)

Fazit: Durchaus sehenswerter Gruselfilm mit angenehmer Atmosphäre, der das Genre aber nicht neu erfindet. 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 3
bewertet am 04.03.13 um 22:24
/image/movie/the-cabin-in-the-woods-neu_klein.jpg
Der Film "Cabin in the Woods" ist wohl eher was für Horror-Filmnerds, denn außer das er sich vor unzähligen Klassikern und Möchtegern-Klassikers des Genres verneigt, bietet er nicht viel und driftet vor allem in den letzten Minuten in großen Schwachsinn ab...

Der Film fängt an wie ein 08:15 Slasher mit an allen Klischees die das Genre in den letzten Jahrzehnten so angesammelt hat. Eine Gruppe Teens verbringt ein Wochenende in der amerikanischen Einöde, vom Hillbilly bis zur Hütte im Wald, alles soweit bekannt... allerdings wird durch die ständigen Querschalten in einen technischen Überwachungs- und Steuerungsraum schnell klar, das hier etwas anderes im Busch ist...

Von "Evil Dead", "Cabin Feaver" bis hin zu "Cube" werden hier immer wieder bekannte Genre-Filme zitiert, mal mehr - meistens aber eher weniger originell. "Scream" hatte das seinerzeit weitaus besser gemacht und war auch noch gruseling. Hier stoplpert die Geschichte die ganze Zeit auf der Stelle, wird aber immerhin durch die eine oder andere blutige Szene aufgewertet. Wie schon angedeutet ist das Ende, für jeden der einen klassischen Horrorfilm erwartet, so ziemlich ein Schlag ins Gesicht. Ohne zu spoilern, ist es eher ein CGI-Overkill der wie ein völlig eigenständiger Film daherkommt und mit der eingangs begonnenen Handlung nichts mehr am Hut hat...
naja, für Einige ist das innovativ, für andere einfach dämmlicher Quark. Ich zähle zu Letzteren. Wegen ein paar netten Ideen noch 4/10 Punkten.

Das Bild der BD ist für eine aktuelle Produktion angemessen, aber der Schwarzwert driftet bei dunklen Szenen oft ins grau/braun. Ansonsten stimmt die Schärfe meistens und auch der Kontrast ist gut. Leichtes Filmkorn. (4/5)
Der Ton ist dynamisch und bietet einige gute Effekte, aber für einen Horrorfilm erwarte ich da noch etwas mehr, insb.eine stärkere Einbeziehung der Rears. (4/5) 
Story
mit 2
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 3
bewertet am 02.03.13 um 22:31
/image/movie/looper-2012-neu_klein.jpg
Endlich mal wieder ein Science-Fiction Film mit Bruce Willis und dann auch noch mit dem Thema Zeitreisen? Cool dachte ich, musste aber leider feststellen das "Looper" trotz recht positiver Kritiken nicht der erhoffte Kracher ist.

Der Trailer suggeriert einen Science-Fiction Film, bei dem es auch in punkto Action fetzig zur Sache geht. "Looper" ist aber sehr ruhig inszeniert, setzt mehr auf einen langsam Aufbau der Story. Letzlich ist diese für den erfahrenen Sci-Fi Gucker aber eigentlich nur kalter Kaffee (wer ein paar Folgen Star Trek gesehen hat, kennt auch die vermeintlich tollen Plot-Twists). Interessant ist lediglich die Aufgabe der Looper, die in ihrer Funktion letztlich auch für die Wendungen in der Handlung sorgen. Die Zukunftswelt bietet leider nur wenig Glanzpunkte, bis auf ein paar Details könnte der Streifen auch in der Gegenwart spielen. Spannend wiederum die Suche nach dem Regenmacher und die letztliche Auflösung, da lief es mir ein paar mal kalt den Rücken runter.

Gelungen ist das Make-Up vor Gordon-Levitt, der dank Computerüberarbeitung aussieht wie ein junger Willis und gar nicht mehr wie er selbst. Gordon-Levitt hat außerdem ein paar Mimiken von Willis übernommen, so das man wirklich glauben kann, dieser sei sein junges Ich.
Bruce Willis gibt hier mal wieder eine bessere Perfomance ab, als in manchen seiner letzten Filme. Er spielt solide, kann aber auch aufgrund der geringeren Screentime mit Gordon-Levitt nicht mithalten.
Insgesamt ein solider Sci-Fi Film mit Zeitreise-Thematik, der aber zu behäbig daherkommt um wirklich mitzureißen. (6/10)

Die BD kommt von Concorde und wartet mit solidem Bild und Ton auf.
Bildtechnisch störte mich allerdings die verwendeten Objektive, die immer wieder für blaue Eintrahlungen bei Lichtquellen sorgen. In dunklen Szenen stimmt der Schwarzwert leider auch nicht immer. Dafür sind die Szenen bei Tag sehr scharf und kontrastreich. (4/5)
Die Tonmischung ist ebenfalls gut, besitzt auch ein paar sehr gute Momente. Für die Höchstwertung mangelte es mir aber an der Dynamik (4/5)

Fazit: Hatte einen Blindkauf gewagt, wurde aber letztlich doch nicht so mitgerissen wie erwartet. Rate daher eher zum Ausleihen. Die BD ist auf der Höhe der Zeit, aber es gibt bei Bild und Ton Raum nach oben. 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 3
bewertet am 02.03.13 um 18:49
/image/movie/the-grey---unter-woelfen-neu_klein.jpg
Bei den teils sehr schlechten Kritiken hier, war ich beim Blindkauf schon etwas skeptisch, aber es hat sich doch gelohnt. "The Grey" ist ein packender Survival-Thriller in der menschenfeindlichen Wildnis von Alaska.
John Ottway (Liam Neeson) kennt sich mit wilden Tieren aus und zuständig für einem Ölkonzern die Arbeiter vor Wölfen und anderen Gefahren zu schützen. Als er nach der Arbeit den Rückflug antritt, kommt es zur Katastrophe und die Maschine stürzt ab. Ottway und einige seiner Kollegen überleben den Absturz, finden sich aber in der arbungslosen Kälte Alaskas wieder und weit und breit keine Hilfe die Sie retten könnte. Als auch noch ein Rudel angriffslustiger Wölfe die Gruppe angreift, müssen Sie einen Weg zurück in die Zivilisation finden oder sich den Wölfen stellen...

"The Grey" ist einer der außergewöhnlichsten Thriller die ich in letzter Zeit gesehen habe, es gibt auch nicht so viele Filme die sich mit Menschen im Kampf gegen unbarmherzige Natür beschäftigen. Regisseur Carnahan macht einen echt guten Job und schafft es die Handlung sehr atmosphärisch umzusetzen.
Nicht nur die Natur ist hier der Feind, sondern auch ein Wolfsrudel , welches die Gruppe Überlebender nach und nach dezimiert. Dadurch gibt es noch ein paar geniale Spannungsmomente, auch wenn natürlich klar ist das sich diese Wölfe hier etwas aggresiver verhalten, als es echte Wölfe wohl tuen würden. Ich habe noch nie einen so intensiven Flugzeugcrash gesehen. Die weitere Handlung ist weitestgehend ruhig erzählt, was der Spannung aber keinen Abbruch tut. Wer hier natürlich einen temporeichen Actionfilm erwartet, könnte am Ende vielleicht wirklich etwas enttäuscht sein. Genial auch der unerwartete Schluss, sieht man ja in Hollywood recht selten.
Neeson spielt den zerissenen Ottway klasse. Wiedermal eine tolle darstellerische Leistung. Ist schon echt stark was der Mann in letzter Zeit an Filmen so dreht. Freue mich schon auf die nächsten Filme mit ihm. (8/10)

Zur BD: Das Bild ist sicherlich geschmackssache, da es a) viel Korn aufweist und b) teils auch Unschärfen zu sehen sind. Ich vermute mal es handelt sich in beiden Fällen um Stilmittel des Regisseurs um die Landschaft noch unfreundlicher wirken zu lassen. Ich finde es passt besser zum Film als Hochglanzoptik, daher knappe 4/5 Punkte.

Der Sound ist hingegen wirklich klasse. Ob es zum Beispiel der packende Flugzeugabsturz oder die Schneestürme sind, auf den Lautsprecher ist immer was los und der Filmeindruck wirkt noch deutlich intensiver.

Fazit: Packender Survival-Thriller, spannend und atmosphärisch. Trotz der hier teils schlechten Kritiken ein Film, den ich wirklich empfehlen kann. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 3
bewertet am 01.03.13 um 17:58
/image/movie/fire-with-fire---rache-folgt-eigenen-regeln-neu_klein.jpg
"Fire with Fire" ist zwar eine DTV-Produktion, dafür aber sehr prominent besetzt und handwerklich gut gemacht. Josh Duhamel, der hier die eigentliche Hauptrolle spielt, darf sich das erste Mal seit Transformers wieder in einer actionlastigeren Rolle probieren. Er macht seinen Job soweit ganz passabel, auch wenn er hier handlungsbedingt eher zufällig zur Zielscheibe wird.
Bruce Willis, hier mal wieder als Headliner beworben, hat wie in letzter Zeit öfter nur eine etwas größere Nebenrolle als Cop, dazu noch sehr passiv, so das er quasi nur ein Schreibtischtäter ist statt selbst ins Geschehen einzugreifen. Weiterhin sind bekannte Gesicher wie Rosario Dawson, Vinnie Jones, sowie Quinton Jackson und 50 Cent zu sehen. Ein ansehnlicher Cast, so das man sicher wundern muss, das der Film nicht im Kino lief.

Die Action ist gut verteilt und bodenständig, es gibt auch einige derbe Shootouts so das die 18er Freigabe durchaus gerechtfertigt ist. Beim Namen hätte ich mir allerdings etwas mehr "Fire" gewünscht, es geht über weite Strecken relativ herkömmlich zur Sache. Im letzten Drittel ist Duhamel aber auch Rache aus und darf einigen der Bad Guys ans Leder. Der Showdown im brennenden Haus ist gelungen und mal was anderes, aber zwischendurch passiert manchmal etwas zu wenig um als Actionfilm aus der Masse hervorzustechen. (6/10)

Die BD kommt von Universum ist durchweg gelungen. Die Bildqualität ist gut, es fehlt aber das letzte Quäntchen Tiefenschärfe und die Farbkorrektur ist auch nicht so der Hit. Die deutsche DTS-Spur ist ebenfalls gut abgemischt, es fehlt aber etwas an räumlichen Audioeffekten. Extras sind das typische Standardprogramm.

Fazit: Gelungener DTV-Actioner auf guter Blu Ray Disc. Kein Film den man zwingend in der Sammlung haben muss, als Leihtitel aber durchaus eine Sichtung wert. Für Bruce Willis Fans sei gesagt, das seine Rolle im Film nicht großartig ins Gewicht fällt. 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 3
bewertet am 28.02.13 um 19:25
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"I, Robot" war in den 00'Jahren einer der wenigen klassischen Science-Fiction die sowohl von den technischen Eigenschaften, wie auch vom Inhalt her überzeugen konnten. Will Smith überzeugt einmal mehr als Leinwandheld, leider konnten mich seine Folgeprojekte dann nicht mehr so begeistern.

"I, Robot" befasst sich mit verschiedenen Fragen - allen voran ab wann sich Leben definiert? Hier wird diese Fragestellung auf moderne Roboter übertragen, die nicht nur menschenähnlich aussehen, sondern im Falle des Prototypen Sonny auch träumen können... Verpackt wird diese spannende philosophische Aspekt in einem Sci-Fi Krimi, der dank ausgefeilter Special Effects und überzeugenden Sets. Auch knapp 10 Jahre später wirkt der Film kein bisschen angestaubt. Will Smith als cooler Cop Spooner kommt gewohnt lässig rüber, so wie man ihn gerne auf der Leinwand sieht. Nur die namensgebenden Robots fand ich schon immer etwas künstlich und sehen leider zu deutlich nach CGI aus.
Zum Sci-Fi Klassiker fehlt dann zwar doch ein Stück, da zu oberflächlich, ein unterhaltsamer Action-Blockbuster mit einer Spur Tiefgang ist "I, Robot" aber dennoch. (4/5)

Die BD von 20th Centuy Fox ist absolut auf der Höhe der Zeit und lässt diesen Film aus dem Jahre 2004 im allerbesten Glanz erstrahlen. Das Bild ist durchgehend sehr scharf und kontrastreich, nur sehr selten mal etwas weicher. Die Farben sind meist ebenfalls kräftig, der Schwarzwert passt ebenso. Exzellent! (5/5)

Beim Ton sieht es nicht viel schlechter aus. Es gibt viele effetklastige Szenen die sich druckvoll über die Lautsprecher verteilen. Der Abriss des Hauses oder der Crash im Tunnel sind nur zwei akustische Leckerbissen in diesem Film. Ein echter Ohrenschmaus! (5/5)

Fazit: Für mich hat sich das Upgrade von der DVD in jedem Fall gelohnt. Bild und Ton lassen diesen wirklich gelungenen Sci-Fi Streifen in wirklich neuem Glanz erstrahlen. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 3
bewertet am 27.02.13 um 22:50
/image/movie/star-wars---trilogie-iv-vi-neu_klein.jpg
Die klassische Star Wars Trilogie ist in meinen Augen eine perfekte Filmtrilogie und zeichnet für mich wie kaum eine andere Filmreihe das Kino und die Faszination Film aus. Star Wars ist ebenso ein Phänomen der modernen Popkultur und weitaus mehr als nur ein paar bewegte Bilder.
Ich bin mit den Figuren Luke Skywalker, Yoda und Chewi aufgewachsen, besaßß die Filme auf VHS und DVD, freue mich aber wie ein kleines Kind Sie jetzt auch endlich in HD erleben zu dürfen...

Die Geschichte zu Star Wars ist jedem bekannt und muss denke ich nicht weiter erzählt werden. 1977 schuf Lucas mit dem ersten Star Wars Film eine Sensation, da keiner hinter dem verhältnismäßig gering budgetierten Film einen solchen Erfolg erwartet hat, der das Filmemachen in Hollywood grundlegend veränderte. Die Geschichte - halb Märchen hab Sci-Fi - mit dem elementare der Kampf Gut gegen Böse fesselt auch heute noch. Selbst über 30 Jahre später kann der Film noch durch seine orignellen Sets und Effekte überzeugen und wirkt kein bisschen angestaubt.

1980 kam dann einer meiner All-Time Favorites in die Kinos: Das Imperium schlägt zurück. Dieser Film ist in meinen Augen nicht nur eines der besten Sequels, sondern einer der besten Filme aller Zeiten überhaupt! Die Grundformel von Star Wars wurde hier nochmal verfeinert, die Bedrohung durch das Imperium noch spürbarer.... einer der besten Plot-Twists der Filmgeschichte: der Kampf zwischen Darth Vader und Luke. Dieser Film hat einfach alles, was ein packender Kinofilm haben muss!

Nochmal 3 Jahre später erschien 1983 Die Rückkehr der Jedi-Ritter, der phänomenale Abschluss der Original-Trilogie. Mit dem Imperator steht nun auch der oberste Sith im Mittelpunkt der Ereignisse und sein Versuch Luke auf die Dunkle Seite der Macht zu locken. Damals schon genial: Ian MacDiarmid. Die finale Schlacht zwischen Imperium und Rebellen ist grandios, erfolgt im All und auf dem Waldmond Endor, mit Unterstützung der putzigen Ewoks. Am Ende ist es wie im Märchen, aber wie wir seit kurzem wissen, wird es ja bald weitergehen...

... und jetzt zur Umsetzung auf BluRay:

1997 veröffentlcihte George Lucas dann seine Special Edition der Original-Trilogie und erweitere Sie an einigen Stellen. Nochmal geringfügige Änderungen kamen zum DVD-Release. Auch wenn ich nicht alle dieser Änderungen sinnvoll oder notwendig sind, find ich vor allem die dadurch erreichte Verbesserung ind Bild und Ton, sowie einiger Effekte phänomenal und sicher auch der wesentliche Grund wieso Star Wars in HD so genial aussieht.

Die Details, mit denen die Star Wars aufwartet, hätte ich so nicht erwartet: Im ersten Film beispielhaft genannt die Verschmutzungen von C3PO und R2D2, der Schmutz im und am Millenium Falcon, beim zweiten Film z.b. die unglaubliche Plastizität von Yoda, im dritten erkennt man sogar die Matte-Paintings usw. es gibt wirklich eine Menge zu entdecken und es ist ein bisschen so, als würde man die Filme zu ersten Mal sehen.
Das gilt natürlich auch für alle anderen Bestandteile des Bildes: Die Farben sind sehr kräftig und Kontrast/Schwarzwert ebenfalls. Nur selten, insb. Episode VI, gibt es einige Szenen (Endor) die weicher sind und eher nach DVD aussehen.

Der Ton ist für einen Film aus dieser Zeit dank der Überarbeitung für die Special Edition ebenfalls eine Wucht und wartet mit so vielen Effekten und Dynamischer Aussteuerung auf allen Kanälen auf, das man denkt man sieht einen Film aus der Gegenwart. Einfach klasse!

Die Extras sind bei dieser Edition erwartungsgemäß mager ausgefallen, lediglich ein paar Audiokommentare sind enthalten, wer diese sucht muss zur Complete Box greifen. Die Filme befinden sich in einem Amaray-Case plus Schuber. FSK-Logo lediglich als Sticker auf dem Schuber, aber fest auf dem Amaray.

Die Wertungen im Einzelnen:

Film | Bild | Ton
Episode IV - 5/5 | 5/5 | 5/5
Episode V - 5/5 | 5/5 | 5/5
Episode VI - 5/5 | 4/5 | 5/5

Fazit: Die Star Wars Trilogie ist ein Meilenstein des Kinos und gehört einfach in jede Filmsammlung. Die Veröffentlichung auf Blu-Ray beschert ein perfektes Seh- und Klamgerlebnis, welche den Titel zu einem absolutes Muss für jeden Jedi und solche die es werden wollen, macht. 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 1
bewertet am 26.02.13 um 08:51
/image/movie/tai-chi-master-neu_klein.jpg
"Tai Chi" gehört zu den besten Jet Li Filmen aus seiner frühen Filmkarriere und dem Gang nach Hollywood, neben seiner Paraderolle als Wong Fei-Hung. Regisseur Yuen Woo-Ping ist nicht nur früher ein renommierter Kung Fu Film Choreograph gewesen, sondern ebenfalls auch ein angesehener Regisseur.
"Tai-Chi" gehört sicherlich zu den besten Arbeiten von Woo-Ping, wenn auch die etwas seichte Handlung und der immer mal wieder aukeimende Humor, eine noch bessere Wertung verhindern. Ich würde ja gerne mal eine zeitgemäße Geschichte über die Wurzeln von Tai-Chi sehen, hier wird die Kampfkunst quasi nur mal so nebenbei entdeckt.
Dafür überzeugt der junge Jet Li aber in den zahlreichen Kampfszenen, besonders die Ausführungen der Bewegungen aus dem klassischen Tai-Chi grenzt diesen Film hier vom üblichen Kung-Fu Einerlei ab. Die Sets (teilweise wurde auf dem chinesischen Festland gedreht) heben den Film auch aus der Masser hervor, außerdem gibt es einige recht eindrucksvolle Massenkampfszenen. Michelle Yeoh als weibliche Hauptrolle macht ebenfalls einen guten Job, wenn Sie auch nicht so sehr im Mittelpunkt steht.

Splendid hat den Film unter dem Titel "Tai-Chi Master" im Rahmen der Jet Li Collection veröffentlicht. Als Master konnte man hier auf eine Neuabtastung vom US-Label Dragon Dynasty zurückgreifen, weshalb auch deutliche Verbesserungen gegenüber der alten DVD ins Auge fallen. Zwar ist das Bild tlw. auch produktionsbedingt sicherlich noch stark verbesserungswürdig, bietet aber sehr kräftige Farben und einen passablen Kontrast. Wirkliches HD-Feeling kommt dennoch nicht auf, aber wer die alte DVD kennt, weiss das dies hier schon eine sehr positive Verbesserung darstellt. 3/5

Der Ton ist ausschließlich frontlastig, aber was anderes war trotz 5.1 Mix eigentlich auch nicht zu erwarten. Es wurde die alte Synchronfassung verwendet. Die Dialoge sind klar verständlich, kein Rauschen oder Ähnliches. Für ein besseresErgebnis hätte man neu vertonen müssen. 3/5

Extras gibt es keine, bis auf die Trailer zu anderen Filmen. Wendecover vorhanden. 1/5

Fazit: Für Jet Li und Kung Fu Fans im Allgemeinen eine lohnenswerte Anschaffung. Auch das Upgrade von der DVD kann man in Betracht ziehen, wenn man keine Wunder beim Bild erwartet. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 3
Tonqualität
mit 3
Extras
mit 1
bewertet am 23.02.13 um 18:21
/image/movie/the-wrestler---ruhm.-liebe.-schmerz.-blu-cinemathek-neu_klein.jpg
"The Wrestler" war 2008 ein Überraschungshit und bescherte dem gefallenen Mickey Rourke ein unerwartetes Comeback, sogar eine Oscar Nominierung gabs. Rourke spielt darin einen gefallenen Wrestler der in den 80'ern ein großer Star war, nun aber ein Leben ohne Familie fristet und sich bei lokalen Wrestling-Kämpfen über Wasser hält. Nach einem Herzanfall beginnt Ram sein Leben zu überdenken und begreift, das er die letzten Jahre verschenkt hat. Nun möchte er in der gescheiterten Beziehung zu seiner Tochter Halt finden...
Ich hatte mir nach dem Trailer eigentlich eine Art neuen "Rocky" vorgestellt, nur eben mit Wrestling. Arronovsky konzentriert sich in seinem Werk aber mehr auf die menschliche Seite von The RAM, bleibt aber die meiste Zeit auf Distanz. Ich konnte mich jedenfalls nur selten mitreißen lassen, da es der Inszenierung an Dramaturgie fehlt. Arronovsky hat einen Dokumentarstil gewählt, der mir nicht so sehr zusagt. Außerdem fehlt irgendwie die Musikuntermalung, die wenigen rockigen Stücke passen zwar gut rein, ansonsten gibt es aber Dafür überzeugt Rourke als abgewrackter Wrestler, der sich mit Nutten, Steroiden und anderen Drogen über Wasser hält. So dürfte sich so mancher gefallener Ex-Star der 80'er mit seiner Rolle identifizieren können. Rourke mit seinem entstellten Äußeren passt auf die Rolle wie die Faust aufs Auge. Die Wrestling-Kämpfe runden den Film ab und Rourke gibt hier eine respektable Leistung ab.

Die Blu Ray von Kinowelt ist auch aufgrund der Inszenierung eine kleine Enttäuschung, da insbesondere das Bild nicht auf HD-Niveau ist. So liegt ein permanenter Rauschschleier und Unschärfe auf dem Bild, der den Film wie SD aussehen lässt. Eventuell ist das ja gewollt, aber enttäuschend ist es schon etwas. Der Ton ist dem dialoglastigen Stil des Filmes entsprechend ok. Eine Doku über gefallene Ex-Wrestler wäre schön gewesen, leider gibts aber nur die üblichen Standards.

Fazit: Ich habe mir insbesondere von der Inszenierung etwas mehr erwartet, aber immerhin Rourkes schauspielerische Leistung möchte ich nicht schmälern und ich gönne ihm den späten Erfolg. 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 3
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 3
bewertet am 23.02.13 um 18:17
/image/movie/der-letzte-kaiser-blu-cinemathek-neu_klein.jpg
Da ich mich sehr für China interessiere, ist "Der letzte Kaiser" natürlich Pflichtstoff. China wurde lange Zeit in der Weltgeschichte etwas unter Wert verkauft, was sich nun ändert. Wer einen interessanten Einblick in die jüngere Geschichte des Landes machen will, ist bei diesem Film genau richtig.
Die Geschichte von "Der letzte Kaiser" erzählt die Lebensgeschichte des letzten Kaisers Pu Yi, von seiner Zeit als junger Kaiser, über sein Exil im Marionettenstaat der Japaner, bis hin zur Gefangenschaft unter den Kommunisten. Jeder China-Interessierte wird dank der originalengetreuen und aufwendigen Inszenierung fasziniert sein. Als erster westlicher Film, durfte innerhalb der Verbotenen Stadt gedreht werden. Für mich ein herausragendes Stück monumentaler Filmgeschichte (5/5)

Bild: Das Bild der BD konnte meine Erwartungen leider nicht ganz erfüllen, da die Qualität sehr schwankend ist. Von relativ scharfgezeichneten Passagen bis hin zu schwammigen Aufnahmen ist alles vertreten. Auffällig auch die starke Körnung. Einen Qualitätsunterschied zur DVD merkt man aber deutlich. Von daher noch 3/5

Ton: Ist dem Film entsprechend ok, bietet wenig Raum-Effekte. 3/5 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 3
Tonqualität
mit 3
Extras
mit 3
bewertet am 23.02.13 um 18:15

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