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Filmbewertungen von movieguide
CHILDREN OF MEN ist eine grandiose Endzeit-Dystopie, die mich immer noch beeindruckt. Jahre bevor Alfonso Cuaron mit GRAVITY den internationalen Durchbruch schaffte, liefere er bereits mit CHILDREN OF MEN ein packendes Sci-Fi Abenteuer, was inhaltlich deutlich mehr zu bieten hat. Das Setting in Großbritannien hatte schon bei Danny Boyles 28 -Filmen sehr gut gepasst, so auch hier. Die Ausgangslage ist gar nicht mal so weltfremd: Die Menschheit ist unfruchtbar geworden, es gibt keine Kinder mehr und damit auch keine Hoffnung... die ganze Welt versinkt in Chaos und Krieg, die britische Insel schottet sich mit einer rigorosen Flüchtlingspolitik gegen die Außenwelt ab... Cuaron bedient sich dabei vieler Vorbilder aus dem Sci-Fi Genre, den aus UK ist eine Art Orwellscher Überwachungsstaat geworden, bei denen Flüchtlinge in Konzentrationslagern eingesperrt und mißhandelt werden. Die Bilder dazu gegen Ende, hätten auch 1:1 aus der Zeit des NS Regimes stammen können. Die Hoffnungslosigkeit ist allgegenwärtig, auch der Protagonist (gespielt von Clive Owen) hat jeglichen Glauben an eine bessere Welt verloren... zum Glück gibt es dann aber doch wieder etwas Licht am Ende des Tunnels.
Trotz weniger Actionszenen, gibt es doch einige Schauwerte, denn der Film wartet mit einer ungeheuer dynamische Kameraarbeit auf. Insbesondere bei der Flucht durch das Flüchtlingslager ist das sehr eindrucksvoll zu sehen, mit einer unheimlich langen One-Shot Szene in einm unglaublick kraftvollen Feuergefecht.
Fazit: Geniale Zukunftsdystopie, die insb. durch ihren Bezug zum Umgang mit Flüchtlingen nach wie vor top aktuell ist. Gehört in jede gute Filmsammlung!
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Bild: Das Bild wartet mit einer sehr guten Schärfe auf ist aber auch körnig. Passt aber wunderbar zur Atmosphäre des Filmes. Daher gibts von mir auch 4,5/5 Punkten.
Ton: Vor allem zum Schluss wartet der Film mit einer Feuerwerk an Effekten auf, die Detonationen kommen sehr druckvoll rüber. Ansonsten eher dialoglastig. 4/5
Trotz weniger Actionszenen, gibt es doch einige Schauwerte, denn der Film wartet mit einer ungeheuer dynamische Kameraarbeit auf. Insbesondere bei der Flucht durch das Flüchtlingslager ist das sehr eindrucksvoll zu sehen, mit einer unheimlich langen One-Shot Szene in einm unglaublick kraftvollen Feuergefecht.
Fazit: Geniale Zukunftsdystopie, die insb. durch ihren Bezug zum Umgang mit Flüchtlingen nach wie vor top aktuell ist. Gehört in jede gute Filmsammlung!
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Bild: Das Bild wartet mit einer sehr guten Schärfe auf ist aber auch körnig. Passt aber wunderbar zur Atmosphäre des Filmes. Daher gibts von mir auch 4,5/5 Punkten.
Ton: Vor allem zum Schluss wartet der Film mit einer Feuerwerk an Effekten auf, die Detonationen kommen sehr druckvoll rüber. Ansonsten eher dialoglastig. 4/5
mit 5
mit 5
mit 5
mit 0
bewertet am 05.12.20 um 11:16
Die Fortsetzung zu AVP hat mir im Extended Cut in HD deutlich besser gefallen als seinerzeit im Kino, bzw. auch die spätere Kinofassung auf Blu.
Die Story ist zwar an sich wenig originell, stellt aber eine konsequente Fortsetzung der Ereignisse dar. Pluspunkt von AVP2 ist das Mehr an Gore, was seinerzeit beim Erstling stark kritisiert wurde. Auf der Strecke blieben dabei aber Story und Charaktere. Die Handlung ist weitestgehend vorhersehbar, die Charaktere flach wie in einem Teenie-Slasher. Ich denke aber der Film wollte auch dieses Kleinstadtsetting,. Immerhin ist der Predator hier mal wieder etwas mehr im Fokus, dadurch das man hier in einem zweiten Handlungsstrang einen Jäger bei der Arbeit beobachten kann und das passiert eigentlich so, wie man es von einem Predator erwarten kann. Das Grundgerüst des Filmes ist aber die des Teenie-Slashers aus den 80ern und der Versuch dies in das AVP-Franchise transportieren, funktioniert nur dann, wenn man nicht mehr als das erwartet. Problem ist hier den beiden Filmreihen gerecht zu werden und da wird einfach zu wenig geboten, zumal die Darsteller allesamt klischeehaft und austauschbar sind. Trotzdem zieht der Film sein Ding konsequent durch und das Ende ist auch konsequent. Eigentlich hätte man hier auch nochmal ansetzen können, Potential hat die Reihe in meinen Augen durchaus noch.
Von der Story einmal angesehen liegt der Schwerpunkt bei diesem Film aber eh auf der Action und die hat es in sich. Manchmal wünscht man sich sogar etwas mehr Verschnaufpausen, denn es folgt Kill auf Kill - und diese sind oft auch recht brutal inszeniert. Der Extended Cut bietet auch hier noch etwas mehr Blut und die ein oder andere neue Szene.
Mehr als die dünne Story macht dem Film aber das schlechte Bild zu schaffen, was wohl auf die schlechte Ausleuchtung der Sets zurückzuführen ist. Dies hat sich leider auch nur wenig im Extended Cut geändert. Wobei sich das durch ein gutes TV-Gerät mittlerweile ganz gut kaschieren lässt... bleibt zwar tlw. immer noch so dunkel, aber es ist auch nicht so, das man gar nichts erkennt. 3,5/5
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Bild: Größtes Ärgernis ist bekanntlich die sehr hohe Dunkelheit, wodurch viele Szenen einfach zu dunkel sind und nur schwer erkennbar sind. Das wurde beim Film ja immer wieder bemängelt und wirkt sich leider auch auf den Filmgenuss aus. Hier hat schon was gebessert bei der BluRay, ob es aber einen signifikanten Unterschied zur Kinofassung gibt, kann ich nicht sagen. Entscheidend ist die richtige Einstellung des TV-Geräts. Bis auf einige wirklich zu dunkle Szenen ohne Lichtquellen, ist das Ergebnis so mittlerweile anehmbar und untermauert auch gut die Atmosphäre. Bild ist ansonsten teils etwas körnig, Schärfe geht in Ordnung. 3,5/5
Ton: Der Ton ist gut, hat in den Actionszenen auch ordentlich Wumms, hätte aber etwas mehr Raum vertragen können. 4/5
Extras: Wurden offenbar 1:1 von der Kinofassung übernommen. Löblich, mittlerweile erscheinen Neuauflagen ja auch oft ohne Extras. Dazu gibts auch ein Wendecover. 3/5
Die Story ist zwar an sich wenig originell, stellt aber eine konsequente Fortsetzung der Ereignisse dar. Pluspunkt von AVP2 ist das Mehr an Gore, was seinerzeit beim Erstling stark kritisiert wurde. Auf der Strecke blieben dabei aber Story und Charaktere. Die Handlung ist weitestgehend vorhersehbar, die Charaktere flach wie in einem Teenie-Slasher. Ich denke aber der Film wollte auch dieses Kleinstadtsetting,. Immerhin ist der Predator hier mal wieder etwas mehr im Fokus, dadurch das man hier in einem zweiten Handlungsstrang einen Jäger bei der Arbeit beobachten kann und das passiert eigentlich so, wie man es von einem Predator erwarten kann. Das Grundgerüst des Filmes ist aber die des Teenie-Slashers aus den 80ern und der Versuch dies in das AVP-Franchise transportieren, funktioniert nur dann, wenn man nicht mehr als das erwartet. Problem ist hier den beiden Filmreihen gerecht zu werden und da wird einfach zu wenig geboten, zumal die Darsteller allesamt klischeehaft und austauschbar sind. Trotzdem zieht der Film sein Ding konsequent durch und das Ende ist auch konsequent. Eigentlich hätte man hier auch nochmal ansetzen können, Potential hat die Reihe in meinen Augen durchaus noch.
Von der Story einmal angesehen liegt der Schwerpunkt bei diesem Film aber eh auf der Action und die hat es in sich. Manchmal wünscht man sich sogar etwas mehr Verschnaufpausen, denn es folgt Kill auf Kill - und diese sind oft auch recht brutal inszeniert. Der Extended Cut bietet auch hier noch etwas mehr Blut und die ein oder andere neue Szene.
Mehr als die dünne Story macht dem Film aber das schlechte Bild zu schaffen, was wohl auf die schlechte Ausleuchtung der Sets zurückzuführen ist. Dies hat sich leider auch nur wenig im Extended Cut geändert. Wobei sich das durch ein gutes TV-Gerät mittlerweile ganz gut kaschieren lässt... bleibt zwar tlw. immer noch so dunkel, aber es ist auch nicht so, das man gar nichts erkennt. 3,5/5
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Bild: Größtes Ärgernis ist bekanntlich die sehr hohe Dunkelheit, wodurch viele Szenen einfach zu dunkel sind und nur schwer erkennbar sind. Das wurde beim Film ja immer wieder bemängelt und wirkt sich leider auch auf den Filmgenuss aus. Hier hat schon was gebessert bei der BluRay, ob es aber einen signifikanten Unterschied zur Kinofassung gibt, kann ich nicht sagen. Entscheidend ist die richtige Einstellung des TV-Geräts. Bis auf einige wirklich zu dunkle Szenen ohne Lichtquellen, ist das Ergebnis so mittlerweile anehmbar und untermauert auch gut die Atmosphäre. Bild ist ansonsten teils etwas körnig, Schärfe geht in Ordnung. 3,5/5
Ton: Der Ton ist gut, hat in den Actionszenen auch ordentlich Wumms, hätte aber etwas mehr Raum vertragen können. 4/5
Extras: Wurden offenbar 1:1 von der Kinofassung übernommen. Löblich, mittlerweile erscheinen Neuauflagen ja auch oft ohne Extras. Dazu gibts auch ein Wendecover. 3/5
mit 3
mit 4
mit 4
mit 3
bewertet am 23.11.20 um 11:50
Muss ehrlich gestehen, das ich den Film bisher nie gesehen habe. Rennsportfilme sind eigentlich nicht mein Ding und die NASCAR fand ich ehrlich gesagt ebenfalls schon immer langweilig. Das TAGE DES DONNERS trotzdem gut funktioniert, liegt zum Einen am Cast, aber auch an der Umsetzung. Dies gilt vor allem Tony Scott, der hier einmal mehr ein sehr gutes Händchen für starke Bilder hat. So entfaltet der Film dank raffinierter Kameraeinstellungen und toller Soundkulisse ein passable Atmosphäre.
Doch auch der Cast trägt einen wichtigen Teil dazu bei. Der junge Tom Cruise als Draufgänger hinter dem Steuer wirkt hier noch sehr frisch und unverbraucht, auch die Liason zu Nicole Kidman weiß hier noch zu gefallen.
Am Ende stört es dann gar nicht so sehr, das die Handlung des Filmes auf einen Bierdeckel passt. Der Film ist Männer-Unterhaltungskino und funktioniert in der Form auch heute noch ziemlich gut.
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Bild: Das Bild der BluRay fand ich meist sehr gut, satte Farben und oft auch sehr scharf. Da überraschen mich die recht durchschnittlichen Bewertungen hier schon einwenig. 4,5/5
Ton: Der Ton passte für mich ebenfalls, wenn man das Alter des Filmes bedenkt wird akustisch schon Einiges geboten. 4/5
Doch auch der Cast trägt einen wichtigen Teil dazu bei. Der junge Tom Cruise als Draufgänger hinter dem Steuer wirkt hier noch sehr frisch und unverbraucht, auch die Liason zu Nicole Kidman weiß hier noch zu gefallen.
Am Ende stört es dann gar nicht so sehr, das die Handlung des Filmes auf einen Bierdeckel passt. Der Film ist Männer-Unterhaltungskino und funktioniert in der Form auch heute noch ziemlich gut.
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Bild: Das Bild der BluRay fand ich meist sehr gut, satte Farben und oft auch sehr scharf. Da überraschen mich die recht durchschnittlichen Bewertungen hier schon einwenig. 4,5/5
Ton: Der Ton passte für mich ebenfalls, wenn man das Alter des Filmes bedenkt wird akustisch schon Einiges geboten. 4/5
mit 4
mit 5
mit 4
mit 0
bewertet am 19.11.20 um 14:28
ALL IS LOST ist ein durchaus gelungener Survival-Film, der einen Mann allein im Kampf gegen die raue See zeigt. Robert Rodford kann hier nochmal zeigen, dass er auch im höheren Alter noch als Schauspieler überzeugen kann. Da es im Film nur eine Person gibt, kann man die Worte Redfords an einer Hand abzählen... so passiert über weite Strecken recht wenig, was aber nicht heißt das der Film langweilig wäre. Man muss sich allerdings schon auf die Inszenierung einlassen, dann entfaltet der Streifen durchaus seine Wirkung. Spätestens beim Sturm, der Redford am Ende dazu zwingt sein Schiff aufzugeben kann man mitfiebern und darüber sinnieren, wie es wohl sein muss allein auf dem weiten Ozean, ohne Hoffnung auf baldige Rettung. In meinen Augen, hätte man den Überlebenskampf durchaus noch etwas weiter ausbauen können, denn die Gefahr des Verdurstens und die Hilflosigkeit hätten hier noch etwas Raum gehabt.
Durch seine minimalistische Inszenierung über weite Strecken aber trotzdem spannende Inszenierung, hebt sich ALL IS LOST aber auch wieder angenehm ab, vom sonstigen Krawallkino der heutigen Zeit. Außerdem natürlich eine tolle Bühne für Robert Redford. 4/5
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Bild: Das Bild ist tadellos, meist messerscharf auch wenn die Schauwerte überschaubar sind. 5/5
Ton: Auch hier gibts nichts zu meckern. Spätestens wenn man sich im Auge des Sturms befindet, befindet sich auch das eigene Wohnzimmer in den Indischen Ozean verlegt. 4,5/5
Durch seine minimalistische Inszenierung über weite Strecken aber trotzdem spannende Inszenierung, hebt sich ALL IS LOST aber auch wieder angenehm ab, vom sonstigen Krawallkino der heutigen Zeit. Außerdem natürlich eine tolle Bühne für Robert Redford. 4/5
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Bild: Das Bild ist tadellos, meist messerscharf auch wenn die Schauwerte überschaubar sind. 5/5
Ton: Auch hier gibts nichts zu meckern. Spätestens wenn man sich im Auge des Sturms befindet, befindet sich auch das eigene Wohnzimmer in den Indischen Ozean verlegt. 4,5/5
mit 4
mit 5
mit 5
mit 3
bewertet am 16.11.20 um 13:44
FREE SOLO ist der packende Dokumentarfilm über Kletterer Alex Honnold und die erste Free Solo-Durchsteigung des El Capitan im Yosemite Nationalpark. Inszeniert von Jimmy Chin (Meru), wurde der Film 2019 als bester Dokumentarfilm mit einem Oscar ausgezeichnet.
Die Dokumentation gibt einen packenden Einblick in die Welt der Free Solo Kletterer, ein kleiner Kreis von Spitzenkletterern, die auf extremen Routen durch die größten Felswände der Welt, auf Seile und Sicherungen verzichten und dafür meist irgendwann auch mit dem Leben bezahlen. Extremsport klingt da fast noch untertrieben. Auf eine kritische Einordung wird weitestgehend verzichtet, was auch nicht allzu sehr verwundert, da die Leute hinter dem Film auch Kletterer sind. Eine schmale Gradwanderung zwischen Huldigung der Leistung von Alex Honnold und kritischer Selbstreflektion.
So oder so ist der Film eine spannende Reise, die auch immer wieder von Rückschlägen begleitet wird und einen sehr privaten Einblick in den Kopf eines Ausnahmekletterers wie Alex Honnold erlaubt. Phänomenal sind auch die Bilder die hier in der Wand des El Capitan gemacht wurden, aus den unmöglichsten Perspektiven, wodurch die Ausgesetztheit erst richtig greifbar wird. Für jeden Sport- oder Kletterfam ist der Film daher definitiv Pflicht. 4/5
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Bild: Die Bildqualität ist wie bei Dokus üblich immer etwas schwankend, vor allem bei schlechten Lichtbedingungen. Da die meisten Aufnahmen aber bei Tag gedreht wurden und dort auch mit sehr guter Ausstattung, bekommt man insgesamt eine sehr eindrucksvolle Bildqualität geboten. 4,5/5
Ton: Der Film wurde gut synchronisiert, erwartungsgemäß eher dialoglastig. Trotzdem aber sehr gut abgemischt. 4,5/5
Die Dokumentation gibt einen packenden Einblick in die Welt der Free Solo Kletterer, ein kleiner Kreis von Spitzenkletterern, die auf extremen Routen durch die größten Felswände der Welt, auf Seile und Sicherungen verzichten und dafür meist irgendwann auch mit dem Leben bezahlen. Extremsport klingt da fast noch untertrieben. Auf eine kritische Einordung wird weitestgehend verzichtet, was auch nicht allzu sehr verwundert, da die Leute hinter dem Film auch Kletterer sind. Eine schmale Gradwanderung zwischen Huldigung der Leistung von Alex Honnold und kritischer Selbstreflektion.
So oder so ist der Film eine spannende Reise, die auch immer wieder von Rückschlägen begleitet wird und einen sehr privaten Einblick in den Kopf eines Ausnahmekletterers wie Alex Honnold erlaubt. Phänomenal sind auch die Bilder die hier in der Wand des El Capitan gemacht wurden, aus den unmöglichsten Perspektiven, wodurch die Ausgesetztheit erst richtig greifbar wird. Für jeden Sport- oder Kletterfam ist der Film daher definitiv Pflicht. 4/5
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Bild: Die Bildqualität ist wie bei Dokus üblich immer etwas schwankend, vor allem bei schlechten Lichtbedingungen. Da die meisten Aufnahmen aber bei Tag gedreht wurden und dort auch mit sehr guter Ausstattung, bekommt man insgesamt eine sehr eindrucksvolle Bildqualität geboten. 4,5/5
Ton: Der Film wurde gut synchronisiert, erwartungsgemäß eher dialoglastig. Trotzdem aber sehr gut abgemischt. 4,5/5
mit 4
mit 5
mit 4
mit 3
bewertet am 09.11.20 um 15:29
Jimmy Chin wurde letztes Jahr durch seinen Dokumentarfilm FREE SOLO bekannt und erhielt dafür letztlich auch den Oscar. Bereits 2015 lieferte er mit MERU aber einen sehr packenden Dokumentarfilm um die Erstbesteigung des Berges im indischen Himalaya über eine anspruchsvolle Route, die bisher viele gewagt, aber noch keiner erfolgreich bewältigen konnte.
Jimmy Chin begleitet hier den vielleicht bekanntesten US-Bergsteiger Conrad Anker und den noch unerfahrenen Kletterer Renan Ozturk auf die wahnsinnige Expidition in zwei Teilen. Der erste Versuch der Besteigung Ende der 00'er Jahre scheitert nämlich kurz unterhalb des Gipfels. Der Film legt also durchaus auch den Finger in die Wunde, was es heißt zu scheitern. Auch wird versucht zu ergründen, was Menschen bewegt auf eine so gefährliche Klettertour zu gehen und dabei in Kauf zu nehmen, dafür mit dem Leben zu bezahlen. Die Gründe hinter diesen Streben, sind sicherlich für die Großteil nicht nachvollziehbar, erlauben aber einen interessanten Blick in die Denkweise von Extrembergsteigern. Das Ganze wird von Jon Krakauer, Bestseller-Autor von "In eisigen Höhen" gut erzählerisch zusammengefasst.
MERU liefert aber auch eine Menge eindrucksvoller Bilder, die man so bisher nur sehr selten sehen konnte. Schon sagenhaft wie man unter diesen Bedingungen teils so eindrucksvolle Aufnahmen erzielen konnte. Wer sich für Alpinismus interessiert, bekommt mit diesen Film jedenfalls einen sehr gut gemachten Dokumentarfilm ohne gestellte Szenen. 4/5
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Bild: Das Bild ist durchweg sehr gut, da aber eher mit kleinen Kameras gedreht wurde, sind manche Aufnahmen bei schlechten Lichtverhältnissen etwas verrauscht. 4/5
Ton: Für eine Doku besitzt der Film eine sehr gute Abmischung. Leider nicht in deutsch synchronisiert, sondern nur mit Deutschen Untertiteln. 4/5
Extras: Die BD besitzt mehrere kurze Featurettes, die wahrscheinlich rausgeschnitten wurden, damit der Film nicht zu lang wird aber im selben Stil gemacht sind. Vom Umfang her ausreichend. 3/5
Jimmy Chin begleitet hier den vielleicht bekanntesten US-Bergsteiger Conrad Anker und den noch unerfahrenen Kletterer Renan Ozturk auf die wahnsinnige Expidition in zwei Teilen. Der erste Versuch der Besteigung Ende der 00'er Jahre scheitert nämlich kurz unterhalb des Gipfels. Der Film legt also durchaus auch den Finger in die Wunde, was es heißt zu scheitern. Auch wird versucht zu ergründen, was Menschen bewegt auf eine so gefährliche Klettertour zu gehen und dabei in Kauf zu nehmen, dafür mit dem Leben zu bezahlen. Die Gründe hinter diesen Streben, sind sicherlich für die Großteil nicht nachvollziehbar, erlauben aber einen interessanten Blick in die Denkweise von Extrembergsteigern. Das Ganze wird von Jon Krakauer, Bestseller-Autor von "In eisigen Höhen" gut erzählerisch zusammengefasst.
MERU liefert aber auch eine Menge eindrucksvoller Bilder, die man so bisher nur sehr selten sehen konnte. Schon sagenhaft wie man unter diesen Bedingungen teils so eindrucksvolle Aufnahmen erzielen konnte. Wer sich für Alpinismus interessiert, bekommt mit diesen Film jedenfalls einen sehr gut gemachten Dokumentarfilm ohne gestellte Szenen. 4/5
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Bild: Das Bild ist durchweg sehr gut, da aber eher mit kleinen Kameras gedreht wurde, sind manche Aufnahmen bei schlechten Lichtverhältnissen etwas verrauscht. 4/5
Ton: Für eine Doku besitzt der Film eine sehr gute Abmischung. Leider nicht in deutsch synchronisiert, sondern nur mit Deutschen Untertiteln. 4/5
Extras: Die BD besitzt mehrere kurze Featurettes, die wahrscheinlich rausgeschnitten wurden, damit der Film nicht zu lang wird aber im selben Stil gemacht sind. Vom Umfang her ausreichend. 3/5
mit 4
mit 4
mit 4
mit 3
bewertet am 27.10.20 um 12:35
Frauenschwarm Richard Gere hier in seiner vielleicht bekanntesten Rolle, welche Julia Roberts seinerzeit ebenfalls groß rausbrachte. Auch mit mittlerweile 30 Jahren auf dem Buckel, ist der Film gut gealtert und spielt auch heute noch seinen Charme aus. Gute Schauspieler, eine lockere Handlung mit Witz und einem Soundtrack, der ebenfalls durch seine bekannten Hits ins Ohr geht. Als moderne Interpretation der Aschenputtelgeschichte, funktioniert der Film heute eigentlich noch genauso gut. Durch seinen oft recht gut platzierten Humor, kommt man auch als Mann oft zum schmunzeln und statt Richard Gere kann man sich an den Reizen von Julia Roberts erfreuen. Die paar kitschigen Szenen kann man heute ganz gut unter der Nostalgiebrille wegschauen. 3,5/5
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Bild: Das Bild geht in Ordnung, reißt aber keine Bäume aus. Die Farben sind meist gut kräftig, die Schärfe aber nur leicht über DVD-Niveau. Hätte man sicherlich noch etwas mehr rausholen können. 3/5
Ton: Die deutsche Tonspur ist gut, klar verständlich, etwas frontlastig was aber in erster Linie am Stereo-Ausgangsmaterial liegen dürfte.
Extras: habe ich nicht gesichtet, sieht aber recht ausgewogen aus.
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Bild: Das Bild geht in Ordnung, reißt aber keine Bäume aus. Die Farben sind meist gut kräftig, die Schärfe aber nur leicht über DVD-Niveau. Hätte man sicherlich noch etwas mehr rausholen können. 3/5
Ton: Die deutsche Tonspur ist gut, klar verständlich, etwas frontlastig was aber in erster Linie am Stereo-Ausgangsmaterial liegen dürfte.
Extras: habe ich nicht gesichtet, sieht aber recht ausgewogen aus.
mit 4
mit 3
mit 4
mit 3
bewertet am 24.10.20 um 18:06
ARCTIC ist ein spektakulärer Survival-Trip im ewigen Eis der Arktis. Mads Mikkelsen überzeugt einmal mehr als Charakterdarsteller, der sich hier hier wortkarg durch die eisige Einöde kämpft. Der Film überzeugt durch spektakuläre Bilder, eines lebensfeindliches Ortes, ansonsten ist der Film aber sehr minimalistisch gehalten. Wer große Actionszenen sucht, wird hier nicht fündig werden. Der Film hat auch nur wenige Dialoge, da Mikkelsen hier mehr oder weniger allein unterwegs ist. Begleitet man seine Figur am Anfang noch bei der täglichen Routine, Eisfischen, Notruf absetzen etc. so ändert der Absturz eines Helikopters seine Prioritäten: Eine Frau überlebt, wird aber schwer verletzt. Jetzt muss er Sie in ein entferntes Camp bringen, wenn Sie überleben soll. Dafür muss er mit den wenigen Habseligkeiten die er bergen konnte die Eiswüste durchqueren, mit einer Frau die bewusstlos ist... ein Wettlauf gegen die Zeit und die Elemente, ein Marsch der ihm alles abverlangt.
Den Vergleich mit dem Marsianer kann ich nur bedingt teilen. Der Film hat mit eher an THE GREY mit Liam Neeson erinnert, wenn auch weniger actionlastig. 4/5
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Bild: Ich fand das Bild durchweg sehr gut. Die Weite der Arktis ist sehr gut rübergekommen, Bidlschärfe ist in meinen Augen ebenfallsauf hohem Niveau. 4,5/5
Ton: Naja, bis auf Schneestürme gibt es nur wenige Effekte, auch der Soundtrack ist eher zurückhaltend, daher 4/5
Den Vergleich mit dem Marsianer kann ich nur bedingt teilen. Der Film hat mit eher an THE GREY mit Liam Neeson erinnert, wenn auch weniger actionlastig. 4/5
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Bild: Ich fand das Bild durchweg sehr gut. Die Weite der Arktis ist sehr gut rübergekommen, Bidlschärfe ist in meinen Augen ebenfallsauf hohem Niveau. 4,5/5
Ton: Naja, bis auf Schneestürme gibt es nur wenige Effekte, auch der Soundtrack ist eher zurückhaltend, daher 4/5
mit 4
mit 5
mit 4
mit 0
bewertet am 15.10.20 um 09:32
Hier handelt es sich um einen interessanten Dokumentarfilm über die Bergsteigerlegende Hans Kammerlander. Der Film ist teils dokumentarisch u.a. mit Aufnahmen von seiner gescheiterten Expedition im Jahr 2017, aber auch vielen nachgedrehten Szenen aus seiner Kindheit und Jugend, sowie der Expedition zum Manaslu im Jahr 1991, als zwei seiner Kameraden starben. Es kommen auch viele Weggefährten zu Wort, u.a. Werner Herzog, der Messner und Kammerlander in den 80ern bei einer Expedition filmisch begleitete. Die Doku ist hochwertig gedreht und wartet mit teils sehr imposanten Aufnahmen aus dem Himalaya auf. Kammerlander stand zwar immer einwenig im Schatten von Reinhold Messner, ist aber nicht ohne Grund einer der bekanntesten Höhenbergsteiger und der Dokumentarfilm ist eine sehr gelungene Würdigung seiner Karriere.
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Bild: Sehr gute Bildqualität, vor allem die neueren Aufnahmen aus dem Himalaya sind sehr beeindruckend. Das tlw. verwendete Archivmaterial stört da wenig.
Ton: Vor allem in den nachgedrehten Szenen im Schneesturm kommt die gute Soundkulisse zum tragen. Ansonsten ist der Film eher dialoglastig.
Extras: Wendecover, Trailer und ein Making Of.
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Bild: Sehr gute Bildqualität, vor allem die neueren Aufnahmen aus dem Himalaya sind sehr beeindruckend. Das tlw. verwendete Archivmaterial stört da wenig.
Ton: Vor allem in den nachgedrehten Szenen im Schneesturm kommt die gute Soundkulisse zum tragen. Ansonsten ist der Film eher dialoglastig.
Extras: Wendecover, Trailer und ein Making Of.
mit 4
mit 5
mit 5
mit 2
bewertet am 06.10.20 um 11:13
Einer der skurilsten Science-Fiction Filme der 90er Jahre, bei dem Tim Burton seinen außergewöhnlichen Stil gut mit einbringen kann. Der Film kam zur gleichen Zeit raus wie der Invasionsfilm Independence Day, quasi als humorvoller Gegenentwurf, der gleichzeitig auch eine Hommage auf die Mars-Invasionsfilme der 50er und 60er Jahre ist. So ist das Alien und Raumschiff Design bewusst nicht auf cool getrimmt, sondern wirkt schön überzeichnet und altbacken. Die Marsmännchen führen natürlich nichts Gutes im Schilde, was die Menschen aber erst spät bemerken. Die klischeebeladenen Figuren sind nahezu alle starbesetzt, ein Schaulaufen der Superstars, was die ansonsten etwas flache Handlung ganz gut kaschiert. Es dauert auch einwenig bis der Film Fahrt aufnimmt, ist aber natürlich kein richtiger Actionfilm, auch wenn die Aliens mit der Laserkanone nicht lange fackeln. Der Humor zieht leider bei mir nicht mehr ganz so, fand den Film früher irgendwie lustiger. 3,5/5
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Bild: Das Bild ist eine zweischneidige Sache, denn die Effekte sind aus heutiger Sicht von schlechter Qualität, ich würde sagen in SD gerendert und über das Bild gelegt. Dadurch fehlt eine gewisse Platizität und das HD-Bild insgesamt eher durchschnittlich. 3/5
Ton: Der Ton hat ein paar schöne Effekte, für das Alter daher absolut ok. 4/5
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Bild: Das Bild ist eine zweischneidige Sache, denn die Effekte sind aus heutiger Sicht von schlechter Qualität, ich würde sagen in SD gerendert und über das Bild gelegt. Dadurch fehlt eine gewisse Platizität und das HD-Bild insgesamt eher durchschnittlich. 3/5
Ton: Der Ton hat ein paar schöne Effekte, für das Alter daher absolut ok. 4/5
mit 4
mit 3
mit 4
mit 0
bewertet am 28.09.20 um 08:45
CATCH ME IF YOU CAN ist eine lockere Gaunerkomödie von Steven Spielberg aus den frühen 00er Jahren, die sich um den vielleicht dreistesten Fälscher der amerikanischen Geschichte dreht.
Frank Abagnale beweist schon früh Talent, wenn es darum geht andere Menschen charmant um den Finger zu wickeln. Durch Zufall entdeckt er dabei, wie einfach Checks zu fälschen sind das es nicht viel braucht um sich als falscher Pilot auszugeben. Seine Gaunereien werden dabei mit der Zeit immer dreister, so häuft er nicht nur Millionen durch Scheck-Betrug an, sondern gibt sich als Arzt und Anwalt aus. Allerdings rücken ihn die Ermittlungsbehörden dabei immer dichter auf den Pelz...
Die Geschichte hinter dem Film ist kaum zu glauben, eigentlich so abgefahren, das man Hollywood eine solche Geschichte als zu fantastisch gar nicht abnehmen würde... da die Ereignisse in weiten Teilen aber auf wahren Begebenheiten beruhen, macht es Sie aber umso außergewöhnlicher. Spielberg beweist hier einmal mehr seine Vielschichtigkeit, ihm liegen auch die leisen Töne, denn der Film hat insgesamt recht wenig Schauwerte zu bieten und ist recht konventionell inszeniert. Seine beiden Hauptfiguren Hanks und DiCaprio liefern sich allerdings eine spannende Verfolgungsjagd, die auch dann noch unterhält, wenn man den Ausgang bereits kennt. Am Ende trotz der eigentlich verbrecherischen Handlung, ein schöner Gaunerfilm zum Schmunzeln. 4/5
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Bild: Die Bildqualität ist durchweg gut bis sehr gut. 4/5
Ton: Solide Tonspur, ohne größere Effekte. 4/5
Extras: bis auf das Wendecover leider nix... schade.
Frank Abagnale beweist schon früh Talent, wenn es darum geht andere Menschen charmant um den Finger zu wickeln. Durch Zufall entdeckt er dabei, wie einfach Checks zu fälschen sind das es nicht viel braucht um sich als falscher Pilot auszugeben. Seine Gaunereien werden dabei mit der Zeit immer dreister, so häuft er nicht nur Millionen durch Scheck-Betrug an, sondern gibt sich als Arzt und Anwalt aus. Allerdings rücken ihn die Ermittlungsbehörden dabei immer dichter auf den Pelz...
Die Geschichte hinter dem Film ist kaum zu glauben, eigentlich so abgefahren, das man Hollywood eine solche Geschichte als zu fantastisch gar nicht abnehmen würde... da die Ereignisse in weiten Teilen aber auf wahren Begebenheiten beruhen, macht es Sie aber umso außergewöhnlicher. Spielberg beweist hier einmal mehr seine Vielschichtigkeit, ihm liegen auch die leisen Töne, denn der Film hat insgesamt recht wenig Schauwerte zu bieten und ist recht konventionell inszeniert. Seine beiden Hauptfiguren Hanks und DiCaprio liefern sich allerdings eine spannende Verfolgungsjagd, die auch dann noch unterhält, wenn man den Ausgang bereits kennt. Am Ende trotz der eigentlich verbrecherischen Handlung, ein schöner Gaunerfilm zum Schmunzeln. 4/5
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Bild: Die Bildqualität ist durchweg gut bis sehr gut. 4/5
Ton: Solide Tonspur, ohne größere Effekte. 4/5
Extras: bis auf das Wendecover leider nix... schade.
mit 4
mit 4
mit 4
mit 1
bewertet am 25.09.20 um 15:22
AD ASTRA ist mal wieder ein etwas klassischer Science-Fiction Film, der am Ende nicht nur ein Trip zu den Sternen ist, sondern auch die zwischenmenschliche Beziehung zu Vater und Sohn beleuchtet. Letzteres ist leider auch der Knackpunkt, wieso der Film etwas halbgar ist.
Der Film ist in einer nicht allzu fernen Zukunft angesiedelt. Mittlerweile hat die Menschheit Mond und Mars besiedelt und bereits erste Reisen zu den äußeren Planeten unseres Sonnensystems unternommen. Allerdings gilt das Forschungsschiff, welches als erstes den Neptun erreicht, als verschollen - bis eines Tages auf der Erde merkwürdige Strahlungseffekte mit verherrender Wirkung auftreten... offenbar ist das Schiff doch nicht verschollen.
Der Film fängt eigentlich richtig gut an. Man bekommt einen schönen Einblick wie die Menschen in der Erdumlaufbahn, arbeiten. Dann beginnt die Reise zum Mond, der teilweise hart umkämpft ist, bis es weiter geht zum Mars. Bis hierher macht der Film mit seinen vielen Zwischenstationen eigentlich eine Menge Spaß. Die Geschichte ist sehr auf Brad Pitts Figur fokussiert, alles drumherum wirkt merkwürdig distanziert. Man wollte wohl bewusst einwenig die Handlung auch aus der Perspektive von Pitts Figur erzählen, ob mit dem Ziel den Film damit künstlich wertvoller wirken zu lassen, weiß ich nicht... es macht ihn aber auch irgendwie recht sperrig, da es schwer fällt eine wirkliche Verbindung zu den Figuren aufzubauen.
Nachdem der Mars verlassen wird, beginnt die eigentliche Reise... welche Monate dauert, hier aber in Minuten erfolgt. Dort wartet am Ende der Vater auf den verstoßenen Sohn und man merkt, das der Film hier eigentlich nichts mehr zu erzählen hat. Keine spannende Auflösung, nichts... dabei wurde der Vater zwischenzeitlich als Psychopath dargestellt der seine Crew umgebracht hat, hier wäre also durchaus Potential drin gewesen - wie das geht hat man in EVENT HORIZON eindrucksvoll gesehen. Auch die Folgen der Einsamkeit spielen keine Rolle... auch ist das ganze Konstrukt am Ende etwas unlogisch, denn man fragt sich schon wieso von der Raumfahrtorganidsation nie Aufklärungsschiffe in die Tiefen des Raums geschickt wurden, was Brad Pitt hier relativ spielend als Ein Mann Mission absolviert. Hier passt am Ende leider so Einiges nicht mehr zusammen. Schade, ambitionierte Scie-Fiction ist mittlerweile schon rar und das Potential hatte der Film ohne Zweifel. Daher gibts inbs. für die sehr gute erste Hälfte von mir 3/5 Punkten
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Bild: Das Bild ist leicht körnig, die Farben reduziert. Trotzdem stimmiges Bild, das aber auch in punkto Schärfe noch etwas Luft nach oben lässt. 4/5
Ton: So viele Effekte hat der Film am Ende gar nicht zu bieten, daher auch nur 4/5
Extras: nicht gesehen
Der Film ist in einer nicht allzu fernen Zukunft angesiedelt. Mittlerweile hat die Menschheit Mond und Mars besiedelt und bereits erste Reisen zu den äußeren Planeten unseres Sonnensystems unternommen. Allerdings gilt das Forschungsschiff, welches als erstes den Neptun erreicht, als verschollen - bis eines Tages auf der Erde merkwürdige Strahlungseffekte mit verherrender Wirkung auftreten... offenbar ist das Schiff doch nicht verschollen.
Der Film fängt eigentlich richtig gut an. Man bekommt einen schönen Einblick wie die Menschen in der Erdumlaufbahn, arbeiten. Dann beginnt die Reise zum Mond, der teilweise hart umkämpft ist, bis es weiter geht zum Mars. Bis hierher macht der Film mit seinen vielen Zwischenstationen eigentlich eine Menge Spaß. Die Geschichte ist sehr auf Brad Pitts Figur fokussiert, alles drumherum wirkt merkwürdig distanziert. Man wollte wohl bewusst einwenig die Handlung auch aus der Perspektive von Pitts Figur erzählen, ob mit dem Ziel den Film damit künstlich wertvoller wirken zu lassen, weiß ich nicht... es macht ihn aber auch irgendwie recht sperrig, da es schwer fällt eine wirkliche Verbindung zu den Figuren aufzubauen.
Nachdem der Mars verlassen wird, beginnt die eigentliche Reise... welche Monate dauert, hier aber in Minuten erfolgt. Dort wartet am Ende der Vater auf den verstoßenen Sohn und man merkt, das der Film hier eigentlich nichts mehr zu erzählen hat. Keine spannende Auflösung, nichts... dabei wurde der Vater zwischenzeitlich als Psychopath dargestellt der seine Crew umgebracht hat, hier wäre also durchaus Potential drin gewesen - wie das geht hat man in EVENT HORIZON eindrucksvoll gesehen. Auch die Folgen der Einsamkeit spielen keine Rolle... auch ist das ganze Konstrukt am Ende etwas unlogisch, denn man fragt sich schon wieso von der Raumfahrtorganidsation nie Aufklärungsschiffe in die Tiefen des Raums geschickt wurden, was Brad Pitt hier relativ spielend als Ein Mann Mission absolviert. Hier passt am Ende leider so Einiges nicht mehr zusammen. Schade, ambitionierte Scie-Fiction ist mittlerweile schon rar und das Potential hatte der Film ohne Zweifel. Daher gibts inbs. für die sehr gute erste Hälfte von mir 3/5 Punkten
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Bild: Das Bild ist leicht körnig, die Farben reduziert. Trotzdem stimmiges Bild, das aber auch in punkto Schärfe noch etwas Luft nach oben lässt. 4/5
Ton: So viele Effekte hat der Film am Ende gar nicht zu bieten, daher auch nur 4/5
Extras: nicht gesehen
mit 4
mit 4
mit 4
mit 0
bewertet am 17.09.20 um 14:49
Schönes Gruselmärchen, welches Tim Burton sehr gut inszeniert hat ohne allzu sehr über die Strenge zu schlagen. Angesiedelt im Amerika nach dem Unabhängigkeitskrieg, geht die Legende vom kopflosen Reiter um der im beschaulichen Dörfchen Sleepy Hollow Jagd auf die Einwohner macht. Ein Ermittler aus der fernen Stadt New York soll den Fall aufklären...
Es kommen zwar viele bekannte Burton-Elemente vor, aber Sie sind nicht allzu strange wie in vielen seiner anderen Filme. Johnny Depp agiert hier souverän, als etwas neurotischer Ermittler der versucht mit wissenschaftlichen Untersuchungsmethoden dem Kopflosen Reiter auf die Spur zu kommen. Besonders das mittelalterliche Set-Design gefällt, es wirkt authentisch hat aber auch die Burton-typischen fantastischen Elemente mit leicht morbider Atmosphäre. Allzu blutleer ist der Film ebenfalls nicht, denn es rollen in der Tat einige Köpfe, da der Film sich aber nicht allzu ernst nimmt, bleibt es eher bei dezenter Gruselstimmung. Dafür steuert Danny Elfmann wiedermal einen sehr guten Soundtrack bei. 4/5
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Bild: Ich würde die Bildqualität eher durchwachsen nennen. Leider basiert die Neuauflage nicht auf einem neuen Bildmaster. Es mangelt durchweg an Schärfe, das farbarme Bild ist aber beabsichtigt und passt gut zum Ton desn Filmes. Trotzdem nur 3/5
Ton: Auch wenn der deutsche Ton nur in DD5.1 vorliegt, fand ich ihn sehr dynamisch und druckvoll. Bin aber auch nicht der Audiopurist. 4/5
Extras. Wendecover ist vorhanden, ebenfalls zwei Featurettes in SD. Sicherlich überschaubar, aber besser als nichts.
Es kommen zwar viele bekannte Burton-Elemente vor, aber Sie sind nicht allzu strange wie in vielen seiner anderen Filme. Johnny Depp agiert hier souverän, als etwas neurotischer Ermittler der versucht mit wissenschaftlichen Untersuchungsmethoden dem Kopflosen Reiter auf die Spur zu kommen. Besonders das mittelalterliche Set-Design gefällt, es wirkt authentisch hat aber auch die Burton-typischen fantastischen Elemente mit leicht morbider Atmosphäre. Allzu blutleer ist der Film ebenfalls nicht, denn es rollen in der Tat einige Köpfe, da der Film sich aber nicht allzu ernst nimmt, bleibt es eher bei dezenter Gruselstimmung. Dafür steuert Danny Elfmann wiedermal einen sehr guten Soundtrack bei. 4/5
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Bild: Ich würde die Bildqualität eher durchwachsen nennen. Leider basiert die Neuauflage nicht auf einem neuen Bildmaster. Es mangelt durchweg an Schärfe, das farbarme Bild ist aber beabsichtigt und passt gut zum Ton desn Filmes. Trotzdem nur 3/5
Ton: Auch wenn der deutsche Ton nur in DD5.1 vorliegt, fand ich ihn sehr dynamisch und druckvoll. Bin aber auch nicht der Audiopurist. 4/5
Extras. Wendecover ist vorhanden, ebenfalls zwei Featurettes in SD. Sicherlich überschaubar, aber besser als nichts.
mit 4
mit 3
mit 4
mit 2
bewertet am 09.09.20 um 09:19
Brian De Palmas Ausflug zum Mars erschien seinerzeit zeitgleich mit Red Planet auf dem Höhepunkt der Mars Euphorie durch diverse Rover-Programme. Er ist in meinen Augen definitiv der bessere Mars Film von Beiden, hat aber auch so seine Schwächen. Der Cast ist sehr gut gewählt, Tim Robbins, Don Cheadle und Gary Sinise - nicht die A-Liga, aber sehr gute Charakterdarsteller. Auch fokussiert sich De Palma deutlich stärker auf das Space Exploration Thema und weniger um stumpfe Action. Die Sets sind sehr gut gelungen, vor allem die Szenerie auf den Mars und die Raumschiffe wirken allesamt sehr stimmig. Viele Effekte wurden mit praktischen Modellen gedreht und sehen daher auch heute noch gut aus. Wenn es Action gibt, das meist in Zusammenhang mit den Gefahren im Weltraum. Insgesamt ist der Film aber eher etwas ruhiger inszeniert.
Visuell bedient er sich dabei immer wieder großer Vorbilder, allen voran Kubricks 2001. Das Raumschiff mit seinen Gravitationsring ist hier sicherlich das auffälligste Merkmal, das etwas abgedrehte Ende ein Weiteres. Wirkte Letzteres bei 2001 aber irgendwie noch kunstvoll, so verkommt es hier eher zum Kitsch - zumal die eingesetzten CGI Effekte auch nicht gerade gut gealtert sind. Dafür gibts leider auch einen Punktabzug. Da der Film aber insgesamt doch unterhält, kann man sich den Film auch heute noch gut ansehen. 3,5/5
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Bild: Ich bin mit der Bildqualität allgemein zufrieden. Die Schärfe ist gut, die Farbgebung ebenfalls, manchmal leichte Körnung. 4/5
Ton: Die deutsche Tonspur reißt keine Bäume aus, es gibt aber recht wenig räumliche Effekte. 4/5
Extras: Das Mediabook ist gut gelungen. Innen ein interessanter Buchteil. Die BluRay wartet mit einer recht guten Ausstattung auf. Dazu gibts dann auch beide DVDs dazu, die nochmal den gleichen Inhalt haben... braucht eigentlich kein Mensch mehr.
Visuell bedient er sich dabei immer wieder großer Vorbilder, allen voran Kubricks 2001. Das Raumschiff mit seinen Gravitationsring ist hier sicherlich das auffälligste Merkmal, das etwas abgedrehte Ende ein Weiteres. Wirkte Letzteres bei 2001 aber irgendwie noch kunstvoll, so verkommt es hier eher zum Kitsch - zumal die eingesetzten CGI Effekte auch nicht gerade gut gealtert sind. Dafür gibts leider auch einen Punktabzug. Da der Film aber insgesamt doch unterhält, kann man sich den Film auch heute noch gut ansehen. 3,5/5
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Bild: Ich bin mit der Bildqualität allgemein zufrieden. Die Schärfe ist gut, die Farbgebung ebenfalls, manchmal leichte Körnung. 4/5
Ton: Die deutsche Tonspur reißt keine Bäume aus, es gibt aber recht wenig räumliche Effekte. 4/5
Extras: Das Mediabook ist gut gelungen. Innen ein interessanter Buchteil. Die BluRay wartet mit einer recht guten Ausstattung auf. Dazu gibts dann auch beide DVDs dazu, die nochmal den gleichen Inhalt haben... braucht eigentlich kein Mensch mehr.
mit 4
mit 4
mit 4
mit 4
bewertet am 08.09.20 um 08:52
King Arthur (Directors Cut)
Seit Ewigkeiten mal wieder gesehen. Eigentlich immer noch ein ganz ansehnliches Historien/Fantasy-Epos, welches versucht die Artus Sage mit wissenschaften Fakten über die damalige Zeit zu verknüpfen. Dabei wird natürlich nicht ganz unbeabsichtigt der gleiche visuelle Stil benutzt wie bei Gladiator, denn auch King Arthur reitete damals auf der Erfolgswelle der Historienschinken mit. Hans Zimmers druckvoller Soundtrack gefällt mir nach wie vor, auch wenn hier die Parallelen auch hörbar sind. Im Kino kam der Film seinerzeit sehr blutleer vor, was zumindest im Directors Cut etwas behoben wurde. Ansonsten finde die Zusammensetzung der Ritter nach wie vor etwas fraglich. Clive Owen macht seine Sache noch ganz gut, ansonsten kann aber kaum eine Figur hervorstechen... vor allem Lancelot sieht aus wie ein Modepüppchen, denn wie ein Ritter. Naja. Über Tol Schweiger decken wir lieber den Mantel des Schweigens... Ein Film den man in vielerlei Hinsicht hätte besser machen können, auch wenn es ein paar schöne imposante Aufnahmen gibt. Die Schlachten sind mir insgesamt zu uninspiriert und wirklich mitfiebern kann man mit keiner Figur. 3/5
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Bild. Das Bild ist zwar scharf aber auch recht körnig, dafür meist gute und kräftige Farben. 4/5
Ton: Die Soundmischung hätte noch etwas mehr Räumlichkeit vertragen können, geht ansonsten aber in Ordnung. 4/5
Seit Ewigkeiten mal wieder gesehen. Eigentlich immer noch ein ganz ansehnliches Historien/Fantasy-Epos, welches versucht die Artus Sage mit wissenschaften Fakten über die damalige Zeit zu verknüpfen. Dabei wird natürlich nicht ganz unbeabsichtigt der gleiche visuelle Stil benutzt wie bei Gladiator, denn auch King Arthur reitete damals auf der Erfolgswelle der Historienschinken mit. Hans Zimmers druckvoller Soundtrack gefällt mir nach wie vor, auch wenn hier die Parallelen auch hörbar sind. Im Kino kam der Film seinerzeit sehr blutleer vor, was zumindest im Directors Cut etwas behoben wurde. Ansonsten finde die Zusammensetzung der Ritter nach wie vor etwas fraglich. Clive Owen macht seine Sache noch ganz gut, ansonsten kann aber kaum eine Figur hervorstechen... vor allem Lancelot sieht aus wie ein Modepüppchen, denn wie ein Ritter. Naja. Über Tol Schweiger decken wir lieber den Mantel des Schweigens... Ein Film den man in vielerlei Hinsicht hätte besser machen können, auch wenn es ein paar schöne imposante Aufnahmen gibt. Die Schlachten sind mir insgesamt zu uninspiriert und wirklich mitfiebern kann man mit keiner Figur. 3/5
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Bild. Das Bild ist zwar scharf aber auch recht körnig, dafür meist gute und kräftige Farben. 4/5
Ton: Die Soundmischung hätte noch etwas mehr Räumlichkeit vertragen können, geht ansonsten aber in Ordnung. 4/5
mit 3
mit 4
mit 4
mit 0
bewertet am 03.09.20 um 14:33
Gut gemachter Knastfilm mit Robert Redford, der versucht als neuer Gefängnisdirektor die Misstände im Umgang mit Gefangenen aus der Welt der Räumen, vom eingeschworenen Aufsehern und der Politik aber immer wieder Steine in den Weg gelegt bekommt. Redford gibt eine überzeugende Darstellung ab und schafft es immer wieder mitzureißen. Der Film verfolgt einen ernsten Ansatz und ist weniger auf Action aus, was ihn aber nicht weniger gelungen macht. Vor Ort in einem echten Gefängnis gedreht, dazu auch gut besetzt u.a. mit Morgan Freeman als einer der Insassen in einer kleineren Nebenrolle. Das Ende des Filmes ist widererwarten wenig optimistisch, da Brubaker mit seinen Versuchen das Gefängnis zu refomieren scheitert. 3,5/5
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Bild: Das Bild ist leicht körnig, weißt aber eine gute Schärfe ab. In Anbetracht des Alters ist das gute 4/5 Punkte wert
Ton: der deutsche Ton liegt in 5.1 vor ist erwartungsgemäß aber sehr frontlastig, trotzdem gibt es dafür 4/5
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Bild: Das Bild ist leicht körnig, weißt aber eine gute Schärfe ab. In Anbetracht des Alters ist das gute 4/5 Punkte wert
Ton: der deutsche Ton liegt in 5.1 vor ist erwartungsgemäß aber sehr frontlastig, trotzdem gibt es dafür 4/5
mit 4
mit 4
mit 4
mit 0
bewertet am 26.08.20 um 14:01
Denzel Washington gerät als Chief Whitlock in einem kleinen Kaff auf den Florida Keys in die Klemme, als er Drogengelder veruntreut und Spuren in einem Mord zu vertuschen versucht, die ihn als Hauptverdächtigen zeigen. Seine Ex-Frau die mittlerweile für die Mordkommission ermittelt, sowie Verhander der DEA sind ihm auf den Fersen.
Der Film braucht zwar etwas um in Gang zu kommen, nimmt aber zusehends an Fahrt auf und wird auch zusehends spannender. Spannend zu sehen, wie sich sich die Schlinge um den Hals von Whitlock immer weiter zu zieht - Denzel spielt genial und trägt den Film quasi im Alleingang. Das Ende wirkt mir dann zwar etwas zu konstruiert, aber da drück ich mal ein Auge zu. 4/5
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Bild: gute Bildqualit, mit meist sehr guter Schärfe. 4/5
Ton: Auch hier eine gute Abmischung, der es aber etwas an Räumlichkeit fehlt. 4/5
Der Film braucht zwar etwas um in Gang zu kommen, nimmt aber zusehends an Fahrt auf und wird auch zusehends spannender. Spannend zu sehen, wie sich sich die Schlinge um den Hals von Whitlock immer weiter zu zieht - Denzel spielt genial und trägt den Film quasi im Alleingang. Das Ende wirkt mir dann zwar etwas zu konstruiert, aber da drück ich mal ein Auge zu. 4/5
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Bild: gute Bildqualit, mit meist sehr guter Schärfe. 4/5
Ton: Auch hier eine gute Abmischung, der es aber etwas an Räumlichkeit fehlt. 4/5
mit 4
mit 4
mit 4
mit 0
bewertet am 22.08.20 um 21:36
Ein Film, der mittlerweile auch schon über 20 Jahre auf dem Buckel hat.
Shyamalan liefert hier seinen wohl besten Film ab, der auch ohne größere Schockmomente durchaus zu fesseln versteht. Es dauert etwas bis klar wird, das es hier um Geister geht, so nutzt der Film sehr gut sein Potential aus um Spannung aufzubauen. Ich finde das funktioniert auch heute noch sehr gut. Die Atmosphäre ist dicht, mit einem guten Hauch Suspense - erinnert streckenweise ein wenig an Shining, auch wenn dessen Niveau nicht ganz erreicht wird.
Haley Joel Osment agiert wirklich klasse, ist mit Kindern in Hauptrollen ja immer so eine Sache, aber hier geht es gut auf. Auch Bruce Willis hier mal abseits des Actionfilmes, macht einen guten Job.
Wenn man den Film irgendwann schonmal gesehen hat, verliert das Ende leider seine Wirkung, da ein wesentlicher Plottwist bereits bekannt ist... eigentlich ist der Twist auch recht vorhersehbar, spätestens wenn die Gabe von Cole bekannt ist. 4/5
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Bild: Das Bild geht für einen Film aus den späten 90ern in Ordnung, es mangelt aber an Schärfe und farblich ist er auch etwas blass. 3,5/5
Ton: Der deutsche Ton ist in Ordnung. 4/5
Shyamalan liefert hier seinen wohl besten Film ab, der auch ohne größere Schockmomente durchaus zu fesseln versteht. Es dauert etwas bis klar wird, das es hier um Geister geht, so nutzt der Film sehr gut sein Potential aus um Spannung aufzubauen. Ich finde das funktioniert auch heute noch sehr gut. Die Atmosphäre ist dicht, mit einem guten Hauch Suspense - erinnert streckenweise ein wenig an Shining, auch wenn dessen Niveau nicht ganz erreicht wird.
Haley Joel Osment agiert wirklich klasse, ist mit Kindern in Hauptrollen ja immer so eine Sache, aber hier geht es gut auf. Auch Bruce Willis hier mal abseits des Actionfilmes, macht einen guten Job.
Wenn man den Film irgendwann schonmal gesehen hat, verliert das Ende leider seine Wirkung, da ein wesentlicher Plottwist bereits bekannt ist... eigentlich ist der Twist auch recht vorhersehbar, spätestens wenn die Gabe von Cole bekannt ist. 4/5
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Bild: Das Bild geht für einen Film aus den späten 90ern in Ordnung, es mangelt aber an Schärfe und farblich ist er auch etwas blass. 3,5/5
Ton: Der deutsche Ton ist in Ordnung. 4/5
mit 4
mit 4
mit 4
mit 3
bewertet am 22.08.20 um 21:16
Regisseur Sean S. Cunningham (Freitag der 13.) liefert hier billige Ware vom Fließband im Fahrwasser von THE ABYSS, wobei der Film gar nicht so billig war und von Carolco damals sogar fürs Kino produziert wurde. Dagegen wirkt das ähnlich gelagerte B-Movie LEVIATHAN schon beinah wie ein Big Budget Blockbuster. Auch für Fans von eher kleineren B-Movies bietet der Film wenig bis keine Schauwerte. Billige Sets die in irgendeiner Lagerhalle stehen und unmotivierte Darsteller, dazu noch ein langweiliges Skript und schlechte Dialoge. Wieso der Film hierzulande mal ab 18 Jahren freigegeben wurde, weiß heute sicher auch kein Mensch... es gibt ein paar kleinere Szenen mit etwas Blut, aber eigentlich absolut harmlos. Nen Pluspunkt gibts für die ganz nette Gestaltung wie Matte Paintings und Miniaturen, aber das wars dann auch schon. Das gruselige Unterwasserwesen lehrt trotz ordentlichem Creature Design auch keinem das Fürchten, da kaum zu sehen im Film. Schade, da hab ich mich von der "Verpackung" und dem ganz ansprechenden Trailer leider etwas zu sehr blenden lassen. 2,5/5
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Bild: Die Bildqualität ist sehr gut, für einen eher kleinen Film wie diesen. Nur die Außenaufnahmen sind oft etwas weich oder leicht verschwommen, was aber sicherlich an den dort eingesetzten Kamera liegt. 4/5
Ton: Der deutsche Ton ist in Ordnung. Aufgrund der früher geschnittenen deutschen Fassung, liegt er aber nicht komplett synchronisiert wird, so das einige Szenen in englischer Sprache vorliegen. 3/5
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Bild: Die Bildqualität ist sehr gut, für einen eher kleinen Film wie diesen. Nur die Außenaufnahmen sind oft etwas weich oder leicht verschwommen, was aber sicherlich an den dort eingesetzten Kamera liegt. 4/5
Ton: Der deutsche Ton ist in Ordnung. Aufgrund der früher geschnittenen deutschen Fassung, liegt er aber nicht komplett synchronisiert wird, so das einige Szenen in englischer Sprache vorliegen. 3/5
mit 2
mit 4
mit 3
mit 0
bewertet am 21.08.20 um 15:14
17 Jahre ist es her, als die beiden Cops Markus Burnett und Mike Lowrey die US Metropole Miami unsicher gemacht haben. Keiner hatte wohl gedacht, das dass coolste Copduo unserer Zeit nochmal zurückkommen wird, aber jetzt wo die Karriere von Will Smith etwas ins Straucheln geraten ist, kam die Wiederbelebung einer berliebten Paraderolle wohl gerade recht. Unterdessen sind definitiv einige Jahre ins Land gezogen, trotzdem wirken beide noch überraschend frisch, wobei hier Will Smith in einer etwas anderen Liga spielt als Lawrence. So ist es auch wenig überraschend dass das Thema älter werden das zentrale Thema des Filmes ist.
Hier hat Bad Boys for Life ohne Frage seine besten Momente. Schön das man dafür auch fast den kompletten alten Cast reaktivieren konnte. So hält der schüchterne Junge, der einst Burnetts Tochter zum Date einlud jetzt um ihre Hand an... zwischen vielen gelungenen Szenen, schleicht sich aber auch deutlich mehr Nachdenklichkeit als Früher, so das die Leichtigkeit und Coolness von Einst nicht mehr so ganz aufkommt. Trotzdem muss man insgesamt sagen, das die Anknüpfungen und der Geist der Filme schon gut eingefangen wurde. Jo sogar Michael Bay hat wieder einen Cameo.
Action hat der Film auch zu bieten, allerdings kann der Film hier nicht in die großen Fußstapfen von Bad Boys 2 schlüpfen. So gibt es vom Showdown mal abgesehen eigentlich eher kleinere Actionpieces, die zwar teils recht gute Feuergefechte zeigen, insgesamt aber eher durchschnittlich sind. Sauer stößt mir hingegen der/die Gegenspieler auf. Das Ende und der damit verbundene Twist sind nicht nur vorhersehbar, sondern auch ziemlich unglaubwürdig konstruiert... das hat mir den Spaß dann zum Ende doch etwas verdorben. So bleibt Bad Boys für Life ein schönes Stück Nostalgie für Fans der Reihe, kann aber zuwenig eigene Akzente setzen. 3,5/5
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Bild: Zwar wird verstärkt mit Filtern gearbeitet, in punkto Schärfe und Farben ist der Film aber sehr gut. Daher auch volle Punktzahl.
Ton: Der Film fährt ein tolles Feuerwerk für die Ohren ab. Da gibts für den Soundpuristen eigentlich nichts zu meckern.
Hier hat Bad Boys for Life ohne Frage seine besten Momente. Schön das man dafür auch fast den kompletten alten Cast reaktivieren konnte. So hält der schüchterne Junge, der einst Burnetts Tochter zum Date einlud jetzt um ihre Hand an... zwischen vielen gelungenen Szenen, schleicht sich aber auch deutlich mehr Nachdenklichkeit als Früher, so das die Leichtigkeit und Coolness von Einst nicht mehr so ganz aufkommt. Trotzdem muss man insgesamt sagen, das die Anknüpfungen und der Geist der Filme schon gut eingefangen wurde. Jo sogar Michael Bay hat wieder einen Cameo.
Action hat der Film auch zu bieten, allerdings kann der Film hier nicht in die großen Fußstapfen von Bad Boys 2 schlüpfen. So gibt es vom Showdown mal abgesehen eigentlich eher kleinere Actionpieces, die zwar teils recht gute Feuergefechte zeigen, insgesamt aber eher durchschnittlich sind. Sauer stößt mir hingegen der/die Gegenspieler auf. Das Ende und der damit verbundene Twist sind nicht nur vorhersehbar, sondern auch ziemlich unglaubwürdig konstruiert... das hat mir den Spaß dann zum Ende doch etwas verdorben. So bleibt Bad Boys für Life ein schönes Stück Nostalgie für Fans der Reihe, kann aber zuwenig eigene Akzente setzen. 3,5/5
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Bild: Zwar wird verstärkt mit Filtern gearbeitet, in punkto Schärfe und Farben ist der Film aber sehr gut. Daher auch volle Punktzahl.
Ton: Der Film fährt ein tolles Feuerwerk für die Ohren ab. Da gibts für den Soundpuristen eigentlich nichts zu meckern.
mit 4
mit 5
mit 5
mit 3
bewertet am 14.08.20 um 08:32
Lang ists her das mich Jackie Chan mit einem Film begeistern konnte. Seine Glanzzeit ist leider vorbei. Das es ausgerechnet ein US-Film wird, der ihn für mich endlich mal wieder in einem sehenswerten Film zeigt, hätte ich auch nicht gedacht. Martin Campbell (u.a. Casino Royale) ist hier ein gut gemachter kleiner Revenge-Thriller gelungen, der neben Jackie Chan in einer ungewohnt ernsten Rolle, auch mit Pierce Brosnan als IRA-Verbindungsmann aufwarten kann. Wer den sonst üblichen Chan-Klamauk erwartet, wird wohl enttäuscht sein... den Jackie spielt hier den gebrochenen Familienvater, der seine Tochter bei einem Bombenanschlag verliert. Da auf unnötiges Overacting verzichtet wird, macht den Film auch für Leute interessant, die es mit seinen Hongkong Filmen nicht so haben. Mit der Logik sollte man es aber nicht so genau nehmen, denn dass ein 60 Jähriger hier im Alleingang gegen die IRA antritt, Experte im Bomebbau und Nahkampf ist, erinnert an die guten alten 80er One Man Army Shows, wirkt in der heutigen Zeit aber etwas befremdlich.
Pierce Brosnan ist schauspielerisch ein ganz anderes Kaliber als Jackie und bekommt daher wohl die besseren Szenen ab. Denn lange Zeit ist unklar wer die Bomben gelegt hat und was das Motiv ist. So hat der Film auch ein paar Plot Twists zu bieten (einige vorhersehbar, andere nicht) und Brosnan überzeugt als Figur zwischen den Stühlen.
Insgesamt sicher kein Film der das Rad neu erfindet, aber durchaus gut unterhalten kann. Campbell inszeniert routiniert, aber hochwertig wie man es von ihm gewohnt ist.
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Bild: Durchweg sehr gute Bildqualität, etwas farbreduziert aber mit knackiger Schärfe. 4,5/5
Ton: Die Explosionen und Actionszenen sind gut abgemischt, dazwischen ist der Sound eher zurückhaltend. 4/5
Pierce Brosnan ist schauspielerisch ein ganz anderes Kaliber als Jackie und bekommt daher wohl die besseren Szenen ab. Denn lange Zeit ist unklar wer die Bomben gelegt hat und was das Motiv ist. So hat der Film auch ein paar Plot Twists zu bieten (einige vorhersehbar, andere nicht) und Brosnan überzeugt als Figur zwischen den Stühlen.
Insgesamt sicher kein Film der das Rad neu erfindet, aber durchaus gut unterhalten kann. Campbell inszeniert routiniert, aber hochwertig wie man es von ihm gewohnt ist.
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Bild: Durchweg sehr gute Bildqualität, etwas farbreduziert aber mit knackiger Schärfe. 4,5/5
Ton: Die Explosionen und Actionszenen sind gut abgemischt, dazwischen ist der Sound eher zurückhaltend. 4/5
mit 4
mit 5
mit 4
mit 2
bewertet am 27.07.20 um 16:52
Mark Dacascos in einer seiner bekanntesten Rollen als Auftragskiller. Christophe Gans präsentiert hier eine schöne Mischung aus fernöstlicher Kultur, Kampfkunst und moderner Action im Stil von John Woo. Schade das man von Dacascos Kampfkunst bis zum Finale recht wenig schaut, dafür gibt es aber viele schöne kleine Actionpieces und für einen eher kleinen Film auch hochwertig gedreht. Nur die Romanze um die Liasson des Freeman ist ein Spur zu kitschig geraten - hier wäre etwas weniger durchaus mehr gewesen, so wirkt der Freeman allgemein zu soft. Für Freunde moderner Fernost-Action nach wie vor ein sehenswerter Beitrag. 4/5
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Bild: Der Film wurde gut in HD gemastered so das sich der Kauf der BD schon allein deswegen lohnt. 4/5
Ton: Auch der dt. Ton kann sich heute noch hören lassen, eine homogene Abmischung. 4/5
Extras: es gibt eine recht umfangreiche Ausstattung an Bonusmaterial, obendrein ein Wendecover mit 2 Motiven. 3,5/5
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Bild: Der Film wurde gut in HD gemastered so das sich der Kauf der BD schon allein deswegen lohnt. 4/5
Ton: Auch der dt. Ton kann sich heute noch hören lassen, eine homogene Abmischung. 4/5
Extras: es gibt eine recht umfangreiche Ausstattung an Bonusmaterial, obendrein ein Wendecover mit 2 Motiven. 3,5/5
mit 4
mit 4
mit 4
mit 3
bewertet am 29.06.20 um 20:52
Millenium Films versucht hier mal abseits der erfolgreichen Fallen-Reihe mit Gerard Butler einen eigenständigen Film auf die Beine zu stellen - dieses Mal als U-Boot Kapitän. Gedreht wurde wie schon bei vielen anderen Produktionen kostengünstig in Bulgarien, allerdings hat man offenbar bei den Effekten eine Schippe draufgelegt, denn die sehen nicht mehr ganz so billig aus und wissen durchaus zu gefallen. Hinzu kommt ne ganze Menge Stock Footage der US-Navy, die hier sicherlich gerne als Sponsor zur Seite stehen. Zwar konnte man mit Butler und Oldman zwei sehr bekannte Darsteller gewinnen, aber schauspielerisch gibt es wenig zu glänzen. Oldmans Rolle ist kaum der Rede wert und Butler hat auch eher wenig zu tun.
Dafür ist der Film immerhin recht temporreich inszeniert und gute U-Boot Filme gab es in letzter Zeit auch nicht wirklich. Das U-Boot ist gut in Szenen gesetzt und man fühlt sich auch wie auf einem modernen U-Boot. An die großen Klassiker des Genres kommt man leider nicht heran, das liegt aber vor allem an der fehlenden Dramaturgie. Deplatziert war in meinen Augen aber der Nebenstrang um das Seals-Team auf russischen Boden. 3,5/5
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Bild: für einen aktuellen Film absolut in Ordnung. 4,5/5
Ton: Ich hab ein Problem mit der deutschen Tonspur. Die Dialoge über den Center sind im Vergleich zu den Effekte viel zu leise abgemischt. Wirkt dadurch völlig inhomogen. Dafür gibts von mir leider einen deutlichen Punktabzug, ansonsten ist die Akustik nämlich klasse. 3/5
Dafür ist der Film immerhin recht temporreich inszeniert und gute U-Boot Filme gab es in letzter Zeit auch nicht wirklich. Das U-Boot ist gut in Szenen gesetzt und man fühlt sich auch wie auf einem modernen U-Boot. An die großen Klassiker des Genres kommt man leider nicht heran, das liegt aber vor allem an der fehlenden Dramaturgie. Deplatziert war in meinen Augen aber der Nebenstrang um das Seals-Team auf russischen Boden. 3,5/5
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Bild: für einen aktuellen Film absolut in Ordnung. 4,5/5
Ton: Ich hab ein Problem mit der deutschen Tonspur. Die Dialoge über den Center sind im Vergleich zu den Effekte viel zu leise abgemischt. Wirkt dadurch völlig inhomogen. Dafür gibts von mir leider einen deutlichen Punktabzug, ansonsten ist die Akustik nämlich klasse. 3/5
mit 3
mit 5
mit 3
mit 0
bewertet am 27.06.20 um 17:51
Unbreakable erschien zu einer Zeit als Shyamalan noch recht geyhped war von seinem Überraschungserfolg THE SIXTH SENSE. Wieder mit Bruce Willis an Bord und durchaus einem guten Gespür, ist der Film sowas wie ein bodenständiger Film über Menschen mit übernatürlichen Kräften. Willis agiert eher kühl und distanziert, was aber auch der Rolle zugeschrieben werden muss. Sein Gegenpart, gespielt von Sam Jackson ist über weite Strecken mysteriös, auch wenn das Ende nochmal mit einer Überraschung aufwartet. Action oder dergleichen sucht man allerdings vergebens, auch in punkto Suspense ist der Film eher zurückhaltend. Der Film lebt von seiner guten Atmosphäre und den Darstellern. Gefällt mir und ist mal ein anderer Ansatz zum Thema Superhelden. 3,5/5
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Bild: Bin mit der Bildqualität eigentlich recht zufrieden. Leichte Körnung, gute Schärfe. Sicher nicht der große Wurf, aber in Ordnung. 4/5
Ton: Ebenfalls in Ordnung, Effekte gibt es aber eh nur Wenige. 4/5
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Bild: Bin mit der Bildqualität eigentlich recht zufrieden. Leichte Körnung, gute Schärfe. Sicher nicht der große Wurf, aber in Ordnung. 4/5
Ton: Ebenfalls in Ordnung, Effekte gibt es aber eh nur Wenige. 4/5
mit 4
mit 4
mit 4
mit 0
bewertet am 23.06.20 um 15:05
STAR WARS EPISODE IX - DER AUFSTIEG SKYWALKERS
JJ Abrams der für den finalen Teil der ST nun wieder das Zepter in die Hand genommen hat, orientiert sich in der Machart wieder etwas mehr an Episode VII, vor allem inhaltlich ist der Film deutlich konventioneller geworden. Damit sollen wohl auch die Kritiker von TLJ einwenig besänftigt werden. In meinen Augen ist der Film aber damit auch vorhersehbarer geworden, denn wirkliche Überraschungen werden kaum geboten.
Der Film beginnt wie eine Art Schatzssuche und versprüht vor allem in der ersten Hälfte schönes Abenteuerflair. Wir bekommen ein paar neue interessante Locations zu sehen, allerdings verweilt die Handlung zu wenig an einem Ort und muss im Hintergrund mehrere Handlungsfäden sinnvoll zusammenführen. Ich habe die Handlung zwar nicht als sonderlich sprunghaft wahrgenommen, aber man merkt schon das man zu wenig Zeit hatte allen Elementen die Zeit zu geben, die eigentlich sinnvoll wäre. Hier hatte Rian Johnson deutlich mehr Raum genommen um die Story zu entfalten und hätte man zum Beispiel gewusst auf was man hinarbeiten will, hätte man bereits TLJ mit einem schönen Cliffhanger inkl. Überleitung enden lassen können...
Ansonsten hat man sich auch andere Kritikpunkte zu Herzen genommen: der Humor wurde z.B. heruntergefahren und es gibt wenig streitbare Nebenfiguren. Rose hat nur einen kleinen Part im Hintergrund und Hux hat zwar eine bedeutsame Szene, ansonsten muss er in die zweite Reihe der imperialen Offiziere weichen.
Gelungen ist die Ausrichtung der Hauptfiguren und spätestens hier merkt man das Poe, Finn, Chewie und Rey eine gut harmonierende Truppe sind. Ich könnte mir mittlerweile durchaus auch weitere Abenteuer mit dem Cast vorstellen, abseits der Skywalker Saga.
Neue Figuren werden zum Glück wenige eingeführt, dafür liefert man einige schöne Momente für die Fans, ohne es mit dem Fanservice zu übertreiben. Schwierig war sicherlich auch die Einbindung von Carrie Fisher, in meinen Augen sind die Szenen aus dem Schneideraum von Episode VII aber schön und sinnvoll eingefügt. Mit Billy Dee Williams wurde obendrein noch ein weiterer Castmember der OT zurückgeholt, wobei man hier jetzt nicht allzu viel erwarten sollte. Trotzdem schön Lando nochmal sehen zu dürfen. Auf der Seiten der Bösewichter bekommen wir endlich auchmal etwas mehr von Rittern der Ren zu sehen, wobei deren Funktion auch hier nicht wirklich klar wird.
Die beiden wichtigsten Figuren der der ST Rey und Kylo Ren stehen erwartungsgemäß im Mittelpunkt der Handlung, so natürlich auch im Abschluss der Handlung. Bestimmendes Element des Filmes ist natürlich die Rückkehr des Imperators Palpatine, welches in meinen Augen gut gelöst wurde... als mächtiger Strippenzieher im Hintergrund. Leider wird dieser Handlungsfaden aber zu spät aufgemacht , was wäre das doch für ein Cliffhanger in Episode VIII geworden. Schade, hier wurde definitiv Einiges verschenkt.
So bleibt der Schlußssteil der ST für mich ein zufriedenstellender Abschluss, der aber sein Potential nicht voll ausspielen kann, weil insgesamt zuviel Handlung in zuwenig Spielzeit gepackt wurde. Das ist aber letztlich Kritik der ST im Allgemeinen, nicht nur von Episode IX. Insgesamt rangiert der letzte Teil der Skywalker Saga damit in etwas auf dem Niveau von Episode VII, aber unter Episode VIII.
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Bild: Beim Bild bekommt man hier erwartungsgemäß Referenzqualität geboten. Volle Punktzahl.
Ton: Ein tolles Effektgewitter, mit wummernden Bässen aber auch insgesamt gut ausgewogen. Klasse.
Extras: Das zweistündige Making Of ist klasse und blickt nicht nur zurück auf die Dreharbeiten, sondern die Saga allgemein. So gibt es auch immer Material der Dreharbeiten der OT zu sehen. Die weiteren Extras sind auch nett, tragen aber nicht soviel Neues bei. Was mir gefehlt hat sind Deleted Scenes. Gab es dieses Mal etwas gar keine geshcnittenen Szenen? Sehr merkwürdig.
JJ Abrams der für den finalen Teil der ST nun wieder das Zepter in die Hand genommen hat, orientiert sich in der Machart wieder etwas mehr an Episode VII, vor allem inhaltlich ist der Film deutlich konventioneller geworden. Damit sollen wohl auch die Kritiker von TLJ einwenig besänftigt werden. In meinen Augen ist der Film aber damit auch vorhersehbarer geworden, denn wirkliche Überraschungen werden kaum geboten.
Der Film beginnt wie eine Art Schatzssuche und versprüht vor allem in der ersten Hälfte schönes Abenteuerflair. Wir bekommen ein paar neue interessante Locations zu sehen, allerdings verweilt die Handlung zu wenig an einem Ort und muss im Hintergrund mehrere Handlungsfäden sinnvoll zusammenführen. Ich habe die Handlung zwar nicht als sonderlich sprunghaft wahrgenommen, aber man merkt schon das man zu wenig Zeit hatte allen Elementen die Zeit zu geben, die eigentlich sinnvoll wäre. Hier hatte Rian Johnson deutlich mehr Raum genommen um die Story zu entfalten und hätte man zum Beispiel gewusst auf was man hinarbeiten will, hätte man bereits TLJ mit einem schönen Cliffhanger inkl. Überleitung enden lassen können...
Ansonsten hat man sich auch andere Kritikpunkte zu Herzen genommen: der Humor wurde z.B. heruntergefahren und es gibt wenig streitbare Nebenfiguren. Rose hat nur einen kleinen Part im Hintergrund und Hux hat zwar eine bedeutsame Szene, ansonsten muss er in die zweite Reihe der imperialen Offiziere weichen.
Gelungen ist die Ausrichtung der Hauptfiguren und spätestens hier merkt man das Poe, Finn, Chewie und Rey eine gut harmonierende Truppe sind. Ich könnte mir mittlerweile durchaus auch weitere Abenteuer mit dem Cast vorstellen, abseits der Skywalker Saga.
Neue Figuren werden zum Glück wenige eingeführt, dafür liefert man einige schöne Momente für die Fans, ohne es mit dem Fanservice zu übertreiben. Schwierig war sicherlich auch die Einbindung von Carrie Fisher, in meinen Augen sind die Szenen aus dem Schneideraum von Episode VII aber schön und sinnvoll eingefügt. Mit Billy Dee Williams wurde obendrein noch ein weiterer Castmember der OT zurückgeholt, wobei man hier jetzt nicht allzu viel erwarten sollte. Trotzdem schön Lando nochmal sehen zu dürfen. Auf der Seiten der Bösewichter bekommen wir endlich auchmal etwas mehr von Rittern der Ren zu sehen, wobei deren Funktion auch hier nicht wirklich klar wird.
Die beiden wichtigsten Figuren der der ST Rey und Kylo Ren stehen erwartungsgemäß im Mittelpunkt der Handlung, so natürlich auch im Abschluss der Handlung. Bestimmendes Element des Filmes ist natürlich die Rückkehr des Imperators Palpatine, welches in meinen Augen gut gelöst wurde... als mächtiger Strippenzieher im Hintergrund. Leider wird dieser Handlungsfaden aber zu spät aufgemacht , was wäre das doch für ein Cliffhanger in Episode VIII geworden. Schade, hier wurde definitiv Einiges verschenkt.
So bleibt der Schlußssteil der ST für mich ein zufriedenstellender Abschluss, der aber sein Potential nicht voll ausspielen kann, weil insgesamt zuviel Handlung in zuwenig Spielzeit gepackt wurde. Das ist aber letztlich Kritik der ST im Allgemeinen, nicht nur von Episode IX. Insgesamt rangiert der letzte Teil der Skywalker Saga damit in etwas auf dem Niveau von Episode VII, aber unter Episode VIII.
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Bild: Beim Bild bekommt man hier erwartungsgemäß Referenzqualität geboten. Volle Punktzahl.
Ton: Ein tolles Effektgewitter, mit wummernden Bässen aber auch insgesamt gut ausgewogen. Klasse.
Extras: Das zweistündige Making Of ist klasse und blickt nicht nur zurück auf die Dreharbeiten, sondern die Saga allgemein. So gibt es auch immer Material der Dreharbeiten der OT zu sehen. Die weiteren Extras sind auch nett, tragen aber nicht soviel Neues bei. Was mir gefehlt hat sind Deleted Scenes. Gab es dieses Mal etwas gar keine geshcnittenen Szenen? Sehr merkwürdig.
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bewertet am 21.06.20 um 17:59
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