Filmbewertungen von Klinke

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Zum Leben erweckte Spielzeuge sind nicht neu in der Filmgeschichte.
Was dieser Film aber in einer einer neuen und frischen Story näher bringt, ist die herzliche und von Freundschaft geprägte Interaktion untereinander in einem vertrauten Umfeld.
Die Story offenbart Alltag und gewöhnliche Probleme. Daher ist sie leicht für Kinder zu fassen und zu verstehen, und kann auch ältere Seher mitnehmen.
Mir gefällt, dass im Plot Augenmerk darauf gelegt wurde das kindgerecht Probleme auf eine spielerische Art und ohne "So isses!" gelöst werden.
Für ältere Seher ist es ein Grund zum Schmunzeln, weswegen die Story für Seher in einem breiten Altersspektrum gefällig wirkt.

John Lasseter (Director) und sein Team schufen einen visionären Film, indem sie eine Geschichte die uns bekannte Gestik und Mimik aus dem real Life auf Spielzeug übertragen musste. Schon 1995 sah das Team das es notwendig ist, den Figuren sehr viel Menschlichkeit einhauchen zu müssen um sie authentisch und zum mitfiebern agieren lassen zu können.
Woody und seine Mitstreiter, Gegenstände, das Umfeld haben noch wenig Konturen im Vergleich zu heutigen Animationsfilmen. Aber schon 1994/1995 haben sie so tolle Animationsarbeit geleistet, dass der Film auch nach 10 Jahren sehr gut anzuschauen ist.
Die beschränkten Möglichkeiten zu Gestik und Mimik flößen den Figuren sogar einen eigenen Charme ein, da sie sich dadurch sehr gut von den menschlichen Charakteren abgrenzen können.
Visuell merkt man auch an den Farben schnell, wo technisch die Barrieren lagen. Schattierungen und Tagesfarben sind noch nicht realistisch darstellbar. Gerade nächtliche Szenenbilder, oder ganz schwer, Morgengrauen wird in für den Seher unwahren Farben dargestellt.
Das trübt mir ein wenig den Filmgenuss in diesen Szenen.
Tages- und Körperfarben kommen aber gefällig zur Geltung.

Die 3D Blu-ray zeigt an vielen Stellen leichte Unschärfen auf. Das Bild wirkt sehr plastisch, aber wenig farbecht. Hier zeigt sich das Alter des Films. Die Technik hat vor 10 Jahren hier noch ihre Grenzen gehabt, die die Blu-ray nicht ausmerzen kann.
Schwarzwerte sind mies, wirklich schwarz ist hier wenig.
Die 2D Blu-ray beweist ihre Stärke eben in der tollen Ausstrahlungskraft der Farben. Wie vormals erwähnt, wirken die Farben nicht immer realistisch, was ich aber weniger der Blu-ray denn eher der Produktion des Films zuschreibe.
Konturen wirken schärfer und bekommen mehr Dynamik.

Akustisch ist die DTS-HD Tonspur im O-Ton ein Traum.
Sehr dynamisch liegen Effekte auf dem gesamten Lautsprecher-Park. Was man von den Dialogen nicht sagen kann. Erfreulicher Weise sind sie punktuiert auf dem Center. Die Stimmlagen der Charaktere sind kräftig abgemischt, so dass ein lauteres Schreien auch eine Eigendynamik mitbekommt.
Aber Effekte wie bspw. eine fallende Bowling-Kugel die mit einem solch dumpfen Auftreffen vertont wurde, das man es bis in die Bauchgegend merkt, ist fabelhaft realistisch und lässt den ein und anderen Seher durchaus zucken und mit dem Parkettboden mitfiebern.

Die für die BD-Collection hinzugekommenen Extras sind weitgehend vernachlässigbarer Kitsch.
Ich empfehle "Filmmakers reflects" von der DVD Collection (auf der BD enthalten), und den "Black Friday".
Diese beiden mehrminütigen Abrisse aus der Produktion sind noch leicht informativ.
Der Rest ist Quark.

Fazit:
Ein Evergreen. Ein Film der rundum so gefällig ist, dass er als Onetimer zu schade ist und zurecht eine Fortsetzung erfahren hat. Ich empfehle die Sichtung und den Kauf auf Blu-ray jungen Familien und Sehern die jung geblieben sind.
Sie erfreuen sich an einer hererwärmenden, aber wenig kitschigen Story und heute nostalgisch anmutenden Animationen. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 2
bewertet am 17.10.15 um 07:46
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Ok, die Story ist weder neu, noch ist sie besonders einfallsreich. ABER Sandler strickt einen Plot daraus, der herrlich luftig abgespult wird.
Er kann die seichte Story einfallsreich und mit viel Witz in einen Plot verpacken, der weder Längen aufweist, oder gar langweilig wird.
Mit diesem tollen Cast, dem Ambiente von Hawaii und der lockeren Story schafft Sandler 2 Stunden wunderbaren "Feel Good"-Movie.

Wobei ich noch etwas ausführlicher auf den Cast zu sprechen komme.
Ja, ich gebe vielen Kritikern Recht das Sandler keine schauspielerische Granate ist. ABER, er weiß es und dreht entsprechend Filme die ihm stehen. Und das macht er gut.
Weder die Story, noch die anderen Schauspieler verlangen von ihm großes Können ab. Daher fügt er sich super in den Film ein.
Denn die zweite Hauptrolle, gespielt von Jennifer Aniston vermag den Film bereits gut zu tragen. Die Story verzwigt sich zudem auf mehrere Nebencharaktere, was den Plot weiter lockert und das Augenmerk nicht auf das Können von 1-2 Schauspielern lenkt.
Sandler hat ein Händchen dafür.

Mit viel Situationskomik und leicht überdrehten Witz schafft er eine Komödie, die frisch wirkt, zu vielen Gemütslagen passt, und durchweg eine gute Laune ausstrahlt.
Der Seher muss sich nicht ernsthaft mit dem Film auseinander setzen, sondern kann ihn schlicht genießen.

Das Bild geht in Ordnung. Es überzeugt durch natürliche, warme Farben.
Mehr Kontrast könnte es vertragen. Auch der Schärfeverlauf könnte knackiger sein. An vielen Stellen wirkt das Bild weichgezeichnet.

Akustisch ist die Blu-ray ebenfalls im befriedigenden Bereich. Die musikalische Untermalung der Szenen geschieht gefällig, ohne brachial aufzutragen. Was einer Komödie gut steht, wenn das Augenmerk auf Charaktere und Story bleibt. Dialog liegt sauber auf dem Center. Den Score könnt ich mir differenzierter auf die Frontlautsprecher vorstellen. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 3
Extras
mit 0
bewertet am 11.10.15 um 19:45
/image/movie/Eyeborgs-Nichts-ist-wie-es-scheint_klein.jpg
Die Story ist eigentlich garnicht doof.
Es geht um hochtechologisierte Überwachungsmaßnahmen, und einen Twist der nicht unmittelbar vorhersehbar ist.
Aber die Story scheitert am Drehbuch und Plot.
Langweilig werden die Szenen aneinander gefügt. Da gibt es keinen Spannungsbogen.

Schauspiele risch macht der Film nicht mehr her, als man es von ihm als C-Film erwartet. Er ist noch nicht ganz dem Trash-Genre zuzuordnen, ein wenig besser sind die Leistungen schon noch. Aber das Gezeigte kann kein Mitfiebern hervorrufen.
Die Story wird nicht von den Schauspielern getragen. Sie plätschert so dahin.

Technisch ist der Film allerdings ganz klar eine Trash-Produktion. Billig sind die Eyeborgs animiert und in Szene gesetzt. Oftmals wirken sie lächerlich.

Diesen Film rate ich Sehern, die dem Trash nicht abgeneigt sind, und auch über billige Produktionen lachen, und daraus letztendlich den Unterhaltungswert ziehen können.
Für einen Action- oder Thrillerabend taugt der Film nicht. 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 3
Tonqualität
mit 3
Extras
mit 0
bewertet am 11.10.15 um 13:22
/image/movie/into-the-woods-2014-neu_klein.jpg
Es werden mehrere bekannte Märchen der Gebrüder Grimm in einen Topf geworfen und vermischt. Das lässt teils skurrile und wenig passende Charaktere zusammen in einer Szene erscheinen.
Das Rotkäppchen bspw. ist fürs Klo und passt in die Geschichte nur als ein Lückenfüller für mehr Spielzeit.
Weil das vermischen von Märchen keinen Hit ausmacht, wurde auch noch daraus ein Musical gemacht. Ob das ankommt? Bei mir nicht.

Rob Marshall (Pirates of the Caribbean: Fremde Gezeiten, Nine) inszenierte den Film wie eine gewollte eierlegende Wollmilchsau.
Er zeigt Märchen die Erwachsene scheinbar ansprechen sollen weil bekannte Story, und Kinder begeistern soll.
Aber der Film ist recht dunkel geworden. Wohl um den Erwachsenen mehr Spannung zu bieten. Aber kindlichen Sehern dürfte der gewohnte Glemmer fehlen.
Mir persönlich ists auch sehr zuviel Gesang dabei. Auch hier kann als einziges positives Statement abgeben das Rob Marshall Mut bewiesen hat.

Dieser Mischmasch führt dazu das ich nicht weiß welche Zielgruppe der Film nun nicht ansprechen soll.
Dunkle, verwaschene und wenig farbenfrohe Bilder passen eher in ein düsteres Märchen für Erwachsene.
Doch Rotkäppchen, Schneewittchen, Rapunzel und Co. sind gerade der Stoff den auch die Jüngsten sehen wollen. Diese werden aber vom Film irritiert werden.
Und mich als Erwachsenen spricht die Symbiose der verschiedenen Märchencharaktere wiederum nicht an.

Schade, denn damit wurde ein guter Cast gnadenlos verheizt.
Vergöttere ich allen voran Anna Kendrick, so kann sie mich doch hier keineswegs überzeugen.
Was wurde in früheren Sendungen zum Kinostart über Merryl Streep gefeiert, wie toll sie sei.
Auf mich wirkt der gesamte Cast recht lustlos und kaum in seinen Möglichkeiten ausgereizt.
Das geben die tumben Charaktere einfach nicht her.
Keiner der Charaktere spielt eine tragende Rolle. Der Plot verteilt sich auf zuviele Hauptcharaktere, sodass kein Charakter genügend Spielzeit erhält um charakterlich Wirkung zu entfachen.
Das lässt den Film dahinplätschern.
Spannung baut sich hier nicht auf.
Mir war zu jedem Charakter völlig egal was mit ihm gerade passiert, da keine Bindung zu mir als Seher hergestellt werden konnte.

Fazit:
Belangloser Streifen zur Einmal-Sichtung.
Farblos in Drehbuch und Plot. Mittelmäßige Leistungen des Casts. Und visuell wie akustisch ebenfalls keine Offenbarung.
Als Musical-Verfilmung zudem auch noch höchst speziell. 
Story
mit 2
Bildqualität
mit 3
Tonqualität
mit 3
Extras
mit 0
bewertet am 11.10.15 um 12:58
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Der typische Nerd-Film. Jemand der Langeweile hat weil er nicht mit Menschen kann, wird zum digitalen Genie.
Das bringt ihn mit einer Gruppe weiterer Nerds zusammen.
Gemeinsam verüben sie einige digitale Angriffe auf Netzwerke und Fimen, und ziehen damit das Interesse von Europol auf sich.

Baran Bo Odar ist ein Film gelungen der schnell ist, die Story gut voranbringt und kaum Längen offenhält.
Ein Geniestreich wie ich finde, denn von Hackern hat man ja die Meinung das sie vor ihrem Laptop sitzend, Skripte schreiben und absenden.
100min dem zuzusehen wäre so spannend wie ein Pickel unter der Nase.

Aber Bo Odar zieht seine Protagonisten oft raus aus einem Umfeld. Ständig ist der Film und der Hauptcharakter, gespielt durch Tom Schilling (Oh Boy) in Bewegung.
Dabei läuft Bo Odar nie Gefahr ins Lächerliche abzudriften.
Er inszenierte keinen Actionfilm, aber einen Thriller.
Action kann man in Deutschland nicht. Weiß jeder, will keiner.
Also ist es gut, diesem Thema mehr Hang zu den Charakteren zu geben und hier das hohe Potenzial der Darsteller auszunutzen.
Der Cast ist schlicht beeindruckend.
Wotan Wilke Möhring, Tom Schilling, Hannah Herzsprung, Antoine Monot jr und Elyas M Barek ....... einen Film zu versauen wäre eine Kunst von Regisseur und Drehbuchautor.

Also .... sehr gute schauspielerische Darbietungen die tief in das Geschehen eintauchen lassen und mitreißen.
Ein sehr geil gewählter Plot. Sequenzen, die man sonst aus us amerikanischen Cyber-Thrillern kennt (die Unterhaltungen der verschiedenen Hacker im Zug), wurden sehr cool und ohne den Hauch einer lächerlichen Kopie anderer Filme implementiert.
Der Regisseur schafft es sogar, einen überraschenden Twist gekonnt mit einzubauen.

zur Blu-ray:
Das Bild stammt nicht aus einer Hochglanz-Schmiede. Leichtes Filmkorn steht dem Film aber sehr gut. Dabei ist das Bild zu keiner Zeit unruhig. Die Schärfe liegt auf dem Punkt, und die vielen dunklen Bildstellen sind klar durchkontrastiert.
Dabei wirken die Farben sehr natürlich
Akustisch gefällt mir die stets kräftige Wiedergabe der Dialoge, und die lebendige, druckvolle Wiedergabe der Effekte.

Mein Fazit:
Absolut sehenswert. Kann in Story, Plot und Schauspiel mitreißen und begeistern. Muss man mal gesehen haben. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 3
bewertet am 11.10.15 um 12:56
/image/movie/Exodus-Koenige-und-Goetter-DE_klein.jpg
Erzählt wird die "älteste Geschichte der Welt". Ein Teil aus der Bibel, in dem Moses, ein Findelkind hebräischer Abstammung, gemeinsam mit dem Pharaon-Sohn Ramses aufgezogen wird.
Die Wege teilen sich als die Herkunft Moses' publik wird.
Um sein Volk, die von den Ägyptern unterdrückten Hebräer ins Gelobte Land zu führen, verlangt Moses von Ramses den freien Abzug.
Doch Ramses lässt seine Sklaven nicht ziehen.
Es kommt zu göttlichen Zwischenfällen, die Ramses immer weiter zur Bedrohung werden ......

Der Filmplot ist rustikal und solide. Die Story aber mehr als lückenhaft erzählt. Ausgerechnet das was Hollywood auszeichnet, die opulenten Bilder, ein hochwertiger Cast, und eine tolle Szenerie .... werden dem Film zum Verhängnis indem nämlich hier Dialoge "vergessen" wurden.
Der Film macht den Eindruck als ob sich ausschließlich auf das Visuelle konztentriert wurde. Die Geschichte selbst wird nur halbherzig in Szene gesetzt. Ob das nun am Drehbuch liegt, oder das Drehbuch nicht genügend Beachtung fand, vermag ich natürlich nicht zu sagen.
Edgerton und Bale könnten noch viel mehr aus ihren Rollen gezaubert haben. Beide sind schließlich auch hervorragende Charakterdarsteller, und hätten ihren Rollen unheimlich viel Authentizität einhauchen können.
Soe spielen sie hier zwar auch auf ihrem hohen Niveau, werden aber vom Drehbuch dennoch kastriert.
Abgesehen von den beiden Hauptdarstellern bietet der Film allerdings keine weiteren schauspielerischen Highlights.

Wer sich nicht vorher damit befasst hat, wird einen teils verwirrenden Plot vorfinden. Die Katastrophen werden teilweise nichteinmal angekündigt. Man fragt sich dann schon was die einzelnen Katastrophen nun zu sagen haben.
Cecille B. DeMilles "Die zehn Gebote" hatten Monumentalfilm-typisch weit mehr Aussagekraft.

Der Mix aus "Die zehn Gebote" vom dramaturgischen und erzählerischen Strang, und "Exodus" in seiner heutigen Bidpracht, wäre ein Monumentalfilm geworden, der es auch mit einem "Königreich der Himmel" hätte aufnehmen können.
Aber so rutscht mir nur ein "gut und sehenswert" über die Lippen.
Eine Sichtung ist er schließlich wert. 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 3
Tonqualität
mit 3
Extras
mit 0
bewertet am 11.10.15 um 12:55
/image/movie/Spartacus-Blood-and-Sand-Staffel-1_klein.jpg
Eine Serie die eine fiktive Geschichte einer Gruppe Gladiatoren und Gladiatorenanwärter, und deren Herrscherfamilie erzählt.
Gezeigt werden vereinzelt Gladiatorenkämpfe. In 13 Episoden kommen gefühlt 20-30min von ihnen zusammen.
Viel geht es um Intrigen, Lügen, eigene Ziele und der Rivalität zweier Alpha-Männchen.

Schauspiel erisch finde ich die erste Staffel absolut sehenswert. Prima das viele Filmgesichter mitspielen. Die Kulisse und Requisite sind sehr hochwertig. Ich kann gut in die alte Zeit eintauchen.
Die Story der 13 Episoden kann ebenso gut in 2 Stunden erzählt werden. Das macht die Episoden teils recht langatmig. Irgendwie kehrt alles einfach immer und immer wieder. Aber das ist wohl das Wesen einer Serie.

Bestechen tut die Serie durch ihre Schonungslosigkeit und damit den Mut des Produktionsteams. Sex, Gewalt, vulgäre Sprache ..... wurden authentisch implementiert. Das auch in einer Dichte wie sie in der damaligen Zeit auf der Tagesordnung war.
Hut ab, der Mut zahlt sich für die Staffel aus. Absolut sehenswert.
Die wenigen Kämpfe die man sieht, sind cool choreografiert.

Technisch hält sich das Setting, Beleuchtung und Nachbearbeitung an Filme wie "300" oder "Irgendwann in Mexico".
Viel Filmkorn, sehr grelle Farben in den Außen- und Actionszenen. Die Kontrastierung weit hochgesetzt. Bei den Innenaufnahmen geht es Augen schonender zu. Hier überwiegen warme Farben, aber gefälliger ausgeleuchtet.
Der Soundtrack hält sich zurück und wirkt gewöhnlich.

Mies wurden die CGI-Effekte.
Die Kunstblut-Einlagen sind oft so übertrieben das sie lächerlich wirken. Dazu billig umgesetzt. Einzelne Arena-Szenen wirken nicht aus einem Guss. Sie zeigen sichtbar nachträglich implementierte Szenen des im Hintergrund applaudierenden Mob.

Fazit:
Ich habe gemischte Gefühle bei dieser Staffel.
Mich begeistern Schauspiel, Authentizität und der Sex- wie Gewaltgrad. Der Plot und die Story sind gefällig und konnten mich bei Laune halten.
Schlecht sind die CGI-Einlagen. Hier erhoffe ich mir, zuzüglich zu mehr Gladiatorenkämpfen, mehr Professionalität. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 3
Tonqualität
mit 3
Extras
mit 0
bewertet am 11.10.15 um 12:54
/image/movie/fast-and-furious-7---kinofassung-und-extended-cut-blu-ray---uv-copy-neu_klein.jpg
Übel. Ein Wort reicht für den ganzen Film.
Denn dieser "Film" sind einfach drei aneinandergereihte, action-überbordende Episoden die auch einzeln funktionieren würden.
Die Episoden des Films integrieren sich nicht gut zu einem großen Ganzen. Aber ein 40minütiger "Fast and Furious 7" wäre sicher auch blöd geraten.

So sieht man also in Überlänge Action Teil 1, dann Action Teil 2 und dann schließlich richtig bekloppt werdende Action Teil 3 .... ohne das sie einen zusammenhängenden Film ausmachen würden.
Die gut eingespielten Darsteller sind noch das Einzige was diesen Film etwas am Leben hält. In feinster Bay-Manier tischt James Wan zwar minutenlange, dadurch langweilig werdende Actionsequenzen auf, verliert dabei aber den Draht zu den Charakteren. In 2:17h hätte wohl mehr Zusammenspiel von Charakterdichte und Action Platz gefunden.
Wo Torretto und Co. uns bereits seit sechs Filmen bekannt sind, vermisse ich mehr Charaktereinführung von Deckardt Shaw, Jakande, Ramsey oder "Mr. Nobody".
Die doch eine tragende Rolle spielenden Charaktere existieren jedoch nur als Marionetten die lediglich zu ballern anfangen und Granaten schmeißen oder sich irgendwo reinhacken wollen.
So spannend wie eine Bananenschale.

Fazit:
Quar k-Film. Taugt mal für nen Sonderangebot bei amazon, oder für kostenlosen Prime-Stream.
Action und Sound sind alles was der Film hervorbringt.
Doch wird es nicht lange dauern bis die Action von einem anderen Film wiederum getoppt wird. Einheitsbrei und ziemlich teurer B-Film. 
Story
mit 2
Bildqualität
mit 3
Tonqualität
mit 3
Extras
mit 3
bewertet am 11.10.15 um 12:52
/image/movie/john-wick-rache-kennt-keine-gnade-neu_klein.jpg
Kann ich, wie viele Andere, ebenso für gelungen befinden. Der Film kommt in atmosphärisch dunklem Gewand daher. Die Zahl der gezielten Hinrichtungen durch Pistolenkugeln ist enorm.
Keanu Reeves passt da zwar rein, aber er wirkt in seiner Figur doch blass. Eine ausdrucksstärkere Person hätte den Film noch weiter vorangebracht.

Der Plot weiß zu unterhalten. Ich merkte keine Längen oder unnötige Passagen. Ich muss aber dazusagen das dies ein "noBrainer" ist.
Man darf hier keinen durchdachten Thriller erwarten. Dann funktioniert der Film ganz und gar nicht mehr da er echt viele dumme Aktionen aufweist.

Der schauspielerische Part reißt ebenfalls nicht vom Hocker. Zwar haben David Leitch und Chad Stahelski einen tollen Vast auf die Beine gestellt. Aber die, die was können besitzen leider nur Nebenrollen. Die Hauptcharaktere, auch Reeves bestechen durch Austauschbarkeit.

Für primitive, aber glückliche Männer eine Sichtung wert. Geht auch mehrmals. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 3
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 0
bewertet am 11.10.15 um 12:49
/image/movie/mad-max-fury-road-2015-blu-ray-und-uv-copy-neu_klein.jpg
Man nehme 20min Tanklastzug-Szene aud "Mad Max 2 - Der Vollstrecker", und schmückt diese aus und bringt sie auf knapp 2 Stunden.
Das ist die Geschichte von "Fury Road".
Sehr kurz, aber für nen Actioner ohne Anspruch auf Charakterwirkung ausreichend.

Denn so einen Actioner hat George Miller, der sonst bisher als Regisseur von bescheuerten Kiddie-Filmen (Happy Feet, Was Mädchen wollen) auftrat, aber eben auch als Regisseur der früheren Mad Max Verfilmungen, hier hervorgebracht.
In knapp 2 Stunden Spielzeit erfährt kein Charakter eine Entwicklung.
ABER ich wurde dennoch sehr gut unterhalten, und finde den Film sensationell geil. Obgleich ich sehr skeptisch wegen der tollen Charakterwirkung von Mad Max 1-3 war.
Denn George Miller hat einen super roten Faden eingehalten, sich darauf konzentriert seinen Film actionreich, aber handgemacht zu gestalten. Alle Szenen konzentrieren sich auf Autos, LKWs, Kollissionen und Kämpfe.
Und dieser gerade Weg macht richtig Spaß.
Miller hat sich dabei stark an Mad Max 2 und 3 angelehnt. Was nicht das Schlechteste ist. Was den meisten Sehern schließlich zu den Mad Max Teilen einfällt, sind die Fahrzeuge und die creepigen Gestalten.
So gibt es auch in Fury Road skurrile Typen die an Mad Max 3 erinnern lassen. Und stark fette Karren wie wir sie aus Mad Max 2 kennen.
Miller blieb also sich und seiner früheren Regie-Arbeit treu, konzentriert sich auf die Stärken seiner früheren Mad Max Filme, und führt sie mit heutigen Möglichkeiten konsequent weiter.
Für mich war es gestern ein wunderbares Revival gewesen, Autos und Gestalten in heute möglichem Actiongewand zu sehen.
Im Making of bekommt man zu sehen das keines der Fahrzeuge animiert wurde.
Alles wurde gebaut. Alle Fahrzeuge sind wirklich fahrtüchtig gewesen.
Der Wagen des Königs hatte zur spektakulären Darstellung zwei parallel eingebaute V8 Big Blocks bekommen und konnte real 125 km/h fahren.
Der Film ist ein Fest für Liebhaber des handgemachten und straighten Actionfilms, der sich um Charakterwirkung nicht schert.

Weil das Miller wie vorher schon erwähnt nicht vorhatte, klappt auch der Cast bestens. Von Anfang an gibt es nirgends den Anspruch das man großartig mit den Protagonisten mitfiebert.
Dennoch war Miller gut beraten einen bekannten und hochwertigen Cast zu wählen. Er gibt dem Film durchaus die nötige Noblesse zum mitfiebern.
Mit unbekannten blassen Schauspielern hätte der Film, trotz in den Hintergrund gestellter Story nicht funktioniert.
Der Film gibt visuell und akustisch vor, was hier klar im Mittelpunkt steht. Und das sind die Fahrzeuge.
Laaaaaangweilig will man meinen.
Aber für mich war es das ganz und gar nicht.
Der Plot ist trotz absolut minimaler Story sehr einfallsreich und spektakulär, abwechslungsreich und voller Bombast-Kino geraten.

Auch ein Verdienst der tollen Kameraführung und der langen Szenen ohne viele Schnitte. Diese unterstreichen den Stil der Actionfilme aus den 80er-90er Jahren eindrucksvoll.

Visuell wie akustisch rief bei mir der Film ein ständiges "WOW!!!" und "GEIL!!!" hervor. Die warmen, überkontrastierten Farben passen wunderbar ins Wüstengemetzel. Größtenteils Tagszenen lassen viele Details erkennen.
Akustisch bekommt das gesamte Surround-Werk volle Kanne was zu tun. Sehr geil abgemischt und austariert sind die Kampfszenen. Sie lassen den Seher akustisch tief ins Geschehen eindringen.

Fazit:
Begeist erung pur. Toller Cast und klasse Fahrzeuge.
Handgemacht und wenig Schnitte.
Visuell und akustisch obendrein ein Film der süchtig macht. 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 4
bewertet am 11.10.15 um 10:26

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