Filmbewertungen von Jason-X

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Mir haben bereits die beiden Largo Winch Filme mit Tomer Sisley sehr gut gefallen, weswegen ich sehr gespannt auf Sleepless Night – Nacht der Vergeltung war. Vermarktet wird der Film als Thriller im Stile von 96 Hours und Hostage.
An ersterer erinnert auf alle Fälle die Story: Cop muss Gangstern verfolgen um sein Kind zu befreien und wird dabei von der hiesigen Polizei gejagt. Allerdings merkt man hier, dass das Budget geringer ausgefallen ist, denn die Actionsequenzen sind zwar professionell aber längst nicht so gigantisch wie in großen Hollywood Produktionen. Dafür versprüht der Film mehr Authentizität, da eine eher dreckige, untergründige Atmosphäre herrscht.
Die braucht es aber auch nicht immer, wenn auch so wird eine spannende und unterhaltsame Geschichte geboten, die aufgrund der schnellen Erzählweise nur selten langweilig wird und dank zahlreicher Wendungen auch genug Spannung erzeugt und erst zum Schluss auflöst. Nur wenige Aspekte sind etwas unrealistisch, doch bei einem Actionfilm heißt es meißt eh: Hirn abschalten, Film ab und unterhalten lassen
Das Bild ist insgesamt sehr gut und liegt im 16:9 freundlichen Format vor. Kompressionsspuren sind kaum zu erkennen und fallen nicht sehr stark aus. Die Farben sind natürlich und kräftig, als Stilmittel aber düster ausgefallen. Die Schärfe ist gut. Weitere Bildfehler sind keine aufgefallen.
Der Ton liegt in Deutsch und Französisch in DTS-HD MA 7.1 vor. Die Abmischung erweist sich als dynamischer und lebendiger Mix. Hier werden auch die Höhen sehr gut wiedergegeben. Der Surroundsound ist ok und erzeugt eine ordentliche authentische Atmosphäre. Die Musik wird über sämtliche Lautsprecher wiedergegeben.
Als Extras sind neben Trailern lediglich ein Wendecover enthalten. Weitere Informationen zum Film sucht man leider vergeblich.
Fazit: Toller und unterhaltsamer Film, der aber weder an Largo Winch (ok, anderes Genre) und erst recht nicht an 96 Hours anknüpfen kann, aber dennoch gut zu unterhalten weiß. 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 1
bewertet am 12.05.12 um 16:38
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Der Trailer an sich sah ja schon vielversprechend aus, aber sind wir mal ehrlich, das tun die meisten. Hier wird aber definitiv gehalten, was vorher versprochen wird, nämlich ein Humorfeuerwerk am laufenden Band. Erfrischend ist hierbei auch die schöne Geschichte, die erzählt wird, mit der Message, das Beste aus seinem Leben zu machen und das man jederzeit die Möglichkeit hat, dies auch zu tun bzw. dies zu ändern.
Was mich positiv überraschte war die herrlich natürliche Art, wie die Truppe miteinander umging. Da disst man sich schonmal untereinander oder macht Späße auf Kosten anderer. Mit Zynismus wird nicht gegeizt und so hat man oft das Gefühl, man würde sich und seine Kumpels inklusive Familien auf der Leinwand zuschauen.
Zudem wird einem auch aufgezeigt, dass man nicht immer auf der faulen Haut liegen sollte, sondern auch mal was unternimmt, vor allem in der Natur.
Eigentlich hatte man bei einigen der letzten Filme der Akteure das Gefühl, das die Luft ein wenig raus war, aber hier zeigen sich die Komiker von ihren besten Seiten. Ich möchte nicht wissen, wie viele Gags hier spontan aufgrund Improvisationen gezündet wurden. Ok, Adam Sandler hat immer noch nur die eine Gesichtsmimik drauf, aber ist doch auch egal, denn hier zählt die Gruppenarbeit und die geht definitiv auf.
Bei diesem Film haben wir uns konsequent nur kaputt gelacht und wenn mal kein Kalauer vorkam, durfte man sich der schönen Botschaft erquicken, die vermittelt wurde: Mach was aus deinem Leben.
Und scheiß drauf was in der Cinema steht: Klar sind das infantile Gags, aber das ist genau die Sorte Humor die echte Männer nun mal untereinander zeigen: derb, uinter der Gürtellinie, oft unter dem Niveau, aber herzerfrischend und saukomisch.

Wer mal wieder richtig lachen will, sollte sich "Kindsköpfe" reinziehen. Mittlerweile habe ich den Film bereits mindestens 7 - 8 Mal angeschaut und ich kann immer noch bei den ganzen Gags lachen :o)

Bild: Das Bild ist einwandfrei. Die Schärfe ist abgesehen von nur wenigen Ausnahmen sehr scharf. Die Farben sind kräftig und natürlich mit einem guten Kontrast. Da vor allem viele Tagszenen zu sehen sind, erfreut man sich eines tollen Farbspektrums. Der Schwarzwert ist gut. Bildfehler sind keine zu erkennen.

Ton: Ok, es ist eine Komödie also eher frontlastig ausgelegt. Einige gute Surroundeffekte gibt es aber dennoch. Die Musik legt sich über sämtliche Lautsprecher. Die Abmischung ist sehr dynamisch und natürlich. Immerhin liegt der Ton kompressionslos vor. Die Dialoge sind stets sehr gut verständlich. Die Bässe sind ebenfalls gut.

Extras sind einige vorhanden. Manche davon vielleicht überflüssig, aber es wird eine Menge geboten, das wirklich auch interessantes bietet, wie z.B. das manche Szenen komplett improvisiert wurden.

Sehr empfehlenswerte Komödie 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 4
bewertet am 21.04.12 um 15:00
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Zum ersten Mal aufmerksam auf „Silent Hill“ wurde ich irgendwann 2005 als Videothekar in meiner Heimatstadt. Ein Kunde und ich unterhielten uns über einige kommende Filme, als er dann „Silent Hill“ ins Spiel brachte. Das Spiel würde soviel Potential bieten, dass der Streifen wohl einiges in den Schatten stellen würde.

Zirka ein Jahr später kam dann die Spiele-Adaption in die Kinos, doch als es dann hieß, er wäre geschnitten, hielt ich doch Abstand davon (ich bin so ein „uncut“ Freak, sorry). Als dann die DVD in der ungeschnittenen Fassung rauskam, schlug ich natürlich sofort zu und als dann auch die Blu-ray veröffentlicht wurde, gab es in meiner Sammlung schnell ein Upgrade, wobei ich das schicke Steelbook dennoch behalten habe, aber dazu später mehr.
Die Atmosphäre in „Silent Hill“ ist einfach nur einzigartig düster und beeindruckend. Hier wird eine hervorragende Morbidität erzeugt, die perfekter nicht hätte sein können. Wer hier für die Kulisse zuständig war: Respekt!
Regisseur Christophe Gans ist hier nach „Crying Freeman“ und „Der Pakt der Wölfe“ wirklich ein weiteres Meisterwerk gelungen und hat somit den Penalty vervollständigen können! Doch auch die Schauspieler um ihn tut ihr übriges: Sean Bean („Der Herr der Ringe“, „Flight Plan“, „Troja“, „The Hitcher“, „Sag kein Wort“, „James Bond – Goldeneye“) spielt den sorgvollen Ehemann Chris DaSilva wirklich überzeugend. Und Radha Mitchell („Pitch Black“, „Nicht auflegen“, „Mann unter Feuer“, „Wenn Träume fliegen lernen“) als Rose DaSilva, dessen Ehefrau und Mutter der verschwundenen Sharon, beweist wieder mal ihr Können. Ebenfalls gut besetzt: Laurie Holden (“The Majestic”, “Fantastic Four”, “Der Nebel”) als Police Officer Cybil Bennett oder Deborah Kara Unger als mysteriöse Dahlia Gillespie („Highlander III“, „Payback – Zahltag“, „Walled Inn“, „The Game“, „88 Minuten“).


Das Bild ist mit wenigen Abstrichen wirklich phänomental ausgefallen. Es gibt zwar ein leichtes Bildrauschen, aber das fällt zum einen nur selten auf und zum anderen muss man schon sehr darauf achten!
Der Ton fällt hier nicht ab, denn die deutsche DTS HD Master Audio 6.1 Spur hinterlässt entsprechend Eindruck. Der Klang ist klar und sauber, aber vor allem auch druckvoll in den entsprechenden Szenen. Für eine extra morbide Stimmung sorgen die Surround Kanäle, die nicht nur bei Action lastigen Momenten, sondern auch bei Dialogen und ruhigen Passagen sehr gut zur Geltung kommen. Im Übrigen zeigt sich kein Geringerer als Akira Yamaoka selbst für den Soundtrack verantwortlich, eben der, der auch bereits die Musik für die Spiele beisteuerte, was eine besondere Authentizität herstellt.
Doch leider wäre die Freude nur zu schön, da Film, Bild und Ton hier deutlich aus der Masse herausstechen, aber bei der deutschen Blu-ray ist traurigerweise absolut kein Bonusmaterial enthalten. Immerhin enthält der UK-Import noch eine Making Of Dokumentation, einige Produktionsfotografien, sowie den Original Kinotrailer und den englischen TV-Spot, aber das war’s auch da schon. Zum Vergleich: Die DVD Special Edition enthält insgesamt den deutschen und englischen Trailer, 6 Featurettes (zum Ursprung, dem Casting, der Ausstattung, den Kreaturen, etc…), Produktionsnotizen, Infos zu Cast & Crew, als auch weitere Programmtipps. Aus diesem Grund habe ich auch wie eingangs erwähnt, die DVD Special Edition behalten.
Nichtsdestotrotz kann ich den Film wirklich nur jedem ans Herz legen und auch ohne jegliches Bonusmaterial bleibt die Blu-ray wirklich empfehlenswert.
Übrigens: Mittlerweile wurde offiziell bekannt gegeben, dass ein zweiter Teil geplant ist; im übrigen wolle man sogar den Film als Trilogie umsetzen. 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 1
bewertet am 21.04.12 um 12:00
/image/movie/Iron-Maiden-Flight-666_klein.jpg
Seit 1990 bin ich bereits ein Riesen Fan der britischen Heavy Metal Institution IRON MAIDEN. Nichtsdestotrotz durfte ich erst im Jahre 1999 zur Reunion mit Frontmann Bruce Dickingson und Gitarrist Adrian Smith die Briten zum ersten Mal live bewundern. Seither habe ich die Jungs nun insgesamt 8 mal live erleben dürfen und jedesmal wurde ich aufs neue begeistert.
Dabei werden IRON MAIDEN oftmals an ihren klassischen Konzerten gemessen wie zur Beast on the Road 1982, der Somewhere on Tour 1986/87 oder eben zur World Slavery Tour 1984/85. Welcher IRON MAIDEN Fan kennt nicht das Kult Live Konzert zu "Live after Death". Vor allem das Video wurde von mir zigmal durchgenudelt. Deswegen war die Freude groß als die Aufnahme 2008 neu inklusive umfangreichen Bonusmaterial veröffnetticht wurde. Dennoch fehlt nichtsdestotrotz das eigene persönliche Erlebnis hierbei, denn so kennt man die Band nur aus der Konserve.
Aus diesem Grund war die Freude riesig, als man zur zweiten History Tour rief, bei der man sich - nach er Early Days Tour - nun hauptsächlich den Alben "Powerslave", "Somewhere in Time" und "7th Son of a 7th Son" (plus "Fear of the Dark") widmen wollte; unter dem Namen "Somewhere back on Tour". Wacken 2008 sollte ich auch dieses herausragende Konzert selbst miterleben dürfen und wenig später wurde auch die NAchricht bekannt gegeben, dass man zur Tour auch eine Blu-ray veröffentlichen würde. Yezz, Sir!!!
Die wurde auch gleich vorbestellt und von mir mittlerweile mindestens 5 - 10mal auch angeschaut. Ich bin dabei jedesmal aufs neuste begeistert, sei es dabei von der sehr starken und informationsreichen Doku zur Tour, was die Hintergründe betrifft, Eindrücke aus den einzelnen Stationen, Interviews mit und zur Band, als auch die ein oder andere witzige Anekdote. Cool ist dabei die Idee, jede Location einzeln und vor allem chronolisch zu behandeln.
Das ist auch später ein netter Gimmick beim Livekonzert. Klar, viele Fans hätten hier lieber ein einzelnes zusammenhängendes Konzert gehabt, aber die Idee ist vor allem im Zusammenhang zur Dokumentation wirklich grandios.
Und Leute: Das ist ne Songauswahl... mir kamen Freudentränen, vor allem beim Wacken Open Air 2008, als ich das live miterleben durfte: "Aces High" , "Wasted Years" und "Powerslave" kannte ich ja bereits von der 99er Reunion Tour und Tracks wie "The trooper", "The Number of the Beast", "Hallowed be thy Name" oder "Run to the Hills" sind ja Standard bei fast jeder Tour. Aber wie oft kriegt man "Rime of the ancient Mariner", "The Clairvoyant" (ok, ham die Jungs auch 2003 auf der Sommer Tour gespielt, war ich aber nicht...), "Heaven can wait" und vor allem "Moonchild" geboten. Und auch bei "Revelations" war wieder Hektarweise Gänsehaut angesagt... Ein Konzert, das eigentlich nicht mehr zu toppen ist.
Desweiteren besticht die Blu-ray durch eine grandiose Bild- und Tonqualität. Hier werden wirklich keine Wünsche offen gelassen!
Das einzige, wenn aber auch verschmerzbare Manko ist die Tatsache, dass außer der Doku und dem Konzert sonst nichts auf der Disc enthalten sind, was ich ein wenig schade finde. Wenigstens ein TRailer, ein paar weitere Interviews, deleted Scenes oder Clips von anderen Konzerten wären irgendwie cool gewesen.
Dennoch gehört diese Blu-ray ohne Ausrede in jede Sammlung eines IRON MAIDEN Fans und so bleibt mir nur abschließend zu sagen:

Up the Irons! 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 5
bewertet am 13.04.12 um 22:03
/image/movie/the-expendables-2010-neu_klein.jpg
Jawohl, so muss ein Action Film aussehen. Das Testosteron trifft hier förmlich vom Laser herunter und könnte man per HDMI auch Gerüche transportieren, würde es im ganzen Zimmer nach Blut, Schweiß und Kerosin riechen. Dieser Film hat noch Ecken und Kanten, da ist es auch verschmerzbar, dass manche Szenen nicht sonderlich viel Sinn ergeben. Warum? Darum, das muss so sein, sonst ist es kein Action Film der alten Schule.
Schade ist es eigentlich nur bzgl. der sehr kurzen Auftritte von Bruce Willis und Arnold Schwarzenegger, aber dafür ist diese Szene jetzt schon legendär!
Leute, ich brauch hier wirklich kein Gesülze ablassen von wegen, welcher Schauspieler hier wie gespielt hat und ob ein Akt gut in Szene gesetzt wurde, das ist hier vollkommen egal. Der Film muss diese Story haben, die Geschichte muss so ablaufen und das Ende kann auch nicht anders sein. Keine Diskussion! Alles andere wäre Pille Palle! Ach ja: Noch Gruß an den Kollegen der New York Post, der den Film als „Das hirntote männliche Equivalent zu Sex and the City” bezeichnete. Wenn der schon weiß, um was es in „Sex and the City“ geht, muss es so ein Teedeckchenstricker sein, der Actionfilme erst ab „Transformers“ kennt, von daher gebe ich nicht viel auf solche unrelevanten Meinungen, die in der Vogue oder der Bravo besser aufgehoben sind!
Der Film ist an sich schnell schmackhaft gemacht: Stellt euch eine Mischung aus „Rambo“, „Phantom Kommando“ (nur leider mit weniger Schwarzenegger) und „Missing in Action“ vor und ihr habt „The Expendables“!
Das Bild liegt im Kinoformat 2,40:1 vor und wurde in VC-1 kodiert. Das Schöne ist auf alle Fälle, dass hier ein sehr guter HD-Transfer stattfand, denn leider wird man auch bei vielen modernen Produktionen noch viel zu oft bei der Umsetzung zur Blu-ray enttäuscht. Doch nicht hier. Die Farben sind schön kräftig und wirken nur sehr selten ein wenig unnatürlich. Allerdings fällt dies nicht wirklich auf.
Zusätzlich begeistert eine sehr gute Schärfe, die zwar in Punkto Tiefenschärfe und Plastizität nicht so sehr überzeugt, aber das habe ich bei diesem Film auch nicht erwartet; im Gegenteil, denn gerade hier hätte es mich doch irgendwie gestört.
Der Schwarzwert erweist sich als sehr ordentlich mit guter Durchzeichnung, wobei nur in sehr dunklen Szenen ein merkbarer Qualitätsnachlass zu erkennen ist. Nichtsdestotrotz kann man mit der Bilddarstellung hier wirklich zufrieden sein.
Klangpuristen zur Freude wurde hier sowohl beim englischen Original als auch bei der deutschen Synchronisation eine DTS-HD HR 7.1 Spur mitgeliefert, sowie als Ergänzung ebenfalls jeweils eine DTS 2.0 Spur.
Im Gegensatz der der oftmals vorherrschenden „Ohrwischerei“ wird hier allerdings auch ordentlich was geboten. Der Klang wurde sehr gut abgemischt und erweist sich dennoch dynamisch, ohne dabei überladen zu wirken. Der Subwoofer wird dabei passend eingesetzt und liefert schöne sublime Bässe, welche die deftigeren Szenen sehr schön untermalen. Surroundeffekte werden hierbei gekonnt eingesetzt und wirken nicht deplatziert, sondern sorgen für einen schönen, authentischen Raumklang.
Das Bonusmaterial erweist sich als umfangreich und interessant. Neben dem obligatorischen Audiokommentar, der einige weitere Informationen von Sylkvester Stallone zum Film bietet, wird vor allem im Ultimate Recon Modus eine Menge an Zusatzwissen zur jeweiligen Szene geboten – insgesamt ungefähr 2 Stunden Material. Hammer! Und wem das noch nicht reicht, dem sei „Inferno: The Making of the "Expendables"“ ans Herz gelegt, bei dem noch mal zusätzlich weitere anderthalb Stunden weitere Informationen zur Entstehung des Filmes dargeboten werden.
Der Gag Reel ist wirklich lustig und beweist, wie viel Spaß die Jungs beim Dreh hatten.
Insgesamt wirklich massig Zusatzmaterial, dass eigentlich abgesehen von vielleicht der ein oder anderen deleted Scene absolut nichts vermissen lässt. Wirklich top!
Abschließen möchte ich mit einem typisch charakteristischen Ausdruck der 90er:
Buy or die! 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 5
bewertet am 15.03.12 um 13:16
/image/movie/der-mandant-neu_klein.jpg
Schon früh haben Gerichtsfilme eine Faszination auf mich ausgeübt. Sei es Der Regenmacher, Die Jury, Die 12 Geschworenen oder Philadelphia, selten hat mich ein Film dabei enttäuscht. Der Mandant reiht sich in diese Riege mit ein, denn auch wenn ich nicht viel von dem Film erwartet habe, hat mich der Film sehr positiv überrascht. Die Geschichte ist dabei nicht originell, denn bereits bei Sleepers gab es ähnliche Strukturen, doch dennoch hat der Film mit vielen geschichten Wendungen immer wieder die Kurve gekriegt und die Spannung wahren können.
Technisch hat man hier alles rausgeholt. Das Bild ist top und bietet neben herausragender Schärfe Top Kontraste und Schwarzwerte.
Der verlustfreie Ton schallt sehr dynamisch und authentisch aus den Boxen. Der Subwoofer leistet wenn gefordert sehr gute Arbeit und die Surroundboxen liefern ein natürliches Klangbild.
Extras sind ausreichend vorhanden und lassen kaum Grund zur Klage auch wenn noch ein wenig Platz nach oben gewesen wäre. Aber immerhin sind die Zusatzinformationen allesamt sehr interessant
Für Fans oben genannter Filme sehr zu empfehlen 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 4
bewertet am 15.01.12 um 16:25
/image/movie/motoerhead---the-woerld-is-ours---vol_-1_klein.jpg
We are Motörhead and we play Rock n Roll! So eröffnet Fronthüne Lemmy Kilmister jedes Konzert des Metaltrios Motörhead. Bei dem Konzert vom April 2011 in Chile haben die Drei erneut keine Gefangenen bemacht und das geboten, was sie am besten beherrschen: Ehrliche Songs mit einer guten Portion Dreck und Authentizität! Das macht dem Trio so schnell keiner nach. Die Songauswahl kann sich auch sehen lassen: "Stay Clean", "Metropolis", "Overkill", "Iron Fist", "The Chase is better than the Catch", "Ace of Spades" mischen sich mit neueren Songs wie "In the Name of Tragedy" oder "Get back in Line".
Bildtechnisch wird das komplett Hauptkonzert leider nur in schwarz weiß geboten, was manche sicherlich stören wird. Zudem sind deutliche Bildfehler zu erkennen wie Banding oder ähnliches was den Eindruck deutlich schmälert. Auch der Sound ist alles andere als zufriedenstellend und hat deutliche Defizite bei der Abmischung und beim Druck. Immerhin werden noch eine Menge an Extras geboten, die über die technischen Defizite hinwegtrösten. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 3
Tonqualität
mit 3
Extras
mit 4
bewertet am 04.01.12 um 17:27
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Für nicht wenige Menschen sind Queen die größte Rockband und werden es auch für immer bleiben. Zumindest muss man anerkennen, dass bisher keine Band der Welt einen so vielseitigen Stil in ihren Songs besaß wie die 4 Briten, die stets mit unverändertem Line-up zusammen spielten, zumindest bis zum Tod von Freddy Mercury. Doe Dokumentation Days of Our Lives gewährt tiefe Einblicke in die Geschichte der Band und erzählt viele lustige, informative und auch erschreckende Informationen, die viele so noch nicht von der symphatischen Band kannten.
Das Bild ist leider altersbedingt nicht optimal, kann aber zumindest zufriedenstellen. Da man auch auf minderwertiges Material zurückgreifen musste (alte VHS Bändern und 8mm) ist hier leider nicht mehr möglich. Letztendlich muss man sich vor die Wahl stellen: Top Bildqualität oder rare Aufnahmen, ich tendiere letzterem.
Der Ton ist hier schon etwas besser und kann durch eine dynamische und authentische Abmischung auftrumpfen.
An Extras hätte man kaum noch mehr bieten können. Noch mehr Interviews, noch mehr Einblicke und einige rare Videoclipaufnahmen. Bravo!
Queen Fans könne hier getrost blind zugreifen! 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 3
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 5
bewertet am 21.12.11 um 00:26
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Die etwas anderen Cops ist eine wirklich unterhaltsame und zugleich originelle Komödie, die mit vielen herausragenden Gags trumpfen kann. Mark Wahlberg und Will Ferrell sind ein hervorragendes Duo in dieser Buddy Komödie, die gerade wegen ihrer unterschiedlicher Charaktere sehr gut zusammen passen.
Das Bild ist wirklich sensationell ausgefallen und bietet kaum Grund zur Klage. Schärfe, Farben und Kontrast sind nahezu auf Referenzniveau. Der Ton kann sich ebenfalls hören lassen. Viele Surroundeindrücke sowie eine sehr gute, natürliche und sehr dynamische Abmischung runden einen sehr guten eindruck ab.
Die Extras sind zahlreich und unterhaltsam zugleich. Sie bieten darüber hinaus auch weitere Informationen zum Film.
Sehr guter Film, der sehr gut zu unterhalten weiß! 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 4
bewertet am 22.10.11 um 17:56
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Es gibt selten Fortsetzungen die dem ersten Teil noch einen draufsetzen können. Largo Winch 2 ist so ein Film, dessen Geschichte noch mehr Action und noch mehr Spannung bietet. Dabei wird man nicht selten an einen James Bond Film erinnert, ohne dabei billig abzukupfern. AUch Schauspielerisch braucht man sich nicht hinter großen Blockbustern zu verstecken.
Technisch wird sehr gute Qualität geboten. Das Bild bietet eine sehr gute Schärfe mit natürlichen Farben und guten Kontrasten. Der Ton erreicht schon Referenzqualität mit einer herausragenden Direktionalität und einem umwerfenden Surroundfeeling. Die Abmischung ist sehr dynamisch. Auf der beigefügten Extradisc werden zahlreiche weitere Informationen zum Film geboten wie ein ausführliches Making of und zahlreiche Interviews.
Fans des ersten Teils werden nicht nur begeistert sein; ihre Erwartungen werden sogar noch übertroffen. Geheimtipp! 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 4
bewertet am 19.10.11 um 22:30
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Es gibt verschiedene Kultfiguren des Horrors. In den Anfängen der Filmgeschichte waren dies Dracula bzw. Nosferatu, Frankenstein, der Wolfmann, oder die Mumie. In der Moderne passten sich die Charaktere der Neuzeit an. Es waren Menschen wie du und ich, lediglich ein wenig, ähem… ‚anders’. Neben Jason Voorhees (meinem Favoriten), Michael Myers, Leatherface oder Pinhead gehört zweifelsohne auch Freddy Krüger mit zu dieser Riege, zusammen mit dem Jingle „ein, zwei, Freddie kommt vorbei…“.
Regisseur Wes Craven hat mit „Nightmare on Elmstreet – Mörderische Träume“ erneut nach „The last House on the Left“ und „The Hills have Eyes“ bewiesen, dass er ein Händchen für fantastische und originelle Horrorfilme hat- Mit seiner Figur Freddy Krüger hat er sich dabei endgültig den Platz in der Horror Hall of Fame gesichert und auch für den Schauspieler Robert Englund den Karriere Weg geebnet.
Sind wir aber mal ehrlich: Manche Dialoge des Streifens sind schon etwas sinnfrei.
Der ein oder andere mag nun denken, dass die deutsche Synchro hier mal wieder miserabel und eigenmächtig übersetzt haben mag, aber im Original verzapfen die den gleichen Stuss.
wenn z.B. postpubertäre Teenies Zusammenhänge zwischen Erdbeben und Alpträume sehen, kann man schon daraus ableiten, dass man hier kein hochanspruchsvolles Niveau erwarten darf. Aber: mal davon abgesehen ist die Story für die damalige Zeit wirklich sehr originell. Ein weiteres kleines Manko stellt allerdings an sich dennoch die deutsche Synchro da, denn auch wenn man sich strikt an den O-Ton gehalten hat, die deutschen Stimmen klingen nicht wirklich sehr überzeugend und authentisch, sondern oft emotionslos, weswegen ich hier unbedingt die englische Original Spur empfehlen würde.
Hervorheben muss man vor allem die sehr gute Leistung von Freddy-Darsteller Robert Englund.Aber auch Johnny Depp, der hier seine erste Kinorolle innehat, beweist schon früh, was für ein Charactermime mal aus ihm werden sollte.
Im Übrigen half hier Regisseur Sean S. Cunningham zum Schluss seinem Kumpel Wes Craven aus, als das Budget knapp wurde und er kurzerhand bei den letzten Verfolgungsszenen als Regisseur des zweiten Drehteams aushalf. Vielen dürfte auch nicht bekannt sein, dass Wes Craven insgesamt 3 verschiedene Fassungen des Endes drehte und ein handverlesenes Publikum letztendlich entschied, welches davon in der Original Kinofassung gezeigt wurde. Diese sind übrigens auch bei den Special Features mit enthalten.
Auch wenn der Ton in der deutschen Synchronisation nicht wirklich überzeugen konnte, überwiegt dennoch der positive Eindruck der Blu-ray Disc. Das Bild ist erstaunlich gut für sein Alter, auch wenn man einige Abstriche machen muss. Zwar ist die Story aus heutiger Sicht relativ harmlos, doch 1984 waren das wirklich brutale und harte Szenen, die man hier geboten bekommt; so hart, dass der Filme sogar insgesamt 2 mal auf dem Index stand (er wurde zwar 1989 vorübergehend gestrichen, aber gleich 1990 erneut indiziert) und erst wieder 2007 erneut geprüft und dann von der FSK ab 16 Jahre freigegeben wurde. Die Story ist auch nach 26 Jahren immer noch sehr unterhaltsam und kann auch locker mit dem aktuellen Remake mithalten, ohne dabei alt auszusehen. Wahre Horrorfans müssen diesen Film einfach gesehen haben. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 2
Extras
mit 4
bewertet am 02.10.11 um 02:20
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Bei "The Mechanic" handelt es sich eigentlich um ein Remake des 1972er Filmeklassikers "Kalter Hauch" mit den Schauspielern Charles Bronson ("Death Wish") und Jan Michael Vincent ("Airwolf") in den Hauptrollen. Bei der aktuellen Neuverfilmung wurden diese Rollen von Action-Darsteller Jason Statham sowie dem Character Darsteller Ben Foster besetzt, die sich nicht nur perfekt ergänzen, sondern auch die beste Lösung für diese Rollen darstellen.
Wer aber von Jason Statham hier filmische Höchstleistungen erwartet, ist eh an der falschen Adresse, denn hier bekommt der Zuschauer, was er gewohnt ist, nämlich das stoische Testosteron triefende Rauhbein, wie wir ihn aus Filmen wie "Crank", "Transporter" oder "Death Race" kennen und das ist auch gut so, denn hätte man hier mehr Tiefgang gebraucht, hätte man auch lieber Christian Bale, Colin Farrell oder Denzel Washington genommen.
Und an dieser Stelle sehe ich hier auch gewisse Parallelen zu Arnold Schwarzenegger, denn auch hier wurden oft schauspielerische Defizite bemängelt, aber hey, sind wir mal ehrlich: Wen interessiert das? Das wäre genauso, als wenn ich den Hersteller kritisieren würde, dass in meinem Hummer Cheep keine Nagellacktrockenvorrischtung enthalten wäre!
Für die Rolle des Arthur Bishop braucht man einen Mann fürs Grobe, der ohne mit der Wimper zu Zucken und mit eiskalter Mine seinen Job verrichtet und da gibt es zur Zeit kaum einen Besseren.
Das Simon West hierbei die richtige Wahl für die Umsetzung war, belegen nicht nur Referenzen wie "Con Air" oder "Tomb Raider", sondern auch die Tatsache, dass der Film Action satt und Adrenalin pur bietet.
Auch wenn es an allen Ecken und Enden kracht, gibt es dennoch auch spannende Momente, wie auch kleine überraschende Wendungen, die viel Kurzweile versprechen. Und natürlich ist es klar, dass wohl 95% aller Zuschauer bereits nach kurzer Zeit wissen, wie der Film wohl ausgehen wird, aber das ist auch nicht der Sinn der Sache, denn hier will man Adrenalin, Testosteron, Nitroglyzerin, TNT, Munition, Benzin, Schweiß, Blut und Feuer und das wird auch hier geboten und das nicht zu knapp.
Denn wenn Action, dann richtig, so dass man hier auch keine Rücksicht darauf genommen hat, gewisse Szenen zu beschönigen, so dass der Film von der FSK eine Altersfreigabe ab 18 Jahren erhalten hat und das sieht man dem Film auch an.
Um es auf den Punkt zu bringen: Der Film hat Eier!
Die technische Umsetzung kann sich sehen lassen. Das Bild ist sehr gut und bietet eine ausgezeichnete Schärfe. Die Farben sind natürlich mit gelegentlichem Einsatz von Farbfiltern, die aber zur jeweiligen Stimmung passen. Der Ton ist ebenfalls sehr gut, könnte aber noch mehr Räumlichkeit vertragen. Extras sind absoluter standard, aber immehrin in HD 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 3
bewertet am 24.09.11 um 17:28
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Jeder Film, bei dem das Thema Exorzismus aufgegriffen wird, muss sich zwangsweise mit dem Referenzstreifen schlechthin messen lassen: „Der Exorzist“, dem Klassiker von William Friedkin aus dem Jahr 1973 mit Max von Sydow und Linda Blair in den Hauptrollen. Es gab einige leichtfertige Versuche (u.a. „Der Exorzismus von Emily Rose“) dieselbe Authentizität zu erreichen, was aber jedes Mal scheitern sollte und machen wir uns nichts vor: Ich glaube nicht, dass dies überhaupt noch einmal jemand erreichen wird. Das weiß auch Mikael Håfström, der dies gar nicht erst versucht und das auch selbstironisch aufgreift und auch wenn zu Beginn von „The Rite – Das Ritual“ darauf hingewiesen wird, dass der Film auf wahren Begebenheiten beruht, merkt man doch, dass hier nur wenige Momente wirklich schocken können und lediglich bei der Atmosphäre Punkte gesammelt werden können.
Bereichert wird die Geschichte vor allem durch drei herausragende Schauspieler in Form von Rutger Hauer, Ciaran Hinds und vor allem natürlich Oscarpreisträger Anthony Hopkins, der hier mit seiner schwarzhumorigen, leicht zynischen Art wieder mal die Steine aus dem Feuer herausholt, denn sicher ist, dass dieser Film mit total unbekannten Mimen wie z.B. der weiteren Hauptrolle besetzt durch Colin O'Donoghue total untergegangen wäre, wobei dieser dennoch keine schlechte Leistung abgeliefert hat.
Und auch wenn hier keine vergleichbare Intensität wie bei „Der Exorzist“ aufgebaut wurde, kann sich „The Rite – Das Ritual“ als eigenständiger Film durchaus sehen lassen und wenn man den mächtigen Schatten des Vergleichswerkes mal wegdenkt, kommt diese neue Adaption der Teufelsaustreibungsgeschichten , doch noch am dichtesten an diesen heran.
Besonders herausragend sind hier aber die schön gefilmten Panoramen und Kulissen Roms, die besonders zur Atmosphären Bildung hier beigetragen haben. Hier hat Kameramann Ben Davis (u.a. auch „Kick Ass“, „Hannibal Rising“, „Der Sternwanderer“ oder „Layer Cake“) wirklich tadellose Arbeit geleistet. PAssend dazu wurde dem Film ein optisch entsprechendes Bild verpasst, obwohl es generell etwas dunkelt ausgefallen ist. Das passt wiederum zur düsteren stimmung. Die schärfe ist gut ausgefallen, die Farben wirken natürlich, bei gutem schwarzwert. Lediglich die Durchzeichnung hätte noch ein wenig besser sein können.
Unterstrichen wird diese bedrückende Stimmungen auch durch eine besondere okkulte Aura, die nicht nur durch Grusel oder gar blutigen Elemente, sondern nur durch Schreck Momente oder leichte Twists in der Handlung, hervorgerufen werden.
Der ton ist ebenfalls sehr gut ausgefallen. Vor allem der Score von Alex Helfes weiß hier zu überzeugen. Die Räumlichkeit setzt sich zwar nicht sehr gut durch, dafür gibt es eine sehr dynamische Abmischung mit druckendem Bass und sehr guter Dialogverständlichkeit
Extra s gibt es leider nur sehr wenig. Neben eine FEaturette lediglich noch einige nicht verwendete Szenen. Schade.
Fazit:
„The Rite – Das Ritual“ wird die Zuschauer sicherlich in 2 Lager spalten… ein Teil wird enttäuscht sein, mitunter auch, weil der Film im Vergleich zu „Der Exorzist“ hinterherhinkt oder auch zu wenig Splatter Einlagen beinhalten, wobei aber letzteres auch sicherlich nicht von Mikael Håfström beabsichtigt war. Wenn man aber vollkommen unvoreingenommen an den Film heran geht bekommt man einen durchaus unterhaltsamen und auch spannenden Okkult Thriller geboten, der zu gefallen weiß. Und alleine schon wegen der Rolle von Anthony Hopkins lohnt sich der Film. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 3
bewertet am 10.09.11 um 10:08
/image/movie/final-destination-2-2003-neu_klein.jpeg
Final Destination 2 ist meines Erachtens nach mit Abstand der beste Teil der Reihe. Der erste Teil hat die Marschrichtung schon sehr gut vorgegeben, aber erst das Sequel hat diese Machart perfektioniert. ABsolut jeder Schreckmoment kommt unerwartet und ist absolut unvorhersehbar. Der Film bietet Spannung pur von der ersten bis zur letzten Minute. Horrorfans werden definitiv nicht enttäuscht sein.
Das Bild und der Ton befinden sich auf guten Nivea. Das Bild bietet gute bis sehr gute Schärfe, sowie kräftige Farben und Kontraste. Der Ton liegt leider nur in Dolby Digital 5.1 vor und unterliegt der deutlich stärkeren englischen Spur. Immerhin gibt es eine gute Dynamik mit sehr guter Dialogverständlichkeit.
Extras sind ausreichend und aktueller Standard. Es werden einige zusätzliche Informationen geboten.
Fans der Reihe sollten nicht lange zögern, sondern können hier blind zuschlagen. 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 3
bewertet am 09.09.11 um 19:06
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"Assassins - Die Killer" ist definitiv einer der besseren Action Klassiker aus den 90ern mit Sylvester Stallone. Regisseur Richard Donner hat hier einen spannenden Action Thriller geschaffen, bei dem Antonio Banderas seinen endgültigen internationalen Durchbruch feiern konnte.
Technisch ist die Blu-ray auf einem guten Niveau. Das Bild ist sehr gut restauriert und stellt im Vergleich zur DVD einen Quantensprung dar. Die Farben sind kräftig mit einem leichten gelegentlichen Rotstich. Das Bild bietet eine gute Schärfe. Der Ton ist ebenfalls in sehr ordentlich. Leider so gut wie keine Surroundeinsätze ist die deutsche Dolby Digital 5.1 Spur gut dynamisch mit guten Bässen. Der englische Original Ton präsentiert sich hingegen um einiges authentischer.
An Extras wird lediglich der US-Trailer in SD geboten, was absolut lächerlich ist. Ein Wendecover gibt es leider auch nicht.
Wer Fan des Filmes ist kann bedenkenlos zugreifen. Wer nur Wert auf den Film legt kann zugreifen. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 1
bewertet am 26.08.11 um 23:12
/image/movie/der-nebel-2007---limited-collectors-edition-neu_klein.jpg
Schon vor einigen Jahren konnte John Carpenter mit einer Horrormär von graulichen Gestalten aus dem Nebel eine breite Masse von Zuschauern begeistern und verschrecken. Aufgrund des großen Erfolges gab es hierzu im neuen Jahrtausend ein allerdings nur mäßiges Remake.
Stephen King hat dieses Thema auch in seinem Kurzroman „Der Nebel“ aufgegriffen, als ihm eines Tages beim Einkaufen in den Sinn kam, wie es wohl wäre, wenn schreckliche Ungeheuer durch die Gänge huschen würden.
Der geneigte Horror Film Fan wird zwangsweise beim Betrachten von „Der Nebel“ unweigerlich an John Carpenters „The Fog – Nebel des Grauens“ erinnert, da führt keine Diskussion drum herum! Doch hier ist der Hintergrund ein ganz anderer. Während damals noch Geister und verfluchte Seelen ein armes Fischerdörfchen bedroht haben, sind es hier Gen mutierte Wesen… nicht nur, denn wie schnell manch einer in Panik überreagiert musste die Menschheit leider schon oft genug miterleben.
Dabei gelingt es Marcia Gay Harden hervorragend die durch geknallte religiöse Fanatikerin zu mimen, die dem Zuschauer binnen kürzester Zeit salopp gesagt auf die Nerven geht und dabei ihre Rolle wirklich sehr überzeugend verkörpert.
Dem gegenüber steht der vermeintliche Held Thomas Jane den man bisher hauptsächlich entweder als coolen Rächer aus „The Punisher“ oder Elitesoldat aus „Mutant Chronicles“ kannte, aber auch hier als fürsorgenden Familienvater eine gute Leistung abliefert.
Regisseur Frank Darabont führte hier übrigens nach „Die Verurteilten“ und „The Green Mile“ zum dritten Regie für einen Stephen King Geschichte und zeichnet sich auch erneut für das Drehbuch verantwortlich. Allerdings kann man bei aller Faszination zur Story von „Der Nebel“, diese dennoch mit der herausragenden Qualität von „Die Verurteilten“ und „The Green Mile“ vergleichen. Wäre auch unpassend, denn man würde hier Äpfel (Drama) mit Birnen (Horror) vergleichen.
Die filmische Umsetzung ist allerdings dennoch gelungen, da der Film stets spannend gehalten wird und die Atmosphäre im Laufe des Films immer dichter und bedrohlicher wird.
Über die Sinnhaftigkeit des Themas bzw. der Geschichte kann man müßig diskutieren, würde aber letztendlich ein Konsens hervorbringen, da eine Story wie „Der Nebel“ einfach fantastisch bleibt und sich jeglicher Realität entbehrt. So was mag man oder hasst man… eine Grauzone kann man hier nur schwer finden.
Bezüglich der technischen Seite dieser Blu-ray Disc gibt es gute und schlechte Nachrichten. Zuerst die schlechte: Das Bild! Das Bild, in VC-1 codiert und im Bildformat 1,85:1 vorliegend, ist an sich nicht schlecht und auch relativ scharf ausgefallen, aber das Bildrauschen ist in vielen Szenen wirklich penetrant bemerkbar. Keine Ahnung ob das an der Beleuchtung, an den Kameras oder was weiß ich was liegt, aber bei einem Film diesen Alters kann man doch mittlerweile ein wenig mehr erwarten. Auch der Schwarzwert wurde nicht optimal ausgelotet und es hat auch den Anschein, dass in manchen, aber Szenen leichte Farbfilter eingesetzt wurden. Aber abgesehen davon ist der Kontrast ganz ordentlich ausgefallen und auch in Punkto Farbsättigung kann man noch überzeugen. Allerdings hätte hier wirklich mehr drin sein können.
Wie man es besser machen kann beweist eindeutig der herausragende Ton, der hier sowohl im englischen Originalton als auch bei der deutschen Synchronisation in DTS-HD MA 5.1 mit draufgepackt wurde, was leider noch längst nicht zum Standard in Deutschland gehört. Hier wurde nicht gekleckert sondern geklotzt, denn der Sound klingt überzeugend und druckvoll, aber dennoch klar. Dialoge gehen auch bei heftigeren Szenen nicht im Geräuschebrei unter, sondern können sich im Center voll durchsetzen. Auch die Surroundkanäle wurden entsprechend gefordert und bieten ein starkes räumliches Feeling, bei dem auch feine Nuancen oder leise Hintergrundgeräusche sehr gut zur Geltung kommen.
An Extras wurde sichtlich nicht gegeizt. Neben einem obligatorischen Audiokommentar, gibt es zusätzlich die von Regisseur Frank Darabont favorisierte Schwarz-Weiß Fassung des Films, die allerdings von den Produzenten für eine Kinoaufführung abgelehnt wurde, hier nun aber als Bonus mit enthalten ist. Darüber hinaus werden einige entfallene Szenen als auch ein übersichtliches und informatives Making of geboten. Stark hervorheben möchte ich die Specials „Die Analyse einer Szene“, „Das Monster unter uns: Ein Blick auf die Creature Effects“ sowie „Der Horror im Ganzen: Die visuellen Effekte“, bei dem man tiefe Einblicke in die Dreharbeiten bekommt und einige Hintergrundinformationen erhält. Ergänzt durch die weiteren Features „Drew Struzan: Der Künstler“ und drei Webepisoden wird hier ausreichend Bonusmaterial geboten, die jeden zufrieden stellen.

Resumee:
Leicht getrübt durch das nicht ganz optimale Bild, kann „Der Nebel“ dennoch überzeugen. Die Story gehört zwar nicht zu den herausragenden Stephen King Verfilmungen, bietet aber dennoch gute Unterhaltung an manchem Heimkinoabend, zumal die Schauspielleistung noch mal Boden wettmacht. Wo das Bild schwächelt, holt hingegen der Ton deutlich auf. Die Extras sind genügend vorhanden und bieten keinen Grund zur Klage. 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 5
bewertet am 21.08.11 um 19:44
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Was für ein mieser Film, man fragt sich was schlimmer ist: Die unausgegorene, unspannende und langweilige Geschichte, die amateuerhaften Schauspieler, die man wahrscheinlich von der Straße gecastet hat, das unscharfe und absolut durchschnittliche Bild, ein komplett undynamischer Ton, der noch schlechter als mancher DVD Standard ist oder die uninspirierten, uninformativen Bonusmaterialien. Ich weiß, dass Mockbusters manche Leute interessieren, aber das ist ein typischer Film für das Vierte oder Tele 5. Jeder Euro, den man dafür ausgibt ist verschenkt. Geht lieber das Geld spenden, bevor ihr euch die Blu-ray kauft oder ausleiht! 
Story
mit 1
Bildqualität
mit 2
Tonqualität
mit 2
Extras
mit 1
bewertet am 14.08.11 um 17:59
/image/movie/unstoppable---ausser-kontrolle-blu-ray-und-dvd-und-digital-copy-neu_klein.jpg
"Unstoppable - Außer Kontrolle" ist ein sehr spannender Action Thriller der auf wahren Begebenheiten beruht. Tony Scott hat hier erneut bewiesen, dass man auch mit einfachen Methoden enorm viel Spannung erzeugen kann. Denn hier gelingt ihm mit rasanten Actionsequenzen und schnellen Schnitten, was viele leider ergebnislos versuchen: Großartiges Unterhaltungskino. Die Rollen sind gut besetzt und liefern eine authentische Leistung. Langeweile gibt es keine, dafür aber viel Action, Spannung und gute Unterhaltung.
Technisch ist alles in bester Ordnung. Bild und ton befinden sich sogar beinahe auf Referenzniveau. Das Bild ist schön scharf, mit natürlichen Farben, gutem Kontrast und eine sehr gute Detailzeichnung.
Der Ton passt sich dem nahtlos an. Die obwohl nur eine deutsche DTS 5.1 Spur vorliegt klingt diese sehr druckvoll. Die Dynamik ist top und auch auf den Surroundkanälen passiert so einiges. Hier gibt es eine gute Direktinalität mit einer authentischen Atmosphäre.
Extras sind ok und informativ. In der Summe kann man das aber als guten Standard bezeichnen. Ich vermisse hier noch eine Doku zum Originalfall auf dem dieser Film basiert. Darauf wurde leider verwiesen, wäre aber sehr interessant gewesen.
Fazit: "Unstoppable - Außer Kontrolle" bietet eine Menge Kurzweile und spannende Unterhaltung auf einer technisch nahezu tadellosen Blu-ray. Tipp! 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 3
bewertet am 13.08.11 um 14:46
/image/movie/dickste-freunde-neu_klein.jpg
Eigentlich hatte ich was anderes bei "Dickste Freunde" erwartet. Vor allem der Trailer deutete doch auf eine heitere Komödie hin, wie man es bisher von Vince Vaughn und Kevin James auch gewohnt war. Letztendlich wurde zwar eine leichte Komödie geboten, die aber deutlich dramatische Züge enthält und dabei manchmal weder Fisch noch Fleisch bietet. Diese Art von Film scheint aktuell wohl die neuste Mode zu sein. "Dickste Freunde" ist zwar an sich ganz ok für nen gemütlichen Filmeabend, aber nichts wirklich Besonderes.
Technisch geht die Blu-ray ganz in Ordnung. Das Bild ist ordentlich scharf und bietet natürliche Farben. Der schwarzwert und Kontrast sind ok, die Durchzeichnung durchschnittlich.
Der Ton präsentiert sich größtenteils frontlastig mit guter Dynamik, einige Surroundeinsätze sind auch zu vernehmen. Der englische DTS-HD MA 5.1 Sound ist aber deutlich besser.
An Extras gibt es neben einer BD-Live Funktion lediglich noch zusätzliche Szenen, die aber reichlich, denn hier werden insgeamt fast 45 Minuten an weiterem Material geboten. Unterm Strich aber dennoch zu wenig. Ein Making of oder Interviews wären sicherlich noch drin gewesen.
Fazit: Nette dramatische Komödie mit ernstem Hintergrund, die manch einen Fan der beiden Hauptdarsteller wohl enttäuschen dürfte. Am besten ohne große Erwartungshaltung an den Film herangehen. 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 2
bewertet am 13.08.11 um 13:18
/image/movie/the-crazies---fuerchte-deinen-naechsten-neu_klein.jpg
Bei einem Remake eines George A. Romero Filmes kann man, nicht viel falsch machen, was bereits bei "Dawn of the Dead" deutlich bewiesen wurde (ok, "Day of the Dead" war danach nicht mehr ganz so der Bringer, das geb ich ja zu). Doch glücklicherweise hat Breck Eisner "The Crazies" keineswegs in den Sand gesetzt, sondern einen sehr empfehlenswerten Endzeit Horror Thriller gedreht, der neben viel Spannung auch sozialkritisch viel bietet und den Finger hebt. Was wäre wenn ein Militärapparat ungehindert das Zepter in die Hand nimmt und nicht nur Richter sondern gleich Henker spielen darf?
Die Geschichte wird hier sehr spannend aber auch abwechslungsreich erzählt. Es stehen dabei nicht nur die Horror und Thrill Momente im Vordergrund sondern auch persönliche dramatische Aspekte, was dem Film sehr gut zu Gesicht steht.
Technisch wird hier sehr gute Qualität geboten. Das Bild ist schön sauber mit einer sehr guten Schärfe mit einer guten Durchzeichnung. Der Schwarzwert ist wie generell die Farbsättigung sehr gut. Die Farben werden sehr natürlich ohne nennenswerte Filter dargestellt. Der Kontrast ist ebenfalls gut.
Der Ton liegt im deutschen wie auch im englischen in DTS-HD MA 5.1 vor. Der Klang ist sehr dynamisch und bietet auch beim Subwoofer einen guten Druck. Die Surroundeffekte wurden gut eingesetzt und bieten eine authentische Atmosphäre mit guter Direktionalität.
Beim Bonusmaterial wird einiges geboten. Neben dem obligatorischen Audiokommentar mit Regisseur Breck Eisner, gibt es zahlreiche Features wie "Behind the Scenes",. ein Making of, ein Special zum Make up, Probeaufnahmen und vieles mehr, was zahlreiche zusätzliche Informationen zum Film bietet. Von "Die Vorlage von George A. Romero" war ich allerdings ein wenig enttäuscht, erhoffte ich mir doch hier eigentlich einen Vergleich zum Originalfilm, wobei hier lediglich einige Journalisten und Filmleute ihren Senf zu Romeros Filmen, in der Hauptsache "Night of the Living Dead" abgaben, was meines Erachtens nicht wirklich interessant ist.
Fazit:
Technisch fügt sich die Blu-ray sehr gut in das Full-HD Universum ein. Das Bild ist schön sauber und scharf, der Ton bietet tolle Dynamik mit guten Surroundeffekten. An Extras wird eine Menge an zusätzlichen Informationen für den Zuschauer geboten.
"The Crazies" ist kein Film für einen gemütlichen Familienabend. Hier wird viel Spannung und noch mehr schockierende Momente geboten. Der Unterhaltungsfaktor ist groß. Fans von Romeros Original dürften auch alle Fälle nicht enttäuscht sein. 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 4
bewertet am 13.08.11 um 11:05
/image/movie/passengers-2008--neu_klein.jpg
"Passengers" ist ein interessanter Mystery Thriller. Ok, die Kernbotschaft des Filmes ist mittlerweile nicht mehr sonderlich originell, wurde aber sehr gut umgesetzt! Anne Hathaway spielt ihre Rolle hierbei sehr gut und authentisch. Lediglich die Geschichte an sich hätte deutlich mehr Spannungsmomente vertragen können, denn Regisseur Rodrigo Garcia hat zwar insgesamt sehr viele Emotionen im Film dargestellt, wobei hier vor allem der Höhepunkt am Schluss erwähnt werden sollte, aber s gibt dennoch sehr viele Längen im Film, die einfach nichts besonderes bieten.
Das Bild ist absoluter Durchschnitt. Generell ist ein deutliches Bildrauschen zu erkennen. Die Farben wirken leicht matt. Bildschärfe ist ebenfalls nur Mittelmaß, manch eine hochskalierte DVD sieht hier besser aus.
Der Ton ist zwar ein wenig besser, aber kann nicht mehr die Glut aus dem Feuer holen. Zumindest ist eine deutsche DTS-HD MA 5.1 Spur enthalten. Allerdings mangelt es an Dynamik im Vergleich zum englischen Original.
Es werden zwar in der Masse viele Extras geboten, die aber wenig Aussagekraft besitzen. Die B-Roll sind absolut verzichtbar, allenfalls die Interviews sind noch einigermaßen informativ.
Fazit: Den Film sollte man sich nicht anschauen, wenn man am Tag drauf in den Urlaub fliegen möchte. Die Story ist ganz nett und sehr emotionsgeladen. Technisch wird hier nur Durchschnitt geboten. Zum ausleihen reicht es aber allemal! 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 3
Tonqualität
mit 3
Extras
mit 3
bewertet am 11.08.11 um 11:15
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Das Leben eines anderen retten und dadurch das vieler riskieren. Kurz zusammengefasst ist das die Geschichte von „Der Soldat James Ryan“, ein Film der sehr viele Zuschauer bisher berühren konnte und zugleich auch wieder in Erinnerung brachte, welche Grausamkeit und Brutalität sich am 06.Juni 1944 bei der Invasion der Normandie ereignete.
Was lässt diesen Film aber so besonders werden? Alleine die Tatsache, dass Steven Spielberg Regie geführt hat? Nun, wenn der Erfolgsfilmer einen Film in die Hand nimmt, konnte er schnell große Erfolge feiern, siehe „E.T. – Der außerirdische“, „Schindlers Liste“, „Krieg der Welten“, „Indiana Jones“, „Der weiße Hai“, „Jurassic Park“ etc… . So war auch klar, dass wenn er sich dem Thema der Invasion der Alliierten im Zweiten Weltkrieg annimmt, dabei kein Schnellschuß herauskommen wird.
Der zweite Weltkrieg bot schon oft genug Stoff für Filme, wie z.B. bereits in „Die Brücke von Arnheim“, „Agenten sterben einsam“, „Pearl Harbor“ und so weiter. Mit „The longest Day“ wurde auch bereits die Landung der Alliierten an den Küsten der Normandie sehr früh und sehr gut verfilmt, aber kein Film erreichte bis her eine annähernd bedrückende Stimmung und eindringliche Atmosphäre wie „Der Soldat James Ryan“.
Manch einer mag nun beim Betrachten der ersten halben Stunde denken, dass die Landung an der Küste zu brutal dargestellt wurde. Und auch wenn die Normandie schnell von den Alliierten erobert war, sollten an diesem Tag etliche 1000 im Sperrfeuer ihr Leben lassen.
Steven Spielberg hat sich mit „Der Soldat James Ryan“ sehr sensibel dem Thema „D-Day“ genähert. Auf eindruckvolle aber bedrückende Weise wird vor allem die Landung an der Normandie Küste bei Omaha Beach geschildert. Gedreht wurde hier im irischen County Wexford hauptsächlich mit Handkameras, was die Geschehnisse noch authentischer werden ließ.
Doch auch der Cast wurde hochkarätig mit hochklassigen Schauspielern wie Tom Hanks, Tom Sizemore, Edward Burns, Giovanni Ribise, Barry Pepper, Adam Goldberg, Vin Diesel, Jeremy Davis, Matt Damon, Paul Giamatti oder Ted Danson bis in die Nebenrollen besetzt. Zudem mussten alle Schauspieler eine zehntägige militärische Grundausbildung über sich ergehen lassen, bei dem sie in Waffendrill, Nahkampf, Einzelmanövern und Kampftaktiken ausgebildet wurden. Diese Tatsache merkt man auch dem Schauspiel der Charakterdarsteller an, die glaubwürdig ihre Rollen verkörperten. Im Übrigen wird auf der zweiten Disc hierzu ein Special Feature geboten.
Doch nicht nur das alleine, sondern auch die führende Hand von Regisseur Steven Spielberg als auch der herausragenden, nahezu poetischen Kameraarbeit von Janusz Kaminski ist es zu verdanken, dass „Der Soldat James Ryan“ ein formidables Jahrhundertwerk, eine absolute Referenz seines Genres geworden ist. Und auch wenn die Schlachtsequenzen für manchen Zuschauer zu brutal und schonungslos sein mögen, wirkt dies dennoch zu keinem Zeitpunkt aufgesetzt und übertrieben, denn hier wird nur vor Auge geführt, was sich damals an jedem 06.Juni des Jahres 1944 an den Küsten der Normandie wirklich ereignete. Dieser Film soll nicht nur unterhalten, sondern das Publikum bewegen, mitfühlen lassen und zum Nachdenken animieren.
Mr. Spielberg, Aufgabe zu vollster Zufriedenheit erfüllt!
Auf den ersten Blick scheint das Bild alles andere als in Ordnung zu sein. Es wirkt nicht nur sehr kühl, sondern auch sehr körnig und stellenweise zu hell. Allerdings sollte hier zwingend berücksichtigt werden, dass dieser Look gewollt so eingesetzt wurde. Kameramann Janusz Kaminski wollte dem Zuschauer kein glatt poliertes, sauberes Kinobild liefern, sondern vielmehr den Eindruck einer Kriegdokumentation vermitteln. Aus diesem Grund ließ er die schwarze Beschichtung der Kameraobjektive entfernen, was dazu führte, dass das Licht dadurch mehr reflektiert wurde und dadurch niedrigere Kontrastwerte und eine höhere Lichtempfindlichkeit entstand.
Wie bereits vorhin erwähnt wurden beim Dreh zur Landung an der Normandie Küste Handkameras mit asynchron eingebauten Umlaufblenden einsetzen, was für wacklige und ungleichmäßige Aufnahmen sorgte und diesem Effekt noch mehr unterstütze.
Zusätzlich wurde das gesamte Filmmaterial im Bleach Bypass Prozess (um genau zu sein ENR, erfunden von Technicolor) entwickelt. Bei diesem Effekt wird das Bleichen bei der Farbfilmentwicklung entweder komplett oder nur teilweise ausgesetzt. Dadurch wird das Farbbild von einem Schwarz-Weiß-Bild überlagert, demzufolge das Bild mit verminderter Farbsättigung daherkommt, was auch Einflüsse in Bezug auf erhöhten Kontrast und stärkeres Graining hat.
In dem Zusammenhang ist die Umsetzung auf Blu-ray sehr gut ausgefallen. Der gewünschte Effekt entfaltet voll seine Wirkung und verleiht dem Film – auch dank eines optimalen Schwarzwertes - eine zusätzlich düstere Atmosphäre.
Leider liegt die deutsche Tonspur lediglich in Dolby Digital 5.1 vor. Nichtsdestotrotz wird hier eine gute Qualität geboten, der es allerdings ein wenig an Dynamik mangelt. Vor allem bei heftigen Explosionen vermisst man ein wenig den Druck der Bässe. Allerdings wird dennoch volle Leistung bei den Surroundkanälen abgeliefert. Insbesondere bei den Kampfszenen zu Beginn des Films wird im Heimkino der Eindruck erweckt man würde sich inmitten der Kriegsgeschehnisse befinden.
Deutlich mehr wird indes bei der englischen O-Ton Spur in DTS-HD MA 5.1 gearbeitet. Die Dynamik wurde hier voll ausgelastet und auch die Bässe werden bei den entsprechenden Szenen voll ausgelotet. Hier wird stark an der Referenzmarke gekratzt. Das 24bit Encoding macht sich auf alle Fälle sehr gut bemerkbar.
Unterstrichen wird dies mitunter auch von dem herausragenden Score von Steven Spielbergs Haus- und Hofkomponist John Williams, der zu jeder Szene auch die perfekte musikalische Untermalung findet.
Das Bonusmaterial auf Disc 2 lässt keinen Grund zur Beschwerde aufkommen. Zwar befinden sich lediglich die Trailer in HD-Auflösung auf der Scheibe, aber auch in Standard Definition können die weiteren Features durchaus überzeugen. So findet man hier nicht nur zusätzliche Informationen zum Film wie z.B. bei den Dokumentationen „Miller und seine Einheit“, „Die Neuerschaffung von Omaha Beach“, „Die Produktion von Soldat James Ryan“ oder „Musik und Sound“, sondern auch ergänzende Auskünfte zum historischen Hintergrund. Hierzu befindet sich mit „Den Krieg filmen“ ein sehr interessanter und mit knapp anderthalb Stunden Spielzeit ein sehr ausführlicher Bericht über Kriegsberichterstatter mit beim Bonusmaterial. Zusätzlich veranschaulicht „Blick in die Vergangenheit“ die Recherche Arbeiten von Steven Spielberg und Drehbuchautor Robert Rodat zu „Der Soldat James Ryan“. Hier wurde wirklich zu jedem nur möglichen Gebiet ausreichend Material geboten, um sich zusätzliches Wissen anzueignen.

Resumee:

Zu Recht hat der Film bei den Academy Awards Verleihungen insgesamt 5 Oscars u.a. für beste Kamera, beste Regie und besten Ton gewonnen. Des Weiteren war „Der Soldat James Ryan“ hier in 6 weiteren Kategorien nominiert. Doch auch ohne diese Tatsache kann man unweigerlich das hohe Niveau erkennen, mit dem hier gearbeitet wurde. Und auch wenn viele wieder den Patriotismus in Kritik stellen wollen, wird hier eine wichtige Message vermittelt. Selten wurde der Krieg so schonungslos und rau dargestellt. Nichtsdestotrotz wurde allerdings kein Actionfeuerwerk zelebriert, sondern mit viel Liebe ins Detail und auf Originaltreue die Grausamkeit authentisch in Szene gesetzt.
Man kann wohl zu Recht behaupten, dass Steven Spielberg hier ein wahres Meisterwerk gelungen ist.Umso erfreulicher ist es, dass auch die technische Umsetzung auf das Medium Blu-ray sehr gut gelungen ist. Das Bild lässt, im Rahmen der beabsichtigten Effekte, keine Wünsche offen und auch der Ton liefert gute (deutsche Spur) bis herausragende (englischer Originalton) Werte.
Abgerundet mit einer Masse an zusätzlichen Informationen durch die Special Features ist diese Blu-ray eine absolute Pflichtanschaffung für jeden Cineasten. 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 5
bewertet am 11.08.11 um 11:09
/image/movie/Groupie-Sie-beschuetzt-die-Band_klein.jpg
Also ich weiß nicht... so interessant wie sich die Geschichte zu "Groupie - Sie beschützt die Band!" klingt, so banal wurde sie umgesetzt. Hätte man Regisseur Mark L. Lester, der in den 80ern Klassiker wie "Die Klasse von 1984", "Der Feuerteufel" oder "Phantom-Kommando" schuf nicht wirklich zugetraut.
Der Film beginnt bereits relativ unspektakulär und auch gleich drauf geht die Handlung weiter, ohne dem Drama des Anfangs überhaupt Raum zu lassen. Was die "mysteriöse" Riley vorhat erfährt man auch bereits noch im ersten Drittel, so dass jede Spannung bereits flöten geht. Schade eigentlich, Potential wäre wirklich vorhanden gewesen. So bleibt ein Film übrig, der eher wie ein harmloser Slasher als ein spannender Thriller wirkt.
Das Bild bewegt sich knapp über Durchschnitt. Zwar erkennt man gerade noch, dass man es mit einer Blu-ray zu tun hat, aber stellenweise ist das Bild doch recht dunkel und auch in Punkto Schärfe gibt es einige Szenen, in der man diese vermisst. Kontrast und Schwarzwert ist absoluter Durchschnitt, was besondern in den vermehrten Nacht- und Raumszenen auffällt.
Der Ton liegt in DTS-HD MA 5.1 vor. Leider ist die Abmischung sehr frontlastig und dazu sehr Dynamik arm ausgefallen. Zwar kann man den Score häufig auf den Rear Speakern hören, aber gerade in den "spannenden" Szenen hätte man hier die atmosphäre noch düsterer schaffen können. Immerhin sind die Dialoge klar verständlich.
Leider sind absolut keine Extras enthalten, was den Kauf der Blu-ray noch webiger rechtfertigt.
Fazit: Weswegen die DSK den Film ab 18 Jahren freigegeben hat, ist mir ein Rätsel, denn die Nackt- und Gewaltszenen sind wirklich relativ harmlos gehalten. Warum auch immer: Den Film kann ich auf keinen Fall weiter empfehlen, da er weder Spannung aufbaut noch besondere Elemente bietet, die einen Grund zum Anschauen rechtfertigen würde. 
Story
mit 2
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 1
bewertet am 10.06.11 um 15:19
/image/movie/ottos-eleven-neu_klein.jpg
Man mag mich steinigen, aber mir hat "Ottos Eleven" abgesehen von einigen abgedroschenen Witzen dennoch sehr gut gefallen. Vor allem die Szenen mit Max Giermann (auch bekannt aus Switch Reloaded) sind einfach nur urkomisch. Storytechnisch erinnert der Film natürlich schon ansatzweise ein wenig an "Oceans Eleven" hat aber auch Elemente aus "Ladykillers". Erfreulicherweise hat Otto selbst nicht einmal so viele Szenen in dem Film, was der Geschichte auch gut tut, denn gerade seine abgedroschenen Zoten nerven dann doch ab und an, aber das ist nunmal seine Rolle. Nichtsdestotrotz bleibt ein positiver Gesamteindruck bei einer schön unterhalmsamen Komödie. Allerdings muss man diese Art von Humor ("7 Zwerge" lassen grüßen) schon mögen.
Das Bild ist hierbei ebenfalls ganz ordentlich ausgefallen. Selbstverständlich darf man hier keine Referenz erwarten und muss auch in Punkto Kontrast und Schwarzwert Abstriche machen. In manchen Szenen wirkt das Bild auch etwas zu weich und unscharf, kann aber hier zum größten Teil dennoch sehr gute Schärfe präsentieren.
Der Ton ist ebenfalls sehr gut, wenn auch sehr frontlastig, was man nichts Neues bei Filmen dieses Genres ist. Die Dialoge sind jederzeit gut verständlich. Dem Gesamtklang mangelt es ein wenig an Dynamik und der ein oder andere Einsatz mehr der Surroundkanäle wäre wünschenswert gewesen.
An Extras gibt es ein Feauturette "Behind the Scenes", eine meines Erachtens nach unnütze Fotogalerie, Kino-Trailer zum Film, ein Making Of, sowie ein Music Video (in 2 verschiedenen Fassungen). Was ich hier vermisse sind lediglich geschnittene Szenen und vor allem ein Gag Reel was bei einem Film dieser Art sehr angebracht gewesen wäre.
Ansonsten dürften Fans von Otto hier sicherlich nichts falsch machen. Wer auf "7 Zwerge" (von Otto) oder aber auch die Bully Filme steht, kann hier gerne zugreifen. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 3
bewertet am 10.06.11 um 12:17
/image/movie/Hunt-to-Kill_klein.jpg
Ich mochte Stone Cold Steve Austin bereits zu seiner Zeit, als er nur Wrestler war, wirklich sehr. Als ich hörte, dass er nun auch wie bereits zuvor u.a. Hulk Hogan, The Rock oder John Cena in das Schauspielfach wechselte, war ich zunächst skeptisch. Was seine Mimik anbelangt, wir die sogar noch von Jason Statham übertrumpft, aber eins kann er dafür gut, den bärbeißigen Kämpfer spielen. Charakterrollen würde man ihm auch nicht wirklich abnehmen. "Hunt to Kill" wirkt dabei wie ein Mix aus "Cliffhanger", "Phantom Kommando" und "Rambo - First Blood": Ein Border-Patrol-Agent muss einen Haufen Krimineller, die nebenbei noch seine Tochter zur Geisel genommen haben durch die Berge führen, doch versucht er natürlich so schnell wie möglich den Spieß umzudrehen. Wirklich sonderlich glaubwürdig ist weder die Story noch die Charaktere, mit wenigen Ausnahmen vielleicht, aber dafür sind die Actionszenen ganz ordentlich, was auch dem Film mehr Qualität verleiht. Mehr als ein B-Movie wird aber dennoch nicht dabei aus "Hunt to Kill" und so bleibt er ein ordentlicher, wenn auch nicht herausragender Actionfilm. Das Bild ist ganz gut gelungen, auch wenn man Abstriche machen muss. Man merkt allerdings dennoch den Mehrwert zu einer DVD, auch wenn in Punkto Schärfe und Kontrast deutlich mehr drin gewesen wäre.
Beim ton wird sowohl im englischen als auch im deutschen lediglich eine DTS 5.1 Tonspur geboten. Auch hier wurde das Medium nicht voll ausgeschöpft. Der Ton ist ganz ok, lässt aber Grund zur Sorge, denn der Abmischung mangelt es an Dynamik und auch die Surroundkanäle drohen sich zu langweilen. Eine authentische Atmsophäre kommt so auf keinen Fall auf.
An Bonusmaterial wird lediglich eine kleine Anzahl an nicht nennenswerten Trailern geboten. Schade.
Man merkt deutlich, dass die WVG Medien GmbH nicht auf Qualität bemüht ist, sondern hier lieblos eine Blu-ray auf den Markt geklatscht hat, denn hier erwartet man deutlich mehr. Der Film ist ganz ok, aber entweder reicht hier ausleihen oder die DVD (beim Kauf). An die WVG Medien GmbH: Setzen - Sechs! 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 3
Extras
mit 1
bewertet am 09.06.11 um 16:22

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