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Filmbewertungen von Jason-X
Bereits 1973 hatte Regisseur Brian de Palma mit seinem Independent Horror Thriller „Die Schwestern des Bösen“ einen Achtungserfolg. Der richtig große Durchbruch gelang ihm aber erst 3 Jahre später, als „Carrie – Des Satans jüngste Tochter“ in die Kinos kam. Nun erscheint sehr zur Freude der zahlreichen Fans dieses Grusel Klassiker über 20th Century Fox auf dem hochauflösenden Medium.
Story
Tatsächlich handelt es sich bei diesem Film um die allererste Leinwand Adaption eines Stephen King Romans, der mit den Jahren noch zahlreiche weitere folgen sollten. Das Drehbuch dazu verfasste Lawrence D. Cohen. Erfreulich ist die Tatsache, dass de Palma bei seiner Adaption des gleichnamigen King Buches sich nah am Original hielt und viel Wert auf subtilen Horror legte. Vor allem die Atmosphäre wird von Minute zu Minute immer bedrückender und düsterer; die Spannung steigt stetig. Wo der Film noch wie ein Highschool Drama beginnt, wendet sich das Blatt langsam aber konsequent, bis immer mehr die Horror- und Gruselelemente zum Vorschein kommen. Gerade das Finale beim und nach dem Abschlussball ist wirklich grandios inszeniert.
Dabei liegt der Fokus innerhalb der Geschichte klar auf der Hauptdarstellerin Sissi Spacek („JFK – Tatort Dallas“, „The Help“), die als Außenseiterin Carrie eine unglaubliche Leistung abliefert. Nicht umsonst hat sie einige Jahre später einen Oscar für ihre Rolle in „Nashville Lady“ erhalten. Da haben es die anderen Schauspieler im Cast wie etwa Piper Laurie („Twin Peaks“, „The Faculty“), P. J. Soles („Halloween – Die Nacht des Grauens“) oder William Katt („House – Das Horrorhaus“) doch schwer da zu bestehen. Ebenefalls zu sehen ist John Travolta („From Paris with Love”) ein Jahr vor seinem großen Durchbruch mit “Saturday Night Fever”. Obwohl Sissi Spacek alle mit ihrer Darstellung der schüchternen aber doch dämonischen Carrie klar abhängt, ist die schauspielerische Leistung sämtlicher Beteiligter wirklich gut. Piper Laurie nimmt man die überfürsorgliche und streng christliche Mutter ebenso ab, wie Amy Irving („Yentl“) die Figur der fiesen Sue.
Der Film war ein voller Erfolg. Bei einem schmalen Budget von gerade einmal 1,8 Millionen US-Dollar, spielte der Film alleine in den USA fast 34 Millionen US-Dollar wieder ein. Das wären heutzutage inflationsbereinigt fast 140 Millionen US-Dollar, nur um sich das mal vor Augen zu halten! „Carrie – Des Satans jüngste Tochter“ ist somit der beste Beweis dafür, dass mit wenig Mittel dennoch ein herausragender Film gedreht werden kann, der sowohl tolle schauspielerische Leistung als auch düstere Atmosphäre bieten kann. Schade nur, dass Filme wie diese heutzutage nur noch so selten gedreht werden.
Bild
Zunächst sollte darauf hingewiesen werden, dass der Film selbst mittlerweile schon 40 Jahre auf dem Buckel hat. Dementsprechend alt ist auch das Quellmaterial für diese Blu-ray. Zwar gab es auch schon etliche ältere Vertreter, bei dem mit entsprechender Restauration hervorragende Resultate erzielt wurden, aber „Carrie – Des Satans jüngste Tochter“ ist nun mal kein A-Titel, bei dem ein Budget für so etwas bereitgestellt wird. Immerhin ist durchgehend zu erkennen, dass es sich um eine Blu-ray handelt. Gerade in Nahaufnahmen macht sich eine gute Schärfe bemerkbar, auch wenn zu keinem Zeitpunkt Referenzwerte erreicht werden. Allerdings ist jederzeit eine deutliche Steigerung zur DVD zu erkennen. Die Farben sind kräftig und natürlich bei gut eingestelltem Kontrast. Der Schwarzwert könnte indes noch gerne ein wenig kräftiger sein. Kompressionsspuren sind zu keinem Zeitpunkt aufgefallen.
Ton
Der deutsche Ton liegt verlustbehaftet komprimiert in DTS 5.1 vor. Da zu der damaligen Zeit nur extrem selten Mehrkanalabmischungen angefertigt wurden, kann man davon ausgehen, dass in diesem Falle die Original Stereospur per Upmix ein Upgrade spendiert wurde. Hintergrundgeräusche sind bis auf die Musik nicht oder bestenfalls ansatzweise zu hören. Obendrein lässt sich das Alter der Tonspur nicht verbergen: Bässe sind kaum bzw. bestenfalls rudimentär vorhanden, die Dynamik erweist sich als arg beschränkt und der Klang ist grundsätzlich etwas dumpf ausgefallen. Wenigstens ist die Balance sehr ausgewogen, so dass die Dialoge stets klar zu verstehen sind. Störgeräusche wie Rauschen sind nur schwach aufgefallen.
Story
Tatsächlich handelt es sich bei diesem Film um die allererste Leinwand Adaption eines Stephen King Romans, der mit den Jahren noch zahlreiche weitere folgen sollten. Das Drehbuch dazu verfasste Lawrence D. Cohen. Erfreulich ist die Tatsache, dass de Palma bei seiner Adaption des gleichnamigen King Buches sich nah am Original hielt und viel Wert auf subtilen Horror legte. Vor allem die Atmosphäre wird von Minute zu Minute immer bedrückender und düsterer; die Spannung steigt stetig. Wo der Film noch wie ein Highschool Drama beginnt, wendet sich das Blatt langsam aber konsequent, bis immer mehr die Horror- und Gruselelemente zum Vorschein kommen. Gerade das Finale beim und nach dem Abschlussball ist wirklich grandios inszeniert.
Dabei liegt der Fokus innerhalb der Geschichte klar auf der Hauptdarstellerin Sissi Spacek („JFK – Tatort Dallas“, „The Help“), die als Außenseiterin Carrie eine unglaubliche Leistung abliefert. Nicht umsonst hat sie einige Jahre später einen Oscar für ihre Rolle in „Nashville Lady“ erhalten. Da haben es die anderen Schauspieler im Cast wie etwa Piper Laurie („Twin Peaks“, „The Faculty“), P. J. Soles („Halloween – Die Nacht des Grauens“) oder William Katt („House – Das Horrorhaus“) doch schwer da zu bestehen. Ebenefalls zu sehen ist John Travolta („From Paris with Love”) ein Jahr vor seinem großen Durchbruch mit “Saturday Night Fever”. Obwohl Sissi Spacek alle mit ihrer Darstellung der schüchternen aber doch dämonischen Carrie klar abhängt, ist die schauspielerische Leistung sämtlicher Beteiligter wirklich gut. Piper Laurie nimmt man die überfürsorgliche und streng christliche Mutter ebenso ab, wie Amy Irving („Yentl“) die Figur der fiesen Sue.
Der Film war ein voller Erfolg. Bei einem schmalen Budget von gerade einmal 1,8 Millionen US-Dollar, spielte der Film alleine in den USA fast 34 Millionen US-Dollar wieder ein. Das wären heutzutage inflationsbereinigt fast 140 Millionen US-Dollar, nur um sich das mal vor Augen zu halten! „Carrie – Des Satans jüngste Tochter“ ist somit der beste Beweis dafür, dass mit wenig Mittel dennoch ein herausragender Film gedreht werden kann, der sowohl tolle schauspielerische Leistung als auch düstere Atmosphäre bieten kann. Schade nur, dass Filme wie diese heutzutage nur noch so selten gedreht werden.
Bild
Zunächst sollte darauf hingewiesen werden, dass der Film selbst mittlerweile schon 40 Jahre auf dem Buckel hat. Dementsprechend alt ist auch das Quellmaterial für diese Blu-ray. Zwar gab es auch schon etliche ältere Vertreter, bei dem mit entsprechender Restauration hervorragende Resultate erzielt wurden, aber „Carrie – Des Satans jüngste Tochter“ ist nun mal kein A-Titel, bei dem ein Budget für so etwas bereitgestellt wird. Immerhin ist durchgehend zu erkennen, dass es sich um eine Blu-ray handelt. Gerade in Nahaufnahmen macht sich eine gute Schärfe bemerkbar, auch wenn zu keinem Zeitpunkt Referenzwerte erreicht werden. Allerdings ist jederzeit eine deutliche Steigerung zur DVD zu erkennen. Die Farben sind kräftig und natürlich bei gut eingestelltem Kontrast. Der Schwarzwert könnte indes noch gerne ein wenig kräftiger sein. Kompressionsspuren sind zu keinem Zeitpunkt aufgefallen.
Ton
Der deutsche Ton liegt verlustbehaftet komprimiert in DTS 5.1 vor. Da zu der damaligen Zeit nur extrem selten Mehrkanalabmischungen angefertigt wurden, kann man davon ausgehen, dass in diesem Falle die Original Stereospur per Upmix ein Upgrade spendiert wurde. Hintergrundgeräusche sind bis auf die Musik nicht oder bestenfalls ansatzweise zu hören. Obendrein lässt sich das Alter der Tonspur nicht verbergen: Bässe sind kaum bzw. bestenfalls rudimentär vorhanden, die Dynamik erweist sich als arg beschränkt und der Klang ist grundsätzlich etwas dumpf ausgefallen. Wenigstens ist die Balance sehr ausgewogen, so dass die Dialoge stets klar zu verstehen sind. Störgeräusche wie Rauschen sind nur schwach aufgefallen.
mit 5
mit 4
mit 3
mit 2
bewertet am 02.04.16 um 13:17
Story: Gerade im Horror Thriller Bereich tümmeln sich in der Filmszene eine Menge an Produktionen, so dass der geneigte Fan schnell den Überblick zu verlieren droht. Vor allem ist es oft schwierig aus der unzählbaren Masse qualitativ hochwertige Streifen zu sondieren, da eine Menge an B-Movie oder gar Trash Werke die Auswahl schwer machen.
„Chained“ scheint da sich doch von der Masse abzuheben, auch wenn die Geschichte nicht sonderlich originell erscheint. Eine Mutter wird mit ihrem Sohn von einem vermeintlichen Taxi Fahrer entführt. Nachdem er die Frau entsorgt hat, kümmert er sich fortan um den Jungen und zieht ihn auf seine Weise groß. Mit den Jahren hat der zum Mann herangewachsene Zögling aber eine eigene Meinung gebildet und schickt sich daran, dem Treiben ein Ende zu setzen.
Eine Geschichte, wie man sie bereits unzählige Male in ähnlicher oder abweichender Form gelesen hat. Doch gibt es einige Elemente, die den Film positiv von den oben erwähnten billig Produktionen abheben lässt. Unter der Regie von Jennifer Lynch (Tocher von Kultregisseur David Lynch) entstand im Jahre 2012 ein verstörender Horror Thriller, der vor allem durch seine düstere und beklemmende Atmosphäre besticht. Vor allem Hauptdarsteller Vincent D'Onofrio („Full Metal Jacket“) spielt seine Rolle des Entführers und Frauenmörders Bob beängstigend und nahezu ekelerregend. Das Scheusal treibt ein perfides und abscheuliches Spiel mit dem Jungen Tim, der in jungen Jahren von Evan Bird und später als Heranwachsender von Eammon Farren verkörpert wird.
Auf Dauer ist die Handlung aber recht eindimensional ausgefallen. Lynch versucht mit einigen Rückblenden zu erklären, weswegen aus Bob dieses brutale und soziopathische Scheusal geworden ist. Aus welchem Grund ist fraglich. Ob sie damit eventuell Sympathie oder Verständnis für seine grauenhaften Taten aufbauen will, sei mal dahingestellt.
Lediglich zum Schluss nimmt der Film noch einmal ein wenig Fahrt auf, ohne dass das über die einzelnen Längen hinwegtrösten kann.
So ist es Jennifer Lynch mit ihrem neusten Sprung erneut nicht gelungen in die übermächtig großen Fußstapfen ihres Vaters zu treten. Immerhin hat sie es geschafft eine logisch zusammenhängende Geschichte zu erzählen und obendrein eine äußerst bedrückende Atmosphäre zu erzeugen. An dieser ist Hauptdarsteller Vincent D'Onofrio zwar nicht ganz unbeteiligt, aber da gab es schon andere Regisseure, die trotz gutem Cast die ganze Produktion in den Sand gesetzt haben.
Bild
„Chained“ wurde komplett mit digitalen Kameras gedreht. Dadurch ist grundsätzlich ein sehr hoher Detailgrad vorhanden, der sämtliche Feinheiten sehr gut wiedergibt. Wenn Bob in seinem Taxi in der Garage sitzt, werden sämtliche Spiegelungen im Lack oder der Dreck auf den Scheiben akkurat dargestellt. Dennoch machen sich auch einige weichere Szenen, wohl durch falsch gesetzt Fokuspunkte bemerkbar. Darüber hinaus hätte ein körnigerer Look auf Basis von 35mm Material authentischer gewirkt.
Die vereinzelte Wackelkamera Optik stört ein wenig, tritt aber nur selten auf. Die meisten Szenen spielen im Inneren von Bobs Haus, so dass die Lichtverhältnisse nicht immer optimal sind. Dadurch sind die Farben bei weitem nicht so lebendig und strahlend wie bei den wenigen Außenaufnahmen. Abgesehen davon ist das Bild im Großen und Ganzen wirklich gut ausgefallen. Hin und wieder ist ein leichtes Banding zu erkennen. Kompressionsspuren sind hingegen keine aufgefallen.
Ton
Der Ton liegt in Deutsch verlustfrei in DTS-HD Master Audio 5.1 vor. Unerklärlicherweise wurde das englische Original nur komprimiert in DTS 5.1 auf die Blu-ray gepackt. Insgesamt ist die Abmischung sehr frontlastig ausgefallen. Dennoch erweist sich der Mix als sehr klar. Hintergrundgeräusche sind nur selten zu hören. Dafür verteilt sich die düstere, teils monotone Musik des Soundtracks über sämtliche Lautsprecher und erzeugt somit eine schaurige Atmosphäre. Die Dynamik ist gut und ausgewogen. Die Sprachverständlichkeit ist stets ausgezeichnet, zumal Fremdgeräusche absolutes Minimum bleiben. So sind auch kaum Bässe zu hören. Dennoch passt die Audiospur ausgezeichnet zur Stimmung des Films, auch wenn für audiophile Freunde keine nennenswerten Eskapaden zu vermerken sind.
„Chained“ scheint da sich doch von der Masse abzuheben, auch wenn die Geschichte nicht sonderlich originell erscheint. Eine Mutter wird mit ihrem Sohn von einem vermeintlichen Taxi Fahrer entführt. Nachdem er die Frau entsorgt hat, kümmert er sich fortan um den Jungen und zieht ihn auf seine Weise groß. Mit den Jahren hat der zum Mann herangewachsene Zögling aber eine eigene Meinung gebildet und schickt sich daran, dem Treiben ein Ende zu setzen.
Eine Geschichte, wie man sie bereits unzählige Male in ähnlicher oder abweichender Form gelesen hat. Doch gibt es einige Elemente, die den Film positiv von den oben erwähnten billig Produktionen abheben lässt. Unter der Regie von Jennifer Lynch (Tocher von Kultregisseur David Lynch) entstand im Jahre 2012 ein verstörender Horror Thriller, der vor allem durch seine düstere und beklemmende Atmosphäre besticht. Vor allem Hauptdarsteller Vincent D'Onofrio („Full Metal Jacket“) spielt seine Rolle des Entführers und Frauenmörders Bob beängstigend und nahezu ekelerregend. Das Scheusal treibt ein perfides und abscheuliches Spiel mit dem Jungen Tim, der in jungen Jahren von Evan Bird und später als Heranwachsender von Eammon Farren verkörpert wird.
Auf Dauer ist die Handlung aber recht eindimensional ausgefallen. Lynch versucht mit einigen Rückblenden zu erklären, weswegen aus Bob dieses brutale und soziopathische Scheusal geworden ist. Aus welchem Grund ist fraglich. Ob sie damit eventuell Sympathie oder Verständnis für seine grauenhaften Taten aufbauen will, sei mal dahingestellt.
Lediglich zum Schluss nimmt der Film noch einmal ein wenig Fahrt auf, ohne dass das über die einzelnen Längen hinwegtrösten kann.
So ist es Jennifer Lynch mit ihrem neusten Sprung erneut nicht gelungen in die übermächtig großen Fußstapfen ihres Vaters zu treten. Immerhin hat sie es geschafft eine logisch zusammenhängende Geschichte zu erzählen und obendrein eine äußerst bedrückende Atmosphäre zu erzeugen. An dieser ist Hauptdarsteller Vincent D'Onofrio zwar nicht ganz unbeteiligt, aber da gab es schon andere Regisseure, die trotz gutem Cast die ganze Produktion in den Sand gesetzt haben.
Bild
„Chained“ wurde komplett mit digitalen Kameras gedreht. Dadurch ist grundsätzlich ein sehr hoher Detailgrad vorhanden, der sämtliche Feinheiten sehr gut wiedergibt. Wenn Bob in seinem Taxi in der Garage sitzt, werden sämtliche Spiegelungen im Lack oder der Dreck auf den Scheiben akkurat dargestellt. Dennoch machen sich auch einige weichere Szenen, wohl durch falsch gesetzt Fokuspunkte bemerkbar. Darüber hinaus hätte ein körnigerer Look auf Basis von 35mm Material authentischer gewirkt.
Die vereinzelte Wackelkamera Optik stört ein wenig, tritt aber nur selten auf. Die meisten Szenen spielen im Inneren von Bobs Haus, so dass die Lichtverhältnisse nicht immer optimal sind. Dadurch sind die Farben bei weitem nicht so lebendig und strahlend wie bei den wenigen Außenaufnahmen. Abgesehen davon ist das Bild im Großen und Ganzen wirklich gut ausgefallen. Hin und wieder ist ein leichtes Banding zu erkennen. Kompressionsspuren sind hingegen keine aufgefallen.
Ton
Der Ton liegt in Deutsch verlustfrei in DTS-HD Master Audio 5.1 vor. Unerklärlicherweise wurde das englische Original nur komprimiert in DTS 5.1 auf die Blu-ray gepackt. Insgesamt ist die Abmischung sehr frontlastig ausgefallen. Dennoch erweist sich der Mix als sehr klar. Hintergrundgeräusche sind nur selten zu hören. Dafür verteilt sich die düstere, teils monotone Musik des Soundtracks über sämtliche Lautsprecher und erzeugt somit eine schaurige Atmosphäre. Die Dynamik ist gut und ausgewogen. Die Sprachverständlichkeit ist stets ausgezeichnet, zumal Fremdgeräusche absolutes Minimum bleiben. So sind auch kaum Bässe zu hören. Dennoch passt die Audiospur ausgezeichnet zur Stimmung des Films, auch wenn für audiophile Freunde keine nennenswerten Eskapaden zu vermerken sind.
mit 3
mit 4
mit 3
mit 1
bewertet am 02.04.16 um 13:16
Seit 2011 dürfen sich Marilyn Monroe Fans jeden Sommer auf neue Titel aus dem Backkatalog der Kultblondine freuen. In diesem Jahr sind das neben dem Thriller „Niagara“ zusätzlich die heitere Komödie „Bus Stop“, die nun ebenfalls auf Blu-ray über 20th Century Fox veröffentlich wird.
Story:
Marilyn Monroe hatte zeitlebens mit den Kritiken zu ihrer schauspielerischen Leistung zu kämpfen. In „Bus Stop“ beweist das ehemalige Objekt der Begierde allen Unkenrufen zum Trotz das Gegenteil. Ihrer Rolle als Cherie, die sich gegen den naiven aber gutherzigen Cowboy Bo Decker erwehren muss, ist ihr wahrlich auf den Leib geschrieben worden. Gerade in der Szene im Bus, als sie einer Mitfahrerin ihre tiefsten Sehnsüchte beichtet, zeigt sie eine beachtliche Leistung, da man ihr die Gefühle voll abnimmt. An ihrer Seite schafft es Don Murray („Peggy Sue hat geheiratet“, „Eroberung vom Planet der Affen“) in seiner ersten Kinorolle überhaupt gleich eine Oscar Nominierung als bester Nebendarsteller zu erhalten. Den naiven aber dennoch sympathischen Hinterwäldler spielt er außerordentlich überzeugend.
Regisseur Joshua Logan hat zwar einige Kinofilme gedreht, arbeitete aber hauptsächlich am Broadway, wo er Musicals arrangierte. Das ist in „Bus Stop“ sehr von Vorteil, da das Drehbuch auf dem gleichnamigen Bühnenstück von William Inge aus dem Jahre 1955 basiert. Wie eine Theateraufführung ist der Film in einzelne Akte unterteilt. Von der Busfahrt nach Phoenix, dem Kennenlernen von Bo und Cherie im Blue Dragon Cafe, der hiesigen Rodeo-Veranstaltung (die lediglich etwas zu ausführlich ausgefallen ist) bis zum Schluss im Bus Stop gibt es kaum Langeweile. Vor allem das Finale wurde schauspielerisch herausragend und emotional vielseitig inszeniert. Während der Film anfangs noch eher als heitere Komödie anzusehen ist, nimmt die Handlung mit der Zeit einige dramatische Elemente mit auf, die vor allem gegen Ende mehr an Bedeutung gewinnen. Das soll aber nicht gleich bedeuten, dass es dem Plot an Transparenz fehlen würde. Keineswegs, denn die Beziehung von Bo und Cherie ist jederzeit glaubhaft und nachvollziehbar. Die unterschiedlichen charakterlichen Facetten sorgen zusätzlich für gute Abwechslung und sorgen beim Zuschauer für gute Unterhaltung. Zugegeben: „Bus Stop“ ist bezüglich des Humors und den einzelnen Sitten gerade aus heutiger Sicht für das jüngere Publikum sehr ungewohnt. Einige Aspekte gibt es de facto im neuen Jahrtausend nicht mehr. Damals war es vielleicht ungewöhnlich, dass ein Mann im Bus am Morgen Liegestütze macht. Obendrein geziemte es sich nicht als junge Frau, bereits mehrere Beziehungen gehabt zu haben. In dieser Hinsicht lockt diese nahezu verkrampfte Sichtweise mittlerweile ein müdes Lächlen in die Gesichter der heutigen Generation. Doch das soll kein Grund sein, sich den Film nicht anzuschauen, da „Bus Stop“ trotz einiger antiquierter Elemente eine kurzweilige und warmherzige Komödie ist, die gerade schauspielerisch einiges zu bieten hat.
Bild: Das Bild liegt im Original Kinoformat 2,35:1 vor. Für einen mittlerweile 57 Jahre alten Film ist die gebotene Qualität wirklich sehr gut, auch wenn die Darstellung zu keinem Zeitpunkt mit heutigen Referenzumsetzungen wie „Avatar“ oder „The Master“ mithalten kann. Erfreulicherweise wurde auf DNR verzichtet, was unschwer am permanent sichtbaren, aber nie negativ auffallenden Filmkorn zu erkennen ist. Die Schärfe ist gut, erreicht aber zu keinem Zeitpunkt Bestwerte. Der Detailgrad ist recht hoch und lässt viele Feinheiten sichtbar werden. Gerade beim Umzug auf der Straße wird dies sehr deutlich. Die Farben sind natürlich ausgefallen. Die Sättigung und der Kontrast sind für einen Film diesen Alters gut, könnten aber noch höher sein. Der Schwarzwert ist hingegen schwach und reicht bestenfalls zu einem dunklen Grau. Die Durchzeichnung ist immerhin ganz passabel und lässt kaum Details untergehen. Der Transfer ist sehr sauber. Von Staub und Schmutzpartikeln keine Spur. Diese muss man fast schon mit der Lupe suchen. Jedoch gibt es hin und wieder schwache Laufspuren (vertikale Linien) zu erkennen, die aber erfreulicherweise nur selten auftauchen. Die Kompression arbeitet auf hohem Niveau und lässt keine Spuren durchblitzen.
Ton: Die deutsche Synchronisation liegt in DTS 4.0 vor. Von Räumlichkeit ist nicht viel zu merken. Das Meiste spielt sich wie zu erwarten in der Front ab. Die Abmischung ist klar und ausgewogen. Die Dynamik ist altersbedingt gut. Die Stimmen klingen teils blechern und stark mittig, aber immerhin sind die Dialoge jederzeit klar zu verstehen. Beim Einsatz von Hintergrundmusik ist grundsätzlich ein hochfrequenter Ton zu hören. Dieser ist zwar nur leise, aber nicht ignorierbar. Das englische Original bietet zwar zumindest in der Front mehr Räumlichkeit, muss aber hin und wieder mit einige asynchronen Passagen kämpfen. Weitere altersbedingte Störungen wie Rauschen, Knistern oder Knacken konnten nicht festgestellt werden.
Story:
Marilyn Monroe hatte zeitlebens mit den Kritiken zu ihrer schauspielerischen Leistung zu kämpfen. In „Bus Stop“ beweist das ehemalige Objekt der Begierde allen Unkenrufen zum Trotz das Gegenteil. Ihrer Rolle als Cherie, die sich gegen den naiven aber gutherzigen Cowboy Bo Decker erwehren muss, ist ihr wahrlich auf den Leib geschrieben worden. Gerade in der Szene im Bus, als sie einer Mitfahrerin ihre tiefsten Sehnsüchte beichtet, zeigt sie eine beachtliche Leistung, da man ihr die Gefühle voll abnimmt. An ihrer Seite schafft es Don Murray („Peggy Sue hat geheiratet“, „Eroberung vom Planet der Affen“) in seiner ersten Kinorolle überhaupt gleich eine Oscar Nominierung als bester Nebendarsteller zu erhalten. Den naiven aber dennoch sympathischen Hinterwäldler spielt er außerordentlich überzeugend.
Regisseur Joshua Logan hat zwar einige Kinofilme gedreht, arbeitete aber hauptsächlich am Broadway, wo er Musicals arrangierte. Das ist in „Bus Stop“ sehr von Vorteil, da das Drehbuch auf dem gleichnamigen Bühnenstück von William Inge aus dem Jahre 1955 basiert. Wie eine Theateraufführung ist der Film in einzelne Akte unterteilt. Von der Busfahrt nach Phoenix, dem Kennenlernen von Bo und Cherie im Blue Dragon Cafe, der hiesigen Rodeo-Veranstaltung (die lediglich etwas zu ausführlich ausgefallen ist) bis zum Schluss im Bus Stop gibt es kaum Langeweile. Vor allem das Finale wurde schauspielerisch herausragend und emotional vielseitig inszeniert. Während der Film anfangs noch eher als heitere Komödie anzusehen ist, nimmt die Handlung mit der Zeit einige dramatische Elemente mit auf, die vor allem gegen Ende mehr an Bedeutung gewinnen. Das soll aber nicht gleich bedeuten, dass es dem Plot an Transparenz fehlen würde. Keineswegs, denn die Beziehung von Bo und Cherie ist jederzeit glaubhaft und nachvollziehbar. Die unterschiedlichen charakterlichen Facetten sorgen zusätzlich für gute Abwechslung und sorgen beim Zuschauer für gute Unterhaltung. Zugegeben: „Bus Stop“ ist bezüglich des Humors und den einzelnen Sitten gerade aus heutiger Sicht für das jüngere Publikum sehr ungewohnt. Einige Aspekte gibt es de facto im neuen Jahrtausend nicht mehr. Damals war es vielleicht ungewöhnlich, dass ein Mann im Bus am Morgen Liegestütze macht. Obendrein geziemte es sich nicht als junge Frau, bereits mehrere Beziehungen gehabt zu haben. In dieser Hinsicht lockt diese nahezu verkrampfte Sichtweise mittlerweile ein müdes Lächlen in die Gesichter der heutigen Generation. Doch das soll kein Grund sein, sich den Film nicht anzuschauen, da „Bus Stop“ trotz einiger antiquierter Elemente eine kurzweilige und warmherzige Komödie ist, die gerade schauspielerisch einiges zu bieten hat.
Bild: Das Bild liegt im Original Kinoformat 2,35:1 vor. Für einen mittlerweile 57 Jahre alten Film ist die gebotene Qualität wirklich sehr gut, auch wenn die Darstellung zu keinem Zeitpunkt mit heutigen Referenzumsetzungen wie „Avatar“ oder „The Master“ mithalten kann. Erfreulicherweise wurde auf DNR verzichtet, was unschwer am permanent sichtbaren, aber nie negativ auffallenden Filmkorn zu erkennen ist. Die Schärfe ist gut, erreicht aber zu keinem Zeitpunkt Bestwerte. Der Detailgrad ist recht hoch und lässt viele Feinheiten sichtbar werden. Gerade beim Umzug auf der Straße wird dies sehr deutlich. Die Farben sind natürlich ausgefallen. Die Sättigung und der Kontrast sind für einen Film diesen Alters gut, könnten aber noch höher sein. Der Schwarzwert ist hingegen schwach und reicht bestenfalls zu einem dunklen Grau. Die Durchzeichnung ist immerhin ganz passabel und lässt kaum Details untergehen. Der Transfer ist sehr sauber. Von Staub und Schmutzpartikeln keine Spur. Diese muss man fast schon mit der Lupe suchen. Jedoch gibt es hin und wieder schwache Laufspuren (vertikale Linien) zu erkennen, die aber erfreulicherweise nur selten auftauchen. Die Kompression arbeitet auf hohem Niveau und lässt keine Spuren durchblitzen.
Ton: Die deutsche Synchronisation liegt in DTS 4.0 vor. Von Räumlichkeit ist nicht viel zu merken. Das Meiste spielt sich wie zu erwarten in der Front ab. Die Abmischung ist klar und ausgewogen. Die Dynamik ist altersbedingt gut. Die Stimmen klingen teils blechern und stark mittig, aber immerhin sind die Dialoge jederzeit klar zu verstehen. Beim Einsatz von Hintergrundmusik ist grundsätzlich ein hochfrequenter Ton zu hören. Dieser ist zwar nur leise, aber nicht ignorierbar. Das englische Original bietet zwar zumindest in der Front mehr Räumlichkeit, muss aber hin und wieder mit einige asynchronen Passagen kämpfen. Weitere altersbedingte Störungen wie Rauschen, Knistern oder Knacken konnten nicht festgestellt werden.
mit 4
mit 3
mit 2
mit 1
bewertet am 02.04.16 um 13:14
Der deutsche Publisher 3L Home Video haben es sich seit einigen Jahren zur Aufgabe gemacht, die klassischen Werke von Bud Spencer und Terence Hill in restaurierter Fassung neu auf den Heimkinomarkt zu bringen. Anfangs lediglich auf DVD veröffentlicht, werden nun die entsprechenden Blu-ray Fassungen nachgeschoben, wie in diesem Fall auch bei „Banana Joe“.
Story:
Zwischen 1981 und 1983 konzentrierte sich der italienische Filmstar Bud Spencer (“Sie nannten in Mücke”, „Zwei Asse trumpfen auf“) vorerst auf seine Solokarriere, bevor er sich mit dem Titel „Zwei bärenstarke Typen“ wieder zusammen mit Terence Hill als Duo präsentierte. Die Komödie „Banana Joe“ sollte dabei nicht ganz so erfolgreich wie der ein Jahr später folgende Streifen „Der Bomber“ ausfallen, schaffte es aber dennoch alleine in Deutschland fast 1,2 Millionen Zuschauer in die Kinos zu locken.
Die Geschichte ist recht einfach gehalten. Der Bananen Händler Banana Joe muss in die Stadt, um eine Lizenz zum Handel zu erhalten. Da er nicht einmal einen Ausweis besitzt, stellt ihn das vor ein schier unlösbares Problem. Mit der Zeit findet er zudem heraus, dass aus seiner Heimat ein Kulturpark werden soll, weswegen er sich mit dem Fiesling Torcillo anlegt und er dabei mehr als nur einmal seine Fäuste sprechen lässt.
Wie zu erwarten ist „Banana Joe“ eine reine Solo Show um den brummigen Schauspieler Bud Spencer, der unter seinem richtigen Namen Carlo Pedersoli ebenfalls am Drehbuch mitwirkte. Die deutsche Synchronisation ist erneut das A und O dieses Filmes, da gerade hier zahlreiche weitere Gags erst richtig zur Geltung kommen. Klar, dass so markante Sprüche wie „Hier sieht es aus, als ob eine Herde Büffel geparkt hätte, dabei war es nur der Bananen Gondoliere.“ oder „Ich glaub mein Tintenfisch kleckert“ für so manchen Schenkelklopfer sorgen. Toll sind auch die kleinen Anspielungen wie etwa die Titellied „Brotherly Love“ vom Soundtrack des Films „Zwei sind nicht zu bremsen“, der im Nachtclub vor und nach dem Auftritt von Dorianne läuft. Die durchgehenden Running Gags wie die wiederholte „Flucht“ Torcillios vor Banana Joe sind ebenfalls Grund für so manchen Lacher. Wirklich langweilige Szenen gibt es nicht. Da konsequent Gag an Gag aneinander gereiht werden, fühl man sich als Zuschauer vom Anfang bis zum Ende sehr gut unterhalten. Zwar sind dabei 1, 2 Witze vielleicht nicht ganz so lustig, aber bei der Masse an Humorgranaten fällt das nicht sonderlich auf, sondern bietet die notwendige Möglichkeit die Lachmuskeln etwas zu erholen.
In den Nebenrollen sind unter anderem Marina Langner (ehemalige Miss Germany 1975), Gianfranco Barra („Die Partie seines Lebens“) und Gunther Philipp („Die Abenteuer des Grafen Bobby“, „Piratensender Powerplay“) zu sehen, die mehr oder weniger eine gute schauspielerische Leistung abliefern. Mario Scarpetta, als der kleine Gelegenheitsgauner Manuel, ist hervorragend als Sidekick von Banana Joe und ein guter Terence Hill Ersatz.
Bild: Das Bild liegt im Breitbild freundlichen Ansichtsformat 1,85:1 vor. Im Direktvergleich von DVD zu Blu-ray sind die erkennbaren Unterschiede erstaunlich. Die Neuabtastung vom Original Negativ hat sich auf alle Fälle mehr als nur gelohnt, denn so gut hat dieser Film schon lange nicht mehr ausgesehen. Vor allem in Bezug auf Schärfe und Detailgrad gibt es so gut wie gar nichts zu beanstanden. Sowohl bei Nahaufnahmen als auch in der Totalen sind sehr viele Feinheiten zu erkennen. Das Filmkorn ist an und für sich erkennbar, fällt aber überhaupt nicht negativ auf. Die Farben sind natürlich und kräftig bei gut eingestelltem Kontrast. Der Schwarzwert ist gut, könnte aber mitunter noch etwas kräftiger sein. Das Bild ist insgesamt sehr sauber. Staub- und Schmutzspuren vom Master machen sich so gut wie gar nicht bemerkbar, was bei der SD Veröffentlichung besonders unangenehm aufgefallen ist. Auf Digitale Rauschfilter oder ähnliches wurde verzichtet. Kompressionsspuren sind zu keinem Zeitpunkt sichtbar gewesen. Für einen über 30 Jahre alten Film ist das Resultat wirklich hervorragend.
Ton: Wie bei den bisherigen Neuveröffentlichungen liegt der Ton wie üblich in Deutsch in DTS HD Master Audio 2.0 vor. Auf dieser Blu-ray sind ebenfalls die Sprachen Englisch und Italienisch in diesem Kompressionsverfahren vorhanden. Ein Stereoeffekt ist zwar nicht von der Hand zu weisen, fällt aber nur sehr schwach auf. Es ist mehr als deutlich, dass dieser Film in Mono produziert wurde. Die Abmischung ist sehr hell ausgefallen, klingt aber immerhin noch recht natürlich. Lediglich an Bässen mangelt es. Das dürfte aber nicht viele überraschen, da dies bei den bisherigen Veröffentlichungen dieser Reihe gleichwohl der Fall war. Dafür sind die Stimmen jederzeit klar und deutlich zu verstehen. Die Dynamik ist gut. Störgeräusche wie Knistern oder Clipping haben sich nicht bemerkbar gemacht. Dafür ist aber ein leichtes Rauschen zu hören, das allerdings nicht sonderlich störend aufgefallen ist.
Story:
Zwischen 1981 und 1983 konzentrierte sich der italienische Filmstar Bud Spencer (“Sie nannten in Mücke”, „Zwei Asse trumpfen auf“) vorerst auf seine Solokarriere, bevor er sich mit dem Titel „Zwei bärenstarke Typen“ wieder zusammen mit Terence Hill als Duo präsentierte. Die Komödie „Banana Joe“ sollte dabei nicht ganz so erfolgreich wie der ein Jahr später folgende Streifen „Der Bomber“ ausfallen, schaffte es aber dennoch alleine in Deutschland fast 1,2 Millionen Zuschauer in die Kinos zu locken.
Die Geschichte ist recht einfach gehalten. Der Bananen Händler Banana Joe muss in die Stadt, um eine Lizenz zum Handel zu erhalten. Da er nicht einmal einen Ausweis besitzt, stellt ihn das vor ein schier unlösbares Problem. Mit der Zeit findet er zudem heraus, dass aus seiner Heimat ein Kulturpark werden soll, weswegen er sich mit dem Fiesling Torcillo anlegt und er dabei mehr als nur einmal seine Fäuste sprechen lässt.
Wie zu erwarten ist „Banana Joe“ eine reine Solo Show um den brummigen Schauspieler Bud Spencer, der unter seinem richtigen Namen Carlo Pedersoli ebenfalls am Drehbuch mitwirkte. Die deutsche Synchronisation ist erneut das A und O dieses Filmes, da gerade hier zahlreiche weitere Gags erst richtig zur Geltung kommen. Klar, dass so markante Sprüche wie „Hier sieht es aus, als ob eine Herde Büffel geparkt hätte, dabei war es nur der Bananen Gondoliere.“ oder „Ich glaub mein Tintenfisch kleckert“ für so manchen Schenkelklopfer sorgen. Toll sind auch die kleinen Anspielungen wie etwa die Titellied „Brotherly Love“ vom Soundtrack des Films „Zwei sind nicht zu bremsen“, der im Nachtclub vor und nach dem Auftritt von Dorianne läuft. Die durchgehenden Running Gags wie die wiederholte „Flucht“ Torcillios vor Banana Joe sind ebenfalls Grund für so manchen Lacher. Wirklich langweilige Szenen gibt es nicht. Da konsequent Gag an Gag aneinander gereiht werden, fühl man sich als Zuschauer vom Anfang bis zum Ende sehr gut unterhalten. Zwar sind dabei 1, 2 Witze vielleicht nicht ganz so lustig, aber bei der Masse an Humorgranaten fällt das nicht sonderlich auf, sondern bietet die notwendige Möglichkeit die Lachmuskeln etwas zu erholen.
In den Nebenrollen sind unter anderem Marina Langner (ehemalige Miss Germany 1975), Gianfranco Barra („Die Partie seines Lebens“) und Gunther Philipp („Die Abenteuer des Grafen Bobby“, „Piratensender Powerplay“) zu sehen, die mehr oder weniger eine gute schauspielerische Leistung abliefern. Mario Scarpetta, als der kleine Gelegenheitsgauner Manuel, ist hervorragend als Sidekick von Banana Joe und ein guter Terence Hill Ersatz.
Bild: Das Bild liegt im Breitbild freundlichen Ansichtsformat 1,85:1 vor. Im Direktvergleich von DVD zu Blu-ray sind die erkennbaren Unterschiede erstaunlich. Die Neuabtastung vom Original Negativ hat sich auf alle Fälle mehr als nur gelohnt, denn so gut hat dieser Film schon lange nicht mehr ausgesehen. Vor allem in Bezug auf Schärfe und Detailgrad gibt es so gut wie gar nichts zu beanstanden. Sowohl bei Nahaufnahmen als auch in der Totalen sind sehr viele Feinheiten zu erkennen. Das Filmkorn ist an und für sich erkennbar, fällt aber überhaupt nicht negativ auf. Die Farben sind natürlich und kräftig bei gut eingestelltem Kontrast. Der Schwarzwert ist gut, könnte aber mitunter noch etwas kräftiger sein. Das Bild ist insgesamt sehr sauber. Staub- und Schmutzspuren vom Master machen sich so gut wie gar nicht bemerkbar, was bei der SD Veröffentlichung besonders unangenehm aufgefallen ist. Auf Digitale Rauschfilter oder ähnliches wurde verzichtet. Kompressionsspuren sind zu keinem Zeitpunkt sichtbar gewesen. Für einen über 30 Jahre alten Film ist das Resultat wirklich hervorragend.
Ton: Wie bei den bisherigen Neuveröffentlichungen liegt der Ton wie üblich in Deutsch in DTS HD Master Audio 2.0 vor. Auf dieser Blu-ray sind ebenfalls die Sprachen Englisch und Italienisch in diesem Kompressionsverfahren vorhanden. Ein Stereoeffekt ist zwar nicht von der Hand zu weisen, fällt aber nur sehr schwach auf. Es ist mehr als deutlich, dass dieser Film in Mono produziert wurde. Die Abmischung ist sehr hell ausgefallen, klingt aber immerhin noch recht natürlich. Lediglich an Bässen mangelt es. Das dürfte aber nicht viele überraschen, da dies bei den bisherigen Veröffentlichungen dieser Reihe gleichwohl der Fall war. Dafür sind die Stimmen jederzeit klar und deutlich zu verstehen. Die Dynamik ist gut. Störgeräusche wie Knistern oder Clipping haben sich nicht bemerkbar gemacht. Dafür ist aber ein leichtes Rauschen zu hören, das allerdings nicht sonderlich störend aufgefallen ist.
mit 5
mit 4
mit 3
mit 3
bewertet am 02.04.16 um 13:10
Arlington Road ist kein typischer Thriller, wie es so manch einer erwarten mag. Ich wurde im Jahr 2000 auf den Film aufgrund einer Empfehlung aufmerksam und legte mir den Film auf VHS zu. Meine Erwartungen waren durch die Inhaltsangabe recht niedrig angesetzt, da diese nicht sonderlich spektakulär klang. Mit dem was aber dann beim Schauen folgte, dürfte wohl kaum jemand rechnen.
Bereits der Beginn macht deutlich, das absolut nichts an diesem Film typisch Hollywood ist. Auf der Straße torkelt ein schwer verletzter Junge umher, der von dem Geschichtsprofessor Michael Faraday (gespielt von Jeff Bridges) daraufhin ins Krankenhaus gebracht wird.
Wie sich später herausstellen soll, handelt es sich dabei um den Sohn des Bauingenieurs Oliver Lang (Tim Robbins), der erst kürzlich in die Arlington Road gezogen ist. So schön, so unscheinbar. Doch genau an der Stelle beginnt das Drehbuch von Ehren Kruger (Transformers – Die Rache, Ring – Remake) interessant zu werden. Regisseur Mark Pellington (Die Mothman Prophezeiungen) lässt die Spannung sich nur langsam entwickeln. Doch steter Tropfen höhlt den Stein, so dass die Atmosphäre immer bedrohlicher und drückender wird. Dass dem Zuschauer nicht langweilig wird, werden einige Hitchcock artige nervenaufreibende Sequenzen eingestreut, die beinahe schon paranoide Tendenzen annehmen. Gerade wenn Oliver die Skepsis von Michael zerstreut, bleibt doch ein Funke Restzweifel, auf dem sich die weitere Handlung erneut aufbaut.
Die beiden Aspekte Anonymität in der Nachbarschaft so wie Terrorismus werden dabei geschickt miteinander verknüpft. Leider begeht Pellington in manchen Szenen den Fehler und schafft es nicht ganz die Emotionalität dieses Themas zu 100% überzeugend zu transportieren, aber das bleibt glücklicherweise die Seltenheit. Stark wird es aber, wenn der Filmemacher mit den typischen Ängsten eines Bürgers spielt: Kann man wirklich jedem Nachbarn trauen, oder hat so manch einer nicht doch eine Leiche im Keller versteckt.
Der Film wäre dabei nichts ohne die beiden Hauptdarsteller Jeff Bridges (The Big Lebowski) und Tim Robbins (City of Ember – Flucht aus der Dunkelheit), die schauspielerisch wahrlich ihr Bestes geben. Die Verkörperung ihrer Figuren ist außerordentlich authentisch ausgefallen, wobei gerade erstgenannter deutlich hervorsticht und dabei den übrigen Cast wie Joan Cusack (School of Rock) oder Hope Davis (Real Steel) beinahe schon an die Wand spielt.
Leider war der Film nicht von sonderlichem Erfolg gekrönt, wenn er auch letztendlich nicht als Flop endete. Bei einem Budget von 21,5 Millionen US-Dollar konnten immerhin 41 Millionen US-Dollar wieder eingespielt werden, was einen soliden Achtungserfolg entspricht.
Bild
Der Film liegt im Original Kinoformat 2,40:1 vor. Mittlerweile hat das Ausgangsmaterial auch schon 14 Jahre auf dem Buckel. Der Transfer wurde dennoch gut mit Raum nach oben umgesetzt. Während das Bild schön sauber gemastert wurde und kein Schmutz oder Staub vom Negativ durchblitzen lässt, muss man leider Abstriche bei der Farbgebung machen. Diese sind zwar recht natürlich ausgefallen, aber der Kontrast ist beleibe nicht optimal eingestellt. So könnte der gerne noch etwas stärker sein, denn nicht nur sind die Farben stellenweise recht bleich, sondern auch der Schwarzwert erreicht maximal ein dunkles Anthrazit und lässt an Kraft missen. Abgesehen davon erreicht die Schärfe gute bis sehr gute Werte bei solidem Detailgrad. Gerade in Nahaufnahmen sind viele Feinheiten zu erkennen. Kompressionsspuren treten nur schwach und keineswegs störend in Erscheinung. Im Vergleich zur DVD ist ein deutlicher Mehrwert zu erkennen.
Ton
Wie aus dem Hause Koch Media gewohnt finden sich auf der Blu-ray sowohl die deutsche Synchronisation als auch der englische Originalton verlustfrei in DTS HD Master Audio 5.1 wieder. Insgesamt ist die Abmischung sehr frontlastig ausgefallen. Surroundeffekte machen sich nur selten bemerkbar, wobei auch die Direktionalität nicht viel hergibt. Immerhin verteilt sich die Musik angenehm über sämtliche Kanäle. Abgesehen davon ist die Stereosepatation ausgezeichnet, dem sich die Dynamik nahtlos anschließt. Wider Erwarten sind auch einige kräftige Bässe zu verzeichnen. Ohnehin stehen die Dialoge im Vordergrund und die sind zu jedem Zeitpunkt ausgezeichnet zu verstehen.
Bereits der Beginn macht deutlich, das absolut nichts an diesem Film typisch Hollywood ist. Auf der Straße torkelt ein schwer verletzter Junge umher, der von dem Geschichtsprofessor Michael Faraday (gespielt von Jeff Bridges) daraufhin ins Krankenhaus gebracht wird.
Wie sich später herausstellen soll, handelt es sich dabei um den Sohn des Bauingenieurs Oliver Lang (Tim Robbins), der erst kürzlich in die Arlington Road gezogen ist. So schön, so unscheinbar. Doch genau an der Stelle beginnt das Drehbuch von Ehren Kruger (Transformers – Die Rache, Ring – Remake) interessant zu werden. Regisseur Mark Pellington (Die Mothman Prophezeiungen) lässt die Spannung sich nur langsam entwickeln. Doch steter Tropfen höhlt den Stein, so dass die Atmosphäre immer bedrohlicher und drückender wird. Dass dem Zuschauer nicht langweilig wird, werden einige Hitchcock artige nervenaufreibende Sequenzen eingestreut, die beinahe schon paranoide Tendenzen annehmen. Gerade wenn Oliver die Skepsis von Michael zerstreut, bleibt doch ein Funke Restzweifel, auf dem sich die weitere Handlung erneut aufbaut.
Die beiden Aspekte Anonymität in der Nachbarschaft so wie Terrorismus werden dabei geschickt miteinander verknüpft. Leider begeht Pellington in manchen Szenen den Fehler und schafft es nicht ganz die Emotionalität dieses Themas zu 100% überzeugend zu transportieren, aber das bleibt glücklicherweise die Seltenheit. Stark wird es aber, wenn der Filmemacher mit den typischen Ängsten eines Bürgers spielt: Kann man wirklich jedem Nachbarn trauen, oder hat so manch einer nicht doch eine Leiche im Keller versteckt.
Der Film wäre dabei nichts ohne die beiden Hauptdarsteller Jeff Bridges (The Big Lebowski) und Tim Robbins (City of Ember – Flucht aus der Dunkelheit), die schauspielerisch wahrlich ihr Bestes geben. Die Verkörperung ihrer Figuren ist außerordentlich authentisch ausgefallen, wobei gerade erstgenannter deutlich hervorsticht und dabei den übrigen Cast wie Joan Cusack (School of Rock) oder Hope Davis (Real Steel) beinahe schon an die Wand spielt.
Leider war der Film nicht von sonderlichem Erfolg gekrönt, wenn er auch letztendlich nicht als Flop endete. Bei einem Budget von 21,5 Millionen US-Dollar konnten immerhin 41 Millionen US-Dollar wieder eingespielt werden, was einen soliden Achtungserfolg entspricht.
Bild
Der Film liegt im Original Kinoformat 2,40:1 vor. Mittlerweile hat das Ausgangsmaterial auch schon 14 Jahre auf dem Buckel. Der Transfer wurde dennoch gut mit Raum nach oben umgesetzt. Während das Bild schön sauber gemastert wurde und kein Schmutz oder Staub vom Negativ durchblitzen lässt, muss man leider Abstriche bei der Farbgebung machen. Diese sind zwar recht natürlich ausgefallen, aber der Kontrast ist beleibe nicht optimal eingestellt. So könnte der gerne noch etwas stärker sein, denn nicht nur sind die Farben stellenweise recht bleich, sondern auch der Schwarzwert erreicht maximal ein dunkles Anthrazit und lässt an Kraft missen. Abgesehen davon erreicht die Schärfe gute bis sehr gute Werte bei solidem Detailgrad. Gerade in Nahaufnahmen sind viele Feinheiten zu erkennen. Kompressionsspuren treten nur schwach und keineswegs störend in Erscheinung. Im Vergleich zur DVD ist ein deutlicher Mehrwert zu erkennen.
Ton
Wie aus dem Hause Koch Media gewohnt finden sich auf der Blu-ray sowohl die deutsche Synchronisation als auch der englische Originalton verlustfrei in DTS HD Master Audio 5.1 wieder. Insgesamt ist die Abmischung sehr frontlastig ausgefallen. Surroundeffekte machen sich nur selten bemerkbar, wobei auch die Direktionalität nicht viel hergibt. Immerhin verteilt sich die Musik angenehm über sämtliche Kanäle. Abgesehen davon ist die Stereosepatation ausgezeichnet, dem sich die Dynamik nahtlos anschließt. Wider Erwarten sind auch einige kräftige Bässe zu verzeichnen. Ohnehin stehen die Dialoge im Vordergrund und die sind zu jedem Zeitpunkt ausgezeichnet zu verstehen.
mit 4
mit 4
mit 4
mit 3
bewertet am 02.04.16 um 12:51
Seit der Weltwirtschaftskrise ist ein weiteres Subgerne im Filmbereich entstanden bzw. besser gesagt stärker in den Fokus geraten: Der Wirtschaftsthriller. Der neuste Film von Regisseur Nicholas Jarecki ordnet sich ebenfalls in diesem Genre ein und präsentiert einen starken Richard Gere in der Hauptrolle.
Story:
Der Titel ist wohl gewählt und steckt dadurch zugleich den Bereich ab, in dem sich die Geschichte bewegt. Eine Arbitrage (frei übersetzt vom lateinischen Wort arbitratus „freies Ermessen“) ist das Ausnutzen von Preisunterschieden für eine gleiche Ware auf unterschiedlichen Märkten. Seit der Weltwirtschaftskrise sind Wirtschaftsthriller, bei dem lange Zeit „Wall Street“ mit Charlie Sheen und Michael Douglas als Referenz galt, wieder stärker in den Fokus gerückt. „Der große Crash - Margin Call", „Company Men“ oder „Cosmopolis" sind allesamt eine Reaktion und versteckte Kritik auf die Rezession nach dem Jahr 2008. „Arbitrage“ von Regisseur Nicholas Jarecki geht noch einen Schritt weiter und konzentriert sich auf ein Einzelschicksal um eine Person, in diesem Fall den fiktionalen Hedgefonds-Manager Robert Miller. Diese Rolle sollte ursprünglich von Al Pacino besetzt werden, ging aber letztendlich an Richard Gere („Ein Offizier und Gentleman“, „Der Schakal“, „Das Lächeln der Sterne“). Sicherlich eine ungewöhnliche Wahl, da der smarte Gentleman nur selten als „Bösewicht“ besetzt wurde. Doch gerade das ist der Clou, denn wie oft lässt man sich von dem Äußeren täuschen und wagt nicht den Blick hinter die scheinbar saubere Fassade. So auch in „Arbitrage“, in dem Robert Miller einem großen Coup hinterher jagt, dabei aber ein tragischer Zwischenfall im gehörig die Pläne durcheinander bringt. Bislang schöpft seine Tochter noch keinen Verdacht, aber es bleibt fraglich, wie lange er das Geheimnis für sich behalten kann.
Das Drehbuch von Nicholas Jarecki („The Informers“), der mit „Arbitrage“ seine erste große Regiearbeit vollbrachte, hat einen ausgezeichneten Einstand abgeliefert und das mit sehr großem Erfolg. Bislang konnte der Film bei einem Budget von 12 Millionen US-Dollar stattliche 37 Millionen an den Kinokassen und über Video on Demand wieder einspielen, der Heimkinomarkt steht da erst noch bevor und dürfte noch einmal ein stattliches Sümmchen einbringen. Obendrein wurde die Produktion mit zahlreichen positiven Kritiken überhäuft.
Die Handlung wird nur selten langweilig, denn der geradlinig steigende Spannung steigert sich von Minute zu Minute. Trotz zahlreicher Dialoge werden diese strikt auf den Punkt gebracht. Unnütze Worte werden nicht verschwendet, die Handlung bleibt stets plausibel. Ein nicht unwesentlicher Bestandteil ist zusätzlich die starke schauspielerische Leistung von Richard Gere, der wohl seine bislang beste Darbietung ablieferte und eine grandiose Charakterzeichnung ablegt. Die emotionale Palette ist unglaublich vielseitig und bleibt stets glaubwürdig. Susan Sarandon („Wall Street: Geld schläft nicht“, „Cloud Atlas“) spielt ihre Figur ebenfalls ausgezeichnet, bekommt aber nur selten die Möglichkeit ihr Können unter Beweis zu stellen. Dafür kann Brit Marling, die sich bereits in „After Earth“ eindrucksvoll in Szene setzte, ihre Fähigkeiten einsetzen. Die Darstellung der Tochter Brooke ist sehr ausdrucksstark und muss sich keineswegs hinter dem Hauptdarsteller Gere verstecken. Neben Laetitia Casta („Krieg der Knöpfe“) und Nate Parker („The Great Debaters“) ist die Rolle des Kontrahenten Detective Bryer mit Tim Roth („Der unglaubliche Hulk“, „Jugend ohne Jugend“) perfekt besetzt.
„Arbitrage“ beweist ausgezeichnet, dass ein herausragendes Drehbuch in Verbindung mit einfacher, solider Schauspielkunst vollkommen ausreicht, um den Zuschauer einen Abend lang hervorragend zu unterhalten. Es muss nicht immer Gewalt und Action vorherrschen.
Bild: Gedreht wurde auf Zelluloid mit Arricam Lite Kameras. Das Filmkorn ist sehr fein ausgefallen und stört zu keinem Zeitpunkt. Der Detailgrad ist gut und solide, überwiegend eigentlich sogar sehr gut. Allerdings sind für einen aktuellen Film außergewöhnlich oft weichere Passagen zu erkennen, die wie eine feine Wachsschicht sich über das ganze Bild legt. Als Beispeil sei die Szene erwähnt, in der Jimmy Grant auf dem Rücksitz von Detective Bryer sitzt. Das bleibt zwar in der Minderheit, fällt aber doch negativ auf. Abgesehen davon sind die Farben kräftig und zum Großteil natürlich. Hin und wieder fällt ein leichter Rotstich auf, der besonders in den Gesichtern auffällt. Der Kontrast ist dessen ungeachtet konstant ausgezeichnet und der Schwarzwert schön satt. Kompressionsspuren oder weitere Beeinträchtigungen sind nicht aufgefallen.
Ton: Der Ton liegt sowohl in Deutsch als auch in Englisch verlustfrei in DTS HD Master Audio 5.1 vor. Da die Handlung sehr dialoglastig ausgefallen ist, sind keine außergewöhnlichen Surroundeffekte zu erwarten. Das Meiste spielt sich also in der Front ab. Durch die Musik und einige Hintergrundgeräusche aus den Rear Speakern wird aber dennoch eine solide Räumlichkeit erzeugt. Die Basswiedergabe ist angenehm, aber dennoch präzise, so dass der Tieftonbereich ein solides Fundament bildet. Die Abmischung ist authentisch und natürlich, bei konstant sehr guter Dynamik. Die Dialoge, die zweifelsohne im Mittelpunkt stehen, sind jederzeit ausgezeichnet zu verstehen. Der Score von Cliff Martinez („Contagion“, „Der Mandant“) fügt sich hervorragend und stimmungsvoll in die spannende Handlung ein und betont diese deutlich.
Story:
Der Titel ist wohl gewählt und steckt dadurch zugleich den Bereich ab, in dem sich die Geschichte bewegt. Eine Arbitrage (frei übersetzt vom lateinischen Wort arbitratus „freies Ermessen“) ist das Ausnutzen von Preisunterschieden für eine gleiche Ware auf unterschiedlichen Märkten. Seit der Weltwirtschaftskrise sind Wirtschaftsthriller, bei dem lange Zeit „Wall Street“ mit Charlie Sheen und Michael Douglas als Referenz galt, wieder stärker in den Fokus gerückt. „Der große Crash - Margin Call", „Company Men“ oder „Cosmopolis" sind allesamt eine Reaktion und versteckte Kritik auf die Rezession nach dem Jahr 2008. „Arbitrage“ von Regisseur Nicholas Jarecki geht noch einen Schritt weiter und konzentriert sich auf ein Einzelschicksal um eine Person, in diesem Fall den fiktionalen Hedgefonds-Manager Robert Miller. Diese Rolle sollte ursprünglich von Al Pacino besetzt werden, ging aber letztendlich an Richard Gere („Ein Offizier und Gentleman“, „Der Schakal“, „Das Lächeln der Sterne“). Sicherlich eine ungewöhnliche Wahl, da der smarte Gentleman nur selten als „Bösewicht“ besetzt wurde. Doch gerade das ist der Clou, denn wie oft lässt man sich von dem Äußeren täuschen und wagt nicht den Blick hinter die scheinbar saubere Fassade. So auch in „Arbitrage“, in dem Robert Miller einem großen Coup hinterher jagt, dabei aber ein tragischer Zwischenfall im gehörig die Pläne durcheinander bringt. Bislang schöpft seine Tochter noch keinen Verdacht, aber es bleibt fraglich, wie lange er das Geheimnis für sich behalten kann.
Das Drehbuch von Nicholas Jarecki („The Informers“), der mit „Arbitrage“ seine erste große Regiearbeit vollbrachte, hat einen ausgezeichneten Einstand abgeliefert und das mit sehr großem Erfolg. Bislang konnte der Film bei einem Budget von 12 Millionen US-Dollar stattliche 37 Millionen an den Kinokassen und über Video on Demand wieder einspielen, der Heimkinomarkt steht da erst noch bevor und dürfte noch einmal ein stattliches Sümmchen einbringen. Obendrein wurde die Produktion mit zahlreichen positiven Kritiken überhäuft.
Die Handlung wird nur selten langweilig, denn der geradlinig steigende Spannung steigert sich von Minute zu Minute. Trotz zahlreicher Dialoge werden diese strikt auf den Punkt gebracht. Unnütze Worte werden nicht verschwendet, die Handlung bleibt stets plausibel. Ein nicht unwesentlicher Bestandteil ist zusätzlich die starke schauspielerische Leistung von Richard Gere, der wohl seine bislang beste Darbietung ablieferte und eine grandiose Charakterzeichnung ablegt. Die emotionale Palette ist unglaublich vielseitig und bleibt stets glaubwürdig. Susan Sarandon („Wall Street: Geld schläft nicht“, „Cloud Atlas“) spielt ihre Figur ebenfalls ausgezeichnet, bekommt aber nur selten die Möglichkeit ihr Können unter Beweis zu stellen. Dafür kann Brit Marling, die sich bereits in „After Earth“ eindrucksvoll in Szene setzte, ihre Fähigkeiten einsetzen. Die Darstellung der Tochter Brooke ist sehr ausdrucksstark und muss sich keineswegs hinter dem Hauptdarsteller Gere verstecken. Neben Laetitia Casta („Krieg der Knöpfe“) und Nate Parker („The Great Debaters“) ist die Rolle des Kontrahenten Detective Bryer mit Tim Roth („Der unglaubliche Hulk“, „Jugend ohne Jugend“) perfekt besetzt.
„Arbitrage“ beweist ausgezeichnet, dass ein herausragendes Drehbuch in Verbindung mit einfacher, solider Schauspielkunst vollkommen ausreicht, um den Zuschauer einen Abend lang hervorragend zu unterhalten. Es muss nicht immer Gewalt und Action vorherrschen.
Bild: Gedreht wurde auf Zelluloid mit Arricam Lite Kameras. Das Filmkorn ist sehr fein ausgefallen und stört zu keinem Zeitpunkt. Der Detailgrad ist gut und solide, überwiegend eigentlich sogar sehr gut. Allerdings sind für einen aktuellen Film außergewöhnlich oft weichere Passagen zu erkennen, die wie eine feine Wachsschicht sich über das ganze Bild legt. Als Beispeil sei die Szene erwähnt, in der Jimmy Grant auf dem Rücksitz von Detective Bryer sitzt. Das bleibt zwar in der Minderheit, fällt aber doch negativ auf. Abgesehen davon sind die Farben kräftig und zum Großteil natürlich. Hin und wieder fällt ein leichter Rotstich auf, der besonders in den Gesichtern auffällt. Der Kontrast ist dessen ungeachtet konstant ausgezeichnet und der Schwarzwert schön satt. Kompressionsspuren oder weitere Beeinträchtigungen sind nicht aufgefallen.
Ton: Der Ton liegt sowohl in Deutsch als auch in Englisch verlustfrei in DTS HD Master Audio 5.1 vor. Da die Handlung sehr dialoglastig ausgefallen ist, sind keine außergewöhnlichen Surroundeffekte zu erwarten. Das Meiste spielt sich also in der Front ab. Durch die Musik und einige Hintergrundgeräusche aus den Rear Speakern wird aber dennoch eine solide Räumlichkeit erzeugt. Die Basswiedergabe ist angenehm, aber dennoch präzise, so dass der Tieftonbereich ein solides Fundament bildet. Die Abmischung ist authentisch und natürlich, bei konstant sehr guter Dynamik. Die Dialoge, die zweifelsohne im Mittelpunkt stehen, sind jederzeit ausgezeichnet zu verstehen. Der Score von Cliff Martinez („Contagion“, „Der Mandant“) fügt sich hervorragend und stimmungsvoll in die spannende Handlung ein und betont diese deutlich.
mit 4
mit 4
mit 4
mit 3
bewertet am 02.04.16 um 11:13
Üblicherweise werden Fortsetzungen nur bei einem erfolgreichen Vorgänger in Auftrag gegeben. Trotz der Tatsache, dass „Hot Tub - Der Whirlpool … ist ’ne verdammte Zeitmaschine“ nur mäßig erfolgreich war, wurde zur Freude der Fans ein zweiter Teil in Auftrag gegeben, der nun von Paramount auf Blu-ray veröffentlich wird. Grund dafür dürfte gerade diese gute Heimkinoauswertung gewesen sein. Ob den Machern hinter dem Film es gelungen ist mit „Hot Tub Time Machine 2“ an den Unterhaltungswert des ersten Teils anzuknüpfen soll dieses Review an dieser Stelle klären.
Story:
Nachdem die erste Zeitreise in die 80er Jahre den drei Freunden Jacob (C. Duke), Nick (C. Robinson) und Lou (R. Corddry) eine erfolgreiche und vor allem finanziell herausragende Gegenwart beschert hat, gäbe es eigentlich keinen Grund zur Klage. Nun ja, Lou ist und bleibt weiterhin ein Kotzbrocken, doch als „Father of the Internet“ kann er sich das schließlich erlauben. Das sieht nicht jeder so, denn auf einer seiner Parties wird im in den Schritt geschossen. Um das zu verhindern, müssen die Männer noch einmal in die Vergangenheit reisen. Allerdings läuft dabei irgendetwas gewaltig schief, denn der Whirpool katapultiert die drei Freunde stattdessen in die Zukunft. Nun müssen die drei schleunigst herausfinden wer von Lous Tod profitieren könnte. Dazu suchen sie Hilfe bei ihrem Freund Adam, treffen dabei aber auf dessen gleichnamigen Sohn (A. Scott), der den beiden hilfreich zur Seite steht.
Während „Hot Tub - Der Whirlpool … ist ’ne verdammte Zeitmaschine“ allgemein gute Kritiken erhielt, wurde dies der Fortsetzung verwehrt. Tatsächlich hagelt es Verrisse am laufenden Band. Doch auch wirtschaftlich war das Sequel alles andere als erfolgreich, denn bei einem Budget von 14 Millionen US-Dollar konnte der Film lediglich 12,8 Millionen US-Dollar an den Kinokassen wieder einspielen. Wenn man sich „Hot Tub Time Machine 2“ angesehen hat dürfte klar werden woran das liegt. Denn abgesehen von der Tatsache, dass der Film sehr unoriginell ausgefallen ist, und dabei auch vereinzelt bei „Zurück in die Zukunft“ abkupfert (Flackern, Reise in die Zukunft), sind auch die Gags nicht sonderlich gut gelungen. Zudem gibt es gerade zu Beginn des Films einige langweilige Szenen. Gerade das war es, was den ersten Teil ausgemacht hat. Eine stringent geführte Story, die keine Langeweile aufkommen ließ und nahezu bei jedem Gag einen Volltreffer landen konnte. Doch bei „Hot Tub Time Machine 2“ zeigt man sich in Bezug auf gelungene Späße sehr sparsam. Stellenweise verpuffen einige ohne Wirkung – Stichwort: Smarte Autos. Überraschend, denn wie man im Bonusmaterial sehen kann, waren einige alternative Szenen wesentlich gelungener, wie etwa in der Szene vor dem Spiegel, so dass man sich beim Schnitt wohl für die falschen Einstellungen entschieden hat. Immerhin: Es gibt ab der Hälfte erfreulicherweise doch noch einige wirklich gelungene Gags (Choozy Doozy), die den Film immerhin noch über die Ziellinie retten, wobei die finale Szene besonders unterhaltsam ausgefallen ist.
Nachdem John Cusack bei diesem Sequel nicht mehr mitwirkte, ist anstelle dessen Adam Scott („Das erstaunliche Leben des Walter Mitty“) in die Bresche gesprungen. Dieser ergänzt nun die bereits bekannte Truppe um Rob Corddry („Nach 7 Tagen – Ausgeflittert“), Craig Robinson („Das ist das Ende“), Clark Duke (“Two and a half Men”), Collette Wolfe („Interstellar“) und Chevy Chase („Die schrillen Vier auf Achse“), die ihre alten Rollen wieder aufgenommen haben.
Anmerkung: Leider hat sich Paramount dagegen entschieden, den 6 Minuten längeren Extended Cut auch für die deutsch-sprachige Veröffentlichung zu berücksichtigen, so dass hier nur die Kinofassung vorliegt.
Bild
Gedreht wurde digital mit Arri Alexa Plus Kameras. Allerdings liegt das Ansichtsverhältnis nicht im Original Kinoformat von 1,85:1 sondern im 16:9 Aspec Ratio von 1,78:1 vor. Die optische Darstellung ist dabei sehr gut ausgefallen. So ist die Schärfe überwiegend sehr gut ausgefallen und bietet sowohl in Nahaufnahmen als auch in Mid- und Longshots eine sehr gute Kantenschärfe. Detailverlust muss man nur in einigen dunkleren Abschnitten hinnehmen. Die Farben erscheinen stets natürlich bei guter Sättigung. Der Kontrast bietet ausgewogene Werte, so dass auch stellenweise eine gute Plastizität geboten wird. Der Schwarzwert bildet ein sattes Schwarz ab. Störungen wie etwa auch Kompressionsspuren sind nicht aufgefallen.
Ton
Weswegen Paramount bei aktuellen Titeln immer noch daran hält für den deutschen Ton eine Dolby Digital Codierung zu verwenden, anstatt eine verlustfreie Komprimierung in DTS HD Master Audio 5.1 wie beim Original Ton ist mehr als fraglich. Kunden-Orientierung schaut definitiv anders aus. Zugegeben, der deutsche Mix klingt zwar nicht wirklich schlecht, doch es wird deutlich, dass der O-Ton doch ein wenig besser überzeugt und dabei offener, dynamischer und natürlicher klingt. Immerhin: in Punkto Surroundatmosphäre stehen beide Varianten gleich auf, zumal nur stellenweise direktionale Effekte zu hören sind. In den Szenen im Nachtclub macht sich schließlich auch der Subwoofer bemerkbar, der einige sehr kräftige Bässe bietet und dabei sehr überzeugend klingt. Die Dialoge sind jederzeit klar verständlich.
Ausstattung:
Das Making-of von Hot Tub Time Machine 2 (HD; ca. 5 min.)
Die Zukunft vom Whirlpool aus gesehen! (HD; ca. 14 min.)
Du bist jetzt im Whirlpool! (HD; ca. 31 min.)
Entfernte / Erweiterte Szenen (HD; ca. 5 min.)
Bloopers und allgemeine F%#!-ups von der Besetzung (HD; ca. 9 min.)
Das Bonusmaterial wurde hauptsächlich zur zusätzlichen Unterhaltung ausgelegt und schafft es dabei doch einige gute Lacher zu erzielen. Wie bereits im Review erwähnt, sind hier auch einige Szenen aus dem Film in alternativen Einstellungen zu sehen, die wesentlich lustiger ausgefallen sind. Die ganzen Beiträge liegen dabei komplett in HD und deutsch untertitelt vor. Ein Wendecover ist vorhanden.
Fazit:
Die Blu-ray bietet eine gutklassige Qualität und zeigt sich vor allem beim Bild von seiner besten Seite. Das macht sich besonders bei der herausragenden Schärfe bemerkbar. Der deutsche Ton schafft es da nicht so sehr zu begeistern, da es im Vergleich zum englischen O-Ton an Dynamik und natürlichem Klang mangelt. Das Bonusmaterial bietet zusätzliche Unterhaltung zum Film und liegt dabei komplett in HD vor.
„Hot Tub - Der Whirlpool … ist ’ne verdammte Zeitmaschine“ war ein sehr unterhaltsamer Überraschungserfolg, der gerade im Heimkinomarkt durchstartete. Die Fortsetzung „Hot Tub Time Machine 2“ gelingt es nicht annähernd, dieses Niveau zu erreichen und zeigt sich da zumindest in der ersten Hälfte recht langweilig und uninspiriert. Lediglich die zweite Hälfte bietet dabei doch noch gute Unterhaltung. Fans des ersten Teils sollten nicht zuviel erwarten.
Story:
Nachdem die erste Zeitreise in die 80er Jahre den drei Freunden Jacob (C. Duke), Nick (C. Robinson) und Lou (R. Corddry) eine erfolgreiche und vor allem finanziell herausragende Gegenwart beschert hat, gäbe es eigentlich keinen Grund zur Klage. Nun ja, Lou ist und bleibt weiterhin ein Kotzbrocken, doch als „Father of the Internet“ kann er sich das schließlich erlauben. Das sieht nicht jeder so, denn auf einer seiner Parties wird im in den Schritt geschossen. Um das zu verhindern, müssen die Männer noch einmal in die Vergangenheit reisen. Allerdings läuft dabei irgendetwas gewaltig schief, denn der Whirpool katapultiert die drei Freunde stattdessen in die Zukunft. Nun müssen die drei schleunigst herausfinden wer von Lous Tod profitieren könnte. Dazu suchen sie Hilfe bei ihrem Freund Adam, treffen dabei aber auf dessen gleichnamigen Sohn (A. Scott), der den beiden hilfreich zur Seite steht.
Während „Hot Tub - Der Whirlpool … ist ’ne verdammte Zeitmaschine“ allgemein gute Kritiken erhielt, wurde dies der Fortsetzung verwehrt. Tatsächlich hagelt es Verrisse am laufenden Band. Doch auch wirtschaftlich war das Sequel alles andere als erfolgreich, denn bei einem Budget von 14 Millionen US-Dollar konnte der Film lediglich 12,8 Millionen US-Dollar an den Kinokassen wieder einspielen. Wenn man sich „Hot Tub Time Machine 2“ angesehen hat dürfte klar werden woran das liegt. Denn abgesehen von der Tatsache, dass der Film sehr unoriginell ausgefallen ist, und dabei auch vereinzelt bei „Zurück in die Zukunft“ abkupfert (Flackern, Reise in die Zukunft), sind auch die Gags nicht sonderlich gut gelungen. Zudem gibt es gerade zu Beginn des Films einige langweilige Szenen. Gerade das war es, was den ersten Teil ausgemacht hat. Eine stringent geführte Story, die keine Langeweile aufkommen ließ und nahezu bei jedem Gag einen Volltreffer landen konnte. Doch bei „Hot Tub Time Machine 2“ zeigt man sich in Bezug auf gelungene Späße sehr sparsam. Stellenweise verpuffen einige ohne Wirkung – Stichwort: Smarte Autos. Überraschend, denn wie man im Bonusmaterial sehen kann, waren einige alternative Szenen wesentlich gelungener, wie etwa in der Szene vor dem Spiegel, so dass man sich beim Schnitt wohl für die falschen Einstellungen entschieden hat. Immerhin: Es gibt ab der Hälfte erfreulicherweise doch noch einige wirklich gelungene Gags (Choozy Doozy), die den Film immerhin noch über die Ziellinie retten, wobei die finale Szene besonders unterhaltsam ausgefallen ist.
Nachdem John Cusack bei diesem Sequel nicht mehr mitwirkte, ist anstelle dessen Adam Scott („Das erstaunliche Leben des Walter Mitty“) in die Bresche gesprungen. Dieser ergänzt nun die bereits bekannte Truppe um Rob Corddry („Nach 7 Tagen – Ausgeflittert“), Craig Robinson („Das ist das Ende“), Clark Duke (“Two and a half Men”), Collette Wolfe („Interstellar“) und Chevy Chase („Die schrillen Vier auf Achse“), die ihre alten Rollen wieder aufgenommen haben.
Anmerkung: Leider hat sich Paramount dagegen entschieden, den 6 Minuten längeren Extended Cut auch für die deutsch-sprachige Veröffentlichung zu berücksichtigen, so dass hier nur die Kinofassung vorliegt.
Bild
Gedreht wurde digital mit Arri Alexa Plus Kameras. Allerdings liegt das Ansichtsverhältnis nicht im Original Kinoformat von 1,85:1 sondern im 16:9 Aspec Ratio von 1,78:1 vor. Die optische Darstellung ist dabei sehr gut ausgefallen. So ist die Schärfe überwiegend sehr gut ausgefallen und bietet sowohl in Nahaufnahmen als auch in Mid- und Longshots eine sehr gute Kantenschärfe. Detailverlust muss man nur in einigen dunkleren Abschnitten hinnehmen. Die Farben erscheinen stets natürlich bei guter Sättigung. Der Kontrast bietet ausgewogene Werte, so dass auch stellenweise eine gute Plastizität geboten wird. Der Schwarzwert bildet ein sattes Schwarz ab. Störungen wie etwa auch Kompressionsspuren sind nicht aufgefallen.
Ton
Weswegen Paramount bei aktuellen Titeln immer noch daran hält für den deutschen Ton eine Dolby Digital Codierung zu verwenden, anstatt eine verlustfreie Komprimierung in DTS HD Master Audio 5.1 wie beim Original Ton ist mehr als fraglich. Kunden-Orientierung schaut definitiv anders aus. Zugegeben, der deutsche Mix klingt zwar nicht wirklich schlecht, doch es wird deutlich, dass der O-Ton doch ein wenig besser überzeugt und dabei offener, dynamischer und natürlicher klingt. Immerhin: in Punkto Surroundatmosphäre stehen beide Varianten gleich auf, zumal nur stellenweise direktionale Effekte zu hören sind. In den Szenen im Nachtclub macht sich schließlich auch der Subwoofer bemerkbar, der einige sehr kräftige Bässe bietet und dabei sehr überzeugend klingt. Die Dialoge sind jederzeit klar verständlich.
Ausstattung:
Das Making-of von Hot Tub Time Machine 2 (HD; ca. 5 min.)
Die Zukunft vom Whirlpool aus gesehen! (HD; ca. 14 min.)
Du bist jetzt im Whirlpool! (HD; ca. 31 min.)
Entfernte / Erweiterte Szenen (HD; ca. 5 min.)
Bloopers und allgemeine F%#!-ups von der Besetzung (HD; ca. 9 min.)
Das Bonusmaterial wurde hauptsächlich zur zusätzlichen Unterhaltung ausgelegt und schafft es dabei doch einige gute Lacher zu erzielen. Wie bereits im Review erwähnt, sind hier auch einige Szenen aus dem Film in alternativen Einstellungen zu sehen, die wesentlich lustiger ausgefallen sind. Die ganzen Beiträge liegen dabei komplett in HD und deutsch untertitelt vor. Ein Wendecover ist vorhanden.
Fazit:
Die Blu-ray bietet eine gutklassige Qualität und zeigt sich vor allem beim Bild von seiner besten Seite. Das macht sich besonders bei der herausragenden Schärfe bemerkbar. Der deutsche Ton schafft es da nicht so sehr zu begeistern, da es im Vergleich zum englischen O-Ton an Dynamik und natürlichem Klang mangelt. Das Bonusmaterial bietet zusätzliche Unterhaltung zum Film und liegt dabei komplett in HD vor.
„Hot Tub - Der Whirlpool … ist ’ne verdammte Zeitmaschine“ war ein sehr unterhaltsamer Überraschungserfolg, der gerade im Heimkinomarkt durchstartete. Die Fortsetzung „Hot Tub Time Machine 2“ gelingt es nicht annähernd, dieses Niveau zu erreichen und zeigt sich da zumindest in der ersten Hälfte recht langweilig und uninspiriert. Lediglich die zweite Hälfte bietet dabei doch noch gute Unterhaltung. Fans des ersten Teils sollten nicht zuviel erwarten.
mit 3
mit 5
mit 3
mit 2
bewertet am 25.12.15 um 19:24
Von dem Film "#9" bin ich so sehr begeistert, dass ich mir unbedingt nicht nur das Steelbook, sondern auch diese Special Edition zulegen musste. ProduzentTim Burton nahm sich dem visionären Regisseur Shane Acker“ an und unterstütze ihn bei seinem ersten Film so gut es ging. Heraus kam dabei ein apokalyptischer Animationsfilm, der seines gleichen sucht und mich auch nach mehreren Durchgängen immer noch aufs neuste begeistert!
„#9“ ist dabei ein deutlicher Beweis dafür, dass auch in der heutigen Zeit noch herausragende Filme veröffentlicht werden. Shane Acker hat bereits mit seiner Kurzgeschichte zusammen mit Joe Ksander außerordentliches Talent bewiesen. Aus der Kurzgeschichte einen abendfüllenden Film weiter zu entwickeln, beweist dabei fast schon dessen Genialität, denn nicht nur die Geschichte an sich ist sehr herausragend spannend und einzigartig, sondern auch die Vision einer postapokalyptischen Welt, die dabei zwar Zitate von „I am Legend“, „Wall-E“, „Terminator“, „Krieg der Welten“ oder auch „I, Robot“ vorweisen, aber dennoch sehr eigenständig sich präsentiert. Schön sind hier vor allem hübsch schaurig, schönen Kulissen und Hintergründe, die hier dem Film nicht nur eine wunderbar düstere und trostlose Atmosphäre verleihen, sondern die Geschichte hervorragend unterstützen.
Die Umsetzung auf Blu-ray ist sehr gut gelungen. Alleine die technische Seite in Form von Bild, Ton und Bonusmaterial lässt dabei keine Wünsche offen. Doch das alleine reicht nicht, denn wem genügen schon Referenzwerte, wenn die Geschichte nicht mithalten kann. Aber keine Angst, denn wie bereits vorhin erwähnt kann diese nicht nur überzeugen sondern begeistern. Shane Acker ist hier gleich mit seinem ersten Spielfilm ein sagenhaftes Debutwerk gelungen, welches die Messlatte für kommende Taten sehr hoch anlegt. Das soll aber nicht unser Problem sein und bis wir mit was Neues von dem Allroundkünstler (war er doch schließlich neben seiner Tätigkeit als Regisseur auch als Animateur und Drehbuchschreiber tätig) könne wir uns solange weiterhin mit „#9“ begnügen, denn auch nach mehrmaligem anschauen wird der Streifen nicht langweilig. Wem „Wall-E“ zu harmlos war, kann es ja mal hiermit versuchen. Unentschlossenen kann ich abschließend noch einen Blick auf den Trailer empfehlen, welcher die Stimmung des Filmes sehr gut einfängt.
„#9“ ist dabei ein deutlicher Beweis dafür, dass auch in der heutigen Zeit noch herausragende Filme veröffentlicht werden. Shane Acker hat bereits mit seiner Kurzgeschichte zusammen mit Joe Ksander außerordentliches Talent bewiesen. Aus der Kurzgeschichte einen abendfüllenden Film weiter zu entwickeln, beweist dabei fast schon dessen Genialität, denn nicht nur die Geschichte an sich ist sehr herausragend spannend und einzigartig, sondern auch die Vision einer postapokalyptischen Welt, die dabei zwar Zitate von „I am Legend“, „Wall-E“, „Terminator“, „Krieg der Welten“ oder auch „I, Robot“ vorweisen, aber dennoch sehr eigenständig sich präsentiert. Schön sind hier vor allem hübsch schaurig, schönen Kulissen und Hintergründe, die hier dem Film nicht nur eine wunderbar düstere und trostlose Atmosphäre verleihen, sondern die Geschichte hervorragend unterstützen.
Die Umsetzung auf Blu-ray ist sehr gut gelungen. Alleine die technische Seite in Form von Bild, Ton und Bonusmaterial lässt dabei keine Wünsche offen. Doch das alleine reicht nicht, denn wem genügen schon Referenzwerte, wenn die Geschichte nicht mithalten kann. Aber keine Angst, denn wie bereits vorhin erwähnt kann diese nicht nur überzeugen sondern begeistern. Shane Acker ist hier gleich mit seinem ersten Spielfilm ein sagenhaftes Debutwerk gelungen, welches die Messlatte für kommende Taten sehr hoch anlegt. Das soll aber nicht unser Problem sein und bis wir mit was Neues von dem Allroundkünstler (war er doch schließlich neben seiner Tätigkeit als Regisseur auch als Animateur und Drehbuchschreiber tätig) könne wir uns solange weiterhin mit „#9“ begnügen, denn auch nach mehrmaligem anschauen wird der Streifen nicht langweilig. Wem „Wall-E“ zu harmlos war, kann es ja mal hiermit versuchen. Unentschlossenen kann ich abschließend noch einen Blick auf den Trailer empfehlen, welcher die Stimmung des Filmes sehr gut einfängt.
mit 5
mit 5
mit 5
mit 5
bewertet am 15.10.15 um 15:12
Bei Engelbert Humperdinck handelt es sich keineswegs um den britisch-stämmigen Schlagersänger sondern vielmehr um den am 1. September 1854 in Siegburg geborenen und am 27. September 1921 in Neustrelitz gestorbenen deutschen Komponisten der Spätromantik. Seine Oper zu Hänsel und Gretel brachte im Weltruhm ein, wobei einzelne Stücke daraus wie beispielsweise „Ein Männlein steht im Walde“ oder „Suse liebe Suse, was raschelt im Stroh“ noch heute in aller Munde sind. Eine weitere sehr bekannte Oper aus seiner Feder ist „Königskinder“ die 1897 in München uraufgeführt wurde. Die Aufnahme dieser Audio Blu-ray vom Rundfunkchor sowie vom Deutschen Symphonie Orchester aus Berlin in der Philharmonie in Berlin am 15. und 17. Dezember 2008 aufgenommen. Sämtliche 3 Akte befinden sich dabei bei einer Spielzeit von ca. 3 ½ Stunden auf einer Audio Blu-ray. Da die ursprüngliche Fassung bereits nach kurzer Zeit in der Versenkung verschwand, überarbeitete Humperdinck sein Werk zwischen 1907 und 1910 erneute und gestaltete es als Oper, wobei er letztendlich einfaches Handlungsgerüst arrangierte. Diese Fassung wurde letztendlich weitaus mehr Beachtung geschenkt und in den New Yorker Uraufführungskritiken sogar als die „wertvollste Oper der nachwagnerschen Zeit“ bezeichnet. Anhänger dieses Genres, welche dieses Werk bislang noch nicht kennen sollten, sollten dies dringend nachholen.
mit 4
mit 1
mit 5
mit 1
bewertet am 06.11.14 um 15:27
George Gershwin wurde am 26. September 1898 in Brooklyn, New York City geboren und starb bereits am 11. Juli 1937 in Hollywood im Alter von 38 Jahren an den Folgen eines Hirntumors. Er war ein US-amerikanischer Komponist, Pianist und Dirigent, der vor allem durch seine Vielseitigkeit bekannt war. Sowohl klassische Musik, Musicals als auch Swing. Die Audio Blu-ray „Gershwin – Best of“ widmet sich hingegen lediglich seinen klassischen Stücken, die jedoch auch Elemente des Jazz oder Swing beinhalten. Tatsächlich sind mit „Rhapsody in Blue“ (1924), dem Klavierkonzert in F-Dur (1925), „Ein Amerikaner in Paris“ (1928), „Cuban Overture“ (1932) „Porgy and Bess“ (1935) und „I got Rhythm“ (1934) bei einer Spielzeit von über 100 Minuten nahezu die wichtigsten Werke von Gershwin enthalten und lässt lediglich „Three Preludes, für Klavier“ aus dem Jahr 1926 vermissen. Gerade Die Rhapsody in Blue ist eines der bekanntesten des Kompositionen und stellt eine Synthese von Jazz und Kunstmusik dar. Dahingegen war das Stück „Ein Amerikaner in Paris“ die Basis für den gleichnamigen Musicalfilm des Regisseurs Vincente Minnelli aus dem Jahr 1951.
Aufgenommen wurden die Stücke von dem Süddeutschen Rundfunk im November 1991 in der Villa Berg in Stuttgart sowie vom Rundfunk-Orchester Berlin im Jahr 1992. Am Klavier nahmen speziell Cécile Ousset und Alan Marks Platz, die den großen Meister hervorragend interpretieren.
Aufgenommen wurden die Stücke von dem Süddeutschen Rundfunk im November 1991 in der Villa Berg in Stuttgart sowie vom Rundfunk-Orchester Berlin im Jahr 1992. Am Klavier nahmen speziell Cécile Ousset und Alan Marks Platz, die den großen Meister hervorragend interpretieren.
mit 4
mit 1
mit 5
mit 1
bewertet am 06.11.14 um 15:25
Die Bücherdiebin ist eine diese Romanverfilmungen, die sich nicht unbedingt Original-getreu an der Vorlage orientieren muss, um letztendlich nicht dennoch die Zuschauer zu begeistern. Alleine Hauptdarstellerin Sophie Nélisse hinterlässt gleich von der ersten Minute einen positiven Eindruck, der bis zur letzten Sekunde anhält. Mit einem außerordentlichen Charisma und einer ebenso tollen schauspielerischen Leistung würde sie dabei fast schon den Bildschirm für sich alleine einnehmen, wären da mit Emily Watson, Geoffrey Rush oder Ben Schnetzer nicht ebenso herausragende Schauspieler an ihrer Seite. Regisseur Brian Percival hat zwar dabei darauf geachtet das Setting und die Ereignisse so authentisch wie möglich und auch die Handlung so nah an der Vorlage wie möglich umzusetzen, wobei, wie eingangs erwähnt, auch einige - aber verschmerzbare - Abweichungen nicht von der Hand zu weisen sind. Dabei mag das ein oder andere Geschehen ein wenig idealisisert erscheinen, was aber die Geschichte in ihrer Dramatik sehr gut unterstützt. Mich hat die Bücherdiebin in ihrer wunderschönen, fast schon philosophischen Geschichte durchweg in jeglicher Hinsicht begeistert. Die Message, dass der Mensch auch in grausamen Zeiten immer noch Mensch bleiben kann ist dabei deutlich und wurde sehr gut transportiert.
Das Bild begeistert mit einer tollen Schärfe und hohem Detailgrad, wobei nur wenige weichere Abschnitte den ansonsten positiven Eindruck nur minimal trüben. Die Farben sind kräftig und natürlich, wenngleich leicht trist und minimal entsättigt dargestellt, was stimmig zur Atmosphäre passt. Der Kontrast ist sehr gut eingestellt. Top.
Beim Ton gibt es keine nennenswerten Unterschiede im Vergleich zum englischen Original. Zwar ist der Film Genre-bedingt eher frontlastig und unauffällig, wobei aber in vielen Szenen deutlich gemacht wird, das es auch anders geht. So entsteht bei Außenaufnahmen eine schöne räumliche Atmosphäre indem sämtliche Lautsprecher mit einbezogen werden und bei den Bombenangriffen darf dann auch der Subwoofer zeigen was in ihm steckt, aber hallo! Toll: Der herausragende Score von John Williams
Die Schwachstelle der Blu-ray sind die knappen Extras. Lediglich einige entfernte Szenen sowie ein vier-teiliges Featurette zum Film sind vorhanden. Achja, nen Trailer zum Film gibts auch noch.
Nicht nur Bild und Ton sind top, der Film ist es auch noch. Mit viel Emotionalität wird in "Die Bücherdiebin" eine wunderbare Geschichte erzählt, die ebenfalls durch herausragende Schauspieler glänzt. Sehr empfehlenswert.
Das Bild begeistert mit einer tollen Schärfe und hohem Detailgrad, wobei nur wenige weichere Abschnitte den ansonsten positiven Eindruck nur minimal trüben. Die Farben sind kräftig und natürlich, wenngleich leicht trist und minimal entsättigt dargestellt, was stimmig zur Atmosphäre passt. Der Kontrast ist sehr gut eingestellt. Top.
Beim Ton gibt es keine nennenswerten Unterschiede im Vergleich zum englischen Original. Zwar ist der Film Genre-bedingt eher frontlastig und unauffällig, wobei aber in vielen Szenen deutlich gemacht wird, das es auch anders geht. So entsteht bei Außenaufnahmen eine schöne räumliche Atmosphäre indem sämtliche Lautsprecher mit einbezogen werden und bei den Bombenangriffen darf dann auch der Subwoofer zeigen was in ihm steckt, aber hallo! Toll: Der herausragende Score von John Williams
Die Schwachstelle der Blu-ray sind die knappen Extras. Lediglich einige entfernte Szenen sowie ein vier-teiliges Featurette zum Film sind vorhanden. Achja, nen Trailer zum Film gibts auch noch.
Nicht nur Bild und Ton sind top, der Film ist es auch noch. Mit viel Emotionalität wird in "Die Bücherdiebin" eine wunderbare Geschichte erzählt, die ebenfalls durch herausragende Schauspieler glänzt. Sehr empfehlenswert.
mit 5
mit 5
mit 5
mit 2
bewertet am 12.09.14 um 07:53
Woodstock – der Inbegriff für Flower Power und die amerikanische Hippiebewegung; das Rock Festival, das vor 45 Jahren für Furore sorgte und noch jetzt etliche Menschen wehmütig an diese Veranstaltung denken lässt, sei es aus Nostalgie oder aus Wehmut, da man damals noch zu jung oder nicht geboren war, um daran teilzunehmen. Damit Fans des Festivals die friedliche Atmosphäre in die heimischen 4 Wände holen können, veröffentlicht Warner nun die Aufnahmen im Directors Cut auf Blu-ray.
Das Woodstock Festival fand zwischen dem 15. bis 18. August 1969 im gleichnamigen Ort unweit von New York statt und präsentierte 32 Bands und Solomusiker aus den Musikgenre Rock, Folk, Soul und Blues, die vor über 400.000 Besucher auftraten. Da das Festival selbst ein finanzieller Flop war, sollte ein entsprechender Dokumentationsfilm mit einzelnen Konzertauftritten von einigen Künstlern sowie Interviews und Berichterstattung vom Film die Kasse wieder in die schwarzen Zahlen bringen. Der Film wurde ein voller Erfolg und spielte bei einem vergleichsweise geringen Budget von gerade mal 600.00 US-Dollar über 50 Millionen US-Dollar wieder ein.
Unter der Regie von Michael Wadleigh entstand dabei eine sehr interessante und aufschlussreiche Mischung aus Dokumentation und Konzertfilm, welcher die damals vorherrschende Stimmung und Atmosphäre sehr gut einfängt und die Friedensbewegung audiovisuell in die Heimkinos überträgt. Aus über 100 Stunden Farbfilmmaterial durfte dabei u.a. der damals noch 28-jährige Martin Scorsese, der später mit Filmen wie Wie ein wilder Stier oder The Departed - Unter Feinden bekannt werden sollte. Dabei wurde hier ebenfalls der 40 Minütige längere Directors Cut berücksichtigt. Zu sehen sind dabei neben den bereits erwähnten zahlreichen Interviews und Zeitzeugen Aufnahmen auch Auftritte von Musikern wie Janis Joplin, Jimi Hendrix, Joe Cocker, Carlos Santana, Jefferson Airplane, Canned Heat oder The Who.
Bild
Das Bild (2,40:1) wurde im Jahr 2008 speziell für ein HD Master restauriert und auf Vordermann gebracht. Das Ergebnis ist zwar ein sehr sauberer Transfer, der nur wenige Schmutzspuren offenbart, aber in Punkto Schärfe nicht sehr überzeugt. Dabei wurde vereinzelt auf leichte Nachschärfungen gesetzt, was schwache Doppelkonturen erkennen lässt, aber immerhin nicht weiter stört. Dafür sind in dunkleren Momenten oder auch bei Longshots weichere Darstellungen nicht von der Hand zu weisen. Immerhin sind die Farben recht natürlich und auch der Kontrast erweist sich als ausgewogen bei gutem Schwarzwert. Das Filmkorn ist stets natürlich sowie homogen und driftet keineswegs in Rauschen ab. Kompressionsspuren sind nicht aufgefallen.
Ton
Der Ton liegt ausschließlich in Englisch vor, wobei die Dolby TrueHD 5.1 Abmischung erstaunlich frisch klingt und verloren gegangenen Boden wieder wett macht. Störgeräusche wie leichtes Rauschen sind nur schwach zu hören. Der Surround Mix punktet mit guter Räumlichkeit, einer umfangreichen Dynamik sowie einer ausgewogenen Balance. Vor allem die Live-Atmosphäre wirkt schön authentisch. Manche Passagen klingen zwar ein wenig dumpf, was aber nur minimal stört.
Ausstattung:
Das Bonusmaterial wartet mit einer Vielzahl an Extras auf, wobei der Blu-ray selbst noch zusätzlich diverse Nachdrucke (Zeitungsartikel, Time Life Magazine, drei individuelle Eintrittskarten) sowie einem Aufbügel-Bildchen beiliegen. Darüber hinaus bietet 2-Disc Set zusätzlich zahlreiche Informationen in Form von etlichen zusätzlichen Auftritten, die im Film nicht enthalten waren sowie einer fast 2 Stündigen Dokumentation, in der neben dem Regisseur und der Crew auch die Künstler zu Wort kamen und dabei die Produktion des Festivals von Anfang bis Schluss durchleuchtet wird. Dazu gibt es noch exklusiv 10 weitere Auftritte, ein Trailer zum Woodstock Museum sowie einen Beitrag zur Restauration im Jahre 2008. Value for Money.
Fazit:
Zu Recht gewann der Film 1971 dem Oscar für den besten Dokumentarfilm denn Woodstock - 3 Days of Peace and Music, der nun von Warner erneut im Directors Cut auf Blu-ray veröffentlicht wird.
Das Woodstock Festival fand zwischen dem 15. bis 18. August 1969 im gleichnamigen Ort unweit von New York statt und präsentierte 32 Bands und Solomusiker aus den Musikgenre Rock, Folk, Soul und Blues, die vor über 400.000 Besucher auftraten. Da das Festival selbst ein finanzieller Flop war, sollte ein entsprechender Dokumentationsfilm mit einzelnen Konzertauftritten von einigen Künstlern sowie Interviews und Berichterstattung vom Film die Kasse wieder in die schwarzen Zahlen bringen. Der Film wurde ein voller Erfolg und spielte bei einem vergleichsweise geringen Budget von gerade mal 600.00 US-Dollar über 50 Millionen US-Dollar wieder ein.
Unter der Regie von Michael Wadleigh entstand dabei eine sehr interessante und aufschlussreiche Mischung aus Dokumentation und Konzertfilm, welcher die damals vorherrschende Stimmung und Atmosphäre sehr gut einfängt und die Friedensbewegung audiovisuell in die Heimkinos überträgt. Aus über 100 Stunden Farbfilmmaterial durfte dabei u.a. der damals noch 28-jährige Martin Scorsese, der später mit Filmen wie Wie ein wilder Stier oder The Departed - Unter Feinden bekannt werden sollte. Dabei wurde hier ebenfalls der 40 Minütige längere Directors Cut berücksichtigt. Zu sehen sind dabei neben den bereits erwähnten zahlreichen Interviews und Zeitzeugen Aufnahmen auch Auftritte von Musikern wie Janis Joplin, Jimi Hendrix, Joe Cocker, Carlos Santana, Jefferson Airplane, Canned Heat oder The Who.
Bild
Das Bild (2,40:1) wurde im Jahr 2008 speziell für ein HD Master restauriert und auf Vordermann gebracht. Das Ergebnis ist zwar ein sehr sauberer Transfer, der nur wenige Schmutzspuren offenbart, aber in Punkto Schärfe nicht sehr überzeugt. Dabei wurde vereinzelt auf leichte Nachschärfungen gesetzt, was schwache Doppelkonturen erkennen lässt, aber immerhin nicht weiter stört. Dafür sind in dunkleren Momenten oder auch bei Longshots weichere Darstellungen nicht von der Hand zu weisen. Immerhin sind die Farben recht natürlich und auch der Kontrast erweist sich als ausgewogen bei gutem Schwarzwert. Das Filmkorn ist stets natürlich sowie homogen und driftet keineswegs in Rauschen ab. Kompressionsspuren sind nicht aufgefallen.
Ton
Der Ton liegt ausschließlich in Englisch vor, wobei die Dolby TrueHD 5.1 Abmischung erstaunlich frisch klingt und verloren gegangenen Boden wieder wett macht. Störgeräusche wie leichtes Rauschen sind nur schwach zu hören. Der Surround Mix punktet mit guter Räumlichkeit, einer umfangreichen Dynamik sowie einer ausgewogenen Balance. Vor allem die Live-Atmosphäre wirkt schön authentisch. Manche Passagen klingen zwar ein wenig dumpf, was aber nur minimal stört.
Ausstattung:
Das Bonusmaterial wartet mit einer Vielzahl an Extras auf, wobei der Blu-ray selbst noch zusätzlich diverse Nachdrucke (Zeitungsartikel, Time Life Magazine, drei individuelle Eintrittskarten) sowie einem Aufbügel-Bildchen beiliegen. Darüber hinaus bietet 2-Disc Set zusätzlich zahlreiche Informationen in Form von etlichen zusätzlichen Auftritten, die im Film nicht enthalten waren sowie einer fast 2 Stündigen Dokumentation, in der neben dem Regisseur und der Crew auch die Künstler zu Wort kamen und dabei die Produktion des Festivals von Anfang bis Schluss durchleuchtet wird. Dazu gibt es noch exklusiv 10 weitere Auftritte, ein Trailer zum Woodstock Museum sowie einen Beitrag zur Restauration im Jahre 2008. Value for Money.
Fazit:
Zu Recht gewann der Film 1971 dem Oscar für den besten Dokumentarfilm denn Woodstock - 3 Days of Peace and Music, der nun von Warner erneut im Directors Cut auf Blu-ray veröffentlicht wird.
mit 4
mit 3
mit 4
mit 5
bewertet am 20.08.14 um 19:00
„Strassen in Flammen“ wird allgemein als Rock ´n Roll Märchen angepriesen, umfasst aber dabei sowohl Elemente des Musicals, des Actionfilms, des Dramas wie auch eines dystopischen Endzeitfilms. Dabei zieht die Geschichte seine Dynamik vor allem aus der Romanze, weswegen letztendlich auch die Musikszenen im Vergleich zu den Actionszenen dominieren. Zudem erinnert „Strassen in Flammen“ recht häufig an eine Art moderner Western, gerade was die Rangeleien und die Schießereien betrifft.
Die Story mag für manch einen Zuschauer sicherlich verwirrend sein. Zum einen alleine schon wegen dem Setting dass sowohl in die 50er wie auch die 80er Jahre passen würde. Das trifft ebenfalls auf die Musik zu, die sowohl Rockabilly als auch Synthie- bzw. Classic Rock a la Meat Loaf bietet. Unvorstellbar, dass dieser harmlose Film bis im Juni 2009 noch mit einer Altersfreigabe ab 18 Jahren versehen war. Nach einer Neuprüfung ist er aber seit diesem Zeitpunkt ab 16 Jahren freigegeben.
Hauptdarsteller Michael Paré erinnert in seiner Rolle schon sehr an eine Art moderner Cowboy, der vor allem durch seine coole und wortkarge Art besticht. Als sein Antagonist schlägt sich der damals noch unbekannte Willem Dafoe wirklich sehr gut. Dieser spielt seine Figur schön überzogen mit einem psychopatischen Touch. Um das Westernfeeling komplett zu machen gibt es am Schluss noch einen schönen Showdown. Glaubwürdigkeit ist hingegen nicht so wichtig bei „Strassen in Flammen“, was bei dem von Regisseur Walter Hill („Nur 48 Stunden“) inszenierten Look auch sicherlich so beabsichtigt war. Wichtiger war bei diese selbstbetitelten Rock ´n Roll Fabel eine gehörige Portion Pathos, die mehr als offensichtlich im Vordergrund steht. Zwar schießt man dabei hin und wieder mal gerne über das Ziel hinaus, aber letztendlich bietet der 80er Jahre Klassiker trotz einiger verschmerzbaren Schwächen dennoch gute Unterhaltung, auch wenn er sich in Bezug auf den Kultstatus im Vergleich mit Filmen wie „Beverly Hills Cops“, „Auf der Jagd nach dem grünen Diamanten“ oder ähnliche herausragende Streifen dieses Jahrzehnts in der zweiten Reihe einreihen muss.
„Strassen in Flammen“ liegt europaweit zum ersten Mal in HD vor, da der Film zuvor nur in Kanada und den USA im Jahr 2007 auf HD DVD veröffentlicht wurde. Der Blu-ray Transfer kann sich durchaus sehen lassen. Allerdings sind einige Beeinträchtigungen nicht von der Hand zu weisen. So sind hin und wieder weiche Darstellungen zu erkennen ebenso in dunklen Szenen deutliches Rauschen. Darüber hinaus ist auch die Kantenzeichnung oft nicht optimal. Dennoch macht sich ein deutlicher Vorteil im Vergleich zur DVD bemerkbar und das nicht nur, weil das Ansichtsverhältnis nun endlich korrekt ist. Darüber hinaus liefert auch die Schärfe in weiten Teilen gute bis sehr gute Werte mit häufig hohem Detailgrad. Der Schwarzwert ist gut. Es werden nahezu durchgehend stimmungsvolle Farbfilter eingesetzt die zur Atmosphäre des Filmes passen. Insgesamt ein solider HD Look, der dem Medium Blu-ray vollauf gerecht wird.
Der deutsche Ton liegt in DTS-HD Master Audio 2.0 vor, während der englische in DTS-HD Master Audio 5.1 auf die Disc gepackt wurde. Im Vergleich des deutschen mit dem englischen Ton (Musik) sind wohl Tonhöhenprobleme vorhanden, das aber Neueinsteigern nicht negativ auffällt. Hintergrundgeräusche sind gelegentlich nur schwach vorhanden. Dafür wird eine sehr weiträumig abgemischte Front, mit wirklich tollen Stereoeffekten und guter Dynamik geboten. Die Englische Spur bietet aber einen wesentlich natürlicheren Klang, weswegen diese zu bevorzugen ist. Störgeräusche sind hingegen nicht aufgefallen.
Ausstattung:
• Making of (SD; 8:23 min.)
• Dokumentation „Rumble in the Lot“ (HD; 79:07 min.)
• Musikvideos “Fire Inc. – Tonight is what it means to be young”, “Dan Hartman – I can dream about you” + “Fire Inc. – Nowhere fast” (SD; 15:36 min.)
• Deutscher Trailer (SD; 2:19 min.)
• Originaltrailer (SD; 2:21 min.)
• Bildergalerie
• Wendecover
Das Bonusmaterial, dass Koch Media für diese Veröffentlichung zusammen gekarrt haben ist echt der schiere Wahnsinn! Nicht nur, dass eine Original Dokumentation, die wohl für das US Fernsehen produziert wurde, mit auf die Blu-ray gepackt wurde, so enthält diese Disc obendrein eine fast 80 min Dokumentation zum Film, der sämtliche Aspekte dieser Produktion retrospektiv absteckt. Obendrein gibt es noch drei Musikvideos, eine schöne Bildergalerie, sowie die Trailer zu dem Film. Ein Wendecover ist darüber hinaus im Hause Koch Media Ehrensache.
Fazit:
Fans dieses 80er Jahre Klassikers dürfen frohlocken, denn „Strassen in Flammen“ wird über Koch Media in einer wirklich guten Qualität auf Blu-ray veröffentlicht. Der einzigartige Genremix wird zwar sicherlich nicht jedem gefallen, aber wer sich eine Mischung aus Musical, Drama, Actionfilm und modernem Western vorstellen kann, sollte sich diesen Streifen unbedingt mal anschauen. Es lohnt sich trotz einiger kleiner Schwächen wirklich.
Die Story mag für manch einen Zuschauer sicherlich verwirrend sein. Zum einen alleine schon wegen dem Setting dass sowohl in die 50er wie auch die 80er Jahre passen würde. Das trifft ebenfalls auf die Musik zu, die sowohl Rockabilly als auch Synthie- bzw. Classic Rock a la Meat Loaf bietet. Unvorstellbar, dass dieser harmlose Film bis im Juni 2009 noch mit einer Altersfreigabe ab 18 Jahren versehen war. Nach einer Neuprüfung ist er aber seit diesem Zeitpunkt ab 16 Jahren freigegeben.
Hauptdarsteller Michael Paré erinnert in seiner Rolle schon sehr an eine Art moderner Cowboy, der vor allem durch seine coole und wortkarge Art besticht. Als sein Antagonist schlägt sich der damals noch unbekannte Willem Dafoe wirklich sehr gut. Dieser spielt seine Figur schön überzogen mit einem psychopatischen Touch. Um das Westernfeeling komplett zu machen gibt es am Schluss noch einen schönen Showdown. Glaubwürdigkeit ist hingegen nicht so wichtig bei „Strassen in Flammen“, was bei dem von Regisseur Walter Hill („Nur 48 Stunden“) inszenierten Look auch sicherlich so beabsichtigt war. Wichtiger war bei diese selbstbetitelten Rock ´n Roll Fabel eine gehörige Portion Pathos, die mehr als offensichtlich im Vordergrund steht. Zwar schießt man dabei hin und wieder mal gerne über das Ziel hinaus, aber letztendlich bietet der 80er Jahre Klassiker trotz einiger verschmerzbaren Schwächen dennoch gute Unterhaltung, auch wenn er sich in Bezug auf den Kultstatus im Vergleich mit Filmen wie „Beverly Hills Cops“, „Auf der Jagd nach dem grünen Diamanten“ oder ähnliche herausragende Streifen dieses Jahrzehnts in der zweiten Reihe einreihen muss.
„Strassen in Flammen“ liegt europaweit zum ersten Mal in HD vor, da der Film zuvor nur in Kanada und den USA im Jahr 2007 auf HD DVD veröffentlicht wurde. Der Blu-ray Transfer kann sich durchaus sehen lassen. Allerdings sind einige Beeinträchtigungen nicht von der Hand zu weisen. So sind hin und wieder weiche Darstellungen zu erkennen ebenso in dunklen Szenen deutliches Rauschen. Darüber hinaus ist auch die Kantenzeichnung oft nicht optimal. Dennoch macht sich ein deutlicher Vorteil im Vergleich zur DVD bemerkbar und das nicht nur, weil das Ansichtsverhältnis nun endlich korrekt ist. Darüber hinaus liefert auch die Schärfe in weiten Teilen gute bis sehr gute Werte mit häufig hohem Detailgrad. Der Schwarzwert ist gut. Es werden nahezu durchgehend stimmungsvolle Farbfilter eingesetzt die zur Atmosphäre des Filmes passen. Insgesamt ein solider HD Look, der dem Medium Blu-ray vollauf gerecht wird.
Der deutsche Ton liegt in DTS-HD Master Audio 2.0 vor, während der englische in DTS-HD Master Audio 5.1 auf die Disc gepackt wurde. Im Vergleich des deutschen mit dem englischen Ton (Musik) sind wohl Tonhöhenprobleme vorhanden, das aber Neueinsteigern nicht negativ auffällt. Hintergrundgeräusche sind gelegentlich nur schwach vorhanden. Dafür wird eine sehr weiträumig abgemischte Front, mit wirklich tollen Stereoeffekten und guter Dynamik geboten. Die Englische Spur bietet aber einen wesentlich natürlicheren Klang, weswegen diese zu bevorzugen ist. Störgeräusche sind hingegen nicht aufgefallen.
Ausstattung:
• Making of (SD; 8:23 min.)
• Dokumentation „Rumble in the Lot“ (HD; 79:07 min.)
• Musikvideos “Fire Inc. – Tonight is what it means to be young”, “Dan Hartman – I can dream about you” + “Fire Inc. – Nowhere fast” (SD; 15:36 min.)
• Deutscher Trailer (SD; 2:19 min.)
• Originaltrailer (SD; 2:21 min.)
• Bildergalerie
• Wendecover
Das Bonusmaterial, dass Koch Media für diese Veröffentlichung zusammen gekarrt haben ist echt der schiere Wahnsinn! Nicht nur, dass eine Original Dokumentation, die wohl für das US Fernsehen produziert wurde, mit auf die Blu-ray gepackt wurde, so enthält diese Disc obendrein eine fast 80 min Dokumentation zum Film, der sämtliche Aspekte dieser Produktion retrospektiv absteckt. Obendrein gibt es noch drei Musikvideos, eine schöne Bildergalerie, sowie die Trailer zu dem Film. Ein Wendecover ist darüber hinaus im Hause Koch Media Ehrensache.
Fazit:
Fans dieses 80er Jahre Klassikers dürfen frohlocken, denn „Strassen in Flammen“ wird über Koch Media in einer wirklich guten Qualität auf Blu-ray veröffentlicht. Der einzigartige Genremix wird zwar sicherlich nicht jedem gefallen, aber wer sich eine Mischung aus Musical, Drama, Actionfilm und modernem Western vorstellen kann, sollte sich diesen Streifen unbedingt mal anschauen. Es lohnt sich trotz einiger kleiner Schwächen wirklich.
mit 4
mit 4
mit 4
mit 4
bewertet am 25.07.14 um 08:36
Regisseur, Drehbuchautor und Produzent Geoffrey S. Fletcher ist kein gewöhnlicher Regisseur. Für sein erstes adaptiertes Drehbuch zu dem Film „Precious – Das Leben ist kostbar“ gewann er neben dem Oscar zugleich weitere Preise. Darüber hinaus ist er er auch lehrender Professor für Film. Da ist es keine wirkliche Überraschung, dass dieser Mann völlig andere Wege kennt um einen Film umzusetzen. Diese gewisse Unkonventionalität macht sich bei „Violet & Daisy“ deutlich bemerkbar. Die beiden Protagonistinnen sind zunächst zwei recht unscheinbare Teenies, die optisch eher verspielt und putzig süß aussehen mit einem Schuß unschuldiger Tatsächlich verbergen sich dahinter aber zwei skrupellose Killerinnen,die erbarmungslos ihre Aufträge umsetzen. Darüber hinaus werden zahlreiche weitere interessante Elemente geboten, die weitab jeglicher Konvention liegen. Mit gut pointierten Sprüchen wird sogar für etwas Humor gesorgt. Der Kern des Films ist aber die Beziehung von Violet und Daisy zu ihrem Opfer Michael, welche im Laufe des Films immer tiefgreifender wird. Zwar kommt zwischendurch auch mal hier und da etwas Langeweile auf, aber das sind nur Randerscheinungen. In ihren Rollen überzeugen Saoirse Ronan, Alexis Bledel, James Gandolfini, Danny Trejo und Marianne Jean-Baptiste, die wirklich glaubwürdig im Rahmen der Handlung spielen.
Das Bild zu „Violet & Daisy“ ist wirklich gelungen. Zwar werden viele Stilmittel eingesetzt, aber das verleiht der Darstellung wiederum einen positiven eigenen Charme Obendrein ist der Kontrast und die Sättigung recht wechselhaft, was ebenfalls damit zusammenhängt. Die Schärfe ist im großen und ganzen sehr gut ausgefallen. Gelegentlich sind einige weichere Abschnitte zu sehen, die nur selten leicht negativ auffallen. Kompressionsspuren sind nicht sichtbar gewesen.
Der Ton wurde in Deutsch und Englisch in DTS-HD Master Audio 5.1 auf der Blu-ray gepackt. Aufgrund häufig eingestreuter Hintergrundgeräusche sowie den auf allen Lautsprechern verteilten Soundtrack wird eine solide Räumlichkeit erzeugt. Dennoch spielt sich das Meiste in der Front ab. Doch dank einer guten Stereoseparation wird eine weiträumige Abmischung geboten. Der Mix klingt sehr natürlich und ausgewogen. Die Dynamik ist gutDie Bässe sind eher zurückhaltend, wobei dies daran liegt, dass sich nur wenige Möglichkeiten dafür bieten. Wenn gefordert liefert der Subwoofer aber angenehme Bässe. Die Dialoge sind jederzeit deutlich zu verstehen.
Leider gibt es keine wirklich filmbezogenen Bonusmaterialien auf dieser Blu-ray, die weitere Informationen zu “Violet & Daisy” bieten würden. Nur ein Trailer zum Film sowie zu weiteren Capelight Produktionen befindet sich auf der Disc. Immerhin gibt es noch ein Wendecover oben drauf.
Fazit:
Unkonventionelle aber intelligente Geschichte, die durchaus eine Menge Spaß bereiten kann.
Das Bild zu „Violet & Daisy“ ist wirklich gelungen. Zwar werden viele Stilmittel eingesetzt, aber das verleiht der Darstellung wiederum einen positiven eigenen Charme Obendrein ist der Kontrast und die Sättigung recht wechselhaft, was ebenfalls damit zusammenhängt. Die Schärfe ist im großen und ganzen sehr gut ausgefallen. Gelegentlich sind einige weichere Abschnitte zu sehen, die nur selten leicht negativ auffallen. Kompressionsspuren sind nicht sichtbar gewesen.
Der Ton wurde in Deutsch und Englisch in DTS-HD Master Audio 5.1 auf der Blu-ray gepackt. Aufgrund häufig eingestreuter Hintergrundgeräusche sowie den auf allen Lautsprechern verteilten Soundtrack wird eine solide Räumlichkeit erzeugt. Dennoch spielt sich das Meiste in der Front ab. Doch dank einer guten Stereoseparation wird eine weiträumige Abmischung geboten. Der Mix klingt sehr natürlich und ausgewogen. Die Dynamik ist gutDie Bässe sind eher zurückhaltend, wobei dies daran liegt, dass sich nur wenige Möglichkeiten dafür bieten. Wenn gefordert liefert der Subwoofer aber angenehme Bässe. Die Dialoge sind jederzeit deutlich zu verstehen.
Leider gibt es keine wirklich filmbezogenen Bonusmaterialien auf dieser Blu-ray, die weitere Informationen zu “Violet & Daisy” bieten würden. Nur ein Trailer zum Film sowie zu weiteren Capelight Produktionen befindet sich auf der Disc. Immerhin gibt es noch ein Wendecover oben drauf.
Fazit:
Unkonventionelle aber intelligente Geschichte, die durchaus eine Menge Spaß bereiten kann.
mit 4
mit 4
mit 4
mit 1
bewertet am 11.07.14 um 08:36
"Predator" - oder wie er früher in einschlägigen Kreisen oft genannt wurde: [breedatohr] bzw. [briedeitah] - gehört meines Erachtens nach zu einer der besten Arnold Schwarzenegger Filme überhaupt. 1987 unter der Regie von John McTiernan gedreht, war es tatsächlich dieser Film, welche den Regisseur damals bekannt werden ließ, dreht er zuvor doch hauptsächlich Werbefilme.
Dabei muss man sich erst einmal vor Augen halten, dass dieser Klassiker lediglich 14 Millionen US-$ Produktionskosten verursachte, weswegen das Resultat wirklich erstaunlich ist. Die Geschichte ist trotz zahlreicher Klisches sehr kurzweilig ausgefallen, da gerade die Actionszenen nach über 25 Jahren immer noch nicht langweilig werden und eine Menge Laune machen.
Übrigens war vor dem tatsächlichen Predator Darsteller Kevin Peter Hall zunächst unser Herr Muscles from Brussels Jean Claude van damme für die Rolle vorgesehen, wobei dann letztendlich der 42 cm größere US-Schauspieler den Vortritt bekam.
Kultig waren auch so markante Sprüche wie "Du blutest!" - "Ich habe keine Zeit zum Bluten" (von Jesse Ventura) oder "Wenn es blutet kann man es töten", die typisch für Filme aus den 80ern sind. Ach wie herrlich...
Das Bild hinterlässt einen sehr zwiespältigen Eindruck. Ok, das nervige Rauschen ist verschwunden, aber aufgrund heftigem Einsatz von DNR sind dafür auch etliche Details flöten gegangen und die Darstellung schaut dadurch sehr wachsartig aus. Immerhin sind die Farben nun etwas kräftiger, schwacher Trost. Der Schwarzwert schaut hierbei auch sehr gut aus, geht aber zu Gunsten des Kontrastes bei Nachtszenen leider etwas flöten, ohne dabei allerdings negativ aufzufallen. Kompressionsspuren sind nicht aufgefallen.
Ton ist leider "nur" DTS 5.1, wobei aber dennoch ein herausragendes Surround Feeling erzeugt wird. Die Kanäle sind hier sehr gut abgemischt, aber bei manchen Explosionen vermisse ich noch die Extra Portion "Wums". Unterm Strich befinden wir uns aber hier schon in der Kategorie "Jammern auf hohem Niveau"...
Das Bonusmaterial lässt desweiteren ebenso wenig Wünsche offen: Nebene einem Trailer und einer kleinen Vorschau zum neuen "Predators" Film gibt es noch ein Audiokommentar von Regisseur John McTiernan, ein Making of, mehrere Specials unter dem Titel "Predator hautnah", 4 entfallene Szenen und Outtakes, Kinotrailer zu Predator 1 + 2 (allerdings miese Qualität) sowie eine Photo Gallerie als auch Specials zum Profil des Predators als auch den Special- und Tarneffekten.
Wer den Film noch nicht besitzt, kann hier bedenkenlos zuschlagen. Arnold Schwarzenegger Fans dürften diese Version eh schon ihr eigen nennen, wobei ich den Upgrade wirklich nur empfehlen kann.
Dabei muss man sich erst einmal vor Augen halten, dass dieser Klassiker lediglich 14 Millionen US-$ Produktionskosten verursachte, weswegen das Resultat wirklich erstaunlich ist. Die Geschichte ist trotz zahlreicher Klisches sehr kurzweilig ausgefallen, da gerade die Actionszenen nach über 25 Jahren immer noch nicht langweilig werden und eine Menge Laune machen.
Übrigens war vor dem tatsächlichen Predator Darsteller Kevin Peter Hall zunächst unser Herr Muscles from Brussels Jean Claude van damme für die Rolle vorgesehen, wobei dann letztendlich der 42 cm größere US-Schauspieler den Vortritt bekam.
Kultig waren auch so markante Sprüche wie "Du blutest!" - "Ich habe keine Zeit zum Bluten" (von Jesse Ventura) oder "Wenn es blutet kann man es töten", die typisch für Filme aus den 80ern sind. Ach wie herrlich...
Das Bild hinterlässt einen sehr zwiespältigen Eindruck. Ok, das nervige Rauschen ist verschwunden, aber aufgrund heftigem Einsatz von DNR sind dafür auch etliche Details flöten gegangen und die Darstellung schaut dadurch sehr wachsartig aus. Immerhin sind die Farben nun etwas kräftiger, schwacher Trost. Der Schwarzwert schaut hierbei auch sehr gut aus, geht aber zu Gunsten des Kontrastes bei Nachtszenen leider etwas flöten, ohne dabei allerdings negativ aufzufallen. Kompressionsspuren sind nicht aufgefallen.
Ton ist leider "nur" DTS 5.1, wobei aber dennoch ein herausragendes Surround Feeling erzeugt wird. Die Kanäle sind hier sehr gut abgemischt, aber bei manchen Explosionen vermisse ich noch die Extra Portion "Wums". Unterm Strich befinden wir uns aber hier schon in der Kategorie "Jammern auf hohem Niveau"...
Das Bonusmaterial lässt desweiteren ebenso wenig Wünsche offen: Nebene einem Trailer und einer kleinen Vorschau zum neuen "Predators" Film gibt es noch ein Audiokommentar von Regisseur John McTiernan, ein Making of, mehrere Specials unter dem Titel "Predator hautnah", 4 entfallene Szenen und Outtakes, Kinotrailer zu Predator 1 + 2 (allerdings miese Qualität) sowie eine Photo Gallerie als auch Specials zum Profil des Predators als auch den Special- und Tarneffekten.
Wer den Film noch nicht besitzt, kann hier bedenkenlos zuschlagen. Arnold Schwarzenegger Fans dürften diese Version eh schon ihr eigen nennen, wobei ich den Upgrade wirklich nur empfehlen kann.
mit 5
mit 3
mit 4
mit 5
bewertet am 17.05.14 um 16:37
Der nordamerikanische Kontinent ist der drittgrößte Kontinent der Erde und umfasst dabei eine Fläche von fast 25 Millionen km². Dabei ist diese Landmasse ein Gebiet voller Kontraste. Neben arktischen Landschaften im hohen Norden, tendiert das Klima in nicht wenigen Geboten ins Tropische ab, wobei auch Wüstenlandschaften keine Seltenheit sind. Die 5-teilige Dokumentation des Discovery Channels bietet einen guten Überblick über die Flora und Fauna dieses Kontinents. Unterteilt in den Episoden „Schöne neue Welt“, „Mythos Wilder Westen“, „Die Macht der Berge“, „Vom Wasser umgeben“ und „Die Wüste lebt“ wird die natürliche Vielseitigkeit Kanadas und der U.S.A. verdeutlicht. Von den Höhen des Mount McKinley über die Rocky Mountains bis hin zu den verlassenen Steppen der Mojave Wüste inklusive dem legendären „Tal des Todes“ könnten die Unterschiede kaum größer sein. Dabei werden nicht nur beeindruckende und sensationelle Kameraaufnahmen der atemberaubenden Landschaften für den Zuschauer geboten, sondern auch einige rare Tierszenen gezeigt, die wahrlich Seltenheitswert haben wie etwa Schmetterlingsraupen fressende Kojoten oder eine komplett aus der Luft gefilmte Jagdszene von Wölfen. Unterstützt von einigen anschaulichen Animationen werden somit eine Menge aufschlussreicher Informationen geboten, die obendrein mit viel Kurzweile sehr gut unterhalten. Die Kommentare sind stets gut nachzuvollziehen und sind keineswegs monoton.
Aufgenommen mit hochwertigen Cineflex Kameras ist das Bild einfach nur hervorragend. Wären nicht einige wenige weichere oder qualitativ nicht optimale Abschnitte, die aber Aufnahmen-bedingt sind (z.B. Unterwasseraufnahmen) , wäre einer Höchstwertung nichts im Weg gestanden. Es dominieren außerordentlich scharfe und detailreiche Darstellungen. Die Farben sind stets sehr natürlich und kräftig bei optimalem Kontrast. Kompressionsspuren sind nicht aufgefallen.
Der Ton liegt wahlweise in Deutsch und Englisch in DTS HD MA 5.1 vor. Der Fokus liegt auf der guten Verständlichkeit der Kommentare, so dass vereinzelt die Musik oder die Hintergrundgeräusche etwas untergehen. Dennoch wird eine gute Klangkulisse geboten, die auch vereinzelt kräftige Bässe sowie eine gute Dynamik bieten. Lediglich direktionale Surroundeffekte sind rar gesät, was aber bei einer Dokumentation ohnehin nur die wenigsten erwarten.
Die 2 Blu-ray Discs befinden sich in einem schicken Digipak nebst Pappschuber. Auf der zweiten Scheibe befinden sich neben der Bonusfolge – einem Top 10 Special – noch ein ausführliches Making of, die darlegen, dass die Filmcrew mit viel Aufwand und teilweise abenteuerlichen, wenn nicht gar in lebensgefährlichen Umständen die Dreharbeiten verrichteten.
Mit „Wildnis Nordamerika“ bietet polyband eine sehr ausführliche 5-teilige Dokumentation aus dem Hause Discovery Channel, die den hohen Standard des Senders durchweg hält. Mit viel Informationen und zahlreichen spektakulären wie zugleich atemberaubenden Bildern untermalt ist dieser Titel wirklich sehr zu empfehlen.
Aufgenommen mit hochwertigen Cineflex Kameras ist das Bild einfach nur hervorragend. Wären nicht einige wenige weichere oder qualitativ nicht optimale Abschnitte, die aber Aufnahmen-bedingt sind (z.B. Unterwasseraufnahmen) , wäre einer Höchstwertung nichts im Weg gestanden. Es dominieren außerordentlich scharfe und detailreiche Darstellungen. Die Farben sind stets sehr natürlich und kräftig bei optimalem Kontrast. Kompressionsspuren sind nicht aufgefallen.
Der Ton liegt wahlweise in Deutsch und Englisch in DTS HD MA 5.1 vor. Der Fokus liegt auf der guten Verständlichkeit der Kommentare, so dass vereinzelt die Musik oder die Hintergrundgeräusche etwas untergehen. Dennoch wird eine gute Klangkulisse geboten, die auch vereinzelt kräftige Bässe sowie eine gute Dynamik bieten. Lediglich direktionale Surroundeffekte sind rar gesät, was aber bei einer Dokumentation ohnehin nur die wenigsten erwarten.
Die 2 Blu-ray Discs befinden sich in einem schicken Digipak nebst Pappschuber. Auf der zweiten Scheibe befinden sich neben der Bonusfolge – einem Top 10 Special – noch ein ausführliches Making of, die darlegen, dass die Filmcrew mit viel Aufwand und teilweise abenteuerlichen, wenn nicht gar in lebensgefährlichen Umständen die Dreharbeiten verrichteten.
Mit „Wildnis Nordamerika“ bietet polyband eine sehr ausführliche 5-teilige Dokumentation aus dem Hause Discovery Channel, die den hohen Standard des Senders durchweg hält. Mit viel Informationen und zahlreichen spektakulären wie zugleich atemberaubenden Bildern untermalt ist dieser Titel wirklich sehr zu empfehlen.
mit 5
mit 5
mit 4
mit 3
bewertet am 12.04.14 um 16:29
Der Rhein, mit seinen knapp 1240km Länge zwar nur der 14. größte Fluss Europas gilt aber als eine der verkehrsreichsten Wasserstraßen der Welt. Seinen Urspruch hat der Strom, der schließlich in den Niederlanden in die Nordsee mündet im Schweizer Kanton Graubünden in den Alpen. In der Dokumentation „Der Rhein von oben“ der WDR mediagroup wird in den 5 Episoden „Der Alpenrhein“, „Der grüne Rhein“, „Der romantische Rhein“, „Der fleißige Rhein“ sowie „Der Niederrhein“ ausführlich auf die einzelnen Abschnitte des Flusssystems eingegangen und anschaulich das Leben im und am Wasser veranschaulicht. Dabei werden die zahlreichen und vielseitigen Facetten detailliert dokumentiert. In den knapp 225 Minuten Spielzeit werden unter der Regie von Florian Huber, Sebastian Lindemann, Heike Nikolaus und Luzia Schmid auch einige angrenzende Seen, Schluchten, Burgen, Städte, Menschen wie auch Besonderheiten näher beleuchtet. Dabei dürfen genau so wenig der Bodensee, der Rheinfall zu Schaffhausen, die Erfolge der Renaturierung, das Rheintal hinter Bingen, die Loreley oder die Gegend um das Ruhrgebiet fehlen, wobei sogar bei den Dreharbeiten zu der Krimifilm-Reihe „Tatort“ vorbeigeschaut wird. Die jeweils ca. 42 – 45 Minuten langen Episoden werden sehr informativ kommentiert und bieten für Interessierte zahlreiche aufschlussreicher Informationen und Anekdoten.
Aufgenommen mit der für Dokumentationen häufig eingesetzten Cineflex Kamera ist die optische Darstellung (1,78:1; 1080p) sehr ansprechend. Leider machen sich häufig Kompressionsspuren bemerkbar, wobei vereinzelt auch Bandingartefakte zu sehen sind. Abgesehen davon ist das Bild wirklich sehr schön ausgefallen und bietet überwiegend sehr gute Schärfe sowie kräftige, natürliche Farben bei sehr gut eingestelltem Kontrast. Besonders erwähnenswert ist die harmonische Kameraführung die zahlreiche wunderschöne Panoramen und Landschaften fürs Auge bietet.
Der Ton liegt ausschließlich in Deutsch in DTS HD Master Audio 5.1 vor. Die Abmischung bietet eine ausgewogene Balance. Hin und wieder machen sich sogar einige kräftige Bässe sowie Hintergrundgeräusche auf den Rears bemerkbar, die für angenehme Räumlichkeit sorgen. Die Kommentare und Monologe sind stets deutlich zu verstehen.
Extras, die Hintergründe zur Produktion bieten fehlen leider. Lediglich einige Trailer sind auf diese Blu-ray gepackt worden.
Wer eine umfangreiche Dokumentation zum Rhein sehen möchte, ist mit der WDR mediagroup Produktion „Der Rhein von oben“ sehr gut bedient. Die 5 Episoden bieten einen tiefen Einblick in die europäische Wasserstraße und illustriert mit zahlreichen Fakten, Anekdoten und wunderbaren Bildern sehr anschaulich diesen Fluss.
Aufgenommen mit der für Dokumentationen häufig eingesetzten Cineflex Kamera ist die optische Darstellung (1,78:1; 1080p) sehr ansprechend. Leider machen sich häufig Kompressionsspuren bemerkbar, wobei vereinzelt auch Bandingartefakte zu sehen sind. Abgesehen davon ist das Bild wirklich sehr schön ausgefallen und bietet überwiegend sehr gute Schärfe sowie kräftige, natürliche Farben bei sehr gut eingestelltem Kontrast. Besonders erwähnenswert ist die harmonische Kameraführung die zahlreiche wunderschöne Panoramen und Landschaften fürs Auge bietet.
Der Ton liegt ausschließlich in Deutsch in DTS HD Master Audio 5.1 vor. Die Abmischung bietet eine ausgewogene Balance. Hin und wieder machen sich sogar einige kräftige Bässe sowie Hintergrundgeräusche auf den Rears bemerkbar, die für angenehme Räumlichkeit sorgen. Die Kommentare und Monologe sind stets deutlich zu verstehen.
Extras, die Hintergründe zur Produktion bieten fehlen leider. Lediglich einige Trailer sind auf diese Blu-ray gepackt worden.
Wer eine umfangreiche Dokumentation zum Rhein sehen möchte, ist mit der WDR mediagroup Produktion „Der Rhein von oben“ sehr gut bedient. Die 5 Episoden bieten einen tiefen Einblick in die europäische Wasserstraße und illustriert mit zahlreichen Fakten, Anekdoten und wunderbaren Bildern sehr anschaulich diesen Fluss.
mit 5
mit 4
mit 4
mit 1
bewertet am 12.04.14 um 16:28
Die irische Musikgruppe Celtic Woman besteht aus vier irischen Künstlerinnen, die im Jahr 2004 von Sharon Browne und David Downes gegründet wurde. Letzterer war bis zu jenem Zeitpunkt der Musical Director und somit vollauf aus dem einzigartigen Genre Mix aus Folklore, New Age und straightem Radio Pop durchaus vertraut. Diese Formel geht sogar noch weitaus besser auf, da die 3 Sängerin sowie die Violinistin auf der ganzen Welt die Massen begeistern. Auf ihrem neusten Output „Emerald – Musical Gems“, werden in der Tat musikalische Edelsteine abgeliefert, die dem herausragenden Stil der vorigen Alben treu bleiben und den Zuschauer erneut auf eine Reise in ferne Länder, vergangene Zeiten oder auch nur weit weg vom Alltag nehmen. Aufgezeichnet am 09. April 2013 in South Bend, Indiana wird eine wunderbare Show geboten, die zu keiner Sekunde Langeweile aufkommen lässt. Alleine die 3 wunderhübschen Sängerinnen Chloë Agnew, Lisa Lambe und Susan McFadden sowie die Violinistin Máiréad Nesbitt verzaubern bereits nicht nur das männliche Publikum, denn auch wenn optisch das Quartett elfengleich ausschauen, sind es gerade ihre engelhaften Stimmen die den Zuschauer vollends in den Bann ziehen. Stücke wie „Dúlaman“, „Amazing Grace“, „She moved through the Fair“ oder „“You raise me up” bieten dabei eine ausgezeichne Mischung aus zeitgenösischen Stücken als auch traditioneller Folklore. Schade nur, dass die Show bereits nach 75 Minuten zu Ende ist.
Das Bild (1,78:1, 1080i) ist nahezu fantastisch ausgefallen. Wären nicht gelegentlich weichere Abschnitte oder in Longshots des Publikums minimales Rauschen, wäre der Höchstwertung nichts im Wege gestanden. Die Schärfe ist nahezu überwiegend herausragend und die Farben natürlich und kräftig, so dass es kaum Grund zur Klage gibt.
Der Ton (DTS HD MA 5.1, LPCM 2.0) erreicht mühelos die Höchstpunktzahl. Sämtliche Elemente klingen selbstbei mehrstimmigem Gesangt transparent und ortbar. Die Bässe sind kräftig und prägnant, die Atmosphäre authentisch und natürlich sowie die Abmischung ausgewogen bei guter Dynamik. Wunderbar.
Das Bonusmaterial besteht lediglich aus den Bonussongs „Caledonia“, „Brigde over troubled Water“ und „Ave Maria“. Immerhin liegen sämtliche Beiträge komplett in HD vor. Das FSK Logo ist abziehbar.
„Emerald – Musical Gems“ ist eine wunderbare Konzertaufnahme, die nicht nur für Fans von Celtic Woman geeignet ist, sondern auch Anhänger irischer Folklore mit deutlichem Hang zum New Age mit Sicherheit gefallen wird.
Das Bild (1,78:1, 1080i) ist nahezu fantastisch ausgefallen. Wären nicht gelegentlich weichere Abschnitte oder in Longshots des Publikums minimales Rauschen, wäre der Höchstwertung nichts im Wege gestanden. Die Schärfe ist nahezu überwiegend herausragend und die Farben natürlich und kräftig, so dass es kaum Grund zur Klage gibt.
Der Ton (DTS HD MA 5.1, LPCM 2.0) erreicht mühelos die Höchstpunktzahl. Sämtliche Elemente klingen selbstbei mehrstimmigem Gesangt transparent und ortbar. Die Bässe sind kräftig und prägnant, die Atmosphäre authentisch und natürlich sowie die Abmischung ausgewogen bei guter Dynamik. Wunderbar.
Das Bonusmaterial besteht lediglich aus den Bonussongs „Caledonia“, „Brigde over troubled Water“ und „Ave Maria“. Immerhin liegen sämtliche Beiträge komplett in HD vor. Das FSK Logo ist abziehbar.
„Emerald – Musical Gems“ ist eine wunderbare Konzertaufnahme, die nicht nur für Fans von Celtic Woman geeignet ist, sondern auch Anhänger irischer Folklore mit deutlichem Hang zum New Age mit Sicherheit gefallen wird.
mit 5
mit 5
mit 5
mit 1
bewertet am 12.04.14 um 16:10
Bei der Dokumentation „Wildes China“ handelt es sich tatsächlich um eine Widerveröffentlichung. So wurde die 6-teilige Berichterstattung zu dem geheimnisvollen Land im fernen Ostern bereits im August 2008, damals jedoch in einem DigiPak, veröffentlicht.
Unterteilt in die Episoden "Das Herz des Drachen", "Land der Legenden", "Das Dach der Welt", "Jenseits der Großen Mauer", "Im Reich des Pandas" und "Neue Ufer" werden in 6 Stunden sowohl Menschen, Kultur, Religion und Natur ausgezeichnet und außerordentlich umfangreich illustriert. In der Dokumentation, die teilweise bereits vor geraumer Zeit in der ARD ausgestrahlt wurde, wird dadurch die Vielseitigkeit des Reich der Mitte dargestellt. Seien es die Jahrtausende alten Reis-Terrassen, riesige Salamander, die unzugänglichen Täler des Hengduan-Gebirges mit den Gibbons und den letzten wilden Elefanten Chinas, das Hochland Tibets im Himalaya mit den großen Argalis Wildschafen und den Schneeleoparden, die Große Mauer, der Seidenspinner im hohen Norden oder die 14.000 Kilometer lange Küste im Osten der Nation. Das Land des Lächelns hat eine Menge zu bieten. Dabei wird nicht nur die atmosphärischen, mystischen und schöne Seiten von China gezeigt, sondern ebenso die negativen Aspekte wie Überbevölkerung, Umweltverschmutzung und Überfischung, was der Dokumentation sehr zugute kommt. Im Vergleich zur TV-Ausstrahlung sind die auf dieser Doppel-Blu-ray enthaltenen Episoden jeweils zirka 15 Minuten länger. Die einzelnen Folgen sind anschaulich und klar strukturiert. Die gebotenen Informationen sind allesamt aufschlussreich, so dass Langeweile aufgrund der vielseitigen Themen zu keinem Zeitpunkt aufkommt.
In technischer Hinsicht gibt es keine Änderung im Vergleich zur Erstveröffentlichung. Das in VC-1 1080i codierte Material besitzt nach wie vor eine solide, aber nicht herausragende Qualität. Die Schärfe ist grundlegend gut, doch müssen einige weiche und trübe Passagen hingenommen werden. Die Farben präsentieren sich aber zum Großteil kräftig und natürlich.
Der deutsche Ton liegt in DTS-HD High Resolution 5.1 vor. Da die deutsche Fassung bei der damaligen Fernsehausstrahlung um 15 Minuten geschnitten wurde, fehlen in den uncut die Synchronisationen in den entsprechenden Passagen. Die Abmischung ist recht frontlastig, bietet aber einige gute Surroundeffekte und stimmungsvolle Hintergrundmusik.
Als Bonusmaterial gibt es noch das ausführliche knapp halbstündige Making of „Hunting Dragons“, bei dem die Produktionsphase näher gezeigt wird.
Wer diese Dokumentation noch nicht sein Eigen nennen, sich aber für das Land der Morgenröte interessieren sollte, kann bei „Wildes China“ gerne zugreifen, da eine Menge an vielseitigen und aufschlussreichen Informationen geboten werden.
Unterteilt in die Episoden "Das Herz des Drachen", "Land der Legenden", "Das Dach der Welt", "Jenseits der Großen Mauer", "Im Reich des Pandas" und "Neue Ufer" werden in 6 Stunden sowohl Menschen, Kultur, Religion und Natur ausgezeichnet und außerordentlich umfangreich illustriert. In der Dokumentation, die teilweise bereits vor geraumer Zeit in der ARD ausgestrahlt wurde, wird dadurch die Vielseitigkeit des Reich der Mitte dargestellt. Seien es die Jahrtausende alten Reis-Terrassen, riesige Salamander, die unzugänglichen Täler des Hengduan-Gebirges mit den Gibbons und den letzten wilden Elefanten Chinas, das Hochland Tibets im Himalaya mit den großen Argalis Wildschafen und den Schneeleoparden, die Große Mauer, der Seidenspinner im hohen Norden oder die 14.000 Kilometer lange Küste im Osten der Nation. Das Land des Lächelns hat eine Menge zu bieten. Dabei wird nicht nur die atmosphärischen, mystischen und schöne Seiten von China gezeigt, sondern ebenso die negativen Aspekte wie Überbevölkerung, Umweltverschmutzung und Überfischung, was der Dokumentation sehr zugute kommt. Im Vergleich zur TV-Ausstrahlung sind die auf dieser Doppel-Blu-ray enthaltenen Episoden jeweils zirka 15 Minuten länger. Die einzelnen Folgen sind anschaulich und klar strukturiert. Die gebotenen Informationen sind allesamt aufschlussreich, so dass Langeweile aufgrund der vielseitigen Themen zu keinem Zeitpunkt aufkommt.
In technischer Hinsicht gibt es keine Änderung im Vergleich zur Erstveröffentlichung. Das in VC-1 1080i codierte Material besitzt nach wie vor eine solide, aber nicht herausragende Qualität. Die Schärfe ist grundlegend gut, doch müssen einige weiche und trübe Passagen hingenommen werden. Die Farben präsentieren sich aber zum Großteil kräftig und natürlich.
Der deutsche Ton liegt in DTS-HD High Resolution 5.1 vor. Da die deutsche Fassung bei der damaligen Fernsehausstrahlung um 15 Minuten geschnitten wurde, fehlen in den uncut die Synchronisationen in den entsprechenden Passagen. Die Abmischung ist recht frontlastig, bietet aber einige gute Surroundeffekte und stimmungsvolle Hintergrundmusik.
Als Bonusmaterial gibt es noch das ausführliche knapp halbstündige Making of „Hunting Dragons“, bei dem die Produktionsphase näher gezeigt wird.
Wer diese Dokumentation noch nicht sein Eigen nennen, sich aber für das Land der Morgenröte interessieren sollte, kann bei „Wildes China“ gerne zugreifen, da eine Menge an vielseitigen und aufschlussreichen Informationen geboten werden.
mit 4
mit 3
mit 4
mit 2
bewertet am 12.04.14 um 14:59
Amerika, ein Land mit insgesamt mehr als 900 Millionen Menschen Bevölkerung, der sich vom Nordpol bis an den Südpol erstreckt. Aufgeteilt in zwei Kontinente könnten die Gebiete nicht unterschiedlicher nicht ausfallen. Das wird bei der National Geographic Dokumentation „Amerika – Wildes Land“ sehr gut deutlich. Unterteilt in die vier Folgen „Berge“, „Küsten“, „Wüsten“ und „Wälder“ (mit jeweils ca 45 Minuten Spielzeit) werden zu jedem Bereich umfangreiche Informationen geliefert, die sich vor allem auf die Artenvielfalt der Tierwelt beziehen. Von Alaska über die Wälder Mittelamerikas und den Regenwäldern des Amazonas bis an die Südspitze Feuerlands könnten die Kontraste nicht vielseitiger sein. Einerseits die unendliche Kälte in den Bergen Alaskas oder den Anden, die trockenen und weiten Wüsten in Nevada oder die Atacama in Chile, die heißen Salzwüste von Utah oder der tropische Regenwald in Brasilien. Über viele Jahrtausende hinweg haben sich Flora und Fauna dem entsprechenden Klima hervorragend angepasst. Die Tierwelt ist zahlreich vertreten, wird aber mitunter etwas zu ausgiebig besprochen. Für Interessierte finden sich aber ausführliche Informationen zu u.a. Grizzlybären und Wölfe in den Rocky Mountains oder an den Küsten Alaskas, den Jaguaren oder rosafarbenen Delfinen am Amazonas, der Grashüpfermaus in Arizona oder der Nektarfledermaus aus Ecuador. Ein wenig mehr Informationen zur jeweiligen Bevölkerung hätte die Dokumentation wesentlich abwechslungsreicher und kurzweiliger ausfallen lassen.
Das Bild (1080i) liegt im Ansichtsverhältnis 1,78:1 und im Codec MPEG-4/AVC vor. Komplett digital mit HD Kameras gedreht ist die Darstellung überwiegend sehr gut mit teils hervorragender Plastizität die vor allem bei Nah- oder Panoramaaufnahmen ins Auge sticht. Hin und wieder blitzen aber einige weiche Abschnitte durch, die den positiven Eindruck trüben. Die Farben sind natürlich und kräftig bei gut eingestelltem Kontrast.
Der Ton liegt sowohl in Deutsch als auch in Englisch in DTS-HD Master Audio vor. Direktionale Surroundeffekte sind zwar nur selten vorhanden, zahlreiche Hintergrundgeräusche sorgen aber für eine angenehme Räumlichkeit. Die Basswiedergabe ist gut. Die Kommentare des Sprechers fügen sich ausgewogen in die gesamte Klangkulisse ein und sind jederzeit klar verständlich.
Auf Bonusmaterial wurde leider komplett verzichtet. Ein Wendecover ist darüber hinaus ebenfalls nicht vorhanden.
Tierfreunde werden an der National Geographic Dokumentation „Amerika – Wildes Land“ ihre wahre Freude haben. Komplett umfangreiche Information zu dem Doppelkontinent fehlen zwar, aber wem ausführliche Berichte zu deren Tierwelt ausreichen, wird in diesem Fall voll bedient.
Das Bild (1080i) liegt im Ansichtsverhältnis 1,78:1 und im Codec MPEG-4/AVC vor. Komplett digital mit HD Kameras gedreht ist die Darstellung überwiegend sehr gut mit teils hervorragender Plastizität die vor allem bei Nah- oder Panoramaaufnahmen ins Auge sticht. Hin und wieder blitzen aber einige weiche Abschnitte durch, die den positiven Eindruck trüben. Die Farben sind natürlich und kräftig bei gut eingestelltem Kontrast.
Der Ton liegt sowohl in Deutsch als auch in Englisch in DTS-HD Master Audio vor. Direktionale Surroundeffekte sind zwar nur selten vorhanden, zahlreiche Hintergrundgeräusche sorgen aber für eine angenehme Räumlichkeit. Die Basswiedergabe ist gut. Die Kommentare des Sprechers fügen sich ausgewogen in die gesamte Klangkulisse ein und sind jederzeit klar verständlich.
Auf Bonusmaterial wurde leider komplett verzichtet. Ein Wendecover ist darüber hinaus ebenfalls nicht vorhanden.
Tierfreunde werden an der National Geographic Dokumentation „Amerika – Wildes Land“ ihre wahre Freude haben. Komplett umfangreiche Information zu dem Doppelkontinent fehlen zwar, aber wem ausführliche Berichte zu deren Tierwelt ausreichen, wird in diesem Fall voll bedient.
mit 4
mit 4
mit 4
mit 0
bewertet am 12.04.14 um 14:58
Im Grunde genommen ist More Brains – Night of the Living Dead – The ultimate Documentation 2K13 Ein einziges riesengroßes Missverständnis, das nun auf Blu-ray veröffentlicht wird. Implizieren Titel sowie Backcovertext, dass es sich hierbei um eine Dokumentation zur Produktion von George A. Romeros legendären Horror Film handeln könnte, verbirgt sich dahinter in Wirklichkeit eine umfangreiche Zusammenstellung zur Produktion von Dan O´Bannons Return of the Living Dead (Deutscher Titel: Verdammt, die Zombies kommen). Wie dem auch sei, denn für Fans des kultigen Zombie Streifens aus den 80ern ist das nichtsdestotrotz eine tolle Zusammenstellung aus Interviews mit nahezu der kompletten Cast & Crew aus der damaligen Zeit. Dabei kommen einige interessante und ausführliche Anekdoten zum Vorschein, die von der ersten Idee zu diesem Film bis nach dessen Fertigstellung reichen. Dabei bleibt nicht selten das Auge trocken. Die einzelnen Kapitel sind sehr umfangreich und lassen keine Fragen offen, wobei die komplette Besetzung nur selten in überschwänglichen Pathos abdriftet.
Das Bild liegt in der Auflösung 1080i sowie im Ansichtsverhältnis 1,85:1 vor. Die Bildqualität schwankt zwischen gut (bei den neuaufgenommenen Interviewsequenzen) bis annehmbar (bei den Aufnahmen aus den 80ern). Die Farben sind kräftig und natürlich bei gutem Kontrast und solidem Schwarzwert. Recht häufig machen sich Kompressionsspuren bemerkbar, die aber keine ausufernden Ausmaße annehmen.
Der Ton liegt entgegen den angaben auf dem Backcover sowohl in Deutsch als auch in Englisch verlustfrei komprimiert in DTS HD Master Audio vor. Da die Kommentare im Vordergrund stehen und somit lediglich eine klare und natürliche Dialogverständlichkeit im Mittelpunkt steht, wird dies tadellos erfüllt, mehr aber auch nicht. Surroundeffekte sind nicht vorhanden.
Beim umfangreichen Bonusmaterial gibt es knapp 2 Stunden mehr an Informationen. Dieses liegt lediglich im SD Format vor. Neben dem letzten Interview mit Dan O´Bannon, sowie einigen erweiterten Interviewpassagen gibt es noch 2 kurze Dokus zu den Sequels Teil 2 und 3 obendrauf, die im gleichen Stil produziert wurden. Das Preisleitungsverhältnis stimmt somit anstandslos.
Auch wenn die optische und akustische Qualität keine Referenzwerte bieten ist der Inhalt der Hauptdokumentation sowie dem umfangreichen Bonusmaterial über jeden Zweifel erhaben. Fans von The Return of the Living Dead werden ihre wahre Freude an More Brains – Night of the Living Dead – The ultimate Documentation 2K13 haben
Das Bild liegt in der Auflösung 1080i sowie im Ansichtsverhältnis 1,85:1 vor. Die Bildqualität schwankt zwischen gut (bei den neuaufgenommenen Interviewsequenzen) bis annehmbar (bei den Aufnahmen aus den 80ern). Die Farben sind kräftig und natürlich bei gutem Kontrast und solidem Schwarzwert. Recht häufig machen sich Kompressionsspuren bemerkbar, die aber keine ausufernden Ausmaße annehmen.
Der Ton liegt entgegen den angaben auf dem Backcover sowohl in Deutsch als auch in Englisch verlustfrei komprimiert in DTS HD Master Audio vor. Da die Kommentare im Vordergrund stehen und somit lediglich eine klare und natürliche Dialogverständlichkeit im Mittelpunkt steht, wird dies tadellos erfüllt, mehr aber auch nicht. Surroundeffekte sind nicht vorhanden.
Beim umfangreichen Bonusmaterial gibt es knapp 2 Stunden mehr an Informationen. Dieses liegt lediglich im SD Format vor. Neben dem letzten Interview mit Dan O´Bannon, sowie einigen erweiterten Interviewpassagen gibt es noch 2 kurze Dokus zu den Sequels Teil 2 und 3 obendrauf, die im gleichen Stil produziert wurden. Das Preisleitungsverhältnis stimmt somit anstandslos.
Auch wenn die optische und akustische Qualität keine Referenzwerte bieten ist der Inhalt der Hauptdokumentation sowie dem umfangreichen Bonusmaterial über jeden Zweifel erhaben. Fans von The Return of the Living Dead werden ihre wahre Freude an More Brains – Night of the Living Dead – The ultimate Documentation 2K13 haben
mit 4
mit 4
mit 3
mit 4
bewertet am 12.04.14 um 14:57
Bereits bei der Erwähnung des Names Pink Floyd bekommen viele Musik Fans strahlende Augen. Die britischen Ausnahmemusiker sind selbst noch Jahre nach ihrer Auflösung in aller Munde. Qualität überdauert eben die Jahre und so ist es auch nicht verwunderlich, dass 40 Jahre nach seiner Veröffentlichung das Album The Dark Side Of The Moon zu den 5 meistverkauften Alben aller Zeiten gehört. Bereits im August 2003 wurde das Making of zu diesem Klassiker visuell auf DVD veröffentlicht und eine Dekade später soll nun die Vermarktung auf Blu-ray erfolgen. Für Interessierte finden sich auf Pink Floyd – The Making of The Dark Side Of The Moon aufschlussreiche Interviews und Anekdoten von sämtlichen 4 Originalmitgliedern, sowie Produzent Alan Parsons und weiteren Zeitzeugen wieder, die einiges zu den Aufnahmen selbst sowie die Vorabproduktion zu berichten haben. Der einzige Wermutstropfen bei dieser ansonsten sehr interessanten Dokumentation ist die Tatsache, dass die ganze Chose gerade einmal 50 Minuten dauert.
Der Titel wird als SD Blu-ray vermarktet, was nichts anderes bedeutet, als dass das ursprüngliche SD Ausgangsmaterial lediglich auf Full-HD Auflösung hoch skaliert wird. Dennoch kann sich das Resultat sehen lassen, auch wenn jederzeit die Qualität keine Bestwerte erreicht. Immerhin ist das Gebotene weitaus besser anzusehen als auf DVD.
Der Hauptgedanke hinter der SD Blu-ray war hauptsächlich dem Käufer verlustfreie Audiospuren in bestmöglicher Qualität zu bieten. Das wird bei diesem Titel voll erfüllt. Die LPCM Stereo Spur klingt nahezu durchgehend einwandfrei und bietet eine dynamische und lebendige Abmischung. Der Subwoofer liefert prägnante Bässe und die Stereoseparation ist jederzeit tadellos.
Das Bonusmaterial liegt ebenfalls nur in SD vor. Wie bereits auf der DVD befinden sich unter den Extras bei einer Spielzeit von knapp 35 Minuten einige erweiterte Interviews zur Produktion des Kultalbums sowie spezielle Song Darbietungen wie z.B. "Brain Damage" und "Money" von Roger Waters oder "Breathe" von David Gilmour.
Ob Besitzer der DVD Pink Floyd – The Making of The Dark Side Of The Moon einen Upgrade auf Blu-ray wagen, sollten diese selbst entscheiden. Wer diese Doku bisher noch nicht sein Eigen nennt, aber großer Fan des Quartetts ist, sollte nicht lange zögern, sondern – trotz kurzer Spielzeit – sofort zugreifen.
Der Titel wird als SD Blu-ray vermarktet, was nichts anderes bedeutet, als dass das ursprüngliche SD Ausgangsmaterial lediglich auf Full-HD Auflösung hoch skaliert wird. Dennoch kann sich das Resultat sehen lassen, auch wenn jederzeit die Qualität keine Bestwerte erreicht. Immerhin ist das Gebotene weitaus besser anzusehen als auf DVD.
Der Hauptgedanke hinter der SD Blu-ray war hauptsächlich dem Käufer verlustfreie Audiospuren in bestmöglicher Qualität zu bieten. Das wird bei diesem Titel voll erfüllt. Die LPCM Stereo Spur klingt nahezu durchgehend einwandfrei und bietet eine dynamische und lebendige Abmischung. Der Subwoofer liefert prägnante Bässe und die Stereoseparation ist jederzeit tadellos.
Das Bonusmaterial liegt ebenfalls nur in SD vor. Wie bereits auf der DVD befinden sich unter den Extras bei einer Spielzeit von knapp 35 Minuten einige erweiterte Interviews zur Produktion des Kultalbums sowie spezielle Song Darbietungen wie z.B. "Brain Damage" und "Money" von Roger Waters oder "Breathe" von David Gilmour.
Ob Besitzer der DVD Pink Floyd – The Making of The Dark Side Of The Moon einen Upgrade auf Blu-ray wagen, sollten diese selbst entscheiden. Wer diese Doku bisher noch nicht sein Eigen nennt, aber großer Fan des Quartetts ist, sollte nicht lange zögern, sondern – trotz kurzer Spielzeit – sofort zugreifen.
mit 5
mit 3
mit 5
mit 2
bewertet am 12.04.14 um 14:56
Die Country-Pop-Gruppe The Bosshoss feiern nicht erst seit deren Mitgliedschaft in der „The Voice of Germany“ Sendung große Erfolge. Wobei: Seit die beiden Frontmänner Alec "Boss Burns" Völkel und Sascha "Hoss Power" Vollmer in der Jury der Casting Show sitzen, hat die Band schon einen weiteren Popularitätsschub erhalten. Mit „Flames of Fame Live Over Berlin“ erscheint nun der Konzertmitschnitt vom letztjährigen Konzert in der bundesdeutschen Landeshauptstadt. Insgesamt 20 Songs werden geboten, wobei die Setlist mit Stücken wie der Single Hit „Do it“, „I Say A Little Prayer“, die coole Nummer „Don't Gimme That“, ihr erster kommerziell erfolgreichen Hit „Hey ya“ oder den abschließenden Cameo Coversong „Word up“ wirklich sehr gut gewählt ist. Da bleiben wohl kaum weitere Wünsche offen. Weniger toll sind hingegen die häufigen, teils wirklich hektischen Schnitte. Dadurch wird der Zuschauer mitunter fast schon in eine Stresssituation gesetzt, da es dadurch doch schwer fällt, dem Konzert konzentriert folgen zu können. Weniger wäre an dieser Stelle wirklich mehr gewesen.
Abgesehen von den eben erwähnten schnellen Schnitten gibt es am Bild (1080i) so gut wie nichts zu beanstanden. Die Bildschärfe wechselt zwar vereinzelt in weichere Gefilde, was allerdings an der Kameraeinstellung liebt, aber abgesehen davon ist der detailgrad nahezu durchgehend sehr hoch und fein. Die Farben sind kräftig und natürlich bei gut eingestelltem Kontrast.
Der Ton (DTS HD MA 5.1 + LPCM 2.0) klingt tatsächlich hervorragend und lässt kaum Wünsche offen. Ok, der Bass könnte stellenweise etwas tiefreichender sein, aber das ist schon Jammern auf hohem Niveau. Sämtliche Instrumente sowie der Gesang sind stets transparent und klar ortbar. Die natürliche Abmischung vermittelt eine schöne Liveatmosphäre, die hervorragend zur tollen Show passt.
Beim Bonusmaterial finden interessierte sowohl die Tour Dokumentation „Under Their Skin“ (ca. 45 Min.) sowie das offizielle Musikvideo zu „God Loves Cowboys“. Insgesamt nicht viel, aber besser als nichts. Das FSK Logo ist nur ein Sticker und lässt sich einfach abziehen.
Wer kein Fan von schnellen Bildschnitten ist, sollte sich den Kauf der The Bosshoss Live Blu-ray „Flames of Fame Live Over Berlin“ wirklich gründlich durch den Kopf gehen lassen, da diese mitunter sehr anstrengend für das Auge sind. Fans der Gruppe werden wohl dennoch blind zugreifen, wobei die übrige Bildqualität, der Ton und die Show nebst Songauswahl an sich dies auch vollauf rechtfertigen .
Abgesehen von den eben erwähnten schnellen Schnitten gibt es am Bild (1080i) so gut wie nichts zu beanstanden. Die Bildschärfe wechselt zwar vereinzelt in weichere Gefilde, was allerdings an der Kameraeinstellung liebt, aber abgesehen davon ist der detailgrad nahezu durchgehend sehr hoch und fein. Die Farben sind kräftig und natürlich bei gut eingestelltem Kontrast.
Der Ton (DTS HD MA 5.1 + LPCM 2.0) klingt tatsächlich hervorragend und lässt kaum Wünsche offen. Ok, der Bass könnte stellenweise etwas tiefreichender sein, aber das ist schon Jammern auf hohem Niveau. Sämtliche Instrumente sowie der Gesang sind stets transparent und klar ortbar. Die natürliche Abmischung vermittelt eine schöne Liveatmosphäre, die hervorragend zur tollen Show passt.
Beim Bonusmaterial finden interessierte sowohl die Tour Dokumentation „Under Their Skin“ (ca. 45 Min.) sowie das offizielle Musikvideo zu „God Loves Cowboys“. Insgesamt nicht viel, aber besser als nichts. Das FSK Logo ist nur ein Sticker und lässt sich einfach abziehen.
Wer kein Fan von schnellen Bildschnitten ist, sollte sich den Kauf der The Bosshoss Live Blu-ray „Flames of Fame Live Over Berlin“ wirklich gründlich durch den Kopf gehen lassen, da diese mitunter sehr anstrengend für das Auge sind. Fans der Gruppe werden wohl dennoch blind zugreifen, wobei die übrige Bildqualität, der Ton und die Show nebst Songauswahl an sich dies auch vollauf rechtfertigen .
mit 4
mit 5
mit 5
mit 2
bewertet am 12.04.14 um 14:55
Brasilien ist gerade nicht für zahlreiche weltweit berühmten Metalbands bekannt. In den 80er Jahren machten Gruppen wie Sepultura, Sarcófago und Viper mit entsprechend herausragenden Alben auch in Europa auf sich aufmerksam. Als bei den letztgenannten im Jahr 1991 der Sänger André Matos ausgestiegen ist und zusammen mit Gitarrist Rafael Bittencourt die Band Angra gründete, ahnte noch niemand, dass diese bald eine der wichtigsten Exportschlager in Sachen Metal werden sollten. Über die Jahre hinweg haben sie ihren Stil immer mehr verfeinert und bieten nun einen einzigartigen Mix aus Heavy Metal, klassischer Musik sowie traditionellen brasilianischen Einflüssen. Dennoch haben sie ihre Wurzeln keineswegs vergessen und zelebrierten 2013 anlässlich des 20 jährigen Jubiläums ihres Debutalbums „Angels Cry“ eine spezielle Show, dessen Hauptaugenmerk auf dem Erstwerk lag. Das Konzert wurde am 25. August 2013 im brasilianischen Sao Paulo aufgezeichnet. Neben den Songs des ersten Album wird darüber hinaus eine herausragende Best of Show geboten, die Stücke von jedem Album ihrer Karriere beinhaltet. Dazu gesellen sich vereinzelt Gäste wie die Familie Lima (brasilianisches Streichquartett), die ehemalige Nightwish Sängerin Tarja Turnunen, Amílcar Christófaro (Torture Squad) oder der Gitarrist Uli Jon Roth (Ex-Scorpions) mit dazu, welche die Band auf der Bühne unterstützen. Aber Achtung: Nicht das komplette „Angels Cry“ Album wurde gespielt, da davon insgesamt 3 Stücke fehlen.
Das Bild (1080i; 1,78:1) bietet eine wirklich sehr gute Qualität. Beeinträchtigungen wie etwa leichtes Rauschen oder Banding sind eine Seltenheit und fallen kaum auf. Stattdessen dominiert eine sehr gute Schärfe mit knackigen und satten Farben sowie gut eingestelltem Kontrast. Der Schwarzwert ist gut, könnte aber mitunter
Der Ton (optional DTS HD MA 5.1 oder 2.0) präsentiert dem Zuschauer einen kräftigen Sound. Die Surroundabmischung sorgt für eine tolle Liveatmosphäre, der es dennoch nicht an Druck und Transparenz mangelt. Die Bässe könnten zwar insgesamt noch etwas satter sein, aber dennoch wird kaum jemand enttäuscht.
Das Bonusmaterial bietet lediglich ein knappes Behind the Scenes Featurette, das einen kleinen Einblick hinter die Kulissen dieser Produktion gewährt. Weitere Videoclips oder detailliertere Interviews fehlen leider.
Angra Fans dürfen sich freuen, da die „Angels Cry“ Jubiläumsshow komplett hochauflösend auf Blu-ray veröffentlicht wird. Dank einer starken Best of Setlist bekommen nicht nur Anhänger der Band sondern auch Anhänger harter Klänge eine unterhaltsame und virtuose Show geboten. Wer auf Bands wie Helloween, Rhapsody of Fire oder Dragonforce steht und mit den Brasilianern noch keine Bekanntschaft gemacht hat, sollte das schleunigst nachholen.
Das Bild (1080i; 1,78:1) bietet eine wirklich sehr gute Qualität. Beeinträchtigungen wie etwa leichtes Rauschen oder Banding sind eine Seltenheit und fallen kaum auf. Stattdessen dominiert eine sehr gute Schärfe mit knackigen und satten Farben sowie gut eingestelltem Kontrast. Der Schwarzwert ist gut, könnte aber mitunter
Der Ton (optional DTS HD MA 5.1 oder 2.0) präsentiert dem Zuschauer einen kräftigen Sound. Die Surroundabmischung sorgt für eine tolle Liveatmosphäre, der es dennoch nicht an Druck und Transparenz mangelt. Die Bässe könnten zwar insgesamt noch etwas satter sein, aber dennoch wird kaum jemand enttäuscht.
Das Bonusmaterial bietet lediglich ein knappes Behind the Scenes Featurette, das einen kleinen Einblick hinter die Kulissen dieser Produktion gewährt. Weitere Videoclips oder detailliertere Interviews fehlen leider.
Angra Fans dürfen sich freuen, da die „Angels Cry“ Jubiläumsshow komplett hochauflösend auf Blu-ray veröffentlicht wird. Dank einer starken Best of Setlist bekommen nicht nur Anhänger der Band sondern auch Anhänger harter Klänge eine unterhaltsame und virtuose Show geboten. Wer auf Bands wie Helloween, Rhapsody of Fire oder Dragonforce steht und mit den Brasilianern noch keine Bekanntschaft gemacht hat, sollte das schleunigst nachholen.
mit 5
mit 5
mit 5
mit 1
bewertet am 12.04.14 um 14:53
Das Sweden Rock Festival ist das größte jährlich stattfindende mehrtätige Open Air Konzert in Sölvesborg, im Süden von Schweden und das größte seiner Art in Skandinavien. Anlässlich des 30-jährigen Bühnenjubiläum der schwedischen Hard Rock Gruppe Europe – 1983 erschien schließlich ihr selbstbetiteltes Debutalbum – trat das Quintett am 07. Juni 2013 als Headliner auf. Das Konzert dazu ist nun unter dem Titel Europe - Live at Sweden Rock (30th Anniversary Show) auf Blu-ray erhältlich und bietet den kompletten Auftritt. Geboten wurden insgesamt 28 Songs
Neben solchen Klassikern wie „Rock The Night“, der stimmungsvollen Ballade „Carrie“, „Rock the Night“, „Superstitious“ oder der Zugabe und dem Megahit „Final Countdown“ gibt es in Form von „Prisoners in Paradise“, „In the future to come“ oder „Open Your Heart“ auch einige seltenere Nummern. Aber egal ob Evergreen oder rares Schätzchen, die über 30.000 anwesenden Fans im Publikum feiern jeden Song gleichermaßen frenetisch ab. So sind Songs vom ersten bis zum letzten Album „Bag of Bones“ vertreten. Obendrein ließen es sich die Schweden nicht nehmen bei den Coversongs „Jailbreak“ (Thin Lizzy) den Gitarristen Scott Gorham und bei „Lights out“ (UFO) die Gitarren Legende Michael Schenker auf die Bühne zu holen. Die Stücke “Drink and a Smile” und “Open Your Heart” wurden übrigens in einem kurzen Akustikset dargeboten.
Das Bild (1,78:1; AVC; 1080i) bietet kaum Grund zur Klage. Bis auf wenige Ausnahmen ist die Darstellung sehr scharf bei Hohem Detailgrad. Die Lichtshow berücksichtigend sind die Farben dabei stets natürlich und kräftig bei gut eingestelltem Kontrast. Der sehr gute Schwarzwert bildet ein kräftiges Schwarz ab. Kompressionsspuren fallen nur minimalst auf.
Der Zuschauer hat die Wahl zwischen einer DTS HD MA 5.1 Spur, die eine weiträumige Live-Atmosphäre erzeugt, aber dadurch hallig klingt, oder einer direkten LPCM Stereo Abmischung. Wer es bevorzugt die Instrumente sowie den Gesagt besser differenzieren zu können, sollte die letztere Variante wählen. Zwar könnten die Bässe noch gerne etwas kräftiger sein, aber abgesehen davon gibt es am Mix nichts auszusetzen.
Als besonderes Bonusmaterial gibt es lediglich ein knappes Behind the Scenes Featurette (HD), das ein paar Einblicke zu den Aufnahmen gewährt, mehr aber auch nicht.
Wer bereits die Liveaufnahme „Live at Shepherd's Bush“ toll fand, wird von „Europe - Live at Sweden Rock (30th Anniversary Show)“ begeistert sein. Die Jubiläumsshow ist sowohl in puncto Songauswahl als auch in Bezug auf die Performance der Schweden kaum noch zu überbieten. Für Fans stellt diese Veröffentlichung definitiv ein Pflichtkauf dar.
Neben solchen Klassikern wie „Rock The Night“, der stimmungsvollen Ballade „Carrie“, „Rock the Night“, „Superstitious“ oder der Zugabe und dem Megahit „Final Countdown“ gibt es in Form von „Prisoners in Paradise“, „In the future to come“ oder „Open Your Heart“ auch einige seltenere Nummern. Aber egal ob Evergreen oder rares Schätzchen, die über 30.000 anwesenden Fans im Publikum feiern jeden Song gleichermaßen frenetisch ab. So sind Songs vom ersten bis zum letzten Album „Bag of Bones“ vertreten. Obendrein ließen es sich die Schweden nicht nehmen bei den Coversongs „Jailbreak“ (Thin Lizzy) den Gitarristen Scott Gorham und bei „Lights out“ (UFO) die Gitarren Legende Michael Schenker auf die Bühne zu holen. Die Stücke “Drink and a Smile” und “Open Your Heart” wurden übrigens in einem kurzen Akustikset dargeboten.
Das Bild (1,78:1; AVC; 1080i) bietet kaum Grund zur Klage. Bis auf wenige Ausnahmen ist die Darstellung sehr scharf bei Hohem Detailgrad. Die Lichtshow berücksichtigend sind die Farben dabei stets natürlich und kräftig bei gut eingestelltem Kontrast. Der sehr gute Schwarzwert bildet ein kräftiges Schwarz ab. Kompressionsspuren fallen nur minimalst auf.
Der Zuschauer hat die Wahl zwischen einer DTS HD MA 5.1 Spur, die eine weiträumige Live-Atmosphäre erzeugt, aber dadurch hallig klingt, oder einer direkten LPCM Stereo Abmischung. Wer es bevorzugt die Instrumente sowie den Gesagt besser differenzieren zu können, sollte die letztere Variante wählen. Zwar könnten die Bässe noch gerne etwas kräftiger sein, aber abgesehen davon gibt es am Mix nichts auszusetzen.
Als besonderes Bonusmaterial gibt es lediglich ein knappes Behind the Scenes Featurette (HD), das ein paar Einblicke zu den Aufnahmen gewährt, mehr aber auch nicht.
Wer bereits die Liveaufnahme „Live at Shepherd's Bush“ toll fand, wird von „Europe - Live at Sweden Rock (30th Anniversary Show)“ begeistert sein. Die Jubiläumsshow ist sowohl in puncto Songauswahl als auch in Bezug auf die Performance der Schweden kaum noch zu überbieten. Für Fans stellt diese Veröffentlichung definitiv ein Pflichtkauf dar.
mit 5
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bewertet am 20.12.13 um 08:49
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