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Filmbewertungen von Charlys Tante
47 Ronin bekam soviel auf die Mütze oder Klinge, das es bis jetzt dauerte, das wir uns diesen Hollywood japanischen Samurei Film angesehen haben. Mit flauem Gefühl legte ich den Film in den Player und erwartete einen wirklich schlechten Film, den man aber gesehen haben musste um auch darüber sprechen zu können.
Die 47 Ronin gab es wirklich und die Gräber sind noch heute eine Pilgerstätte und sie haben auch ihren Lehnsherren gerächt. Mehrere Verfilmungen dazu gab es bereits. Wieso sollte man diesen Verfilmungen noch einmal einen nachsetzten.
Der Regisseur und der Drehbauch Autor, der übrigens auch für den genialen Film Drive verantwortlich war, hat hier ein solides Drehbuch abgeliefert, das inhaltlich grundsätzlich überzeugen kann und mit Dramatik, Liebeskummer, Ehre und Rache und japanischem Pathos nicht hinter dem Berg hält.
Sicher ist die Herangehensweise an diese Kultfiguren nicht ganz so einfach und Hollywood hat hier auch eine etwas westlich geprägte Sichtweise, die in dem Film auch zum Tragen kommt, nur, sollte man eine weitere Nacherzählung verfilmen oder sollte es ein Action/Drama mit guten Anleihen an eine wahrhaftige Begebenheit sein.
Genau dafür hat man sich entschieden und wer damit ein Problem hat, der sollte die Finger von dem Film lassen. Wer aber entspannt an die Sache herangehen kann, der bekommt einen sehr gut gemachten Film mit toll choreographierten Actionszenen und wunderschönen Bildern sowie wunderschönen Japanerinnen, von denen ich ja sowieso ein echter Fan bin, geliefert.
Kenau Reeves ist natürlich in diesem Hollywood Film, wo die Geldgeber sitzen ein absolutes Muss gewesen, kennt er sich doch spätestens seit Matrix mit den Kampfchoreographien bestens aus und kann diese somit realistisch darstellen und auch ohne Double ausführen. Das ist schon einmal ein besonderes Plus an dem Film, die meisten Schauspieler sind mit der Kampfkunst bestens vertraut und können realistisch in Szene gesetzt werden. Kai wird nach einer dramatischen Flucht als Ausgestossener, deren Ursprung man später im Film erfährt als Halbblut vom Fürsten Asano aufgezogen, deren Tochter schon sehr früh ihr Herz an dieses Halbblut verliert. Diese unerfüllte Liebe zieht sich durch den gesamten Film und gibt ihm eine besonders dramatische Note. Die Samureis, die ihrer Fürsten Arano nach einer Intrige rächen wollen und zudem die Prinzessin aus den Fängen des Widersachers Kira befreien wollen, kommen jedoch ohne das Halbblut Kai nicht an ihr Ziel und machen sich mit ihm zusammen auf den Weg um Rache zu nehmen. Hierbei müssen sie gegen Dämonen und Hexen sowie gegen Drachen
kämpfen. Am Ende erwartet die Ronin, das ehrenvolle Ende eines Samurei Kriegers. Hier geht man einmal einen anderen als in Hollywood üblichen Weg., das ist erfrischend aber auch der Geschichte geschuldet und alles andere wäre dann auch sonderbar gewesen.
Trotz der dramaturgischen westlichen Herangehensweise, hält der Film sich sehr nahe an der Grundstruktur der Ereignisse um 1700, die jedoch hollywoodlike erweitert wurden um Keneau Reeves, einer Hexe und Drachen und somit ein Tribut an Hollywood darstellt, seine Rolle aber ausdruckslos, wie nur er es beherrscht zu spielen versteht. Gefühle haben keinen Platz, trotz der Liebe für die Prinzessin.
Der Film ist natürlich insgesamt japanisch unterkühlt, da man als Japaner keine Gefühle zeigen darf, passt das schon alles sehr gut. Es ist schwer sich für einen Europäer in diese Weltanschauung hineinzudenken, bei der Ehre ein sehr hohes Gut ist und sich auch heute noch mancher aus Scham das Leben nimmt.
Da der Film viele Veränderungen während der Entstehung über sich ergehen lassen musste, ist das etwa 175 Mio US Dollar Spektakel gut gelungen und zeichnet die Ereignisse trotz der filmischen Freiheiten in seinen Grundzügen gut nach, wenn man die Geschichte dazu gelesen hat.
3D Bild:
Ronin wurde wie viele andere Filme aus dem 2D in 3D konvertiert. Das ist grundsätzlich gut gelungen, wirft aber dennoch die Frage auf, wieso man den Film denn unbedingt in 3D präsentieren musste. Sicher gibt es einige wirklich gut umgesetzte Effekte, die auch ein 3D Bild rechtfertigen. Hier stimmen dann die Raumtiefe und die Staffelung auch sehr gut. Actionkampfszenen sind dann wohl bewusst etwas flacher gehalten, doch gerade hier hätte sich 3D wunderbar auszeichnen können. Auf den Schiffszenen wurden die Möglichkeiten einmal angerissen und man hoffte, ja so könnte es weiter gehen. Nun gut es war ganz o.k. jedoch hier kein unbedingtes Muss für den Film selbst. Der Film kann auch in 2 D ohne Reue gesehen werden.
Die Bildschärfe und der Kontrast auch gerade in dunkleren Szenen war auf meiner Leinwand gut und machte spaß. Jedes Detail der phantastischen Kostüme und der wunderbaren Requisiten sowie der tollen Sets werden sichtbar.
Die Farben sind teilweise plakativ bis verwaschen und passten sich der jeweiligen Szenerie gut an, sodass es hier immer zu einem harmonischen Gleichklang kommt. Die weiblichen Darstellerinnen wurden sehr vorteilhaft zum Zunge schnalzen in Szene gesetzt
und wirkten fasst immer zum Greifen realistisch. Die Köpfe, waren weitestgehend authentisch anzusehen in 3D.
Ton:
Der Ton konnte wirklich überzeugen. Es wurde von Anfang an eine raumgreifende Soundkulisse geschaffen, die den Raum bis zum Schluss nicht mehr verlies, sodass man irgendwann die Effekte als solche gar nicht mehr wahrgenommen hat. Sowohl der Bass als auch andere Geräusche kamen wirklich authentisch rüber. Nur die Sprache war etwas leiser abgemischt und so musste der Ton etwas mehr als üblich angehoben werden, was sich aber dann durch einen satteren Sound bemerkbar machte. Obwohl einige Erschütterungen den Raum durchzogen, wirkten diese nicht übertrieben sondern hatten einen sehr realistischen Bezug zum Bild. Direktionaleffekte und auch meine Presence Speaker konnte sich gut mit einbringen und so eine Hauch Dolby Atmos Gefühl im Zimmer verteilen.
Eigene Sicht:
Die Herangehensweise des Regisseur Newcomers, der sich während der Aufnahmen mit Universal Pictures zerstritt und viele Nachdrehs machen musste um die Produzenten zufrieden zu stellen, ist m.E. nach gelungen. Gerade die Verknüpfung zwischen Geschichte und Mystery machen den Film erst zu einem sehenswerten Spektakel, der weit über eine schon dagewesene Nacherzählung der Geschichte der 47 Ronin (Gesetzlose) hinausgeht und somit ein kurzweiliges Filmvergnügen abliefert, das wirklich weit unter Wert verkauft wird. Din Entscheidung der Drehbuchautoren, diesem Ronin Mythos ein Action/ Fantasy/Drama entgegen zu setzen kann als mutig bezeichnet werden. In Japan hat der Film in den ersten zwei Tagen 105 Mio. Jen (0,7 Mio. US Dollar) in 753 Kinos eingespielt, das ist scheinbar wenig und zählt somit als Flop. Wer sich davon abhalten lässt, diesen Film zumindest zu Hause egal ob in 3D oder in 2D anzusehen, der hat ein Biopic /Fantasyspektakel weniger auf seiner Sichtungsliste.
Ansichtssac he:
Film: 4 von 5 (ein Film der spaltet und nicht vollkommen seinem Anspruch gerecht werden kann)
Bild in 3D: 4 von 5 (weitestgehend fehlerfreies Bild, dem es in 3D an manchen Stellen etwas an den Dimensionen fehlt und deshalb kein unbedingtes 3D Must see ist aber dennoch in 3D spaß macht)
Ton: 4,5 von 5 ( sehr guter deutscher Surroundsound, mit nur wenig Schwächen im Durchsetzungsvermögen der untersten Bass Regionen im deutschen 5.1 Ton)
Filmfazit:
Freunde von Eastern, die nicht nur zurückschauen, sondern auch eine Neuinterpretation mit modernen Elementen und etwas Fantasy mögen, sind hier zu Hause und werden den Film mögen. Alle anderen wohl eher nicht.
Die 47 Ronin gab es wirklich und die Gräber sind noch heute eine Pilgerstätte und sie haben auch ihren Lehnsherren gerächt. Mehrere Verfilmungen dazu gab es bereits. Wieso sollte man diesen Verfilmungen noch einmal einen nachsetzten.
Der Regisseur und der Drehbauch Autor, der übrigens auch für den genialen Film Drive verantwortlich war, hat hier ein solides Drehbuch abgeliefert, das inhaltlich grundsätzlich überzeugen kann und mit Dramatik, Liebeskummer, Ehre und Rache und japanischem Pathos nicht hinter dem Berg hält.
Sicher ist die Herangehensweise an diese Kultfiguren nicht ganz so einfach und Hollywood hat hier auch eine etwas westlich geprägte Sichtweise, die in dem Film auch zum Tragen kommt, nur, sollte man eine weitere Nacherzählung verfilmen oder sollte es ein Action/Drama mit guten Anleihen an eine wahrhaftige Begebenheit sein.
Genau dafür hat man sich entschieden und wer damit ein Problem hat, der sollte die Finger von dem Film lassen. Wer aber entspannt an die Sache herangehen kann, der bekommt einen sehr gut gemachten Film mit toll choreographierten Actionszenen und wunderschönen Bildern sowie wunderschönen Japanerinnen, von denen ich ja sowieso ein echter Fan bin, geliefert.
Kenau Reeves ist natürlich in diesem Hollywood Film, wo die Geldgeber sitzen ein absolutes Muss gewesen, kennt er sich doch spätestens seit Matrix mit den Kampfchoreographien bestens aus und kann diese somit realistisch darstellen und auch ohne Double ausführen. Das ist schon einmal ein besonderes Plus an dem Film, die meisten Schauspieler sind mit der Kampfkunst bestens vertraut und können realistisch in Szene gesetzt werden. Kai wird nach einer dramatischen Flucht als Ausgestossener, deren Ursprung man später im Film erfährt als Halbblut vom Fürsten Asano aufgezogen, deren Tochter schon sehr früh ihr Herz an dieses Halbblut verliert. Diese unerfüllte Liebe zieht sich durch den gesamten Film und gibt ihm eine besonders dramatische Note. Die Samureis, die ihrer Fürsten Arano nach einer Intrige rächen wollen und zudem die Prinzessin aus den Fängen des Widersachers Kira befreien wollen, kommen jedoch ohne das Halbblut Kai nicht an ihr Ziel und machen sich mit ihm zusammen auf den Weg um Rache zu nehmen. Hierbei müssen sie gegen Dämonen und Hexen sowie gegen Drachen
kämpfen. Am Ende erwartet die Ronin, das ehrenvolle Ende eines Samurei Kriegers. Hier geht man einmal einen anderen als in Hollywood üblichen Weg., das ist erfrischend aber auch der Geschichte geschuldet und alles andere wäre dann auch sonderbar gewesen.
Trotz der dramaturgischen westlichen Herangehensweise, hält der Film sich sehr nahe an der Grundstruktur der Ereignisse um 1700, die jedoch hollywoodlike erweitert wurden um Keneau Reeves, einer Hexe und Drachen und somit ein Tribut an Hollywood darstellt, seine Rolle aber ausdruckslos, wie nur er es beherrscht zu spielen versteht. Gefühle haben keinen Platz, trotz der Liebe für die Prinzessin.
Der Film ist natürlich insgesamt japanisch unterkühlt, da man als Japaner keine Gefühle zeigen darf, passt das schon alles sehr gut. Es ist schwer sich für einen Europäer in diese Weltanschauung hineinzudenken, bei der Ehre ein sehr hohes Gut ist und sich auch heute noch mancher aus Scham das Leben nimmt.
Da der Film viele Veränderungen während der Entstehung über sich ergehen lassen musste, ist das etwa 175 Mio US Dollar Spektakel gut gelungen und zeichnet die Ereignisse trotz der filmischen Freiheiten in seinen Grundzügen gut nach, wenn man die Geschichte dazu gelesen hat.
3D Bild:
Ronin wurde wie viele andere Filme aus dem 2D in 3D konvertiert. Das ist grundsätzlich gut gelungen, wirft aber dennoch die Frage auf, wieso man den Film denn unbedingt in 3D präsentieren musste. Sicher gibt es einige wirklich gut umgesetzte Effekte, die auch ein 3D Bild rechtfertigen. Hier stimmen dann die Raumtiefe und die Staffelung auch sehr gut. Actionkampfszenen sind dann wohl bewusst etwas flacher gehalten, doch gerade hier hätte sich 3D wunderbar auszeichnen können. Auf den Schiffszenen wurden die Möglichkeiten einmal angerissen und man hoffte, ja so könnte es weiter gehen. Nun gut es war ganz o.k. jedoch hier kein unbedingtes Muss für den Film selbst. Der Film kann auch in 2 D ohne Reue gesehen werden.
Die Bildschärfe und der Kontrast auch gerade in dunkleren Szenen war auf meiner Leinwand gut und machte spaß. Jedes Detail der phantastischen Kostüme und der wunderbaren Requisiten sowie der tollen Sets werden sichtbar.
Die Farben sind teilweise plakativ bis verwaschen und passten sich der jeweiligen Szenerie gut an, sodass es hier immer zu einem harmonischen Gleichklang kommt. Die weiblichen Darstellerinnen wurden sehr vorteilhaft zum Zunge schnalzen in Szene gesetzt
und wirkten fasst immer zum Greifen realistisch. Die Köpfe, waren weitestgehend authentisch anzusehen in 3D.
Ton:
Der Ton konnte wirklich überzeugen. Es wurde von Anfang an eine raumgreifende Soundkulisse geschaffen, die den Raum bis zum Schluss nicht mehr verlies, sodass man irgendwann die Effekte als solche gar nicht mehr wahrgenommen hat. Sowohl der Bass als auch andere Geräusche kamen wirklich authentisch rüber. Nur die Sprache war etwas leiser abgemischt und so musste der Ton etwas mehr als üblich angehoben werden, was sich aber dann durch einen satteren Sound bemerkbar machte. Obwohl einige Erschütterungen den Raum durchzogen, wirkten diese nicht übertrieben sondern hatten einen sehr realistischen Bezug zum Bild. Direktionaleffekte und auch meine Presence Speaker konnte sich gut mit einbringen und so eine Hauch Dolby Atmos Gefühl im Zimmer verteilen.
Eigene Sicht:
Die Herangehensweise des Regisseur Newcomers, der sich während der Aufnahmen mit Universal Pictures zerstritt und viele Nachdrehs machen musste um die Produzenten zufrieden zu stellen, ist m.E. nach gelungen. Gerade die Verknüpfung zwischen Geschichte und Mystery machen den Film erst zu einem sehenswerten Spektakel, der weit über eine schon dagewesene Nacherzählung der Geschichte der 47 Ronin (Gesetzlose) hinausgeht und somit ein kurzweiliges Filmvergnügen abliefert, das wirklich weit unter Wert verkauft wird. Din Entscheidung der Drehbuchautoren, diesem Ronin Mythos ein Action/ Fantasy/Drama entgegen zu setzen kann als mutig bezeichnet werden. In Japan hat der Film in den ersten zwei Tagen 105 Mio. Jen (0,7 Mio. US Dollar) in 753 Kinos eingespielt, das ist scheinbar wenig und zählt somit als Flop. Wer sich davon abhalten lässt, diesen Film zumindest zu Hause egal ob in 3D oder in 2D anzusehen, der hat ein Biopic /Fantasyspektakel weniger auf seiner Sichtungsliste.
Ansichtssac he:
Film: 4 von 5 (ein Film der spaltet und nicht vollkommen seinem Anspruch gerecht werden kann)
Bild in 3D: 4 von 5 (weitestgehend fehlerfreies Bild, dem es in 3D an manchen Stellen etwas an den Dimensionen fehlt und deshalb kein unbedingtes 3D Must see ist aber dennoch in 3D spaß macht)
Ton: 4,5 von 5 ( sehr guter deutscher Surroundsound, mit nur wenig Schwächen im Durchsetzungsvermögen der untersten Bass Regionen im deutschen 5.1 Ton)
Filmfazit:
Freunde von Eastern, die nicht nur zurückschauen, sondern auch eine Neuinterpretation mit modernen Elementen und etwas Fantasy mögen, sind hier zu Hause und werden den Film mögen. Alle anderen wohl eher nicht.
mit 4
mit 4
mit 4
mit 3
bewertet am 20.01.15 um 15:49
Eigentlich hatte ich vor Homefront in einem Blog zu reviewen. Habe mich aber doch dagegen entschieden, weil es dem Film dann doch an einer besonderen für den Blogbereich tauglichen Aussage fehlt.
Sicher ist die Story nicht schlecht und man kann sich auf durchaus vorstellen, das in den USA ein solcher Rachefeldzug in Gang kommt, da falsch verstandener Stolz und die Notwendigkeit bei der Ortsbevölkerung nicht als Schlappschwanz dazustehen, hier vermutlich immer noch latent aus der Zeit des Wilden Westens vorhanden ist und im Film auch gut angerissen wird. " Hier schafft man nichts mit einer Entschuldigung aus der Welt" Das Gesetz des Stärkeren gewinnt hier weiterhin die Oberhand.
Statham spielt die Rolle, des sich zurückgezogenen Cops ganz manierlich, der eigentlich nur noch mit seiner Tochter in Frieden leben möchte und somit eigentlich jedem Streit aus dem Weg geht. Es sei denn man kratzt auch hier an seiner Ehre, dann schlägt auch der sich durchaus unter Kontrolle habende Cop zu. Sein Gegenpart James Franco, kann den smarten aber dennoch gefährlichen Kleingangster hier leider nur bedingt rüber bringen und somit baut sich auch erst mit dem Heranrücken der eine Horde Rednecks ein gewisser Spannungsbogen auf, der dann aber etwas entschädigt.
Der Film istganz in Ordnung und entspringt der Feder Sylvester Stallone, der hier einen Oldscholl Thriller präsentiert, dem es aber etwas an Dramaturgie fehlt, die sich erst spät entwickelt. 3,5 Punkte gibt es dafür und somit werden aufgerundet hier 4 Points daraus.
Bild: Das Bild ist sehr gut und entspricht eigentlich dem, was man heute von einem HD Bild so erwartet. Schärfe, Kontrast, Schwarzwert und auch die natürliche nicht zu übersättigten Farben, geben hier keinen Anlass zum Mäkeln. Gute 4 Punkte
Ton:
In HD Master, kann der Sound durchaus gut überzeugen und kommt satt und prall aus allen Speakern gequollen. Tiefbass hat der Film zwar nicht zu bieten, dafür sich die Bassläufe aber sauber und wirken dadurch etwas realistischer ohne spektakulär zu sein. Direktional Effekte und gute Umgebungsgeräusche sowie eine immer gut durchhörbare Dialogkette, runden den Ton nach oben hin ab. Gute 4 Punkte
Extras. Habe ich noch nicht gesehen.
Fazit:
Ein solider Cop Thriller, der etwas Anlauf braucht, aber für Statham Fans durchaus sehenswert ist und auch einige gute Actionelemente enthält, die den Film insgesamt kurzweilig machen.
Sicher ist die Story nicht schlecht und man kann sich auf durchaus vorstellen, das in den USA ein solcher Rachefeldzug in Gang kommt, da falsch verstandener Stolz und die Notwendigkeit bei der Ortsbevölkerung nicht als Schlappschwanz dazustehen, hier vermutlich immer noch latent aus der Zeit des Wilden Westens vorhanden ist und im Film auch gut angerissen wird. " Hier schafft man nichts mit einer Entschuldigung aus der Welt" Das Gesetz des Stärkeren gewinnt hier weiterhin die Oberhand.
Statham spielt die Rolle, des sich zurückgezogenen Cops ganz manierlich, der eigentlich nur noch mit seiner Tochter in Frieden leben möchte und somit eigentlich jedem Streit aus dem Weg geht. Es sei denn man kratzt auch hier an seiner Ehre, dann schlägt auch der sich durchaus unter Kontrolle habende Cop zu. Sein Gegenpart James Franco, kann den smarten aber dennoch gefährlichen Kleingangster hier leider nur bedingt rüber bringen und somit baut sich auch erst mit dem Heranrücken der eine Horde Rednecks ein gewisser Spannungsbogen auf, der dann aber etwas entschädigt.
Der Film istganz in Ordnung und entspringt der Feder Sylvester Stallone, der hier einen Oldscholl Thriller präsentiert, dem es aber etwas an Dramaturgie fehlt, die sich erst spät entwickelt. 3,5 Punkte gibt es dafür und somit werden aufgerundet hier 4 Points daraus.
Bild: Das Bild ist sehr gut und entspricht eigentlich dem, was man heute von einem HD Bild so erwartet. Schärfe, Kontrast, Schwarzwert und auch die natürliche nicht zu übersättigten Farben, geben hier keinen Anlass zum Mäkeln. Gute 4 Punkte
Ton:
In HD Master, kann der Sound durchaus gut überzeugen und kommt satt und prall aus allen Speakern gequollen. Tiefbass hat der Film zwar nicht zu bieten, dafür sich die Bassläufe aber sauber und wirken dadurch etwas realistischer ohne spektakulär zu sein. Direktional Effekte und gute Umgebungsgeräusche sowie eine immer gut durchhörbare Dialogkette, runden den Ton nach oben hin ab. Gute 4 Punkte
Extras. Habe ich noch nicht gesehen.
Fazit:
Ein solider Cop Thriller, der etwas Anlauf braucht, aber für Statham Fans durchaus sehenswert ist und auch einige gute Actionelemente enthält, die den Film insgesamt kurzweilig machen.
mit 4
mit 4
mit 4
mit 3
bewertet am 09.01.15 um 11:32
Nach fast 20 Jahren Filme erhält Shekar Kapur im Jahre 1999 einen Anruf von Steven Spielberg und wird gebeten für die DreamWorks-Studios den Film "Air Pirates" zu drehen. Seit dem ging es steil Berg auf und schon mit dem ersten englischsprachigen Film"Elisabeth"erhielt der in Lahore, British England, geborenen Mannes, seinen ersten Oscar bei sieben Oscarnominierungen. Die Verfilmung über eine der größten Ikonen Englands, zeigte schon die Stärken des Regisseurs, indem er aus dem trockenen Geschichtsuntericht ein voll überzeugendes mit einigen Freiheiten garniertes Zeitzeichen erschuf.
Shekhar Kapur war somit prädestiniert um als Regisseur, das Buch von A.E.W. Mason aus dem Jahre 1901 im Jahre 2002 erneut zu verfilmen. Bereits 7mal wurde das Buch bis dahin verfilmt, letztmalig 1977.
Auch hier geht er seinen besonderen stilistischen Wegversucht sich nahe an der Realität und hätte der wunderbaren Hudson gerne mehr Zeit auf der Leinwand gegönnt, da sie in seinen Augen der Schlüssel des Filmes darstellt.
Es geht um den britischen Jungoffizier Harry, der vor dem Abmarsch in einen Kolonialkrieg des britisch Empire den Dienst quittiert, da er nur seinem Vater zu liebe in die Armee eingetreten ist undnie damit gerechnet hat einmal in den Krieg ziehen zu müssen. Bei seinen Freunden und letztendlich auch bei seiner Verlobten als Feigling abgestempelt, wird ihm zudem von jedem eine weiße Feder überreicht, die ihn in einen großen Gewissenskonflikt stürzt.
Vor dem Hintergrund des sogenannten Mahdi-Aufstandes im Sudan, der seinen Höhepunkt im Jahre 1885 erreichte, wird ein britisch-ägyptisches Expeditionskorps in Marsch gesetzt um die Mahdisten zu bekämpfen.
Der Mahdi-Aufstand war eine von 1881 bis 1899 dauernder Aufstand gegen die brtisch-ägyptische Herrschaft in den Provinzen am mittleren Nil – angeführt vom islamisch-politischen Führer Muhammad Ahmad, der sich zum Mahdi, einem sogenannten islamischen Messias erklärte. Dieser Aufstand gilt als der erste Aufstand einer afrikanischen Bevölkerungsgruppe gegen den Kolonialismus des Westens was zum Kalifat von Omdurman führte am Ende des 19. Jahrhunderts und viele Teile des Landes eroberten, bis sie im Jahre 1898 durch eine britisch-ägyptische Streitmacht besiegt wurden"
Durch die weiße Feder wird der gebranntmarkte an den Rand der Gesellschaft gedrängt, aus dem er nicht mehr so ohne weiteres herauskommen kann. Das England des späten 19. Jahrhunderts war die Epoche in der Pflichtbewusstsein, Ehre, Patriotismus, Loyalität und Freundschaft noch zu den Manifestationen des gesellschaftlichen Lebens gehörten. Für den jungen Offizier Harry,
der kurz vor der Hochzeit mit seiner großen Liebe stand,
war diese Schmach besonders groß, da die Überbringer seine bis dahin besten Freunde
und sogar seine Verlobte
waren. Aufgerüttelt von diesem Ereignis machte sich der Jungoffizier als Zivilist auf den Weg in den Sudan um seine Kameraden auf seiner Art und Weise beizustehen.
Als Araber getarnt versuchte er seinen Freunden zu beweisen, das er nicht der Feigling ist, für den man ihn hielt.
Seine 4 Federn trägt er daher immer bei sich.
„Der Film ist im Kern eine Geschichte über junge Burschen, die im Krieg zu Männern werden, und er zeigt den Wandel von jungenhafter Naivität zu einem Punkte, an dem Zweifel und realistische Selbstbespiegelung möglich sind. Als Filmemacher zeige ich das England jener Jahre als einen Ort, an dem Fragen nicht erlaubt waren – der Sudan jedoch ist ein Platz, wo elementare Fragen gestellt werden müssen, wenn man überleben will. Harry Feversham nimmt dabei die Figur mit den größten Selbstzweifeln ein, und ich suchte lange nach einem Schauspieler, der auch in der Niederlage würdevoll sein und dem Publikum wachsende Weisheit kommunizieren kann. Und als ich schließlich Heath Ledger testete, war ich überrascht, welch seelische Tiefe er zu zeigen in der Lage ist.“ Shekar Kapur
Besser kann man es nicht ausdrücken und deshalb habe ich an dieser Stelle auch direkt das Zitat verwendet.
In Memoriam für Heath Ledger, der am 22. Januar 2008 verstarb
Der Film folgt nicht in allen Teilen dem Buch, sondern nimmt sich schon einige künstlerische Freiheiten heraus, wie z. B. die Uniform, die nicht Rot sondern grau war, jedoch aus Gründen des filmischen Farbkontrastes Rot war.
Wer sich mit Rugby auskennt, der bemerkt, das der Schiedsrichetr erst nach 3 schweren Fouls das Spiel unterbricht. Kapur wollte damit aufzeigen, dass diese extrem auf Konventionen und Regeln bedachte viktorianische Gesellschaft ausgerechnet in ihren Sportarten bereits den Kampf und die Brutalität ihres Imperialismus vorausgenommen hatte.
Der Film ist kein Reißer, sondern ist eher langsam aber bedacht erzählt, sodass er aber zu keinem Zeitpunkt langatmig wird. Die szenische Umsetzung ist immer gelungen und die bildgewaltige Darstellung ist großartig. Die Schlussschlacht mit der Quadratischen Kampfformation
und den Heerscharen an Statisten ist ganz großes Kino und steht Szenen in großen Blockbuster in nichts nach. Die Charaktere sind wirklich hervorragend in ihrer Glaubwürdigkeit und dem „Offizier“ Harry nimmt man seine Motivation für diese unfassbar beschwerliche Reise, die er aber ohne die Hilfe anderer wohl nicht bewältigen konnte ab. Die Bildsprache des Filmes ist ebenfalls mehr als gelungen und so ist es dem Film gelungen das regnerische England, als auch die trockene sandige Wüste ins Wohnzimmer zu transportieren, sodass man nach dem Film den Sand wegfegen möchte.
Heath Ledger der kurz vor seinem Tode noch im Batman The Dark Knight zu sehen war, spielt auch hier eine wirklich herausragende Rolle und man hätte in Zukunft bestimmt noch viel von ihm gesehen, wenn er nicht den Tod bereits in jungen Jahren gefunden hätte. Die Maskenbildner haben hier auch ganz große Arbeit geleistet
und man nimmt diesem geschundenen Gesicht die Strapazen zu jeder Zeit ab. Sein Freund Jack,
der nur sein Vaterland kennt und die Freundin Ethne,
spielen ihre Rollen ebenfalls mit Hingabe und Pravour.
Eine ganz wichtige Rolle hätte ich fast vergessen. Den Krieger Abou Fatma,
dem Harry durch Zufall über den Weg läuft und der sich danach für ihn verantwortlich fühlt und bis zum Ende begleitet.
(alle Bilder sind Eigentum von Paramount Pictures)
Eigene Sicht:
Am Anfang des Making of heißt es: "In der Mitte des 19. Jahrhunderts wurde ein Drittel der Erde von England beherrscht. In ihrer Selbstüberschätzung hielten sich die Briten für von Gott ausgewählt, die weniger zivilisierten Länder zu führen." Auf die Neuzeit übertragen weiß so ziemlich jeder was damit gemeint ist. Es fällt schwer, hier nicht die Parallele zur Gegenwart und den USA zu ziehen.
Somit findet der Film trotz seines Zeitfensters in dem er spielt auch für die heutige Zeit ein Gleichnis. Wir maßen uns an darüber entscheiden zu können, was für bestimmte Regionen richtig und falsch ist mit unserem westlichen Denkansatz, gibt der Regisseur im Making of zu bedenken, das wollte es im Film auch als eine Botschaft sehen, deshalb ist das hier trotz der vorherrschenden Storyline in Bezug auf die Entsteheung des Filmes im Jahre 2002 auch ein Fingerzeig in Richtung Imperialismus.
Bild:
Das Bild ist einigermaßen gut in HD überführt worden, kein High End Bild, aber immerhin ein Bild das sehr gut in HD auf einer großen Leinwand wirkt, leider fehlt im etwas an Tiefe. Der Kontrast ist gut. Der Schwarzwert ist auch auf einem guten Niveau. Das Bild hat Korn und fällt auch manchmal in dunklen Szenen etwas ab.
Der Focus ist in einigen Einstellungen nicht ganz genau. Aber dennoch macht das Bild Freude und hat auch seine wirklich hervorragenden Momente.
Ton:
Der Surroundound ist vielleicht etwas stark auf die Front abgemischt. Dadurch wirken die Surroundereignisse aber um so besser und der Ton ist voll und hat einen satten Bass im Portfolio. Die Direktionaleffekte sind punktgenau und die Pferde, Kanonen und Kamele rasen rasant durch unser Zimmer, dabei sind die Dialoge immer gut verständlich.
Fazit:
Wer Laurence von Arabien mag, der mag auch diesen Streifen.
Der Film vereint sowohl gesellschaftliches und emotinales mit politischen auf die Jetztzeit übertragbaren Ansätzen. Insoweit ist es ein Film der durchaus als zeitlos betrachtet werden kann.
Shekhar Kapur war somit prädestiniert um als Regisseur, das Buch von A.E.W. Mason aus dem Jahre 1901 im Jahre 2002 erneut zu verfilmen. Bereits 7mal wurde das Buch bis dahin verfilmt, letztmalig 1977.
Auch hier geht er seinen besonderen stilistischen Wegversucht sich nahe an der Realität und hätte der wunderbaren Hudson gerne mehr Zeit auf der Leinwand gegönnt, da sie in seinen Augen der Schlüssel des Filmes darstellt.
Es geht um den britischen Jungoffizier Harry, der vor dem Abmarsch in einen Kolonialkrieg des britisch Empire den Dienst quittiert, da er nur seinem Vater zu liebe in die Armee eingetreten ist undnie damit gerechnet hat einmal in den Krieg ziehen zu müssen. Bei seinen Freunden und letztendlich auch bei seiner Verlobten als Feigling abgestempelt, wird ihm zudem von jedem eine weiße Feder überreicht, die ihn in einen großen Gewissenskonflikt stürzt.
Vor dem Hintergrund des sogenannten Mahdi-Aufstandes im Sudan, der seinen Höhepunkt im Jahre 1885 erreichte, wird ein britisch-ägyptisches Expeditionskorps in Marsch gesetzt um die Mahdisten zu bekämpfen.
Der Mahdi-Aufstand war eine von 1881 bis 1899 dauernder Aufstand gegen die brtisch-ägyptische Herrschaft in den Provinzen am mittleren Nil – angeführt vom islamisch-politischen Führer Muhammad Ahmad, der sich zum Mahdi, einem sogenannten islamischen Messias erklärte. Dieser Aufstand gilt als der erste Aufstand einer afrikanischen Bevölkerungsgruppe gegen den Kolonialismus des Westens was zum Kalifat von Omdurman führte am Ende des 19. Jahrhunderts und viele Teile des Landes eroberten, bis sie im Jahre 1898 durch eine britisch-ägyptische Streitmacht besiegt wurden"
Durch die weiße Feder wird der gebranntmarkte an den Rand der Gesellschaft gedrängt, aus dem er nicht mehr so ohne weiteres herauskommen kann. Das England des späten 19. Jahrhunderts war die Epoche in der Pflichtbewusstsein, Ehre, Patriotismus, Loyalität und Freundschaft noch zu den Manifestationen des gesellschaftlichen Lebens gehörten. Für den jungen Offizier Harry,
der kurz vor der Hochzeit mit seiner großen Liebe stand,
war diese Schmach besonders groß, da die Überbringer seine bis dahin besten Freunde
und sogar seine Verlobte
waren. Aufgerüttelt von diesem Ereignis machte sich der Jungoffizier als Zivilist auf den Weg in den Sudan um seine Kameraden auf seiner Art und Weise beizustehen.
Als Araber getarnt versuchte er seinen Freunden zu beweisen, das er nicht der Feigling ist, für den man ihn hielt.
Seine 4 Federn trägt er daher immer bei sich.
„Der Film ist im Kern eine Geschichte über junge Burschen, die im Krieg zu Männern werden, und er zeigt den Wandel von jungenhafter Naivität zu einem Punkte, an dem Zweifel und realistische Selbstbespiegelung möglich sind. Als Filmemacher zeige ich das England jener Jahre als einen Ort, an dem Fragen nicht erlaubt waren – der Sudan jedoch ist ein Platz, wo elementare Fragen gestellt werden müssen, wenn man überleben will. Harry Feversham nimmt dabei die Figur mit den größten Selbstzweifeln ein, und ich suchte lange nach einem Schauspieler, der auch in der Niederlage würdevoll sein und dem Publikum wachsende Weisheit kommunizieren kann. Und als ich schließlich Heath Ledger testete, war ich überrascht, welch seelische Tiefe er zu zeigen in der Lage ist.“ Shekar Kapur
Besser kann man es nicht ausdrücken und deshalb habe ich an dieser Stelle auch direkt das Zitat verwendet.
In Memoriam für Heath Ledger, der am 22. Januar 2008 verstarb
Der Film folgt nicht in allen Teilen dem Buch, sondern nimmt sich schon einige künstlerische Freiheiten heraus, wie z. B. die Uniform, die nicht Rot sondern grau war, jedoch aus Gründen des filmischen Farbkontrastes Rot war.
Wer sich mit Rugby auskennt, der bemerkt, das der Schiedsrichetr erst nach 3 schweren Fouls das Spiel unterbricht. Kapur wollte damit aufzeigen, dass diese extrem auf Konventionen und Regeln bedachte viktorianische Gesellschaft ausgerechnet in ihren Sportarten bereits den Kampf und die Brutalität ihres Imperialismus vorausgenommen hatte.
Der Film ist kein Reißer, sondern ist eher langsam aber bedacht erzählt, sodass er aber zu keinem Zeitpunkt langatmig wird. Die szenische Umsetzung ist immer gelungen und die bildgewaltige Darstellung ist großartig. Die Schlussschlacht mit der Quadratischen Kampfformation
und den Heerscharen an Statisten ist ganz großes Kino und steht Szenen in großen Blockbuster in nichts nach. Die Charaktere sind wirklich hervorragend in ihrer Glaubwürdigkeit und dem „Offizier“ Harry nimmt man seine Motivation für diese unfassbar beschwerliche Reise, die er aber ohne die Hilfe anderer wohl nicht bewältigen konnte ab. Die Bildsprache des Filmes ist ebenfalls mehr als gelungen und so ist es dem Film gelungen das regnerische England, als auch die trockene sandige Wüste ins Wohnzimmer zu transportieren, sodass man nach dem Film den Sand wegfegen möchte.
Heath Ledger der kurz vor seinem Tode noch im Batman The Dark Knight zu sehen war, spielt auch hier eine wirklich herausragende Rolle und man hätte in Zukunft bestimmt noch viel von ihm gesehen, wenn er nicht den Tod bereits in jungen Jahren gefunden hätte. Die Maskenbildner haben hier auch ganz große Arbeit geleistet
und man nimmt diesem geschundenen Gesicht die Strapazen zu jeder Zeit ab. Sein Freund Jack,
der nur sein Vaterland kennt und die Freundin Ethne,
spielen ihre Rollen ebenfalls mit Hingabe und Pravour.
Eine ganz wichtige Rolle hätte ich fast vergessen. Den Krieger Abou Fatma,
dem Harry durch Zufall über den Weg läuft und der sich danach für ihn verantwortlich fühlt und bis zum Ende begleitet.
(alle Bilder sind Eigentum von Paramount Pictures)
Eigene Sicht:
Am Anfang des Making of heißt es: "In der Mitte des 19. Jahrhunderts wurde ein Drittel der Erde von England beherrscht. In ihrer Selbstüberschätzung hielten sich die Briten für von Gott ausgewählt, die weniger zivilisierten Länder zu führen." Auf die Neuzeit übertragen weiß so ziemlich jeder was damit gemeint ist. Es fällt schwer, hier nicht die Parallele zur Gegenwart und den USA zu ziehen.
Somit findet der Film trotz seines Zeitfensters in dem er spielt auch für die heutige Zeit ein Gleichnis. Wir maßen uns an darüber entscheiden zu können, was für bestimmte Regionen richtig und falsch ist mit unserem westlichen Denkansatz, gibt der Regisseur im Making of zu bedenken, das wollte es im Film auch als eine Botschaft sehen, deshalb ist das hier trotz der vorherrschenden Storyline in Bezug auf die Entsteheung des Filmes im Jahre 2002 auch ein Fingerzeig in Richtung Imperialismus.
Bild:
Das Bild ist einigermaßen gut in HD überführt worden, kein High End Bild, aber immerhin ein Bild das sehr gut in HD auf einer großen Leinwand wirkt, leider fehlt im etwas an Tiefe. Der Kontrast ist gut. Der Schwarzwert ist auch auf einem guten Niveau. Das Bild hat Korn und fällt auch manchmal in dunklen Szenen etwas ab.
Der Focus ist in einigen Einstellungen nicht ganz genau. Aber dennoch macht das Bild Freude und hat auch seine wirklich hervorragenden Momente.
Ton:
Der Surroundound ist vielleicht etwas stark auf die Front abgemischt. Dadurch wirken die Surroundereignisse aber um so besser und der Ton ist voll und hat einen satten Bass im Portfolio. Die Direktionaleffekte sind punktgenau und die Pferde, Kanonen und Kamele rasen rasant durch unser Zimmer, dabei sind die Dialoge immer gut verständlich.
Fazit:
Wer Laurence von Arabien mag, der mag auch diesen Streifen.
Der Film vereint sowohl gesellschaftliches und emotinales mit politischen auf die Jetztzeit übertragbaren Ansätzen. Insoweit ist es ein Film der durchaus als zeitlos betrachtet werden kann.
mit 4
mit 4
mit 4
mit 3
bewertet am 21.12.14 um 19:46
Die Staffel 3 von Game of Thrones schließt lückenlos an die Staffel 2 an und sorgt auch hier für einige spektakuläre Überraschungen. Die Serie entwickelt eine ganz besondere Magie und wechselt zwischen langsam erzählten Folgen und schnell sowie dramatischen Folgen und schafft es somit beim Betrachter den Wunsch zu haben, schnell die nächste Folge sehen zu wollen um nur ja nichts zu verpassen. Hier hat HBO wirklich ein tolles Seriespektakel erschaffen.
Bild:
Das Bild ist im Format 16:9 gehalten und somit für zu Hause ausgelegt. Meistens scharfes und kontrastreiches Bild, mit einem Hang ins gräuliche. Die Farbpalette tendiert ins bräunliche und gibt die jeweilige Stimmung gut wieder.
Ton:
Der Surroundsound ist gut ohne jedoch zu überzeichnen. Alle Speaker erhalten zur gegeben Zeit Arbeit und können die Backen aufblasen.Der Tiefbassstrukturen ist nicht so stark vertreten wie man es sich manchmal wünscht.
EXTRAS:
Viele interessante Extras, die allesamt sehenswert sind und weiter in die Serie hineinführen
FAZIT:
Game of Thrones ist ein Serien Muss See!!
Bild:
Das Bild ist im Format 16:9 gehalten und somit für zu Hause ausgelegt. Meistens scharfes und kontrastreiches Bild, mit einem Hang ins gräuliche. Die Farbpalette tendiert ins bräunliche und gibt die jeweilige Stimmung gut wieder.
Ton:
Der Surroundsound ist gut ohne jedoch zu überzeichnen. Alle Speaker erhalten zur gegeben Zeit Arbeit und können die Backen aufblasen.Der Tiefbassstrukturen ist nicht so stark vertreten wie man es sich manchmal wünscht.
EXTRAS:
Viele interessante Extras, die allesamt sehenswert sind und weiter in die Serie hineinführen
FAZIT:
Game of Thrones ist ein Serien Muss See!!
mit 5
mit 4
mit 4
mit 4
bewertet am 19.12.14 um 10:11
Die Staffel 2 von Game of Thrones schließt lückenlos an die Staffel 1 an und sorgt auch hier für einige spektakuläre Überraschungen. Die Serie entwickelt eine ganz besondere Magie und wechselt zwischen langsam erzählten Folgen und schnell sowie dramatischen Folgen und schafft es somit beim Betrachter den Wunsch zu haben, schnell die nächste Folge sehen zu wollen um nur ja nichts zu verpassen. Hier hat HBO wirklich ein tolles Seriespektakel erschaffen.
Bild:
Das Bild ist im Format 16:9 gehalten und somit für zu Hause ausgelegt. Meistens scharfes und kontrastreiches Bild, mit einem Hang ins gräuliche. Die Farbpalette tendiert ins bräunliche und gibt die jeweilige Stimmung gut wieder.
Ton:
Der Surroundsound ist gut ohne jedoch zu überzeichnen. Alle Speaker erhalten zur gegeben Zeit Arbeit und können die Backen aufblasen.Der Tiefbassstrukturen ist nicht so stark vertreten wie man es sich manchmal wünscht.
EXTRAS:
Viele interessante Extras, die allesamt sehenswert sind und weiter in die Serie hineinführen
FAZIT:
Game of Thrones ist ein Serien Muss See!!
Bild:
Das Bild ist im Format 16:9 gehalten und somit für zu Hause ausgelegt. Meistens scharfes und kontrastreiches Bild, mit einem Hang ins gräuliche. Die Farbpalette tendiert ins bräunliche und gibt die jeweilige Stimmung gut wieder.
Ton:
Der Surroundsound ist gut ohne jedoch zu überzeichnen. Alle Speaker erhalten zur gegeben Zeit Arbeit und können die Backen aufblasen.Der Tiefbassstrukturen ist nicht so stark vertreten wie man es sich manchmal wünscht.
EXTRAS:
Viele interessante Extras, die allesamt sehenswert sind und weiter in die Serie hineinführen
FAZIT:
Game of Thrones ist ein Serien Muss See!!
mit 5
mit 4
mit 4
mit 4
bewertet am 19.12.14 um 10:05
Arnies Filme sind eigentlich immer ein Garant für Actiongeladenes Filmmaterial, bei dem man sich zurücklehnt und das Gesehene auf der Leinwand einfach geniest. Es gibt Onliner und Sprüche zu Hauf sowie Frauen und Keilereien nach dem Motto Hasta La Fista Baby.
Hier ist jedoch alles ganz anders. Arnie spielt eine der wenigen wirklich ernsten Rollen und macht hierbei einen wirklich guten Job. Als Overhead einer DEA Spezialeinheit macht er Jagd auf Drogenkartelle und höhlt diese von innen aus. Ein einschneidendes Erlebnis führt dazu, dass der ansonsten immer integrere Special Agent sich hinreißen lässt, das Drogenkartell zu bestehlen. Die Untersuchung verläuft jedoch im Sand und es versucht zudem jemand oder die Spezial Einheit zu dezimieren. Einige Wendungen und eine für die Charakterentwicklung notwendige Länge inbegriffen, machen den Film aber m.E. erst sehenswert.
Bild:
Das Bild ist ohne Fehl und Tadel und ist sehr scharf, sodass jede Bartstoppel gezählt werden kann. Kontrast und Schwarzwert sind zudem einwandfrei und die Farbpalette ist natürlich ohne wesentliche Stilmittel.
Ton:
Auch der Surroundsound weiß zu gefallen und mit den Presence Lautsprechern im Verbund ergibt sich ein sehr realistische Soundkulisse, die sowohl feinfühlig als auch beherzt zugreifen kann. Keine Lautsprecher müssen schmollen und auch der Sub bekommt einiges an Arbeit im Club glaubt man, man stehe mit an der Stange und stecke den Mädels die Dollar zu. Die Backs haben auch ihren Auftritt und von Oben kommt auch einiges auf den Betrachter zu.
Extras: Keine Sichtung.
Fazit:
Wer Arnie einmal in einer etwas anderen Rolle sehen möchte, der kann hier einen guten Film sehen, der zwar einige inhaltliche Defizite aufzuweisen hat und auch nicht mit Sympathieträgern glänzt. Das wollte er aber auch gar nicht, der aber ein gut gemachtes wendungsreiches Thriller Drama zur einmaligen Ansicht bietet.
Hier ist jedoch alles ganz anders. Arnie spielt eine der wenigen wirklich ernsten Rollen und macht hierbei einen wirklich guten Job. Als Overhead einer DEA Spezialeinheit macht er Jagd auf Drogenkartelle und höhlt diese von innen aus. Ein einschneidendes Erlebnis führt dazu, dass der ansonsten immer integrere Special Agent sich hinreißen lässt, das Drogenkartell zu bestehlen. Die Untersuchung verläuft jedoch im Sand und es versucht zudem jemand oder die Spezial Einheit zu dezimieren. Einige Wendungen und eine für die Charakterentwicklung notwendige Länge inbegriffen, machen den Film aber m.E. erst sehenswert.
Bild:
Das Bild ist ohne Fehl und Tadel und ist sehr scharf, sodass jede Bartstoppel gezählt werden kann. Kontrast und Schwarzwert sind zudem einwandfrei und die Farbpalette ist natürlich ohne wesentliche Stilmittel.
Ton:
Auch der Surroundsound weiß zu gefallen und mit den Presence Lautsprechern im Verbund ergibt sich ein sehr realistische Soundkulisse, die sowohl feinfühlig als auch beherzt zugreifen kann. Keine Lautsprecher müssen schmollen und auch der Sub bekommt einiges an Arbeit im Club glaubt man, man stehe mit an der Stange und stecke den Mädels die Dollar zu. Die Backs haben auch ihren Auftritt und von Oben kommt auch einiges auf den Betrachter zu.
Extras: Keine Sichtung.
Fazit:
Wer Arnie einmal in einer etwas anderen Rolle sehen möchte, der kann hier einen guten Film sehen, der zwar einige inhaltliche Defizite aufzuweisen hat und auch nicht mit Sympathieträgern glänzt. Das wollte er aber auch gar nicht, der aber ein gut gemachtes wendungsreiches Thriller Drama zur einmaligen Ansicht bietet.
mit 4
mit 4
mit 4
mit 3
bewertet am 08.12.14 um 16:29
Ein Horrorfilm mit Zombies, ist bei mir immer so ein Problem, ich mag dieses Zombiefilme eigentlich nicht so gerne. The Cabin in the Woods, fing eigentlich ganz vielversprechend an und mit der Kommandozentrale hatte man mich auch schon etwas überrascht, dann verfiel der Film aber leider in die typischen Zombiemuster und hatte es danach ziemlich schwer bei mir, da meine Aversion gegenüber diesem Zombiegebaren den guten Filmansatz überschatette und dann war auch noch das Ende etwas sonderbar. Man sieht auch, das sich MGM mit der Vermarktung des 30 Mio Projektes schwer getan hat. Da der Film schon 2009 entstand und der spätere Thor Darsteller damals noch nicht so bekannt war. Wer weiß, ob er sich für so einen Film noch einmal hergegeben hätte. Da ich mich leider in diesem Zombie Genre nicht so auskenne, kann ich die Seitenhiebe zwar erekennen, jedoch als Parodie vielleicht doch etwas zu gewagt. Also gut gemeinte 3 Points gibt es hier von mir.
Bild:
Das Bild ist allerdings rattenscharf und lässt jede Einzelheit erkennen, Das der Film vornehmlich in einer eher dunkleren Umgebung spielt, war der Kontrast und der Schwarzwert sehr wichtig. Hiergab sich das Bild keine Plösse und zeigte sich sowohl im Kontrast als auch im Schwarzwert von seiner besten Seite. Hier gibt es 5 Points von mir.
Ton:
Auch der Surroundsound konnte gefallen und kam mit tollen Effekten und sauberem Rundumklang und da bziehe ich auch meine Presence mit ein, die den Sound auch in die Höhe transportierten und herabfallendes auch so in den Raum transportierten, das man den Kopf einziehen wollte. Der Sub bekam auch einiges an Arbeit, sodass sich ein rundeherum zufriednestellenden Sound einstellte. Auch hier kann ich 5 Points verteilen.
Extras: Na, die müsste ich noch sehen.
Fazit:
Ein Film der in der Tat anders ist und das Gnere vielleicht durchaus bereichert. Aber wie schon im Film gesagt. Wieso konnte es nicht einmal der Wassermann sein.
Für Gnerefans bestimmt eine Blick wert.
Bild:
Das Bild ist allerdings rattenscharf und lässt jede Einzelheit erkennen, Das der Film vornehmlich in einer eher dunkleren Umgebung spielt, war der Kontrast und der Schwarzwert sehr wichtig. Hiergab sich das Bild keine Plösse und zeigte sich sowohl im Kontrast als auch im Schwarzwert von seiner besten Seite. Hier gibt es 5 Points von mir.
Ton:
Auch der Surroundsound konnte gefallen und kam mit tollen Effekten und sauberem Rundumklang und da bziehe ich auch meine Presence mit ein, die den Sound auch in die Höhe transportierten und herabfallendes auch so in den Raum transportierten, das man den Kopf einziehen wollte. Der Sub bekam auch einiges an Arbeit, sodass sich ein rundeherum zufriednestellenden Sound einstellte. Auch hier kann ich 5 Points verteilen.
Extras: Na, die müsste ich noch sehen.
Fazit:
Ein Film der in der Tat anders ist und das Gnere vielleicht durchaus bereichert. Aber wie schon im Film gesagt. Wieso konnte es nicht einmal der Wassermann sein.
Für Gnerefans bestimmt eine Blick wert.
mit 3
mit 5
mit 5
mit 3
bewertet am 01.12.14 um 11:39
Meine Jungs sagten mir, Papa der Film ist cZ ool, den müssen wir sehen. Na gut habe ich mir gedacht, besorgt dubios dir einmal zumal der Film auch sehr gut besetzt ist.
Was soll ich sagen, leider ist der Film bei mir auf der Zielgeraden nicht wirklich angekommen. Vielleicht bin ich auch schon zu alt für solche Filme. In denen man sich ständig Fremdschämen muss. Vielleicht bin ich auch einfach aus so einem pubertierenden Unsinn hersusgewachsen. Vielleicht ich schlicht und ergreifend die falsche Zielgruppe. Meine Jungs und die Freundin hatten trotzdem ihren Spaß und sind schon er scheinbar die bessere Zielgruppe. An den Stellen, an denen die nunja dochvmannchm ganz guten Gags einschlugen, wurden sie sofort mit unnötigen Erklärungen wieder zu Nichte gemacht. Insgesamt war der ganze Film, so als freue man sich auf ein tolles gezapftes Bier und bekommt ein schälen abgestandenes serviert.
Da der Film meinen Jungs und Freunein gefallen hat, kann ich hier noch 3 Punkte vergeben.
Bild:
Das Bild ist auf aktuellem Hd Niveau und konnte in allen Bereichen überzeugen.
TON:
Der Ton ist massiv auf die Front abgemischt. Ein Raumgefühl ist nicht wirklich vorhanden.Die Westernmusik ist gut, jedoch wird sie nicht genug eingesetzt um im Ohr zu bleiben.
Der Subwoofer hatte auch nur einen Kurzauftritt
EXTRAS: HABE ich noch nicht gesehen.
Fazit:
Ein Film für junge Leute, die sich noch nicht Fremdschämen.
Was soll ich sagen, leider ist der Film bei mir auf der Zielgeraden nicht wirklich angekommen. Vielleicht bin ich auch schon zu alt für solche Filme. In denen man sich ständig Fremdschämen muss. Vielleicht bin ich auch einfach aus so einem pubertierenden Unsinn hersusgewachsen. Vielleicht ich schlicht und ergreifend die falsche Zielgruppe. Meine Jungs und die Freundin hatten trotzdem ihren Spaß und sind schon er scheinbar die bessere Zielgruppe. An den Stellen, an denen die nunja dochvmannchm ganz guten Gags einschlugen, wurden sie sofort mit unnötigen Erklärungen wieder zu Nichte gemacht. Insgesamt war der ganze Film, so als freue man sich auf ein tolles gezapftes Bier und bekommt ein schälen abgestandenes serviert.
Da der Film meinen Jungs und Freunein gefallen hat, kann ich hier noch 3 Punkte vergeben.
Bild:
Das Bild ist auf aktuellem Hd Niveau und konnte in allen Bereichen überzeugen.
TON:
Der Ton ist massiv auf die Front abgemischt. Ein Raumgefühl ist nicht wirklich vorhanden.Die Westernmusik ist gut, jedoch wird sie nicht genug eingesetzt um im Ohr zu bleiben.
Der Subwoofer hatte auch nur einen Kurzauftritt
EXTRAS: HABE ich noch nicht gesehen.
Fazit:
Ein Film für junge Leute, die sich noch nicht Fremdschämen.
mit 3
mit 5
mit 3
mit 3
bewertet am 03.11.14 um 00:06
Brad Bitt in einem Film mit eine weltweiten Epidemie, die die befallenen Menschen schnell zu hochgefährlichen Untoten, so möchte ich sie hier im weiteren einmal nennen, mutieren lässt, ist schon etwas Besonderes. Was hat Brad Pitt dazu bewogen sich an einem solchen Film zu beteiligen, was hat er darin gesehen. Diese Fragen haben mich trotz der eher durchwachsenen Kritik dazu bewogen, mir diesen Film ins Regal zu stellen.
Der Film "basiert" auf dem Buch: "Operation Zombie: Wer länger lebt, ist später tot" von Max Brooks. Als Regisseur fungiert hier Marc Foster.
Der Buchtitel hat eigentlich schon etwas von einem B-Movie Charakter und es war auch eine Zeit nicht sicher, ob der Film hierzu darüber hinaus kommen kann.
Gary Lane, ein früherer UN Mitarbeiter kannsich und seine Familie während einer Epidemie in seinem Wohnort mit Hilfe seines früheren Chefs bei der UNO retten. Nicht ohne Hintergedanken, wie er schnell erfährt, soll er doch einen Trupp begleiten und mit seiner Erfahrung dazu beitragen, das ein Wissenschaftler, die gesammelten Erkenntnisse unversehrt wieder mit zum Stützpunkt bringt. Hierbei geht jedoch einiges schief und gestützt auf einen Dialog während des Fluges, an den sich Lane später erinnert, unternimmt er den wagemutigen Versuch die Menschheit vor dem Untergang zu retten. Hierbei muss er jedoch einige schwerwiegende Entscheidungen treffen.
Max Brooks war seinen Aussagen nach jedoch kaum in die Entstehung des Filmes mit eingebunden und sieht auch wenig Verbindung zu seinem Buch.
Er teilte hierzu mit, das sie sein Buch zwar nicht ruinierten sondern es einfach ignorierten.
Demnach wurde anders als im Buch, in dem ein Journalist der Protagonist ist und der journalistisch recherchierend um die Welt reist und Augenzeugenberichte zu einer weltweiten Zombie-Pandemie sammelt, im Film Brad Pitt als Gerry Lane, der die Welt retten soll eingebracht. Die im Buch vorhandene Geopolitische Dimension wird im Film lediglich kurz in Jerusalem angerissen.
Durch die filmische Eindimensionalität, kann der Film aber klar gegliedert sein Ziel verfolgen und so kann aus einer Buchvorlage ein Thriller werden. Es ist nun mal vermutlich schwer ein solches Buch inhaltsgleich auf die Leinwand zu bringen, sodass man sich in Hollywoodmanier eben auf Schauwerte und einer durchaus klaren Linie konzentrierte. Wenn man möchte kann man die Untoten Pandemie hier auch als Metapher für alle Weltumspannenden Virenkatastrophen (z.B. Vogelgrippe ausgehend von Mexiko vor einigen Jahren) sehen.
Dem vernehmen nach wurde das Drehbuch mehrfach abgeändert. Das Ende wurde neu geschrieben und es kam auch zu Streit zwischen dem Produzenten und Hauptdarsteller Brat Pitt und dem Regisseur Marc Foster. Eigentlich hatte Brad Pitt gar keine Rolle in dem Film, nachdem man aus welchen Gründen auch immer zu dem Ergebnis kam, nun doch die Hauptfigur Gerry Lane einzuführen, übernahm Brad Pitt diese Rolle direkt selbst. Das erklärt vermutlich auch, warum Brad eigentlich in einem solchen Untoten Streifen die Hauptrolle übernommen hat. Es wurde demnach viel Geld in den Film investiert, nachdem es ein kommen und Gehen verschiedener Leute gab, entstand der Film letztendlich in der Finalen Fassung mit einem Budget von geschätzten 200 Mio. US Dollar. Dasselbe wurde vermutlich noch einmal zur Vermarktung ausgegeben, die vor der Kinoaufführung sowohl im Fernsehen als auch im Kino und sonst wo dem Betrachter entgegen sprang.
Ein Film mit Brad Pitt, muss einfach gut sein!
Wie war der Film denn nun wirklich, hatte er die Klasse, die ein Film mit Brad Pitt verströmt oder ist es einfach nur ein weiterer Zombie, sorry Untoten Film, der schnell kommt und auch schnell wieder vergessen wird.
Brad Pitt hat schon in einigen Filmen gezeigt, das er durchaus ein solches Rollenprofil ausfüllen kann.
Eigene Ansicht:
Grundsätzlich bin ich nun kein großer Freund von sogenannten Filmen mit Untoten, ausgenommen gute Vampirfilme.
O.k. Hier muss ich aber einmal eine Ausnahme machen und das nicht, weil hier Brad Pitt mitgespielt hat, sondern, weil der Film wirklich ein spannende Struktur ausweist und Genreuntypisch sich nicht so sehr auf ein Gemetzel der Untoten konzentrierte sondern eher mit der Thematik Abwendung des Unvermeidlichen beschäftigt. Einige Kritiker haben ihm den Vorwurf gemacht, der Film sei einfach zu weichgespült und es wären die genretypischen guts an gore aus den Bildern entfernt oder aus dem Filmbild ins off verlegt worden, ohne hierdurch die Fantasie zu beflügeln oder man erwartete einen episch-existenzialistischen Apokalypse-Reißer. Andere schreiben, dass es Foster gelungen sei das durchaus spektakuläre mit einem Understatement in Szene zu setzen und genau ist der Schlüssel zu dem Film, deshalb hat er bei mir auch so gut funktioniert. Auch das Endszenario, von Moskau in ein Labor zu verlegen ist ein genialer Schachzug, der zwar aus der Not heraus geboren wurde, weil das Ende nicht zündete, jedoch m.E. den Film hierdurch wirklich rettet und man ihn eher in die ernstere Schiene verlegen kann und das Publikum auf eher subtile Art und Weise in die Geschehnisse mit eingebunden wird.
3D Effekt:
Benötigt man eigentlich bei diesem Film das 3D Format.
Auf der Blu Ray Disc liegt der Film in einer erweiterten Fassung vor, die 7 Minuten mehr Inhalt bietet. Wir waren hin und her gerissen, haben uns dann doch für die 3D Fassung entschieden. Nach der Sichtung der 3D Fassung kann man sagen, dass das angewandte 3D hier kein Effekte heischendes 3D darstellt, sondern immer der Erzählstruktur des Filmes verpflichtet ist. Der Raum wird eher nach hinten erweitert und keine Pop Outs außer ein paar Regentropfen bleibt soweit alles innerhalb der Leinwand. Intime Momente werden sehr gut in der Dritten Dimension herausgearbeitet. Bei schnellen Schnittverläufen wird das Bild bewusst abgeflacht um den Zuschauer nicht zu überfordern. Insgesamt wird 3 D hier durchaus sinnvoll einegestzt, jedoch ist der Film auch ohne die Dritte Dimension fast genauso gut anzusehen.
Bild allgemein:
Das Bild ist in 3D sehr scharf. Es hat dennoch ein leichtes Korn, bewusste Unschärfe und einige Farbstilmittel, der Schwarzwert ist eher ein Grauwert und das Bild ist trotz der 3D Brille sehr hell. Dennoch passt das eigentlich ganz gut zur Gesamterscheinung des Filmes. In vielen Szenen fallen die gelblich oder grün gefilterten Bilder eher positiv auf. Das 3D Bild wird hierdurch nicht wesentlich beeinflusst, obwohl man hier eher ein knackscharfes Bild erwartet, ist es bei diesem Film einfach anders. Dennoch gibt es auch eine Reihe knackscharfer Szenen, die zeigen, was 3 D so alles kann. Der Raum geht dann wirklich viele gefühlte Meter in die Wand hinein. Man glaubt sich wirklich in einem Flugzeug befindlich oder auf einer Straße und einem Supermarkt stehend, so authentisch wirkt dann das 3D. Die Tiefenstaffelung der Ebenen ist sehr authetisch angelegt. Es entsteht kein Scheibeneffekt. Insgesamt ein hochkarätiges 3D Bild für 3D Freunde.
Ton:
Die Musikgrundstruktur kommt von der Edelband Muse. Es wurden die instrumentalen Versionen von „Isolated System“ und „Follow Me“ aus dem Album –The 2nd Law verwendet. Da ich selbst einige Muse Platten zu Hause habe, konnte ich mich mit der Filmmusik sofort anfreunden und empfand diese als einen passenden Filmbegleiter, mit sehr guter Räumlichkeit, werden alle Speaker bedient, Tiefe Bassläufe unterstützen die Dramaturgie wenn nötig. Es gibt schaurige Momente die grandios musikalisch unterstützt werden. Die Musik kann sich aber auch zurückziehen und die stillen Moment mit einer inneren Ruhe ganz subtil begleiten. Das passt alles hervorragend und man könnte sich keinen besseren Filmscore hierzu wünschen.
Ansichtssache:
Film: 4 von 5 ( da ihm das Kunststück gelingt einen Untotenstreifen nicht als solchen wirken zu lassen)
3D Bild: 4 von 5 (trotz der teilweisen Zurücknahme passte das 3D Bild zum Film sehr gut und wertet einzelne Szenen wirklich authentisch ohne Effekthascherei auf)
Bild: 4 von 5 (Die Stilmittel werden auch passend eingesetzt und man bekommt ein Endzeitgefühll)
Ton: 4,5 von 5 (Der Surroundsound ist erst Sahne)
Fazit:
Aufgrund der angepeilten Altersfreigabe konnte der Film nicht genretypisch massiv blutig daherkommen. Das mag einige Untotenfans missmutig stimmen. Die grandiose Bildinszenierung und die authentisch wirkenden Protagonisten heben den Film aber von den mir bekannten Genrefilmen wohlwollend ab. Ich übersetzte lieber im Kopf, das gibt mir persönlich einen besseren Kick bei der Sichtung. Das hier viel Geld in die Hand genommen wurde, sieht man den CGI Szenen sofort an, die sich unfassbar gut ins Bild einfügen und besonders auf einer großen Leinwand, wo solche Filme erst wirklich zur Geltung kommen können, die Wirkung zeigen, die die sich der Regisseur vorgestellt hat. Auf einem LCD funktioniert das alle nur ganz bedingt. Auch geht der Sound im Gleichklang mit der Bildgröße und einen Vollen satten Sound der zudem auch noch in einigen Szenen meine Presence sehr gut mit eingebunden hat, ist ein kleines Bild einfach überfordert und wird somit dem Film nicht gerecht. Viele Feinheiten gehen im Bildabstandverhältnis bei einem kleinen LCD oder auch Plasma unter.
Der Film "basiert" auf dem Buch: "Operation Zombie: Wer länger lebt, ist später tot" von Max Brooks. Als Regisseur fungiert hier Marc Foster.
Der Buchtitel hat eigentlich schon etwas von einem B-Movie Charakter und es war auch eine Zeit nicht sicher, ob der Film hierzu darüber hinaus kommen kann.
Gary Lane, ein früherer UN Mitarbeiter kannsich und seine Familie während einer Epidemie in seinem Wohnort mit Hilfe seines früheren Chefs bei der UNO retten. Nicht ohne Hintergedanken, wie er schnell erfährt, soll er doch einen Trupp begleiten und mit seiner Erfahrung dazu beitragen, das ein Wissenschaftler, die gesammelten Erkenntnisse unversehrt wieder mit zum Stützpunkt bringt. Hierbei geht jedoch einiges schief und gestützt auf einen Dialog während des Fluges, an den sich Lane später erinnert, unternimmt er den wagemutigen Versuch die Menschheit vor dem Untergang zu retten. Hierbei muss er jedoch einige schwerwiegende Entscheidungen treffen.
Max Brooks war seinen Aussagen nach jedoch kaum in die Entstehung des Filmes mit eingebunden und sieht auch wenig Verbindung zu seinem Buch.
Er teilte hierzu mit, das sie sein Buch zwar nicht ruinierten sondern es einfach ignorierten.
Demnach wurde anders als im Buch, in dem ein Journalist der Protagonist ist und der journalistisch recherchierend um die Welt reist und Augenzeugenberichte zu einer weltweiten Zombie-Pandemie sammelt, im Film Brad Pitt als Gerry Lane, der die Welt retten soll eingebracht. Die im Buch vorhandene Geopolitische Dimension wird im Film lediglich kurz in Jerusalem angerissen.
Durch die filmische Eindimensionalität, kann der Film aber klar gegliedert sein Ziel verfolgen und so kann aus einer Buchvorlage ein Thriller werden. Es ist nun mal vermutlich schwer ein solches Buch inhaltsgleich auf die Leinwand zu bringen, sodass man sich in Hollywoodmanier eben auf Schauwerte und einer durchaus klaren Linie konzentrierte. Wenn man möchte kann man die Untoten Pandemie hier auch als Metapher für alle Weltumspannenden Virenkatastrophen (z.B. Vogelgrippe ausgehend von Mexiko vor einigen Jahren) sehen.
Dem vernehmen nach wurde das Drehbuch mehrfach abgeändert. Das Ende wurde neu geschrieben und es kam auch zu Streit zwischen dem Produzenten und Hauptdarsteller Brat Pitt und dem Regisseur Marc Foster. Eigentlich hatte Brad Pitt gar keine Rolle in dem Film, nachdem man aus welchen Gründen auch immer zu dem Ergebnis kam, nun doch die Hauptfigur Gerry Lane einzuführen, übernahm Brad Pitt diese Rolle direkt selbst. Das erklärt vermutlich auch, warum Brad eigentlich in einem solchen Untoten Streifen die Hauptrolle übernommen hat. Es wurde demnach viel Geld in den Film investiert, nachdem es ein kommen und Gehen verschiedener Leute gab, entstand der Film letztendlich in der Finalen Fassung mit einem Budget von geschätzten 200 Mio. US Dollar. Dasselbe wurde vermutlich noch einmal zur Vermarktung ausgegeben, die vor der Kinoaufführung sowohl im Fernsehen als auch im Kino und sonst wo dem Betrachter entgegen sprang.
Ein Film mit Brad Pitt, muss einfach gut sein!
Wie war der Film denn nun wirklich, hatte er die Klasse, die ein Film mit Brad Pitt verströmt oder ist es einfach nur ein weiterer Zombie, sorry Untoten Film, der schnell kommt und auch schnell wieder vergessen wird.
Brad Pitt hat schon in einigen Filmen gezeigt, das er durchaus ein solches Rollenprofil ausfüllen kann.
Eigene Ansicht:
Grundsätzlich bin ich nun kein großer Freund von sogenannten Filmen mit Untoten, ausgenommen gute Vampirfilme.
O.k. Hier muss ich aber einmal eine Ausnahme machen und das nicht, weil hier Brad Pitt mitgespielt hat, sondern, weil der Film wirklich ein spannende Struktur ausweist und Genreuntypisch sich nicht so sehr auf ein Gemetzel der Untoten konzentrierte sondern eher mit der Thematik Abwendung des Unvermeidlichen beschäftigt. Einige Kritiker haben ihm den Vorwurf gemacht, der Film sei einfach zu weichgespült und es wären die genretypischen guts an gore aus den Bildern entfernt oder aus dem Filmbild ins off verlegt worden, ohne hierdurch die Fantasie zu beflügeln oder man erwartete einen episch-existenzialistischen Apokalypse-Reißer. Andere schreiben, dass es Foster gelungen sei das durchaus spektakuläre mit einem Understatement in Szene zu setzen und genau ist der Schlüssel zu dem Film, deshalb hat er bei mir auch so gut funktioniert. Auch das Endszenario, von Moskau in ein Labor zu verlegen ist ein genialer Schachzug, der zwar aus der Not heraus geboren wurde, weil das Ende nicht zündete, jedoch m.E. den Film hierdurch wirklich rettet und man ihn eher in die ernstere Schiene verlegen kann und das Publikum auf eher subtile Art und Weise in die Geschehnisse mit eingebunden wird.
3D Effekt:
Benötigt man eigentlich bei diesem Film das 3D Format.
Auf der Blu Ray Disc liegt der Film in einer erweiterten Fassung vor, die 7 Minuten mehr Inhalt bietet. Wir waren hin und her gerissen, haben uns dann doch für die 3D Fassung entschieden. Nach der Sichtung der 3D Fassung kann man sagen, dass das angewandte 3D hier kein Effekte heischendes 3D darstellt, sondern immer der Erzählstruktur des Filmes verpflichtet ist. Der Raum wird eher nach hinten erweitert und keine Pop Outs außer ein paar Regentropfen bleibt soweit alles innerhalb der Leinwand. Intime Momente werden sehr gut in der Dritten Dimension herausgearbeitet. Bei schnellen Schnittverläufen wird das Bild bewusst abgeflacht um den Zuschauer nicht zu überfordern. Insgesamt wird 3 D hier durchaus sinnvoll einegestzt, jedoch ist der Film auch ohne die Dritte Dimension fast genauso gut anzusehen.
Bild allgemein:
Das Bild ist in 3D sehr scharf. Es hat dennoch ein leichtes Korn, bewusste Unschärfe und einige Farbstilmittel, der Schwarzwert ist eher ein Grauwert und das Bild ist trotz der 3D Brille sehr hell. Dennoch passt das eigentlich ganz gut zur Gesamterscheinung des Filmes. In vielen Szenen fallen die gelblich oder grün gefilterten Bilder eher positiv auf. Das 3D Bild wird hierdurch nicht wesentlich beeinflusst, obwohl man hier eher ein knackscharfes Bild erwartet, ist es bei diesem Film einfach anders. Dennoch gibt es auch eine Reihe knackscharfer Szenen, die zeigen, was 3 D so alles kann. Der Raum geht dann wirklich viele gefühlte Meter in die Wand hinein. Man glaubt sich wirklich in einem Flugzeug befindlich oder auf einer Straße und einem Supermarkt stehend, so authentisch wirkt dann das 3D. Die Tiefenstaffelung der Ebenen ist sehr authetisch angelegt. Es entsteht kein Scheibeneffekt. Insgesamt ein hochkarätiges 3D Bild für 3D Freunde.
Ton:
Die Musikgrundstruktur kommt von der Edelband Muse. Es wurden die instrumentalen Versionen von „Isolated System“ und „Follow Me“ aus dem Album –The 2nd Law verwendet. Da ich selbst einige Muse Platten zu Hause habe, konnte ich mich mit der Filmmusik sofort anfreunden und empfand diese als einen passenden Filmbegleiter, mit sehr guter Räumlichkeit, werden alle Speaker bedient, Tiefe Bassläufe unterstützen die Dramaturgie wenn nötig. Es gibt schaurige Momente die grandios musikalisch unterstützt werden. Die Musik kann sich aber auch zurückziehen und die stillen Moment mit einer inneren Ruhe ganz subtil begleiten. Das passt alles hervorragend und man könnte sich keinen besseren Filmscore hierzu wünschen.
Ansichtssache:
Film: 4 von 5 ( da ihm das Kunststück gelingt einen Untotenstreifen nicht als solchen wirken zu lassen)
3D Bild: 4 von 5 (trotz der teilweisen Zurücknahme passte das 3D Bild zum Film sehr gut und wertet einzelne Szenen wirklich authentisch ohne Effekthascherei auf)
Bild: 4 von 5 (Die Stilmittel werden auch passend eingesetzt und man bekommt ein Endzeitgefühll)
Ton: 4,5 von 5 (Der Surroundsound ist erst Sahne)
Fazit:
Aufgrund der angepeilten Altersfreigabe konnte der Film nicht genretypisch massiv blutig daherkommen. Das mag einige Untotenfans missmutig stimmen. Die grandiose Bildinszenierung und die authentisch wirkenden Protagonisten heben den Film aber von den mir bekannten Genrefilmen wohlwollend ab. Ich übersetzte lieber im Kopf, das gibt mir persönlich einen besseren Kick bei der Sichtung. Das hier viel Geld in die Hand genommen wurde, sieht man den CGI Szenen sofort an, die sich unfassbar gut ins Bild einfügen und besonders auf einer großen Leinwand, wo solche Filme erst wirklich zur Geltung kommen können, die Wirkung zeigen, die die sich der Regisseur vorgestellt hat. Auf einem LCD funktioniert das alle nur ganz bedingt. Auch geht der Sound im Gleichklang mit der Bildgröße und einen Vollen satten Sound der zudem auch noch in einigen Szenen meine Presence sehr gut mit eingebunden hat, ist ein kleines Bild einfach überfordert und wird somit dem Film nicht gerecht. Viele Feinheiten gehen im Bildabstandverhältnis bei einem kleinen LCD oder auch Plasma unter.
mit 4
mit 4
mit 4
mit 3
bewertet am 14.10.14 um 17:19
Ein Film über einen Frauenserienmörder in der eine Frau Regie führt, das ist schon einmal etwas besonderes.
Vincent D`Onofrio ist eigentlich eher als Profiler aus dem Fernsehen den meisten bekannt, obwohl er schon einige Bösewichte gespielt hat. Hier ist er aber als wirklich eiskalter gefühlskalter Serienkiller am Werk und meine Tochter Nr. 1 sagte nach dem Film, nee jetzt kann ich den nicht mehr als Guten sehen. Das soll eigentlich schon einmal etwas heißen und man sollte wissen, was einen erwartet. Dieser Film ist perfide gemein und unsagbar niederträchtig. Ein Thriller, der schon Horror ist und bei dem kein Mucks im Raum vernehmbar war.
Jennifer Lynch hatte bereits mit Außer Kontrolle gezeigt, das sie in dem Horror-extrem Thriller Genre durchaus Zeichen setzten kann. Nach ihrem Debüt im Jahre 1993 , das ein Fiasko wurde, hatte sie insgesamt 15 Jahre gebraucht um wieder einen Film zu machen mit Außer Kontrolle kam sie zurück und erntete wiederum nur gemichete Kritiken. Nun mit dem Film Chained hat sie einen Film gemacht, der von den Kritikern wesentlich wohlwollender aufgenommen wurde, da er Raum lässt zur Interpretation. Von Abscheuendes Werk eine Frau bis hin zum Oscarwürdigen Meisterwek reichen die Kritiken. Der Betrachter ist also aufgefordert sich selbst ein Bild von diesem Film zu machen. Aber aufgepasst, nicht jeder kommt damit zurecht.
Eigene Ansicht:
Eine Regisseurin, die sich mit der Thematik eines Serienmörders beschäftigt, ist schon etwas speziell und verwirrend zu gleich.
Was möchte die Regisseurin uns mit diesem Film mitteilen. Leider enthält der Film kein Bonusmaterial, indem der eigenen Sicht von Lynch etwas nachgegangen wird, dass ist grundsätzlich schade, denn was bringt eine Frau dazu, sich in diesem Genre zus pezialisieren, so ist man auf die eigene Sicht der Dinge angewiesen. Auf mich machte der Film den Eindruck, als ob die Regisseurin, das Spannungsfeld zwischen zwei Menschen aus durchaus unterschiedlichen erzieherischen Herkünften herausarbeiten wollte.
Der eine kommt aus schlimmsten seelichen Familienverhältnissen, wo der Vater (immer ist es der Vater) die Familie drangsaliert bis zur Physischen und phsychichen Erschöpfung, die ihn nächtlich in Albträume führen, der andere ist bis zu seiner Entführung mit 9 Jahren bisher in behüteten Verhältnissen aufgewachsen. In wie weit macht sich die Erziehung über einen weiten Zeitraum noch bemerkbar. Kann man einen Menschen zum Bösen hin erziehen, obwohl ihm bis dahin scheinbar nie böses widerfahren ist. Das allein ist schon eine spannende Frage, die der Film hier verfolgen könnte. Wie viel Gutes steckt noch in dem Serienmörder, der Frauen wie Schlachtvieh behandelt und diese nach seiner Tat von seinem „Zögling“ entsorgen lässt. Wir blicken hier in die tiefsten Abgründe eines Menschen, der aber dennoch unter gewissen Umständen zu Gefühlsregungen fähig scheint.
Am Ende, steht man da und ist gleichzeitig angeekelt, möchte am liebsten wegsehen und bleibt dennoch dabei und schaut in die tiefsten Abgründe des Menschen.
Den Abspann sollte man sich auf jeden Fall noch gönnen. Dieser lässt noch genug Raum für Spekulationen.
Bild:
Das Bild ist auf gutem HD Niveau ohne jedoch zu Jubelstürmen zu führen. Eigentlich beachtet man bei einem solchen Film das Bild gar nicht wirklich, sondern denkt ständig darüber nach, wie ein Mensch zu dem wird, was Bob ist, die Farbgebung und der Kontrast ist gut, wie er sich zu einem solchen Ungeheuer entwickeln konnte, Schwarzwert ist ebenfalls sehr gut und das Bild gibt sich insgesamt eher neutral, das ein Mensch zu solchen Dingen überhaupt fähig ist. Man kann es sich nicht wirklich vorstellen, aber immer wieder erfährt man in den Nachrichten von solchen menschlichen Monstern.
Ton:
Surroundsou nd gibt es natürlich auch. Der Sound meändert zwischen Stille und bildmalerischer Soundunterstützung. Der Ton ist aber weitestgehend in der Front gefangen (auch das kann als Tonmetapher dienen) und nur einzelne Sound Splitter verirren sich manchmal nach hinten. Es gibt Szenen, da kann der Sound die Dramartugie sehr gut unterstützen, in anderen Szenen wirkt er dann etwas schwach, das kann natürlich ein Soundstilmittel sein. Insgesamt ist der Sound aber gut zum Film abgemischt.
Ansichtssache:
Film: 3,7 von 5 (da er nur scheinbar zu ende erzählt ist)
Bild: 3,8 von 5 ( ist aber auch hier nicht soo wichtig)
Ton: 4 von 5 (da der Score den Film gut unterstützt)
Fazit:
Insge samt kann man sagen, das der Horrorthriller von Jennifer Chambers Lynch ein weitestgehend kohärent inszenierter, brutaler Horrortrip mit einer beklemmenden Kammerspielatmosphäre ist, der den Zuschauer noch lange nach Filmende beschäftigt, da er Fragen offen lässt und die alles entscheidende Frage bleibt. Was ist die letztendliche Triebfeder die einen Menschen zu solchem stringenten Handeln treibt. Reicht wirklich der Blick zurück in die Kindheit aus oder ist die ganze Thematik doch wesentlich komplexer?
Vincent D`Onofrio ist eigentlich eher als Profiler aus dem Fernsehen den meisten bekannt, obwohl er schon einige Bösewichte gespielt hat. Hier ist er aber als wirklich eiskalter gefühlskalter Serienkiller am Werk und meine Tochter Nr. 1 sagte nach dem Film, nee jetzt kann ich den nicht mehr als Guten sehen. Das soll eigentlich schon einmal etwas heißen und man sollte wissen, was einen erwartet. Dieser Film ist perfide gemein und unsagbar niederträchtig. Ein Thriller, der schon Horror ist und bei dem kein Mucks im Raum vernehmbar war.
Jennifer Lynch hatte bereits mit Außer Kontrolle gezeigt, das sie in dem Horror-extrem Thriller Genre durchaus Zeichen setzten kann. Nach ihrem Debüt im Jahre 1993 , das ein Fiasko wurde, hatte sie insgesamt 15 Jahre gebraucht um wieder einen Film zu machen mit Außer Kontrolle kam sie zurück und erntete wiederum nur gemichete Kritiken. Nun mit dem Film Chained hat sie einen Film gemacht, der von den Kritikern wesentlich wohlwollender aufgenommen wurde, da er Raum lässt zur Interpretation. Von Abscheuendes Werk eine Frau bis hin zum Oscarwürdigen Meisterwek reichen die Kritiken. Der Betrachter ist also aufgefordert sich selbst ein Bild von diesem Film zu machen. Aber aufgepasst, nicht jeder kommt damit zurecht.
Eigene Ansicht:
Eine Regisseurin, die sich mit der Thematik eines Serienmörders beschäftigt, ist schon etwas speziell und verwirrend zu gleich.
Was möchte die Regisseurin uns mit diesem Film mitteilen. Leider enthält der Film kein Bonusmaterial, indem der eigenen Sicht von Lynch etwas nachgegangen wird, dass ist grundsätzlich schade, denn was bringt eine Frau dazu, sich in diesem Genre zus pezialisieren, so ist man auf die eigene Sicht der Dinge angewiesen. Auf mich machte der Film den Eindruck, als ob die Regisseurin, das Spannungsfeld zwischen zwei Menschen aus durchaus unterschiedlichen erzieherischen Herkünften herausarbeiten wollte.
Der eine kommt aus schlimmsten seelichen Familienverhältnissen, wo der Vater (immer ist es der Vater) die Familie drangsaliert bis zur Physischen und phsychichen Erschöpfung, die ihn nächtlich in Albträume führen, der andere ist bis zu seiner Entführung mit 9 Jahren bisher in behüteten Verhältnissen aufgewachsen. In wie weit macht sich die Erziehung über einen weiten Zeitraum noch bemerkbar. Kann man einen Menschen zum Bösen hin erziehen, obwohl ihm bis dahin scheinbar nie böses widerfahren ist. Das allein ist schon eine spannende Frage, die der Film hier verfolgen könnte. Wie viel Gutes steckt noch in dem Serienmörder, der Frauen wie Schlachtvieh behandelt und diese nach seiner Tat von seinem „Zögling“ entsorgen lässt. Wir blicken hier in die tiefsten Abgründe eines Menschen, der aber dennoch unter gewissen Umständen zu Gefühlsregungen fähig scheint.
Am Ende, steht man da und ist gleichzeitig angeekelt, möchte am liebsten wegsehen und bleibt dennoch dabei und schaut in die tiefsten Abgründe des Menschen.
Den Abspann sollte man sich auf jeden Fall noch gönnen. Dieser lässt noch genug Raum für Spekulationen.
Bild:
Das Bild ist auf gutem HD Niveau ohne jedoch zu Jubelstürmen zu führen. Eigentlich beachtet man bei einem solchen Film das Bild gar nicht wirklich, sondern denkt ständig darüber nach, wie ein Mensch zu dem wird, was Bob ist, die Farbgebung und der Kontrast ist gut, wie er sich zu einem solchen Ungeheuer entwickeln konnte, Schwarzwert ist ebenfalls sehr gut und das Bild gibt sich insgesamt eher neutral, das ein Mensch zu solchen Dingen überhaupt fähig ist. Man kann es sich nicht wirklich vorstellen, aber immer wieder erfährt man in den Nachrichten von solchen menschlichen Monstern.
Ton:
Surroundsou nd gibt es natürlich auch. Der Sound meändert zwischen Stille und bildmalerischer Soundunterstützung. Der Ton ist aber weitestgehend in der Front gefangen (auch das kann als Tonmetapher dienen) und nur einzelne Sound Splitter verirren sich manchmal nach hinten. Es gibt Szenen, da kann der Sound die Dramartugie sehr gut unterstützen, in anderen Szenen wirkt er dann etwas schwach, das kann natürlich ein Soundstilmittel sein. Insgesamt ist der Sound aber gut zum Film abgemischt.
Ansichtssache:
Film: 3,7 von 5 (da er nur scheinbar zu ende erzählt ist)
Bild: 3,8 von 5 ( ist aber auch hier nicht soo wichtig)
Ton: 4 von 5 (da der Score den Film gut unterstützt)
Fazit:
Insge samt kann man sagen, das der Horrorthriller von Jennifer Chambers Lynch ein weitestgehend kohärent inszenierter, brutaler Horrortrip mit einer beklemmenden Kammerspielatmosphäre ist, der den Zuschauer noch lange nach Filmende beschäftigt, da er Fragen offen lässt und die alles entscheidende Frage bleibt. Was ist die letztendliche Triebfeder die einen Menschen zu solchem stringenten Handeln treibt. Reicht wirklich der Blick zurück in die Kindheit aus oder ist die ganze Thematik doch wesentlich komplexer?
mit 4
mit 4
mit 4
mit 1
bewertet am 14.10.14 um 17:14
Scar in 3D, ein Horrorfilm in 3D das hat mich schon gereizt. Nachdem ich bereits vorher ein paar der 3D Horrorvertreter zu Hause hatte und vollkommen enttäuscht war von dem etwas sonderbaren 3D Bild, war das mit Scar ein Versuch der besonderen Art, aber dazu etwas später.
Eigentlich bin ich noch lange kein Horror Kenner und weiß auch nicht, ob ich es jemals werden kann, den dieses Genre ist so unspezifisch, dass man nie so genau weiß, was sich in der Wundertüte versteckt. Etwas angefixst durch meine Tochter Nr. 1 die gerne gute gemachte Horrorfilme sieht, habe ich mich etwas mehr mit dem Thema beschäftigt und so kam ich über eine mittlerweile durchaus beachtlich eigene Auswahl an Filmen aus zu Scar in 3D. Das machte mich neugierig.
Was die meisten nicht wissen, Scar ist der erste digitale Kinofilm in 3D. Die Produktion wurde von NHK und Ditlev Films mit 3D Kameras von NTS in Japan entwickelt.
Die Bearbeitung von Scar erfolgte komplett in HD (720p) und in einer Bearbeitungsvariante, in dem die beiden stereoskopischen Videostreams geschnitten und gleichzeitig angesehen werden konnten.
Am 19. Mai 2007 eröffnet Scar3D das Filmfestival in Cannes. Er wurde weltweit in insgesamt knapp 300 Kino in 3D gezeigt und stand dort auf Platz 1 der Kinocharts.
Scar ist aber insgesamt nicht so gut weggekommen und bekam von den Kritikern nicht so gute Noten. Ist diese Kritik eigentlich berechtigt.
Es ist schon etwas schwierig, diesen Film richtig einzuordnen. Ist er nun ein echter Horrorfilm oder eher ein Schocker mit Thriller Elementen. Irgendwie von allem etwas würde ich sagen, so habe ich ihn zumindest erlebt. Der Film ist wirklich sehr blutig. Nur bekommt man nicht soviel an harten Szenen zu sehn, wie man vielleicht für einen Film ab FSK 18 erwartet, d.h er ist vermutlich stärker geschnitten wie für einen Genrefilm eigentlich gewünscht, den auf die etwas härteren Szenen kommt es ja eigentlich an.
Bei dem Film hat man sehr wahrscheinlich, da er als erster digitaler 3D Film in Cannes gezeigt werden sollte, einige besonders schlimme Szenen herausgeschnitten um vielleicht das Publikum, die ja auch erst einmal das native 3D Bild verarbeiten müssen nicht zu überfordern. Das ist natürlich Spekulation von mir, wäre aber eine Erklärung. Mangels Extras, bleibt die Antwort darauf aus.
Da es sich um einen Film ab 18 Jahren handelt, habe ich auch hier auf explizites Filmmaterial verzichtet.,
Eigene Meinung:
Scar ist ein Film, der nicht genau weiß wo er hingehört, nicht richtig Horror aber auch nicht richtig Thriller, meändert er so vor sich hin und man hat ständig so eine besondere Erwartunghaltung, die nicht wirklich erfüllt wird. Die Schockmomente sind durchaus vorhanden, konnten bei mir aber nicht wirklich zünden, vielleicht war ich auch zu sehr mit der 3D Bildqualitästbeurteilung beschäftigt und habe den Film deshalb nur halbherzig gesehen. Ich weiß es nicht. Es soll an dieser Stelle auch kein echtes vollwertiges Review sein, da ich noch zu wenig in diesem Filmgenre zu Hause bin um hier objektiv beurteilen zu können, seht mir das bitte an dieser Stelle nach.
Der Film ist visuell durchaus beeindruckend dennoch hat man manchmal das Gefühl, als hätte man den 3D Effekt etwas zu stark eingesetzt.
Die Soundkulisse ist gut und beansprucht alle Speaker auch der Tiefbass wird schon einmal benötigt um einige Szenerien zu unterstützen.
Ansichtssach e:
Bild in 3D: 3,8 von 5 ( in Anbetracht der Herstellung mit zwei Sony Neuentwicklungen, schon beeindruckend, heute gibt es aber doch schon besseres)
Ton: 3,8 von 5: (hier hätten ein paar gezielter eingesetzte Soundelemente die Dramartugie noch besser unterstützen können.
Film: 3,0 von 5 ( der Film ist Genrespezifisch etwas zu sanft, obwohl hier viel Blut zu sehen ist, ist das meiste aber Postmortum.
Fazit:.
Wer einen Horror Thriller in selten gutem 3D sehen möchte, der ist hier genau richtig. Ein Film der genrespezifisch ungenau ist, aber vielleicht genau deshalb auch gut sehbar ist. Die Storyline passt durchaus und ist stringent ohne wesentliche Logikbrüche. Der/die Serienmörder sind etwas schwach charakterlich ausgeleuchtet, hier fehlt der letzte Sinngeber für die Handlungen, die Erklärung im Film ist etwas zu einsilbig und der Schlus zu abbruppt.
Eigentlich bin ich noch lange kein Horror Kenner und weiß auch nicht, ob ich es jemals werden kann, den dieses Genre ist so unspezifisch, dass man nie so genau weiß, was sich in der Wundertüte versteckt. Etwas angefixst durch meine Tochter Nr. 1 die gerne gute gemachte Horrorfilme sieht, habe ich mich etwas mehr mit dem Thema beschäftigt und so kam ich über eine mittlerweile durchaus beachtlich eigene Auswahl an Filmen aus zu Scar in 3D. Das machte mich neugierig.
Was die meisten nicht wissen, Scar ist der erste digitale Kinofilm in 3D. Die Produktion wurde von NHK und Ditlev Films mit 3D Kameras von NTS in Japan entwickelt.
Die Bearbeitung von Scar erfolgte komplett in HD (720p) und in einer Bearbeitungsvariante, in dem die beiden stereoskopischen Videostreams geschnitten und gleichzeitig angesehen werden konnten.
Am 19. Mai 2007 eröffnet Scar3D das Filmfestival in Cannes. Er wurde weltweit in insgesamt knapp 300 Kino in 3D gezeigt und stand dort auf Platz 1 der Kinocharts.
Scar ist aber insgesamt nicht so gut weggekommen und bekam von den Kritikern nicht so gute Noten. Ist diese Kritik eigentlich berechtigt.
Es ist schon etwas schwierig, diesen Film richtig einzuordnen. Ist er nun ein echter Horrorfilm oder eher ein Schocker mit Thriller Elementen. Irgendwie von allem etwas würde ich sagen, so habe ich ihn zumindest erlebt. Der Film ist wirklich sehr blutig. Nur bekommt man nicht soviel an harten Szenen zu sehn, wie man vielleicht für einen Film ab FSK 18 erwartet, d.h er ist vermutlich stärker geschnitten wie für einen Genrefilm eigentlich gewünscht, den auf die etwas härteren Szenen kommt es ja eigentlich an.
Bei dem Film hat man sehr wahrscheinlich, da er als erster digitaler 3D Film in Cannes gezeigt werden sollte, einige besonders schlimme Szenen herausgeschnitten um vielleicht das Publikum, die ja auch erst einmal das native 3D Bild verarbeiten müssen nicht zu überfordern. Das ist natürlich Spekulation von mir, wäre aber eine Erklärung. Mangels Extras, bleibt die Antwort darauf aus.
Da es sich um einen Film ab 18 Jahren handelt, habe ich auch hier auf explizites Filmmaterial verzichtet.,
Eigene Meinung:
Scar ist ein Film, der nicht genau weiß wo er hingehört, nicht richtig Horror aber auch nicht richtig Thriller, meändert er so vor sich hin und man hat ständig so eine besondere Erwartunghaltung, die nicht wirklich erfüllt wird. Die Schockmomente sind durchaus vorhanden, konnten bei mir aber nicht wirklich zünden, vielleicht war ich auch zu sehr mit der 3D Bildqualitästbeurteilung beschäftigt und habe den Film deshalb nur halbherzig gesehen. Ich weiß es nicht. Es soll an dieser Stelle auch kein echtes vollwertiges Review sein, da ich noch zu wenig in diesem Filmgenre zu Hause bin um hier objektiv beurteilen zu können, seht mir das bitte an dieser Stelle nach.
Der Film ist visuell durchaus beeindruckend dennoch hat man manchmal das Gefühl, als hätte man den 3D Effekt etwas zu stark eingesetzt.
Die Soundkulisse ist gut und beansprucht alle Speaker auch der Tiefbass wird schon einmal benötigt um einige Szenerien zu unterstützen.
Ansichtssach e:
Bild in 3D: 3,8 von 5 ( in Anbetracht der Herstellung mit zwei Sony Neuentwicklungen, schon beeindruckend, heute gibt es aber doch schon besseres)
Ton: 3,8 von 5: (hier hätten ein paar gezielter eingesetzte Soundelemente die Dramartugie noch besser unterstützen können.
Film: 3,0 von 5 ( der Film ist Genrespezifisch etwas zu sanft, obwohl hier viel Blut zu sehen ist, ist das meiste aber Postmortum.
Fazit:.
Wer einen Horror Thriller in selten gutem 3D sehen möchte, der ist hier genau richtig. Ein Film der genrespezifisch ungenau ist, aber vielleicht genau deshalb auch gut sehbar ist. Die Storyline passt durchaus und ist stringent ohne wesentliche Logikbrüche. Der/die Serienmörder sind etwas schwach charakterlich ausgeleuchtet, hier fehlt der letzte Sinngeber für die Handlungen, die Erklärung im Film ist etwas zu einsilbig und der Schlus zu abbruppt.
mit 3
mit 4
mit 4
mit 1
bewertet am 14.10.14 um 16:06
Wer hier einen Vergleich zwischen der Paul Verhoevchen Urfassung und dem so genannten Remake erwartet, wird vielleicht enttäuscht sein, da ich hier nur den Film der Neufassung aus dem Jahre 2014 betrachten werde.
Nun gut ein paar Seitenverbindungen werden es schon sein, aber nichts zum Thema, der ist besser als der andere, da ich der Auffassung bin, das beide Filme eigenständig nebeneinander stehen können und jeweils die aktuelle Zeitebene mit einbeziehen.
Grundsätzlich ist die Grundstory, des Remake weitestgehend gleich zur Urfassung nur die Aufbereitung der Thematik ist unterschiedlich und hier hat Robocop auch erstmalig eine Familie, die es zu beschützen gilt.
Robocop im neuen Gewand ist somit nicht einfach nur ein Remake, als das er oft dargestellt und als überflüssig betrachtet wurde. Es ist so wie bei anderen Klassikern ein Neustart, dessen Weiterverfolgung natürlich vom Erfolg dieses Filmes abhängt. Mit einem Budget von 100 Mio. US Dollar hat er aber wesentlich mehr als das doppelte wieder eingespielt. Ob das reicht werden wir sehen.
Ein Remake eines kultigen Klassikers hat es natürlich sehr schwer bei der Fangemeinde zu bestehen und so ist es auch nicht verwunderlich, das er hier eher schlecht abgeschnitten hat. Es hätte aber auch jede andere Variante schlecht abgeschnitten, davon bin ich überzeugt. Da das Grundgerüst gleich ist, jedoch einige wesentliche zeitgemäßen neue Bezüge hinzufügt, wie z.B. die Außenpolitik der USA, die im Moment ja auch mit Drohnen die IS bekämpft und somit keine echten Soldaten mehr opfern möchte um in den Ländern den vermeintlichen Frieden zu bringen, ist es aber auch die Wissenschaft, die im Namen des Volkes versucht hier in Form eines omnipräsenten Großkonzerns, seinen Gewinn zu maximieren, indem er versucht durch Manipulation, die Bevölkerung auf seine Seite zu ziehen und Gestze zu manipulieren. Hierbei ist dem Konzern jedes Mittel recht. Dem entgegen steht der Polizist Murphy, er als integerer Vertreter des Gesetzes fungiert und somit zur Zielscheibe der bösen Buben wird und auch quasi sein Leben lassen muss. Omnicorp ergreift die Gunst der Stunde und bringt seine Frau dazu einem Experiment zuzustimmen, welches Murphy das leben retten soll. Welche Frau würde das letztendlich nein sagen. Hier kommen wir eigentlich zum Kern der Thematik, Mensch /Maschine. Im Zeitalter der Computertechnik und der mannigfaltigen Möglichkeiten, Roboter herzustellen, wird sinnhaft die Produktion derer auch sofort nach China verlegt, wo die Fabrik zwischen Reisfeldern angesiedelt, seine Roboter , die Robocops fertigt, die zu so genannten Friedensmissionen auf der ganzen Welt eingesetzt werden. Jedoch hat man in den USA einem riesigen Markt keinen Zugriff und versucht nun mittels des neu erschaffenen Robocops hier Boden gut zu machen und die Maschine mit dem Menschen verbunden der Bevölkerung schmackhaft zu machen. Hierbei muss er beweisen, das er beser ist als die künstlichen Robocops. Dem Konzernchef, der nur seine Milliarden im Sinn hat, steht hier ebenfalls der zwar zielstrebige Wissenschaftler aber auch ein Mensch gegenüber, der mit seinem Gewissen kämpfend hier grundlegend Entscheidungen treffen muss. Ab wann ist der Mensch eine Maschine.
Gary Oldmann verkörpert hier den sympatischen mit einem Gewissen versehenen aber auch dennoch skrupellosen Wissenschaftler.
Michael Keaton als Batman zu Ehren gekommen ist hier der Konzernchef von Omnicorp, der nur ein Zeil vor Augen hat, die Macht über das Gesetz zu erlangen.
Joel Kinnaman ist der Polizist Murphy, der dann in Frankensteinmanier zu Robocorp mutiert und sich fragen muss, was bin ich eigentlich, aknne er es schaffen, seinem Ich treu zu bleiben.
Samual Jackson als Pat Novak ist das Sprachrohr von Omnicorp, der den Medien Manipulation vorwirft, dieses aber selbst ununterbrochen versucht, indem er auf die Notwendigkeit in seiner Sendung hinweist, das die USA einen Helden benötigt, so wie Robocop.
Bild:
Das Bild ist eigentlich nicht mehr zu Toppen, mir ist keine Fehlerhaftigkeit aufgefallen. Korn, Unschärfe oder gar Kontrastschwäche sucht man hier vergeblich. Die etwas metallische Optik passt sehr gut und die futuristische Stadt Detroit erinnert etwas an die Stadt im Film Metropolis. Eine gute 3D Variante wäre aus meiner Sicht als 3D Fan nicht schlecht gewesen.
Mehr muss man eigentlich zu diesem Bild nicht sagen, als Perfekt.
Ton:
Auch der Surroundsound lässt keine Wünsche offen, wenn Robocop durch das Zimmer stampft, kann man ihn förmlich spüren und der Stampfton sowie die Erschütterung stehen genau da, wo auch Robocop steht. Das hab ich in dieser Präzision noch nicht erlebt. Reichhaltig spielt der Film auch mit Direktionaleffekten, der Tiefbass ist voluminös ohne zu übertreiben und die Dialoge sind immer gut verständlich in das Soundspektakel eingebetet. Auch ist der Soundtrack nicht von schlechten Eltern und bedient sich alter Titel, die ich schon in meiner Jugendzeit auf Schallplatte hatte und heute immer noch besitze. Das war schon ein Dejaveu.
Insgesamt ein hervorragender Surroundsound, dem es für mein Dafürhalten allenfalls etwas an Dynamik fehlte, was aber nicht schlimm war.
Fazit:
Der Brasilianer Padilha, der schon mit dem Film Elite Squade Akzente zu setzten verstand, hat dem Original mit einigen kleinen Szenenschnipsel sowie dem kultigen alte Titelstück seine Verbeugung erwiesen und schafft es somit bei seinem ersten Hollywoodstreifen direkt einmal mit einem eigenständigen Film zu punkten, der auch ohne übertriebene Härte zu gefallen weiß.
Jedoch hatte er sich bereits bei den Dreharbeiten unzufrieden mit den Produzenten gezeigt, die einige Szenen von ihm abgelehnt haben. Ob es sich hier um Szenen handelt, die evt. die FSK nach ober getrieben hätten ist nicht bekannt.
Eigentlich war bereits im Jahre 2005 ein Remake in der Planung deren weitere Entwicklung dann aber wieder nach hinten verschoben wurde.
Mir hat das Remake als alleinstehender Film sehr gut gefallen. Sicher ist der neue schwarze Anzug für viele erst einmal gewöhnungsbedürftig und am Ende wird ja auch alles wieser gut. Die Geschichte ist schön erzählt und hat neben der Action auch etwas melancholisch trauriges im Portfolio. Murphy ist bereits Tod gezwungenermaßen als Robocop auf der Suche nach sich selbst, die Seitenhiebe auf die Politik der USA sind unverkennbar und aktueller den je. Die Zwiespältigkeit der Forschung wird gut aber etwas zu plakativ dargestellt und die Gier der Konzerne wird an den Pranger gestellt, die unter dem Vorwand, der Bevölkerung etwas gutes tun zu wollen, nur ihre Gewinnmaximierung im Sinn haben.
Am Ende steht die Frage über den Sinn, der humanen Verschmelzung mit der Technik und ob der Mensch sich hiermit wirklich eine Gefallen tut, wenn er versucht sich selbst zu überholen.
Grundsätzlich ist diese Thematik zwar nicht neu, jedoch dennoch gut in Szene gesetzt.
Padilha, der ja schon mit dem Film Elite Squade aus dem Jahre 2007 und dem zweiten Teil aus dem Jahre 2010 bereits auf sich aufmerksam machte, ist hier eine gute Wahl, den er hat es schon wie bei den im brasilianischen Ghetto spielenden Filmen geschafft, den Zuschauer mit zu nehmen und ihn in die Gefühlswelt des Helden eintauchen zu lassen.
Über den Film als Remake möchte ich hier nicht urteilen, da es genügend Zuschauer gibt, die das Original nicht kennen und bei einer Altersfreigabe von FSK 18 und der FSK 12 des Remakes auch eigentlich noch nicht zu Gesicht bekommen dürften. Für mich wäre enie etwas härtere Gangart und der Einstufung dann ab 16 besser gewesen, so hat man sich dem Mainstream gebeugt um ein möglichst großes Publikum zu erreichen. Deshalb ist der Vergleich schon bezüglich der unterschiedlichen Zielgruppe nicht ratsam.
Ein Film der sowohl als Actionfilm mit Egoshooter Einlagen funktioniert als auch als ein weicher sozialkritischer Film angesehen werden kann. Je nach dem von welcher Seite man sich dem Film annähern möchte. Ansehen sollte man ihn sich auf jeden Fall.
Nun gut ein paar Seitenverbindungen werden es schon sein, aber nichts zum Thema, der ist besser als der andere, da ich der Auffassung bin, das beide Filme eigenständig nebeneinander stehen können und jeweils die aktuelle Zeitebene mit einbeziehen.
Grundsätzlich ist die Grundstory, des Remake weitestgehend gleich zur Urfassung nur die Aufbereitung der Thematik ist unterschiedlich und hier hat Robocop auch erstmalig eine Familie, die es zu beschützen gilt.
Robocop im neuen Gewand ist somit nicht einfach nur ein Remake, als das er oft dargestellt und als überflüssig betrachtet wurde. Es ist so wie bei anderen Klassikern ein Neustart, dessen Weiterverfolgung natürlich vom Erfolg dieses Filmes abhängt. Mit einem Budget von 100 Mio. US Dollar hat er aber wesentlich mehr als das doppelte wieder eingespielt. Ob das reicht werden wir sehen.
Ein Remake eines kultigen Klassikers hat es natürlich sehr schwer bei der Fangemeinde zu bestehen und so ist es auch nicht verwunderlich, das er hier eher schlecht abgeschnitten hat. Es hätte aber auch jede andere Variante schlecht abgeschnitten, davon bin ich überzeugt. Da das Grundgerüst gleich ist, jedoch einige wesentliche zeitgemäßen neue Bezüge hinzufügt, wie z.B. die Außenpolitik der USA, die im Moment ja auch mit Drohnen die IS bekämpft und somit keine echten Soldaten mehr opfern möchte um in den Ländern den vermeintlichen Frieden zu bringen, ist es aber auch die Wissenschaft, die im Namen des Volkes versucht hier in Form eines omnipräsenten Großkonzerns, seinen Gewinn zu maximieren, indem er versucht durch Manipulation, die Bevölkerung auf seine Seite zu ziehen und Gestze zu manipulieren. Hierbei ist dem Konzern jedes Mittel recht. Dem entgegen steht der Polizist Murphy, er als integerer Vertreter des Gesetzes fungiert und somit zur Zielscheibe der bösen Buben wird und auch quasi sein Leben lassen muss. Omnicorp ergreift die Gunst der Stunde und bringt seine Frau dazu einem Experiment zuzustimmen, welches Murphy das leben retten soll. Welche Frau würde das letztendlich nein sagen. Hier kommen wir eigentlich zum Kern der Thematik, Mensch /Maschine. Im Zeitalter der Computertechnik und der mannigfaltigen Möglichkeiten, Roboter herzustellen, wird sinnhaft die Produktion derer auch sofort nach China verlegt, wo die Fabrik zwischen Reisfeldern angesiedelt, seine Roboter , die Robocops fertigt, die zu so genannten Friedensmissionen auf der ganzen Welt eingesetzt werden. Jedoch hat man in den USA einem riesigen Markt keinen Zugriff und versucht nun mittels des neu erschaffenen Robocops hier Boden gut zu machen und die Maschine mit dem Menschen verbunden der Bevölkerung schmackhaft zu machen. Hierbei muss er beweisen, das er beser ist als die künstlichen Robocops. Dem Konzernchef, der nur seine Milliarden im Sinn hat, steht hier ebenfalls der zwar zielstrebige Wissenschaftler aber auch ein Mensch gegenüber, der mit seinem Gewissen kämpfend hier grundlegend Entscheidungen treffen muss. Ab wann ist der Mensch eine Maschine.
Gary Oldmann verkörpert hier den sympatischen mit einem Gewissen versehenen aber auch dennoch skrupellosen Wissenschaftler.
Michael Keaton als Batman zu Ehren gekommen ist hier der Konzernchef von Omnicorp, der nur ein Zeil vor Augen hat, die Macht über das Gesetz zu erlangen.
Joel Kinnaman ist der Polizist Murphy, der dann in Frankensteinmanier zu Robocorp mutiert und sich fragen muss, was bin ich eigentlich, aknne er es schaffen, seinem Ich treu zu bleiben.
Samual Jackson als Pat Novak ist das Sprachrohr von Omnicorp, der den Medien Manipulation vorwirft, dieses aber selbst ununterbrochen versucht, indem er auf die Notwendigkeit in seiner Sendung hinweist, das die USA einen Helden benötigt, so wie Robocop.
Bild:
Das Bild ist eigentlich nicht mehr zu Toppen, mir ist keine Fehlerhaftigkeit aufgefallen. Korn, Unschärfe oder gar Kontrastschwäche sucht man hier vergeblich. Die etwas metallische Optik passt sehr gut und die futuristische Stadt Detroit erinnert etwas an die Stadt im Film Metropolis. Eine gute 3D Variante wäre aus meiner Sicht als 3D Fan nicht schlecht gewesen.
Mehr muss man eigentlich zu diesem Bild nicht sagen, als Perfekt.
Ton:
Auch der Surroundsound lässt keine Wünsche offen, wenn Robocop durch das Zimmer stampft, kann man ihn förmlich spüren und der Stampfton sowie die Erschütterung stehen genau da, wo auch Robocop steht. Das hab ich in dieser Präzision noch nicht erlebt. Reichhaltig spielt der Film auch mit Direktionaleffekten, der Tiefbass ist voluminös ohne zu übertreiben und die Dialoge sind immer gut verständlich in das Soundspektakel eingebetet. Auch ist der Soundtrack nicht von schlechten Eltern und bedient sich alter Titel, die ich schon in meiner Jugendzeit auf Schallplatte hatte und heute immer noch besitze. Das war schon ein Dejaveu.
Insgesamt ein hervorragender Surroundsound, dem es für mein Dafürhalten allenfalls etwas an Dynamik fehlte, was aber nicht schlimm war.
Fazit:
Der Brasilianer Padilha, der schon mit dem Film Elite Squade Akzente zu setzten verstand, hat dem Original mit einigen kleinen Szenenschnipsel sowie dem kultigen alte Titelstück seine Verbeugung erwiesen und schafft es somit bei seinem ersten Hollywoodstreifen direkt einmal mit einem eigenständigen Film zu punkten, der auch ohne übertriebene Härte zu gefallen weiß.
Jedoch hatte er sich bereits bei den Dreharbeiten unzufrieden mit den Produzenten gezeigt, die einige Szenen von ihm abgelehnt haben. Ob es sich hier um Szenen handelt, die evt. die FSK nach ober getrieben hätten ist nicht bekannt.
Eigentlich war bereits im Jahre 2005 ein Remake in der Planung deren weitere Entwicklung dann aber wieder nach hinten verschoben wurde.
Mir hat das Remake als alleinstehender Film sehr gut gefallen. Sicher ist der neue schwarze Anzug für viele erst einmal gewöhnungsbedürftig und am Ende wird ja auch alles wieser gut. Die Geschichte ist schön erzählt und hat neben der Action auch etwas melancholisch trauriges im Portfolio. Murphy ist bereits Tod gezwungenermaßen als Robocop auf der Suche nach sich selbst, die Seitenhiebe auf die Politik der USA sind unverkennbar und aktueller den je. Die Zwiespältigkeit der Forschung wird gut aber etwas zu plakativ dargestellt und die Gier der Konzerne wird an den Pranger gestellt, die unter dem Vorwand, der Bevölkerung etwas gutes tun zu wollen, nur ihre Gewinnmaximierung im Sinn haben.
Am Ende steht die Frage über den Sinn, der humanen Verschmelzung mit der Technik und ob der Mensch sich hiermit wirklich eine Gefallen tut, wenn er versucht sich selbst zu überholen.
Grundsätzlich ist diese Thematik zwar nicht neu, jedoch dennoch gut in Szene gesetzt.
Padilha, der ja schon mit dem Film Elite Squade aus dem Jahre 2007 und dem zweiten Teil aus dem Jahre 2010 bereits auf sich aufmerksam machte, ist hier eine gute Wahl, den er hat es schon wie bei den im brasilianischen Ghetto spielenden Filmen geschafft, den Zuschauer mit zu nehmen und ihn in die Gefühlswelt des Helden eintauchen zu lassen.
Über den Film als Remake möchte ich hier nicht urteilen, da es genügend Zuschauer gibt, die das Original nicht kennen und bei einer Altersfreigabe von FSK 18 und der FSK 12 des Remakes auch eigentlich noch nicht zu Gesicht bekommen dürften. Für mich wäre enie etwas härtere Gangart und der Einstufung dann ab 16 besser gewesen, so hat man sich dem Mainstream gebeugt um ein möglichst großes Publikum zu erreichen. Deshalb ist der Vergleich schon bezüglich der unterschiedlichen Zielgruppe nicht ratsam.
Ein Film der sowohl als Actionfilm mit Egoshooter Einlagen funktioniert als auch als ein weicher sozialkritischer Film angesehen werden kann. Je nach dem von welcher Seite man sich dem Film annähern möchte. Ansehen sollte man ihn sich auf jeden Fall.
mit 4
mit 5
mit 5
mit 3
bewertet am 14.10.14 um 16:00
Edge of Tomorrow, heißt auf deutsch -Das Ende von Morgen-. Jedoch, was ist das in Deutschland wird er ganz anders vermarktet und unter dem Namen Live-Die-Repeat in die Regale gestellt, als wollte man den Film verschämt verstecken. Das ist wirklich ein Novum, das ein Film der unter dem Namen Edge of Tomorrow in die Kinos kommt, dann quasi vom Markt zu verschwinden scheint, das sollen die Marktstrategen einmal erläutern.
Aber nun wieder zurück zum Film, der ist nämlich im Stile von Und täglich grüßt das Murmeltier gedreht worden. Wobei dieser Film damals ein echter Urknall war, wurde diese Thematik einer sogenannten Zeitschleife damals erstmalig in Szene gesetzt. Seit dem ist diese Filmvariante schon in einigen Filmen verwendet worden. Source Code ist ein ähnlicher Vertreter, der sich auch mit der Thematik einer Zeitschleife beschäftigte.
Leider stand mir jedoch nicht die 3D Fassung des Filmes zur Verfügung, sodass ich auf die 2 D Fassung zurückgreifen musste. Der Film wurde zudem nicht in 3D gedreht, sondern man machte einen Kniff, indem man am Set mit einem Stereographen zusammenarbeitete.
In Edge of Tomorrow ist es aber etwas anders als im Murmeltier, hier stirbt Tom Cruise, als vollkommen untrainierter sozusagen als Kanonenfutter im Gefecht gegen die seit Jahren wütenden außerirdischen sogenannten Mimics, wobei er zufällig einen sogenannten Alpha Mimics erledigen kann. Der Kontakt führt in in eine Zeitschleife und so wacht er sofort am Tag davor wieder auf um diesen Tag erneut zu erleben. Als Mayor Bill Cage, der im wahren Leben ein Werbefachmann ist, an die Front geschickt wird, ahnt er noch nicht im Geringsten was ihn dort erwartet. Zunächst als eher egozentrischer und überheblicher Kotzbrocken auftretender Mayor, wird er kurzum als Deserteur an die Front geschickt. Im Kampf gestorben muss er aber jeden Tag dasselbe Szenario durchmachen und lernt dabei, wie er dem Feind beikommen kann. Die Inszenierung ist mit einem Augenzwinkern inszeniert, sodass man auch das eine oder andere Mal schmunzeln kann. Als Side Kick hat man Tom Cruise Emily Blunt als Rita Vrataski zur Seite gestellt, die wie er auch in dieser Zeitschleife steckte bis....
Im Folgenden beschäftigt sich der Film mit Try & Error bis zum Erbrechen, welches aber niemals langweilig inszeniert wurde, so wird die Story langsam aber sicher vorangetrieben und der Zuschauer, weiß niemals was die nächste Zeitschleife alles so zu offenbaren hat. Das ist ein guter Schachzug, so bleibt der Film bis zur letzten Minute spannend und es kommt keinerlei Langeweile auf. So macht sich Cage zusammen mit der kampferprobten Rita Vrataski daran, den Schlüssel zur finalen Vernichtung der Aliens das sogenannte Omega Mimics zu finden, das alles steuert.
Interessant ist hierbei, das diese sozusagen zu bezeichnende Alien-Invasions-Version von Und täglich grüßt das Murmeltier, indem Murray auch zunächst Unsympathisch auftritt und sich langsam aber sicher in die Herzen des Publikums spielte, Elemente des Drehbuchs von David Spaiths namens Shadow 19, enthält.
Doug Liman ist eine Top Wahl für diesen Film, da er es schon verstand die Thriller Die Bourne Identität und auch Fair Game sehr intelligent in Szene zu setzen und es dadurch schaffte den Zuschauer immer am Ball zu halten.
Die Kritiken zum Film waren hervorragend, sodass man sich auf einen wirklich guten Film gefasst machen kann.
Bild.
Das Bild ist wirklich hervorragend, eigentlich ist es ganz klar Referenz, es sind keine Schwächen in Schärfe, Kontrast Schwarzwert und sonstigem erkennbar. Wie man sieht wird allerdings mit Farbstilmittel gearbeitet, das gibt dem Film aber das gewisse Etwas.
Ton:
Auch der Surroundsound ist shr gut abgemicht. Tolle Direktionaleffekte und schöne satte Tiefbässe sind verbaut. Alle Speaker bekommen vom Sound etwas mit und keiner braucht sich zu verstecken.
Fazit:
Edge of Tomorrow ist ein sehr guter Science Fiction Alien Streifen. Der sich nicht enst nimmt und mit einem großen Augenzwinkern auch einige Lacher produziert. Die Grundgeschichte ist zwar nicht neu aber sehr intelligent und spnnend erzählt. Man hat nicht den Eindruck, das sich alles immer wiederholt. Es werden immer wieder neue Aspekte im Film präsentiert und die Herangehensweise an das Problem vielfälltig in Szene gesetzt. Es macht einfach spaß zu sehen, wie aus einen Unsympath ähnlich wie bei Und täglich grüßt das Murmeltier, im Laufe der Geschichte ein sympathischer Soldat wird, der sich seiner Verantwortung bewusst bis an die Grenzen geht und dem Feind offen gegenübersteht bis zum Finalen Shutdown.
Leider war der Film im Kino nicht so erfogreich wie gehofft. Man sieht, das auch gute Kritiken nicht helfen, wenn das Publikum den Film nicht so annimmt, zumindest in Amerika. Andere wesentlich schlechtere Filme werden vom Publikum förmlich überrannt. Hier kann man wieder einmal sehen, wie schwierig es ist eine Prognose für einen Film abzugeben.
Deshalb unbedingt selbst ansehen.
Aber nun wieder zurück zum Film, der ist nämlich im Stile von Und täglich grüßt das Murmeltier gedreht worden. Wobei dieser Film damals ein echter Urknall war, wurde diese Thematik einer sogenannten Zeitschleife damals erstmalig in Szene gesetzt. Seit dem ist diese Filmvariante schon in einigen Filmen verwendet worden. Source Code ist ein ähnlicher Vertreter, der sich auch mit der Thematik einer Zeitschleife beschäftigte.
Leider stand mir jedoch nicht die 3D Fassung des Filmes zur Verfügung, sodass ich auf die 2 D Fassung zurückgreifen musste. Der Film wurde zudem nicht in 3D gedreht, sondern man machte einen Kniff, indem man am Set mit einem Stereographen zusammenarbeitete.
In Edge of Tomorrow ist es aber etwas anders als im Murmeltier, hier stirbt Tom Cruise, als vollkommen untrainierter sozusagen als Kanonenfutter im Gefecht gegen die seit Jahren wütenden außerirdischen sogenannten Mimics, wobei er zufällig einen sogenannten Alpha Mimics erledigen kann. Der Kontakt führt in in eine Zeitschleife und so wacht er sofort am Tag davor wieder auf um diesen Tag erneut zu erleben. Als Mayor Bill Cage, der im wahren Leben ein Werbefachmann ist, an die Front geschickt wird, ahnt er noch nicht im Geringsten was ihn dort erwartet. Zunächst als eher egozentrischer und überheblicher Kotzbrocken auftretender Mayor, wird er kurzum als Deserteur an die Front geschickt. Im Kampf gestorben muss er aber jeden Tag dasselbe Szenario durchmachen und lernt dabei, wie er dem Feind beikommen kann. Die Inszenierung ist mit einem Augenzwinkern inszeniert, sodass man auch das eine oder andere Mal schmunzeln kann. Als Side Kick hat man Tom Cruise Emily Blunt als Rita Vrataski zur Seite gestellt, die wie er auch in dieser Zeitschleife steckte bis....
Im Folgenden beschäftigt sich der Film mit Try & Error bis zum Erbrechen, welches aber niemals langweilig inszeniert wurde, so wird die Story langsam aber sicher vorangetrieben und der Zuschauer, weiß niemals was die nächste Zeitschleife alles so zu offenbaren hat. Das ist ein guter Schachzug, so bleibt der Film bis zur letzten Minute spannend und es kommt keinerlei Langeweile auf. So macht sich Cage zusammen mit der kampferprobten Rita Vrataski daran, den Schlüssel zur finalen Vernichtung der Aliens das sogenannte Omega Mimics zu finden, das alles steuert.
Interessant ist hierbei, das diese sozusagen zu bezeichnende Alien-Invasions-Version von Und täglich grüßt das Murmeltier, indem Murray auch zunächst Unsympathisch auftritt und sich langsam aber sicher in die Herzen des Publikums spielte, Elemente des Drehbuchs von David Spaiths namens Shadow 19, enthält.
Doug Liman ist eine Top Wahl für diesen Film, da er es schon verstand die Thriller Die Bourne Identität und auch Fair Game sehr intelligent in Szene zu setzen und es dadurch schaffte den Zuschauer immer am Ball zu halten.
Die Kritiken zum Film waren hervorragend, sodass man sich auf einen wirklich guten Film gefasst machen kann.
Bild.
Das Bild ist wirklich hervorragend, eigentlich ist es ganz klar Referenz, es sind keine Schwächen in Schärfe, Kontrast Schwarzwert und sonstigem erkennbar. Wie man sieht wird allerdings mit Farbstilmittel gearbeitet, das gibt dem Film aber das gewisse Etwas.
Ton:
Auch der Surroundsound ist shr gut abgemicht. Tolle Direktionaleffekte und schöne satte Tiefbässe sind verbaut. Alle Speaker bekommen vom Sound etwas mit und keiner braucht sich zu verstecken.
Fazit:
Edge of Tomorrow ist ein sehr guter Science Fiction Alien Streifen. Der sich nicht enst nimmt und mit einem großen Augenzwinkern auch einige Lacher produziert. Die Grundgeschichte ist zwar nicht neu aber sehr intelligent und spnnend erzählt. Man hat nicht den Eindruck, das sich alles immer wiederholt. Es werden immer wieder neue Aspekte im Film präsentiert und die Herangehensweise an das Problem vielfälltig in Szene gesetzt. Es macht einfach spaß zu sehen, wie aus einen Unsympath ähnlich wie bei Und täglich grüßt das Murmeltier, im Laufe der Geschichte ein sympathischer Soldat wird, der sich seiner Verantwortung bewusst bis an die Grenzen geht und dem Feind offen gegenübersteht bis zum Finalen Shutdown.
Leider war der Film im Kino nicht so erfogreich wie gehofft. Man sieht, das auch gute Kritiken nicht helfen, wenn das Publikum den Film nicht so annimmt, zumindest in Amerika. Andere wesentlich schlechtere Filme werden vom Publikum förmlich überrannt. Hier kann man wieder einmal sehen, wie schwierig es ist eine Prognose für einen Film abzugeben.
Deshalb unbedingt selbst ansehen.
mit 5
mit 5
mit 5
mit 3
bewertet am 14.10.14 um 15:56
Liam Neeson ist eigentlich ein Garant für spannende Unterhaltung, ist doch schon der Schauspieler an und für sich einer der Besten auf seinem Gebiet, seine Bildschirmpräsenz ist einfach unglaublich und so hofft man natürlich darauf einen spannenden Action Thriller zu sehen.
Liam Neeson spielt hier den Air Marshall Bill Marks, die nach dem 11. September bei dem 3300 Menschen im Jahre 2001 ums Leben kamen auf allen Linien amerikanischer Airlines eingeführt wurden. Zum Beginn scheint er etwas verwirrt durch das Flughafengelände zu laufen und beobachtet jeden um sich herum ganz genau. Air Marshalls fliegen so wie es hier aussieht wohl immer inkognito und verhalten sich genauso wie ein normaler assagier.
Im Flugzeug nimmt der Air Marshall genauso Platz wie auch der normale Passagier und wenn der Flug planmäßig verläuft, dann bekommt eigentlich niemand mit, dass sich ein Marshall mit einer Waffe an Bord befunden hat.
Hier ist das zunächst auch so und obwohl er schon oft geflogen ist, hat er immer noch irre Flugangst. Als Sidekik steht ihm hier Julianne Moore zur Seite, die als einfacher Passagier neben ihm zu sitzen kommt.
Bereits zu Beginn des Filmes werden verschiedene Personen öfter im Bild gezeigt und man bekommt so ein Gefühl, dass die Personen im Laufe des Filmes noch eine wesentliche Rolle spielen könnten. Denn kaum ist das Flugzeug in der Luft, bekommt Bill eines SMS auf ein gesichertes Netzwerk zugesandt.
Hierbei droht eine Person alle 20 Minuten jemanden zu töten, sollten nicht innerhalb dieser Zeit 150 Mio Dollar auf ein bestimmtes Konto überwiesen werden, soweit darf ich glaube ich hier vorgreifen ohne wesentlich gespoilert zu haben. In der Folgezeit entwickelt sich ein dramatisches Katz und Maus Spiel, bei dem jeder im Flieger einem Anfangsverdacht unterliegen kann und so spitzt sich die Lage im weiteren immer weiter zu, bis es die Spannung nicht mehr zum Aushalten ist und sich förmlich in einem dramatischen Showdown über den Zuschauer entlädt.
Bild:
Das Bild ist auf gutem HD Niveau. Eigentlich gibt es ja kein wirklich schlechtes HD Bild mehr. Mittlerweile wir ja fast alles auf digitalem Film abgedreht. Hier hat man aber auf 35 mm Filmmaterial zurückgegriffen um dem Bild in einigen Szenen mehr Authentizität zu geben. Analoger Film transportiert das immer noch besser als digitales Filmmaterial. So kommt das Bild auch den Sehgewohnheiten entgegen und man bekommt ein Gefühl der Beklemmung im Flieger, wenn man sich einmal vorstellt, was sich in so einem abgeschotteten Raum alles abspielen kann. Die Bilder wirken somit sehr realitätsnah, auf wesentliche Stilmittel wurde verzichtet, die letzte Schärfe wurde nicht herausgekitzelt, der Film wirkte dadurch etwas rauer ohne jedoch unscharf zu sein. Detail kamen dort wo notwendig auch immer sehr gut zur Geltung. Kontrast und Schwarzwert waren auf meiner Leinwand gut bis sehr gut.
Ton:
Der Surroundsound, ist exzellent abgemischt und schafft es auch tonal das beklemmende Gefühl sehr gut zu transportieren. Da sich der Film natürlich im Wesentlichen im inneren eines Flugzeuges abspielt, hätte man auch den Grundgeräuschpegel der Kabine im Sound hinterlegen können. Vermutlich wollte man dem Zuschauer hier nicht mit einem Rauchteppich überfordern. Ansonsten ist die Soundperformance aber sehr gelungen. Dialoge sind klar und deutlich. Raumeffekte kommen präzise und der Tiefbass darf in einigen Szenen auch kräftig mit zupacken und schüttelt das Sofa kräftig durch.
Insgesamt ein sehr stimmiger Soundteppich der einen umgibt und mit meinen Presence Speakern ein schönes dreidimensionales Klangspektrum ergibt.
Ansichtssache:
Non Stop ist ein gut und spannend in Szene gesetzter Thriller mit einigen Action Elementen, der zwar in einigen Punkten nicht ganz homogen wirkt und für mich auch ein paar Logiklöcher hatte, es sei denn, ich habe irgendetwas verpasst, ich kann das jetzt hier aber nicht weiter ausführen ohne auf die Filmhandlung einzugehen. Der Film ist aber insgesamt äußerst spannend und einem Liam Neeson gerecht werdend in Szene gesetzt worden. Einige Twist sind mit an Bord und halten den Zuschauer wach, sodass er auch darüber nachdenken muss, wer den hier nun der oder die Böse ist. Alleine das macht es schon wert, diesen Film zu sehen, denn gut gemachte, den Zuschauer mit einbindende Thriller, sind mittlerweile im Zeitalter der überbordend daher kommenden mit einem Big Budget abgedrehten Blockbuster selten und können meistens erst in der Zweitverwertung auf DVD oder bei natürlich auf Blu Ray zeigen, was filmisch in ihnen steckt.
Fazit:
Wo Liam Neeson drauf steht, erwartet man auch etwas. Das bekommt man hier definitiv geboten. Der Film hat alles was einen guten Thriller ausmacht von Spannung und Dramatik zur Identifikation mit dem Protagonisten, was einem bei Liam Neeson (so geht es zumindest mir) nicht schwer fällt. Eine kurzweilige interessante Storyline mit ein paar Logikfehler oder fehlenden Erklärungen, machen den Film aber nicht schlechter. Alle Schauspieler spielen auf hohem Niveau und sind glaubwürdig in ihren Rollenprofilen. Durchscheinende Islamistenangst kommt auch kurz vor. Insgesamt ein Must see für Thriller Fans so wie ich einer bin. Ich liebe Filme, die es schaffen auch auf engem Raum eine fesselnde Story zu präsentieren.
BD ordern oder zumindest Mieten und rein in den Player!!
Liam Neeson spielt hier den Air Marshall Bill Marks, die nach dem 11. September bei dem 3300 Menschen im Jahre 2001 ums Leben kamen auf allen Linien amerikanischer Airlines eingeführt wurden. Zum Beginn scheint er etwas verwirrt durch das Flughafengelände zu laufen und beobachtet jeden um sich herum ganz genau. Air Marshalls fliegen so wie es hier aussieht wohl immer inkognito und verhalten sich genauso wie ein normaler assagier.
Im Flugzeug nimmt der Air Marshall genauso Platz wie auch der normale Passagier und wenn der Flug planmäßig verläuft, dann bekommt eigentlich niemand mit, dass sich ein Marshall mit einer Waffe an Bord befunden hat.
Hier ist das zunächst auch so und obwohl er schon oft geflogen ist, hat er immer noch irre Flugangst. Als Sidekik steht ihm hier Julianne Moore zur Seite, die als einfacher Passagier neben ihm zu sitzen kommt.
Bereits zu Beginn des Filmes werden verschiedene Personen öfter im Bild gezeigt und man bekommt so ein Gefühl, dass die Personen im Laufe des Filmes noch eine wesentliche Rolle spielen könnten. Denn kaum ist das Flugzeug in der Luft, bekommt Bill eines SMS auf ein gesichertes Netzwerk zugesandt.
Hierbei droht eine Person alle 20 Minuten jemanden zu töten, sollten nicht innerhalb dieser Zeit 150 Mio Dollar auf ein bestimmtes Konto überwiesen werden, soweit darf ich glaube ich hier vorgreifen ohne wesentlich gespoilert zu haben. In der Folgezeit entwickelt sich ein dramatisches Katz und Maus Spiel, bei dem jeder im Flieger einem Anfangsverdacht unterliegen kann und so spitzt sich die Lage im weiteren immer weiter zu, bis es die Spannung nicht mehr zum Aushalten ist und sich förmlich in einem dramatischen Showdown über den Zuschauer entlädt.
Bild:
Das Bild ist auf gutem HD Niveau. Eigentlich gibt es ja kein wirklich schlechtes HD Bild mehr. Mittlerweile wir ja fast alles auf digitalem Film abgedreht. Hier hat man aber auf 35 mm Filmmaterial zurückgegriffen um dem Bild in einigen Szenen mehr Authentizität zu geben. Analoger Film transportiert das immer noch besser als digitales Filmmaterial. So kommt das Bild auch den Sehgewohnheiten entgegen und man bekommt ein Gefühl der Beklemmung im Flieger, wenn man sich einmal vorstellt, was sich in so einem abgeschotteten Raum alles abspielen kann. Die Bilder wirken somit sehr realitätsnah, auf wesentliche Stilmittel wurde verzichtet, die letzte Schärfe wurde nicht herausgekitzelt, der Film wirkte dadurch etwas rauer ohne jedoch unscharf zu sein. Detail kamen dort wo notwendig auch immer sehr gut zur Geltung. Kontrast und Schwarzwert waren auf meiner Leinwand gut bis sehr gut.
Ton:
Der Surroundsound, ist exzellent abgemischt und schafft es auch tonal das beklemmende Gefühl sehr gut zu transportieren. Da sich der Film natürlich im Wesentlichen im inneren eines Flugzeuges abspielt, hätte man auch den Grundgeräuschpegel der Kabine im Sound hinterlegen können. Vermutlich wollte man dem Zuschauer hier nicht mit einem Rauchteppich überfordern. Ansonsten ist die Soundperformance aber sehr gelungen. Dialoge sind klar und deutlich. Raumeffekte kommen präzise und der Tiefbass darf in einigen Szenen auch kräftig mit zupacken und schüttelt das Sofa kräftig durch.
Insgesamt ein sehr stimmiger Soundteppich der einen umgibt und mit meinen Presence Speakern ein schönes dreidimensionales Klangspektrum ergibt.
Ansichtssache:
Non Stop ist ein gut und spannend in Szene gesetzter Thriller mit einigen Action Elementen, der zwar in einigen Punkten nicht ganz homogen wirkt und für mich auch ein paar Logiklöcher hatte, es sei denn, ich habe irgendetwas verpasst, ich kann das jetzt hier aber nicht weiter ausführen ohne auf die Filmhandlung einzugehen. Der Film ist aber insgesamt äußerst spannend und einem Liam Neeson gerecht werdend in Szene gesetzt worden. Einige Twist sind mit an Bord und halten den Zuschauer wach, sodass er auch darüber nachdenken muss, wer den hier nun der oder die Böse ist. Alleine das macht es schon wert, diesen Film zu sehen, denn gut gemachte, den Zuschauer mit einbindende Thriller, sind mittlerweile im Zeitalter der überbordend daher kommenden mit einem Big Budget abgedrehten Blockbuster selten und können meistens erst in der Zweitverwertung auf DVD oder bei natürlich auf Blu Ray zeigen, was filmisch in ihnen steckt.
Fazit:
Wo Liam Neeson drauf steht, erwartet man auch etwas. Das bekommt man hier definitiv geboten. Der Film hat alles was einen guten Thriller ausmacht von Spannung und Dramatik zur Identifikation mit dem Protagonisten, was einem bei Liam Neeson (so geht es zumindest mir) nicht schwer fällt. Eine kurzweilige interessante Storyline mit ein paar Logikfehler oder fehlenden Erklärungen, machen den Film aber nicht schlechter. Alle Schauspieler spielen auf hohem Niveau und sind glaubwürdig in ihren Rollenprofilen. Durchscheinende Islamistenangst kommt auch kurz vor. Insgesamt ein Must see für Thriller Fans so wie ich einer bin. Ich liebe Filme, die es schaffen auch auf engem Raum eine fesselnde Story zu präsentieren.
BD ordern oder zumindest Mieten und rein in den Player!!
mit 4
mit 4
mit 4
mit 3
bewertet am 30.09.14 um 20:49
Coole Komödie mit tiefschwarzem Anteil, der es in sich hat.
Ein Marihuana Dealer muss seine Schulden bezahlen und hierfür in Mexiko Drogenpäckchen über die Grenze schmuggeln. Hierfür bedarf es eines Planes, der zufällig vorbeigefahren kommt und so wird eine Patchwork Familie gebastelt, die nach anfänglichen Schwierigkeiten immer weiter zusammen wächst. Das ist eigentlich die Story innerhalb der Story, die den Film so sympathisch macht. Vollkommen unterschiedliche Charaktere erkenne zwar erst sehr spät, das eine Familie durch nichts zu ersetzten ist und der Weg dahin, der amüsant, derb, lustig und auch mit einem guten Schuss Ironie garniert hier präsentiert wird machte uns allen einfach sehr viel spaß. Die meisten guten Gags zündeten auch bei uns.
Die Protagonisten Garde ist für diesen Film perfekt gefunden worden. Man stellt sich immer wieder die Frage, wie machen die das nur, das letztendlich die Rolle sehr genau zum Schauspieler passt.
Es gibt auch einige Gesichter aus diversen Serien zu sehen.
Direkt im Anschluss des Filmes gibt es eine Reihe von Out Takes die unter anderem auch zur Überraschung von Jennifer Aniston den Titelsong „I`ll be there for you“ der Band Rembrandts der Serie Friends beinhaltet.
Wer genau aufgepasst hat, der konnte auch einen VW Bully mit einem WO- Kennzeichen entdecken. Für den Film kann ich komödiantische 4,3 von 5 Punkten vergeben
Bild.
Das Bild entspricht dem heutigen Stand. Ohne wesentliche Stilmittel somit sehr natürlich gehalten, passt die Farbpalette sehr gut. Ein herum experimentieren mit Stilmitteln, hätte dem Film M.E. nach eher geschadet. Der Kontrast, die Schärfe sowie der Schwarzwert liegen auf Referenzniveau und Filmkorn ist hier auch nicht enthalten. Für das Bild kann ich farbige 4,6 von 5 Punkten vergeben
Ton:
Der Surroundsound ist ebenfalls sehr schön, ausgewogen und nicht zu fett kommt der Sound aus allen Speakern in den Raum geflogen wenn erforderlich und erzeugt eine heimelige Soundkulisse, in die man sich einschmiegen kann. Siocher ist ein Film der eher viele Dialoge hat dann im Nachteil und kann seine Surroundkulisse mangels spektahulärer Szenen nicht ausschöpfen, das ist aber auch nicht immer notwendig und kann auch aufgesetzt wirken. Der Tiefbass muss somit hier nicht wesentlich arbeiten, dennoch hat der Sound einen schönen vollen Klang und macht spaß. Für den Sound kann ich unspektakuläre 4 von 5 Punkten vergeben.
Extras. Hierzu bin ich noch nicht gekommen.
Fazit:
Wer auf etwas derbere Komödien im Stile von Hangover, Ted oder Kill the Boss und vielleicht auch Iron Sky steht, der ist hier genau richtig und kann mit einem Augenzwinkern auch die etwas derbe daher kommenden Gags sehr schön einordnen.
Dieser Film war erfrischend und man konnte den Schauspielern zu jeder Zeit ansehen, das sie Spaß beim Dreh hatte, Alle wirkten sehr entspannt. Nun gut Tränen wird man vielleicht nicht lachen, aber über die gesamte Zeit herzhaft Lächeln können. Der Film landete in D-Land auf Platz 25 in der Kinogänger Gunst im Jahr 2013, das ist doch schon einmal was. Scde ist, das der Ex- Cut der immerhin noch 8 Minuten mehr Screenzeit bietet leider nur in der englischen Fasung mit Untertiteln auf der Disc vorliegt. Sehr schade.
Übrigens Jennifer Aniston steht auf der Forbes Liste derzeit auf Platz 3 nach Sandra Bullock und dem Mädel das kometisch mit der Serie Die Tribute von Panem aufgestiegen ist. Na wie heißt sie jetzt noch einmal?
Ein Marihuana Dealer muss seine Schulden bezahlen und hierfür in Mexiko Drogenpäckchen über die Grenze schmuggeln. Hierfür bedarf es eines Planes, der zufällig vorbeigefahren kommt und so wird eine Patchwork Familie gebastelt, die nach anfänglichen Schwierigkeiten immer weiter zusammen wächst. Das ist eigentlich die Story innerhalb der Story, die den Film so sympathisch macht. Vollkommen unterschiedliche Charaktere erkenne zwar erst sehr spät, das eine Familie durch nichts zu ersetzten ist und der Weg dahin, der amüsant, derb, lustig und auch mit einem guten Schuss Ironie garniert hier präsentiert wird machte uns allen einfach sehr viel spaß. Die meisten guten Gags zündeten auch bei uns.
Die Protagonisten Garde ist für diesen Film perfekt gefunden worden. Man stellt sich immer wieder die Frage, wie machen die das nur, das letztendlich die Rolle sehr genau zum Schauspieler passt.
Es gibt auch einige Gesichter aus diversen Serien zu sehen.
Direkt im Anschluss des Filmes gibt es eine Reihe von Out Takes die unter anderem auch zur Überraschung von Jennifer Aniston den Titelsong „I`ll be there for you“ der Band Rembrandts der Serie Friends beinhaltet.
Wer genau aufgepasst hat, der konnte auch einen VW Bully mit einem WO- Kennzeichen entdecken. Für den Film kann ich komödiantische 4,3 von 5 Punkten vergeben
Bild.
Das Bild entspricht dem heutigen Stand. Ohne wesentliche Stilmittel somit sehr natürlich gehalten, passt die Farbpalette sehr gut. Ein herum experimentieren mit Stilmitteln, hätte dem Film M.E. nach eher geschadet. Der Kontrast, die Schärfe sowie der Schwarzwert liegen auf Referenzniveau und Filmkorn ist hier auch nicht enthalten. Für das Bild kann ich farbige 4,6 von 5 Punkten vergeben
Ton:
Der Surroundsound ist ebenfalls sehr schön, ausgewogen und nicht zu fett kommt der Sound aus allen Speakern in den Raum geflogen wenn erforderlich und erzeugt eine heimelige Soundkulisse, in die man sich einschmiegen kann. Siocher ist ein Film der eher viele Dialoge hat dann im Nachteil und kann seine Surroundkulisse mangels spektahulärer Szenen nicht ausschöpfen, das ist aber auch nicht immer notwendig und kann auch aufgesetzt wirken. Der Tiefbass muss somit hier nicht wesentlich arbeiten, dennoch hat der Sound einen schönen vollen Klang und macht spaß. Für den Sound kann ich unspektakuläre 4 von 5 Punkten vergeben.
Extras. Hierzu bin ich noch nicht gekommen.
Fazit:
Wer auf etwas derbere Komödien im Stile von Hangover, Ted oder Kill the Boss und vielleicht auch Iron Sky steht, der ist hier genau richtig und kann mit einem Augenzwinkern auch die etwas derbe daher kommenden Gags sehr schön einordnen.
Dieser Film war erfrischend und man konnte den Schauspielern zu jeder Zeit ansehen, das sie Spaß beim Dreh hatte, Alle wirkten sehr entspannt. Nun gut Tränen wird man vielleicht nicht lachen, aber über die gesamte Zeit herzhaft Lächeln können. Der Film landete in D-Land auf Platz 25 in der Kinogänger Gunst im Jahr 2013, das ist doch schon einmal was. Scde ist, das der Ex- Cut der immerhin noch 8 Minuten mehr Screenzeit bietet leider nur in der englischen Fasung mit Untertiteln auf der Disc vorliegt. Sehr schade.
Übrigens Jennifer Aniston steht auf der Forbes Liste derzeit auf Platz 3 nach Sandra Bullock und dem Mädel das kometisch mit der Serie Die Tribute von Panem aufgestiegen ist. Na wie heißt sie jetzt noch einmal?
mit 4
mit 5
mit 4
mit 3
bewertet am 08.08.14 um 12:00
Auch in der mir vorliegenden geschnittenen Fassung schon starker Tobak. Hier zahlt es ein Vergewaltigungsopfer ihren Peinigern mit gleicher Münze zurück und das ohne jegliche Kompromisse.
Sicher kann man sich fragen, wieso eine junge Frau sich in ein einsames im Waldgelegenes Hausan einem grusseligen See zurückzieht. Als Schriftsteller kommt man vielleicht zu so einem Ergebnis um ungestört schreiben zu können. Etwas naiv gibt sie an einer Tankstelle ihr Ziel bekannt, dass einer der an der Tankstelle befindlichen jungen etwas unterbelichteten Männer dazu verleitet Filmaufnahmen zu machen. Als er die Aufnahmen seinen Freunden zeigt, führt das dazu, dass das Ego eines der jungen Männer dann die ganze Sache zum eskalieren bringt und im Rausch der Gemeinschaft, in der sich keiner eine Blöße geben will, fallen sie dann über das Mädchen her. Die Presse schreibt:
Härter als das kontroverse Original, überzeugend gespielt und mörderisch spannend - dieser Film ist nichts für Zartbesaitete!
Das kann ich auch in der uns hier vorliegenden Fassung unterstreichen. Ein knallharter Vergewaltigungs-Horrorthriller mit absolut radikalen und intensiven Szenen. wurde uns geboten, den ich auch nicht in der ungeschnittenen Fassung unbedingt besser finden würde.
Eigentlich hat man hier schon teilweise zu viel, gezeigt, eine subtilere Bildführung hätte dem Film noch eine bessere Dramatik geben können, dennoch ist der Streifen ein gelungener Vertreter des Schocker Genres. Insgesamt ist der Film schon eine Mutprobe und mit seinen expliziten Szenen nichts für zartbesaitete Gemüter. Man sollte schon wissen, was einen hier erwartet. Die ungeschnittene Fassung geht dann noch etwas über diese hier hinaus. Schauspielerisch wird den Protagonisten und Antagonisten schon einiges abverlangt um glaubwürdig rüber zu kommen. Das ist hier aber sehr gut gelungen.
Das Thema Selbstjustiz ist natürlich immer etwas grenzwertig zu betrachten und ist hier ganz klar dem Schock geschuldet, der dann in einem rauschhaften apokalyptische Fiasko der Protagonistin ohne moralisches Ende führt, das muss sich jeder selbst zurecht legen. Ein ambivalenter Schocker Thriller der den Zuschauer emotional überfordern kann. Hierfür kann man durchaus 3,9 von 5 Punkten vergeben.
Bild.
Das Bild ist in allen Belangen auf sehr gutem HD Niveau. Hier wurde besonders darauf geachtet, dass der Bertachter auch alle Details mitbekommt und somit das Schockerlebnis noch besser projiziert wird. Sowohl die etwas unterkühlten Farben, die auch eine gewisse Grundblässe beinhalten, als auch der Kontrast sowie der immens wichtige Schwarzwert gaben sich keine Blöße. Ein Filmkorn war nicht erkennbar. Das Bild kann uneingeschränkt 4,5 von 5 Punkten ergattern.
Ton:
Der Surroundsound pendelte von Stille bis zu sehr guten plakativen kurzen Soundelementen, die die Dramaturgie gut zu unterstützen wussten. Einige gut angelegte Surroundeffekte führten auch zu Zuckungen und Überraschungsmomenten, wobei hiermit bezüglich der Qualität eher sparsam umgegangen wird. Es waren zwar einige Tiefbasselemente vorhanden, nur hätte ich in einigen Szenen hier etwas mehr erwartet. Dialoge und der Grundscore sind tadellos.
Der Sound kann hier 4 von 5 Punkten bekommen
Extras: Muss ich noch ansehen
Fazit:
Gewiss kein Film für Jedermann. Ich bin nicht so bewandert in dem Schocker Genre und kann mich normalerweise eher mit subtileren Filmen die dem Muster von Sieben, Die Frau in Schwarz oder auch dem grandiosen The Rite anfreunden. Dieser Film ist aber eine guter Vertreter, der in der gerade geschnittenen Fassung mir persönlich etwas entgegen gekommen ist und ihn somit für mich gut Betracht bar gemacht hat, sodass er als Einstieg in dieses Filmgenre durchaus empfohlen werden kann und den ich ohne einen Anstoß wohl nicht gesehen hätte. Nur den Titel habe ich nicht verstanden!
Sicher kann man sich fragen, wieso eine junge Frau sich in ein einsames im Waldgelegenes Hausan einem grusseligen See zurückzieht. Als Schriftsteller kommt man vielleicht zu so einem Ergebnis um ungestört schreiben zu können. Etwas naiv gibt sie an einer Tankstelle ihr Ziel bekannt, dass einer der an der Tankstelle befindlichen jungen etwas unterbelichteten Männer dazu verleitet Filmaufnahmen zu machen. Als er die Aufnahmen seinen Freunden zeigt, führt das dazu, dass das Ego eines der jungen Männer dann die ganze Sache zum eskalieren bringt und im Rausch der Gemeinschaft, in der sich keiner eine Blöße geben will, fallen sie dann über das Mädchen her. Die Presse schreibt:
Härter als das kontroverse Original, überzeugend gespielt und mörderisch spannend - dieser Film ist nichts für Zartbesaitete!
Das kann ich auch in der uns hier vorliegenden Fassung unterstreichen. Ein knallharter Vergewaltigungs-Horrorthriller mit absolut radikalen und intensiven Szenen. wurde uns geboten, den ich auch nicht in der ungeschnittenen Fassung unbedingt besser finden würde.
Eigentlich hat man hier schon teilweise zu viel, gezeigt, eine subtilere Bildführung hätte dem Film noch eine bessere Dramatik geben können, dennoch ist der Streifen ein gelungener Vertreter des Schocker Genres. Insgesamt ist der Film schon eine Mutprobe und mit seinen expliziten Szenen nichts für zartbesaitete Gemüter. Man sollte schon wissen, was einen hier erwartet. Die ungeschnittene Fassung geht dann noch etwas über diese hier hinaus. Schauspielerisch wird den Protagonisten und Antagonisten schon einiges abverlangt um glaubwürdig rüber zu kommen. Das ist hier aber sehr gut gelungen.
Das Thema Selbstjustiz ist natürlich immer etwas grenzwertig zu betrachten und ist hier ganz klar dem Schock geschuldet, der dann in einem rauschhaften apokalyptische Fiasko der Protagonistin ohne moralisches Ende führt, das muss sich jeder selbst zurecht legen. Ein ambivalenter Schocker Thriller der den Zuschauer emotional überfordern kann. Hierfür kann man durchaus 3,9 von 5 Punkten vergeben.
Bild.
Das Bild ist in allen Belangen auf sehr gutem HD Niveau. Hier wurde besonders darauf geachtet, dass der Bertachter auch alle Details mitbekommt und somit das Schockerlebnis noch besser projiziert wird. Sowohl die etwas unterkühlten Farben, die auch eine gewisse Grundblässe beinhalten, als auch der Kontrast sowie der immens wichtige Schwarzwert gaben sich keine Blöße. Ein Filmkorn war nicht erkennbar. Das Bild kann uneingeschränkt 4,5 von 5 Punkten ergattern.
Ton:
Der Surroundsound pendelte von Stille bis zu sehr guten plakativen kurzen Soundelementen, die die Dramaturgie gut zu unterstützen wussten. Einige gut angelegte Surroundeffekte führten auch zu Zuckungen und Überraschungsmomenten, wobei hiermit bezüglich der Qualität eher sparsam umgegangen wird. Es waren zwar einige Tiefbasselemente vorhanden, nur hätte ich in einigen Szenen hier etwas mehr erwartet. Dialoge und der Grundscore sind tadellos.
Der Sound kann hier 4 von 5 Punkten bekommen
Extras: Muss ich noch ansehen
Fazit:
Gewiss kein Film für Jedermann. Ich bin nicht so bewandert in dem Schocker Genre und kann mich normalerweise eher mit subtileren Filmen die dem Muster von Sieben, Die Frau in Schwarz oder auch dem grandiosen The Rite anfreunden. Dieser Film ist aber eine guter Vertreter, der in der gerade geschnittenen Fassung mir persönlich etwas entgegen gekommen ist und ihn somit für mich gut Betracht bar gemacht hat, sodass er als Einstieg in dieses Filmgenre durchaus empfohlen werden kann und den ich ohne einen Anstoß wohl nicht gesehen hätte. Nur den Titel habe ich nicht verstanden!
mit 4
mit 5
mit 4
mit 3
bewertet am 05.08.14 um 12:35
Robert Redford führt hier Regie und ist auch gleichzeitig der Protagonist, der hier als ehemaliges Mitglied der Wheater Underground Terrorgruppe, mit grundsätzlich heroischen Zielsetzungen, seine Unschuld in einem Mordfall beweisen muss. Ein angagierter Journalist, gespielt von Shia LaBeouf enttarnt eher durch Zufall die Terrorgruppe, der man bei einem Überfall auf eine Bank einen Mord zu Last legt.
Der Film ist zwar eher langsam erzählt ist jedoch in seiner Erzählstruktur dennoch spannend, da man nicht genau weis in welche Richtung sich das Fähnchen jeweils dreht. So gibt es ein paar gewiefte Wendungen, die dem Film die Würze geben.
Bild:
Das Bild ist tadellos und kann sich in die Reihe der guten HD Transfers eingliedern. Kontast, Schwarzwert und Farbenspiel passen sehr gut zur gesamten Bildperformance und geben dem Film ein authentisches Gesicht.
Ton:
Der Surroundsound ist zwar eher unspektakulär, dennoch schafft er es eine organische Verbindung mit dem Bild einzugehen, das die Reras nicht so oft zu Tragen kommen, liegt in der Natur des Filmd. Tiefbassstrukturen sind auch nicht so sein Ding, was aber auch eher störend gewesen wäre. Disloge sind dafür sauber und klar auf der großen Bildwand angeordnet.
Extras. Diese muss ich noch sehen, wenn Zeit dafür bleibt.
Fazit:
Ein interessantes Katz und Mausspiel, das mich vortrefflich unterhalten hat und zudem noch einen wahren Hintergrund hat. So mach Heimkino auch einmal Freude.
Der Film ist zwar eher langsam erzählt ist jedoch in seiner Erzählstruktur dennoch spannend, da man nicht genau weis in welche Richtung sich das Fähnchen jeweils dreht. So gibt es ein paar gewiefte Wendungen, die dem Film die Würze geben.
Bild:
Das Bild ist tadellos und kann sich in die Reihe der guten HD Transfers eingliedern. Kontast, Schwarzwert und Farbenspiel passen sehr gut zur gesamten Bildperformance und geben dem Film ein authentisches Gesicht.
Ton:
Der Surroundsound ist zwar eher unspektakulär, dennoch schafft er es eine organische Verbindung mit dem Bild einzugehen, das die Reras nicht so oft zu Tragen kommen, liegt in der Natur des Filmd. Tiefbassstrukturen sind auch nicht so sein Ding, was aber auch eher störend gewesen wäre. Disloge sind dafür sauber und klar auf der großen Bildwand angeordnet.
Extras. Diese muss ich noch sehen, wenn Zeit dafür bleibt.
Fazit:
Ein interessantes Katz und Mausspiel, das mich vortrefflich unterhalten hat und zudem noch einen wahren Hintergrund hat. So mach Heimkino auch einmal Freude.
mit 4
mit 4
mit 4
mit 3
bewertet am 16.07.14 um 15:25
Dieser Film ist von Sunfilm und wird folgendermaßen beworben "Einer der besten, klügsten und gruseligsten Horrorfilme" oder "Bereitmachen für diesen klasse Spuk" Auf der Banderole steht noch das der Film von der Zeitschrift Blu Ray Magazin empfohlen wird.
Ich habe den Streifen, ohne Kenntnis mit einigen anderen Filmen geordert, da man bei uns einmal einen Horrorfilm sehen wollte. Leider habe ich selbst so gar keine Erfahrung mit Horrorfilmen, da ich keinen echten Sinn in diesen Filmen erkennen kann. Ein subtiler Thriller ist mir alle mal lieber. So kam der Film gestern in den Player und ich wartete auf den Besten, Klügsten und gruseligsten Horrorfilm, gemäß Aussage von Eli Roth, dem Regisseur der Hostel Reihe.
Der Film spielt in einem Hotel, das in ein paar Tagen geschlossen werden soll. Hier scheinen sich sonderbare Dinge ereignet zu haben und so gehen zwei Angestellte des Hotels mit einem Mikrofon auf Gespensterjagd.
Also, der Film ist eigentlich eher eine verkappte Komödie, da er im Rahmen des Grusel eher zum Lachen anregt, als zu erschrecken. Und so warteten wir und warteten und warteten, bis fast vor Ende des Films, es dann doch noch gruselig werden sollte, wenn man denn noch nie einen echten Gruselfilm gesehen hat. Jeder war schon einmal in einer Gespensterbahn in seiner Jugendzeit. Oh war das teilweise gruselig. Ich glaube der Regisseur war zu oft darin und hat den Grusel einfach adaptiert und auf diesen Film übertragen. Obwohl der Film eher schlecht war, war er doch auf eine mysteriöse Art und weise amüsant.
Bild:
Das Bild war sehr gut und kann durchaus mit guten Filmen gleichziehen. Ein authentisches Bild wurde präsentiert, dem es eigentlich an nichts fehlte, sowohl der Kontrast, der Schwarzwert und auch die natürlichen Farben sind sehr gut.
Ton:
Der Surroundsound versuchte, so wie sich das bei einem Horrorfilm, oh man kann ich das wirklich so schreiben, nein amüsanter Gruselfilm trifft es schon eher, sich hier in den Vordergrund zu stellen und nach Psychomanier einige Effekte zu platzieren, das gelingt auch schon einmal und so zuckt man auch zusammen um danach sofort über sich selbst zu lachen, da die Szene eigentlich nichts gruseliges an sich hatte. Der Tieftonbereich wird gut ausgelotet und alle Speaker werden gut mit eingebunden in die Gespenstersuche.
Fazit:
Innkeepers im Hotel des Schreckens ist ein großer Bluff und hat mich und auch die anderen wirklich an der Nase herumgeführt. Auf der Suche nach dem Gespenst, sind wir aber bis zum Schluss im Hotel geblieben und haben nicht vorher ausgecheckt. Trotz der Horrormäßigen Schwächen bekam der Film von einigen Genrespezialisten gute Bewertungen. Ich gehöre nicht zu dem Genre und kann dem Film vielleicht den Versuch abkaufen 40er-50er Jahre Horror wieder aufleben zu lassen. Nur reicht das heute nur noch für einige ungewollte oder vielleicht auch gewollte Lacher. Eigentlich schade oder?
Ich habe den Streifen, ohne Kenntnis mit einigen anderen Filmen geordert, da man bei uns einmal einen Horrorfilm sehen wollte. Leider habe ich selbst so gar keine Erfahrung mit Horrorfilmen, da ich keinen echten Sinn in diesen Filmen erkennen kann. Ein subtiler Thriller ist mir alle mal lieber. So kam der Film gestern in den Player und ich wartete auf den Besten, Klügsten und gruseligsten Horrorfilm, gemäß Aussage von Eli Roth, dem Regisseur der Hostel Reihe.
Der Film spielt in einem Hotel, das in ein paar Tagen geschlossen werden soll. Hier scheinen sich sonderbare Dinge ereignet zu haben und so gehen zwei Angestellte des Hotels mit einem Mikrofon auf Gespensterjagd.
Also, der Film ist eigentlich eher eine verkappte Komödie, da er im Rahmen des Grusel eher zum Lachen anregt, als zu erschrecken. Und so warteten wir und warteten und warteten, bis fast vor Ende des Films, es dann doch noch gruselig werden sollte, wenn man denn noch nie einen echten Gruselfilm gesehen hat. Jeder war schon einmal in einer Gespensterbahn in seiner Jugendzeit. Oh war das teilweise gruselig. Ich glaube der Regisseur war zu oft darin und hat den Grusel einfach adaptiert und auf diesen Film übertragen. Obwohl der Film eher schlecht war, war er doch auf eine mysteriöse Art und weise amüsant.
Bild:
Das Bild war sehr gut und kann durchaus mit guten Filmen gleichziehen. Ein authentisches Bild wurde präsentiert, dem es eigentlich an nichts fehlte, sowohl der Kontrast, der Schwarzwert und auch die natürlichen Farben sind sehr gut.
Ton:
Der Surroundsound versuchte, so wie sich das bei einem Horrorfilm, oh man kann ich das wirklich so schreiben, nein amüsanter Gruselfilm trifft es schon eher, sich hier in den Vordergrund zu stellen und nach Psychomanier einige Effekte zu platzieren, das gelingt auch schon einmal und so zuckt man auch zusammen um danach sofort über sich selbst zu lachen, da die Szene eigentlich nichts gruseliges an sich hatte. Der Tieftonbereich wird gut ausgelotet und alle Speaker werden gut mit eingebunden in die Gespenstersuche.
Fazit:
Innkeepers im Hotel des Schreckens ist ein großer Bluff und hat mich und auch die anderen wirklich an der Nase herumgeführt. Auf der Suche nach dem Gespenst, sind wir aber bis zum Schluss im Hotel geblieben und haben nicht vorher ausgecheckt. Trotz der Horrormäßigen Schwächen bekam der Film von einigen Genrespezialisten gute Bewertungen. Ich gehöre nicht zu dem Genre und kann dem Film vielleicht den Versuch abkaufen 40er-50er Jahre Horror wieder aufleben zu lassen. Nur reicht das heute nur noch für einige ungewollte oder vielleicht auch gewollte Lacher. Eigentlich schade oder?
mit 3
mit 4
mit 4
mit 4
bewertet am 16.07.14 um 15:04
Sweetwater ist einer der Filme über die man durch Zufall in der Videothek oder vielleicht auch später im Regal bei den reduzierten Artikel stolpert. Dort habe ich schon die eine oder andere Perle ergattert. Ed Harris hat mich vermutlich aufhorchen lassen und so griff ich in der Videothek bei einem Paket einmal zu. Abends kam der Film dann in den Player und wir hatten keine all zu großen Erwartungen an den Film. Langsam entwickelt sich der Film und es dauert so wie in einem richtigen Western schon etwas, bis sich die Storyline vor dem Betrachter öffnet und man im Geschehen steckt. Dann gibt der Streifen aber richtig Gas und macht dem Genre alle Ehre. Es fliegen blaue Bohnen um einen herum und das mit fulminantem Nachdruck. Ed Harris spielt einen verschrobeben Part und auch January Jones sowie der selbsternannte Prophet Jason Isaac geben eine prachtvolle Vorstellung ab. Die Altersfreigabe enspricht dem Grad der Brutalität, die sehr realistisch rüber kommt und man zuckt ob der Schüsse schon einmal zusammen. Insgesamt ein guter Genrevertreter, der mir als Westernfreund einen heiden spaß gemacht hat, wenn man den Streifen mit dem nötigen Abstand betrachtet, so hat er schon etwas.
Der Sond ist in HD Master ebenfalls sehr gut und atmosphärisch, genau so, wie man sich einen Surroundsound im Wilden Westen wünscht. Hier haben die Geräuchemacher ganze Arbeit geleistet.
Das Bild ist meistens auf sehr hohem HD Niveau immer etwas bräunlich erdig aber dnnoch ziemlich realistisch und mit enem guten Kontrast versehen. Der Schwarzwert hätte in einigen Szenen etwas besser sein können und die Schärfe sowie die Weichzeichnung waren mir manchmal etwas zu viel. Aber insgesamt dennoch ein zufriedenstellendes Bild.
Extras. Muss ich noch ansehen.
Fazit.
Ein guter Genrevertreter der jeden Westernfreund zufriedenstellen wird.
Der Sond ist in HD Master ebenfalls sehr gut und atmosphärisch, genau so, wie man sich einen Surroundsound im Wilden Westen wünscht. Hier haben die Geräuchemacher ganze Arbeit geleistet.
Das Bild ist meistens auf sehr hohem HD Niveau immer etwas bräunlich erdig aber dnnoch ziemlich realistisch und mit enem guten Kontrast versehen. Der Schwarzwert hätte in einigen Szenen etwas besser sein können und die Schärfe sowie die Weichzeichnung waren mir manchmal etwas zu viel. Aber insgesamt dennoch ein zufriedenstellendes Bild.
Extras. Muss ich noch ansehen.
Fazit.
Ein guter Genrevertreter der jeden Westernfreund zufriedenstellen wird.
mit 4
mit 4
mit 5
mit 2
bewertet am 10.07.14 um 23:49
Nachdem Avatar im Jahre 2009 eine neue Ära des Films einleitete und das 3 D Filmgeschäft förmlich anheizte, kam nur zwei Jahre später unter der persönlichen Beratung und dem gesamten für Avatar verwendeten Filmequipment, dieser Realthriller in die Kinos. Schon damals konnte man am erkennen, das es sich hierbei um ein klaustrophobisches Filmerlebnis handeln würde und jeder, der sich hiervor ängstigt, wird auch bei diesem Film natürlich in 3D seine Beklemmungen bekommen.
Nachdem der Film für die Heimkinoauswertung zur Verfügung stand, wurde von mit natürlich dieser Streifen sofort geordert, musste aber wie so viele andere erst einmal eine Zeit bei mir im Regal ausharren, bevor er den Duft der Heimkinoelektronik verspürend in einem meiner 3D Blu Ray Player den Raum öffnen und das Wohnzimmer in eine feuchte Höhlenlandschaft versetzten durfte.
Im Player gelandet versetzt der Film den Betrachter sofort ins Zentrum der Handlung und bereitet bereits bei den anfänglichen Flugszenen ein gewisses Unbehagen in der Magengegend. Wow was für ein 3D Erlebnis erwatet uns denn da. Den Raum in tiefes schwarz versetzt, sodass auch nicht das kleinste Lichtlein stört,wirkt das 3D fast hyperreal und man fragt sich insgeheim, kann ich dass die gesamte Zeit aushalten.
Die Story beruht locker auf wahren Begebenheiten um ein Forscherteam, das von der Umwelt durch ein gravierndes Unwetter abgeschnitten, nun versucht einen Ausweg zu finden. Bei diesem Versuch müssen schwerwiegende Entscheidungen getroffen werden, die den Film aufgrund seines teilweise fast dokumentarischen Charkters erst so spannend machen. Was passiert als nächstes in diesem realen Horror, der vom nackten Überleben vorangetrieben wird. Im finalen Showdown entlässt er den Betrachter schweißgebadet und man ist heilfroh, das Ganze nur aus der Zuschauerperspektive betrachtet zu haben.
Sanctum ist einer der Filme die man zwar auch in 2D ansehen kann. Dieser Film wirkt aber erst dann wirklich so, wie er wirken soll, wenn man ihn in einem sehr guten 3D ansieht. Deshalb hat es auch so lange gedauert, bis diese Filmthematik umgestzt werden konnte, da die Technik für ein solches Projekt erst einmal reifen musste.
Sicher ist der Film, nicht besonders innovativ angelegt und wirkt zuweilen auch etwas schlicht, das wird aber durch die Bildsprache mehr als wett gemacht und somit ist es allein schon wegen der Bildqualität wert diesem Film in 3D eine echte Chance zu geben und die atemberaubenden Bilder auf sich wirken zu lassen.
Wieder einmal ein Film der seine ganze Dramartugie erst auf der großen Heimkinoleinwand richtig zu Geltung kommen lässt. Hier oder im Kino kann ein solcher Film erst die richtige Wirkung entfalten. Die teilweisen überlebensgroßen Bilder auf der 100 Zoll Leinwand ziehen einen quasi mit in die Höhle hinein und lassen einen die Klaustrophobie in den beklemmenden Tauchgängen und Klettertouren am eigenen Leib spüren. Die Filmdramartugie könnte ausgefeilter nicht sein, wie würde man selbst in einer solchen ausweglosen Situation reagieren, bleibt man cool oder dreht man durch, wer weis das schon. Für mich war Sanctum einer der spannensten Filme des Jahres 2011. Die Story ist zwar nicht ganz authentisch, aber wir wollen doch Spannung oder?
Betrachtet man sich die Bilder ledglich in 2D, fällt es einem schon etwas schwer die Qualität der Bilder wirklich zu erkennen, denn der Bildqualitätsunterschied zwischen 2D und 3D ist schon enorm.
Bild:
Hatte mich beim ersten Ansehen, das Bild in 2D nicht gerade geflasht, muss ich in 3D mein Urteil gründlich revidieren. Hier stimmt fast alles. Mit der gleichen Technik wie diejenige, die in Avatar verwendet wurde, war die Bildschärfe in 3D wirklich grandios im Gegensatz zu dem 2D Bild. Close ups waren gestochen scharf, der Bildkontrast auf aller höchstem Niveau und der Schwarzwert geradezu atemberaubend. Wenn die Lampen in der Höhle ausgingen, war es auch in meinem Heimkino pechschwarz. Auf grund der vielen dunklen Szenen ist ein absolut abgedunkelter Raum zwingend um die Stimmung des Filmes authentisch einfangen zu können. Aber auch sehr gut ausgeleuchtete Szenen hatten ihren besonderen Reiz, da sie mit einer enormen Bildtiefe glänzen konnten. Die Farben waren zudem absolut realistisch und farbtreu. Das 3D Bild ist schlichtweg Referenz auf meinem Optoma HD 33. Hier macht sich auch das wirklich hervorragende Update auf die Firmware C07 sehr positiv bemerkbar. Die geringen Schwächen, die der Beamer gegenüber etwa doppelt so teuren Beamern hatte sind quasi mit dem Update verschwunden. Man kann sogar einen Neutraldichetfilter mit der Verlängerung 2 einsetzten und hat nicht das Gefühl, das das Bild störend abgedunkelt ist.
Ton:
Der Ton ist für diese Art von Film sehr ausgewogen die Stimmen sind immer gut verständlich ein Nachregeln war niemals notwendig. Alle Speaker werden bedient wenn notwendig. Der Sub ist da wenn er gebraucht wird. Es wurde nicht versucht mit unrealistischen Geräuschen die Dramartugie zu beieinflussen. Sehr löblich.
Extras.
Diese sind ausreichend bemessen und geben einen nicht zu zeitintensiven Einblick in die Entstehung des Films.
Fazit:
Ein Film mit WOW Effekt, wenn man ihn durch die richtige Brille betrachtet, der zudem an Dramartugie nicht zu überbieten ist. Diese wird aber erst in der Dritten Dimension auch genau so herausgestellt. Es wurde genau das geboten, was ich erwartet habe, eine realistisch aufgebaute hintereinader erzählte Story mit wahrem Kern aufbereitet fürs Kino, Der Funke springt jedoch erst im großen Heimkino wirklich rüber, deshalb auch vielleicht einige mittelmäßige Bewertungen in anderen Foren. Hier gilt mehr denn je unbedingt im großen Heimkino oder Riesen LCD/Plasma (65 Zoll aufwärts) in 3D anschauen, dann ist Spannung garantiert. Die 3 D Fassung ist somit ein Pflichtkauf bei diesem Film, da nur hier die klaustrophobische Stimmung herüberkommt. In 2D ist es nur ein durchschnittlicher Film. Das zusätzliche enorm wichtige dramartugische Element fehlt dann einfach und macht den Film "flach".
Nachdem der Film für die Heimkinoauswertung zur Verfügung stand, wurde von mit natürlich dieser Streifen sofort geordert, musste aber wie so viele andere erst einmal eine Zeit bei mir im Regal ausharren, bevor er den Duft der Heimkinoelektronik verspürend in einem meiner 3D Blu Ray Player den Raum öffnen und das Wohnzimmer in eine feuchte Höhlenlandschaft versetzten durfte.
Im Player gelandet versetzt der Film den Betrachter sofort ins Zentrum der Handlung und bereitet bereits bei den anfänglichen Flugszenen ein gewisses Unbehagen in der Magengegend. Wow was für ein 3D Erlebnis erwatet uns denn da. Den Raum in tiefes schwarz versetzt, sodass auch nicht das kleinste Lichtlein stört,wirkt das 3D fast hyperreal und man fragt sich insgeheim, kann ich dass die gesamte Zeit aushalten.
Die Story beruht locker auf wahren Begebenheiten um ein Forscherteam, das von der Umwelt durch ein gravierndes Unwetter abgeschnitten, nun versucht einen Ausweg zu finden. Bei diesem Versuch müssen schwerwiegende Entscheidungen getroffen werden, die den Film aufgrund seines teilweise fast dokumentarischen Charkters erst so spannend machen. Was passiert als nächstes in diesem realen Horror, der vom nackten Überleben vorangetrieben wird. Im finalen Showdown entlässt er den Betrachter schweißgebadet und man ist heilfroh, das Ganze nur aus der Zuschauerperspektive betrachtet zu haben.
Sanctum ist einer der Filme die man zwar auch in 2D ansehen kann. Dieser Film wirkt aber erst dann wirklich so, wie er wirken soll, wenn man ihn in einem sehr guten 3D ansieht. Deshalb hat es auch so lange gedauert, bis diese Filmthematik umgestzt werden konnte, da die Technik für ein solches Projekt erst einmal reifen musste.
Sicher ist der Film, nicht besonders innovativ angelegt und wirkt zuweilen auch etwas schlicht, das wird aber durch die Bildsprache mehr als wett gemacht und somit ist es allein schon wegen der Bildqualität wert diesem Film in 3D eine echte Chance zu geben und die atemberaubenden Bilder auf sich wirken zu lassen.
Wieder einmal ein Film der seine ganze Dramartugie erst auf der großen Heimkinoleinwand richtig zu Geltung kommen lässt. Hier oder im Kino kann ein solcher Film erst die richtige Wirkung entfalten. Die teilweisen überlebensgroßen Bilder auf der 100 Zoll Leinwand ziehen einen quasi mit in die Höhle hinein und lassen einen die Klaustrophobie in den beklemmenden Tauchgängen und Klettertouren am eigenen Leib spüren. Die Filmdramartugie könnte ausgefeilter nicht sein, wie würde man selbst in einer solchen ausweglosen Situation reagieren, bleibt man cool oder dreht man durch, wer weis das schon. Für mich war Sanctum einer der spannensten Filme des Jahres 2011. Die Story ist zwar nicht ganz authentisch, aber wir wollen doch Spannung oder?
Betrachtet man sich die Bilder ledglich in 2D, fällt es einem schon etwas schwer die Qualität der Bilder wirklich zu erkennen, denn der Bildqualitätsunterschied zwischen 2D und 3D ist schon enorm.
Bild:
Hatte mich beim ersten Ansehen, das Bild in 2D nicht gerade geflasht, muss ich in 3D mein Urteil gründlich revidieren. Hier stimmt fast alles. Mit der gleichen Technik wie diejenige, die in Avatar verwendet wurde, war die Bildschärfe in 3D wirklich grandios im Gegensatz zu dem 2D Bild. Close ups waren gestochen scharf, der Bildkontrast auf aller höchstem Niveau und der Schwarzwert geradezu atemberaubend. Wenn die Lampen in der Höhle ausgingen, war es auch in meinem Heimkino pechschwarz. Auf grund der vielen dunklen Szenen ist ein absolut abgedunkelter Raum zwingend um die Stimmung des Filmes authentisch einfangen zu können. Aber auch sehr gut ausgeleuchtete Szenen hatten ihren besonderen Reiz, da sie mit einer enormen Bildtiefe glänzen konnten. Die Farben waren zudem absolut realistisch und farbtreu. Das 3D Bild ist schlichtweg Referenz auf meinem Optoma HD 33. Hier macht sich auch das wirklich hervorragende Update auf die Firmware C07 sehr positiv bemerkbar. Die geringen Schwächen, die der Beamer gegenüber etwa doppelt so teuren Beamern hatte sind quasi mit dem Update verschwunden. Man kann sogar einen Neutraldichetfilter mit der Verlängerung 2 einsetzten und hat nicht das Gefühl, das das Bild störend abgedunkelt ist.
Ton:
Der Ton ist für diese Art von Film sehr ausgewogen die Stimmen sind immer gut verständlich ein Nachregeln war niemals notwendig. Alle Speaker werden bedient wenn notwendig. Der Sub ist da wenn er gebraucht wird. Es wurde nicht versucht mit unrealistischen Geräuschen die Dramartugie zu beieinflussen. Sehr löblich.
Extras.
Diese sind ausreichend bemessen und geben einen nicht zu zeitintensiven Einblick in die Entstehung des Films.
Fazit:
Ein Film mit WOW Effekt, wenn man ihn durch die richtige Brille betrachtet, der zudem an Dramartugie nicht zu überbieten ist. Diese wird aber erst in der Dritten Dimension auch genau so herausgestellt. Es wurde genau das geboten, was ich erwartet habe, eine realistisch aufgebaute hintereinader erzählte Story mit wahrem Kern aufbereitet fürs Kino, Der Funke springt jedoch erst im großen Heimkino wirklich rüber, deshalb auch vielleicht einige mittelmäßige Bewertungen in anderen Foren. Hier gilt mehr denn je unbedingt im großen Heimkino oder Riesen LCD/Plasma (65 Zoll aufwärts) in 3D anschauen, dann ist Spannung garantiert. Die 3 D Fassung ist somit ein Pflichtkauf bei diesem Film, da nur hier die klaustrophobische Stimmung herüberkommt. In 2D ist es nur ein durchschnittlicher Film. Das zusätzliche enorm wichtige dramartugische Element fehlt dann einfach und macht den Film "flach".
mit 4
mit 4
mit 4
mit 3
bewertet am 24.06.14 um 09:51
R.I.P.D ist in 3D ein Hinkucker.
Die Story erinnert in den Grundzügen etwas an die Men in Black Reihe. Der Cast ist gut gewählt und mit Jeff Bridges hat man einen Darsteller an Bord, der schon in Buffalo Manier dem Film die etwas überzogene Würze verpasst. Mir hat die Storyline mit dem Augenzwinkern gut gefallen. Der Film kann durchaus als eine Komödie betrachtet werden, denn er nimmt sich zu keiner Zeit ernst und das macht den Film auch sympatisch. Die Super Slowmotion oder die Standslowmotion sind schon eine Klasse für sich.
3D Bild:
Das Bild kann in weiten Zügen sehr überzeugen und macht in 3D grundsätzlich eine gute Figur. Das Bild ist gut in der Tiefe gestaffelt und weißt meistens eine natürlich und nicht zu überzogene 3D Ansicht auf. Dann gibt es aber auch einige Szenen denen hätte man etwas mehr Tief gekönnt. Auch ist der Film prädestiniert für ein paar schöne Pop Outs, die hier jedoch, nur kurz die Leinwand verlassen. Die Faaben sind sehr harmonisch und es wird nur an einigen Stellen mit Stilmitteln gearbeitet. Kontrast und Schwarzwert sind makellos und geben dem Bild damit die besondere Tiefenstruktur.
Ton:
Wow was für ein Sound, hier werden alle Speaker gefordert. Meine Subs müssen teilweise kräftig ran und die Backs werden auch gekitzelt. Direktionaleffekte und Surroundläufe wirken sehr schön, sodass man den Sound schon als Referenzsound betiteln kann. Es gibt einige Szene, das glaubt man wirklich mittendrin zu stehen.
Extras. Muss ich noch sichten
Fazit.
Für Fans des komödiantischen Fantasystreifens mit der besonderen Note, ist dieser Film eine Sichtung wert. Wer jedoch Men in Blck nicht gut findet, der hat vermutlich auch hier so seine Probleme.
Die Story erinnert in den Grundzügen etwas an die Men in Black Reihe. Der Cast ist gut gewählt und mit Jeff Bridges hat man einen Darsteller an Bord, der schon in Buffalo Manier dem Film die etwas überzogene Würze verpasst. Mir hat die Storyline mit dem Augenzwinkern gut gefallen. Der Film kann durchaus als eine Komödie betrachtet werden, denn er nimmt sich zu keiner Zeit ernst und das macht den Film auch sympatisch. Die Super Slowmotion oder die Standslowmotion sind schon eine Klasse für sich.
3D Bild:
Das Bild kann in weiten Zügen sehr überzeugen und macht in 3D grundsätzlich eine gute Figur. Das Bild ist gut in der Tiefe gestaffelt und weißt meistens eine natürlich und nicht zu überzogene 3D Ansicht auf. Dann gibt es aber auch einige Szenen denen hätte man etwas mehr Tief gekönnt. Auch ist der Film prädestiniert für ein paar schöne Pop Outs, die hier jedoch, nur kurz die Leinwand verlassen. Die Faaben sind sehr harmonisch und es wird nur an einigen Stellen mit Stilmitteln gearbeitet. Kontrast und Schwarzwert sind makellos und geben dem Bild damit die besondere Tiefenstruktur.
Ton:
Wow was für ein Sound, hier werden alle Speaker gefordert. Meine Subs müssen teilweise kräftig ran und die Backs werden auch gekitzelt. Direktionaleffekte und Surroundläufe wirken sehr schön, sodass man den Sound schon als Referenzsound betiteln kann. Es gibt einige Szene, das glaubt man wirklich mittendrin zu stehen.
Extras. Muss ich noch sichten
Fazit.
Für Fans des komödiantischen Fantasystreifens mit der besonderen Note, ist dieser Film eine Sichtung wert. Wer jedoch Men in Blck nicht gut findet, der hat vermutlich auch hier so seine Probleme.
mit 4
mit 4
mit 5
mit 3
bewertet am 10.06.14 um 11:44
Dick Tracy ist eine Comic Reihe, die von Chester Could bereits in den 30er Jahren des letzten Jahrhunderts entwickelt wurde und handelt von einem Detektiv der in Chicago auf Verbrecherjagd geht. Die erste Veröffentlichung in einer Zeitung erfolgte in dem zum Chicago Tribune gehörenden Detroit Mirror im Jahre 1931.
Bis heute wurden insgesamt 145 Hefte veröffentlicht.
Dick Tracy ist im Gegensatz zu vielen anderen Comichelden kein muskelbepackter Superheld, sondern ein charmanter immer gut gekleideter nur mit einer Pistole, einer speziellen Armbanduhr mit einem gelben Mantel und Hut ausgestatteter pflichtbewusster und einfühlsamer Detektiv im stetigen Kampf gegen den "Abschaum" und die übelsten Unterwelttypen der Stadt. Zusammen mit dem Straßenkind "Kid" legt er sich mit der "ehrenwerten Gesellschaft" der Stadt an muss sich dadurch natürlich ständig auf der Hud befindent, vor den Versuchen ihn zu beseitigen, in Acht nehmen, denn er steht an der Spitze ihrer Abschussliste. Ein fingierter Mord zwingt ihn dazu seinen Dienst als Polizist zu quittieren und sich sein Brot als Detektiv zu verdienen. Als ihm dann auch noch das mysteriöse Bargirl "Heiserchen Mahoney" die Augen verdreht wird seine langjährige Beziehung auf eine harte Probe gestellt, jetzt muss Dick Tracy zeigen, aus welchem Holz echte Kerle geschnitzt sind.
Film:
Der Film ist nach heutigen Maßstäben m.E. immer noch up to date, zumal er durch die intelligente Art der filmischen Umsetzung mit den ganz bewusst eingesetzten comichaften Hintergründen, den meisten Problemen der Bd Umsetzung aus dem Weg gehen konnte, nämlich der, dass man die Hintergründe als Atrapepen wahrnehmen kann. Hier gehört es ganz explizit zum Filmbild mit dazu und das macht auch das besondere aus. Die comichafte Nähe, durch die phantastischen Masken und Kostümen und die teilweise etwas bewusst überdrehte Körpersprache und langezogenen Handlungsstränge, machen diesen Film in der Comicverfilmung zu einem ganz besonderen Juwel.
Bild:
Die Umsetzung auf Blu Ray ist schon mehr als bemerkenswert. Aufgenommen in 35 mm und den Überlieferungen nach der erste Film mit einem 6 Kanal Sound ist, kommt die auf AVC basierende Blu-Ray Performence von außerordentlicher Qualität daher. Hier gibt es keinen Schmutz oder sonstige Störungen, die bei manchen schnellen Transfers noch vorhanden sind. Sowohl die Farbpalette als auch der Kontrast und die satten schwarzen Bildanteile sind auf dem heutigen Stand und lassen nur in wenigen Szenen erkennen, das der Film aus dem Jahre 1991 stammt. Das Make-up und die Kleidungsstücke wirken zum anfassen real und erscheinen auf der BD in ihrer vollen Pracht. Der Film ist dennoch sehr filmisch und besitzt ein feines nicht zu übersehendes Korn. Der Film wurde angepasst an die Comics jedoch eher zweidimensional wirkend aufgenommen, das könnte der eine oder andere bemängeln, ist in diesem Falle aber als besonderes Stilmittel und als Remenizens an die Comics zu betrachten. Hierdurch sollte der Film im Einklang mit den Bildern, die Chester Coulds matte Präsentationsart mit sich bringt herausarbeiten. Diesen besonderen Stil kann man besonders gut auf der Blu Ray nachvollziehen, da hier die Schärfenebenen klarer umrissen sind als auf der DVD. Die Hintergründe sind ebenfalls bewusst im Zeichenstil gehalten und so wirkt die eine oder andere Szene wie ein Bühnenstück.
Ton:
Der Original 6 Kanal Sound ist vermutlich die Quelle für die Blu-ray DTS-HD MA 5.1-Spur und dem daraus folgenden grandiosen Sound für einen Film aus dem Jahre 1990. Alle Kanäle werden realistisch mit Signalen versorgt. Es kracht an einigen Ecken und Enden sehr massiv, so etwas ist man eigentlich von einem Film Anfang der 90er Jahre noch nicht so gewohnt.
Aber auch subtile Soundanteile hat der Film genug zu bieten, so werden z.B. die Rears sehr filigran ins Klanggeschehen mit eingebunden. Die Szenen im Ritz mit Madonna bringen einen mitten auf die Performence Bühne, der Rundumsound ist sehr detailiert (wenn am Anfang des Film, die Katze durch den Raum geworfen wird, landet sie genau hinter dem Zuschauer in der rechten Wurfrichtungsecke) ohne aufdringlich zu wirken. Dialoge sind immer gut verständlich und Danny Elfmann, der mit seinem Song einen Oscar zu verbuchen hat, hat einen superben Job gemacht.
Eigene Ansicht:
Dick Tracy hat es so wie auch die Comics geschafft die Zeit zu überstehen. Der Film wirkt frisch und könnte auch heute, mit ein paar wenigen Schwächen, produziert worden sein. Die Storyline ist stark an den Comics orientiert und macht somit Chester Cloud alle Ehre. Al Pacino spielt die Rolle sehr authentisch und gewissenhaft, Madonna ist nett anzusehen und Dustin Hoffmann ist ebenfalls hervorragend. Warren Beatty spielt dem Comic entsprechend etwas unterkühlt. Die Masken sind sagenhaft und wirken nie aufgesetzt. Warren Beatty hat im Jahre 2011 einmal geäußert, das er sich durchaus vorstellen kann einen weiteren Dick Tracy Film zu drehen. Den Rechtstreit um die Rechte hat er mittlerweile gewonnen.
Dick Tracy throniert hier als die in allen Lebensklagen beherrschte ikonisierte Comicfigur, die selbst bei einem Kuss, nicht die Beherrschung verliert, und Schluss endlich nur in sich selbst, den Mann mit dem immer makellosen gelben Mantel verliebt zu sein scheint.
Der Film gewann 1991 drei
Academy Awards:
Bestes Szenenbild (Richard Sylbert),
Bestes Make-up (John Caglione junior und Doug Drexler) sowie
Bester Song (Stephen Sondheim - „Sooner or Later (I Always Get My Man)“).
In den Kategorien
Bester Nebendarsteller (Al Pacino),
Bestes Kostümdesign (Milena Canonero),
Beste Kamera (Vittorio Storaro) und
Bester Ton (Thomas Causey, Chris Jenkins, David E. Campbell und Doug Hemphill)
war er ebenfalls nominiert.
Bis heute wurden insgesamt 145 Hefte veröffentlicht.
Dick Tracy ist im Gegensatz zu vielen anderen Comichelden kein muskelbepackter Superheld, sondern ein charmanter immer gut gekleideter nur mit einer Pistole, einer speziellen Armbanduhr mit einem gelben Mantel und Hut ausgestatteter pflichtbewusster und einfühlsamer Detektiv im stetigen Kampf gegen den "Abschaum" und die übelsten Unterwelttypen der Stadt. Zusammen mit dem Straßenkind "Kid" legt er sich mit der "ehrenwerten Gesellschaft" der Stadt an muss sich dadurch natürlich ständig auf der Hud befindent, vor den Versuchen ihn zu beseitigen, in Acht nehmen, denn er steht an der Spitze ihrer Abschussliste. Ein fingierter Mord zwingt ihn dazu seinen Dienst als Polizist zu quittieren und sich sein Brot als Detektiv zu verdienen. Als ihm dann auch noch das mysteriöse Bargirl "Heiserchen Mahoney" die Augen verdreht wird seine langjährige Beziehung auf eine harte Probe gestellt, jetzt muss Dick Tracy zeigen, aus welchem Holz echte Kerle geschnitzt sind.
Film:
Der Film ist nach heutigen Maßstäben m.E. immer noch up to date, zumal er durch die intelligente Art der filmischen Umsetzung mit den ganz bewusst eingesetzten comichaften Hintergründen, den meisten Problemen der Bd Umsetzung aus dem Weg gehen konnte, nämlich der, dass man die Hintergründe als Atrapepen wahrnehmen kann. Hier gehört es ganz explizit zum Filmbild mit dazu und das macht auch das besondere aus. Die comichafte Nähe, durch die phantastischen Masken und Kostümen und die teilweise etwas bewusst überdrehte Körpersprache und langezogenen Handlungsstränge, machen diesen Film in der Comicverfilmung zu einem ganz besonderen Juwel.
Bild:
Die Umsetzung auf Blu Ray ist schon mehr als bemerkenswert. Aufgenommen in 35 mm und den Überlieferungen nach der erste Film mit einem 6 Kanal Sound ist, kommt die auf AVC basierende Blu-Ray Performence von außerordentlicher Qualität daher. Hier gibt es keinen Schmutz oder sonstige Störungen, die bei manchen schnellen Transfers noch vorhanden sind. Sowohl die Farbpalette als auch der Kontrast und die satten schwarzen Bildanteile sind auf dem heutigen Stand und lassen nur in wenigen Szenen erkennen, das der Film aus dem Jahre 1991 stammt. Das Make-up und die Kleidungsstücke wirken zum anfassen real und erscheinen auf der BD in ihrer vollen Pracht. Der Film ist dennoch sehr filmisch und besitzt ein feines nicht zu übersehendes Korn. Der Film wurde angepasst an die Comics jedoch eher zweidimensional wirkend aufgenommen, das könnte der eine oder andere bemängeln, ist in diesem Falle aber als besonderes Stilmittel und als Remenizens an die Comics zu betrachten. Hierdurch sollte der Film im Einklang mit den Bildern, die Chester Coulds matte Präsentationsart mit sich bringt herausarbeiten. Diesen besonderen Stil kann man besonders gut auf der Blu Ray nachvollziehen, da hier die Schärfenebenen klarer umrissen sind als auf der DVD. Die Hintergründe sind ebenfalls bewusst im Zeichenstil gehalten und so wirkt die eine oder andere Szene wie ein Bühnenstück.
Ton:
Der Original 6 Kanal Sound ist vermutlich die Quelle für die Blu-ray DTS-HD MA 5.1-Spur und dem daraus folgenden grandiosen Sound für einen Film aus dem Jahre 1990. Alle Kanäle werden realistisch mit Signalen versorgt. Es kracht an einigen Ecken und Enden sehr massiv, so etwas ist man eigentlich von einem Film Anfang der 90er Jahre noch nicht so gewohnt.
Aber auch subtile Soundanteile hat der Film genug zu bieten, so werden z.B. die Rears sehr filigran ins Klanggeschehen mit eingebunden. Die Szenen im Ritz mit Madonna bringen einen mitten auf die Performence Bühne, der Rundumsound ist sehr detailiert (wenn am Anfang des Film, die Katze durch den Raum geworfen wird, landet sie genau hinter dem Zuschauer in der rechten Wurfrichtungsecke) ohne aufdringlich zu wirken. Dialoge sind immer gut verständlich und Danny Elfmann, der mit seinem Song einen Oscar zu verbuchen hat, hat einen superben Job gemacht.
Eigene Ansicht:
Dick Tracy hat es so wie auch die Comics geschafft die Zeit zu überstehen. Der Film wirkt frisch und könnte auch heute, mit ein paar wenigen Schwächen, produziert worden sein. Die Storyline ist stark an den Comics orientiert und macht somit Chester Cloud alle Ehre. Al Pacino spielt die Rolle sehr authentisch und gewissenhaft, Madonna ist nett anzusehen und Dustin Hoffmann ist ebenfalls hervorragend. Warren Beatty spielt dem Comic entsprechend etwas unterkühlt. Die Masken sind sagenhaft und wirken nie aufgesetzt. Warren Beatty hat im Jahre 2011 einmal geäußert, das er sich durchaus vorstellen kann einen weiteren Dick Tracy Film zu drehen. Den Rechtstreit um die Rechte hat er mittlerweile gewonnen.
Dick Tracy throniert hier als die in allen Lebensklagen beherrschte ikonisierte Comicfigur, die selbst bei einem Kuss, nicht die Beherrschung verliert, und Schluss endlich nur in sich selbst, den Mann mit dem immer makellosen gelben Mantel verliebt zu sein scheint.
Der Film gewann 1991 drei
Academy Awards:
Bestes Szenenbild (Richard Sylbert),
Bestes Make-up (John Caglione junior und Doug Drexler) sowie
Bester Song (Stephen Sondheim - „Sooner or Later (I Always Get My Man)“).
In den Kategorien
Bester Nebendarsteller (Al Pacino),
Bestes Kostümdesign (Milena Canonero),
Beste Kamera (Vittorio Storaro) und
Bester Ton (Thomas Causey, Chris Jenkins, David E. Campbell und Doug Hemphill)
war er ebenfalls nominiert.
mit 4
mit 4
mit 4
mit 1
bewertet am 20.05.14 um 10:09
Nachdem ich bereits zweimal mit meinen Jungs Thor in 2D gesehen habe, haben meine Jungs und ein Freund den Wunsch geäußert Thor nun auch einmal in 3D, zumal in Kürze der zweite Teil auf BD herauskommt, anzusehen.
Eines bereits vorweg, das Bild ist eindeutig zu dunkel geraten, im Gegensatz zur 2D Fassung, aber dazu später.
Grundsätzlich ist dieser Film Unterhaltung pur, Thor ist eine grandiose und auf amüsante Weise erzählte mytholgische Sagengeschichte aus dem Norden. Thor der Donnergott, gespielt durch Chris Hemsworth spielt seinen Part sehr gut und bringt etwas Esprit in die Geschichte. Das bildgewaltige Spektakel kann durchaus überzeugen und macht einem ein paar kurzweilige Unterhaltungsstunden.
Für diesen Film wurde viel Aufwand getrieben von den tollen realen Sets mit sehr wenig <Green Screens> bis zu den wunderschönen Kostümen mit der Symbolik der nordischen Mytholgie.
Bild 2D:
Das Bild ist überwiegend gut bis sehrgut und kann in der Halbtotalen und in Close ups überzeugen. Die Bilder der Sagenwelten sind leider etwas gesoftet, warum auch immer. Hier wäre gerade im HD Zeitalter Schärfe angesagt gewesen. In den meisten Bildanteilen die im Dunkeln spielen, geht leider etwas der Schwarzwert verloren, nicht viel aber immer hin. Die Farben sind schön satt und manchmal ist das Bild auch echt Klasse geraten.
Bild 3D:
Hier muss man leider eine reihe an Abstrichen machen. Das Bild ist viel zu dunkel geraten und kann somit dem Vergleich mit dem guten 2D Bild nicht stand halten. Das 2D ist dem gegenüber in einigen Szenen zu stark aufgehellt. Farben und Schärfe stimmen weitestgehend. Leider hatte ich mit meiner Brille, das eine oder andere Problem, das ich aber nicht dem Film anlassten möchte. Zwei Brillen hatten kein Problem und zwei hatten ein Problem. Das zeigt auch wieder einmal wie schwierig es ist Brillen sicher zu bewerten. Denn drei Brillen sind vom gleichen Hersteller und hier findet man einen von Film zu Film geänderte Rangfolge, das ist echt zum Haare raufen. Die DLP link Technik ist grundsätzlich eine gute und günstige Variante um viele am Filmgeschehen teilhaben zu lassen, nur hier ist Vorsicht geboten und man muss schon einiges probieren. Meine Erfahrungen werde ich noch einmal in einem Blog zusammenfassen.
Insgesamt kann man dem 3D Bild eine nur mittelmäßige Qualität attestieren und muss sich an dieser Stelle fragen, ob man nicht doch besser die 2D Fassung sieht.
In einigen Reviwes anderer Seiten wird von einem aufgehelten Schwarzwert gesprochen. Es ist schwer dieses Bild sachgerecht einzuschätzen, denn man muss sein Equipment hierauf einstellen. Auf meinem Polfilter LCD war das Bild besser und auch etwas satter. Alle meine Geräte sind kalibriert und trotzdem gibt es Bildunterschiede. Ich muss in diesem Gesamtzusammenhang das 3D Bild auf 3,5 Punkte abwerten.
Der Surroundsound istin der 2D Fassung der absolute Knaller . Hier gibt es echte Refernz und das in DD 5.1 man glaubt es kaum. wenn Odin seinen Stab auf den Boden schlägt wackelt der gesamte Raum und man glaubt gleich bricht alles zusammen. Der Sub wird reichlich eingesetzt. Die Rears bekommen auch sehr viel Arbeit, sodass sich ein schönes Soundpanorama ergibt.
Lieder ist der Ton etwas ungleichmäßig abgestimmt, sodass ich schon einige male nachregeln musste.
Nach dem zweiten Ansehen und Hören und das nun mit meinen Höhenlautsprechern wird das Soundbild noch einmal erweitert und kommt echt "sagenhaft" über die Speaker. meine beiden Subs runden den Sound nach unten ab. Ich habe bisher noch keinen besseren Surroundsound gehört.
In der 3D Variante gab es aber auch hier echte Unterschiede zu vermerken. Der Sound war bei weitem nicht so druckvoll, wie in der 2D Fassung. Der Pegel musste um fast 6dB angehoben werden. Das ist zwar nicht so tragisch, jedoch sieht man hieran, dass vermutlich für das 3D Bild sehr viel Platz auf der Scheibe verbraucht wurde.
Die Extras sind sehr interessant und zeigen sehr schön das Design und die Erschaffung der vielen realen Sets bis hin zum Bau einer ganzen Stadt in 6 Monaten. Die vielen verschiedenen Thor Geschichten sollten in glanzvollem Schein erstrahlen, das ist gelungen. Weiterhin bieten die Extras einen Einblick in das nächste Marvel Superheldenspektakel für 2012 mit Iron Man, Hulk, Thor, Black Widow etc.
Fazit.
Was bleibt bei einem Marvel Comic, Spaß und Action hat man erwartet und bekommen. Was will man mehr und freut sich auf den nächsten Level!!
Eines bereits vorweg, das Bild ist eindeutig zu dunkel geraten, im Gegensatz zur 2D Fassung, aber dazu später.
Grundsätzlich ist dieser Film Unterhaltung pur, Thor ist eine grandiose und auf amüsante Weise erzählte mytholgische Sagengeschichte aus dem Norden. Thor der Donnergott, gespielt durch Chris Hemsworth spielt seinen Part sehr gut und bringt etwas Esprit in die Geschichte. Das bildgewaltige Spektakel kann durchaus überzeugen und macht einem ein paar kurzweilige Unterhaltungsstunden.
Für diesen Film wurde viel Aufwand getrieben von den tollen realen Sets mit sehr wenig <Green Screens> bis zu den wunderschönen Kostümen mit der Symbolik der nordischen Mytholgie.
Bild 2D:
Das Bild ist überwiegend gut bis sehrgut und kann in der Halbtotalen und in Close ups überzeugen. Die Bilder der Sagenwelten sind leider etwas gesoftet, warum auch immer. Hier wäre gerade im HD Zeitalter Schärfe angesagt gewesen. In den meisten Bildanteilen die im Dunkeln spielen, geht leider etwas der Schwarzwert verloren, nicht viel aber immer hin. Die Farben sind schön satt und manchmal ist das Bild auch echt Klasse geraten.
Bild 3D:
Hier muss man leider eine reihe an Abstrichen machen. Das Bild ist viel zu dunkel geraten und kann somit dem Vergleich mit dem guten 2D Bild nicht stand halten. Das 2D ist dem gegenüber in einigen Szenen zu stark aufgehellt. Farben und Schärfe stimmen weitestgehend. Leider hatte ich mit meiner Brille, das eine oder andere Problem, das ich aber nicht dem Film anlassten möchte. Zwei Brillen hatten kein Problem und zwei hatten ein Problem. Das zeigt auch wieder einmal wie schwierig es ist Brillen sicher zu bewerten. Denn drei Brillen sind vom gleichen Hersteller und hier findet man einen von Film zu Film geänderte Rangfolge, das ist echt zum Haare raufen. Die DLP link Technik ist grundsätzlich eine gute und günstige Variante um viele am Filmgeschehen teilhaben zu lassen, nur hier ist Vorsicht geboten und man muss schon einiges probieren. Meine Erfahrungen werde ich noch einmal in einem Blog zusammenfassen.
Insgesamt kann man dem 3D Bild eine nur mittelmäßige Qualität attestieren und muss sich an dieser Stelle fragen, ob man nicht doch besser die 2D Fassung sieht.
In einigen Reviwes anderer Seiten wird von einem aufgehelten Schwarzwert gesprochen. Es ist schwer dieses Bild sachgerecht einzuschätzen, denn man muss sein Equipment hierauf einstellen. Auf meinem Polfilter LCD war das Bild besser und auch etwas satter. Alle meine Geräte sind kalibriert und trotzdem gibt es Bildunterschiede. Ich muss in diesem Gesamtzusammenhang das 3D Bild auf 3,5 Punkte abwerten.
Der Surroundsound istin der 2D Fassung der absolute Knaller . Hier gibt es echte Refernz und das in DD 5.1 man glaubt es kaum. wenn Odin seinen Stab auf den Boden schlägt wackelt der gesamte Raum und man glaubt gleich bricht alles zusammen. Der Sub wird reichlich eingesetzt. Die Rears bekommen auch sehr viel Arbeit, sodass sich ein schönes Soundpanorama ergibt.
Lieder ist der Ton etwas ungleichmäßig abgestimmt, sodass ich schon einige male nachregeln musste.
Nach dem zweiten Ansehen und Hören und das nun mit meinen Höhenlautsprechern wird das Soundbild noch einmal erweitert und kommt echt "sagenhaft" über die Speaker. meine beiden Subs runden den Sound nach unten ab. Ich habe bisher noch keinen besseren Surroundsound gehört.
In der 3D Variante gab es aber auch hier echte Unterschiede zu vermerken. Der Sound war bei weitem nicht so druckvoll, wie in der 2D Fassung. Der Pegel musste um fast 6dB angehoben werden. Das ist zwar nicht so tragisch, jedoch sieht man hieran, dass vermutlich für das 3D Bild sehr viel Platz auf der Scheibe verbraucht wurde.
Die Extras sind sehr interessant und zeigen sehr schön das Design und die Erschaffung der vielen realen Sets bis hin zum Bau einer ganzen Stadt in 6 Monaten. Die vielen verschiedenen Thor Geschichten sollten in glanzvollem Schein erstrahlen, das ist gelungen. Weiterhin bieten die Extras einen Einblick in das nächste Marvel Superheldenspektakel für 2012 mit Iron Man, Hulk, Thor, Black Widow etc.
Fazit.
Was bleibt bei einem Marvel Comic, Spaß und Action hat man erwartet und bekommen. Was will man mehr und freut sich auf den nächsten Level!!
mit 4
mit 4
mit 4
mit 3
bewertet am 20.05.14 um 09:45
Dieser Low Fantasy Film aus dem Jahre 2011 wurde äußerst kontrovers diskutiert und wurde von den meisten Kritkern eher schlecht bewertet. Von einem leblosen alles falsch machenden nutzlosen Remake des Klassikers aus dem Jahre 1982 wurde gesprochen als Conan mit Arnold Schwarzenegger das Licht des Kinos erblickte, war Conan ein Film, der damals ebenso kontrovers betrachtet und als lebloses Schlachtengemälde abgetan wurde. Schon damals wurde der Film von vielen gemieden wie Feuer das Wasser.
Aber die Zeiten ändern sich und so wurde aus dem Schmudelfilm der 80er Jahre ein Kultstreifen, der natürlich nicht angetastet werden darf.
Wer verkörperte damals besser den Typus des Conan als Mister Universum him self.
Sich an diesen Film mit einem Blockbuster heranzutrauen bedarf schon etwas Mut, kann man sich doch sicher sein, das der Film immer mit dem "Original" verglichen wird und somit bei Conan Fans immer das Nachsehen haben wird.
Nispel der hier den Regisseur spielen durfte, hat das aus seiner Sicht auch gar nicht erst versucht, sondern hat Conan als das dargestellt, als das man den Barbaren sieht. Eine schlichte Kampfmaschine sollte es sein, der schon in jungen Jahren als ein aggressiver Heranwachsender dargestellt wurde und nach dem Verlust seine Familie entwurzelt durch die Lande zog und raubte und mordete.
Heute im Zeitalter der Remakes und Prequels oder Sequels ist es natürlich schwierig ein aus heutiger Sicht vorliegendes Schwergewicht neu zu verfilmen. Schwarzenegger war damals am Beginn seiner traumhaften Karriere und niemand hätte selbst mit einer Wahrsager Kugel diese fulminante Karriere vorausgesehen. In der Nachbetrachtung wurde dann aus dem damaligen Stückwerk ein Klassiker der Filmgeschichte, welche sonderbare Wandlung. So ist es aber mit der Zeit ändern sich die Blickwinkel und was ehemals schlecht war ist heute durchaus salonfähig.
die vielen kontroversen Kritiken haben mich dazu bewogen, diesen Film einmal näher zu betrachten und hierbei habe ich erstaunliches herausgefunden.
Conan der Barbar ist ein wahrlich barbarischer Film und kann auch nur so "genossen" werden.
Solche Filme gehören jedoch auf die große Leinwand oder Heimkinoleinwand. Hier erzeugen die Filme erst ihre gesamte Kraft und nehmen einen gefangen und das trotz einer eher durchwachsenen Storyline.
Angelehnt an die verschiedenen Facetten der Figur Conan, hat Nispel daher erst gar nicht versucht das "Original mit Arni" neu aufleben zu lassen, sondern man hat eine ganz eigene Storyline entwickelt und somit dem Film eine moderne Symbiose aus Härte ,Action, Phantasie und Mystik sowie Hochglanz auf den Leib geschneidert.
Die Härte des Films ist schon deshalb erforderlich um dem Film die Glaubwürdigkeit zu geben, die heute von einem solchen Film erwartet wird. Ihn für die Jugend aufzubereiten hätte zu vieler Kompromisse bedurft, somit hat man sich für einen Film ohne Jugendfreigabe entschieden und die gesamte barbarische Kraft im Film ausgelebt. Ron Perlman als Vater von Conan, der leider viel zu wenig Spielzeit bekommen hat und seinen Sohn auf dem auf dem Schlachtfeld das Licht der Welt erblicken läst, wobei auch hier in einigen Kritiken dieses als ein Sakrileg an die Mystik der Conan Geschichte gesehen wird, diese Geburt in Bildern zu zeigen, legt mit seinem überzeugenden Schauspiel die Zündschnur für das Feuerwerk was einen dann für etwa 112 min. und trotz vieler unverkennbarer Schwächen nicht mehr aus seinem Bann entlässt. Die Protagonistengilde ist insgesamt gut gewählt und für die Rolle des Conan ein neues unverbrauchtes, wenn auch nicht mit oscarverdächtigem Schauspieltalent gesegnetes Gesicht zu verwenden war eine weise Entscheidung, somit wirkt der Film auch durch seine hervorragenden Masken und an Tolkien (auch das wurde ihm negativ vorgehalten) erinnernden Bildern. Ein kurzweiliges Spektakel mit grandioser Kameraführung und spektakulären Stunts wird einem hier geboten.
Conan hatte bereits vor seinem Erscheinen eine Kontroverse ausgelöst über die Notwendigkeit eines solchen Filmes und, ob es wirklich gut ist in einen solchen stumpfsinnigen Film so viel Geld zu investieren. Dabei ist dieser Film trotz der grausamen Szenerien, mit viel Blut und durchbohrter Körper sowie abgetrennten Gliedmaßen nicht so stumpfsinnig wie es auf den ersten Blick den Anschein hat.
Conan der seine gesamte Kindheit nur mir dem Tod und animalischer Grausamkeit konfrontiert wurde, sinnt auf barbarische Rache für das was man seinem Vater und ihm angetan hat. Diesen Weg verfolgt er mit einer bewunderswerten Gradliniegkeit und ohne der Versuchung (nun gut einmal) zu wiederstehen. Conan hat letzlich nur ein Ziel vor Augen, Rache. In dieser Zeit in der der Film spielt im gemäß dem Autor Hyborischen Zeitalter, war die Welt noch einfach. Es gab Gut und Böse. Der eigene Vorteil stand im Mittelpunkt und so war auch der Verfolgte vormals Opfer eines Gewaltverbrechens gegen seine Familie. Rache für Rache war zu dieser Zeit die Devise. Auge um Auge ist die einfache Formel des Films.
Das muss man nicht mögen, wer sich aber die Mühe macht und sich diesen Film ansieht, wird erkennen, das hier mehr dahinter steckt wie vordergründig präsentiert wird. Natürlich kann und sollte man das Original hier nicht als Vergleich heranziehen. Damit hat dieser Conan hier rein garnichts gemein. Diesen trashlastigen Hochglanzsstreifen muss man für sich allein betrachten und auch als grandiosen "Trashfilm" begreifen. Nus so kann man spaß daran haben.
Nachdem ich den Film vor einiger Zeit schon einmal in 2D gesehen habe, haben wir ihn uns auch einmal die 3D Fassung angesehen und was soll ich sagen. Die Umsetzung ist trotz der Konvertierung auf der großen Heimkinoleinwand betrachtet durchaus gelungen (auch hier gibt es sehr unterschiedliche Ansichten) und zeigt hier, was auch bei einer schlichten Konvertierung ein brauchbares 3D in vielen Szenen möglich ist. Der Film enthält zwar wie meist bei Konvertierungen keine spektakulären Pop Outs jedoch ist die Tiefe und die sensationellen Schauplätze aus Bulgarien wurden schon mehr als sehenswert und teilweise gut ins 3D überführt. Sicher gibt es auch flachere Szenen, die auf dem großen Bildschirm jedoch besser ausfallen als auf einem eher kleinen Bildschirm. Ich habe mir die Mühe gemacht und einige Vergleichszenen einmal auf 100 Zoll und dann auf 27 Zoll zu betrachten. Der Unterschied ist unverkennbar.
Die Farben der Kontrast und auch die Bildschärfe liegen hier ganz klar auf sehr hohem Niveau. Nur einige Szenen wurden aufgehellt. Die Plastizität ist in vielen Szenen sehr gelungen und die Verhältnisse zwischen Vordergrund und Hintergrund stimmen auch. Insgesamt ein gutes 3D Spektakel, das trotz der vornehmlich in den schnellen Kampfszenen zurückgenommene 3D sauber dargestellt wird.
Es gibt ein Reihe wirklich gut umgesetzter 3d Effekte, die an ein natives 3D Bild heranreichen können.
Filme wie Man of Steel haben auch mit diesen schnellen Schnitten zu kämpfen und dort hatte man sich dann auch dazu entschieden die 3D Effekte abzuflachen.
Das Bild ist sonst auf extrem hohem HD Niveau, sowohl die Farben, der Kontrast als auch der Schwarzwert ist meistens tadellos. Korn ist nur selten vorhanden.
Ja, auch der Sound in HD ist sehr raumgreifend und beansprucht alle Speaker in gleichem Maße. Die Direktionaleffekte sind hervorragend und genau auf den Punkt. Wenn das riesige Rad sich herunterwälzt, kommen die barchialen Aufschkäge genau dort an wo man sie auch verortet hat. Hier wird jeder Speakers bis an den Rand seiner Leistungsfähigkeit getrieben. Die Effekte und der Tiefbass sind grandios.
Eigene Ansicht:
Natürlich ist Arni rein pysich betrachtet der wahre Conan der Barbar!
Wenn es denn unbedingt eines weiteren Filmes bedurfte musste natürlich jemand anderes den Barbaren mimen.
Jason Momoa ist von seiner physischen Erscheinung nicht schlecht gewählt, wenn er auch nicht wirklich mit Arni mithalten kann, aber wer kann das schon, dem aus Hawai stammenden gelingt bei all seinen darstellerischen Mängeln immerhin das Kunststück, vom Zuschauer irgendwie akzeptiert zu werden. Hat man bis hierhin durchgehalten, so kann man sich zurücklehnen und den Testosteron-Overkill auf sich einwirken lassen. Die bekannte Geschichte führt Conan auf der Suche nach dem Mörder seines Vaters durch karge Wüsten, auf hohe See und in finstere Folterkammern, wo er vor gut gestalteten Fantasy Kulissen in Kämpfen seine animalische Natur darstellen kann. Der visuelle Stil des Films ist sehr gelungen und die immer wieder eingestreuten brutalen Szenerien zeigen, dass der Film nicht ins Vorabendprogramm gehört. Seien es diverse Gemetzel-Einlagen der derberen Art, das Nasebohren zum Mitleiden oder die wortwörtliche Darstellung des "Geboren auf dem Schlachtfeld". Conan gibt alles und macht somit auf seine Art irgendwie dennoch spaß und ist trotz der grandiosen vernichtenden Kritiken ganz einfach auch ein Beispiel dafür, dass Remakes nicht zwingend überflüssig sind und es schaffen können sich wie hier im Trashuniversum bei einer speziellen Fangemeinde eine Nische zu schaffen und nicht das Original neu erfinden zu wollen.
Der Film hatte ein Invest von rund 90 Mio. US Dollar und floppte an den Kinokassen, wobei das Original das fünf fache seiner Produktionskosten einspielte und schon damals einen Nachfolger generierte.
Zum Schluss noch ein paar Fakten:
2012 hat Arni das Angebot angenommen einen weiteren 3ten Teil der Ur Conan-Reihe abzudrehen.
"1982 hatte Milius beim ersten „Conan“-Film sowohl das Skript (zusammen mit Oliver Stone) geschrieben, als auch Regie geführt. Nach „Conan der Barbar“ folgte zwei Jahre später „Conan der Zerstörer“ – beide Filme spielten um die 100 Millionen Dollar ein. 1997 konnte sich das deutsche Kraftpaket Ralf Möller mit der Titelrolle in der gleichnnamigen TV-Version der „Conan“-Filme ebenfalls in Hollywood etablieren. 2008 erschien das von dem Filmen inspirierte Computerspiel „Age of Conan“, 2010 eine Doppel-CD mit der von den Prager Philharmonikern eingespielten Filmmusik". (Quelle: Focus.de)
Fazit:
Die Filmbewertungsstelle Wiesbaden hat diesem Film das Prädikat Wertvoll vergeben und schrieb hierzu:
"Die Neuverfilmung des altbekannten mythischen Stoffes rund um den berühmt-berüchtigten Barbaren lässt filmische Vorgänger hinter sich und erschafft einen neuen visuellen Zugang. Bewusst martialisch wird die archaische Geschichte in teils erschreckenden Bildern erzählt. Den Fans des Fantasy- und Action-Genres wird dieser Film mehr als gerecht. Genre-Experte Marcus Nispel lässt seinen Titelhelden durch eine großartig in Szene gesetzte Landschaft wandern, ohne Ideologie oder der Frage nach moralischer Vertretbarkeit folgt CONAN dem simplen Lebensmotto: Leben, lieben, töten – für Conan, den Barbaren, ist das ausreichend. Ein klassischer und in sich stimmiger Genre-Film, der ganz in seiner mythischen Welt verhaftet bleibt".
Wie man also sieht, gibt es viele verschiedene Sichten auf den Film.
Mir hat dieser "trashige" schmutzige Hochglanz Fantasy Film bestens gefallen, wobei der Begriff Trash hier nicht abwertend gemeint ist, im Gegenteil es gibt hervorragende trashige Filme.
Aber die Zeiten ändern sich und so wurde aus dem Schmudelfilm der 80er Jahre ein Kultstreifen, der natürlich nicht angetastet werden darf.
Wer verkörperte damals besser den Typus des Conan als Mister Universum him self.
Sich an diesen Film mit einem Blockbuster heranzutrauen bedarf schon etwas Mut, kann man sich doch sicher sein, das der Film immer mit dem "Original" verglichen wird und somit bei Conan Fans immer das Nachsehen haben wird.
Nispel der hier den Regisseur spielen durfte, hat das aus seiner Sicht auch gar nicht erst versucht, sondern hat Conan als das dargestellt, als das man den Barbaren sieht. Eine schlichte Kampfmaschine sollte es sein, der schon in jungen Jahren als ein aggressiver Heranwachsender dargestellt wurde und nach dem Verlust seine Familie entwurzelt durch die Lande zog und raubte und mordete.
Heute im Zeitalter der Remakes und Prequels oder Sequels ist es natürlich schwierig ein aus heutiger Sicht vorliegendes Schwergewicht neu zu verfilmen. Schwarzenegger war damals am Beginn seiner traumhaften Karriere und niemand hätte selbst mit einer Wahrsager Kugel diese fulminante Karriere vorausgesehen. In der Nachbetrachtung wurde dann aus dem damaligen Stückwerk ein Klassiker der Filmgeschichte, welche sonderbare Wandlung. So ist es aber mit der Zeit ändern sich die Blickwinkel und was ehemals schlecht war ist heute durchaus salonfähig.
die vielen kontroversen Kritiken haben mich dazu bewogen, diesen Film einmal näher zu betrachten und hierbei habe ich erstaunliches herausgefunden.
Conan der Barbar ist ein wahrlich barbarischer Film und kann auch nur so "genossen" werden.
Solche Filme gehören jedoch auf die große Leinwand oder Heimkinoleinwand. Hier erzeugen die Filme erst ihre gesamte Kraft und nehmen einen gefangen und das trotz einer eher durchwachsenen Storyline.
Angelehnt an die verschiedenen Facetten der Figur Conan, hat Nispel daher erst gar nicht versucht das "Original mit Arni" neu aufleben zu lassen, sondern man hat eine ganz eigene Storyline entwickelt und somit dem Film eine moderne Symbiose aus Härte ,Action, Phantasie und Mystik sowie Hochglanz auf den Leib geschneidert.
Die Härte des Films ist schon deshalb erforderlich um dem Film die Glaubwürdigkeit zu geben, die heute von einem solchen Film erwartet wird. Ihn für die Jugend aufzubereiten hätte zu vieler Kompromisse bedurft, somit hat man sich für einen Film ohne Jugendfreigabe entschieden und die gesamte barbarische Kraft im Film ausgelebt. Ron Perlman als Vater von Conan, der leider viel zu wenig Spielzeit bekommen hat und seinen Sohn auf dem auf dem Schlachtfeld das Licht der Welt erblicken läst, wobei auch hier in einigen Kritiken dieses als ein Sakrileg an die Mystik der Conan Geschichte gesehen wird, diese Geburt in Bildern zu zeigen, legt mit seinem überzeugenden Schauspiel die Zündschnur für das Feuerwerk was einen dann für etwa 112 min. und trotz vieler unverkennbarer Schwächen nicht mehr aus seinem Bann entlässt. Die Protagonistengilde ist insgesamt gut gewählt und für die Rolle des Conan ein neues unverbrauchtes, wenn auch nicht mit oscarverdächtigem Schauspieltalent gesegnetes Gesicht zu verwenden war eine weise Entscheidung, somit wirkt der Film auch durch seine hervorragenden Masken und an Tolkien (auch das wurde ihm negativ vorgehalten) erinnernden Bildern. Ein kurzweiliges Spektakel mit grandioser Kameraführung und spektakulären Stunts wird einem hier geboten.
Conan hatte bereits vor seinem Erscheinen eine Kontroverse ausgelöst über die Notwendigkeit eines solchen Filmes und, ob es wirklich gut ist in einen solchen stumpfsinnigen Film so viel Geld zu investieren. Dabei ist dieser Film trotz der grausamen Szenerien, mit viel Blut und durchbohrter Körper sowie abgetrennten Gliedmaßen nicht so stumpfsinnig wie es auf den ersten Blick den Anschein hat.
Conan der seine gesamte Kindheit nur mir dem Tod und animalischer Grausamkeit konfrontiert wurde, sinnt auf barbarische Rache für das was man seinem Vater und ihm angetan hat. Diesen Weg verfolgt er mit einer bewunderswerten Gradliniegkeit und ohne der Versuchung (nun gut einmal) zu wiederstehen. Conan hat letzlich nur ein Ziel vor Augen, Rache. In dieser Zeit in der der Film spielt im gemäß dem Autor Hyborischen Zeitalter, war die Welt noch einfach. Es gab Gut und Böse. Der eigene Vorteil stand im Mittelpunkt und so war auch der Verfolgte vormals Opfer eines Gewaltverbrechens gegen seine Familie. Rache für Rache war zu dieser Zeit die Devise. Auge um Auge ist die einfache Formel des Films.
Das muss man nicht mögen, wer sich aber die Mühe macht und sich diesen Film ansieht, wird erkennen, das hier mehr dahinter steckt wie vordergründig präsentiert wird. Natürlich kann und sollte man das Original hier nicht als Vergleich heranziehen. Damit hat dieser Conan hier rein garnichts gemein. Diesen trashlastigen Hochglanzsstreifen muss man für sich allein betrachten und auch als grandiosen "Trashfilm" begreifen. Nus so kann man spaß daran haben.
Nachdem ich den Film vor einiger Zeit schon einmal in 2D gesehen habe, haben wir ihn uns auch einmal die 3D Fassung angesehen und was soll ich sagen. Die Umsetzung ist trotz der Konvertierung auf der großen Heimkinoleinwand betrachtet durchaus gelungen (auch hier gibt es sehr unterschiedliche Ansichten) und zeigt hier, was auch bei einer schlichten Konvertierung ein brauchbares 3D in vielen Szenen möglich ist. Der Film enthält zwar wie meist bei Konvertierungen keine spektakulären Pop Outs jedoch ist die Tiefe und die sensationellen Schauplätze aus Bulgarien wurden schon mehr als sehenswert und teilweise gut ins 3D überführt. Sicher gibt es auch flachere Szenen, die auf dem großen Bildschirm jedoch besser ausfallen als auf einem eher kleinen Bildschirm. Ich habe mir die Mühe gemacht und einige Vergleichszenen einmal auf 100 Zoll und dann auf 27 Zoll zu betrachten. Der Unterschied ist unverkennbar.
Die Farben der Kontrast und auch die Bildschärfe liegen hier ganz klar auf sehr hohem Niveau. Nur einige Szenen wurden aufgehellt. Die Plastizität ist in vielen Szenen sehr gelungen und die Verhältnisse zwischen Vordergrund und Hintergrund stimmen auch. Insgesamt ein gutes 3D Spektakel, das trotz der vornehmlich in den schnellen Kampfszenen zurückgenommene 3D sauber dargestellt wird.
Es gibt ein Reihe wirklich gut umgesetzter 3d Effekte, die an ein natives 3D Bild heranreichen können.
Filme wie Man of Steel haben auch mit diesen schnellen Schnitten zu kämpfen und dort hatte man sich dann auch dazu entschieden die 3D Effekte abzuflachen.
Das Bild ist sonst auf extrem hohem HD Niveau, sowohl die Farben, der Kontrast als auch der Schwarzwert ist meistens tadellos. Korn ist nur selten vorhanden.
Ja, auch der Sound in HD ist sehr raumgreifend und beansprucht alle Speaker in gleichem Maße. Die Direktionaleffekte sind hervorragend und genau auf den Punkt. Wenn das riesige Rad sich herunterwälzt, kommen die barchialen Aufschkäge genau dort an wo man sie auch verortet hat. Hier wird jeder Speakers bis an den Rand seiner Leistungsfähigkeit getrieben. Die Effekte und der Tiefbass sind grandios.
Eigene Ansicht:
Natürlich ist Arni rein pysich betrachtet der wahre Conan der Barbar!
Wenn es denn unbedingt eines weiteren Filmes bedurfte musste natürlich jemand anderes den Barbaren mimen.
Jason Momoa ist von seiner physischen Erscheinung nicht schlecht gewählt, wenn er auch nicht wirklich mit Arni mithalten kann, aber wer kann das schon, dem aus Hawai stammenden gelingt bei all seinen darstellerischen Mängeln immerhin das Kunststück, vom Zuschauer irgendwie akzeptiert zu werden. Hat man bis hierhin durchgehalten, so kann man sich zurücklehnen und den Testosteron-Overkill auf sich einwirken lassen. Die bekannte Geschichte führt Conan auf der Suche nach dem Mörder seines Vaters durch karge Wüsten, auf hohe See und in finstere Folterkammern, wo er vor gut gestalteten Fantasy Kulissen in Kämpfen seine animalische Natur darstellen kann. Der visuelle Stil des Films ist sehr gelungen und die immer wieder eingestreuten brutalen Szenerien zeigen, dass der Film nicht ins Vorabendprogramm gehört. Seien es diverse Gemetzel-Einlagen der derberen Art, das Nasebohren zum Mitleiden oder die wortwörtliche Darstellung des "Geboren auf dem Schlachtfeld". Conan gibt alles und macht somit auf seine Art irgendwie dennoch spaß und ist trotz der grandiosen vernichtenden Kritiken ganz einfach auch ein Beispiel dafür, dass Remakes nicht zwingend überflüssig sind und es schaffen können sich wie hier im Trashuniversum bei einer speziellen Fangemeinde eine Nische zu schaffen und nicht das Original neu erfinden zu wollen.
Der Film hatte ein Invest von rund 90 Mio. US Dollar und floppte an den Kinokassen, wobei das Original das fünf fache seiner Produktionskosten einspielte und schon damals einen Nachfolger generierte.
Zum Schluss noch ein paar Fakten:
2012 hat Arni das Angebot angenommen einen weiteren 3ten Teil der Ur Conan-Reihe abzudrehen.
"1982 hatte Milius beim ersten „Conan“-Film sowohl das Skript (zusammen mit Oliver Stone) geschrieben, als auch Regie geführt. Nach „Conan der Barbar“ folgte zwei Jahre später „Conan der Zerstörer“ – beide Filme spielten um die 100 Millionen Dollar ein. 1997 konnte sich das deutsche Kraftpaket Ralf Möller mit der Titelrolle in der gleichnnamigen TV-Version der „Conan“-Filme ebenfalls in Hollywood etablieren. 2008 erschien das von dem Filmen inspirierte Computerspiel „Age of Conan“, 2010 eine Doppel-CD mit der von den Prager Philharmonikern eingespielten Filmmusik". (Quelle: Focus.de)
Fazit:
Die Filmbewertungsstelle Wiesbaden hat diesem Film das Prädikat Wertvoll vergeben und schrieb hierzu:
"Die Neuverfilmung des altbekannten mythischen Stoffes rund um den berühmt-berüchtigten Barbaren lässt filmische Vorgänger hinter sich und erschafft einen neuen visuellen Zugang. Bewusst martialisch wird die archaische Geschichte in teils erschreckenden Bildern erzählt. Den Fans des Fantasy- und Action-Genres wird dieser Film mehr als gerecht. Genre-Experte Marcus Nispel lässt seinen Titelhelden durch eine großartig in Szene gesetzte Landschaft wandern, ohne Ideologie oder der Frage nach moralischer Vertretbarkeit folgt CONAN dem simplen Lebensmotto: Leben, lieben, töten – für Conan, den Barbaren, ist das ausreichend. Ein klassischer und in sich stimmiger Genre-Film, der ganz in seiner mythischen Welt verhaftet bleibt".
Wie man also sieht, gibt es viele verschiedene Sichten auf den Film.
Mir hat dieser "trashige" schmutzige Hochglanz Fantasy Film bestens gefallen, wobei der Begriff Trash hier nicht abwertend gemeint ist, im Gegenteil es gibt hervorragende trashige Filme.
mit 4
mit 4
mit 5
mit 3
bewertet am 20.05.14 um 09:35
Auf einer wahren Geschichte basierend!!
Mehrmals wird das innerhalb des Filmes wiederholt, damit der Zuschauer nicht vergisst, das es sich hier, wenn auch bestimmt um eine dramaturgisch angepasste Storyline, wahrhaftiger Ereignisse in der Mitte der 90er Jahre in Miami handelt.
Wow kann man da nur sagen. Michael Bay wäre nicht er selbst, hätte er dieses Thema anders in Szene gesetzt. Vollkommen überzogen, den Betrachter ständig in Zweifel darüber, ob es soviel Dummheit eigentlich geben kann oder ob hier die Gäule mit dem Regisseur durchgegangen sind. Bereits im Jahre 2009 hat sich Bay mit dem Thema beschäftigt, nachdem ihm so sagt man, ein Artikel über die Sun Gym Bande in die Finger geriet. Ein Drehbuch wurde verfasst und so kam dieser etwas sonderbare Film in die Kinos. Mit dem Cast hat man hier wirklich groß aufgefahren und so strotzt der Film auch mit Muskelbergen und Testosteron gesteuerten Charakteren, die scheinbar wirklich eine weiche Birne gehabt haben müssen. Schafft man es die wahren Hintergründe während der Filmbetrachtung auszublenden, so bekommt man hier einen Film zu sehen, der grotesk und dennoch amüsant daher kommt. Man kann es nicht wirklich beschrieben, nach dem Film ist man irgendwie ratlos aber auch ertappt, das man sich amüsiert hat, an einem die Realität vor Augen wirklich tragischen Fall, bei dem Menschenleben ausgelöscht wurden.
Kann man so etwas eigentlich als tiefschwarze Komödie inszenieren. Vermutlich ist es die einzige Möglichkeit um so ein Thema aufzubereiten. War der Film denn eigentlich notwendig? Darüber kann man vortrefflich streiten, obwohl er auch innerhalb der Filmzeilen einige kritische Anmerkungen in Richtung des „American way of Live“ im Filmportfolio hat.
Dennoch überwiegt die Krotestke.
Eines ist jedoch sicher, diesen Fall hat es so oder so ähnlich wirklich gegeben.
Unfassbar!
Ich halte 3 Punkte hier für angemessen.
Bild:
Also das Bild entschädigt für vieles was innerhalb des Filmes eine Zumutung zu sein scheint. Hier sind 5 Punkte Pflicht. Ein solches farbenprächtiges und scharfes, plastisches und kontraststarkes Bild habe ich schon lange nicht mehr gesehen. Absolutes Referenzmaterial.
Wer einmal sein Kino einem Test unterziehen möchte, wird hier im gesamten Farbspektrum fündig. Korn gibt es genauso wenig, wie Schwarzwertschwäche oder sonstige Fehler. Nur in ein zwei Szenen gab es einen horizontalen Filmruckler zu vermerken.
Ton;
Der Surroundsound ist ebenfalls auf typischem Bay Niveau und ist satt und dick aufgetragen. Die Rears kommen oft zu Wort und auch der Sub kann seine Backen aufpumpen. Insgesamt passt der Sound zu den Muskelbergen, die einem hier präsentiert werden. Gute Direktional Effekte eingeschlossen.
Extras:
Mu ss ich noch sichten.
Fazit:
Was bleibt. Dieser Film lässt einen etwas zwiegespalten zurück. Er ist bestimmt kein Must see. Andererseits aber doch auf seine Art amüsant, wenn auch etwas zu lang geraten, ist es ein typischer Bay Film geworden. Bay übertreibt immer etwas,so auch hier.
Mehrmals wird das innerhalb des Filmes wiederholt, damit der Zuschauer nicht vergisst, das es sich hier, wenn auch bestimmt um eine dramaturgisch angepasste Storyline, wahrhaftiger Ereignisse in der Mitte der 90er Jahre in Miami handelt.
Wow kann man da nur sagen. Michael Bay wäre nicht er selbst, hätte er dieses Thema anders in Szene gesetzt. Vollkommen überzogen, den Betrachter ständig in Zweifel darüber, ob es soviel Dummheit eigentlich geben kann oder ob hier die Gäule mit dem Regisseur durchgegangen sind. Bereits im Jahre 2009 hat sich Bay mit dem Thema beschäftigt, nachdem ihm so sagt man, ein Artikel über die Sun Gym Bande in die Finger geriet. Ein Drehbuch wurde verfasst und so kam dieser etwas sonderbare Film in die Kinos. Mit dem Cast hat man hier wirklich groß aufgefahren und so strotzt der Film auch mit Muskelbergen und Testosteron gesteuerten Charakteren, die scheinbar wirklich eine weiche Birne gehabt haben müssen. Schafft man es die wahren Hintergründe während der Filmbetrachtung auszublenden, so bekommt man hier einen Film zu sehen, der grotesk und dennoch amüsant daher kommt. Man kann es nicht wirklich beschrieben, nach dem Film ist man irgendwie ratlos aber auch ertappt, das man sich amüsiert hat, an einem die Realität vor Augen wirklich tragischen Fall, bei dem Menschenleben ausgelöscht wurden.
Kann man so etwas eigentlich als tiefschwarze Komödie inszenieren. Vermutlich ist es die einzige Möglichkeit um so ein Thema aufzubereiten. War der Film denn eigentlich notwendig? Darüber kann man vortrefflich streiten, obwohl er auch innerhalb der Filmzeilen einige kritische Anmerkungen in Richtung des „American way of Live“ im Filmportfolio hat.
Dennoch überwiegt die Krotestke.
Eines ist jedoch sicher, diesen Fall hat es so oder so ähnlich wirklich gegeben.
Unfassbar!
Ich halte 3 Punkte hier für angemessen.
Bild:
Also das Bild entschädigt für vieles was innerhalb des Filmes eine Zumutung zu sein scheint. Hier sind 5 Punkte Pflicht. Ein solches farbenprächtiges und scharfes, plastisches und kontraststarkes Bild habe ich schon lange nicht mehr gesehen. Absolutes Referenzmaterial.
Wer einmal sein Kino einem Test unterziehen möchte, wird hier im gesamten Farbspektrum fündig. Korn gibt es genauso wenig, wie Schwarzwertschwäche oder sonstige Fehler. Nur in ein zwei Szenen gab es einen horizontalen Filmruckler zu vermerken.
Ton;
Der Surroundsound ist ebenfalls auf typischem Bay Niveau und ist satt und dick aufgetragen. Die Rears kommen oft zu Wort und auch der Sub kann seine Backen aufpumpen. Insgesamt passt der Sound zu den Muskelbergen, die einem hier präsentiert werden. Gute Direktional Effekte eingeschlossen.
Extras:
Mu ss ich noch sichten.
Fazit:
Was bleibt. Dieser Film lässt einen etwas zwiegespalten zurück. Er ist bestimmt kein Must see. Andererseits aber doch auf seine Art amüsant, wenn auch etwas zu lang geraten, ist es ein typischer Bay Film geworden. Bay übertreibt immer etwas,so auch hier.
mit 3
mit 5
mit 4
mit 3
bewertet am 19.05.14 um 10:56
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