Filmbewertungen von Charlys Tante

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Dick Tracy ist eine Comic Reihe, die von Chester Could bereits in den 30er Jahren des letzten Jahrhunderts entwickelt wurde und handelt von einem Detektiv der in Chicago auf Verbrecherjagd geht. Die erste Veröffentlichung in einer Zeitung erfolgte in dem zum Chicago Tribune gehörenden Detroit Mirror im Jahre 1931.
Bis heute wurden insgesamt 145 Hefte veröffentlicht.

Dick Tracy ist im Gegensatz zu vielen anderen Comichelden kein muskelbepackter Superheld, sondern ein charmanter immer gut gekleideter nur mit einer Pistole, einer speziellen Armbanduhr mit einem gelben Mantel und Hut ausgestatteter pflichtbewusster und einfühlsamer Detektiv im stetigen Kampf gegen den "Abschaum" und die übelsten Unterwelttypen der Stadt. Zusammen mit dem Straßenkind "Kid" legt er sich mit der "ehrenwerten Gesellschaft" der Stadt an muss sich dadurch natürlich ständig auf der Hud befindent, vor den Versuchen ihn zu beseitigen, in Acht nehmen, denn er steht an der Spitze ihrer Abschussliste. Ein fingierter Mord zwingt ihn dazu seinen Dienst als Polizist zu quittieren und sich sein Brot als Detektiv zu verdienen. Als ihm dann auch noch das mysteriöse Bargirl "Heiserchen Mahoney" die Augen verdreht wird seine langjährige Beziehung auf eine harte Probe gestellt, jetzt muss Dick Tracy zeigen, aus welchem Holz echte Kerle geschnitzt sind.


Film:
Der Film ist nach heutigen Maßstäben m.E. immer noch up to date, zumal er durch die intelligente Art der filmischen Umsetzung mit den ganz bewusst eingesetzten comichaften Hintergründen, den meisten Problemen der Bd Umsetzung aus dem Weg gehen konnte, nämlich der, dass man die Hintergründe als Atrapepen wahrnehmen kann. Hier gehört es ganz explizit zum Filmbild mit dazu und das macht auch das besondere aus. Die comichafte Nähe, durch die phantastischen Masken und Kostümen und die teilweise etwas bewusst überdrehte Körpersprache und langezogenen Handlungsstränge, machen diesen Film in der Comicverfilmung zu einem ganz besonderen Juwel.

Bild:
Die Umsetzung auf Blu Ray ist schon mehr als bemerkenswert. Aufgenommen in 35 mm und den Überlieferungen nach der erste Film mit einem 6 Kanal Sound ist, kommt die auf AVC basierende Blu-Ray Performence von außerordentlicher Qualität daher. Hier gibt es keinen Schmutz oder sonstige Störungen, die bei manchen schnellen Transfers noch vorhanden sind. Sowohl die Farbpalette als auch der Kontrast und die satten schwarzen Bildanteile sind auf dem heutigen Stand und lassen nur in wenigen Szenen erkennen, das der Film aus dem Jahre 1991 stammt. Das Make-up und die Kleidungsstücke wirken zum anfassen real und erscheinen auf der BD in ihrer vollen Pracht. Der Film ist dennoch sehr filmisch und besitzt ein feines nicht zu übersehendes Korn. Der Film wurde angepasst an die Comics jedoch eher zweidimensional wirkend aufgenommen, das könnte der eine oder andere bemängeln, ist in diesem Falle aber als besonderes Stilmittel und als Remenizens an die Comics zu betrachten. Hierdurch sollte der Film im Einklang mit den Bildern, die Chester Coulds matte Präsentationsart mit sich bringt herausarbeiten. Diesen besonderen Stil kann man besonders gut auf der Blu Ray nachvollziehen, da hier die Schärfenebenen klarer umrissen sind als auf der DVD. Die Hintergründe sind ebenfalls bewusst im Zeichenstil gehalten und so wirkt die eine oder andere Szene wie ein Bühnenstück.

Ton:
Der Original 6 Kanal Sound ist vermutlich die Quelle für die Blu-ray DTS-HD MA 5.1-Spur und dem daraus folgenden grandiosen Sound für einen Film aus dem Jahre 1990. Alle Kanäle werden realistisch mit Signalen versorgt. Es kracht an einigen Ecken und Enden sehr massiv, so etwas ist man eigentlich von einem Film Anfang der 90er Jahre noch nicht so gewohnt.
Aber auch subtile Soundanteile hat der Film genug zu bieten, so werden z.B. die Rears sehr filigran ins Klanggeschehen mit eingebunden. Die Szenen im Ritz mit Madonna bringen einen mitten auf die Performence Bühne, der Rundumsound ist sehr detailiert (wenn am Anfang des Film, die Katze durch den Raum geworfen wird, landet sie genau hinter dem Zuschauer in der rechten Wurfrichtungsecke) ohne aufdringlich zu wirken. Dialoge sind immer gut verständlich und Danny Elfmann, der mit seinem Song einen Oscar zu verbuchen hat, hat einen superben Job gemacht.

Eigene Ansicht:
Dick Tracy hat es so wie auch die Comics geschafft die Zeit zu überstehen. Der Film wirkt frisch und könnte auch heute, mit ein paar wenigen Schwächen, produziert worden sein. Die Storyline ist stark an den Comics orientiert und macht somit Chester Cloud alle Ehre. Al Pacino spielt die Rolle sehr authentisch und gewissenhaft, Madonna ist nett anzusehen und Dustin Hoffmann ist ebenfalls hervorragend. Warren Beatty spielt dem Comic entsprechend etwas unterkühlt. Die Masken sind sagenhaft und wirken nie aufgesetzt. Warren Beatty hat im Jahre 2011 einmal geäußert, das er sich durchaus vorstellen kann einen weiteren Dick Tracy Film zu drehen. Den Rechtstreit um die Rechte hat er mittlerweile gewonnen.
Dick Tracy throniert hier als die in allen Lebensklagen beherrschte ikonisierte Comicfigur, die selbst bei einem Kuss, nicht die Beherrschung verliert, und Schluss endlich nur in sich selbst, den Mann mit dem immer makellosen gelben Mantel verliebt zu sein scheint.

Der Film gewann 1991 drei

Academy Awards:

Bestes Szenenbild (Richard Sylbert),
Bestes Make-up (John Caglione junior und Doug Drexler) sowie

Bester Song (Stephen Sondheim - „Sooner or Later (I Always Get My Man)“).

In den Kategorien
Bester Nebendarsteller (Al Pacino),
Bestes Kostümdesign (Milena Canonero),
Beste Kamera (Vittorio Storaro) und
Bester Ton (Thomas Causey, Chris Jenkins, David E. Campbell und Doug Hemphill)
war er ebenfalls nominiert. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 1
bewertet am 20.05.14 um 10:09
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Nachdem ich bereits zweimal mit meinen Jungs Thor in 2D gesehen habe, haben meine Jungs und ein Freund den Wunsch geäußert Thor nun auch einmal in 3D, zumal in Kürze der zweite Teil auf BD herauskommt, anzusehen.
Eines bereits vorweg, das Bild ist eindeutig zu dunkel geraten, im Gegensatz zur 2D Fassung, aber dazu später.
Grundsätzlich ist dieser Film Unterhaltung pur, Thor ist eine grandiose und auf amüsante Weise erzählte mytholgische Sagengeschichte aus dem Norden. Thor der Donnergott, gespielt durch Chris Hemsworth spielt seinen Part sehr gut und bringt etwas Esprit in die Geschichte. Das bildgewaltige Spektakel kann durchaus überzeugen und macht einem ein paar kurzweilige Unterhaltungsstunden.
Für diesen Film wurde viel Aufwand getrieben von den tollen realen Sets mit sehr wenig <Green Screens> bis zu den wunderschönen Kostümen mit der Symbolik der nordischen Mytholgie.

Bild 2D:
Das Bild ist überwiegend gut bis sehrgut und kann in der Halbtotalen und in Close ups überzeugen. Die Bilder der Sagenwelten sind leider etwas gesoftet, warum auch immer. Hier wäre gerade im HD Zeitalter Schärfe angesagt gewesen. In den meisten Bildanteilen die im Dunkeln spielen, geht leider etwas der Schwarzwert verloren, nicht viel aber immer hin. Die Farben sind schön satt und manchmal ist das Bild auch echt Klasse geraten.

Bild 3D:
Hier muss man leider eine reihe an Abstrichen machen. Das Bild ist viel zu dunkel geraten und kann somit dem Vergleich mit dem guten 2D Bild nicht stand halten. Das 2D ist dem gegenüber in einigen Szenen zu stark aufgehellt. Farben und Schärfe stimmen weitestgehend. Leider hatte ich mit meiner Brille, das eine oder andere Problem, das ich aber nicht dem Film anlassten möchte. Zwei Brillen hatten kein Problem und zwei hatten ein Problem. Das zeigt auch wieder einmal wie schwierig es ist Brillen sicher zu bewerten. Denn drei Brillen sind vom gleichen Hersteller und hier findet man einen von Film zu Film geänderte Rangfolge, das ist echt zum Haare raufen. Die DLP link Technik ist grundsätzlich eine gute und günstige Variante um viele am Filmgeschehen teilhaben zu lassen, nur hier ist Vorsicht geboten und man muss schon einiges probieren. Meine Erfahrungen werde ich noch einmal in einem Blog zusammenfassen.
Insgesamt kann man dem 3D Bild eine nur mittelmäßige Qualität attestieren und muss sich an dieser Stelle fragen, ob man nicht doch besser die 2D Fassung sieht.
In einigen Reviwes anderer Seiten wird von einem aufgehelten Schwarzwert gesprochen. Es ist schwer dieses Bild sachgerecht einzuschätzen, denn man muss sein Equipment hierauf einstellen. Auf meinem Polfilter LCD war das Bild besser und auch etwas satter. Alle meine Geräte sind kalibriert und trotzdem gibt es Bildunterschiede. Ich muss in diesem Gesamtzusammenhang das 3D Bild auf 3,5 Punkte abwerten.

Der Surroundsound istin der 2D Fassung der absolute Knaller . Hier gibt es echte Refernz und das in DD 5.1 man glaubt es kaum. wenn Odin seinen Stab auf den Boden schlägt wackelt der gesamte Raum und man glaubt gleich bricht alles zusammen. Der Sub wird reichlich eingesetzt. Die Rears bekommen auch sehr viel Arbeit, sodass sich ein schönes Soundpanorama ergibt.
Lieder ist der Ton etwas ungleichmäßig abgestimmt, sodass ich schon einige male nachregeln musste.
Nach dem zweiten Ansehen und Hören und das nun mit meinen Höhenlautsprechern wird das Soundbild noch einmal erweitert und kommt echt "sagenhaft" über die Speaker. meine beiden Subs runden den Sound nach unten ab. Ich habe bisher noch keinen besseren Surroundsound gehört.


In der 3D Variante gab es aber auch hier echte Unterschiede zu vermerken. Der Sound war bei weitem nicht so druckvoll, wie in der 2D Fassung. Der Pegel musste um fast 6dB angehoben werden. Das ist zwar nicht so tragisch, jedoch sieht man hieran, dass vermutlich für das 3D Bild sehr viel Platz auf der Scheibe verbraucht wurde.

Die Extras sind sehr interessant und zeigen sehr schön das Design und die Erschaffung der vielen realen Sets bis hin zum Bau einer ganzen Stadt in 6 Monaten. Die vielen verschiedenen Thor Geschichten sollten in glanzvollem Schein erstrahlen, das ist gelungen. Weiterhin bieten die Extras einen Einblick in das nächste Marvel Superheldenspektakel für 2012 mit Iron Man, Hulk, Thor, Black Widow etc.

Fazit.
Was bleibt bei einem Marvel Comic, Spaß und Action hat man erwartet und bekommen. Was will man mehr und freut sich auf den nächsten Level!! 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 3
bewertet am 20.05.14 um 09:45
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Dieser Low Fantasy Film aus dem Jahre 2011 wurde äußerst kontrovers diskutiert und wurde von den meisten Kritkern eher schlecht bewertet. Von einem leblosen alles falsch machenden nutzlosen Remake des Klassikers aus dem Jahre 1982 wurde gesprochen als Conan mit Arnold Schwarzenegger das Licht des Kinos erblickte, war Conan ein Film, der damals ebenso kontrovers betrachtet und als lebloses Schlachtengemälde abgetan wurde. Schon damals wurde der Film von vielen gemieden wie Feuer das Wasser.
Aber die Zeiten ändern sich und so wurde aus dem Schmudelfilm der 80er Jahre ein Kultstreifen, der natürlich nicht angetastet werden darf.

Wer verkörperte damals besser den Typus des Conan als Mister Universum him self.
Sich an diesen Film mit einem Blockbuster heranzutrauen bedarf schon etwas Mut, kann man sich doch sicher sein, das der Film immer mit dem "Original" verglichen wird und somit bei Conan Fans immer das Nachsehen haben wird.

Nispel der hier den Regisseur spielen durfte, hat das aus seiner Sicht auch gar nicht erst versucht, sondern hat Conan als das dargestellt, als das man den Barbaren sieht. Eine schlichte Kampfmaschine sollte es sein, der schon in jungen Jahren als ein aggressiver Heranwachsender dargestellt wurde und nach dem Verlust seine Familie entwurzelt durch die Lande zog und raubte und mordete.

Heute im Zeitalter der Remakes und Prequels oder Sequels ist es natürlich schwierig ein aus heutiger Sicht vorliegendes Schwergewicht neu zu verfilmen. Schwarzenegger war damals am Beginn seiner traumhaften Karriere und niemand hätte selbst mit einer Wahrsager Kugel diese fulminante Karriere vorausgesehen. In der Nachbetrachtung wurde dann aus dem damaligen Stückwerk ein Klassiker der Filmgeschichte, welche sonderbare Wandlung. So ist es aber mit der Zeit ändern sich die Blickwinkel und was ehemals schlecht war ist heute durchaus salonfähig.

die vielen kontroversen Kritiken haben mich dazu bewogen, diesen Film einmal näher zu betrachten und hierbei habe ich erstaunliches herausgefunden.

Conan der Barbar ist ein wahrlich barbarischer Film und kann auch nur so "genossen" werden.

Solche Filme gehören jedoch auf die große Leinwand oder Heimkinoleinwand. Hier erzeugen die Filme erst ihre gesamte Kraft und nehmen einen gefangen und das trotz einer eher durchwachsenen Storyline.

Angelehnt an die verschiedenen Facetten der Figur Conan, hat Nispel daher erst gar nicht versucht das "Original mit Arni" neu aufleben zu lassen, sondern man hat eine ganz eigene Storyline entwickelt und somit dem Film eine moderne Symbiose aus Härte ,Action, Phantasie und Mystik sowie Hochglanz auf den Leib geschneidert.
Die Härte des Films ist schon deshalb erforderlich um dem Film die Glaubwürdigkeit zu geben, die heute von einem solchen Film erwartet wird. Ihn für die Jugend aufzubereiten hätte zu vieler Kompromisse bedurft, somit hat man sich für einen Film ohne Jugendfreigabe entschieden und die gesamte barbarische Kraft im Film ausgelebt. Ron Perlman als Vater von Conan, der leider viel zu wenig Spielzeit bekommen hat und seinen Sohn auf dem auf dem Schlachtfeld das Licht der Welt erblicken läst, wobei auch hier in einigen Kritiken dieses als ein Sakrileg an die Mystik der Conan Geschichte gesehen wird, diese Geburt in Bildern zu zeigen, legt mit seinem überzeugenden Schauspiel die Zündschnur für das Feuerwerk was einen dann für etwa 112 min. und trotz vieler unverkennbarer Schwächen nicht mehr aus seinem Bann entlässt. Die Protagonistengilde ist insgesamt gut gewählt und für die Rolle des Conan ein neues unverbrauchtes, wenn auch nicht mit oscarverdächtigem Schauspieltalent gesegnetes Gesicht zu verwenden war eine weise Entscheidung, somit wirkt der Film auch durch seine hervorragenden Masken und an Tolkien (auch das wurde ihm negativ vorgehalten) erinnernden Bildern. Ein kurzweiliges Spektakel mit grandioser Kameraführung und spektakulären Stunts wird einem hier geboten.

Conan hatte bereits vor seinem Erscheinen eine Kontroverse ausgelöst über die Notwendigkeit eines solchen Filmes und, ob es wirklich gut ist in einen solchen stumpfsinnigen Film so viel Geld zu investieren. Dabei ist dieser Film trotz der grausamen Szenerien, mit viel Blut und durchbohrter Körper sowie abgetrennten Gliedmaßen nicht so stumpfsinnig wie es auf den ersten Blick den Anschein hat.
Conan der seine gesamte Kindheit nur mir dem Tod und animalischer Grausamkeit konfrontiert wurde, sinnt auf barbarische Rache für das was man seinem Vater und ihm angetan hat. Diesen Weg verfolgt er mit einer bewunderswerten Gradliniegkeit und ohne der Versuchung (nun gut einmal) zu wiederstehen. Conan hat letzlich nur ein Ziel vor Augen, Rache. In dieser Zeit in der der Film spielt im gemäß dem Autor Hyborischen Zeitalter, war die Welt noch einfach. Es gab Gut und Böse. Der eigene Vorteil stand im Mittelpunkt und so war auch der Verfolgte vormals Opfer eines Gewaltverbrechens gegen seine Familie. Rache für Rache war zu dieser Zeit die Devise. Auge um Auge ist die einfache Formel des Films.

Das muss man nicht mögen, wer sich aber die Mühe macht und sich diesen Film ansieht, wird erkennen, das hier mehr dahinter steckt wie vordergründig präsentiert wird. Natürlich kann und sollte man das Original hier nicht als Vergleich heranziehen. Damit hat dieser Conan hier rein garnichts gemein. Diesen trashlastigen Hochglanzsstreifen muss man für sich allein betrachten und auch als grandiosen "Trashfilm" begreifen. Nus so kann man spaß daran haben.

Nachdem ich den Film vor einiger Zeit schon einmal in 2D gesehen habe, haben wir ihn uns auch einmal die 3D Fassung angesehen und was soll ich sagen. Die Umsetzung ist trotz der Konvertierung auf der großen Heimkinoleinwand betrachtet durchaus gelungen (auch hier gibt es sehr unterschiedliche Ansichten) und zeigt hier, was auch bei einer schlichten Konvertierung ein brauchbares 3D in vielen Szenen möglich ist. Der Film enthält zwar wie meist bei Konvertierungen keine spektakulären Pop Outs jedoch ist die Tiefe und die sensationellen Schauplätze aus Bulgarien wurden schon mehr als sehenswert und teilweise gut ins 3D überführt. Sicher gibt es auch flachere Szenen, die auf dem großen Bildschirm jedoch besser ausfallen als auf einem eher kleinen Bildschirm. Ich habe mir die Mühe gemacht und einige Vergleichszenen einmal auf 100 Zoll und dann auf 27 Zoll zu betrachten. Der Unterschied ist unverkennbar.
Die Farben der Kontrast und auch die Bildschärfe liegen hier ganz klar auf sehr hohem Niveau. Nur einige Szenen wurden aufgehellt. Die Plastizität ist in vielen Szenen sehr gelungen und die Verhältnisse zwischen Vordergrund und Hintergrund stimmen auch. Insgesamt ein gutes 3D Spektakel, das trotz der vornehmlich in den schnellen Kampfszenen zurückgenommene 3D sauber dargestellt wird.
Es gibt ein Reihe wirklich gut umgesetzter 3d Effekte, die an ein natives 3D Bild heranreichen können.
Filme wie Man of Steel haben auch mit diesen schnellen Schnitten zu kämpfen und dort hatte man sich dann auch dazu entschieden die 3D Effekte abzuflachen.


Das Bild ist sonst auf extrem hohem HD Niveau, sowohl die Farben, der Kontrast als auch der Schwarzwert ist meistens tadellos. Korn ist nur selten vorhanden.

Ja, auch der Sound in HD ist sehr raumgreifend und beansprucht alle Speaker in gleichem Maße. Die Direktionaleffekte sind hervorragend und genau auf den Punkt. Wenn das riesige Rad sich herunterwälzt, kommen die barchialen Aufschkäge genau dort an wo man sie auch verortet hat. Hier wird jeder Speakers bis an den Rand seiner Leistungsfähigkeit getrieben. Die Effekte und der Tiefbass sind grandios.

Eigene Ansicht:
Natürlich ist Arni rein pysich betrachtet der wahre Conan der Barbar!
Wenn es denn unbedingt eines weiteren Filmes bedurfte musste natürlich jemand anderes den Barbaren mimen.
Jason Momoa ist von seiner physischen Erscheinung nicht schlecht gewählt, wenn er auch nicht wirklich mit Arni mithalten kann, aber wer kann das schon, dem aus Hawai stammenden gelingt bei all seinen darstellerischen Mängeln immerhin das Kunststück, vom Zuschauer irgendwie akzeptiert zu werden. Hat man bis hierhin durchgehalten, so kann man sich zurücklehnen und den Testosteron-Overkill auf sich einwirken lassen. Die bekannte Geschichte führt Conan auf der Suche nach dem Mörder seines Vaters durch karge Wüsten, auf hohe See und in finstere Folterkammern, wo er vor gut gestalteten Fantasy Kulissen in Kämpfen seine animalische Natur darstellen kann. Der visuelle Stil des Films ist sehr gelungen und die immer wieder eingestreuten brutalen Szenerien zeigen, dass der Film nicht ins Vorabendprogramm gehört. Seien es diverse Gemetzel-Einlagen der derberen Art, das Nasebohren zum Mitleiden oder die wortwörtliche Darstellung des "Geboren auf dem Schlachtfeld". Conan gibt alles und macht somit auf seine Art irgendwie dennoch spaß und ist trotz der grandiosen vernichtenden Kritiken ganz einfach auch ein Beispiel dafür, dass Remakes nicht zwingend überflüssig sind und es schaffen können sich wie hier im Trashuniversum bei einer speziellen Fangemeinde eine Nische zu schaffen und nicht das Original neu erfinden zu wollen.
Der Film hatte ein Invest von rund 90 Mio. US Dollar und floppte an den Kinokassen, wobei das Original das fünf fache seiner Produktionskosten einspielte und schon damals einen Nachfolger generierte.


Zum Schluss noch ein paar Fakten:

2012 hat Arni das Angebot angenommen einen weiteren 3ten Teil der Ur Conan-Reihe abzudrehen.
"1982 hatte Milius beim ersten „Conan“-Film sowohl das Skript (zusammen mit Oliver Stone) geschrieben, als auch Regie geführt. Nach „Conan der Barbar“ folgte zwei Jahre später „Conan der Zerstörer“ – beide Filme spielten um die 100 Millionen Dollar ein. 1997 konnte sich das deutsche Kraftpaket Ralf Möller mit der Titelrolle in der gleichnnamigen TV-Version der „Conan“-Filme ebenfalls in Hollywood etablieren. 2008 erschien das von dem Filmen inspirierte Computerspiel „Age of Conan“, 2010 eine Doppel-CD mit der von den Prager Philharmonikern eingespielten Filmmusik". (Quelle: Focus.de)

Fazit:
Die Filmbewertungsstelle Wiesbaden hat diesem Film das Prädikat Wertvoll vergeben und schrieb hierzu:
"Die Neuverfilmung des altbekannten mythischen Stoffes rund um den berühmt-berüchtigten Barbaren lässt filmische Vorgänger hinter sich und erschafft einen neuen visuellen Zugang. Bewusst martialisch wird die archaische Geschichte in teils erschreckenden Bildern erzählt. Den Fans des Fantasy- und Action-Genres wird dieser Film mehr als gerecht. Genre-Experte Marcus Nispel lässt seinen Titelhelden durch eine großartig in Szene gesetzte Landschaft wandern, ohne Ideologie oder der Frage nach moralischer Vertretbarkeit folgt CONAN dem simplen Lebensmotto: Leben, lieben, töten – für Conan, den Barbaren, ist das ausreichend. Ein klassischer und in sich stimmiger Genre-Film, der ganz in seiner mythischen Welt verhaftet bleibt".

Wie man also sieht, gibt es viele verschiedene Sichten auf den Film.

Mir hat dieser "trashige" schmutzige Hochglanz Fantasy Film bestens gefallen, wobei der Begriff Trash hier nicht abwertend gemeint ist, im Gegenteil es gibt hervorragende trashige Filme. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 3
bewertet am 20.05.14 um 09:35
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Auf einer wahren Geschichte basierend!!
Mehrmals wird das innerhalb des Filmes wiederholt, damit der Zuschauer nicht vergisst, das es sich hier, wenn auch bestimmt um eine dramaturgisch angepasste Storyline, wahrhaftiger Ereignisse in der Mitte der 90er Jahre in Miami handelt.
Wow kann man da nur sagen. Michael Bay wäre nicht er selbst, hätte er dieses Thema anders in Szene gesetzt. Vollkommen überzogen, den Betrachter ständig in Zweifel darüber, ob es soviel Dummheit eigentlich geben kann oder ob hier die Gäule mit dem Regisseur durchgegangen sind. Bereits im Jahre 2009 hat sich Bay mit dem Thema beschäftigt, nachdem ihm so sagt man, ein Artikel über die Sun Gym Bande in die Finger geriet. Ein Drehbuch wurde verfasst und so kam dieser etwas sonderbare Film in die Kinos. Mit dem Cast hat man hier wirklich groß aufgefahren und so strotzt der Film auch mit Muskelbergen und Testosteron gesteuerten Charakteren, die scheinbar wirklich eine weiche Birne gehabt haben müssen. Schafft man es die wahren Hintergründe während der Filmbetrachtung auszublenden, so bekommt man hier einen Film zu sehen, der grotesk und dennoch amüsant daher kommt. Man kann es nicht wirklich beschrieben, nach dem Film ist man irgendwie ratlos aber auch ertappt, das man sich amüsiert hat, an einem die Realität vor Augen wirklich tragischen Fall, bei dem Menschenleben ausgelöscht wurden.
Kann man so etwas eigentlich als tiefschwarze Komödie inszenieren. Vermutlich ist es die einzige Möglichkeit um so ein Thema aufzubereiten. War der Film denn eigentlich notwendig? Darüber kann man vortrefflich streiten, obwohl er auch innerhalb der Filmzeilen einige kritische Anmerkungen in Richtung des „American way of Live“ im Filmportfolio hat.
Dennoch überwiegt die Krotestke.
Eines ist jedoch sicher, diesen Fall hat es so oder so ähnlich wirklich gegeben.
Unfassbar!
Ich halte 3 Punkte hier für angemessen.

Bild:
Also das Bild entschädigt für vieles was innerhalb des Filmes eine Zumutung zu sein scheint. Hier sind 5 Punkte Pflicht. Ein solches farbenprächtiges und scharfes, plastisches und kontraststarkes Bild habe ich schon lange nicht mehr gesehen. Absolutes Referenzmaterial.
Wer einmal sein Kino einem Test unterziehen möchte, wird hier im gesamten Farbspektrum fündig. Korn gibt es genauso wenig, wie Schwarzwertschwäche oder sonstige Fehler. Nur in ein zwei Szenen gab es einen horizontalen Filmruckler zu vermerken.

Ton;
Der Surroundsound ist ebenfalls auf typischem Bay Niveau und ist satt und dick aufgetragen. Die Rears kommen oft zu Wort und auch der Sub kann seine Backen aufpumpen. Insgesamt passt der Sound zu den Muskelbergen, die einem hier präsentiert werden. Gute Direktional Effekte eingeschlossen.

Extras:
Mu ss ich noch sichten.

Fazit:
Was bleibt. Dieser Film lässt einen etwas zwiegespalten zurück. Er ist bestimmt kein Must see. Andererseits aber doch auf seine Art amüsant, wenn auch etwas zu lang geraten, ist es ein typischer Bay Film geworden. Bay übertreibt immer etwas,so auch hier. 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 3
bewertet am 19.05.14 um 10:56
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Gravity ist das Kammerspiel im Weltraum schlechthin.
Der Film eröffnet mit einem Blick auf die Erde. Die Explorer nähert sich aus der Ferne und kommt immer näher George Clooney schwebt in seinem Raumanzug an uns vorüber.
Das Bild wirkt fast hyperreal und man bekommt bereits zu diesem Zeitpunkt einen kleinen Vorgeschmack auf das was einen in den nächsten 90 Minuten erwartet. Es geht ums nackte Überleben in einer für den Menschen trotz aller Schönheit extrem lebensfeindlichen Umgebung. Was passiert, wenn es kein Raumschiff mehr gibt, auf das man so ohne weiteres zurück kann, wenn einmal etwas Unvorhergesehenes passiert und hier passiert ständig etwas unvorhergesehenes, sodass der Zuschauer, berauscht von den Bildern von einem Überraschungsmoment in den anderen gleitet. Bei alle dem ist der Film sehr ruhig inszeniert und bindet hiermit die Schwerelosigkeit und den Schalltoten Raum auf eine wirklich atemberaubende Weise mit in den Story Verlauf ein und trotz der Langsamkeit bleibt der Film bis zum finalen Ende absolut spannend, denn die Astronauten können gegen die Naturgewalten nichts ausrichten und haben somit hier nichts im Griff.
Sandra Bullock die hier als Hauptprotagonistin im Orbit schwebt, spielt ihre Rolle unfassbar authentisch, die Beratungen durch die NASA muss wohl sehr gut gewesen sein, das ergibt sich auch aus den vielen Interviews zum Film, die man im Netz so findet. George Clooney verkörpert hier den alten abgebrühten Astronauten, der vermutlich schon zum x-ten Mal im All herumfliegt und hier mit seinem Fluggerät einen Rekord brechen will, der ihm durchaus Probleme bereitet, ebenfalls sehr gut.
Im Weltraum herrscht absolute Stille, es gibt keine Geräusche, diese werden auch nicht wirklich akustisch hervorgehoben, man hört nur den eigenen Herzschlag und den Funk untereinander. Um einen herum herrscht sogenannte Todesstille. Niemand hört Dich schreien. Wenn die Satellitentrümmer auf die Explorer treffen, erwartet man ein Effektgewitter, dieses bleibt aber vollkommen aus. Man verfolgt dem unwirklichen geräuschlosen Geschehen mit offenem Mund und wird hiermit förmlich in die Szene hineingezogen. Dann versteht man es. Ist das der Grund dafür, warum Gravity so gut funktioniert. Sind wir nicht mittlerweile daran gewöhnt mit einem Effektgewitter nach dem anderen einen Film zu begleiten, danach wird über Dolby Digital oder HD Master, Effekte usw. diskutiert, hier wird genau das Gegenteil getan. Die Effekte folgen dem Filmgeschehen und können aufgrund des sehr subtilen Einsatzes einem Schauer auf dem Rücken erzeugen. Ein Gänsehautfeeling macht sich breit, wenn man die verzweifelten Versuche von Dr. Stone miterlebt, die um ihr nacktes Überleben kämpft und hier in der unwirklichsten Umgebung Entscheidungen treffen muss, die sie so auf der Erde wohl niemals treffen würde. Man spürt, das Adrenalin, das im Körper seine eigenen Bahnen zieht und die Protagonisten hier zu filmischen Höchstleistungen treibt. Aber auch George Clonney, der hier den Astronauten Kowalski verkörpert, ist ein Glücksfall für diesen Film, da er in seiner unnachahmlichen Art des Schauspiels, dem Film zwar eine Leichtigkeit mit auf den Weg gibt, jedoch gleichzeitig den Spagat schafft, die Ernsthaftigkeit der Situation niemals aus den Augen zu verlieren. So stellt man sich echte Astronauten vor, die immer in jeder auch noch so unwirklichen Situation eine rationale Entscheidung treffen und das bis zur Entscheidung über Leben und Tod. Die Wärme und die unnachahmliche Seriosität in der schauspielerischen Leistung ist nicht zu toppen.
Der Regisseur Alfonso Cuarón hatte wirklich glück, das er solche phantastischen Schauspieler für seinen Film zur Verfügung hatte, die unfassbar authentisch wirken. Diese unwirklichen Situationen aus denen es scheinbar kein Entrinnen gibt, wird vom Regisseur und seinem Kameramann E. Lubezki in superb wirkenden Bildern eingefangen.

Das 3D Bild:
Das Bild ist in 3D wirklich hervorragend, es gibt eigentlich nur Superlative zu diesem Bild zu vermerken.
Auf meiner 100 Zoll großen Leinwand wirkt das Bild schon sehr gut. Ein kleines Fernsehbild, auch wenn es ein 50 oder 55 Zöller ist, wird diesem Bild, das man wirklich auf einer großen Leinwand genießen sollte, nicht gerecht. Kein Ghosting oder sonstige 3 D Unzulänglichkeiten treten hier auf. Die Bildqualität ist auf extrem hohem Niveau.
Die Farbgebung ist sehr realistisch, hier wird einem ein wirklich sauberes D65 Bild präsentiert, das mit seinen realen Farben, noch eine draufzusetzen weiß und einen wirklich in den Weltraum katapultiert. Der Bildkontrast und der Schwarzwert, sind aufgrund der etwas dunkleren Shuttertechnik (DLP link 3D) wirklich unfassbar. Die Bildschärfe ist genau auf dem Punkt und man kann dem Focus sehr gut folgen. Hier wurde wirklich keine Sekunde Filmmaterial dem Zufall überlassen. Die wunderbaren Bilder aus der Egoperspektive, die Schwerelosigkeit wird förmlich ins Wohnzimmer übertragen und man ist versucht, die Möbel festzuhalten, hat man doch in einigen Szenen das Gefühl alles um einen herum schwebt davon. Sicher ist das Dick aufgetragen, dennoch wirkt der Film durch seine Bildgewalt, die man nicht anders beschreiben kann. Auch gibt es in der Bildsprache genug Ansätze für philosophische Betrachtungen, hinsichtlich der Evolution und der Wiedergeburt. (siehe hierzu auch das Review von Moements)
Das reale 3D Bild wirkt so authentisch, dass man glaubt selbst im Weltall umherzuschweben. Es gibt keine 3D Effekte die dem Selbstzweck dienen, das ganze 3D Design ist für den Film eminent wichtig um dem Betrachter die Realität und die Zeit so genau wie nur möglich vor Augen zu führen.
Die Vorbereitung für diesen Film betrug über 4 Jahre und der Regisseur musste so lange warten bis die Aufnahmetechnik insgesamt so weit war um diesen Film so real zu inszenieren, dass er wie eine Dokumentation wirkt.

Der Surroundton:
Der Surroundsound ist mehr als bemerkenswert. Die teilweise raumgreifende echte Stille, die schon im Kino vorhanden war, wird zuhause noch einmal gesteigert, durch die etwas eingeschränkte Räumlichkeit eines Wohnzimmers, die die Rears näher an die Ohren bringt und somit die wunderbaren feinen Direktional Effekte, die wie Schmetterlinge sich im Raum verteilen, freigibt. Der Stille folgt ein Score, der die Bildsprache wunderbar unterstützt und die Vibrationen an den Raum weitergibt, sodass man wirklich die Körperlichkeit der Astronauten teilweise nachvollziehen kann und den Film auf eine nicht erklärbare Art und Weise trägt, so dass man teilweise erschreckt und die sich aufbauende Spannung einen zu zerreißen droht. Eigentlich enthält der Film keinen Soundtrack im eigentlichen Sinne, sondern Klangstrukturen, bauen eine Spannung auf und bringen neben dem grandiosen Bild auch eine grandiose Soundperformance ins Spiel.

Fazit:
Gravity ist auf Blu Ray ein Must see Titel und sollte wegen der Bildsprache möglichst in 3D gesehen werden, denn nur dann kann er seine gesamten Bildinformationen freigeben und als Blockbuster wirklich Akzente setzen. 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 3
bewertet am 15.05.14 um 10:44
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Denzel Washington und Mark Wahlberg in einem Quasi Buddy –Movie zu sehen hat einen besonderen Reiz. Haben doch beide Schauspieler eine ganz besondere Art des Schauspiels für sich entdeckt, die sie auch hier nicht verleugnen können.
Dieser Film der auf einer Graphic Novell basiert, kommt als vollkommen überdrehte gewaltsame Actionshow daher, der durch seinen zügigen Verlauf glänzt uns ich nicht an Charakterentwicklungen festhält. Hier wird geballert und ständig passiert etwas. Beide haben am Anfang der Story keine Ahnung, welche Identität sich hinter dem Anderen versteckt und welches Ziel er verfolgt. Einige interessante Twists hat der Streifen auch mit im Portfolio.
Bild:
Das Bild ist über weite Strecken sehr gut, weißt aber bei einigen Szenen, die bei einem großen Bild besonders gut auffallen, jedoch einige Unschärfen auf Grund von Focusfehler, als ob der Kameramann keine Brille getragen hätte. Es gibt in einigen Nachtszenen auch ein zu flaues Schwarz zu bemängeln. Das alles sind aber wenige Fehler, die den guten Gesamteindruck nicht zu strak belasten.

Ton:
Der Filmscore ist gut und treibt den Film schön nach vorne. Alle Speaker kommen zum Einsatz und die Effektgalerie kann auch manchmal kräftig um sich schlagen, sodass einem die Dinge nur so um den Kopf fliegen, wenn z.B. ein Helikopter zerschellt fliegt ein Teil des Rotors direkt über einen hinweg und schlägt in dem linken Rears ein, sodass man nachschauen möchte, ob er nicht wirklich drinnen steckt, das nur so als Beispiel. Auch Rinder galoppieren über eine hinweg und bringen das gesamte Zimmer zum Zittern.

Extras: Diese habe ich auch noch nicht gesehen.

Fazit;
Ein Buddy –Movie für zwischendurch, den ich nicht im Kino sehen konnte, das ist im Nachhinein auch gar nicht schlimm, denn für die Heimbetrachtung ist der Film genau richtig, zumal sowohl der Film als auch die zwei Protagonisten sich nicht wirklich ernst nehmen. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 3
bewertet am 06.05.14 um 10:17
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Zunächst einmal ist die Altersfreigabe ab 18 Jahre genau richtig. Oftmals wurde in der Vergangenheit hier unverständlicherweise zu Gunsten eines breiteren Publikums versucht mit kleinen Retuschen die Altersfreigabe ab 16 Jahre zu bewirken.
Hier wäre das aber eher unangebracht. Stellt der Film doch schon mit seinem Anliegen bereits eine gewisse Reife beim Zuschauer voraus, die ein Teenager nicht in die Betrachtung mit einebziehen würde. Hier geht es nämlich nicht um Gewalt an sich, sondern die Folgen die sich hieraus ergeben können, wenn das Thema Gerechtigkeit zum Selbstzweck verkommt. Mit sehr drastischen Szenen wird dem Zuschauer hier schon etwas abverlangt. Der Film selbst bewegt sich einigermaßen gut im Fahrwasser des Ersten Teils ohne die Gesamtqualität zu erreichen. Aber welcher Nachfolger hat das schon?

Bild:
Das Bild ist wie schon beim ersten Teil auf absolutem Referenzniveau. Hier wird das HD Medium voll ausgereizt. Sowohl die Schärfe des Bildes als auch die Farben und der superbe Schwarzwert, der besonders gut bei einer Aussichtprojektion daher kommt und natürlich der hervorragende Bild in Bild Kontrast, könnten diesen Film als Vorführfilm prädestinieren.

Ton:
Der Score ist passend zum Film gewählt. Neben guten Direktionaleffekten und glasklaren Dialogen kommt auch der Sub manchmal zu Wort und fordert den Rest der Lautsprechergilde auf mitzumachen.

Extras. Diese sind reichhaltig und müssten noch gesichtet werden.

Fazit:
Mit Kick Ass 2 wurde die Story m.E. gut weitergeführt. Ob es jedoch noch eines 3.Teils bedarf, wird wohl der Gesamterfolg ergeben. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 3
bewertet am 06.05.14 um 09:43
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Die Recken sind ja schon wirklich ganz schön in die Jahre gekommen und sowohl Stallone als auch Schwarzenegger sehen im Film schon reichlich betagt aus. Das alles ist aber wurscht, denn beiden sieht man in jeder Szene die Spielfreude an. Es gibt zwar kein Asta la Vista Baby aber dafür einen kurzen Rollentausch alla Rambo am Ende des Streifens.
Stallone spielt hierin einen Spezialisten für Ausbrüche, der für die Regierung Gefängnisse testet. Nach einem ausgeführten Job, bekommt er ein weiteres Angebot. Dieses Angebot hat es in sich, denn niemand……, langsam langsam ich muss mich bremsen, denn ich möchte hier ja nicht schon die Story verrarten, soviel kann ich jedoch bereits an dieser Stelle sagen, es ist wirklich ein cooler Streifen, der jeden im Sessel fesselt bis zum Ende. Die Beiden spielen wahrlich gut auf, als ob sie schon oft gemeinsam vor der Kamera gestanden hätten. Beiden sieht man an, das sie Spaß daran haben, wieder einmal den Actioner zu mimen, obwohl Actionszenen eigentlich eher in der Minderheit sind. Es geht hier eher darum, die Schwachstellen der Gefängnisse aufzuspüren und für die Ausbrüche zu nutzen, alles das wird hervorragend inszeniert und einige Wendungen halten den Kopf im Spiel. Aber so ganz ohne Explosionen geht es dann doch nicht.

Bild:
Das Bild ist auf heutigem HD Niveau. Hier gibt es eigentlich nichts zu bemängel. Natürlich sind einige Stilmittel mit an "Bord". Ein gewisser Blaustich sowie Farbentsättigung ist immer vorhanden, sodass das Bild bewusst ewas unterkühlt daher kommt. Die Schärfe ist sehr gut und der Kontrast ist ebenfalls auf hohem Niveau. Der Schwarzwert konnte auf meiner Leinwand ebenfalls überzeugen.
Insgesamt wird ein homogenes kornfreies etwas geglättetes Bild präsentiert.

Ton:
Der Surroundsound ist in deutsch ebenfalls in 7.1 HD Masterr auf der Disc vohanden und spielt seine Vorteile auch gut aus. Die Räumlichkeit des Tones ist hervorragend.
Meine Presencespeaker können bei den Helikopterszenen ebenfalls gut mitreden, einige schöne Direktionaleffekte sind auch vorhanden. Die Dialoge sind immer gut verständlich. Eigentlich ist der Ton wirklich top. Die Subs kommen auch zum Tragen, hier hätte ich mir aber dennoch in einigen wenigen Szenen etwas mehr Nachdruck gewünscht. Das ist aber Meckern auf hohem Niveau. Alles in allem ist der Surroundsound klasse und alle Speaker konnten sich am Geschehen angemessen beteiligen.
Da ansonsten Stallone und Arnie den selben Synchronsprecher haben, musste man hier auf zwei Synchronsprecher zurückgreifen. M.E. ist das aber durchaus gut gelungen.

Ansichtssache:
I nteressanter Weise hatte Arnie den Überlieferungen zu Folge in der Zeit als kalifornischer Gouverneur einen Gefängnisbauboom ausgelöst, der bis heute nachwirkt. Ironischer Weise findet sich selbiger nun in seiner zweiten Filmrolle nach seinem Amt in einem eben solchen wieder und muss auf die Hilfe eines anderen hoffen. In einem Hochsicherheitsgefängbnis als Emil Rottmayer kann er wieder seine Muskeln spielen lassen. Auch im hohen Alter kann sich Arnie durchaus noch sehen lassen.
Stallone alias Ray Breslin gerät quasi freiwillig genau in diese Hölle, das nach den Erkenntnissen seines Buches konzipiert wurde. Inkognito muss Breslin nun versuchen das Unmögliche zu schaffen.

Halfström gestaltet den Streifen nach dem Muster der 80er Jahre Movies und inszeniert somit einen Action-Thriller, der wunderbar altmodisch daherkommt.
Das große A auf den Rücken der Protagonisten könnte man durchaus interpretatorisch verwenden. Statt abgehoben auf Effekte zu setzten, lässt Halfström seine Helden sprechen. Mir hat diese Herangehensweise sehr gut gefallen und als ein Fan von handgemachten Filmen der guten alten Schule, ist der Film eine Ehrerbietung an die beiden gealterten Superhelden. Mit leichter Ironie und einem Augenzwinkern hauen und plaudern sich Conan und Rocky durch den vielleicht etwas zu lang geratenen, aber dennoch kurzweiligen Film.

Bewertung:
Film: 4 von 5
(Ein gemeinsamer ganzer Film mit Sylvester Stallone und Arnold Schwarzenegger ist schon etwas besonderes)

Bild: 4 von 5
(eigentlich kann man hier nichts wesentliches aussetzen)

Ton: 4,5 von 5
(mit etwas mehr Bassdruck in einigen Szenen, wären es 5 Punkte geworden)

Fazit:
Natürlic h ist es schwierig zwei Alpha Tiere in einem Film auch gleichwertig zur Geltung zu bringen. M.E. ist das dem Regisseur Mikael Halfström aber gut gelungen und das trotz ein paar logischer Ungereimtheiten im Film, die den Film aber vorantreiben und der einige Twists in Peto hält. Sicher ist der Film in der Nähe eines B-Movies angesiedelt, dennoch ist es ein tolles Paradebeispiel dafür, das zwei solche Kaliber in einem Film zusammen dennoch funktionieren können. Der etwas behäbige Mittelteil wird durch das letzte Drittel aber wieder wett gemacht. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 3
bewertet am 06.05.14 um 09:10
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Wow was für ein Thriller, da bleibt allen Eltern das Herz stehen. Wie weit würde man gehen. Aber einmal von Anfang an.

Hugh Jackman ist ein sehr variabler Schauspieler. Als Wolverine macht er eine gute Figur als Vater aber ebenfalls und das schafft nicht jeder, diesen Spagat zwischen Comic Action und erstem Kinodrama. Hier ist ein Schauspieler, der diese verschiedenen Rollenprofile immer sehr authentisch rüber bringen kann.

Prisoners ist so ein Thrillerdrama, das sich hinter keinem gut gemachten Hitchcock verstecken muss, bringt der Film doch alles mit, was einen Thriller mit echtem Niveau ausmacht. Der Film hat einige Wendungen und Verwirrungen parat und verlangt dem Publikum einiges ab. Die Entwicklung eines treusorgenden Familienvaters zu einem zu allem bereiten in der Situation gefangenen Menschen der alles daran setzt um seine Tochter wieder zu bekommen, wird hier sehr authentisch umgesetzt. Hierfür ist ihm jedes nur erdenkliche Mittel recht und obwohl er sich selbst dafür hasst, gibt es für ihn aus dieser Gewaltspirale sxcheinbar keinen Ausweg.

Hier stellt sich nun die Frage, zu was wäre man selbst bereit, wenn einem der Täter aus der Sicht des Vaters sozusagen gegenüber steht. Hier prallen dann auch Gefühlswelten aufeinander, denn er ist nicht alleine betroffen und dieser Vater entscheidet sich im Grundsatz für einen anderen Weg. Welchen Weg würde man gehen in solch einem Fall.
Der Film setzt uns den Spiegel vor und zeigt zu was ein ganz normaler Mensch alles fähig ist, wenn er in die seeliche Enge getrieben wird, wenn es darum geht seine Liebsten zu beschützen und seiner Vaterrolle gerecht zu werden.
Die Entwicklung der Storyline hält einige Fallstricke für den Zuschauer parat und zeigt auch auf, wie Polizeiarbeit sich selbst behindern kann, wenn man nicht das Auge eines Profilers hat und sich zudem noch mit einem Vorgesetzten herumschlagen muss der nur die Kosten nüchtern abwägen muss. Hier passieren viele Ermittlungsfehler, die den Zuschauer zur Weisglut treiben können so hanebüchen sind diese teilweise. All das gehört aber zweifelsohne zum Film und macht diesen Film deshalb auch so sehenswert, weil er genau das nicht ist-Perfekt-.

Vier Personen durchleben die Hölle, wenn es darum geht die vermissten Kinder wiederzubekommen und jede der Personen erlebt diese Hölle auf seine eigene Weise.

Denis Villenieuve, der hier seine erste Hollywoodarbeit abgibt hat einen guten Job gemacht, das bringt ihm auch eine Oscarnominierung ein. Er schafft es dem Zuschauer Bilder in den Kopf zu setzten, in dem er die Gewaltszenen nur anreist und nicht voyouristisch ausschlachtet, so dass man aber gerade diese nach dem Film nicht so schnell vergisst, so verbleibt das Gesehene auch nach dem Abspann noch lange im Kopf präsent und jeder fragt sich, wie würde ich in einem solchen Fall reagieren, würde ich mich zurückziehen, resignieren mich mit Medikamenten vollpumpen, mich selbst bemitleiden oder würde ich agieren und den Täter suchen und hier auch Grenzen überschreiten.

Letztlich muss diese Frage jeder selbst beantworten und so lässt der Film am Ende auch noch Platz für Spekulationen.


Bild:

D as Bild ist auf gutem HD Niveau, das sich der Situation anpasst und mal mit Stilmittel agiert oder auch natürlich wirkt. Die Farben, Schärfe der Kontrast und der Schwarzwert sind ohne Fehl und Tadel und somit kann man den Film auch bildtechnisch genießen, soweit man das bei einem solchen Film überhaupt sagen kann.

Ton:

Der Surroundsound ist ebenfalls gut abgemischt und bringt alle Facetten eines Idylls oder eines regnerischen und auch verschneiten Örtchen zum Vorschein. Direktionaleffekte sind auch einige vorhanden tragen somit zur „Stimmung“ des Filmes bei. Eigentlich habe ich den Sound aber gar nicht so wahrgenommen, da ich mich innerhalb der Story befunden habe, hierbei hatte man aber nie den Eindruck einer aufgesetzten Soundkulisse. Insgesamt wirkte der Sound unspektakulär natürlich und stellte alle Feinheiten heraus.

Ansichtsache:

Fi lm: 4,6 von 5 (für mich einer der Besten Thriller des Jahres 2014)

Bild: 4 von 5 (einige weiche und nicht genau fokussierte sowie bleiche Aufnahmen waren auch dabei)

Ton: 4,5 von 5 (unspektakulär realistisch)

Fazit:
Thrill er sind heute schwieriger den je interessant umzusetzen. Das Genre ist voll von mittelmäßigen vorhehsehbaren Filmen, die den Anspruch der Einzigartigkeit für sich beanspruchen. Obwohl der Film in der Mitte ein paar Längen aufweist bleiben er die insgesamt knapp 150 Minuten dennoch äußerst spannend und hält den Zuschauer "Gefangen". Wer sich traut einen Blick in die Abgründe der Menschheit zu machen und Filme wie Sieben, Zodiac etc. gut findet, der wird hier garantiert eine weiteres Filmjuwel finden. 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 3
bewertet am 06.05.14 um 09:05
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Faszinierend (Cinema), Hypnotisch (Hollywood Reporter), Sehenswert (Spiegel Online), so wird Only God Forgives angepriesen und mit den vielen sonstigen Vorschußlorbeeren schlägt man dann einmal schnell zu, zumal Ryan Gosling in diesem Film mitspielt und mit The Place beyond the pines einen wirklich guten Film gemacht hat.
Aber, ja, was soll ich dazu sagen. War es Marketing oder ist es tatsächlich so, dass der Film absolut sehenswert ist.

Dieser Film ist für die Altersgruppe ab 16 freigegeben, zunächst sollte er nur eine Altersfreigabe ab 18 Jahren bekommen, welche Szenen hat man hier herausgeschnitten, das es für die 16er Zielgruppe passte? das verstehe zunächst einmal wer will, ich kann es zumindest nicht nachvollziehen. Hier wird Gewalt sehr ausführlich zelebriert und überlagert teilweise die Filmsituation dermaßen, dass man eigentlich wegsehen möchte.
Gewiss entbehrt er nicht einen gewissen Reiz des sogenannten Voyourismus. Der Film ist fast fotographisch aufgebaut. Man könnte fast meinen, dass in vielen Szenen das Storyboard eins zu eins gefilmt wurde. Langsame Kameraführung mit vielen Standkameraeinstellungen, geben ein Fenster frei auf die teilweise verstörende Szenerie, die sich dort abspielt.

Die Geschichte scheint fast nebensächlich zu sein. Eine nachvollziehbare Storyline möchte uns der Regisseur scheinbar nicht mit auf den Weg geben, selbst das Ende entbehrt sich dessen. So bleibt man vermutlich, außer denjenigen, die den Film verstanden haben, nach dem Abspann etwas ratlos zurück und fragt sich, was habe ich denn da gerade gesehen. Ist es eine manisch depressive Bildcollage oder der geniale Einfallsreichtum eines begnadeten Regisseurs, der uns zum Denken anregen möchte.

Das letztere hat er zumindest geschafft. Ich habe schon einige etwas verstörende Filme gesehen, die auch nicht mit Härte geizten, dieser Streifen besitzt vielleicht die typische asiatische Härte und obwohl er eine französich/dänische Filmproduktion ist, wirkt er so als sei er für den asiatischen Markt produziert worden.

Die Story passt auf eine Tempotaschentuch:
Ein junger scheinbar von Drogen eingenebelter Mann tötet eine Prostituierte und wird daraufhin vom Vater der Prostituierten ebenfalls getötet. Die Mutter des jungen Mannes kommt daraufhin nach Bangkok um ihren Sohn zu identifizieren und natürlich um Rache zu nehmen. Dieser Rachegedanke setzt eine Spirale der Gewalt frei, die hier in Bildern mit einer besonderen „Ästhetik „ eingefangen und ausschweifend dargestellt werden.

Aber, welche tiefere Symbolik versteckt sich hinter diesem Film, der mit einigen Auszeichnungen wie z.B.als bester Film auf dem Sydney Filmfestival 2013 ausgezeichnet wurde. Darüber hinaus bekam Nicolas Winding Refn eine Nominierung für die Goldene Palme bei den Internationalen Filmfestspielen in Cannes 2013.

Die Kritiken vielen ebenfalls eher ambivalent aus und so fragt man sich, he hast du diesen Streifen etwa nicht verstanden.
Dieser Film ist ein Thriller ohne den Thrill zu zelebrieren, er bewegt sich extrem langsam vorwärts. Besitzt eine mystische Note, Obzession und Voyourismus des Betrachters wechseln sich ab in seiner einfachen Bildsprache ist er auf eine besondere Art faszinierend und schreckt doch gleichzeitig ab. Der Film provoziert ohne zu provozieren. Ist es vielleicht doch ein Meisterwerk?

Bild:
Das Bild ist hervorragend, hier gibt es nichts zu meckern. Schärfe, Kontrast, Schwarzwert alles top of HD, nur in den Filmteilen in denen Rot vorherrscht kommen die Kameras etwas an ihre Grenzen und soften das Bild ungewollt etwas, so wie in einem Livekonzert, indem die Lichter auch manchmal zu leichten Überstrahlungen führen.

Ton:
Der Surroundsound ist ebenfalls auf einem hervorragenden Niveau. Der Klangteppich der sich in den Kinoraum ergießt ist schon aller Ehren wert. Teilweise hypnotisch, teilweise sehr markant bis grächzend aber auch feinfühlig und leise kommt der Sound mit einer sehr guten Struktur daher. Die einzelnen Szenerien werden hierbei hervorragend unterstützt unberücksichtigt dessen, was man von diesem Film halten möchte.

Ansichtssache:

Film: 2,9 von 5 (ich habe einiges nicht wirklich nachvollzogen)

Bild: 4 von 5 (wegen der Überstrahlungen in einigen Szenen)

Ton: 4 von 5 (etwas mehr Nachdruck in eineigen Szenen hätte dem Film gut getan)

Fazit:
Only God Forgives ist kein Film für jeden. Er ist ein spezieller Genrestereifen, der schlecht einzuordnen ist und von seiner Mystik zu leben scheint. Die Auszeichnungen und Nominierungen kann ich persönlich noch nicht nachvollziehen und ohne den spröden Ryan Gosling, na ja, wer weis, ob ich den Film überhaupt wahrgenommen hätte. So habe ich ihn nun gesehen und das war’s dann vielleicht aber auch. Eindeutig zu hart für die Altersgruppe, Ekel wechselt sich ab mit einer nicht zu verleugnenden Faszination der Bilder. Betrachtet man den Film als eine Art Kunstwerk, kann er funktionieren. Möchte man einen Thriller sehen, der sich erst ganz langsam entwickelt, kann der Film funktionieren. Möchte man einen Tarantinoverschnitt sehen, kann der Film funktionieren. Wer aber einen Thriller sehen möchte der den üblichen Mustern folgt, muss hier zwangsläufig enttäuscht werden. 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 1
bewertet am 06.05.14 um 08:01
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Der ehemalige serbische Untergrundkämpfer Emil Kovac gespielt von John Travolta, der nicht vergessen kann und 18 Jahre lang auf die Möglichkeit gewartet hat um einem der damaligen amerikanischen Eindringlinge, die ihn und seine Kameraden damals überwältigten, entgegen treten zu können, spielt hier die Triebfeder. Robert De Niro ist ein Schauspieler, der in einem speziellen dramaturgischen Rollenprofil verhaftet ist, wenn er nicht gerade eine der für mich eher sonderbar wirkenden Komödien spielt. Diese Rollen hier passen zu ihm, wie zu sonst keinem anderen. Hier ist er jedoch einmal der verfolgte und nicht der gnadenlose Verfolger. Aber auch John Travolta passt hier bezüglich des Rollenprofils sehr gut, schafft er es doch, einen sarkastischen Gegenpol zu dem extrem trockenen Schauspiel von De Niro zu setzen, sodass insgesamt ein homogenes kammerspielartiges Psychodrama entsteht.
Leider hatte man den Film falsch promotet, sodass eine fehlgeleitete Erwartungshaltung beim Kinopublikum entstand, die der Film nicht erfüllen konnte. Dafür kann aber der Regisseur nichts, der hier mit bildmäßigen Stilmitteln, die tristes in der sich beide Protagonist und Antagonist befinden herausgearbeitet hat.Denn beide sind gewissermaßen auf der Suche nach dem Vergessen. Jeder möchte abschliessen mit einem grausamen Thema, da beide gefangen hält. Der eine in dem er die Einsamkeit sucht, der andere indem er Rache möchte für die Vergangenheit und das was ihm zugestossen ist. Beide haben grausame Dinge getan und jeder legt sich seine eigene Rechtfertigung dafür zurecht.
In einigen Rückblenden auf den Bosnienkrieg und die Lebensbiographien, öffnen sich die Akteure Stück für Stück dem Zuschauer und geben ihre Rechtfertigung preis. Jeder hat seine eigene Sicht auf die Vorkommnisse im Bruderkrieg und jeder hat seinen eigenen Weg damit umzugehen.
Herausgekommen ist ein sehr intensiver Film, der kein Actionfilm ist, sondern durch einige Wendungen und einem Katz und Maus Spiel die Spannung hoch hält und es hierbei schafft den Zuschauer bis zum Schluss im Unklaren über den Ausgang des Filmes zu lassen.
Das Ende steht dann sinnbildlich als Metapher für die Erkenntnis, das es keine Gewinner in einem Krieg geben kann und das man später auch nicht mehr versteht, wie es überhaupt dazu gekommen ist, das es immer mehrere Blickwinkel gibt und jeder sich seine eigene Wahrheit zurecht legt, an der er sich für den Rest seines Lebens entlangbewegt. Die ewige Traumatisierung auch der sogenannten härtesten Kerle weicht nicht einem Vergessen der Umstände, dennoch muss man sich irgendwann darin zurechtfinden.
De Niro verkörpert in seinem Rollenprofil den ehemaligen Soldaten der sich immer wieder in die Einsamkeit zurückzieht. Hier kann er scheinbar die Vergangenheit am besten verarbeiten.
Die Familie schottet er gegen sich ab.
Travolta verkörpert in seinem Rollenprofil den mit Hass erfüllten nicht vergessen könnenden Untergrundkämpfer der scheinbar nur auf der Suche nach den ehemaligen amerikanischen Eindringlingen zu sein scheint und dann auch wie aus dem Nichts irgendwann an seinem Rückzugsort auftaucht.

Bild:
Das Bild ist wie bereits gesagt sehr durch Stilmittel geprägt, entsättigt und sehr farbstichig, wirkt es teilweise ebenso verstörend, wie die Bilder die dem Zuschauer gezeigt werden. Diese wirken sehr realistisch. Gelb und Blautöne aber auch fast Schwarzweißbildcharakter wechseln sich immer wieder ab, durchdrungen von einzelnen hervorgehobenen Farbklecksen. Es scheint gerade so als wollte der Regisseur das Augenmerk weg von der Farbigkeit hin zur Handlung hierdurch verstärken. Das ist im durchaus gelungen. Die Bildschärfe ist durchaus auf gutem HD Niveau mit einem immer vorherrschenden Filmkorn passt das Bild insgesamt zum Film.

Ton:
Der Ton ist in HD Master5.1 auf Deutsch enthalten und sehr atmosphärisch abgestimmt. Die Räumlichkeit ist, wenn erforderlich hervorragend. Die Pfeilgeschosse fliegen sehr authentisch wirkend durch den Raum. Tieftonpassagen gibt es auch, wenn das Wetter sich bemerkbar macht, dann glaubt man, das es draußen wirklich gerade donnert, so direkt und präsent sind die Donnerattacken im Raum platziert. Die Dialoge sind natürlich weitestgehend auf die Front abgemischt.
Insgesamt dem Film angemessen präsentiert sich ein unaufgeregter Akzente setzender Surroundsound.

Fazit:
Ein Thriller der etwas anderen Art, der das spezielle Genre durchaus bereichert und und zwischen den Zeilen funktioniert, sich vermutlich jedoch erst vollständig bei der zweiten Sichtung öffnet, wenn es denn macht. Beide Schauspieler bekamen eine Biographie geschrieben, die Grundlage war für ihre Rolle. Beide wussten als bereits voher welche Figur sie zu spielen hatten. Tavolta nahm seine Rolle so ernst, das er sogar nach Bosnien reiste um sich dort mit Ehemaligen zu unterhalten um sich besser in seine Rolle hineindenken zu können. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 2
bewertet am 16.04.14 um 14:21
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Captain Philips ist Captain eines riesigen Containerschiffes, das neben normalen Gütern auch Hilfsgüter transportiert und unter der Amerikanischen Flagge durch die Gewässer der gefährlichen Route vor der Küste Somalias seine Bahn zieht.
Das Schiff ist grundsätzlich bestens gegen Piraterie vorbereitet und der Captain hält demzufolge auch eine Übung hierzu ab. Trotzdem gelingt es einer Gruppe von Schiffspiraten an Bord zu kommen und den Captain in ihre Gewalt zu bringen. Das große Geld ist ihr Ziel und 30.000 US Dollar, die im Safe lagern sind ihnen nicht genug, soweit kann ich auch hier der Storyline vorweg greifen ohne wesentlich zu Spoilern, glaube ich.

Es entwickelt sich in der Folge ein sehr dichtes Entführungsdrama, das aufgrund seiner Intensität, einem fast den Atem raubt.

Der Regisseur Paul Greengras hat aus dem Buch "Höllentage auf See, das Captain Phillips nach der Entführung verfasst hatte, ein dichtes Psycho Thriller Drama gesponnen, das quasi von der ersten bis zur Letzten Minute zu fesseln versteht.
Captain Phillips ist durchaus für sein Handeln kritisiert worden, warf man ihm doch vor, dass er trotz der Warnungen zu nahe an der somalischen Küste vorbeifuhr, das ist aber nicht die Intension des Filmemachers Paul Greengras, hier den Finger zu heben, er nimmt sich künstlerische Freiheit um uns ein dichtes packendes Drama zu präsentieren, der mit Action und einem dramatischen Film Score eine spannende Story erschafft. Paul Grenngras hat es nach seinen hervorragenden Vorläufern wie Die Bourne Verschwörung und dem Ultimatum sowie dem Film Flug 93 um die Geschehnisse um 9/11 herum geschafft den Zuschauer mit diesem ultimativen Thriller in die Geschichte hineinzuziehen und ihn mitleiden zu lassen, bis zum Ende. Die Storyline fängt eigentlich eher langsam an und dreht dann unaufhörlich die Spannungsschrauben an, bis man zum Schluss fast genauso schweißgebadet am Bildschirm sitzt, wie die Akteure im Film.

Eigentlich war das auch ein Film, den ich mir für die Kinoauswertung vorgesehen hatte. Der Trailer, den ich im Kino sehen konnte hatte mich schon in den Kinosessel gepresst und mir war klar, hier hat Tom Hanks einmal wieder in einem großartigen Film mitspielt und in solchen Rollen kann er auch zeigen, was er wirklich drauf hat. Eigentlich ist Tom ein filmischer Einzelgänger, der auf eine beachtliche Filmografie zurückblicken kann und nach den Anfängen in der eher komödiantischen Abteilung zu einem echten Charakterschauspieler heranwuchs und ab Philadelphia in Rollen, wie Forrest Cump, Apollo 13, der Soldat James Tyan, Cast Away, Illuminati und Cloud Atlas um hier nur einige zu nennen aber auch in dem wunderschönen Drama Terminal zeigen konnte, über welche Qualitäten er verfügt. Mit diesem Film, stellt Tom Hanks das noch einmal eindrücklich heraus und so ist er wieder in seinem dramartugischen Metier. Es soll an dieser Stelle aber auch die aussergewöhnlich gute schauspielerische Leistung von Barkhard Abdi, hervorgehoben werden, der im Alter von 7 Jahren im Jahre 1992 mit seinen Eltern aus Somalia in den Jemen floh und aufgrund eines Lotteriegewinns mit seiner Familie eine Aufenthaltsgenehmigung in den USA erhielt.

Bild:
Das Bild ist auf der Blu Ray in einem 4 K Master mit einem erweiterten Farbraum vorliegend.Das sieht man, dem Film, wenn gewollt auch an. Hier kommt jedes nur erdenkliche Bilddetail zum Vorschein, jede Nuance wird dem Betrachter vor Augen geführt. Das Bild ist sehr scharf und in den meisten Szenen absolut kornlos. Nachtszenen an Bord des Liners sind jedoch vermutlich stilmittelbedingt eher durchwachsen. Hier wurde mit starkem Korn gearbeitet, es ist dann in dunklen Bildteilen sehr verrauscht das sieht m.E. bezüglich des Gesamtqualität des Filmes geschuldet sehr schlecht aus. Ich kann dieses Stilmittel auch nicht nachvollziehen, zumal in anderen ebenfalls dunklen Szenen hierauf verzichtet wurde. Ansonsten glänzt das Bild mit einem hervorragenden Kontrast, natürlichen ausgewogenen Farben und einem tollen Schwarzwert.

Sound
Der Sound weiß zu gefallen, er ist sehr atmosphärisch abgestimmt. Es gibt hierbei auch einige starke Basssequenzen, die sich jedoch ansonsten außer einem grummeln zurückhalten. Die Effektkanäle werden ebenfalls gut angesprochen, sodass man sich in vielen Szenen direkt an Bord wähnt. Aufgrund meiner Höhenlautsprecher wird auch diese Ebene in Szene gesetzt, wenn z. B. die Wasserfontänen starten oder ein Hubschrauber über das Meer kreist und die Seals ins Spiel kommen, dann wird das gesamte Spektrum des Surroundsound Potentials abgerufen und man ist umgeben von Raumklang. Alle Speaker erfassen die Szenerie und jeder möchte in der ersten Reihe stehen. Die Sprachverständlichkeit ist immer gegeben, selbst in lauten Szenen gehen die Dialoge nicht unter, sodass ein insgesamt entspannter Surroundsound vorliegt.

Ansichtssache:
F ilm: 4,5 von 5 (grandiose Storyline auf einer wahren Begebenheit)
Bild: 3,8 von 5 (wegen dem starken Rauschen in einigen dunklen Szenen
Ton: 4 von 5 (atmosphärisch mit tiefem Gegrummel)
Spannung: 5 von 5 (mehr geht fasst nicht mehr)

Fazit:

Captain Phillips ist wieder einer der Filme, die man meistens erst auf den zweiten Blick erfasst, dann lässt er einen aber nicht mehr los und für alle Thriller Fans ein Must see 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 3
bewertet am 06.04.14 um 10:08
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Der Film startet mit einem fulminanten Opening auf einem der 9 Welten.

Dieses Mal muss Thor die 9 Welten vor einem Feind beschützen, der älter ist als das Universum selbst. Dieser heißt Malekith der als grausamer Anführer der dunklen Elfen – einem Volk, das älter als das Universum selbst sein soll. Vor tausenden von Jahren, führte Malekith sein Volk in einen Krieg gegen Asgard, wobei jeder glaubte, dass die Dunkelelfen hierbei vernichtet wurden.

Doch Malekith kann sich retten und versucht jetzt, das Universum zu verwandeln und es wieder in ewige Dunkelheit zu stürzen. Hierbei ist ihm jedes Mittel recht. Thor wird hierbei auf eine harte Probe gestellt und trifft wieder auf seine große Liebe Jane Foster, die er mit nach Asgard nimmt – sie wird ihn jedoch auch dazu zwingen, alles zu opfern, um die Welten zu retten. So wendet sich Thor, trotz des großen Risikos, verraten zu werden, an seinen Bruder Loki, der Malekith als Einziger zu kennen scheint.

Soweit auch hier kurz die Storyline, die trotz etwas Spoiler nicht zu viel verrät, als dass was man nicht schon vorher auf Trailern sehen konnte.


Der Film selbst ist grandioses Popcornkino mit einem brachialen Sound, einer Story, die der ersten nicht nachsteht, sondern sehr kurzweilig und ohne jegliche Längen ist.

Der Film hat Charme, Witz und Spannung sowie einige Wendungen und Aha Erlebnisse im Portfolio. Man sollte ihn jedoch nicht zu ernst nehmen, denn das tut er selbst auch nicht wirklich. Sowohl Natalie Portman als auch Hemsworth und auch der grandiose Loki spielen ihre Rollen mit Pravour und einer gewissen süfisanz. Der einzige der sich vielleicht rollenmäßig zu ernst zu nehmen scheint ist Loki.

Der Film ist aufgrund der latenten komödiantischen Einlagen ganz klar eher auf die jugendliche Zielgruppe ausgerichtet. Aber auch Erwachsene können hier ihren Spaß dran haben.

Der Film ist nach The Avengers angesiedelt und führt die Reihe somit stringent weiter. Eigentlich handelt es sich auf der Basis von The Avengers um einen 3ten Teil, da auch in The Avengers sowohl der Donnergott als auch Loki und natürlich Odin ihren Auftritt hatten.

3D Bild:

Das Bild wurde vermutlich aus Kostengründen wieder einmal im Nachhinein in 3D konvertiert. Grundsätzlich ist das ja kein Problem und kann, siehe Camerons Titanic, auch ein hervorragendes Ergebnis bringen. Insgesamt ist die Konvertierung o.k. und gefällt in vielen Szenen. Leider haben sich aber auch einige Szenerien eingeschlichen, in denen die 3D Umsetzung nicht so gut gelungen ist. Im Kino habe ich das dem Kino zugeschrieben. Wie sich aber nun herausstellt, ist diese Konvertierungsproblematik den Filmemachern zuzuschreiben und nicht dem Kino. Zu Hause geht das aber nicht, hier ist ganz klar die Umsetzung der Schärfeebenen, die bei 3D besonders auffallen nicht so gut gelungen. Muss man einen Film später konvertieren, muss man schon genau wissen was man da macht, hier benötigt man Kamerafachmänner oder auch Frauen, die im Kopf das Bild während der Aufnahme möglichst bereits ins 3D Format überführen, das ist leider nicht immer erfolgreich gewesen. Hierdurch hat das Bild leider in einigen Szenen an Qualität eingebüßt. Darüber hinaus gibt es Szene, die ein tolles 3D Bild zeigen und zeigen, wie man eine tolle Konvertierung hinbekommt. Popouts gibt es auch hier nicht zu vermerken.

Die Raumtiefe beschränkt sich grundsätzlich ab der Leinwand in die Tiefe des Raumes und diese ist in einigen Szenen schon aller Ehren wert. Das Weltall mit einigen tollen Aufnahmen wirkt wirklich sehr gut. Die Welten sind ebenfalls gut eingefangen. Asgard kommt sehr gut dreidimensional rüber. Einige Kamerafahrten haben gar den Effekt, dass man auf Grund der Nähe zur Leinwand schon manchmal ein mulmiges Gefühl bekommt. Hier passt fast alles. Genau, fast.

Den Gesamteindruck den ich im Kino hatte, kann ich für zu Hause fast komplett übernehmen. Zusammenfassend kann man sagen, dass bei der Bildqualität hinsichtlich der Schärfeverteilung noch Luft nach Oben gewesen wäre. Der Bildkontrast und der Schwarzwert liegen bei diesem Film auf hohem BD Niveau. Die Farben passen ebenfalls gut zum Gesamtbild und wirken von natürlich bis zu stilmittelbezogen sehr passend.

Surroundsound:

40 Lautsprecher sprechen eigentlich für sich, habe ich im Kinoreview geschrieben. Nun gut zu Hause sind es zwar keine 40 aber immerhin 7 plus zwei Subs stehen bei mir im Kino und transportieren den Sound wenn gewünscht auch in die 3te Ebene, sodass ich ein tolles Raumklangbild erzeugen kann, wenn der Film dafür die geeigneten Toninformationen bereitstellt. Der Sound war für das Kino einfach bombastisch. Auch dieses Attribut kann ich hier weitergeben, es geht für meine Begriffe zu Hause noch darüber hinaus, da ich hier schon Angst um die Möbel hatte und meine Frau eine Veto einlegte und nach dem Film mit mir und meinen Jungs schon etwas ins Gericht ging.

Bei dem Konzert von Metallica hatte meine Frau kein Problem, aber da waren die Tiefbässe scheinbar nicht so raumübergreifend wie hier, sodass man dem Ton schon ein fast erschreckendes Tiefbassausmaß bescheinigen muss. Wer den Film also abends sehen und hören möchte und auf Nachbarn oder Ehepartner Rücksicht nehmen muss, der sollte hier etwas zur Dämpfung des Tiefbässe unternehmen, sei es einen Nightmodus, den manche AVRs anbieten oder einfach das zurücknehmen der Sublautstärke. Wer das nicht braucht, hat hier neues Referenzmaterial vorliegen um die Grenzen seines Raumes oder seiner Anlage austesten zu können.

Der Sound war rund und teilweise abgrundtief. Die Direktionaleffekte waren sehr gut. In einigen Szenen habe ich zwar etwas mehr Körperschall erwartet, diesen bekommt man vielleicht zu Hause grundsätzlich etwas besser hin, hatte ich auch in meinem Kinoreview geschrieben und meine Einschätzung findet vollkommende Deckung zu Hause. Ich vergleiche im Kino schon immer im Kopf mit den Möglichkeiten zu Hause und denke mir dann jetzt hätte zu Hause der Boden gebebt oder das Sofa gerockt etc. Vielleicht ist es dann bei mir zu Hause aber auch nicht anders, weil man den Sound an einigen besonders heftigen Stellen in manchen Filmen bewusst etwas zurückgenommen hat um das Publikum nicht zu überfordern, das ist bei Thor jedoch nicht der Fall, hier geht so richtig dem Film entsprechend die Post ab und da hat man wirklich ganze Arbeit geleistet. Im Gegensatz zum Ersten Teil hat man hier mächtig die Bassmuskeln spielen lassen und so dem Donnergott alle Ehre gemacht, so wie sich das für einen solches Filmspektakel gehört.

Der Film ist zudem auch auf einer eigenen BD abgelegt. Hierdurch hat man bereits die Möglichkeit die Datenrate nicht beschneiden zu müssen um den Film so atmen zu lassen.

Fazit:
Thor 2 ist für Fantasyfans wie gemacht und machte mir auch bei der zweiten Sichtung Spaß. Man sollte den Abspann durchlaufen lassen, denn der Film hat noch zwei wichtige Zusatzszenen zu bieten, bevor die Leinwand ganz schwarz wird.
Der Film gewinnt durch das 3D in einigen Szenen enorm. Man kann ihn aber auch gut in 2D genießen, dann fallen einige Schwächen nicht mehr so auf. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 3
bewertet am 28.03.14 um 09:57
/image/movie/metallica-through-the-never-3d-blu-ray-3d-neu_klein.jpg
Meine Jungs spielen leidenschaftlich E-Gitarre und so musste hier natürlich auch ein Metallica Konzert her. Papa hat ja ein 3D Kino und so kam, was kommen musste, die Scheibe landete bei mir im Player und lies es massiv krachen. Nun gut ich bin nicht unbedingt ein Metallica Fan, das war ich nie und werde es vermutlich auch nicht mehr. Dafür sind mit die Rhythmen einfach zu einseitig. Aber dieses Konzert mit der, nun ja eingefassten "Story" hat mich echt vom Hocker gehauen. Natürlich wurde das ganze in 7.2 gehört, sodass der Sound wirklich im Raum greifbar wurde. Die DSP Programme meines Yamahas konnten hier zeigen was sie drauf haben und die haben es uns im wahrsten Sinne wirklich gezeigt. Der Sound ist hammerhart und bringt des gesamten Raum zum schwingen und zittern. Die Bühneneffekte kommen sehr realistisch herüber. Die armen Zuschauer in der Halle, denen muss bestimmt das eine oder andre Mal das Herz in die Hose gerutscht sein. Eine solche Bühnenshow habe ich bisher noch nicht gesehen. Das ist ganz großes Konzertkino.
Das 3D Bild ist aller Ehren wert. Mit IMax Kameras aufgenommen, wirkt es so als sei man mittendrin und nicht davor. Das Bild ist echt sagenhaft und der Kontrast Farben und Schwarzwert sind fehlerfrei.
Der Sound ist auf allen Speakern vertreten und spielt wirklich sehr real und sauber auf. Insgesamt ist der Sound sehr gut konzerttypisch abgemischt und wirkt nicht studiohaft. Hier ist es normal, dass die Instrumente nicht wie in einer Stereoaufnahme genau am Platz verortet sind.
Diese Scheibe ist für alle Metallfans ein Must have. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 4
bewertet am 23.03.14 um 23:42
/image/movie/Boardwalk-Empire-Staffel-2_klein.jpg
Auch in der zweiten Staffel ist die Qualität dieser Ausnahmeserie ungebrochen. Buscemi steigert hier sogar noch seine Dominaz und bleibt somit auch in der zweiten Staffel am Ende der ungekrönte "Pate" der Serie, die durch eine stetige Weiterwentwicklung besticht. Hat man sich an den etwas ruhigeren Stil dieser Serie einmal gewöhnt, kommen die harten darmatischen Änderungen, die der zweiten Staffel auch die Altersfreigabe ab 18 bescheren, besonders heftig rüber und so bleibt es fast wie bei Game of Thrones immer spannend, da man nicht so genau weiß in welche Richtung sich die Serie weiternetwickelt nur Nuky bleibt bleibt letztendlich unangetastet, das ist aber auch das einzige worauf man sich verlassen kann.


Bild:
Das Bild ist für eine Serie weiterhin auf sehr hohem Niveau, kein Korn oder ähnliches trübt das Bild, wenn es nicht genau dort hin gehört, wo es der Regisseur plaziert haben möchte. Die Kontraste könnten in den Gegenlichtaufnahmen etwas besser sein, die Farben sind sehr schön weich und zeitgemäß der Epoche entsprechend.

Ton:
Der Ton ist sauber un atmosphärisch abgemicht, wenn auch die Rears etwas öfter zu Geltung kommen könnten. Der Musikscore ist bereits ein Ohrwurm und gefällt zur Einstimmung auf die nächste Folge mit der Strandszene besonders.

Extras. Hier findet man viele gute Infos, für die man sich nach der Serie zeit nehemen sollte.

Fazit:
Die Erste Staffel war klasse, die zweite steht der Ersten in nichts nach. Ich freue mich bereits auf die Sichtung der Dritten Staffel, die bereits in meinem Regal steht. 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 4
bewertet am 20.03.14 um 11:48
/image/movie/Apocalypto-Steelbook_klein.jpg
Mel Gibson hat diesen Film im Jahre 2006 als seine derzeit letzte Regiearbeit erschaffen. Mit einem Budget von etwa 50 Mio US Dollar, ist dieser Film eine bildgewaltige Metapher und ein brutales realistisches Gleichniss.

Bild:
mit digitalen Kanmeras aufgenommen bestichtder Film in allen Belgen mit einem herausragenden Bild.
Ton:
Der Ton erstreckt sich weit über alle Lautsprecher und gibt ein realistiches nicht zu übertriebenes Klangspektrum preis, das sich den Geschenissen unterordnet und nciht versuch die Bildgewalt zu erdrücken.

Extras. Hier wird einiges an Einbilicken in deisen Film geboten.
Fazit:
Nach Bravehard und Passion Christi ein weiteres Zeugnis seiner Schaffenskunst. Diesen Film sollte jeder der auf realistische Bildgewalt setzt und mindesten 18 Jahre alt ist einmal gesehen haben. 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 3
bewertet am 10.03.14 um 00:09
/image/movie/the-iceman-neu_klein.jpg
Michael Shannon ist schon ein besonderer Charkterdarsteller. In der SerieBoardwalk Empire spielt er einen Proibitionsagenten. Diese Rolle spielt er mit der gleichen Hingabe und unfasbaren stoischen Haltung wie den Iceman hier. Geanu El Mango hat es bereits sehr gut auf den Punkt gebracht. Dieser Film ist eine wahrer Thriller. Die Taten sind unfasbar und mit einer Kaltblütigkeit und Grausamkeit sowie Unbarmherzigkeit durchgeführt, das man eigentlich nur mit dem Kopf schütteln muss und sich mit Ekel abwenden müsste. Man kann es aber nicht und so wird man zum Mitwisser in diesem Film, fühlt sich ehlendig und schuldig, das man solch einem Treiben zusieht. Dieser Film entfalltet eine spezielle Faszination, die von den vielen exellenten Akteuren getragen werden.

Bild:
Das Bild ist scharf und ansonsten stark stilmittelgeprägt. Teilweise sehr stark entsäätigt und mit einem schwachen Schwarzwert ausgestattet, möchte der Regisseur, den Zuschauer mit in die Zeit nehmen. Dennoch passt das Bild irgendwie zum Film und der schwache Schwarzwert fällt gar nicht so auf.

Ton.
Den Ton habe ich in 7.2 gehört und hier konnte mein AVR bei den Schusswechseln und den teilweise sehr authentischen Gräuschen glänzen. Wenn es Sinn macht kommen auch die Rears ins Spiel und teilen richtig aus. Ansonsten wird der Film von den immer gut verständlichen Dialogen getragen.
Extras. Noch nicht gesichtet.

Fazit:
Ein Film für den gewissen Abend, an dem man weiß, worauf man sich einlässt. Auch hier sollte ein gewisse Reife beim Publikum vorhanden sein.
Eigentlich ist das ein Film, der in die Rubrik ab 18 gehören müsste. 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 2
bewertet am 02.03.14 um 00:44
/image/movie/white-house-down-blu-ray-und-uv-copy-neu_klein.jpg
Roland Emmerich ist ja für Katastrophen bekannt und hat schon so einiges das zeitliche segnen lassen, hier nimmt er sich aber wohlwollend zurück, nein, nicht das ihr denkt hier gibt es keine Explosionen und es ginge nicht kaputt, weit gefehlt, hier geht einiges kaputt, jedoch lokal stark begrenzt und nicht wie in Day After Tomorrow oder 2012 etc. Die Protagonisten allen voran John Cale (Channing Tatum), Maggie Gyllenhaal, die die kaltherzige aber effizient denkende Sicherheitschefin gibt sowie die Film Tochter von Channing Tatum Emily (Joey King) und natürlich der Präsident James M. Sawyer (man sinniere über den Namen), gespielt von Jamie Foxx werden gut im Film in Position gebracht. Es bleibt genug zeit sich mit den Charakteren und ihren Eigenschaften zu beschäftigen, sodass eine emotionale Verbindung entstehen kann und man sich näher innerhalb der Szenerie bewegt. Man kann mitfühlen, wie sich Geiseln fühlen in den Fängen von Wahnsinnigen Typen, die unbeherrscht mit ihren Waffen umgehen, man fiebert mit, wenn sich der Präsident in seinem White House bewegt. Man kommt an Orte im White House, die man so nie sehen würde, wenn es denn vergleichbare Drehorte sind, was aber bei dem Sicherheitswahn, dem man bei dem Präsidenten der Vereinigten Staaten anlegt, gelinde vergessen darf. Bei einem Gipfeltreffen der G 7 in den 90ern in Köln, durfte ich erleben, was es bedeutet, wenn man einen Präsidenten der USA in der Stadt beherbergen darf. Jeder Stein wird gewendet und alles wird gesperrt sowie zu geklebt und markiert wenn nötig auf seinem generalstabsmäßig vorbereiteten Weg. Das macht in dieser Qualität den Amerikanern weltweit vermutlich keiner nach. Dennoch kommen die Schauplätze sehr real daher und genauso könnte es dort vielleicht auch aussehen.

Roland Emmerich ist ein wahrer Patriot und geht hier nicht zimperlich mit dem White House um, das genau zu diesem Zeitpunkt sich die erstmalige Vernichtung und der Auferstehung als Phönix aus der Asche zum 200ten Mal jährt ist natürlich kein Zufall und spielt Emmerich sehr schön in die Filmkarten, so kann er sein ganzes Repertoire aufwarten lassen und den Zuschauer von einer Steigerung der Ereignisse in die andere treiben, sodass man am Schluss atemlos in seinem Sitz verweilt. Nicht unerwähnt bleiben darf natürlich noch der alles überragende Sicherheitschef des Secrete Service, gespielt von James Wood. Mehr sollte an dieser Stelle aber nicht mehr verraten werden, damit jeder sich noch lustvoll auf diesen Emmerich Hammer einlassen kann.

Bild:
Das Bild ist auf absolutem HD Niveau. Hier gibt es nichts zu meckern. Sowohl der Kontrast asl auch die Farben und der Schwarzwert sind mackellos. Die Bildschärfe ist auf 108ßp Niveau. Besser geht es im Moment, außer noch 4K, aber darauf müssen wir noch etwas warten.

Der Sound:
Ja der Sound ist ebenfalls ertse Sahne und bringt alle meine 9 Speaker zum Schwitzen. Ja 9 Stück habe ich am Start und jeder schreit nach Input und das bekommen alle reichlich.

Extras. Hier wird auch einiges an sehr guten Infos geboten.

Fazit:
Ist White House Down oder Olympus has fallen der bessere Film. Das soll jeder für sich entscheiden. Mihaben bei gut gefallen. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 4
bewertet am 28.02.14 um 00:14
/image/movie/Trance-Gefaehrliche-Erinnerung-DE_klein.jpg
Ein Verwicklungsthriller der Extraklasse wird einem hier geboten. Nichts ist so wie es scheint. Wer betrügt oder hintergeht hier wen. Wem kann man trauen und wem nicht. Wer ist hier derjenige der sich in Trance befindet und wo ist das Gemälde wirklich. Was ist Realität und was ist Fiction.

Bild:
Das Bild ist auf sehr hohem HD Niveau. Gestochen scarf mit plakativen Farben ohne Korn und fast klinisch wirkt das Bild. Sowohl der Kontrast und Schwarzwert als auch die Farbgebung sind hervorragend gelungen.

Der Sound ist von kräftig über sphärisch bis hin zu musikalisch und hypnotisch, je nach dem, was der Film so benötigt um die Stimmung zu transportieren.

Extras. Werde ich noch sehen?!

Fazit:
Sehen und staunen oder vergessen und sich nicht mehr erinnern. 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 3
bewertet am 23.02.14 um 23:52
/image/movie/Boardwalk-Empire-Staffel-1_klein.jpg
Buscemi ist hier einfach eine echte Starbesetzung für eine solche Serie und der ungekrönte "Pate" der Serie, die durch eine stetige Weiterwentwicklung besticht. Hier kommt noch etwas der Wilde Westen durch, indem einfach gemordet wird ohne das hier wirklich Maßnahmen getroffen werden, denn der Polizeichef ist ebenso korrupt, wie die meisten in der Serie. Auch diejenigen, die eigentlich auf der gesetzestreuen Seite stehen, können sich letztendlich dem Sog nicht entziehen und versuchen sich innerhalb des Systems zu entfalten und ihre Vorteile daraus zu ziehen.

Bild:
Das Bild ist für eine Serie auf sehr hohem Niveau, kein Korn oder ähnliches trübt das Bild, wenn es nicht genau dort hin gehört, wo es der Regisseur plaziert haben möchte. Die Kontraste könnten in den Gegenlichtaufnahmen etwas besser sein, die Farben sind sehr schön weich und zeitgemäß der Epoche entsprechend.

Ton:
Der Ton ist zwar etwas frontlastig. Das ist bei einer solchen Serie aber nicht so tragisch, geht es doch hier vornehmlich undialoglastige Szenerien, die nur manchmal durch eine Explosion oder auch einen Schuß unterbrochen werden.

Extras. Hier findet man viele gute Infos, für die man sich nach der Serie zeit nehemen sollte.

Fazit:
Die Erste Staffel ist klasse. Zur Zeit schaue ich die Zweite Staffel und habe schon die Dritte geordert. Das sagt eigentlich schon alles. 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 4
bewertet am 08.02.14 um 10:02
/image/movie/House-of-Cards-Staffel-1-DE_klein.jpg
Noch nie habe ich eine Serie dermaßen verschlungen, wie diese. Hier wird mit der Einbindung des Zuschauers, erstmals eine Präsentation gewählt, die einen mitten rein bringt in die Serie und man ist am Ende einer Folge sofort gewillt weiter zu sehen um nur ja nichts zu verpassen. Mit Kevin Spacey wurde zumal ein phantastischer Schauspiler für die Rolle des Intriganten gewählt.
Leider müssen wir hioer in Deutschland bestimmt noch bis zum Herbst warten bis die zweite Staffel herauskommt und das schöne ist, durch den Erfolg in Amerika gibt es auch schon eine Dritte Staffel.
Das Bild ist sehr gut und für eine Fernsehserie auf sehr hohem Niveau. Der Schwarzwert könnte etwas besser sein, sodass es hier und da schon einmal Kontrastproblemchen zu verzeichnen gibt.
Der Ton ist unspektakulär aber dennoch sehr passend zu den jeweiliogen Geschehnissen.
Fazit:
Unbedi ngt ansehen!!! 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 3
Extras
mit 0
bewertet am 07.02.14 um 23:16
/image/movie/fire-with-fire---rache-folgt-eigenen-regeln-neu_klein.jpg
Bruce Willis hier einmal wieder in einer seiner vielen Nebenrollen. Das macht aber nichts, denn die Story dreht sich ja weniger um den Cop, der sich unterschwelig natürlich auch rächen möchte, sondern eher dem Zeugen der Anklage, der zunächst einmal vor einem Soziopathen in Sicherheit gebracht werden muss. Ein klassischer Stoff, der mit all seinen kleinen Logigfehlern dennoch ansehenswert war ohne jedoch nachhaltig zu sein. Natürlich gehört hier auch eine Lovestory hinein, die dem Film erst seine Dramartugie verleiht. Hier kann ich 3,5 Punkte vergeben.

Bild:
Das Bild ist auf gutem HD niveau, nicht überscharf aber somit schön filmisch ausgefallen, genau so wei man es vermutlich auch in einem Kino gesehen hätte. Farben, Kontrast und Schwarzwert sind in Ordnung. Knappe 4 Punkte

Ton:
Der Surroundsound ist echt gelungen, schöne Tiefbassalven unterstützten die Dramartugie und geben dem Film das Fundament, welches inhaltlich manchmal etwas fehlt. Alle Speaker werden reichlich bedient. Umgebungsgeräusche und Regen wird sehr real in den Kinoraum transportiert, sodass der Sound über die doch etwas magere Story hinweg trösten kann. 4,5 Punkte gibt es hier

Extras. Werde ich noch ansehen müssen.

Fazit:
Kein Film, den man wirklich gesehen haben muss. Aber dennoch ansehen kann ohne Reue. 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 3
bewertet am 07.02.14 um 11:22
/image/movie/die-monster-uni-3d-limited-steelbook-edition-blu-ray-3d-und-blu-ray-und-bonus-blu-ray-neu_klein.jpg
Also eines bereits vorweg bei diesem Pixar Film bleibt kein Auge trocken. Die Monster Uni ist amüsant, witzig, patriotisch und eine echter Pixar Streifen, der sich von den eigentlichen Disney Filmen noch merklich abheben kann.
Mit der Monster AG hatte im Jahre 2001 Pixar einen echten Knaller hingelegt, der bis heute hinsichtlich seiner Story überzeugt.
Ein Prequel zu einem Animationsfilm zu verfassen ist schon sehr mutig, zumal, wenn es sich um ein solches Kaliber handelt.
Kann das eigentlich gut gehen oder ist ein solches Mamutprojekt schon vorher zum Scheitern verurteilt.
Es stellte sich schon immer die Frage, wie kamen die sogenannten Schrecker eigentlich zu ihrem Job und welche Qualifikation mussten sie aufweisen. Mit der Monster Uni, ist man zielgerichtet dieser Frage nachgegangen und hat gleichzeitig den Campus der 80er Jahre wieder aufleben lassen, indem sich viele Amerikaner wiederfinden. Die Europäische Hochschulkultur ist da schon etwas anders gestrickt. Jedoch ist auch hier durch eine Vielzahl an Filmen jedem dieses Campusleben bekannt und viele haben sich gewünscht, dass es so etwas im eigenen Land auch geben möge. Die vielen unterschiedlichen Verbindungen, die immer in einer gewissen Rivalität zu einander stehen, wird hier in Form des „Studiums“ zum Schrecker sehr schön herausgestellt. Ist es doch quasi der Job, der einen zum Popstar werden lassen kann, in der Welt der Monster AG. Wer möchte nicht mit Hochachtung gesegnet sein und jemanden darstellen zu dem man aufsieht.
Das dachte sich auch (Mike Glotzkowski) der bereits als kleiner, nun ja sagen wir einmal, Junge, wusste was er später einmal werden möchte, nämlich der beste Schrecker der Monster Welt. Bis dahin ist es aber ein langer Weg und auch hierfür bedarf es neben Wissen, scheinbar auch einer gehörigen Portion an physischen Voraussetzungen.
Diese kann Mike Glotzkowski natürlich nicht erfüllen und so muss er eben anders an sein Ziel gelangen.
Mit dem Draufgänger Sullivan, bekommt Mike bereits hier seinen Gegenpol zur Seite gestellt, der natürlich die Auffassung vertritt, das Wissen nicht notwendig ist, sondern die Physis ausreichend erscheint, zumal er aus einer der angesehensten Schreckerfamilien stammt.
Das das aber nicht reicht, muss Sullivan am eigen Leib spüren. Somit ist der Film eine schöne Lehrstunde zum Thema. Man kann alles erreichen, man muss es nur wollen und man muss den Weg dorthin unaufhörlich bestreiten und sich nicht von Rückschlägen einschüchtern lassen, sondernseinen Weg vor dem Auge haben, dann kann man auch notfalls über die Poststelle, sozusagen auf dem zweiten Bildungsweg, zu seinem Ziel gelangen.
Diese Sachverhalte werden hier jedem auch dem jungen Zuschauer auf amüsante und lustige Weise beigebracht und so handelt es sich hierbei auch wirklich einmal um einen Animationsstreifen für Jung und Alt gleichermaßen.
Bild 3D:
WOW kann man hier nur sagen. Das Bild ist echt klasse und bringt ein realistisch anmutendes 3D Bildergebnis auf die Leinwand. Die Raumöffnung ist phantastisch und der Kinosaal verlagert sich bis zu mehreren Metern weiter in die Tiefe. Das können immer noch Animationsfilme am Besten darbieten, da man hier an jeder Ebene schrauben und feilen kann, bis das Ergebnis stimmt. Popouts sind hier weniger ein Thema, das ist M.E. aber auch gar nicht notwendig. Der 3D Effekt ist so schon atemberaubend genug. An dieser Stelle muss ich wieder einmal sagen, dass ein Bild für echte 3D Erlebnis nicht groß genug sein kann und ich habe schon manchmal das Gefühl auch meine 100 Zoll reichen nicht aus. Kleiner macht 3D schon fast kein Spaß mehr, obwohl auch hier die Qualität der Aufnahmen sehr gut erkennbar ist.
Das Bild hinsichtlich der Farben, des Kontrastes und dem Schwarzwert lassen keine Wünsche offen und kann durchaus als Reverenz betrachtet werden. Insgesamt wird die Bildqualität sowieso immer besser und mit der nächsten Generation 4K dann schon Augenrealistisch.
Die Texturen und die Bildhintergründe sowie die realen Bildelemente sind sowieso schon so realistisch, dass man glaubt, die Figuren seien in eine reale Welt gesetzt worden. Ähnlich verhält es sich ja schon im Jahre 2009 mit Avatar. Das kann hier auch so gesehen werden.

Ton:
Der Surroundsound liegt hier auch in deutsch in einem 7.1 Mix vor, den leider nur die wenigsten in seiner Gesamtheit erfassen können. Mit meinem 7.2 Equipment, sitze ich hier in der ersten Höhrreihe und kann diesem sagenhaften Soundgebilde nur staunend zuhören. Hier wurde ebenfalls ganze Arbeit geleistet. Alle Klangfacetten kommen hier punktgenau aus jedem Lautsprecher geflossen und verteilen sich homogen im Raum, sodass man ständig das Gefühl hat mitten im Geschehen zu sein. Nach einer gewissen Zeit nimmt man die Effekte als Effekte gar nicht mehr war. Sondern wähnt sich innerhalb einer realen Soundkulisse.
Einen kleinen Wehrmutstropfen gibt allerdings. In einigen Szenen hätten die Subs die Subs ruhig etwas kräftiger zupacken können, sodass die Dynamik etwas leidet, manchmal.

Fazit:
Mit der Monster Uni, hat Pixar sich weit nach vorne getraut und darauf gehofft, dass diejenigen, die das „Original“ kennen und lieben, auch diesen Film sehen möchten, diese Einschätzung stimmt, jedoch ist das Original einfach nicht zu toppen, wenn auch die Animationsqualität sich signifikant weiterentwickelt hat, so ist es dennoch schwer den Figuren eine weitereichende Sichtweis zu verpassen. Sollte sich Pixar dazu entscheiden, hier noch einen weiteren Teil folgen zu lassen, so würde sich eine Odysee in der Menschenwelt alla Monster AG hier vortrefflich anbieten. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 5
bewertet am 06.02.14 um 14:25
/image/movie/olympus-has-fallen---die-welt-in-gefahr-neu_klein.jpg
Gerald Butler ist ein waschechter Actionstar und seit 300 auf solche Rollen, mit nur ganz wenigen Ausnahmen, festgelegt. Man sieht ihm an, dass er spaß dabei hat, die Ein Mann Armee zu verkörpern. Dieses Rollenprofil ist im förmlich auf den Leib geschneidert.

In Filmen wie 300, Gamer, Gesetz der Rache etc hat er das schon mit Pravour unter Beweis gestellt. So ist es für mich auch nicht verständlich, dass man hier wesentlich mehr hineininterpretieren muss, als es ist. Ein fulminanter Actionstreifen, der wunde Punkte mitten in einem Kugelhagel aufzudecken versteht. Der zwischen den Bildzeilen eine eigene Geschichte erzählt, wenn man genau hinsieht und der mit einem hervorragenden Actionszenario zu fesseln versteht. Hierfür wurden immerhin 70 Mio US Dollar ausgegeben und das soll dann ein B-Movie sein.
Ein Film, der die 80er wieder aufleben lässt. Eines sollte man jedoch auf keinen Fall tun. Diesen Film sollte man nicht mit White House Down vergleichen. Der Plott ist einfach zu unterschiedlich und die Beweggründe ebenfalls. Klar, wird in beiden Filmen das Oval Office bedroht. Dieses Szenario ist glaube ich das Horrorszenario für die Amerikaner überhaupt. So kann man es auch dem Regisseur nicht verdenken, dass er hier etwas Pathos mit einbringt und einige symbolische Zeichen setzt. Der Film soll ja auch in erster Linie in den USA ankommen. Der Rest des Globus interessiert hier nicht. Man könnte hier fast eine Metapher vermuten und diesem Satz eine besondere Bedeutung zukommen lassen. Genauso, wie die Ein Mann Armee in Form von Gerald Butler, verhält sich teilweise auch die USA. Man tut, was man am besten kann. Hier kann sich jeder seine eigenen Gedanken machen und ich möchte an dieser Stelle, den Streifen nicht politisieren. Nur soviel, das Ost-West-Verhältnis ist ein fragiles Gebilde und jede kleine Böe kann es in Mitleidenschaft ziehen. Auch das wird plakativ hier herausgearbeitet.

Bild:
Da s Bild ist auf dem Stand der Bildtechnik. Scharf, farbig immer am Puls und mit einem super Schwarzwert versehen, macht der Film auf meiner Leinwand eine sehr gute Figur. Jedes Detail ist erkennbar und mit einem feinen Filmkorn untermalt.

Ton:
Der Surroundsound kann ebenfalls auf ganzer Linie überzeugen. Bei mir in 7.2 mit Presence Speakern kann der Sound so richtig durchatmen und bringt die Höhenlautsprecher in einigen Szenen wunderbar zur Geltung. Direktionaleffekte bei den Schusswechsel und der Filmscore kommen genau auf den Punkt aus den Speakern geflossen. Die Tiefbasseinheiten haben auch genügend Arbeit, obwohl hier in einigen Szenen etwas mehr drin gewesen wäre.

FAZIT:

Film:
4 von 5 Punkten.
wegen der doch durchscheinenden Kritik an der Aussenpolitik der Vereinigten Staaten von Amerika.

Bild:
4,5 von 5 Punkten
hier gibt es fast nichts zu meckern.

Ton:
4,5 von 5 Punkten
wegen der geringfügigen Basszurücknahmen. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 3
bewertet am 24.01.14 um 09:03
/image/movie/die-unfassbaren-now-you-see-me-kinofassung-und-extended-cut-neu_klein.jpg
Wer kennt ihn nicht den großen Houdin, der im 19. Jahrhindert mit eleganten Kunststücken, optischen Illussionen und Mentalmagie begeisterte oder auch Copperfield der unbestrittene Großillusionist, der sogar durch die Chinesiche Mauer gehen konnte oder ganze Züge verschwienden lies sowie Uri Geller der ewig umstrittene Gabelverbieger und Uhreningangsetzter, die alle mit ihren übergroßen Taschenspielertricks das Publikum verzaubern konnten. Hat man einmal einer solchen Magic Show beigewohnt und gesehen, was man nicht sieht, ist es eigentlich um einen geschehen und man versucht den Trick zu ergründen. Vor vielen Jahren, meine Kids waren noch jung und im Phantasialand lief zu dieser Zeit eine Magiershow mit Siegfried und Roy und seinen Löwen. Es war eher Zufall, aber diese Vorstellung mit dem Verschwinden und Erscheinen der Löwen auf einer solchen kleinen Bühne hatte mich damals derart fasziniert, dass ich sie bis heute nicht vergessen habe. Später haben wir noch einige Magic Shows im Phantasia Land gesehen, jedoch keine konnte der ersten das Wasser reichen. Die Nähe und dennoch das Unvermögen zu erkennen, was wirklich auf der Bühne geschieht ist überwältigend, man weiß, es ist reine Illusion und erliegt ihr trotzdem.
Nun handelt es sich hierbei um einen Thriller, der im Magiermileu spielt und vier durchschnittlich talentierte junge Illusionisten zusammenbringt um ganz großes Magierkino zu schreiben. Hierbei werden große Tricks gezeigt die jedoch eher kriminellen Charakter haben und so macht sich das FBI auf die Fersen der Zauberkünstler um sie zu überführen.

Die Storyline ist hervorragend und treibt die Szenerie so vor sich hin, immer wieder bekommt man kleine Brocken des Puzzles vorgeworfen um danach jedoch festzustellen, das alles nur eine riesengroße Illusion ist, der man dort aufsitzt.

Der Film enthält einige gekonnt eingesetzte Wendungen und hält den Zuschauer wach bis zum finalen Ende.

Bild:
Das Bild ist rasiermesserscharf, mit einem super Farbspektrum, grandiosem Schwarzwert und tollem Kontrast, konnte der Film auf meiner Leinwand seine ganzen Qualitäten ausspielen. Eigentlich wäre dieser Film ein echter 3D Kandidat gewesen. Bei einem Budget von 70 Mio. US Dollar, war das dann wohl nicht mehr drin. In einigen Szenen hätte man sich es dennoch gewünscht. Aber insgesamt konnte das Bild auf ganzer Linie überzeugen.

Ton:
Auch der Ton machte dem Film alle Ehre und schmeichelte einem mit einem wunderbaren Filmscore, der die Story zusammen hält sowie mit tollen Toneffekten, die die Illusionen untermalen. Grandiose Surroundeffekte die meine Speaker förmlich zum Lachen brachten rundeten den Gesamteindruck formidabel ab. Die Bassläufe kamen sehr satt aus meinen Subs gesprungen und brachten das Heimkino schon manchmal zum schauckeln.

Fazit:

Film: 4 von 5 ( dieser Film hat große Momente, die man aber noch weiter voranbringen könnte)

Bild: 4,5 von 5 (wegen den tollen Farben)

Ton: 5 von 5 (ohne Worte)

Ein Film den man gesehen haben sollte. 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 3
bewertet am 24.01.14 um 08:01

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