Es geschah am hellichten Tag ist eine Co-Produktion zwischen Deutschland und der Schweiz. Der Film ist natürlich sehr gut nur leider habe ich schon 1000 solche ähnliche Filme gesehen. Aber der von 1958 und da muss ich es einfach mit anderen Augen sehen und auch werten. “The Pledge“ von Sean Penn und mit Jack Nicholson in der Hauptrolle war das Hollywood Remake obwohl Penn sagte das seinen Film kein Remake von “ Es geschah am hellichten Tag“ sondern sich nur am gleichen Schweizer Roman betätigt hat. Aber das kann ja danach jeder behaupten. Der Film ist schon sehr ähnlich, nur hat er das Geschehen von Regensdorf (Zürich) nach Nevada verlegt. Was ich sogar besser im Sean Penns Film fand das man den Kindermörder nicht kennt, keine Identität hat, man weiß nur sein Verhalten oder sieht seine Holz-Igel mit dem er die Kinder anlockt. Auch fand ich in Penns Film das offene Ende besser. Dafür hat Penns Film eine unnötige kitschige Liebesgeschichte was aber typisch für Hollywood-Filme sind. “ Es geschah am hellichten Tag“. Lebt klar durch die Schauspieler und den Figuren, logisch ist es Kasperltheater aber hier in diesem Film war es witzig und amüsant.
Ja spannend fand ich den Film jetzt nicht so, weil ich solche Filme einfach zu gut kenne, aber eben mit den Augen von 1958 ist dieser Film ein sehr guter Film.
8/10 Punkten
JCVD ist ein Independent-Film aus Belgien. Der Film gehört zur Kategorie “The Wrestler“ und “Birdman“ Man braucht unbedingt ein Bezug zu den Figuren in dessen Filme und man sollte die Vergangenheit der Schauspieler die diese Figuren verkörpern. Sonst funktionieren die Filme eher weniger. In “JCVD“ geht es um den Actionstar Van Damme, der in seinem Heimatland vor Gericht wegen seinen Alimenten seiner Tochter muss. Nur will Van Damme seine Anwalt bezahlen und geht auf die Bank Geld holen, nur dumm das die Bank gerade ausgeraubt wird und Van Damme als Geisel im Unwissen der ermittelnden Polizei vor Ort genommen genommen. Die Polizei weiss nicht ob Van Damme selbst dahinter steckt. Van Damme der Actionstar, auf der Leinwand, unschlagbar und immer locker drauf. Er hat immer ein Plan in seinen Filme der für ihn immer locker funktioniert. Im echtem Leben sieht das ganze anders aus. Er ist eher gestresst und versucht es ruhig anzugehen, weil im wirklichen Leben, toten Kugeln auch ein Van Damme und Schläge tun weh. Er versucht die Dinger mit Worten zu klären. und hofft das sie ihn irgendwann gehen lassen. Dabei sieht man das Van Damme selbst Zweifel hat und er sein strengster Kritiker ist, er rechnet in diesem Film mit seinen Agenten und Hollywood ab. Die Geschichte ist natürlich frei erfunden und Van Damme hat nur Anlehnungen an sein wirkliches Leben, aber was ihm stört an sich selbst und an das was er in Hollywood erlebte, zeigt er ehrlich und aufrichtig und nicht immer mit Augenzwinkern sondern ernst, obwohl der Film auch Humor hat, beim ersten Mal als ich den Film gesehen habe fand ich den Humor überflüssig, beim zweiten Mal könnte ich mich besser amüsieren an diesem typischen belgischen Humor.“JCVD“ ist auch kein richtiger Genre-Film, oftmals dachte ich was ist dieser Film überhaupt?
Irgendwie etwas von vielem. Van Damme überzeugte die Kritiker als Schauspieler obwohl er zuvor in “Until Death“ schon sehr überzeugend spielte, aber ich denke hier kam einfach das Gesamtwerk bei manchen Kritikern gut an. Mir persönlich hat der Film gut gefallen aus ähnlichen Gründen wie “Birdman“ oder “The Wrestler“ auch.Ich behaupte fast das dieser Film hier und “Bloodsport“ mal auf seinem Grabstein stehen, obwohl diese Filme nicht unterschiedlicher sein können. Wer in “JCVD“ ein Actionfilm oder ein Nostalgie-Actionfilm erwartet, ist hier absolut am falschen Ort. “JCVD“ ist schon über zehn Jahre alt aber von seinem Glanz hat der Film nichts verloren.
8.5/Punkten
Fatman ist ein gelungener Film, der sich mit der Weihnachtzeit beschäftigt und dessen Schattenseiten. Für Kinder ein Fest der Freude und die Erwachsenen drehen durch als ob es zum ersten Mal Weihnachten gibt. Für die Firma ist es reinster Kapitalismus, obwohl der erwachsene Mensch klug genug ist um dieser Schein der Abzocke zu durchschauen. Es ist eigentlich gar keine friedliche und sinnliche Zeit, nur eine gestresste Zeit, die hektisch ist. Mel Gibson spielt der Weihnachtsmann und ihm wird klar das das ganze nur eine Farce ist und aus ihm ein Clown gemacht wird. Das Fest läuft nicht mehr, doch der depressive Weihnachtsmann macht sich kein Stress und geht seinen Hobbies nach. Doch dann wird auf ihm ein Serienkiller los geschickt um ihn zu töten. Der Weihnachtsmann weiss sich natürlich zu wehren.
Mel Gibson spielt wieder mal genial und zeigt das er ein top Actor ist. Auch sein Gegenspieler Walton Goggins macht richtig Spass, endlich wiedermal einen Bösewicht den man spürt und positiv erwähnen darf. Der Film ist gut und unterhaltet auf guten Niveau, das Ende mit der Moralpredigt hätte man sein lassen können aber ansonsten war ich sehr zufrieden mit dem Film. Der Film ist zum einem Teil sehr ernst hat aber auch immer wieder Platz für Blödeleien. Der Film ist sehr blutig und brutal eben ein etwas anderen Weihnachtsfilm.
20 Jahre nach dem Seagal und DMX mit dem schlechten Film “Exit Wounds“ für Warner Bros ein Kinoerfolg landeten stehen die beiden Gemeinsam wieder vor der Kamera. Der Film versucht nicht ein Explosiver Action-Blockbuster wie “Exit Wounds zu sein. Er nimmt es ruhiger und versucht realistischer zu wirken. Überrascht hat mich das ganze weil der Film melancholisch angehaucht ist und Steven Seagal gar seine beste „Schauspieleistung“ zeigt, dies macht er wie gewohnt beim sitzen, in dieser Position fühlt sich der Zopfmann am wohlsten, dennoch versucht er ein ernster Dialog zu führen und ein Vater Sohn Gespräch wirklich authentisch zu zeigen. Er verzichtet seit langem auch wieder auf seine modische Entgleisungen wie Bandanas und ähnliche komischen Umhängen. Als Schauspieler ist vor allem Bill Cobbs(New Jack City) eine gute Bereicherung für den Film.Rapper DMX finde ich austauschbar, jeder beliebige Afro-Amerikaner hätte diese Polizisten Rolle spielen können. Die Actionszenen sind rar in diesem Film aber wenn es gibt sind die sehr intensiv und sind nicht deplatziert. Der Film kann man sich ruhig anschauen Großes ist dabei nicht rausgekommen, eine altbekannte Story mit einem 68 jährigen mit Hauptdarsteller der es noch versucht im B Bereich wenigstens noch zu überzeugen. Der Film hat zwar seine schöne und guten Momente aber vom Gesamtbild war mir das zu wenig.
Regisseur Gaspar Noe hat mit “Love“ wirklich ein guter Film gedreht nur habe ich von ihm “ Irreversible“,“Enter the void“ und “Climax gesehen. Diese Filme sind Meisterwerke und genau das ist “Love“ nicht, ein Meisterwerk!
Das Problem bei “Love“ ist das mir der Film zu wenig gab. Die Charakteren gingen an mir vorbei und waren mir auch egal. An einer Dreierbeziehung zuzuschauen machte mir einfach keinen Spaß. Den Stil des Films fand ich gut, die Ästhetik das visuelle was ich sowieso an Noe liebe.
Provokant fand ich jetzt das ganze auch nicht so, vor allem im Arthouse ist es häufig so das man mehr sieht als im Mainstream-Kino das nur mit nackter Haut spielt aber nicht richtig einsetzt.
Oder habe ich einfach zu oft die Filme von Noe oder Von Trier gesehen? Es gab aber auch noch so einen Römer Film irgendwas mit “C“ weiß jetzt gerade den Titel nicht. Aber der war auch im XXX Stil. “Love“ müsste ich eventuell ein zweites Mal sehen um vielleicht mehr abzugewinnen können war bei “Climax“ auch so.
Joker ist ein Urban-Nightmare-Comic verkleidet als Psycho-Thriller. Die düstere Atmosphäre und der Oldschool-Look hat mir gut gefallen. Die Kameraführung gefiel mir auch ganz gut, und der Soundtrack war auch passend. Bisher fand ich immer César Romero und Jack Nicholson als Joker am besten. Weil sie natürlich sehr schlecht spielten das es wieder gut war und dabei unfreiwilliger Humor entstand. Von Heath Ledger und Jared Leto als Joker war ich eher enttäuscht.
Joaquin Phoenix finde ich wirklich der beste Joker ganz klar. Phoenix ist auch ein super Schauspieler der ich jetzt nicht gerade gerne im Superhelden-Universum sehe, sondern lieber in intelligenteren Filme antreffe wie zum Beispiel “The Sisters Brothers“ oder “The Master“. Aus der D.C. Sicht mag “Joker“ etwas anderes sein, aber das Film-Universum ist gross. Daher wird der Film auch mit anderen Filme aus der ganze Welt verglichen. Da fiel mir sehr schnell auf das der Film nur Standard ist und auch mit der Thematik sehr ausgelutscht ist. Ja ich weiss ein Mann entwickelt immer mehr Hass. Der Grund ist mir eigentlich egal, schon 1000 mal in anderen Filme gesehen und mit “Taxi Driver“ und “Falling Down“ gibt es sogar bessere Vertreter. Ich könnte natürlich noch mehr Filme aufzählen, möchte einfach noch heute fertig werden. Diejenigen die nur dem derzeitigen Blockbuster-Kino folgen, hat der Film auch Tiefgang. In vielen Bereichen hat er sogar null Tiefgang und manche Charakteren sind wirklich schlecht gezeichnet und da spreche ich nicht von Robert DeNiros Charakter der wirklich schlecht und vor allem auch von ihm schlecht gespielt ist. Wichtige Charakteren wie die Mutter oder Thomas Wayne haben den nötigen Tiefgang nicht. Joker selber war mir teilweise auch ein Fragezeichen, aber wenigstens kann man hier noch spekulieren was jeder Psychiater zu Verzweiflung bringen würde. Da könnte ich den Film “Revanche“ von Götz Spielmann empfehlen. Die Hauptfigur wurde um einiges besser und vor allen authentischer gezeichnet sogar als der Taxi Driver oder William Foster von “Falling Down“. Trotz Schwächen bleibt Joker ein guter Film und würde sogar funktionieren wenn der Film “Fritz“ oder “Paul“ hieß. Und in New York oder London und nicht Gotham die Stadt wäre Mit dem Titel “Joker“ bringt man natürlich die Masse ins Kino, früher war das noch anders, da musste man nicht nur noch mit altbekannten Titel kapital schlagen. Für Fans des Superhelden-Kino ist dieser Joker-Film mal was neues. Aber da ziehe ich keine Vergleiche Filme weil ich die anderen Marvel/DC Filme die ich gesehen habe unterirdisch schlecht finde. Wer aber einem “Aquaman“ oder “Avangers“ Film schon 8 Punkten gab der wird bestimmt diesem Joker-Film eine zehn geben aber ich vergleiche “Joker“ auch mit anderen Filme und dann steht er bei mir eben nicht mehr so gut da. Empfehlen kann ich “Joker“ gerne, vor allem weil er noch der beste Film seit Jahren im Mainstream-Kino ist. Und wahrscheinlich auch ein Top 10 film der 2010er.
You Were Never Really Here ist eigentlich nur ein normaler Thriller mit den üblichen Merkmalen.
Filme über einen Auftragskiller gibt es meiner Meinung viel zu viele. Ich fand “ You Were Never Really Here“ zu flach und die Logikfehlern häuften sich in diesem Film auch an.
Regisseur Lynne Ramsay Vergleiche ich hier mit Refn, der mein er würde ein Arthouse drehen und für Anspruch sorgen, dafür ist der Film nur ganz oberflächliche Kost, das eventuell noch Kunden die NUR im Mainstream unterwegs sind für Anspruchsvoll halten. Mit einen gewöhnlichen Blockbuster von heute, ist der Film natürlich schon besser aber er ist nichts besonderes.
Joaquin Phoenix fand ich gut, er ist aber meistens gut auch in schwächeren Filmen.
Ich sehe ihn gerne und auch in diesem Film kann er als Schauspieler überzeugen, obwohl sein Charakter nicht so gut gezeichnet ist.
Eine gewisse Atmosphäre hat der Film und manches fand ich auch gut, aber nicht sehr gut.
Schlussendlich gab mir den Film nicht viel, und ich musste keine Sekunde nach den Film über diesem Film nachdenken.
Er war nur für etwas Unterhaltung gut, schauen und wieder vergessen.
Positiv fand ich sich das Setting, das wurde wenigstens gut gewählt und die Musik war auch passend.
Double Impact gehört für mich zu den besten Actionfilme aller Zeiten. Es ist nicht die Standard Rache Story die den Film für mich so gut macht. Es ist eher der Spagat zwischen knallharten Actionszenen und Humor. Der Film ist wirklich brutal, mehrheitlich werden hier Genicke gebrochen, Gegner sterben hier einfach ohne Pardon. Jean-Claude Van Damme macht natürlich Spass in dieser Doppelrolle. Als Schauspieler ist er hier noch nicht so gereift wie heute, aber für das was er in diesem Film tut ist es ganz okay. Die Fights sind sehr gelungen, Van Damme zeigt seine Akrobatische Künste. Der Anfang des Films als wo die Kameras durch Hongkong ziehen, hat mich an “Enter the Dragon“ erinnert. Als ich “Double Impact“ zum erstenmal sah, dachte ich besser geht es kaum! Bis ich meinen Film Horizont erweiterte,aber für das Action-Universum gibt es natürlich volle Punktezahl.
Ein Western der man nicht unterschätzen darf der auch von den Kritikern gelobt wurde und sogar als Geheimtipp gehandelt da kann ich nur beipflichten Kurt Russell hat zwar eine andere Synchronstimme aber nach eine weile hat man sich daran gewöhnt . Der Film fängt ganz in Old School Western an und erinnert stark an die 40er Western Ära ab der zweite Hälfte wird er zu einem Knall harten Western und wird an die Kannibalen -Western von dazumal erinnert. Die Brutalität des Film ist enorm hoch und wird zum Teil als fast schon zu brutal angesehen aber nicht als unnötig betrachtet . Für mich ist es ein gelungener Western . Leider gibt es zu wenig Western heutzutage. Note 5 . Die Indianer sind ganz gut gemacht und sie lernen ein das fürchten . Patrick Wilson spielt auch sehr gut . Der Film hat eine gute Atmosphäre durch die wunderbare Kulissen und Bild Aufnahmen wird der Film zum Home cinema Ereignis. Die Story wird langsam erzählt wie bei den Klassikern unter den Western . Der Film wird zwar nie Klassiker Status erreichen aber unterhalten tut er allerweil. Böse Zungen behaupten das der Film sogar besser sei als The Hateful Eight von Quantin Tarantino aber weil ich dieser Film noch nicht gesehen habe kann ich nicht mit reden . Kurt russell hat eine sensationelle Karriere hinter sich obwohl er meist nur Steryo- Typen Charakter gespielt hat bewies er immer wieder das er doch Talent hat sowie in Komödie oder Action Filmen . In den letzten zehn Jahre war es sehr ruhig um ihn . Aber doch im letzen Jahr hat er gleich drei Filme gemacht die sogar im Kino liefen . Es scheint so als Russell wieder im Alter brauchbar für Hollywood ist . Das ist für seine Fan gemeinte sehr schön und Kurt hat es natürlich wieder verdient Filme zu drehen. Die Western Filme sind schon lange vorbei nur ganz selten gab es einen Western wie Dancing with the Wolf, Unvorgiven oder Open Range wo für Aufsehen sorgten . Western wie Pale Rider (Eastwood) Wyatt Earp (Costner) oder Tombestone (K.Russell) hatte die Welt Hoffnung für weitere Klassikern aber sie sind nur Mittelmäßige Filme die zum Teil sogar vernichtende Kritik bekommen haben . Auch mit Django Unchained oder The Hatefull Eight hat das derzeitige Western Kino nichts grosses erschaffen für mich sind die beiden keine richtigen Western . Da ist auch Bone Tomahawk keine Ausnahme er viel zwar positiv auf aber mit den ganz großen Western kann er in keiner Minute mithalten er ist auch nur Mittelmaß aber er versucht wie ein Klassiker zu wirken in den 40er waren Kannibalen - Western angesagt aber Bone Tomahawk ist natürlich der brutalste von allen .
Was war denn das für einen kranken Schleiss? Jedenfalls habe ich mich köstlich amüsiert. Mein Gelächter war wieder herrlich. Logisch war das ganze brutal und ist ja auch in den 70er passiert. Aber die Darstellung von Fritz Honka war göttlich.
Das ganze nahm sich auch ein bisschen aufs Korn, in der Bar werden hauptsächlich nur komische Leute im mittlerem oder älteren Alter gezeigt, die entweder eins am Helm haben oder Alkoholiker sind. So richtete man sich an dessen Klischees. Wenn mal ein junger Teenager reinkommt dann ist es ein Aussenseiter mit langen Zotteln und Brille der eine Kollegin mit blonden Haaren in die Bar einlädt und natürlich auffallen oder ein junger Mann der ein Serienkiller ist der sich an älteren Frauen vergreift. Ich fand das der Regisseur Fatih Akin ein gutes Händchen für enorme Brutalität und Humor gehabt hat, aber vielleicht wollte er gar nicht humorvoll sein und mit seinen Übertreibungen für manche möglich machte ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern. Die Aussage und auch der Schluss war krass. Jonas Dassler spielt Fritz Honka hervorragend der Film erinnerte mich teilweise an Lars Von Triers “The House That Jack Built“ und “Amercan Psycho“ aber Jonas Dasslers Performance ist in etwa „gleich“ gut wie die von Matt Dillon oder einen Christian Bale und das heißt was? “ Der goldene Handschuh“ macht Spaß ist aber gleichzeitig auch schockierend.
Kein schlechter Film aber schlussendlich war es mir zuwenig. Die Spannung ist teilweise vorhanden aber irgendwie habe ich das schon mal gesehen. Der Hauptdarsteller hat mich zwar überzeugen können aber der wäre auch gut mit dieser Leistung in einem RomCom gewesen. Das Thema Rassismus habe ich in Filmen schon sehr oft (Zu oft) gesehen aber auch hier hat das Thema Rassismus gute Ansätze wird aber teilweise auch klischeehaft gezeigt. Die Charakteren sind ganz gut gezeichnet aber ganz auf Stereotypen hat dann leider auch nicht verzichten können.
Die Schockmomenten sind vorhanden aber sind Standard und machten mir keine Angst mehr.
Kein schlechter Film aber von einem sehr guter Film weit entfernt.
Ein extrem langer Schinken von Kevin Costner deswegen schaue ich den nicht alle Tage aber ein Meisterwerk ist der Film allerdings. John Wayne und die früheren Western benötigen die Indianer als Feindbilder und so blieben sie Jahre lang dem Westen-Genre erhalten. Es gibt ein gutes Interview von Franco Nero darüber. Also in diesem Western werden die Indianer andres dargestellt und auch der gesamte Western liefert mal etwas Neues. Kevin Costner zeigt vor und hinter der Kamera eine super Leistung.
John J. Dunbar (K. Costner), Lieutenant während des Bürgerkrieges, lässt sich von der Armee an die Grenze zum "wilden Land" der Sioux-Indianer an einen Aussenposten versetzen. Lange hält er einsam und verlassen den Posten und ist mit viel Geduld bemüht, Kontakt zu den Indianern aufzunehmen, um ihr Denken, Ihr Handeln und ihre Kultur zu verstehen. Nach einiger Zeit wird er bei den Indianern aufgenommen und verliebt sich sogar in eine Sioux-Squaw (M. McDonnell). Sein neues Leben wird jäh gestört, als eines Tages Soldaten auftauchen und ihn als Verräter gefangen nehmen...
Der Film ist natürlich ein Meisterwerk für mich trotz Längen bliebt der Film immer interessant und die Ruhige Atmosphäre des Films liebe ich.
The Danish Girl ist ein übertriebenes Melodram das teilweise so überspitzt wirkt das die Lust und das Interesse bald nachliess. Die Schwedin Alicia Vikander drehte in ihrer Heimat immer gute Filme und sie ist eine sehr gute Schauspielerin, seit sie in Hollywood unterwegs ist, dreht sie nur noch Schrott. Auch hier in diesem Film vergeudet sie ihr Talent. Ausser übertriebene Emotionen zu zeigen macht sie nicht viel. Eddie Redmayne macht eigentlich das gleiche wie Vikander, Er flennt sich durch den Film. Für eine Biopic ist das ganze zu übertrieben und auch nicht so wahrheitsgemäss. Gerda lebte zuletzt in Marokko und war verheiratet und nicht wie im Film bei Einar/Lili. Für mich passiert auch im Filmverlauf auch viel zu viel. In jeder Szene passiert was dramatisches und das ganze Geschehen kommt nicht zu Ruhe und das zu keiner Minute. Auch die typischen Stereotype Charakteren störten mich extrem und nervten nur noch. Die Dialogen sind typische Melodramen Dialogen die zum Teil eher peinlich rüberkommen und weit entfernt von einem realistischen Dialog. Ich fühlte mich auch nie wirklich in den 20ern, sondern eher auf einem Kostümfest die versucht das Jahrzehnt zu imitieren. Wieder so ein Film in dem ich wieder so richtig gelitten habe und froh war das der Film fertig war.
Da hatte ich wieder mal Bock auf einem Mars Film und ich hoffte auf minimale Unterhaltung. Aber was ich mit diesem Film zu sehen bekam war eine Zumutung. Danach kritisierte ich nicht mehr mal das der Planet Mars kaum vorgestellt wird und auch nicht erklärt. Im Grunde genommen ist dies der selbe Film den es schon Millionen mal gibt, nur dachten die Filmemacher, wir gehen einfach mal auf den Mars, dann ist es ein komplett anderen Film oder das Publikum merkt es nicht.
Eine kitschige Teenager Lovestory und trashinge Nebenhandlung von einem Nasa-Projekt das nicht dümmer und unrealistischer sein könnte.
Ich weiss gar nicht warum ich zwei Punkten vergab? Es ich komm schon noch drauf da bin ich mir sicher!
“ The Space Between Us“ ist eine Film-Gurke der übelsten Sorte und der Film nimmt sich noch so ernst: Total Ausfall!
Nightcrawler ist ein spannender Thriller und erzählt die Geschichte von einem Nightcrawler der skrupellos seinem Job nacheifert.
Jake Gyllenhaal der Lou Bloom verkörpert spielt die Rolle seines Lebens. Jake spielt wirklich sensationell. Der Film hat auch seinen Reiz, weil man nie so genau weiß wie weit Lou Bloom wieder bei seiner Arbeit geht. Die Schwächen des Films sind die Logikfehler auf die ich leider zu oft gestoßen bin. Und die Krankheit von Lou Bloom wurde auch nicht erklärt, warum ist Bloom so drauf? Diese Frage wird nie erklärt, er ist jetzt einfach so drauf. Schade wurde sein Charakter nicht tiefgründiger gezeichnet und solche wichtige Frage erklärt. Der Film trägt klar Jake Gyllenhaal alleine obwohl Riz Ahmed auch gut spielt. Von Bill Paxton und Rene Russo war ich eher enttäuscht, typische Standard Hollywood-Charakteren die nur Schablonen mäßig gezeichnet wurden.
Ich fand “ Nightcrawler“ recht gut und stimulierend, ein Film den ich bestimmt nicht das letzte mal gesehen habe.
Ja ein Flugzeug Absturz zu verfilmen ist wirklich nichts Neues. Aber wenn der Film von Clint Eastwood ist und Tom Hanks den Hauptdarsteller kann es doch noch sehr interessant werden. Die Geschichte ist ja eigentlich vor ein paar Jahren passiert und ich hörte es von den Medien das ein mutiger Piloten und seine Crew an Bord im Hudson River,N.Y. notlanden mussten und alle Insassen überlebten den Vorfall. Eigentlich ist Chesley "Sully" Sullenberger (Tom Hanks) ein Held und wurde auch in den Medien so dargestellt. Zurecht, der erfahrene Pilot machte keine Fehler und das wichtigste es überlebten alle. Aber die Arbeitswelt sucht keine Helden sondern Täter jemanden dem man die Schuld geben kann. Wäre er abgestürzt und alle wären Tod hätte es nicht so ein Affentheater gegen. Clint Eastwood Kritisieret das ganze System und das macht ihn sympathisch. Zuerst dachte ich der Film wäre so eine Art "American Sniper" Amerika ist das größte, Amerika ist das beste und es könne nur ein Amerikaner solche Heldentaten machen. So zusagen ein realen Superhelden Film zum sagen wäre braucht schon ein Captain America wenn wir Chesley Sullenberger haben. Aber ganz im Gegenteil. Das Geschehen passierte zwar in Amerika und Sully war auch Amerikaner das schon aber es hätte auch eine Belgier , Österreicher oder Japaner machen können. Einen guten Piloten, der viel Geduld und das richtige Händchen hat, der schafft solche Notlandungen, Logisch gehört Glück auch dazu. Aber hier wird die Menschlichkeit und das System unser Arbeitsgesellschaft kritsiert. Muss ich jetzt schon ein Piloten der Menschenleben gerettet habe sich sorgen machen weil alle gerettet hat darf er kein Held sein oder einfach gute Arbeit geleistet haben. Traurig, traurig. Das Flugzeug ist ersetzbar und es war schon von Anfang an klar das er die Passagiere und Crew nicht in unnötiger Gefahr ausgesetzt hat. Es wäre ein anders Thema wen der Pilot Alkohol im Blut gehabt hattte aber Sully hatte dies ja auch nicht, er machte alles richtig und wurde kritisiert.
Tom Hanks verkörpert Chesley Sullenberger sehr gut. Er passt zu dieser Rolle und macht das beste draus. Die Leistungen der anderen Schauspielern sind nicht schlecht aber auch nicht gut, zum Beispiel Laura Linney die Lorraine Sullenberger spielt die Frau von Sully. Von ihr kommt ganz klar zuwenig. Die Charakterzüge einzelner Charakteren lassen zu wünschen übrig. Aaron Eckhart spielt den Co-Piloten teilweise kommt er mir vor wie ein Clown der nicht ganz in dem Film passt. Also mit den Figuren des Films war ich insgesamt nicht zufrieden. Was aber auch sehr positiv am war das er nicht zu lange herausgezogen ist knapp hundert Minuten das reicht völlig aus alles zu erzählen der Film ist deswegen nie langweilig und kommt ziemlich schnell auf dem Punkt. Solche Filme mag ich die meisten Filme vor allem heutzutage sind mir zu lange und auch nichtssagend nehmen wir mal die Superhelden Filme die zum Teil fast drei Stunden gehen und jeder Film ist von denen gleich, ja das Kostüm ist anders aber ansonsten sind die alle gleich. Clint Eastwood verzichtet ganz klar auf unnötige Pathos. Berichtet über einen Mann der wirklich ein Held ist und mehr als nur seine Arbeit gemacht hat. Insgesamt hat der Film auch einige Schwächen aber ich wurde wirklich positiv überrascht. Daher ist der Film empfehlenswert.
Bei “ You Should Have Left“ hatte ich das Gefühl ich habe diesem Film schon mal gesehen? Und das mit Kevin Bacon! Der Film mixt einfach alle bekannten Genre-Details zusammen und schon ist der Film fertig. Da hat man noch Kevin Bacon, der seine übliche Rolle hat. Der einzige Reiz für mich war auch Bacon um diesem Film mir anzuschauen. Ein guter Spukhaus-Horror habe ich sowieso nicht erwartet. Der Film besteht nur aus Klischees und den altbekannten Genre-Stereotypien. Das ganze wurde nicht mal spannend inszeniert, wirklich das einzige was gut war, waren die Schauspieler vor allem Kevin Bacon spielte noch passabel verschenkte aber auch sein Potential das er nicht 100% ausnutzen konnte. Der Rest vom Film war ein gewaltiger Leerlauf.
Er ist wieder da ist so dämlich das er wieder gut ist. Adolf Hitler in diesem Jahrzehnt sorgt natürlich für Spannung und reichlich Humor.
Wenn man richtig hinschaut wurde Hitler nicht dumm dargestellt sondern verwirrt, was die ganze Sache noch lustiger macht. Aber die interessante Frage wäre was würden wir mit Hitler machen wenn er auf einmal wieder auftaucht? Genau das zeigt der Film. Viele würden es auch nicht glauben und dies für einen Fake halten, was hier auch öfters gezeigt wird. Interessant wäre meiner Meinung nach auch eine andere Person gewesen, die man hätte nehmen können, aber Hitler kennt jeder, schon sein Aussehen und man fürchtet sich vor ihn und ist abgeneigt von ihm. Somit war Adolf Hitler die richtige Wahl für dieses Projekt. Es war riskant weil der Film hätte auch nicht funktionieren können, man zeigt hier Hitler nicht als Schurke und Monster, sondern als normalen Menschen der grausames getan hat und ein Kriegsverbrecher war. Vor solch ein Menschen hat man Angst aber was wenn er plötzlich wieder vor dir steht? Was dann? Ja der Film zeigt es auf eine interessante Weise.
Regisseur Andrei Tarkowski gehört für mich zu den ganz grossen und wertete das Kino für mich nochmals auf.“Solaris“ ist einer meiner Lieblingsfilme, nicht nur in Russland sondern weltweit. Das Sci-Fi Genre hat auch seine Filme die mir gefallen aber keiner ist für mich so gut wie “Solaris“. Ich liebe Weltraum/Astronauten-Filme, und es gibt auch einige gute davon, aber keiner kommt nur ansatzweise an “Solaris“ heran.
Perfekt gezeichnete Charakteren, die mich zum Staunen anregten. Der Film ist auch sehr philosophisch und künstlerisch etwas vom besten was ich gesehen habe.
Es gibt noch ein Remake das 2002 gedreht wurde. Und eher eine Blockbuster Anpassung ist. Den Klassiker von 1972 finde ich auch wesentlich besser als “2001“ von Kubrick, obwohl mir dieser auch gut ((7.5) gefallen hat, aber für mich nicht der kleine Finger eines “Solaris“ ist. Wer mal ein Sci-Fi mit enormer Emotionaler Tiefe sehen will, sollte hier mal einen Blick riskieren. Atmosphärisch hat der Film mir auch sehr gut gefallen.
“Solaris“ ist ein Meisterwerk das für mich ganz oben der Filmgeschichte steht.
Zerkalo ist der unzugänglichste Film von Andrei Tarkowski, und das heißt was! Weil kein einziger Film von ihm ist zugänglich, evt. noch “Solaris“ verglichen mit seinen anderen Filme.Ich musste den Film viermal sehen, um ihn ein bisschen analysieren können. Hier konnte ich mir wirklich Zeit lassen wie beim puzzeln nur macht mir puzzeln keinen Spaß.
Hier haben wir Gefühle, verschiedene Zeitebenen und Charakteren mit vielen Fragezeichen.Dieses Kunstwerk ist sehr symbolisch und ich musste mich wirklich sehr anstrengen um hier was zu erkennen oder überhaupt draus zu kommen.
Als ich den Film zum erstenmal sah, war er wirklich anstrengend. Aber inzwischen liebe ich diesen Film, irgendwie sind solche anspruchsvolle Filme genau mein Ding und kann mich sehr lange beschäftigen.
Dieser Film ist für mich ein Trauerspiel, man merkt das einer meiner Lieblinge aus meiner Kindheit krank ist und nicht mehr lange lebt. Monate nach der Beendigung dieses Filmes starb Burt Reynolds. Für mich war Burt Reynolds neben Clint Eastwood und Arnold Schwarzenegger die letzen richtigen Hollywoodstars des alten Kinos. Noch trauriger fand ich (weil sterben muss man) das Reynolds seine Filme die ich von ihm liebe nicht mag. Er wollte immer ein Charakter-Schauspieler sein und folgte schließlich Trends. Kinder der 80er werden ihn nie vergessen. Aber seine Kultfilme sind keine zeitlose Filme und das bereut er. Als er dies dazumal einsah das er falsche Entscheidungen getroffen hatte wars zu spät. Burt Reynolds spielt sich ihn diesem Film selber einfach mit einem anderen Name. Es geht hier eher um die Tiefen seiner Karriere. Dieses Phänomen kennt man schon aus Filme wie “The Wrestler“,“JCVD“ oder “Birdman“. Solche Filme sind ganz optimal für den Darsteller zugeschnitten und zeigen Höhen und Tiefen der Charakteren. Ich finde Burt Reynolds spielt sich selber sehr gut und man leidet als Fan mit ihm
mit. Die anderen Charakteren sind mir teilweise zu übertrieben aber man gewöhnt sich daran. Ich musste den Film in den ersten 20 Minuten eine Chance lassen um dran zu bleiben. Schlussendlich hat sich es sogar gelohnt. Ariel Winter spielte auch gut, ich musste einfach mich an ihren übertriebenen Charakter der sie spielte gewöhnen. Die Komödie-Ikone Chevy Chase spielt auch mit. Schön sein Gesicht wieder einmal zu sehen. Schlussendlich gehört aber den Film Burt Reynolds der eine gute Leistung zeigte und ein fast schon krönender Abschluss seiner Karriere ist. Für Fans ist es aber auch traurig sein Idol so frustrierend und unzufrieden zu sehen aber so war Burt Reynolds ganz privat und seine Emotionen kommen bei diesem Film gut rüber.
Ein dänisches Meisterwerk von Thomas Vinterberg und mit einem hervorragenden Mads Mikkelsen.
Ein Drama das unter die Haut geht. Kitsch frei und authentisch dargestellt.
Nach allen Regeln der Kitschkunst gefertigtes Rührstück mit allen bekannten Gangsterfilm Merkmalen drin. Uninteressante Charakteren die nur Schablonenhaft gezeichnet sind.Ein 08/15 Film, der ganz einfach gestrickt ist, gestrickt nach Schema F.
Aquaman ist eher ein unbekannter Superheld aus dem Hause D.C. James Wan hat mich bisher nur in “Saw“ beeindrucken können, danach nie mehr. Er nimmt einfach die falschen Filme als Regisseur an. Aquaman ist der neue Held des Superhelden Kino und versucht sein bestes bei seinen Debüt als Solo Helden. Ich fand es schade das die Einführung so schnell ging. Ich finde es immer spannend wenn der Held zum Superhelden wird. Danach ist es immer die gleiche Standard Geschichte. Also hier hat man das wichtigste für mich schon mal so richtig verkackt. Jason Momoa finde ich hier mal so eine richtige gute Auswahl für den Helden. Ich nehme ihm die Rolle des Actionhelden so richtig ab. In weiteren Hauptrollen sind Amber Heard, Dolph Lundgren und Willem Dafoe zu sehen. Patrick Wilson als Gegenspieler von Jason Momoa passt auch. Der negativ Punkt ist das dieser “Aquaman“ ein Trendiger Fuck CGI -Blockbuster FSK-12 ist. Das kann man vielleicht 11 jährigen empfehlen. (Wenn überhaupt). Wenn ich einen Jason Momoa und Dolph Lundgren an Bord habe. Heisst das für mich Blut und harte Actionszenen und das nicht in 145 Minuten Filmlänge sondern in unterhaltsame 95 Minuten wie sich das Bei einem Action Film FSK -18 gehört. Der Film ist natürlich viel zu lange und es kommt sehr schnell Langeweile auf. Was aber lobenswert ist, sind die Kulissen die sehr schön sind Unterwasser so gar schön animiert. Was ich kritisiere oberhalb des Meeres braucht man kein liebloses CGI. Explosionen muss man nicht animieren. Das sieht einfach nicht echt aus und vergeigt die Actionszenen. Hier wurde aber nicht nur animiert sondern auch mit Modelle geschaffen und sogar eine halbe Stadt (Venedig) nach gebaut. Dem muss man heutzutage schon fast Respekt zollen. An sich ist “Aquaman“ nach dem gleichen Muster wie alle anderen Superhelden Filme die für mich bekannt sind für ihre unnötigen langen Laufzeiten und mässigen Actionszenen. Der Humor ist auch an den Haaren herbeigezogen,auch bei diesem Film wieder. Wenigstens hat der Film den richtigen Hauptdarsteller gewinnen können,ist ja schon mal was? Für Fans des Superhelden-Kino ist dieser Film wahrscheinlich eine Sicht wert. Oder in welchem Film kann man Kämpfe mit einem Dreizack bewundern? Da fällt die Entscheidung bestimmt auf diesen hier.
Paradise ist der grosse Gewinner, der Oscars.
Für mich ist das nur der Beweis, dass Hollywood mit ihrem Einheitsbrei nicht mehr Punkten kann. Und jetzt im Ausland nach guten Filme suchen.
Aber ist “Parasite“ auch gut? Ist er ja! Aber nicht super. Meiner Meinung nach hat aber der richtige Film gewonnen und war mit diesen 7 Punkten noch der beste Film von den nominierten. Sowohl hat auch der beste Hauptdarsteller mit Joaquin Pheonix. gewonnen. Da konnte beide Parteien zufrieden sein. “Parasite“ ist eigentlich der gleiche Film wie “Snowpiercer“ einfach realistischer, obwohl hier auch nicht alles realistisch ist. Mit übertrieben gezeichneten Charakteren musste ich mich zuerst gewöhnen. Der Film sucht ganz klar auch das Mainstream Publikum, was in manchen Szenen sehr deutlich ist. Was aber nicht so schlimm ist, der Film ist zum Teil sehr abwechslungsreich und interessant inszeniert. Leider teilweise auch langweilig und auch gegen dem Ende zu, etwas zu derb. Wie in “Snowpiercer“ fand ich hier die Kapitalismuskritik sehr gut, ich teile sogar die Meinung des von Joon-ho Bong der auf ganz besondere Art die Kritik zeigt. Im Vergleich zu Snowpiercer“ fand ich “Parasite“ nicht besser. “Snowpiercer“ war meiner Meinung nach Ideen freudiger.