Schon in der erste Einstellung weiß man das man es mit einem Emir Kusturica zu tun hat. Er bringt sehr viel Leidenschaft in seine Filme und der Stil von ihm mag ich einfach. “On the Milky Road“ ist zwar nicht sein bester Film aber er hat dennoch was anziehend ist, jedenfalls für mich. Das man die Freude am Leben auch in Kriegszeiten nicht verlieren sollte, will uns Kusturica in diesem Film sagen. So weit so gut nur leider fehlte ihm diesen Flair es ein wenig interessanter zu gestalten. Ausserdem macht es überhaupt keinen Sinn das eine Italienerin (Monica Bellucci in das Kriegsgebiet zieht um einem Milchmann (Emir Kusturica) schöne Augen zu machen. Hier hätte man eine einheimische Frau müssen nehmen und vielleicht wäre Branka Katic die ideale Schauspieler für diese Rolle gewesen. Emir Kusturica ist ein guter Regisseur und Musiker aber als Schauspieler ist er nicht so gut aber zumindest passt er zu dieser Rolle. Oder besser gesagt er störte mich nicht. Der Film braucht ein Weilchen bis er in Fahrt kommt und ich musste mich wirklich zusammenreißen um weiter zuschauen. Zum Glück wird der Film noch um einiges besser. Skurril und surreal zugleich was zwar interessant war aber trotzdem kommt der Film nicht über den Durchschnitt heraus für mich.
Wesley Snipes in seiner paradenrolle als Nino Brown:Der Kopf von den gewaltigen Cash Money Brothers. Nie war Snipes besser als in "New Jack City", der Film ist einfach eine schwarze Action Version von "Scarface" finde ich gar nicht weil Nino Brown ist kein Einwanderer und vom Tellerwäscher zum Millionär und Mafia Pate. Nino Brown bewegt sich nur in einem kleinen Viertel in New York. Er ist ein krimineller dem das Handwerk gelegt muss werden. "New Jack City" ist ein Actionfilm mehr nicht. Die Handlung könnte von einem schlechten Hip-Hop Text stammen, aber die Umsetzung des Films fand ich Weltklasse und der macht auch richtig Spaß. Der Regisseur von diesem Film ist Mario Van Peebles der auch eine Nebenrolle spielt. Mir gefielen aber auch die Leistungen von Ice-T, der mit diesem Film sein bester Film hat und Allen Payne der G-Money spielt.Das ich kein Fan von Chris Rock bin dürfte bekannt sein aber hier als Qrack-Junkie gefiel er mir und wurde auch richtig besetzt. Judd Neslon spielt Ice-T's Partner, die sich als Cops mit Nino und seiner Organisation anlegen.
Wegen diesem Film wurde ich zu einem großen Wesley Snipes Fan und bis heute konnte er das Niveau von "New Jack City" nicht topen. Er passt wie maßgeschneidert in diese Rolle. Nino Brown ist Kult.
Zum Plot
Der kleine Drogendealer Nino Brown (W. Snipes) konnte sich mithilfe von Crack ein mächtiges Drogenimperium aufbauen. Damit ist er nun aber den Behörden ein Dorn im Auge, weshalb man die beiden Cops Scotty (Ice-T) und Nick (J. Nelson) undercover bei ihm einschleust, um so sein Imperium zu Fall zu bringen …
Als Fan von Actionfilmen ist der Film Pflicht, hier gibt es reichlich ballereien und die Handlung macht auch Sinn. Die Story ist wie Nino Brown nur fiktiv aber in diesem Ghettos gab es schon immer Personen die sich wie Nino Brown verhalten und das, dass einfach nur schreckliche Menschen sind ist klar,dehnen muss man das Handwerk legen. Einer meiner Lieblingsfilme aller Zeiten.
Jojo Rabbit ist eine Tragikomödie aus Tschechien, die erste Viertelstunde deutet eigentlich nur auf Klamauk hin, der keine Aussage hat, ich dachte nie das der Film sich in eine ganz gute Satire entwickelt der wirklich was ernstes zu sagen hat.
Regisseur Taika Waititi zeigt sein Film auf eine interessante Art, und der zweite Weltkrieg wurde noch nie so witzig gezeigt, gleichzeitig aber etwas sehr ernstes zu sagen hat und man merkt sehr schnell das die Nazis e der grösste Politische Bullshit war, eigentlich ein grossartiger Diss an dessen Politik und Grausamkeiten. Roman Griffin Davis der JoJo spielt und Thomasin McKenzie die Elsa spielt, eine Jüdin, die Jo Jo Mutter gespielt Scarlett Johansson in ihrem Haus versteckt spielen sehr gut, aber auch Scarlett Johansson brilliert in ihrer Rolle. Regisseur Taika Waititi spielt Adof Hitler und Sam Rockwell hat auch ein interessierter Part. “JoJo Rabbit“ trifft nicht immer meinen Humor aber ingesamt ein toller Film der nicht so lustig ist wie es scheint, und für einige Neo-Nazis zum Umdenken anregt.
Ein kleines Meisterwerk von von Jim Jarmusch. Er nimmt eine einfache Story und macht etwas ganz grossen daraus. Mir gefällt auch wie Jim Jarmusch seine Charakteren zeichnet. Der Humor fand ich ebenfalls klasse.Forest Whitaker finde ich sowieso immer sympathisch. Seine Rolle meisterte hier sehr gut. Mit ihm hatte Jim Jarmush die richtige wahl getroffen. Aber ich lobe auch die Leistungen von Isaac de Bankolé und John Tormey.Das Henry Silva mitspielte freute mich sehr. Ich bin mit Oldschool Actionfilme aufgewachsen und daher ist mir Henry Silva schon längst bekannt.
Also das Cast wurde meiner Meinung nach perfekt besetzt.
Meine Lieblingsszenen im Film sind die Dialogen zwischen Ghost Dog (Forest Whitaker) und dem Eisverkäufer (Isaac de Bankolé) die fand ich einfach Weltklasse was man eigentlich auch vom ganzen Film behaupten kann.
Homefront ist ein Schnörkelloser Actionfilm. Stallone schrieb das Drehbuch bei diesem Film und produzierte ihn auch noch. Der Film ist von Millennium Films eigentlich das neue Cannon Films Studio. Der englische Ex-Olympia Turmspringer Jason Statham spielt bei diesem Film die Hauptrolle, besser als Sly ist er, dass hat Sly wahrscheinlich eingesehen, für solche Vaterrollen ist er nämlich viel zu alt. Optisch ist dr Film eine Augenweide, ich persönlich habe noch nie ein so Kulissen starken Actionfilm gesehen. Evt noch “Auf Brennendem Eis“. Der Film ist typisch 80er Action. Der Gute Held der jedem seine Fäuste zeigt der nicht artig ist und nicht nach dem kirchlichen amerikanischen Prinzip lebt. Die 80er sind vorbei, jetzt sind nicht mehr die Russen die bösen, sondern die Junkies und Drogendealer. Die will man in Amerika auch nicht haben, unser Held der guten Prinzipien macht aber diese locker platt. Der Held ohne Cape der Held der typische Held der 80er ist auferstanden und Jason Statham meistert die Rolle mit links, er kann ja auch nichts anderes. Nur stiehlt ihm James Franco die Show. Schauspielerisch klar überlegen spielt er seinen Crazy Acid Charakter sehr gut, wenn auch nach dem typischen Genre Muster. In Sachen Action ist der Film sehr gelungen, optisch sehr schön und einen nahezu perfekten James Franco lassen ein wenig die dumme Handlung nebensächlich erscheinen. Trotzdem ist der Film kein Highlight aber immerhin einer der besseren Filme mit Jason Statham.
Was für ein Meisterwerk von Jim Jarmusch, der sich selber immer wieder übertrifft mit seinen Kunstwerken wie ich seine Filme gerne nenne.
“The Limits Of Control“ ist für mich ein Film zum zurück lehnen und geniessen. Dabei staunt man wie Jim Jarmusch seinen Film gestalten. Wie er seinen Film aufbaut und wie er seine sensationellen Charakteren einsetzt. Isaach De Bankolé ist ein Weltklasse Schauspieler, schon seine Mimik ist göttlich, Unbezahlbar dieser Kerl. Tilda Swington,John Hurt und Bill Murray sind auch zu sehen in kleinen Rollen. Also ich hatte zwei Stunden Spass mit dem Geheimnisvollen Einzelgänger der durch Spanien reisst und immer wieder noch geheimnisvolleren Leute begegnet. Für mich war der Film eine Fahrt in die Welt eines Künstlers der mir sein bestes Bild zeigt, in diese Welt für zwei Stunden zu tauchen machte mir sehr viel Spass.
Hors normes ist ein Drama mit einem sehr guten Vincent Cassel in der Hauptrolle. Er
kümmern sich in diesem Film als Lehrer um Kinder und Jugendliche mit starken Autismus, die nicht mehr in der Lage sind, ohne stationäre Betreuung klar zu kommen, dabei hat er nicht nur den Kampf mit den Autisten, sondern auch mit seinem Personal und den staatlichen Gesetzen und Vorgaben. Ich fand das der Film den Spagat zwischen Drama und Humor sehr gut rübergebracht hat, der Film möchte ja alles andere als witzig sein, sondern in der Ernsthaftigkeit fallen natürlich immer die witzigsten Sache ein.
Die meiste Zeit aber kommt der Film aber ohne Humor aus. Tiefgang sucht man bei diesem Film vergeblich, ein tieferen Einblick in das System gibt es aber doch und eine klare Aussage bekommt man noch dazu.
“ Hors normes“ fand ich jetzt um einiges besser als “Intouchables“ der viel popiger ist und der Humor zu oft gesucht hatte, Zu eine simple Aussage hat und diese auch zu einfach erklärt wurde, nur um an das breite Publikum zu gelangen. “ Hors normes“ zeigt dieses Verhalten viel weniger, trotzdem dient der Film hauptsächlich nur der Unterhaltung und die Kernaussage des Films wird immer mehr zu Nebensache, bis sehr gelungen Ende.
Van Damme ist der beste Hollywood-Fighter nach Bruce Lee und er hat das Action-Kino mit geprägt.
“Knock Off“ ist leider einer der schwachen Filme mit dem Belgier. Man trifft hier auf grüne Explosionen und auf Oberflächlichkeiten, im allgemeinen schreckt der Film von Peinlichkeiten nicht zurück.
Der Film kann teilweise mit seiner Atmosphäre punkten und auch die Musik fand ich passend.
Doch der Film selbst konzentriert sich darauf, die zwei Hauptdarsteller so schnell wie möglich auf einander loszulassen. Das der Film oberflächlich ist wusste ich von Anfang an. Da reicht ein Blick aufs Cover und dessen Namen der Schauspieler.
Der Film schreckt aber von Peinlichkeiten nicht ab und die auf Logik wurde null geachtet. Ford nahm ich den Polizisten überhaupt nicht ab, und Pitt am Anfang noch ein brutaler Killer war. Wurde soft und konnte die Härte auch am Schluss als seine Identität aufflog, hat er irgendwie das skrupellose töten verlernt. Ich weiss bei Pitt Filmen gingen hauptsächlich Frauen ins Kino, da kann man ihren Sonnenschein nicht zu hart aussehen lassen.
Aber das ganze wirkt so aufgesetzt das es nicht mehr Spaß machte. Fürs Auge gab es noch Natascha McElhone (The Truman Show). Aber nach fünf Minuten wurde ihr Schauspiel auch monoton.
“ The Devil's Own“ finde ich einer der schwächeren Filme der 90er, dazumal hat mich Pitt überhaupt nicht interessiert und jetzt weiß ich auch warum? Weil er einfach kein guter Schauspieler ist und man den Kerl wegen ganz anderen Gründen ins Kino geht. Bei Harrison Ford ist es so, er ist sympathisch und auch oft unfreiwillig lustig, dass hat meiner Meinung nach noch Potential, wenn man es mit Augenzwinkern sieht.
Regisseur Andrei Tarkowski gehört für mich zu den ganz grossen und wertete das Kino für mich nochmals auf.“Solaris“ ist einer meiner Lieblingsfilme, nicht nur in Russland sondern weltweit. Das Sci-Fi Genre hat auch seine Filme die mir gefallen aber keiner ist für mich so gut wie “Solaris“. Ich liebe Weltraum/Astronauten-Filme, und es gibt auch einige gute davon, aber keiner kommt nur ansatzweise an “Solaris“ heran.
Perfekt gezeichnete Charakteren, die mich zum Staunen anregten. Der Film ist auch sehr philosophisch und künstlerisch etwas vom besten was ich gesehen habe.
Es gibt noch ein Remake das 2002 gedreht wurde. Und eher eine Blockbuster Anpassung ist. Den Klassiker von 1972 finde ich auch wesentlich besser als “2001“ von Kubrick, obwohl mir dieser auch gut ((7.5) gefallen hat, aber für mich nicht der kleine Finger eines “Solaris“ ist. Wer mal ein Sci-Fi mit enormer Emotionaler Tiefe sehen will, sollte hier mal einen Blick riskieren. Atmosphärisch hat der Film mir auch sehr gut gefallen.
“Solaris“ ist ein Meisterwerk das für mich ganz oben der Filmgeschichte steht.
Einer der besten Actionfilme aller Zeiten und vor allem der beste John Woo Film. Die Neunzigerjahre Actionfilme waren einfach die besten und "Hard Target" gehört dazu. Keine CGI Explosionen, sondern echte und mit Stuntmänner gemacht. Keine FSK12 möchte gern Actionkost und trotzdem lief der Film im Kino sehr gut. Das war eben das Neunzigerjahre Action-Kino.
Was das spezielle an diesem Film ist die Kameraführung und wie der Film gemacht ist. Die Art von diesem Film nahm John Woo auch in seiner kommenden Filme zB "Face/Off" mit. Aber da war es nichts mehr neues. "Hard Target" ist das Hollywood-Orginal von John Woo. Die Actionszenen sind Referenz ganz klar.John Woos Markenzeichen sind seine Kameraführung, die übertriebene Actionszenen und natürlich die Tauben.
Van Damme ist der richtige Hauptdarsteller für solche Rollen. Sein Charakter als Chance Boudreaux wird Cool und gelassen dargestellt. Ein stereotype Charakter ohne Tiefgang, seine Rolle sorgt für Action und die Kampfszenen sind hervorragend. Durch die gute Kameraführung werden seine Kicks sensationell gezeigt. Logisch sind die Actionszenen übertrieben aber das ist ein John Woo Film das gehört dazu, wer damit nicht klar kommt, muss die Finger von diesem Film lassen.
Tiefgang in einem John Woo Film, ja da kann man lange suchen. Er versuchte in "Face /Off" den Charakteren ein wenig Tiefgang zu geben aber das wirkte so aufgesetzt und fehl am Platz so das ich es nicht ernst nehmen konnte. Das steht er mit "Hard Target" besser da, weil er seine Sache perfekt durchsetzte und nicht mit Elementen versucht zu arbeiten von er keine Ahnung hat.
Was "Hard Target" auch aus macht sind die Bösewichte mit Lance Henriksen (Alians) hat der Film ein guter Actor gewonnen und der macht seine Sache mehr als gut aber auch seine rechte Hand Arnold Vosloo (The Mummy) spielt gut.
Die Handlung ist einfach erklärt Natascha Binder gespielt von Yancy Butler (Drop Zone) sucht ihren Vater, den sie schon länger nichts mehr gehört hat. Inzwischen ist er ein Obdachloser, da sie sich in New Orleans nicht besonders gut auskennt bittet Chance Boudreaux (JCVD) um Hilfe nach zögern willigte er ein und hilft ihr. Als sich herausstellt das ihr Vater ermordet wurde und das ein Komplott die Jagd auf Obdachlose machen dreht Chance Boudreaux den Spiess um und macht Jagd auf sie.
Der Film hat auch Humor was dem Film zu gute kommt. Ein Action-Blockbuster, der zu den besten des Genres gehört.
Einer meiner absoluten Lieblingsfilme.
Der mit Abstand beste von Steven Spieberg für mich.
Ich könnte Stundenlang denen drei (Roy Scheider, Richard Dreyfuss und Robert Shaw) zu schauen:Es macht mir unheimlich Spass.
Der Film liebe ich einfach, und ich schaue ihn mir einmal im Jahr an einem schönen Sommertag an. Und er gefällt mir immer noch so gut wie beim ersten mal.
Ich empfehle die alte Synchro zu schauen an die bin ich mich gewöhnt. Die neue ist lächerlich: Chief Martin Brody (Roy Scheider) mit der deutsche Synchro von Eddie Murphy. Er spricht ihn wie der Esel von "Shreck" .Das geht für mich gar nicht.
Die Blu-Ray Umsetzung ist etwas vom besten was ich gesehen habe.Mit einem messerscharfen Bild. Würden die Protagonisten nicht im 70er Jahren Look herumlaufen, dann würde man meinen es sei ein neuen Film vom Jahr 2021.
Der Film ist unheimlich spannend und er reisst sein Publikum mit in einer unglaublichen Atmosphäre. Die Zuschauer bleiben vor staunen am Fernseher kleben und verfolgen jede Sekunde und lassen sich mitreissen als würden sie selber ein Teil des Film sein, und fühlen sich wohl an den Stränden von den kleinen Badeortes Amity .
Die überzeugenden Charakterstudien der Hauptfiguren zählen zum besten, was das Genre je hervorgebracht hat, und sorgen für ein unvergessliches Filmerlebnis.
Der beste Martial-Arts film aller Zeiten. Was Lo Wei und Bruce Lee auf die Leinwand zauberten das war für die Ewigkeit.
Bruce Lee ist bis heute unerreicht und es wird bestimmt keiner mehr geben der das Martial-Art Kino so beeindruckte wie er.
Filme wie "Big Boss" oder "The Way of the Dragon" sind auch sehr gut und der Beweis das Bruce Lee der beste ist und war auf der große Leinwand. Aber "Fist of Fury" ist mein Lieblings Film von ihm. Er kämpft mit aller Härte und seine Schnelligkeit ist phänomenal. Auch als Schauspieler war er sympathisch seine Rolle spielt er gut aber sie sind eben Nebensache der Fokus in seinen Filme ist das Kämpfen. Ob er mit bloßen Händen kämpft oder mit Waffen, für seine Gegner sieht es nicht rosig aus.Sie kassieren ziemlich schnell. Bruce Lee steckt nicht ein, er teilt aus knallhart und das gefällt mir an ihm. Bei "Fist of Fury" ist es genau so er macht mit seinen Gegner kurzer Prozess. Der Film hat auch Humor zB wo er sich beim gegnerischen Meister Suzuki einschleicht um das Telefon zu reparieren.
Der Film ist ein Meisterwerk des Martial-Arts Kino.
Man nehme ein altbekannten Titel und wärmt ein bisschen auf. Ein “Mad Max“ ohne Mel Gibson geht meiner Meinung nach gar nicht. Die Actionszenen sind handgemacht, kommt ja heutzutage nicht mehr oft vor oder? Für mich noch lange kein Argument für ein guter Film.
Lukas/The Bouncer“ ist ein französischer Independent Film von Julien Leclercq der in Belgien gedreht wurde. Julien Leclercq Filme sind düster,trocken,und authentisch. Seine langsame Erzählungsweise ist auch ein marken Zeichen von Julien Leclercq. “Lukas“ ist ebenfalls ein sehr ruhig erzählter Film der zwar zugänglicher als seine anderen Filme ist aber trotzdem bleibt er seinem Schema treu. Der Film ist ebenfalls sehr trocken und düster von Humor keine Spur. Seine Charakteren kommen nur mit ganz wenigen Worten aus, oftmals hat er gar kein richtiger Hauptdarsteller. Bei “Lukas“ ist das etwas anders, hier steht der Hauptdarsteller im Fokus des Films aber lässt ihn auch nicht unnötig sprechen. Die Actionszenen sind sehr authentisch und realistisch gezeichnet. Die Actionszenen stehen aber im Hintergrund des Films. Der Film weisst eine klare Handlung auf das ist mir neu bei Julien Leclercq. Bei Actionfilme ist es immer schwer eine realistische Handlung zu machen. Meistens geht es um Rachestories, Aufträge oder Befreiung. Bei “Lukas“ ist die Handlung auch nicht gerade top und sorgt damit für einige Logikfehlern. Aber eben bei Actionfilme ist das noch schwieriger als bei anderen Genre.Julien Leclercq setzte auf den belgischen Hollywoodstar Jean-Claude Van Damme, das hat mich natürlich gefreut so konnte man den Belgier wieder einmal in einen sehr guten und etwas anderen Film betrachten. Sonst kennt man ihm in Action-Blockbuster der harten Sorte. Ausnahme “Until Death“ und “JCVD“ dort bewies er sich schon als Schauspieler und kriegte positive Kritiken. Er zeigt auch hier in “Lukas“ eine super Leistung und man nimmt ihm die Rolle des besorgten Vater 100% ab. Auch seine Kampfeinlagen sind hier authentisch und realistisch. Sonst kämpft er für Hollywood das sieht natürlich gut aus aber es wirkt überspritzt und sieht im wirklichen Leben nicht echt aus. Wenn er mit Schusswaffen agiert ist es ebenfalls realistisch gemacht. Er ist hier auch verletztlich und spielt nicht der Superheld dem man nichts antun kann. Ich möchte eigentlich Van Damme nur noch in solchen Filme sehen. Auf Blockbuster ähnliche Filme kann ich gerne verzichten. Van Damme ist scheinbar sein Alter bewusst und spielt vermehrt auch Rollen die für sein Alter geeignet sind. Da sollten sich einige der alten Actionheros ein Beispiel an Van Damme nehmen. Er selbst weiß natürlich auch das er nicht mehr so gelenkig und Akrobatisch wie in seinen jungen Jahren ist aber er hat sich als Schauspieler weiterentwickelt und da ist er der einzige der alten Actionheros der sich so positiv verändert hat. “Lukas“ gefiel mir trotz einigen Schwächen sehr gut. Die meisten Fans des Belgiers werden wahrscheinlich mit diesem Film ihre Probleme haben weil er ganz klar zu langsam und zu ruhig ist.
Ein Film der als normaler Sportfilm beginnt und nach der Hälfte des Films eine überraschende 180 Drehung hinlegt.
Frankie Dunn (C. Eastwood) ist eine lebende Boxtrainerlegende. Der Triumph und Erfolg einer Weltmeisterschaft blieb ihm allerdings verwehrt. Er ist ein Aussenseiter, ist seit Jahren keine Beziehung mehr eingegangen, sein einziger Freund ist der Ex-Boxer Scrap (M. Freeman). Eines Tages steht die Kellnerin Maggie (H. Swank) vor ihm, entschlossen, Boxerin zu werden. Die anfängliche Skepsis weicht bei Dunn relativ schnell, als er entdeckt, welches Talent in Maggie steckt.
Ein weiteres Meisterwerk von Clint Eastwood ich gehe sogar so weit das ich sage das dies sein bestes Werk ist.
Was für ein Meisterwerk von der Walt Disney-Schublade.
“Saving Mr.Banks“ ist neben “Birdman“ der einzige Film aus Hollywood der mir seit den letzten 10 Jahren gefallen hat. Als Sportfilme kriegten noch “Secretariat“ und “Draft Day“ hohe Punktzahl von mir. Ansonsten fand ich alles Katastrophal was aus Hollywood kam.
Tom Hanks und Emma Thompson sind meine Lieblingsschauspieler und hier spielen meine beiden Lieblinge mal zusammen. Was für ein Fest. Tom Hanks spielt den sympathischen Walt Disney sehr gut. Emma Thompson spielt die widerspenstige Mary Poppins Autorin P.L. Travers. Emma Thompson spielt meiner Meinung nach hervorragend und sie macht aus diesem Film was er ist, nämlich ein Meisterwerk. Paul Giamatti spielt seine Rolle auch sehr sympathisch und Colin Farrell der mich ansonsten immer störte. Stört mich hier nicht. Er ist einfach dabei und das wurde von mir hier akzeptiert.Die Vorgeschichte um die Produktion von “Mary Poppins“ finde ich spannender als der Klassiker selber. Walt Disney kämpfte 20 Jahre lang um ein Versprechen einzuhalten. Er möchte unbedingt Mary Poppins auf die große Leinwand bringen. Er braucht einfach die Rechte von der Autorin.Nach 20 Jahren lädt Walt Disney Travers zu sich nach Los Angeles ein um mit ihr an “Mary Poppins“ zu arbeiten. Die Zusammenarbeit entpuppt sich zum Horror für Walt Disney. Beide wollen nur das beste für Mary Poppins einfach jeder auf seine Art.
Was für ein Kunstwerk von Jim Jarmusch der wirklich auf kleine Details achtet. Da steckt sehr viel liebe im Film. Die Taxifahrt wurde so noch nie in einem Film gezeigt. Die Charakteren sind fiktiv sowie auch dessen Handlungen. Ich fühlte mich zur jeder Zeit in die Figuren versetzt und musste einfach nur noch staunen wie die perfekt gezeichnet wurden. Der Film ist sagt eigentlich nicht viel aus und trotzdem sagt er viel aus. Genau das ist Filmkunst. Ich genoss jede Sekunde des Films und ertappte mich selbst wie ich schon während des Films Lobeshymnen für mich selber aufrief. Bei diesem Film war es erste Liebe auf den ersten Blick. Winona Ryder mag ich eigentlich nicht aber hier war sie einfach großartig. Giancarlo Esposito ist einer der besten schwarzer Schauspieler der oft unterschätzt wird das selbe trifft sich auch auf Isaach De Bankolé zu.Die dauer Zicke Rosie Perez spielt für Jarmusch einfach so wie sie es immer tut, unsympathisch, zickig und ein dümmchen wie es um Bilder Buch steht. Béatrice Dalle als blinde unsympathische Taxigast fand ich ebenfalls sehr gut. Roberto Benigni war auch sehr gut und spielte in diesem Film für mich seine beste Rolle in seiner Karriere. Das gesamte Finnische Cast fand ich auch sehr gut.
Mad Max 3 wollte die Masse im Kino erreichen, mehr Budget und seichtere Action. Das hat noch nie funktioniert, ein billiger Trick um mehr Leute ins Kino zu locken. Filme wie “Conan:2“,“Predator:2“ oder “The Expendables:3“ flopten weil man ihre Sparte nicht mehr bediente. Bei denen massentauglichen Produktionen verärgerte man nur die wahre Fans. “Terminator:2“ ist der einzige Film der diesem Sprung positiv überwunden hat. Aber das war eine einmalige Sache. “Mad Max:3“ ist optisch schön gestaltet und sorgt noch für einige gute Actionszenen, die aber viel zu seicht sind. Mel Gibson machte seine Stunts aber immerhin selbst. Der Film folgte den Trend der dazumal einfach aktuell war. Man wirbt mit einem Popstar Tina Turner, die noch ein musikalisches Hit laden sollte. Die Popkultur aus den 80er ist spürbar, freaky und auch ein bisschen Crazy. Was man dazumal auch von MTV kannte. Der Film hat keine Botschaft mehr und dient nur zur Unterhaltung, das dreckige, düstere und brutale ist in diesem Teil auch nicht mehr vorhanden. Die Logik spielt hier auch überhaupt keine Rolle. Das ganze ist so ziemlich wie bei einem Comics aufgebaut. Die Charakteren sind Katastrophal gezeichnet, Masterblaster und so, trashiger geht es kaum noch. Tina Turner sieht aus wie auf einem Kostümfest die sich irgendwo in der Wüste verirrt hat, und wenn ich ein seichter Film mit Teenager und Kinder mir anschauen möchte dann schaue ich mir “The Goonies“ an, der ist wenigstens ein Meisterwerk. Warum ich diesem dritten Teil vier Punkte gebe weiss ich auch nicht, wahrscheinlich wegen der schönen Kulissen und der starke Performance von Mel Gibson der einfach wieder eine Nummer für sich war.
Zwischen dem ersten Teil und dem zweiten Teil kam es zum
Krieg und die Welt wurde vollkommen zerstört nur noch wenige Überlebende liefern sich ein Kampf um die wenigen Sachen die sie noch besitzen. Autos Maschinen und Schusswaffen sind der alltägliche Bedarf, wer aber das Oil und die Munition kontrolliert ist an der Macht. “Mad Max:2“ ist der Vater der Endzeit-Filme und hatte danach zahlreiche Nachahmer. Der Film ist optisch sehr kreativ gemacht und erschuf eine Welt die sich in meinem Hirn einbrannte und Eindruck hinterließ. Ich finde auch gut das die Menschen technisch und auch geistig wieder zurück entwickelt hat, vor allem diejenigen die nicht in der alten Welt geboren sind. Auch wird eher wieder mit Waffen gekämpft die nicht zeitgemäß sind, weil Munition wertvoll ist und man sie nicht einfach so verschwendet. Atmosphärisch gibt der Film was her und liefert auch sehenswerte Actionszenen. Mel Gibson finde ich in dieser Rolle gut und auch passend. Die Schwachstelle des Films ist klar das er sich zu viel auf optische konzentrierte und nach der Hälfte sich die Botschaft die den Film seinem Publikum ermitteln wollte wieder in den Hintergrund stellt und sich lediglich nur noch den Actionszenen widmete.
“Mad Max:2“ ist für eine Fortsetzung sehr gelungen, die nicht den ersten Teil kopiert, sondern die Geschichte weitererzählt und dabei eine neue zerstörte Welt erschuf.
Der Anfang der Endzeit wird in diesem Film vom
Outback live gesendet. Polizei gegen Verbrecher, die Anarchie ist in Anmarsch. Irgendwie ist das Thema so aktuell wie nie, die Menschen müssen einem System gehorchen ansonsten kommt die Justiz. Andere nützen es aus und produzieren einen Aufstand wie neulich Trump, die Corona Massnahmen werden boykottiert, die Leute gehen wieder auf die Strasse. Die Gefahr das die Anarchie ausbrechen könnte ist näher gekommen.
“Mad Max“ zeigt der Beginn eines Aufstand der irgendwann zum Krieg führte und die Welt nur noch mit wenigen Menschen bevölkert ist. Aber im ersten Teil weiss man das ja noch nicht. In diesem Film bricht einfach die Anarchie aus und als Zuschauer folgt man Max (Mel Gibson) ein Polizist der ein Schicksalsschlag nach dem anderen einstecken muss. Der Film wurde 1979 gedreht und ich muss zugeben das bis dato kein Actionfilm solche gut gelungene Actionszenen wie “Mad Max“ hat. Auch die dichte Atmosphäre viel mir positiv auf. Der Film hat natürlich kein Tiefgang und ist auch trocken wie eine Sau. Die Bösen wurden zwar sehr übertrieben gezeichnet, ohne realistischen Zügen, doch durch diese Charakteren wurde der Film zu etwas besonderes, weil sie einfach das darstellen sollten wie die Welt in Zukunft aussehen wird. Es wurde zwar übertrieben aber die Menschen selbst machen die Welt kaputt aus Gier und Egoismus. Die Schere zwischen arm und reich wird immer größer, daher wird es immer gefährlicher für einen Aufstand, kommt ja auch vor? Einfach in einem kleineren Rahmen. Bei “Mad Max“ wird aus einem lokalen Problem ein weltweites Problem mit fatalen Folgen.
Bei solchen Filme ist es wichtig das sie authentisch und echt wirken. Da gibt es reichlich gute Filme ausserhalb von Hollywood. Ich fand schon den Anfang schrecklich, als eine fremde Frau ein fremder Mann fragt ob er mit ihr mit ein Privatflugzeug fliegt, weil die normalen Flüge gestrichen wurden??? Da geht der fremde Mann mit der fremde Frau gerne mit ohne nachzudenken. Dann kommt noch die Krönung, der Pilot erleidet ein Infarkt und das Flugzeug stürzt ab, schade war der Pilot nicht Jim Carrey dann wusste ich auf welchen Niveau ich mich einlassen müsste. Aber das ganze ist wirklich ernst gemeint! Der Überlebungskampf hat es auch in sich? Da sah ich zwischen den beiden überlebenden ein aufgesetzter Streit und sonst oberflächlichen Emotionen. Da kam mal ein Puma vorbei der mal „Hallo“ sagt und dann Skrupellos abgeschlachtet wird um ihn danach zu verzerren. Und dann entwickelt sich noch eine kitschige Liebesgeschichte der beiden obwohl sie auf dem Weg zur Hochzeit wäre und er glücklich verheiratet ist. Bis dahin kam der Film nie zu Ruhe es passierte immer was? Ein Blockbuster nach dem typischen Hollywood Muster. Der Film eskalierte in trashiger Form der nur durch extremen existiert. Von Authentizität keine Spur? Und Kate Winslet hat auch nur ein Gesichtsausdruck und sie nervt eigentlich von Anfang an. Und Ibris Elba ist auch farblos. Und Beau Bridges wurde auch wiedermal gebucht.
Also ich fand den Film so ein richtiger Murks und ich mag eigentlich solche Filme, aber der hier war etwas vom schlimmsten was ich in dieser Form gesehen habe.
I wie Ikarus ist ein französisches Meisterwerk und meiner Meinung nach der beste Film aus Frankreich bisher. Der Film stammt aus dem Jahre 1979 und Regie führte bei diesen Werk Henri Verneuil. Der Plot ist einfach erzählt. Auf den gerade wiedergewählten Staatspräsidenten Jary wird kurz vor seiner Amtseinführung direkt vor dem Regierungspalast ein Attentat verübt, das er nicht überlebt. Die Untersuchungskommission kommt schnell zu dem Ergebnis, dass dies die Tat eines verwirrten Einzelgängers gewesen sei, der sich nach dem Anschlag das Leben nahm. Doch GeneraIstaatsanwalt Volney wilI das Resultat nicht akzeptieren und steIIt persönliche Nachforschungen an, die Ungeahntes ans TagesIicht bringen.
Ich muss zugeben ich habe nur ganz selten so eine Leistung wie die von Yves Montand gesehen und ich habe schon eine Menge Filme gesehen.Montand ist mit voller Kraft und liebe in seiner Rolle zu sehen. Ich hatte so richtig Spass ihn bei seinen Ermittlungen zuzuschauen. Seine ganze ganze Taktik wie er ermittelte fand ich sehr aufregend und spannend. Ich verband sogar sehr vieles mit seiner Taktik und Chema die von Peter Falk legendäre Figur Colombo. Verneuil baut zum besseren Verständnis dieses Themas das Milgram-Experiment in seinen Film ein und eröffnet seiner Hauptfigur und dem Zuschauer neue Perspektiven zum Hinterfragen des eigenen Autoritätsbewußtseins.Das Miligram-Experiment wurde meiner Meinung nach sehr gut erklärt. Als Zuschauer kommt man bei diesem Film nur ins Staunen, so ging es mir jedenfalls. Die Geschichte ist natürlich fiktiv aber sie hat sehr viel Ähnlichkeiten mit der von John F. Kennedys Mordfall. Das Attentat wurde dem Zuschauer sehr gut beschrieben und die genaue Ermittlungen sehr gut und zum teil wiederholt gezeigt. Der Film wird auch durch die Musik von Ennio Morricone sehr gut begleitet so das dass nötige Feeling gut rüber kommt. Der Film ist zur keiner Minute langweilig oder langatmig, man taucht in die Welt von diesem Film hinein und fiebert mit dem Hauptdarsteller mit.