Filmbewertungen von BossMarco

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Die Geschichte einer jungen, engagierten Lehrerin namens Carla wird erzählt. Sie
steht am Anfang ihrer Karriere und ist voller Idealismus.
Als sie an ihrer neuen Schule beginnt, wird sie mit einer Serie von Diebstahlen konfrontiert.
Getrieben von ihrem Gerechtigkeitssinn, beginnt Carla selbst zu ermitteln. Dabei stößt sie auf Widerstände von Seiten ihrer Kollegen, der Eltern und sogar ihrer Schüler.
Je tiefer sie in die Ermittlungen eintaucht, desto mehr gerät sie in einen Strudel aus Vorurteilen, Intrigen und falschen Anschuldigungen.
Qualitätsei nschätzung:
Ich hatte das Gefühl, Ahnliches schon einmal bei einer täglichen Serie gesehen zu haben. Auch das schauspielerische Niveau entspricht eher dem einer Soap.
Das Problem dieses deutschen Werks liegt in seiner fehlenden Authentizität. Jeder, der eine Schule besucht hat, wird diese Unnatürlichkeit erkennen. Einige Streithähne benehmen sich wie im Kindergarten, und die Dialoge wirken sinnlos aneinandergereiht.
Langeweile pur:
Der Film war einfach langweilig. Ich verlor schnell das Interesse an den Figuren und der Handlungsentwicklung.
Positiv e Aspekte:
Positiv ist, dass der Film kurzweilig ist und zügig voranschreitet. Unnötige Nebenhandlungen fehlen, und man versucht nicht, das Geschehen zu rechtfertigen. Das Publikum wird in die Geschehnisse im Lehrerzimmer eingebunden. Dennoch vermittelt der Film keine spannenden oder wichtigen Botschaften. 
Story
mit 2
Bildqualität
mit 3
Tonqualität
mit 3
Extras
mit 2
bewertet am 28.11.24 um 01:28
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Deadpool & Wolverine beginnt damit, dass Marvel seine eigenen Filme kritisiert und für dumm hält. Doch ein Großkonzern diskreditiert nicht seine eigene Marke. Ich denke jedoch, Marvel läuft nicht mehr so gut wie früher und das Studio wird langsam bewusst, dass ihre Filme keine hohe Kunst sind. Außerdem kennen sie die berechtigte Kritik von außen. Letztendlich ist ihnen das aber egal, solange sie mit ihren Filmen Geld verdienen. Deadpool war schon immer eine Satire auf die Comicwelt mit derben Sprüchen und übertriebener Gewalt. Doch das ganze Deadpool-Ding ist ausgelutscht und hätte für einen weiteren Film keinen Erfolg mehr eingebracht. Es sei denn, man holt eine Legende wie Wolverine an Bord und gewinnt Hugh Jackman für seine Paraderolle zurück.

Heutzutage darf man kein Held mehr sein:

Früher hatten Helden Einfluss auf unsere Gesellschaft und waren in jedem Kinderzimmer präsent. Sie waren stark und hatten mental und physisch alles im Griff. Ob es Helden mit Kostüm wie Batman oder Wolverine waren oder Helden ohne Cape wie Schwarzenegger oder James Bond, sie sorgten immer für beste Unterhaltung. Dies ist heute einfach nicht mehr so. Die Helden sind geplagte Opfer, die in einer Midlife-Crisis stecken und deprimiert in den Himmel schauen. Aus den Helden wurden Waschlappen. Wahrscheinlich kann sich das derzeitige Publikum besser mit den Figuren identifizieren, weil es zurzeit hier draußen auch eine Gruppe von Waschlappen gibt und sich überall bestätigt fühlen muss, überall dazugehören und dass sie an jeder Ecke Respekt verdienen. Doch die bekommen auch noch Recht im Mainstream-Kino. Auch hier wird mit Symbolen gespielt. Auch in diesem Film hat es wieder solche Gender- und regenbogenartigen trendigen
Botschaften.Heutzut age wird man als Held bezeichnet wenn Deadpool und Wolverine Händchen halten bei Madonna Musik.

Minimalistisch und kein Anspruch:

Warum müssen sich die Filmemacher überhaupt noch Mühe geben, wenn man sich überhaupt keine Mühe geben muss? Es reicht ein Plakat mit einer altbekannten Marke. Deswegen funktionieren auch Netflix und Co. nicht. Du entscheidest nicht, was du dir anschaust, sondern die Streaming-Plattformen. Du hast einfach eine Auswahl, die man dir vorgibt. Also musst du nicht mehr für dich selbst Filme suchen, es wird für dich gesucht und dann bist du zufrieden mit der Auswahl. Und auch bei diesem Film gibt man sich nicht mal die Mühe, einen Score zu produzieren, sondern nimmt einfach sehr schlechte bekannte Popsongs. Ja, warum sich die Mühe machen, es geht doch einfacher. Das Publikum findet alles gut.

Alte Geister:

Nicht nur Hugh Jackman findet zur Wolverine-Rolle zurück, sondern auch Chris Evans als Human Torch, der aber bald das Zeitliche segnet. Das liegt vermutlich daran, dass Chris Evans noch der Captain America verkörpert. Dann kam Jennifer Garner als Elektra zurück und als Highlight Wesley Snipes
als Blade.

Fazit:

Hat der Film überhaupt etwas Positives? Ja, zum Beispiel das Kostüm von Wolverine, das gefiel mir am besten, weil es dem Comic optisch am nächsten ist. Ansonsten kann ich nichts Positives an diesem Film erkennen.

Fazit: Ein Fehlschlag. Dieser Film kaschiert mit banalen Sprüchen und übertriebener Action. Unterhaltung sucht man hier vergebens. 
Story
mit 1
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 3
bewertet am 27.11.24 um 15:06
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Der Informant! – Ein kalter Fall von Langeweile

Matt Damon, ein Name, der im Name von Hollywood für Qualität stehen sollte, liefert mit 'Der Informant!' eine Performance, die eher unterdurchschnittlich ausfällt. Ich halte ihn sowieso für ein schlechter Schauspieler. Der Film, der sich als spannender Kriminalthriller vermarktet, entpuppt sich leider als oberflächliche Darstellung eines komplexen Themas.

Die Geschichte um den Biochemiker Mark Whitacre, der seinen Arbeitgeber an das FBI verrät, verspricht viel, wird jedoch nie wirklich ausgereizt. Damon wirkt in seiner Rolle oft überfordert und vermag es nicht, die nötige Tiefe und Komplexität in seine Figur zu bringen. Seine Darstellung bleibt blass und eindimensional, was die Identifikation mit dem Charakter erschwert.

Die Inszenierung ist zwar solide, kann aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass der Film insgesamt eher langweilig wirkt. Die Spannungskurve bleibt flach, und die Wendungen sind vorhersehbar. Am Ende bleibt ein fader Beigeschmack zurück, der Lust auf mehr vermissen lässt.

Es stellt sich die Frage, warum man Matt Damon immer wieder in solchen Rollen besetzt. Und warum man mit diesem Thema das eigentlich noch was besseres erzählen könnte hätte ich gehofft das der Film über den Durchschnitt liegt aber genau das Gegenteil ist der Fall. 
Story
mit 2
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 3
bewertet am 25.11.24 um 13:02
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Die vier Söhne der Katie Elder" ist ein charmanter Western, der ganz klar auf John Wayne zugeschnitten ist. Als Fan von "The Duke" kommt man voll auf seine Kosten. Wayne verkörpert wie gewohnt den stoischen, erfahrenen Anführer, der seine Familie zusammenhält. Die Handlung, die ohne den üblichen Indianer-Konflikt auskommt, ist solide und bietet genug Spannung, um den Zuschauer zu fesseln.

Besonders hervorzuheben ist die Chemie zwischen den vier Brüdern. Dean Martin als der leichtlebige Tom Elder sticht dabei besonders hervor. Es ist schade, dass seine Rolle nicht noch weiter ausgebaut wurde. Auch Dennis Hopper kam ein bisschen zu kurz.,
hinterlässt aber einen bleibenden Eindruck. Die Besetzung ist insgesamt sehr stark und trägt maßgeblich zum Erfolg des Films bei.

Allerdings muss man auch erwähnen, dass der Film an manchen Stellen etwas in die Länge zieht. Einige Szenen könnten kürzer ausfallen, ohne dass der Handlungsverlauf darunter leidet. Dennoch ist "Die vier Söhne der Katie Elder" ein sehenswerter Western, der mit seiner klassischen Erzählweise und den starken Charakteren überzeugt 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 3
Tonqualität
mit 3
Extras
mit 2
bewertet am 18.11.24 um 23:40
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Cruise kann einfach nicht lustig sein, wenn er lustig sein muss.

James Mangolds "Knight and Day" verspricht eine explosive Mischung aus Action und Romantik, doch das Ergebnis enttäuscht auf ganzer Linie. Der Film scheitert vor allem daran, die Balance zwischen den beiden Genres zu finden und den versprochenen Humor zu liefern.

Tom Cruise, der eigentlich für seine charmante Ausstrahlung bekannt ist, wirkt in seiner Rolle als überdrehter Agent Roy Miller völlig fehl am Platz. Seine vermeintlich witzigen Sprüche fallen flach und können nicht über die hölzerne Darstellung hinwegtrösten. Auch Cameron Diaz überzeugt nicht. Ihre schauspielerische Leistung bleibt blass und farblos, und ihre Rolle als naive June Havens wirkt überzeichnet und wenig glaubwürdig.

Die Handlung ist vorhersehbar und voller Logiklücken. Die ständigen Verfolgungsjagden und Schießereien wirken beliebig aneinandergereiht und tragen wenig zur Entwicklung der Charaktere bei. Der Versuch, eine romantische Beziehung zwischen Roy und June aufzubauen, scheitert kläglich. Die fehlende Chemie zwischen den beiden Hauptdarstellern und die oberflächlichen Dialoge verhindern, dass die Zuschauer emotional in die Geschichte eingebunden werden.

Fazit:

"Knight and Day" ist eine enttäuschende Actionkomödie, die weder durch ihre humorvollen Elemente noch durch ihre spannende Handlung überzeugen kann. Die fehlende schauspielerische Leistung von Tom Cruise und Cameron Diaz sowie die vorhersehbare Geschichte machen den Film zu einem langweiligen Kinoerlebnis. 
Story
mit 2
Bildqualität
mit 3
Tonqualität
mit 3
Extras
mit 3
bewertet am 06.11.24 um 09:44
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Ein Harlem-Epos durch das Milieu

Es fasziniert mich immer wieder, wenn Schauspieler den Sprung zum Regisseur wagen. Robert De Niro etwa hat mit "In den Straßen der Bronx" eine durchaus gelungene Regiearbeit abgeliefert. Trotzdem hatte ich das Gefühl, er wollte mehr Scorsese gefallen als sich selbst. Ähnlich erging es mir bei Jean-Claude Van Dammes Regiedebüt. Obwohl gut gemacht, schien Van Damme zu sehr in seinem eigenen Film "Bloodsport" verliebt zu sein.

Nun habe ich auch Eddie Murphys "Harlem Nights" gesehen, eine Milieu-Komödie, die in den 30er Jahren spielt. Das Setting fand ich wunderbar kitschig, und Eddie Murphy zeigt großen Respekt vor seinem Vorbild Richard Pryor. Pryor spielt seine Rolle exzellent, und auch Murphy überzeugt, wenn auch etwas routiniert. Die Handlung verspricht viel, flacht aber gegen Ende ab und mutiert zu einem klischeehaften Milieu-Märchen. Die Dialoge wirken sehr 80er-lastig, und der 30er-Jahre-Look bröckelt schnell. Der Film zieht sich wie ein Epos in die Länge, es passiert zu viel mit den Figuren, und der Film kommt kaum zur Ruhe.

Trotzdem gibt es auch viel Positives zu sagen. Der Unterhaltungswert ist groß, und der Humor dank Eddie Murphy und Richard Pryor kommt nicht zu kurz. Besonders positiv hervorheben möchte ich Danny Aiello, der meiner Meinung nach die beste Leistung abliefert.

Fazit: "Harlem Nights" ist ein solider Film, in dem Eddie Murphy seinem eigenen Geschmack gefolgt ist. Die Fans und Kritiker waren eher enttäuscht, doch Murphy hat sein Bestes gegeben. Ich bin jedoch froh, dass er nicht zum Vollzeit-Regisseur geworden ist. 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 3
Tonqualität
mit 3
Extras
mit 1
bewertet am 02.11.24 um 22:17
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Welcome to the Jungle“ ist eine Wohlfühl-Action-Kumpelkomödi e.
Für mich ist das der beste Film von The Rock, ansonsten hat er viel Mist gemacht.
Der Film funktioniert durch seinen Humor, der tatsächlich witzig ist, die Actionszenen sind gut, aber wer die 80er und 90er in Sachen Actionfilme erlebt hat, für den ist das hier nichts, aber der Film weiß sein Publikum zu unterhalten.
Der Film hat mit Christopher Walken (Batman Returns) einen brillanten Bösewicht. Er wird dreimal angeschossen und sagt dann „Ich nehme jetzt die zweite Option.“ Ja, der Film hat ein paar Lacher. Sean William Scott (American Pie) war damals sehr erfolgreich und seine Komödien waren beliebt, aber sein Erfolg hielt nicht lange an. Zugegeben, er ist kein guter Schauspieler und kann einem echt auf die Nerven gehen, aber es passt zu diesem Film, als er im Film zu nervig war, bekam er eine Ohrfeige von The Rock, was passt und auch witzig ist.
Auch der King of Action Arnold Schwarzenegger hat einen sehr kleinen Auftritt, nur zu sehen sein Gesicht in diesem Film war super.

Eine Actionkomödie die mir sehr gut gefallen hat und auch das Amazonas-Setting fand ich sehr schön und es sorgt für eine gute Atmosphäre.

Ein Film für zwischendurch da ich viel Spaß damit hatte. 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 3
bewertet am 29.10.24 um 23:50
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Pocahontas – Wunderschöner Indianer Film.

"Pocahontas" ist zweifellos ein visuell beeindruckender und musikalisch mitreißenderZeichentrickfilm , der uns in die Welt der Powhatan-Indianer entführt. Disneys Darstellung der Natur und der Verbindung des Menschen zu ihr ist atemberaubend und schafft eine Atmosphäre von Harmonie und Respekt.

Liebe, Kulturkonflikt und die Schattenseite der Kolonisation

Der Film geht über eine einfache Liebesgeschichte hinaus und thematisiert tiefgreifende gesellschaftliche Fragen. Die Romanze zwischen Pocahontas und John Smith dient als Metapher für den Konflikt zwischen zwei Kulturen, die sich nicht verstehen und gegenseitig bedroht fühlen. Die Darstellung der englischen Kolonialisten als gierige und rücksichtslose Eindringlinge steht im Kontrast zu den friedliebenden Indianern.

Naivität und Übervereinfachung

Du sprichst einen wichtigen Punkt an: Die Darstellung der Kolonisation in "Pocahontas" ist stark vereinfacht und idealisiert. Die Ausbeutung der amerikanischen Ureinwohner wird zwar angedeutet, aber nicht in ihrer ganzen Brutalität aufgezeigt. Auch die Liebesgeschichte zwischen Pocahontas und John Smith ist in gewisser Weise naiv, da sie die komplexen Machtverhältnisse und kulturellen Unterschiede zwischen den beiden Protagonisten übergeht.

Ein Spiegelbild unserer Gesellschaft

Die Themen, die in "Pocahontas" behandelt werden, sind auch heute noch relevant. Die Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Kulturen, die Suche nach Identität und die Folgen von Ausbeutung sind Fragen, die uns alle beschäftigen. Der Film spiegelt wider, wie wir mit unserer Geschichte umgehen und wie wir versuchen, die Vergangenheit zu verstehen.

Fazit

"Pocaho ntas" ist ein wunderschöner und emotional berührender Film, der uns zum Nachdenken anregt. Er ist ein Klassiker, der sowohl Kinder als auch Erwachsene anspricht. Allerdings sollte man sich bewusst sein, dass der Film bestimmte Aspekte der Geschichte vereinfacht und idealisiert. Dennoch ist er ein wichtiger Beitrag zur Auseinandersetzung mit der Geschichte der amerikanischen Ureinwohner und den Folgen der europäischen Kolonisation. 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 4
bewertet am 27.10.24 um 12:46
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Ein Never Ending High-Trip

David Cronenbergs Adaption des Kultromans von William S. Burroughs ist ein filmisches Experiment, das polarisiert und nie langweilig wird. „Naked Lunch“ ist ein Drogentrip für die Leinwand, ein verstörender und faszinierender Einblick in die Tiefen der menschlichen Psyche und Gesellschaft.

Die Atmosphäre ist dicht und klaustrophobisch, die Bilder halluzinatorisch und surreal. Cronenberg schafft eine Welt, die zugleich anziehend und abstoßend ist. Der Film ist ein Rausch der Sinne, eine Reise durch Drogenexzesse, Gewalt und sexuelle Obsession. Die Musik unterstreicht die beklemmende Stimmung perfekt und hilft dem Zuschauer, tief in die Geschichte einzutauchen.

Peter Weller liefert eine beeindruckende Leistung als drogenabhängiger Schriftsteller. Seine Darstellung ist so intensiv und verletzlich, dass man fast mit ihm leidet. Er hätte definitiv einen Oscar verdient.

Natürlich ist „Naked Lunch“ nicht jedermanns Sache. Der Film ist nicht zugänglich und braucht wahrscheinlich mehrere Sichtungen, um alles zu verstehen.

„Naked Lunch“ ist provokant und intensiv, auch die Sets tragen zu dieser dichten Atmosphäre bei. Letztlich war mir der Film zu verrückt und merkwürdig, aber es war trotzdem eine tolle Reise mit dem Film. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 3
Tonqualität
mit 3
Extras
mit 4
bewertet am 24.10.24 um 09:18
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Ein Bond der over the top ist.

Pierce Brosnan liefert in diesem Bond-Abenteuer einmal mehr eine charmante und humorvolle Performance ab, die den Film trotz einiger Schwächen trägt. Die Actionszenen, insbesondere die in Nordkorea, sind atemberaubend inszeniert und gehören zweifellos zu den besten der gesamten Bond-Reihe. Die visuellen Effekte sind beeindruckend, jedoch überstrahlen sie an manchen Stellen die Handlung und lassen den Film etwas oberflächlich wirken.

Hale Berry als Jinx konnte mich leider nicht restlos überzeugen, während Rosemund Pike als Miranda Frost mit ihrem überraschenden Heel Turn einen bleibenden Eindruck hinterlässt. Der Soundtrack, insbesondere der Titelsong von Madonna, ist ein absoluter Fehlgriff und passt nicht zur Atmosphäre des Films.

Insgesamt ist "Stirb an einem anderen Tag" ein technisch beeindruckender Bond-Film, der jedoch inhaltlich nicht ganz überzeugen kann. Die überladene Action und die teils unglaubwürdige Handlung trüben das Gesamtbild. Dennoch bietet der Film durchaus einige unterhaltsame Momente und ist für ein verregneten Sonntagnachmittag bestimmt sehenswert. 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 4
bewertet am 21.10.24 um 23:01
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The Final Showdown" trifft den Nagel auf den Kopf und katapultiert uns zurück in die goldene Ära des Actionkinos. In einer Zeit, in der Streamingdienste das Kinoerlebnis zunehmend herausfordern und Nostalgie die Herzen der älteren Generation erobert, kommt dieser Film gerade recht.

Terrence Howard verkörpert mit Leidenschaft den Kinobesitzer, der das Flair der alten Schule bewahren möchte. Seine Verehrung für die Actionhelden der Vergangenheit, insbesondere für Claude Luc Hallyday der von Dolph Lundgren verkörpert wird,ist authentisch und rührend. Lundgren selbst liefert eine grandios selbstbewusste Performance ab. Er spielt sich beinahe selbst, mit all seinen Ecken und Kanten, und scheut sich nicht, über die Erwartungen seiner Fans zu lachen.

Die Chemie zwischen den beiden Hauptdarstellern ist hervorragend. Lundgrens Hilfe für Howard geht weit über das reine Marketing hinaus und berührt tiefgreifende persönliche Themen. Die Szene auf der Kinobühne ist zweifellos ein Höhepunkt und erinnert uns daran, warum wir das Kino lieben.

Die Actionsequenzen sind brutal und inszeniert mit einer Liebe zum Detail, die an die großen Klassiker der 80er Jahre erinnert. "The Final Showdown" beweist, dass man auch mit einem vergleichsweise geringen Budget ein visuell beeindruckendes und unterhaltsames Actionkino schaffen kann.

Was ist so besonders an diesem Film? :

Nostalgie trifft Moderne: Der Film vereint gekonnt Elemente der klassischen Actionfilme mit modernen Erzählweisen.
Authentische Charaktere: Die Protagonisten sind glaubwürdig und sympathisch, insbesondere die beiden Hauptdarsteller.
Herzblut für das Kino: Die Liebe zum Film ist in jeder Szene spürbar.
Humor und Action: Der Film bietet eine gelungene Mischung aus humorvollen Dialogen und intensiven Actionszenen.
Respekt vor den Fans: "The Final Showdown" ist ein Geschenk an alle Fans des klassischen Actionkinos.

Fazit:

Regi sseur Orson Oblowitz gelingt es meisterhaft, die Atmosphäre vergangener Tage einzufangen. Terence Howard als leidenschaftlicher Kinobesitzer, der die glorreichen Zeiten des Actionfilms vermisst, verkörpert die Sehnsüchte vieler Zuschauer. Die Entscheidung, Dolph Lundgren als abgehalfterten Actionstar zu besetzen, ist pure Genialität. Lundgren spielt sich selbst, ohne sich zu verstellen, und liefert eine Performance, die sowohl komisch als auch herzergreifend ist. Seine selbstbewusste Distanz zu den Erwartungen seiner Fans ist erfrischend ehrlich und sorgt für einige der besten Momente des Films. Bester Film dieser Art seit “Last Action Hero“ 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 3
bewertet am 20.10.24 um 22:33
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Liebling, ich habe die Kinder geschrumpft" ist eine herzhafte Disney-Produktion, die mit ihren fantasievollen Ideen sowohl Kinder als auch Erwachsene begeistert. Die Geschichte, in der ein verrückter Erfinder seine Kinder versehentlich schrumpft, bietet reichlich Potenzial für komische Situationen und Abenteuer.

Die schauspielerischen Leistungen sind solide, doch Rick Moranis als Hauptdarsteller bleibt etwas blass. Seine Rolle als verrückter Wissenschaftler ist zwar sympathisch, aber ihm fehlt die dynamische Präsenz, die man von einem Hauptdarsteller erwartet. Figuren wie Jim Carrey oder John Candy hätten der Rolle sicherlich eine zusätzliche Portion Slapstick und Witz verliehen.

Trotzdem ist der Film ein gelungener Mix aus Spannung und Humor. Die Miniaturwelt, die die Kinder entdecken, ist detailreich gestaltet und bietet zahlreiche visuelle Gags. Auch die Beziehung zwischen Vater und Kindern wird glaubwürdig dargestellt und sorgt für einige rührende Momente. 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 3
Tonqualität
mit 2
Extras
mit 3
bewertet am 20.10.24 um 18:19
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One Life – Ein wichtiger Film, der zu sehr auf Sentimentalität setzt

Anthony Hopkins beweist einmal mehr sein außergewöhnliches Schauspieltalent. Nach seiner oscarprämierten Rolle in "The Father" liefert er in "One Life" eine weitere beeindruckende Performance, die den Zuschauer tief berührt. Die Wahl des Themas ist mutig und wichtig, denn historische Ereignisse wie die dargestellten werden oft vergessen oder verharmlost. Der Film leistet einen wertvollen Beitrag, indem er diese Geschichte ins Bewusstsein rückt und zum Nachdenken anregt.

Leider unterliegt "One Life" zwischendurch der Versuchung, die Zuschauer allzu sehr emotional zu manipulieren. Die überbordende Sentimentalität und der Kitsch wirken stellenweise aufgesetzt und ziehen den Film unweigerlich nach unten. Die Balance zwischen der historischen Bedeutung und der emotionalen Ansprache scheint nicht ganz gelungen.

Fazit: "One Life" ist ein solider Film mit einer starken Leistung von Anthony Hopkins. Das Thema ist von großer Bedeutung und verdient mehr Aufmerksamkeit. Dennoch lässt die übermäßige Emotionalisierung den Film an Tiefe verlieren. Wer historische Dramen schätzt und bereit ist, über die ein oder andere Klischee hinwegzusehen, wird in "One Life" sicherlich einige bewegende Momente finden. 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 3
Tonqualität
mit 3
Extras
mit 3
bewertet am 09.10.24 um 22:22
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Tin Cup" – Eine herzliche Golfpartie.

Ron Sheltons "Tin Cup" ist mehr als nur eine Sportkomödie. Der Film überzeugt durch seine warmherzige Geschichte, die über den üblichen Klischees des Golfsports hinausgeht. Kevin Costner verkörpert den charismatischen und etwas ungeschliffenen Roy McAvoy mit einer solchen Authentizität, dass man ihm seine Leidenschaft für das Golfspiel sofort abnimmt.

An seiner Seite glänzt René Russo als attraktive und selbstbewusste Molly Griswold. Die Chemie zwischen Costner und Russo ist unübersehbar und verleiht dem Film eine besondere romantische Tiefe. Auch Don Johnson als Mollys Ehemann und Roys Rivale überzeugt in seiner Rolle.

Shelton, der Regisseur, beweist erneut sein Gespür für humorvolle Sportgeschichten, wie bereits in "Weiße Jungs bringen's nicht" unter Beweis gestellt. In "Tin Cup" geht es nicht nur um den Sieg beim Turnier, sondern auch um Themen wie Ehrgeiz, Freundschaft und die Suche nach dem eigenen Glück.

Fazit: "Tin Cup" ist eine charmante und unterhaltsame Komödie, die durch ihre sympathischen Charaktere und die berührende Liebesgeschichte besticht. Der Film bietet nicht nur Golf-Fans, sondern auch Liebhabern romantischer Komödien einen kurzweiligen Kinoabend. 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 3
Tonqualität
mit 3
Extras
mit 2
bewertet am 16.09.24 um 22:38
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Evil Does Not Exist": Ein tiefer Blick in die menschliche Natur

Ryusuke Hamaguchi, der uns bereits mit dem Meisterwerk "Drive My Car" verblüfft hat, liefert mit "Evil Does Not Exist" erneut einen Film, der fesselt, provoziert und zum Nachdenken anregt. Zwar ist auch dieser Film nicht ganz so leicht zugänglich wie ein typischer Hollywood-Streifen, doch gerade diese Komplexität macht seinen Reiz aus.

Hamaguchi gelingt es meisterhaft, ein äußerst sensibles und aktuelles Thema aufzugreifen und es auf die Leinwand zu bringen. Ohne zu belehren oder zu moralisieren, wirft er einen tiefgründigen Blick in die menschliche Natur und die komplexen Zusammenhänge zwischen Individuum und Gesellschaft.

Ähnlich wie in "Drive My Car" nimmt sich Hamaguchi viel Zeit, um seine Geschichte zu entfalten. Die ruhigen, fast meditativen Szenen erlauben dem Zuschauer, in die Welt der Figuren einzutauchen und ihre Gedanken und Gefühle nachzuvollziehen. Auch wenn die Handlung zunächst langsam voranschreitet, steigert sich die Spannung kontinuierlich, bis sie in einem überraschenden und nachhallenden Finale gipfelt.

"Evil Does Not Exist" ist ein Film, der uns herausfordert, unsere eigenen Überzeugungen zu hinterfragen und unsere Wahrnehmung der Welt zu schärfen. Es ist ein Film, der lange nachwirkt und noch lange nach dem Abspann zum Nachdenken anregt. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 3
Extras
mit 3
bewertet am 15.09.24 um 14:36
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Aquaman: 2: Eine Unterwasser-Odyssee im Klo:

Dass ein erwachsener Mann über vierzig sich allein an der Kinokasse dazu entschließt, sich so einen Blödsinn anzuschauen, ist kaum zu glauben. Ich bin mir sicher, dass auch andere Filme in den Kinos laufen und es gibt auch Arthouse-Kinos. Der Film richtet sich eindeutig an ein jüngeres Publikum. Den banalen Humor hätte ich schon mit 12 Jahren nicht lustig gefunden.

Die namhaften Schauspieler sind nicht überzeugend genug:

Jason Momoa, Amber Heard, Dolph Lundgren und Nicole Kidman wirken in diesem Kontext fast fehl am Platz. Ihr Talent wird durch ein Drehbuch verschwendet, das kaum mehr als Klischees bietet.

Visuelle Ausrutscher:

Der Zuschauer fühlt sich die ganze Zeit wie in einem Videospiel. Es wäre besser gewesen, den ganzen Film zu animieren, das hätte den schlechten Kontrast zwischen real und animiert verhindert. Die Animation ist auch nicht so toll – das hat man alles schon besser gesehen. Aber ich denke, dass die Aquaman-Filme als Animationsfilme optisch besser funktioniert hätten. 
Story
mit 1
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 3
bewertet am 06.09.24 um 12:45
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Man's Favorite Sport?" ist eine nette und sympathische Screwball-Komödie von Howard Hawks aus dem Jahr 1964.

Alle Welt hält den Verkäufer von Angelbedarf, Roger (Rock Hudson), für einen Profi in Sachen Fischfang. Daher soll er für seinen Boss an einem großen Angelturnier teilnehmen.
Das geht natürlich in die Hose, weil Roger nur Verkäufer ist und von Angeln selbst keine Ahnung hat. Ich fand den Film ziemlich witzig und konnte mich toll unterhalten. Als die Frauen im Spiel kommen und der Film vom eigentlichen Thema ablenkt, flacht er ein bisschen ab, aber das ist verzeihlich, weil auch die Frauen sehr sympathisch rüberkommen.

Charmantes Hollywood-Kino der alten Schule. 
Story
mit 4
Bildqualität
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Tonqualität
mit 2
Extras
mit 3
bewertet am 03.09.24 um 09:10
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Rio – Ein bunter Vogelkäfig mit kleinen Schwächen

"Rio" entführt uns in eine farbenfrohe Welt voller Samba-Rhythmen und exotischer Tiere. Der Animationsfilm bietet ein visuelles Fest für die Augen und ist mit seiner mitreißenden Musik ein Genuss für die Ohren. Die Geschichte um den domestizierten Papagei Blu, der in die wilde Natur Rios entführt wird, ist zwar vorhersehbar, aber dennoch unterhaltsam.

Freundschaft, Freiheit und Naturinstinkte

Für jüngere Zuschauer ist "Rio" ein Abenteuer, das die Werte von Freundschaft und Zusammenhalt vermittelt. Blu lernt, seine Ängste zu überwinden und sich auf neue Erfahrungen einzulassen. Gleichzeitig wird die Bedeutung von Freiheit und der Respekt vor der Natur thematisiert. Die Darstellung der verschiedenen Tierarten ist liebevoll gestaltet und zeigt auf anschauliche Weise, dass auch Tiere ihre eigenen Regeln und Bedürfnisse haben.

Unterhaltsam, aber mit Längen

Leider verliert der Film nach einer Weile an Tempo und die Handlung wird etwas vorhersehbar. Für jüngere Zuschauer könnten einige Szenen zu langatmig sein und das Interesse nachlassen. Dennoch bietet "Rio" einige humorvolle Momente und actionreiche Sequenzen, die für Unterhaltung sorgen.

Fazit

"Rio" ist ein schöner Animationsfilm, der die Herzen junger Zuschauer erobern kann. Die farbenfrohe Gestaltung und die mitreißende Musik sind ein echter Hingucker. Allerdings hätte der Film von einer etwas strafferen Handlung profitieren können. Insgesamt ist "Rio" ein unterhaltsames Abenteuer, das die Werte von Freundschaft und Zusammenhalt vermittelt und gleichzeitig die Schönheit der Natur präsentiert. 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 4
bewertet am 26.08.24 um 01:32
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CGI-Desaster und Überlänge machen diesen Film zu einer Folter.

Ich bin ehrlich, ich bin zwar ein Fan der ersten beiden Mad Max-Filme, aber dann war für mich der Ofen aus. Vor allem die optische und kreative Seite der Produktion der alten Filme fand ich gut. Für mich waren das kurzweilige Actionfilme für zwischendurch. Mit Teil 3 wollte man ein breiteres Publikum erreichen und machte den Film seichter – der typische Hollywood-Fehler. Gute Beispiele dafür sind "Conan der Zerstörer" oder "The Expendables 3". Dabei werden Fans des ursprünglichen Konzepts fallen gelassen. Ausnahmen wie "Terminator 2" sind nicht die Regel. Bei Mad Max wurde der größte Fehler gemacht: Das Aushängeschild wurde ausgewechselt. Ohne Mel Gibson funktioniert das nicht mehr. Er steckte so viel Leidenschaft in die Rolle und passte perfekt dazu. Oder wer hat "Two and a Half Men" ohne Charlie Sheen geschaut? Solche Marken funktionieren nicht ohne ihr Aushängeschild. Mel Gibson konnte weder von Tom Hardy noch von Anya Taylor-Joy ersetzt werden.

Der schlechte Trend setzt sich fort:

Hollywood ist außer Kontrolle. Sequels, Prequels, Remakes und bekannte Marken werden gnadenlos ausgeschlachtet. Auch der "Power-Frauen"-Trend kennt keine Grenzen, obwohl er oft nach hinten losgeht, wie bei "Dark Fate" oder "Ghostbusters". Hollywood kämpft weiter für starke Frauen, die dummen Männern das Fürchten lehren, obwohl es in den 80ern schon großartige weibliche Rollen gab, wie Linda Hamilton als Sarah Connor oder Sigourney Weaver als Ripley oder Dana Barrett sowie Cynthia Rothrock oder Red Sonja Heute wird in Hollywood nur noch kalkuliert, und genau das ist ein Grund, warum ich die Filme aus der Traumfabrik meide.

Mad Max ist längst ein Schatten seiner selbst:

Diese Filme waren Vorbilder für handgemachte Actionfilme. Ähnliche Nachahmer von den Mad Max wie "Cyborg" oder "Waterworld" sind Beispiele dafür. Doch "Furiosa" ist schlecht inszeniert. Lange Actionszenen mit viel CGI wirken nicht organisch und haben keine Wucht. Eine CGI-Explosion hat keine Wirkung, man spürt ihre Kraft nicht. Auch Stunts wirken wie aus einem Videospiel. George Miller hat vergessen, was seine Filme ausmachte. Es ist ein Armutszeugnis, dass man nicht mehr solche handgemachten Filme dreht. "Furiosa" steht im Vergleich zu den alten Mad Max-Filmen sehr schlecht da.

"Furiosa" ist ein Prequel, das für mich ein großer Humbug ist. Ein Mad Max-Film, der immer mehr ins Märchenhafte abtrifft und lächerlicher wird. Die Kostüme sind teilweise too much und haben nichts mehr mit Mad Max zu tun. Die lange Laufzeit ist unverständlich. Anya Taylor-Joy ist eine gute Schauspielerin, passt aber nicht ganz zur Rolle. Chris Hemsworth spielt den Bösewicht gut, hätte aber ein Duell mit Mel Gibson verdient. Trotz Altersunterschied hätte Mel Gibson mit Hilfe eines junges Teams es gepackt.

Fazit:

Wer mit CGI und Überlänge in banalen Filmen auskommt und Mel Gibson nicht vermisst, darf gerne eine Chance wagen. Ich verstehe die negativen Kritiken. "Furiosa" ist schlechter als "Fury Road" und eine Schande für die ersten beiden Mad Max-Filme. 
Story
mit 2
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 3
bewertet am 25.08.24 um 18:41
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Jonathan Glazers "The Zone of Interest" ist ein cineastisches Erlebnis der besonderen Art, das tief unter die Haut geht. Der Film, eine Adaption von Martin Amis' gleichnamigem Roman, ist zweifellos Glazers bisher eindringlichstes Werk und übertrifft seine früheren Meisterwerke wie "Birth" und "Under the Skin" bei weitem.

Glazer schafft es, die Grausamkeit der Shoah auf eine Weise darzustellen, die sowohl erschütternd als auch beklemmend ist. Die Kameraarbeit ist atemberaubend und fängt die Absurdität und Perversion des Geschehens auf subtile, aber umso wirkungsvollere Weise ein. Der Sounddesign ist ebenfalls herausragend und trägt maßgeblich zur intensiven Atmosphäre bei.

Im Zentrum des Films steht Sandra Hüller, die in einer der herausragendsten schauspielerischen Leistungen der letzten Jahre glänzt. Ihre Darstellung der Ehefrau eines hochrangigen SS-Offiziers ist von einer Komplexität und Tiefe, die den Zuschauer tief bewegt. Hüller verkörpert die Ambivalenz und das Schweigen, das in dieser Zeit so allgegenwärtig war, auf eine so überzeugende Weise, dass man förmlich spürt, wie sie die Last der Welt auf ihren Schultern trägt. Für mich ist Sandra Hüller derzeit die beste Schauspielerin und "The Zone of Interest" ist der Beweis dafür.

"The Zone of Interest" ist ein Film, der lange nachwirkt und den Zuschauer zum Nachdenken anregt. Er ist ein Meisterwerk der Inszenierung, der Kameraarbeit und der Schauspielkunst. Wer sich auf ein cineastisches Erlebnis der besonderen Art einlassen möchte, sollte sich diesen Film auf keinen Fall entgehen lassen. 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 4
bewertet am 19.08.24 um 00:30
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Shrek 2 ist zweifellos ein unterhaltsamer Film, der seine Fans erfreut. Doch im Vergleich zum innovativen und frischen ersten Teil wirkt er wie eine etwas zu formelhafte Fortsetzung.

Was schwächt Shrek 2 im Vergleich zum Vorgänger?

Mangel an Originalität:
Während der erste Teil die Märchenwelt auf völlig neue Weise interpretierte, fühlt sich Shrek 2 oft wie eine Wiederholung bekannter Elemente an. Die Überraschungsmomente fehlen, und die Handlung folgt einem vorhersehbaren Muster.
Verlust der Magie: Die besondere Mischung aus Humor, Herz und satirischer Gesellschaftskritik, die den ersten Teil auszeichnete, wird in der Fortsetzung etwas verwässert. Der Fokus liegt stärker auf Slapstick und bekannten Gags.
Charaktere: Während Shrek und Fiona ihre Rollen gut meistern, bleiben neue Charaktere wie Puss in Boots, obwohl charismatisch, etwas blass und austauschbar.

Was funktioniert trotzdem gut?

Animation:
Die Animation ist beeindruckend und zeigt, wie weit die Technik in wenigen Jahren fortgeschritten ist.
Humor:
Auch wenn die Gags nicht mehr ganz so originell sind, sorgen sie dennoch für einige Lacher.
Herz:
Die Geschichte um Liebe, Familie und Akzeptanz bleibt auch in der Fortsetzung ein wichtiger Bestandteil. 
Story
mit 2
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 3
bewertet am 11.08.24 um 00:56
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Shrek – Eine erfrischende Märchenparodie

"Shrek" ist zweifellos ein Meilenstein in der Animationsfilmgeschichte. Er bietet nicht nur eine humorvolle und herzerwärmende Geschichte, sondern revolutioniert gleichzeitig das Genre der Märchenfilme.

Was "Shrek" so besonders macht:

Unkonventionelle Helden: Shrek, der grüne Oger, ist alles andere als ein klassischer Märchenprinz. Gemeinsam mit seinem treuen Begleiter, dem gesprächigen Esel, bildet er ein Duo, das durch seinen trockenen Humor und seine gegenseitige Zuneigung besticht.


Scharfe Parodie:

Der Film nimmt die gängigen Märchenklischees genüsslich aufs Korn. Ob der böse Lord Farquaad, die schöne Prinzessin Fiona oder die zahlreichen Märchenfiguren, die in Shreks Sumpf Zuflucht suchen – alle werden mit liebevoller Ironie dargestellt.

Vielschichtige Geschichte: Hinter der humorvollen Fassade verbirgt sich eine tiefgründige Geschichte über Vorurteile, Freundschaft und Selbstfindung. Shrek lernt, dass wahre Schönheit von innen kommt und dass es okay ist, anders zu sein.

Visuelle Gestaltung:

Die animierten Figuren und Landschaften sind detailreich und liebevoll gestaltet. Die Mischung aus traditionellen Zeichentrickelementen und computergenerierten Effekten ist beeindruckend. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 3
Extras
mit 3
bewertet am 11.08.24 um 00:40
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Jack Nicholson ist einfach grandios und spielt seinen Charakter sehr gut. Er hat seinen Oscar definitiv verdient. Der Humor fand ich auch lustig, ich musste ein paarmal lachen. Obwohl Jack Nicholson im Grunde ein Arschloch spielt, mag ich seinen Charakter. Auch die anderen Darsteller spielen hervorragend, so wie Helen Hunt, die ebenfalls den Oscar gewinnen konnte.

Leider lässt der Film nach der Hälfte deutlich nach: zu viel Romantik und der Humor fehlt ein wenig. Das zentrale Thema des Films geht verloren, es geht leider nur noch um die Liebesgeschichte von Marvin (Nicholson) und Carol (Hunt). Natürlich musste das ja kommen, aber es kommt zu früh, und ich wollte eigentlich mehr von dem exzentrischen Zeitgenossen Marvin sehen. Aber nicht jeder Wunsch wird mir erfüllt.

Trotzdem ist der Film sehr unterhaltsam und amüsierte mich. Zwar wird der Film gegen das Ende ein wenig langatmig, aber durch die sehr gute erste Hälfte des Films störte mich das schlussendlich nicht so sehr. 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 3
Tonqualität
mit 3
Extras
mit 2
bewertet am 07.08.24 um 14:19
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Robert De Niro als Regisseur kann das gut gehen ?

In den Straßen der Bronx ist ein Film, der zeigt, wie ein junger Mann von Geburt an in die Welt der Mafia hineingezogen wird. Der besorgte Vater, gespielt von Robert De Niro, befürchtet, dass sein Sohn eines Tages ein Mafioso wird. Lorenzo Agnello ist Busfahrer und möchte, dass sein Sohn Calogero den Alltag in der Bronx nicht mit Dummheiten verbringt. Dazu gehören auch Besuche in der Bar. Bis Calogero auf Sonny trifft, einen Paten, der Calogero als seinen Sohn betrachtet und ihm alle Werte des Lebens in den Straßen der Bronx beibringt.

Generationskonfl ikte und Klischees

Der Film zeigt auch den Generationskonflikt innerhalb der Mafia. So hat Sonny noch andere Werte, während die jüngere Generation mehr möchte und vermehrt ins Waffen- und Drogengeschäft investieren will. Calogero steht zwischen drei Fronten: Sonny, seinem Vater und seinen Freunden. Wer sich ausbreiten möchte, vergisst immer auch die Konflikte. Als die junge Generation in die schwarzen Viertel vorstoßen will, eskaliert die Situation und Calogero muss sich entscheiden. Dabei lässt der Film leider kein Klischee aus.

Robert De Niro als Regisseur

Robert De Niro hat durchaus Talent und man kann seinen Regiestil mit dem von Martin Scorsese und Spike Lee vergleichen. Dennoch hat er noch seine eigenen Merkmale. In dieser Arbeit steckt mehr De Niro drin, als man zuerst denkt. Seine Figuren hat er beispielsweise alle sympathisch mit einem angenehmen Charme gezeichnet, auch die Bösen sind nett. So wurden auch die Mafiosi nicht so hart und stereotyp dargestellt. Auch wenn die Figuren keinen Tiefgang haben, können sie bei der Aussage des Films etwas bewirken.

Fazit:

Sowohl Chazz Palminteri als auch Lillo Brancato zeigen eine gute Leistung und ich schaute ihnen gerne zu. Der Rest des Films ist ein Milieu-Märchen, das durchaus seinen Reiz hat, aber nicht an die großen Filme wie „Mean Streets“ und „Der Pate“ herankommt. 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 3
Tonqualität
mit 3
Extras
mit 2
bewertet am 31.07.24 um 11:51
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Flypaper, die schwarze Komödie aus dem Jahr 2011 mit Patrick Dempsey und Ashley Judd, verspricht turbulente Unterhaltung voller skurriler Charaktere und rasant actionreicher Momente. Doch leider hält der Film dieses Versprechen nicht und entpuppt sich als krampfhaft witziger und trashiger Reinfall.

Die zentrale Idee ist zwar originell: Zwei völlig unterschiedliche Gangsterbanden - Profis auf der einen und chaotische Kleinkriminelle auf der anderen Seite - überfallen gleichzeitig eine Bank. Das Chaos ist perfekt, als das Sicherheitssystem zuschnappt und alle Beteiligten im Inneren gefangen hält.

Doch anstatt diese spannende Prämisse zu nutzen, um einen cleveren und bissigen Thriller zu erschaffen, verkommt Flypaper zu einer Aneinanderreihung alberner Gags und klischeehafter Charaktere. Die Dialoge sind geistlos, die Situationen unglaubwürdig und der Humor wirkt oft bemüht und peinlich.

Patrick Dempsey als Tripp, der neurotische Protagonist, nervt mit seiner übertriebenen Darstellung und seinen seltsamen Marotten. Ashley Judd als Bankangestellte Kaitlin hingegen wirkt blass und unterfordert.

Die beiden Gangsterbanden sind kaum besser. Die "Profis" wirken gelangweilt und uninspiriert, während die Kleinkriminellen einfach nur dumm und lächerlich sind.

Der einzige Lichtblick ist Tim Blake Nelson als exzentrischer Sicherheitsbeamter, der für einige amüsante Momente sorgt.

Doch selbst seine Darstellung kann den Film nicht retten. Flypaper ist ein Film, der weder witzig noch spannend ist, sondern einfach nur trashig und langweilig.

Fazit:

Wer auf intelligente Unterhaltung hofft, sollte Flypaper lieber meiden. 
Story
mit 2
Bildqualität
mit 3
Tonqualität
mit 3
Extras
mit 2
bewertet am 22.07.24 um 08:52

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