Blog von Sully

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Meine USA-Reise

16. Mai 2013
Fronleichnam 2011 erfüllte ich mir einen lang gehegten Kindheitstraum: 
Ich flog nach Manhattan in die USA.

Nun sind es bald 2 Jahre her und ich schwelge gerade in Erinnerungen, da ich mein Telefonbuch in meinem Handy durchforstete und die Adresse aller Sehenswürdigkeiten vor mir sehe.
Ja das war schön.

Aber fangen wir mal vorne, nicht zu weit vorne (ist ja ein Kindheitstraum) an. Nach meinem Abitur und dem Beginn des Studiums hatte Urlaub nur noch geringen Anteil an meinem Leben. Entweder man studierte, trainierte seine Fußballerinnen oder arbeitete, damit man studieren konnte.
Diese, nennen wir sie mal, Last bemerkte auch meine Mutter und buchte schneller als Lucky Luke ziehen kann ein Hotel und einen Flug von Düsseldorf aus in die USA.
Ein junger Mann, 23 Jahre alt und seine verrückte Mutter (kleines Beispiel: Oomph!! Konzert und sie fährt in Rosa dahin :D), zog es nach New York City.
Ich weiß es noch wie heute, ich war schon Wochen vorher heiß wie Frittenfett.

Ein Hotel mitten in MIdtown (Wortspiel ist hier erwünscht ;) ) und eine halbe Woche Zeit den Big Apple zuerkunden.
Nach schönen 6 1/2 Stunden Flug oder waren es doch 72, einfach zu viele, wenn man so drauf wartet, landeten wir am JFK Airport. Schnell ging es per Shuttleservice, okay eine Limo :D (Mütter sind schon die besten) zum Hotel und sofort wieder auf die Straßen.
Überwältigt ist sowas von untertrieben. Ein Traum war wahr geworden.

Die 5th Avenue hoch, den Broadway runter und alles war so wie man es aus Filmen kennt und doch total anders.
Die ersten 2 Tage gingen mit Sightseeing rum, am dritten Tag überraschte mich meine Mutter ein weiteres Mal.
Sie hatte eine Reservierung bekommen in B.B. Kings Blues Club&Grill NY.
Und danach eine (Off)Broadwaystück mit Jim Belushi (keine Ahnung wie das hieß), wir hatten das Theater in den Wandertagen davor entdeckt und gleich Karten gekauft.

Zurück zum Bluesclub, ich muss dazu sagen, ich liebe Blues und Blues Boy King.
Wir nahmen Platz und bestellten unser Essen, ich hatte einen Black Angus Burger und er war göttlich :)

So war ich gestärkt für die nä Tage :)

Der nächste Höhepunkt erfolgte am Abreisetag.
Mum und Ich gingen früh morgens aus unserm Hotel in Richtung 5th Avenue und musste feststellen: Ganz schön viele Polizisten mit noch mehr Zäunen.
Was war los? Ich fragte mich durch und nach einigen Achselzucken und unverständlichen Schwulen-Hass, erklärte mir The Naked-Cowboy: "You'll see some crazy rainbow girls'n'boys!"

Ja Richtig!!! Die gesamte 5th Avenue (vom Central APark bis nach Downtown) wurde für eine Schwulen und Lesbenparade gesperrt. Nur doof, dass diese zw Hotel und Flughafen während wir abgeholt werden sollten, stattfand.

Ich sag es mal so: Odysseus fand leichter nach Ithaca :D

Nach langem Kampf auf die andere Seite (4th Avenue) kam unser Shuttleservice nicht (nein keine Limo :( ) Wir hatten ein gleichgesinntes Paar aus Deutschland getroffen und hofften mit vereinten Kräften und mein Englischkenntnissen :D den Weg zum Flugahfen zufinden.
Nach gefüllten 14 2/6 Stunden hatten wir einen Shuttlebus, doch der musste erst noch ein paar Leute nach New York bringen, doch wir mussten nach Brooklyn ... aaaaaaaaaaaaah war nur ein Gefühl, um den Druck, den man so langsam verspürte, zubeschreiben,
immer wieder berichtete unser Fahrer in seinem perfekten Jamaikaenglisch uns: "MA PEEPLE ARE CELEBRATIN" und seinen Kollegen: "DA Streets are F***** Dead, you'll find your own mothaf***** way."

Naja so konnte er doch uns vieren ein Lächeln abgewinnen.
Und nach mehrmaligen Wenden und rauf und wieder runter fahren der 7th und 6th Aveneue kamen wir mit Umwegen so langsam auf den Speedway Richtung JFK. Doch halt!!! Der war dicht. MotherFUCKIN Dead :D Nur noch 2 Stunden bis zum Flug.

Doch Le Transporteur Usain wagte mit coolen, und ich übertreibe hier grad keineswegs, Fast&Furious-Manövern das unmögliche. Sperrstreifen und Rechtsüberholen, kein Ding. Durch enge Gassen pflügte sich unser Shuttle und gerade rechtzeitig zum Flughafen.

"Ai promised u, Ai promised you" :D
Ja mann, Nicht Vin Diesel oder Jason Statham sondern dieser Fahrer hat es verdient einen Film übers Fahren drehen zudürfen.

Um die Story abzuschließen: Wir kamen als letzte ans Gate, um zu erfahren, dass unser Flug sich um 2 1/2 Stunden verspäten würde.

Egal, denn dieser Trip bescherte mir nicht nur einen wahr gewordenen Kindheitstraum, sondern auch einen Adrenalinstoß erster Güte und eine Story fürs Leben.

Geladen und Gesichert!
Sully

Hallo mal wieder,

Gerade bei US-Importen ist die Digital Copy ein bewährter Standard geworden. Doch wie kann man als deutscher Kunde sich diese Kopien nutzbar machen?
Gibt man den Code im dt. Store ein, erscheint eine einfache Fehlermeldung, dass diese Kopie nicht in diesem Land verfügbar sei.

Gut, einfache Antwort wäre: Ja dann mach ich mir halt nen US-iTunes-Account.
Dennoch leichter gesagt als getan. Um sich einen Account für die USA zu erstellen, braucht man eine Kreditkarte, die zu einem amerikanischen Geldinstitut gehört.

Es gibt aber einen Trick, dies zu umgehen.

1. Als ersten wird iTunes geöffnet und begibt sich zum US-Store (kleine Flagge rechts ganz unten im Store und dann auf USA klicken)



2. Es sollte nun der amerikanische Store geöffnet sein.

3. Als nächstes klickt man auf den kleinen Pfeil, der sich direkt neben den Button "App Store" befindet.

4. Dort klickt man auf die Schaltfläche "Great Free iPhone Apps" und wählt eine gratis App aus. (keine Sorge, die braucht ihr nicht runterladen, also ist es egal welche App)


5. Es öffnet sich nun das Fenster, in dem man seine BenutzerID eingeben muss, bzw. einen neuen Account erstellen kann.


6. Wir wollen natürlich einen neuen Account. Nun wird man zur bekannten Site weitergeleitet, wo meinen seinen Account erstellen kann, wie bereits vorher und aus dem deutschen Store bekannt.


NUR EINE WICHTIGE NEUERUNG IST DA: 
MAN BRAUCH KEINE KREDITKARTE MEHR ANGEBEN



Nun viel Spaß mit euren Digital Copies eurer US-Importe


(Bilderquelllen: iTunes (alle Rechte bei Apple und seinen Vertragspartnern)

NEUE SERIENHITS

14. Januar 2013
Hallo alle mit einander:

Heute möchte ich mich auf "neue" Serienhits konzentrieren:
Ich setze neu extra in Anführungszeichen, da viele Serien wesentlich später oder fast gar nicht zu uns in deutsche Gefilde ihren Weg finden.
Was mir überaus positiv auffällt, sind das größere Auftauchen von "Hollywood-Stars", wie Tim Roth in "Lie to me", Timothy Olyphant in "Justified", Jim Caviezel in "Person of Interest" und der überragende Ron Perlman in "Sons of Anarchy".

Was kann man daraus schließen?

Bekommen diese Stars keine Rollenangebote für Kinofilme mehr? Und die Schauspieler müssen sich mit kleinen "schlecht" bezahlten TV-Rollen begnügen?
Ich behaupte, dass es das Gegenteil ist.
Die großen Networks bezahlen sicher nicht viel schlechter als die großen Studios, gerade weil ein Vertrag über mehrere Episoden, gar Staffeln sicheres Geld bedeutet.
Ein weiteres und für mich als Zuschauer wesentlich interessanterer Aspekt ist die Qualitätssteigerung der Serien.
Vor noch nicht allzu vielen Jahren (möchte hier definitiv keine Zahl geben, da sowas immer schlecht auf einen engeren Zeitraum festgesteckt werden kann) waren TV-Serien häufig auf einen engen Schauspielerkreis und Studio begrenzt (siehe gerade die Sitcoms und zB die Anfangszeiten von Law and Order)
Und wie ist das nun zu erklären?
Für mich persönlich stieg das Niveau der TV-Serien mit der Ausstrahlung von Bands of Brothers.

Und heutzutage haben wir Serien, die Spielfilm-Niveau, nein teilweise drüber hinaus gehen.


Eine kleine Liste meiner Lieblingsserien (Drama/Action/Krimi)
1. Lie to me (leider abgesetzt)
2. Justified
3. White Collar
4. Walking Dead
5. Spartacus
6. Boston Legal
7. Sons of Anarchy

Ich arbeite in einer Videothek und muss mich wie jeder Fan mich schon rein arbeitsbedingt mit den CUt-Freigabe ab 18 etc. rumschlagen.
Doch immer häufiger kommen Fragen wie: "Ist dieser Film ab 12 schon was für einen 10/11 Jährigen?!"

Was soll man darauf antworten?

Generell natürlich NEIN, "ab 12" heißt "ab 12" und nicht schon "für 11".

Dennoch bin ich der Meinung, dass gewisse Filme, die eine "hohe Freigabe" auch jüngere geeignet sind, bzw. eine "viel" höhere verdient haben.
Natürlich sind die Beispiele mit höher ansetzen vermehrt vorhanden, wobei das rein subjektiv geschieht. Hier kann ich aber, vllt auch deswegen, die Verwirrung der Eltern verstehen.
Für mich gehören Filme, wie Harry Potter nicht in Kinderhände, gerade die letzten Teile. Die Tribute von Panem hat mich zu sehr an Battle Royale erinnert, als dass es jugendfrei ist. DA TÖTEN KINDER KINDER. HALLO FSK??!
Warum ist der HULK (mit Edward Norton) ab 16, wo Iron Man, Captain America ab 12 sind?!
Oder die Wilden Hühner und die Liebe, da geht um Sex?! ab 0???
Mmmh?

Ja jetzt stehen die Eltern vorm Filmeregal und suchen einen Film, aber welchen. Den ab 12 oder den ab 6?
Oder ab 0?

Und da kommt meine Idee ins Spiel, schion lange bei PEGI-Spielen und auch in den USA bei Freigaben angewendet.
Einmal kurz hinweisen: Beinhaltet Blut, Gewalt, Sex und vllt in welchem Maße. Kommt eine kurze Liebesszene vor, okay. Handelt der ganze Film im Haupttenor von Sex und dem ersten Mal bitte draufweisen.

FAN-FICTION von ?????

13. Dezember 2012
ERRATET MAL ZU WELCHEM FILM-FRANCHISE ICH DIESE FAN-FICTION geschrieben habe, vllt kann ich auch auf ein bissl Feedback und Einddrücke hoffe, da ich leider zur Zeit da etwas hänge.

Kapitel 2

 

Langsam, aber doch stetig blinkte die Warnleuchte auf. Der Bereich in der Nähe dieser kleinen Lampe wurde in einem warmen orangenen Ton gehaucht. In rund 10 Meter Abstand fand dieses Aufleuchten statt. Immer wieder eine kleine Leuchte. Der Abstand war so gewählt, dass zwar die Umgebung in ein stetes Leuchten gehüllt, dennoch nie wirklich ausgeleuchtet war. In 1,3 Sekunden des Lichts erkannte man einen langen Korridor mit metallenen Schiebetüren auf beiden Seiten. Unaufhörlich blinkte die Warnleuchte.

Der Flur war sehr verwüstet, hier hing ein Lüftungsrohr, aus dem stetig heißer Dampf strömte, die Decke hinab, da lag ein Stuhl mitten im Gang und da wieder Transportkanister. Betrachtete man sorgfältig die Wände, waren auch diese nicht spurlos den Kämpfen, die hier eindeutig stattgefunden hatten, entkommen. Hier ein Zischen, dort ein Knarren.

Etwas weiter hinten vernahm man das metallische Geräusch einer Schiebetür, die immer wieder versuchte ins Schloss zufallen. Etwas schien es zu verhindern.

Die Luft schmeckte stark nach Metall und Staub. Sean Tunham blinzelte aus dem Dunkeln eines Nebenkorridors, der zu den Versorgungsschächten reichte. Seine Augen hatten sich noch nicht an diesen starken Kontrast gewöhnt. Die Wärme der Warnleuchten und der Kälte des Stahlkorridors.

„Sergeant, ist es sicher?“, fragte ein Mann hinter Tunham. Sergeant Sean Tunham war Unteroffizier der United Air Marines und war in der Kolonie auf XF-736 mit seiner Garnison stationiert gewesen. Gewesen schien das passende Wort zu sein. Außer einigen Siedlern und Wissenschaftlern hatten nur er, ein Kommunikationsoffizier und ein Private den Überfall des unbeschreiblich Bösen überlebt. Seine Adamantium-Uniform, die auch im Notfall eines Druckabfalls für 18 Stunden im Weltraum ihn am Leben erhielt, hatte in den tagelangen Kämpfen gelitten. Kein Helm war mehr vorhanden und auch seine rechte Seite hatte so gut wie keine Panzerung mehr.

Nun aber versuchten er und drei Mitstreiter sichere Wege zur Ebene B zu finden, eventuelle Ressourcen bergen und Überlebenden helfen und einen Funkspruch abzusetzen, anscheinend hatte die B-Ebene noch Strom. Sie waren schon etwa 2 Stunden durch Lüftungs- und Liftschächte gekrabbelt, hatten Versorgungstunnel durchquert. Bis jetzt war die Gruppe nur kurz auf Widerstand gestoßen. Dachten sie zumindest. Es stellte sich heraus, dass ein Streuner neben einem Siedler im Sterben lag.

 

„Sergeant?“

„Scheint so. Ich möchte aber sicher gehen.“, antwortete Tunham gedankenverloren.

Tunham griff zu einem Gürtel. Eigentlich sollten dort neben Rationen und sonstigen nützlichen Dingen, hauptsächlich Magazine für die M5 sein, doch leider hatten die letzten Überlebenden schon viel Munition verbraucht, um ihr Versteck zu verteidigen. Deshalb hatten man Tunham nur ein Magazin für das Sturmgewehr gegeben. Aber den Mitstreitern ging es nicht anders, denn bis auf ein Stahlrohr und einer antiken Walther P99 mit 5 Schuss, hatten auch diese Männer keine Waffen dabei. Tunham nahm eine Signalfackel, entzündete sie und warf sie den Flur. Nun lauschte der Marine. Er vertraute seinen Instinkten. War nicht das erste mal, dass er hinter feindlichen Linien auf sich allein gestellt war. Sergeant Tunham schloss die Augen und ließ leicht den Mund offen. Sein Gehör war sehr geschult. Ein leises Schreiten oder auch nur Atmen, würde er wahrnehmen. Doch er hörte nur das Rauschen der Fackel bis es langsam verstummte. Direkt danach öffnete er seine Augen.

„Frei!“

Tunham konnte sich eine taktische Handbewegung nicht verkneifen. Er wusste, dass Paul, der Minenarbeiter gleich hinter ihm, es nicht verstand und auch nicht Jason, der Hangararbeiter dahinter. Nur Private Peter Corbs wusste etwas damit anzufangen.

Die vier Männer traten aus dem Dunkeln in den Korridor. Man merkte ihre Nervosität. Tunham roch die Angst der beiden einfachen Siedler. Wieder holte ihn ein Zischen aus den Gedanken. Er riss sein Sturmgewehr herum. Man erkannte im Taschenlampenschein der M5 ein Kabel herunterhängen. Das elektronische Zischen erfüllte die schwere Luft. Diese kratzte im Rache und brannte in der Lunge.

Die Warnleuchten flackerten. Tunham blickte fragend nach hinten.

„Keine Sorge, Sergeant, das sind nur Stromschwankungen in den Notgeneratoren.“, erklärte Jason.

Die Gruppe drehte sich nun wieder in die Richtung des Ganges um und schritt langsam voran. Weiter war das Licht am Flackern. Die Atmosphäre machte selbst Sean Tunham Angst. Deshalb hielt er das Sturmgewehr die gesamte Zeit im Anschlag. Plötzlich er riss die Waffe hoch zur Zwischendecke. War da was?

„Sergeant?“

Wieder machte Tunham eine schnelle Bewegung mit seinem Gewehr. Sein Lauf zielte nun auf einen Raum.

„C-6?“, fragte Tunham.

Der Private blickte über seine Schulter.

„C-6 ist ein Lagerraum für Bauutensilien. Es könnte also was Nützliches drin sein.“

„Oder der Tod.“, unterbrach Paul.

Tunham zögerte. Wollte er wirklich das Risiko eingehen und die Tür öffnen.

„Sergeant? Wir sollten uns entscheiden, dass wir nicht noch länger stehen…“, Paul verstummte. Ein kreischender Schrei durchstieß die Stille. Die Männer zuckten zusammen. „Wo kam das her?“, fragte Paul, „Verdammt, verdammt, verdam…“

„Ruhe!“, befahl Sean Tunham, „ Das war zwei Ebenen über uns.“

Es klirrte!!!

Die beiden Soldaten richteten ihre Waffen auf den Raum C-6.

„Paul? Machen Sie die Tür auf!“, befahl Tunham ein zweites Mal.

Der Minenarbeiter stellte sich an die Wand neben die Tür und betätigte die Schalttafel. Die Tür glitt zur Seite. Zwei Augen starrten Tunham an. Plötzlich sprang etwas aus dem düsteren Lagerraum und begrub Paul unter sich. Tunham griff schnell zur Waffe des Privates und drückte sie hoch. Die kurze Salve aus der M5 schlug in der oberen Hälfte der Wand und in der Decke ein.

„Was machen Sie da?“, schrie der Soldat.

Tunham versuchte die Situation zu lockern.

„Es ist nur ein Hund.“



Original versus Remake

12. Dezember 2012
Original vs. Remake


Immer wieder fangen die Diskussionen an, wenn wieder einmal ein Remake neu in den Kinos startet.
Doch mal ehrlich sind Remakes immer so schlecht wie alle reden?

Nehmen wir einige Beispiele:

1. Hollywood neigt tendenziell dazu ausländische "Meisterwerke" für den eigenen Markt zu übernehmen: "Oldboy" "Das Experiment" "Verblendung"

2. Gerade im Horrorgenre gern gesehen: Streifen/Franchises nur zu interpretieren, wenn die Erst-VÖ in den 1970ern und 1980ern lagen, und eins zu eins übernommen werden.
"I spit on your grave" "Nightmare on Elm Street"

3.Desweiteren gibt es häufig Filme, die zwar den gleichen Namen und Grundstory haben, dennoch gerade in den wichtigen Details abweichen.
"Freitag der 13." "Conan"

4. Ein weiterer häufig benutzter Begriff ist das Reboot (gern bei Franchises benutzt). So wollen die Studios eingefahrene Filmreihen neu aufwerten.


Ich muss gestehen, generell habe ich nichts gegen Remakes.
Dennoch stoßen mir die US-Remakes ausländischer Filme sehr auf. Warum ein zumeist Meisterwerk unnötig neu drehen, erst recht wenn der Film zB 2009 in den Kinos lief und das US-Remake 2010.
Gerade diese schnellen Neuverfilmungen entbehren jeglicher Logik und haben wenig Daseinsberechtigung.
Einen Film jedoch aus den 70ern und 80ern neu zu drehen, vllt sogar sehr neu interpretiert, hat seinen Charme.
Meist wirken bei mir die Filme aus den 70ern und 80ern nicht mehr so, wirken sie doch oft leicht lächerlich und erzielen nicht mehr ihren Grusel (s. TCM)
Da macht es für mich Sinn einen Film neu in die Welt mit den moderneren Mitteln. Sollte dann hier auch noch etwas mehr Raum für das eigene Schaffen eines Regiesseurs sein, ist der Film mehr als NUR ein Remake.
So hat auch der Conan-Film mit Jason Momoa seinen ganz eigenen Charme.
Man darf ihn nur nicht mit Arnie vergleichen, was natürlich im groben und ganzen schwer fällt, wenn Filme die gleichen Titel tragen.
Doch sollte man neue Ansichten und Facetten nicht als Blasphemie dem Original gegenüber sehen, sondern eher als Huldigung sich nicht an dem Bestehenden zu vergehen.


Euer Sully

FAN FICTION THE PUNISHER

19. Juni 2012
HI LEUTE, ich bin ein großer Fan vom Marvels Antihelden "THE PUNISHER" und schreibe auch immer wieder Shortstories oder etwas längere Geschichte zu diesem - SOGENANNTE FAN-FICTION und wollte hier mit euch mal den Prolog meiner neuesten Perle teilen.
Bitte schaut nicht auf Rechtschreibfehler, es ist noch die Rohfassung.

DES WEITEREN IST BLEIBT "THE PUNISHER"  EIGENTUM VON MARVEL COMICS.
ICH MÖCHTE DAMIT KEIN GELD VERDIENEN, SONDERN HABE NUR LUST AM WEITERSCHREIBEN MEINES LIEBLINGSHELDEN.


Prolog

Ein ganz normaler amerikanischer Alptraum

 

„Daddy! Daddy, komm lass uns Fußball spielen!“
Diese Worte zauberten ein Lächeln auf meine Lippen. „Ich komme sofort, Lisa!“, antwortete ich. Es war ein sonniger Tag. Ein Samstagnachmittag wie er im Buche stand. Ich erhob mich von der Picknickdecke. Meine Frau küsste mich noch liebevoll auf den Handrücken. „Keine Angst, Schatz. Ich werde diesmal gewinnen.“ Ich zwinkerte kurz. Maria lachte los. „Als wenn du das auch nur Ansatzweise machen würdest!“, grinste sie sich zusammen, „Für deine kleine Prinzessin würdest wahrscheinlich die komplette Soccer-League kaufen, dass sie bloß immer gewinnt.“ Ich stutzte, fing dann aber an zulachen. Maria hatte mal wieder voll ins Schwarze getroffen. Sie kannte mich, sie liebte mich. Ich liebte sie.

„Daddy!“, rief Lisa ungeduldig. „Ich komm doch schon.“, antwortete ich und blickte auf. Doch Lisa war verschwunden. „Schatz? Wo bist du?“, rief ich ans Gebüsch herangehend, „Lisa?“
„Du doofer Ball! Immer rollst du mir weg!“, sprach meine Tochter mehr mit sich selber als mit ihrem Fußball. „Hihi!“, gackerte sie. Ihr Lachen klang noch so freundlich und unverdorben. Wieder musste ich lächeln.
Mein Sohn ließ etwas abseits einen Drachen steigen. Ich ging zu meiner Tochter noch etwas tiefer ins Gebüsch. „Da bist du …!“ Zwei Schüsse fielen. Meine Frau schrie auf. Ich blickte zurück zur Wiese. Ich sah wie ein Mann, der zusammen mit drei weiteren stand, zu Boden fiel. Die verbliebenen Männer, schienen Leibwächter zu sein, zogen ihre Waffen. Ich rannte sofort zu meiner Frau und meinem Sohn. Ich war nur noch wenige Meter entfernt. Da fielen noch mehr Schüsse. Diesmal von automatischen Waffen. Mehrere Männer in schwarzen Kampfanzügen kamen aus den Büschen hinter unserem Picknick heraus. Meine Frau blickte Angst erfüllt zu mir herüber. Ich kannte diesen Blick nicht. Die Leibwächter erwiderten das Feuer. Doch die anderen Männer schossen präzise und tödlich. Der erste Leibwächter sackte schon zusammen, da traf mich ein Geschoss am Bein. Ich stürzte. Mein Oberschenkel war aufgerissen. Ich schleppte mich weiter. Weiter zu meiner Familie. Der nächste Leibwächter wurde durchlöchert, feuerte aber noch zwei Schüsse aus seiner Handfeuerwaffe ab. Ein Querschläger durchschlug den Kopf meines Sohnes. Ich versuchte aufzustehen. „Frank Jr.!“, schrie ich lauthals. Ich rappelte mich auf. Ein zweiter Schuss grub sich tief in meine Brust. „Nein!“, weinte ich, „Nein!“  Wieder versuchte ich mich aufzurappeln. Ich blickte in die leeren Augen meiner Frau. Ihr Brustkorb war aufgeplatzt. Sie versuchte mit letzter Kraft sich ihre Lungen wieder in den Körper zuschieben. Ich zog meinen Körper weiter zu meinem Sohn. „Daddy?“, hörte ich meine Tochter rufen, da schwenkte ein Attentäter seine Maschinenpistole. Die ersten Schüsse musste meine Tochter noch gespürt haben. Sie musste noch mit ansehen wie ihre Eingeweide aus der Bauchhöhle quollen. Das letzte Opfer sackte zusammen. „Nein, neeeeiiiiiiiin!“, schrie ich immer wieder. Da schritt ein Attentäter an meine Seite. „Nein!“, weinte ich, „Nein, nein, nein!“ Ich lag nun alles von mir gestreckt auf dem Rasen. Die Blutlache wurde immer größer unter mir. „Nein!“ Der Attentäter hob seine Waffe. „Doch!“
Ein Donner ertönte. Ich wachte schweißgebadet auf. Mein Wecker blinkte: 3:34 Uhr! Ich setzte mich auf die Bettkante. Wie jede Nacht schenkte ich mir noch einen Whiskey ein.
Es war Zeit!


- PROLOG ENDE

GELADEN UND GESICHERT.

Hallo Leute,

heute war es endlich soweit, die Post klingelte und ein MEGA-GROSSES Paket wurde mir übergeben.

Gleich wurde es ausgepackt und siehe da, ein Stück Meilenstein der Filmgeschichte in einer der geilsten Verpackungen, welche dem Film nun auch gerecht wird.

Äußere Hülle wirkt wie ein Familienstammbuch und hat eine beachtliche Größe.
Im Inneren erwartet uns eine Kopie des Final Shooting Scripts, ein Stammbaum, Postkarten, die Blu Rays der 3 Filme und die DVD-Version sowie eine Bonus-Disc.
Alles sehr umfassend und gut gestaltet.
Da ist auch der Preis von knapp 90€ nicht zu hoch (meiner Meinung nach).

So nach all der Lobeshymnen, kommt auch etwas negatives.
Leider ist die Verpackung der Blu Rays und DVD recht einfach, ich möchte fast BILLIG sagen. Es sind einfache DVD-Amarays. Das Cover ist von der "Francis Ford Coppola - Restaurierten DVD Fassung" übernommen worden; BEI BEIDEN: DVD UND BLU RAY.
Lediglich ist bei den Blu Rays ein blauer Streifen eingefügt worden.

Alles in allem aber eine würdige und super geile Box.
FÜR NERDS DER FILME EIN MUST-HAVE

ACT OF VALOR

12. Juni 2012
ACT OF VALOR

Ich muss gestehen, dieser durch Werbung und Trailer hoch gelobte Film, hat mich in den kurzen Minuten der Vorschau im Kino beeindruckt.

Weniger das Thema, sondern der "Fakt", dass ECHTE Navy-Seals die Hauptdarsteller sind. Diese Tatsache ließ die Erwartungen hoch schnellen.

Und?
Ich wurde nicht enttäuscht. Dieser Film hat alles erfüllt. Spannung, Action und vor allem REALISMUS.
Gerade dieser Realismus macht den Film so interessant.

Story:
Eine Seals-Einheit macht sich auf den Weg nach Costa Rica, wo die Truppe, die aus den Kameraden Sonny, Weimy, Ray, Van O, Ajay, Mickey und Dave besteht, eine CIA-Agentin befreien muss. Diese wurde von dem Schmuggler Christo (A. Veadov) entführt. Auch dieser Einsatz soll das Team wieder an die Grenze des Machbaren führen...


Wer jetzt Blut geleckt hat und nicht auf den dt. Blu Ray warten kann, kann ich nur die US-Scheibe empfehlen, klasse Bild und Ton. Leider Code A
Und für unsere Steeljunkies kann ich nur das Canada Steel nahelegen.


P.S.
Da ich jetzt auf den Geschmack gekommen bin, bitte ich euch mir noch den ein oder anderen SPEZIALEINHEITEN-Film zu nennen - am besten auf Blu Ray

Zuhause bzw. eingefallen sind mir
-Special Forces (2011)
-Tom Clancy's Ghost Recon: Team Alpha
-Das Kartell mit Harrison Ford

Ich danke euch schon mal im Voraus :)

GELADEN UND GESICHERT - SULLY
Die Schatzinsel

Die Schatzinsel von Robert Louis Stevenson ist ein Klassiker, der nach all den Jahrzenten immer noch Kultstatus und erfreut sich auch immer noch großer Beliebtheit.

So ist es ja kein Wunder, dass dieses Meisterwerk der Literatur- und auch Popkulturgeschichte viele Verfimungen nach sich zog und natürlich auch viele beeinflusste. Auch kann man sagen, dass das moderne Piratenbild durchaus von Long John Silver sehr geprägt wurde. Ein Einbeiniger mit Papagei ;) fehlte nur noch die Augenklappe.

1990 inszenierte
Fraser Clarke Heston (Sohn von Hollywoodstar Charlton Heston) einen TV-Film, der die Geschichte der Schatzinsel aufgreift.
An Bord sind gestandene Stars wie sein Vater, Christopher Lee und Oliver Reed, sowie Youngster Christian Bale.

  (Rechte liegen bei Warner Home Video, das sind meine Scans der VHS)

Und soll ich euch was sagen, diese Verfilmung ist neben dem ZDF-Vierteiler einer der besten Filme.
Die Piraten sind dreckig, die Kämpfe blutig und die Insel wunderschön.
Leider gibt es dieses Prachtexemplar bei uns in Deutschland nur auf einer VHS von Warner Home Video, ich habe Gott sei dank noch eines dieser wenigen Stücke, die hauptsächlich für den Verleihmarkt konzipiert wurden.
Vor kurzem hab ich erfahren, dass es in den USA eine DVD-Version (natürlich RC-1) erschienen ist. Hier scheine ich auf ewig warten zu müssen.

So sieht man mal wieder, dass in Deutschland viel Müll auch auf Blu Ray herauskommt, aber gut gemachte Handarbeit eines Literaturklassikers mit Hollywoodstars wird in den Schränken vergessen.

Am Ende möchte ich noch jedem diesen Film nahelegen. Wer einen VHS-player hat und durchzufall an ein Tape (manchmal bei Ebay zufinden) herankommt, oder eben einen Code 1/Free player mit der US-DVD. SCHAUEN SCHAUEN SCHAUEN


UPDATE: Es gibt eine RC2-DVD aus Spanien mit Englischem TON ....

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