Blog von Schlumpfmaster

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Nun wo soll ich anfangen? Da gibt man sich Mühe sich stets den kleinen pubertierenden Jungen zu bewahren, der man mal gewesen war, denn der pubertierende Junge hat normalerweise einfach viel mehr Spaß, als dieses erwachsene Ich, welches ständig mit dem Teeny in mir im Clinch liegt und nach Stunden der Ausführungen mit den befreundeten "Pubertierenden" über dieses Thema will man nun einen Blog verfassen, der dem Leser nahe bringt, um was es eigentlich geht – eine Dimension fern ab der uns bekannten Realität, welche nur durch ein magisches Fenster gelegentlich beobachtet werden kann, sie nennen es Erwachsenenunterhaltung und manchmal auch Hollywood-Blockbuster doch was beide Unterhaltungsformen im kleinsten Nenner zusammenführt sind oftmals Frauenfiguren, die man in unserer Existenzebene seltsamerweise kaum zu Gesicht bekommt. Es sind Frauen, die nicht wie gewöhnliche Frauen denken. Nein sie sind sozusagen schwule Mädchen, um mich einem Terminus einer bekannten Norddeutschen Hip-Hop-Gruppe zu bedienen.

 

Sprich, sie sehen aus wie Göttinen, sind schlau wie Männer, denken wie Männer und gehen im Optimalfall auch mit ihrer Sexualität irgendwie "männlich" um, aber zum Glück stehen sie nicht auf Frauen, oder zumindest nicht nur….Natürlich sind je nach Unterhaltungsform diese Charaktermerkmale unterschiedlich stark ausgeprägt, aber worauf will ich eigentlich hinaus?

 

Stellt euch eine Frau vor, die selbst aussieht wie die hübscheste Sexbombe die ihr kennt, dabei aber einen total umgänglichen Charakter hat, mit der ihr über alles sprechen könnt und die erstens überhaupt nicht eingebildet ist und zweitens trotz ihrer eigentlichen körperlichen Reize keinerlei Grund kennt, wieso ihr neuer Freund nicht ein Big Bang Theory-mäßiger Vollpfosten mit Pickeln im Gesicht sein sollte, denn was zählt ist seine witzige Art und seine unkomplizierte Art mit Sex umzugehen, wenn seine Kumpels anwesend sind.

 

Ihr kennt diese Frau? Glückwunsch zu euren Tagträumen, oder auch: Willkommen in der Pornorealität!

 

Aber was genau ist diese Pornorealität? Die Pornorealität beschreibt sozusagen die Diskrepanz zwischen unserer Existenzebene und dem Soll-Zustand dieser in den Köpfen völlig wuschiger und realitätsferner Vollpfosten, wie ich einer bin, oder mal war, aber natürlich es jeder Zeit im Real-Life abstreiten würde, sobald eine Frau auch nur um die Ecke stehen würde.

 

Diese elitäre Existenzebene, auf der alle Nerds, Dauersingles, Klassenclowns etc. im Geheimen Brüder sind und letztlich das Kunststück fertig bringen ein Bild der Frau zu zeichnen, welches sie zum einen auf dermaßen männliches Gedankengut reduziert, dass Du mit einer Frau die dermaßen leicht zu haben wäre in Wahrheit gar nichts bis wenig zu tun haben wolltest und andererseits die Frau gleichzeitig auf einen Sockel erhöht wird, auf der Ehrerbietung dauerhaft existent ist und unterm Strich aber mit unserem Leben genauso wenig zu tun hat, wie der erste Punkt.
Denn nur hier in unserem Nerd-Himmel ist es möglich, diese Ungereimtheiten unter einen Hut zu bringen und fest davon überzeugt zu sein, dass diese Dinge keinerlei Widersprüche darstellen.

 

Nun worauf wollte ich eigentlich hinaus? Nun eigentlich ging es um ein Versprechen. Das Versprechen meinem guten Portal-Buddie Sawasdee diese Theorie, die aufgrund seinem geschilderten Balzverhaltens im Blog-Clubhaus zur Sprache kam in einem Blog näher zu beleuchten.

 

Dabei sollte man das Wort Pornorealität aber nicht auf die Grundlage eines feuchten Traums reduzieren, denn der Ausdruck ist nur ein Sinnbild, welches nun mal gewisse Mechanismen bedient. Mechanismen mit denen man sich die Welt einfach erklären kann, aber ständig auf die Fresse fallen wird, da man leider nicht immer daran denkt diese Klischees mit der Welt in der wir leben wirklich in Einklang zu bringen.

 

Fragt sich jetzt natürlich nur wer an diesen Problemen die Schuld trägt. Die Anhänger dieser "höheren Existenzebene" oder die ganzen anderen aus meiner Sicht gefühlten 7 Milliarden Menschen, die durch ihren Zynismus und unbarmherzigen Realitätssinn meinen ultimativen Siegeszug immer und immer wieder vereiteln!?!?!?!

 

Dabei könnte alles so einfach sein, wenn die Leute nur ein bisschen so wären wie ich, vor allem die scharfen Frauen, die ich auf dieses blöde Podest gestellt hab und jetzt nicht mehr hoch komme!
 

Ich bitte hier auftauchende Redewendungen und Erklärungen, welche von angesprochenen Personengruppen als herabwertend oder diskriminierend betrachtet werden könnten nicht persönlich zu nehmen.

Angriffpunkt welche sich aus dem Allgemeinen Gleichbehandlungs-Gesetz ergeben sind gegenstandlos, da dieser Blog eine Satire darstellt und nicht meine persönliche Einstellung zu Homosexualität, Frauen oder jedweder Minderheit darstellen.

 

Danke für ein hoffentlich entspanntes, schmunzelndes Lesen meiner total meschuggigen Lettern.

 

In diesem Sinne

Euer Schlumpfmaster

Nach langer Zeit gibt es heute endlich den 2. Teil meiner Blogreihe zu den Wegbegleitern der Regiekoryphähe Tim Burton. Nachdem ich im ersten Teil vor langer Zeit das Schaffen des Setdesigners Rick Heinrichs beleuchtet hatte widme ich mich heute der weltbekannten und mehrfach ausgezeichneten Kostümbildnerin Colleen Atwood.

 

Der Beruf des Kostümbildners

Der Kostümbildner oder die Kostümbildnerin ist bereits in der anfänglichen Konzeptionsphase eines Filmprojekts eng in die Vorproduktion eingebunden und agiert und reagiert normalerweise inspiriert von den Entwürfen der Setdesigner und Storyboardkünstler, aber auch je nach Handlung und Story auch angepasst an Dramaturgie und generelle Ausrichtung des Filminhalts aufgrund des Drebuchs und Scriptentwürfen. Dabei wird im Allgemeinen oft angenommen, dass es sich bei dem Beruf um eine Art Schneider oder gewöhnlichem Modedesigner handelt der nunmal im Film oder Theaterbereich arbeitet.

Dem ist jedoch nicht so, denn der Kostümbildner muss aufgrund der Anforderungen der darstellerischen Künste ein breites Spektrum an Wissen und Fähigkeiten in sich vereinen.

Zum einen ist es für einen authentisch wirkenden Historienfilm unabdingbar, dass die Kostüme bis hin zur Maske, sowie auch das Bühnen bzw. Szenenbild auf historischen Fakten beruht, sei dies Kleiderordnung, Mode des jeweiligen Zeitalters, gestaffelt nach Herkunft, sozialer Schichtzugehörigkeit oder eines speziellen Anlasses, sei es ein Ball, eine Hochzeit, beerdigung, Alltag oder anderen wichtigen Faktoren, zum anderen muss ein Kostümdesigner auch bei anderen Projekten jedoch ein Sinn für optische Wirkung im Zusammenhang mit dem Grundton des Films dem Setdesign, der Musik und des Filmgenres einschätzen und dementsprechend kreativ tätig werden.

Nach der Konzeptionsphase eines Filmprojekts ist der Kostümbildner normalerweise der Leiter der Kostümabteilung und beaufsichtit und dirigiert Schneider und andere Kostümdesigner und bildet die Schnittstelle zum Regisseur und/oder der allgemeinen Designabteilung, welche normalerweise neben den Storyboardkünstlern, Matepaintern, Bildhauern und anderen Künstlern, welche am Projekt beteilt sind beeinhaltet.

Dabei wird auch von der Kostümabteilung und deren Leitung ein hohes Maß an Flexibilität verlangt, da oftmals noch während der Dreharbeiten immernoch kurzfristige Änderungen und Anpassungen vorgenommen werden müssen.
 

Colleen Atwoods Karriere

Colleen Atwood studierte Modedesign an der Cornish School of Fine Arts in Seatle und gab ihr Filmdebut 1981 als Assistentin von Patrizia von Brandenstein bei den Arbeiten am Film Ragtime. Ab 1985 war sie zudem immer mal wieder für den Musikstar Sting tätig, nachdem Sie für seinen 1985er Konzertfilm "Bring on the night" die Bühnengarderobe entwarf. 

Ihre erste eigenständige Filmarbeit lieferte Coleen Atwood wohl im Tom Hanks Film Joe gegen den Vulkan (1990) ab, bevor sie noch im gleichen Jahr erstmals mit Tim Burton kolaborierte und sich für die Kostüme beim Burton Kultfilm "Edward mit den Scheerenhänden" verantwortlich zeichnete.

Ab diesem Zeitpunkt ist die Laufbahn eng mit dem Meister des skurillen Hollywoodfilms verbunden, doch auch außerhalb des burtonschen Schaffens war sie aktiv und erfolgreich und das auch bei Produktionen wo eine ausgefallene Garderobe eher nicht gefragt war.

 
Sweeney Todd

Nur ein Jahr nach ihrem Durchbruch arbeitete sie 1991 an "Das Schweigen der Lämmer", 1993 folgte die Arbeit an dem späteren Oscarabräumer "Philadelphia" wiederum mit Superstar Tom Hanks. 1994 wurde sie für die Kostüme im Film "Betty und ihre Schwestern" erstmals für den Oscar nominiert. Im gleichen Jahr führte ihre Laufbahn wieder zu einem Burton-Filmprojekt, als die Kleidung und das Kostümdesign des Johnny Depp Kultklassikers "Ed Wood" entwarf und ebenfalls 1994 ihre Klasse bei Kevin Costners "Wyatt Earp" unter Beweis stellte. Bereits 1996 arbeitete sie bei "Mars Attacks!" erneut für Tim Burton, der aber hier nur als Produzent tätig war. Nach geliebten weiteren Genrebeiträgen, wie "Gattaca" (1997), "Dämon" mit Denzel Washington (1998)  und einer weiteren Oscarnominierung für "Menschenkind" (1998) begann für Colleen Atwood ein noch erfolgreicherer Abschnitt in ihrer Karriere, der bis heute anhält. 

1999 entwarf sie für Tim Burton die Kostüme für die Gothic-Horror-Mär "Sleepy Hollow", was sie auch erneut mit Burtons Lieblingsschauspieler Johnny Depp zusammenführte. 2001 war sie ebenfalls für das Kostümdesign des Burton-Remakes zu "Planet der Affen" verantwortlich ehe sie für ihre Arbeit am Musicalfilm "Chicago" 2002 erstmals den Oscar für die besten Kostüme auch gewann. 

Seit diesem Zeitpunkt hat sich die Dichte an hoch angesehenen Filmproduktionen deutlich erhöht. Während sie 2003 bei Burtons Meisterwerk "Big Fish" wunderbare Arbeit leistete und 2004 zusammen mit Rick Heinrichs dem Burton-ähnlichen Fantasyfilm "Lemony Snicket" zu optischem Glanz verhalf, erhielt sie 2005 erneut den Acadamy Award für Ihre Leistungen am Film "Die Geisha".

 
Der Hutmacher

Außerdem arbeitete Sie an namhaften Produktionen wie "Mission Impossible 3" (2006), Sweeney Todd (2007) von Tim Burton, für den sie ihre nächste Oscar-nominierung einfuhr, Michael Manns "Public Enemies" (2009), "Alice im Wunderland" (2011) (erneut unter der Regie von Tim Burton), welcher ihr ihren derzeit letzten Oscar einbrachte, "The Tourist" (2010), "The Rum Diary" (2011), wobei sie bei allen aufgezählten Filmen bis auf den erstgenannten Tom Cruise-Starer erneut mit Johnny Depp zusammenarbeitete.

 
Herzkönigin

Für 2012 stehen gleich zwei weitere mit Spannung erwartete Filmprojekte an, für die sie die Kostümabteilung mit ihrer Kreativität befeuerte. Zum einen die Fantasy-Märchenadaption "Snow White and the Huntsman", der bereits einen eindrucksvollen Trailer vorweisen kann, sowie, wie sollte es anders sein, dem Tim Burton Film "Dark Shadows", wo sie erneut auch auf Hauptdarsteller Johnny Depp treffen wird. 

Filmographie (Auszug): 

  • Joe Versus the Volcan (1990)
  • Edward mit den Scheerenhänden (1990)
  • Das Schweigen der Lämmer (1991)
  • Lorenzos Öl (1992)
  • Philadelphia (1993)
  • Wyatt Earp - Das Leben einer Legende (1994)
  • Ed Wood (1994)
  • Betty und Ihre Schwestern (1994)
  • That Thing You Do! (1996)
  • Mars Attacks! (1996)
  • Gattaca (1997)
  • Dämon (1998)
  • Menschenkind (1998)
  • Sleepy Hollow (1999)
  • Mexican (2001)
  • Planet der Affen (2001)
  • Chicago (2002)
  • Big Fish (2003)
  • Lemony Snicket (2004)
  • Die Geisha (2005)
  • Mission Impossible III (2006)
  • Sweeney Todd (2007)
  • Public Enemies (2009)
  • Nine (2009)
  • Alice im Wunderland (2010)
  • The Tourist (2010)
  • The Rum Diary (2011)
  • Dark Shadows (2012)
  • Snow White and the Huntsman (2012)

Insgesamt wurde Colleen Atwood bislang dreimal mit dem Oscar für die besten Kostüme ausgezeichnet und sage und schreibe neunmal für die Auszeichnung nominiert. Zudem erheilt sie insgesamt 7 Nominierungen für den BAFTA-Award (British Acadamy Film Award) und gewann diesen zweimal (Die Geisha und Sleepy Hollow). 


Leider aufgrund zuvieler Zeichen gekürzt...

Euer Schlumpfmaster


Quellen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Kost%C3%BCmbildner

http://myfashionrush.files.wordpress.com/2010/02/colleen-atwood.jpg

http://fashionmustgoon.blogspot.com/2010/05/colleen-atwood.html

http://www.imdb.com/name/nm0041181/

http://de.wikipedia.org/wiki/Colleen_Atwood

 http://fashion.fernmitchell.com/tag/costume/

Gestern am Sonntag, dem 22.01.2012 war es soweit: Vier Jahre bin ich hier nun aktiv, mit mehr oder weniger großen Unterbrechungen natürlich, schließlich hat man auch noch ein Leben außerhalb der virtuellen Welt zu meistern, aber so richtig war ich doch nie wirklich weg, eher dann im Hintergrund, lange Zeit als Redakteur, einer der mehr oder minder wichtigen Vorreiter, könnte man vielleicht auch sagen.

Dabei schaue ich auf eine recht turbulente und bewegte Geschichte zurück, welche anfing zu einer Zeit, als es neben den blauen auch noch rote HD-Scheibchen gab und sich die beiden Lager vortrefflich stritten, welches Format denn nun am besten sei und welches sich denn durchsetzen würde.

Es war eine Zeit als bluray-disc.de ein neues Layout bekam (kurz vor meiner Anmeldung) und sich seit dem im gewohnten Bild präsentiert. Natürlich hat sich seit dem 22.01.2008 eine Menge getan, denn wenn dieses Portal sich schon immer für etwas auszeichnete und dies bis heute tut, dann durch den stetigen Fortschritt. Der Wandel ist an vielen Dingen zu erkennen - sofern man denn noch weiß, wie es hier mal ausgesehen hatte.

Eigentlich plante ich bereits im letzten Jahr zum 22.01.2011 einen Jubiläums-Blog, der auch Bilder des alten Layouts und so manches anderes Goodie beinhaltete. Mein alter Dream-Team-Kollege Robsen griff mir bei den Vorbereitungen sogar noch auf Anfrage etwas unter die Arme, aber leider sind seit dem 2 Rechner über den Jordan gegangen und die mir zugestellten Daten leider nicht mehr da, so dass ich auch aus Mangel an Zeit meinerseits das Risiko vermeiden wollte, Robsen nochmals ohne sichbares Ergebnis zu behelligen – schließlich hat der Mann zu tun 

Dennoch will ich meinem alten Weggefährten für seine Hilfe danken und sowieso für sein immer nettes und freundliches und hilfsbereites Verhalten: Vieles wäre ohne Dich nur halb so lustig gewesen!


Nun aber zurück zu meiner kleinen Retrospektive "light"


22.01.2008: Schlumpmaster meldet sich nach ein paar Tagen des lesens und stöberns auf dem Portal an - angelockt durch das Amazonforum, genauer durch die beiden User Legolas6669 und Kekskruemel, die, wie sich später herausstellte, beide hier ebenfalls angemeldet waren und im Fall von Legolas, der hier der große Macher und erster Redakteur war, der zudem noch vor dem Layout-Wechsel hier News schrieb, die Filmdatenbank pflegte und sich auch hinter den Kulissen um so einiges kümmerte.
Ob Kekskruemel zu dem Zeitpunkt bereits auch Redakteur war oder erst kurz vor mir befördert wurde kann ich heute gar nicht mehr sagen, da sich der Schleier des Vergessens um diese Information gehüllt hat, aber man mag mir diese Ungenauigkeit hoffentlich genauso nachsehen, wie so manch andere, die in diesem Blog sicher noch folgen wird.
 

Das Portal war deutlich kompakter, da zum einen die Userschaft noch deutlich geringer war (ich glaube mich zu erinnern, dass es damals noch unter 5.000 User waren) und zum andren einige heute gewohnte Funktionen noch gar nicht existierten. 

Altes Layout 2007
 

Bereits Ende Januar (oder doch Anfang Februar) wurde ich schließlich von Legolas6669 angesprochen, ob ich mir nicht vorstellen könnte als Redakteur im Newsbereich anzufangen und wie es der Zufall wollte war ich so vernarrt in diese Seite, genau wie auch in mein Hobby, dass ich kurzerhand zustimmte. 

Nach recht kurzer Zeit waren wir beide die Newsschreiber, die erste Werbung und die primären Generatoren für die Google-Newstreffer. Egal ob technische Neuerungen, Nachrichten aus dem wirtschaftlichen Lager, Wechsel der Studios von rot zu blau, von blau zu rot, Interviews penibel aus dem Englischen übersetzt und alles andere was wir an relevanten Dingen finden konnten wurden zu unseren News verarbeitet. Geräte-News gehörten damals weniger zur Tagesordnung, sollte dies schließlich die Technikredaktion stemmen, dafür gab es aber in dieser Form keine Redaktion für die PS3 und so war unsere Arbeit bezüglich der Newsmeldungen aus meiner Sicht doch etwas abwechlungsreicher, als dies heute oft der Fall ist. 

Und so wurde ich schlussendlich auch damit betraut einen Sonder-Newsletter zu verfassen, als am 19.02.2008 Toshiba endgültig aufgab und die Reißleine zog und der Sieg im Formatstreit endgültig der Blu-ray Disc gehörte.

Natürlich ging es auch darum schneller als die Konkurrenz zu sein und wenn man bedenkt in welchem Zeitraum mein Newsletter entstand (plus nochmaligem Schreiben dank eines Systemabsturzes meines damaligen Rechners) bin ich doch immer noch recht zufrieden mit den Ausführungen die ich damals aus dem Ärmel schütteln musste. Wer ein wenig mit mir in die Vergangenheit reisen möchte, findet die Sonderausgabe hier im Newsarchiv, oder klickt einfach direkt hier auf den Link.

In der Zwischenzeit gab es dann auch noch eine "feindliche" Übernahme, um die Userschaft zu vergrößern. Von eben auf gleich wurden wir mit PS3-Spot verheiratet und hatten auf einmal eine Flut von mehr als 10.000 Usern, wobei auf beiden ehemaligen Userlagern nicht alle glücklich mit der Fusion waren. 

Diese wurde dann auch noch am gleichen Abend zurückgedreht, aber dennoch blieben uns von damals ein paar User erhalten, die ursprünglich gar nicht bei uns angemeldet waren und auch der Danke-Button im kam damals hinzu.

Im Sommer 2008 kam es dann zum ersten Sommermeeting der Redaktion. Und wir trafen uns nahezu vollständig für ein ganzes Wochenende in der östlichsten Stadt Deutschlands, der Zentrale unserer virtuellen Heimat, in Görlitz. 

Mittagspause Sommermeeting 2008

Meeting 2008 beim Brainstorming

Es waren tolle Tage damals, voller Tatendrang und Ideen standen wir damals noch am Anfang einer langen Reise, lernten uns endlich mal persönlich kennen, arbeiteten zusammen, aßen zusammen und feierten zusammen, genau so wie es sich nun mal gehört. Damals machte ich mich dann auch drauf und dran den Kolumnenbereich auf die Beine zustellen, was aufgrund einer damals schon ewig langen To-Do-Liste der Technik und anderen Problemen, wie persönlichen Angelegenheiten die massiven Zeitanspruch an mich stellten, leider eher eine Totgeburt war. 

Aufgrund besagter Probleme zog ich mich dann erstmals zurück und trat aufgrund meiner persönlichen Situation erstmals als Redakteur zurück. 

Dennoch wurde ich damals zum Wintermeeting der Redaktion in Fulda eingeladen, was mich sehr freute und ich wiederum meine alten Kollegen treffen konnte. Und daraufhin kam ein weiterer Baustein online, den es bis dato noch nicht gab, nämlich das allseits beliebte Gästebuch, welches ich damals sogar nach unseren Ranglisten ein ganze Zeit lang mit den meisten Einträgen anführte. 

Kaffeepause

Nachdem ich dann im Februar 2009 wieder zurückkehrte wurde ich aufgrund Personalmangels ein wenig als Mädchen für alles verwendet. Seien es kurzfristige Artikel für das BluLife-Magazin oder das hauptsächliche Verfassen der Techniknews, wobei die Technik bei mir eigentlich kein Spezialthema darstellte, da ich dann doch eher in die Fraktion "Filmkenner" gehöre. Dabei nutze ich auch gleich die Gelegenheit und schribe nicht als Redakteur, sondern als User meinen ersten Blog. Dieser handelte jedoch nicht von Film oder Blu-ray Themen, sondern von meiner damaligen Band Vaganza.

 

Nach dem Sommermeeting in Görlitz wurde ich dann schließlich kommissarischer Chefredateur der Technik. Allerdings war ich im Anschluss alles andere als zufrieden, zum einen mit meiner verfügbaren Zeit und zudem, wie ich offen gestehen muss, auch ein wenig von der nicht so vorhandenen Unterstützung der Zentrale.

Einen Player- und einen HTIB-Test später (zu der Zeit der Sony BDP-S360 und das erhältliche Komplett-Set HTP-BD36SS) , für die ich aufgrund fehlender technischer Ausrüstung ca. 150 Kilometer mit den Testgeräten zurücklegte, um mir glaubwürdige Eindrücke des Equipments machen zu können, später zog ich dann auch aufgrund beruflicher Umwälzungen erneut den Stecker. 

Hier kam es dann auch zu meiner längsten Pause als aktiver User. Ca. 5 Monte müssten es gewesen sein und seit dem hat sich gerade privat einiges getan.

Nach Jahren des sorglosen Singledaseins, bin ich seit 2 Jahren wieder unter der Haube und allein dadurch, und den Umstand, dass meine Freundin ein damals 6-jährigen Sohn mit in die Beziehung brachte, machte meine verfügbare Zeit doch recht überschaubar und mein Budget fr mein Hobby auf Dauer sicherlich nicht größer. 

Mein Herz hängt immer noch an diesem Portal und auch mit dem ein oder anderen Ex-Kollegen, wie dem bereits gewürdigten Robsen, aber auch unserem Chef-Film-Reviewer Breiti, mit dem ich bei Bier, Wein, guten Essen und langen Nächten viele tolle Gespräche geführt hatte, stehe ich zumindest noch gelegentlich in Kontakt. 

Und da wir gerade beim Thema sind: "Breiti, danke für "The Wire""!

Aber nicht nur mein Leben hat sich verändert, sondern auch dieses Portal. Viele alte User sind heute nicht mehr oder nur sehr selten hier anzutreffen und der einmal sehr familiäre und wirklich stets superfreundliche Umgang ist zwar durchaus noch da, aber eben nicht an jeder Ecke, wie dies einmal war, aber auch das ist wohl Teil des Fortschritts und da 4 Jahre im virtuellen Zeitalter eine ganze Lebensspanne sein können, bin ich wohl nicht nur ein Veteran, sondern gehöre wohl soagr zu einer Generation, die hier bald ausgestorben scheint, die Generation die hier aktiv miterlebt hat, wie Warner die HD-DVD abschob, die sich enttäuscht zeigten als 300 mit heftigstem Bildkorn erschien und dann auch noch ohne das geniale Zusatzfeature der HD-DVD, deutscher HD-Ton nur von New Line und ein paar deutschen Vertrieben angeboten wurde und man sich ärgerte, dass Paramount so doof war und rechtzeitig vor dem Release von Transformers 1 der Blu-ray zeitweise den Rücken zuwendete. 

Das fast vollständioge Kernteam anno 2008

Viele geschätzte Wegbegleiter bleiben in diesem Blog unerwähnt, aber auch wenn ich hier keine Namenslise ausrolle, habe ich diese dennoch sicherlich nicht vergessen. Hat man doch viel miteinander gehofft, geschwärmt, gemeckert und gelacht. 

Daher sage ich jetzt einfach mal ganz sentimental: 

Danke für ereignisreiche und tolle 4 Jahre bluray-disc.de und nachträglich ein Happy Birthday gen Osten

In diesem Sinne euer Schlumpfmaster

EDIT: Mittlerweile hat mir Robsen doch einige Bilder nochmals zugeschickt, wofür ich mich nochmal tierisch bedanken will! Habe einen Großteil der noch vorhandenen Bilder daher noch eingefügt.

Eigentlich kann man die filmischen Leistungen des erfolgreichsten Independent Produzenten der Welt an einer Hand abzählen, doch trotz allem steht der Name George Lucas für eine beinahe unfassbare Erfolgsgeschichte, die 1977 mit Star Wars ihren Anfang nahm.

Dabei ist George Lucas retrospektive kaum als Regisseur in Erscheinung getreten, doch einige illustre Vertreter der Filmgeschichte werden durch das Lucasfilmlogo geschmückt. Neben den insgesamt 6 Star Wars Filmen und 4 Indiana Jones Teilen, welche seine größte Erfolge als Produzent und Verantwortlicher darstellen produzierte die Firma vor allem in den 80er Jahren verschiedene Fantasy-Produktionen, wie Howard the Duck oder Willow.

Kurz vor dem US-Start von "Red Tails", der neusten Produktion aus dem Hause Lucas spricht der Filmemacher und Freidenker über seinen Rückzug aus dem Blockbuster-Kinogeschäft.

So wird George Lucas wohl nur noch eine Großproduktion stemmen und dies sei Indiana Jones 5.

Nachdem Red Tails eine vornehmlich afroamerikanische Besetzung notwendig machte vertaute GL aber auch hinter der Kamera einem farbigen Regisseur, was manche als Grund dafür sehen, wieso dass von weißen Funktionären regierte Hollywood den Film nicht vertreiben wolle.

Während der Film trotz aller Widerstände von Lucasfilm nun in Eigenregie in die Lichtspielhäußer in Übersee gebracht wird und sogar die Kosten für die Filmkopien zu stemmen sind, ist ein Start des Flieger-Weltkriegsfilm über die Tuskegee Piloten, die erste schwarze Fliegerstaffel der US-Airforce, in Deutschland oder dem Rest Europas noch nicht gesichert.

Auch auf das Thema Star Wars angesprochen, zeigte sich George Lucas eher ernüchtert.

So wird er zitiert, dass er hart dafür kämpfen musste die kreative Kontrolle an seinen Filmen zu bekommen und somit selbst die Freiheit zu haben, seine Filme so zu behandeln, wie er es für richtig halte, nur um festzustellen, dass die Studiobosse von den Fanboys ersetzt wurden, die nun ihrerseits "Drehbuchanmerkungen" schreiben würden.

So ist George Lucas nach eigenem Bekunden auch die ständigen Beschwerden leid:

"Warum sollte ich weitere machen, wenn Alle einen nur anbrüllen und einem sagen, was für ein furchtbarer Mensch man ist?"

Hört sich jedenfalls nach Abschied von der großen Showbühne an, wenn auch immer noch mehr als genug Star Wars Projekte in Vorbereitung sind und er zumindest dem Kino selbst erhalten bleiben will. 

Er wird fortan die kleinen Filme drehen, die er schon seit so vielen Jahren machen wolle. Filme mit esotherischen Themen, die in kleinen Kunstkinos gezeigt werden würden. Schaut man siech sein Erstling "THX1138" an, weiss der geneigte Zuschauer jedenfalls, dass die Ecke durchaus zu Mr. Lucas passen könnte. 

Inwieweit GL aber zukünftig bei Großprojekten seiner Firmen involviert sein wird, darf wohl fleißig diskutiert werden.

In diesem Sinne euer Schlumpfmaster


Da habe ich lange gewartet, um mal wieder einen Blog zu schreiben, aber dann musste dank wenig Zeit wenig Muse und generell einfach viel zu wenig ne ganz wenig dran habende Blu-ray Veröffentlichung meine Finger fliegen lassen. 

Man nehme eine derzeit weltweit hoch im Kurs stehende sehr erfolgreiche Animationsserie aus dem Hause Lucasfilm und fängt erstmal ganz bombastisch an.

Star Wars: The Clone Wars – nicht jeder mag sie, aber die Unterstützer der Reihe haben sicherlich ähnlich wie meiner einer immer schön die einzelnen Staffel-Boxsets gekauft und nun erschien endlich die tolle 3. Staffel auf BD.

Dann vor wenigen Stunden der Anruf meines Dealers: „Hey Michel, Du wolltest dass ich Dir bescheid gebe, sobald die Staffel da ist wegen dem Verpackungstyp? Naja sie ist da und am besten Du kommst vorbei und schaust Dir dieses Teil einfach mal an.“

 Schlumpfi also direkt nach der Arbeit ins Auto und ab zum Händler. Nur doof, dass ich die „Box“ erstmal gut 10 Minuten suchen musste und nachdem ich sie dann in Händen hielt, wunderte mich das auch nicht mehr.

 Man wusste ja, es wird kein Collectors Book mehr sein, was ansich schon eine Frechheit ist gegenüber den treuen Fans, die die ersten beiden schön aufgemachten Buch-Editionen erworben hatten, aber das was ich da in Händen hielt fühlte sich frapierend nach Disney-Filmrelease an: dünnes KeepCase/Amaray mit einem von oben aufgestutzen Pappschuber, also vergleichbar mit Fluch der Karibik in der Erstauflage oder so. Ich hatte zumindest noch mit einer etwas breiteren Amaray und einem stabilen Schuber aus dickerer Pappe gerechnet, Amaray von hinten eingeschoben, aber das schlug dem Faß dann den Boden aus!

 Dieser Release ist schlicht ein Schlag ins Gesicht eines jeden Supporters der Serie!!!

 Gehen wir mal vom jeweiligen Neupreis bei VÖ aus - Treue Fans werden also fast 100 Euro in die beiden Media-Book investiert haben und warten ein Jahr auf: tja worauf eigentlich? 

Die Ausführungen meines Dealers, seines Wissens würde die Entscheidung über Verpackung usw. nicht bei Warner sondern ausschließlich bei Lucasfilm liegen ist mir da eigentlich schon völig Schnuppe.

Mich interessiert es schlicht nicht, wer diesen Mist verbockt hat, denn der Leidtragende, tja der Leidtragende ist der Käufer, der Kunde für den die Serie und die Releases gemacht sind und der sein Geld haufenweise in sein Hobby investiert.

Nicht dass es ein Problem wäre eine Serie, und sei es eben eine auf der Star Wars steht, in dieser Aufmachung anzubieten und zu verkaufen – auch gerne die ganze Reihe, aber wieso macht man sich über so etwas nicht vorher Gedanken?

So habe ich nun zwei dicke, sehr hochwertige Media-Books und daneben soll dieses…dieses Ding stehen? Im Regal, offen zu sehen für jeden Besucher meines Wohnzimmers?

Weiter oben habe ich denke ich ganz gut erklärt womit ich noch leben könnte, aber wenn ich zum Leidwesen meiner Frau unser Wohnzimmer schon tonnenweise mit Filmen und Serien zupflastere, dann sollten solche Details definitiv zusammenpassen!

Tja tut es aber nicht. Mein Dealer wird das Produkt übrigens boykottieren und ich kann es ihm beim besten Willen nicht verübeln.

Natürlich ist es Hobby und man sollte nicht zu verbissen sein und die Leute die mich hier besser kennen wissen auch, dass ich normalerweise ein sehr entspannter Zeitgenosse bin, aber nachdem ich diese Unverschämtheit namens „Star Wars: The Clone Wars: Die komplette dritte Staffel“ in Händen hielt, tja da verspührte ich einen mir so vollkommen unbekannten Zorn, denn da kommt man sich schlicht und ergreifen vera…t vor.

Sorry, eigentlich wollte ich in meiner Blog-Rückkehr etwas Gehaltvolles schreiben, aber ich fühle mich gerade wie in einem schlechten Film, ihr wisst schon einer von der Sorte wo man beim anschauen merkt: „Ok ich sollte jetzt lachen, also sollte…“

Da kann man nur hoffen, dass die Verantwortlichen hier endlich mal einen Dämpfer verpasst bekommen. Klar der Inhalt ist das was zählt, aber ich kaufe mir auch keine Taschenbücher einer Romanreihe, wo ich die ersten drei oder vier als gebundene Ausgabe habe. Entweder, oder, so könnte mich der reine Inhalt doch noch so sehr kratzen, dass ich zuschlage?

Rufe ich zum Boykot auf?

Quatsch, letztlich muss es sowieso jeder selbst wissen.

Ja vielleicht werde ich schwach, aber mehr als 20,00 EUR wird’s mich nicht kosten diesmal und, wenn ich drei Jahre auf diesen Preis warten muss, aber eigentlich sollte ich sie mir gebraucht zulegen, damit Warner/Lucasfilm an mir direkt rein gar nichts verdient, vielleicht würde ich sie mir gebraucht dann sogar für 30 Euro leisten, da mein Geld nicht zu diesen kundenfeindlichen …. wandert.

...So abreagiert und nun ne Woche sich um ernste Themen kümmern, Frau glücklich machen, Zeit mit der Familie verbringen und den beiden von mir angesteckten Star Wars Fans irgendwie verklickern, dass wir uns nen anderen Weg suchen müssen, damit die beiden endlich die lang ersehnte dritte Clone Wars Staffel schauen können…


In diesem Sinne euer Schlumpfmaster

Robin Hibon ist Schwede und er ist darüber hinaus auch Regisseur und zeichnete sich jüngst als Verantwortlicher der Schattensequenz in Harry Potter 7.1 verantwortlich. Nun wird der Mann einen eigenen Film übernehmen.

Die Rede ist von einer "zeitgenössischen" Interpretation des J.M. Barry Kinderbuchklassikers "Peter Pan"! 

Urpsrünglich war diese bereits 2006 bei New Line in der Planung, nach einem Drehbuch von Ben Magrid und Guillermo del Toro. Doch jetzt haben sich die kleineren Produktionsstudios Social Capital Films und Energy Entertainment zusammen getan und das Projekt übernommen.

Tatsächlich werden die Schlüsselcharaktere vollständig uminterpretiert: Captian Hook zum Beispiel wird ein fertiger Ex-Cop sein, der alles daran setzt einem Kidnapper das Handwerk zu legen, der von Zeugen als ausgesprochen kindliche Erscheinung beschrieben wird.

Der Plan ist es indes Pan dreckig und wohl auch eher düster und modern zu transportieren, womit das Pan-Prinzip die erste wirklich maßgebliche Modernisierung erfahren wird. 

Bislang gab es die Geschichte von Peter Pan und Wendy Darling in unzähligen Theater- und vor allem Schulaufführungen im Britischen und Amerikanischen Raum, in dem das Kinderbuch seit jeher enorme Popularität geniest. 

Hinzukommen vor allem drei abendfüllende Spielfilme zur Thematik, wobei Disneys Zeichentrickklassiker von 1953 der bekannteste wenn auch nicht der älteste Film dazu sein dürfte. 

Die darüber hinaus wohl wichtigsten Beiträge stammen einmal von Steven Spielberg, der Robin Williams als erwachsenen Peter 1991 in "Hook" nach Nimmerland schickte, sowie die Adaption der ursprünglichen Geschichte in "Peter Pan" von 2003 mit Jeremy Sumpter als Peter, Jason Isaacs in einer Doppelrolle als Mr. Darling und Cpt. Hook, sowie der tollen Rachel Hurd-Wood als Wendy Darling (Für Fans des Buches sehr zu empfehlen!). 

Ob Tinkerbell in der neuen Variante auftaucht und wie man sich ein "grobes" Nimmerland in diesem Kontext vorstellen muß, darf wohl mit Neugier erwartet werden. 

Die Dreharbeiten sollen ab Herbst 2011 in Europa stattfinden.

In diesem Sinne einen Guten Start ins Wochenende

Euer Schlumpfmaster

 

Peter Pan - Fan Art




Quelle:
http://www.bereitsgesehen.de/wbblite/thread.php?threadid=21263

Bildquelle:
http://julieluongo.wordpress.com/2008/02/08/disney-got-annie-and-tina/gisele-mikhail-baryshnikov-and-tina-fey-in-peter-pan/


Willkommen zu meinem ersten Opfer in der Reihe "Hinter den Kulissen". Da die Filme von Tim Burton viele interessante Aspekte gerade hinsichtlich optischer Präsentation, aber auch im Bezug auf skurrile Charaktere und Geschichten, sowie meist unglaubliche märchenhafte und atmosphärische musikalische Kompositionen aufbieten, wird sich der erste Schwung dieser Blogreihe mit der ein oder anderen Schlüsselfigur des burtonschen Schaffenswerks beschäftigen.
 

Rick Heinrichs Oscar für "Edward Scissorhands"

 

Den Anfang macht der renommierte Setdesigner Rick Heinrichs, der aber neben seinen geschätzten Arbeiten an den Burtonfilmen der 80er und 90er Jahre noch deutlich mehr bemerkenswerte Werke vorzuweisen hat.

Doch was ist eigentlich die Arbeit eines Setdesigners oder Art Directors?


 

Das Berufbild des Setdesigners

Der Setdesigner einer Filmproduktion ist der hauptverantwortliche Mitarbeiter des Produktionsteams für den Bereich Konzeptionsphase, Set-, Kulissenbau, Entwurf, Planung, Fertigung, sowie Finanzierung dieser Bereiche und somit der Department Chef der Designabteilung in Bezug auf das Szenenbild. Interessant erscheint der Hintergrund, dass der Art Director hier offenbar die gleichen Funktionen wahrnimmt, der Titel des Setdesigners aber nur nach Genehmigung durch die Art Directors Guild und ausdrücklichem Antrag der zuständigen Produzenten verwendet werden darf. 

Der Hintergrund liegt wohl im historischen Ursprung der Berufsbezeichnung, denn der erste in den Filmkredits aufgeführte und so benannte Set-Designer war seiner Zeit William Cameron Menzies, der diese Auszeichnung als Dank für seine außergewöhnliche Arbeit für "Vom Winde verweht" (1939) erhielt.


Der Setdesigner hat also neben den Conceptartists und den Handwerkern für den Kulissenbau alle anderen für das Bühnenbild verantwortlichen Departments unter sich und untersteht in künstlerischer Hinsicht ausschließlich dem Regisseur selbst. Dies macht Heinrichs also zu einem der wichtigsten Mitarbeiter Tim Burtons der letzten 30 Jahre und wohl auch zu so etwas wie seiner rechten Hand.
 

Rick Heinrichs Karriere
 

Rick Heinrichs hat im Bereich der Designarbeiten einen wohl ehrwürdigen Ruf. Nicht einmal weil der visionäre "Träumer" bereits Anfang der 1980er Jahre für den Disney-Konzern arbeitete ist er in Fachkreisen als Könner bekannt, sondern die aus seiner Anstellung beim Mickey Mouse Unternehmen resultierende Bekanntschaft zum damals ebenfalls bei Disney tätigen Meisterregisseur Tim Burton, mit dem er auch nach der gemeinsamen Disney-Zeit eng zusammenarbeitete. 

Dabei ist er vor allem für seine Arbeiten als Produktionsdesigner bekannt, hat jedoch im Laufe der Zeit auch andere Tätigkeiten bei diversen Filmprojekten ausgeführt. So war er nicht nur als Stop-Motion-Animateur von Burtons Hansel and Gretel (1982) tätig, sondern bei diesem auch als Produzent, war beteiligter Produzent des Burton-Klassikers "Frankenweenie (1984) und Verantwortlicher der Animationseffekte bei "Pee-wee´s großes Abenteuer" (1985) und noch während ihrer gemeinsamen Disneyzeit zusammen mit Burton verantwortlich für Design, Story und Regie beim Kurzfilm "Vincent" (1982), an dem auch Edgar Allen Poe-Kultschauspieler Vincent Price beteiligt war.

Der Kurzfilm wurde später im Rahmen der Special Edition von "A Nightmare before Christmas" öffentlich zugänglich gemacht und zeigt auch kurz eine frühe Version des Nightmare-Hauptcharakters Jack Skellington. 



"Vincent" (1982) 

 

"Frankenweenie" (1984)


Dabei sollte seine größte Schaffensphase aus der auch heute die Essenz seines Rufs destilliert wird erst 1988 mit seiner Arbeit als konsultierender Berater der visuellen Effekte des Burton-Durchbruchs "Beetlejuice" beginnen. 

Auch an den Burton Werken "Edward mit den Scherenhänden" (1990, Produktionsdesign), für den er mit dem Oscar ausgezeichnet wurde, "Batman Returns" (1992 als Art Director), "A Nightmare before Christmas" (1993 als visueller Berater), "Sleepy Hollow" (1999 als Produktionsdesigner) und "Planet der Affen" (2001 ebenfalls als Produktionsdesigner) hatte er entsprechend mitgewirkt und ist aufgrund der Häufigkeit seiner Zusammenarbeit mit dem Meister der skurrilen Fantasy eng mit dem Namen Tim Burton verbunden und dies nicht zuletzt, da die Burton-Filme mit seiner kreativen Beteiligung noch heute den Ruf des Regisseurs fundamentieren. 
 

Heinrichs Spezialgebiete sind Design im Allgemeinen aber auch die Handhabung unterschiedlicher Animationstechniken, weshalb er gerade auch bei fantastischen Settings ein gern gesehener Kollaborateur ist.

Neben seinen Arbeiten für Tim Burton hat Heinrichs auch weitere hervorragende und hoch angesehene Werke bereichert. Neben Spezial Effekten bei der 1986 entstandenen Serie "Alfred Hitchcock Presents:", arbeitete er als Set Designer an "Ghostbusters 2" (1989), "Joe gegen den Vulkan" (1990), "Der König der Fischer" (1991), als Art Director an "Last Action Hero" (1993) und in seiner derzeitig am häufigsten Tätigkeit als Produktionsdesigner an erfolgreichen und beliebten Filmen wie "Fargo" (1996), "The Big Lebowski" (1998), Ang Lees Comicverfilmung "Hulk" (2003), "Lemony Snicket" (2004) der im Design und Setting deutliche parallelen zu früheren Burton-Produktionen aufweist, "Fluch der Karibik 2 und 3" (2006 und 2007), sowie dem Anfang des Jahres im Kino gelaufenen "The Wolfman" (2010). 

"Lemony Snicket" (2004)
 

Der Meister bei der Arbeit "Hulk" (2003)


Doch Rick Heinrichs hat sich seit dem nicht auf die faule Haut gelegt und arbeitet derzeit ebenfalls als Produktionsdesigner an Marvels "Captain America: The First Avenger", der 2011 weltweit in die Kinos kommen wird. 
 

Filmographie (Auszug) 

  • Vincent (1982)
  • Hansel and Gretel (1982)
  • Frankenweenie (1984)
  • Pee-Wees großes Abenteuer (1985)
  • Beetlejuice (1988)
  • Ghostbusters 2 (1989)
  • Joe gegen den Vulkan (1990)
  • Edward mit den Scherenhänden (1990)
  • Der König der Fischer (1991)
  • Batman Returns (1992)
  • Last Action Hero (1993)
  • A Nightmare before Christmas (1993)
  • Fargo (1996)
  • The Big Lebowski (1998)
  • Sleepy Hollow (1999)
  • Planet der Affen (2001)
  • Hulk (2003)
  • Lemony Snicket (2004)
  • Fluch der Karibik 2 (2006)
  • Fluch der Karibik 3 (2007)
  • The Wolfman (2010)
  • Captain America: The First Avenger (2011)  
Concept Arts von Nathan Shroeder zu "Fluch der Karibik 3" (2007)

Ob und wann sich die Wege der beiden alt gedienten Kollegen Heinrichs und Burton erneut kreuzen ist derzeit nicht bekannt, doch auszuschließen ist es bei diesem Lebenslauf wohl kaum und erscheint auch wenig wünschenswert, wenn man bedenkt, dass Burtons Stil zu großen Teilen durch seine eigensinnige Designwahl bestimmt wird, an der Mr. Heinrichs offensichtlich keinen zu geringen Anteil hat. 

Ebenfalls bestechend sind jedoch auch Masken und Kostümdesigns besagter Burton-Produktionen wofür der Meister weitere kreative Spezialisten um sich scharrt. Doch dazu mehr im nächsten Teil von "Hinter den Kulissen".
 

In diesem Sinne euer Schlumpfmaster


Quellen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Production_Designer
http://en.wikipedia.org/wiki/Rick_Heinrichs
http://www.imdb.com/name/nm0374511/

Bilderquellen:
http://progresscityusa.com/tag/rick-heinrichs/
http://www.nathanschroeder.net/gal01index.shtml 
http://www.ziyue.com/box/oscar/RickHeinrichsB.jpg
http://eldestandonly.com/2009/04/26/inspirations-production-design/ 
http://www.imdb.com/media/rm3112081664/nm0374511?slideshow=1 
http://new.taringa.net/posts/info/857588/Megapost-Tim-Burton.html



 

Gru ist nicht unbedingt der tollste Nachbar den man sich wünschen kann. Eingeparkt wird ohne Rücksicht auf Verluste und ist ihm die Schlange beim Coffee-Shop zu lang benutz er schon mal schnell seinen Eisstrahler um sich vorzudrängeln. Alles scheint in bester Ordnung zu sein für den größten Superschurken der Welt, der zusammen mit seinen Gehilfen, den kleinen, gelben und witzigen Minions und seinem Partner Dr. Nefario unterhalb seines etwas aus dem Rahmen fallenden Anwesens in einer idylischen Vorstadt in seinem geheimen Hauptquartier seine bösen Machenschaften plant und vorbereitet. 

Doch eines Tages ist sein Ruf in Gefahr: Der Newcomer Vector hat den größten Cou aller Zeiten geschafft und die Cheopspyramide unbemerkt entwenden können. Kurzerhand entschließ Gru dem Neuankömmling zu übertrumpfen, in dem er den Mond stielt. Hierzu benötigt Gru jedoch einen neu entwickelten Schrumpfstrahler, um von der Bank des Bösen (ehemals Lehman Bros.) den notwendigen Kredit zu bekommen, um seinen Plan in die Tat umsetzen zu können. Doch als Vector ihm zuvorkommt und nur drei kleine Waisenmädchen sich Zutritt zu Vectors Hauptquartier verschaffen können, entschließt sich der schrullige Bösewicht kurzerhand zur Adoption der drei cookie-verkaufenden Kinder; eine Entscheidung mit Folgen, wie Gru schnell feststellen muss… 

Der Film: 

"Ich – Einfach unverbesserlich" ist ein moderner Animationsfilm, der in technischer Hinsicht durchaus mit populären Vertretern der Zunft mithalten kann und sich hier derzeit neben Legende der Wächter wohl nur der übermächtigen Konkurrenz von Pixar geschlagen geben muss. Der Produzent der beliebten Ice Age – Reihe präsentiert mit diesem schrullig-witzigen Abenteuerspaß für groß und klein jedoch auch ein inhaltlich überzeugendes Werk ab. Der Humor ist meist kindgerecht ohne auf manche Anspielung zu verzichten, die offensichtlich für die begleitenden Erwachsenen gedacht sind. Zudem sind die Figuren liebevoll entworfen und man entwickelt sehr schnell eine Bindung zu den Protagonisten. Selbst der Gegenspieler Vector ist mehr lustig als böse in seiner Darstellung und lässt so einen beschwingten Trickfilm auf den Zuschauer los, der neben tollen skurrilen Einfällen, überzeugender Superbösewichts-Action, eine einfache und gefühlvolle Geschichte erzählt, der die kleinen in den Kinosessel fesselt und die großen durchaus gut unterhalten kann, da die Story einfach an allen Ecken menschelt und berührt. Sei es der kleine Gru, der versucht seine Mutter zu beeindrucken,  oder die kleinen Mädchen, die unheimlich süß und tapfer daherkommen und man sie von Anfang an einfach nur in sein Herz schließt. 

Fazit: 

Der neuste Animationsspaß aus dem Hause Universal ist ein Volltreffer und schlägt Genregrößen wie Madagascar 2, Shrek 3 oder auch Monsters and Aliens spielend. Einzig der Genrekönige von Pixar sind aus erwachsener Sicht vielleicht doch noch eine Stufe besser und reizvoller in der Ausgestaltung der Charaktere, der Story und auch der zugrunde liegender Technik, wobei dies Kritik auf hohem Niveau darstellt und sich zugleich wohltuend vom besagten Branchenprimus und dessen Mutterkonzern abzuheben versteht. 

Wie die Wirkung der 3D-Fassung ist kann ich jedoch nicht beurteilen, da wir mit dem 6-jährigen Nachwuchs im Kino waren und hier im Normalfall die 2D-Fassung bevorzugen. 

Doch ungeachtet den Präferenzen bezüglich zweier oder gar drei Dimensionen ist "Ich – einfach unverbesserlich" ein toller Familienfilm, der für einen Kinobesuch mit den Kleinen absolut zu empfehlen ist und gefiel von der Geschichte sogar besser, als Pixar megaerfolgreicher "Toy Story 3". 

8,5 von 10 Schrumpfstrahlern


Wie alle hier wissen gibt es bei der Masse der Blu-ray Veröffentlichungen oftmals begründete Kritik an der Qualität (siehe auch meinen Blog: "Dumpingpreis beim Premiumprodukt?"). Gerade in letzter Zeit kommen alte Themen, die für Unmut sorgen wieder verstärkt zum Vorschein, gepusht durch neue häufiger auftretende Mängel, wie schlechte Bildtransfers bei Katalogtiteln, nicht nachsynchronisierten Langfassungen und natürlich dem nach wie vor bei den meisten Majorstudios fehlenden HD-Ton in deutscher Sprache. 

Dabei fallen die Preise der Discs immer weiter, doch die Qualität muss oftmals darunter leiden.

Ein paar User des Portals, die diese Umstände nicht mehr hinnehmen möchten, haben sich daher entschieden eine Petition zur Qualitätsverbesserung der Blu-ray Releases ins Leben zu rufen. 

Um herauszufinden ob es überhaupt genug Interessenten gibt, die an einer solchen Petition teilnehmen würden, existiert im Forum seit gestern eine entsprechende Abstimmung zu diesem Thema.

Wir würden uns über rege Teilnahme an der Abstimmung, sowie an der zugrunde liegenden Diskussion freuen!

Sei es wegen fehlender Syncronisation eines Director´s Cuts (The Town), mangelhaften Bildtransfers (Gladiator), oder eben schlechteren Tonspuren, als auf der zugehörigen DVD (Herr der Ringe), dem Vorenthalten vorhandener deutschen HD-Tonspuren (Batman Begins) oder neuen supererfolgreichen Blockbustern, die ebenfalls keinen HD-Ton spendiert bekommen (Harry Potter, The Dark Knight, Inception, Avatar etc.), genau diese Punkte sind unser Anliegen!

Hier gehts zur Abstimmung zur Petition!

In diesem Sinne

Euer Schlumpfmaster


Wer sich als eingefleischter Star Wars-Fan auf entsprechenden Seiten im Netz herumtreibt weiß es schon: Es gibt mal wieder ein paar Gerüchte zu neuen Kinofilmen und diese sollen nun wirklich kommen, oder auch nicht. Zumindest die bekannte US-Seite IESB.net will genaueres wissen, von einem Insider von Lucasfilm Ltd. Selbst, der wohl verlauten lies, dass die Filme wirklich kommen sollen. 

Die Rede ist von einer neuen Trilogie, welche nicht aus Prequels bestehen soll, sondern die Saga nun doch noch fortsetzen könnte. „Stimmt alles gar nicht“, war die zu erwartende Antwort von Seitens des Lucaschen Filmimperiums, doch was genau verbirgt sich von dieser angeblich absolut sicheren Neuigkeit von IESB?

Lucas Informationspolitik ist eine Philosopie der Nichtfestlegung

Dafür sollte man vor allem nicht vergessen, wie den Lucas und seine Mannen zu arbeiten bevorzugen und wie es denn bislang mit der Informations- und Spoilerpolitik des Konzerns bestellt ist. 

Die Aussagen des Herrn der Sternenkrieger zu seinem liebsten Kind sind alles andere als in Stein gemeißelt. Das zeigt ein Blick in die Vergangenheit immer schnell und deutlich und lassen Prinzipienreitern schnell die Luft aus ihren unwiderlegbaren Verlautbarungen und Schlussfolgerungen. 

Zum Zeitpunkt der VHS-Veröffentlichung des Special Editions der Originaltrilogie  bekannte sich Lucas zu den ursprünglichen Plänen, dass die Star Wars Saga eine neunteilige Filmreihe werden sollte, welche zum Zeitpunkt der Konzeptionsphase und Dreharbeiten von Episode IV schlicht nicht realisierbar waren. So entschied er sich den Mittelteil der Reihe als erstes umzusetzen und mit den eigentlichen 3 ersten Teilen zu warten, bis die technischen Möglichkeiten eine Verfilmung möglich werden ließen. Bereits damals betonte GL jedoch auch, dass es keine 9 Star Wars Filme geben wird. 

Mittlerweile sind über 10 Jahre vergangen und aus der Skywalker-Familiensaga (Stand 1997/98) wurde die Geschichte von Darth Vader bzw. Anakin Skywalker, so wie es immer geplant gewesen sei (Lucas Stand 2005). Eine Sequeltrilogie wird es niemals geben und die Saga rund um die weit weit entfernte Galaxie, wird durch andere mediale Wege weiter ausgebaut. Computerspiele, seit jeher ein Industriezweig, der für Star Wars-Produkte eine saftig-grüne Dollar-Wiese war, wird durch die „The Force Unleashed“-Reihe vertreten. Laut Lucas stellen sie zudem offiziellen Star Wars-Kanon dar (was hinsichtlich Abweichungen zu den Filmen und den dort vorkommenden Figuren nur als schlechter Scherz verstanden werden kann). Ebenfalls im Kanon eingebettet und damit bereits die Komplettierung des Triumphirats (The Force Unleashed, Kinofilme und The Clone Wars) ist die Animationsserie Star Wars: The Clone Wars unter der kretiven leitung von Dave Filoni. Soweit so gut, doch die letzte verbliebene Säule, welche GL und Co. vorschwebte war die sagenumwobene Realserie.

 Ist die Nichtfinanzierbarkeit der Realserie Vater des Gedankens?

Zu dieser gibt es bislang über 50 Drehbücher, aber leider keinen realistischen Markt, da die Produktion einer Serie, die Lucas technischem Perfektionismus gerecht wird schlicht nicht finanzierbar wäre, ohne ein reines Verlustgeschäft im hohen Millionenbereich zu werden. 

Und genau hier setzt quasi auch IESB.net an, denn die 3D-Konvertierung der Hexalogie ist bereits bestätigt und der ominöse Insider der Website will wissen, dass man plane den ersten Film der neuen Trilogie ca. 2 Jahre nach dem Kinostart von Episode VI 3D in die Lichtspielhäuser zu bringen – ohne Zweifel in nativem 3D und – hier wird es richtig unglaubwürdig – finanziert durch die Einnahmen der 3D-Konvertierungen der bisherigen Filme, sowie dem Erlös aus den Blu-ray-Verkäufen. 

Aber was könnte dran sein? Könnte es tatsächlich nochmals eine Kino-Trilogie im Star Wars-Universum geben?

Sequel-Trilogie: ja oder nein? 

Fakt ist, sollten diese Filme wirklich in Planung sein, würde Lucas diese Gerüchte 100% dementieren, (siehe auch die 3D-Konvertierung, welche bis vor kurzem auch noch dementiert wurde) wie nun auch geschehen. Ebenfalls dürfte es unwahrscheinlich sein, dass Lucas die Filme selbst inszenieren würde, denn der Mann wird nicht jünger und eine vollständige Trilogie würde mindestens 10 Jahre Produktionszeit veranschlagen, in nativem 3D, wie Avatar eventuell sogar eher 12 bis 15 Jahre. 

Andererseits könnte der enorme finanzielle Erfolg von Avatar und die derzeit nicht zu realisierbaren Pläne zu seiner Realsserie dazu führen, dass Lucas tatsächlich nochmals schwach wird und eine neue Trilogie hinter vorgehaltener Hand und tausend verschlossenen Sicherheitstüren von Lucas und seinen Getreuen bereits diskutiert wird.

Was denken die Fans darüber?

Aber will man als Star Wars-Fan denn überhaupt noch weitere Filme sehen?

Hier scheiden sich sicherlich die Geister: Zum einen gibt es die Hardcore-Fans, welche hier bereits nicht einer Meinung sein dürften. Die Origins-Vertreter lassen nichts außer der Originaltrilogie gelten und, die Film-Hardliner oftmals jüngeren Geburtsdatums beziehen zusätzlich die Prequels mit ein und wären weiteren Filmen sicherlich nicht abgeneigt und dann haben wir noch die ganz hart gesottenen  Star Wars Geeks, welche hunderte von Romanen und Comics gelesen haben, diese in und auswendig kennen und jede noch so kleine Abweichung von den Inhalten des Expanded Universe als Frevel an der Sache ansehen. Letztere dürften das blanke Grauen vor Augen haben, sollten diese Filme kommen, denn gerade die Zeit nach Rückkehr der Jedi-Ritter ist mit unzähligen Stories gefüllt, sei es von Zahn oder Stackpole, oder einem der unzähligen anderen Autoren, weche sich in Lucas´ Kreation austoben durften.

Nichts desto trotz wäre eine weitere Trilogie sicherlich gewinnträchtig und mit 3D-Aufschlag dies schon fast doppelt, ganz zu schweigen von Folgeeinnahmen, durch wieder stärker angekurbeltem Merchandise, welche selbst heute noch Millionumsätze generiert etc.

 Unterm Strich lässt sich festhalten, dass eine Folgetrilogie auch vor dieser Meldung gar nicht so sehr aus der Luft gegriffen erscheint und sollte Lucas hier die Verantwortung größtenteils an einen zweiten Mann seines Vertrauens übertragen, durchaus realistisch sein könnte. Ob es so kommt oder nicht, weiß derzeit wohl nur Lucas und seine engsten Verbündeten und vielleicht ein geheimnisvoller Insider bei IESB.net.

Es darf natürlich fleißig diskutiert werde;)

Euer Schlumpfmaster

Quelle: IESB.net


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