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Alles klar, oder?!
12. November 2010Hallo liebe Leut, schon wieder melde ich mich hier aus meinem Blog. Heute präsentiere ich euch die "Fortsetzung" von meinem gestrigen Beitrag "Service unter aller Sau!"
Eigentlich wollte ich das ganze ja garnicht in die Breite treten, allerdings passieren Tag für Tag neue interessante Wendungen, die ich euch einfach erzählen MUSS!
Bevor ich aber mit meiner absoluten Lieblingsfirma Congstar weitermache, will ich euch erstmal meine Telekom-Geschichte erzählen.
Ich versuche ja bekanntlich einen DSL und Telefonvertrag zu bekommen, der ohne oder zumindest mit einer relativ kurzen Mindestvertragslaufzeit auskommt. Schnelles Internet ist nämlich in Sicht, leider bei keinem der aktuellen Anbieter und der zukünftige Anbieter bietet bisher noch nicht an. Verzwickte Lage...
Ein Anruf bei der Bestell-Hotline der Telekom brachte mir nach ca einer halben Stunde Warteschleife eine nette Frau ans Telefon, die wusste wovon sie sprach. Sie sagte mir, dass es keinen Flat-Vertrag ohne Mindestlaufzeit gibt, lediglich den "Call&Surf basic" (ohne Telefon-Flat) mit 12 Monaten Laufzeit. Weil das aber nicht ganz das war, was ich wollte legte ich nochmal auf und beratschlagte mich mit meiner Freundin. Da diese Option aber eigentlich die einzige war, die uns zu DSL und Telefon bringt rief ich die Hotline nochmal an, landete, nach nochmal 30 Minuten Gedudel, bei einem Kollegen, der meinen Vertrag aufnahm.
Eine Woche war vergangen, da hatte ich noch weder eine Auftragsbestätigung, noch einen Rückruf erhalten. In Internet suchte ich nach der Hotline-Nummer, fand sie aber nicht und beschloss unter einer anderen anzurufen. Die Frau, die mich dann am Telefon betreute sagte, dass es durchaus sein könnte, dass die Bestätigung im Moment so lange dauere, da es zur Zeit so viele Neuanträge gibt. Als Alternative empfahl sie mir den Vertrag nochmal neu aufzunehmen, falls doch etwas schief gelaufen sein sollte. Allerdings sagte sie mir dann, dass es den von mir gewünschten Vertrag ausschließlich mit einer Laufzeit von 24 Monaten gäbe.
Wie jetzt?!
Jedenfalls bestellte ich bei ihr nicht nochmal, sondern ließ sie das ganze vor Abschluss gleich wieder stornieren. Abends daheim angekommen fand ich die richtige Nummer auf meinem Zettel, rief nochmal an und eine freundliche Dame versicherte mir, dass der Vertrag hier zur Bearbeitung läge... Gut, dass sich keiner so richtig auskennt
Um nun aber mal nicht zu weit abzuschweifen komme ich zurück zu meinem All-Time-Favorit: Congstar.
Ich hatte ja eine E-Mail und eine SMS bekommen, dass zum "vereinbarten Termin für die Schaltung des Anschlusses" am 09.11. niemand anwesend war, der den Techniker ins Haus ließ. Komisch, woher könnte das wohl kommen, wenn ich keine einzige Info und noch nicht mal eine Bestellbestätigung bekommen habe...?!
Jedenfalls schrieb ich der Kundenbetreuung per E-Mail sofort zurück, dass ich meinen Auftrag bereits stornieren lassen habe. Ich hatte nämlich keine Lust nochmals knapp 50 Cent pro Minute für ein Warteschlangengedudel bei der Servicehotline auszugeben. Auf diese E-Mail habe ich bis heute keine Antwort erhalten.
Dafür bekam ich gestern Abend (11.11.2010) um kurz nach 5 eine SMS, in der mir mitgeteilt wurde, dass mein Schalttermin der 09.11. sei und dass ich mich für den Techniker doch bitte von 8 bis 16 Uhr bereithalten sollte.
Bisschen spät, oder?! noch dazu kommt, dass der Vertrag ja nie zustande gekommen ist... serh dubios...!
Ich bin mal gespannt auf die weitere Vorgehensweise und ob ich von der Telekom nach nun eineinhalb Wochen doch noch irgendwann eine Vertragsbestätigung oder zumindest irgendein Lebenszeichen vernehmen kann. Meiner Meinung nach kann es aber noch ganz schön lange dauern, bis ich mal wieder zu Hause Zugang zum WWW habe...
Natürlich halte ich euch weiter auf dem Laufenden, ist doch Ehrensache
Service unter aller Sau!
11. November 2010Hallo liebe Leser,
heute melde ich mich mal wieder kurzfristig mit einem Blogeintrag zurück. Es geht dabei nicht um meinen Umzug, eine Produktvorstellung oder sonstiges, sondern um den Umstand, dass ich momentan so wenig im Blog zustande bringe.
Die Ursache ist so simpel wie schnell erklärt: Ich habe in der Wohnung noch weder Festnetz noch Internet.
Was mich zu meinem kleinen "Ausflug" in die Servicewüste Deutschland bringt. Bestellt habe ich meinen Vertrag nämlich schon öfters und auch schon lange. Aber erstmal von vorn...
Ich wollte eine DSL- und Telefon-Flat, die jedoch ohne Vertragsbindung sein soll. In meinem Kaff gibt es zwar momentan DSL, allerdings mit nicht mal 1MBit/s. Das wird sich im Herbst des nächsten Jahres ändern, da wir da von MNet mit einer neuen Leitung versorgt werden. Allerdings bietet MNet momentan noch kein DSL bei uns an, alle die momentan einen Anschluss anbieten können dann aber nicht auf den MNet-Anschluss "upgegraded" werden.
Im Internet habe ich recherchiert und herausgefunden, dass genau drei Firmen unter meiner PLZ DSL anbieten: 1und1, Congstar und die Telekom.
Das beste Angebot ohne Vertragsbindung hat 1und1, also hab ich natürlich da bestellt. Eine Woche nach Bestellung erhielt ich einen Anruf, dass der abgeschlossene Vertrag doch nicht so zustande kommen könne, weil das DSL in meinem Anschlussgebiet zu langsam wäre. Daher müsste ich mir einen Anschluss von der Telekom machen lassen und dann einen 24monatigen Vertrag machen. Das wollte ich nicht - also gekündigt!
Nächster Versuch: Congstar. Die gehören ja schon so irgendwie mit der Telekom unter eine Decke - dachte ich zumindest. Auch bei Congstar wurde meine Bestellung entgegengenommen, jedoch erhielt ich nie eine Auftragsbestätigung oder sonst irgendeine Nachricht. Als ich dann auf eigene Kosten vom Handy aus die sündteure Servicehotline anrief wurde mir am Telefon gesagt, dass ich auch von ihnen nicht beliefert werden kann, die einzige Möglichkeit sei die Telekom. Also stornierte ich noch am Telefon meine Bestellung. Tags darauf kam bei meinen Eltern, die ich als Lieferadresse angegeben hatte, aber der mitbestellte Router an - komisch! Auf E-Mail-Nachfrage wurde mir geraten den Router wieder kostenlos zurückzusenden.
Die letzte Möglichkeit: Telekom. Die Geschichte dazu bekommt ihr beim nächsten Mal
Jetzt kommt aber die Härte: Gestern Mittag bekam ich eine SMS - von Congstar. Ich sei zu meinem vereinbarten Termin nicht im Haus gewesen, daher konnte der Techniker meinen Anschluss nicht freischalten.
WIE BITTE?!?!?!
Jetzt mal im Ernst: Schickt ihr irgendwo einen Techniker hin, wo ihr einen Vertrag sowieso von vorn herein nicht erfüllen könnt???
Weiteres folgt die Tage, wenn ich mal wieder Internet und Zeit finde ;)
Servus
Saibling
Gewo(h)nheits-Sache
30. Oktober 2010Hallo und herzlich willkommen zurück in meinem Blog. Nachdem ich euch beim letzten Mal etwas von meinem neuen Receiver erzählt habe werde ich euch ab heute in kurzen Zusammenfassungen den Grund für meine Neuanschaffung näherbringen: Meinen Umzug.
Nachdem ich während meinem Studium beim Zoll schon halbjahreweise mein Leben in Münster (Westfalen) verbracht habe und vor knapp drei Jahren ein dreiviertel Jahr mit meiner Ex-Freundin in Köln gewohnt habe hat es mich wieder zurück in meine Heimat nach Bayern verschlagen - nach Hause zu Mama und Papa.
Nachdem ich nun schon fast eineinhalb Jahre mit meiner Freundin zusammen bin musste dann aber doch (wieder) eine neue, gemeinsame Wohnung her. Durch einen glücklichen Zufall wurde zum 01.10. diesen Jahres eine Mietwohnung der Gemeinde frei, wir haben uns gleich dafür vorgestellt und haben nun schon seit eben diesem 01.10. den Mietvertrag am laufen. Was allerdings momentan nur Formsache ist, wir wohnen nämlich noch nicht drin.
Meine Freundin ist nämlich ausbildungstechnisch die letzten Wochen in Fürth gewesen. Da wir dann ja sowieso noch nicht darin gewohnt hätten, bzw ich dann eben alleine habe ich mir den Umzugsstress bis jetzt gewpart und wir waren Wochenende für Wochenende auf Ausschau, was wir noch alles für die Wohnung kaufen müssen. Leider konnten wir dann natürlich auch nur am Wochenende alles in die Wohnung stellen und herrichten. Gar nicht so einfach...
Seit dem 01.10. sind wir jetzt also dabei Strom-, Internet-, Telefon- und sonstige Anschlüsse zu bestellen - leider nur teilweise erfolgreich - und kamen erst dieses Wochenende so richtig dazu auch mal wirklich was aufzubauen.
Allerdings folgen hier mal nur noch ein paar Bilder von der leeren Wohnung, weiterführende News gibts die nächsten Tage ;)
Das (leere und noch nicht neu gestrichene) Schlafzimmer
Das (leere) Wohnzimmer
Küche/Esszimmer
Und nochmal von der anderen Seite
Habt ihr denn alle nix zu tun?!
23. Oktober 2010Hallo und herzlich willkommen zurück hier in meinem Blog.
Nachdem ich nun schon im Club der Blogger bin und mich aber in letzter Zeit ein bisschen zurückgehalten habe, wollte ich mich heute doch mal wieder zu Wort melden.
Mir ist in letzter Zeit aufgefallen, dass der Bluray-Blog gehörig an Fahrt aufgenommen hat, nicht bei den Lesern (da war er schon immer sehr begehrt und gut besucht), sondern vor allem bei den Verfassern von Blogs. Mittlerweile flattern im Laufe eines Tages teilweise locker 5 oder mehr Beiträge zu den unterschiedlichsten Themen in den Blog, die auch alle brav gelesen werden.
Sogar viele neue Mitglieder, oder solche, die sich vorher vielleicht nicht getraut haben, lassen nun ihre Wortgewalt von der Leine - Respekt muss ich sagen! Zumal die Beiträge auch unter dem Gesichtspunkt "Klasse statt Masse" trotz den unzählingen verschiedenen Themen, die angesprochen werden, kaum redundant sind oder langweilig! Das alles ist - finde ich - sehr lobenswert und zeigt auch, dass sich alle Mitglieder in die Gemeinschaft einbringen wollen.
Fernab der oben festgestellten Tatsachen gibt es aber doch etwas, was mich jetzt schon seit mehreren Wochen irgendwie wundert: Wer hat Tag und Nacht Zeit hier Blogs zu verfassen? Habt ihr alle keine Arbeit oder was?
Versteht mich nicht falsch, ich weiß, dass es auch Leute gibt, die Schicht arbeiten, Urlaub oder Ferien haben, oder sonstiges. Wenn ich aber manchmal um kurz nach 10 Uhr nachts noch gerade mit einem Blog fertig werde und ihn veröffentliche, dann steht schon am nächsten Morgen um 6 (ja, da steh ich auf) oftmals mindestens ein Beitrag auf der Startseite, der noch danach verfasst wurde. Und dabei ist es auch egal, ob sich das ganze am Wochenende, oder unter der Woche abspielt...
Manche Mitglieder haben auch tatsächlich die Zeit an einem einzigen Tag gleich mehrere ausgiebige Blogeinträge, die auch teilweise nach gründlich recherchierten Fakten aussehen, zu verfassen. Sagt mal Leute, wie macht ihr das nur???
Klärt mich mal bei Gelegenheit auf
Sag JA zu YES
14. Oktober 2010Hallo liebe Mitglieder der bluray-disc.de Community. Fast eine Woche habe ich euch jetzt in Ruhe gelassen, das ist mit diesem Eintrag aber wieder Schnee von gestern
Was ich euch heute aus aktuellem Anlass erzählen muss: YES ist wieder da! Zwar wahrscheinlich nur für begrenzte Zeit, aber das ist ja erstmal egal.
Nachdem euch scheinbar "damals" mein Blog-Eintrag zu dieser schönen Süßigkeit so gut gefallen hat sah ich mich nun in der Pflicht euch auch die Gelegenheit zu geben mal eines zu probieren (falls noch nicht geschehen). Denn nein, YES sind nicht nur wieder da, sondern REWE hat sie sogar im Angebot! So kostet dort in dieser Woche ein Päckchen dieser kleinen Kuchenriegel nur 1,29 Euro, statt 1,49 überall anders wo es sie zu kaufen gibt.
Meine Freundin und ich haben gleich zwölfmal zugeschlagen, so schnell werden die ja zum Glück nicht schlecht. Und selbst wenn die Verfallsdauer sehr begrenzt wäre, bei uns würden sie bestimmt nicht schlecht
Wie dem auch sei bin ich immer noch der Meinung, dass YES der beste Kuchenriegel der Welt ist, wenn nicht sogar des Universums! Alle anderen, die es seither versucht haben nachzumachen, haben geschmacklich einfach keine Chance dagegen. Denn nur Original ist legal... äh Original ist Original
Also, lasst euch diesen Leckerbissen nicht entgehen, vielleicht führt Nestle sie ja bei genügend Absatz wieder komplett ins Sortiment ein...
So, das wars mal wieder von mir. Euch wünsch ich noch einen schönen Tag.
Servus, euer
Saibling
Das große Finale
9. Oktober 2010Hallo und herzlich willkommen. Heute präsentiere ich euch den mit Spannung erwarteten letzten Akt meiner 10 Tage als Landwirt. Allerdings gibt es heute noch einmal ein Novum zu verzeichnen: Bilder! Aber nun mal los mit meiner Geschichte:
Der Freitag und der Samstag waren eigentlich schon zur Routine übergegangen und wirklich ruhig - oder vielleicht zu ruhig?
Am Sonntag hieß es dann ein letztes Mal um 5 Uhr aufstehen und in den Stall gehen. Wieder verlief alles reibungslos, bis darauf, dass die trächtige Kuh wieder mal ihre Anstalten machte, aber das war ja mittlerweile auch schon wieder normal. Sie musste ja ohnehin nur noch einen Tag abwarten, dann waren meine Eltern wieder zur Stelle.
An diesem wunderschönen Sonntagmorgen bemerkte ich zu ersten Mal, dass das Bauern-Dasein doch auch seine schönen Seiten hat. Als ich um kurz vor 7 Uhr unterwegs zum Misthaufen war sah ich einen wunderschönen, blutroten Sonnenaufgang. Da merkt man erst das echte Zusammenspiel, von Mensch, Technik und vor allem Natur. Ich hatte bemerkt, dass sich, trotz der Anstrengungen, so eine Woche im ungewohnten Lebensstil wirklich auch menschlich gelohnt haben.
Der Stall verlief normal, wie immer die letzten Tage, genauso auch der letzte "Einsatz" abends ab 16 Uhr. Ich hatte die Abendschicht im Stall, da mein Bruder nach München fahren musste, um meine Eltern vom Flughafen abzuholen.
Während meiner Abendschicht lief es dann aber alles andere als geplant. Die hochträchtige Kuh lag nämlich da und "schleimte" - erste Anzeichen für eine Geburt, und das um kurz nach 20 Uhr. Mein Bruder wollte eigentlich um 21:30 Uhr losfahren, dann wäre ich sogar noch ganz alleine gewesen, abgesehen von meiner Freundin, die mich wirklich tatkräftig unterstütze.
Eine Stunde später, also um 21 Uhr, war ich noch einmal im Stall. Immer noch lag die Kuh auf ihrem Platz und auf dem Weg zurück zum Haus war mir, als hätte ich schon etwas weißes aus ihr heraushängen sehen. Ich schritt näher an sie heran, aber da war (zum Glück) doch nichts.
Kurz vor halb 10 wollte sich mein Bruder gerade schon verabschieden, da hab ich ihn gebeten doch noch kurz zu warten, um im Stall nach dem Rechten sehen zu können. Und tatsächlich: Die Hufe des Kälbchens schauten schon aus der Kuh heraus.
In Windeseile machten wir uns beide stallfertig und uns stand unsere erste "eigene" Geburt bevor. Schnell "bewaffneten" wir uns noch mit zwei Stricken, dem Geburtshelfer und einem Eimer mit Wasser und los gings.
Die Stricke werden an den Füßen des Kälbchens befestigt und auf der anderen Seite am Geburtshelfer. Dieser hilft mit einer Art Ratschensystem dabei das Kalb aus der Kuh herauszuziehen. Nach minutenlangem Abwarten und als die Kuh es schließlich mit anpackte zogen wir das lebendige Kalb heraus und duschten es gleich einmal mit eiskaltem Wasser ab, um das Herz weiter am Schlagen zu halten. Mein Bruder richtete gleich eine Box für das Neugeborene her, während ich es noch betreute. Danach konnten wir getrost den Stall, in dem es Nachwuchs gegeben hatte, verlassen, mein Bruder machte sich wieder fertig und fuhr los, um meine Eltern zu holen.
Ein wirklich perfekter Tag kann ich euch sagen, und das ging schon am Morgen los. Das macht den Abschluss der 10 Landwirts-Tage noch ein bisschen schöner, als sie ohnehin schon waren.
Zum Schluss bleibt mir nur noch, mich zu bedanken:
- bei meinem Bruder, der mit trotz kurzen "Ausfällen" immer gut zur Seite gestanden hat,
- bei meiner Freundin, die jeden Abend der Wochenenden, an denen sie bei mir war, für mich und den Stall geopfert hat und eine große Hilfe war
- bei der Kuh Norma, die mir Stoff zum Schreiben verschafft hat
- bei allen Lesern meines Blogs, die sich in den letzten Tagen meine Tatsachengeschichten durchgelesen und (leider nur ein paar) Kommentare dagelassen haben.
Wer übrigens einen oder mehrere Teile meiner 10 Tage verpasst hat, oder heute zum ersten mal auf meinen Blog findet und die Story interessant findet, der kann alles gerne nochmal über die nachstehenden Links (Tage 1-9) nachlesen.
Weiterhin viel Spaß wünscht
Saibling
Tag 1 - Tag 2 - Tag 3 - Tag 4 - Tag 5 - Tag 6 - Tag 7 - Tag 8 - Tag 9
PS: Hier noch die versprochenen Bilder
Unser Stall
Die spazierfreudige Kuh Norma, der wir wahrscheinlich das Leben gerettet haben
Die Mutter-Kuh Franka
"Unser" weibliches Kälbchen - noch ohne Namen. Vorschläge werden gerne entgegengenommen.
Der Countdown läuft
8. Oktober 2010Da waren es nur noch zwei Tage, die ich als Aushilfs-Landwirt zu bestreiten hatte...
Nachdem ich euch gestern schon erzählt habe, dass eine hochtragende Kuh erste Anzeichen von sich gegeben hat waren wir natürlich an diesem Samstag besonders auf der Hut. Das blöde war nur, dass ich abends noch einen Termin hatte, ich war nämlich zum 90jährigen Vereinsjubiläum der hurlacher Landjugend eingelasen. Gehört sich natürlich so, als Ex-Vorstandschafts-Mitglied.
Jedenfalls waren wir vor allem abends dadurch schon unter Zeitdruck. Aber die Kuh schien uns noch einen Strich durch die Rechnung machen zu wollen. Noch öfters als tags zuvor legte sie sich hin, fing an laut und gut hörbar tief zu schnaufen, um sich aber dann anschließend jedes Mal wieder auf die Beine zu begeben und weiter zu fressen - zum Glück! Schließlich waren unsere Eltern ja auch nur noch bis Sonntag Abend im Urlaub, da konnte sie ruhig das bisschen Zeit auch noch warten.
Wir begannen den Stall schon ein bisschen früher als sonst, scheinbar waren die Kühe mit dem Frühstart nicht so ganz zufrieden, denn sie beschwerten sich anfangs lautstark. Danach haben sie glaube ich einen Streik angetreten, sie haben einfach fast nix mehr gefressen. Normalerweise musste ich Tag für Tag schauen, dass ich mit dem Eingeben hinterher komme, samstags allerdings konnte ich Ihnen das Futter hinräumen so oft ich wollte, es wurde scheinbar nicht weniger. Und das, obwohl es seit längerem endlich wieder mal trocken war und dadurch eigentlich noch besser hätte gefressen werden müssen als das nasse zuvor. Naja, Rindvieh bleibt Rindvieh. Blöde Kuh eben
Die Feier startete gegen 20 Uhr und eigentlich hatte ich vor zeitig ins Bett zu gehen. Schon in den letzten Tagen war es immer spät gewesen und ich hatte auch unter Tags keine Möglichkeit gefunden mich hinzulegen und auszuruhen. Nach einer kleinen Einführung durch den Vorstand gab es - glücklicherweise - erstmal essen. Schweinebraten mit Spätzle, Brezenknödeln, Blaukraut und Soße. Richtig bayrisch eben, und saugut!
Nach dem Essen ratschte man natürlich noch mit den anderen, als ich aber gerade aufbrechen wollte, um mich nach Hause aufzumachen ging es mit dem nächsten Programmpunkt weiter. Da muss man anstandshalber natürlich noch bleiben. Blöd war nur, dass sich die folgenden Punkte alle nahtlos aneinander reihten und ich im Endeffekt erst gegen halb 12 wieder zuhause vor der Tür stand. War wohl nix mit ausschlafen, aber es war ja immerhin nur noch ein Tag...
...und von genau diesem letzten Tag erzähle ich euch morgen. Bis dann
Von wegen Frei-Tag...
7. Oktober 2010Wieder einmal erzähle ich euch von einem der 10 Tage, in denen ich den Hof meiner Eltern zusammen mit meinem Bruder schießen musste. Nachdem ich euch gestern schon vom Fall meiner Katzen erzählt hatte und das "Geheimnis" bereits gelüftet wurde, habe ich euch heute trotzdem eine interessante Geschichte zu erzählen.
Ich beginne meinen heutigen Blogeintrag beim Ende des letzten, also am Freitag Morgen. Die Küche war also mit kleinen Häufchen "geschmückt", die ich ersteinmal beseitigen "durfte". Ich vergesse natürlich auch nicht zu erwähnen, dass das Entfernen von solchen Flecken aus dem kleinen Teppich besonders viel Anstrengung gekostet hat und ich der Meinung bin, dass man davon immer noch was sieht, aber sei es wie es ist. Jedenfalls hatte ich am Freitag die "Frühschicht" auf dem Hof, heißt: Vormittags noch ein paar mal in den Stall gehen und den Kühen das Futter wieder mundfertig präsentieren.
Dabei kann ich euch gleich nochmal ein kleines "Phänomen" erklären: Hat eine Kuh kein Futter vor der Schnauze, dann wird sie unruhig, das wisst ihr ja mittlerweile schon. Hat eine Kuh jedoch was zu fressen vor der Schnauze, dann ist ihr das scheinbar nicht gut genug. Das von der Nachbarin sieht scheinbar regelmäßig frischer oder schmackhafter aus, das ist ja aber alleine noch kein Problem, wenn nicht gemloken wird, dann können sie ja fressen wo sie wollen. Das blöde daran ist nur, dass sie dann auch das, was ihnen direkt vor den Augen liegt, mit einer gekonnten Kopfbewegung in die Mitte des Futtertischs befördern - genau dahin, wo sie nichtmehr hinkommen. Nur soviel dazu, warum dieses "Hinräumen" (auf hurlacherisch "Neirauma") immer nötig ist.
Als es dann abends wieder in den Stall ging standen wir auf einmal vor einem anderen "kleinen" Problem: Eine Kuh, die schon einen sehr dicken Bauch hatte, schien plötzlich Lust zu haben ihr Kalb auf die Welt zu bringen. Sie legte sich ständig hin, stand dann aber glücklicherweise wieder auf.
Bei Kühen geht das mit dem Kalben nämlich (meistens) keineswegs von selbst. Es gehört Wissen, Geduld, aber auch im richtigen Moment die nötige Schnelligkeit dazu, um das Kalb unbeschadet auf die Welt zu bringen. All das hatten wir natürlich nicht, zwar schon öfters geholfen, aber eben nur unter Anleitung. Die Kuh besann sich jedenfalls darauf besser nicht zu kalben, vielleicht hat sie unsere Unsicherheit gemerkt
Nach dem Stall nahmen wir unsere Kätzchen, die natürlich mit an der frischen Luft waren, wieder mit ins Haus. Und schon wieder fing Peter plötzlich an zu würgen. Mitten auf dem Küchenboden hinterließ er uns den nächsten K**zhaufen - diesmal allerdings mit einem Grashalm drin. Somit wäre auch dieses "Geheimnis" ein für alle Mal gelöst
Des Abends - und das war der Grund für meine "Frühschicht" - waren wir dann noch lecker beim Chinesen All-You-Can-Eat-Essen. Den kann ich wirklich nur empfehlen! Das einzige, was man noch verbessern könnte ist, dass es keine Nudelsuppe als zweite Suppe gibt, sondern Cremesuppe mit Hummerfleisch. Mmmmmhhhh!!!
Was sich allerdings noch in Sachen hochtragende Kuh ergeben hat, das kann ich euch leider erst morgen erzählen. Bis denn
Ein Bauernhof hat mehr als Kühe
6. Oktober 2010Nachdem ich euch gestern wieder eine Geschichte rund um die großen Viecher geboten haben kommt heute zum Donnerstag letzter Woche wieder ein kleiner Spin-Off. Und zwar erzähle ich euch heute von unseren zwei Kätzchen, dem schwarzen Peter und dem Paulinchen.
Normalerweise waren sie, wenn meine Eltern im Stall waren, im Haus, weil ja mein Bruder und ich auf sie aufpassen konnten. In der Zeit unserer Stall-Aushilfe haben wir beschlossen die Katzen während dem Stall mit ins Freie zu nehmen, sie sind ja mittlerweile auch nicht mehr so klein. In unserem kleinen Garten mit dem Birnbaum, dem Apfelbaum und der schiefen Hütte toben sie sich sowieso ganz gerne aus.
Normalerweise ist Peter der ruhigere von beiden, doch sobald sich die zwei draußen befinden wird plötzlich das Paulinchen zur Anhänglicheren. Jedenfalls ist es nicht ungefährlich, die Katzen draußen frei rumlaufen zu lassen.
Wir wohnen an der Hauptstraße und uns wurden mittlerweile im Laufe der Jahre bestimmt schon 4 Katzen überfahren. Andererseits ist der Hof selber auch nicht ganz ungefährlich, wenn man mit Bulldogs und schwerem Gerät hin und her rangiert. Jedenfalls haben wir aufgepasst und die beiden nicht aus den Augen gelassen, sobald wir irgendein Gerät bewegt haben.
Nach und nach kamen die zwei kleinen Raufbolde natürlich auch immer über den Hof herüber vom Garten in den Stall. Da haben sie natürlich auch mehr Streicheleinheiten ergattert. Allerdings ist mir schon aufgefallen, dass sie, da wo das Gras für die Kühe liegt, immer herumgeschnuppert haben und ab und zu kauten. Ich dachte mir nichts weiter dabei und ließ sie ein bisschen tollen, scheinbar machte es ihnen Spaß und mit ihnen geht auch der Stall gefühlt schneller vorbei.
Am Freitag Morgen kamen wir, wie jeden Tag, nach dem Stall ins Haus herüber, um erstmal zu frühstücken (um kurz nach 7 Uhr). Die Katzen sind über Nacht immer in der Küche eingesperrt, da können sie am wenigsten kaputt machen.
Jedenfalls kam ich in die Küche und - was musste ich sehen - alles vollge**tzt. Da haben wir sie tags zuvor anscheinend doch ein bisschen überfüttert. Aber was soll man denn machen, wenn sie immer nach Futter schreien... (Das war zumindest mein erster Gedanke)
Allerdings findet ihr heute noch nicht die Auflösung dieses Falls, seid gespannt, unter anderem gibt es die morgen...
Eine Kuh macht MUH
5. Oktober 2010Grüß Gott miteinander, wieder einmal seid ihr in meinem Blog gelandet.
Nicht dass ihr meint ich will hier mit dem blöden Sprichwort
"...viele Kühe machen Mühe!"
fortfahren, nein, es geht wieder mal nur um eine Kuh - und die ist euch vielleicht schon bekannt, weil sie schon zweimal innerhalb der letzten Tage erwähnt wurde. Ich muss nachher wirklich mal nach ihrem Namen schauen und sie vielleicht fotografieren, dass ihr sie auch mal "persönlich" kennenlernt
Jedenfalls hat besagte Kuh am Mittwoch (Tag 7 von 10) etwas geschafft, was noch nie zuvor eine Kuh bei geschafft hat. Nein, sie ist nicht wieder im Stall spazieren gegangen, so wie schon zweimal zuvor. Und nein, sie war es nicht, die mich tags zuvor getreten hatte. Nein, sie hat sich fast selbst erhängt! Aber nun alles mal von Anfang an...
Morgens in den Stall gegangen. Keine Auffälligkeiten, alles lief nach Plan. Auch unter tags regten sich die Kühe nicht wieder über das Wetter, die Temperatur oder sonstiges auf, alles ganz entspannt also.
Als wir dann um 16:00 Uhr den Stall betraten fingen wir wie immer an das restliche Gras aus dem Futtertisch zu räumen, dass man wieder frisches eingeben kann. Soweit - so gut. Das Gras war herausgeschaufelt, die zwei Schubkarren voll mit Mais waren im Futtertisch verteilt und alle Kühe standen da und futterten.
Alle? Nein! Eine Kuh lag am Boden und hatte es geschafft mit ihrem vorderen rechten Bein in die Eisenstäbe der Absperrung zu kommen, die sie eigentlich von der benachbarten Kuh trennen sollte. Da sie dadurch natürlich nicht aufstehen konnte hat sie sich mit ihrem eigenen Gewicht mit dem doch recht knappen Halsgurt gewürgt und bekam kaum noch Luft.
Was tun???
Aufheben? Geht schlecht bei einer 300 - 400kg-Kuh! Wir mussten irgendwie den Fuß aus dem Gitter bekommen, allerdings war der so verhakt, dass wir das kaum hinbekamen. Die Kuh, die natürlich nicht gewürgt werden wollte, spielte dabei noch gegen uns, seil sie sich ja nicht auf die Seite legen wollte, sondern aufstehen, dass sie wieder Luft bekommt. Mit Seifenwasser und mit ein bisschen Glück schafften wir es dann doch die Kuh im richtigen Moment zu befreien und haben ihr damit wahrscheinlich das Leben gerettet - und das alles bevor der Stall eigentlich angefangen hat!
Anfangs konnte die Kuh nicht gleich aufstehen, die Schmerzen im Bein hat man ihr angesehen, allerdings hat sie es dann eine gute Viertelstunde später doch geschafft - zur Freude aller Beteiligten. Jedenfalls war die Kuh darüber scheinbar dermaßen froh, dass sie uns wenigstens in den folgenden Tagen bis zum Ende unserer Zeit nicht noch einmal den Spaziergänger gemacht hat.
Auch morgen könnt ihr euch wieder auf einen neuen Tag als Stall-Aushilfe freuen, ich würde mich jedenfalls freuen, wenn ihr wieder mitlest!
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Der langsame Niedergang
von Kodijak
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