Auch sonntags gibts STALLohne nicht...

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2. Oktober 2010


Und wieder einmal darf ich euch hier in meinem Blog begrüßen.

Wie ihr ja vielleicht schon von meinem ersten und zweiten Teil des Blogs wisst bin ich momentan bei uns zu Hause zusammen mit meinem Bruder für den Stall zuständig.

Nachdem ich euch schon von den ersten beiden Tagen erzählt habe mache ich nun mit dem nächsten weiter: Sonntag. Richtig, Landwirte müssen auch an Sonntagen arbeiten, an Feiertagen, einfach jeden Tag! Allerdings war der Sonntag für uns beiden Haupt-Stall-Verantwortlichen der erste einigermaßen erholsame Tag: Im Stall lief alles wie geplant.

Deshalb darf ich euch heute in einem kleinen "Spin-Off" erzählen was sich sonst sonntags bei mir so alles getan hat. Sonntag ist, alle Amateur- und Hobbyfußballer unter euch kennen das bestimmt, Spieltag in den untersten Spielklassen. Mein Bruder spielt normalerweise in der ersten Mannschaft bei unserem Dorfverein, ich bin eher für einen gemütlichen Kick in der Reserve zu haben. Da mein Bruder diesmal aber auch nicht bei der "Ersten" mitspielen konnte, weil da Spielbeginn um 15:00 Uhr ist, ein Spiel bekanntlicherweise 90 Miuten (plus Nachspielzeit und Pause) dauert und wir ja aber schon um 16:00 Uhr wieder im Stall stehen mussten, hat er bei uns ausgeholfen, in der Reserve.

Am Sportplatz (Treffpunkt) angekommen standen wir zu siebt da, mussten noch zum Spielort fahren. Jedenfalls waren wir zu Beginn des Spiels genau elf Mann - einer davon musste zur Halbzeit jedoch wieder heim. In der ersten Hälfte also ein 0:0 über die Runden gerettet gegen einen Gegner, der mit 14 Mann bestückt war - soweit, so gut.

Kurz vor Ende der Halbzeitpause kam einer der Kameraden, der sich eigentlich abwesend gemeldet hatte, doch noch zum Spielort. Er wurde natürlich sofort eingekleidet und los ging die lustige Fahrt. Somit wären wir weiterhin zu elft gewesen. Allerdings hat sich der Trainer für die Erste einen unserer Abwehrleute geschnappt, weil die auch nur zu zehnt waren... tolle Wurst...

Jedenfalls standen wir defensiv wie eine eins (habe ich schon erwähnt: ich bin natürlich der Abwehrchef ) und mit einem fulminanten Konterspiel schafften wir letztendlich zu zehnt einen 3:0-Auswärtssieg! Damit sind wir wieder erster in unserer Gruppe!

Um aber zumindest mit den letzten Worten auf mein Stall-Dasein einzugehen: Im Stall schwer körperlich arbeiten - und das noch nach einem anstrengenden Fußballspiel - ist nicht gerade ein Zuckerschlecken, das kann ich euch sagen! Danach tut einem wirklich alles weh...


So, jetzt aber Schluss mit Meckern und Bemitleiden, natürlich ging es auch nach dem Sonntag weiter - wieder mal mit Zwischenfällen - aber das erzähle ich euch beim nächsten Mal.

Bis denne und viel Spaß euch allen 


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Vielen Dank für die Blumen *rotwerd*
PS: Die Erste hat übrigens zu elft mit 4:1 verloren ;)
Saibling
03.10.2010 um 07:32
#2
Immer wieder toll zu lesen die Geschichten aus deinem Teilzeit Landwirt-Leben, auch wunderbar unterhaltsam-flüssig geschrieben! Weiter so! GGLG Oliver
Schnitzi76
03.10.2010 um 01:56
#1

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