Blog von Saibling

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Lets get ready to rumble

22. März 2011



Hallo liebe Community hier auf bluray-disc.de,

nach mehr als einem halben Monat melde ich mich hier im Blog auch einmal wieder zurück. In den letzten Tagen hat mir deutlich der Antrieb gefehlt, außerdem finden sich für mich momentan wirklich wenige Themen, zu denen ich aussagekräftig berichten könnte.

Heute möchte ich deshalb einmal einen ganz anderen Eintrag verfassen, der sich auf die aktuellen Ereignisse im Weltgeschehen und meine persönlichen Gedanken dazu stützt.

Zu Beginn möchte ich euch daher einen kleinen Textausschnitt aus einem Song von Kid Rock vorstellen (Der komplette Song heißt Forever), anhand dessen ich meinen Aufbau strukturieren werde. Die Zeilen sind zwar völlig aus dem Zusammenhang entrissen, allerdings finde ich sie eine schöne Basis für meine heutigen Ausführungen.
 

"I'm back!
The fog has lifted,
the earth has shifted
and raised the gifted"

 


I'm back
Wie oben schon gelesen melde ich mich von meiner Pause hier in der Community zurück und werde wahrscheinlich auch in Zukunft wieder tatkräftig hier mitarbeiten - sofern mir genügend (interessante) Themen einfallen.


The fog has lifted
Dies möchte ich gerne anlehnen an die aktuellen Ereignisse in der arabischen Welt - vor allem an das aktuelle Thema Libyen.

Nachdem die westliche Welt gegen den Tyrann Gaddafi in den Krieg gezogen ist fallen seit kurzem die ersten Bomben und der Nebel lichtet sich allmählich wieder. Gaddafi, der sein Volk nur noch mithilfe von Söldnern im Zaum halten und weiter unterdrücken kann, wird bald einsehen müssen, dass sich Demokratie nach und nach auch in den arabischen Ländern durchsetzt.

Europas Länder - allen voran Frankreich - haben ihre "pro Krieg"-Stimmen abgegeben, Deutschlands Außenminister Westerwelle hielt sich bedeckt und enthielt sich seiner Stimme. Er betonte allerdings, dass er sich nicht gegen die Pläne stellen will, sondern die Truppen an anderer Stelle verstärkt, um es den "Kriegswilligen" zu ermöglichen ihre Truppen zu bündeln. Trotzdem hagelte es im Bundestag von der Opposition Kritik!

Diese Kritik kann ich nicht wirklich nachvollziehen... Sollen die deutschen Soldaten, die ja immer weiter in ihrer Anzahl verringert werden sollen, nun in jeden Krieg weltweit mitziehen und ihr Leben für die Interessen anderer aufs Spiel setzen?! Natürlich verspricht sich auch die BRD Vorteile von einem Ende der Volksunterdrückung in Libyen, ist dies aber ein echter Grund noch einen weiteren Kriegsherd - nach Afghanistan - zu unserer Hauptaufgabe zu machen?!


The earth has shifted
Ja, die Erde hat sich bewegt, und das im wahrsten Sinn des Wortes! Das Ergebnis war ein Beben der Stärke 9 und ein daraus resultierender Tsunami, der ganze Landstriche in Japan verwüstete. Die (zugegeben sehr schlechten Fernseh-)Bilder gaben Aufschluss über das Ausmaß der Katastrophe und zeigte, wie nicht nur teure Yachten und Autos, sondern sogar ganze Häuser weggeschwemmt wurden. Was für eine unbändige Kraft die Natur doch hat...!

Dabei ist eine Katastrophe, die Wasser zum Grund hat, sowieso das schlimmste, was dem Menschen passieren kann. Feuer kann man löschen - aber wie hält man gewaltige Wassermassen auf?! Die Antwort ist so einfach wie betrübend: Garnicht!

Und das Beben und der Tsunami ist nicht einmal das schlimmste Leid der Menschen vor Ort. Zu dem allem kommt noch, dass Japan nun der Super-GAU in Form einer Kernschmelze im Kernkraftwerk Fukushima droht! Täglich flimmern wieder die Bilder von Tschernobyl - damals wie heute - über die Bildschirme, die an den ersten Super-GAU der Geschichte erinnern und böse Erinnerungen hervorrufen. Nach wie vor ist dort ein normales Leben noch nicht möglich - und das nach über 25 Jahren!

Doch die Katastrophe in Japan geht auch an mir persönlich nicht vorbei. Durch meine Arbeit beim Zoll (Ausfuhr) komme ich momentan täglich mit Leuten in Kontakt, die selbst aus Japan stammen oder sogar noch Familie dort haben. Sie versuchen das beste aus ihrer Situation zu machen, halten allerdings auch nicht viel davon die Familie, auch nicht vorübergehend, nach Deutschland zu holen. Schlimmer noch: Sie wollen lieber selbst zurück nach Japan um ihnen in diesen schweren Tagen beizustehen.


And raised the gifted
"Begabt" ist hier nicht die Übersetzungsvariante, die ich heranziehen würde, eher die wesentlich wörtlichere Übersetzung "beschenkt".

Ich will hier nur einmal klar stellen, wie glücklich wir uns schätzen können in dieser westlichen Welt aufwachsen zu dürfen, wo wolche schweren Unglücke, aber auch Unterdrückung und Bürgerkriege eigentlich kaum greifbar sind. Das Leid der anderen sollte uns zwar betrüben, andererseits aber auch einmal klar machen, wie glücklich wir uns schätzen können in einer solch strukturierten und behüteten Umgebung unser Leben fristen zu dürfen.

Daher appelliere ich an euch, dass ihr, wie ich und viele andere mittlerweile auch, zumindest ein bisschen von dem gebt, was ihr entbehren könnt, um denen, die es wirklich brauchen, das Leben wieder ein bisschen lebenswerter zu machen. Lasst uns alle diejenigen, die von uns beschenkt werden können, wieder ein bisschen aufrichten!

Hier kommt ihr direkt zur hiesigen Spendenaktion, die ihr mit euren leicht verdienten Punkten jederzeit unterstützen könnt.



In diesem Sinne verabschiede ich mich für heute bei euch. Bis die Tage


Die Ruhe NACH dem Sturm

30. März 2011



Um es gleich einmal vorweg zu nehmen: NEIN, es geht nicht um Japan!
Nichtsdesto trotz begrüße ich euch wieder hier in meinem Blog.

Heute möchte ich einmal wieder zu einem ganz neutralen Thema äußern: Zum BluLife Blog im allgemeinen.
Wie schon zu meinem 50. Eintrag möchte ich heute mal reflektieren, was mir in der letzten Zeit wieder einmal aufgefallen ist.


Der Blog hat einen wahren Ansturm erlebt. Teilweise wurden innerhalt eines Tages 5 bis 15 Einträge erfasst. Jeder wollte Teil des Blogger-Teams sein, das sich hier in der Community so langsam herauskristallisiert. Hier sei natürlich der "Club der Blogger" angesprochen, dem ich nun auch schon eine Zeit lang angehöre.

Der Trend zum eigenen Blog war anscheinend cool, um nicht zu sagen "hip". Viele - und da möchte ich mich nicht ausschließen - stießen sich aber am neuen "Erfolg" des BluLife Blogs. So schön es auch ist viele verschiedene Themengebiete in einem Blog vorzufinden, so unübersichtlich wird es dann jedoch auch. Vor allem geht der Überblick völlig verloren.

Die Diskussion gegen diesen Trend des "Allerweltsbloggers" erreichte ganz neue Dimensionen. Waren bis dahin "nur" 10 Beiträge auf der Übersichtsseite des BluLife Blogs zu sehen, so wurde die Anzahl auf 20 verdoppelt. Durch die hohe Anzahl der erfassten Einträge war dies die erste Gegenmaßnahme, die verhindern sollte, dass neue Blogs schon innerhalb eines Tages von der Bildfläche verschwinden.

Dies war allerdings nur eine sehr kurzfristige Lösung, die schon bald an ihre Grenzen stieß. Außerdem flachte die Flut an Beiträgen nach wie vor nicht ab. Ins Gespräch kam - aus Qualitätsgründen bei den neu erstellten Beiträgen - schnell auch eine "Task Force", die aus Freiwilligen bestehen sollte. Waren Chrisor und Dr.Manhattan bis dahin die beiden einzigen Blog-Moderatoren, so wurde darüber verhandelt, ob man nicht jeden Eintrag erst einmal gegenlesen sollte, bevor er das Recht haben sollte tatsächlich im Blog zu erscheinen. Im nu waren auch die notwendigen Freiwilligen gefunden. Vor allem im Forum begannen die ersten Streitgespräche über Planungen, die von Seiten der Betreiber weder bestätigt, noch beschlossen worden waren.

Nun, eine ganze Zeit nach dieser Flut an Beiträgen, sehen wir, dass der Boom im Blog wieder mal nur ein Phänomen der kurzfristigen Verlagerung war. Die Ausmaße haben sich wieder eingefahren und auch die Verfasser der Blogs werden mehr und mehr wieder die gleichen alten Bekannten wie vor dem Ansturm. Es normalisiert sich - zum Glück!


An dieser Stelle soll nicht unerwähnt bleiben, dass sowohl zu Chrisor als auch zu Dr. Manhattan immer sehr kompetente Ansprechpartner hier im Blog sind und das ganze ohne größere Zwischenfälle großartig leiten. Allerdings sollen heir auch Schnitzi76 und infinity331 nicht unerwähnt bleiben, die sich ebenfalls um den Blog und den Club der Blogger hauptsächlich kümmern und viel Herzblut investieren, um alles rund und am Laufen zu halten. Bei Fragen, Anregungen oder sonstigen Anliegen bin ich von diesen Herrschaften stets freundlich und schnell in Kontakt gekommen und es konnte stets alles schnell und fair geklärt werden.

Daher geht am Ende dieses Eintrags mein Dank an diese vier, sowie alle User, die diese Community zu dem machen was sie letztendlich ist:
Einen Treffpunkt für Filmbegeisterte - wie mich :)


Herzlich Willkommen hier zurück in meinem Blog. Heute möchte ich mich auf einen Eintrag beziehen, der mittlerweile schon fast wieder ein halbes Jahr her ist. Seitdem hat sich aber in Sachen Umsetzung leider immer noch nichts getan.

Mein damaliger Blogeintrag hatte einen Aufbruch in sich, doch seither fehlen mir die zündenden Ideen - zumindest in Sachen Filmstory. Hingegen habe ich mir schon einige Gedanken rund um die Story gemacht...


Eigentlich hatte ich schon zwei Genres im Blick: zum einen ein Adventure oder eben eine Komödie. Beides käme deshalb in Frage, weil es tatsächlich auf die Ideen ankommt und eben nicht auf eine bildgewaltige Umsetzung einer seichten Story. Zudem will ich eine Story haben, in die sich jeder hineinversetzen können soll.
 

Das bedeutet schonmal:
  • keine "Helden"
  • keine aufgeblasenen Persönlichkeiten
  • keine "Ich rette die Welt"-Story

sondern einfach nur glaubwürdige, "normale" Charaktere, die ihrer Situation gerecht werden oder in bestimmten Situationen über sich hinaus wachsen.


Dabei bestehen natürlich auch wieder einige Stolpersteine, denen man sich genauestens bewusst sein sollte:

  • nicht alles, was witzig sein soll kommt auch beim Zuschauer lustig an
  • alles, was ernst gemeint ist kommt schnell zu übertrieben rüber
was alles im allem dazu führt, dass gerade die Komödie eines der schwierigsten Genres überhaupt ist. Daher greift man wohl am besten Themen aus dem täglichen Leben auf und bindet sie "gewinnbringend" ein. Nichts ist beeindruckender und mitreißender als Szenen, die das Leben schreibt!


Ich plane ein Adventure, das auf jeden Fall in die Geschichte verwurzelt sein soll, aber in der Jetzt-Zeit spielt. Dafür habe ich gerade in meinem Heimatort eine gute Steilvorlage. Allerdings plane ich schon ein bisschen weiter, vermute daher, dass es schwer wird wirklich in den Räumlichkeiten zu drehen, in denen ich es gerne würde bzw müsste...


Aufhänger meines Filmversuchs ist nämlich folgende Hurlacher Sage (ich hoffe sie stimmt so auch im Groben):
Außerhalb von Hurlach steht ein alter Lindenbaum. Der steht auf dem alten Galgenhügel, neben dem sich ein Moor befindet.
Zu Zeiten des Kriegs (es muss ein mittelalterlicher Krieg gemeint sein) stand da, wo man heutzutage das Moor findet, eine Burg in Hurlach. Aus Gründen der Sicherheit war diese Burg über unterirdische Gänge mit der Kirche sowie mit dem Schloss in Hurlach verbunden.
Die Burg am Galgenhügel versank eines Tages im Moor, der Gang in der Kirche wurde verschüttet.
Die Sage besagt, dass die Burg sich wieder aus dem Moor erhebt, wenn es jemandem gelingt den alten Lindenbaum zu Fuß 7 Mal zu umrunden, ohne dabei Luft zu holen.


Damit wären natürlich dann als Schauplätze schon einmal die Kirche, das hurlacher Schloss, sowie der Galgenhügel, auf dem der Lindenbaum steht als Schauplätze vorgegeben. Auch eine alte Höhle oder zumindest ein gemauerter Gang wären natürlich von Vorteil, falls man die verschütteten Gänge auf wundersame Weise doch wiederfinden sollte

Problem dabei ist nur, dass es bei all diesen Schauplätzen wohl eher problematisch werden wird, da sich das Schloss sowie der Galgenhügel in Privatbesitz befindet und in der Kirche bestimmt nicht gerne eine Kamera gesehen wird... Aber da muss ich mir wohl noch was einfallen lassen. Gut wäre natürlich auch, wenn mir jemand eine Burg zur Verfügung stellen könnte, die sich dann im Moor platzieren lässt



Alles in allem fehlt es also noch an so einigem, wie ihr sehen könnt. Wenn einer von euch allerdings noch Ideen zur Umsetzung bzw der Entwicklung der Story hat kann er/sie mir natürlich sehr gerne auch per PN behilflich sein.


Das Projekt "Film in Eigenregie" ist also - trotz Schwierigkeiten - noch lange nicht abgeschrieben! Ich halte euch auf dem Laufenden...

Nachdem ich euch beim letzten mal einen kleinen Teaser zur Geschichte meines ersten Filmthemas anvertraut habe und dazu bisher (leider) keine weiteren Vorschläge erhalten habe werde ich euch heute trotzdem mal über die momentan anstehenden Vorbereitungsrecherchen meinerseits im Zuge meines Filmprojekts informieren.


Am Anfang stehd die Idee - dazu habe ich bereits zwei Blogeinträge verfasst. Und tatsächlich ist es ja so, dass sich ohne den Stein des Anstoßes garnichts rührt.

Die Idee ist das, woraus sich alles gründet - eben auch ein Film. Erste Hauptaufgabe ist es also eine Geschichte hervorzuzaubern, die es auch wert ist verfilmt zu werden.


Mindestens genauso wichtig ist es jedoch, dass man aus den gegebenen Voraussetzungen das optimale herausholen kann. Das ist wiederum nur möglich, wenn man gute Voraussetzungen zugrunde legen kann.


Der HD-Hype rund um HD-DVD und Blu-ray hat uns allen gezeigt welch gute Qualität man mittlerweile von einer gelungenen Produktion erwarten kann. Das Filmmaterial in Bild und Ton liegt digital vor und kann mittlerweile fast verlustfrei zum Konsumenten gelangen. Fast schon zu sehr sind wir momentan verwöhnt - weshalb ich den Entschluss gefasst habe meine ersten Film auch in HD anzugehen. Dazu wird dann natürlich auch dementsprechendes Equipment nötig...


Momentan sondiere ich ein bisschen den Markt, was man von HD-Camcordern alles erwarten kann. Lieber FullHD mit 30Hz - oder dann doch lieber die kleinere HD-Auflösung, dafür mit doppelter Bildwiederholrate?! Lieber einen kleinen Camcorder in Handy-Größe, den ich überall problemlos mit hinnehmen kann, oder einen Camcorder, der zwar schwerer, dafür aber auch ruhiger in der Hand liegt?! Lieber ein "Einsteigergerät" bis 150 Euro, oder lieber gleich mehr investieren und ein Mittelklassegerät bis zu 300 Euro kaufen?! Inwiefern unterscheidet sich Bild- und Tonqualität von diesen Geräten eigentlich?!

Fragen über Fragen, über die man sich wohl monatelang Gedanken machen kann, wenn man will. So lange soll sich meine Recherche allerdings nicht unbedingt hinziehen. Zudem ist die wirkliche "Qualität" meist sowieso nur am eigenen Geschmack festzumachen - wie bei TV-Geräten auch. Jeder empfindet etwas anderes als "gelungen" und "schön" - außerdem kann man mit der richtigen Software ja zusätzlich auch nochmal ein bisschen nachbessern - wenn mans denn kann...


Vielleicht hat ja einer von euch ein bisschen mehr Ahnung in diesem Metier als meiner einer und greift mir hilfsbereiterweise helfend unter die Arme


Das gibts doch nicht...

19. September 2011



Nach langer Abstinenz melde ich mich hier in meinem Blog auch mal wieder zu Wort.

Nachdem ich immer noch in der Vorbereitungen zu meinem "Filmprojekt" bin und euch ja schon vor längerer Zeit erklärt habe, wie das Seamless Branching funktioniert, bin ich momentan auf der Suche danach, wie eine BD eigentlich so aufgebaut ist.


Die Datenstruktur ist natürlich auf den ersten Blick erkennbar. Was mich allerdings interessiert ist nicht alleine welche Datei in welchem Ordner ihren Platz findet, sondern was genau in den einzelnen Dateiformaten gespeichert ist.

Was versteckt sich in der index.bdmv?
Was beschreibt das MovieObject.bdmv?
Wie sind die Daten in den Playlists (mpls) gespeichert?
Welche Dateien stehen für Menüs?
Was ist eine "Clip-Info" (clpi)?
Wie verlinken die Menüs auf die einzelnen Playlists?


Fragen über Fragen, die ich bisher im Internet nicht auskundschaften konnte!

Zudem frage ich mich schon länger, warum es nicht auch für "Privatanwender" eine Möglichkeit gibt, selbst ein Seamless Branching "herzustellen"? Wenn man weiß, wie sich die oben genannten Dateien zueinander verhalten und was sie beinhalten bzw aussagen, dann dürfte das Zusammenspiel doch kein Problem mehr darstellen, oder?!

Anhand dieser Daten wäre es normalerweise (mit genügend Programmierwissen) doch kein Problem eine eigene Software für ein profimäßiges Blu-ray Authoring zu schreiben...


Genau das wäre Sinn und Zweck meiner Nachforschungen: für "kleines Geld" ein Authoring-Programm zu erstellen, dass es jedem durch ein ansprechendes GUI kinderleicht macht aus seinen selbst aufgenommenen HD-Videos einen schönen Film zu machen - mit allen Extras die dazugehören.


Könnt ihr mir vielleicht zu meinen oben aufgeworfenen Fragen näheres erläutern? Wenn ja, dann würden mich Kommentare hier besonders freuen - ich hab da so nen Programmierer an der Hand...


Bis die Tage
Gruß
Saibling


Auf in eine neue Runde!

22. September 2011



Wieder einmal begrüße ich euch recht herzlich hier in meinem Blog.

Großes steht uns bevor - naja eigentlich nicht euch, aber mir
Ich weiß nicht wer es leztes Jahr schon mitverfolgt hat, aber meine Eltern haben sich mal wieder ein paar Tage Ruhe und Urlaub verdient. Das blöde daran ist nur, dass sich die Landwirtschaft zuhause nicht von alleine betreibt. Daher sind mein Bruder (studiert Mathe und Physik auf Lehramt) und ich (Zollbeamter) wieder mal am dransten den Hof zu schmeißen.

Auch im letzten Jahr habe ich hier in meinem Blog davon berichtet und da die Resonanz durchgehend positiv war habe ich dieses Experiment auch dieses Jahr erneut vor.

Im Gegensatz zum letzten Jahr werde ich diesmal fast tagesaktuell berichten - dass nicht so viele Details verloren gehen. Vielleicht komme ich diesmal auch dazu das ganze ein bisschen mehr zu bebildern, nicht immer nur mit blankem Text auskommen zu müssen. Außerdem macht ja dann das Blog-Lesen auch deutlich mehr Spaß

Mal sehen wie wir unsere Zeit diesmal rumkriegen, wünscht uns Glück und Muse - wir können beides definitiv brauchen! Außerdem ist das fiese, dass natürlich in jedem Urlaub meiner Eltern der Schwierigkeitsgrad bei den Arbeiten, die drumherum ausgeführt werden müssen, noch ansteigt. Dieses Jahr gibt es zum Beispiel nicht nur Gras und Klee, sondern zusätzlich auch noch Maissilo, das den Damen im Stall kredenzt wird - aber ich will ja hier eigentlich noch garnicht vorgreifen...

Wenn euch meine Idee partout nicht gefällt, dann bremst mich bitte gleich. Ansonsten bekommt ihr ab morgen bzw übermorgen ein ums andere mal die neuesten Geschehnisse direkt vom Bauernhof in euer Wohn-/ Arbeitszimmer.

Bis dahin schöne Grüße

Saibling


PS: Für alle, die es letztes Jahr nicht mitbekommen haben, oder einfach das ganze Spektakel noch einmal durchlesen wollen, die können das über die folgenden Links tun

Tag 1 - Tag 2 - Tag 3 - Tag 4 - Tag 5 - Tag 6 - Tag 7 - Tag 8 - Tag 9 - Tag 10


Ring frei! Runde 1 - Round 1

25. September 2011


Servus und hallo hier in meinem Blog.

Wie ich kürzlich schon angekündigt habe werde ich euch auch dieses mal wieder auf dem Laufenden halten, was mir und meinem Bruder in unseren erneuten 10 Tagen als Aushilfs-Landwirte so widerfährt.

Wie auch im letzten Jahr sind unsere Eltern im Spätsommer im (wohlverdienten) Türkei-Urlaub, doch weil man den Stall und vor allem die Kühe nciht einfach mal 10 Tage abschalten kann muss die Arbeit jemand anders tun: mein Bruder (22 / studiert Mathe und Physik auf Lehramt) und ich (25 / Zollbeamter).

Am Freitag war also der erste unserer 10 Landwirtstage, doch eigentlich möchte ich schon ein paar Stunden früher anfangen zu erzählen, und zwar am Donnerstag Abend, dem Abend der "Generalprobe unter Aufsicht".


Mein Arbeitstag im Amt begann um 7 Uhr, wie jeden Tag. Gegen 16:15 Uhr machte ich mich auf den Heimweg - auch wie jeden Tag - nur dass es direkt in Richtung Stall ging.
Am Hof zuhause angekommen kramte ich meine Stallklamotten zusammen und wollte mich gerade umziehen, da kam meine Mutter gerade durch die Tür, den Daumen dick eingebunden.

Sie hat es tatsächlich geschafft - und das hat sie vorher jahrelang noch nie (!!!) - sich am Abend vor Urlaubsantritt an einer Katzenfutterdose ihren Finger aufzuschneiden. Und das nicht nur ein bisschen, das ganze musse vom Arzt sogar genäht werden! Jetzt kann sie also nur mit Gummihandschuhen baden gehen - ganz schön ärgerlich!


Ich ging also in den Stall, wo mein Bruder schon angefangen hatte zu melken, alles ging seinen Lauf, und mein Vater hatte an allem und jedem was zu meckern. Das ist aber immer so, kurz bevor er irgendwo hinfährt und irgendjemand anders die Arbeit machen muss, die sonst er macht.

Donnerstag abgehakt!


Meine Eltern begaben sich am Freitag früh schon um halb 4 außer Haus, um den Flieger vom Flughafen (Startzeit kurz nach 6) pünktlich zu bekommen.

Eigentlich ist die Startzeit für den Stall täglich morgens um 5 Uhr. Freitags allerdings musste mein Bruder, der gerade ein Praktikum in der Schule macht, die ersten beiden Unterrichtsstunden halten und ich musste natürlich auch noch auf die Arbeit. Mein Wecker klingelte also schon um 4:20 Uhr - um ja nicht zu spät fertig zu sein!

Dieser Freitag war der 23., hätte aber den Umständen entsprechend auch locker ein 13. ein können...

Jedenfalls waren wir schon gegen 6:45 Uhr fertig, mit Duschen und Frühstück konnte ich also um 7:30 Uhr auf der Arbeit aufschlagen - um diese dann gegen 13:00 Uhr endlich in den wohlverdienten "Urlaub" zu verlassen.

Nachdem ich zuhause alles unter Dach und Fach gebracht und die beiden Stubentiger versorgt hatte, schnappte ich mir meine Freundin und brach auf, um noch den Klee zu holen, den die lieben Kühe doch so gerne fressen.

Pünktlich um 16 Uhr starteten wir zu dritt im Stall, auch diesmal lief alles ohne Probleme.
Somit war der Sart schonmal bestens gelungen! Nach dem Stall machte ich mich nochmals auf, um für den nächsten Morgen Gras zu holen. Dabei fiel mir auf, dass die Menge, die mir mein Vater aufgetragen hatte zu holen, auf dem Ladewagen nicht gerade den üppigsten Eindruck machte - aber naja, er wird schon wissen, was er da sagt...


Wie ihr seht is tam ersten Tag außer der SEHR langen Arbeitszeit nicht besonders viel passiert - das wird sich aber definitiv ändern, das kann ich euch versprechen


Also beleibt dran und schon spätestens morgen könnt ihr verfolgen, was sich am Samstag so alles getan hat.


Bis dahin noch viel Spaß im Board!
Gruß
Saibling


Saturday

26. September 2011


Wieder einmal begrüße ich euch hier in meinem Blog zurück.

Nachdem der Freitag schon ein sehr anstrengender Stall-Büro-Tag war, ging es am Samstag geregelt um 5 Uhr morgens in den Stall.

Schon da bewahrheitete sich, was ich mir am Tag zuvor schon gedacht hatte: Es war zu wenig Futter da, denn die Kühe kauten auf den letzten Stängeln - nicht gerade gut für die Milchausbeute...

Einen positiven Effekt hatte das ganze: wir brauchten nicht so lange um den Futtertisch auszuräumen
Nachdem das geschehen war konnten wir ganz normal fortfahren. Es gab Maissilo und Gras, ganz so wie es geplant war. Aber auch beim Gras merkte ich schon bei den ersten Gabeln, dass es wohl nicht reichen würde...

Nachdem wir schon gegen Hälfte der Stallzeit das komplette Gras eingegeben hatten mussten wir also improvisieren. Da kam der Rat meiner Oma ganz gelegen, wir fütterten eben das Heu, das normalerweise eher im Winter zum Einstaz kommt.

Ganz zufrieden schauten die Damen zwar nicht drein, aber sie beschwerten sich auch nicht lautstark, also passt es wohl.


Die Herausforderung des Samstags war allerdings eine ganz andere: ich musste zum ersten Mal ohne Anweisung Mais aus dem Silo holen.

Mit der großen Schaufel vor und dem Blockschneider hinter dem Bulldog ging es in Begleitung meines Bruders in Richtung Silage. Dort angekommen musste erstmal alles aufgemacht werden, um an den Mais heranzukommen.
Gleich danach stand ich vor der nächsten Aufgabe: den Blockschneider GANZ GERADE ans Silo stellen, mit dem Gitter am Boden mit Schwung heranfahren und den Block herausschneiden.

Bestimmt drei Versuche habe ich gebraucht, um allein gerade heranzufahren, dann nahm ich "Anlauf", setzte zurück und - kam nur bis zur Hälfte unter den Mais.

Noch einmal habe ich das ganze Versucht - wieder ohne Erfolg. An der Geschwindigkeit konnte es nicht liegen, beim Probelauf war ich sogar noch langsamer...
Die Lösung für dieses Problem war tatsächlich nicht die Geschwindigkeit, sondern das Allrad! Kaum war es eingeschaltet, schon klappte es. Hätte man auch früher drauf kommen können...


Der Rest des Tages verlief so, wie er verlaufen sollte, ohne weitere Vorkommnisse. Naja, eigentlich nicht ganz, ich habe nämlich eigenmächtig mehr Futter geholt, als angeordnet war (und hoffe, dass es nun auch tatsächlich bis zum Ende des Urlaubs reicht...)


Bevor stand als nächstes der Sonntag, an dem wieder mal ein Fußballspiel stattfand, in dem mein Bruder und ich mitwirkten.

Aber dazu gibt es mehr beim nächsten Mal.
Bis dahin
Saibling


Der verplante Sonntag

27. September 2011


Servus und hallo, ihr seid wieder mal in meinem Blog gelandet.

Mein Blogeintrag handelt heute, wie es die Überschrift schon andeutet, von meinem Sonntag, der von morgens bis abends verplant war. Dabei ist mit "verplant" aber nicht "planlos" gemeint, sondern einfach der straffe Terminplan.


Sonntag ist (für alle unterklassigen Vereine) Fußballtag. Nachdem ich bis zur letzten Saison noch in der Reservemannschaft mitgekickt habe und da der Anstoß jeweils schon um 13 Uhr erfolgt wäre das ganze für unsere momentane "Stallpflicht" kein Problem gewesen.

Seit dieser Saison spiele ich in der 1. Mannschaft als Libero, mein Bruder spielt in der Verteidigung, ist auf dem Platz also quasi mein Zuarbeiter. Der Anstoß ist somit erst um 15 Uhr - und jeder der rechnen kann und weiß, dass ein Fußballspiel 90 Minuten plus Halbzeit geht, der merkt, dass man dann nciht wirklich um 16 Uhr in den Stall gehen kann...


Der Trainer hat uns versprochen, dass wir zur Halbzeit ausgewechselt werden, um rechtzeitig daheim zu sein. Allerdings stand es zur Halbzeit dann glücklich 1:1, das heißt wir wurden natürlich nicht ausgewechselt!

In der zweiten Halbzeit spielten wir zwar wesentlich besser, ließen aber im Sturm viel zu viele hochkarätige Chancen liegen. Nichtsdestotrotz erzielten wir das 2:1 - danach ging s allerdings drunter und drüber! Am Ende konnten wir froh sein, dass nach einer turbulenten Schlussphase ein 2:2 zu Buche stand.

Ohne zu duschen rauschten wir gleich ab nach Hause, zum Glück machten die Kühe im Stall nur halb so viel Theater wie wir befürchteten. Da auch schon das komplette Futter aufgefressen war hatten wir auch nicht mehr besonders viel aus dem Futtertisch auszuräumen und konnten gleich loslegen. Auch meine Oma war von der ersten Minute an debei und gestaltete alles, zusammen mit meiner Freundin, die auch mithalf, zu einem weniger komplizierten Akt als gedacht.

Nachdem wir dann gegen 19 Uhr endlich den Stall verlassen hatten freuten wri uns auf den verdienten Feierabend. Am Montag stand dann wieder einmal das Silo-holen an, da allerdings zum ersten Mal alleine. Aber dazu erzähle ich euch dann morgen mehr.


Da sich auch ansonsten nicht viel unvorhergesehenes ereignet werde ich mir für morgen außerdem noch was ganz anderes ausdenken, ihr könnt gespannt sein.


Gruß
Saibling

PS: Der Trainer (bester Kumpel meines Vaters) hat mich am Montag Abend nochmal bei mir gemeldet, sich quasi entschuldigt und gefragt, ob denn am Sonntag noch alles in Ordnung gewesen wäre. Ich glaube allerdings, dass er nur mal für den nächsten Spieltag vorfühlen wollte (da geht es für uns als Tabellenführer auswärts gegen den Tabellenzweiten zum Derby)!


Urlaub auf dem Bauernhof

28. September 2011


Servus und hallo. Wieder einmal darf ich euch in meinem Blog begrüßen.


Nachdem auch am Montag nichts außergewönliches im Stall passiert ist kann ich heute einen kleinen Abschweif machen und euch mal beide Seiten vom "Urlaub auf dem Bauernhof" erläutern.


Zuerst gibt es allerdings noch zu sagen, dass ich am Montag zum ersten Mal ganz alleine Maissilo holen musste. Schwere Planen und vor allem der schwere Mais machten das ganze zu einem 30-minütigen Kraftakt, kann ich jedem nur mal empfehlen
Danach weiß man, was man getan hat...


Um nun aber zum zweiten Teil meines Blogeintrags von heute zu kommen: Urlaub auf dem Bauernhof.

Die Gäste:
Morgens um 7:30 Uhr geht es los. Die Kinder hält nichts mehr im Bett. Der Hahn kräht.

Durch das Bauernhaus duftet es nach frisch (auf)gebackenen Semmeln. Frische selbstgemachte Marmelade, frisch gekochte Eier, eine reichliche Wurstplatte und einige Scheiben Käse liegen schön angerichtet neben einer vollen Kanne frischer Milch und einem Kännchen Kaffee.

Gleich nach dem ausgiebigen Frühstück geht es auf den Hof, zu den Ziegen, denen di eKinder keine ruhige Minute lassen und sich zu Streicheln auf sie stürzen. Nach einem kurzen Spaziergang vorbei an glücklichen Kühen, die im Stall ihr Gras vor sich hinkauen, geht es mit den geliehenen Fahrrädern eine Runde durch die schöne Landschaft.

Zurück am Bauernhaus gibt es ein deftiges Mittagessen (Braten mit Knödeln) bekommen die Kinder noch ein paar Brotkrumen in die Hand gedrückt, um sich noch ausgiebig mit den Hühnern am Hof beschäftigen zu können.

Abends gibt es eine kräftige Brotzeit und alle sitzen noch bis spät in die Nacht in der Stube und trinken noch den ein oder anderen Wein. Ein erholsamer Tag geht zu Ende.


Wie das ganze dann allerdings für die Gegenseite aussieht, das schreibe ich euch (zum Querlesen) morgen.

Bis dahin euch noch einen schönen Tag
Gruß
Saibling


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