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NEWSTICKER
Belkin PF-50 Power-Console: Mehr als nur eine Mehrfachsteckdose?
13. Dezember 2009Hallo zusammen,
nach vielen Monaten bin ich endlich mal wieder dazu gekommen, ein wenig was im Keller zu basteln. Da ich der Meinung war, dass wir bei HD-Material zu weit von der Leinwand wegsitzen, schauen wir uns Filme nun wieder von der vorderen Couch aus an. Damit es dabei auch bequem zugeht, haben wir direkt einen neuen passenden Hocker für die Beine samt neuen Bezügen für die beiden Klippan-Sofas geholt. Die Bezüge sind wesentlich dunkler als die Alten, was man auf dem Foto aber leider nicht wirklich erkennen kann.
Außerdem habe ich die Leinwand 30 cm weiter nach unten gehangen (damit verbunden auch eine neue horizontale Ausrichtung des Center-Speakers), weil man ansonsten immer leicht den Blick heben musste, um das Bild "richtig" zu sehen.
Als Folge dieser "Umzugsaktion" hat sich auch die Bass-Wiedergabe an der Hörposition verbessert. Zu 20 Hz hin fällt der Pegel jetzt weniger Steil ab, außerdem haben sich 2 Raum-Moden in Luft aufgelöst.
Alles in Allem macht Filmeschauen nun ein ganzes Stück mehr Spaß und das mit wenig Aufwand.
Es ist aber auch ein neues Gerät hinzugekommen und zwar die Belkin PF-50 Power Console. Das ist, wenn man es böse ausdrücken möchte, eine überteuerte Mehrfachsteckdose mit Display :) Ok, es steckt natürlich noch mehr in dem schicken Gehäuse. Die PF-50 bietet insgesamt 10 Steckdose (9 auf der Rückseite, 1 vorne unter einer Klappe), die jeweils in Bänke von 2 Steckdosen zusammengefasst sind, die sich jeweils separat schalten lassen. Dabei sind Einschaltverzögerung, Dauerstrom etc. individuell konfigurierbar (über die Knöpfe unter dem Display und über Schalter auf der Rückseite). Auch ist es möglich, die angeschlossenen Geräte automatisch dann einzuschalten, wenn man den Receiver einschaltet.
Neben diesen Komfort-Funktionen bietet die PF-50 verschiedene Netzfilter für Audio, Video und Digital-Geräte, die für die jeweilige Gerätegattung schädliche Einflüsse aus dem angelieferten Strom herausfiltern. Außerdem ist ein Überspannungsschutz integriert und alle Geräte sind über Belkin gegen Überspannungsschäden versichert.
Die Frage, die man sich nun stellen darf, lautet natürlich: "Bringt das alles was?"
Und um die Frage direkt ganz klar zu beantworten: "Vielleicht!!!" :)
Keine Frage, der Gewinn an Komfort ist natürlich direkt nachvollziehbar und das gute Gefühl, die angeschlossenen Geräte gegen Überspannungsschäden geschützt zu wissen, ist auch beruhigend. Was aber die Filter angeht, so bin ich ein wenig hin und her gerissen. Ich würde lügen, wenn ich behaupten würde, dass ich mit dem Anschluss meiner Geräte an die PF-50 deren Performance in neue Höhen geschraubt hätte. Ich hatte bisher nicht mit Brummschleifen o.ä. zu tun, somit kann ich hier von keinem Effekt berichten. Ich denke aber auch einfach, dass die Stromversorgung in DE so stabil und frei von schädlichen Einflüssen ist, dass sich ein Effekt in unseren Breitengraden nur schwer feststellen lassen wird.
Also: War die PF-50 ein Fehlkauf? Nein, ich finde nicht! Wenn man Spaß an hochwertigen Komponenten hat, dann ist die PF-50 sicherlich eine tolle Ergänzung. Sie sieht überaus wertig aus, ist hochwertig verarbeitet und vermittelt das gute Gefühl, die wertvollen Geräte adäquat und sicher angeschlossen zu haben. Ob einem das EUR 250 wert ist, muss wirklich jeder für sich selbst entscheiden. Ich habe den Kauf jedenfalls nicht bereut.
In diesem Sinne viele Grüße
Markus
P.S.: Die PF-50 hat übrigens auch noch Anschlüsse für Netzwerk, Sat und Telefon, womit man auch diese Komponenten gegen Überspannung schützen kann.
nach vielen Monaten bin ich endlich mal wieder dazu gekommen, ein wenig was im Keller zu basteln. Da ich der Meinung war, dass wir bei HD-Material zu weit von der Leinwand wegsitzen, schauen wir uns Filme nun wieder von der vorderen Couch aus an. Damit es dabei auch bequem zugeht, haben wir direkt einen neuen passenden Hocker für die Beine samt neuen Bezügen für die beiden Klippan-Sofas geholt. Die Bezüge sind wesentlich dunkler als die Alten, was man auf dem Foto aber leider nicht wirklich erkennen kann.
Außerdem habe ich die Leinwand 30 cm weiter nach unten gehangen (damit verbunden auch eine neue horizontale Ausrichtung des Center-Speakers), weil man ansonsten immer leicht den Blick heben musste, um das Bild "richtig" zu sehen.
Als Folge dieser "Umzugsaktion" hat sich auch die Bass-Wiedergabe an der Hörposition verbessert. Zu 20 Hz hin fällt der Pegel jetzt weniger Steil ab, außerdem haben sich 2 Raum-Moden in Luft aufgelöst.
Alles in Allem macht Filmeschauen nun ein ganzes Stück mehr Spaß und das mit wenig Aufwand.
Es ist aber auch ein neues Gerät hinzugekommen und zwar die Belkin PF-50 Power Console. Das ist, wenn man es böse ausdrücken möchte, eine überteuerte Mehrfachsteckdose mit Display :) Ok, es steckt natürlich noch mehr in dem schicken Gehäuse. Die PF-50 bietet insgesamt 10 Steckdose (9 auf der Rückseite, 1 vorne unter einer Klappe), die jeweils in Bänke von 2 Steckdosen zusammengefasst sind, die sich jeweils separat schalten lassen. Dabei sind Einschaltverzögerung, Dauerstrom etc. individuell konfigurierbar (über die Knöpfe unter dem Display und über Schalter auf der Rückseite). Auch ist es möglich, die angeschlossenen Geräte automatisch dann einzuschalten, wenn man den Receiver einschaltet.
Neben diesen Komfort-Funktionen bietet die PF-50 verschiedene Netzfilter für Audio, Video und Digital-Geräte, die für die jeweilige Gerätegattung schädliche Einflüsse aus dem angelieferten Strom herausfiltern. Außerdem ist ein Überspannungsschutz integriert und alle Geräte sind über Belkin gegen Überspannungsschäden versichert.
Die Frage, die man sich nun stellen darf, lautet natürlich: "Bringt das alles was?"
Und um die Frage direkt ganz klar zu beantworten: "Vielleicht!!!" :)
Keine Frage, der Gewinn an Komfort ist natürlich direkt nachvollziehbar und das gute Gefühl, die angeschlossenen Geräte gegen Überspannungsschäden geschützt zu wissen, ist auch beruhigend. Was aber die Filter angeht, so bin ich ein wenig hin und her gerissen. Ich würde lügen, wenn ich behaupten würde, dass ich mit dem Anschluss meiner Geräte an die PF-50 deren Performance in neue Höhen geschraubt hätte. Ich hatte bisher nicht mit Brummschleifen o.ä. zu tun, somit kann ich hier von keinem Effekt berichten. Ich denke aber auch einfach, dass die Stromversorgung in DE so stabil und frei von schädlichen Einflüssen ist, dass sich ein Effekt in unseren Breitengraden nur schwer feststellen lassen wird.
Also: War die PF-50 ein Fehlkauf? Nein, ich finde nicht! Wenn man Spaß an hochwertigen Komponenten hat, dann ist die PF-50 sicherlich eine tolle Ergänzung. Sie sieht überaus wertig aus, ist hochwertig verarbeitet und vermittelt das gute Gefühl, die wertvollen Geräte adäquat und sicher angeschlossen zu haben. Ob einem das EUR 250 wert ist, muss wirklich jeder für sich selbst entscheiden. Ich habe den Kauf jedenfalls nicht bereut.
In diesem Sinne viele Grüße
Markus
P.S.: Die PF-50 hat übrigens auch noch Anschlüsse für Netzwerk, Sat und Telefon, womit man auch diese Komponenten gegen Überspannung schützen kann.
Neuer Receiver zeigt, was er kann
9. Januar 2010Hallo zusammen,
es war mal wieder soweit: ich gönne mir ja alle 2 Jahren einen neuen AV-Receiver (mache ich seit 1997 so) und diesmal ist meine Wahl auf ein Gerät von Pioneer gefallen.
Ich hatte in der Vergangenheit schon zwei Pioneers (1999 den VSX-908RDS und dann nach einem kurzen aber unbefriedigenden Abstecher zu Denon einen VSX-D2011). Klanglich war ich mit den Geräten von Pioneer immer sehr zufrieden, der 908er hatte nur mit einem Serienfehler zu kämpfen. Die Ausbesserung nahm lange Zeit in Anspruch und ich konnte mir letztendlich bei meinem Händler ein neues Gerät aussuchen. Die Wahl fiel dabei leider auf Denon (AVR-3803 meine ich), mit dem ich aber klanglich rein gar nichts anfangen konnte.
Nun, seit letzten Samstag steht nun ein SC-LX72 im Keller und ersetzt den Onkyo TX-SR875. Der Onkyo ist meiner Meinung nach immer noch ein verdammt tolles Gerät. Super Klang, tolle Ausstattung und gute Verarbeitung haben mich in den letzten 1 3/4 Jahren nicht enttäuscht, höchstens die relativ starke Hitzeentwicklung könnte man bemäkeln.
An sich hatte ich bei Pioneer mit einem LX82 geliebäugelt, der mir dann aber doch zu teuer war, sodass ich mich letztendlich für den LX72 entschieden habe, den ich für EUR 1500 (Listenpreis ist EUR 1899) erwerben konnte.
Optisch macht der Pioneer im Vergleich zum Onkyo noch mal einen wertigeren Eindruck. Die Hochglanzfront ist sicherlich Geschmacksache, aber die Tatsache, dass nur 2 Drehregler und 1 Knopf offensichtlich zu sehen sind gefällt mir sehr gut. Das Display ist groß und lässt sich in mehreren Stufen dimmen und auch ganz abschalten.
Was mein Setup angeht, so musste ich einige kleine Änderungen vornehmen, um den 72er richtig zum "Klingen" zu bringen. Nach Anschluss und erstem vollautomatischen Einmessen stellte sich erst einmal Ernüchterung ein:
Der Bass dröhnte, das war früher nicht so. Ich habe mich dann ein wenig schlau gemacht und herausgefunden, dass das EInmesssystem MCACC Advanced von Pioneer im Gegensatz zum Audyssey des Onkyo keine Frequenzgangkorrekturen unter 63 Hz vornimmt. Halte ich persönlich für ziemlich unpraktikabel, da gerade im Bassbereich auch unter 63 Hz schon Probleme mit stehenden Wellen auftreten können.
So nun auch hier. Die Probleme kamen nicht vom Subwoofer (der wurde ja zuvor vom eigenen Einmesssystem optimiert) sondern von den Hauptlautsprechern, die ich bisher immer auf LARGE laufen hatte. Ein Wechsel auf SMALL und die Wahl von 80 Hz als Übernahmefrequenz (der Pioneer bietet im Gegensatz zum Onkyo für alle angeschlossenen Lautsprecher nur EINE Übernahmefrequenz an. Das war bei Onkyo flexibler, hier konnte man die Mains bei 60 Hz trennen, den Center bei 70 Hz und die Surrounds bei 80 Hz, ganz so wie es eben individuell passte. Beim Pioneer gilt die gewählte Frequenz nun für alle Lautsprecher.
Nach dem Umschalten auf 80 Hz war das Dröhnen weg. Klar, der Bereich von 80 Hz der Hauptlautsprecher wurde ja nun vom Subwoofer übernommen, der ja bereits von stehenden Wellen bereinigt war.
Der Klang war nun schon wesentlich besser, nur leider hatte ich den Subwoofer bisher hinten links im Raum stehen stehen und nun konnte man ihn dort orten. Nicht so schön...
Ich habe mich dann entschlossen, noch ein wenig mit der Position des Subwoofers zu spielen und stellte ihn vorne rechts in die Raumecke (dafür ist der Klipsch ja konzipiert). Die große Überraschung folgte nach dem Einmessen des Subwoofers:
Er spielte nun wesentlich tiefer als auf der bisherigen Position, klasse!
Die Position hinten links hatte ich damals gewählt, als wir unseren Hauptsitzplatz noch an der Rückwand des Raums hatten. Nun liegt er 1,5m weiter vorne und da scheint also nun die neue Position vorne wesentlich besser geeignet zu sein. Wie die obere blaue Kurve zeigt, ist der Frequenzgang gerade im TIefbass nun RICHTIG gerade.
Auch im Zusammenspiel mit den auf SMALL laufenden Hauptlautsprechern stellte sich nun ein sehr homogenes Klangbild ein. Was den Pioneer hier vom Onkyo unterscheidet ist die enorme Weiträumigkeit, mit der er einen Filmsoundtrack abbildet. Der Pioneer gibt einem das Gefühl, dass man nicht zwischen unzähligen Lautsprechern sitzt, sondern vom Klang umgeben ist.
Das ist auch ein Verdienst einer Technik, die Pioneer Fullband Phase Control nennt. Hier wird theoretisch davon ausgegangen, das es zeitliche Verzögerungen bei der Tonwiedergabe mit Mehr-Wege-Boxen gibt, weil z.B. der Hochtöner schneller reagieren kann als ein Tieftöner. Diese zeitlichen Unterschiede gleich die Fullband Phase Control aus und man merkt tatsächlich den Unterschied, wenn man sie an- und abschaltet.
So, nach diesem langen Posting ist jetzt erst mal Pause :-) Ich werde in den kommenden Tagen noch ein wenig über Einzelheiten berichten. Wer zwischendurch Fragen hat: immer her damit!
Viele Grüße
Markus
es war mal wieder soweit: ich gönne mir ja alle 2 Jahren einen neuen AV-Receiver (mache ich seit 1997 so) und diesmal ist meine Wahl auf ein Gerät von Pioneer gefallen.
Ich hatte in der Vergangenheit schon zwei Pioneers (1999 den VSX-908RDS und dann nach einem kurzen aber unbefriedigenden Abstecher zu Denon einen VSX-D2011). Klanglich war ich mit den Geräten von Pioneer immer sehr zufrieden, der 908er hatte nur mit einem Serienfehler zu kämpfen. Die Ausbesserung nahm lange Zeit in Anspruch und ich konnte mir letztendlich bei meinem Händler ein neues Gerät aussuchen. Die Wahl fiel dabei leider auf Denon (AVR-3803 meine ich), mit dem ich aber klanglich rein gar nichts anfangen konnte.
Nun, seit letzten Samstag steht nun ein SC-LX72 im Keller und ersetzt den Onkyo TX-SR875. Der Onkyo ist meiner Meinung nach immer noch ein verdammt tolles Gerät. Super Klang, tolle Ausstattung und gute Verarbeitung haben mich in den letzten 1 3/4 Jahren nicht enttäuscht, höchstens die relativ starke Hitzeentwicklung könnte man bemäkeln.
An sich hatte ich bei Pioneer mit einem LX82 geliebäugelt, der mir dann aber doch zu teuer war, sodass ich mich letztendlich für den LX72 entschieden habe, den ich für EUR 1500 (Listenpreis ist EUR 1899) erwerben konnte.
Optisch macht der Pioneer im Vergleich zum Onkyo noch mal einen wertigeren Eindruck. Die Hochglanzfront ist sicherlich Geschmacksache, aber die Tatsache, dass nur 2 Drehregler und 1 Knopf offensichtlich zu sehen sind gefällt mir sehr gut. Das Display ist groß und lässt sich in mehreren Stufen dimmen und auch ganz abschalten.
Was mein Setup angeht, so musste ich einige kleine Änderungen vornehmen, um den 72er richtig zum "Klingen" zu bringen. Nach Anschluss und erstem vollautomatischen Einmessen stellte sich erst einmal Ernüchterung ein:
Der Bass dröhnte, das war früher nicht so. Ich habe mich dann ein wenig schlau gemacht und herausgefunden, dass das EInmesssystem MCACC Advanced von Pioneer im Gegensatz zum Audyssey des Onkyo keine Frequenzgangkorrekturen unter 63 Hz vornimmt. Halte ich persönlich für ziemlich unpraktikabel, da gerade im Bassbereich auch unter 63 Hz schon Probleme mit stehenden Wellen auftreten können.
So nun auch hier. Die Probleme kamen nicht vom Subwoofer (der wurde ja zuvor vom eigenen Einmesssystem optimiert) sondern von den Hauptlautsprechern, die ich bisher immer auf LARGE laufen hatte. Ein Wechsel auf SMALL und die Wahl von 80 Hz als Übernahmefrequenz (der Pioneer bietet im Gegensatz zum Onkyo für alle angeschlossenen Lautsprecher nur EINE Übernahmefrequenz an. Das war bei Onkyo flexibler, hier konnte man die Mains bei 60 Hz trennen, den Center bei 70 Hz und die Surrounds bei 80 Hz, ganz so wie es eben individuell passte. Beim Pioneer gilt die gewählte Frequenz nun für alle Lautsprecher.
Nach dem Umschalten auf 80 Hz war das Dröhnen weg. Klar, der Bereich von 80 Hz der Hauptlautsprecher wurde ja nun vom Subwoofer übernommen, der ja bereits von stehenden Wellen bereinigt war.
Der Klang war nun schon wesentlich besser, nur leider hatte ich den Subwoofer bisher hinten links im Raum stehen stehen und nun konnte man ihn dort orten. Nicht so schön...
Ich habe mich dann entschlossen, noch ein wenig mit der Position des Subwoofers zu spielen und stellte ihn vorne rechts in die Raumecke (dafür ist der Klipsch ja konzipiert). Die große Überraschung folgte nach dem Einmessen des Subwoofers:
Er spielte nun wesentlich tiefer als auf der bisherigen Position, klasse!
Die Position hinten links hatte ich damals gewählt, als wir unseren Hauptsitzplatz noch an der Rückwand des Raums hatten. Nun liegt er 1,5m weiter vorne und da scheint also nun die neue Position vorne wesentlich besser geeignet zu sein. Wie die obere blaue Kurve zeigt, ist der Frequenzgang gerade im TIefbass nun RICHTIG gerade.
Auch im Zusammenspiel mit den auf SMALL laufenden Hauptlautsprechern stellte sich nun ein sehr homogenes Klangbild ein. Was den Pioneer hier vom Onkyo unterscheidet ist die enorme Weiträumigkeit, mit der er einen Filmsoundtrack abbildet. Der Pioneer gibt einem das Gefühl, dass man nicht zwischen unzähligen Lautsprechern sitzt, sondern vom Klang umgeben ist.
Das ist auch ein Verdienst einer Technik, die Pioneer Fullband Phase Control nennt. Hier wird theoretisch davon ausgegangen, das es zeitliche Verzögerungen bei der Tonwiedergabe mit Mehr-Wege-Boxen gibt, weil z.B. der Hochtöner schneller reagieren kann als ein Tieftöner. Diese zeitlichen Unterschiede gleich die Fullband Phase Control aus und man merkt tatsächlich den Unterschied, wenn man sie an- und abschaltet.
So, nach diesem langen Posting ist jetzt erst mal Pause :-) Ich werde in den kommenden Tagen noch ein wenig über Einzelheiten berichten. Wer zwischendurch Fragen hat: immer her damit!
Viele Grüße
Markus
Pioneer SC-LX72 - Der gute erste Eindruck stimmt!
17. Januar 2010Hallo zusammen,
nachdem mein erster Eindruck vom SC-LX72 ja bereits durchaus positiv war, setzt sich diese erste positive Erfahrung tatsächlich fort.
Wir haben uns vor ein paar Tagen "Master & Commander" angeschaut. Sowohl die Szenen, in denen es richtig zur Sache geht, als auch die, in denen es mehr um die gelungene Schaffung von Atmosphäre geht, konnten mich absolut überzeugen.
Im Vergleich zum Onkyo TX-SR875 lässt der Pioneer den eigentlich Kino-Raum viel eher "verschwinden" und ersetzt ihn durch den Ort des Geschehens. Besonders angenehm finde ich, dass der Pioneer das alles auch bei höheren Lautstärken alles so ungemein unaufdringlich hinbekommt. Gerade in lauten Szenen ist man versucht, die Lautstärke immer noch ein wenig mehr zu erhöhen, weil es einfach nicht unangenehm klingt.
Mal schauen, mit was ich ihn heute füttern werde. Ich bin mir aber fast sicher, dass, was immer ich auch nehmen werde, es ihn nicht aus der Reserve locken wird.
Fazit: für mich war der Pioneer ein absolut lohnenswerter Kauf. Die wenigen Nachteile (unflexibles Boxen-Setup und funktionierendes Einmesssystem erst über 63 Hz) werden vom genialen Klang, der hochwertigen Optik und den nur handwarm werdenden Endstufen locker aufgewogen.
Viele Grüße und einen schönen Sonntag
Markus
nachdem mein erster Eindruck vom SC-LX72 ja bereits durchaus positiv war, setzt sich diese erste positive Erfahrung tatsächlich fort.
Wir haben uns vor ein paar Tagen "Master & Commander" angeschaut. Sowohl die Szenen, in denen es richtig zur Sache geht, als auch die, in denen es mehr um die gelungene Schaffung von Atmosphäre geht, konnten mich absolut überzeugen.
Im Vergleich zum Onkyo TX-SR875 lässt der Pioneer den eigentlich Kino-Raum viel eher "verschwinden" und ersetzt ihn durch den Ort des Geschehens. Besonders angenehm finde ich, dass der Pioneer das alles auch bei höheren Lautstärken alles so ungemein unaufdringlich hinbekommt. Gerade in lauten Szenen ist man versucht, die Lautstärke immer noch ein wenig mehr zu erhöhen, weil es einfach nicht unangenehm klingt.
Mal schauen, mit was ich ihn heute füttern werde. Ich bin mir aber fast sicher, dass, was immer ich auch nehmen werde, es ihn nicht aus der Reserve locken wird.
Fazit: für mich war der Pioneer ein absolut lohnenswerter Kauf. Die wenigen Nachteile (unflexibles Boxen-Setup und funktionierendes Einmesssystem erst über 63 Hz) werden vom genialen Klang, der hochwertigen Optik und den nur handwarm werdenden Endstufen locker aufgewogen.
Viele Grüße und einen schönen Sonntag
Markus
Neues Kino in Sicht
7. Februar 2010Hallo zusammen,
nun scheint es sich zu bewahrheiten: ein neues Kino ist in Sicht :-)
Wir werden aller Voraussicht nach am kommenden Freitag ein Haus kaufen und dann im April umziehen. Dann heißt es Abschied nehmen vom augenblicklichen Kino.
Ich sehe die Situation mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Auf der einen Seite freut es mich natürlich, wieder ein Projekt komplett von vorne starten zu können und hier die Erfahrungen mit einfließen zu lassen, die ich beim "Bau" unseres jetzigen Kinos gewonnen habe.
Auf der anderen Seite tut es mir ein wenig leid, dem jetzigen Kino den Rücken zuzukehren. Wie ich ja bereits geschrieben hatte, war ich mittlerweile RICHTIG zufrieden mit Klang, Ausstattung und Optik, sodass es mich schon ein wenig ärgert, dass jetzt alles hinter mir zu lassen.
Da mir die Kombination aus Blau und Schwarz aber immer noch sehr gut gefällt, wird wohl auch er neue Raum wieder in diese Richtung gehen.
Hier schon mal ein erster Entwurf:
Schauen wir also mal, wie sich das alles entwickeln wird und welche Stolpersteine sich noch ergeben werden (und die werden kommen).
Da es sich um ein Reihenmittelhaus handelt, mache ich mir gerade viele Gedanken über eine mögliche Schallisolierung nach links und rechts. Denke, dieser Punkt wird mich noch eine Zeit lang beschäftigen.
Viele Grüße
Markus
nun scheint es sich zu bewahrheiten: ein neues Kino ist in Sicht :-)
Wir werden aller Voraussicht nach am kommenden Freitag ein Haus kaufen und dann im April umziehen. Dann heißt es Abschied nehmen vom augenblicklichen Kino.
Ich sehe die Situation mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Auf der einen Seite freut es mich natürlich, wieder ein Projekt komplett von vorne starten zu können und hier die Erfahrungen mit einfließen zu lassen, die ich beim "Bau" unseres jetzigen Kinos gewonnen habe.
Auf der anderen Seite tut es mir ein wenig leid, dem jetzigen Kino den Rücken zuzukehren. Wie ich ja bereits geschrieben hatte, war ich mittlerweile RICHTIG zufrieden mit Klang, Ausstattung und Optik, sodass es mich schon ein wenig ärgert, dass jetzt alles hinter mir zu lassen.
Da mir die Kombination aus Blau und Schwarz aber immer noch sehr gut gefällt, wird wohl auch er neue Raum wieder in diese Richtung gehen.
Hier schon mal ein erster Entwurf:
Schauen wir also mal, wie sich das alles entwickeln wird und welche Stolpersteine sich noch ergeben werden (und die werden kommen).
Da es sich um ein Reihenmittelhaus handelt, mache ich mir gerade viele Gedanken über eine mögliche Schallisolierung nach links und rechts. Denke, dieser Punkt wird mich noch eine Zeit lang beschäftigen.
Viele Grüße
Markus
Neues Haus, neues Kino
24. April 2010Hallo zusammen,
endlich ist es soweit: am 14. Mai werden wir von Oberhausen nach Krefeld ziehen und damit ist auch mein Kino hier im "Pott" Geschichte.
Da wir uns größenmäßig nun von 140 qm Wohnfläche auf "nur" noch 100 qm verkleinern, wird es leider keinen Platz geben, um einen Raum als "Abstellkammer" für Umzugskartons, die irgendwann mal ausgeräumt werden, zu nutzen. Auch werden wir keinen Platz haben, um das alte Kino erst einmal zwischenzulagern.
Das bedeutet, dass ich den neuen Kino-Raum bis zum 14. Mai zumindest soweit schon mal fertig haben muss, damit die Sofas, der Podest. die Geräte etc. dort hingestellt und aufgebaut werden können. Insofern bin ich im Moment fleißig dabei, den Raum fertig zu machen. Wände mit Vorsatzschalen sind schon fertig, im Moment wird gestrichen, bald kommt der Elektriker, um neue Steckdosen inkl. eigener Sicherung zu verlegen.
Bilder folgen.
Bis dahin viele Grüße
Markus
endlich ist es soweit: am 14. Mai werden wir von Oberhausen nach Krefeld ziehen und damit ist auch mein Kino hier im "Pott" Geschichte.
Da wir uns größenmäßig nun von 140 qm Wohnfläche auf "nur" noch 100 qm verkleinern, wird es leider keinen Platz geben, um einen Raum als "Abstellkammer" für Umzugskartons, die irgendwann mal ausgeräumt werden, zu nutzen. Auch werden wir keinen Platz haben, um das alte Kino erst einmal zwischenzulagern.
Das bedeutet, dass ich den neuen Kino-Raum bis zum 14. Mai zumindest soweit schon mal fertig haben muss, damit die Sofas, der Podest. die Geräte etc. dort hingestellt und aufgebaut werden können. Insofern bin ich im Moment fleißig dabei, den Raum fertig zu machen. Wände mit Vorsatzschalen sind schon fertig, im Moment wird gestrichen, bald kommt der Elektriker, um neue Steckdosen inkl. eigener Sicherung zu verlegen.
Bilder folgen.
Bis dahin viele Grüße
Markus
Fernbedienung mit Z-Wave: Nevo Q50
14. November 2010Guten Morgen zusammen,
es ist mal wieder soweit (und ich hoffe, dass es diesmal endgültig ist):
Ich habe mir eine neue Universal-Fernbedienung gegönnt :)
Nachdem ich schon lange mit einer geliebäugelt habe, fiel die Wahl nun endlich auf ein Modell der Markt Nevo. Die Nevos werden normalerweise komplett programmiert nur von entsprechenden Händlern an die Kunden ausgeliefert, es geht also an sich nicht nur um die reine Hardware, sondern auch um die Programmierung, die Teil des Pakets ist.
Wie man im Bild unten sehen kann, bietet die Nevo eine Kombination aus Touchscreen und festen Tasten, was ich persönlich als sehr angenehm empfinde, gerade auch, wenn die Laufwerksfunktionen im Dunklen durch "Ertasten" gefunden werden sollen.
Da ich in der Vergangenheit nun bereits einige Erfahrungen mit der Programmierung sämtlicher auf dem Markt erhältlicher FBs sammeln konnte, habe ich auf die Händler-Option verzichtet und habe mich selbst daran gemacht, die Nevo Q50 meinen Wünschen entsprechend einzurichten.
Einer der Hauptgründe für die Entscheidung, eine Nevo zu kaufen war der, dass ich auch die komplette Lichtsteuerung in unserem Kinokeller mit nur einer Fernbedienung bewerkstelligen wollte. Außerdem möchte ich meine Geräte, die in einer Nische außerhalb der Sichtweite stehen, auch zuverlässig bedienen.
Dazu nutzt die Nevo Q50 die Z-Wave-Funktechnologie. Z-Wave-kompatible Schalter, Dimmer, Zwischenschalter gibt es mittlerweile so einige, daher hatte ich bei der Verkabelung des Kellers diese auch direkt mit installieren lassen.
Um dann noch die versteckten Geräte per Funk steuern zu können, gibt es eine Umwandlerbox namens Nevo Connect NC-50. Diese empfängt die Z-Wave-Funkbefehle der FB und wandelt diese dann entweder in Infrarot um oder gibt sie per aufklebbaren Infrarot-Augen, die auf den Infrarot-Empfängern von AV-Receiver & Co. installiert werden, weiter.
Damit ist es dann möglich, wirklich den kompletten Raum mit einer FB zu steuern und sich dabei noch nicht einmal Gedanken darüber machen zu müssen, wie man die FB hält.
Die Nevo wird mit der Programmier-Software Nevo Studio Pro 3 ausgeliefert und diese bietet wirklich fast schon unendliche Möglichkeiten, die Fernbedienung an die eigenen Bedürfnisse anzupassen.
Das Gute ist, dass man sich nicht mit einem festen vorgegebenen Bedienkonzept anfreunden muss, sondern einfach seine eigene Benutzerführung aufbauen kann. Klar sollte man sich vorher ein paar Gedanken über die Bestandteile der eigenen Anlage machen und darüber, was man denn nun wie erreichen möchte.
Mir war es nun sehr wichtig, dass die drei Lichter, die ich im Raum verteilt habe (Decke, gedimmte Bühne und Podestkante) gut in einzelne Aktionen mit eingebunden werden können.
Was heißt das nun? Also, ich gehe in den Keller, um einen Film zu schauen. Ich schalte beim Reingehen per Wandschalter die vorgenannten Lichter an. Ich drücke auf der FB auf "Blu-ray schauen". Daraufhin werden erst einmal alle Geräte eingeschaltet, der BD-Eingang am Receiver angewählt und nachdem der BD-Player hochgefahren ist, die Schublade zum Einlegen eines Films ausgefahren. Dass der Player zum Hochfahren fast eine Minute braucht, trage ich in der Nevo-Software ein.
Mittlerweile sitzen unsere Gäste auf ihren Plätzen und ich habe den Film eingelegt. Die Nevo zeigt mittlerweile die Bildschirmseite für "Blu-ray schauen". Dort befindet sich auf dem Display auch eine Taste "Film starten". Bei Druck auf diese Taste geht die Schublade am BD-Player zu und die Lichter gehen aus (zuerst das hellere Deckenlicht, dann die Podestlichtleiste und anschließend werden noch die Spots der Bühne ausgedimmt).
Jetzt kann der Film beginnen.
Sollte man den Film einmal kurz unterbrechen müssen, um noch etwas aus der Küche zu holen oder das stille Örtchen aufsuchen zu müssen, dann drücke ich auf die Pause-Taste. Der Film wird unterbrochen, das Licht der Bühne dimmt hoch und die Fußleiste am Podest geht an, damit niemand stolpert. Wenn wieder alle im Raum sind, dann schaltet ein weiterer Druck auf "Pause" die Lichtleiste wieder ab, dimmt das Bühnenlicht herunter und setzt den Film fort.
Ich denke an diesem Beispiel kann man schon sehr gut erkennen, wie flexibel sich mit der Nevo viele Situation lösen lassen. Man kann zahlreiche Einstellungen auch unter Einbeziehung des Faktors "Zeit" programmieren. So werden z.B. nach dem Anschauen eines Films beim Druck auf die Taste "Anlage abschalten" sämtliche Geräte abgeschaltet und alle Lichter bis auf die Bühnenspots abgeschaltet. Man kann dann, während das Licht der Bühne noch leuchtet den Raum verlassen und das Licht der Bühne schaltet sich dann nach weiteren 3 Minuten ab.
Alle diese Möglichkeiten in Betracht ziehend würde ich sagen, dass die Nevo Q50 wirklich die erste meiner vielen FBs ist, die wirklich ALLES mit einem Gerät ermöglicht. Die Integration von Z-Wave ist ungemein wertvoll und stimmig, es können sogar Widgets erstellt werden, die auf der FB die Einschaltzustände einzelnen Lichter im Haus anzeigt. Da sämtliche Schalter auch untereinander vernetzt sind und quasi als Relaisstationen arbeiten, könnte man vom Keller aus z.B. auch das Licht im Schlafzimmer einschalten. Oder die Heizung steuern. Oder die Rollos im Wohnzimmer herunterfahren.
Fazit: Die Nevo ist kein billiger Spaß (Listenpreis ist EUR 549 für die Q50 und EUR 249 für den NC-50 Connect), zeigt aber eindrucksvoll, was in Sachen Heim-Automatisierung so möglich ist.
Sollte jemand Fragen zur Lichtsteuerung mit Z-Wave haben, dann meldet euch. Habe mich die letzten Monate SEHR intensiv damit beschäftigt.
Viele Grüße
Markus
es ist mal wieder soweit (und ich hoffe, dass es diesmal endgültig ist):
Ich habe mir eine neue Universal-Fernbedienung gegönnt :)
Nachdem ich schon lange mit einer geliebäugelt habe, fiel die Wahl nun endlich auf ein Modell der Markt Nevo. Die Nevos werden normalerweise komplett programmiert nur von entsprechenden Händlern an die Kunden ausgeliefert, es geht also an sich nicht nur um die reine Hardware, sondern auch um die Programmierung, die Teil des Pakets ist.
Wie man im Bild unten sehen kann, bietet die Nevo eine Kombination aus Touchscreen und festen Tasten, was ich persönlich als sehr angenehm empfinde, gerade auch, wenn die Laufwerksfunktionen im Dunklen durch "Ertasten" gefunden werden sollen.
Da ich in der Vergangenheit nun bereits einige Erfahrungen mit der Programmierung sämtlicher auf dem Markt erhältlicher FBs sammeln konnte, habe ich auf die Händler-Option verzichtet und habe mich selbst daran gemacht, die Nevo Q50 meinen Wünschen entsprechend einzurichten.
Einer der Hauptgründe für die Entscheidung, eine Nevo zu kaufen war der, dass ich auch die komplette Lichtsteuerung in unserem Kinokeller mit nur einer Fernbedienung bewerkstelligen wollte. Außerdem möchte ich meine Geräte, die in einer Nische außerhalb der Sichtweite stehen, auch zuverlässig bedienen.
Dazu nutzt die Nevo Q50 die Z-Wave-Funktechnologie. Z-Wave-kompatible Schalter, Dimmer, Zwischenschalter gibt es mittlerweile so einige, daher hatte ich bei der Verkabelung des Kellers diese auch direkt mit installieren lassen.
Um dann noch die versteckten Geräte per Funk steuern zu können, gibt es eine Umwandlerbox namens Nevo Connect NC-50. Diese empfängt die Z-Wave-Funkbefehle der FB und wandelt diese dann entweder in Infrarot um oder gibt sie per aufklebbaren Infrarot-Augen, die auf den Infrarot-Empfängern von AV-Receiver & Co. installiert werden, weiter.
Damit ist es dann möglich, wirklich den kompletten Raum mit einer FB zu steuern und sich dabei noch nicht einmal Gedanken darüber machen zu müssen, wie man die FB hält.
Die Nevo wird mit der Programmier-Software Nevo Studio Pro 3 ausgeliefert und diese bietet wirklich fast schon unendliche Möglichkeiten, die Fernbedienung an die eigenen Bedürfnisse anzupassen.
Das Gute ist, dass man sich nicht mit einem festen vorgegebenen Bedienkonzept anfreunden muss, sondern einfach seine eigene Benutzerführung aufbauen kann. Klar sollte man sich vorher ein paar Gedanken über die Bestandteile der eigenen Anlage machen und darüber, was man denn nun wie erreichen möchte.
Mir war es nun sehr wichtig, dass die drei Lichter, die ich im Raum verteilt habe (Decke, gedimmte Bühne und Podestkante) gut in einzelne Aktionen mit eingebunden werden können.
Was heißt das nun? Also, ich gehe in den Keller, um einen Film zu schauen. Ich schalte beim Reingehen per Wandschalter die vorgenannten Lichter an. Ich drücke auf der FB auf "Blu-ray schauen". Daraufhin werden erst einmal alle Geräte eingeschaltet, der BD-Eingang am Receiver angewählt und nachdem der BD-Player hochgefahren ist, die Schublade zum Einlegen eines Films ausgefahren. Dass der Player zum Hochfahren fast eine Minute braucht, trage ich in der Nevo-Software ein.
Mittlerweile sitzen unsere Gäste auf ihren Plätzen und ich habe den Film eingelegt. Die Nevo zeigt mittlerweile die Bildschirmseite für "Blu-ray schauen". Dort befindet sich auf dem Display auch eine Taste "Film starten". Bei Druck auf diese Taste geht die Schublade am BD-Player zu und die Lichter gehen aus (zuerst das hellere Deckenlicht, dann die Podestlichtleiste und anschließend werden noch die Spots der Bühne ausgedimmt).
Jetzt kann der Film beginnen.
Sollte man den Film einmal kurz unterbrechen müssen, um noch etwas aus der Küche zu holen oder das stille Örtchen aufsuchen zu müssen, dann drücke ich auf die Pause-Taste. Der Film wird unterbrochen, das Licht der Bühne dimmt hoch und die Fußleiste am Podest geht an, damit niemand stolpert. Wenn wieder alle im Raum sind, dann schaltet ein weiterer Druck auf "Pause" die Lichtleiste wieder ab, dimmt das Bühnenlicht herunter und setzt den Film fort.
Ich denke an diesem Beispiel kann man schon sehr gut erkennen, wie flexibel sich mit der Nevo viele Situation lösen lassen. Man kann zahlreiche Einstellungen auch unter Einbeziehung des Faktors "Zeit" programmieren. So werden z.B. nach dem Anschauen eines Films beim Druck auf die Taste "Anlage abschalten" sämtliche Geräte abgeschaltet und alle Lichter bis auf die Bühnenspots abgeschaltet. Man kann dann, während das Licht der Bühne noch leuchtet den Raum verlassen und das Licht der Bühne schaltet sich dann nach weiteren 3 Minuten ab.
Alle diese Möglichkeiten in Betracht ziehend würde ich sagen, dass die Nevo Q50 wirklich die erste meiner vielen FBs ist, die wirklich ALLES mit einem Gerät ermöglicht. Die Integration von Z-Wave ist ungemein wertvoll und stimmig, es können sogar Widgets erstellt werden, die auf der FB die Einschaltzustände einzelnen Lichter im Haus anzeigt. Da sämtliche Schalter auch untereinander vernetzt sind und quasi als Relaisstationen arbeiten, könnte man vom Keller aus z.B. auch das Licht im Schlafzimmer einschalten. Oder die Heizung steuern. Oder die Rollos im Wohnzimmer herunterfahren.
Fazit: Die Nevo ist kein billiger Spaß (Listenpreis ist EUR 549 für die Q50 und EUR 249 für den NC-50 Connect), zeigt aber eindrucksvoll, was in Sachen Heim-Automatisierung so möglich ist.
Sollte jemand Fragen zur Lichtsteuerung mit Z-Wave haben, dann meldet euch. Habe mich die letzten Monate SEHR intensiv damit beschäftigt.
Viele Grüße
Markus
Gar nicht so schwer: Optimierung der Raumakustik
18. November 2010Hallo zusammen,
ich möchte euch heute gerne ein wenig darüber erzählen, wie ich die Akustik im neuen Kinokeller mit wenig Aufwand deutlich verbessern konnte.
Unser Kinokeller misst 3,3m x 4,9m, wobei im vorderen Bereich noch eine Nische von 1m x 1,9m vorhanden ist. Der Raum ist also leicht L-förmig.
Nach einem Ton-Test im unbehandelten Raum, der nur mit relativ hochflorigem Teppich, dem Podet und den beiden Sofas ausgestattet war, stellte sich schnell heraus, dass der Raum eine sehr lange Nachhallzeit hatte und Flatterechos zu hören waren. Stellte man sich z.B. in die vordere Raumhälfte und schnipste mit den Fingern, dann konnte man quasi noch ewig den Nachhall, der in der hinteren Raumhälfte erzeugt wurde, hören.
Auch beim Test mit Filmmaterial zeigte sich ein unbefriedigendes Bild. Stimmen aus dem Center waren unpräzise und nicht "auf den Punkt". Es fehlte generell eine klar definierte Abbildung der akustischen Geschehnisse.
Ich hatte mich in den letzten Monaten recht ausführlich mit dem Thema "Optimierung der Raumakustik" beschäftigt. Dabei fiel mir zuallererst auch auf, dass es unterschiedliche Auffassung darüber gab, wie man einen Raum am besten behandeln sollte. Die einen schrieben, dass man die Seitenwände behandeln soll, die anderen rieten davon ab.
Ich stolperte dann mehr durch Zufall über einen Artikel im amerikanischen Magazin "Sound & Vision" (kann ich übrigens nur empfehlen). Darin wurde geraten, generell die Vorder- und Rückwand zu behandeln. Konkret wurde empfohlen, hinter jeden Lautsprecher im vorderen Bereich (also hinter L,C und R) auf jeden Fall schon einmal einen Breitbandabsorber zu installieren. Im hinteren Bereich solle man sich dann mit Hörtests Schritt für Schritt an ein persönlich gutes Ergebnis herantasten.
Gesagt, getan! Ich installierte also hinter jedem der Frontlautsprecher Akustikschaumstoffmatten von Aixfoam. Die Matten sind 100cm x 50cm x 10cm groß und im Original anthrazitfarben. Sie wurden auf ein Lattenrost geklebt und dann wie Bilder an die Wand gehangen.
Danach installierte ich im hinteren Bereich erst 2 Absorber rechts und links an der Rückwand.
Erste Tests mit Filmmaterial zeigten dann schon beeindruckende Ergebnisse:
Stimmen kamen nun ungemein präzise und wie festgenagelt aus dem Center. Auch im Stereobetrieb war eine große Verbesserung der räumlichen Darstellung zu hören. Es hatte den Anschein, dass man auf einmal viel mehr von der eigentlichen Akustik der Aufnahme hörte. Die akustischen Eigenschaften unseres Keller traten in den Hintergrund und ich war ganz erstaunt, wie viel Räumlichkeit in so mancher Orchesteraufnahme stecken kann.
Da ich aus den hinteren Raumecken immer noch leichte Flatterechos hören konnte, wurde die oben gezeigte Eckenanordnung von jeweils 2 Absorbern pro Seite gewählt, die dieses letzte Problem auch noch lösten.
Dass sich die Akustik im Raum nun überaus positiv verändert hat, hört man schon, wenn man sich einfach nur unterhält. Die Stimmenverständlichkeit ist extrem hoch, trotzdem ist der Raum nicht akustisch tot, was gerade bei den von mir eingesetzten Dipol-Lautsprechern als Surrounds und Back-Surrounds wichtig ist.
Ich bin insgesamt mit dem Ergebnis dieser unkomplizierten Optimierung mehr als zufrieden. Der finanzielle Aufwand für die Absorber lag bei ca. € 200 und ich denke, das ist ein geringer Preis für die erzielten Verbesserungen.
Mein Rat: bevor man immer mehr Geld in besseres Equipment steckt, sollte man erst mit einfachen Mitteln versuchen, die Raumakustik zu verbessern. Das positive Ergebnis sollte offensichtlicher sein, als z.B. ein neuer Receiver im unbehandelten Raum.
Viele Grüße
Markus
ich möchte euch heute gerne ein wenig darüber erzählen, wie ich die Akustik im neuen Kinokeller mit wenig Aufwand deutlich verbessern konnte.
Unser Kinokeller misst 3,3m x 4,9m, wobei im vorderen Bereich noch eine Nische von 1m x 1,9m vorhanden ist. Der Raum ist also leicht L-förmig.
Nach einem Ton-Test im unbehandelten Raum, der nur mit relativ hochflorigem Teppich, dem Podet und den beiden Sofas ausgestattet war, stellte sich schnell heraus, dass der Raum eine sehr lange Nachhallzeit hatte und Flatterechos zu hören waren. Stellte man sich z.B. in die vordere Raumhälfte und schnipste mit den Fingern, dann konnte man quasi noch ewig den Nachhall, der in der hinteren Raumhälfte erzeugt wurde, hören.
Auch beim Test mit Filmmaterial zeigte sich ein unbefriedigendes Bild. Stimmen aus dem Center waren unpräzise und nicht "auf den Punkt". Es fehlte generell eine klar definierte Abbildung der akustischen Geschehnisse.
Ich hatte mich in den letzten Monaten recht ausführlich mit dem Thema "Optimierung der Raumakustik" beschäftigt. Dabei fiel mir zuallererst auch auf, dass es unterschiedliche Auffassung darüber gab, wie man einen Raum am besten behandeln sollte. Die einen schrieben, dass man die Seitenwände behandeln soll, die anderen rieten davon ab.
Ich stolperte dann mehr durch Zufall über einen Artikel im amerikanischen Magazin "Sound & Vision" (kann ich übrigens nur empfehlen). Darin wurde geraten, generell die Vorder- und Rückwand zu behandeln. Konkret wurde empfohlen, hinter jeden Lautsprecher im vorderen Bereich (also hinter L,C und R) auf jeden Fall schon einmal einen Breitbandabsorber zu installieren. Im hinteren Bereich solle man sich dann mit Hörtests Schritt für Schritt an ein persönlich gutes Ergebnis herantasten.
Gesagt, getan! Ich installierte also hinter jedem der Frontlautsprecher Akustikschaumstoffmatten von Aixfoam. Die Matten sind 100cm x 50cm x 10cm groß und im Original anthrazitfarben. Sie wurden auf ein Lattenrost geklebt und dann wie Bilder an die Wand gehangen.
Danach installierte ich im hinteren Bereich erst 2 Absorber rechts und links an der Rückwand.
Erste Tests mit Filmmaterial zeigten dann schon beeindruckende Ergebnisse:
Stimmen kamen nun ungemein präzise und wie festgenagelt aus dem Center. Auch im Stereobetrieb war eine große Verbesserung der räumlichen Darstellung zu hören. Es hatte den Anschein, dass man auf einmal viel mehr von der eigentlichen Akustik der Aufnahme hörte. Die akustischen Eigenschaften unseres Keller traten in den Hintergrund und ich war ganz erstaunt, wie viel Räumlichkeit in so mancher Orchesteraufnahme stecken kann.
Da ich aus den hinteren Raumecken immer noch leichte Flatterechos hören konnte, wurde die oben gezeigte Eckenanordnung von jeweils 2 Absorbern pro Seite gewählt, die dieses letzte Problem auch noch lösten.
Dass sich die Akustik im Raum nun überaus positiv verändert hat, hört man schon, wenn man sich einfach nur unterhält. Die Stimmenverständlichkeit ist extrem hoch, trotzdem ist der Raum nicht akustisch tot, was gerade bei den von mir eingesetzten Dipol-Lautsprechern als Surrounds und Back-Surrounds wichtig ist.
Ich bin insgesamt mit dem Ergebnis dieser unkomplizierten Optimierung mehr als zufrieden. Der finanzielle Aufwand für die Absorber lag bei ca. € 200 und ich denke, das ist ein geringer Preis für die erzielten Verbesserungen.
Mein Rat: bevor man immer mehr Geld in besseres Equipment steckt, sollte man erst mit einfachen Mitteln versuchen, die Raumakustik zu verbessern. Das positive Ergebnis sollte offensichtlicher sein, als z.B. ein neuer Receiver im unbehandelten Raum.
Viele Grüße
Markus
So langsam wird das neue Kino fertig
27. November 2010Hallo zusammen,
nachdem ich ja bereits im Mai erste Schritte in unserem zukünftigen Kinoraum unternommen hatte (streichen, Podest bauen, Teppich verlegen, Elektroinstallation), sieht es nun tatsächlich so aus, als ob wir Ende diesen Jahres wieder einen "richtigen" Kinoraum haben werden. Ich freue mich :-)
Für alle, die es interessiert habe ich daher heute im Bilderbereich unter "Heimkino" die aktuellsten Fotos hochgeladen. Die Bilder vom alten Kino habe ich gelöscht.
Es müssen nun noch ein paar Kleinigkeiten gemacht werden, aber an sich läuft schon alles und zwar sogar überwiegend so, wie ich es mir vorgestellt habe.
Folgende Hauptpunkte hatte ich mir auf die Wunschliste gesetzt:
- Steuerung der kompletten Anlage inkl. Licht per Z-Wave-Funk => ERLEDIGT
- Hauptsitzplatz in der Mitte des Raumes => NICHT ERLEDIGT, weil der Subwoofer sich da überhaupt nicht gut angehört hat, ganz egal, wo ich ihn hingestellt habe
- Platzsparende Aufbewahrung unserer Filme => ERLEDIGT (mit 4x Dacal CD-Library II)
- Akustische Optimierung des Raumes => ERLEDIGT
- Vom Sitzplatz aus unsichtbare Aufstellung der Elektronik => ERLEDIGT
Ich würde also sagen: Mission erfolgreich abgeschlossen :-) Zumindest halbwegs.
In diesem Sinne viele Grüße und ein schönes Restwochenende
Markus
nachdem ich ja bereits im Mai erste Schritte in unserem zukünftigen Kinoraum unternommen hatte (streichen, Podest bauen, Teppich verlegen, Elektroinstallation), sieht es nun tatsächlich so aus, als ob wir Ende diesen Jahres wieder einen "richtigen" Kinoraum haben werden. Ich freue mich :-)
Für alle, die es interessiert habe ich daher heute im Bilderbereich unter "Heimkino" die aktuellsten Fotos hochgeladen. Die Bilder vom alten Kino habe ich gelöscht.
Es müssen nun noch ein paar Kleinigkeiten gemacht werden, aber an sich läuft schon alles und zwar sogar überwiegend so, wie ich es mir vorgestellt habe.
Folgende Hauptpunkte hatte ich mir auf die Wunschliste gesetzt:
- Steuerung der kompletten Anlage inkl. Licht per Z-Wave-Funk => ERLEDIGT
- Hauptsitzplatz in der Mitte des Raumes => NICHT ERLEDIGT, weil der Subwoofer sich da überhaupt nicht gut angehört hat, ganz egal, wo ich ihn hingestellt habe
- Platzsparende Aufbewahrung unserer Filme => ERLEDIGT (mit 4x Dacal CD-Library II)
- Akustische Optimierung des Raumes => ERLEDIGT
- Vom Sitzplatz aus unsichtbare Aufstellung der Elektronik => ERLEDIGT
Ich würde also sagen: Mission erfolgreich abgeschlossen :-) Zumindest halbwegs.
In diesem Sinne viele Grüße und ein schönes Restwochenende
Markus
Wohin mit den ganzen Filmen? - Dacal CD-Library II
28. November 2010Hallo zusammen,
nachdem wir ja im Mai in unsere neues Eigenheim von Oberhausen nach Krefeld gezogen sind, stellte sich relativ schnell eine Frage:
Wo bringt man fast 800 DVDs und Blu-rays unter, wenn man von einem Haus mit 140qm Nutzfläche in eines mit "nur" 100qm zieht?
Klar, man trennt sich bei einem solchen Umzug natürlich von dem einen oder anderen (vermeintlich) unnützen Gegenstand, aber irgendwie hat man dann doch zu wenig Platz.
Bei mir waren es also nun die seit 1997 gesammelten Filme, die einen nicht unbeträchtlichen Raum in Regalen und Schränken in Anspruch genommen haben. Was also tun? Der Kinoraum war von ehemals 35qm auf nun noch 20qm geschrumpft. Da war also schon mal kein Platz mehr für eine klassische Aufbewahrung. Na ja, und im Rest des Hauses irgendwie auch nicht. Abgesehen davon will man ja nicht durchs ganze Haus laufen, um irgendwo die Filme herzuholen, die man dann im Keller schauen möchte.
Durch Zufall bin ich dann auf ein Gerät aufmerksam geworden, dass sich Dacal CD-Library II nennt.
Die CD-Library II ist eine Box, in deren Inneren sich ein Karussell befindet, dass 150 Scheiben (also DVDs, CDs, Blu-rays) aufnehmen kann.
Wie funktioniert das nun? Ganz einfach!
Erst einmal muss man sich von dem Wunsch verabschieden, alle Filme in ihren Boxen zu lagern. Es hat mich einiges an Überwindung gekostet, aber ich habe tatsächlich letztendlich sämtliche Boxen in die Gelbe Tonne geworfen.
Jede eingelegte Scheibe kommt dann in einen eigenen Slot des Karussells, wobei die Slots durchnummeriert sind von 1 bis 150.
Man kann natürlich ein Blatt Papier in die Hand nehmen und für jeden Film den Slot aufschreiben, in dem die jeweilige DVD drin steckt. Um dann wieder an den Film ranzukommen wenn er einmal im Karussell steckt, gibt man auf der Zehnertastatur der CD-Library einfach die entsprechende Slot-Nummer ein und drückt auf OK. Das Karussell wird dann automatisch an die richtige Stelle gedreht und die Scheibe wird motorisiert ausgeworfen. Einfach rausnehmen, in den DVD- oder Blu-ray-Player legen und dann nach Anschauen wieder in die CD-Library packen (nach dem Herausnehmen schließt sich die CD-Library automatisch. Wenn man den Film dann wieder ins Karussell legen möchte, dann drückt man einfach noch einmal auf OK, woraufhin sich der Slot an der Front der CD-Library wieder öffnet und man die Scheibe wieder einlegen kann).
Wenn man aber nun schon so eine tolles Gerät hat, dann möchte man natürlich nicht auch noch seine Filme per Hand auf einem Blatt Papier verwalten. Hier kommen dann die USB-Anschlüsse der CD-Library ins Spiel.
Schließt man das Gerät nämlich per USB an einen PC, dann kann man die CD-Library mit der Software Movie Collector steuern. Man fügt dann über die Software eine neue DVD zu seiner Bibliothek hinzu und die Software teilt dem Film dann automatisch einen freien Slot der CD-Library zu. Das Karussell dreht sich, öffnet sich und man legt den Film ein. Möchte man den Film dann irgendwann schauen, dann gibt man im Suchfeld von Movie Collector einfach z.B. "Star Wars" ein. Daraufhin erhält man als Suchergebnis alle Star Wars Filme der eigenen Bibliothek und ein Doppelklick auf "Episode IV" lässt die CD-Library dann automatisch den gewünschten Teil der alten SW-Trilogie auswerfen.
So weit so gut. Aber ich hatte ja zuvor von USB-AnschlüsseN geschrieben. Man kann nun wenn man möchte bis zu 127 CD-Libraries miteinander verbinden. Wenn man nur eine CD-Library im Einsatz hat, dann weiß Movie Collector, dass die Slots 1 bis 150 zur Verfügung stehen. Wenn man aber 2 CD-Libraries zusammenschließt, dann erhält man Slot 1 bis 300 usw. Die Software steuert dann je nach Film, den man sucht, genau die richtige CD-Library an.
Um unseren ganzen Filmen in normalen Amaray-Boxen Herr zu werden, habe ich mir letztendlich nun 4 Dacal CD-Libraries gekauft. 2 stehen jeweils links und rechts von unsere zweiten Sitzreihe in Hifi-Regalen und werden dann per PC gesteuert. Super praktisch und super einfach!
EIne Dacal CD-Library II ist mit einem Preis von € 80 nicht ganz billig, aber mein Platzproblem konnte ich auf elegante Art und Weise lösen. Selbst meine Frau ist begeistert :-) Die ganzen Collector's Editions stehen natürlich weiterhin in Regal und Vitrine.
Viele Grüße
Markus
nachdem wir ja im Mai in unsere neues Eigenheim von Oberhausen nach Krefeld gezogen sind, stellte sich relativ schnell eine Frage:
Wo bringt man fast 800 DVDs und Blu-rays unter, wenn man von einem Haus mit 140qm Nutzfläche in eines mit "nur" 100qm zieht?
Klar, man trennt sich bei einem solchen Umzug natürlich von dem einen oder anderen (vermeintlich) unnützen Gegenstand, aber irgendwie hat man dann doch zu wenig Platz.
Bei mir waren es also nun die seit 1997 gesammelten Filme, die einen nicht unbeträchtlichen Raum in Regalen und Schränken in Anspruch genommen haben. Was also tun? Der Kinoraum war von ehemals 35qm auf nun noch 20qm geschrumpft. Da war also schon mal kein Platz mehr für eine klassische Aufbewahrung. Na ja, und im Rest des Hauses irgendwie auch nicht. Abgesehen davon will man ja nicht durchs ganze Haus laufen, um irgendwo die Filme herzuholen, die man dann im Keller schauen möchte.
Durch Zufall bin ich dann auf ein Gerät aufmerksam geworden, dass sich Dacal CD-Library II nennt.
Die CD-Library II ist eine Box, in deren Inneren sich ein Karussell befindet, dass 150 Scheiben (also DVDs, CDs, Blu-rays) aufnehmen kann.
Wie funktioniert das nun? Ganz einfach!
Erst einmal muss man sich von dem Wunsch verabschieden, alle Filme in ihren Boxen zu lagern. Es hat mich einiges an Überwindung gekostet, aber ich habe tatsächlich letztendlich sämtliche Boxen in die Gelbe Tonne geworfen.
Jede eingelegte Scheibe kommt dann in einen eigenen Slot des Karussells, wobei die Slots durchnummeriert sind von 1 bis 150.
Man kann natürlich ein Blatt Papier in die Hand nehmen und für jeden Film den Slot aufschreiben, in dem die jeweilige DVD drin steckt. Um dann wieder an den Film ranzukommen wenn er einmal im Karussell steckt, gibt man auf der Zehnertastatur der CD-Library einfach die entsprechende Slot-Nummer ein und drückt auf OK. Das Karussell wird dann automatisch an die richtige Stelle gedreht und die Scheibe wird motorisiert ausgeworfen. Einfach rausnehmen, in den DVD- oder Blu-ray-Player legen und dann nach Anschauen wieder in die CD-Library packen (nach dem Herausnehmen schließt sich die CD-Library automatisch. Wenn man den Film dann wieder ins Karussell legen möchte, dann drückt man einfach noch einmal auf OK, woraufhin sich der Slot an der Front der CD-Library wieder öffnet und man die Scheibe wieder einlegen kann).
Wenn man aber nun schon so eine tolles Gerät hat, dann möchte man natürlich nicht auch noch seine Filme per Hand auf einem Blatt Papier verwalten. Hier kommen dann die USB-Anschlüsse der CD-Library ins Spiel.
Schließt man das Gerät nämlich per USB an einen PC, dann kann man die CD-Library mit der Software Movie Collector steuern. Man fügt dann über die Software eine neue DVD zu seiner Bibliothek hinzu und die Software teilt dem Film dann automatisch einen freien Slot der CD-Library zu. Das Karussell dreht sich, öffnet sich und man legt den Film ein. Möchte man den Film dann irgendwann schauen, dann gibt man im Suchfeld von Movie Collector einfach z.B. "Star Wars" ein. Daraufhin erhält man als Suchergebnis alle Star Wars Filme der eigenen Bibliothek und ein Doppelklick auf "Episode IV" lässt die CD-Library dann automatisch den gewünschten Teil der alten SW-Trilogie auswerfen.
So weit so gut. Aber ich hatte ja zuvor von USB-AnschlüsseN geschrieben. Man kann nun wenn man möchte bis zu 127 CD-Libraries miteinander verbinden. Wenn man nur eine CD-Library im Einsatz hat, dann weiß Movie Collector, dass die Slots 1 bis 150 zur Verfügung stehen. Wenn man aber 2 CD-Libraries zusammenschließt, dann erhält man Slot 1 bis 300 usw. Die Software steuert dann je nach Film, den man sucht, genau die richtige CD-Library an.
Um unseren ganzen Filmen in normalen Amaray-Boxen Herr zu werden, habe ich mir letztendlich nun 4 Dacal CD-Libraries gekauft. 2 stehen jeweils links und rechts von unsere zweiten Sitzreihe in Hifi-Regalen und werden dann per PC gesteuert. Super praktisch und super einfach!
EIne Dacal CD-Library II ist mit einem Preis von € 80 nicht ganz billig, aber mein Platzproblem konnte ich auf elegante Art und Weise lösen. Selbst meine Frau ist begeistert :-) Die ganzen Collector's Editions stehen natürlich weiterhin in Regal und Vitrine.
Viele Grüße
Markus
Noch mal kurz: Optimierung der Raumakustik Teil 2
5. Dezember 2010Hallo zusammen und viele Grüße aus dem verschneiten Krefeld :-)
Aufgrund einiger Anfragen nehme ich heute noch mal das Thema "Optimierung der Raumakustik" auf. Mir war beim letzten Eintrag zu diesem Thema gar nicht bewusst, dass es einen zweiten Teil geben würde ;-)
Die Fragen bezogen sich im Grunde genommen auf ein einziges Problem:
Wie finde ich die Stellen im Raum, an denen ich Absorber anbringen soll?
Genau diese Frage stelle ich mir auch, hatte aber leider irgendwie beim Durchstöbern zahlreicher Beiträge im Web keine befriedigende Antwort bekommen. Ich habe dann versucht, das angelesene Wissen mit eigenen Versuchen & Erfahrungen zu kombinieren.
Hier nun meine Erkenntnisse, vielleicht helfen sie dem einen oder anderen:
1. Raum vor der Optimierung genau anhören
Hört sich vielleicht blöd an, ist aber eine unbedingt notwendige erste Bestandsaufnahme. Die Töne, die man am Hörplatz hört, entstehen ja nicht nur dadurch, dass von den Lautsprechern etwas abgegeben wird, was dann irgendwann auf die Ohren trifft.
Bis es soweit ist, hat die Akustik des Raums die von den Lautsprechern ausgegebenen Signale schon mehr oder weniger stark beeinflusst. Ziel ist es nun, die Quellen dieser Beeinflussungen zu finden und evtl. abzuschwächen.
Also: geht mit eurer Frau oder einem Kumpel in den Kinoraum und führt eine Unterhaltung. Ganz normal, nicht schreien, nicht flüstern, einfach nur ganz normal unterhalten.
Wie hört sich das an? Könnt ihr euch gegenseitig gut verstehen? Verändert den Abstand voneinander und hört wieder genau hin. Hört ihr NUR den Gesprächspartner oder hört sich die Stimme irgendwie an wie aus dem Karton? Macht die Augen zu und versucht, die Position des anderen genau zu lokalisieren.
All das gibt euch schon einmal einen ersten Anhaltspunkt über die akustische Beschaffenheit des Raums.
2. Wo aber kommen denn nun die Absorber genau hin?
Stellt euch vor die Front-Lautsprecher (also LCR) haltet eine Hand in die Nähe der Lautsprecher (am besten davor) und schnippst mit den Fingern. Ihr hört nun das Schnippsen selbst und aller Wahrscheinlichkeit nach in einem unbehandelten Raum einen Nachhall, der aus dem hinteren Bereich des Raums zu euch zurückgeworfen wird. Bei mir kam diese Reflexion genau aus den Ecken.
Dies wiederholt ihr vor jedem der Frontlautsprecher und merkt euch oder markiert die Stellen, von denen die Reflexionen zu kommen scheinen.
Stellt oder hängt dann an diese Stellen erst einmal provisorisch jeweils einen Absorber und wiederholt das Schnippsen. Ich bin mir sicher, dass sich das Schnippsen jetzt schon viel präziser anhört, ihr hört nun überwiegend nur noch den Schall, der von euren Fingern erzeugt wird.
Bei mir hat schon ein Absorber an der Rückwand eine hörbare Verbesserung gebracht, das hätte ich nicht gedacht. Man kann den positiven Effekt quasi ein- und ausschalten, wenn man den Absorber wieder abhängt.
3. Ok, jetzt habe ich die Rückwand optimiert. Wie sieht's denn nun vorne aus?
Hier habe ich auf einen Artikel aus der Sound & Vision zurückgegriffen. Dieser empfahl, hinter jeden der Frontlautsprecher in Höhe der Hoch- und Mitteltöner jeweils einen Absorber anzubringen, um so die Reflexionen zu dämpfen, die dadurch entstehen, dass Töne eines Lautsprechers auch von der Wand hinter ihm reflektiert werden.
4. Aber ich will den Raum ja nicht überdämpfen? Wann merke ich, dass genug Absorber installiert sind?
Aus genau diesem Grund habe ich die Seitenwände und Teile der Decke meines Raums unbehandelt gelassen. Auf diese Weise wirkt der Raum nicht akustisch tot und es gibt immer noch genug reflektierende Flächen.
Generell sollte man immer einen Absorber nach dem anderen anbringen und dann immer wieder die unter 1. und 2. genannten Tests machen.
5. Schnippsen und Quatschen ist ja schön und gut, aber mit welchem Musik- oder Filmaterial teste ich das Ergebnis bzw. Zwischenergebnis denn am besten?
Das ist sicherlich eine Geschmacksfrage. Ich habe aber für mich herausgefunden, dass es Sinn macht, sich erst einmal auf die Hauptlautsprecher zu konzentrieren. Am AV-Receiver oder an der Vorstufe also erst einmal STEREO einstellen. Als Musikbeispiele haben sich bei mir Aufnahmen großer Orchester als ideal herausgestellt. Da ich nicht sooo der Klassikfan bin, habe ich mich auf das Antesten mit Film-Soundtracks konzentriert, die von großen Orchestern eingespielt wurden. Es gibt viele gute CDs vom Label Telarc von Dirigent Erich Kunzel (einfach mal bei Amazon schauen), die für diesen Zweck sehr gut geeignet sind.
Von denen sucht man sich dann ein Stück aus, mit dem man sich durch wiederholtes Anhören vertraut macht.
Mir ist bei diesen Tests dann aufgefallen, wie viel Räumlichkeit doch in einer Stereo-Aufnahme stecken kann. Mit den Absorbern hatte es auf einmal den Anschein, dass ich die Akustik des Aufnahmeortes höre und dass die Akustik meines Kellers in den Hintergrund rückt. Die Positionen einzelner Instrumente sind sehr gut auszumachen, man kann quasi, wenn man die Augen zumacht, mit dem Finger auf eine virtuelle Stelle im Raum zeigen.
Ich habe die Absorber dann noch einmal entfernt, um noch mal einen Test ohne Optimierung zu machen. Ergebnis: verwaschenes Klangbild, keine Lokalisierung (bzw. nur sehr schwer) möglich.
Generell würde ich auch empfehlen, während der Optimierung NUR mit Tonmaterial und nicht mit Filmen zu testen. So konzentriert man sich NUR auf den Klang und wird nicht vom BIld abgelenkt. Wenn man dann mit dem Sound basierend auf Musikmaterial zufrieden ist, dann ist das Ergebnis beim ersten Filmtest auf keinen Fall schlechter ;-) Ganz im Gegenteil, ihr werdet überaus positiv überrascht sein.
So, das wars erst einmal für heute :-) Vielen Dank an alle, die sich bis zum Ende des Artikels durchgekämpft haben!
Wenn es die Zeit erlaubt, werde ich demnächst einmal auf ein paar Probleme bei der Aufstellung des Subwoofers eingehen.
Viele Grüße und einen schönen Rest-Sonntag
Markus
Aufgrund einiger Anfragen nehme ich heute noch mal das Thema "Optimierung der Raumakustik" auf. Mir war beim letzten Eintrag zu diesem Thema gar nicht bewusst, dass es einen zweiten Teil geben würde ;-)
Die Fragen bezogen sich im Grunde genommen auf ein einziges Problem:
Wie finde ich die Stellen im Raum, an denen ich Absorber anbringen soll?
Genau diese Frage stelle ich mir auch, hatte aber leider irgendwie beim Durchstöbern zahlreicher Beiträge im Web keine befriedigende Antwort bekommen. Ich habe dann versucht, das angelesene Wissen mit eigenen Versuchen & Erfahrungen zu kombinieren.
Hier nun meine Erkenntnisse, vielleicht helfen sie dem einen oder anderen:
1. Raum vor der Optimierung genau anhören
Hört sich vielleicht blöd an, ist aber eine unbedingt notwendige erste Bestandsaufnahme. Die Töne, die man am Hörplatz hört, entstehen ja nicht nur dadurch, dass von den Lautsprechern etwas abgegeben wird, was dann irgendwann auf die Ohren trifft.
Bis es soweit ist, hat die Akustik des Raums die von den Lautsprechern ausgegebenen Signale schon mehr oder weniger stark beeinflusst. Ziel ist es nun, die Quellen dieser Beeinflussungen zu finden und evtl. abzuschwächen.
Also: geht mit eurer Frau oder einem Kumpel in den Kinoraum und führt eine Unterhaltung. Ganz normal, nicht schreien, nicht flüstern, einfach nur ganz normal unterhalten.
Wie hört sich das an? Könnt ihr euch gegenseitig gut verstehen? Verändert den Abstand voneinander und hört wieder genau hin. Hört ihr NUR den Gesprächspartner oder hört sich die Stimme irgendwie an wie aus dem Karton? Macht die Augen zu und versucht, die Position des anderen genau zu lokalisieren.
All das gibt euch schon einmal einen ersten Anhaltspunkt über die akustische Beschaffenheit des Raums.
2. Wo aber kommen denn nun die Absorber genau hin?
Stellt euch vor die Front-Lautsprecher (also LCR) haltet eine Hand in die Nähe der Lautsprecher (am besten davor) und schnippst mit den Fingern. Ihr hört nun das Schnippsen selbst und aller Wahrscheinlichkeit nach in einem unbehandelten Raum einen Nachhall, der aus dem hinteren Bereich des Raums zu euch zurückgeworfen wird. Bei mir kam diese Reflexion genau aus den Ecken.
Dies wiederholt ihr vor jedem der Frontlautsprecher und merkt euch oder markiert die Stellen, von denen die Reflexionen zu kommen scheinen.
Stellt oder hängt dann an diese Stellen erst einmal provisorisch jeweils einen Absorber und wiederholt das Schnippsen. Ich bin mir sicher, dass sich das Schnippsen jetzt schon viel präziser anhört, ihr hört nun überwiegend nur noch den Schall, der von euren Fingern erzeugt wird.
Bei mir hat schon ein Absorber an der Rückwand eine hörbare Verbesserung gebracht, das hätte ich nicht gedacht. Man kann den positiven Effekt quasi ein- und ausschalten, wenn man den Absorber wieder abhängt.
3. Ok, jetzt habe ich die Rückwand optimiert. Wie sieht's denn nun vorne aus?
Hier habe ich auf einen Artikel aus der Sound & Vision zurückgegriffen. Dieser empfahl, hinter jeden der Frontlautsprecher in Höhe der Hoch- und Mitteltöner jeweils einen Absorber anzubringen, um so die Reflexionen zu dämpfen, die dadurch entstehen, dass Töne eines Lautsprechers auch von der Wand hinter ihm reflektiert werden.
4. Aber ich will den Raum ja nicht überdämpfen? Wann merke ich, dass genug Absorber installiert sind?
Aus genau diesem Grund habe ich die Seitenwände und Teile der Decke meines Raums unbehandelt gelassen. Auf diese Weise wirkt der Raum nicht akustisch tot und es gibt immer noch genug reflektierende Flächen.
Generell sollte man immer einen Absorber nach dem anderen anbringen und dann immer wieder die unter 1. und 2. genannten Tests machen.
5. Schnippsen und Quatschen ist ja schön und gut, aber mit welchem Musik- oder Filmaterial teste ich das Ergebnis bzw. Zwischenergebnis denn am besten?
Das ist sicherlich eine Geschmacksfrage. Ich habe aber für mich herausgefunden, dass es Sinn macht, sich erst einmal auf die Hauptlautsprecher zu konzentrieren. Am AV-Receiver oder an der Vorstufe also erst einmal STEREO einstellen. Als Musikbeispiele haben sich bei mir Aufnahmen großer Orchester als ideal herausgestellt. Da ich nicht sooo der Klassikfan bin, habe ich mich auf das Antesten mit Film-Soundtracks konzentriert, die von großen Orchestern eingespielt wurden. Es gibt viele gute CDs vom Label Telarc von Dirigent Erich Kunzel (einfach mal bei Amazon schauen), die für diesen Zweck sehr gut geeignet sind.
Von denen sucht man sich dann ein Stück aus, mit dem man sich durch wiederholtes Anhören vertraut macht.
Mir ist bei diesen Tests dann aufgefallen, wie viel Räumlichkeit doch in einer Stereo-Aufnahme stecken kann. Mit den Absorbern hatte es auf einmal den Anschein, dass ich die Akustik des Aufnahmeortes höre und dass die Akustik meines Kellers in den Hintergrund rückt. Die Positionen einzelner Instrumente sind sehr gut auszumachen, man kann quasi, wenn man die Augen zumacht, mit dem Finger auf eine virtuelle Stelle im Raum zeigen.
Ich habe die Absorber dann noch einmal entfernt, um noch mal einen Test ohne Optimierung zu machen. Ergebnis: verwaschenes Klangbild, keine Lokalisierung (bzw. nur sehr schwer) möglich.
Generell würde ich auch empfehlen, während der Optimierung NUR mit Tonmaterial und nicht mit Filmen zu testen. So konzentriert man sich NUR auf den Klang und wird nicht vom BIld abgelenkt. Wenn man dann mit dem Sound basierend auf Musikmaterial zufrieden ist, dann ist das Ergebnis beim ersten Filmtest auf keinen Fall schlechter ;-) Ganz im Gegenteil, ihr werdet überaus positiv überrascht sein.
So, das wars erst einmal für heute :-) Vielen Dank an alle, die sich bis zum Ende des Artikels durchgekämpft haben!
Wenn es die Zeit erlaubt, werde ich demnächst einmal auf ein paar Probleme bei der Aufstellung des Subwoofers eingehen.
Viele Grüße und einen schönen Rest-Sonntag
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