Belkin PF-50 Power-Console: Mehr als nur eine Mehrfachsteckdose?

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13. Dezember 2009
Hallo zusammen,

nach vielen Monaten bin ich endlich mal wieder dazu gekommen, ein wenig was im Keller zu basteln. Da ich der Meinung war, dass wir bei HD-Material zu weit von der Leinwand wegsitzen, schauen wir uns Filme nun wieder von der vorderen Couch aus an. Damit es dabei auch bequem zugeht, haben wir direkt einen neuen passenden Hocker für die Beine samt neuen Bezügen für die beiden Klippan-Sofas geholt. Die Bezüge sind wesentlich dunkler als die Alten, was man auf dem Foto aber leider nicht wirklich erkennen kann.

Außerdem habe ich die Leinwand 30 cm weiter nach unten gehangen (damit verbunden auch eine neue horizontale Ausrichtung des Center-Speakers), weil man ansonsten immer leicht den Blick heben musste, um das Bild "richtig" zu sehen.
Als Folge dieser "Umzugsaktion" hat sich auch die Bass-Wiedergabe an der Hörposition verbessert. Zu 20 Hz hin fällt der Pegel jetzt weniger Steil ab, außerdem haben sich 2 Raum-Moden in Luft aufgelöst.

Alles in Allem macht Filmeschauen nun ein ganzes Stück mehr Spaß und das mit wenig Aufwand.

Es ist aber auch ein neues Gerät hinzugekommen und zwar die Belkin PF-50 Power Console. Das ist, wenn man es böse ausdrücken möchte, eine überteuerte Mehrfachsteckdose mit Display :) Ok, es steckt natürlich noch mehr in dem schicken Gehäuse. Die PF-50 bietet insgesamt 10 Steckdose (9 auf der Rückseite, 1 vorne unter einer Klappe), die jeweils in Bänke von 2 Steckdosen zusammengefasst sind, die sich jeweils separat schalten lassen. Dabei sind Einschaltverzögerung, Dauerstrom etc. individuell konfigurierbar (über die Knöpfe unter dem Display und über Schalter auf der Rückseite). Auch ist es möglich, die angeschlossenen Geräte automatisch dann einzuschalten, wenn man den Receiver einschaltet.

Neben diesen Komfort-Funktionen bietet die PF-50 verschiedene Netzfilter für Audio, Video und Digital-Geräte, die für die jeweilige Gerätegattung schädliche Einflüsse aus dem angelieferten Strom herausfiltern. Außerdem ist ein Überspannungsschutz integriert und alle Geräte sind über Belkin gegen Überspannungsschäden versichert.



Die Frage, die man sich nun stellen darf, lautet natürlich: "Bringt das alles was?"

Und um die Frage direkt ganz klar zu beantworten: "Vielleicht!!!" :)

Keine Frage, der Gewinn an Komfort ist natürlich direkt nachvollziehbar und das gute Gefühl, die angeschlossenen Geräte gegen Überspannungsschäden geschützt zu wissen, ist auch beruhigend. Was aber die Filter angeht, so bin ich ein wenig hin und her gerissen. Ich würde lügen, wenn ich behaupten würde, dass ich mit dem Anschluss meiner Geräte an die PF-50 deren Performance in neue Höhen geschraubt hätte. Ich hatte bisher nicht mit Brummschleifen o.ä. zu tun, somit kann ich hier von keinem Effekt berichten. Ich denke aber auch einfach, dass die Stromversorgung in DE so stabil und frei von schädlichen Einflüssen ist, dass sich ein Effekt in unseren Breitengraden nur schwer feststellen lassen wird.

Also: War die PF-50 ein Fehlkauf? Nein, ich finde nicht! Wenn man Spaß an hochwertigen Komponenten hat, dann ist die PF-50 sicherlich eine tolle Ergänzung. Sie sieht überaus wertig aus, ist hochwertig verarbeitet und vermittelt das gute Gefühl, die wertvollen Geräte adäquat und sicher angeschlossen zu haben. Ob einem das EUR 250 wert ist, muss wirklich jeder für sich selbst entscheiden. Ich habe den Kauf jedenfalls nicht bereut.

In diesem Sinne viele Grüße
Markus

P.S.: Die PF-50 hat übrigens auch noch Anschlüsse für Netzwerk, Sat und Telefon, womit man auch diese Komponenten gegen Überspannung schützen kann.

Kommentare

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Wieder was gelernt, danke dir, Dark Knight! VG, Markus
Retro-Markus
13.12.2009 um 15:29
#2
Hallo Markus,

ich denke deon Kauf hat sich auf jeden Fall gelohnt. Der Strom in unseren Haushalten ist nicht so sauber wie man allgemein denkt. Hochfrequente Störenfriede verunreinigen in unseren Netzen den Sinus. Ich sage nur "EMV". Wir haben das in unserer Firma messtechnisch nachgewiesen und durch Einbau entsprechender Filterungen eine Verringerung der Störanfälligkeit unsere Maschinenelektroniken und immense Einsparungen im Stromverbrauch
erzielen können,da es sich nicht um Scheinlasten gehandelt hat, sondern nachweislich zu höheren Verbräuchen geführt hat.

Gruss

Dark Knight
Dark Knight
13.12.2009 um 13:13
#1

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