Sommerprogramm: September
Das Foto mag vielleicht aktuell -nach einer Witterungsänderung- etwas merkwürdig anmuten, bis Hälfte September sah es bei uns aber genauso aus!
Nach dem August, startete der Nachsommermonat prima, weshalb ich gut gelaunt mit dem Sommerprogramm fortfuhr. Erstaunlicherweise hielt sich das Wetter für einen September sogar richtig gut, wo eventuell schon mal der Herbst beim Fenster hereinguckt, oder ein Altweibersommer für etwas sonnige Nachwehen sorgt, stand dieser September erstmals für bleibenden Eindrücke...
Eigentlich wollte ich meine Sichtungen deshalb sogar wieder auf zwei Blogs aufteilen, die Stimmung änderte sich später aber doch -werd ich euch am Ende des Blogs erzählen- und so bekommt ihr hier die geballte Ladung Sommer auf einen finalen Schlag! (Also keine Sorge falls ihr emotional schon in anderen Gefilden schwimmt, es handelt sich schon um den Abschluss - zum letzten Sonnen-tanken! ;))
Der Monat startete gleich mal richtig gut mit einer kleinen Südsee-Entdeckung! Ich kannte Donovans Reef noch nicht, er lachte mich durch Titel und Klappentext aber schonmal sonnig an, sodass ich die Hafenkneipe von Tahiti auch gleich mal von innen sehen wollte!
John Wayne, Jack Warden, Cesar Romero und Lee Marvin haben nach dem Krieg ihr Paradies auf HALEAKALOHA gefunden -scheint trotz dt.Titels eine (fiktive) Hawaii-Insel zu sein- und es sich hier richtig fein gemacht. Als aus Boston eine edle Dame (Elisabeth Allen) anreist, um ihren Vater (Jack W. als Doktor) durch das Nachweisen von unmoralischen Verhalten um sein Erbe zu bringen, ziehen alle Freunde an einer Strippe. Und das macht mächtig Urlaubsspaß!! Weitere Kinder des Doktors schanzt man zur Show gleich mal John Wayne zu -die Kids sind richtig süss und genauso gut gelaunt wie der Rest des ulkigen Casts- während sich Wayne mit der adretten Elisabeth Allen eine herrliche Screwball-Fehde liefert, worin ruppige Männlichkeit auf noble Etikette trifft!
Weiters prügelt man sich gern durch Kneipe und Gegend, es geht ne Menge Glas zu Bruch, mit dem Jeep wird über die Insel gebrettert, der Pfarrer bekommt sein Dach nicht dicht und die Lady will Wasserski-fahren... der Kulturclash bringt neben einer Menge Spaß auch noch eine herzliche Familiengeschichte! Eine wunderbare Entdeckung, unter herrlichem Ambiente! Möcht ich nicht mehr missen, bezauberndes Wohlfühl-Kino!
War Donovans Reef noch aus dem Jahre 1963, schritt ich mit der nächsten Sichtung nur zwei Jahre voran, inhaltlich spielt man jedoch in den 30er Jahren... und zaubert ein Musical das definitiv Kultstatus hat!
The Sound of Music spielt im sonnigen Salzburg und ist in seiner Location mehr als nur einladend! Julie Andrews (Mary Poppins) trällert sich frohlockend durch die österreichische Natur, über Berge und Wiesen, und darf sich erneut um eine Bande Kids kümmern.
Die dreistündige Historie rund um die tatsächliche Trapp-Familie (natürlich mit schicken inszenatorischen Freiheiten) bietet wunderbare Schauwerte und eine herzliche Erziehungsgeschichte, um das Wiederentdecken von Freude und Lebenslust; aber auch ein Trübnis im letzten Drittel, als sich zeitlich langsam die Nazischlinge enger zieht und zur Bedrohung alter monarchischer Werte mitsamt Familie wird.
Will man sich den historischen Downer sparen, macht man am besten gleich nach der Hochzeit aus, aber seid entwarnt, solch Filme enden natürlich auch anderweitig gut! :)
Die Rolle von Julie Andrews ist einfach nur entzückend, sie sprüht nur so vor ansteckender Lebenslust, kann einem aber auch mal ihre Meinung geigen, die bei manch Militanz unbedingt von Nöten ist. Auf alle Fälle bereichert sie mit den 7 Kids jede Szenerie, und schneidern kann sie auch - im Handumdrehen wird aus den Vorhängen etwas zum Anziehen!
Einige Songs werden zum absoluten Ohrwurm: Do-Re-Mi, The Lonely Goatherd, My Favourite Things und The Sound of Music sind hierbei meine persönlichen Favoriten.
Obwohl die deutsch/österreischische Synchro authentischer wirkt, gestaltet sich der englische O-Ton weitaus harmonischer und macht die Darstellungen/Songs erst richtig rund/perfekt!! Obwohl der Film aus den Staaten kommt, möcht ich ihn irgendwie fast zum österrr. Kulturgut zählen! Einfach klasse!
Das Niveau konnte jetzt nur sinken, leider nicht das Schiff der nächsten frivolen Studenten-Kreuzfahrt. College Animals 2 hat zwar alles was so eine Urlaubsparty bieten muss, einschließlich notgeiler Teenager, einem Enthaltsamkeitsclub zur schwächelnden Kontrastperspektive, einem Pornostar (im Cast) und einem kleinen klauenden Äffchen, leider verhält man sich recht plump, dilletantisch und mau in der Inszenierung.
Die Rettung vor dem (Total-)Untergang, ist letzlich die Kreuzung eines aufgeführten Theaterkrimis mit einem tatsächlichen (Diamanten-)Krimi, der erstaunlich gut und amüsant eingefädelt wurde!
Vom Schiff auf hoher See ging es auf die Straßen quer durch manch US-Bundesstaaten, einem Road-Trip von Termin zu Termin, durch etliche Motels, dazu ein obskures Hörbuch für eine 8 Tages Fahrt und reichlich Quatsch(en) zu Green Screen Fahrten - wenn Seth Rogen Unterwegs mit Mom (Barbra Streisand) ist, sind zumindest die Aussenaufnahmen erlesen!
Ein reichhaltiges Dialogsskript, wobei Mutti soviel quasselt, dass man sie am liebsten unentwegt am Straßenrand aussetzen möchte; die Abenteuerlust der beiden aber geweckt wird, man zwischendurch ein texanisches 1400g Steak vertilgt, in Las Vegas zockt und Mutti keine persönliche Frage/Blamage auslässt. Die letzte persönliche Story dennoch gut (be)kommt. Nervig aber doch irgendwie auch nett.
Achja, einen Private Lap-Dance schlägt man nicht aus, wenn einem die praxistaugliche Stripperin mit ihren High-Heels die Weiterfahrt rettet!
Danach ging es ab auf eine Insel, die man nur per Boot oder Wasserflugzeug erreicht, darauf eine schicke Hütte am ufer-gelegenen Waldrand, eine Seilrutsche um sich in den See zu schwingen und eine Hängematte zum Chillen, sowie Margaritas um die Partylaune anzutreiben! Klingt schonmal beschaulich schön, in The Breed (2006) lauern jedoch auch extrem angriffslustige Hunde auf die private Runde!
Vereinzelt kreative Cam-Shots, die Hunde werden wie die Story, die für kontinuierliches Geschehen sorgt intelligenter, manch Klischee-Charakteren trauert man dennoch nicht nach wenn sie Hundefutter werden. Das Gute an diesem Insel-Tierhorror sind die echten Hunde inkl. der Tatsache, dass man ohne Computereffekte auskommt! Der Radius wird für die Mitt-Zwanziger (Michelle Rodriguez, Oliver Hudson, Taryn Manning....) immer kleiner und die Hunde bestialischer. Für einen B-Trip einschließlich Natur- und leichtem Sommerfeeling durchaus einen Blick wert.
Richtig überraschend hielt sich die Sommernachwehe sogar etliche Tage am Stück an der 30° Marke, sodass die umschmeichelnde Wärme tatsächlich länger anhielt als in so manch Hochsommermonaten - erstaunlich!! Weiter im Programm...
Etwas Selbstfindung macht sich am besten immer im Ursprünglichen, in der Natur!
Christopher McCandless (Emile Hirsch) trieb es Into the Wild (2007), der Reiseautor Bill Bryson (Robert Redford) pilgerte auf dem Appalachian Trail um ein Picknick mit Bären (2015) aufzuschlagen und Cheryl Strayed (Reese Whiterspoon) macht sich in Der große Trip (Wild -2014) auf, um in über 1000km auf dem Pacific Crest Trail, ihre Vergangenheit zu bereinigen....
Begleitet von ihrer eigenen Stimme im Kopf erschließt sich nach und nach ihr wildes Leben, die großen Missstände, die sie dazu brachten sich auf den Weg zu machen. Für so eine zierliche Frau, unterwegs mit einem Monster (-rucksack) können auch schonmal Kleinigkeiten zum Hindernis werden.
Ein Schuß Poesie, hinweg über Stock und Stein, trällert man Ohrwürmer vor sich hin und macht sich Spanish Caravan zum Theme... in der Hoffnung das die brachialen Eindrücke der sich weit labenden Natur, der Seele soviel Raum schaffen, dass sich die persönliche tiefsitzende Melancholie irgendwann geschlagen geben muss. Gelegentliche Begegnungen können ebenso kleine Lichtblicke sein, allgemein aber jeder Schritt, ein weiterer zu persönlichen Erkenntnis. Um sein Schicksal zu verstehen muss man eben manchmal bis zur Brücke der Götter gehen.
Als wunderbare Ergänzung darf die gesamte Familie der wahren Cheryl (Sie, Mann und zwei Kinder) im Film auftauchen!
Ein unterhaltsames Gegenteil bietet sich einem, wenn sich kultige Yankees nach Europa aufmachen! Nach dem Reboot-Flop wollte ich wieder mal einen der Originale sehen... in European Vacation (Hilfe die Amis kommen!) unterwandern die Griswolds, London, Paris, Deutschland, und bevor einen die Festbürger lynchen, macht man sich lieber nach Rom aus dem Staub! Um jegliche Kultur, oder zumindest das was man dafür hält, auf den Kopf zu stellen!
Wie gewohnt lässt man kein Fettnäppchen aus, verzichtet keineswegs auf Albernheiten, wird veräppelt und sogar gelinkt... denn die gewonnene Reise der Kultfamilie versprüht doch nicht den Luxus den man sich erwartet.
Ulkige Einheimische, Unfälle (im Linksverkehr), Denkmale zerstören, Schuablattln und frivole Nachtlokale... wird man so ganz nebenbei auch noch ungewollt zum Erotikstar! Die Griswolds sind eben für alles zu haben.
Der Old-School-Eurotrip macht beiläufig Laune, versucht am Ende noch etwas Spannung durch einen kl. Krimi zu erzeugen, um der Familie mit den Wally World Pullovern zu zeigen, dass es doch Zuhause am schönsten ist.
Ab in australische Gewässer, ein Segelboot will nach Indonesien überstellt werden, und so packt man gleich auch die Freunde ein um Arbeit und Vergnügen zu verbinden - dann kann man auch gleich mal in den schönen (Great Barier) Riffs tauchen.
Leider schrammt man später The Reef (2010) und kentert. Der hohen See ausgeliefert kommt man auf die Idee zur nächstgelegenen Insel zu schwimmen (etwa 12 Meilen), sofern man diese in freier Navigation überhaupt erreicht, aber immerhin besser, als womöglich wartend zu verdursten - wären da nicht die Haie im Wasser.
Der Score macht die Überlebensschwimmerei teilweise ganz schön spannend und bedrohlich, vielmehr verbreitet sich aber fast schon Klaustrophobie, obwohl man unendliche sichtbare Weiten vernimmt, wenn einen jedoch Haie einkreisen macht sich verständlich lähmende Panik breit!
Kein typischer Tierhorror, stattdessen ein mehr als angespannter Wasser-Survivalthrill, mit ein paar reißerischen Hailights - sogar furchterregend wenn man sich auf die filmische Illusion dieser wahren Begebenheit einlässt! Merken: Sanft schwimmen, nicht strampeln!
Den ersten Film des Regisseurs Andrew Traucki, Black Water -mit Krokodil in australischen Sümpfen- und den Reef-ähnlichen Open Water hab ich nicht gesehen, weshalb ich hier keine Vergleiche ziehen kann - obwohl es sich bestimmt anbieten würde!
Tja, ich würd in so einer Situation schon vorher einen Sonnenkollaps erleiden, bevor mich überhaupt ein Hai anknabbern könnte. The Reef vermittelt auch, wie himmlisch es nicht sein kann, Boden unter den Füssen zu haben!! Diese Verlorenheit in wässriger Weite, aber einengender, fast unsichtbarer Bedrohung, huch, hiernach musste ich echt raus aus dem Wasser, ....
.... leider fiel es danach aber sogar vom Himmel! Die Temperaturen dieses schönen Septembers sanken erstmals unter die zwanzig Grad, wodurch sich aber ein erneuter Kinogang zur Sparte Sommerblockbuster anbot. Ich war schon mächtig gespannt auf DCs bunten Aufmarsch der Comic-Antihelden...
Das Suicide Squad erhält widerwillig den Auftrag, in einem verwüsteteten und verlorenen Stadtteil (düster-angelegt) eine Rettungsaktion durchzuführen -etwas Snake Plissken Feeling kommt auf-, geführt vom Elitesoldaten Rick Flag (Joel Kinnaman),...der hier an vorderster Front eigentlich eine ganz gute Figur macht, auch weil er neben Deadshot (Will Smith) so ziemlich der einzige Charakter ist, dem das Drehbuch auch die nötige Aufmerksamkeit (~Tiefe) schenkt. Die Figuren hätten allesamt so enorm viel Potential, am Ende fühlt es sich jedoch an, als hätte man so ziemlich alle abgewürgt oder einfach nur durch das maue Skript geschliffen. Naja, zumindest ist dieses Schlag auf Schlag Fortschreiten wunderbar kurzweilig.
Die rein zweckdienliche Einsatz-Story zerlegt sie sich leider auch innerhalb nochmals durch Anschlussfehler und die typischen Comic(Popcorn-)Absurditäten, aber was solls, da hatte wohl eine fiese Hexe ihre Finger im Drehbuch! ;)
Btw: Cara Delevinges Körper hätte man echt nicht so oft animieren müssen; Jay Courtney -den ich eigentlich nie mag- fand ich erstmals lässig, vielleicht auch weil er völlig verquer immer ein 0,5er-Blech (Dosenbier) zur Hand hat; als größte Enttäuschung muss man leider den kultigen Joker verbuchen... obwohl ich Jared Leto so sehr schätze, das Drehbuch meint es alles andere als gut mit seiner neuen Definition, und auch seine dt. Synchro ist fürn ....
Margot Robbie (als Harley Quinn) überzeugt natürlich immer, so gibt sie auch hier erneut ein ganz wunderbares Zusammenspiel mit Will Smith (beide ebenso klasse in Focus).
Der bunt-dreckige Antihelden-Trip lebt einfach von seinen spritzig-genialen One-Linern, der (sympathischen) Schrägheit seiner Figuren (zumindest so weit wie möglich) und einem Soundtrack zum Niederknien!! Als weitere kleine Highlights empfand ich die persönlichen Waffen von Deadshot und Harley Quinn (Steampunk calls) und den kleinen Moment, als Harley gute Miene zum bösen Spiel macht und Deadshot sie liebenswert vom Wagen hebt. Die emotionalen Ansätzen waren toll, leider aber auch zu zwei Dritteln wieder vergeudet. In Summe leider nur etwas über Durchschnitt, viel verschenkt und vermurkst, dennoch bisher meine liebste (moderne) DC-Ausgeburt! Freu mich deshalb schon wieder auf den Soundtrack im Heimkino.
Nach dem Kinobesuch zu Suicide Squad stand erstmal Regen an; ich wusste nicht ob das Wetter nun nochmals anzog, oder überhaupt noch Laune bestand, ein verregneter Sonntag drängt sich aber geradezu auf, es sich auf der Couch gemütlich zu machen.... und endlich kam ich zu meinem lang ersehnten Campfilm, den diese Sommerfilm-Subkategorie darf im Sommerprogramm keineswegs fehlen!
Wie ich letztens schon in den Kommentaren erwähnte war ich auf der Suche nach Meatballs, der erste Teil jedoch schon OOP und nur mehr zum luxuriösen Preis erhältlich, der Sammler in mir machte sich jedoch auf die Jagd und ergatterte die seltene DVD inkl. Versand um 4.- ... der Sonntag war gerettet! ;)
Ivan Reitman (Ghostbuster) noch in den Anfängen seiner Regietätigkeiten, hat eine richtige Story rundum das Feriencamp North Star gleich mal ausgespart, mit Bill Murray an forderster Front findet sich aber auch anderweitig reichlich scherzhafter Zeitvertreib!
Gemütlich ausgestattete Holzhütten, Aussicht in die Wälder und Blick an den See, die ankommenden Kids zanken sich auf ihre pubertierende Art und Weise, zum Glück gibts aber nette Aufseher die einen unter die freundschaftlichen Fittiche nehmen!
Murray wurden reichlich Sprüche geschrieben, den Rest macht er mit Tennissocken und seinem ikonisch-albernen Ausdruck wett - wobei sich auch der Rest der Aufseher-Feriengang die amüsante Blösse gibt!
Als Campleiter erlebt beim Aufwachen (in der Botanik) stets eine Überraschung, beim Lagerfeuer fehlt keineswegs die Schauergeschichte und letztlich gibt es die verpflichtende (2 Tages-)Sportolympiade, gegen das benachbarte Elitecamp Mohawk (inkl. ekligem Hot-Dog Wettessen)!
Wunderbares Sommerfeeling zwischen emotionalen Lieblichkeiten und etwas Remmidemmi! Für 1979 ein früher Vertreter seiner Sommercampzunft, und irgendwie fast die perfekte (aber ausbaufähige) Blaupause für alles was in diesem Naturell noch kam. Meatballs bekam noch 3 Fortsetzungen, die ich ebenso gern in mein Boots-Regal (dazu ein ander Mal mehr) stellen würde!
Achja, und immer schön auf die Lautsprecherdurchsagen achten!
Eigentlich hätte ich mir passend dazu auch noch ein paar Camp-Slasher unter den Nagel gerissen, das trübe Wetter hielt jedoch an, sodass die Stimmung die Tage endgültig kippte und somit Meatballs der gelungene Abschluss meines persönlichen Sommerprogramms wurde.
Ich merkte zwar, dass bei mir die Sommerstimmung länger als bei anderen anhielt -jene sprachen merkwürdigerweise schon vom Herbst- aber als die Regentage andauerten und ich dann versehentlich *g* auch noch eine Weihnachtsepisode einer Serie sah, war das Feeling endgültig verflossen. Es stellte sich tatsächlich eine gemütliche Herbstlaune ein, weshalb der angesammelte und erweiterte Sommerfilm-Vorrat, gut eingemacht und für dementsprechende Zeiten eingebunkert wurde.
Jetzt kommt wieder die Zeit, wo man nicht erst nach Dämmerung die Couch küsst, sondern auch schicke verregnete Nachmittage locken. Genauso schön, nur eben anders!
Der Herbst klopft schon an die Tür, die Flohmärkte locken wieder den Filmjäger und Sammler in mir, Halloween bahnt sich langsam an und dementsprechend ändert sich auch das Programm. Ich freu mich auf alle Fälle schon drauf... und hoffe ihr konntet viel Serotonin, Vit D und natürlich warme Erinnerungen für die anstehende Zeit asbpeichern!
Dann spielen wir jetzt eben wie die Sonne wieder etwas verstecken! ;)
Eine gemütliche Zeit wünsch ich, räumt den Kleiderkasten um, geht auf Kuschelkurs und schmeißt ein paar Scheiter in den Holzofen; blinzelt die Sonne zwischendurch mal raus - guckt sie (euch) an! ;)
Wir sehen/lesen uns...
...euer Blogcompadre Moe!
Der nun Sonnen- gegen Regenschirm tauscht.
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Kommentare
So Naturtrips seh ich ebenso richtig gern!
Das CGI in Suicide Squ. war final echt zuviel, aber eben leider auch typisch.
Danke Kai für das tolle Kompliment an meine Blog-Eigenarten :)
@pierre: Ich hab gehofft dass du Donovans Reef kennst! :D Ich fand den richtig klasse, wird bestimmt erneut laufen, wunderbares Wohlfühl-Kino.
SQ: Du sagst es, im großen und ganzen eine Enttäuschung, wurde einfach zuviel verschenkt, obwohl das Grundsetting und die Akteure genial wären :/
Aber im Gegensatz zu euch, is mir der doch lieber als Snyders Helden-Versuche ;)
@Dr. Rock: Jetzt musst ich extra noch mal gucken, ich glaub er hat letztlich eh eine FSK 16 bekommen.
Was machst du da mit den Kids!? Etwas Yogi-Tee, Kekse und dazu Horrorfilme? Du schlimmer Finger! Albträume wirst ihnen bescheren! Die armen Kids brauchen später einen Psychologen wegen dir! ;)
"Der schmale Grat" is definitiv schwer zu plazieren, für mich ginge der wohl echt nur als inniger Abschluss des Tages, obwohl, wie du sagst fordert er einen dafür schon wieder zuviel... schweres Unterfangen, also gut ausgetauscht! Quint wird sich freuen! :D
Vielen DANK für deinen ausgiebigen Kommentar!! :) ... und das du trotz der Bloglänge dran geblieben bist!
DONOVANS REEF werde ich mir mal den Schirm nehmen.
Also mit einigen Titeln kann ich nun rein gar nichts anfangen. Da schrecken mich schon die Cover ab!
SUICIDE SQUAD ist FSK 12 (?)- das muss ja ein schöner Kindergeburtstag geworden sein. Na, wer weiß, was Kinder wirklich sehen wollen, wird zu anderen Filme greifen. Bei mir gibt es von 10 - 12 Jahren immer FSK 18! Die Eltern geben dann immer die Anweisung, dass die Kinder das in der Schule nicht erzählen sollen und ich mit zum Elterngespräch muss, wenn es hart auf hart kommen. Ich hatten hier auch schon tolle Spielerunden über etliche Stunden am Stück mit den Kindern meiner Arbeitskollegin. SUICIDE SQUAD ist also defintiv nichts für Kinder!
RUHIG SCHWIMMEN und NICHT STRAMPELN! Das erzähl Du mal Quint mit seiner antiken Gefechtsordnung nach dem Untergang der Idiananapolis! Haben JAWS jetzt reingepackt als letzten Film am Tag 1. Da passt er hin - nach Kontiki. Dafür die DER SCHMALE GRAT rausgeflogen.Der ist ja sowas von schwer zu platzieren. Am Anfang des Tages geht nicht, weil Bild und Ton dermaßen brilliant sind, dass man da kaum noch was drauf setzen kann. Am Ende geht auch nicht, weil der drei Stunden läuft und viel Aufmerksamkeit verlangt. Und in der Mitte geht irgendwie gar nicht.
Danke für die Vorstellung der bunten Mischung. Las sich sehr gut. Weiter so!
The Reef fand ich recht spannend, dagegen Suicide Squad sehr enttäuschend, bei der genialen Comicvorlage hab ich mir einfach mehr erhofft.
Breed sowie unterwegs mit Mum fand ich solide
Aber so kennen wir das von Dir und wir wollen es auch nicht anders! :-)
Bei "Wild - Der große Trip" bin ich sofort bei Dir. Ich stehe auf solche Filme und auch besagter hat mir sehr gut gefallen.
"Suicide Squad" gab es auch bei mir im Kino und ich wurde recht angenehm unterhalten, obwohl mir der Endkampf zuviel CGI war. Einer Sammlungsaufnahme steht aber nix im Wege.
Der Rest ist nicht so meins.
Und obwohl ich John Wayne sehr (!) schätze, bin ich hier westernlastig geholt, in allen anderen Genres hat er es schwer bei mir, obwohl "Hatari" & "Die Unerschrockenen" natürlich auch großes Kino sind.
Heute vormittag lief "Rio Lobo" bei mir!
Wie immer: sei bedankt für Mühe, Zeit und Einsichten, Moe!!! *Daumen hoch* :-)